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Managementplan UNESCO Welterbe "Lübecker Altstadt" (2 MB)

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<strong>Managementplan</strong> <strong>Welterbe</strong>stätte „<strong>Lübecker</strong> Altstadt“<br />

Planungs- und Handlungsgrundlagen<br />

- Nutzung der stadtplanerischen, gestalterischen und städtebaulichen Möglichkeiten<br />

zur weiteren Attraktivitätssteigerung an wichtigen historischen Orten<br />

wie dem Markt,<br />

- Einrichtung hochwertiger Cafés an markanten Orten, die dazu einladen, die<br />

Schönheit Lübecks zu genießen,<br />

- Entwicklung und Umsetzung eines Lichtkonzepts in der <strong>Lübecker</strong> City<br />

(<strong>UNESCO</strong>-Areal),<br />

- Weitere Anforderung: hochwertige Gestaltung und Möblierung, Authentizität,<br />

harmonische Farb- und Formensprache, Barrierefreiheit, Sicherheit, Besucherlenkung,<br />

Gestaltung von Erlebnisräumen.<br />

6.3 Historischer Gebäudebestand - Denkmalpfl ege<br />

Der einzigartige Denkmalwert der <strong>Welterbe</strong>stätte „<strong>Lübecker</strong> Altstadt“ ist zu erhalten<br />

und zu bewahren. Darüber hinaus soll der historische Baubestand weiter erforscht<br />

und die Bemühungen verstärkt werden, das Weltkulturerbe zu schützen und<br />

zu dokumentieren. Um dies sicherzustellen, wird die zuständige Denkmalbehörde<br />

fachlich, personell und fi nanziell dazu in die Lage versetzt. Vorrangig erfolgt der<br />

Schutz des historischen Gebäudebestandes in Lübeck über das Denkmalschutzgesetz<br />

Schleswig-Holstein. Dieses wird in seiner Wirkung durch weitere rechtliche<br />

Instrumente und Maßnahmen ergänzt.<br />

Denkmalplan Altstadt<br />

Im Jahr 1993 wurde von der Stadt damit begonnen, den „Denkmalplan Altstadt“<br />

zu erstellen. Sie reagierte damit auf die Forderung der <strong>UNESCO</strong>, das Stadtdenkmal<br />

unter den Aspekten des <strong>Welterbe</strong>s vollständig zu erfassen und zu beschreiben.<br />

Der Denkmalplan gliedert sich in zwei Teile, von denen der erste im Jahr 2000 fertig<br />

gestellt wurde. Er umfasst die erste fl ächendeckende und systematische Inventarisation<br />

der Altstadt in ihrer stadträumlichen Struktur und dem Äußeren der Gebäude.<br />

Der zweite Teil des Denkmalplanes beinhaltet eine Inventarisation der Gebäude<br />

im Inneren mit ihrer für das Weltkulturerbe und in seiner historischen Vielfalt einzigartigen<br />

Gebäudeausstattung.<br />

Der veröff entlichte Teil des Denkmalplanes Altstadt enthält folgende Kartenwerke:<br />

- Brandmauern,<br />

- Denkmalbestand bis 1997,<br />

- Denkmalzielplanung,<br />

- Mängelkartierung im Erdgeschossbereich,<br />

- Mängelkartierung in Ober- und Dachgeschossen,<br />

- Mängelkartierung in der Dachlandschaft.<br />

Mit dem Denkmalplan steht der Archäologie und Denkmalpfl ege sowie der gesamten<br />

<strong>Lübecker</strong> Verwaltung ein Instrument zur Verfügung, das einen Überblick über<br />

den historisch gewachsenen Gebäudebestand, einschließlich der ausgewiesenen<br />

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