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EXTRA PRÄSENTIERT KÜNSTLER AUS DER REGION
TEIL 7: MARTIN KARLIK
Der Zaubergärtner
Der Kapfenberger Arzt und Bildhauer Martin Karlik
hat in seinem Garten einen beeindruckenden Skulpturenpark
erschaffen.
Schon in der Antike waren
Skulpturengärten
mit Plastiken namhafter
Künstler sehr beliebt.
Martin Karlik, im Brotberuf
Arzt, erzählt mit
seinen Werken seine
eigene Kunst-Geschichte
und setzt damit
die Tradition einer
Verbindung zwischen
Kunst und Natur fort.
Eine übergroße Bronzeeule
mit dem Spitznamen
„Bruno“bewacht das ganze Areal.
Die Form einer anderen Statue,
die aus dem Garten stammt, ist von
einem Gott inspiriert: Der „Faun“, an-
zusehen in der Volksbank Bruck, ist
ein alt-italienischer Gott der freien
Natur, ein Mischwesen zwischen
Mensch und Ziege.
Derzeit bevölkern cirka dreißig Skulpturen
in Stein und Bronze den Garten.
Auch andere in Bronze gegossene
Wesen des kunstschaffenden Mediziners,
haben ihn bereits verlassen und
können von jedermann bewundert
werden: Die ins „Stadtgespräch“ verwickelten
Damen am Brucker Hauptplatz
etwa oder der „Reisende“ im
Kreisverkehr von Kapfenberg-
Schirmitzbühel.
Für Martin Karlik ist sein
„Doppelleben“ aus etabliertem
Künstler und erfahrenem
Arzt eine ideale Kombination:
„Zu einem geistig
fordernden Beruf braucht es auch
immer einen handwerklichen Ausgleich.
Außerdem ist es einfach befriedigend,
wenn man mit seinen
Händen etwas Bleibendes erschaffen
kann“, sagt der Bildhauer: „Wenn
man nach einem anstrengenden Tag
in der Ordination nach Hause kommt,
weiß man eigentlich nicht, was man
gemacht hat, weil ja sozusagen das
Endprodukt fehlt.“ Dann geht der
Meister ins Freiatelier in seinem Garten
und verwirklicht neue Ideen.
Der Kunstpark selbst entstand und
extra Dezember extra Juni 2003 2008
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wächst aus einer idealen Kombination
heraus: Das Arrangement der Figuren
eingebettet in einer schön gestalteten
Pfl anzenwelt.
Für die Zukunft sind in der Werkstätte
des Bildhauers mehrere Projekte
für den öffentlichen Raum geplant.
Eine große Ausstellung im Grazer Joanneum
im Rahmen der Sanierungsarbeiten
ist ebenfalls vorgesehen.