Managementplan UNESCO Welterbe "Lübecker Altstadt" (2 MB)
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<strong>Managementplan</strong> <strong>Welterbe</strong>stätte „<strong>Lübecker</strong> Altstadt“<br />
Beschreibung der <strong>Welterbe</strong>stätte<br />
2.3 Stadtbefestigungen<br />
Die <strong>Lübecker</strong> Stadtbefestigung war eine der ausgedehntesten städtischen Befestigungsanlagen<br />
in Nordeuropa. Die bekannten Abbildungen und Plandarstellungen<br />
zeigen eine mittelalterliche Stadtmauer mit einer Höhe zwischen sieben und neun<br />
Metern mit mal in kürzeren, mal in weiteren Abständen stehenden Viereck- oder<br />
Rundtürmen. Sie besaß beachtliche Ausmaße und umschloss wahrscheinlich erstmals<br />
während der Dänenzeit Anfang des 13. Jahrhundert das gesamte Altstadtgebiet.<br />
Holsten-, Burg- und Mühlentor bildeten die Hauptzugänge in das Altstadtinnere.<br />
Von den ehemals drei großen Stadttoren zeugen noch heute das Holstentor<br />
und das Burgtor mit ihren späteren baulichen Überformungen von der ersten<br />
Stadtbefestigung. Neben den großen Stadttoren war die Stadtmauer in regelmäßigen<br />
Abständen von kleinen Pforten durchbrochen, um von der Trave den Warentransport<br />
zwischen Hafen und Stadt zu ermöglichen. An der Ostseite führten sie zu<br />
den Gewerbebetrieben und Bleichwiesen an der Wakenitz.<br />
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