Lichtblick 2007 06 - Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Ober ...
Lichtblick 2007 06 - Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Ober ...
Lichtblick 2007 06 - Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Ober ...
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Nr. 31 Juni <strong>2007</strong><br />
Schulzeitung der <strong>Georg</strong>-<strong>Christoph</strong>-<strong>Lichtenberg</strong>-<br />
Gesamtschule (LGS) <strong>in</strong> <strong>Ober</strong>-Ramstadt<br />
Internet: www.lgs-hessen.net<br />
E-Mail: lgs.bibo@gmx.de<br />
Foto: Zumkeller<br />
Große Umfrage bei den<br />
LGS-Schülern zum Thema<br />
„Sport <strong>in</strong> der<br />
<strong>Schule</strong> und im<br />
Vere<strong>in</strong>“:<br />
L<strong>in</strong>ks e<strong>in</strong>er der orig<strong>in</strong>ellen<br />
Fragebogen, oben<br />
Frau Kabel <strong>in</strong> Aktion bei<br />
der Jazzgymnastik.<br />
Schulsport an der LGS und allgeme<strong>in</strong>: Bericht und Umfrageergebnisse im Innenteil!<br />
Außerdem u. a.: Alkoholverbot für Jugendliche + Suchtprävention - Tag der offenen Tür - Mittagessen<br />
an der LGS - Mondf<strong>in</strong>sternis - Bil<strong>in</strong>gualer Unterricht - Studiengebühren - Rätsel - London -<br />
Mathematik - Bücherecke - Science Fiction - K<strong>in</strong>dersoldaten <strong>in</strong> Afrika - Handys - Lehrertheater
2<br />
Impressum, Editorial<br />
Impressum<br />
„<strong>Lichtblick</strong>“: Schulzeitung der<br />
<strong>Georg</strong>-<strong>Christoph</strong>-<strong>Lichtenberg</strong>-<strong>Schule</strong><br />
Integrierte Gesamtschule mit<br />
gymnasialer <strong>Ober</strong>stufe <strong>in</strong>:<br />
64372 <strong>Ober</strong>-Ramstadt,<br />
Ste<strong>in</strong>rehweg 5<br />
Herausgeber:<br />
Hans Scheiber, Seeheim-Jugenheim<br />
Verantwortlicher Redakteur:<br />
Werner Bißbort<br />
Werbung und Layout:<br />
Werner Bißbort, Norbert Krebs<br />
Bild-, Grafik- Layoutbearbeitung:<br />
Norbert Krebs<br />
Internet: Lars Regensburger, 11c<br />
Druck: Xe<strong>in</strong>ex Media Group GmbH,<br />
Röntgenstraße 27a, 64291 Darmstadt<br />
Ersche<strong>in</strong>ungsweise 3x jährlich<br />
(Januar, April, November)<br />
Auflage: 1200<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
geben nicht unbed<strong>in</strong>gt<br />
die Me<strong>in</strong>ung des Herausgebers<br />
und der Redaktion wieder.<br />
Alle Artikel dieser Ausgabe f<strong>in</strong>det ihr<br />
auch im Internet unter:<br />
www.lgs-hessen.net<br />
Unsere E-Mail-Adresse:<br />
lgs.bibo@gmx.de<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste<br />
Ausgabe (Nr. 32):<br />
Freitag,<br />
5. Oktober<br />
<strong>2007</strong><br />
Folgende Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />
haben zum Gel<strong>in</strong>gen dieser Ausgabe<br />
beigetragen:<br />
Joshua Mar<strong>in</strong>escu-Pasoi 5a, Kim<br />
Schneider 6b, Eva Schmidt 6b, Jessica<br />
Bauer 6d, Sel<strong>in</strong>a Hoffmann 6d, Kev<strong>in</strong><br />
Kruse 6d, Florian Plath 7e, Steffen<br />
Kapraun 8e, Tara Lipke 10f, Niels<br />
Müller 12, Reg<strong>in</strong>a Peter 12.<br />
„Freie Mitarbeiter<strong>in</strong>nen“: Laura Korn<br />
13, Freya Geisser ehem. 11.<br />
Dafür e<strong>in</strong> herzliches Danke und auf<br />
weitere gute Zusammenarbeit, besonders<br />
bei Ausgabe Nr. 32 im Spätherbst,<br />
da diese me<strong>in</strong>e letzte se<strong>in</strong> wird, weil<br />
ich dann <strong>in</strong> Pension gehen werde.<br />
E<strong>in</strong>e Nachfolgeregelung für mich<br />
ist (noch) nicht <strong>in</strong> Sicht, wahrsche<strong>in</strong>lich<br />
ziemlich unwahrsche<strong>in</strong>lich, weshalb<br />
Nr. 32 im November (?) <strong>2007</strong><br />
nach Nr. 1 im Februar 1996 den<br />
„Schlusspunkt“ für unsere <strong>Schule</strong> setzen<br />
dürfte.<br />
Sorry!<br />
„Flatrate“ sollte zum<br />
Unwort des Jahres<br />
<strong>2007</strong> gewählt werden!!!<br />
Warum? Diese Form von „Niedrigtarif“<br />
(= wörtliche Übersetzung!) stellt die<br />
größtmögliche Form von „Verarschung<br />
und Ausbeutung“ unserer K<strong>in</strong>der und<br />
Jugendlichen (d. h. unserer Schüler!)<br />
durch den „globalen Turbokapitalismus“<br />
(ich bitte um Entschuldigung<br />
für diese direkten Worte!) dar, die<br />
überhaupt denkbar ist!<br />
„Flatrate“: Kauft Handys mit allem<br />
Schnick-Schnack zu günstigsten Preisen,<br />
Internet kostet sowieso fast nichts<br />
mehr! Geiz ist geil! Jetzt auch noch:<br />
„Flatrate-Saufen“!<br />
Wer nicht mitmacht, bleibt auf der<br />
Strecke!<br />
Auf der Strecke? Lest den Innenteil,<br />
dann erfahrt ihr, wer etwas davon hat,<br />
wer nichts davon hat und wer wirklich<br />
„auf der Strecke bleibt“! (Berichte über<br />
Alkohol, Handys).<br />
Sport <strong>in</strong> <strong>Schule</strong><br />
und Vere<strong>in</strong>:<br />
„Sehr gut bis schlecht“!<br />
„Sport“ sollte eigentlich unser<br />
Titelthema werden/se<strong>in</strong>. Ist es auch!<br />
Siehe Titelseite und Innenteil mit aufwändiger<br />
Umfrage! Immerh<strong>in</strong> hatten 39<br />
von 40 Klassenlehrer für den Rücklauf<br />
gesorgt (zur Er<strong>in</strong>nerung: <strong>in</strong> der vorletzten<br />
Ausgabe nur 14 von 40 zum<br />
Thema „Lesen“)!<br />
Zum Schluss der <strong>in</strong>nerredaktionellen<br />
Arbeit <strong>in</strong> gewohnt demokratischer<br />
Arbeitsweise hatte das Thema<br />
„Alkoholverbot“ dem „Sport“ fast noch<br />
den Rang abgelaufen. Deshalb stehen<br />
beide (außer der schon länger geplanten<br />
Titelseite) für uns, unabhängig vom<br />
Umfang, gleichberechtigt nebene<strong>in</strong>ander.<br />
Werner Bißbort<br />
Verantwortlicher Reakteur<br />
LICHTIE grüßt alle<br />
Leser<br />
Copyright: Jessica Bauer, 6d<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Impressionen: „Tag der offenen Tür“ am 27.01.<br />
40 verschiedene Angebote beim<br />
„Tag der offenen Tür“ am 27. Januar<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 3
4<br />
Bücherecke<br />
William Goldman:<br />
Die Brautpr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong><br />
E<strong>in</strong>e grandiose Geschichte von unerhörten<br />
Abenteuern und wahrer Liebe.<br />
Jetzt beim Schreiben fällt mir auf, was ich<br />
mir damit vorgenommen hatte, über e<strong>in</strong><br />
Buch wie dieses e<strong>in</strong>e kurze Inhaltsangabe<br />
zu schreiben. Das ist nämlich e<strong>in</strong>fach<br />
schier unmöglich.<br />
Der Vater des 10-jährigen William<br />
Goldman beschreibt den Inhalt so:<br />
Fechten. R<strong>in</strong>gkämpfe. Folter. Gift. Wahre<br />
Liebe. Hass. Rache. Riesen. Jäger. Böse<br />
Menschen. Gute Menschen. Bildschöne<br />
Damen. Schlangen. Sp<strong>in</strong>nen. Wilde Tiere<br />
jeder Art und <strong>in</strong> mannigfaltigster<br />
Beschreibung. Schmerzen. Tod. Tapfere<br />
Männer. Feige Männer. Bärenstarke<br />
Männer. Verfolgungsjagden. Entkommen.<br />
Lügen. Wahrheiten. Leidenschaften.<br />
Wunder.<br />
Goldman hat e<strong>in</strong>e bee<strong>in</strong>druckende Art<br />
gewählt, uns se<strong>in</strong> Buch zu präsentieren. So<br />
berichtet er auf den ersten 50 Seiten von<br />
se<strong>in</strong>em ersten Kontakt mit diesem Werk.<br />
Als 10-jähriger bekommt er während e<strong>in</strong>er<br />
Krankheit das Buch „Die Brautpr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> –<br />
S. Morgensterns klassische Erzählung von<br />
wahrer Liebe und edlen Abenteuern“ von<br />
se<strong>in</strong>em Vater, dem das Lesen e<strong>in</strong> Gräuel ist,<br />
vorgelesen. Zwecks schnellerer Genesung.<br />
Der kle<strong>in</strong>e, bis dato lesefaule William ist<br />
begeistert von dem Buch. Nichts gibt es<br />
Schöneres für ihn, als wenn se<strong>in</strong> Vater ihm<br />
daraus vorliest. Später, als er selbst e<strong>in</strong>en<br />
Sohn hat, schenkt er ihm e<strong>in</strong> Exemplar des<br />
Buches, welches se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dheit so versüßte.<br />
Doch dem Jungen gefällt es überhaupt<br />
nicht und Goldman ist entsetzt. Wie konnte<br />
das nur möglich se<strong>in</strong>? Er nimmt sich das<br />
Buch und blättert dar<strong>in</strong> herum, dann plötzlich<br />
hat er die Lösung: Seitenlange Detailbeschreibungen<br />
und historische Fakten<br />
ziehen das Buch unendlich <strong>in</strong> die Länge.<br />
Völlig ungeeignet für e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d! Warum er<br />
daran nicht gedacht hatte? Er hatte das<br />
Interessante Autoren:<br />
Goldman, Kafka, Toole<br />
Buch nie selbst gelesen. Es war immer nur<br />
se<strong>in</strong> Vater, der daraus vorlas, so war es<br />
dem kle<strong>in</strong>en William am liebsten. Das<br />
Buch gehörte se<strong>in</strong>em Vater. Er entdeckte,<br />
dass dieser die langweiligen Passagen e<strong>in</strong>fach<br />
weggelassen hatte. Und das wollte er<br />
nun auch tun. E<strong>in</strong>e neue, gekürzte Fassung<br />
von S. Morgensterns Brautpr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong> musste<br />
her! Und so geschah es dann auch.<br />
Selbstverständlich ist dieses ganze<br />
Vorgeplänkel nicht wirklich passiert, sondern<br />
lediglich Bestandteil der Geschichte.<br />
In der Geschichte selbst f<strong>in</strong>den sich immer<br />
dann Anmerkungen des Autors (<strong>in</strong> roter<br />
Schrift), wenn dieser angeblich Passagen<br />
weggelassen hat. Mit e<strong>in</strong>er kurzen<br />
Erläuterung, warum er dies tat. Und dann<br />
geht es endlich los.<br />
Doch die eigentliche Handlung des Buches<br />
hat Goldmans Vater bereits überaus treffend<br />
zusammengefasst. Denn wir haben es<br />
hier mit e<strong>in</strong>em der Bücher zu tun, die man<br />
nicht beschreiben kann, sondern am<br />
besten e<strong>in</strong>fach selbst liest.<br />
Reg<strong>in</strong>a Peter, Jg. 12<br />
Franz Kafka:<br />
Die Verwandlung<br />
Ausgangspunkt und Leitobjekt der<br />
Geschichte ist Gregor, der e<strong>in</strong>es Morgens<br />
<strong>in</strong> Käfergestalt aufwacht und ab diesem<br />
Zeitpunkt, abgesehen von se<strong>in</strong>er Arbeitsunfähigkeit,<br />
immer mehr Bedeutung für<br />
se<strong>in</strong>e Familie verliert und ihr schließlich<br />
zum Opfer fällt. Die eigentliche Verwandlung,<br />
die Kafka zeigen möchte, spielt<br />
sich <strong>in</strong> der gesamten Familie ab und wird<br />
dadurch deutlich, dass es Gregors Familienmitglieder<br />
s<strong>in</strong>d, die mit Gregors fortschreitendem<br />
Abf<strong>in</strong>den mit der Situation<br />
immer mehr an Menschlichkeit verlieren<br />
und schließlich selbst nur noch eklige,<br />
schäbige Tiere s<strong>in</strong>d, als Gregor tot ist.<br />
Das Interessante an dem Buch s<strong>in</strong>d weder<br />
Anfang noch Ende der Geschichte, sondern<br />
ihr Verlauf, der den Prozess vom menschlichen<br />
Zerfall auf so alltäglich skurrile Art<br />
und Weise darstellt, dass er e<strong>in</strong>em gefährlich<br />
zeitgemäß ersche<strong>in</strong>t und das Buch<br />
dadurch umso lesenswerter macht.<br />
Zu empfehlen für alle Altersklassen an<br />
unserer <strong>Schule</strong>!<br />
Freya Geisser<br />
John Kennedy Toole:<br />
Ignaz oder die<br />
Verschwörung der Idioten<br />
Ignaz J. Reilly – e<strong>in</strong> „Wirrkopf von Gottes<br />
Gnaden, e<strong>in</strong> fetter Don Quijote, e<strong>in</strong> perverser<br />
Thomas von Aqu<strong>in</strong>“ und <strong>in</strong> der Tat<br />
e<strong>in</strong>er der orig<strong>in</strong>ellsten Helden, den die<br />
amerikanische Literatur je hervorgebracht<br />
hat. E<strong>in</strong>es Tages nun wird dieser sich bisher<br />
stoisch jeder produktiven Betätigung<br />
verweigernde Fleischberg von se<strong>in</strong>er<br />
Mutter gezwungen, sich nach e<strong>in</strong>em Job<br />
umsehen.<br />
Reillys berufliche Odyssee führt ihn von<br />
e<strong>in</strong>er heruntergekommenen Hosenfabrik –<br />
<strong>in</strong> der er das Problem der Ablage mit Hilfe<br />
des Papierkorbs löst und e<strong>in</strong>e Revolte<br />
unter den schwarzen Arbeitern anzettelt –<br />
<strong>in</strong>s French Quarter von New Orleans, wo<br />
ihm e<strong>in</strong> fahrbarer Wurststand anvertraut<br />
wird. Aber auch dieser Beruf bietet ke<strong>in</strong>e<br />
Zukunft, denn als Hot-Dog-Verkäufer ist er<br />
se<strong>in</strong> bester Kunde. Ignaz trägt sich <strong>in</strong>des<br />
bald mit neuen Plänen: Er wird e<strong>in</strong>e Partei<br />
gründen, e<strong>in</strong>e Partei der Sodomiten ...<br />
Es ist e<strong>in</strong>es der humorvollsten Bücher, die<br />
ich je gelesen habe und dennoch herzzerreißend<br />
traurig. Der Protagonist des<br />
Buches ist mehr als nur e<strong>in</strong> wenig seltsam,<br />
doch man lernt ihn lieben.<br />
Interessant zu wissen ist, dass der Autor<br />
aus Verzweiflung darüber, dass niemand<br />
se<strong>in</strong> Buch lesen wollte, Selbstmord begangen<br />
hat. Se<strong>in</strong>e Mutter jedoch suchte e<strong>in</strong>en<br />
Verlag auf, der dieses Buch schließlich<br />
doch veröffentlichte. Heute gehört dieses<br />
Buch mit Recht zu den amerikanischen<br />
Klassikern.<br />
Tara Lipke, 10f<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Impressionen: „Tag der offenen Tür“ am 27.01.<br />
Fotos: Klotz/Bißbort<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 5
6<br />
Sport an der LGS<br />
Aktivitäten und Angebote des Fachbereichs Sport der LGS<br />
Ergebnisse e<strong>in</strong>er Schülerumfrage zum (Schul-)Sport<br />
Bezüglich der Umfrage, die zwar besche<strong>in</strong>igt,<br />
dass Sport bei Schülern e<strong>in</strong>en hohen<br />
Stellenwert hat, jedoch mit zunehmendem<br />
Alter und Klassenstufe Sport weniger im<br />
Vere<strong>in</strong> betrieben wird, sollte es auch e<strong>in</strong><br />
Anliegen des Schulsports se<strong>in</strong>, durch<br />
Kooperationen mit örtlichen Vere<strong>in</strong>en,<br />
Schülern den Übergang <strong>in</strong> den Vere<strong>in</strong>ssport<br />
zu ebnen.<br />
An unserer <strong>Schule</strong> existiert seit geraumer<br />
Zeit im Bereich Gerätturnen und<br />
Basketball e<strong>in</strong>e gute Zusammenarbeit mit<br />
dem TV <strong>Ober</strong>-Ramstadt (Gerätturnen,<br />
federführend über unseren ehemaligen<br />
Kollegen Herrn Poth) und der BG <strong>Ober</strong>-<br />
Ramstadt (Basketball).<br />
Für beide Sportarten haben wir seit Jahren<br />
e<strong>in</strong>e Talentfördergruppe, die von den entsprechenden<br />
hessischen Verbänden und<br />
dem HKM f<strong>in</strong>anziell unterstützt werden.<br />
Interessierte Schüler können sich diesbezüglich<br />
bei mir <strong>in</strong>formieren.<br />
Weitere Kooperationen wären <strong>in</strong> der<br />
Zukunft, auch im H<strong>in</strong>blick auf den<br />
Ganztagsschulbetrieb, denkbar und wünschenswert.<br />
Weiterh<strong>in</strong> gibt es z.Zt. e<strong>in</strong>e AG Leichtathletik<br />
bei Frau Kabel. Im Jahrgang 9/10<br />
sowie <strong>in</strong> der <strong>Ober</strong>stufe können die Schüler<br />
sich nach ihrer Interessenlage <strong>in</strong> bestimmte<br />
Kursangebote e<strong>in</strong>wählen.<br />
Besonders beliebt s<strong>in</strong>d die Sportarten<br />
Badm<strong>in</strong>ton (9/10 und GOS) und Kampfsport<br />
(9/10).<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Wie f<strong>in</strong>dest du den Schulsport?<br />
Wie f<strong>in</strong>dest Sport allgeme<strong>in</strong>?<br />
Treibst du regelmäßig Sport?<br />
Sport im Vere<strong>in</strong>?<br />
Sport an der LGS<br />
Im nächsten Schuljahr gibt es möglicherweise<br />
im Jahrgang 9/10 auch das<br />
Angebot Rope Skipp<strong>in</strong>g.<br />
Damit auch andere Sportarten im Schulsport<br />
bekannt werden, hat der Fachbereich<br />
Sport entsprechende Fortbildungswünsche<br />
(z.B. Tschoukball, Ultimate Frisbee,<br />
Klettern) dem staatlichen Schulamt gemeldet.<br />
Frau Schw<strong>in</strong>n und Frau Schirazi werden<br />
sich nach den Osterferien im Bereich<br />
Klettern fortbilden.<br />
Traditionell werden an unserer <strong>Schule</strong> alljährlich<br />
(seit 2003 verpflichtend) die<br />
Bundesjugendspiele durchgeführt, die<br />
durch vere<strong>in</strong>fachte Computerauswertung,<br />
auch als Grundlage für den Erwerb des<br />
Sportabzeichens, zukünftig die Anzahl der<br />
erworbenen Abzeichen wieder auf über<br />
300 steigern soll. Dann können wir uns<br />
unter den <strong>Schule</strong>n im Landkreis weiterh<strong>in</strong><br />
unter den Besten behaupten.<br />
Die Teilnahme am Wettbewerb „Jugend<br />
tra<strong>in</strong>iert für Olympia" gehört ebenfalls<br />
zum alljährlichen Standardprogramm.<br />
In der Regel nehmen wir an den Wettkämpfen<br />
<strong>in</strong> den Sportarten Basketball,<br />
Fußball, Volleyball, Geräteturnen und<br />
Leichtathletik teil. H<strong>in</strong>zu kommt dieses<br />
Jahr die Teilnahme am Wettbewerb<br />
Rhythmische Sportgymnastik.<br />
Im Basketball, Fußball und Geräteturnen<br />
gelang <strong>in</strong> der Vergangenheit<br />
auch die Teilnahme am Bundesf<strong>in</strong>ale<br />
<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />
Der als erstmaliger Versuch und mit<br />
großem Erfolg durchgeführte Sponsorenlauf<br />
20<strong>06</strong> soll zukünftig, <strong>in</strong><br />
Absprache mit dem Kollegium, dem<br />
Fördervere<strong>in</strong> und der Schulleitung, eventuell<br />
alle 3 Jahre als weiteres Event das<br />
Schulleben bereichern. Vielleicht könnte<br />
man ja mit den Geldern des nächsten<br />
Laufes e<strong>in</strong>e Kletterwand <strong>in</strong> der<br />
Großsporthalle bauen!<br />
Problemfelder, die uns nach wie vor die<br />
Arbeit als Sportlehrer unserer <strong>Schule</strong><br />
erschweren, s<strong>in</strong>d der Platzmangel <strong>in</strong> der<br />
Großsporthalle (<strong>in</strong> der Regel nur 1/3 der<br />
Halle zur Verfügung) und die fehlenden<br />
Sportanlagen im Außenbereich.<br />
Thomas Löffler<br />
Fachleiter Sport<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 7
8<br />
Sel<strong>in</strong>a’s Seite über Pferdesport<br />
Reiterporträt, Pferdegala, Pferdelasagne<br />
Hallo, Pferdefreunde!<br />
In Teil 3 der H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>fos über<br />
Deutschlands erfolgreichste Reiter<br />
erfahrt ihr heute etwas über Ludger<br />
Beerbaum (geb. am 26.8.63)<br />
Noch während se<strong>in</strong>er Schulzeit, er<br />
besuchte e<strong>in</strong> Gymnasium, gewann er<br />
alles, was es <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Altersklasse zu<br />
gew<strong>in</strong>nen gab. 1984 belegte er mit se<strong>in</strong>em<br />
ersten Erfolgspferd ,,Wetteifernde"<br />
bei der EM der Jungen Reiter<br />
Platz 3 im Mannschafts- und E<strong>in</strong>zelwettbewerb.<br />
1988 erzielte Beerbaum bei den Olympischen<br />
Spielen <strong>in</strong> Seoul Mannschaftsgold<br />
auf, „The Freak“.<br />
Von e<strong>in</strong>em reichen<br />
Unternehmer<br />
bekam er e<strong>in</strong>e<br />
Vielzahl von Spitzenpferden<br />
zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
1992 gewann Ludger<br />
auf, „Classic<br />
Touch“ E<strong>in</strong>zel-<br />
Gold bei den<br />
Olympischen Spielen<br />
<strong>in</strong> Barcelona,<br />
1996 <strong>in</strong> Atlanta<br />
Mannschafts-Gold<br />
auf, „Rat<strong>in</strong>a Z“<br />
und 2000 erhielt<br />
er Mannschafts-<br />
Gold auf, „Goldfever“.<br />
Ludger Beerbaum gewann 3x die Riders<br />
Tour, „Rider of the year“.<br />
Außerdem wurde er 2x Weltmeister,<br />
5x Europameister und 8x Deutscher<br />
Meister.<br />
Bei den Weltreiterspielen letztes Jahr <strong>in</strong><br />
Aachen bekam er Mannschafts-Bronze<br />
mit „L'Espoir“. Im E<strong>in</strong>zel verpasste er<br />
leider knapp das F<strong>in</strong>ale.<br />
Er lebt auf e<strong>in</strong>em Gestüt im westfälischem<br />
Riesenbeck und hat berühmte<br />
Verwandte: Meredith Michaels-Beerbaum<br />
ist die Frau se<strong>in</strong>es Bruders – se<strong>in</strong>e<br />
Schwäger<strong>in</strong>.<br />
Hallo, lieber Pferdefreund!<br />
Hat die Pizza de<strong>in</strong>em Pferdefreund<br />
geschmeckt?<br />
Wenn ja, probiert auch mal die<br />
Apfel-Lasagne:<br />
5 große Äpfel waschen und mit Schale <strong>in</strong><br />
ca. 1cm dicke Scheiben schneiden. In<br />
e<strong>in</strong>er Schale Apfelscheiben, 50g Sonnenblumenkerne,<br />
100 g Haferflocken und 5<br />
große Scheiben trockenes Brot abwechselnd<br />
nache<strong>in</strong>ander e<strong>in</strong>schichten.<br />
Zum Schluss 30 ml Möhrensaft oder<br />
Früchtetee darübergeben.<br />
Hält sich e<strong>in</strong>en Tag lang und schmeckt<br />
de<strong>in</strong>em vierbe<strong>in</strong>igen Freund bestimmt.<br />
Hallo, liebe Pferdefreunde!<br />
Am 17. Februar besuchte ich <strong>in</strong><br />
Frankfurt die Pferdegala ,,Apassionata“.<br />
Es gab wunderschöne edle<br />
Pferde und höchste Reitkunst zu<br />
bestaunen.<br />
Mir stockte fast der Atem, als sich e<strong>in</strong>e<br />
Reiter<strong>in</strong> im Damensattel über die<br />
Kruppe ihres steigenden Pferdes fallen<br />
ließ. Mit viel Augenzw<strong>in</strong>kern wurden<br />
Lektionen der Hohen <strong>Schule</strong> gezeigt.<br />
Besonders bee<strong>in</strong>druckend war auch der<br />
schwarze Friesenhengst Maurits, der<br />
e<strong>in</strong>e Laufpesade zeigte, das heißt, er lief<br />
auf se<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>terbe<strong>in</strong>en – e<strong>in</strong>e sehr<br />
schwere Dressur.<br />
Weiterh<strong>in</strong> gab es e<strong>in</strong>e Freiheitsdressur<br />
von weißen Kartäuser-Hengsten, e<strong>in</strong>e<br />
Friesenquadrille, Stuntreiten und e<strong>in</strong>e<br />
Voltigiervorstellung von Gero Meyer,<br />
e<strong>in</strong>em der besten Voltigierer der Welt. Er<br />
turnte auf e<strong>in</strong>em riesigem Hessen-<br />
Apfelschimmel. Dieses Jahr stand die<br />
Show unter dem Motto, „Vier<br />
Jahreszeiten“. Der Frühl<strong>in</strong>g wurde<br />
von e<strong>in</strong>er Tuchakrobatik begleitet, der<br />
Sommer zeigte sich als Strandparty und<br />
<strong>in</strong> prächtigen Wasserspielen. Im Herbst<br />
trieben Hexen und Teufel an Halloween<br />
ihr Unwesen. Der W<strong>in</strong>ter war e<strong>in</strong><br />
Weihnachtszauber mit herabfallendem<br />
Schnee. Sogar e<strong>in</strong> paar Geschenke wurden<br />
an Zuschauer<br />
verteilt.<br />
Me<strong>in</strong>e Freund<strong>in</strong><br />
bekam e<strong>in</strong> Kissen<br />
geschenkt. Es kam<br />
auch noch e<strong>in</strong>e<br />
fünfte Jahreszeit<br />
dazu: Der Karneval<br />
mit vielen leichtfüßigen<br />
Tänzern.<br />
Live-Gesang von<br />
der isländischen<br />
Sopranist<strong>in</strong> Arndis<br />
Hallas begleitete<br />
die Show. Die klassische<br />
Musik passte<br />
aber sehr gut zu<br />
den e<strong>in</strong>zelnen Darbietungen.<br />
Witzig war auch der Auftritt e<strong>in</strong>es Clowns<br />
mit se<strong>in</strong>en beiden Eseln, „Coco“ und,<br />
„Mico“. Kaum zu glauben, was diese<br />
sonst so starrs<strong>in</strong>nigen Tiere drauf haben.<br />
E<strong>in</strong>er stellte sich z.B. tot und ließ den<br />
Clown m<strong>in</strong>utenlang auf se<strong>in</strong>em Bauch<br />
sitzen, bis er durch Zuruf wieder<br />
erwachte. Die Gags mit den Eseln waren<br />
sehr lustig. Die Show kann ich Euch nur<br />
empfehlen und für mich war sie auch<br />
jeden Cent wert, zumal ich die Karte zum<br />
Geburtstag geschenkt bekommen hatte.<br />
Nächstes Jahr wird es wieder e<strong>in</strong>e neue<br />
Apassionata-Show geben und ich wäre<br />
gern wieder mit dabei.<br />
Sel<strong>in</strong>a Hoffmann, 6d<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Elternbeirat testet Cafeteria<br />
Testessen <strong>in</strong> unserer Cafeteria<br />
Als Elternbeirät<strong>in</strong> der PÄM (pädagogische<br />
Mittagsbetreuung) habe ich<br />
mir mal e<strong>in</strong>e Woche das Mittagessen<br />
<strong>in</strong> der Schulkant<strong>in</strong>e schmecken lassen.<br />
Manche Eltern und auch K<strong>in</strong>der<br />
bemängelten die Qualität und auch<br />
die Menge. Dieser Sache musste<br />
nachgegangen werden.<br />
Mittagessen kann jeder Lehrer und<br />
Schüler, nicht nur die K<strong>in</strong>der, die <strong>in</strong> der<br />
Nachmittagsbetreuung s<strong>in</strong>d. Dazu muss<br />
e<strong>in</strong> Essensbon <strong>in</strong> der Bücherei erworben<br />
werden. Genaueres steht an dem Fenster<br />
zur Kant<strong>in</strong>e, ebenfalls der Speiseplan für<br />
die nächsten vier Wochen.<br />
Es gibt e<strong>in</strong>e Auswahl zwischen vegetarischen<br />
Gerichten und fleischhaltigem<br />
Essen.<br />
Ich dachte, dieses Protokoll wäre es<br />
wert e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> der Schulzeitung der<br />
<strong>Georg</strong>-<strong>Christoph</strong>-<strong>Lichtenberg</strong>-<br />
Gesamtschule abgedruckt zu werden.<br />
Dadurch steigt der Bekanntheitsgrad<br />
und Vorurteile werden abgebaut.<br />
Hier handelt es sich nämlich nicht<br />
um „Schulfraß“, sondern um liebevoll<br />
und lecker zubereitetes<br />
Mittagessen.<br />
Protokoll Mittagessentest<br />
Tester:<br />
Dagmar Theil (Erw.) und Benjam<strong>in</strong><br />
(K<strong>in</strong>d 9 J.)<br />
Dienstag den 27. Feb. <strong>2007</strong><br />
Cevapcici mit Reis und Tomatensauce<br />
(klassisch) und Rohkost (Gemüsesticks,<br />
Karotte, Gurke und Kohlrabi). Gemüsepizza<br />
mit Mozarella, Paprika oder Ananas.<br />
Die Pizza war nicht zu heiß und lecker.<br />
Der Teig nicht zu trocken (Hefeteig). Die<br />
Paprikastreifen waren reichlich und<br />
schmeckten deutlich hervor. Von dem<br />
Fleischgericht habe ich nichts bekommen.<br />
Die große Portion wurde von me<strong>in</strong>em<br />
Sohn komplett aufgegessen.<br />
Mittwoch den 28. Feb. <strong>2007</strong><br />
Kartoffel-Karottengrat<strong>in</strong> (vegetarisch)<br />
Sehr lecker, nur die Karotten habe ich<br />
nicht gesehen.<br />
Schwe<strong>in</strong>esteaks <strong>in</strong> Pilzsoße mit Kroketten<br />
(geliefert wurden Nudeln) und Salat.<br />
Ebenfalls sehr gut schmeckend.<br />
Donnerstag den 01. März <strong>2007</strong><br />
Nudeln mit Tomatensoße und Parmesan<br />
(vegetarisch)<br />
Gut gewürzt, sehr lecker<br />
Nudeln mit Haschee (klassisch)<br />
Zu wenig gewürzt, wusste nicht, dass<br />
Gewürzsalz zur Verfügung steht.<br />
Nachtisch: Eis<br />
Freitag den 02. März <strong>2007</strong><br />
Laut Plan Rösti mit Sp<strong>in</strong>at, tatsächlich<br />
Kirschenmichel mit Vanillesoße (vegetarisch)<br />
Super gut, Note 1<br />
Sch<strong>in</strong>kensahnesoße mit Nudeln (klassisch)<br />
Kommentar unseres Sohnes: „saulecker“,<br />
holte sich noch e<strong>in</strong>en<br />
Nachschlag<br />
Nachtisch: Schokopudd<strong>in</strong>g<br />
Fazit:<br />
Insgesamt ist das Mittagessen gut,<br />
abwechslungsreich und gesund. Nur alle<br />
sechs Wochen wiederholt sich der<br />
Speiseplan. In der Testwoche gab es mir<br />
etwas zuviel Nudeln (denn auch montags<br />
gab es laut Plan Gulasch mit Penne, klassisch<br />
und Pfannkuchen mit Kompott, vegetarisch).<br />
Vorschlag: Auch mal Kartoffeln<br />
oder Kartoffelbrei.<br />
Die Tische waren jahreszeitlich mit künstlichen<br />
Blumen schön dekoriert.<br />
Es stehen 8 Gläser und Tafelwasser auf<br />
dem Tisch. Die Stühle und Tische waren<br />
sauber und ordentlich.<br />
Frau Fornoff und Frau Hecker haben<br />
freundlich und flott die Essensausgabe<br />
gemanagt.<br />
Bei manchen K<strong>in</strong>dern vermisste ich<br />
e<strong>in</strong>e gute Esskultur. In dem Essen<br />
wurde herumgestochert oder die Hälfte<br />
weggeworfen. Sie wussten zum Teil auch<br />
nicht was sie bestellt hatten oder wollten<br />
spontan den Speisenwunsch wechseln.<br />
E<strong>in</strong>e große diplomatische Herausforderung<br />
für Frau Hecker und Frau<br />
Fornoff. Zu dem Team gehört noch<br />
Frau Kehder, die Ansprechpartner<strong>in</strong><br />
für die K<strong>in</strong>der und viel im H<strong>in</strong>tergrund<br />
aktiv ist.<br />
Ich komme gern wieder, zu dem freundlichen<br />
Team und dem guten Essen.<br />
Dagmar Theil<br />
Elternbeirat der PÄM<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 9
10<br />
AG „LGS-Schulband“<br />
„School-Connection“, das ist der<br />
Name unserer LGS-Schulband<br />
Ins Leben gerufen wurde diese AG von<br />
den Lehrern Herr Großkopf und Herr<br />
Zocher.<br />
Bereits 6 Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler<br />
nehmen seit e<strong>in</strong>em guten 1/2 Jahr<br />
daran teil und durften bisheriges<br />
Repertoire auch schon live präsentieren.<br />
School-Connection!<br />
Bandbesetzung:<br />
Das neueste Projekt ist die Produktion<br />
e<strong>in</strong>er S<strong>in</strong>gle-CD. Ermöglicht werden<br />
konnten die Studioaufnahmen durch<br />
die f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung des Fördervere<strong>in</strong>s<br />
unserer <strong>Schule</strong>.<br />
Aktuell wird <strong>in</strong> Kooperation mit dem<br />
Lehrer Schmidt J. am Layout des<br />
Covers designed. Für die anfallenden<br />
Kosten der Vervielfältigung im Presswerk<br />
konnten e<strong>in</strong>ige <strong>Ober</strong>-Ramstädter<br />
Firmen gefunden werden. Inhaltlich<br />
bezieht sich der Text des Songs „Good<br />
Michelle Gujot Vocals, Disk and Live-S<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g<br />
Manuel Westrich Vocals, Disk and Live-S<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g<br />
Jonas Gillmann Guitarre-Play<strong>in</strong>g, Guitarre-Effect-Designs<br />
Robert Steidl Bass-Play<strong>in</strong>g, Bass-L<strong>in</strong>e-Compos<strong>in</strong>g<br />
Ali-Yar K<strong>in</strong>ik Drumset-Play<strong>in</strong>g<br />
Anisha Brown Other Songs, Live-S<strong>in</strong>g<strong>in</strong>g<br />
Thorsten Großkopf Teacher, Bandleader, Guitarre-Sologuitarre-Play<strong>in</strong>g,<br />
Sologuitarre-Compos<strong>in</strong>g<br />
Marcel Zocher Teacher, Bandleader, Live-Piano-Play<strong>in</strong>g, Accords<br />
old Times“ auf die „gute alte Zeit“, die<br />
man als „Ehemaliger“ an der LGS<br />
erlebt hat.<br />
Somit widmet School-Connection diesen<br />
Song allen diesjährigen und zukünftigen<br />
Abgängern unserer <strong>Schule</strong>,<br />
aber natürlich auch all denjenigen, die<br />
Spaß an der Musik haben!<br />
Ersche<strong>in</strong>ungszeitraum der CD: <strong>in</strong><br />
ca. 5 Wochen.<br />
Marcel Zocher<br />
Songtext:<br />
Good old time<br />
Remember everyth<strong>in</strong>g I've done - for<br />
my sake<br />
We were young an realized that an<br />
important th<strong>in</strong>g to do<br />
Is hav<strong>in</strong>g fun<br />
Don't be ashamed of hav<strong>in</strong>g done<br />
Noth<strong>in</strong>g, really noth<strong>in</strong>g was overdone<br />
Oh I missed good times - when I was<br />
out of school<br />
When I remember, well, we often<br />
broke the rules<br />
I don´t wanna know that times have<br />
ever changed<br />
I'll be back - back <strong>in</strong> good old times<br />
Feel so f<strong>in</strong>e<br />
When I remember good old time -<br />
yeah I do<br />
I decide to keep my worn out schoolbag<br />
right<br />
Here by my side<br />
Keep my memories, day and night<br />
Everyth<strong>in</strong>g, everyth<strong>in</strong>g was go<strong>in</strong>g right<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Wieder war es mal soweit. Das<br />
„Zentrum für Mathematik“ lud am 17.<br />
März mal wieder zum „Tag der<br />
Mathematik“, bei welchem unsere<br />
<strong>Schule</strong> immerh<strong>in</strong> mit zwei Gruppen<br />
vertreten war (4 bzw. 5 Schüler).<br />
Die Sparkasse Re<strong>in</strong>heim hatte bereitwillig<br />
die entsprechenden Räumlichkeiten<br />
bereitgestellt, <strong>in</strong> denen sich die<br />
145 Teilnehmer aus Darmstadt und<br />
Umgebung zusammen fanden.<br />
Nach e<strong>in</strong>er kurzen E<strong>in</strong>leitung verabschiedeten<br />
sich die Schüler von den Lehrern - wir<br />
von Frau Christ-Schüßler. Auf diese wartete<br />
e<strong>in</strong> Programm aus verschiedenen Vorträgen.<br />
Die Schüler starteten zunächst mit dem<br />
Gruppenwettbewerb, sprich die jeweiligen<br />
Gruppen lösten mehr oder weniger geme<strong>in</strong>-<br />
<strong>Ober</strong>stufen-Wettbewerb <strong>in</strong> Re<strong>in</strong>heim<br />
E<strong>in</strong>mal Mathe und zurück...<br />
Sudoku<br />
Das ultimative Kulträtsel<br />
sam 4 Aufgaben aus allen möglichen<br />
Teilgebieten der Mathematik.<br />
Anschließend gab es noch e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>zelwettbewerb,<br />
der weitere drei Aufgaben<br />
umfasste.<br />
Nach e<strong>in</strong>er Mittagspause mit Häppchen und<br />
Getränken (welche auch gesponsert wurden),<br />
fand schließlich noch e<strong>in</strong>e letzte<br />
Gruppenrunde statt, welche sich „Mathematische<br />
Hürden“ nennt. Es geht hierbei<br />
nicht nur um Wissen, sondern auch darum<br />
die sechs Aufgaben möglichst schnell zu<br />
lösen.<br />
Nach e<strong>in</strong>em Vortrag zur Überbrückung des<br />
Auszählens kamen wir auch schon zur<br />
Siegerehrung.<br />
Sicherlich nicht besonders verwunderlich ist<br />
die Tatsache, dass man e<strong>in</strong>es der Teams der<br />
So funktioniert es:<br />
Jedes Sudoku-Quadrat besteht aus neun Unterquadraten, die jeweils wieder <strong>in</strong><br />
neun Felder e<strong>in</strong>geteilt s<strong>in</strong>d. Insgesamt gibt es somit 81 Kästchen, <strong>in</strong> denen Zahlen<br />
von e<strong>in</strong>s bis neun e<strong>in</strong>zutragen s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong> Teil der Ziffern ist vorgegeben. Der Rest<br />
muss so vervollständigt werden, dass <strong>in</strong> jedem Unterquadrat, aber auch <strong>in</strong> jeder<br />
Zeile und jeder Spalte des gesamten Quadrats jede Ziffer nur e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Mal auftritt.<br />
Die Auflösung ist weiter h<strong>in</strong>ten <strong>in</strong> dieser Ausgabe zu f<strong>in</strong>den.<br />
Copyright: Steffen Kapraun, 8e<br />
Edith-Ste<strong>in</strong> <strong>Schule</strong> auf dem ersten Platz wieder<br />
f<strong>in</strong>det, aber auch unsere <strong>Schule</strong> kann<br />
zwei ganz passable Plätze aufweisen. In der<br />
Gruppenwertung belegte die Gruppe<br />
aus Christian Gunkel, Niels Müller,<br />
Isabell Marx und Oliver Roos (siehe<br />
Foto v.l.n.r.) den guten 5. Platz. Im<br />
E<strong>in</strong>zelwettbewerb belegte ich den 11.<br />
Platz.<br />
Der Erstplatzierte Helge Schäfer kommt aus<br />
Michelstadt.<br />
Wen die weiteren Ergebnisse <strong>in</strong>teressieren<br />
oder wer sich die gestellten Aufgaben anschauen<br />
möchte, kann dies unter<br />
www.z-f-m.de tun, dort kann man alles als<br />
PDF-Dateien herunter laden.<br />
Niels Müller, Jg. 12<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 11
12<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs- und Freizeitraum<br />
Zwei besondere Räume<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsraum<br />
Dieser Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsraum wird oft oder an<br />
manchen Tagen selten benutzt. Er ist im<br />
<strong>Ober</strong>stufengebäude mit der Raumnummer<br />
510 bekannt. Man erhält vom Lehrer e<strong>in</strong>en<br />
Infoplan und erstellt dort e<strong>in</strong>en Rückkehrplan.<br />
Bei der 2. Verwarnung wird gefragt, ob<br />
man <strong>in</strong> den Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsraum will. Wenn man<br />
mit "Ne<strong>in</strong>" antwortet, hat man noch e<strong>in</strong>e<br />
allerletzte Chance. Wenn man die verpennt,<br />
dann fliegt man. Im ersten Halbjahr<br />
gab es ca. 130 Vorgänge. Beim<br />
dritten Mal Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsraum ist e<strong>in</strong><br />
Elterngespräch fällig. Und dann gibt es<br />
ja noch den aufsichtsführenden Lehrer.<br />
Auf e<strong>in</strong>em Plan kann man ablesen, welcher<br />
Lehrer Aufsicht hat. Es gibt wenige<br />
Plätze und e<strong>in</strong>en eher schlechten Ausblick<br />
auf die Schulstrasse. Daher ist er besser<br />
bekannt als „Ärgervermeidnisraum".<br />
Die Namen der e<strong>in</strong>zelnen Schüler, die im<br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsraum waren, werden nicht<br />
genannt. Der Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gsraum ist ab der 2.<br />
Stunde geöffnet.<br />
Freizeitraum<br />
Der Freizeitraum bef<strong>in</strong>det sich im Zentrum<br />
der <strong>Schule</strong>, nämlich <strong>in</strong> der Pausenhalle. Er<br />
trägt ke<strong>in</strong>e Nummer und heißt deshalb<br />
Freizeitraum, weil er <strong>in</strong> Sonderfällen für<br />
Vertretungsunterricht genutzt wird.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs ist die Nutzung zugunsten<br />
von „Unterrichtsgarantie Plus“ stark<br />
zurück gegangen.<br />
Es gibt 5-6 Billardtische, 2 Tischtennisplatten<br />
sowie e<strong>in</strong> vor e<strong>in</strong>em halben Jahr<br />
angeschafftes Tischfußballspiel. Wenn die<br />
Stunde, <strong>in</strong> der "FZR" angesagt war, beendet<br />
ist, legt der aufsichtsführende Lehrer<br />
die Anwesenheitsliste dem eigentlichen<br />
Lehrer <strong>in</strong>s Fach im Lehrerzimmer.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs kann man sich e<strong>in</strong>tragen und<br />
daraufh<strong>in</strong> <strong>in</strong> die Schülerbibliothek, die<br />
jetzt auch freitags von 07:30-15:00 Uhr<br />
geöffnet hat, gehen. Am meisten Glück hat<br />
man montags, mittwochs und freitags.<br />
Daher sollte man diese drei genannten<br />
Tage nutzen und e<strong>in</strong>fach h<strong>in</strong>gehen.<br />
Kev<strong>in</strong> Kruse, 6d<br />
Sudoku: Auflösung<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Die wissenschaftlichen Beobachtungen e<strong>in</strong>es Physiklehrers<br />
3. März <strong>2007</strong>: Mondf<strong>in</strong>sternis<br />
Der Samstag der Mondf<strong>in</strong>sternis (Mofi)<br />
begann viel versprechend: Nach e<strong>in</strong>er<br />
mehrtägigen Schlechtwetterperiode war<br />
teilweise sogar die Sonne zu sehen.<br />
Wettervorhersage: E<strong>in</strong>e Regenfront nach<br />
der anderen, „Scheißwetter".<br />
Gegen Mittag wurde es dunkler. E<strong>in</strong><br />
Sturmtief mit über 75 km/h schnellen<br />
Böen und dicken Regenwolken sorgte<br />
schon um 14 Uhr für Licht im Zimmer –<br />
schöne Aussichten.<br />
Am Abend: Sonnenuntergang, Mondaufgang,<br />
nicht wahrnehmbar, e<strong>in</strong>fach nur<br />
trübe, dunkle Suppe am Himmel, so muss<br />
es wohl se<strong>in</strong> bei e<strong>in</strong>er F<strong>in</strong>sternis.<br />
Trotzdem: Die Fotostative stehen auf dem<br />
Balkon bereit, mit Expandern gegen den<br />
Sturm gesichert. Das alte Holzstativ wird<br />
noch mit Holzleim und Schraubzw<strong>in</strong>gen<br />
repariert, weil sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Be<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Riss<br />
gezeigt hat.<br />
Dann: Telefon: E<strong>in</strong>e Beobachter<strong>in</strong> sagt<br />
ab, krank. Also kommt das Stativ für das<br />
Newton-Teleskop weg. Das gibt mehr Platz<br />
auf dem Balkon.<br />
Zwei digitale „Kle<strong>in</strong>bildkameras“ werden<br />
vorbereitet. E<strong>in</strong> 100- bis 300-mm und<br />
e<strong>in</strong> 600- bis 1200-mm-Objektiv (norma-<br />
lerweise s<strong>in</strong>d bei diesen Geräten 28- bis<br />
50-mm Brennweite üblich) werden montiert,<br />
der Regen klatscht gegen das Fenster,<br />
während der Mond um 21 Uhr 17<br />
(Ortszeit) <strong>in</strong> den Halbschatten der Erde<br />
e<strong>in</strong>tritt. Das ist noch nicht sehr schlimm,<br />
Ferienwohnung für 2 bis 4 Personen<br />
im<br />
Sea Spirit from Center Parcs<br />
<strong>in</strong> Tossens<br />
am Jadebusen<br />
von privat zu vermieten<br />
Ideal<br />
für Urlaub mit<br />
K<strong>in</strong>dern<br />
oder Kur-Urlaub<br />
Infos bei:<br />
Norbert Krebs<br />
Ste<strong>in</strong>ackerstr. 40<br />
64372 <strong>Ober</strong>-Ramstadt<br />
Tel. 0 6154/5 11 95<br />
man würde diese Phase der F<strong>in</strong>sternis<br />
ohne Hilfsmittel sowieso nicht bemerken.<br />
22 Uhr 30: E<strong>in</strong>tritt des Mondes <strong>in</strong> den<br />
Kernschatten der Erde.<br />
Bilderbuchwetter, alle Wolken weggeblasen<br />
!<br />
Bis nach Mitternacht gab es beste<br />
Beobachtungsmöglichkeiten auch der<br />
totalen F<strong>in</strong>sternisphase und e<strong>in</strong>e Reihe<br />
sehenswerter Bilder.<br />
Dann kamen neue Wolken aus dem<br />
Westen. Harald Tesar<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 13
14<br />
US-Präsidentschaftswahlen<br />
Wer wird Nachfolger von Bush?<br />
Zum ersten Mal <strong>in</strong> der Geschichte der<br />
USA könnte e<strong>in</strong>e Frau oder e<strong>in</strong> Afro-<br />
Amerikaner <strong>in</strong>s Weiße Haus e<strong>in</strong>ziehen.<br />
Hillary Cl<strong>in</strong>ton und Barack Obama wollen<br />
sich im August 2008 als Kandidaten<br />
der demokratischen Partei für das<br />
Weiße Haus aufstellen lassen. Ihre<br />
Chancen sehen beiderseits nicht<br />
gerade schlecht aus. Hillary Cl<strong>in</strong>ton,<br />
e<strong>in</strong>e Frau mit politischer Erfahrung<br />
und durch ihren Mann, Ex-US-<br />
Präsident Bill Cl<strong>in</strong>ton <strong>in</strong> den USA<br />
m<strong>in</strong>destens so bekannt wie Britney<br />
Spears. Dennoch ist Hillary Cl<strong>in</strong>ton<br />
<strong>in</strong> der Öffentlichkeit steht's distanziert<br />
und wirkt kühl. Sie kann bei<br />
den Leuten e<strong>in</strong>fach ke<strong>in</strong>e Euphorie<br />
für sich auslösen. Im Gegensatz zu dem 14<br />
Jahre jüngeren Obama, der mit viel<br />
Charme die Leute für sich gew<strong>in</strong>nt.<br />
Vor allem die ärmeren Menschen aus den<br />
schwarzen Ghettos sehen <strong>in</strong> ihm e<strong>in</strong>en neu<br />
gewonnenen Helden. Dennoch ist er auch<br />
bei den Vermögenden nicht unbeliebt.<br />
Als e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>ser-Jurist der Harvard-Elite-Universität<br />
hat er bereits dort Freundschaften<br />
mit heute Vermögenden geschlossen.<br />
Vor allem gilt Barack Obama im prüden<br />
Amerika als e<strong>in</strong> bodenständiger Mensch,<br />
der am Wochenende bei se<strong>in</strong>er Familie ist<br />
und se<strong>in</strong>er Frau beim Kochen hilft. Selbst,<br />
dass er als junger Mann e<strong>in</strong>mal Koka<strong>in</strong><br />
konsumiert hat, kann diesem nichts anha-<br />
ben. Doch Obama ist erst seit zwei Jahren<br />
im Senat, und reicht diese Zeit wirklich,<br />
um genug Erfahrungen zu sammeln, um<br />
e<strong>in</strong> ganzes Land zu regieren, das dazu<br />
noch als Weltmacht gilt?<br />
Momentan steht Hillary dennoch<br />
chancenreicher da, da man für die<br />
Wahlen Geld braucht, und dies ist<br />
e<strong>in</strong>e Sache, um die sich die Cl<strong>in</strong>tons<br />
ke<strong>in</strong>e Sorgen machen brauchen.<br />
Am Ende muss sich weder die erste<br />
chancenreiche Frau, noch der erste<br />
ernst zu nehmende schwarze Bewerber<br />
durchsetzen. Es könnte aus<br />
dem Wahlkampf sogar e<strong>in</strong>e politische<br />
Liaison werden. Setzt sich<br />
Hillary Cl<strong>in</strong>ton durch, ist Obama ihr<br />
wahrsche<strong>in</strong>lichster Stellvertreter.<br />
E<strong>in</strong>e Frau und e<strong>in</strong> Afro-Amerikaner<br />
im Weißen Haus, ist Amerika – vor<br />
allem das der Weißen – tatsächlich<br />
schon bereit?<br />
Tara Lipke, 10f<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
„Ich kann Mathe auf Englisch<br />
besser als auf Deutsch!"<br />
Der Vormittag an der Langdon School<br />
hatte wohl alle Schüler unserer Gruppe<br />
bee<strong>in</strong>druckt.<br />
Wie <strong>in</strong> den früheren Jahren war jeder<br />
e<strong>in</strong>em englischen Partner zugeteilt worden,<br />
dem man dann <strong>in</strong> den jeweiligen<br />
Unterricht folgte. Die anfängliche Angst,<br />
plötzlich auf sich gestellt zu se<strong>in</strong>, war<br />
schnell verflogen, denn der Unterrichtsablauf<br />
an der englischen <strong>Schule</strong> ist<br />
doch mit unserem kaum zu vergleichen.<br />
Langdon School ist e<strong>in</strong>e der größten<br />
Gesamtschulen mit e<strong>in</strong>er multikulturellen<br />
Schülerschaft (es werden über 70<br />
London: Genial!<br />
Erfolgreiche Nachhilfe<br />
Gute Noten leicht gemacht! Ab sofort mit Nachhilfe-Flatrate!<br />
Soviel Nachhilfe wie nötig, <strong>in</strong>dividuell auf jedes K<strong>in</strong>d abgestimmt,<br />
das ist erfolgreicher Förderunterricht…<br />
London-Fahrt des Jahrgangs 9<br />
verschiedene Sprachen dort gesprochen),<br />
Leistungsdifferenzierung gibt es<br />
nicht, alle Schüler lernen geme<strong>in</strong>sam,<br />
was bei der oft hohen Klassenstärke<br />
nicht unbed<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>faches<br />
Unterrichten bedeutet.<br />
Selbstverständlich gab es neben dem<br />
Highlight, e<strong>in</strong>e englische <strong>Schule</strong> zu<br />
besuchen, auch das übliche Besichtigungsprogramm<br />
(Tower of<br />
London, Mme Tussaud´s, St.<br />
Paul´s Cathedral, Houses of<br />
Parliament, etc.) und natürlich zum<br />
Abschluss e<strong>in</strong> Theaterbesuch.<br />
Auch im Februar <strong>2007</strong> war London<br />
schlicht und e<strong>in</strong>fach G E N I A L!!<br />
E. vom Lehn<br />
<strong>Ober</strong>-Ramstadt, Hammergasse 31 (An der Modau) Tel. 0 61 54 /63 03 13 www.rm.schueler-foerderung.de<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 15
Frau Unger-Hotz liefert hiermit wieder<br />
e<strong>in</strong>mal Bespiele für kreativen<br />
Deutschunterricht im 10. Schuljahr<br />
von kreativen Schüler/<strong>in</strong>nen zu<br />
e<strong>in</strong>em kreativen Thema: Das Warten<br />
auf etwas oder jemanden. Damit<br />
verbr<strong>in</strong>gt der Mensch ja schließlich<br />
e<strong>in</strong>en nicht unbeträchtlichen Teil se<strong>in</strong>es<br />
Lebens.<br />
Der besondere Kreativanteil besteht<br />
dar<strong>in</strong>, dass die diversen<br />
Mundarten kultiviert werden! Für<br />
jeden Leser also e<strong>in</strong>e besondere<br />
Herausforderung!<br />
Das Warten<br />
(Daniel Tunn, 10f)<br />
Das Leben, es besteht aus Warten,<br />
besonders an den Schultagsdaten.<br />
E<strong>in</strong> paar M<strong>in</strong>uten vor Beg<strong>in</strong>n<br />
schlendert man zur <strong>Schule</strong> h<strong>in</strong><br />
und hofft,<br />
wie so oft,<br />
dass der Lehrer fehlt,<br />
der e<strong>in</strong>en sonst nur quält.<br />
Meist taucht er dann doch noch auf.<br />
Das Warten, es nimmt se<strong>in</strong>en Lauf.<br />
Nun hofft man sehnlichst auf die Pause<br />
zum Gong macht man schnell die Sause<br />
und will am liebsten schon nach Hause<br />
doch de<strong>in</strong> Verstand macht dir bewusst,<br />
dass du noch viel bestehen musst.<br />
So quälst du dich durch diese Stunden<br />
und drehst im Geiste de<strong>in</strong>e Runden.<br />
Die Lehrer müll’n dich zu mit Wissen,<br />
oh Mann, das ist doch echt besch...<br />
eiden, es lässt sich nicht vermeiden.<br />
Doch fest die Hoffnung immer steht,<br />
dass dieser Tag zu Ende geht.<br />
So ist es auch: der letzte Gong<br />
s<strong>in</strong>gt uns se<strong>in</strong>en Schulschluss-Song.<br />
Die Schüler heben froh die Hände:<br />
„Hurra, die <strong>Schule</strong> ist zu Ende!“<br />
Und morgen und morgen, dürft ihr<br />
erraten:<br />
Ja, morgen wird man wieder warten.<br />
16<br />
Gedichte im 10. Schuljahr<br />
„Warten“ auf hessisch, bayerisch, hochdeutsch<br />
Die Feiderdaach<br />
N<strong>in</strong>a Eichler, 10e<br />
Am Aafang wardd isch uff Fassnacht,<br />
des isch misch verkleide unn mit de Narre feiern kann.<br />
Nooch Fassnacht wardd isch uff Ostern,<br />
des isch die Eier bemale derf.<br />
Danach kummt Nikolaus,<br />
wou mer all die Schuuh rausstelle.<br />
An Weihnachte sitzt die ganz Familie unnerm Baum<br />
unn wardd daruff die Geschenk zu bekumme.<br />
Am Ende kummt Silveschder wou all daruff wardd zu<br />
knalle unn <strong>in</strong>s neie Johr zu kumme.<br />
Unn wenn mer die ganz Zeit gewarrd hot,<br />
is des Johr aach schunn werrer rum.<br />
Zu viel worten<br />
Lisa Schreiber, 10e<br />
In de frie<br />
word i afs<br />
Toastbrot<br />
das endly ferty is<br />
Herna<br />
word i afn<br />
Bus,<br />
Des Woarde<br />
Bianca Feyrer, 10e<br />
Woann er mojends uffsteht<br />
und doann zur Awweit geht,<br />
fängt fär misch des woarde o,<br />
woann iss er endlisch wirrer do.<br />
Ich biegel Wäsch unn butz de Keller,<br />
blus so vergeht de Doach a bissje schneller,<br />
um net e Ewischkeit zu woarde,<br />
hagg und groab isch noch de Goarde.<br />
Zum Oawend hie koch isch doann Esse,<br />
debei koann isch die Zeit vergesse,<br />
isch woard nun schunn seit vehle Schtunde<br />
und hoff, der Schmaus wird ihm doann munde.<br />
Nun tu isch ausm Fenster gaffe,<br />
denn er kimmt jetz hoam vom Schaffe,<br />
isch wer vom woarde schunn halb verrickt,<br />
doch des is vorbei, woann er misch zärtlisch drickt.<br />
dass er endly kimmt<br />
In de Schul<br />
word i af’d<br />
Fra<strong>in</strong>d<strong>in</strong>,<br />
dass endly kimmt<br />
In den Stund<br />
word i afs kl<strong>in</strong>geln<br />
dass endly Pause wird<br />
Nach de Schul<br />
word i draf,<br />
dass mer de Stoff wieder<br />
eufällt<br />
Dur das<br />
long worten<br />
hob i mer<br />
nix gemerkt<br />
I hob<br />
nur geword<br />
was hernach kimmt<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Zweisprachiger Unterricht an der LGS<br />
Bil<strong>in</strong>gualer Unterricht – nicht nur<br />
Viele Gymnasien im Umkreis schreiben<br />
den bil<strong>in</strong>gualen Unterricht auf ihre<br />
Werbefahnen. E<strong>in</strong> Gymnasium hat<br />
bereits e<strong>in</strong>en bil<strong>in</strong>gualen Schulzug e<strong>in</strong>gerichtet.<br />
Viele Eltern sehen dies als e<strong>in</strong> besonderes<br />
Angebot, das der fremdsprachlichen<br />
Förderung ihres K<strong>in</strong>des dienen soll und<br />
schicken auch deshalb ihr K<strong>in</strong>d dorth<strong>in</strong>,<br />
ungeachtet e<strong>in</strong>er oft längeren Fahrzeit,<br />
G8-Stress, überfüllte Klassen, etc.etc..<br />
Andere <strong>Schule</strong>n bieten Vorlaufklassen<br />
an, um später e<strong>in</strong>en systematisierten<br />
zweisprachigen Unterricht vorzubereiten<br />
Was viele Eltern aber nicht wissen<br />
ist, dass auch wir, e<strong>in</strong>e Integrierte<br />
Gesamtschule mit gymnasialer<br />
<strong>Ober</strong>stufe, bil<strong>in</strong>gualen Unterricht<br />
als WPU (Wahlpflichtunterricht)<br />
ab dem 9. Jahrgang anbieten.<br />
Aber sicher doch! Seit nahezu fünf<br />
Jahren schon! Warum denn <strong>in</strong> die<br />
Ferne schweifen, wenn das Gute<br />
liegt so nah'?<br />
Was ist bil<strong>in</strong>gualer Unterricht<br />
überhaupt?<br />
Im Amtsdeutsch heißt das „Sachfachunterricht<br />
<strong>in</strong> der Fremdsprache“.<br />
Den Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schülern sollen also Fach<strong>in</strong>halte <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Fremdsprache vermittelt werden.<br />
Das könnte heißen, Sport <strong>in</strong> Italienisch,<br />
Chemie <strong>in</strong> Spanisch oder wie bei uns<br />
Erdkunde <strong>in</strong> Englisch.<br />
Und welche Ziele verfolgt bil<strong>in</strong>gualer<br />
Unterricht?<br />
Auf jeden Fall strebt er als erweiterter<br />
Fremdsprachenunterricht e<strong>in</strong>e erhöhte<br />
Sprachkompetenz an.<br />
Als Fachunterricht <strong>in</strong> der Fremdsprache<br />
befähigt er Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler,<br />
fachliche Sachverhalte <strong>in</strong> anderen Lernbereichen<br />
<strong>in</strong> der Fremdsprache zu ver-<br />
an Gymnasien<br />
stehen, zu verarbeiten und darzustellen.<br />
Besonders das Fach Erdkunde fördert,<br />
bil<strong>in</strong>gual mit e<strong>in</strong>em länderkundlichen<br />
Schwerpunkt unterrichtet,<br />
gegenseitiges Kennenlernen<br />
und Verstehen.<br />
Somit erwerben die Schüler<strong>in</strong>nen und<br />
Schüler <strong>in</strong>terkulturelle Kompetenz.<br />
Bil<strong>in</strong>gualer Unterricht und bil<strong>in</strong>guales<br />
Lernen bereiten auf Studium und Beruf<br />
vor, denn sie vermitteln Kenntnisse,<br />
Fähigkeiten und Fertigkeiten, die für das<br />
spätere Berufsleben <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sprachlich<br />
und kulturell vielfältigen Europa wichtig<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
Im Zeitalter der Globalisierung werden<br />
sich kommunikative Strukturen und<br />
Berufspraxis so entwickeln, dass Menschen<br />
privat und beruflich zunehmend<br />
auf Englisch als weitere Sprache im<br />
S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er Verkehrssprache angewiesen<br />
s<strong>in</strong>d, die sie, ähnlich der Muttersprache,<br />
differenziert, sicher und geläufig<br />
beherrschen.<br />
In diesem S<strong>in</strong>ne streben bil<strong>in</strong>guale Bildungsgänge<br />
mit der Ausweitung fremdsprachlichen<br />
Lernens und Handelns auf<br />
Sachfächer e<strong>in</strong>e annähernde Zweisprachigkeit<br />
an.<br />
Wie wird bil<strong>in</strong>gualer Unterricht an<br />
der LGS angeboten?<br />
Wie bereits oben erwähnt, haben unsere<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler im Rahmen<br />
der Wahl e<strong>in</strong>es weiteren zweistündigen<br />
WPU – Angebots im 9. und 10. Jahrgang<br />
sich für die Option „Erdkunde-<br />
Englisch“ zu entscheiden.<br />
Folgende Themen wurden u. a. bisher<br />
behandelt:<br />
Weather (Measur<strong>in</strong>g the weather;<br />
clouds and ra<strong>in</strong>; air pressure and weather<br />
hazards<br />
Energy – a key resource (fuel-just a<br />
store of energy; electricity; global warm<strong>in</strong>g,<br />
green electricity, solar power)<br />
Landeskundliche Themen: Australia,<br />
New Zealand, Canada, Ireland,<br />
S<strong>in</strong>gapore, Plate Tectonics, earthquakes<br />
and volcanoes<br />
Us<strong>in</strong>g maps <strong>in</strong> geography<br />
Die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler arbeiten<br />
mit Texten aus englischen Schulbüchern,<br />
führen Internetrecherchen<br />
durch oder fertigen Referate <strong>in</strong><br />
Verb<strong>in</strong>dung mit entsprechenden Präsentationstechniken<br />
an. Auch englischsprachige<br />
Unterrichtsfilme spielen e<strong>in</strong>e<br />
Rolle. Selbstverständlich kann bei<br />
schwierigen Sachverhalten immer auf<br />
die deutsche Sprache zurückgegriffen<br />
werden.<br />
Welche Voraussetzungen sollten<br />
Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler mitbr<strong>in</strong>gen?<br />
Die Kurszugehörigkeit im Fach Englisch<br />
ist sekundär. Wichtig ist der Spaß an der<br />
Sprache und die Bereitschaft etwas<br />
Neues lernen zu wollen.<br />
E<strong>in</strong>s ist aber auf jeden Fall e<strong>in</strong>e<br />
Grundvoraussetzung: Vokabeln<br />
lernen!!!<br />
Sich mit dem Fach Erdkunde <strong>in</strong> Englisch<br />
zu beschäftigen bedeutet, dass wir es<br />
mit e<strong>in</strong>em Fachvokabular zu tun haben.<br />
Ohne dieses Handwerkszeug können<br />
wir nicht kommunizieren.<br />
Kann bil<strong>in</strong>gualer Unterricht auch<br />
schon früher e<strong>in</strong>setzen?<br />
Über die E<strong>in</strong>führung von „Erdkunde-<br />
Englisch“ als WPU im 7. Jahrgang wäre<br />
zu diskutieren.<br />
Übrigens:<br />
Am 25. März <strong>2007</strong> feierte die<br />
Europäische Union (EU) ihr fünfzigjähriges<br />
Bestehen. Ist bil<strong>in</strong>gualer<br />
Unterricht an e<strong>in</strong>er Gesamtschule<br />
nicht auch e<strong>in</strong> Weg nach Europa?<br />
Roland Merz<br />
Erdkunde/Englisch<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 17
18<br />
Wortsuchrätsel<br />
Wörter im Versteck<br />
In diesem Buchstabensalat s<strong>in</strong>d 52 Begriffe zum Thema Sommer versteckt. Die Wörter können waagerecht<br />
(von l<strong>in</strong>ks oder rechts), senkrecht (von oben oder unten) wie auch diagonal im Diagramm stehen und andere<br />
Wörter überschneiden. Die übriggebliebenen Buchstaben ergeben e<strong>in</strong>en Lösungssatz.<br />
E<br />
R<br />
S<br />
O<br />
N<br />
N<br />
E<br />
N<br />
S<br />
C<br />
H<br />
I<br />
R<br />
M<br />
N<br />
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S<br />
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B<br />
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D<br />
D<br />
L<br />
E<br />
K<br />
L<br />
E<br />
N<br />
L<br />
G<br />
Abendrot • Adria • Ähren • Badeanzug • Bik<strong>in</strong>i • Blitz • Donner • Düne • Eis • Eiscafe • Eiscreme<br />
Entenküken • Fahrradfahren • Federball • Gras • Grillen • Heu • Hitze • Hitzefrei • Insel<br />
Johannisbeeren • Kajak • Kanu • Klee • Korn • Meer • Morgenrot • Muschel • Nelke • Palmen • Rose<br />
Rutsche • Sand • Sandburg • Schaukel • Schmetterl<strong>in</strong>g • Schwimmen • See • Segeln • Strand<br />
Strandlaken • Sommerferien • Sonnenaufgang • Sonnenblume • Sonnenbrand • Sonnenschirm<br />
Sonnenuntergang • Surfen • Urlaub • Vivarium • Wellen • Zelten • Zoo<br />
Lösungswort<br />
U<br />
Z<br />
I<br />
E<br />
B<br />
A<br />
N<br />
N<br />
F<br />
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O<br />
S<br />
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F<br />
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C<br />
S<br />
I<br />
E<br />
S<br />
Die Begriffe stammen von Kev<strong>in</strong> Kruse, 6d; die Form von Norbert Krebs<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Im Rahmen des GL-Unterrichts<br />
hieß e<strong>in</strong>e Unterrichtse<strong>in</strong>heit:<br />
„K<strong>in</strong>der dieser Welt“.<br />
In der 6d war K<strong>in</strong>derarbeit e<strong>in</strong><br />
Schwerpunkt, aber auch der Missbrauch<br />
von K<strong>in</strong>dern als K<strong>in</strong>dersoldaten.<br />
Im Februar <strong>2007</strong> fand zufällig das<br />
Treffen der Vertreter betroffener<br />
Staaten der UNO, EU und anderer<br />
Hilfsorganisationen <strong>in</strong> Paris statt.<br />
Da die unglaubliche Zahl von<br />
250.000 K<strong>in</strong>dern unter<br />
Waffen mit dem Verstand<br />
nicht erfasst werden kann,<br />
versuchten wir uns dem<br />
Schicksal e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zelnen<br />
K<strong>in</strong>des wenigstens emotional<br />
anzunähern.<br />
Die Hausaufgabe war freiwillig,<br />
die Ergebnisse möchten<br />
wir hier vorstellen.<br />
In diesem Zusammenhang<br />
sprachen wir auch über die<br />
Bedeutung von Familie und<br />
Geborgenheit – zwei Beiträge<br />
behandeln diesen Aspekt.<br />
G. Gutmann<br />
Klassenlehrer<strong>in</strong> 6d<br />
Me<strong>in</strong> Schicksal <strong>in</strong> Afrika<br />
Ich heiße Julia Tischer und b<strong>in</strong><br />
11 Jahre alt, und lebe <strong>in</strong> Luanda,<br />
der Hauptstadt<br />
von Angola. Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Mädchen<br />
und wurde als K<strong>in</strong>dersoldat e<strong>in</strong>gezogen.<br />
Me<strong>in</strong>e Eltern s<strong>in</strong>d tot, sie wurden im<br />
Krieg erschossen. Mir war nicht bewusst,<br />
was los war, als e<strong>in</strong> paar Männer<br />
me<strong>in</strong>e Geschwister und mich abholten.<br />
Sie gaben uns Waffen und schickten uns<br />
<strong>in</strong> den Krieg. Es war grauenvoll, mit<br />
anzusehen, wie me<strong>in</strong>e Geschwister starben.<br />
Ich musste auf Menschen schießen,<br />
weil ich leben wollte. Ich hungerte<br />
sehr viel, ich habe gedacht, ich würde<br />
sterben, aber ich wollte nicht sterben.<br />
Ich war sehr verletzt. Ich b<strong>in</strong> froh, dass<br />
ich am Leben b<strong>in</strong>, und wohne jetzt bei<br />
me<strong>in</strong>er Tante. Ich wünsche ke<strong>in</strong>em, was<br />
ich durchgemacht habe, aber ich habe<br />
wenigstens noch e<strong>in</strong>e Familie.<br />
Stell dir vor, du wärst e<strong>in</strong><br />
K<strong>in</strong>dersoldat<br />
Ich heiße Stefanie, b<strong>in</strong> 13 Jahre alt und<br />
komme aus Angola, <strong>in</strong> Afrika. Me<strong>in</strong><br />
Vater kämpfte als Soldat und wurde im<br />
Krieg getötet. Me<strong>in</strong>e Mutter muss für<br />
uns K<strong>in</strong>der betteln gehen. Vor 2 Jahren<br />
wurde ich e<strong>in</strong>fach me<strong>in</strong>en Eltern wegge-<br />
nommen. Ich wurde mit Waffen ausgestattet<br />
und muss seitdem Menschen<br />
töten. Es ist fürchterlich, ständig Angst<br />
zu haben, selbst getötet zu werden. Man<br />
hat wenig zu essen, kann oft nicht schlafen.<br />
Ich würde gerne e<strong>in</strong> normales<br />
Leben führen!!!<br />
Viele von me<strong>in</strong>en früheren Freunden<br />
s<strong>in</strong>d taub oder bl<strong>in</strong>d geworden von<br />
Landm<strong>in</strong>en. E<strong>in</strong>igen fehlt sogar e<strong>in</strong> Arm<br />
oder e<strong>in</strong> Be<strong>in</strong>. Es macht mich traurig,<br />
Menschen umbr<strong>in</strong>gen zu müssen und,<br />
dass so viele Menschen sterben und<br />
verletzt werden. Ich wünschte,es wäre<br />
Frieden !!!<br />
GL 6. Klasse: K<strong>in</strong>dersoldaten <strong>in</strong> Afrika<br />
Wenn ich K<strong>in</strong>dersoldat wäre...<br />
Ich b<strong>in</strong> schon 2 Jahre im Krieg und<br />
me<strong>in</strong> Vater ist der Boss! Wie fühle<br />
ich mich?<br />
Ich stelle mir vor, wie es <strong>in</strong> der <strong>Schule</strong><br />
wäre. Viel lieber würde ich lernen als<br />
ständig Angst zu haben zu sterben,<br />
schrecklich verletzt zu werden oder die<br />
Eltern zu verlieren. Ich wünsche mir so<br />
doll, dass ich nicht mehr im Krieg se<strong>in</strong><br />
müsste. Viel lieber hätte ich, dass me<strong>in</strong><br />
Vater nicht der Boss der ganzen Sache<br />
wäre. Dann hätte er viel mehr<br />
Zeit, auf mich aufzupassen und<br />
mir vielleicht Mut zu machen.<br />
Manchmal denke ich echt, er<br />
hätte mich vergessen. Es ist sehr<br />
schrecklich für mich, fast jeden<br />
Tag zu sehen wie Freunde von mir<br />
schlimm verletzt werden oder<br />
sogar sterben. Wenn ich überhaupt<br />
mal kurz e<strong>in</strong> stilles<br />
Plätzchen gefunden habe, we<strong>in</strong>e<br />
ich mich total aus, denke über<br />
das alles was hier passiert nach<br />
und komme aus der Panik nicht<br />
mehr heraus. Obwohl ich me<strong>in</strong>e<br />
Eltern habe, fühle ich mich total<br />
e<strong>in</strong>sam und verlassen. Ich f<strong>in</strong>de<br />
es sehr grausam, dass ich auf<br />
andere schießen muss.<br />
Was Familie für mich bedeutet<br />
Me<strong>in</strong>e Familie bedeutet mit sehr<br />
viel, sie gibt mir Geborgenheit,<br />
Wärme und Liebe.<br />
Ich glaube, das ist das Wichtigste<br />
was es gibt. Mir tun die K<strong>in</strong>der leid, die<br />
ke<strong>in</strong>e Eltern mehr haben. E<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d<br />
braucht Liebe und Wärme. Es muss<br />
wissen, dass es e<strong>in</strong>e Familie hat, die<br />
immer für sie da ist. Wenn me<strong>in</strong>e<br />
Familie ke<strong>in</strong> Geld mehr hätte, würde<br />
ich alles für sie tun, denn ich weiß ja,<br />
dass sie mir genauso helfen würden.<br />
Geld ist nicht das Wichtigste auf der<br />
Welt, es gibt andere D<strong>in</strong>ge, die viel<br />
wichtiger s<strong>in</strong>d. Als ich kle<strong>in</strong> war, trennten<br />
sich me<strong>in</strong>e Eltern. Sie haben sich oft<br />
gestritten. Aber ich sehe me<strong>in</strong>en Vater<br />
regelmäßig und habe e<strong>in</strong> sehr gutes<br />
Verhältnis zu ihm.<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 19
20<br />
Unterrichtsgarantie Plus<br />
„U+“: Leserbrief e<strong>in</strong>er Schüler<strong>in</strong><br />
Zu Beg<strong>in</strong>n dieses Schuljahres wurde<br />
von unserer Kultusm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong><br />
Wolff das Konzept der „Unterrichtsgarantie<br />
Plus“ e<strong>in</strong>geführt.<br />
Die Idee kl<strong>in</strong>gt für e<strong>in</strong>ige erst mal toll. Es<br />
sollen vormittags für die Klassen 1-10<br />
ke<strong>in</strong>e Stunden mehr ausfallen, sondern<br />
durch Vertretungen ersetzt werden, die<br />
den Unterricht weiterführen können. Die<br />
<strong>Schule</strong> soll verlässlicher werden für<br />
Schüler, wie auch für Eltern.<br />
Eltern und Schülern soll es leichter fallen,<br />
ihren Tag besser zu planen, wenn<br />
sie wissen, dass die <strong>Schule</strong> tatsächlich<br />
immer bis zur 6. Stunde dauert und<br />
nicht doch wieder e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e Stunde<br />
ausfällt und der Unterricht dadurch vorzeitig<br />
endet.<br />
Vor allem sollen Eltern sich sicher se<strong>in</strong><br />
können, dass ihre K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der angegebenen<br />
Zeit tatsächlich betreut werden.<br />
Doch wie setzte sich das Konzept<br />
<strong>in</strong>nerhalb des ersten Schuljahres<br />
um?<br />
• Man hört nur von wenigen Schülern,<br />
dass diese vertretenen Stunden lehrreich<br />
waren.<br />
• Der Unterricht endet meist <strong>in</strong> großem<br />
Chaos, da sich die Vertretungslehrer<br />
meist nicht durchsetzen können.<br />
• Die Vertretungen werden meist durch<br />
Nennung falscher Namen re<strong>in</strong>gelegt<br />
oder mit Schwämmen und ähnlichen<br />
Materialien beworfen.<br />
• Es fehlt den Vertretungen an pädagogischer<br />
Kompetenz und Erfahrung.<br />
• Vor allem kann der Unterricht <strong>in</strong> den<br />
meisten Fällen nicht weiter geführt<br />
werden, was der eigentliche S<strong>in</strong>n und<br />
Zweck der gesamten<br />
Regelung se<strong>in</strong><br />
sollte. In den meisten<br />
Fällen wird der<br />
Stoff nur wiederholt<br />
oder es werden<br />
Hausaufgaben anderer<br />
Fächer bearbeitet.<br />
Die Lehrer werden<br />
meist auch im<br />
falschen Unterricht<br />
e<strong>in</strong>gesetzt, man bekommt<br />
e<strong>in</strong>e Krankenschwester<br />
im<br />
Englisch-Unterricht<br />
oder e<strong>in</strong>e/n Physiker/<strong>in</strong><br />
im Chemieunterricht.<br />
Zudem stehen nicht<br />
immer Vertretungen<br />
bereit, um morgens<br />
die ersten beiden<br />
Stunden zu vertreten.<br />
Die „U+-Lehrer“ halten ihre Arbeit<br />
trotz allem für s<strong>in</strong>nvoll. Viele von ihnen<br />
bereiten sich ausgiebig auf ihre<br />
Vertretungsstunden vor und me<strong>in</strong>en, sie<br />
würden dadurch e<strong>in</strong>en „frischen<br />
W<strong>in</strong>d" <strong>in</strong> die Klassen br<strong>in</strong>gen.<br />
Es mangelt auch an der Kommunikation<br />
zwischen den richtigen Lehrern und den<br />
Vertretungslehrern.<br />
E<strong>in</strong>e Lehrer<strong>in</strong> beschwerte sich e<strong>in</strong>mal<br />
lauthals im Unterricht darüber, dass sie<br />
nicht Jahre lang studiert habe, um nun<br />
durch jemanden ersetzt zu werden, der<br />
normalerweise nur Nachhilfe-Lehrer<br />
oder vergleichbar qualifiziert sei.<br />
Wenn diese Differenzen beigelegt<br />
werden könnten, und Lehrer<br />
ihren Vertretungen sagen könnten<br />
womit der Unterricht weitergeführt<br />
werden soll, wäre bereits<br />
e<strong>in</strong>e große Hürde übersprungen.<br />
Natürlich gesetzt den Fall, e<strong>in</strong><br />
Lehrer weiß bereits, dass er mehrere<br />
Tage krank se<strong>in</strong> wird.<br />
Nun zum zweiten Punkt. Braucht<br />
man wirklich e<strong>in</strong>e Betreuung für<br />
Schüler der 9. oder 10. Klassen?<br />
Me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach nicht. Die meisten<br />
Schüler dieser Jahrgangsstufe s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
der Lage sich selber nach der <strong>Schule</strong> zu<br />
betreuen. Sie können diese Zeit genauso<br />
zum Lernen bzw. Wiederholen des<br />
Unterrichtes benutzen, falls der Schüler<br />
es für nötig hält.<br />
Wenn die Kernidee der Unterrichtsgarantie<br />
plus, ausfallende<br />
Stunden durch fachkompetente<br />
Lehrer und Unterricht zu ersetzen,<br />
klappen würde, wäre dies<br />
tatsächlich e<strong>in</strong> Fortschritt des<br />
Schulsystems.<br />
Doch da dies erst das erste Schuljahr mit<br />
der Unterrichtsgarantie Plus war, wird<br />
sich erst im Laufe der Zeit zeigen, ob<br />
sich Kar<strong>in</strong> Wolffs Idee bewähren wird<br />
oder ob es so bleibt wie es ist.<br />
Tara Lipke, 10f<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
„Das Projekt Unterrichtsgarantie Plus<br />
(U+) für e<strong>in</strong>e verlässliche <strong>Schule</strong> ist an<br />
allen hessischen <strong>Schule</strong>n erfolgreich angelaufen.<br />
Bei e<strong>in</strong>er Umfrage des TV-<br />
Landesmagaz<strong>in</strong>s „Hessenschau“ des<br />
Hessischen Rundfunks (hr) äußerten sich<br />
73 Prozent der befragten Schulleitungen,<br />
Eltern und Schüler positiv bezüglich des<br />
E<strong>in</strong>satzes externer Vertretungskräfte, der<br />
e<strong>in</strong>em Unterrichtsausfall vorzuziehen sei.“<br />
So lauten die ersten Worte der<br />
Hessischen Kultusm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong><br />
Wolff auf der offiziellen Homepage<br />
zur U+.<br />
Im Laufe der SV-Sitzung am 14. März<br />
kam es zu e<strong>in</strong>er regen Diskussion<br />
über die oben genannte U+. Während<br />
dieser Diskussion wurde e<strong>in</strong>e Liste mit<br />
positiven sowie negativen Berichten und<br />
Erfahrungen bezüglich U+ erstellt.<br />
Nachdem am Ende der Diskussion festzustellen<br />
war, dass die Anzahl der negativen<br />
Berichte bei weitem größer war als die der<br />
positiven, wurde beschlossen, das<br />
Thema U+ bei der nächsten Vollversammlung<br />
des Kreisschülerrates<br />
Darmstadt-Dieburg ansprechen zu<br />
lassen.<br />
Am 21. März kam es dann zu besagter<br />
Vollversammlung und die U+<br />
war e<strong>in</strong>es der Themen.<br />
Zu erwähnen ist vorweg noch, dass der<br />
Anstoß zur Diskussion über die<br />
Unterrichtsgarantie nicht von unserer<br />
<strong>Schule</strong> kam, sondern von Vertretern e<strong>in</strong>er<br />
anderen <strong>Schule</strong>. Begonnen wurde auch im<br />
KSR, wie <strong>in</strong> der SV-Sitzung, mit dem<br />
Sammeln von Berichten verschiedener<br />
<strong>Schule</strong>n zum Thema U+.<br />
Auch hier überwogen die Berichte von<br />
Vertretungskräften, die <strong>in</strong> den Klassen<br />
heillos überfordert s<strong>in</strong>d, wenig bis gar<br />
ke<strong>in</strong>e Kenntnisse des Faches hatten, welches<br />
sie vertreten sollten und die durch<br />
alles andere als pädagogische Höchstleistungen<br />
hervorstachen. Jedoch muss<br />
fairerweise auch erwähnt werden, dass die<br />
U+ an e<strong>in</strong>igen <strong>Schule</strong>n problemlos läuft<br />
und es von Schülerseite aus ke<strong>in</strong>erlei<br />
Beschwerden gibt.<br />
Trotzdem wurde schnell der Wunsch nach<br />
Möglichkeiten deutlich, etwas gegen die<br />
Unterrichtsgarantie zu unternehmen. Die<br />
ersten Überlegungen g<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> die<br />
Richtung von öffentlichen Demonstrationen.<br />
Diese stießen jedoch überwiegend<br />
auf Ablehnung, unter anderem mit<br />
der Begründung, dass die Gefahr bestehe,<br />
sich (die Schülerschaft) <strong>in</strong> der Diskussion<br />
um U+ zu isolieren. Auf der e<strong>in</strong>en Seite<br />
wurde dies dadurch begründet, dass es<br />
doch sehr fraglich sei, ob genügend<br />
Schüler sich wirklich dazu bereit erklären<br />
würden, gegen die U+ zu demonstrieren.<br />
Außerdem wurde die Wirkungen von<br />
Demonstrationen <strong>in</strong> Darmstadt <strong>in</strong> Frage<br />
gestellt, und die Möglichkeit <strong>in</strong> Wiesbaden<br />
zu demonstrieren – <strong>in</strong> H<strong>in</strong>blick auf die<br />
wohl sehr ger<strong>in</strong>ge Teilnehmeranzahl – erst<br />
gar nicht näher betrachtet.<br />
Am Ende fasste Kreisschulsprecher<br />
<strong>Christoph</strong>er Schuldes die Ergebnisse<br />
der Diskussion zusammen: Er werde sich<br />
darum bemühen die Me<strong>in</strong>ungen anderer<br />
Kreisschülerräte zum Thema U+ e<strong>in</strong>zuholen<br />
und diese mit den Berichten unserer<br />
Diskussion zu vergleichen.<br />
Falls es <strong>in</strong> anderen Kreisen ähnlich viel<br />
Kritik an der Unterrichtsgarantie gibt, wie<br />
es <strong>in</strong> unserem Kreis Darmstadt-Dieburg<br />
der Fall ist, werden die Kreisschülerräte <strong>in</strong><br />
kreisübergreifender Arbeit e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen<br />
Brief mit Kritikpunkten an die hessische<br />
Kultusm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Kar<strong>in</strong> Wolff verfassen.<br />
Ebenfalls werden die Vorstände der<br />
Kreisschülerräte die Möglichkeiten mit<br />
dem Thema U+ an die Medien zu gehen<br />
überprüfen.<br />
Denn im Laufe der Diskussion fiel der<br />
Vorschlag, man müsse das Chaos <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Klasse mitsamt dem U+ Lehrer fotografieren<br />
und mit e<strong>in</strong>em aussagekräftigen<br />
Bericht an das „Darmstädter Echo“<br />
geben.<br />
Abschließend lässt sich sagen, dass das<br />
Thema U+ den Kreisschülerrat weiter<br />
beschäftigen wird und auf der nächsten<br />
Vollversammlung sicherlich e<strong>in</strong>er der<br />
Tagespunkte se<strong>in</strong> wird.<br />
Dom<strong>in</strong>ic Cucic, 11a<br />
Unterrichtsgarantie Plus<br />
Kreisschülerrat, Leserbrief, Betroffene<br />
Leserbrief<br />
E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Annonce zu U-plus:<br />
Ich weiß nicht, ob es auch anderen <strong>in</strong> der<br />
Zeitung auffiel, aber folgende Reaktion der<br />
CDU auf harsche Kritik an ihrem neuen<br />
Unterrichts-System möchte ich hier doch<br />
mal festhalten:<br />
E<strong>in</strong> CDU-Politiker, dem se<strong>in</strong> Name langsam<br />
pe<strong>in</strong>lich genug se<strong>in</strong> dürfte, schob derart<br />
negative Me<strong>in</strong>ungsumfragen zu der<br />
„Unterrichtsgarantie plus“ kreativ<br />
(könnte man sagen) auf e<strong>in</strong>e zu hohe<br />
E<strong>in</strong>flusskraft der SPD und deren Helfershelfern,<br />
die die allgeme<strong>in</strong>e Me<strong>in</strong>ung zu<br />
dem Thema verfälschen würden, da alle,<br />
Eltern, Schüler und Lehrer damit „<strong>in</strong>sgesamt<br />
zufrieden“ seien.<br />
Die rhetorische Frage, ob das wirklich der<br />
Wahrheit entspricht, stelle ich hier ganz<br />
am Rande... Oder ich stelle e<strong>in</strong>fach mal<br />
die Hypothese auf, dass tatsächlich alle<br />
Boykottierer und Störenfriede von „Uplus“<br />
<strong>in</strong> Wirklichkeit sozialistischen<br />
Untergrundorganisationen angehören und<br />
nicht nur auf deutsch-türkischer Basis<br />
arbeiten, sondern auch noch von der SPD<br />
e<strong>in</strong>zig und alle<strong>in</strong> unterstützt werden, um<br />
der armen, armen, wirtschaftlich und sozial<br />
so korrekten CDU zu schaden...<br />
Freya Geisser<br />
Herr Fl<strong>in</strong>sch hält „U+“ für s<strong>in</strong>nvoll,<br />
macht se<strong>in</strong>e Arbeit als „U+“-Lehrer<br />
gerne. Von Beruf ist er Nachhilfelehrer<br />
und hat deshalb schon etwas Erfahrung<br />
mit dem Unterrichten.<br />
Frau Grundmann me<strong>in</strong>t, dass „U+“ „für<br />
frischen W<strong>in</strong>d“ <strong>in</strong> den Klassen sorgt. Von<br />
Beruf ist sie Krankenschwester im<br />
Elisabethen-Stift und ist deshalb als Bio-<br />
Lehrer<strong>in</strong> gut geeignet.<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 21
22<br />
„Kitzel-Thema“: Humor und (Neo-)Nazis<br />
Wenn Moers Hitler im Bonker hocken<br />
„Ihr müsst sie lieb und nett behandeln,<br />
erschreckt sie nicht - sie s<strong>in</strong>d so zart! ...<br />
Nennt sie: die süßen Schnuckerchen,<br />
gebt ihnen Bonbons und Zuckerchen...<br />
Küsst die Faschisten, küsst die Faschisten,<br />
küsst die Faschisten, wo ihr sie trefft !“<br />
Ne<strong>in</strong>, der <strong>Lichtblick</strong> wird nicht zum<br />
Veröffentlichen rechter Propaganda genutzt;<br />
eher im Gegenteil. Obiger Text s<strong>in</strong>d<br />
Auszüge aus Kurt Tucholskys ironischem<br />
Gedicht „Rosen auf den Weg gestreut“ von<br />
1931, also vor dem Höhepunkt des 3.<br />
Reiches. Trotz der Tatsache, dass es vor<br />
über 75 Jahren geschrieben wurde, ist es<br />
immer noch aktuell.<br />
Ich sehe <strong>in</strong> diesem Text nicht das bekannte Bild<br />
der Nationalsozialisten, welches man aus Filmen<br />
wie „Der Untergang“ und „Sch<strong>in</strong>dlers<br />
Liste“. Diese Filme stellen die Wahrheit dar, brutal<br />
und unberechenbar.<br />
Ich denke, Tucholsky wollte mit se<strong>in</strong>em Text<br />
sagen, dass man sich von solchen Bildern ke<strong>in</strong>e<br />
Angst machen lassen soll. Wenn man Angst vor<br />
Faschisten hat, würde dann jemand verh<strong>in</strong>dern<br />
wollen, dass die NPD im Bundestag landet?<br />
Tucholsky wollte dies verändern.<br />
Heute f<strong>in</strong>det man <strong>in</strong> den Medien ähnliches<br />
Material:<br />
Die Satiresendung Extra3 (NDR, Do 23.00)<br />
zeigt, wie der NPD-Fraktionsvorsitzende <strong>in</strong><br />
Sachsen im Landtag die Küche nach Monaten<br />
durch Zufall entdeckt.<br />
Der Regisseur Dani Levi verkleidet Helge<br />
Schneider als Adolf Hitler und lässt ihn <strong>in</strong><br />
„Me<strong>in</strong> Führer“ <strong>in</strong> der Badewanne „Schiffe<br />
versenken“ spielen.<br />
Auch Comedy-Gott Charlie Chapl<strong>in</strong> hat filmisch<br />
„Der große Diktator“ schon sehr früh die<br />
Faschisten „geküsst“.<br />
Vor kurzer Zeit eroberte das Video von dem<br />
Erf<strong>in</strong>der des „Kle<strong>in</strong>en Arschlochs“ Walter<br />
Moers „Adolf Hitler: Ich hock <strong>in</strong> me<strong>in</strong>em<br />
Bonker“ die Videoplattform „Youtube.com“<br />
und kurz später die Handys.<br />
Lachen über Nazis wird zum Trend.<br />
Es gibt auch e<strong>in</strong>e Organisation, die mit ganzem<br />
Herzen die Faschisten „küsst“. Die Rede ist von<br />
„Front Deutscher Äpfel“. Sie verkleiden sich<br />
als Nationalsozialisten und marschieren durch<br />
die Welt und verteilen satirische Flugblätter. In<br />
Talkshows, z.B. bei NDR (siehe Bild), erzählen<br />
sie größenwahns<strong>in</strong>nige Ideen; jedoch immer mit<br />
satirischem H<strong>in</strong>tergrund. Oft werden sie <strong>in</strong> den<br />
Medien als rechte Organisation gezeichnet, da<br />
sie <strong>in</strong> der Öffentlichkeit im Anzug mit roten<br />
Armb<strong>in</strong>den und großen schwarz-rot-weißen<br />
Bannern auftreten. Damit wollen sie jedoch nur<br />
die Menschen zum Lachen über Rechtsextreme<br />
bewegen.<br />
Steffen Kapraun, 8e<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Am 5. Oktober 20<strong>06</strong> hat die hessische<br />
Landesregierung das so genannte<br />
Studienbeitragsgesetz verabschiedet.<br />
Dar<strong>in</strong> steht, dass ab dem kommenden<br />
W<strong>in</strong>tersemester (also ab Herbst<br />
<strong>2007</strong>) jeder Student an<br />
hessischen Hochschulen<br />
und Universitäten pro<br />
Semester e<strong>in</strong>e Gebühr<br />
von 500 € bezahlen<br />
muss, um studieren zu<br />
dürfen.<br />
Verglichen mit Nachbarländern<br />
kl<strong>in</strong>gt das vielleicht<br />
wenig. Aber auch dort hat es<br />
zunächst kle<strong>in</strong> angefangen,<br />
sprich auf lange Sicht wird<br />
es wohl nicht bei 500 €<br />
bleiben. Und außerdem ist<br />
die allgeme<strong>in</strong>e Bildung <strong>in</strong><br />
Deutschland doch e<strong>in</strong><br />
extrem hohes Gut und sollte<br />
nicht nur ausreichend<br />
betuchten Bürgern vorbehalten<br />
werden.<br />
Auch wenn für Studenten,<br />
die sich die 1000 € im Jahr<br />
(500 € pro Semester) nicht<br />
leisten können, Unterstützungsangebote<br />
geboten<br />
werden sollen, s<strong>in</strong>d diese<br />
aber immer als Kredit zu<br />
sehen, welcher später<br />
zum<strong>in</strong>dest zu Teilen zurückgezahlt<br />
werden muss. Man<br />
steht somit unter dem<br />
Zwang e<strong>in</strong>en gut bezahlten<br />
Job zu f<strong>in</strong>den, um se<strong>in</strong>e<br />
Schulden abzustottern. In<br />
der jungen Vergangenheit<br />
hat sich aber gezeigt, e<strong>in</strong><br />
Studienabschluss ist noch<br />
lange ke<strong>in</strong> Garant für e<strong>in</strong>en<br />
gut bezahlten Arbeitsplatz.<br />
Oft genug pendeln heute<br />
Absolventen zunächst zu<br />
lange durch verschiedene<br />
Firmen, wo sie nur schlecht<br />
Existenzfrage für unsere Abiturienten?<br />
Studiengebühren <strong>in</strong> Hessen –<br />
Ab sofort nur noch Bildung für Reiche???<br />
bezahlte Praktika absolvieren dürfen, bei<br />
denen sicherlich nicht ausreichend Geld<br />
rausspr<strong>in</strong>gt um davon auch noch Schulden<br />
zu tilgen.<br />
Die Studiengebühren führen also, wie<br />
es ausschaut, zwangsläufig zu e<strong>in</strong>er<br />
erneuten Spaltung der Gesellschaft <strong>in</strong><br />
Arm und Reich, da arme Menschen kaum<br />
noch die Möglichkeit haben, ihre persönlichen<br />
Stärken im Studium<br />
entfalten zu können.<br />
So heißt es doch im<br />
Artikel 59 der Hessischen<br />
Verfassung: „In<br />
allen öffentlichen Grund-<br />
Mittel-, höheren und<br />
Hochschulen ist der Unterricht<br />
unentgeltlich.“<br />
Und „Der Zugang zu den<br />
Mittel-, höheren und<br />
Hochschulen ist nur von<br />
der Eignung des Schülers<br />
abhängig zu machen.“<br />
Aus all diesen Gründen<br />
haben die hessischen ASten<br />
(AStA = Allgeme<strong>in</strong>er Studierendenausschuss)<br />
zu<br />
e<strong>in</strong>er Verfassungsklage<br />
gegen Studiengebühren<br />
aufgerufen. Sie sammeln<br />
momentan Unterschriften<br />
von hessischen Bürgern/-<br />
Innen, die sich dieser Klage<br />
anschließen wollen.<br />
Wer also genauso der<br />
Me<strong>in</strong>ung ist, dass man alles<br />
was möglich ist gegen<br />
Studiengebühren <strong>in</strong> Hessen<br />
tun sollte, der kann mit se<strong>in</strong>er<br />
Unterschrift auf dem<br />
bereitgestellten Formular<br />
e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Teil dazu beitragen,<br />
die Gerechtigkeit<br />
<strong>in</strong> Hessen aufrecht zu<br />
halten.<br />
Alle Informationen, das<br />
Formular zum download<br />
und vieles mehr f<strong>in</strong>det<br />
man unter „www.verfassungsklage-bildung.de“.<br />
Niels Müller, Jg. 12<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 23
24<br />
Jugend und Alkohol: Pressespiegel 1<br />
Mehr saufen, weniger tr<strong>in</strong>ken...<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Suchtprävention an der LGS, Teil 1<br />
„Cool“ und „SMOK!“ im Jahrgang 7<br />
Die Suchtpräventionswoche der Stadt<br />
<strong>Ober</strong>-Ramstadt vom 25.-30. März<br />
stand unter dem großen Rahmenthema<br />
„Sucht, suche nach Leben“.<br />
Viele E<strong>in</strong>richtungen der Stadt, von den<br />
K<strong>in</strong>dergärten, den Grundschulen, der<br />
<strong>Lichtenberg</strong>schule, der Jugendförderung<br />
TRIO, den Kirchengeme<strong>in</strong>den,<br />
dem Polizeipräsidium Südhessens,<br />
der Suchtpräventionsstelle des Landkreises<br />
Darmstadt-Dieburg, der AOK<br />
Südhessen und der Stadtbücherei<br />
über den Magistrat der Stadt <strong>Ober</strong>-<br />
Ramstadt beteiligten sich an der<br />
Durchführung.<br />
Die Suchtpräventionswoche der Stadt<br />
<strong>Ober</strong>-Ramstadt ermöglichte auch der<br />
<strong>Lichtenberg</strong>schule die Aufnahme des<br />
Themas „Sucht, suche nach Leben“.<br />
Zu diesem Zwecke bot auch die <strong>Schule</strong><br />
e<strong>in</strong> altersgemäßes Programm für die<br />
Jahrgänge 5-8 an.<br />
Diesbezüglich besuchte ich die<br />
Klassen 7b und 7e, die mit den<br />
Projekten „SMOK!- Starke Mädchen<br />
ohne Kippen“ und „Cool bleiben,<br />
Stress vermeiden“ beschäftigt wurden.<br />
Im erstgenannten Projekt wurde die<br />
Klasse <strong>in</strong> Mädchen- und Jungengruppen<br />
aufgeteilt. Man versuchte den Mädchen<br />
nicht nur zeigen, dass das Rauchen<br />
ungesund ist, da diese das ja sowieso<br />
Karosserie<br />
Spezial<br />
Betrieb<br />
Unser Ziel:<br />
Ihre Zufriedenheit<br />
wissen sollten, sondern man versuchte,<br />
an ihrem Verhalten zu arbeiten.<br />
Es tauchte die Frage auf, warum und ob<br />
es überhaupt schwer sei „Ne<strong>in</strong>“ zu<br />
sagen, wenn e<strong>in</strong>em die Zigarette vor der<br />
ganzen Clique Angeboten wird. Dies<br />
führte zu weitgehenden Diskussionen.<br />
„Smok!“ soll es den Mädchen möglich<br />
machen, mehr Selbstvertrauen zu gew<strong>in</strong>nen,<br />
um sich „Ne<strong>in</strong>“ sagen zu trauen.<br />
Es soll erreicht werden, dass die<br />
Schüler<strong>in</strong>nen dieser Gruppe Nichtraucher<br />
bleiben oder ihr Rauchverhalten<br />
verändern. Um dies zu erreichen wird<br />
mit theatralischen Mitteln gearbeitet. Sie<br />
spielen Szenen nach, <strong>in</strong> denen<br />
ihnen z.B. e<strong>in</strong>e Zigarette angeboten<br />
wird und sie „Ne<strong>in</strong>“ zu diesem<br />
Vorschlag sagen.<br />
Mädchen sollen durch diese<br />
Methode zeigen können, dass sie<br />
auch ohne Zigarette „cool“ se<strong>in</strong><br />
können.<br />
In der Klasse 7e, die das Projekt<br />
„Cool bleiben, Stress vermeiden“<br />
gewählt hatte, wurde über<br />
Konflikte gesprochen. Es wurde<br />
e<strong>in</strong>em klar gemacht, dass e<strong>in</strong><br />
Konflikt nur e<strong>in</strong> Zusammenstoß<br />
von verschiedenen Interessen ist.<br />
Um dies zu verdeutlichen, wurden<br />
Situationen vorgelesen und die<br />
Klasse musste entscheiden, ob dies<br />
Röhrstraße 10-12 • 64372 <strong>Ober</strong>-Ramstadt<br />
Telefon 0 61 54 / 6 35 85 • Telefax 63 58 60<br />
ihrer Me<strong>in</strong>ung nach e<strong>in</strong> Konflikt sei oder<br />
nicht, oder ob es zu e<strong>in</strong>em Konflikt werden<br />
kann. Weiter wurde daran gearbeitet,<br />
wie e<strong>in</strong> solcher Konflikt überhaupt<br />
entsteht.<br />
Ich konnte leider nur Teilausschnitte der<br />
beiden Projekte sehen, doch me<strong>in</strong>e ich,<br />
dass die Projekte zur Suchtprävention<br />
e<strong>in</strong> voller Erfolg waren, da die Schüler<br />
tiefgründiger befragt wurden über das<br />
„Wieso?“ und „Warum?“ und ihnen<br />
nicht e<strong>in</strong>fach nur gesagt wurde, dass<br />
Zigaretten schlecht s<strong>in</strong>d, genau so hielt<br />
es sich auch mit den Programmen zur<br />
Gewaltprävention.<br />
Tara Lipke, 10f<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 25
26<br />
Alkoholverbot unter 18: Pressespiegel 2<br />
„E<strong>in</strong> leicht verfügbarer Stoff...“<br />
Quelle:<br />
„Frankfurter Rundschau“ vom 14.03.07<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Suchtprävention an der LGS, Teil 2<br />
Viel Theater um Drogen im 8. Schuljahr<br />
Am Dienstag war für die 8. Klassen im<br />
Rahmen der Suchtprävention e<strong>in</strong><br />
Stationenarbeiten geplant. Ich f<strong>in</strong>de<br />
jedoch es waren zu viele Stationen, um<br />
dies zu organisieren. Ich war <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Gruppe, bei der e<strong>in</strong> Film geschaut werden<br />
sollte.<br />
Leider gab es Probleme und wir haben<br />
e<strong>in</strong>e Stunde gebraucht um herauszuf<strong>in</strong>den,<br />
dass die DVD leer war.<br />
Die zweite Station war auch nicht viel<br />
besser. Wir bekamen e<strong>in</strong> Arbeitsblatt, zu<br />
dem wir Fragen beantworten sollten.<br />
Danach sollten wir noch über Süchte<br />
wie Arbeitssucht im Internet recherchieren.<br />
Aber wie das so ist, wenn man<br />
zu dritt am PC sitzt, endete das eher im<br />
Streit.<br />
Anschließend haben wir <strong>in</strong> den Klassen<br />
über den Tag geredet. Die meisten<br />
anderen haben ähnliche Geschichten<br />
am Dienstag erlebt. Z.B. haben manche<br />
e<strong>in</strong> Spiel gespielt, das nur 10 M<strong>in</strong>uten<br />
dauerte.<br />
Am Donnerstag stand e<strong>in</strong> Theater<br />
von Ex-Drogenabhängigen auf dem<br />
Plan. Das Theater war sehr gelungen.<br />
Es war alles improvisiert. Wir<br />
haben über e<strong>in</strong> Thema abgestimmt. In<br />
fünf Sekunden hat die Gruppe namens<br />
RequiSIT Themen wie „Der O.B. ist<br />
stecken geblieben“ auf die Bühne<br />
gebracht. Was mich besonders fasz<strong>in</strong>iert<br />
hat, war als sie e<strong>in</strong>en vor die Tür<br />
geschickt haben. In der Zeit haben wir<br />
uns e<strong>in</strong> nicht gängiges Verbrechen und<br />
zwar „e<strong>in</strong>en Hund anp<strong>in</strong>keln“<br />
überlegt. Der Typ, der draußen gewartet<br />
hatte, wurde nun von der Polizei verhört.<br />
Er wusste jedoch nicht, dass er<br />
e<strong>in</strong>en Hund angep<strong>in</strong>kelt hatte.<br />
Aber was hatte dieses Theater mit<br />
Drogen zu tun? Sie wollten mit diesem<br />
Theater zeigen wie schön das<br />
Leben ohne Drogen ist.<br />
Dadurch haben sie auch die Schüler<br />
bee<strong>in</strong>druckt, damit man wirklich etwas<br />
im anschließenden Gespräch bewirken<br />
kann.<br />
Dieses war sehr direkt. Die Lebensgeschichte<br />
des Schauspielers war zwar<br />
nicht so hart wie die Christiane F.’s. Aber<br />
sie kennt man ja auch nur aus Buch und<br />
Fernsehen. Es ist schon komisch,<br />
wenn man mit jemanden sprechen<br />
kann, der alle Drogen außer Hero<strong>in</strong><br />
ausprobiert hat. Er hat täglich<br />
300€ für Drogen ausgegeben, ohne dass<br />
die Eltern was mitbekommen haben.<br />
Unter www.requisit.de.vu bekommt<br />
ihr mehr Infos der Gruppe aus<br />
dem Taunus.<br />
Steffen Kapraun, 8e<br />
Nieder-Ramstadt • Schloßgartenstr. 10 • Tel.: 0 61 51/1 43 71<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 27
28<br />
Alles „Flatrate“ oder was?<br />
Telefonieren mit Folgen<br />
Immer mehr Jugendliche geraten <strong>in</strong> die Schuldenfalle<br />
„Treffen wir uns später?“ – „Klar, ich<br />
ruf dich an, wenn ich Zeit habe“ –<br />
Fünf M<strong>in</strong>uten später e<strong>in</strong>e SMS<br />
geschrieben „Tolle Idee mit dem Treffen.<br />
Freu mich dich zu sehen. Muss dir unbed<strong>in</strong>gt<br />
die Geschichte mit Alex erzählen...“<br />
– SMS-Antwort „B<strong>in</strong> neugierig und<br />
gespannt. Und du weißt noch nicht das<br />
Neueste von Jenny. Erzähl ich dir. CU.“<br />
Drei Stunden später. Das Handy kl<strong>in</strong>gelt.<br />
„Ich hab jetzt Zeit. Treffen wir uns <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Stunde bei dir?“ – „Komm vorbei, ich b<strong>in</strong><br />
zu Hause.“ – 30 M<strong>in</strong>uten später kl<strong>in</strong>gelt<br />
wieder das Handy. „Du, ich habe gerade<br />
Kev<strong>in</strong> getroffen. Wir wollten noch was<br />
zusammen tr<strong>in</strong>ken gehen. Das wird etwas<br />
später.“ – „Ke<strong>in</strong> Thema, ich sitze eh noch<br />
an Mathe. Lass dir Zeit und Gruß an<br />
Kev<strong>in</strong>.“ 15 M<strong>in</strong>uten später e<strong>in</strong>e SMS aus<br />
der Stadt „Gruß von Kev<strong>in</strong> zurück. Wäre<br />
toll, wenn du Mathe mal an die Seite<br />
packst und zu uns kommst. Die Cola<br />
haben wir schon für dich bestellt.“ - SMS-<br />
Antwort: „B<strong>in</strong> schon unterwegs. Muss nur<br />
die Funktion zuende diskutieren, aber<br />
dann bei euch“.<br />
Bauernhof<br />
der Familie Lautz<br />
☎ <strong>06</strong>154/3590<br />
Weitere 20 M<strong>in</strong>uten später. Das<br />
Handy kl<strong>in</strong>gelt erneut. „Grüß dich.<br />
Wo steckt ihr denn? Ich b<strong>in</strong> direkt <strong>in</strong><br />
unserem Liebl<strong>in</strong>gscafe.“ – „Na, wir<br />
sitzen h<strong>in</strong>ten <strong>in</strong> der Ecke.“ – „Ach,<br />
da...“<br />
E<strong>in</strong> Nachmittag voller Kommunikation.<br />
Die Bilanz: knapp drei Euro,<br />
ohne Cola und ohne Busfahrt. Drei<br />
Euro nur für die Verabredung. Handylogos<br />
und den neuesten Kl<strong>in</strong>gelton nicht mitgerechnet.<br />
Auf den Monat gerechnet kommen<br />
da durchschnittlich bei jedem<br />
Jugendlichen rund 28,- Euro zusammen.<br />
Das Handy ist e<strong>in</strong>er der häufigsten<br />
Gründe, weswegen immer mehr<br />
Jugendliche nicht mit Geld zurechtkommen.<br />
Klar, gezahlt wird erst am Monatsende.<br />
Aber auch andere D<strong>in</strong>ge führen dazu, dass<br />
Jugendliche <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e richtige Schuldenfalle<br />
geraten. Da lockt die Bank mit e<strong>in</strong>em<br />
kostenlosen Girokonto. Ist dieses mal kurz<br />
im M<strong>in</strong>us, werden beide Augen zugedrückt<br />
– ke<strong>in</strong> Problem, die Bank verdient ja<br />
daran Geld. Ist der junge Kunde 18, wird<br />
Ste<strong>in</strong>rehweg 2<br />
64372 <strong>Ober</strong>-Ramstadt<br />
Genießen Sie das besondere Ambiente <strong>in</strong> unseren Gewölben.<br />
Hausmacher Wurst • Sch<strong>in</strong>ken<br />
R<strong>in</strong>d- und Schwe<strong>in</strong>efleisch aus eigener Tierhaltung<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mi, Do und Fr ab 17.00 Uhr • Sonntag 12-14 Uhr und ab 17.00 Uhr<br />
Samstags sowie geschlossene Veranstaltungen nach Vere<strong>in</strong>barung<br />
Parkplätze im Hof<br />
ihm großzügig e<strong>in</strong> Kredit angeboten, das<br />
Möbelhaus erlaubt Ratenzahlung. Fazit:<br />
Jeder junge Mensch zwischen 13 und 24<br />
Jahren <strong>in</strong> Deutschland hat durchschnittlich<br />
1810,- Euro Schulden.<br />
Der richtige Umgang mit Geld lässt<br />
sich lernen.<br />
Spartipps gibt es viele.<br />
Hier e<strong>in</strong> paar Beispiele: Bücher leihen statt<br />
kaufen; Preise vergleichen; nie mit leerem<br />
Magen e<strong>in</strong>kaufen gehen; Geld sparen und<br />
vor allem, sich e<strong>in</strong>en Überblick über die<br />
monatlichen Ausgaben verschaffen. Dazu<br />
hilft am besten e<strong>in</strong>e Tabelle, <strong>in</strong> der regelmäßig,<br />
am besten täglich, alle E<strong>in</strong>nahmen<br />
und Ausgaben e<strong>in</strong>getragen werden.<br />
E<strong>in</strong>nahmen, wie beispielsweise Taschengeld,<br />
Job, Geschenke und auf der anderen<br />
Seite Ausgaben wie etwa Handyrechnung,<br />
Klamotten, Fahrtkosten, Dr<strong>in</strong>ks, Essen,<br />
usw. Wichtig ist, dass wirklich jede<br />
Ausgabe e<strong>in</strong>getragen wird, auch die kle<strong>in</strong>e<br />
Kugel Eis zwischendurch. Am Monatsende<br />
steht dann fest, ob die Ausgaben durch die<br />
E<strong>in</strong>nahmen gedeckt s<strong>in</strong>d.<br />
Gut ist es natürlich, wenn mehr<br />
E<strong>in</strong>nahmen übrig bleiben. So besteht<br />
die Möglichkeit, für größere Anschaffungen<br />
zu sparen.<br />
Wer für die Geldplanung professionelle<br />
Unterstützung braucht oder Schulden hat,<br />
kann sich deutschlandweit bei 170<br />
Schuldnerberatungsstellen der Diakonie<br />
Rat und Hilfe holen.<br />
Diese Beratung ist kostenlos und vertraulich.<br />
Viele Beratungsstellen bieten für<br />
Schulklassen auch e<strong>in</strong> sogenanntes<br />
F<strong>in</strong>anzcoach<strong>in</strong>g an.<br />
Die Adressen von Beratungsstellen und<br />
weitere Informationen stehen im Internet<br />
unter:<br />
www.forum-schuldnerberatung.de.<br />
Quelle: Diakonie Artikeldienst<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Stimmen zu e<strong>in</strong>em Alkoholverbot für Jugendliche<br />
Grenzerfahrungen, Erfahrungen mit Grenzen<br />
Ich denke nicht, dass e<strong>in</strong> solches<br />
Verbot ernstzunehmenden Nutzen<br />
br<strong>in</strong>gen würde, da es zum E<strong>in</strong>en bisher<br />
ke<strong>in</strong>e ordentlichen Kontrollmechanismen<br />
gibt, die die schon bestehenden Verbote<br />
kontrollieren, das wird bei e<strong>in</strong>em neuen<br />
Verbot nicht anders se<strong>in</strong>.<br />
Außerdem hat man schon oft genug gesehen,<br />
e<strong>in</strong> Verbot macht e<strong>in</strong>e Sache meist<br />
nur noch spannender, der Alkohol würde<br />
also vielleicht sogar noch mehr den Ruf<br />
e<strong>in</strong>er Mutprobe gew<strong>in</strong>nen.<br />
Und wenn e<strong>in</strong> Jugendlicher bis zu se<strong>in</strong>em<br />
18. Lebensjahr ke<strong>in</strong>en Tropfen Alkohol<br />
getrunken hat, ist es dann s<strong>in</strong>nvoll ihm<br />
vom e<strong>in</strong>en Tag auf den anderen die<br />
Möglichkeit dazu zu geben? Ich denke<br />
ne<strong>in</strong>! Denn nichts ist wichtiger beim<br />
Tr<strong>in</strong>ken als die Erfahrung, wieviel man<br />
persönlich verträgt und wo se<strong>in</strong>e Grenzen<br />
s<strong>in</strong>d. Wenn man diese zunächst mit<br />
Niederprozentigem herausf<strong>in</strong>den kann, ist<br />
das doch wesentlich besser, da man dann<br />
mit 18 nicht Gefahr läuft sich bei härteren<br />
Sachen zu überschätzen.<br />
Niels Müller, Jg. 12<br />
Ich me<strong>in</strong>e, dass das Verbot richtig<br />
ist. Das Verbot sollte für die Jugendlichen<br />
se<strong>in</strong>, die immer <strong>in</strong> der Ecke sitzen und<br />
stockbetrunken s<strong>in</strong>d. Es sollte Ausnahmen<br />
geben, wo die Eltern die Erlaubnis geben<br />
für e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>es Glas, z.B wenn man e<strong>in</strong>e<br />
Party macht.<br />
Florian Plath, 7e<br />
„Ich b<strong>in</strong> für e<strong>in</strong> Alkoholverbot, weil…<br />
… immer mehr Jugendliche früher anfangen<br />
zu tr<strong>in</strong>ken.“ (Frau Eger)<br />
… sie sich damit nicht so gut besaufen<br />
können.“ (Katr<strong>in</strong>, 5a)<br />
… dadurch nicht mehr so viele Verkehrsunfälle<br />
passieren.“ (Herr Zocher)<br />
(Die Kurzbefragung führte durch:<br />
Joshua Mar<strong>in</strong>escu-Pasoi, 5a)<br />
Ich glaube e<strong>in</strong> Alkoholverbot bis 18<br />
ist völliger Quatsch. Nur Bier, We<strong>in</strong><br />
und ähnliches ist ab 16 erwerbbar.<br />
Koma-Saufen wird mit diesen Getränken<br />
sehr schwierig. Wodka ist dafür<br />
besser geeignet; und der ist ja nur für<br />
Erwachsene erhältlich. Man muss sich mal<br />
überlegen, wieso Jugendliche tr<strong>in</strong>ken. Die<br />
Begründung, dass sie den tollen<br />
Kampfsäufer darstellen wollen, stimmt<br />
auch nur halb. Wieso wollen sie Kampfsäufer<br />
se<strong>in</strong>? Weil sie ke<strong>in</strong>e anderen D<strong>in</strong>ge<br />
haben, mit denen sie angeben können. Sie<br />
haben also Probleme. Wenn man ihnen<br />
den Alkohol verbietet, haben sie dann<br />
ke<strong>in</strong>e Probleme mehr? Sie haben sogar<br />
noch mehr Probleme. Es wird für sie<br />
schwieriger, an den Alkohol zu kommen<br />
und sie bekommen eventuell Stress mit<br />
der Polizei.<br />
Ich f<strong>in</strong>de, die Jugendlichen, die sich die<br />
Welt toll saufen, sich Freunde saufen und<br />
den Alkohol irgendwie benutzen ihr Leben<br />
zu verändern, erbärmlich. Wenn hier<br />
irgendjemand denen helfen will, dann<br />
bitte nicht mit e<strong>in</strong>em Alkoholverbot.<br />
Ich glaube, wenn man Jugendliche durch<br />
dieses Alkoholverbot tabuisiert, kann es<br />
durchaus passieren, dass Jugendliche<br />
Grenzen überschreiten wollen und nur<br />
deshalb tr<strong>in</strong>ken. Verbotene D<strong>in</strong>ge s<strong>in</strong>d viel<br />
spannender.<br />
Steffen Kapraun, 8e<br />
Quelle: „Frankfurter Rundschau vom 30.03.07<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 29
30<br />
Lehrertheater <strong>2007</strong><br />
Auch dieses Jahr konnten es die<br />
Lehrer unsere <strong>Schule</strong> nicht se<strong>in</strong> lassen<br />
und machten wieder jede Menge<br />
„Theater“. Im Mittelpunkt der Handlung<br />
des Stückes mit dem Titel<br />
„Schlummere sanft“ steht der Streit<br />
um das Erbe der kürzlich verstorbenen<br />
Tante Martha. Und wie immer, <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em solchen Fall, stellt sich nun<br />
die Frage: Wer erbt was?<br />
Wobei Marthas Schwester Olga (Frau<br />
Müller) immer wieder vehement betont,<br />
sie wolle nichts von dem Erbe. Hierbei ist<br />
zu erwähnen, dass sich die beiden<br />
Schwestern zu Lebzeiten nie sonderlich<br />
gemocht haben. Es gibt e<strong>in</strong>iges h<strong>in</strong> und<br />
her, Intrigen werden geschmiedet und die<br />
Familie begibt sich moralisch <strong>in</strong> tiefste<br />
Abgründe, um doch noch an das, wie sie<br />
f<strong>in</strong>den, ihnen rechtmäßig zustehende<br />
Erbe zu gelangen.<br />
„Schlummere sanft...“<br />
Doch wie die meisten Stücke kommt auch<br />
dieser Leichenschmaus <strong>in</strong> fünf Akten<br />
nicht ohne „Happy End“ aus. Die Liebe<br />
kommt hier nicht zu kurz, denn zum<br />
Schluss werden Saxophonist (Herr<br />
Großkopf), dessen Spiel Tante Martha so<br />
liebte, und Olgas schüchterne Tochter<br />
Ursel (Frau Schulte) e<strong>in</strong> Paar. Sie erhalten<br />
das Erbe, wie es vorgesehen war und<br />
der Rest der raffgierigen Familie geht, wie<br />
zu erwarten war, leer aus.<br />
Unsere Schulsekretär<strong>in</strong> Frau Müller brillierte<br />
als Olga. Auch e<strong>in</strong> leicht cholerischer<br />
Herr Sobotzik heiterte die<br />
Stimmung auf. Der Titel „Traumpaar<br />
des Jahres“ geht allerd<strong>in</strong>gs an Frau<br />
Kabel und Herrn Schönig. E<strong>in</strong>fach nur<br />
amüsant, Frau Kabel als Schnapsdrossel,<br />
während ihr Mann sich über Lehrer<br />
beschwert. („Die tun doch nichts für<br />
ihr Geld!“).<br />
Ebenso sollte Peter Gehrisch erwähnt<br />
werden. Den offensichtlich Tante Martha<br />
sehr, sehr, sehr nahe stehenden<br />
Hausmeister hat er überzeugend gespielt.<br />
Also Herr Scheiber, falls sie e<strong>in</strong>en neuen<br />
Hausmeister benötigen, wissen sie, an<br />
wen sie sich wenden müssen. Erfahrung<br />
hat der gute Mann ja jetzt.<br />
Was sehr auffällig war und im kompletten<br />
Gegensatz zum Schülertheater stand: Die<br />
Bühne war offen. Mit e<strong>in</strong>em Spotlight<br />
wurde auf der ansonsten dunklen Bühne<br />
e<strong>in</strong> Portrait der „Verstorbenen“ angestrahlt.<br />
Auch die Tatsache, dass sich die<br />
Schauspieler wenige M<strong>in</strong>uten vor Beg<strong>in</strong>n<br />
noch <strong>in</strong> der Sitzmulde aufhielten, fand ich<br />
etwas ungewohnt.<br />
Alles <strong>in</strong> allem e<strong>in</strong>e leichte Kost und<br />
gute Unterhaltung.<br />
Reg<strong>in</strong>a Peter, Jg. 12<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Fotos: Laura Korn<br />
Lehrertheater <strong>2007</strong><br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 31
32<br />
SciFi: Rana aus Darmstadt im Jahre 3000, Teil 3<br />
Für die, die Rana noch nicht kennen:<br />
Sie ist e<strong>in</strong> ganz normales Mädchen aus<br />
Metron, das ist Darmstadt im Jahr<br />
3000. Wie alle Städte und Straßen ist<br />
Metron durch e<strong>in</strong>e Glaskuppel geschützt<br />
die man nur mit e<strong>in</strong>em Schutzanzug<br />
verlassen kann, weil sich die<br />
Erdatmosphäre aufgelöst hat.<br />
Rana würde gerne auf der Erde spazieren<br />
gehen aber ihre Mutter erlaubte<br />
es ihr nicht, weil sie immer fünfen<br />
<strong>in</strong> Geschichte hatte und dann kam<br />
auch noch e<strong>in</strong>e sechs.<br />
Also wurde Rana auf e<strong>in</strong>e Geschichtsreise<br />
geschickt.<br />
Geschichtsreisen, das s<strong>in</strong>d Reisen<br />
durch die Zeit, bei denen man mehr<br />
über Geschichte lernt. Leider ist der<br />
Bordcomputer beschädigt worden und<br />
Rana kann Ort und Zeit nicht mehr<br />
e<strong>in</strong>geben sondern muss den Zufallsknopf<br />
benutzen. Das hat den Nachteil,<br />
dass Rana nie weiß, wann und wo sie<br />
ist, wenn sie die Tür der Zeitmasch<strong>in</strong>e<br />
öffnet.<br />
Rana atmete tief durch und legte den<br />
Hebel der Zeitmasch<strong>in</strong>e um und dann<br />
wurde alles schwarz. Als sie wieder zu sich<br />
kam, bemerkte sie, dass es nach Feuer<br />
roch. Verdutzt öffnete sie die Tür und sah<br />
e<strong>in</strong>en brennenden Scheiterhaufen. Darauf<br />
stand e<strong>in</strong> Mädchen, das an e<strong>in</strong>en Pfosten<br />
gefesselt war. Rana zögerte nicht lange und<br />
holte e<strong>in</strong> mondförmiges Gerät unter dem<br />
Sitz der Zeitmasch<strong>in</strong>e hervor. Kaum hatte<br />
sie ihre Füße auf die markierten Stellen<br />
des Mondes gestellt, erhob er sich <strong>in</strong> die<br />
Luft und Rana flog zu dem Mädchen auf<br />
Rana’s Reise durch die Zeit<br />
den Scheiterhaufen.<br />
Liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
Mit e<strong>in</strong>em Lasermesser durchschnitt sie<br />
die Fesseln und sagte: „Komm ich will dir<br />
helfen!“. Das Mädchen zögerte erst, aber<br />
dann stellte sie sich doch zu Rana und<br />
hielt sich an ihr fest. „Da ist noch e<strong>in</strong>e<br />
Hexe! Los fangt sie!“, schrie e<strong>in</strong> Mann.<br />
Rana nahm e<strong>in</strong> rundes Gerät aus ihrer<br />
Tasche, drehte es und dann kam e<strong>in</strong>e riesige<br />
Wolke heraus, die <strong>in</strong> den Augen der<br />
Leute brannte.<br />
Als Rana mit dem Mädchen alle<strong>in</strong> war,<br />
fragte sie: „Was war denn mit denen los?“<br />
„Ich b<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Hexe und sie halten dich<br />
offensichtlich auch für e<strong>in</strong>e“, antwortete<br />
das Mädchen. „Hallo, ich b<strong>in</strong> Rana und<br />
komme aus der Zukunft“ „Ich b<strong>in</strong> Lira!“,<br />
antwortete das Mädchen. Plötzlich kamen<br />
die Leute um die Ecke. „Lauf!“, schrie<br />
Lira. Schnell sprang Rana auf das mondförmige<br />
Fluggerät und flog los. Sie hatte<br />
die wütende Menge gerade abgehängt, als<br />
sie bemerkte, dass Lira verschwunden war.<br />
Schnell drehte sie um und flog wieder<br />
zurück.<br />
Dort sah sie, dass die Menge Lira umz<strong>in</strong>gelt<br />
hatte. Rana überlegte erst gar nicht<br />
und flog genau <strong>in</strong> die Mitte des Kreises,<br />
den sie um Lira gebildet hatten. „Hier<br />
nimm, damit bist du schneller!“, Rana gab<br />
ihr das Fluggerät. „Ich halte sie auf!“. Lira<br />
stellte sich darauf und flog noch etwas<br />
wackelig davon. Als die Menge ihr h<strong>in</strong>terher<br />
wollte, stellte Rana sich ihnen <strong>in</strong> den<br />
Weg. Nach e<strong>in</strong>er Weile gelang es ihr nicht<br />
mehr den Seilen, die sie fesseln sollten,<br />
berücksichtigen Sie bitte bei Ihren E<strong>in</strong>käufen die<br />
Anzeigenkunden <strong>in</strong> diesem Heft,<br />
denn ohne Sponsoren<br />
kann ke<strong>in</strong>e Schulzeitung existieren.<br />
Die Redaktion bedankt sich<br />
bei allen Gönnern und Mitgliedern.<br />
auszuweichen und sie wurde gefangen. Die<br />
wütende Menge trug sie zu dem<br />
Scheiterhaufen und band sie daran fest.<br />
Von dem Scheiterhaufen aus konnte Rana<br />
Lira sehen, sie stand <strong>in</strong> der Nische e<strong>in</strong>es<br />
Hause<strong>in</strong>ganges und erzeugte e<strong>in</strong>e blau<br />
leuchtende Kugel.<br />
Während dessen kam e<strong>in</strong> Man mit e<strong>in</strong>er<br />
Fackel auf den Scheiterhaufen zu und entzündete<br />
ihn. Die Flammen waren hoch<br />
und heiß. Schnell kamen sie Ranas Be<strong>in</strong>en<br />
näher. Doch plötzlich kam e<strong>in</strong> riesiger<br />
blau leuchtender Ball auf sie zu und verschluckte<br />
sie <strong>in</strong> sich.<br />
Als Rana wieder zu sich kam stand sie mit<br />
Lira vor der Zeitmasch<strong>in</strong>e. Rana wusste,<br />
dass sie sie gerettet hatte und sagte:<br />
„Danke!“ dann stieg sie <strong>in</strong> die<br />
Zeitmasch<strong>in</strong>e, schloss die Tür und legte<br />
den Hebel um. Und so endet auch diese<br />
Geschichte von Rana und ihren Reisen<br />
durch die Zeit.<br />
Jessica Bauer, 6d<br />
Rezept:<br />
Glückskekse<br />
Zuerst verrührt ihr 50 g weiche Butter mit<br />
50 g gesiebtem Puderzucker und e<strong>in</strong>em<br />
Eiweiß. Dann gebt ihr 50 g gesiebtes Mahl<br />
und 3 El Öl h<strong>in</strong>zu und rührt weiter, bis e<strong>in</strong><br />
glatter Teig entstanden ist. Heizt den<br />
Backofen auf 150 Grad vor. Bedeckt e<strong>in</strong><br />
Blech mit Backpapier und legt e<strong>in</strong> Blatt<br />
mit drei Löchern, die ungefähr 10 cm<br />
Durchmesser haben sollten, darauf. Nun<br />
verteilt je e<strong>in</strong>en El Teig <strong>in</strong> den Löchern.<br />
Jetzt könnt ihr das Blech <strong>in</strong> den Ofen<br />
schieben. Aber natürlich ohne das<br />
Lochblatt! Wenn die Ränder braun werden,<br />
müsst ihr schnell das Blech aus dem<br />
Ofen nehmen und die Kekse formen.<br />
Achtung die Kekse s<strong>in</strong>d ziemlich heiß!<br />
Last die Kekse erst abkühlen bevor ihr sie<br />
esst.<br />
Guten Appetit!<br />
Jessica Bauer, 6d<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Gott im Badezimmer<br />
„Wo glaubt ihr, wohnt Gott?“<br />
will die Religionslehrer<strong>in</strong> von<br />
ihren Schülern wissen. „Im<br />
Badezimmer“, antwortet<br />
Bastian, ohne zu zögern.<br />
„Ja, wie kommst du denn<br />
darauf?“ fragt die Leher<strong>in</strong><br />
verwundert. „Na jeden<br />
Morgen, wenn me<strong>in</strong> Vater<br />
aufsteht, hämmert er gegen<br />
die Badezimmertür und<br />
schreit: „Me<strong>in</strong> Gott, bist du<br />
denn immer noch da dr<strong>in</strong>?“<br />
Im Unterricht prüft der<br />
Religionslehrer die Klasse:<br />
„Gegen welches der zehn<br />
Gebote hat sich Adam versündigt,<br />
als er im Paradies<br />
den Apfel aß?“<br />
Gegen gar ke<strong>in</strong>es“, ruft<br />
Helmut.<br />
„Wieso das?“ fragt der<br />
Kaplan.<br />
„Weil es damals die zehn<br />
Gebote noch gar nicht<br />
gegeben hat“, klärt der<br />
schlaue Helmut auf.<br />
„Frau Lehrer<strong>in</strong>“, fragt Karlchen,<br />
„Kann man auch für<br />
etwas bestraft werden, was<br />
man gar nicht gemacht<br />
hat?“<br />
„Ne<strong>in</strong>, Karlchen, dafür<br />
kannst Du ke<strong>in</strong>e Strafe bekommen“,<br />
gibt die Lehrer<strong>in</strong><br />
Auskunft.<br />
„Dann ist es ja gut“, gesteht<br />
jetzt das schlaue Karlchen,<br />
„ich habe nämlich me<strong>in</strong>e<br />
Hausaufgaben nicht gemacht.“<br />
„Welches ist das kle<strong>in</strong>ste<br />
Waldgebiet <strong>in</strong> Deutschland?“<br />
heißt e<strong>in</strong>e Prüfungsfrage.<br />
„Der Odenwald“, schreibt<br />
Rudi.<br />
„Ganz falsch“, sagt der<br />
Lehrer, „wie bist du denn<br />
darauf gekommen?“<br />
„Es gibt doch e<strong>in</strong> Lied: Es<br />
steht e<strong>in</strong> Baum im Odenwald.“<br />
Fritzchen kommt nach Hause<br />
und jubelt: „Vati, wir<br />
haben hitzefrei!“<br />
„Lüg doch nicht, Fritzchen!“,<br />
schimpft der Vater, „Es ist<br />
W<strong>in</strong>ter und bitterkalt!“<br />
„O doch!“, gibt Fritzchen<br />
strahlend bekannt, „Die<br />
<strong>Schule</strong> brennt!“<br />
Fritzchen soll im Kunstunterricht<br />
e<strong>in</strong>e Kuh auf e<strong>in</strong>em<br />
Rasen malen. Als er e<strong>in</strong> leeres<br />
Blatt abgibt fragt die<br />
Lehrer<strong>in</strong> erstaunt: „Was soll<br />
denn das? Wo ist die Kuh<br />
und wo das Gras?“ Darauf<br />
sagt Fritzchen: „Die Kuh hat<br />
das Gras gefressen und ist<br />
dann weggelaufen.“<br />
Die Lehrer<strong>in</strong> erklärt der<br />
Klasse, dass man nicht „er<br />
tut s<strong>in</strong>gen“ sagt, sondern „er<br />
s<strong>in</strong>gt“ und dass man auch<br />
bei fast allen anderen<br />
Verben das „tut“ weglässt.<br />
Darauf meldet sich Fritzchen<br />
und sagt: „Frau Lehrer<strong>in</strong>,<br />
darf ich nach draussen?<br />
Me<strong>in</strong> Bauch weht...!“<br />
Witze<br />
„Wenn du es schaffst, <strong>in</strong> die<br />
nächste Klasse zu kommen,<br />
machen wir e<strong>in</strong>e schöne<br />
Reise mite<strong>in</strong>ander“, verspricht<br />
der Vater.<br />
Elmar freut sich, beugt aber<br />
gleich vor: „Nun ja, Vati, aber<br />
zu Hause ist es doch auch<br />
ganz schön.“<br />
Die Lehrer<strong>in</strong> stellt e<strong>in</strong>e Frage<br />
an Uschi und bekommt als<br />
Antwort: „Sie s<strong>in</strong>d aber vergesslich.<br />
Gestern haben sie<br />
mich doch schon das selbe<br />
gefragt und ich habe Ihnen<br />
gesagt, dass ich es nicht<br />
weiß!“<br />
Der Lehrer behandelt <strong>in</strong> der<br />
Klasse die drei Steigerungsgrade:<br />
„Wolfgang, steigere<br />
mir das Wort leer!“<br />
Wolfgang beg<strong>in</strong>nt: „Leer,<br />
leerer“, dann stockt er, und<br />
plötzlich strahlt Wolfgang<br />
über das ganze Gesicht:<br />
„<strong>Ober</strong>lehrer!“<br />
Entsetzt starrt die Lehrer<strong>in</strong><br />
die Hand von Mäxchen an:<br />
„Wenn du mir <strong>in</strong> dieser<br />
Klasse e<strong>in</strong>e Hand zeigen<br />
kannst, die noch dreckiger<br />
ist als die De<strong>in</strong>e, bekommst<br />
du von mir e<strong>in</strong>en Euro!“ – Da<br />
zeigt Mäxchen lächelnd<br />
se<strong>in</strong>e andere Hand...<br />
Die Lehrer<strong>in</strong> zum Schüler:<br />
„Was ist die Zukunftsform<br />
von 'Ich stehle'?“<br />
„Ich komme <strong>in</strong>s Gefängnis!“<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 33
34<br />
Der Fördervere<strong>in</strong> stellt sich vor<br />
Der Fördervere<strong>in</strong> der LGS stellt sich vor<br />
Als im Oktober 20<strong>06</strong> der Vorsitzende des<br />
LGS Fördervere<strong>in</strong>es Dr. Lutz Büttgenbach<br />
e<strong>in</strong>en Check <strong>in</strong> Höhe von € 14.133,-- aus<br />
den Händen von Herrn Lorenz, dem<br />
Organisator des Sponsorenlaufes entgegennahm,<br />
erhielt er die größte Spende, die<br />
jemals dem Fördervere<strong>in</strong> zukam. Diese ist<br />
für die Neugestaltung des Schulhofes<br />
bestimmt.<br />
Gegründet wurde der Fördervere<strong>in</strong><br />
im November<br />
1994 und die Gründungsmitglieder<br />
brachten an<br />
diesem Abend das Startkapital<br />
von DM 264,-- e<strong>in</strong>.<br />
Seither hat der Vere<strong>in</strong><br />
über 28.000€ an Spenden,<br />
Mitgliedsbeiträgen<br />
und E<strong>in</strong>nahmen aus<br />
Veranstaltungen aufbr<strong>in</strong>gen<br />
können. Diese werden<br />
entsprechend den<br />
Zielen des Vere<strong>in</strong>es weiterverteilt.<br />
Die Ziele s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der<br />
Satzung und im Förderplanniedergeschrieben.<br />
Die konkreten För-<br />
derschwerpunkte werden<br />
auf den jährlich stattf<strong>in</strong>dendenMitgliederversammlungen<br />
neu def<strong>in</strong>iert.<br />
E<strong>in</strong>zelne Förderanträge werden auf<br />
den Vorstandssitzungen besprochen und<br />
durch Abstimmung entschieden.<br />
Der Förderplan des Vere<strong>in</strong>es unterteilt<br />
sich <strong>in</strong> Maßnahmen zur Entwicklung der<br />
<strong>Schule</strong> und Maßnahmen zur Unterstützung<br />
schulischer Aufgaben<br />
Maßnahmen zur Entwicklung der <strong>Schule</strong><br />
s<strong>in</strong>d Förderschwerpunkte. So hat der<br />
Fördervere<strong>in</strong> seit 2004 beispielsweise die<br />
Schülerbibliothek der 5. und 6. Klassen;<br />
das Schülertheater sowie die Schülerbibliothek<br />
der Mittelstufe f<strong>in</strong>anziell unterstützt.<br />
Auch die Anfänge dieser Schulzeitung<br />
(1995); die Mitf<strong>in</strong>anzierung bei<br />
Anschaffungen für die Computerräume,<br />
von Sportgeräten oder Instrumenten für<br />
die Bläserklassen waren Schwerpunkte<br />
der Vere<strong>in</strong>sarbeit. Aktuell stellt der<br />
Vorstand für das Schuljahr <strong>2007</strong>/2008 folgende<br />
Ziele zur Abstimmung auf der diesjährigen<br />
Jahreshauptversammlung: Die<br />
Neugestaltung des Pausenhofes und die<br />
Förderung der naturwissenschaftlichen<br />
Fächer sowie deren AGs an der <strong>Lichtenberg</strong><br />
Gesamtschule.<br />
Der aktuelle Vorstand: Lucie Henschke, Torsten Westmeier, Christhild<br />
Ketz-Kempe, Karl Kropp; sitzend: Christian Gunkel, Dr. Lutz Büttgenbach.<br />
Es fehlt Dr. Wolfgang Re<strong>in</strong>ig<br />
Zur Unterstützung schulischer Aufgaben<br />
spr<strong>in</strong>gt der Vere<strong>in</strong> immer dort e<strong>in</strong>, wo die<br />
staatlichen Mittel für den kreativen Unterricht<br />
nicht ausreichend zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Sei es bei der Bezuschussung von Studienfahrten<br />
nach Frankreich und England zur<br />
Förderung der <strong>in</strong>ternationalen Kontakte,<br />
bei Klassenfahrten; Exkursionen, Museums-<br />
und Theaterbesuchen, Autorenlesungen,<br />
bei Projekten und AG´s; aber<br />
auch die f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung bedürftiger<br />
Schüler bei Schulveranstaltungen<br />
betrachtet der Vere<strong>in</strong> als se<strong>in</strong>e Aufgabe.<br />
Entscheidend für den positiven Bescheid<br />
e<strong>in</strong>es Antrages ist, dass bei der schriftlichen<br />
E<strong>in</strong>reichung der Antragsteller nachweist,<br />
welche anderen Geldquellen er<br />
neben dem Fördervere<strong>in</strong> <strong>in</strong> Anspruch<br />
nimmt bzw. weshalb diese Geldquellen zur<br />
F<strong>in</strong>anzierung nicht ausreichen.<br />
Nach außen aktiv tritt der Vere<strong>in</strong> vornehmlich<br />
bei der Bewirtung von Veranstaltungen<br />
<strong>in</strong> der <strong>Schule</strong> auf. So gibt es schon<br />
traditionell Kaffee und Kuchen beim<br />
Elternsprechtag, Brezeln, Laugenstangen<br />
und Getränke bei den Aufführungen der<br />
Bläserklassen oder des<br />
Lehrertheaters, wie erst<br />
kürzlich, als der Fördervere<strong>in</strong><br />
die Theatergäste<br />
im „Darmstädter Hof“<br />
(Cafeteria) bewirtete.<br />
Anlässlich des 10-jährigen<br />
Bestehens im Schuljahr<br />
2004/05 fanden mehrere<br />
Veranstaltungen statt. Es<br />
begann mit e<strong>in</strong>em Infostand<br />
auf der <strong>Ober</strong>-Ramstädter<br />
Kerb, e<strong>in</strong>er LGS<br />
Lotterie, gefolgt von der<br />
Jubiläumsfeier (Top Ten<br />
Party) und endete mit<br />
dem Pflanzen e<strong>in</strong>er L<strong>in</strong>de<br />
vor der Schul-Aula.<br />
Der Vere<strong>in</strong> versteht sich<br />
aber nicht nur als Geldbeschaffungsstelle<br />
für die<br />
<strong>Schule</strong>, sondern will mit<br />
se<strong>in</strong>er Arbeit auch Anregungen zur Erweiterung<br />
des schulischen Angebotes<br />
außerhalb des Pflichtunterrichtes geben.<br />
Hierbei ist das sehr gute Verhältnis mit<br />
Schulleitung und Lehrern hilfreich, die für<br />
neue Vorschläge immer e<strong>in</strong> offenes Ohr<br />
haben.<br />
Derzeit hat der Vere<strong>in</strong> 118 Mitglieder und<br />
freut sich über jeden, der die Arbeit des<br />
Vere<strong>in</strong>s aktiv oder passiv unterstützten<br />
will. Der M<strong>in</strong>destjahresbeitrag beträgt<br />
12€, (Schüler 6€), nach oben s<strong>in</strong>d ke<strong>in</strong>e<br />
Grenzen gesetzt.<br />
Mehr Informationen zum Fördervere<strong>in</strong> f<strong>in</strong>den<br />
Sie unter www.lgs-hessen.net-<br />
/foerdervere<strong>in</strong>.php<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31
Skifreizeit <strong>2007</strong><br />
Skifreizeit <strong>2007</strong> – oder die Suche nach<br />
Nach zwei warmen und schneefreien<br />
Weihnachtswochen machte sich e<strong>in</strong>e<br />
65-mannstarke Delegation von <strong>Ober</strong>-<br />
Ramstädter Schülern, Lehrern und<br />
Betreuern auf Richtung Österreich <strong>in</strong><br />
Hoffnung den ersehnten Schnee zu f<strong>in</strong>den.<br />
Dort angekommen begeisterte das<br />
Zillertal wie immer mit se<strong>in</strong>er tollen<br />
aber <strong>in</strong> diesem Jahr sehr grünen<br />
Landschaft.<br />
Am ersten Skitag stellte sich jedoch heraus,<br />
dass die Pistenverhältnisse den<br />
Umständen entsprechend akzeptabel<br />
waren und die Pläne der Lehrer aus der<br />
Skiwoche e<strong>in</strong>e Wanderwoche zumachen<br />
zum Glück h<strong>in</strong>fällig waren.<br />
Schüler und Betreuer freuten sich über<br />
e<strong>in</strong>en tollen Skitag und genossen voll<br />
Erwartungen auf den nächsten Skitag<br />
das wie immer leckere Essen <strong>in</strong> der altbekannten<br />
Pension <strong>in</strong> Uderns.<br />
Der Dienstag drohte alle Erwartungen zu<br />
enttäuschen – Regen bis auf 2000<br />
Meter. Nur e<strong>in</strong>ige Hartgesottene trotzten<br />
den schwierigen Bed<strong>in</strong>gungen und<br />
fuhren den ganzen Tag. E<strong>in</strong>ige Teil-<br />
dem Schnee im Zillertal<br />
nehmer und Betreuer machten sich zwischenzeitlich<br />
mit den Lokalitäten der<br />
Marendalm und ihrem Getränke- und<br />
Speisenangebot vertaut.<br />
Das Wetter war neben den abendlichen<br />
Aktivitäten das Hauptthema tat aber der<br />
guten Stimmung <strong>in</strong> der Gruppe ke<strong>in</strong>en<br />
Abbruch und sollte sich mit Neuschnee<br />
und Sonnensche<strong>in</strong> zu sogenanntem<br />
Kaiserwetter steigern.<br />
Die Skifreizeit mit ihren motivierten<br />
Teilnehmern, den engagierten Betreuern<br />
und kle<strong>in</strong>en aber fe<strong>in</strong>en Lehrerstab war<br />
e<strong>in</strong> voller Erfolg und bleibt allen Beteiligten<br />
<strong>in</strong> sehr guter Er<strong>in</strong>nerung.<br />
Um den subjektiven E<strong>in</strong>druck e<strong>in</strong>er<br />
E<strong>in</strong>zelnen zu unterstreichen hier<br />
e<strong>in</strong>ige Statements von Schülern:<br />
„Trotz schlechtem Wetter e<strong>in</strong>e<br />
ultimative Skifreizeit!“ Max<br />
„E<strong>in</strong>fach nur geil!“ Sandra<br />
„You guys are dangerous!“ Carl<br />
„Lehrer s<strong>in</strong>d angetrunken viel<br />
cooler“ Marco<br />
„Gutes Abendprogramm!“ Caro<br />
„Zu kurz!“ Jan<br />
„E<strong>in</strong>fach nur guat!“ Kai<br />
„Zu wenig Schnee“ Marius<br />
„Die Betten haben gequietscht!“<br />
Judith<br />
„Toll, bisschen blöd mit me<strong>in</strong>em<br />
Arm.“ Jana<br />
„Guter Betreuer-Zusammnehalt!“<br />
Tim<br />
„Gruppene<strong>in</strong>teilung gut – Abendprogramm<br />
gut!“ Alex<br />
„Super geil! Nächstes Jahr wieder!“<br />
Björn<br />
Julia Schirazi<br />
<strong>Lichtblick</strong> 31 35