Goldhaubenzeitung 2011/3 - Goldhauben.net
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AUSGABE 03/11<br />
Goldhaube<br />
Die<br />
k o p f t u c h , h a u b e & h u t<br />
M i t t e i l u n g e n f ü r O Ö . g O l d h a u b e n - , h u t u n d K O p f t u c h g r u p p e n
InhAlt<br />
3 VORWORt DER lAnDESOBFRAU<br />
4 lAnDEShAUPtMAnn<br />
DR. JOSEF PÜhRInGER IM GESPRÄCh<br />
7 BERIChtE DER lAnDESlEItUnG<br />
10 „IMMER MEhR UnD lAUtER“<br />
EIn KOMMEntAR VOn AlEXAnDER JAlKOtZY<br />
12 EIn BEZIRK StEllt SICh VOR: ROhRBACh<br />
25 BERIChtE<br />
JUBIlÄEn<br />
VOlKSKUltUR UnD tRACht<br />
SOZIAlES<br />
KIRChlIChES<br />
AUSFlÜGE<br />
BRAUChtUM<br />
40 VOlKSKUltUREllE lAnDESVERBÄnDE<br />
AMAtEURthEAtER OBERÖStERREICh<br />
42 AUSStEllUnGEn<br />
43 BUCh- UnD KAlEnDERtIPPS<br />
44 VERAnStAltUnGEn<br />
44 AnKAUF – VERKAUF<br />
45 GlÜCKWÜnSChE
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
Liebe Frauen unserer GemeinschaFt!<br />
Wir fahren vom 16. bis 21. Juli 2012 auf Wallfahrt nach<br />
Lourdes. ich darf euch sehr herzlich dazu einladen, einige<br />
restplätze sind noch frei, bitte nutzt die möglichkeit zum ge-<br />
meinsamen erlebnis. Die Zugfahrt ist sicher sehr interessant<br />
und wird auch sehr gesellig werden. unsere Wallfahrt sehe<br />
ich als Dank und bitte für unsere Gemeinschaft, weiterhin<br />
Zeit und Kraft zu finden, für die Pflege des brauchtums und für das engagement<br />
im sozialen bereich. Das gemeinsame Gebet wird uns im Glauben und auch im<br />
guten miteinander stärken!<br />
Gratulation Konsulentin Fritzi mayr und ihrem team zum buch „Festkleider zur<br />
Goldhaube. tradition und Ästhtetik“. es ist eine bereicherung unserer trachten-<br />
publikationen. ich sehe es auch als anregung für interessierte Frauen, aber auch<br />
für neue Frauen in unserer Gemeinschaft, ein neues <strong>Goldhauben</strong>kleid zu nähen<br />
oder zu kaufen. mit der bitte bei Geburtstagen oder Jubiläen in euren Gruppen ein<br />
trachtenbuch aus dem eigenen bezirk oder das <strong>Goldhauben</strong>buch zu schenken!<br />
bücher halten länger als blumen.<br />
Wir helfen in somalia den menschen, die durch die extreme Dürre eine hun-<br />
gersnot erleiden. Das rote Kreuz hilft vor Ort, daher haben sich die bezirksobfrau-<br />
en und ich dazu entschlossen, das gespendete Geld dem roten Kreuz zu geben.<br />
Danke an alle, die schon gespendet haben! Die bitte, den Ärmsten der armen in<br />
afrika hilfe zukommen zu lassen, gilt auch noch die nächste Zeit. informationen<br />
zum spenden bekommt ihr auch von eurer bezirksobfrau.<br />
bei unserer Obfrauentagung am 11. Februar wird die offizielle scheckübergabe an<br />
den Präsidenten des roten Kreuzes erfolgen.<br />
noch eine bitte an euch, unterstützen wir wieder die aktion des OrF Licht ins<br />
Dunkel. Die spendengelder für Licht ins Dunkel, die wir am 24. Dezember <strong>2011</strong><br />
Dank eurer unterstützung übergeben werden, werden wiederum einrichtungen<br />
in Oberösterreich zu gute kommen. Die spende von 2010 wurde für die Lebens-<br />
welten in Pinsdorf verwendet.<br />
ein geseg<strong>net</strong>es Weihnachtsfest und viel Gesundheit, Glück und erfolg für 2012.<br />
Eure<br />
3
4<br />
KUltUR-SChRIttMAChER<br />
lAnDEShAUPtMAnn DR. JOSEF PÜhRInGER<br />
IM GESPRÄCh MIt ElISABEth MAYR-KERn<br />
seit 30. OKtOber 1991 ist LanDeshauPtmann Dr. JOseF PÜhrinGer KuLturreFerent Des LanDes. im GesPrÄch<br />
LÄsst er Die VerGanGenen ZWanZiG Jahre reVue Passieren, sPricht Über entWicKLunGen unD schWerPunKte<br />
seiner KuLturPOLitischen arbeit.<br />
Herr Landeshauptmann, in einem Ihrer<br />
ersten Interviews als Kulturreferent ha-<br />
ben Sie als „wichtigstes Ziel“ das stän-<br />
dige Bemühen um ein „offenes, libera-<br />
les, kulturelles Klima“ im Land genannt.<br />
Nach 20 Jahren: wie ist Ihre Bilanz?<br />
Die bilanz ist, dass es keine bilanz<br />
gibt, ja keine bilanz geben kann. Das<br />
bemühen um Offenheit, toleranz, Li-<br />
beralität ist eine dauernde aufgabe,<br />
gerade im kulturellen bereich. man<br />
ist nie fertig, das ist dem Kulturellen<br />
immanent. hierin liegt aber auch eine<br />
besondere herausforderung: die beschäftigung<br />
mit Kunst und Kultur fordert<br />
einen immer wieder aufs neue.<br />
Das macht diese aufgabe auch so<br />
spannend.<br />
Wenn Sie heute zurückschauen, wurden<br />
Ihre Erwartungen an das Kulturressort<br />
erfüllt?<br />
es ist schwer, das aus heutiger<br />
sicht zu beurteilen. Kulturpolitik war<br />
ja schon damals für mich kein neuland.<br />
nach abschluss meines studiums<br />
habe ich drei Jahre in der Kulturabteilung<br />
des Landes gearbeitet, war<br />
Kulturreferent der stadt traun und<br />
auch Obmann des Kulturausschusses<br />
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer<br />
beim Trachtenfest in Spital am Pyhrn<br />
2000. Foto: Land OÖ<br />
des Landtages. ich habe also alle seiten<br />
der kulturpolitischen arbeit gekannt.<br />
insofern war ich gut auf meine<br />
aufgabe als Kulturreferent vorbereitet,<br />
habe gut abschätzen können, was auf<br />
mich zukommt, und – das ist mir sehr<br />
wichtig: meine Vorgänger, von heinrich<br />
Gleißner bis Josef ratzenböck haben<br />
das Feld in hervorragender und<br />
herausragender Weise bestellt. Das<br />
Kulturland Oberösterreich, so wie es<br />
lAnDEShAUPtMAnn DR. JOSEF PÜhRInGER IM GESPRÄCh<br />
sich heute präsentiert, steht auf festen<br />
Wurzeln, die über Jahrzehnte hinweg<br />
gepflegt wurden. Darauf konnte ich<br />
aufbauen.<br />
Sie haben in der Zeit, in der Sie führend<br />
in der Landespolitik tätig sind, fast alle<br />
politischen Ressorts kennen gelernt.<br />
Was unterscheidet die Kulturpolitik von<br />
anderen politischen Bereichen?<br />
einerseits wenig, andererseits sehr<br />
viel. Wie in allen anderen bereichen<br />
geht es auch in der Kulturpolitik darum,<br />
rahmenbedingungen zu schaffen,<br />
in denen sich Kunst und Kultur ganz<br />
allgemein, vor allem aber Kulturschaffende<br />
aller sparten gut entwickeln<br />
können. es ist mir wichtig – nicht nur<br />
persönlich, sondern auch als Landeshauptmann<br />
– dass Oberösterreich ein<br />
Land ist, in dem Kunst und Kultur in all<br />
ihren Facetten schrittmacher sind, und<br />
zwar in einem internationalen Kontext.<br />
Wir können uns ja nicht abkoppeln<br />
von dem, was in der Welt geschieht.<br />
Das gilt natürlich für viele andere bereiche<br />
auch, ist aber für die Kultur existentiell.<br />
Kultur gibt der Wahrnehmung<br />
Oberösterreichs im in- und ausland<br />
ein aussehen, dessen müssen wir uns
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
Eine Erinnerung: Landesrat Dr. Josef<br />
Pühringer überreicht mit Landeshauptmann<br />
Dr. Josef Ratzenböck die Kulturmedaille<br />
an W. Hofrat Prof. Dr. Karl<br />
Pömer. Foto: Land OÖ<br />
immer bewusst sein. Was Kulturpoli-<br />
tik ganz allgemein gesprochen noch<br />
prägt, ist ein stark immaterieller Faktor.<br />
Das hat mit Dialog, mit auseinander-<br />
setzung im positiv-produktiven sinn,<br />
mit Klima zu tun: die von mir bereits<br />
erwähnten rahmenbedingungen ha-<br />
ben natürlich auch mit Geld zu tun, es<br />
geht aber auch um stimmungen, um<br />
Offenheit und toleranz, um ambiente.<br />
Kunstschaffende müssen spüren, dass<br />
sie in Oberösterreich an- und aufge-<br />
nommen sind, dass wir offen sind für<br />
ihr schaffen, ihre ideen. Das ist ein<br />
ständiger Prozess, eine dauernde und<br />
sehr fordernde aufgabe, die wie ein<br />
Perpetuum mobile niemals endet.<br />
Es gab in den vergangenen zwanzig Jahren<br />
sicher nicht nur positive Erlebnisse...<br />
Das ist einfach so, dass nicht immer<br />
alles so läuft, wie man sich das<br />
vorstellt. schwarze stunden gehören<br />
zum Leben einfach dazu.<br />
Was war eine dieser „schwarzen Stunden“,<br />
wie Sie es gerade genannt haben?<br />
Ganz sicher die Volksbefragung<br />
über das musiktheater im november<br />
2000. natürlich ist es legitim, in allen<br />
Fragen die meinung der bürgerinnen<br />
und bürger einzuholen. Das steht<br />
völlig außer Zweifel. bei manchen<br />
themen, und da zähle ich Kunst und<br />
Kultur dazu, ist es aber in meinen augen<br />
schwierig, sie auf eine Frage herunterzubrechen.<br />
Da werden komplexe<br />
themen leicht zum spielball anderer<br />
interessen und Äpfel mit birnen verglichen.<br />
natürlich muss man sich bemühen,<br />
den menschen auch komplexe<br />
themen gut zu vermitteln, immerhin<br />
geht es bei allem, was wir tun um das<br />
Geld der steuerzahler. Was aber nicht<br />
passieren darf ist, dass Dinge gegeneinander<br />
ausgespielt oder aufgerech<strong>net</strong><br />
werden. achtung und toleranz<br />
müssen eine moderne, liberale Gesellschaft<br />
– und so versteht sich Oberösterreich<br />
– prägen.<br />
Wo liegen dann die Grenzen?<br />
Lassen sie es mich umgekehrt formulieren:<br />
ich bin fest davon überzeugt,<br />
dass im bereich von Kunst und Kultur<br />
Geschmack keine allgemein gültige<br />
Grenze definieren kann. Geschmacksfragen<br />
sind immer individuell, und<br />
niemals für alle gültig. Daher ist Offenheit<br />
nach allen richtungen eine der<br />
Grundprinzipien der Kulturpolitik des<br />
Landes. Grenzen, und damit komme<br />
ich zurück auf ihre Frage, werden eindeutig<br />
durch gesetzliche regelungen<br />
gezogen.<br />
Sie sind nunmehr seit zwanzig Jahren<br />
Kulturreferent. Im Rückblick gesehen:<br />
wie sehen Sie die großen Leitlinien dieser<br />
zwei Jahrzehnte?<br />
Das ist eine schwierige Frage, die<br />
sich ganz schwer in wenigen sätzen<br />
beantworten lässt. ständiger Wandel<br />
ist ja der Kulturpolitik immanent.<br />
Wenn ich mich zurückerinnere in das<br />
Jahr 1991, da lag die Öffnung der Ostgrenzen<br />
gerade hinter, der eu-beitritt<br />
Österreichs noch vor uns. inter<strong>net</strong> zum<br />
beispiel war de facto noch kein thema.<br />
heute sind wir in der eu verankert und<br />
mit völlig neuen, anderen Problemen,<br />
wie der Finanzkrise, konfrontiert. moderne<br />
Kommunikationsformen prägen<br />
unser Leben, inter<strong>net</strong>, e-mail und<br />
alles, was damit zu tun hat, ist alltag. in<br />
dem sinne, wie sich die Welt verändert<br />
hat, wird dies selbstverständlich auch<br />
von der Kulturpolitik reflektiert. aus<br />
diesem ständigen Wandel heraus ist<br />
vor einigen Jahren auch das bedürfnis<br />
5
6<br />
Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer beim 4. Landestreffen der Ortsobfrauen der OÖ.<br />
<strong>Goldhauben</strong>gruppen 2010. Foto: Land OÖ/Pichler<br />
entstanden, unsere kulturellen Leit-<br />
linien neu zu verorten. Daher haben<br />
wir auch ein Kulturleitbild geschaffen,<br />
das versucht, hier eine basis zu legen.<br />
sicher ein meilenstein in der kultur-<br />
politischen arbeit der letzten zwei<br />
Jahrzehnte. Kulturpolitik ganz generell<br />
hat eben immer auch mit impulsen zu<br />
tun. Diese impulse können einerseits<br />
finanzieller natur sein, über die Kultur-<br />
förderung zum beispiel. andererseits<br />
inhaltlicher art, in dem wir selbst mit<br />
Projekten und initiativen möglichkei-<br />
ten eröffnen. Das Kinder- und Jugend-<br />
theaterfestival schäxpir ist für mich so<br />
ein beispiel.<br />
Lassen sich aus dem umfangreichen<br />
Tätigkeitsfeld auch Konstanten heraus<br />
kristallisieren?<br />
eine dieser Konstanten habe ich<br />
bereits genannt, es sind die Finanzen.<br />
Das Kulturbudget des Landes ist in<br />
den letzten zwei Jahrzehnten langsam<br />
und kontinuierlich gewachsen. Das<br />
hat viel ermöglicht. eine zweite Kon-<br />
stante sind bestimmte schwerpunkte,<br />
die über die Jahre gleich geblieben<br />
sind: die musikschulen etwa als aus-<br />
druck der betonung des musiklandes<br />
Oberösterreich, oder die Landesaus-<br />
stellungen, eines der zentralen Pro-<br />
jekte mit der großen bandbreite an<br />
inhaltlichen und regionalen impulsen.<br />
und eine dritte Konstante ist die le-<br />
bendige balance zwischen tradition<br />
und innovation.<br />
Konstanz allein ist aber zuwenig...<br />
Viel zu wenig, selbstverständlich.<br />
Kunst und Kultur brauchen innova-<br />
tionen, frische impulse, strukturelle<br />
reformschübe. Das geschieht laufend:<br />
schäxpir habe ich bereits erwähnt,<br />
oder die choroffensive, die vor mehr<br />
als zehn Jahren gestartet wurde, die<br />
Kunstsammlung des Landes wurde<br />
neu gegründet, ein haus der Volks-<br />
kultur geschaffen, die akademie der<br />
Volkskultur aufgebaut, die initiativen<br />
lAnDEShAUPtMAnn DR. JOSEF PÜhRInGER IM GESPRÄCh<br />
zur aufarbeitung unserer Vergangen-<br />
heit, die Gründung der stiftung hart-<br />
heim, usw. um neuen entwicklungen<br />
rechnung zu tragen, haben wir auch<br />
die Preis- und auszeichnungspolitik<br />
des Landes angepasst: genau deshalb<br />
vergeben wir etwa einen Landespreis<br />
für Kunst im interkulturellen Dialog.<br />
Wie passen die Kulturbauten in dieses<br />
inhaltliche Programm?<br />
sehr gut, weil wir ja nicht bauen<br />
um des bauens willen, sondern weil<br />
wir mit den bauten ein kulturelles Pro-<br />
gramm verknüpfen: das musiktheater<br />
als bühne für das 21. Jahrhundert, der<br />
südtrakt des Linzer schlosses als Zei-<br />
chen für ein zeitgemäßes museum, die<br />
bruckneruni als ausdruck der hervor-<br />
ragenden musischen bildungsland-<br />
schaft.<br />
Danke für das Gespräch.
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
BERIChtE DER lAnDESlEItUnG<br />
hOlZMARKt In tRAUnKIRChEn<br />
eine erfolgsgeschichte ist der holzmarkt in traunkirchen,<br />
am 3. september <strong>2011</strong> wurde er zum 16. mal abgehalten. Der<br />
gute besuch war wieder ein beweis welch gute auswahl bei<br />
den ausstellern getroffen wurde. Die <strong>Goldhauben</strong>frauen des<br />
bezirkes Gmunden sind die Garantie für die besten mehlspeisen<br />
im <strong>Goldhauben</strong>kaffee und die spezielle auswahl der<br />
Kunsthandwerks - aussteller in der spitzvilla! eine idee, die<br />
Konsulentin marianne bachinger in Zusammenarbeit mit der<br />
arge holzmarkt umgesetzt hat. Das handarbeitsmuseum<br />
und der holzmarkt sind eine bereicherung für traunkirchen<br />
OBFRAUEntREFFEn In DER RAIFFEISEnlAnDESBAnK In lInZ AM 11. 2. 2012<br />
am 11. Februar 2012, von 10.00 bis 15.00 uhr, dürfen die<br />
Ortsobfrauen der OÖ. <strong>Goldhauben</strong>-, Kopftuch– und hut-<br />
gruppen Gast bei Gen. Dir. Dr. Ludwig scharinger in der raiff-<br />
eisenlandesbank sein. Landeshauptmann Dr. Josef Pührin-<br />
ger wird die Festansprache halten. Die chefredakteurin der<br />
„Welt der Frau“, Dr. christine haiden wird zu uns über wichti-<br />
ge Frauenfragen sprechen. Dem roten Kreuz wird auch die<br />
spende unserer afrikahilfe bei dieser tagung übergeben.<br />
Dieses Zusammentreffen ist als arbeitstagung konzipiert,<br />
BAD ISChl In DER hAnD DER OÖ. GOlDhAUBEnFRAUEn<br />
am 25. august <strong>2011</strong> waren wir zu besuch in bad ischl. am<br />
nachmittag verwandelten wir die stadt in die Farbenpracht<br />
der tracht. Viele fragten, „was ist den los“?, weil so viele Frau-<br />
en im Dirndlkleid unterwegs waren, denn mit dem Dirndl-<br />
kleid in bad ischl so aufzufallen, schaffen nur wir.<br />
Die Operette „im weißen rössl“ wurde von 600 <strong>Goldhauben</strong>-<br />
frauen besucht, allesamt in tracht. Das Kongresshaus in bad<br />
ischl war fest in der hand der <strong>Goldhauben</strong>frauen, auf der<br />
bühne die bad ischler <strong>Goldhauben</strong>frauen, die der feschen<br />
rösslwirtin, dem Oberkellner Leopold und dem schönen<br />
sigismund assistierten, und im Zuschauerraum die Operet-<br />
tenbesucherinnen in der tracht. Danke an euch alle für die<br />
teilnahme, es war ein besonderes erlebnis!<br />
Martina Pühringer<br />
und die region, so bürgermeister Peter aschenbrenner aus<br />
traunkirchen bei der eröffnung des holzmarktes!<br />
eine einladung an alle Obfrauen bei der Planung eures<br />
nächsten ausfluges die Gelegenheit zu nützen, das einzige<br />
handarbeitsmuseum in Oberösterreich, das ehrenamtlich<br />
von den <strong>Goldhauben</strong>frauen betreut wird, zu besuchen.<br />
Danke an Obfrau christine ellmauer mit ihren team für die<br />
sehr gute arbeit und die neue Präsentation des museums.<br />
Martina Pühringer<br />
und so werden wir uns am nachmittag mit Fragen unserer<br />
Organisation und den Veränderungen im 21. Jahrhundert<br />
beschäftigen. es soll aus jeder Ortsgruppe jemand teilneh-<br />
men, wenn ihr als Ortsobfrau verhindert seid, entsendet bit-<br />
te eure stellvertreterin.<br />
eine einladung zu dieser tagung bekommt ihr zeitgerecht<br />
zugesandt.<br />
Martina Pühringer<br />
<strong>Goldhauben</strong>frauen und Häubchenmädchen aus Bad Ischl mit<br />
Landesobfrau Martina Pühringer (2.v.li.), Gexi Tostmann<br />
(4.v.li.) und Obfrau Stefanie Fahrner (6.v.li.).<br />
7
8<br />
ein besonderes<br />
Pilger- und Ge-<br />
meinschaftser-<br />
lebnis mit einem sonderzug<br />
zum weltweit meistbesuchten Wallfahrtsort Lourdes steht<br />
2012 am Programm. Der reisefolder liegt bereits auf und<br />
3. SOS-KInDERDORF In hAItI, lES CAYES<br />
Langsam, aber stetig gehen die Vorbereitungen für den<br />
bau des neuen Dorfes voran. am 16. Juni wurde von den haitianischen<br />
behörden endlich das Dokument übermittelt, das<br />
den Kauf des neuen Landes auch schriftlich dokumentiert.<br />
Die angebotsfrist für die ausschreibungen lief bis ende august.<br />
Danach folgte die bewertung der angebote und auftragsvergabe.<br />
Die Kollegen vor Ort rechnen nicht mehr damit,<br />
dass noch heuer mit dem bau begonnen wird, sondern<br />
erwarten den baustart für anfang 2012.<br />
Das neue sOs-Kinderdorf Les cayes wird im stadtteil bourjolie<br />
entstehen. 15 Familienhäuser werden gebaut, in denen<br />
135 Waisenkinder ein neues liebevolles Zuhause finden werden.<br />
Die Zahl von unbegleiteten Kindern ist sehr hoch, ibesr<br />
(institut du bien-etre social et recherches) spricht von zwei<br />
bis drei Kindern, die täglich in Krankenhäusern von ihren<br />
müttern zurückgelassen werden. Derzeit gibt es für diese<br />
Kinder außer einer erfolgreichen adoption und einem Waisenhaus<br />
in Les cayes keine alternativen.<br />
schuLPrOGramme<br />
Zweites standbein der Wiederaufbauaktivitäten von sOs-<br />
Kinderdorf sind die schulprogramme. hier war es wesentlich<br />
schwieriger einen Dialog mit der regierung zu führen. Der<br />
neue Präsident von haiti michel martelly, der vor der Wahl<br />
viele Versprechen gemacht hat, zeigt sich nun kooperativer.<br />
neben der instandsetzung bestehender schulen, werden<br />
auch neue gebaut. Die ersten vier schulen, die schon im<br />
september ihren betrieb wieder aufnehmen werden, liegen<br />
in Les cayes. ein weiterer standort befindet sich in Port-au-<br />
Prince.<br />
mit dem aufbau der schulen geht die ausbildung von Lehrern<br />
einher. Dazu wurde eine Kooperation mit der universität<br />
Quisqueya in Port-au-Prince eingegangen.<br />
PIlGERREISE lOURDES 16. – 21. JUlI 2012<br />
ein umfangreiches Leistungspaket ist im arrangement inklu-<br />
diert. es steht noch ein kleines Kontingent an freien Plätzen<br />
zur Verfügung.<br />
Nähere Informationen: Reisewelt GesmbH,<br />
Eleonore Gillinger, Tel.: 0732 / 6596 - 6031<br />
nOthiLFe<br />
Familienzusammenführung: Wir freuen uns sehr, dass im<br />
ersten halbjahr <strong>2011</strong> 31 Kinder, die in Übergangshäusern<br />
(hütten aus holz) in santo lebten, zu ihren Familien zurück<br />
kehren konnten. Die sOs-Kinderdorf-bemühungen zur Familienzusammenführung<br />
werden natürlich weiter fortgesetzt.<br />
ÜberGanGshÄuser<br />
108 holzhütten wurden am Gelände vom sOs-Kinderdorf<br />
santo errichtet, um sOs-Kinderdorf-Familien vorübergehend<br />
unterkunft zu geben. Durch die rückführung von<br />
Kindern wurden einige hütten frei. Familien, die bestehen<br />
bleiben, weil die Kinder nicht zu ihren leiblichen eltern zurückkehren,<br />
übersiedeln nun in Wohnungen in der nähe von<br />
santo. Freie holzhütten werden an andere sOs-standorte<br />
transportiert und an bedürftige vergeben. Dazu wurde ein<br />
Kriterienkatalog entwickelt, der die entscheidungen objektiviert.<br />
sOZiaLZentren<br />
BERIChtE DER lAnDESlEItUnG<br />
im ersten Jahr nach dem erdbeben wurden rund um<br />
Port-au-Prince 117 sozialzentren aufgebaut, welche die<br />
menschen mit dem Lebensnotwendigsten versorgten. bis<br />
november 2010 wurden täglich 20.000 Kinder und Familien<br />
versorgt. seit heuer muss sich sOs-Kinderdorf auf 10 standorte<br />
reduzieren, an denen ca. 1.000 begünstigte täglich versorgt<br />
werden. neben der Versorgung mit Produkten wird in<br />
diesen Zentren Familiestärkungsarbeit geleistet: Zugang zu<br />
bildung, Pflege und Gesundheit, hilfe für eltern bei der Förderung<br />
und erziehung ihrer Kinder, stärkung der pädagogischen<br />
und psychosozialen Fähigkeiten etc.
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
OÖ. <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft vom OÖ.<br />
Tourismus ausgezeich<strong>net</strong>. v.li.n.re.:<br />
Mag. Karl Pramendorfer, Wirtschaftsund<br />
Tourismuslandesrat Viktor Sigl,<br />
Landesobfrau Martina Pühringer,<br />
BSO Johann Schenner.<br />
Foto: OÖ. Tourismus<br />
EhRUnG FÜR DIE OÖ. GOlDhAUBEnGEMEInSChAFt DURCh DEn OÖ. tOURISMUS<br />
Oberösterreich ehrte am 12. september <strong>2011</strong> neun lang-<br />
jährig um die entwicklung des tourismus bemühte Persön-<br />
lichkeiten und institutionen für ihre Verdienste für das Land.<br />
Wirtschafts- und tourismuslandesrat Viktor sigl, der Vorsit-<br />
zende des Landes-tourismusrates bsO Johann schenner<br />
und der Vorstand des OÖ. tourismus mag. Karl Pramendorfer<br />
verliehen den touristikern sowie zwei heimischen institutio-<br />
nen die ehrenmedaille für Verdienste um den tourismus in<br />
Oberösterreich. „Die tourismus- und Freizeitwirtschaft pro-<br />
fitiert vom persönlichen einsatz und vom innovationsgeist<br />
herausragender ideengeber. Dieses engagement soll durch<br />
die auszeichnung mit der ehrenmedaille gewürdigt werden“,<br />
lICht InS DUnKEl<br />
auch dieses Jahr beteiligt sich unsere <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft<br />
wiederum an der OrF aktion „Licht ins Dunkel“.<br />
als Großspender wird ein von uns ausgesuchtes Projekt in<br />
Oberösterreich unterstützt.<br />
Wiederum bitte ich euch zu spenden, ein Zahlschein liegt<br />
bei. auch sachspenden für den Weihnachtsbasar im OrF<br />
tÄtIGKEItSBERICht <strong>2011</strong><br />
Wie jedes Jahr bekommt ihr die diesem heft beiliegenden<br />
Formulare für die tätigkeitsberichte. ich bitte euch die<br />
beiden exemplare gewissenhaft auszufüllen und bis spätes-<br />
erklärt Landesrat sigl. „Jeder der ausgezeich<strong>net</strong>en hat in<br />
seiner spezifischen Funktion, mit seinen ganz individuellen<br />
Fähigkeiten dem tourismus in Oberösterreich über lange Pe-<br />
rioden hinweg impulse versetzt. Dafür gebührt jedem und<br />
jeder einzelnen unser aufrichtiger Dank“, würdigt Pramen-<br />
dorfer die Verdienste der Geehrten.<br />
Weil der tourismus immer auch tief in tradition und brauch-<br />
tum wurzelt, ist er auch deren trägern zu Dank verpflichtet.<br />
Labg. martina Pühringer nahm als Landesbfrau der Goldhau-<br />
ben-, Kopftuch- und hutgruppen stellvertretend für 18.000<br />
engagierte Frauen im ganzen bundesland die auszeichnung<br />
entgegen.<br />
Landesstudio Oberösterreich sind wieder gefragt. Die Qualität<br />
der Produkte und die richtige Verpackung sind Voraussetzung<br />
zur anlieferung. bei unklarheiten bitte ich euch, mit<br />
eurer bezirksobfrau in Kontakt zu treten.<br />
Martina Pühringer<br />
tens 10. 1. 2012 eines an die bezirksobfrau zu übermitteln,<br />
ein exemplar bleibt bei der Ortsgruppe. ein herzliches Dankeschön<br />
an Kons. monika schietz.<br />
9
10<br />
Foto: Romana Weixlbaumer<br />
Die advent– und Weihnachtszeit bringt auch mit sich,<br />
dass einem kritische Gedanken kommen über unsere<br />
schnelllebige Zeit, über das raffen, das hasten, über das un-<br />
reflektierte mitmachen von zeitgeistigen modeströmungen,<br />
über den Qualitätsverslust schlechthin. in der Volkskultur ist<br />
die Welt, so scheint es, noch in Ordnung, wir sind eingebet-<br />
tet in ritualen und bräuchen, wir pflegen Gemeinschaft, wir<br />
vermitteln Werte und traditionen, wir besinnen uns wieder<br />
auf regionalität als Gegengewicht zur Globalisierung, wir<br />
leben diese unsere Volkskultur. Volkskultur leben heißt na-<br />
türlich auch, nicht auf der stelle treten, sondern dem quali-<br />
tativen neuen chancen geben. man soll in dieser richtung<br />
auch mutig sein, die Zukunft wird ohnehin die spreu vom<br />
Weizen trennen.<br />
manche auswüchse stimmen mich jedoch bedenklich.<br />
Dies ist nicht nur auf die advent- und Weihnachtszeit zu<br />
reduzieren, das ganze Jahr ist man damit konfrontiert. aber<br />
vielleicht kommen mir diese auswüchse in der stillsten Zeit<br />
des Jahres dramatischer vor.<br />
EIn KOMMEntAR VOn DR. JAlKOtZY<br />
„IMMER MEhR UnD lAUtER“<br />
UnD DIE VOlKSKUltUR lÄSSt SICh<br />
VOR DIESEn KARREn SPAnnEn!<br />
EIn KOMMEntAR VOn AlEXAnDER JAlKOtZY<br />
anfang november <strong>2011</strong> war ich bei einem spaziergang<br />
durch die Linzer innenstadt mit dem „alpen – advent in Linz<br />
– Der bergadvent Großarl stellt sich vor“ konfrontiert. in vor-<br />
weihnachtlich geschmückten ständen wurde adventliches<br />
und Weihnachtliches zum Kaufen und zum Konsumieren<br />
angeboten und mit einer adventveranstaltung in Linz Wer-<br />
bung für eine adventveranstaltung in Großarl gemacht. Die<br />
adventzeit – sollte man meinen – beginnt am ersten adv-<br />
entwochenende, dass dieses Jahr auf den 26. / 27. novem-<br />
ber fällt. ein adventmarkt im herbst als Werbung für einen<br />
adventmarkt im salzburger Land, schon ein wenig paradox.<br />
an die christkindlmärkte in Linz eine Woche vor dem ers-<br />
ten adventwochenende haben wir uns anscheinend schon
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
gewöhnt. Der rubel muss rollen! unmögliche möbelhäuser<br />
und andere Großketten werben mit Weihnachtsmann, ren-<br />
tieren und santa claus. Das christkind tut sich schwer hier<br />
durchzukommen.<br />
Der hl. nikolaus, der am 5./6. Dezember unterwegs ist,<br />
muss sich erst durch lautstarke Perchtengruppen, die durch<br />
die straßen ziehen, mühsam seinen Weg in die Wohnungen<br />
zu den Kindern bahnen. Die mitwirkenden traditionell über-<br />
lieferter Krampusläufe haben schon schwierigkeiten, sich<br />
gegen Perchtengruppen behaupten zu können. Das Perch-<br />
tenbrauchtum hat in Oberösterreich keine tradition. und<br />
doch, im Zeitalter der „events“ ist es mode geworden, eine<br />
Vielzahl von Perchten aufmarschieren zu lassen mit mitwir-<br />
kenden in masken von science-fiction-Filmen und als Grusel-<br />
monster mit eigens arrangierter ton-, Licht- und Lasershow.<br />
Gerade in der adventszeit, die ja eigentlich eine Zeit der stil-<br />
le und der Vorfreude ist, fällt mir alles Laute und marktschrei-<br />
erische negativ auf.<br />
Wir leben in einer Zeit der beeinflussungen, der kreative<br />
Geist ist wenig gefragt, auch in einer vermeintlichen Volks-<br />
kultur geht es um Quote, das ganze Jahr über. Weltrekor-<br />
de werden gestartet, der längste apfelstrudel, das größte<br />
Dirndlkleid und über 1.000 schuhplattler tanzten den „Linzer<br />
bua“ in adlwang. Da es sich beim schuhplatteln um einen<br />
Werbetanz der burschen handelt, frage ich mich, wo blieben<br />
die 1.000 mädchen, die dann zu Füßen der burschen lagen.<br />
Vielfach hört man bei Volkskulturveranstaltungen volks-<br />
tümliche musik aus dem Lautsprecher oder live. meiner<br />
meinung nach hat volkstümliche musik bei ausgewiesenen<br />
Volkskulturveranstaltungen nichts verloren. natürlich kann<br />
volkstümliche musik gespielt werden, die Fangemeinde<br />
gibt diesem Genre ein Podium, aber nicht unter dem etikett<br />
Volkskultur, sondern unter volkstümlicher unterhaltung.<br />
es ist mir ein anliegen zu betonen, dass sich die Volks-<br />
kultur nicht einem Diktat einer oberflächlichen spaßgesell-<br />
schaft, den Vorgaben von eventmanagern und dem über das<br />
Ziel schießen der eigenen Klientel beugen muss. bleiben wir<br />
authentisch, bekennen wir uns zu unserer Volkskultur, die<br />
identität bietet, und sind wir auch kritisch gegenüber zeit-<br />
geistigen strömungen!<br />
Wirklich entscheiden, ob etwas gut oder schlecht ist,<br />
dürfen wir uns natürlich auch nicht anmaßen. bei allen kri-<br />
tischen anmerkungen, es wird die Zukunft entscheiden,<br />
was beständig ist oder nicht. Wir alle sind gefordert, in einer<br />
differenzierten herangehensweise zwischen persönlich kri-<br />
tischer meinung und toleranz einerseits kein blatt vor dem<br />
mund zu nehmen und andererseits jedoch auch Verständnis<br />
anderen gegenüber walten zu lassen.<br />
AnlIEFERUnG DER SAChSPEnDEn FÜR lICht InS DUnKEl<br />
In DAS hAUS DER VOlKSKUltUR<br />
Promenade 33, Linz, 1. stock, Zi. 111<br />
einfahrt von der Promenade<br />
richtung bühneneingang theater.<br />
im Vorfeld unbedingt<br />
rechtzeitige Kontaktaufnahme<br />
mit andrea Pecherstorfer<br />
haus der Volkskultur<br />
Promenade 33, 4021 Linz<br />
tel.: 0732 / 7720 DW 15458<br />
(vormittags)<br />
e-mail:<br />
andrea.pecherstorfer@ooe.gv.at<br />
Von mo., 12. 12. bis<br />
Do., 22. 12. <strong>2011</strong>, 8.00 bis 12.00 uhr<br />
können die sachspenden nach<br />
vorheriger anmeldung bei<br />
andrea Pecherstorfer im<br />
haus der Volkskultur abgegeben werden.<br />
am Fr., 23. 12. <strong>2011</strong><br />
besteht die möglichkeit, die<br />
sachspenden von<br />
8.30 uhr bis 11.00 uhr direkt in das<br />
OrF Landesstudio OÖ. zu bringen.<br />
Der OrF sendet live am sa., 24. 12. <strong>2011</strong>.<br />
unser standl ist wie jedes Jahr<br />
im OrF Landesstudio Oberösterreich<br />
am 24. 12. geöff<strong>net</strong>.<br />
Zur information unser<br />
<strong>Goldhauben</strong> Konto, auf das die<br />
spenden für „Licht ins Dunkel“<br />
überwiesen werden mögen.<br />
bitte nur auf dieses Konto für<br />
„Licht ins Dunkel“ einzahlen!<br />
bLZ 34000<br />
Kto.nr. 201655000<br />
Zahlschein liegt bei!<br />
11
12<br />
nördlich der Donau, im schönen oberen<br />
mühlviertel, liegt der bezirk rohrbach. 30<br />
<strong>Goldhauben</strong>- u. Kopftuchgruppen mit 1.229<br />
mitgliedern, davon 717 Gold- und Perlhau-<br />
benfrauen, 91 Kopftuchträgerinnen und 280<br />
<strong>Goldhauben</strong>mädchen setzen in ihren hei-<br />
matorten viele kulturelle und soziale akzente.<br />
alle Gruppen feiern bei kirchlichen Festen wie<br />
Fronleichnam, tag der tracht, usw. mit.<br />
Doch nicht nur das mitfeiern in der „schönen<br />
<strong>Goldhauben</strong>- bzw. Kopftuchtracht“ steht im<br />
Vordergrund, sondern auch das soziale und caritative enga-<br />
gement in den einzelnen Gruppen.<br />
im bezirk konnten im Jahr 2010 die Ortsgruppen 34.000,–<br />
euro spenden aufbringen und somit viele sozialprojekte<br />
unterstützen. unser motto: „schönheit ins Leben tragen,<br />
helfen und Gutes tun, denn gemeinsam Gutes tun – tut gut!“<br />
ein großer „brocken“ war für das arbeitsteam die trach-<br />
tenerneuerung, sowie die Präsentation unserer mappe beim<br />
„nachmittag der tracht“. mit tracht verbinden wir tradition,<br />
brauchtum, Kultur, heimat und unsere Geschichte.<br />
Diese Werte sind gerade in unserer Zeit besonders wichtig.<br />
Wir haben Grund genug, ehrfurcht vor der Vergangenheit<br />
zu haben, wir tragen aber auch eine große Verantwortung<br />
für die Zukunft.<br />
DIE GOlDhAUBEnGEMEInSChAFt<br />
ROhRBACh<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
Frau Konsulent rosemarie hofbauer war elf<br />
Jahre bezirksobfrau. ich möchte mich an die-<br />
ser stelle für ihre großartige arbeit und ihren<br />
einsatz für die Gruppen im bezirk herzlich<br />
bedanken. am 27. märz <strong>2011</strong> bei der trachten-<br />
schau und Präsentation der trachtenmappe<br />
in Lembach übernahm ich als stellvertreterin<br />
im bezirk und als Obfrau von st. Veit im mühl-<br />
kreis das amt der bezirksobfrau. Diese ehren-<br />
amtliche tätigkeit ist eine große herausforde-<br />
rung für mich. ich sehe sie als aufgabe und<br />
Geschenk – ein kleiner Dienst zum Wohle der menschen in<br />
unserer heimat.<br />
mit der bitte um gute Zusammenarbeit mit der stellver-<br />
treterin – dem team – den Ortsobfrauen und stellvertrete-<br />
rinnen und jeder einzelnen <strong>Goldhauben</strong>- und Kopftuchfrau,<br />
möchte ich das soziale und kulturelle engagement fortsetzen,<br />
das unser Leben bereichern und den alltag verschönern<br />
soll.<br />
mein Wunsch wäre junge bzw. neue Frauen in unserer Gemeinschaft<br />
willkommen zu heißen, viele schöne begegnungen<br />
erfahren zu dürfen und die bestehende Frauengemeinschaft<br />
weiter gut zu pflegen.<br />
Danken möchte ich allen für die großartige arbeit in den<br />
Gruppen und den Familien für das Verständnis unserer „ehrenamtlichen<br />
tätigkeit“.<br />
Bezirksobfrau Greti Gahleitner<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
GOLDHauBEnOBFRauEn DES BEzIRKES<br />
1.Reihe von links: Irmentraud Witzersdorfer (niederkappel), Hildegard Ecker (Lembach), Herta Reiter<br />
(Putzleinsdorf), Maria Lauss (Kollerschlag), Konsulent Rosemarie Hofbauer (Helfenberg), Bezirksobfrau<br />
Margareta Gahleitner (St. Veit), Bezirksobfrau-Stellvertreterin Gabriele Brendtner (aigen-Schlägl), Margarethe<br />
Wagner (neufelden), Maria neulinger ( niederwaldkirchen), Marianne Staltner (Kirchberg), Hilde Steiniger<br />
(Julbach)<br />
2. Reihe von links: Rosa Pöchtrager (St. Peter/Wbg.), Marianne Leitner (Hofkirchen), Gertrude Lindorfer<br />
(arnreit), Gertrude Stangl (Schwarzenberg), Christine Haselsteiner (ulrichsberg), Elisabeth Lorenz (Pühret), Eva<br />
Maria Fenzl (Oberkappel), Maria Pfeil (Peilstein), anna Schörgenhuber (neustift)<br />
3. Reihe von links: Elfriede Geretschläger (Rohrbach), Regina Oberpeilsteiner (St. Martin), Maria Mandl<br />
(Sarleinsbach), Brigitta Schilcher (altenfelden), Maria Pühringer (Kleinzell)<br />
nicht auf dem Bild: Veronika Lanzerstorfer (Haslach), anna Sonnleitner (Klaffer), Herta Höglinger<br />
(Pfarrkirchen), Theresia Eckerstorfer (St. Johann/Wbg.), Klara Bauer (St. Oswald)<br />
13
14<br />
RORAtE – BRAUChtUM IM BEZIK ROhRBACh<br />
in vielen Pfarren, so auch in st. Veit/mkr. , besinnt man<br />
sich im advent wieder auf die gemeinsame Feier der rora-<br />
te. Die rorate gibt es schon sehr lange. Früher wurde die<br />
Liturgie in lateinischer sprache gefeiert. eine heilige messe<br />
begann mit dem stufengebet, dann las der Priester den er-<br />
öffnungsvers der messe der rorate. Dieser Vers begann mit<br />
den lateinischen Worten: „rorate coeli desuper“ auf Deutsch:<br />
„tauet vom himmel“ (so erklärte mir unser herr Pfarrer Pa-<br />
ter Franz Ketter). im advent singen wir heute noch das Lied<br />
„tauet himmel den Gerechten“. in früheren Zeiten nahmen<br />
die Leute weite Fußmärsche in Kauf, um die rorate mitfeiern<br />
zu können und so sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen.<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
in st.Veit im mühlkreis feiern wir einmal wöchentlich um<br />
06.00 uhr früh die rorate, gestaltet von den Volksschulkin-<br />
dern bzw. vom schülerchor unter der Leitung von Dir. inge<br />
Pascher, die die Kinder immer wieder dazu begeistern kann.<br />
bei der letzten rorate vor Weihnachten begleiten uns bläser<br />
beim einzug mit Pfarrer, ministranten und roratebesuchern.<br />
Viele Kerzen und Laternenlichter bringen eindrucksvolle<br />
stimmung in den Kirchenraum.<br />
nach dem feierlichen rorate Gottesdienst gibt es für<br />
„aLLe“ ein einfaches Frühstück im Pfarrheim, vorbereitet von<br />
den <strong>Goldhauben</strong>frauen.<br />
OÖ. Bezirksobfrauen besuchen<br />
den Bezirk Rohrbach.
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
aIGEn-SCHLäGL<br />
um den Firmlingen den kirchlichen<br />
Jahreskreis möglichst lebendig nahe zu<br />
bringen, binden die <strong>Goldhauben</strong>frauen<br />
mit ihnen traditionelle Palmbuschen.<br />
aLTEnFELDEn<br />
advent- und nikolausfeier der Obfrauen<br />
der <strong>Goldhauben</strong>- und Kopftuchgruppen<br />
des Bezirkes.<br />
aRnREIT<br />
Renovierung von Flurkreuz und Bildstock<br />
aus dem 16. Jahrhundert.<br />
15
16<br />
HaSLaCH<br />
Frauen lernen das „Kopftuchbinden“.<br />
HELFEnBERG<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
Frauen der <strong>Goldhauben</strong>- und<br />
Kopftuchgruppe gestalten zu<br />
Fronleichnam einen altar.<br />
HOFKIRCHEn<br />
Goldenes Priesterjubiläum von<br />
Kons. R. Johann altendorfer.
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
JuLBaCH<br />
15 Frauen stickten 2010 das Fastentuch<br />
nach einem Entwurf der Künstlerin<br />
Fr. Mag. Edda Seidl-Reiter.<br />
KIRCHBERG OB DER DOnau<br />
„Großer auftritt“ beim Fest der<br />
Volkskultur.<br />
KLaFFER<br />
zum 25-jährigen Jubiläum unserer<br />
Gemeinschaft wurde die neue Klaffegger<br />
Tracht kreirt.<br />
17
18<br />
KLEInzELL<br />
Heuer feierte unser Mitglied Hedwig mit<br />
ihrem Gatten die goldene Hochzeit.<br />
KOLLERSCHLaG<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>- und Kopftuchgruppe<br />
spendete gemeinsam mit der KFB eine<br />
Glocke, die Mutter Theresa von Kalkutta<br />
geweiht ist. Der Spruch „Die Frucht<br />
des Glaubens ist die Liebe“ wurde in die<br />
Glocke eingegossen.<br />
LEMBaCH<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
anlässlich unseres 30-Jahr Jubiläums<br />
im Jahr 2008 gestalteten wir eine<br />
umfangreiche Handarbeitsausstellung.
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
nEuFELDEn<br />
Blumenteppich zu Fronleichnam.<br />
Die besondere Gestaltung dieses altars<br />
wurde in den letzten 17 Jahren von der<br />
Gruppe durchgeführt. Jedes Jahr wurde<br />
ein anderes Motiv gelegt.<br />
nEuSTIFT<br />
Übergabe des goldenen Kelches beim<br />
Hochamt zu Fronleichnam –<br />
gespendet von der <strong>Goldhauben</strong>- und<br />
Kopftuchgruppe.<br />
nIEDERKaPPEL<br />
Die Schwestern Michaela, anita und<br />
Sabine mit ihrer Mama Elisabeth<br />
begleiten uns immer gern bei unseren<br />
öffentlichen auftritten.<br />
19
20<br />
nIEDERWaLDKIRCHEn<br />
Empfang des Primizianten Mag. Manfred<br />
Krautsieder.<br />
PEILSTEIn<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
zu verschiedenen anlässen werden von<br />
den Frauen unserer Gruppe Krapfen<br />
gebacken und verkauft.<br />
PFaRRKIRCHEn/aLTEnHOF<br />
30-Jahr-Jubiläum der <strong>Goldhauben</strong>- und<br />
Kopftuchgruppe .
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
PÜHRET/RannaRIEDL<br />
2008 feierte die Gruppe ihr 30-jähriges<br />
Jubiläum.<br />
PuTzLEInSDORF<br />
Blumen- und Kräutersträußchen binden<br />
für die Kräuterweihe.<br />
ROHRBaCH<br />
Erntedankfest mit Segnung der<br />
neurenovierten Dreifaltigkeitssäule.<br />
21
22<br />
SaRLEInSBaCH<br />
Vereine und Gruppen bewirten von Mai<br />
bis Oktober im „Brezerhaus“ ( seit dem<br />
16. Jhdt. fast unverändert erhalten).<br />
SCHWaRzEnBERG<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
Muttertagssträuße – Geschenke für<br />
Mütter und Großmütter.
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
ST. JOHann a. WBG.<br />
<strong>Goldhauben</strong>frauen und -mädchen feiern<br />
kirchliche Feste im Jahreskreis.<br />
ST. MaRTIn<br />
Der Erlös aus dem Guglhupf-Verkauf ,<br />
dem Pfarrkaffee und dem Krapfensonntag<br />
konnte an die Kindergartenleiterin<br />
übergeben werden.<br />
ST. OSWaLD BEI HaSLaCH<br />
Osterbasar – „Selbstgebasteltes“ wird zum<br />
Verkauf angeboten.<br />
23
24<br />
ST. VEIT I. MKR.<br />
EIn BEZIRK StEllt SICh VOR<br />
ST. PETER/WBG.<br />
Eine große Schar <strong>Goldhauben</strong>mädchen<br />
bereichert unsere Gemeinschaft.<br />
Junge Kopftuchträgerinnen feiern<br />
gemeinsam mit den <strong>Goldhauben</strong>frauen<br />
das Erntedankfest.<br />
uLRICHSBERG<br />
Interview für den TV-Beitrag „Rund um<br />
den Palmbuschen“.
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
BERICHTE<br />
JUBIlÄEn<br />
seit 30 Jahren pflegt die <strong>Goldhauben</strong>-, hut- und bauern-<br />
gruppe steinbach am Ziehberg das brauchtum in der klei-<br />
nen Landgemeinde. Dieses Jubiläum wurde am 28. august<br />
<strong>2011</strong> mit einem Festgottesdienst und anschließendem Fest-<br />
akt würdig gefeiert. es freut uns besonders, dass Landesob-<br />
frau martina Pühringer sowie fast alle Obfrauen und stellver-<br />
treterinnen des bezirkes Kirchdorf an der Feier teilnahmen.<br />
mit einem gemeinsamen mittagessen im Gasthaus Krapfen-<br />
mühle ließ man diesen Festtag ausklingen.<br />
Den Grundstein für unsere Gemeinschaft legte theresia<br />
Wimroither, als sie im Jahr 1979 zehn Frauen für einen Gold-<br />
haubenstickkurs begeistern konnte. unter maria enzendor-<br />
fer wurde am 1. märz 1981 die <strong>Goldhauben</strong>gruppe stein-<br />
Festgottesdienst in Steinbach am ziehberg mit Bezirksobfrau Maria Enzendorfer, Bgm.<br />
Mag. Bettina Lancaster und Landesobfrau Martina Pühringer (v.r.n.l.) Foto: privat<br />
GOlDhAUBEn-, hUt- UnD BAUERnGRUPPE StEInBACh AM ZIEhBERG<br />
bach am Ziehberg gegründet. seit 2002 leitet maria Glinz<br />
mit großem persönlichen einsatz die Gruppe, welche inzwi-<br />
schen durch männer und Frauen in der hammerherrn- und<br />
scheibenhuttracht, sowie der alten bauern- und Kopftuch-<br />
tracht erweitert wurde. Die Gruppe besteht derzeit aus 45<br />
mitgliedern. einige männer und viele Frauen aus steinbach<br />
tragen außerdem die „steinbachtaler tracht“. Diese wurde in<br />
den Jahren 1996/97 von mitgliedern der <strong>Goldhauben</strong>grup-<br />
pe vorgeschlagen und entworfen.<br />
Die einnahmen aus den bastelmärkten und anderen Veran-<br />
staltungen werden für soziale Zwecke und anschaffungen<br />
der Pfarre verwendet.<br />
25
26<br />
Jubelpaar Hettrich – Keller aus Bad Leonfelden. Foto: privat<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE St. WIllIBAlD<br />
in einer würdigen Feier wurde der 50-igste Geburtstag<br />
von Ortsobfrau silvia auzinger gefeiert. Was natürlich bei<br />
der Gratulation der bezirksobfrau erni schmiedleitner u.a.<br />
nicht unerwähnt blieb, dass die Jubilarin bereits seit 23 Jah-<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE BAD lEOnFElDEn<br />
unsere ehrenobfrau beging das Fest der „eisernen hoch-<br />
zeit“ – anna und ernst hettrich-Keller feierten am 4. sep-<br />
tember <strong>2011</strong> dieses seltene hochzeitsjubiläum. mögen dem<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE hARtKIRChEn<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>gruppe hartkirchen lud alle Jubelpaa-<br />
re (60, 50 und 25 Jahre verheiratet) zu einer gemeinsamen<br />
Jubelpaar noch weitere Jahre in Gesundheit, Glück und Zu-<br />
friedenheit im Kreise ihrer Großfamilie beschieden sein. Die<br />
<strong>Goldhauben</strong>gruppe gratuliert herzlich.<br />
BERIChtE DER ORtSGRUPPEn<br />
zur Erinnerung an den Geburtstag.<br />
Silvia auzinger (li.), Bezirksobfrau Erni<br />
Schmiedleitner (re.). Foto: privat<br />
ren Ortsobfrau ist. Das soll beispielgebend sein, gerade im<br />
Jahr der ehrenamtlichkeit. bei einer schmackhaften „Kisten-<br />
sau“ und dem Gesang mit Gitarrenbegleitung des Ortspfar-<br />
rers wurde diese Feier ein unvergesslicher abend.<br />
messe anlässlich des trachtensonntages ein. als kleine erin-<br />
nerung wurden den Jubelpaaren Kerzen überreicht.
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
BERICHTE<br />
VOlKSKUltUR & tRACht<br />
GOlDhAUBEnGRUPPEn BEZIRK StEYR - lAnD<br />
mit spannung wurde er erwartet. am 30. september<br />
<strong>2011</strong> war es dann soweit. Der von der <strong>Goldhauben</strong>gemein-<br />
schaft steyr-Land herausgegebene bildband „Festkleider zur<br />
Goldhaube – tradition und Ästhetik“ wurde einer breiten Öf-<br />
fentlichkeit präsentiert.<br />
bezirksobfrau Kons. Fritzi mayr und Dir. Karl Dietachmayr<br />
konnten rund 200 Personen in der raiffeisenbank sierning<br />
begrüßen, darunter viele ehrengäste wie nationalrat Johann<br />
singer, bezirkshauptfrau mag. cornelia altreiter-Windsteiger<br />
und natürlich Landesobfrau martina Pühringer.<br />
Vom Klari<strong>net</strong>tentrio DacaVi aus Dietach und von der har-<br />
fenspielerin Verena hochstraßer aus Garsten musikalisch<br />
umrahmt, war es eine würdige Feierstunde.<br />
Fritzi mayr sprach über die beweggründe, die zur herausga-<br />
be des buches führten:<br />
Viele Frauen, die sich ein <strong>Goldhauben</strong>kleid nähen lassen<br />
wollten, suchten vergeblich nach Vorlagen. sie mussten sich<br />
nach schnitten orientieren, die in den 1970-er Jahren vom<br />
Oö. heimatwerk in trachtenmappen aufgelegt wurden. Jetzt<br />
erleichtert das neue buch mit seinem fotografisch anspre-<br />
chend gestalteten bildteil den Damen die entscheidung.<br />
im ersten teil des buches präsentieren Frauen aus dem be-<br />
zirk steyr-Land ihre traditionellen bodenständigen Festklei-<br />
der zu Goldhaube, Perlhaube und Kopftuch, darunter auch<br />
zwei alte überlieferte Zweiteiler aus den 1920-er Jahren.<br />
Der zweite teil wagt einen blick ins moderne – nicht ins mo-<br />
dische – und zeigt Kleider in verschiedenen abwandlungen,<br />
wie sie bei uns getragen werden.<br />
im schlussteil gibt es Wissenswertes über Kleid und Gold-<br />
haube und einige tipps und anregungen über das tragen<br />
und aufbewahren der Goldhaube.<br />
in ilse mitterschiffthaler (Foto Paul hamm, steyr) wurde die<br />
richtige Fotografin gefunden, die es vorzüglich verstand, die<br />
Festkleider samt trägerin vor einem passenden hintergrund<br />
ins rechte Licht zu rücken.<br />
Dass dieser bildband so gut gelungen ist, darüber freuen<br />
sich natürlich alle, ganz besonders die bezirksobfrau, die<br />
Präsentation des Bildbandes „Festkleider zur Goldhaube“.<br />
v.l.n.r.: Dir. Karl Dietachmayr / Raika Sierning, Martina Stehrer,<br />
Kons. Fritzi Mayr, Landesobfrau Martina Pühringer, Obmann<br />
Hans Buchegger / Raika Sierning. Foto: Ilse Mitterschiffthaler<br />
mit ihrem team in kurzer Zeit ein aufwändiges stück arbeit<br />
geleistet hat. bleibt nur zu wünschen, dass die vorgestellten<br />
trachten vor allem für junge oberösterreichische Frauen anregung<br />
sind, sich ein <strong>Goldhauben</strong>kleid anzuschaffen oder<br />
selbst zu nähen.<br />
Elfriede Mayer<br />
Der Bildband „Festkleider<br />
zur Goldhaube“ ist im Verlag<br />
Gutenberg erschienen und ist<br />
ab sofort bei den Ortsobfrauen<br />
des Bezirkes Steyr-Land, im<br />
Heimatwerk Linz, im Fotostudio<br />
Paul Hamm in Steyr und<br />
in der Trafik Mayrhofer in Bad<br />
Hall zum Preis von € 29,–<br />
erhältlich.<br />
Verpackung und Porto: € 5,–<br />
Postalischer Versand über<br />
Bezirksobfrau<br />
Fritzi Mayr, 4521 Schiedlberg, Matzelsdorf 10<br />
€ 29,–<br />
27
28<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE AltMÜnStER<br />
Das rustikale bauwerk des eggerstadels gab die passende<br />
„stube“ für die 2. trachtenschau ab, welche vom heimatwerk<br />
bad ischl zusammen mit der <strong>Goldhauben</strong>gruppe altmüns-<br />
ter organisiert wurde und einen mächtigen andrang von<br />
trachtenfreunden verzeichnen konnte. an die 100 Dirndl-<br />
kleider in traditioneller und modisch adaptierter ausstat-<br />
tung wurden von feschen, graziös aber keineswegs gestelzt<br />
auftretenden Vorführdamen (models wäre in diesem Falle<br />
eine beleidigung), zumeist Fachverkäuferinnen des heimat-<br />
werkes, galant präsentiert. sabine einböck lieferte dazu als<br />
redegewandte moderatorin eingehende erläuterungen zu<br />
den verschiedenen modellen, die nicht mehr den strengen<br />
engen Vorgaben früherer „trachtenpäpste“ gehorchen müs-<br />
sen, sondern der Kreativität ihrer trägerinnen, mehr noch<br />
ihrer entwerferinnen und schneiderinnen, mehr spielraum<br />
zur persönlichen entfaltung und farblichen Kombination las-<br />
sen. sie vergaß dabei auch nicht, die Vorreiterfunktion des<br />
OÖ. heimatwerkes bei der Weiterentwicklung der tracht zu<br />
betonen. Dass das „Dirndl“ ebenso alltags- wie Festtagskleid<br />
sein kann und mit vielen accessoirs die individualität seiner<br />
trägerinnen unterstreichen kann, wurde in vielerlei art au-<br />
genscheinlich vorgeführt und von den Zusehern mit beifall<br />
angenommen.<br />
Die mitglieder der <strong>Goldhauben</strong>gruppe sorgten mit einem<br />
großen Kuchenbuffet und kleinen happen für das leibliche<br />
Wohl, bewältigten das im dichten menschengedränge nicht<br />
immer leichte service. Für den musikalischen teil waren die<br />
recht locker auftretende Volksmusikgruppe „Krawutzi-Ka-<br />
putzi“ und die stimmgewaltige „Dreikining musi“ mit zünfti-<br />
gen Jodlern und stimmigen Liedern zuständig.<br />
GOlDhAUBEnGRUPPEn BEZIRK KIRChDORF<br />
am 24. und 25. Juni fand zum insgesamt 14. mal der oö<br />
– bayrische Klostermarkt (diesmal in Kremsmünster) statt.<br />
Zahlreiche Klöster aus dem in- und ausland waren gekommen,<br />
um ihre Produkte vorstellen zu können. auch Vereine<br />
und Gruppen aus der umgebung konnten zum guten Gelingen<br />
beitragen und sorgten mit spezialitäten aus der region<br />
für das leibliche Wohl.<br />
ein besonderer höhepunkt war mit sicherheit die Vorstellung<br />
der verschiedenen trachten aus dem bezirk Kirchdorf;<br />
erstmals wurden auch die wiedereingeführten Pfeffertücher<br />
einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Zum abschluss<br />
tanzten die Kinder von der Kindertanzgruppe unter der<br />
Leitung von Frau elvira antensteiner, die extra aus Vorderstoder<br />
nach Kremsmünster angereist waren.<br />
BERIChtE DER ORtSGRUPPEn<br />
Schnappschuss von einer Trachtenschau einmal anders.<br />
Foto: Moser<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>frauen landesweit und besonders auch<br />
die altmünsterer Gruppe nehmen neben ihrer aufgabe als<br />
brauchtumsbewahrerinnen auch die soziale Verpflichtung<br />
wahr, was sich jahraus und jahrein in diversen caritativen<br />
aktionen manifestiert. Diesmal nahmen sie die hungerkata-<br />
strophe in afrika zum anlass um freiwillige spenden zu sam-<br />
meln und außerdem den reinerlös dieses trachtenabends<br />
dafür zu stiften. sabine einböck übergab für diese aktion<br />
auch eine spende des heimatwerkes bad ischl an Obfrau<br />
monika natmessnig. so konnten insgesamt € 2.500,00 für<br />
die hungernden Kinder in afrika gespendet werden.<br />
Mitglieder der <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft des Bezirkes Kirchdorf<br />
beim Klostermarkt in Kremsmünster. Foto: privat
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
Präsentation der neuen Tracht aus Wart-<br />
berg ob der aist. Foto: privat<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE WARtBERG OB DER AISt<br />
eine wunderbare Gelegenheit ihre neue tracht zu prä-<br />
sentieren gab es für die <strong>Goldhauben</strong>- und Kopftuchgruppe<br />
Wartberg ob der aist, im rahmen des marktfestes am sonn-<br />
tag, 14. august <strong>2011</strong>. Gezeigt wurden alltags- und Fest-<br />
tagstracht, die dazu passende herren-aisttal-tracht sowie<br />
einige mädchenkleider. begeistert zeigte sich das Publikum<br />
nicht nur von der moderatorin mag. birgit Kagerer-Wiesin-<br />
ger sondern auch von den Vorführenden, die begleitet von<br />
schwungvoller musik sichtlich ihren auftritt genossen haben.<br />
Die erneuerten trachten haben wieder Zuwachs bekommen.<br />
29
30<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE hEllMOnSÖDt<br />
Willkommen zur hutparade – und das war wirklich kein<br />
„alter hut“ – unter diesem motto hatte die <strong>Goldhauben</strong>- und<br />
Kopftuchgemeinschaft hellmonsödt ende Juli eine bunte<br />
ausstellung mit den verschiedensten Kopfbedeckungen<br />
gestaltet. ein Jahr lang hat Obfrau Lore altmüller mit ihren<br />
<strong>Goldhauben</strong>frauen gesammelt. unzählige e-mails an Promi-<br />
nente, sportler und Organisationen hat sie verfasst und um<br />
eine geeig<strong>net</strong>e Kopfbedeckung gebeten. Von Papst bene-<br />
dikt bis zur Queen elisabeth, von niki Lauda (ach ja, der hat<br />
ja nichts zu verschenken) bis zu Franz Klammer. nicht alle<br />
waren spendenfreudig, zumindest aber haben einige geant-<br />
wortet.<br />
am ende sind doch an die 200 exponate zusammengekom-<br />
men und die konnten sich sehen lassen. Die sportprominenz<br />
hat ihre Kapperl und hauben geschickt, Volkstumsorganisa-<br />
tionen aus dem in- und ausland trachtenhüte, die verschie-<br />
denen berufsgruppen ihre typischen Kopfbedeckungen und<br />
aus fernen Ländern ist manch Originelles eingetroffen.<br />
Das alles wurde von den <strong>Goldhauben</strong>frauen im Pfarrheim<br />
liebevoll in themenkreise zusammengestellt und mit den<br />
passenden accessoires ergänzt. Da war die theaterecke mit<br />
einigen Gustostückerln von den salzburger Festspielen, dort<br />
die tische mit den sportler-Kapperln und hauben, ergänzt<br />
mit rennutensilien, startnummern und alten aufnahmen<br />
aus der frühen hellmonsödter Wintersportgeschichte. Kost-<br />
barkeiten heimischer trachten-Kopfbedeckungen aus allen<br />
bundesländern waren als Kontrapunkt zu den sportlern<br />
in einer großen Glasvitrine zu sehen. Gut behütet ist man<br />
auch im berufsleben, von der Kochmütze des haubenkochs<br />
schubeck bis zu der klassischen Kappe der „Pompfünebe-<br />
rer“ waren viele originelle und traditionelle Kopfbedeckun-<br />
gen ausgestellt. besonders bunt wurde es dann bei den<br />
Kopfbedeckungen aus der weiten Welt – indische turbane,<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE MOlln<br />
bereits zum 9. mal fand das „Original Kärntnerland“ har-<br />
monikafest in micheldorf statt, und auch diesmal durfte die<br />
<strong>Goldhauben</strong>- und Kopftuchgruppe molln das mehlspeisen-<br />
büffet ausrichten. mit begeisterung nahmen musiker und<br />
Gäste das angebot an und ließen sich die hausgemachten<br />
spezialitäten schmecken.<br />
Die bewirtung der über 600 Gäste aus Österreich, Deutsch-<br />
land, südtirol, holland und Frankreich war natürlich auch<br />
für die <strong>Goldhauben</strong>- und Kopftuchfrauen eine große her-<br />
ausforderung. aber alle waren mit vollem einsatz dabei und<br />
so wurde dieser nachmittag ein voller erfolg. Die fleißigen<br />
ausstellung von Kopfbedeckungen in Hellmonsödt. Foto: privat<br />
afrikanische Kopftücher, Kopfschmuck der indios, ein sehr<br />
kreativer Damenhut aus ascot und vieles anderes. schon<br />
im eingangsfoyer machten originelle hüte aus moos - die so<br />
mancher besucher spontan erwerben wollte - Gusto auf die<br />
ausstellung in den anschließenden räumen des Pfarrheimes.<br />
mehr als 700 besucher kamen zu der ausstellung, waren<br />
begeistert, erwarben so manch gutes stück zur erinnerung<br />
oder ließen sich von den <strong>Goldhauben</strong>frauen mit Kaffee und<br />
Kuchen verwöhnen. alles in allem eine sehr gelungene Ver-<br />
anstaltung, die wieder einmal die Kreativität der hellmon-<br />
södter <strong>Goldhauben</strong>frauen unter beweis stellte. ein kleiner<br />
Wermutstropfen war aber, dass der Wettergott die geplante<br />
Versteigerung der originellsten exponate beim marktfest im<br />
wahrsten sinne ins Wasser fallen ließ. trotzdem war der erlös<br />
der Veranstaltung beachtlich und er wird, wie bei den Gold-<br />
haubengruppen üblich, einem karitativen Zweck zugeführt.<br />
so wurde sofort ein beitrag zum ankauf des autos für „essen<br />
auf rädern“ geleistet.<br />
Damen wurden für ihren einsatz mit harmonikamusik vom<br />
Feinsten belohnt. Jung und Junggebliebene musizierten<br />
bereits am nachmittag. Der jüngste harmonikaspieler war<br />
erst fünf Jahre alt und begeisterte das Publikum. Durch das<br />
abendprogramm führte tV-star Franz Posch, bekannt aus<br />
der sendung „mei liabste Weis“, der sich die Köstlichkeiten<br />
der <strong>Goldhauben</strong>- und Kopftuchfrauen natürlich auch nicht<br />
entgehen ließ.<br />
Obfrau berta schwarz ist stolz auf alle mitwirkenden und<br />
freut sich, den erlös dieser erfolgreichen Veranstaltung ei-<br />
nem caritativen Zweck widmen zu können.<br />
BERIChtE DER ORtSGRUPPEn
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
oberes Bild: Verlosung einer Steirischen<br />
Harmonika durch Franz Posch (2.v.li.)<br />
mit Glücksfee Maria Schwarz (4.v.li.)<br />
und <strong>Goldhauben</strong>mädchen Laura Schwarz<br />
(5.v.li.). Foto: privat<br />
mittleres Bild: Kuchenbuffet der <strong>Goldhauben</strong>gruppe<br />
Molln beim 9. „Original<br />
Kärntnerland“ Harmonikafest.<br />
Foto: privat<br />
31
32<br />
Besuch des <strong>Goldhauben</strong>nachwuchses im altenheim Mattighofen. Foto: privat.<br />
BERICHTE<br />
SOZIAlES<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE JEGInG<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>frauen der Gruppe Jeging mit ihrer Ob-<br />
frau roswitha Fuchs machten ihren jährlichen besuch im<br />
altenheim mattighofen. sie bringen den heimbewohner<br />
Kaffee und Kuchen und nehmen sich einen nachmittag Zeit<br />
mit den menschen zu plaudern. beim letzten besuch im Juli<br />
waren die Kinder der Gruppe dabei. sie sangen und spielten<br />
GOlDhAUBEnGRUPPEn BEZIRK VÖCKlABRUCK<br />
bezirksobfrau rosi baumgardinger lud behinderte des<br />
bezirkes zu einer aufführung des Frankenburger Würfelspie-<br />
les ein. Der einladung folgten der behindertensportverein,<br />
bewohner von assista und der Verein der multiple sklerosen.<br />
es folgten der einladung 28 Personen mit ihren betreuern.<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>gruppe Frankenburg bewirtete die Gäste<br />
vor der aufführung mit einer Jause und Kaffee und Kuchen.<br />
mit ihren instrumenten. Die heimbewohner hatten sichtlich<br />
Freude mit dem außergewöhnlichen besuch. es kann so<br />
einfach sein, alten menschen Freude zu bereiten, vor allem,<br />
wenn leuchtende Kinderaugen die menschen erfreuen.<br />
Heidi Rendl<br />
anschließend ging es zum Veranstaltungsort, zur größten<br />
Freilichtbühne europas. es war einer der wenigen abende<br />
bei dem das Wetter auch mitspielte. bei Vollmond und an-<br />
genehmer temperatur wurde das eindrucksvolle schauspiel<br />
vorgeführt. bei allen Gästen hinterließ die aufführung einen<br />
großen eindruck und alle freuten sich sehr über die gelunge-<br />
ne einladung.<br />
BERIChtE DER ORtSGRUPPEn
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
BERICHTE<br />
KIRChlIChES<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE St. GEORGEn AM WAlDE<br />
Damit unsere ministranten in der kalten Jahreszeit nicht<br />
unter der Kälte leiden müssen, haben wir uns entschlossen,<br />
sie mit hauben und Fäustlingen auszustatten. unsere Orts-<br />
gruppe und das „bestattungsunternehmen hahn“ sorgten<br />
für den ankauf der Wolle und natürlich fanden sich auch<br />
gleich ein paar fleißige hände in unserer Gruppe, die sich<br />
ans stricken machten. so entstanden die „warmen begleiter“<br />
für unsere ministranten und sorgen sogleich für ein einheit-<br />
liches bild, wenn´s draußen einmal kalt für sie wird.<br />
nachstehend möchte ich euch noch die einfache strick-<br />
anleitung zukommen lassen. Vielleicht ist sie ein ansporn für<br />
ein mögliches nacharbeiten in eurer Pfarre.<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE GRÜnBACh<br />
im mai 2009 war bischof Damian Kyaruzi aus sumbawan-<br />
ga in tansania in Grünbach zu besuch. er sprach auch in stadl<br />
- Paura bei der miVa vor, dass sie dringend ein rettungsauto<br />
benötigen. sie müssen aber für die hälfte der summe für das<br />
auto selber aufkommen und das ist unmöglich. Da hat die<br />
<strong>Goldhauben</strong>gruppe Grünbach beschlossen, wir helfen da-<br />
bei! Wir starteten gleich die aktion „ein herz für afrika“. Die<br />
GOlDhAUBEnGRUPPEn BRAUnAU<br />
UnD hASElBACh<br />
„Wir helfen unserem braunauer Kirchenturm“ - so hieß<br />
das motto der <strong>Goldhauben</strong>frauen von braunau-stadt und<br />
haselbach am „tag der tracht“. es wurden nach dem Gottes-<br />
dienst Kräutersträußchen gegen freiwillige spenden verteilt<br />
und dabei ein betrag von euro 1.168,85 gesammelt. Danke<br />
an alle spender! aus den Vereinkassen wurde dieser betrag<br />
um je euro 500,– aufgestockt, sodass an Pfarrer msgr. stefan<br />
hofer der Gesamtbetrag von euro 2.168,85 für die turmreno-<br />
vierung übergeben werden konnte!<br />
stricKanLeitunG haube:<br />
ca. 84 maschen mit dem nadelspiel anschlagen, ca. 11 r.<br />
in bundmuster (1 rechts, 1 links) stricken,<br />
danach ca. 40 r. glatt rechts weiterarbeiten, danach jede<br />
14 masche markieren und die haube rund abnehmen (2<br />
maschen rechts verschränkt zusammenstricken),<br />
restliche maschen zusammenziehen, Faden vernähen.<br />
mit silbernem Faden ein kleines Kreuz vorne mittig oder<br />
seitlich im maschenstich aufsticken.<br />
stricKanLeitunG FÄustLinGe:<br />
Je nach handgröße der Kinder ein paar Fäustlinge stricken.<br />
ebenfalls ein silbernes Kreuz mittig aufsticken.<br />
Frauen haben Kekse und herzen gebacken, herzen in allen<br />
möglichen Variationen gebastelt und beim adventmarkt<br />
verkauft. beim Dorffest 2010 starteten wir eine bausteinak-<br />
tion. Die <strong>Goldhauben</strong>frauen spendeten € 8.500,–.<br />
am 3. Juni <strong>2011</strong> war es dann soweit, wir konnten das ret-<br />
tungsauto segnen lassen und es auf den Weg nach tansania<br />
schicken.<br />
Die Obfrauen der <strong>Goldhauben</strong>gruppe Braunau-Stadt Hermineagnes<br />
Oberhuemer und der <strong>Goldhauben</strong>gruppe Haselbach Christine<br />
Gratzl bei der Spendenübergabe an Pfarrer Msgr. Stefan Hofer.<br />
Foto: privat<br />
33
34 BERIChtE DER ORtSGRUPPEn<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE KIRChDORF AM Inn<br />
Das engagement der <strong>Goldhauben</strong>gruppe ist in unserer<br />
Pfarre großgeschrieben. nicht nur mit der teilnahme und<br />
mitorganisation von kirchlichen Festen helfen wir, auch die<br />
einkleidung der ministranten liegt uns am herzen. so kauf-<br />
te die <strong>Goldhauben</strong>- und Kopftuchgruppe Kirchdorf am inn<br />
BERICHTE<br />
AUSFlÜGE<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE EnnS<br />
Zum abschluss des Vereinsjahres wurde wieder mit den<br />
mitgliedern und den unterstützenden Freunden des Verei-<br />
nes eine Kulturfahrt unternommen. Diesmal führte die Fahrt<br />
über mautern - dem früheren Favianis, verbunden mit dem<br />
Wirken des hl. severin – weiter nach Wien- und als höhe-<br />
punkt nach hütteldorf zur besichtigung des ernst Fuchs mu-<br />
seum- bzw. Villa.<br />
bei der 1. station in mautern besichtigten wir das in der<br />
margaretenkapelle eingerichtete „erste Wachauer Goldhau-<br />
ben- und trachtenmuseum“. hier wurde uns bei einer Füh-<br />
rung durch die initiatorin e. Kristament das Werden dieses<br />
museums geschildert. alte möbel, Zubehör und alltags- und<br />
Festtrachten aus dem Wachauergebiet vervollständigten die<br />
interessante schau. auch die gegenüberliegende margartenkapelle<br />
mit ihren alten Fresken wurde von uns bewundert.<br />
in Wien wurde in der innenstadt das Geschäft von Gexi tostmann<br />
aufgesucht und die schau ihrer 365 “Dirndln“ betrachtet.<br />
ein wunderschönes altes Kellergewölbe, das schon alleine<br />
eine besichtigung wert wäre, war gefüllt mit 60 und mehr<br />
Jahren trachtenbegeisterung.<br />
zwei neue ministrantenkleider. Diese wurden am sonntag,<br />
den 16. Oktober <strong>2011</strong> beim Gottesdienst übergeben. na-<br />
türlich durften die beiden ministranten stefanie und anton<br />
diese gleich bei ihrem Dienst ausführen. auch herr Klemens<br />
freute sich über die neu eingekleideten ministranten.<br />
nach einem kurzen Gang durch die innenstadt bzw. mittagessen<br />
ging es hinaus nach hütteldorf. Wir wurden schon von<br />
den Führerinnen bei der Villa Fuchs erwartet. Die Villa wurde<br />
1888 von Otto Wagner für sich und seine Familie als Wohnsitz<br />
erbaut. schon damals erregte der bau öffentliches interesse.<br />
nach dem Krieg dämmerte das haus in einem Dornröschenschlaf<br />
vor sich hin, bis ernst Fuchs sich seiner annahm. er hat<br />
daraus ein Gesamtkunstwerk geschaffen. 1988 wurde das<br />
Gebäude zu seinem hundertjährigen bestehen in ein museum<br />
umgewandelt. Der meister lebt heute in monte carlo.<br />
auf schritt und tritt begleiteten uns in diesem haus die Werke<br />
von e. Fuchs. Von der eingangsfigur „Königin esther“ über<br />
die diversen sphinxfiguren und den unzähligen Gemälden,<br />
möbel- bzw. tapetenentwürfen des Professors waren wir alle<br />
begeistert. nach den interessanten eindrücken in Wien führte<br />
uns die reise zum Weltkulturerbe Wachau. Die natur- und<br />
Kulturlandschaft zu beiden seiten der Donau ist eine reise<br />
wert. man verlässt die Wachau nicht ohne bei einem heurigen<br />
einzukehren und wir wollten dieser tradition natürlich<br />
auch gerecht werden. Die Fahrt fand einen fröhlichen ausklang<br />
im „haferkast’n“ in emmersdorf.
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
abschluss des ausflugs der <strong>Goldhauben</strong>-<br />
gruppe Enns in Emmersdorf.<br />
Foto: H. Schubert<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE KIRChDORF / Inn<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>gruppe Kirchdorf/inn „machte mit“,<br />
beim Ferienpass der Gemeinde Kirchdorf/inn und ermöglichte<br />
den 22 Kindern und 4 erwachsenen einen blick hinter<br />
die schlossmauern auf schloss Katzenberg. maria braid<br />
führte uns durch die Jahrhunderte auf schloss Katzenberg.<br />
erstmal wurde schloss Katzenberg im Jahre 1181 erwähnt.<br />
1931 ging der gesamte besitz durch Kauf an die Fabrikantenfamilie<br />
steinbrener aus Winterberg im böhmerwald über, die<br />
bis heute das schloss mitsamt Gut besitzen.<br />
Durch die Kastanienallee über die ehemalige Zugbrücke,<br />
durch den torturm mit turmuhr ging es in den renaissance<br />
GOlDhAUBEnGRUPPEn BEZIRK KIRChDORF An DER KREMS<br />
unser diesjähriger Obfrauenausflug führte uns nach tirol<br />
an den achensee. Den ersten tag genossen wir bei einer<br />
Wanderung auf den rofan. abends bezogen wir in maurach<br />
unsere unterkunft. Von dort konnte wir die Veranstaltungen<br />
besuchen, welche anlässlich des notburgafestes geboten<br />
wurden. Wir nutzten dieses angebot mit einem ticket um<br />
9,– euro gehörig aus. es konnten damit alle museen und Veranstaltungen<br />
besucht werden. auch die achenseeschifffahrt<br />
und die bergbahnen durfte man damit benutzen. Wegen<br />
eines nächtlichen Gewitters mussten wir aber nach dem besuch<br />
des steinölmuseums bereits ins hotel zurück.<br />
innenhof auf schloss Katzenberg. Weiters besuchten wir die<br />
schlosskapelle, die dem hl. sebastian geweiht ist. auch eine<br />
Gebetbuchausstellung gibt es auf schloss Katzenberg, auch<br />
das speisezimmer und das herrenzimmer der herrschaften<br />
durften wir besuchen.<br />
Die schlossherrin Johanna steinbrener (88), die seit 1945 auf<br />
dem schloss lebt, besuchte uns und erzählte uns von dem<br />
schlossgeist, der in der nacht erscheint. Die Kinder lauschten<br />
der betagten Frau ganz aufmerksam zu und fragten<br />
immer wieder, kommt der wirklich? Der abschließende Grillabend<br />
wurde zu einem lustigen ausklang.<br />
Der sonntag stand ganz im Zeichen der tiroler Landespatronin<br />
notburga. am Vormittag besuchten wir das notburgamuseum<br />
in eben, und am nachmittag nahmen wir in<br />
unseren Festtrachten an der söllerpredigt und dem segen<br />
in der Kirche teil. Zur segenandacht in der Kirche kamen<br />
viele tiroler „trachtler“ und schützenkompanien. Die beeindruckende<br />
söllerpredigt hielt heuer erstmals anstatt des<br />
innsbrucker Diözesanbischofs die seelsorgeamtsleiterin der<br />
Diözese innsbruck, mag. elisabeth rathgeb. nachdem wir<br />
im museum noch zu Kuchen und Kaffee eingeladen wurden,<br />
traten wir frohgelaunt die heimreise an.<br />
Maria Enzendorfer<br />
35
36<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE GRAMAStEttEn<br />
Der diesjährige ausflug führte die <strong>Goldhauben</strong>gruppe<br />
Gramastetten nach schardenberg ins innviertel. Die Ver-<br />
anstalter konnten sich über einen bis auf den letzten Platz<br />
gefüllten bus freuen. in schardenberg begrüßte uns der<br />
dortige heimatforscher Konsulent matthias huber und be-<br />
gleitete uns den gesamten tag. bei der Führung durch die<br />
Pfarrkirche fielen eine reihe von Gemeinsamkeiten mit der<br />
Gramastettner Kirche auf: auch die schardenberger Kirche<br />
ist dem hl. Laurentius geweiht, und ein Großteil der neugo-<br />
tischen einrichtung stammt, wie in Gramastetten, aus der<br />
hand des bildschnitzers Josef ignaz sattler und des altar-<br />
bauers simon raweder. auf dem Kirchenplatz erzählte mat-<br />
thias huber vom „Wunder von schardenberg“, aus dem die<br />
Wallfahrt zur Kirche im Fronwald beruht. auf dem Waldweg<br />
hinauf zur Wallfahrtskirche hielten wir bei der engelkapelle,<br />
die an die marienerscheinungen von Lourdes erinnert, und<br />
bei einer alten Kultstätte, wo einst eine Kapelle gestanden<br />
hatte. man findet hier noch ein in den Felsen eingemeißeltes<br />
Weihwasserbecken und den sockel eines Opferstockes. Die<br />
Wallfahrtskirche selbst steht auf einem alten Kraftplatz, was<br />
dafür sensible menschen bestätigen. matthias huber erklär-<br />
te die Kirche und ihre entstehungsgeschichte. Zu ehren der<br />
Gottesmutter stimmte die Gruppe unter Flöten- und Gitar-<br />
GOlDhAUBEnGRUPPEn BEZIRK RIED IM InnKREIS<br />
bei idealem Wanderwetter fand kürzlich der zum 2. mal<br />
stattfindende bezirkswandertag der <strong>Goldhauben</strong>frauen des<br />
bezirks ried i.i. statt, diesmal veranstaltet von der <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft<br />
Weilbach mit Obfrau Karoline niklas.<br />
an die 200 <strong>Goldhauben</strong>frauen, teilweise auch mit angehörigen,<br />
kamen der einladung nach und wanderten auf Weilbacher<br />
Gemeindegebiet entlang einer wunderschönen strecke,<br />
beginnend bei der mostschänke stockhammer über den<br />
Oberweintal zum hörndlholz und weiter zur Labstelle beim<br />
renbegleitung ein marienlied an. auf dem rückweg bewir-<br />
tete uns die Obfrau des trachtenvereins im Vereinslokal, wo<br />
wunderbare handarbeiten ausgestellt sind. Danach besuch-<br />
ten wir den troadkasten, ein kleines museum mit Geräten<br />
aus alten tagen.<br />
BERIChtE DER ORtSGRUPPEn<br />
nach dem mittagessen beim Kirchenwirt konnten wir auf<br />
der Weiterfahrt ins Kösslbachtal einen seltenen Wasserteil-<br />
stein aus 1884 bewundern. Dieser stein regelt noch heute<br />
die Wasseraufteilung zwischen zwei Gehöften. im romanti-<br />
schen Kösslbachtal besuchten wir das hauskirchlein in Knei-<br />
ding, das absolut sehenswert ist. nach einem Verdauungs-<br />
spaziergang durch das von bibern bewohnte Flusstal waren<br />
wir wieder fit genug, um uns an einer urigen Kegelbahn zu<br />
erproben. Die Ladenbahn, wo die Kegel mit einem über die<br />
gesamte bahnlänge ausgespannten seil händisch aufgestellt<br />
werden müssen, ist auf einer holzbrücke über den Fluss<br />
gebaut.<br />
beim Kirchenwirt in Gramastetten ließen wir den tag in geselliger<br />
runde ausklingen.<br />
Die Gramastettner <strong>Goldhauben</strong>frauen bedanken sich herzlich<br />
für die fachkundige Führung und die liebevolle aufnahme<br />
in schardenberg.<br />
moosböck, wo sie von den Weilbacher <strong>Goldhauben</strong>frauen<br />
mit Kuchen, Kaffee, broten und Getränken hervorragend bewirtet<br />
wurden. nach der rast ging es weiter auf der kürzeren<br />
route richtung Kölbl, während die ganz Wanderfreudigen<br />
die längere route richtung sender über Kirchberg wählten.<br />
am ende traf man sich wieder beim mostbauer, wo der tag<br />
gemütlich bei speis und trank und fröhlicher stimmung ausklang.
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
Kräutersegnung in alkoven. Foto: privat Kräuterweihe in Gramastetten. Foto: privat<br />
BERICHTE<br />
BRAUChtUM<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE AlKOVEn<br />
„Frauenmantel“ war das heilkraut im mittelpunkt der<br />
Kräutersegnung am 15. august <strong>2011</strong>. bereits zum 8. mal ge-<br />
stalteten die alkovner <strong>Goldhauben</strong>frauen die messe an die-<br />
sem marienfeiertag.<br />
Vor dem Fest wurden heilkräuter aus der region gesammelt<br />
und zu wohlriechenden sträußchen gebunden. Die Kräuter<br />
wurden im rahmen des Gottesdienstes geseg<strong>net</strong> und nach<br />
der messe an die Kirchenbesucher verteilt. im anschluß lu-<br />
den die <strong>Goldhauben</strong>frauen zu selbstgebackenen mehlspei-<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE GRAMAStEttEn<br />
am samstag, 13. august <strong>2011</strong> versammelten sich die<br />
<strong>Goldhauben</strong>frauen im Pfarrheim und fertigten über 500<br />
Kräuterbüscherl an.<br />
montags vor dem hochamt wurden die Körbe mit den Kräu-<br />
tern beim hochaltar aufgestellt und durch Pater reinhold<br />
Dessl geseg<strong>net</strong>. Die singrunde und die <strong>Goldhauben</strong>gruppe<br />
sen und Kaffee ins Pfarrzentrum. Dank der vielen spenden<br />
konnten die alkovner <strong>Goldhauben</strong>frauen wie folgt helfen:<br />
Die hungerkatastrophe in Ostafrika hat uns alle sehr er-<br />
schüttert und wir haben € 1.000,– gespendet. ein weiteres<br />
anliegen ist uns die aktion „Licht für die Welt“, die wir mit<br />
€ 300,– unterstützten. selbstverständlich ging auch heuer<br />
wieder ein betrag von € 500,– an unsere Pfarre für die anste-<br />
hende renovierung der Kirchenfassade.<br />
gestalteten die messfeier. nach dem Gottesdienst erfolgte<br />
die Verteilung der Kräuterbüscherl an die Kirchenbesucher.<br />
im Pfarrheim wurden Kaffee und Kuchen angeboten, es gab<br />
Kräuterkissen zu kaufen. Der reinerlös wird für die hungern-<br />
den in afrika gespendet.<br />
37
38<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE RIEDAU<br />
erstmals fand bei uns am 15. august eine Kräuterweihe<br />
statt. am Vortag wurden von uns <strong>Goldhauben</strong>frauen die<br />
Kräuterbüscherl gebunden und an die Kirchenbesucher<br />
verteilt. Des weiteren wurde unter fachkundiger anleitung<br />
von Obfraustellvertreterin ulli Gumpoldsberger eine Kräu-<br />
tersäule angefertigt, im altarraum aufgestellt und von vielen<br />
Leuten bewundert. nach dem Gottesdienst wurden die Kir-<br />
chenbesucher auf Kräuterbrötchen eingeladen.<br />
Eva Leitner<br />
BERIChtE DER ORtSGRUPPEn<br />
Kräutersäule in der Pfarrkirche Riedau.<br />
v.li.n.re.: Obfrau Eva Leitner, Stellvertreterin<br />
ulli Gumpoldsberger, Bezirksobfrau<br />
Erni Schmiedleitner, Foto: privat
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
<strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft unteres<br />
Innviertel am Südbahnhofmarkt in Linz.<br />
Foto: privat<br />
GOlDhAUBEnGEMEInSChAFt UntERES InnVIERtEl<br />
auf einladung des OrF OÖ wurde bei arcimboldo am<br />
südbahnhofmarkt ein altes brauchtumsgebäck, und zwar<br />
die „innviertler radlkrapfen“ gebacken. es konnten in dieser<br />
kurzen Zeit 450 Portionen an die interessierten marktbesu-<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE SChWERtBERG<br />
bei fast sommerlichem Wetter feierte die Pfarre am 25.<br />
september das erntedankfest <strong>2011</strong> – segnung der erntekrone<br />
vor dem seniorenheim im beisein vieler bewohner<br />
des hauses – mit einem Festzug zur Kirche mit dem musikverein<br />
und den Kindern des Kindergartens mit ihrem erntewagen.<br />
ministranten trugen Körbe mit den Früchten von<br />
Feld und Garten. Die <strong>Goldhauben</strong>frauen hatten hunderte<br />
erntesträußchen mit dem spruch „herr wir danken für die<br />
Gaben, die wir von dir empfangen haben“ vorbereitet und<br />
im Festzug mitgetragen. nach dem festlichen Gottesdienst<br />
GOlDhAUBEnGRUPPE GRIESKIRChEn<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>gruppe Grieskirchen organisiert seit<br />
1980 jeweils am maria-himmelfahrtstag den Kräutermarkt.<br />
Viele fleißige hände haben heuer wieder zusammengeholfen<br />
und den markt bestens betreut. so wurde die hl. messe<br />
mit Kräutersegnung gestaltet und neben Kulinarischem<br />
auch Wetterkerzen zum Kauf angeboten. Die <strong>Goldhauben</strong>-<br />
cher aus nah und Fern verteilt werden. Gerade junge Frauen<br />
(und auch männer) schauten uns bei der arbeit genau „über<br />
die schulter“, und viele Linzerinnen und Linzer lernten eine<br />
innviertler spezialität kennen.<br />
wurden diese an den Kirchentüren verteilt. beim anschließenden<br />
Frühschoppen am Kirchenplatz überreichte die Obfrau<br />
rosa strauß und ihre stellvertreterin Geli Weikinger eine<br />
spende über 1.500,– euro an Pfarrer mag. thomas Lechner<br />
für die bevorstehende Pfarrheimsanierung. erwirtschaftet<br />
haben die Frauen den betrag bei ihrem standlmarkt am letzten<br />
Kräutersonntag. auch den <strong>Goldhauben</strong>frauen ist die renovierung<br />
des Pfarrheimes ein anliegen. Können doch alle<br />
Veranstaltungen und ausstellungen dort, seit der Gründung<br />
der Gruppe vor 35 Jahren, abgehalten werden.<br />
kinder führten Volkstänze vor. Für musikalische umrahmung<br />
sorgten die trattnachtalbläser. aus dem erlös wurden € 400,–<br />
an Fr. eladius mutunzi zugunsten bücher und schreibwaren<br />
für die Priesterausbildung anlässlich seines rückfluges nach<br />
tansania gespendet, ein gut angelegtes Geld für die seelsorge<br />
in afrika.<br />
39
40<br />
VOlKSKUltUREllE<br />
lAnDESVERBÄnDE<br />
AMAtEURthEAtER<br />
OBERÖStERREICh<br />
„FasZinatiOn theater“ schLÄGt Durch, beGeistert menschen stets auFs neue! es ist auch GeraDe Zu<br />
VerLOcKenD, in eine anDere rOLLe Zu schLÜPFen, eine anDere PersOn DarZusteLLen. aber auch VerstÄrKtes<br />
KuLtur eLLes interesse unD mehr Freie Zeit traGen WesentLich Zur POsitiVen entWicKLunG Des amateur<br />
theaters unD seines LanDesVerbanDes „amateurtheater OberÖsterreich“ bei.<br />
Die 250 oberösterreichischen theatergruppen können<br />
auf die aktive mitwirkung von ungefähr 7000 theaterbegeis-<br />
terten vor und hinter der bühne zählen. Können und talent<br />
einzubringen, aufgaben zu übernehmen, Wertschätzung zu<br />
erfahren und soziale Kontakte zu pflegen sind der „mensch-<br />
liche Klebstoff“ der theatergruppen, welche für rund 1200<br />
einzelvorstellungen mit 250.000 besucher/innen im Jahr ver-<br />
antwortlich zeichnen.<br />
im Vorstand amateurtheater OÖ arbeiten 25 Leute mit in<br />
den bereichen amateur-, senioren-, Figuren-, Jugend- und<br />
schultheater sowie theater für menschen mit besonderen<br />
bedürfnissen.<br />
auFGaben unD schWerPunKte Des<br />
LanDesVerbanDes:<br />
Durchführung und Förderung von Fortbildungsveran-<br />
staltungen (Kurse, seminare, Workshops) mit rund 350 teil-<br />
nehmer/innen pro Jahr:<br />
- beratung, informations- und Wissensvermittlung<br />
- erfahrungs- und Gedankenaustausch<br />
- Ver<strong>net</strong>zung und Kontaktpflege<br />
unter Leitung von mag. sepp mostbauer sorgt das redakti-<br />
onsteam für die vierteljährlich erscheinende theaterzeitung<br />
„im blickpunkt”. Die bundesweite Zusammenarbeit und der<br />
internationale austausch ist durch die mitwirkung im Ös-<br />
terreichischen bundesverband für außerberufliches theater<br />
gewährleistet. Landesverbandsobmann Kons. Gerhard Koller<br />
ist derzeitiger Präsident des bundesverbandes (ÖbV-theater).<br />
amateurtheaterGruPPen sPieLen im<br />
LanDestheater:<br />
Der nachhaltige erfolg der Gastspielreihe startete im<br />
Oktober 2009 mit der uraufführung des Drama-Preisträger-<br />
stückes „mein Leben als Konsument“ durch die Greiner Di-<br />
lettantengesellschaft. Das folgende Dutzend Gastspiele bis<br />
november <strong>2011</strong> konnte bereits über 3000 besucher/<br />
innen begeistern:<br />
„Einer flog übers Kuckucksnest“ Kunstbrettl aGe Pettenbach<br />
„Aga! Aga!“ Dilettantengesellschaft Grein<br />
„Lumpazivagabundus“ theatergruppe altenberg<br />
„Cyrano in Buffalo“ theatergruppe altschwendt<br />
„Indien“ theater Kirchdorf<br />
„Die Beichte“ theatergruppe sierninghofen-neuzeug<br />
„Touch Down“ Finalspiel der impro-Landesmeisterschaft<br />
„Biedermann und die Brandstifter“ theatergruppe tragwein<br />
„Anatevka“ st. Josefs-bühne timelkam<br />
„Kein Platz für Idioten“ burgspielgruppe Losenstein<br />
„Besuchszeit“ theatergruppe burgkirchen<br />
VOlKSKUltUREllE lAnDESVERBÄnDE<br />
„Die Weberischen“ Kulturinitiative spielraum / Gaspoltshofen
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
Weiter geht‘s mit „Die Beichte“ von Felix mitterer der thea-<br />
tergruppe sierninghofen-neuzeug am samstag 14. Jänner<br />
2012 um 19:30 uhr in den Kammerspielen, Kartenservice:<br />
0800 218 000 bzw. www.landestheater-linz.at, wozu wir<br />
schon jetzt sehr herzlich einladen.<br />
arbeitsschWerPunKte im JubiLÄumsJahr 2012:<br />
theatertreFFen FOcussPectacuLum<br />
16. – 20. mai 2012 in KirchDOrF/Krems<br />
internatiOnaLes JuGenDtheaterFestiVaL<br />
28. Juni – 1. JuLi 2012 in KremsmÜnster<br />
Der Landesverband feiert sein 60-Jahr-Jubiläum mit ei-<br />
nem Fest des amateurtheaters in den Kammerspielen. Die<br />
Vorfreude ist riesig.<br />
Die arbeit im Forum Volkskultur ist uns sehr wichtig, da<br />
jede Form der Kultur-Ver<strong>net</strong>zung ein großer Fortschritt ist.<br />
Für unser Vereinsbüro im haus der Volkskultur, das unserer<br />
betreuungsarbeit sehr förderlich ist, sind wir sehr dankbar.<br />
Peter Schaumberger<br />
www.amateurtheater-ooe.at<br />
41<br />
„Die Weberischen“ von Felix Mitterer und<br />
The Tiger Lillies mit dem Spielraum Gaspoltshofen.<br />
Foto: Spielraum Gaspoltshofen<br />
unteres Bild: „Die Beichte“ von Felix Mitterer mit der<br />
Theatergruppe Sierninghofen-neuzeug.<br />
Foto: Theatergruppe Sierninghofen-neuzeug
42<br />
AUStEllUnGEn<br />
25. 11. – 11. 12. <strong>2011</strong><br />
nAGElSChMIEDKRIPPEn<br />
In UnSERER REGIOn<br />
RAthAUS StEYR,<br />
AltER AMtSSItZUnGSAAl<br />
GEÖFFnEt: tÄGlICh VOn<br />
10 BIS 17 UhR<br />
Die steyrer <strong>Goldhauben</strong>gruppe mit der bezirksob-<br />
frau von steyr-stadt Kons. christine Gabath veran-<br />
staltet auch heuer wieder eine Krippenausstellung.<br />
im ennstal, steyrtal und in steyr war früher das<br />
handwerk der sensenschmiede, der messerer und<br />
der nagelschmiede stark verbreitet. Da es in den<br />
Wintermonaten weniger arbeit gab, taten sich die<br />
geschickten handwerker zusammen und versuch-<br />
ten biblisches Geschehen in Form von Krippen<br />
darzustellen. sie machten modeln, füllten diese<br />
mit Lehm und ließen den Lehm darin trocknen.<br />
so entstanden die ersten „Loammandelfiguren“.<br />
Diese halbrelieffiguren wurden mit naturfarben<br />
von hand bemalt und vorsichtig in Kästen mit<br />
Glasfront, bilderrahmen, ja sogar in Laternen<br />
eingebaut.<br />
aus Papiermaché gestalteten sie die Landschaft,<br />
aus Papier die häuser und aus schafgarben<br />
entstanden bäume. besondere sorgfalt war beim<br />
einbauen der bemalten Figuren geboten, da sie<br />
auf der rückseite glatt und unbemalt waren. Das<br />
durfte natürlich nicht gesehen werden.<br />
später waren diese nagelschmiedkrippen aus der<br />
mode gekommen. erst seit einigen Jahren werden<br />
diese Krippen wieder vermehrt gebaut. allerdings<br />
mit etwas anderem material, aber überlieferungs-<br />
getreu mit relieffiguren. auch kommen immer<br />
mehr Figuren (z.b.: der Jubelkarl, die apfelfrau, der<br />
Kraxenträger, ...) in die Krippe. begnügte man sich<br />
am anfang mit dem christuskind im Wald, so wur-<br />
den schnell daraus mit Liebe zum Detail gebaute,<br />
heimatliche, winterliche oder sogar orientalische<br />
Krippen.<br />
Veranstalter: <strong>Goldhauben</strong>gruppe steyr-stadt<br />
3. – 18. DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
DIE VIElFAlt DER KRIPPEn<br />
hEIMAthAUS VÖCKlABRUCK,<br />
hIntERStADt 18<br />
GEÖFFnEt: tÄGlICh VOn 10.00 –<br />
12.00 UnD 14.00 – 17.00 UhR<br />
ERÖFFnUnG: 2. DEZEMBER <strong>2011</strong>,<br />
16.00 UhR<br />
Kontaktperson für Gruppenanmeldung:<br />
Kons. rosemarie Landl, tel.: 0664 / 3070083,<br />
heimathaus Vöcklabruck, tel.: 0676 / 84106699<br />
WEIhnAChtSMUSEUM<br />
AUF DER MÜhlVIERtlER AlM<br />
„WEIhnAChtEn WIE ES FRÜhER<br />
WAR“ SOnDERAUSStEllUnG<br />
„AltER tRAChtEnSChMUCK“<br />
hARRAChStAl<br />
Geöff<strong>net</strong>:<br />
26. 10. 11 – 11. 12. 11 jeden Dienstag, mittwoch<br />
und Donnerstag, 12. 12. 11 – 8. 1. 12 täglich (außer<br />
24. 12.), 9. 1. 12 – 2. 2. 12 jeden samstag und sonn-<br />
tag, jeweils von 10 – 12 und von 14 – 16 uhr.<br />
3. 2. 12 – 25. 10. 12 gerne nach tel. Vereinbarung.<br />
8. Dezember um 18 Uhr<br />
stimmungsvolle Lesung mit Ök.rat herbert Köppl.<br />
4. Jänner um 17 Uhr<br />
Vorführung selbstgenähter trachten der Weiters-<br />
feldener und Königswiesener <strong>Goldhauben</strong>gruppen.<br />
Für diese beiden Veranstaltungen ist eine<br />
anmeldung unbedingt erforderlich.<br />
ein besonderes Kleinod ist das Weihnachtsmuse-<br />
um harrachstal, 16 km östlich von Freistadt, 5km<br />
vor Weitersfelden. es handelt sich dabei um ein<br />
heimeliges Privatmuseum, das seine Objekte in al-<br />
ten Kastenfenstern präsentiert. bei einer Führung<br />
erinnern sich die besucher gerne an Weihnachten,<br />
AUSStEllUnGEn | BUCh- & KAlEnDERtIPPS<br />
wie es früher war. inhaberin Franziska Winder er-<br />
klärt in persönlichen Gesprächen gerne auch alte<br />
bräuche der advent- und Weihnachtszeit.<br />
neben unzähligen Dingen rund um das Weih-<br />
nachtsfest früherer Zeiten präsentiert das museum<br />
jedes Jahr eine neue sonderausstellung. heuer ist<br />
es „aLter trachtenschmucK“. Gezeigt werden<br />
edelsteine, wie böhmische Granate und alma-<br />
dine in wunderschönen alten Fassungen, sowie<br />
biedermeierschmuck aus altgold, Jagdschmuck,<br />
schmuck aus schwarzem Gagat, Guckbroschen,<br />
schmuck mit email-, Glas- und Porzellanmalereien.<br />
Präsentiert wird dieser kostbare schmuck auf<br />
interessanter, musealer trachtenkleidung, die<br />
aufwendigst und kunstvoll mit alten Glasperlen in<br />
handarbeit verziert wurde (ca.1850). Der spitzenef-<br />
fekt bei dieser Kleidung wurde durch einsticken<br />
von blumen und ranken in zarten tüll erzielt.<br />
Passend zu dieser sonderausstellung gibt es am<br />
4. Jänner 2012 um 17 uhr eine Vorführung der<br />
selbstgenähten trachten der <strong>Goldhauben</strong>gruppen<br />
Weitersfelden und Königswiesen. Durch diese<br />
Präsentation soll die Wertschätzung der selbstge-<br />
nähten trachten erhöht werden.Die Obfrau von<br />
Weitersfelden Dir. hildegard biermeier führt durch<br />
das Programm. Das binden des schwarzen Kopf-<br />
tuches wird von christine Kriechbaumer gezeigt.<br />
Dazwischen gibt es musik und <strong>net</strong>te Gedanken<br />
übers „Gwand“.<br />
Für diese Veranstaltung ist eine anmeldung<br />
unbedingt erforderlich.<br />
Kontakt:<br />
tel.: 07952 6406 oder 0664 44 67 100<br />
e-mail: weihnachtsmuseum@aon.at<br />
www.weihnachtsmuseum.muehlviertleralm.at<br />
bei Gruppenbesuch wird um anmeldung gebeten.<br />
Weihnachtsmuseum harrachstal (sonderausstel-<br />
lung „alter trachtenschmuck“), tel.: 0664/4467100.
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
BUCh- &<br />
KAlEnDERtIPPS<br />
„FEStKlEIDER ZUR<br />
GOlDhAUBE – tRADItIOn<br />
UnD ÄSthEtIK“<br />
BEZIRK StEYR – lAnD<br />
im ersten teil des buches präsentieren Frauen<br />
aus dem bezirk steyr-Land ihre traditionellen<br />
bodenständigen Festkleider zu Goldhaube,<br />
Perlhaube und Kopftuch, darunter auch zwei alte<br />
überlieferte Zweiteiler aus den 1920-er Jahren. Der<br />
zweite teil wagt einen blick ins moderne – nicht<br />
ins modische – und zeigt Kleider in verschiedenen<br />
abwandlungen, wie sie bei uns getragen werden.<br />
im schlussteil gibt es Wissenswertes über Kleid<br />
und Goldhaube und einige tipps und anregungen<br />
über das tragen und aufbewahren der Goldhaube.<br />
Der bildband „Festkleider zur Goldhaube“ ist im<br />
Verlag Gutenberg erschienen und ist ab sofort bei<br />
den Ortsobfrauen des bezirkes steyr-Land, im hei-<br />
matwerk Linz, im Fotostudio Paul hamm in steyr<br />
und in der trafik mayrhofer in bad hall zum Preis<br />
von € 29,– erhältlich. Postalischer Versand über:<br />
bezirksobfrau Fritzi mayr, 4521 schiedlberg,<br />
matzelsdorf 10. (Verpackung und Porto: € 5,–)<br />
KAlEnDER<br />
90 JAhRE GOlDhAUBEnGRUPPE<br />
EFERDInG<br />
es handelt sich dabei um einen immerwährenden<br />
Kalender im 14-tage-rhythmus (d.h. 24 Kalender-<br />
blätter, a3 hochformat, Kunstdruck, matt) mit<br />
Fotos unserer Gruppe, der an interessierte, auch<br />
an mitglieder anderer Ortsgruppen, gern verkauft<br />
wird. Kosten für den Kalender sind € 15,– zuzüglich<br />
Versandkosten.<br />
Zu beziehen über: anne marie Gründlinger,<br />
Obfrau der <strong>Goldhauben</strong>- und trachtengruppe<br />
eferding, Waschpoint 83, 4070 eferding,<br />
tel.: 0676 / 4580035,<br />
e-mail: annemarie.gruendlinger@uta<strong>net</strong>.at<br />
€ 29,–<br />
€ 15,–<br />
90 Jahre<br />
<strong>Goldhauben</strong>gruppe Eferding<br />
1922–2012<br />
43<br />
Fotos: Gregor Haidacher<br />
Layout: Geert Van der Eecken
44<br />
VERAnStAltUnGEn<br />
26. / 27. nOVEMBER <strong>2011</strong> UnD<br />
3. / 4. DEZEMBER <strong>2011</strong><br />
InnVIERtlER ADVEnt MIt<br />
SOnDERAUSStEllUnG<br />
„PASSAUER lAnD“<br />
SChlOSS SIGhARtInG<br />
Geöff<strong>net</strong>: jeweils von 10.00 bis 18.00 uhr<br />
eintritt: € 3.-, Kinder und schüler frei<br />
Veranstalter: <strong>Goldhauben</strong>gemeinschaft<br />
unteres innviertel<br />
ADVEntWOChEnEnDEn<br />
MOnDSEER SChlOSSADVEnt<br />
GOtISChER KREUZGAnG,<br />
MOnDSEE<br />
Geöff<strong>net</strong>: Freitag 15.00 – 19.00 uhr, samstag, sonn-<br />
und Feiertag 10.00 – 19.00 uhr<br />
Die <strong>Goldhauben</strong>frauen verkaufen schöne hand-<br />
arbeiten und bewirten in der mönchsküche die<br />
Gäste mit Kaffee und Kuchen.<br />
AnKAUF – VERKAUF<br />
Verkaufe alte Goldhaube, tel.: 0732/718584 abends<br />
oder mobil: 0664/732766606<br />
Verkaufe Goldhaube (35 Jahre alt) und Perlhau-<br />
be (20 Jahre alt) mit dazupassenden bemalten<br />
schachteln, tel.: 07225/7359<br />
Verkaufe <strong>Goldhauben</strong>kleid, altrosa, Gr. 40/42,<br />
schultertuch und schwarzen schirm mit spitze<br />
tel.: 0664/73235794, 07355/20032<br />
Verkaufe <strong>Goldhauben</strong>kleid blau, Gr. 44/46<br />
tel.: 07289/4165<br />
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hutschachtel, 2 mädchenhauben (weinroter samt<br />
mit Goldplättchenstickerei und langen schwarzen<br />
maschen), 2 maßgeschneiderte lange trachten-<br />
kleider, 1 Festtracht schwarz, 1 Festtracht hellgrau<br />
mit roserl und schürze, 1 umhang, tasche und<br />
schirme tel.: 0676/6224873, e-mail: juhe@gmx.at<br />
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(stietzerl) in weiß, schwarz und beige<br />
tel.: 07236/7091, e-mail: elfi_auer@aon.at<br />
Verkaufe Goldhaube, tel.: 00497940/6714<br />
e-mail: annemarie.seidle@gmx.de<br />
Verkaufe Goldhaube,<br />
e-mail: guenther.bernhard@uni-graz.at<br />
VERAnStAltUnGEn | AnKAUF – VERKAUF | GlÜCKWÜnSChE
DIE GOlDhAUBE 03/<strong>2011</strong><br />
GlÜCKWÜnSChE<br />
50 JAhRE<br />
14. 12. 1961, Marianne helm,<br />
Weierfing 47, 4971 Aurolzmünster<br />
14. 12. 1961, Gertraud Summergruber<br />
hof 18, 4773 Eggerding<br />
17. 12. 1961, Maria leitner,<br />
teichsiedlung 21, 4364 St. Thomas<br />
31. 12. 1961, Rosina tischberger,<br />
Brahwinkl 39, 4283 Bad Zell<br />
25. 01. 1962, Eva Sattler,<br />
hart 9, 4343 Mitterkirchen<br />
02. 02. 1962, Maria Koller,<br />
Buseckerstr. 4, 4591 Molln<br />
18. 02. 1962, Theresia hellwagner,<br />
lehen 5, 4901 Ottnang<br />
03. 03. 1962, Theresia Prenninger,<br />
lauterbach 71, 4560 Kirchdorf/Krems<br />
19. 03. 1962, Sabine Birngruber,<br />
Friedhofstraße 22, 4081 hartkirchen<br />
60 JAhRE<br />
20. 12. 1951, Stefanie hagauer,<br />
Bahnhofstraße 18, 4463 Großraming<br />
24. 12. 1951, Anna Wittberger,<br />
lanzenberg 14, 4320 Perg<br />
27. 12. 1951, Gerlinde Schmitzberger,<br />
Straßfeld 12, 4707 Schlüßlberg<br />
12. 02. 1952, Berta Zöchbauer,<br />
Piretsberg 10, 4150 Rohrbach<br />
01. 03. 1952, Elfriede Geretschläger,<br />
lanzerstorf 33, 4150 Rohrbach<br />
03. 03. 1952, Johanna Stöger,<br />
Rading 140, 4580 Windischgarsten<br />
65 JAhRE<br />
03.12.1946, Zilli Baumgartner,<br />
Großschörgern 42, 4770 Andorf<br />
08. 12. 1946, Aloisia Rechberger,<br />
Eichenweg 3, 4111 Walding<br />
09. 12. 1946, Marianne leitner,<br />
Gerasdorf 5, 4142 hofkirchen<br />
12. 12. 1946, Elfriede Amerstorfer,<br />
hackendorf 5, 4725 St. Ägidi<br />
13. 12. 1946, Marianne Achathaler,<br />
In der Schwärz 14, 4553 Schlierbach<br />
18. 12. 1946, Kons.Christine Gabath,<br />
Ringweg 8, 4400 Steyr<br />
19. 12. 1946, Juliane holzner,<br />
Kasting 2, 5252 Aspach<br />
22. 02. 1947, Marianne Salzwimmer,<br />
Simonystraße 8, 4600 Wels<br />
70 JAhRE<br />
11. 01. 1942, Anna Pohn,<br />
Ehwalchen 7, 4841 Ungenach<br />
18. 01. 1942, Maria Gstöttner,<br />
Wildenhag 41, 4881 Strass i.A.<br />
19. 01. 1942, Elfriede Mayer,<br />
St. Berthold-Allee 7, 4451 Garsten<br />
29. 01. 1942, hildegard Kloihofer,<br />
Danner 18, 4971 tumeltsham<br />
21. 02. 1942, Ingrid Schubert,<br />
neudorf 46, 3335 Weyer<br />
18. 03. 1942, Gotelinde Manner,<br />
Markt 33, 4363 Pabneukirchen<br />
Wir gratulieren sehr herzlich!<br />
45
IMPRESSUM Goldhaube, Kopftuch, haube & hut<br />
MEDIEnInhABER & OÖ. <strong>Goldhauben</strong>-, Kopftuch- und hutgruppen<br />
hERAUSGEBER in Zusammenarbeit mit der Direktion Kultur / Institut für Kunst und Volkskultur<br />
REDAKtIOn Dr. Alexander Jalkotzy, Institut für Kunst und Volkskultur / Referat Volkskultur,<br />
Promenade 37, 4021 linz, tel.: 0732 / 7720 / 15640, e-mail: alexander.jalkotzy@ooe.gv.at<br />
GRAFIK Daniela Putz<br />
DRUCK tRAUnER DRUCK Gmbh & Co KG<br />
REDAKtIOnSSChlUSS Ausgabe 01 / 2012 am 15. Februar 2012<br />
Mode nach Maß<br />
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Ein Anspruch der Mode nach Maß.<br />
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mail: fuchs.neuhofen@gmail.com<br />
Trachtenwerkstätte
Foto: Eva Werner<br />
Foto: Lodenfrey<br />
4020 Linz<br />
Landstraße 31/Ursulinenhof<br />
Tel.: +43 (732) 77 33 77<br />
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Tel.: +43 (6132) 26 535<br />
Foto: Eva Werner<br />
www.ooe-heimatwerk.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo-Fr 9.00 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Samstag 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Traunviertel<br />
Innviertel<br />
Sicher. Verlässlich. Nahe.<br />
www.raiffeisen-ooe.at<br />
©OÖ.Tourismus<br />
©OÖ.Tourismus<br />
Hausruckviertel<br />
Mühlviertel<br />
mit 452 Bankstellen in Oberösterreich<br />
©Tourismusverband der Ferienregion Attersee-Salzkammergut<br />
©OÖ.Tourismus