Steyrer - Die Oberösterreicherin
Steyrer - Die Oberösterreicherin
Steyrer - Die Oberösterreicherin
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<strong>Steyrer</strong><br />
FRÜHLING 2011 Nr.1<br />
Samy Jones Von Steyr in die große weite Welt<br />
Steyr Stadt, Land, Fluss<br />
Hotels In Steyr ist der Gast König
BEWEGT, SELBST WENN ES SICH<br />
Lassen Sie sich bewegen: von seiner dynamisch-eleganten Gestalt, unübertroffener<br />
Fahrfreude und innovativen Assistenzsystemen – wie dem Head-Up Display,<br />
das alle wichtigen Informationen direkt in Ihr Sichtfeld projiziert.<br />
DAS NEUE BMW 6er CABRIO. GESCHAFFEN, UM ZU BEWEGEN.<br />
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BMW 6er Cabrio: von 235 kW (320 PS) bis 300 kW (407 PS), Kraftstoffverbrauch gesamt von 7,9 l/100 km bis 10,7 l/100 km, CO2-Emission von 185 g/km bis 249 g/km.
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Symbolfoto
Foto: Liva, Linz09<br />
8 Samy Jones<br />
24 Mode<br />
Inhalt<br />
63 Mystische <strong>Steyrer</strong> Wassergeheimnisse<br />
16 Steyr<br />
8 Samy Jones<br />
Von Steyr auf die größte Bühne Europas<br />
16 Steyr<br />
Stadt, Land, Fluss<br />
24 Mode<br />
Modische Aussichten aus Steyr<br />
36 Industriestadt Steyr<br />
40 Musikfestival<br />
Der Watzmann ruft nach Steyr<br />
44 In Steyr ist der Gast König<br />
52 Auf d'Nacht zur Wacht<br />
60 Terminkalender<br />
63 Mystische <strong>Steyrer</strong> Wassergeheimnisse<br />
66 Wanderungen durch den Nationalpark<br />
Kalkalpen<br />
GEWINNSPIEL<br />
Cover<br />
Samy Jones<br />
Foto: Richard Haidinger<br />
Outfit: Gössl Steyr<br />
Make-up & Haare:<br />
NB Styleclub, Nicole Bittner<br />
Falls Sie sich beim Durchblättern und Lesen<br />
manches Mal fragen, warum unser<br />
und das - Logo bei<br />
manchen Artikeln zu sehen sind?<br />
Ganz einfach - wir haben sie für Sie dort versteckt! Machen<br />
Sie sich doch die Mühe sie alle zusammen zu zählen und geben<br />
Sie die Lösung dann auf der Homepage www.steyr.info ein<br />
und gewinnen Sie mit etwas Glück tolle Preise, wie Wellness-<br />
Wochenendaufenthalte im 4-Sterne Hotel, Segway-Touren uvm.
WERBUNG<br />
Der Frühling ist nun endgültig da und die vom Winter gestresste Haut schreit nach Pflege.<br />
Auch gewisse Sünden wie Nachlässigkeiten<br />
bei der Enthaarung oder<br />
raue Ellbogen und Knie, die sich im<br />
Winter noch irgendwie unter Strumpfhosen<br />
und Pullis verstecken ließen, kommen nun<br />
gnadenlos zum Vorschein. Wenn die Erscheinung<br />
nach einer Rundumerneuerung<br />
schreit, ist „cosmetik martina“ am Stadtplatz<br />
von Steyr eine der führenden Adressen.<br />
<strong>Die</strong>ses Beautyinstitut bietet ein umfassendes<br />
Schönheitsangebot, dessen Palette von Körper-<br />
und Gesichtsbehandlung, Maniküre-<br />
Pflege für die Hände, Pediküre-Pflege für<br />
die Füße, Enthaarung, Make-up für besondere<br />
Anlässe und Permanent Make-up<br />
reicht, an. Auch Lippenformung und Faltenunterspritzung<br />
werden angeboten. <strong>Die</strong><br />
Schönheitsbehandlungen werden vom be-<br />
sonders freundlichen und fachkompetenten<br />
Beautyteam mit erstklassigen Produkten<br />
von Ingrid Millet und Gatineau durchgeführt.<br />
Auch für die Herren der Schöpfung<br />
wird ein spezielles Pflegeprogramm mit<br />
Produkten von Jean d´Arcel angeboten.<br />
Wenn der Körper perfekt gepflegt ist,<br />
braucht es nur noch die richtige Bademode,<br />
um ihn richtig in Szene zu setzen. Dabei<br />
bietet sich im Schönheitsinstitut vor Ort eine<br />
wunderschöne Auswahl an edlen Kreationen<br />
von Parah und Rasurel an.<br />
Über laufende Angebote, Schönheitstage,<br />
Paketangebote sowie Neuheiten können Sie<br />
sich unter www.cosmetik.at informieren.<br />
Termine sind auch außerhalb der Öffnungszeiten,<br />
speziell für besondere Anlässe wie<br />
Hochzeiten, möglich.<br />
Zur Person Martina Kalkgruber: Nach Absolvierung einer Ausbildung<br />
als Fußpflegerin und Kosmetikerin erweiterte die humorvolle und lebensfrohe<br />
Betreiberin von „cosmetik martina“ ihre praktische Erfahrung 4 Jahre lang bei einer<br />
renommierten Kosmetikfirma. Frau Kalkgruber absolvierte sowohl die Meister- als auch<br />
die Lehrlingsausbildnerprüfung und ist Inhaberin des Permanent-Make-up-Diploms.<br />
Seit 2002 betreibt sie ihren eigenen Salon am Stadtplatz von Steyr, wobei sich ihre<br />
Kreativität und Spontaneität sowie ihr erlesener Geschmack und Stil in ihrem Geschäft<br />
widerspiegeln.<br />
Schön<br />
in den<br />
Frühling<br />
mit<br />
cosmetik<br />
martina<br />
Martina Kalkgruber (rechts) mit Ihrem Team
editorial |<br />
Meine heimliche<br />
Hauptstadt<br />
Auch wenn ich schon von so manchem etwas<br />
unzufriedenem <strong>Steyrer</strong> anderes gehört habe - ich habe<br />
Steyr ab sofort zu meiner zweiten heimlichen Hauptstadt<br />
gekürt.<br />
"Papa - ", fragte mich mein 8jähriger<br />
Sohn kürzlich, "warum<br />
lächelst du neuerdings immer<br />
so, wenn du mich vom Hort<br />
abholst?". Mit einem fragenden Blick, aber<br />
immer noch lächelnd, ziehe ich verdutzt<br />
meine Augenbrauen leicht nach oben, gehe<br />
in mich und überlege kurz. Aber natürlich!<br />
Ich komme gerade, wie in letzter Zeit so<br />
häufig, aus der wunderschönen Stadt Steyr<br />
und nippte dort eben noch genüsslich meinen<br />
Nachmittags-Kaffee in einem dieser<br />
gemütlichen Schanigärten am Stadtplatz,<br />
ordnete meine aktualisierten Unterlagen<br />
und ließ mir die Sonne ins Gesicht scheinen.<br />
Sie wollen wissen warum? Um Ihnen dieses<br />
wunderschöne Magazin, das Sie gerade in<br />
Händen halten, präsentieren zu können. Es<br />
hat viele, viele Stunden, Tage und Wochen<br />
Arbeit gekostet, die mir aber durch den damit<br />
verbundenen regelmäßigen Aufenthalt<br />
in Steyr und natürlich nicht zuletzt durch<br />
Impressum<br />
<strong>Die</strong> OBeRÖSTeRReiCHeRiN<br />
Das Gesellschaftsmagazin für Oberösterreich<br />
Herausgeber, Medieninhaber und<br />
Hersteller: Neu-Media GmbH<br />
Bahnhofplatz 2, 4600 Wels<br />
e-Mail: office@neu-media.at,<br />
Tel. 07242 / 9396 8100, Fax: 07242 / 9396 8110<br />
Geschäftsführung: Josef Rumer,<br />
Mag. Andreas eisendle<br />
Assistentin der Geschäftsführung:<br />
Astrid Zellinger<br />
e-Mail: office@neu-media.at<br />
Redaktionsleitung:<br />
ing. Mag. Richard Haidinger,<br />
richard.haidinger@neu.media.at<br />
0664/5844713<br />
Redaktion: ing. Mag. Richard Haidinger,<br />
Mag. Carmen Hafner<br />
Anzeigenleitung: Josef Rumer,<br />
e-Mail: anzeigen@neu-media.at<br />
die freundliche Bevölkerung und Kaufleuteschaft<br />
sehr versüßt wurde. Und jetzt ist<br />
es da - DAS Magazin für Steyr und Umgebung.<br />
DIE STEYRERIN ist das perfekte<br />
Medium, um sich aus und in dieser Region,<br />
in bewährter Hochglanzqualität, bestens<br />
präsentieren und platzieren zu können.<br />
Meinen Dank möchte ich an dieser Stelle<br />
dem Tourismusverband Steyr, insbesondere<br />
der Direktorin Frau Eva Pötzl, aussprechen,<br />
die mich regelmäßig und unaufhörlich mit<br />
Informationen und Ideen fütterte. Natürlich<br />
gilt mein Dank auch Sabine Stieger<br />
alias Samy Jones, die uns sehr spontan ein<br />
lustiges Sonntagnachmittags Covershooting<br />
bescherte. Doch mein größtes Dankeschön<br />
gebührt in diesem Fall meiner Familie, im<br />
Speziellen meiner Frau, die mich über Wochen<br />
zu allen möglichen und unmöglichen<br />
Zeiten entbehren musste.<br />
Anzeigen: Richard Haidinger, Maria<br />
Schützeneder,<br />
e-Mail: anzeigen@neu-media.at<br />
Fotos: ing. Mag. Richard Haidinger,<br />
Grafik: Karin Rosenberger, Anja Gubo,<br />
Manuela Katzlberger<br />
e-Mail: grafik@neu-media.at<br />
Lehrling: Kerstin Starzengruber<br />
Mitarbeiterinnen dieser Ausgabe:<br />
Mag. Carmen Hafner<br />
Verlags- und Herstellungsort:<br />
Bahnhofplatz 2, 4600 Wels<br />
Druck: NP Druck, 3100 St. Pölten<br />
Vertrieb: Morawa Pressevertrieb Ges.m.b.H.,<br />
1011 Wien<br />
Doch nun lassen Sie uns eintauchen in die<br />
erste Ausgabe von DIE STEYRERIN. Wir<br />
spannen für Sie den Bogen von der Mode,<br />
der Gastronomie und Hotellerie über die Industrie<br />
und Geschichte der Stadt bis hin zu<br />
spannenden Geschichten aus und um Steyr.<br />
Natürlich fehlen auch Veranstaltungstipps<br />
bzw. Ausflugsmöglichkeiten nicht. Ich wünsche<br />
Ihnen viel Spass und Vergnügen beim<br />
Lesen!<br />
Ihr, Richard Haidinger<br />
Natürlich freue ich mich auch über Ihre<br />
Reaktionen und Ihre Kritik, sei es positive<br />
wie negative, unter:<br />
richard.haidinger@neu-media.at<br />
Verkaufspreis:<br />
<strong>Die</strong> OBeRÖSTeRReiCHeRiN erscheint 10-mal<br />
im Jahr. Heft: € 4,00; Jahres-Abo: € 26,50<br />
Copyright und Copyrightnachweis für alle Beiträge<br />
bei Neu-Media GmbH. Nachdruck, auch<br />
auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder<br />
Art nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers.<br />
Für unverlangte einsendungen keine<br />
Gewähr. Namentlich gezeichnete Beiträge<br />
unserer Mitarbeiter stellen nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion oder des Herausgebers<br />
dar. Herausgeber und Redaktion übernehmen<br />
keine Verantwortung bezüglich Nachahmung<br />
oder praktischer Anwendung von in<br />
dieser Ausgabe unterbreiteten Vorschlägen. Alle<br />
Stellenangebote bzw. Werbeeinschaltungen beziehen<br />
sich ausnahmslos auf beide Geschlechter.<br />
www.neu-media.at<br />
ECI/bvdm Gray Control Strip (S) • FOGRA39 • v2
aktuell |<br />
Galerie WALLENBERG presents<br />
ART Gutsche<br />
Ab 10. Mai ist Steyr um einiges reicher - bereichert um eine<br />
neue Galerie. Künstlerin Simone Gutsche Sikora eröffnet<br />
in der Schweizergasse 3 ihre Galerie Wallenberg. Im Zuge<br />
dessen erfolgt auch ein Namenswechsel des dort direkt<br />
nebenan ansässigen Friseurs in "Art and Cut" und des<br />
Cafés in "Art Café". Somit gliedert sich die Galerie hier nicht<br />
nur namensmäßig wunderbar ein, sondern profitieren auch<br />
die Nachbarn von Simone Gutsche-Sikora´s Kunst. <strong>Die</strong><br />
Galeristin lässt sie nämlich an ihren Kunstwerken teilhaben<br />
und schmückt sowohl das Art Café als auch Art and Cut<br />
mit regelmäßig wechselnden Kunstwerken. Somit hat sich<br />
die ganze Ecke Schweizergasse der Kunst verschrieben.<br />
<strong>Die</strong> 1963 in Berlin geborene Simone<br />
Gutsche Sikora absolvierte eine<br />
Ausbildung zum Industriedesigner.<br />
1989 zog sie nach Wien, um danach<br />
1991 in Steyr ihre Malerei zu intensivieren.<br />
Ihre Werke finden in internationalen Ausstellungen<br />
und Galerien Beachtung und<br />
Anerkennung. Um nur einige zu nennen:<br />
Carrousel du Louvre Paris, Centre Culturel<br />
Christiane Peugot Paris, Art Expo New<br />
York, Art Center Berlin, CIGE Peking, Art<br />
Shanghai, Marbella Spanien, Goetheinstitut<br />
Libanon und viele mehr.<br />
Gutsche Sikora entwickelt aus der Anregung<br />
durch gesellschaftliche Phänomene und persönliche<br />
Erlebnisse ihre Vorstellung eines<br />
idealen Bildes. Ihre Werke sind Porträts von<br />
Figuren und Idyllen. So entstehen farbintensive<br />
fiktiv-realistische Szenarien. Erlebtes<br />
und Erfundenes wird virtuos vermischt.<br />
Genährt wird ihr künstlerisches Schaffen<br />
aus der unbändigen Lust am Leben, der<br />
Spontanität des Augenblicks und einer<br />
riesigen Portion Leidenschaft und Sinnlichkeit.<br />
Neben großformatigen Bildern<br />
findet ihr künstlerisches Schaffen auch in<br />
ihrer Designarbeit Ausdruck, mit der sie<br />
dekorativen Möbelbeschlägen Eleganz und<br />
Dynamik sowie Sinnlichkeit und Mystik<br />
verleiht.<br />
Weiters reicht ihre Arbeit über das Gestalten<br />
von Porzellanplatztellern, die eine ideale<br />
Symbiose zu ihren Gemälden darstellt, bis<br />
hin zur Umsetzung ihrer Motive auf z.B.<br />
lebensgroße Pferde wobei dann ihr momentanes<br />
Thema „Horsepower” zum Tragen<br />
kommt.<br />
Richard Haidinger<br />
GEWINNSPIEL<br />
Fotos: Richard Haidinger<br />
DIE StEyrErIn verlost<br />
eine original Art GUtSCHE<br />
reiterhose. Schicken Sie uns<br />
ein E-Mail mit Ihren Kontaktdaten und mit<br />
BEtrEFF „reiterhose“ an gewinnspiel@<br />
neu-media.at. Einsendeschluss ist<br />
<strong>Die</strong>nstag, 25. Mai 2011.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 7
coverstory |<br />
8 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Foto: Wolfgang Steiner
Von Steyr auf die größte Bühne<br />
Europas<br />
Bereits im zarten Alter von 5 Jahren stand die heute 28-jährige <strong>Steyrer</strong>in Samy<br />
Jones alias Sabine Stieger zum ersten Mal auf der Bühne. Damals noch mit<br />
ihrem Papa und ihrer Schwester. <strong>Die</strong>ses entscheidende und einschneidende<br />
Erlebnis wurde aber für sie zur Weichenstellung ihres weiteren Lebens. Schon<br />
damals aber stand für Sabine fest, dass sie unbedingt Sängerin werden will,<br />
und das um jeden Preis. Mit dieser Einstellung und dem steten Festhalten an<br />
ihren Prinzipien gelang ihr nach und nach der große Durchbruch. 2005 wurde<br />
ihr der wichtigste österreichische Musik Award Amadeus verliehen und sie<br />
trat im gleichen Jahr mit den Global Kryner´s in Kiew für unser Heimatland<br />
beim Eurovision Songcontest an. Seither arbeitet Sabine Stieger sowohl als<br />
Frontsängerin der Global Kryner´s als auch an ihrer Solokarriere als Samy<br />
Jones sehr erfolgreich. Doch der Weg zum großen Erfolg für die sympathische<br />
<strong>Steyrer</strong>in war oftmals hart und steinig. Aber ans Aufgeben dachte Sabine<br />
niemals.<br />
Du kommst aus einer Musikerfamilie – liegt<br />
dir die Musik quasi im Blut?<br />
In der Tat ist es so, dass ich das Glück hatte, die Musik mit<br />
in die Wiege gelegt bekommen zu haben. Meine Eltern haben<br />
sich schon über die Musik kennengelernt und machen<br />
heute immer noch sehr aktiv Musik. Besonders prägend war<br />
natürlich der organische und natürliche Zugang zur Musik,<br />
den mir meine Eltern, besonders mein Vater, damals vermittelt<br />
haben. Musik, das Singen mit meiner Schwester und<br />
meinem Vater, war immer ein Teil des Alltags ... das werde<br />
ich auch genauso einmal an meine Kinder weitergeben ...<br />
In deiner musikalischen Berufslaufbahn<br />
gab es auch immer wieder einige<br />
Rückschläge und Tiefs. Besonders dein<br />
Jazz- und Popstudium am Linzer Bruckner<br />
Konservatorium setzte dir ziemlich zu.<br />
Warum kam es dazu und wie gingst du<br />
damit um?<br />
Rückschläge ist vielleicht das falsche Wort! Ich sehe die<br />
Höhen und Tiefen in meiner Vergangenheit als Teil meiner<br />
Entwicklung ... Ich wollte immer Sängerin werden, seit ich<br />
denken kann - ein großer Traum, der mich all die Jahre als<br />
Kind und Teeny mitbegleitet hat.<br />
Irgendwann kommt aber der Punkt, an dem man sich entscheiden<br />
muss, ob man das jetzt wirklich durchzieht, hart<br />
daran arbeitet und sich eventuell auch traut, seinen eigenen<br />
Traum scheitern zu sehen, oder es lieber als ungelebten<br />
Traum stehen lässt. Da kann man es schon mal mit der<br />
Angst zu tun bekommen .... und natürlich ist der Weg nicht<br />
leicht und gerade am Anfang stolpert man immer wieder<br />
über die Realität, über das eigene Ego, stößt an seine Grenzen.<br />
Als ich die Ausbildung begann, hatte ich Vorstellungen,<br />
wie es sein sollte, die so in der Realität einfach nicht waren,<br />
das irritierte mich, ich war ja auch erst 19 und alles war so<br />
neu und aufregend ..... da beschloss ich, einen für mich<br />
logischeren weg zu gehen ... Auf der Bühne und nur auf der<br />
Bühne zu stehen.<br />
Deine Schwester Romana empfand deine<br />
turbulenten Teenagerjahre so, als würdest<br />
du dich durch deinen Lebensstil, was<br />
| coverstory<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 9<br />
▸
coverstory |<br />
10 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
zwischenmenschliche Beziehungen betraf,<br />
selbst in eine Enge treiben, aus der es<br />
schlussendlich nur einen Ausweg geben<br />
konnte – die Flucht nach vorne! Hast du das<br />
damals auch so empfunden?!<br />
Ich war, glaub ich, ein echt schwieriger Teeny, zerrissen,<br />
voller Selbstzweifel und dennoch bereit, mich durchzukämpfen.<br />
Ich hab mich nicht mehr oder weniger als jeder<br />
andere in dieser Phase in Probleme manövriert, war aber mit<br />
Sicherheit damals schon ein Emotions-Junky .... ganz oder<br />
gar nicht .... jedes Gefühl so intensiv wie möglich erleben,<br />
da kann der erste Herzschmerz einem schon ziemlich zu<br />
schaffen machen ... :-) <strong>Die</strong> Musik war damals immer meine<br />
Konstante, mein Zufluchtsort, oft auch das, worüber ich<br />
mich definierte ...<br />
Deinen großen Durchbruch und deine<br />
Bekanntheit erreichtest du 2005 durch die<br />
Verleihung des Music Awards Amadeus<br />
und der offiziellen Teilnahme und Vertretung<br />
Österreichs beim Eurovision Song Contest<br />
in Kiew als Sängerin der Global Kryner´s.<br />
Was geht einem da durch den Kopf, wenn<br />
man weiß, dass zig Millionen Menschen vor<br />
den Fernsehern sitzen und einem zusehen<br />
werden?<br />
Foto: Michael Heigl<br />
Das war eine sehr sehr aufregende Zeit. Alles ging so<br />
schnell! Anfang Dezember 2004 bekam ich das Angebot,<br />
bei Global Kryner einzusteigen. Am 24. Dezember hatte ich<br />
bei der Licht ins Dunkel Gala meinen allerersten Einsatz ....<br />
im Februar war die Songcontest Vorausscheidung, im Mai<br />
brachten wir das erste Album mit mir auf den Markt und<br />
im Mai war auch der Songcontest in Kiew. Im Nachhinein<br />
gesehen, war das alles ein Rausch neuer Erfahrungen und<br />
Gefühle ... ich fühlte mich total angekommen und konnte<br />
endlich einen ersten Eindruck davon kriegen, was ich mir<br />
immer erträumt hatte... erfolgreich auf der Bühne zu stehen.<br />
Ich hab das alles richtiggehend aufgesaugt und mir selbst einen<br />
Spaß daraus gemacht, zu testen, wie cool ich in so völlig<br />
neuen Situationen bleibe ... z.B vor zig Millionen Menschen<br />
live zu singen. Ich war damals ja erst 22 ..... da hat man ja<br />
noch nicht allzu viele Situationen erlebt, die einen riiiichtig<br />
herausfordern. Es ist herrlich, ein Rausch an Adrenalin...<br />
genau das, was ich brauche ...<br />
Wie bist du zu deinem Künstlernamen Samy<br />
Jones gekommen?<br />
<strong>Die</strong> Geschichte dazu ist nicht besonders spektakulär. Irgendwann<br />
2004 kam der Punkt, an dem ich als Künstlerin<br />
spürte, es war an der Zeit, mit eigenen Kompositionen zu<br />
beginnen, es war an der Zeit, meine eigenen Geschichten
Foto: Richard Haidinger<br />
zu erzählen. Ich hatte keinen blassen Dunst, wie ich das<br />
angehen sollte und fühlte mich total unsicher und wackelig<br />
auf den Beinen. Also schaffte ich mir dieses Pseudonym.<br />
Dabei suchte ich im Internet nach einem Namen, der mir<br />
so vorkam, als hätte ich ihn schon mal gehört, aber es noch<br />
keinen Künstler mit diesem Namen gab ... Das ging recht<br />
schnell. Und voilà. Samy Jones war geboren ...<br />
„Right by my side“ war ja der erste Song<br />
deines Soloalbums „Under the surface“.<br />
Wie schaffst du den Spagat zwischen der<br />
jazzigen Samy Jones und den folkigen<br />
Global Krynern?<br />
Ich finde als Sängerin/Musikerin soll es was Schlimmeres<br />
geben, als Vielseitigkeit und Facettenreichtum vorgeworfen<br />
zu bekommen! Ich genieße es, verschiedene Dinge zu machen.<br />
Ich habe keine Berührungsängste .... nicht vor Stilen<br />
und nicht vor Dingen, die polarisieren ... Ich genieße die<br />
Abwechslung und die Herausforderung, meinen Platz in<br />
einem musikalischen Konzept zu finden, meine persönliche<br />
Note mit einzubringen. Global Kryner ist für mich eine<br />
musikalische Spielwiese als Sängerin, wo ich Dinge machen<br />
und mixen kann, wie sonst nirgendwo. Meine Arbeit als<br />
Samy Jones ist da viel klarer definiert, ich bewege mich<br />
»..... <strong>Die</strong> charismatische Sängerin Samy<br />
ihrerseits kommt vom Pop her, vermag aber<br />
wunderbar ihre Stimme jedem Stil, jeder<br />
Nuance Ironie und sämtlichen Stimmungen zu<br />
unterziehen .....«<br />
Neue Züricher Zeitung<br />
im Singer/Songwriter-Genre und konzentriere mich aufs<br />
Transportieren von Emotionen ... Musik soll und muss<br />
berühren ... etwas in den Menschen bewegen und auslösen,<br />
die sie hören! Ohne groß etwas erklären zu müssen und ohne<br />
etwas von Musik verstehen zu müssen .... Musik spricht für<br />
sich selbst und ist eine gemeinsame Sprache, das hab ich bei<br />
all den Konzerten auf der Welt gemerkt ...<br />
Was wird dir das Jahr 2011 hoffentlich<br />
bringen?<br />
Also momentan arbeite ich, wie schon erwähnt, an zwei<br />
völlig verschiedenen Fronten!<br />
Einerseits als Sängerin und Teil der Grupper Global Kryner,<br />
mit der wir gerade das 6. Album fertigstellen, das im<br />
Frühherbst erstmals bei Universal auf den Markt kommen<br />
wird .... natürlich stehen dann Releasem Promo und eine<br />
Veröffentlichungstour gleich mit an ... Andererseits arbeite<br />
ich auf Hochtouren an meinem 2. Soloalbum. Unter dem<br />
Arbeitstitel "travelling stranger" bastle ich mit neuem<br />
Management (Rainer Moslener, Ex-Christina-Stürmer-<br />
Manager), neuem Produzent und neuem Umfeld in Hamburg<br />
an der Scheibe .... Ende des Jahres soll sie fertig sein<br />
und dann in ganz Europa erscheinen.... mit allem pi pa po<br />
was im Popgeschäft eben dazugehört ...<br />
| coverstory<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 11<br />
▸
coverstory |<br />
12| <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
».... das ist wunderbare Musik, die hoch<br />
emotional, sehr berührend, grandios<br />
zärtlich, hochintelligent, manchmal<br />
sarkastisch, sehr hingebungs- und<br />
gehaltvoll ist und dabei völlig ohne affige<br />
Attitüde auskommt. Einige Songs legt<br />
Samy als großes, opulentes Drama an,<br />
und sie hält das Versprechen textlich,<br />
musikalisch, und vor allem stimmlich«<br />
M.W. Stuttgarter Zeitung<br />
Was bedeutet und verbindet dich mit der<br />
wunderschönen Stadt Steyr?<br />
Ich wurde in Steyr geboren, bin hier zur Schule gegangen,<br />
habe als Teenager hier viele Freunde gefunden, die ich<br />
immer noch zu meinen Freunden zählen darf, und seit fast<br />
einem Jahre lebe ich auch wieder hier - genieße es sehr... Ich<br />
mag die alten Gassen, die Natur, die man selbst mitten in<br />
der Stadt immer vor Augen hat. <strong>Die</strong> Gelassenheit und die<br />
Überschaubarkeit. Mein Leben ist ohnehin oft so laut und<br />
schnell, da freu´ ich mich immer, wenn ich ins "Märchenland"<br />
nach Hause komme, wie Freunde von mir Steyrdorf<br />
getauft haben .. Und eben die Menschen hier ...<br />
Von der Presse wirst du ja als „aufsteigender<br />
Fixstern am Pophimmel“ gelobt. Hättest du<br />
dir das je erträumt?<br />
Solch Lob schmeichelt mir natürlich sehr, aber ich genieße<br />
das alles sehr mit Vorsicht. Erfolg muss man sich hart<br />
erarbeiten, Bekanntheit und mediales Interesse ist schnell<br />
wieder verpufft und oft nicht von Dauer. Ich möchte Musik<br />
machen und das natürlich im Optimalfall vor immer<br />
größerem Publikum. Einen langen Atem habe ich und<br />
Rückschläge, mögen sie kommen oder nicht, werden mich<br />
nicht davon abbringen, Sängerin zu sein .....<br />
Foto: Peter Kainrath<br />
Das offizielle Video für „Y ási“, dem Song-<br />
Contest-Titel, hat ja das bekannte und<br />
berühmte Wiener Duo Dolezal & Rossacher<br />
mit dir produziert, das sich mit Popgrößen<br />
wie Queen, den Rolling Stones, David<br />
Bowie, Michael Jackson, Bon Jovi, Whitney<br />
Houston, Bruce Springsteen, Herbert<br />
Grönemeyer, Falco und vielen vielen, mehr<br />
einen Namen machte. Bist du stolz, hier in<br />
einem Atemzug mit diesen Ikonen genannt<br />
werden zu dürfen?<br />
Ja, wie aufregend! Man darf aber nicht vergessen, dass dies<br />
alles Weltstars sind .... ich das Glück hatte, mit DoRO<br />
arbeiten zu können, als ich mit 22 völlig am Anfang stand<br />
... die Herren haben viele, viele aufregende Geschichten<br />
zu erzählen und man kann den Dunstkreis der großen<br />
Stars förmlich riechen. Aber unterm Strich erzählen all<br />
die Geschichten davon, dass man hart arbeiten muss, man<br />
sich selbst treu bleiben muss und die Liebe zur Musik nie<br />
verlieren darf! Und vor allem davon, dass immer eine Riesenportion<br />
Glück dazugehört!<br />
Alles Tatsachen, die mich in meinem Tun und meinem Weg<br />
bestärken!<br />
Richard Haidinger
Foto: Wolfgang Steiner<br />
Eine Stimme, eine Seele, eine Gitarre - jede<br />
Menge Geschichten und Songs. Samy überlässt<br />
nichts dem Zufall und alles ihrem Gefühl! So<br />
riskierte sie auf ihrem Debütalbum „Under the<br />
Surface“(2009) einen Blick unter die eigene<br />
Oberfläche! Zum Vorschein kamen gefühlvolle,<br />
traurige, freche, wütende, kraftvolle, verletzliche<br />
Geschichten, facettenreich umgesetzt, erzählt<br />
mit einer charaktervollen Stimme, die, wie die<br />
Aachener Zeitung schrieb, dem Publikum immer<br />
wieder Gänsehaut auf die Arme zaubert. Samy<br />
schreibt ihre Songs selbst, besticht durch ihre<br />
ausdrucksstarke Liveperformance und zieht jeden<br />
Samy Jones<br />
in ihre abwechslungsreich gestaltete Songwelt.<br />
Zurzeit ist sie unterwegs. Am Weg zu neuen<br />
Ufern, zu neuen Songs, mit einem wachen Blick<br />
nach vorne, ohne dabei das Jetzt und das Vergangene<br />
auszublenden. Mit neuem Management<br />
(Rainer Moslener/Frontline Artists, Germany)<br />
und neuem Produzenten ist sie auf diesem Weg<br />
nicht allein. Das neue Album „travelling stranger”<br />
erscheint 2011.<br />
So schrieb die Aachener Zeitung : „... <strong>Die</strong> 25-jährige<br />
Sängerin singt viele Popsternchen locker- lächelnd<br />
an die Wand und zaubert dem Publikum<br />
immer wieder Gänsehaut auf die Arme.“<br />
| coverstory<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 13
auszeit |<br />
Nationalpark Kalkalpen Region<br />
Wandern und genießen – sich<br />
einfach wohl fühlen!<br />
Grüne Almen, romantische Täler mit klaren,<br />
sauberen Bächen – freundliche, offene<br />
Menschen und aufmerksame Gastgeber in<br />
der Wander- und Mountainbike-Region<br />
Nationalpark Kalkalpen freuen sich über<br />
Ihren Besuch.<br />
Bewirtschaftete Almen und Hütten mit<br />
bäuerlichen Köstlichkeiten, lohnende Gipfelziele,<br />
familienfreundliche Radwege und<br />
aussichtsreiche Mountainbikestrecken von<br />
einem faszinierenden Tal ins andere machen<br />
die Nationalpark Region OÖ Kalkalpen<br />
zum Geheimtipp! Wer hinauswandert in die<br />
Naturlandschaft, der erfährt, was dieser Flecken<br />
Erde an Schönheit zu verschenken hat.<br />
Wanderspezialisten –<br />
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Unsere Profis für einen gelungenen Wanderurlaub!<br />
Qualitätsgeprüfte Beherbergungsbetriebe<br />
vom gemütlichen Bauerhof bis zum<br />
gutbürgerlichen Gasthof bieten attraktive<br />
Wanderpauschalen, geführte Wanderungen<br />
und ein umfangreiches Wanderservice.<br />
14 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Unsere Wandertipps!<br />
Rinnerberger Wasserfall/Klamm<br />
<strong>Die</strong>se idyllische Familienwanderung führt<br />
am markierten Wanderweg entlang des Rinnerberger<br />
Baches unter beeindruckenden<br />
Kalkfelsen im Schatten der Bäume aufwärts.<br />
Überrascht wird man vom Tosen des Rinnerberger<br />
Wasserfalls, einem Naturschauspiel,<br />
wo sich das Wasser seinen Weg über<br />
die senkrechten Felsen bahnt und in den<br />
kristallklaren Tümpel stürzt. Durch einen<br />
stillen Talkessel erreicht man die Rinnerberger<br />
Klamm, ebenfalls ein Naturschauspiel.<br />
Auf idyllischen Wegen durch herrliche<br />
Mischwälder gelangt man auf selbem Weg<br />
wieder talwärts. Gesamtgehzeit 1,5 Std.<br />
Ausgangspunkt: Leonstein – GH Waldklause<br />
(Mo. und Di. Ruhetag), Tel. 07584/3301<br />
– Fischspezialitäten aus eigener Zucht!<br />
Anlaufalm - Kleine<br />
Hintergebirgsrunde<br />
Der Weg führt über den Schafgraben hinauf<br />
zum „Kreuzweg“ und weiter am Hügelkamm<br />
über den Hochkogel oder dem weiten<br />
Almboden zur Anlaufalm (982 m). Retour<br />
Ebenforstalm<br />
Rinnerberg<br />
Anlaufalm<br />
zum Ausgangspunkt gelangt man am Weg<br />
Nummer 490 über die „3 Bilder“ am Hirschkogelsattel<br />
und weiter auf der Forststraße<br />
zum Parkplatz. Variante: „Anlaufalm über<br />
Forststraße“ und „Anlaufalm – Große Hintergebirgsrunde“.<br />
Wegnummer: 488 und 490, Ausgangspunkt:<br />
Parkplatz Schranken Brunnbach/<br />
Großraming, Gehzeit: 3 Stunden (bis zur<br />
Anlaufalm), 4,5 Stunden gesamte Runde.<br />
Einkehrmöglichkeit: Anlaufalm (Mai –<br />
Okt.), im Oktober Montag Ruhetag, Tel.<br />
0664/4430141, 17 Lagerschlafplätze,<br />
www.anlaufalm.at<br />
Infos und kostenlose<br />
Wander- u.<br />
Raderlebniskarte:<br />
Tourismusverband Nationalpark Region<br />
Steyrtal<br />
4594 Steinbach/Steyr, Tel. 07257/8411<br />
DW 13<br />
www.nationalpark-region.at<br />
Fotos: OÖT/Erber, TVB, Teichmann<br />
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Fühl dich wie zu Hause<br />
Mit vielen Ideen und Inspirationen bepackt ist Michaela Pissermayr voriges Jahr aus<br />
dem Ausland zurückgekommen und hat ihre Visionen von einem Wohngeschäft am<br />
Grünmarkt verwirklicht. Jung, stilsicher und zeitgemäß - es weht ein frischer Wind in Steyr!<br />
Vor gut einem halben Jahr wurde „Art<br />
des Hauses”, ein ganz besonderes<br />
Geschäft für Wohnaccessoires &<br />
Lifestyle in Steyr eröffnet. „Schön ist, was<br />
die Seele tanzen lässt”, das ist an der Wand<br />
im Geschäft zu lesen. Und beim Eintreten<br />
in das Geschäft beginnt die Seele wahrlich<br />
zu tanzen.<br />
Unser Haus, unsere Wohnung - unser Zuhause,<br />
das ist unser wichtigster Rückzugsort,<br />
hier können wir innehalten und Abstand<br />
vom Alltag gewinnen. Deshalb ist es wichtig,<br />
sich einen harmonischen Ort zu schaffen,<br />
einen, der uns glücklich macht, so die<br />
30-jährige Eigentümerin, die ihr Geschäft<br />
mit viel Hingabe führt.<br />
Eine sorgfältig und<br />
geschmackvoll zusammengestellteKollektion<br />
mit mehr als 1000<br />
verschiedenen Artikeln<br />
vereint unterschiedliche<br />
Wohnstile zu einem ausgeglichenen<br />
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Möglichkeiten bei „Art des Hauses”.<br />
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schön und zum Verwechseln echt wie noch<br />
nie! Sie lassen zu jeder Jahreszeit das Zuhause<br />
in den schönsten Farben erstrahlen.<br />
Besonders beliebt sind die auf Anfrage individuell<br />
arrangierten Gebinde, auch für<br />
Hotels, Arztpraxen oder Geschäftsräume.<br />
„Es gibt nichts Schöneres, als morgens die<br />
Geschäftstür aufzuschließen und in eine<br />
Oase voller schöner Dinge, prachtvoll strahlender<br />
Kunstblumen und herrlicher Raumdüfte<br />
einzutreten. Schlechte Laune kann da<br />
erst gar nicht aufkommen”,<br />
erzählt die junge <strong>Steyrer</strong>in,<br />
die von ihrer persönlichen<br />
Leidenschaft für<br />
Wohnaccessoires angetrieben<br />
wird.<br />
„Art des Hauses” steht<br />
für moderne Eleganz und<br />
vermittelt internationalen<br />
Wohn- und Lifestyle.<br />
Es ist das Gesamterlebnis, das<br />
zählt. Das Genießen vom Augenblick<br />
des Eintretens in die<br />
Welt von „Art des Hauses”<br />
mit dem Ziel, die Kunden zum<br />
Gestalten des eigenen Zuhauses<br />
und zum Entwickeln des eigenen Wohngefühls<br />
zu inspirieren.<br />
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Mo. - Fr. 9:00-18:00 | Sa. 9:00 - 17:00
auszeit |<br />
Stadt, Land, Fluss<br />
Steyr – das ist eine moderne oberösterreichische Stadt,<br />
traumhaftes Alpenvorland und natürlich der namensgebende Fluss. Steyr bietet<br />
Besuchern wie Bewohnern all das, was ein urbaner Ballungsraum bereithalten muss<br />
und ist doch so vertraut und gemütlich, wie es für Oberösterreich typisch ist. Steyr am<br />
Nationalpark hat viele Gesichter!<br />
16 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Fotos: Tourismusverband Steyr.
BMW Steyr<br />
Was macht diese Stadt so besonders?<br />
Sie ist gekennzeichnet<br />
durch eben jenen Zusammenfluss<br />
von Enns und Steyr, der sich durch<br />
die markante Ypsilon-Form ausdrückt, die<br />
man auch im Stadtnamen wiederfindet.<br />
Umgeben von einer Landschaft, die gleichermaßen<br />
aufregend wie entspannend sein<br />
kann. Geprägt durch den Charakter einer<br />
modernen Industriestadt mit geschichtsträchtigem<br />
Hintergrund.<br />
Steyr und Industrie<br />
Will man wissen, was Steyr zu dem macht,<br />
was es heute ist, muss man ein wenig zurückblicken.<br />
<strong>Die</strong> Eisenverarbeitung sowie<br />
der Eisenhandel haben der Stadt nämlich<br />
einst zur wirtschaftlichen Blüte verholfen.<br />
Das ist immer noch deutlich spürbar. <strong>Die</strong><br />
Industrie ist nach wie vor maßgeblich für<br />
das Leben in und um Steyr. Sie beeinflusst<br />
das Stadtbild und gibt unzähligen<br />
Menschen Arbeit. International erfolg- und<br />
einflussreiche Unternehmen wie MAN und<br />
BMW dominieren die oberösterreichische<br />
Stadt. Kleines Steyr – große Wirkung: Für<br />
BMW liefen beispielsweise im Jahr 2010<br />
etwa eine Million Motoren über die <strong>Steyrer</strong><br />
Fließbänder.<br />
„Arbeiten und Leben in der Globalisierung“,<br />
das ist auch Thema der Sonderausstellung<br />
im Museum Arbeitswelt im <strong>Steyrer</strong><br />
Stadtteil Wehrgraben. Im ehemaligen Fabriksgebäude<br />
des <strong>Steyrer</strong> Industriellen Josef<br />
Werndl gibt es eine europaweit einzigartige<br />
Präsentation zu bestaunen, die der Eisenstadt<br />
regelrecht auf den Leib geschneidert<br />
ist: Dort wird nämlich die internationale<br />
Verflechtung von Produktion auf Arbeit,<br />
| auszeit<br />
Museum Arbeitswelt<br />
Leben und Gesellschaft beleuchtet. Genau<br />
jene Konstellation also, die Steyr ausmacht.<br />
Steyr und Kultur<br />
Ausstellungen wie diese machen eines deutlich:<br />
Auf kulturellen Austausch wird in<br />
Steyr großen Wert gelegt. Bei einem Besuch<br />
in der Eisenstadt kommt man nicht drum<br />
herum, sich auf die eine oder andere Art und<br />
Weise mit der lokalen Geschichte auseinanderzusetzen.<br />
Das Bemerkenswerte daran:<br />
Genauso leichtfüßig, wie man bei einem<br />
Spaziergang über den Stadtplatz und durch<br />
die Altstadt jahrhundertealter Architektur<br />
von Gotik bis Renaissance begegnet, blickt<br />
man mit den <strong>Steyrer</strong> Nachtwächtern höchst<br />
unterhaltsam zurück bis ins Mittelalter. Lesen<br />
Sie davon mehr auf den Seiten 52 bis 55 .<br />
Auch musikalisch hat die Stadt am Fluss<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 17
auszeit |<br />
Steyrtalbahn Wandern im Nationalpark Kalkalpen<br />
viel zu bieten. Das „musikalische Kulturjahr“<br />
beginnt mit der Veranstaltungsreihe<br />
Schubert@Steyr. Dass man sich hier am<br />
Strom dem berühmten Komponisten widmet,<br />
kommt nicht von ungefähr: Franz<br />
Schubert war drei Mal zu Gast in Steyr,<br />
wurde hier der Legende nach zum Forellenquintett<br />
inspiriert und hat sich in Steyr,<br />
wie er in einem Brief an seinen Bruder nach<br />
Wien schreibt, sehr wohl gefühlt. Kann ihm<br />
keiner verdenken.<br />
Im Mai (und dann wieder im November)<br />
heißt’s dann auch schon Vorhang auf für das<br />
kleine, aber feine Kulturfestival auf der Sty-<br />
18 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
raburg, bevor es im Sommer zum absoluten<br />
Höhepunkt des <strong>Steyrer</strong> Kulturjahres kommt:<br />
dem Musikfestival. Spannende Hintergrundberichte<br />
und einen kleinen Ausblick<br />
erfahren Sie auf den Seiten 40 bis 41.<br />
Steyr und Natur<br />
Wo viel gearbeitet wird, da suchen die<br />
Menschen ja wohlweislich Entspannung.<br />
Das ist in und um Steyr ein Leichtes. Wem<br />
die Sinne mal mehr nach Natur denn nach<br />
Kultur stehen, dem kann hier natürlich<br />
genauso gut geholfen werden. Auch wenn<br />
es paradox klingen mag, von traumhaften<br />
Natur-Erlebnis-Angeboten in einer Stadt<br />
mit rund 10.000 Industrie-Arbeitsplätzen<br />
zu erzählen – aber wieder einmal schafft<br />
es Steyr, Gegensätze harmonisch zu vereinen.<br />
Steyr strotzt nur so vor natürlichem<br />
Leben, was einmal mehr auf das dominierende<br />
Element Wasser zurückzuführen ist.<br />
Kaum einer weiß, dass der Gebirgsfluss<br />
Steyr Trinkwasserqualität hat und im <strong>Steyrer</strong><br />
Stadtzentrum durch ein Naturschutzgebiet<br />
führt. <strong>Die</strong> romantischen Aulandschaften der<br />
Steyr sind DAS städtische Naherholungsgebiet<br />
und laden zum Spazieren, Joggen und<br />
Picknicken ein. An heißen Sommertagen
Foto: TVB Steyr<br />
E-Biken im Nationalpark Kalkalpen<br />
verwandeln sich die Schotterbänke dann<br />
sogar zu Naturbadestränden. Dort treffen<br />
sich dann nicht nur die ortsansässigen Sonnenhungrigen,<br />
nein – auch aus dem Umland<br />
zieht es einen nur zu gern zum Baden an die<br />
Steyr. Kleiner Wehrmutstropfen, aber auch<br />
das gewisse Etwas: Mehr als 18 Grad warm<br />
wird die Steyr nie.<br />
Übrigens: Wer möchte, kann die Unterhimmler<br />
Au auf eine ganz sanfte Art der<br />
Fortbewegung erkunden, nämlich bei geführten<br />
Touren auf dem Segway!<br />
Zu Besuch in Steyr sollte man aber auch un-<br />
Auf dem Segway durch die Auen<br />
bedingt einen oder mehrere Ausflüge in die<br />
umliegende Region einplanen. <strong>Die</strong> Gegend<br />
ins Garstnertal, Ennstal und Steyrtal lädt<br />
zu ausgiebigen Radtouren ein. Durch die<br />
unmittelbare Nähe zum Nationalpark Kalkalpen<br />
ist für jeden etwas dabei: Familienrad-<br />
wie Wandertouren bieten sich genauso an<br />
wie herausfordernde Mountainbike- oder<br />
Kletterrouten. Für Kurztripps unverzichtbar,<br />
wenn mal nicht so viel Zeit ist: zumindest<br />
ein Spaziergang oder eine Fahrt auf den<br />
Hausberg der <strong>Steyrer</strong>, den Damberg. Dort<br />
oben lockt bei klarem Wetter eine unvergleichliche<br />
Aussicht ins Alpenvorland und<br />
noch weit bis über Linz hinaus.<br />
| auszeit<br />
Steyrtal<br />
Steyr und Kulinarik<br />
Eines darf bei alldem nicht zu kurz kommen:<br />
das Essen. Wer so viel erlebt, dem knurrt gewiss<br />
der Magen. Darum haben wir exklusiv<br />
für Sie in DIE STEYRERIN natürlich auch<br />
die besten Plätze für höchstklassige Gaumenfreuden<br />
zusammengesucht. Viel Spaß<br />
beim Lesen – und genießen!<br />
Carmen Hafner<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 19
auszeit |<br />
Wohin in Steyr:<br />
- Museum Arbeitswelt (MAW): geöffnet bis 31. Juli und von 3. September bis 17. Dezember täglich<br />
außer Montag von 9 bis 17 Uhr; www.museum-steyr.at<br />
- Betriebsbesichtigungen: Termine nach Vereinbarung; www.steyr.info/betriebsbesichtigungen<br />
- Nachtwächterführungen: Nachtwächter-Stadtrundgang mit Besteigung des<br />
Stadtpfarrkirchenturms jeden Donnerstag und Samstag, April bis September um 20 Uhr, Oktober<br />
bis März um 18 Uhr; www.steyr.info/nachtwaechter<br />
- Naturschauspiel Unterhimmler Au: geologische Entdeckungsreise “Erdgeschichte am<br />
Schotterstrand” durch das Naturschutzgebiet; www.naturschauspiel.at<br />
- Styraburg-Fest: 11. bis 15. Mai sowie 9. bis 13. November; www.styraburg.com<br />
- Musikfestival Steyr: 16. Juli bis 13. August; www.musikfestivalsteyr.at<br />
- Geführte Segway-Touren:<br />
- durch das ehemalige Handwerkerviertel Steyrdorf über den Wehrgraben in die Unterhimmler Au,<br />
zurück entlang der Trasse der Steyrtal-Museumsbahn durch die Altstadt und die Reederbrücke<br />
(Dauer ca. 2 Stunden) oder<br />
- „Offroadtour“ auf den den Damberg oder<br />
- „Gasserl, Wegerl & Platzerl-Tour“ (Dauer ca. 3 Stunden) oder<br />
- „Beisl-Tour“ mit Zwischenstopps bei einigen Wirten oder<br />
- „Rund umadum Steyr-Tour“ ins <strong>Steyrer</strong> Umland<br />
täglich, nach Vereinbarung; www.segway-in-steyr.at<br />
20 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Insider-Tipp:<br />
Im Souvenirshop „Georg – Schönes<br />
und Gutes aus der Region“ am<br />
Stadtplatz (Nr. 25) gibt es Picknick-<br />
Körbe, die man sich ausborgen<br />
und individuell mit regionalen<br />
Schmankerln befüllen lassen kann.<br />
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Aufstieg der UNION im kleinen Städtchen Glashütte begann,<br />
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Europas einziges<br />
Eisenuhrenmuseum<br />
Ob die großen gotischen Turmuhren aus der Urzeit der Uhrzeit mit dem knarrenden<br />
"Zeitzerhacker", der sogenannten "Waag", oder die kleinen Hausuhren jener Zeit, die in<br />
Kästen oder Nischen standen und nur einen Zeiger hatten, und natürlich die bekannten<br />
Eisenuhren aus der <strong>Steyrer</strong> Produktion - Friedrich Schmollgruber hat sie alle in seinem<br />
liebevoll eingerichteten Eisenuhrenmuseum am <strong>Steyrer</strong> Stadtplatz versammelt.<br />
Friedrich Schmollgrubers Beruf ist<br />
zugleich seine Leidenschaft. Und<br />
so konnte es geschehen, dass er in<br />
seinem mittelalterlichen am <strong>Steyrer</strong> Stadtplatz<br />
befindlichen Haus-Renaissance-haus,<br />
erbaut 1570, wieder in ein Handwerkshaus<br />
zurückführte. In der „Belle Etage“ im sogenannten<br />
„Piano Nobile“ versehen mit<br />
frühen Stuckarbeiten, entstand eine bedeutendes<br />
Eisen-Uhren-Museum.<br />
<strong>Die</strong> ersten Eisenuhren stammten aus dem<br />
15.Jahrhundert. Es waren Maschinen die<br />
nichts produzierten sondern nur Informationen<br />
mitteilten. Es gibt Philosophen die<br />
meinten nicht die Dampfmaschine sondern<br />
die mechanische Uhren hat die Welt revolutioniert.<br />
Jahre, Monate, Wochen wurden<br />
schon vor tausenden Jahren von den Astronomen<br />
eingeteilt. Stunden, Minuten, Sekunden<br />
durch die mechanische Uhr.<br />
<strong>Die</strong> Eisenproduktion war von Steyr (zwischen<br />
Hamburg und Venedig) begehrt. Wir<br />
Uhrmacher stammen von den Schlossern<br />
und Schmieden.<br />
Eisenuhren von Steyr-Eisenwurzen waren<br />
22 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
schon vor Jahrhunderten von hoher Qualität.<br />
So wie damals die Steyr-Eisenuhrenproduktion,<br />
restauriert die Firma Schmollgruber<br />
antike Uhren.<br />
Friedrich Schmollgruber sieht in jeder Uhr,<br />
eine funktionelle, ästhetische Skulptur.<br />
Tauchen Sie ein, in die geheimnisvolle Welt<br />
der historischen Uhren und besuchen Sie das<br />
Eisenuhrenmuseum.<br />
Friedrich Schmollgruber wird auch Ihnen so<br />
manche unglaublichen Geschichten zu dem<br />
einen oder anderen Prunkstück erzählen<br />
können.<br />
Wir sind 4 Uhrmacher in unseren Geschäften<br />
und sind bekannt für die komplizierten<br />
Restaurier-Arbeiten. Kunden bringen Fragmente,<br />
scheinbar nicht sehr wertvoll, geschichtlich<br />
aber bedeutend…<br />
Eysn-Uhren-Museum<br />
Schmollgruber<br />
Grünmarkt 2<br />
07252/53 091-16<br />
Öffnungszeiten während der<br />
regulären Geschäftszeiten<br />
»Ein mit einem Wasserrad angetriebenen Zeigerwerk, gebaut mit<br />
seinen Lehrlingen, ist ein kleines Wahrzeichen und Attraktion<br />
gewonnenes Kunstobjekt in der Passage. «
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Uhren & Schmuck<br />
"Qualität ist niemals Zufall, sondern immer das Ergebnis hoher<br />
Ansprüche und geschickter Ausführung", weiß Friedrich<br />
Schmollgruber, der bereits in 4.Generation als Uhrmacher und<br />
Schmuckdesigner tätig ist. Aber er ist nicht nur Besitzer und<br />
Restaurator des bekannten "Schmollgruber-Hauses", eines der<br />
traditionsreichsten Handwerkshäuser am <strong>Steyrer</strong> Stadtplatz. Sondern auch sein Uhren- und<br />
Schmuckgeschäft in der Engen Gasse und dem kleinsten Hause Wiens, in der Burggasse 3,<br />
ist jedermann ein Begriff. Hier wird Tradition und Qualität großgeschrieben.<br />
Unikate aus dem Hause Schmollgruber<br />
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Gertraud und Friedrich Schmollgruber können<br />
in ihrer Manufaktur für Qualität, New<br />
Classic und Elegance sorgen. Reduzierte<br />
Formen, die durch verschlungene und verspielte<br />
Elemente zu einem Unikat werden,<br />
sind eine Spezialität der Schmuckwerkstätte<br />
Schmollgruber. Hier werden Schmuckstücke<br />
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die "Wiener Laterndluhr" aus der<br />
Zeit Josef II. Das gesamte Uhrenangebot<br />
unterliegt einer hohen Qualitätskontrolle,<br />
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<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 23
mode |<br />
24 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in
»Als Gott Adam und Eva aus dem Paradies vertrieb, schenkte er ihnen zum Trost die Mode.«<br />
Helen Court<br />
Was bietet sich bei traumhaftem Frühlingswetter besser an als vom Grünmarkt über den<br />
Stadtplatz zu flanieren und einen ausgedehnten Einkaufsbummel zu genießen?<br />
Wir haben genau dies getan und waren von der Auswahl an wunderschöner<br />
Frühlingsmode begeistert.<br />
Im denkmalgeschützten Stadthaus im<br />
Herzen der Altstadt von Steyr finden<br />
wir bei Casa Moda für die Damen<br />
wunderschöne Blusen in Frühlingsfarben,<br />
welche zu weißen Hosen kombiniert werden<br />
können. Weiße Kleider sorgen für einen<br />
strahlenden Auftritt der Trägerin, welcher<br />
durch extravagante Ketten und elegante<br />
Taschen noch getoppt werden kann. Für den<br />
Pullover: D&G 219,-<br />
Hose: D&G 199,-<br />
Jacke: D&G 599,-<br />
Kleid: Richmond "X" 619,-<br />
Tasche: Miu Miu 950,erhältlich<br />
bei Casa Moda, Grünmarkt 7,<br />
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Modische Aussichten<br />
Herrn springen uns Sakkos im Glencheck-<br />
Muster und Hemden im Streifen-Design ins<br />
Auge. Eine weitere eindrucksvolle Auswahl<br />
an internationalen Modemarken erwarten<br />
Herren im Erdgeschoß und Damen im<br />
Obergeschoß bei Casa Moda.<br />
Eine weitere empfehlenswerte Adresse für<br />
exklusive Damen- und Herrenmode ist jene<br />
von Petra Schwinghammer. Wer es traditio-<br />
nell-trachtig möchte, für den verbindet das<br />
Modehaus Gössl mit seinem Trachtengwand<br />
hochqualitative Handwerkskunst gekonnt<br />
mit zeitgemäßem Design.<br />
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Sortiment, welches exquisite Qualität und<br />
kreative Stilrichtungen gekonnt verbindet.<br />
Models: Milva Spina, Eros Barbieri, Regina Neuzil (Hotel Christkindlwirt), Visagistin: Milva Spina,<br />
Frisuren: Ljubica für Dessange Paris, Meidl Steyr, Fotograf: Richard Haidinger<br />
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<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 25
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28 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in
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Gürtel: Closed € 99,-<br />
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Auto: BMW 640i Cabrio vom Autohaus Knöbl Steyr<br />
Schwinghammer Mode<br />
»Mode ist auch immer ein Statement.«<br />
Patricia Rickel<br />
Bereits seit 5 Jahren ist der Name Schwinghammer Mode in Steyr ein Inbegriff von<br />
Exklusivität und Markenvielfalt und für Modefans auch nicht mehr wegzudenken.<br />
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Sowohl das Herren- als auch das Damengeschäft<br />
am Grünmarkt zeichnen sich<br />
dadurch aus, dass hier nicht nur Mode,<br />
sondern auch Wohlgefühl und Zufriedenheit<br />
verkauft wird. Das Team rund um<br />
Petra Schwinghammer ist jede Saison für Sie<br />
in den Modemetropolen Paris, New York,<br />
Mailand und Berlin unterwegs, um Ihnen<br />
die neuesten Marken und Trends mit nach<br />
Steyr zu bringen und mit besten Beratung<br />
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<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 29
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30 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
»<strong>Die</strong> Frauen müssen wieder lernen, den Mann auf das neugierig zu machen, was er schon kennt.«<br />
Kleid: Rundholz 198,-<br />
Jacke. Rundholz 219,erhältlich<br />
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32 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in
»Eine Frau sollte sich jeden Tag so<br />
anziehen, als könnte sie ihrer großen<br />
Liebe begegnen.«<br />
Coco Chanel<br />
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»<strong>Die</strong> Mode ist vielleicht keine Waffe der Frau,<br />
aber sie liefert ihr wenigstens die Munition.«<br />
Brigitte Bardot
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ir sind ganzheitlich ausgerichtet,<br />
„Wdenn unsere Haut steht immer in<br />
einem engen Bezug zu unseren Organen“,<br />
erklärt Martina Haller, die gemeinsam mit<br />
ihrem Bruder Alexander Haller den starken<br />
Familienbetrieb führt. Jeder hat seine Spezialgebiete<br />
und natürlich fächerübergreifendes<br />
Wissen. Genau das macht Haller Körperkultur<br />
aus: Hier wird nicht einfach nur ein<br />
Hautproblem behandelt – hier wird der<br />
ganze Mensch ins Gleichgewicht gerückt.<br />
Martina Haller ist mit ihrem Team bestens<br />
ausgebildet – zum Beispiel durch die hochwertige<br />
Firma Reviderm – und sucht immer<br />
nach neuesten Erkenntnissen zur Haut, zu<br />
Nimmerland<br />
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neubaustrasse 26 . 4400 steyr<br />
tel.: 07252 / 45136 . e-mail: haller@kt-net.at<br />
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Wirkstoffen und deren Wirkungsweisen.<br />
Besonderes Augenmerk wird auch auf die<br />
orthomolekulare Kosmetik gelegt, um den<br />
richtigen Baustein für jede individuelle Haut<br />
zu finden.<br />
Alexander ergänzt als Heilmasseur mit fundierter<br />
Ausbildung in APM, orthomolekularer<br />
Therapie und als gelernter Kosmetiker<br />
mit sehr guten Kenntnissen zur Haut das<br />
Team. Er sucht immer den Zusammenhang<br />
zwischen innen und außen, setzt bei der<br />
Ernährung auf Metabolic-Balance, sucht<br />
Nahrungsmittelunverträglichkeiten mittels<br />
Bioresonanz und hilft dem Körper bei der<br />
Entgiftung durch Bodydetox.<br />
Ganzheitlich schön<br />
Wer seinen Körper optimieren, sein<br />
inneres Gleichgewicht finden und<br />
Wellness auf höchstem Niveau<br />
genießen möchte, der ist bei Haller<br />
Körperkultur in Steyr genau richtig.<br />
Für das i-Tüpfelchen in Sachen Schönheit<br />
verleiht Martina Haller als absoluter Profi<br />
im Bereich Permanent Make-up und Visagistik<br />
mit 18-jähriger Erfahrung Ihrem<br />
Aussehen einen harmonischen, natürlichen<br />
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„Denn die Kindheit ist zu kurz für schlechtes Spielzeug” - unter diesem Motto eröffnete die<br />
Spielzeugboutique Nimmerland am 3. März ihre Wunderwelt des Spielens.<br />
Roland Bittner hat in monatelanger Arbeit<br />
ein wahres Kleinod in der Stadtplatzpassage<br />
am <strong>Steyrer</strong> Stadtplatz geschaffen.<br />
„Auf der Suche nach einem Geschenk<br />
für meinen damals 4-jährigen Sohn musste<br />
ich zwei Dinge feststellen:<br />
• Es gibt vieles, das blinkt, piepst, spricht<br />
oder lacht und dabei überhaupt nicht meiner<br />
Vorstellung von hochwertigem Spielzeug<br />
entspricht.<br />
• Und: Gute Beratung ist sehr schwer zu<br />
bekommen. Beides hat mich angespornt,<br />
es doch selber besser zu machen!“, so der<br />
sympathische Unternehmer, selbst Vater<br />
von zwei Kindern.<br />
Fast jeder Supermarkt bietet Spielwaren an,<br />
jedoch Fachmärkte mit guter Beratung, sozialer<br />
und ökologischer Verantwortung sind<br />
rar. Hier möchte Nimmerland ein Zeichen<br />
setzen: Roland Bittner kennt „seine“ Spielsachen<br />
sehr gut. „Genau so stelle ich mir<br />
ein Geschenk für meinen Joel vor“, sagt er<br />
SPIELZEUG •BOUTIQUE<br />
und zieht ein Brettspiel aus dem Regal. „Es<br />
können Kinder miteinander oder zusammen<br />
mit ihren Eltern spielen. Es regt zum Miteinander<br />
an, fördert die Kommunikation<br />
und Sprache. Nebenbei ist es völlig kunststofffrei<br />
– wie fast alles im Nimmerland.“<br />
Hier finden sie klassisches Spielzeug, überwiegend<br />
aus Holz, Textil und Karton. Aber<br />
machen Sie sich am besten selbst ein Bild.<br />
Denn die Kindheit ist zu kurz für schlechtes<br />
Spielzeug!<br />
Kontakt<br />
Nimmerland Spielzeug Boutique<br />
Stadtplatzpassage<br />
Stadtplatz 13<br />
4400 Steyr<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 35
aktuell |<br />
Steyr<br />
Oberösterreichs Motor<br />
Woran denken Sie, wenn Sie an Steyr denken? Vielleicht an eine romantische<br />
Christkindlstadt. Vielleicht auch an eine ganz spezielle Einkaufsstadt. Aber ganz bestimmt<br />
auch an eine traditionsreiche und pulsierende Industriestadt mit den führendsten und<br />
renommiertesten Betrieben Österreichs, nicht wahr?<br />
Kein Wunder, denn die Industrie<br />
war und ist aus der Geschichte<br />
der Stadt nicht wegzudenken und<br />
hat sie zu dem gemacht, was sie heute<br />
ist. Bereits im 15. Jahrhundert war Steyr<br />
Zentrum der Eisen verarbeitenden Industrie,<br />
hier wurden Rüstungen, Messer und<br />
Waffen hergestellt. Nicht zuletzt deshalb<br />
zählte Steyr im Mittelalter neben Wien zu<br />
Foto: BMW<br />
36 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Industrieareal BMW-Werk in Steyr<br />
den reichsten Städten Österreichs. Heute<br />
werden in und um Steyr vor allem Motoren,<br />
LKWs, Traktoren, Wälz- und Kugellager<br />
und viele Teile der Autozulieferindustrie<br />
gefertigt. Dass Oberösterreich im Bundesländervergleich<br />
bei den Arbeitsmarktdaten<br />
jedes Jahr aufs Neue zur rot-weiß-roten<br />
Spitze bei Beschäftigung und niedrigster<br />
Arbeitslosenquote zählt, ist zu einem nicht<br />
Foto: BMW<br />
unwesentlichen Teil Steyr zu verdanken.<br />
Vor allem auch deshalb, weil die Leitbetriebe<br />
ein unheimlich starker Beschäftigungsmotor<br />
sind.<br />
<strong>Die</strong> Top-250<br />
Leitbetriebe spielen schließlich eine zentrale<br />
Rolle für die Wirtschaft und den<br />
Arbeitsmarkt. Das gilt für kein anderes<br />
Foto: BMW
Foto: Fotolia<br />
Bundesland so stark wie für Oberösterreich,<br />
ganz besonders für die Stadt Steyr. <strong>Die</strong><br />
größten 250 Betriebe des Landes umfassen<br />
lediglich knapp 0,6 Prozent der Unternehmen,<br />
sie beschäftigen aber insgesamt mehr<br />
als 269.000 Mitarbeiter und erwirtschaften<br />
einen kumulierten Umsatz von knapp 62<br />
Milliarden Euro. „Berücksichtigt man auch<br />
den Sog, den diese Leitbetriebe auf kleinere<br />
und mittlere Zulieferer oder <strong>Die</strong>nstleister<br />
ausüben, so wird deutlich, dass Wachstum<br />
und Wohlstand in unserem Land maßgeblich<br />
mit den Aktivitäten der Leitbetriebe<br />
verknüpft sind“, erklärt Dr. Joachim Haindl-Grutsch,<br />
Geschäftsführer der Industriellenvereinigung<br />
Oberösterreich.<br />
Globalisierung<br />
<strong>Die</strong> aktuelle Studie der Industriellenvereinigung<br />
Oberösterreich zum Thema „Internationale<br />
Verflechtungen: Oberösterreich<br />
und seine Leitbetriebe“ zeigt, dass die<br />
heimische Wirtschaft nicht nur über ihren<br />
Exportanteil mit dem Ausland vernetzt<br />
ist, sondern in einem beträchtlichen Maß<br />
auch bei Investitions- und Personalent-<br />
Foto: MAN<br />
| aktuell<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 37
aktuell |<br />
scheidungen, die in ausländischen<br />
Konzernzentralen getroffen werden.<br />
Den größten Part bei den ausländischen<br />
Eigentümern nimmt<br />
Deutschland ein. Mit fünf Mehrheitseigentümern<br />
nimmt<br />
die Schweiz den zweitgrößten<br />
Anteil ein, gefolgt<br />
von Kanada, USA und den<br />
Niederlanden mit je drei<br />
sowie Schweden mit zwei<br />
Beteiligungen. Bei den ausländischen<br />
Börsenplätzen<br />
spielt Frankfurt mit sieben<br />
ausländischen Mehrheitseigentümern<br />
in mehrheitlichem<br />
Streubesitz die führende<br />
Rolle, die restlichen<br />
zwölf Gesellschaften werden<br />
an neun verschiedenen<br />
ausländischen Börsen gehandelt.<br />
Bemerkenswert<br />
ist, dass - gemessen an der<br />
Anzahl - 62 Prozent der<br />
Top-250-Betriebe dem<br />
produzierenden Sektor angehören<br />
und selbst im Krisenjahr<br />
2009/2010 über 40<br />
Milliarden an kumuliertem<br />
Umsatz erwirtschafteten. Positiv ist auch,<br />
dass Oberösterreich über internationale<br />
Player im Handel und <strong>Die</strong>nstleistungsbereich<br />
verfügt.<br />
<strong>Die</strong> Globalisierung der Wirtschaft hat damit<br />
die Struktur auch der in Oberösterreich an-<br />
38 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Foto: MAN<br />
gesiedelten Betriebe stark verändert.<br />
„<strong>Die</strong> Internationalisierung brachte<br />
und bringt für unser Bundesland<br />
massive Vorteile und muss weiter<br />
vorangetrieben werden. Standortrahmenbedingungen<br />
bekommen im<br />
internationalen Wettbewerb<br />
der Regionen damit<br />
entscheidende Bedeutung.<br />
<strong>Die</strong> Präsenz von Leitbetrieben<br />
– egal ob mit österreichischem<br />
oder internationalem<br />
Eigentümer – ist<br />
ein zentraler Standortvorteil<br />
von Oberösterreich“,<br />
betont Haindl-Grutsch.<br />
Oberösterreich wird daher<br />
seine Offensiven für<br />
Internationalisierung und<br />
Betriebsansiedlungen<br />
fortsetzen, ausbauen und<br />
intensivieren. Oberösterreich<br />
soll ein weltoffener,<br />
internationaler, moderner<br />
Wirtschaftsstandort sein,<br />
der weiterhin für Unternehmen<br />
aus dem In- und<br />
Ausland attraktiv ist, damit<br />
auch in Zukunft Ansiedlungen<br />
wie etwa Borealis,<br />
Google oder Greiner erfolgen können.<br />
Wie wird ein Standort noch attraktiver?<br />
Neben den eigentlichen Hard-facts wie Steuern,<br />
Infrastruktur und Mitarbeiter brauche<br />
es die Entwicklung einer umfassenden<br />
»Der Auf- und Ausbau ganzer Supply-chains steigert<br />
die Attraktivität unseres Standortes für in- wie für ausländische Konzerne,<br />
gibt langfristig Sicherheit und schafft Wohlstand«<br />
so der IV OÖ-GeschäftsführerDI Dr. Joachim Haindl-Grutsch
Strategie zur Stärkung der Leitbetriebe<br />
in Oberösterreich. <strong>Die</strong> IV OÖ fordert<br />
daher die Entwicklung eines spezifischen<br />
Betreuungsportfolios für Leitbetriebe,<br />
eine gezielte Stärkung der Supply-Chains<br />
sowie eine bestmögliche Unterstützung<br />
der oberösterreichischen Leitbetriebe im<br />
konzerninternen Standortwettbewerb, insbesondere<br />
bei der Übernahme von wissens-<br />
und forschungsintensiven Aufgaben und<br />
der Einrichtung von „competence centers“.<br />
Foto: SKF<br />
Foto: MAN<br />
Foto: SKF<br />
Außerdem sollten Kooperationen zwischen<br />
Leitbetrieben und Forschungseinrichtungen,<br />
und die Beteiligung an kooperativen<br />
Forschungsprogrammen forciert<br />
werden.<br />
Denn die 250 untersuchten Leitbetriebe<br />
prägen in besonderer Form den Wirtschaftsstandort<br />
Oberösterreich, weil sie<br />
in hohem Ausmaß zur Beschäftigung und<br />
regionalen Wertschöpfung beitragen. „Sie<br />
wirken als Zugpferde für eine Vielzahl an<br />
| aktuell<br />
Lieferanten und kooperierenden Unternehmen<br />
und bewirken Multiplikatoreffekte<br />
insbesondere hinsichtlich Innovation,<br />
Beschäftigung und Export“, erklärt Dr.<br />
Joachim Haindl-Grutsch: „Dabei spielt<br />
es nur bedingt eine Rolle, ob sie sich in in-<br />
oder ausländischem Mehrheitseigentum<br />
befinden. <strong>Die</strong> Kenntnis der Eigentumsverhältnisse<br />
ermöglicht es aber, sie noch<br />
gezielter als bisher zu betreuen“, zieht er<br />
als Resümee der Studie.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 39
Der Watzmann ruft nach Steyr<br />
Tradition trifft Moderne – so lautet das diesjährige Motto des <strong>Steyrer</strong><br />
Musikfestivals. Im siebzehnten Jahr Veranstaltung nimmt man etwas Abstand<br />
von Oper und Orchester-Konzert. Von 16. Juli bis 13. August steht Steyr nämlich<br />
ganz im Zeichen von Austropop, Kabarett und Musical.<br />
Rustical, so nennt sich das Genre.<br />
Intendant Karl-Michael Ebner bereitet<br />
das rustikale Musical „Der<br />
Watzmann ruft!“ für Steyr neu auf. „Facettenreich“<br />
soll es sein, „mit Fokus auf gelebter<br />
Tradition, verbunden mit modernen<br />
Einflüssen“, so Pamela Graf vom Musikfestival-Organisatorenteam.<br />
Austropop statt Oper<br />
Das Alpendrama gilt als die erste gemeinsame<br />
Arbeit der Jugendfreunde Manfred<br />
Tauchen, Wolfgang Ambros und Joesi Prokopetz<br />
und beschreibt das ewige Gerufensein<br />
der Männer vom bösen Berg Watzmann.<br />
Aus Imponiersucht wollen sie unbedingt<br />
„auffi“ auf den Berg und müssen dafür<br />
oft ihr Leben lassen. Ohne die Liebe ist’s<br />
aber natürlich noch lang keine gelungene<br />
Geschichte – und da kommt die fesche<br />
Kons. Karl-Michael Ebner,<br />
Katrin Lampe<br />
Gailtalerin ins Spiel. Für sie kann es schon<br />
mal sein, dass ein Jüngling das Risiko der<br />
Watzmann-Besteigung auf sich nimmt, um<br />
dann erst recht abzustürzen.<br />
Anstelle von Oper Open Air im Schlossgraben<br />
zu Schloss Lamberg (wie zuletzt 2010<br />
bei Mozarts „Don Giovanni“) erwartet die<br />
Besucher heuer also eine Alpensaga samt<br />
Austropop und Musical in Starbesetzung.<br />
Doch nicht nur die diesjährige Bühnenproduktion<br />
steht ganz im Zeichen von gelebter<br />
Tradition mit modernem Touch. Obendrein<br />
wird das Vorprogramm zur Hauptvorstellung<br />
neu gestaltet: Zur Einstimmung dürfen<br />
sich die Besucher im Schlosspark vor dem<br />
Schloss Lamberg oder im Jugendstilsaal<br />
des Stadttheaters bei Schlechtwetter auf<br />
regionale Köstlichkeiten und Schmankerln<br />
freuen. Ein Tipp am Rande: Eine gute<br />
Gelegenheit, um wieder einmal Ihre Tracht<br />
auszuführen!<br />
Für jeden etwas<br />
Auch das Rahmenprogramm<br />
kann sich sehen<br />
lassen. Zur Festivaleröffnung<br />
gibt es wieder ein Open-Air-Konzert,<br />
allerdings eben nicht in orchestraler,<br />
sondern Austropop-Besetzung: Unter dem<br />
Titel „WILFRIED & friends“ spielt der<br />
legendäre Rock- und Blues-Musiker des<br />
Austropops mit seiner Band auf. Dazu hat<br />
er mit den Beriga Paschern und den Grasl-<br />
Geigern stimmige Freunde aus der oberöstereichischen<br />
Volksmusikszene eingeladen.<br />
„Kabarett im Schlossgraben“ nennt sich ein<br />
weiterer Programmhöhepunkt des Musikfestivals<br />
2011. <strong>Die</strong> beiden Ö3-Comedyhirten<br />
Moizi und Schwab werden mit ihrem Solokabarettprogramm<br />
„überMÄCHTIG“ für<br />
haufenweise Lacher vor der Schlossgraben-<br />
oder Stadttheater-Bühne sorgen.<br />
„Künstler – hautnah!“ heißt es an zwei<br />
»Der Fixpunkt für Musikliebhaber im Sommer!<br />
Auch die kleinen Musikfreunde kommen dabei nicht<br />
zu kurz und eine Open-Air-Veranstaltung in der<br />
prächtigen Kulisse vom Schlossgraben sollte man sich<br />
keinesfalls entgehen lassen.«<br />
Wiener-Städtische-Landesdirektor Günther Erhartmaier<br />
Fotos: Tourismusverband Steyr (TVB Steyr)
Sonntagvormittagen: Beim „Festivalgeflüster“<br />
haben Publikum und Journalisten die<br />
Möglichkeit, an Gesprächsrunden mit Persönlichkeiten<br />
aus Kunst und Kultur teilzunehmen.<br />
Den Anfang macht Wilfried, um<br />
über sein Leben mit der Musik zu sprechen.<br />
Beim zweiten Termin haben Interessierte<br />
das Vergnügen, beim Künstlergespräch mit<br />
Watzmann-Regisseur Prof. Frank Hoffmann<br />
über das Leben zwischen Bühne, Film und<br />
Fernsehen zu plaudern.<br />
Und auch für die Kleinen gibt’s natürlich<br />
wieder was, und zwar in der „TheaterWerkstatt“,<br />
einem mehrtägigen Workshop für die<br />
Bühnenstars von morgen. Innerhalb einer<br />
Woche erarbeiten die Kinder ein eigenes Theaterstück,<br />
das am Ende sogar zur Aufführung<br />
gebracht wird. Doch dem nicht genug, gibt es<br />
für Groß und Klein Anfang August noch das<br />
Kindertheaterstück „Tischlein, deck dich!“<br />
nach dem Märchen der Gebrüder Grimm im<br />
Alten Theater von Steyr zu sehen.<br />
Nähere Informationen zu Programm<br />
Kartenverkauf (Online-Kartenbestellung),<br />
Spielstätten, Künstler, Festival-Packages, uvm.<br />
auf www.musikfestivalsteyr.at<br />
sowie über den Tourismusverband Steyr:<br />
Stadtplatz 27, A-4402 Steyr<br />
Tel: +43 (0) 7252/53229-0, Fax: DW: 15<br />
Mail: tickets@musikfestivalsteyr.at<br />
Stars in der Manege<br />
Viel Programm, viel Musik, viele Stars ...<br />
der Intendant und musikalische Leiter Karl-<br />
Michael Ebner hat sich gewaltig ins Zeug<br />
gelegt und eine Riege an bekannten Namen<br />
und Gesichtern für die <strong>Steyrer</strong> Watzmann-<br />
Inszenierung versammelt: etwa den aus Bad<br />
Goisern stammenden österreichischen Musiker<br />
Wilfried („Ziwui Ziwui“), Alfred Pfeifer<br />
in der Rolle der Gailtalerin, Peter Faerber<br />
(Bauer, 1. Knecht), Leopold Dallinger (Bua,<br />
2. Knecht) sowie die Musiker der bekannten<br />
österreichischen Band Shortpeople. Für die<br />
Regie zeichnet Burgschauspieler und Regisseur<br />
Frank Hoffmann verantwortlich.<br />
Auch ATV-Lady Katrin Lampe konnte er für<br />
den Watzmann engagieren. <strong>Die</strong> Moderatorin<br />
des quotenstarken Erfolgsformates „Bauer<br />
sucht Frau“ kennt sich aus mit Tradition und<br />
Moderne. Aber lesen Sie mehr davon auf den<br />
nächsten Seiten!<br />
Carmen Hafner<br />
Wilfried Scheutz, Katrin Lampe, Frank Hoffmann<br />
»Das Musikfestival ist als Kulturhighlight<br />
weit über die Region hinaus bekannt und beeindruckt<br />
jedes Jahr aufs Neue mit einem abwechslungsreichen<br />
und qualitativ hochwertigen<br />
Programm.«<br />
Gerhard Wölfel, Geschäftsführer BMW Werk Steyr<br />
Programmüberblick:<br />
Eröffnungskonzert „WILFRIED &<br />
Friends“: Wilfried Scheutz live mit Band!<br />
Samstag, 16. Juli 2011, 20:30 Uhr, Schlossgraben<br />
Schloss Lamberg<br />
„Der Watzmann ruft“: österreichisches<br />
Rustical von Manfred O. Tauchen<br />
Premiere: Donnerstag, 21. Juli 2011, 20:30<br />
Uhr, Schlossgraben Schloss Lamberg<br />
Weitere Vorstellungen: 23.7., 29.7., 30.7.,<br />
5.8., 6.8., 12.8., 13.8.2011<br />
Kinder TheaterWerkstatt: Workshop für<br />
Kinder von 7 bis 10 Jahren<br />
Workshopdauer: Montag, 25. Juli, bis<br />
Samstag, 30. Juli 2011, 9:00 bis 12:00 Uhr,<br />
Altes Theater<br />
Aufführung: Samstag, 30. Juli 2011, 17:00<br />
Uhr, Altes Theater<br />
Kindertheater „Tischlein deck´ dich“:<br />
nach dem Märchen der Gebrüder Grimm<br />
Samstag, 06. August 2011 und Sonntag,<br />
07. August 2011, 17:00 Uhr, Altes Theater<br />
„Festivalgeflüster“: Künstlergespräche<br />
an 2 Sonntagvormittagen<br />
Sonntag, 24. Juli 2011, mit Wilfried<br />
Scheutz, 11:00 Uhr, Hotel & Restaurant<br />
Schwechaterhof<br />
Sonntag, 07. August 2011, mit Frank<br />
Hoffmann, 11:00 Uhr, Hotel & Restaurant<br />
Christkindlwirt<br />
Kabarett im Schlossgraben: zu Gast sind<br />
Moizi & Schwab mit „überMÄCHTIG“*<br />
Donnerstag, 11. August 2011, 20:30 Uhr,<br />
Schlossgraben Schloss Lamberg<br />
(* das Solokabarettprogramm der beiden<br />
Ö3-Comedyhirten)
aktuell |<br />
00 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Foto: Richard Haidinger
»Warum die Richtigen manchmal die Falschen sind - aber die Falschen niemals die Richtigen werden!«<br />
Katrin Lampe<br />
Katrin Lampe, vor allem bekannt aus der ATV-Serie "Bauer sucht Frau", kehrt im Sommer<br />
kurzzeitig wieder in ihr ureigentliches Genre, der Schauspielerei, beim Musikfestival in<br />
Steyr zurück. <strong>Die</strong> 34-jährige Moderatorin und stolze Romy-Preisträgerin wird die erste<br />
Magd im "Watzmann" im wunderschönen Open-Air-Ambiente des <strong>Steyrer</strong> Schlosses<br />
mimen. Im Interview mit der STEYRERIN erzählt sie uns über ihre Arbeit beim Fernsehen,<br />
ihre kreative Ader, ihr musikalisches Talent und ihre Zukunftspläne.<br />
Viele Leute kennen dich ja<br />
ausschließlich von deinen<br />
Serien "Bauer sucht Frau",<br />
"Katrin hilft!" oder "Das<br />
Traumhaus". Eigentlich hast du<br />
aber Musik und darstellende<br />
Kunst an der Uni Wien studiert<br />
und Schauspielunterricht<br />
genommen. Unter anderem bist<br />
du ja schon als Julia (Romeo und<br />
Julia) und Kreusa (Medea) auf<br />
der Bühne gestanden. Freust du<br />
dich, dass du im Sommer wieder<br />
zu dem zurückkehrst, wo du<br />
herkommst - die Bretter, die die<br />
Welt bedeuten?<br />
Ich freue mich sehr, die Bühne ist nicht mit<br />
Fernsehen vergleichbar. <strong>Die</strong> unmittelbare<br />
Reaktion des Publikums, der Applaus, all<br />
das hast du beim Fernsehen nicht. Jeder<br />
Fehler kann ausgebessert werden, auf der<br />
Bühne geht das nicht. Das ist das Schöne am<br />
Theater, man bekommt sofort mit, ob man<br />
gut oder schlecht war.<br />
Zu deinen Dreharbeiten: Ganz<br />
ehrlich jetzt - hast du dir auch<br />
schon irgendwann einmal<br />
gedacht :"Das ist aber ein süßer<br />
Bauer!"?<br />
Wir haben viele sehr ansehnliche Bauern,<br />
allerdings habe ich mich noch nie in einen<br />
"verguckt".<br />
Katrin Lampe<br />
Du designst ja selbst<br />
entzückende und verspielte<br />
Dirndlkleider - ist das<br />
neben deiner Moderation,<br />
Schauspielerei und Songkarriere<br />
dein viertes Standbein?<br />
Ich bin keine großartige Designerin und zugegeben,<br />
ohne jede Menge Berater der "Zillertaler<br />
Trachtenwelt", hätte ich wohl nicht<br />
so eine schöne Kollektion zuwege gebracht.<br />
Dirndl passen perfekt in mein Berufsbild,<br />
ich liebe Mode, allerdings überlasse ich die<br />
wahre "Haute Couture" lieber den Profis ...<br />
Seit 2010 gibst du als Katie<br />
Lunette deine Gedanken<br />
musikalisch zum Besten<br />
und wurdest auch heuer für<br />
die Vorausscheidung zum<br />
Songcontest nominiert. Wo<br />
wird dich dieser Weg hoffentlich<br />
hinführen?<br />
Ich hoffe ebenfalls auf die Bühne zu vielen<br />
Konzerten. Es ist nur leider die bittere<br />
Wahrheit, dass Österreich nicht gerade das<br />
fruchtbarste Pflaster für Bands und Musiker<br />
ist. Der "Band"-Weg ist einer der<br />
steinigsten, den man sich vorstellen kann, da<br />
helfen einem die Bekanntheit und der Ruhm<br />
wenig. Seine Fans muss man sich erspielen,<br />
das braucht seine Zeit. Aber allein die Arbeit<br />
an der Musik macht schon sehr viel Freude,<br />
das Komponieren gemeinsam mit Christoph<br />
Lauth, unserem Gitarristen, das Produzieren<br />
mit Marcus Wippersberg, all das ist<br />
mein liebstes Hobby, das ich unbedingt zu<br />
einem Teil meines Berufes machen will.<br />
So viele Talente! Was wird<br />
uns denn noch alles von dir<br />
erwarten?<br />
Ich glaube, im Grunde steckt nur ein einziges<br />
Talent dahinter: Kreativität.<br />
Und die versuche ich auf allen Ebenen auszuleben,<br />
egal ob beim Songtexte-Schreiben,<br />
beim Theaterspielen, beim Tanzen, Singen,<br />
Designen. Demnach habe ich auch immer<br />
neue Einfälle und das hört auch so schnell<br />
nicht auf :).<br />
Bekommst du das alles unter<br />
einen Hut?<br />
Nur unter einen seeeeehr großen. Ich habe<br />
ein gutes Zeitmanagement, das hilft schon<br />
mal. Alles, was ich mache, bereitet mir Spaß<br />
und Freude, ich empfinde meine Arbeit<br />
niemals als Belastung, deshalb ist es auch<br />
einfach, viele Dinge gleichzeitig zu machen.<br />
Arbeit ist auch mein Hobby, das sehe ich<br />
als großes Privileg. Ich fühle mich also selten<br />
urlaubsreif, weil mir vieles wie Urlaub<br />
vorkommt!<br />
Richard Haidinger<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 43
aktuell |<br />
44 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
In Steyr ist der Gast König<br />
»Ich habe einen ganz einfachen Geschmack. Das Beste ist für mich gerade gut genug.«<br />
Oscar Wilde
Hotel Mader<br />
Hotel Minichmayr<br />
Hotel Christkindlwirt<br />
Wer in Steyr als Gast einkehrt, ist<br />
König. Hotels und Restaurants,<br />
in denen seit Generationen die<br />
Gastfreundschaft gepflegt wird, verwöhnen<br />
Sie mit erstklassigem Service. Den Gast<br />
Hotel Mader<br />
Taborturm<br />
Hotel Mader<br />
erwartet moderner Komfort in einem Ambiente<br />
von Tradition und Innovation. In<br />
historischen Gemäuern und mit herrlichem<br />
Blick auf die wunderschöne Stadt Steyr werden<br />
Sie einen unvergesslichen Aufenthalt<br />
| aktuell<br />
haben. Auf den folgenden Seiten stellen wir<br />
Ihnen einige ausgewählte Spitzenhotels und<br />
Restaurants vor.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 45
Hotel Christkindlwirt - das "best-<br />
bewertete Hotel in OÖ"<br />
Das 4 Sterne Hotel und Restaurant Christkindlwirt, direkt hinter der berühmten<br />
Wallfahrtskirche Christkindl gelegen, blickt bereits auf mehr als 170 Jahre Gastlichkeit<br />
zurück. 1951 öffnete das zuerst im kleinen Rahmen gehaltene Weihnachtspostamt<br />
Christkindl im Gasthaus Baumgartner seine Pforten.<br />
Anfangs mit nur wenigen Mitarbeitern<br />
und einer geringen Anzahl<br />
von Postsendungen wurde<br />
aus dem besonderen Postamt Christkindl<br />
ein internationales Aushängeschild für die<br />
Romantikstadt Steyr. Seit 2008 wird das<br />
Familienunternehmen Christkindlwirt als<br />
4-Sterne-Hotel Christkindlwirt betrieben,<br />
und dies äußerst erfolgreich. So erhielt das<br />
Unternehmen Platz 1 in der Kategorie<br />
„ Top Hotels Oberösterreich“, Connex<br />
Hotel des Jahres 2010 von Europa, und das<br />
völlig zu Recht.<br />
46 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Entspannter Start<br />
Der entspannte Start in einen<br />
angenehmen Aufenthalt<br />
beginnt schon beim<br />
kostenlosen Parken. 165<br />
Parkplätzen stehen nur<br />
wenige Schritte vom Hotel<br />
entfernt bereit.<br />
Moderne<br />
Wohlfühlzimmer<br />
und –suiten<br />
In den 30 modernen Wohlfühlzimmern<br />
und –suiten kann sich der Gast ins Reich<br />
der Träume entführen lassen. Dafür sorgen<br />
natürliches Holz, warme Farben und ein<br />
unvergleichlicher Ausblick vom Bett aus.<br />
<strong>Die</strong> Zimmer sind mit kostenlosem W-LAN<br />
und Sky Premium TV ausgestattet.<br />
Wellness und Selfness in der<br />
Felsen-Oase<br />
Genießen Sie den freien Eintritt in die neue<br />
Felsen-Vital-Oase und erleben Sie Wohlbefinden<br />
im Einklang mit der Natur am<br />
schönsten Fleckchen, das Steyr dafür zu bieten<br />
hat. Rund um ein natürlich gewachsenes<br />
Urgestein, erschließt sich ein Ort der Ruhe<br />
und Entspannung mit vielfältigem Angebot:
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Spa Suite Deluxe Seminar<br />
Christkindl Suite<br />
• in der Finnsauna<br />
• im Dampfbad<br />
• im privaten Whirlpool im SPA-<br />
garden<br />
• unter den Erlebnisduschen<br />
• auf den bequemen Wohlfühl-<br />
Liegen<br />
• auf der Sitzecke mit Trinkbrunnen<br />
• im Private Spa Bereich für traute<br />
Zweisamkeit<br />
Kulinarischer Hochgenuss<br />
Seit 4 Generationen begeistert der Christkindlwirt<br />
seine Gäste mit Schmankerln aus<br />
Küche und Keller. Liebevoll zubereitete<br />
Speisen und regionale Spezialitäten garantieren<br />
dem Gast kulinarischen Hochgenuss.<br />
Seminare und Tagungen Deluxe<br />
In atemberaubender Lage, im ruhigen<br />
Christkindl und umgeben von Natur, finden<br />
Sie das optimale Umfeld für Inspiration und<br />
Innovation. 2 Seminarräume mit viel Licht<br />
und neuesten technischen Standards stehen<br />
zur Verfügung.<br />
Angebote:<br />
- Golf Weekend Deluxe: 2 Nächte ab 174,- pP<br />
- Wellnesstage Deluxe: 2 Nächte ab 160,- pP<br />
- Honeymoon Deluxe: 2 Nächte ab 160,- pP<br />
- Der Watzmann ruft: 2 Nächte ab 169,- pP<br />
- Romantische Herzerltage: 2 Nächte um 243,50,- pP<br />
- Rosentraumtage Deluxe: 2 Nächte um 227,- pP<br />
- Urlaub im Naturparadies: 2 Nächte um 109,- pP<br />
Über weitere Details der Angebote können Sie sich<br />
unter www.christkindlwirt.at informieren.<br />
Hotel Christkindlwirt<br />
Christkindlweg 6<br />
4400 Steyr<br />
07252/ 52 184<br />
www.christkindlwirt.at<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 47
Familie Viertler verwöhnt ihre Gäste seit<br />
33 Jahren mit persönlicher Betreuung,<br />
Service und Qualität auf hohem Niveau.<br />
<strong>Die</strong> Business- und Romantikzimmer sowie<br />
Studios laden mit modernem Wohlfühl-<br />
Komfort zum Längerverweilen ein.<br />
<strong>Die</strong> saisonell abgestimmten regionalen und<br />
internationalen Spezialitäten der vielfach<br />
ausgezeichneten Küche können Sie in den<br />
PANORAMA-RESTAURANTS, der<br />
urigen FLÖSSERSTUBE aus 100-jährigem,<br />
handgeschnitztem Holz sowie Steyrs<br />
sonnigstem Gastgarten genießen.<br />
Vom vitalen Business-Lunch, romantischen<br />
48 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
»Eine gute Küche ist das Fundament allen Glücks.«<br />
Auguste Escoffier<br />
Aqua fons vitae est. Wasser als Quelle des Lebens.<br />
Das ****Hotel-Restaurant Minichmayr, direkt am Zusammenfluss von Enns und Steyr<br />
gelegen, gehört schon lange zu den führenden Hotel- und Restaurantadressen<br />
unseres Bundeslandes. Ob als internationales Business- und Tagungs-, Honeymoon-<br />
oder Wellnesshotel, die besondere Lage und Atmosphäre des Hauses mit bekanntem<br />
Gourmetrestaurant ist einzigartig.<br />
Candlelight-Dinner, OÖ-Flößerschmankerl,<br />
feinen Fischessen bis zu saisonalen<br />
Degustationsmenüs und Hochzeitsfesten<br />
werden alle Wünsche erfüllt.<br />
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für Empfänge, mit Bösendorfer Flügel,<br />
bietet den idealen Rahmen für alle Top-<br />
Veranstaltungen.<br />
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Sie ein erstklassiges Refugium in entspannter<br />
Atmosphäre.<br />
Familie Viertler & das Verwöhnteam freut<br />
sich besonders auf SIE!<br />
Kontakt<br />
Familie Viertler<br />
****Hotel-Restaurant Minichmayr<br />
Haratzmüllerstraße 1-3, A-4400 STEYR<br />
Tel. ++43/7252/53410 Fax ++43/7252/48202<br />
office@hotel-minichmayr.at<br />
www.hotel-minichmayr.at<br />
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WERBUNG<br />
Hotel Mader<br />
Persönliche Gastfreundschaft und besonderes Ambiente im<br />
Zentrum von Steyr<br />
Das 4 Sterne-Hotel liegt eingebettet<br />
im Herzen der historischen<br />
Altstadt, mit Blick auf einen der<br />
schönsten Stadtplätze Europas.<br />
60 individuell neu ausgestatteten Zimmer<br />
und Appartements laden zum Entspannen<br />
und Wohlfühlen ein.<br />
Angebote auf: www.mader.at/de/angebote<br />
<strong>Die</strong> Küche des Hauses hat einen überregional<br />
erstklassigen Ruf. Saisonale Trends und<br />
frische Erzeugnisse aus der Region fließen<br />
bestimmend in das Angebot. Beim täglichen<br />
Mittagsbrunch steht für alle Gäste, die ein<br />
schnelles, günstiges und gesundes Mittagessen<br />
einnehmen wollen, ein reichhaltiges<br />
Mittagsbuffet zur Verfügung.<br />
Am Abend bieten neben der abwechslungs-<br />
Geschichte vereint mit Tradition<br />
1694 erhielt Johann Altwirth die “Gastgebsgerechtigkeit“.<br />
Seit damals werden Gäste in<br />
diesem Haus empfangen und bewirtet.<br />
1936 kam das Haus in Familienbesitz, die Familie<br />
Schweinschwaller führte den Betrieb durch<br />
schwierige Zeiten.<br />
reichen á la carte Auswahl, auch ein 3 bis 5<br />
gängiges Gourmetmenü mit Weinbegleitung<br />
ab 26,- € an.<br />
Das stilvolle Gewölbe beherbergt eine eigene<br />
Vinothek mit auserlesenen Weinen aus<br />
aller Welt. <strong>Die</strong> Vinothek steht auch für<br />
Feiern und Partys von 6 – 25 Personen zur<br />
Verfügung.<br />
Angebote ab 25,- € p.P. (Infos auf mader.at)<br />
In den Gasträumen des Hauses finden Sie<br />
besonderes Ambiente und Gemütlichkeit.<br />
Ob in der rustikalen Altwirth Stube, im<br />
eleganten Schubertstüberl oder im Weinkeller.<br />
Unter freiem Himmel diniert man<br />
im Arkaden Innenhof oder im Schanigarten,<br />
umrahmt von historischen Bürgerhäusern.<br />
Infos unter www.mader.at<br />
1965 begann die Familie Mader sen. das<br />
“Gasthaus zu den drei Rosen“ in 3 Jahrzehnten<br />
Auszubauen.<br />
1998 hat die Familie Mader jun. die Führung<br />
für die kommenden Jahre übernommen.<br />
Hotel Mader<br />
Stadtplatz 36, A - 4400 Steyr<br />
www.mader.at, Tel. +43 7252 53 358
Ob auf der schönen Terrasse des Hauses<br />
oder in den liebevoll eingerichteten<br />
Gasträumen, der herrliche Ausblick auf<br />
die historische Stadt Steyr ist purer Genuss.<br />
Dasselbe gilt für die ausgezeichnete<br />
Küche des Hauses. <strong>Die</strong>se ist traditionell<br />
österreichisch, verwöhnt mit regionalen<br />
Schmankerln und enthält einen raffinierten<br />
Schuss große, weite Welt. Ob Geschäftsessen,<br />
Candle-Light-Dinner oder einfach<br />
ein gemütliches Treffen mit Freunden, das<br />
Restaurant Tabor Turm ist immer ein heißer<br />
Tipp. Unser Küchenchef Schimm Marcel<br />
und sein Küchenteam verwöhnen Sie auch<br />
gerne mit einem romantischen 4- oder 6-<br />
gängigen Menü bei Kerzenschein und in<br />
gemütlicher Atmosphäre!<br />
Das Restaurant steht auch gerne für Jubilä-<br />
50 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
»<strong>Die</strong> Fackel der Liebe entzündet sich in der Küche.«<br />
Sprichwort aus Frankreich<br />
Der Tabor Turm –<br />
ein Wohlfühlplätzchen für jedermann<br />
Im Tabor Turm speist der Gast mit einem erhabenen Blick über die Altstadt von Steyr.<br />
en, Feiern jeglicher Art und Zehrungen zur<br />
Verfügung.<br />
Das Restaurant Tabor Turm wurde im Mai<br />
2010 von einem neuen Pächter übernommen,<br />
das freundliche Personal ist stets um<br />
Sie bemüht.<br />
Kontakt<br />
Restaurant Tabor Turm<br />
Zeilermayr Daniela<br />
Tabor Turm Steyr<br />
07252/87087<br />
office@tabor-turm.at<br />
www.tabor-turm.at<br />
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der letzten Ausgabe“, befragt wurden 800 OberösterreicherInnen ab 15 Jahren, Werte für OÖ, max. Schwankungsbreite +/- 2,84 %. Leserzahlen<br />
(Leserinnen und Leser der letzten Ausgabe) wurden berechnet durch das market-Institut Linz auf Basis der vorher genannten Studie.<br />
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<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 51
Fotos: Richard Haidinger<br />
Auf d’Nacht zur Wacht<br />
Wenn es Nacht wird in Steyr, tauchen sie auf: die Nachtwächter. Dereinst ausgeschickt,<br />
um sich abends und nachts um die Sicherheit der mittelalterlichen Bevölkerung<br />
anzunehmen, führen sie heute auf kurzweilige Art und Weise durch die Geschichte der<br />
Stadt.<br />
52 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in
Donnerstag, 20 Uhr. Treffpunkt:<br />
<strong>Steyrer</strong> Rathaus. Von dort ausgehend<br />
entführt die Dame im dunklen<br />
Umhang mit Laterne und Hellebarde<br />
(eine Stangenwaffe aus früheren Zeiten) in<br />
den Händen rund zwei Stunden lang in die<br />
<strong>Steyrer</strong> Geschichte. Tauchen Sie mit DIE<br />
STEYRERIN ein und erleben Sie Steyr,<br />
damals wie heute!<br />
Vom Tuten und Blasen<br />
... keine Ahnung zu haben, das ist ja landläufig<br />
nichts wirklich Gutes. Das zum Einstieg<br />
verwundert die wissbegierigen Stadtbummler.<br />
Kurzum folgt die Erklärung: Wer vom<br />
Tuten und Blasen keine Ahnung hat, wird<br />
ja für nicht sehr intelligent erachtet. Woher<br />
diese Redewendung allerdings stammt, hinterfragen<br />
die wenigsten. „Ein Nachtwächter<br />
hatte im Mittelalter am wenigsten geachteten<br />
Beruf. Er musste durch die Stadt ziehen<br />
und jede volle Stunde in sein Horn blasen.<br />
Anschließend wurde gesungen:<br />
»Alle meine lieben Herren und<br />
Frauen, lasst’s euch sagen,<br />
der Hammer, der hat Zwölfi<br />
g’schlagen. Passt’s auf aufs Feuer<br />
und aufs Liacht, damit heut<br />
Nacht ka Unglück gschiacht!«<br />
Für den schlecht bezahlten Job musste man<br />
im wahrsten Wortsinn nur Tuten und Blasen<br />
können. Und wer nicht einmal das konnte,<br />
galt eben ziemlich dumm“, erzählt Nachtwächterin<br />
Margot Schmidl. Sie führt nicht<br />
nur höchst unterhaltsam durchs dunkle<br />
Steyr, sondern bietet gemeinsam mit dem<br />
<strong>Steyrer</strong> Tourismusverband auch Sagenreisen<br />
an. Ganz gemäß ihrem vom Schriftsteller<br />
Peter Rosegger aufgegriffenem Motto<br />
„Wenn die Historie schläft, ist ihr Traum<br />
die Sage“. Sagen haben demnach meist einen<br />
geschichtlichen Hintergrund. <strong>Die</strong> Nachtwächterführungen<br />
durch Steyr verbinden<br />
beides so kurzweilig, dass man noch weit<br />
über die Stadtgrenzen hinaus davon spricht.<br />
Torschlusspanik am Grünmarkt<br />
Weiter zieht der neugierige Trupp ein Stück<br />
stadtauswärts. Es geht in Richtung der ehemaligen<br />
Stadtmauern und des Stadttors, aber<br />
nicht ganz hinaus durchs Neutor. Quasi im<br />
Vorbeigehen lernen wir unseren täglichen<br />
Sprachgebrauch besser kennen: Woher der<br />
Begriff Torschlusspanik kommt, wer weiß<br />
das schon? „Wenn der Nachtwächter zu einer<br />
bestimmten Zeit sang, mahnte er gleichsam<br />
zum Aufbruch. Und zwar dann, wenn<br />
die Stadttore zum Schutz der Bewohner<br />
geschlossen werden sollten. Das hieß, man<br />
musste entweder schnell noch raus aus dem<br />
Gasthaus und aus der Stadt, wenn man außerhalb<br />
wohnte. Oder aber hurtig rein bei<br />
den Stadtmauern, um nicht vor verschlos-<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 53
»Warum der Waffenstillstand in einer Apotheke unterzeichnet wurde? Der Apotheker hatte damals den<br />
besten Wein der Stadt!«<br />
senen Türen nächtigen zu müssen, falls man<br />
in der Stadt zuhause war. Das konnte also<br />
schon mal zur Torschlusspanik führen“,<br />
schmunzelt unsere Nachtwächterin.<br />
Ein paar Schritte weiter, am Grünmarkt,<br />
wird bei einer nächsten Anekdote einmal<br />
mehr klar, dass die Geschichte lebt. Der<br />
Name des Stadtteils, stets gedankenlos ausgesprochen,<br />
hat nichts mit dem am Wochenmarkt<br />
angebotenen Gemüse zu tun. Im<br />
Gegenteil, der Überlieferung nach erinnert<br />
er an wenig Erfreuliches. In dieser Gegend<br />
waren zu früheren Zeiten die Henker und<br />
Richter beheimatet. Dort wurde viel getrauert.<br />
Keiner weiß es bestimmt, aber man<br />
54 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Margot Schmidl<br />
erzählt sich, dass eben jenes Weinen – in<br />
einigen Jahrhunderten vom Greinen oder<br />
Grämen zum „grünen“ Markt weiterentwickelt<br />
– der Ursprung der Namensgebung<br />
sein könnte.<br />
Hoch über Steyr<br />
Nach diesem lehrreichen Zwischenstopp<br />
führt die Dame im Schein der Laterne den<br />
Pfarrberg hinauf zur Stadtpfarrkirche. Von<br />
dort geht es nur für diejenigen noch weiter<br />
nach oben, die schwindelfrei sind und nicht<br />
über Platzangst klagen, aber die Mühe ist<br />
es allemal wert: Wer über die enge, steile<br />
Wendeltreppe die 228 Stufen des Stadtpfarr-<br />
kirchenturms erklimmt, wird mit einem<br />
sagenhaften Ausblick belohnt. Nach einer<br />
kurzen Erzählung über den einstigen Brand<br />
des Turms spaziert man in luftigen Höhen<br />
rund um das Turmzimmer. Der Blick<br />
schweift dabei gleichermaßen über Steyr und<br />
sein malerisches Umland, wie zum Beispiel<br />
in die zahlreichen verwinkelten Hinterhöfe<br />
der Altstadtbauten, die man sonst nie zu<br />
Gesicht bekommt.<br />
Wieder am Boden angekommen, führt die<br />
Reise durchs altertümliche Steyr die Berggasse<br />
entlang zum Schlosspark. Über die<br />
Promenade hinab nach Zwischenbrücken,<br />
wo die nächste interessante Geschichte auf
uns wartet. Zur Franzosenzeit um 1800<br />
wurde nämlich in der Löwen Apotheke –<br />
Enge Nr. 1 – der Waffenstillstand zwischen<br />
den französischen Truppen und der österreichischen<br />
Heeresmacht unterzeichnet.<br />
Besonders interessant ist dabei der Grund,<br />
dieses außergewöhnliche Ereignis in einer<br />
Apotheke stattfinden zu lassen. „Der Apotheker<br />
hatte damals den besten Wein der<br />
Stadt!“, erzählt Margot Schmidl.<br />
Aus dieser Zeit gibt es aber noch ein besonderes<br />
Relikt. Geübte Beobachter haben<br />
es vielleicht schon entdeckt; selbst viele<br />
<strong>Steyrer</strong> ziehen aber tagtäglich daran vorbei,<br />
ohne den Blick hoch genug zu heben. Auf<br />
dem Weg von Zwischenbrücken in die Enge<br />
erspäht man rechterhand weit über den Köpfen<br />
der Passanten in der Hausecke steckend<br />
eine Kanonenkugel. „Eine Variante zur Vergangenheit<br />
besagt, dass diese dort nach dem<br />
Beschuss der Franzosen stecken geblieben<br />
sei. Sie könnte aber genauso gut gefunden<br />
und als Erinnerung eingemauert worden<br />
sein“, so Nachtwächterin Margot Schmidl.<br />
So ist das nun mal mit der Geschichte – immer<br />
eine Geschichte wert!<br />
Carmen Hafner<br />
Nachtwächterführungen:<br />
Nachtwächter-Stadtrundgang mit<br />
Besteigung des Stadtpfarrkirchenturms<br />
jeden Donnerstag und Samstag, April bis<br />
September um 20 Uhr, Oktober bis März<br />
um 18 Uhr;<br />
oder Nachtwächter-Dine-Around jeden<br />
3. Freitag im Monat mit mehreren<br />
kulinarischen Stationen und Besuch in<br />
einem der zehn Partnerrestaurants;<br />
weitere Informationen und Anmeldung:<br />
www.steyr.info/nachtwaechter<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 55
aktuell |<br />
Segway in Steyr<br />
Der Vorreiter der Segwaytouren in Österreich „Segway in Steyr” wird auch im 7. siebten<br />
Jahr nicht müde. Jedes Jahr kommen neue erlebnisreiche Touren ins Programm und<br />
somit können die Gäste nun schon aus 13 verschiedenen Tourvarianten das für sie<br />
passende Programm auswählen.<br />
Der Segway ist in Steyr nur Mittel zum<br />
Zweck. " Es geht schon lange nicht<br />
mehr um Stadtführungen wo jeder Stein<br />
erklärt wird oder um das Segwayfahren<br />
selbst. Wir sind Animateure und sorgen für<br />
einen lustigen und interessanten Ausflug<br />
unserer Gäste. Der Segway ist Hilfsmittel,<br />
cool und elegant, die Kulisse ist Steyr,<br />
„die schönste Stadt Österreichs”, erklärt<br />
der Gründer Boris Greiner. Auch über<br />
100 internationale Gäste die jedes Jahr das<br />
internationale Segwaytreffen in Steyr besuchen<br />
wissen die kompakte Einheit der Stadt,<br />
eingebettet zwischen Flüssen und Hügeln<br />
des Alpenvorlands und der zweitgrössten<br />
Ansammlung an denkmalgeschützen Gebäuden<br />
Österreichs zu schätzen.<br />
Am schönsten schwebt es sich in Steyr!<br />
Lassen auch Sie sich bei einer Segwaytour<br />
von Steyr begeistern.<br />
Am schönsten<br />
schwebt es sich<br />
in Steyr:<br />
ab 39,– ab 2 Stunden!<br />
Wo? Im geh!fahren!gut!<br />
Steyr, Wieserfeldplatz 5<br />
Kontakt:<br />
Segway in Steyr<br />
Wieserfeldplatz 5<br />
4400 Steyr<br />
Buchungshotline: +43 720 554721<br />
Wann? Täglich 10, 14, 18 Uhr<br />
Tourvarianten und Abweichungen<br />
möglich – je nach Jahreszeit<br />
und Witterung ...<br />
Info unter www.segway-in-steyr.at!<br />
Wer? 40 bis 110 Kilogramm,<br />
Jugendliche nur in Begleitung<br />
je eines Erwachsenen; Helmpflicht (Leihhelme)<br />
Glide the romantic city! So schnell geht das: Sie suchen sich<br />
einen passenden Helm aus, be kommen eine Segway-Einschulung und<br />
lernen die Romantik stadt Steyr von einer ganz neuen Seite kennen!<br />
00 | <strong>Die</strong> <strong>Oberösterreicherin</strong><br />
BuchungsHotline 0 720 / 55 47 21<br />
Events Ob in Steyr oder bei Ihrer Ver-<br />
anstaltung, wir betreuen Ihre Gäste mit unseren<br />
Segways. Fragen Sie uns nach einem Angebot<br />
für einen Tag voller Fahrspaß. Und nach un seren<br />
Spezialtouren für Gruppen.<br />
Kontakt 0 720 / 55 47 21<br />
info@segway-in-steyr.at<br />
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Wohnqualität für Ihren Lebensraum<br />
- Wohnbau 2000 Steyr<br />
Mietkaufprojekt Steyr/Ennsleite: Nur noch 4 Einheiten frei!<br />
Von den 37 wohnbaugeförderten<br />
Mietkaufwohnungen im Stadtteil<br />
Ennsleite sind nur noch 4 Einheiten<br />
frei. Drei 4-Raum Wohnungen und eine<br />
3-Raum Wohnung. Alle Einheiten haben<br />
sonnige Freiflächen in Form von Loggien,<br />
Terrassen und Eigengärten. <strong>Die</strong> komplette<br />
Wohnanlage ist barrierefrei mit Lift ausgestattet,<br />
Niedrigstenergiebauweise, ausreichende<br />
Tiefgaragen- und PKW-Freistellplätze<br />
vorhanden! Nettomiete ab 318,-.<br />
Baukostenzuschuss ab 3.200,-.<br />
Geplante Baufertigstellung November 2011<br />
WOHNBAU 2000 Steyr<br />
<strong>Die</strong> Wohnbau 2000 Steyr gehört mit 1.600<br />
Bestandseinheiten, davon 1.200 Wohnungen,<br />
zu den größten Vermietern der<br />
Stadt Steyr. Als Gesamtanbieter rund ums<br />
Thema "Wohnen" reicht das Leistungssprektrum<br />
von der Wohnungsvermietung<br />
über die Hausverwaltung, Sanierung und<br />
Projektleitung bis hin zu Neubauprojekten.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte vieler dieser Wohnungen<br />
reicht sehr weit zurück. Josef Werndl erkannte<br />
nämlich schon in der zweiten Hälfte<br />
des 19.Jhdts die Wohnungsnot ins Steyr<br />
und verwirklichte ein Wohnbauprogramm,<br />
von dem Steyr heute noch profitiert. <strong>Die</strong><br />
Wohnbau 2000 Steyr setzte die Tradition<br />
Werndls fort und bietet guten Standard zu<br />
leistbaren Preisen.<br />
Übrigens - Wohnbau 2000 ist natürlich auch<br />
mit einer eigenen Seite auf www.facebook.<br />
com vertreten.<br />
Sanierungen sind der Wohnbau<br />
2000 Steyr sehr wichtig<br />
Zuletzt konnte das Objekt Kammermayrstr.<br />
5-11b in Steyr mit 48 Wohnungen, Kammermayrstr.<br />
13 in Steyr mit 50 Wohnungen<br />
und Otto-Glöckelstr. 2 mit 33 Wohnungen<br />
(ältestes Hochhaus in Steyr) generalsaniert<br />
und abgeschlossen werden. Weitere Sanierungsvorhaben<br />
sind bereits in Planung und<br />
Ausarbeitung.<br />
Geschäftsstellenleiter Steyr Prok. Rene Kern<br />
Ab Herbst 2011 übersiedeln<br />
wir an unseren neuen<br />
Standort Steyr/Ennsleite<br />
Unser Kundenservicecenter<br />
steht Ihnen für Fragen,<br />
Beschwerden oder<br />
Anregungen sehr gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Mo.- Do. von 8:00 – 12:00 und<br />
13:00 – 16:00 Uhr<br />
Fr. von 8:00 – 13:00 Uhr<br />
Dukartstr. 9<br />
4400 Steyr<br />
Tel 07252/ 42 465<br />
Fax 07252/42465-50<br />
steyr@wohnbau2000.at<br />
www.wohnbau2000.at<br />
| aktuell<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 57
aktuell |<br />
Sparkasse Oberösterreich<br />
Finanzieller Partner in allen Lebenslagen<br />
Eine gute, stabile Ertragslage, breite<br />
Kundenbasis, kompetente Mitarbeiter<br />
und Konzentration auf den<br />
Heimmarkt sind der Boden für den langfristigen<br />
Erfolg der Sparkasse Oberösterreich.<br />
Und dies ist wiederum Grundlage für die<br />
Finanzierungssicherheit für Unternehmen<br />
und Private. <strong>Die</strong> Sparkasse Oberösterreich<br />
ist in Steyr in der Pachergasse, im Einkaufsland<br />
Tabor und in der Pfarrgasse vertreten.<br />
Sparkasse OÖ als Anker in<br />
herausfordernden Zeiten<br />
Das regionale Geschäftsmodell der Sparkasse<br />
Oberösterreich erweist sich gerade in<br />
schwierigen Zeiten als Fels in der Brandung:<br />
solide Partnerschaften, gegenseitiges Vertrauen<br />
und mit beiden Beinen fest auf dem<br />
Boden zu stehen, sind die tragenden Pfeiler<br />
des Erfolges. <strong>Die</strong> Hausbank-Funktion,<br />
die vor Jahren noch als konservativ eingestuft<br />
wurde, erfreut sich neuer Beliebtheit.<br />
Jahrelange, oft über Jahrzehnte dauernde<br />
Kundenbeziehungen schafften in herausfordernden<br />
Zeiten Vertrauen, um gemeinsam<br />
mit den Kunden das Wellental zu durchschreiten.<br />
Rund 330.000 Kunden vertrauen<br />
auf die Sparkasse Oberösterreich<br />
<strong>Die</strong> Bank zeichnet sich seit jeher durch<br />
ein konstantes und verlässliches Wachstum<br />
aus. Mit 330.000 Kunden – davon 40.000<br />
Jugendliche - ist die Sparkasse OÖ die kundenstärkste<br />
Bank in Oberösterreich. <strong>Die</strong><br />
Kundinnen und Kunden werden an rund<br />
140 Standorten oberösterreichweit vor Ort<br />
betreut. <strong>Die</strong> Sparkasse mit der traditionell<br />
hohen Quote an Spareinlagen steht für Sicherheit<br />
und Stabilität und genießt ein hohes<br />
Maß an Vertrauen unter den Anlegern.<br />
Sparkasse Oberösterreich<br />
als verlässlicher Partner der<br />
Wirtschaft<br />
Klein- und Mittelunternehmen sehen sich<br />
mit zahlreichen Herausforderungen konfrontiert.<br />
Ein sechsköpfiges Kommerzteam<br />
unter der Leitung von Mag. Maximilian<br />
Hager konzentriert sich auf Gewerbe-und<br />
Mittelbetriebe sowie Unternehmensgründer<br />
aus den Bezirken Steyr-Land sowie aus dem<br />
westlichen Niederösterreich. Hauptaugenmerk<br />
wird auf umfassende Beratung in allen<br />
Finanzierungsangelegenheiten, insbesondere<br />
Förderungen und Förderkredite gelegt.<br />
Durch die Kundennähe, flache Hierarchien<br />
und die große Risikotragungsfähigkeit ist die<br />
Sparkasse OÖ ein verlässlicher Partner für<br />
alle Wirtschaftstreibenden. Alle Entscheidungen<br />
werden direkt vor Ort getroffen.<br />
Viele <strong>Steyrer</strong> Unternehmen nutzen bereits<br />
jetzt diesen Vorteil der kundenstärksten Regionalbank<br />
Oberösterreichs.<br />
Vertrauen, Zuverlässigkeit und Entschlussfreudigkeit<br />
haben bei der Sparkasse OÖ<br />
<strong>Die</strong> Sparkasse OÖ in Steyr: Mag. Maximilian Hager (Mitte links) und Manfred Leitenbauer (Mitte rechts) mit ihrem Team<br />
58 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
einen hohen Stellenwert in der Kundenbeziehung.<br />
Mag. Maximilian Hager, Kommerzkunden-<br />
Leiter der Sparkasse OÖ in Steyr:<br />
„Wir kennen unsere Kunden und deren<br />
Bedürfnisse und haben die gleiche Mentalität,<br />
die gleichen Wertvorstellungen und<br />
Qualitätsansprüche.“<br />
Manfred Leitenbauer, Sparkasse-OÖ-Verkaufsleiter<br />
in der Region Steyr:<br />
"<strong>Die</strong> Sparkasse Oberösterreich ist ein stabiler<br />
Anker im Bundesland. Wesentlicher<br />
Faktor unseres Erfolges ist die regionale<br />
Verbundenheit, kombiniert mit der Kraft<br />
unserer über 160-jährigen Tradition."<br />
Wo finden Sie die<br />
Sparkasse OÖ in Steyr:<br />
Sparkasse Oberösterreich<br />
Pachergasse 4a<br />
4400 Steyr<br />
Sparkasse Oberösterreich<br />
Steyr Tabor<br />
Kaserngasse 1a<br />
4400 Steyr<br />
Sparkasse Oberösterreich<br />
Steyr Pfarrgasse<br />
Pfarrgasse 18<br />
4400 Steyr<br />
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Cellulite innovativ behandeln –<br />
mit Langzeitwirkung<br />
In sechs bis zehn Sitzungen zum neuen Körpergefühl<br />
ie ,Akustische Wellentherapie' leitet<br />
„Dsich von der extrakorporalen Stoßwellentherapie<br />
(ESWT) ab, mit der erfolgreich<br />
Kalkschultern, Fersensporne und<br />
Muskelverspannungen behandelt werden.<br />
Das moderne Therapieverfahren - bei Sportlerinnen<br />
zufällig entdeckt-bekämpft die Cellulite<br />
dort, wo sie entsteht: unter der Haut“,<br />
weiß Dr. Michel Angelo Mrach, Orthopäde<br />
mit jahrelanger Erfahrung in der ESWT.<br />
Damit kann Cellulite der Stadien I – III<br />
erstmals effektiv und nachhaltig behandelt<br />
werden. Weitere Einsatzmöglichkeiten<br />
bieten sich bei Bindegewebsschwäche, zur<br />
Beseitigung von Lymphstauungen und so-<br />
Vor AWT® Während AWT® Nach AWT®<br />
Raus in die Natur!<br />
gar zur Umfangsreduzierung/»Slimming«.<br />
Sichtbare Erfolge stellen sich ohne Nebenwirkungen<br />
nach etwa 3-6 Sitzungen ein, also<br />
schon nach 2 – 3 Wochen. Wissenschaftliche<br />
Studien belegen die Wirksamkeit, die auf<br />
der Aktivierung von Selbstheilungskräften<br />
beruht. Es kommt zu einer Straffung und<br />
Neubildung von Bindegewebe und Anregung<br />
der Kollagen-Produktion. Noch 6 Monate<br />
nach Abschluss der Behandlung konnte<br />
eine weitere Steigerung der Hautelastizität<br />
gemessen werden. Schlackenstoffe werden<br />
freigesetzt und Fettdepots dank der Aktivierung<br />
fettspaltender Enzyme abgebaut.<br />
<strong>Die</strong>s bewirkt dann auch eine messbare Re-<br />
Wie bekommt man einen Stubenhocker an die frische<br />
Luft?<br />
Wer einmal die Begeisterung für Sport<br />
und Bewegungsspiele kennengelernt<br />
hat, der kann nicht mehr davon lassen. Und<br />
das ist gut so, denn Sport und Bewegung tun<br />
Körper und Geist gut. Sie sorgen für eine<br />
Verbesserung der Koordination und der Beweglichkeit,<br />
erhöhen die Konzentrationsfähigkeit<br />
und stärken das Selbstbewusstsein.<br />
Im Buch „Fit mit Kids“ zeigt Profisportlerin<br />
Heike Drechsler viele Tipps, Sport<br />
und Bewegung noch abwechslungsreicher<br />
zu gestalten. Ein Beispiel: „Von Stein zu<br />
Stein“ – <strong>Die</strong> Wiese ist ein großer Fluss. Darauf<br />
werden in unterschiedlichen Abständen<br />
zueinander Bierdeckel verteilt. Nun gilt es,<br />
den Fluss zu überqueren – bei jedem Schritt<br />
muss man auf einen Bierdeckel treten um<br />
nicht im Wasser zu landen. Wer beim Balancieren<br />
ins „Wasser“ tritt, scheidet aus oder<br />
muss wieder von vorne beginnen.<br />
Buchtipp<br />
„Fit mit Kids“ von<br />
Heike Drechsler<br />
Südwest Verlag,<br />
ISBN 978-3-517-<br />
08590-6, € 15,40<br />
duzierung des Umfangs. Das Bindegewebe<br />
wird gestrafft und die Haut glättet sich. Unschöne<br />
Narben und Schwangerschaftsstreifen<br />
können ebenfalls behandelt werden. <strong>Die</strong><br />
Hautstruktur wird so wesentlich verbessert<br />
und das gefestigte Bindegewebe reduziert<br />
nicht nur Cellulite an Oberschenkeln, sondern<br />
festigt auch andere Körperzonen wie<br />
Bauch, Po und Oberarme.<br />
Dr. Michel Angelo Mrach<br />
FA für Orthopädie und orthopädische<br />
Chirurgie<br />
Pachergasse 13; 4400 Steyr<br />
Tel.: 07252/21289<br />
mail: office@medpointsteyr.at<br />
www.medpointsteyr.at<br />
Termine (MO-SO) nach Vereinbarung,<br />
Abendtermine möglich<br />
Foto: fotolia<br />
Fotos: STORZ MEDICAL AG<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 59
Das ist los in Steyr am<br />
Nationalpark<br />
Musik unter freiem Sternenhimmel genießen im<br />
Schlossgraben, am Gewerbeflohmarkt Schnäppchen<br />
jagen, ordentlich ins Schwitzen kommen beim Stadtlauf ...<br />
zahlreiche Veranstaltungen locken das ganze Jahr über<br />
nach Steyr. Kunst und Kultur, Sport und Spaß – da ist für<br />
jeden etwas dabei!<br />
Mai<br />
11. bis 15. Mai: Styraburg Festival<br />
21. Mai: Fun-Night mit Livemusik in<br />
den <strong>Steyrer</strong> Innenstadtlokalen<br />
27. Mai: Lange Nacht der Kirchen<br />
28. Mai: Hrinkow-Mountainbike-City-<br />
Kriterium, Start und Ziel am <strong>Steyrer</strong><br />
Stadtplatz<br />
28. Mai: Grünmarkt-Fest<br />
60 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Juni<br />
23. Juni: Fronleichnamsprozession,<br />
Vorstadtpfarre<br />
24. bis 26. Juni: 32. <strong>Steyrer</strong> Stadtfest<br />
26. Juni: <strong>Steyrer</strong> Stadtlauf<br />
27. Juni bis 3. Juli: 6. Internationales<br />
Segway-Treffen<br />
Juli<br />
1. Juli bis 26. August: jeden Freitag<br />
Blasmusikkonzerte im Schlosshof Schloss<br />
Lamberg<br />
9. Juli: Gewerbeflohmarkt am <strong>Steyrer</strong><br />
Stadtplatz<br />
9. Juli: Volxmusikfest beim Roten<br />
Brunnen im Steyrdorf<br />
10. Juli bis 27. August:<br />
Kultursommer auf Schloss Rosenegg<br />
15. Juli: Ennstal Classic mit Radio OÖ<br />
Sommertour<br />
15. bis 17. Juli: Beach-Volleyball-Show am<br />
<strong>Steyrer</strong> Stadtplatz<br />
16. Juli bis 14. August: Musikfestival<br />
Steyr<br />
16. Juli: Eröffnungskonzert „Wilfried &<br />
friends“<br />
21./23./29./30. Juli: Open-Air-Musical<br />
„Der Watzmann ruft“ im <strong>Steyrer</strong><br />
Schlossgraben<br />
29. bis 31. Juli: Töpfermarkt am <strong>Steyrer</strong><br />
Stadtplatz
August<br />
5./6./12./13. August:<br />
Open-Air-Musical „Der<br />
Watzmann ruft“ im<br />
<strong>Steyrer</strong> Schlossgraben<br />
6. August: Volxmusikfest<br />
beim Roten Brunnen im<br />
Steyrdorf<br />
11. August: Moizi &<br />
Schwab Kabarett<br />
29. August bis 1.<br />
September:<br />
KinderUniSteyr<br />
Mehr Informationen unter: www.steyr.info<br />
September<br />
5./6./12./13. August:<br />
Open-Air-Musical „Der<br />
Watzmann ruft“ im<br />
<strong>Steyrer</strong> Schlossgraben<br />
6. August:<br />
Volxmusikfest beim<br />
Roten Brunnen im<br />
Steyrdorf<br />
11. August: Moizi &<br />
Schwab Kabarett<br />
29. August bis 1.<br />
September:<br />
KinderUniSteyr<br />
Oktober<br />
1. Oktober:<br />
Lange Nacht der Museen<br />
im Museum Arbeitswelt,<br />
im Stadtmuseum und im<br />
Weihnachtsmuseum<br />
7. Oktober:<br />
Late Night Shopping<br />
Extra-Tipp:<br />
November<br />
12. bis 13. November:<br />
Gleinker Martinimarkt<br />
24. bis 27. November:<br />
Styraburg-Festival<br />
Jeden 1. Samstag im Monat gibt’s den Shopping Brunch in<br />
der <strong>Steyrer</strong> Innenstadt!<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 61
leben |<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong> Wasserfrau<br />
Sie ist bunt. Sie ist schrill. Sie ist zauberhaft und geheimnisvoll: die <strong>Steyrer</strong> Wasserfrau.<br />
Wie man Wasserfrau wird und was es damit auf sich hat, das wollte DIE STEYRERIN von<br />
Simone Rossacher wissen. Im Gespräch verrät sie einen kleinen Teil ihrer mystischen<br />
Geheimnisse.<br />
Steyr und Wasser – das gehört<br />
einfach zusammen. Aber was<br />
hat es mit der Wasserfrau auf<br />
sich?<br />
<strong>Die</strong> Geschichte der <strong>Steyrer</strong> Wasserfrau gibt<br />
es seit rund drei Jahren. Damals ist Wolfgang<br />
Hack, ein Fremdenführer aus Steyr,<br />
auf mich zugekommen, nachdem er einen<br />
Lehmkeller ausgegraben hat, den er gerne in<br />
seine Führungen einbauen wollte. Er dachte,<br />
mir fällt dazu vielleicht etwas ein, weil ich<br />
mich sehr gern verkleide ... und bald war die<br />
Idee der Wasserfrau geboren! Meine Tochter<br />
Valerie ist Visagistin und hat mir die Perücke<br />
gemacht, ich hab mir den Kranz gebastelt.<br />
<strong>Die</strong> Wasserfrau ist gleich auf große Begeisterung<br />
gestoßen.<br />
Wie darf man sich die Arbeit als<br />
Wasserfrau vorstellen?<br />
Ich empfange die Besucher in meiner etwa<br />
60 Quadratmeter großen Lehmhöhle im<br />
Schein von zahlreichen Kerzen und Fackeln.<br />
Dort bereite ich einen magischen grün-<br />
62 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
blauen Trunk. Zuerst erzähle ich meinen<br />
Gästen aber, wie die Wasserfrau überhaupt<br />
nach Steyr kam.<br />
Verraten Sie uns ein paar<br />
mystische Wassergeheimnisse?<br />
<strong>Die</strong> Wasserfrau ist mit übernatürlichen Fähigkeiten<br />
geboren worden, wie etwa dem<br />
Handlesen. Das vielleicht bedeutsamste Geheimnis<br />
ist aber: <strong>Die</strong> Wasserfrau ist noch<br />
sehr jung, erst 798 Jahre. Ihr jugendliches<br />
Aussehen verdankt sie eben jenem magischen<br />
Trunk. Noch mehr – und zum<br />
Beispiel wie sie nach Steyr kam – verrate<br />
ich gern, wenn Sie mich in meiner Höhle<br />
besuchen kommen.<br />
Ist ein Ausflug zu Ihnen<br />
gleichermaßen für Kinder wie<br />
Erwachsene ein Erlebnis?<br />
Wirklich für beiderlei. Manchmal veranstalten<br />
wir sogar Geburtstagsfeiern für Kinder,<br />
mit einer Schnitzeljagd, die sie zu mir führt.<br />
Kinder reagieren ganz bezaubernd auf die<br />
Wasserfrau! Übrigens kann man auch mit<br />
dem Boot eine Fahrt auf der Enns machen<br />
und mich im Zuge dieser Tour besuchen.<br />
Was war Ihre<br />
bemerkenswerteste Erfahrung<br />
als Wasserfrau?<br />
Da gibt es tatsächlich ein einschneidendes<br />
Erlebnis. Letzten Sommer wollte sich eine<br />
Frau in der Steyr das Leben nehmen, direkt<br />
vor meinem Haus. Da die Menschen auf<br />
der nahen Brücke nicht reagiert haben, bin<br />
ich in die kalte Steyr gesprungen und zu ihr<br />
geschwommen. Als sie mich gefragt hat,<br />
wer ich bin, habe ich gesagt: „<strong>Die</strong> Wasserfrau<br />
von Steyr!“ Da hat sie geschmunzelt,<br />
was der Tragik gewissermaßen die Spitze<br />
genommen hat. Dann kam noch ein Polizist<br />
zu Hilfe. Der meinte ganz ruhig: „Da ist ja<br />
die Wasserfrau, da kann ja nichts passieren.“<br />
Daraufhin hat mir die Dame vollkommen<br />
vertraut und ist mit mir aus dem Wasser<br />
gegangen ...<br />
Carmen Hafner
Mystische <strong>Steyrer</strong><br />
Wassergeheimnisse:<br />
Besuchen Sie die Wasserfrau und entdecken<br />
Sie die mystischen <strong>Steyrer</strong> Wassergeheimnisse!<br />
Mit dem CityJetBoat „Franziska“<br />
bringt Sie Flößer Wolfgang Hack sicher<br />
entlang der romantischen <strong>Steyrer</strong> Altstadt<br />
bis zur Schönauerbrücke und retour zum<br />
malerischen Zusammenfluss. Dabei berichtet<br />
er über die Mühen und Plagen der<br />
Flößerei sowie über die architektonischen<br />
Kulturschätze, die bei der Bootsrundfahrt<br />
an einem vorbeiziehen.<br />
An der Endstation wartet bereits die <strong>Steyrer</strong><br />
Wasserfrau in ihrem mystischen, alten<br />
Kellerraum mit Lehmboden auf ihrem aus<br />
Schwemmhölzern geschnitzten Thron. In<br />
dieser atmosphärischen Umgebung liest<br />
Sie Ihnen aus der Hand und überreicht<br />
Ihnen glücksbringende Kieselsteine aus<br />
der Steyr.<br />
www.steyr.info/steyrerwasserfrau<br />
Fotos: Simone Rossacher, TVB Steyr<br />
Zur Person:<br />
„Wasserfrau“ Simone Rossacher ist 52 Jahre alt und Mutter zweier erwachsener Kinder<br />
(Jakob, 31, und Valerie, 29 Jahre). Seit 1980 ist die Schauspielerin, Künstlerin, Hausfrau,<br />
Gärtnerin, Sängerin ... mit ihrem Mann Kurt verheiratet. <strong>Die</strong> selbstständige Kreative<br />
betreibt eine Krippenschule in Garsten und gibt ihr Wissen in Kursen in Schlierbach und<br />
Reichersberg weiter.<br />
| leben<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 63
Enns – liebende Römer und<br />
leidende Christen<br />
Skandal im Museum Lauriacum! Ein geflügelter Jüngling versucht, eine aparte Schönheit<br />
zu entführen. Seit fast 2000 Jahren sorgt diese Szene auf einem Deckenfresko immer<br />
wieder für Aufsehen – als das einzige derartige römische Kunstwerk in ganz Österreich!<br />
War doch das damalige Lauriacum<br />
um 200 n. Chr. ein wichtiges<br />
Zentrum mit bis zu 6.400<br />
Legionären und einer Gesamtbevölkerung<br />
von ungefähr 30.000. Im Vergleich zu heute<br />
lebten also damals fast dreimal so viele Menschen<br />
in dem Ort, dem Kaiser Caracalla im<br />
Jahr 212 das Stadtrecht verlieh.<br />
<strong>Die</strong> Qualität und Vielfalt der Ausstellungsstücke<br />
aus jener fernen Epoche ist verblüffend.<br />
Besonders eindrucksvoll sind die<br />
Grabsteine mit gut erhaltenen Skulpturen.<br />
<strong>Die</strong> Exponate stammen alle aus der näheren<br />
Umgebung und verdeutlichen die einstige<br />
Bedeutung dieses Gebietes.<br />
Ein schwerer Aufstieg!<br />
Im Freien angelangt, begegnet uns das<br />
Wahrzeichen von Enns, der obeliskförmige<br />
Stadtturm aus der Renaissancezeit. Einst<br />
konnten Wächter von seinem obersten Bereich<br />
aus sowohl Brandherde als auch sich<br />
nähernde feindliche Truppen frühzeitig<br />
entdecken und rasch Alarm schlagen. Auch<br />
wenn andere derartige Strukturen in der<br />
Alpenrepublik zu finden sind, steht kein<br />
zweiter derart frei inmitten eines Platzes.<br />
Es lohnt sich, die 156 steilen Stufen bis<br />
zur Spitze dieser Nadel zu bewältigen und<br />
von dort aus den prächtigen Panoramablick<br />
zu genießen. Unter anderem gewinnt man<br />
64 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Einsicht in den Hof des Barockschlosses<br />
Ennsegg, das sich nun in Privatbesitz befindet<br />
und nicht betreten werden darf. Wir bewundern<br />
auch die Barockhäuser des Hauptplatzes<br />
tief unter uns.<br />
Es ist nicht weit zur gotischen Pfarrkirche<br />
Maria Schnee, die sich noch im Originalzustand<br />
präsentiert. Äußerst wertvoll ist die<br />
Sandsteinmadonna mit Kind (um 1300).<br />
<strong>Die</strong> Fenster hat Markus Prachensky 1975 in<br />
glühendem Purpur und Rot gestaltet – einen<br />
tonlosen „Sonnengesang des hl. Franziskus“<br />
in Licht und Farbe.<br />
Jupiter sei gelobt!<br />
Im Keller der gotischen St.-Laurenz-Basilika<br />
waren einst Römer zuhause. Nur im<br />
Rahmen einer Führung können wir zu ihnen<br />
hinabsteigen, um Reste ihrer Fußbodenheizung<br />
wie auch einen Altarstein für Jupiter,<br />
Juno und Minerva zu bestaunen. 370 errichtete<br />
man hier die erste christliche Basilika,<br />
die 451 von den Hunnen zerstört wurde.<br />
<strong>Die</strong> jetzige Gebetsstätte entstand um 1344.<br />
Besonders wertvoll ist das Sakramenthäuschen<br />
(1480), das wie ein gotisches Türmchen<br />
wirkt. Dort wurden geweihte Hostien aufbewahrt,<br />
nun birgt es aber wichtige Reliquien.<br />
Bevor wir zum Zentrum zurückkehren,<br />
nehmen wir die „Ecce Homo“-Gruppe an<br />
einer Außenwand des Karners näher unter<br />
die Lupe. Nach einem ersten Blick fragen<br />
wir uns staunend, was hier ein türkischer<br />
Großwesir bei dem geschundenen Heiland<br />
zu suchen hat. <strong>Die</strong> Antwort leuchtet ein:<br />
Eigentlich stellt die Begleitfigur des Erlösers<br />
Pontius Pilatus dar, der das Gewand<br />
des damaligen Erzfeindes trägt. Das Werk<br />
aus Terrakotta entstand nämlich um 1690,<br />
wenige Jahre nach der Belagerung von Wien.<br />
Enns im Mittelpunkt der<br />
Geschichte<br />
Immer wieder war das kleine Enns Schauplatz<br />
bedeutender historischer Ereignisse.<br />
Der heilige Florian und 40 weitere Christen<br />
erlitten hier im Jahr 304 den Märtyrertod.<br />
Später war auch der heilige Severin in diesem<br />
Ort tätig. In der Georgenberger Handfeste<br />
von 1186 übernahmen die Babenberger,<br />
welche den damaligen Herzogstitel von Österreich<br />
trugen, auch die Herrschaft über<br />
die Steiermark. Das Ereignis wurde mit<br />
aufwändigen Festen gefeiert. Um 1212 erhielt<br />
Enns das Stadtrecht. Später fungierte<br />
der Ort als Handelszentrum für Leinen,<br />
Eisen und Bernstein. Hier wurde Salz auf<br />
größere Donauschiffe umgeladen. Sogar<br />
Papst Johannes Paul II. würdigte 1988 die<br />
St.-Laurenz-Basilika eines Besuches. Folgen<br />
nun auch Sie, liebe Leserin / lieber Leser<br />
seinen Spuren.<br />
Fotos: Stephen Sokoloff
Tipps:<br />
Museum Lauriacum 1.4.-31.10. tägl. außer Mo., 10-12 und 14-16 Uhr; 1.11.-<br />
31.3. nur So. und Fei.<br />
Basilika St.Laurenz 15.4.-15.10.<br />
Führungen tägl.16 Uhr<br />
Stadtführungen 1.5. bis 15.9. tägl. 10.30 Uhr, Treffpunkt Stadtturm<br />
Interview mit Bürgermeister<br />
Franz Stefan Karlinger<br />
Wie sehen Sie die wirtschaftliche<br />
Lage und Entwicklung Ihrer<br />
Stadt?<br />
Aufgrund der Wirtschaftskrise und der<br />
Mindereinnahmen bei den Bundesertragsanteilen<br />
und der Kommunalsteuer momentan<br />
sehr schwierig. <strong>Die</strong> Stadt Enns ist<br />
allerdings ein herausragender Wirtschaftsstandort<br />
und hat aufgrund ihrer besonderen<br />
infrastrukturellen Lage an der Westbahn,<br />
der A1 und der Donau einen entscheidenden<br />
Vorteil. Wir sind daher guten Mutes, auch<br />
in Zukunft wesentliche Impulse im Bereich<br />
Betriebsansiedlungen setzen zu können,<br />
was wiederum wesentlich zur Stärkung der<br />
Kaufkraft in der Region beitragen wird.<br />
Was bietet Enns außer<br />
den historischen<br />
Sehenswürdigkeiten für<br />
Touristen?<br />
<strong>Die</strong> Stadt Enns hat sich zur Raddrehscheibe<br />
entwickelt, liegt sie doch im Mittelpunkt<br />
aller großen Radwege. So ist Enns seit heuer<br />
auch Start- oder Zielpunkt des Römerradwegs,<br />
der familienfreundlichen Variante<br />
von Passau nach Enns. <strong>Die</strong> Donauradfähre<br />
Ennsegg ist aus dem touristischen Geschehen<br />
nicht mehr wegzudenken und bringt<br />
den Besucher auf einer romantischen Überfahrt<br />
ans jeweils andere Donauufer. Im<br />
nächsten Jahr wird außerdem eine zusätzliche<br />
Anlegestelle im Ennshafen errichtet.<br />
Wir sind auch am kulturellen Sektor sehr aktiv<br />
und bieten beispielsweise von September<br />
bis Dezember mit dem Ennser Kulturherbst<br />
überregionales Programm.<br />
Im Sommer dürfen sich die Gäste über unser<br />
Erlebnisbad freuen und in der kühleren<br />
Saison steht seit dem Vorjahr eine moderne<br />
Saunalandschaft zur Verfügung.<br />
Enns wurde außerdem im Jahr 2007 zur<br />
ersten città slow Österreichs. Mit dem Bekenntnis<br />
zu urbaner Lebensqualität erlangt<br />
Enns internationale Bedeutung.<br />
Welche kulturellen Aktivitäten<br />
plant Enns in der näheren<br />
Zukunft?<br />
Wir haben einen neuen Sonderausschuss<br />
eingerichtet, der u.a. die Konzeptionierung,<br />
Umsetzung und Durchführung der<br />
geplanten Landesausstellung 2017 sowie der<br />
Großprojekte im Zusammenhang mit der<br />
800-Jahr-Feier 2012 zu Aufgabe hat.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 65
Im Reich des<br />
Hintergebirges<br />
Entlang des Großen Baches bis zur Mooshöhe<br />
Text und Foto: Dagmar Beutelmeyer<br />
66 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Tunnel bei der Großen Klause<br />
Erobern Sie mit mir im neuen Magazin<br />
DIE STEYRERIN das Reichraminger<br />
Hintergebirge sowohl mit<br />
dem Fahrrad als auch zu Fuß. Begleiten<br />
Sie mich auf der Hauptader des Hintergebirges,<br />
auf dem zum Großteil ebenen Weg<br />
entlang des Großen Baches. <strong>Die</strong>s ist eine<br />
wunderschöne Tour, geeignet für Groß und<br />
Klein, Alt und Jung. Voraussetzungen sind<br />
ein Mountainbike sowie festes Schuhwerk<br />
und Wanderbekleidung. <strong>Die</strong> dazugehörige<br />
Landkarte für dieses Gebiet finden Sie unter<br />
www.kompass.at.<br />
Ich habe beschrieben, wie man die folgenden<br />
Routen mit dem Fahrrad erreicht. Wenn Sie<br />
sich aber nicht auf dem Drahtesel, sondern<br />
lieber nur auf Schusters Rappen fortbewegen<br />
wollen, können Sie die Routen „In der<br />
Großen Schlucht“, „Annerlsteig“, „Haselschlucht“<br />
und „Saigerin“ auch zu Fuß er-<br />
reichen: Sie fahren dann einfach mit Ihrem<br />
Auto zur Mooshöhe und weiter zum Weißwasser-Parkplatz<br />
- von dort aus sind es nur<br />
mehr ca. 3 km zur Großen Schlucht. Ob zu<br />
Fuß oder per Mountainbike, gönnen Sie sich<br />
den Luxus, diese stille, von Wasser, Felsen,<br />
Wald und Tunneln durchzogene Landschaft<br />
zu erkunden und erleben Sie vor allem auch<br />
die Klettertour auf dem Triftsteig durch die<br />
Große Schlucht.
Am Großen Bach entlang zur Große Klause<br />
Sie starten Ihren Ausflugstag in Reichraming,<br />
einer Ortschaft mitten im Ennstal,<br />
zwischen Losenstein und Großraming liegend,<br />
dort, wo der Große Bach in die Enns<br />
mündet. Fahren Sie mit dem Auto nach<br />
der Ortstafel Reichraming einige Kilometer<br />
weiter Richtung Anzenbach, immer links<br />
entlang des Wassers, vorbei an dem neuen<br />
Freizeitzentrum Schallau und stellen<br />
Sie das Fahrzeug auf einer der vielen Parkmöglichkeiten<br />
ab. <strong>Die</strong> letzten Parkgelegenheiten<br />
vor dem Anzenbachschranken sind<br />
gegen geringes Entgelt gebührenpflichtig.<br />
<strong>Die</strong> Schrankenabsperrung kennzeichnet den<br />
geografischen Eintritt in den Nationalpark<br />
Kalkalpen. Von da an radeln Sie immer auf<br />
ebener Forststraße entlang des Baches. <strong>Die</strong><br />
erste Abzweigung kommt relativ rasch; nach<br />
circa 2 km sehen Sie ein Schild nach rechts<br />
weisend mit der Aufschrift „Große Klaushütte“.<br />
Überqueren Sie dort die Brücke<br />
und erleben Sie nun, wie das Tal immer enger<br />
wird. Erster Halt ist die Große Klause,<br />
2 3<br />
dort, wo zur Zeit der Holzverarbeitung im<br />
Hintergebirge das Wasser des Baches aufgestaut<br />
wurde und wo die Baumstämme<br />
mit ungeheurem Wasserdruck durch diese<br />
Schluchtenenge bis nach Reichraming gefördert<br />
wurden.<br />
In der Großen Klaushütte genießen Sie den<br />
ersten Energieschub bei Ilse, die ihre sportiven<br />
Gäste auch mit leckeren Mehlspeisen<br />
gerne verwöhnt. Montag und <strong>Die</strong>nstag ist<br />
Ruhetag und auch an starken Regentagen<br />
bleibt die Hütte geschlossen. Von Mai bis<br />
Oktober ist die Große Klaushütte ein sehr<br />
beliebter Treffpunkt aller Naturbegeisterten<br />
und der Große Bach ist gerade an heißen<br />
Sommertagen zum Baden im glasklaren kalten<br />
Wasser ideal geeignet.<br />
In der Großen Schlucht<br />
Weiter geht’s nun einige Kilometer bis zur<br />
Großen Schlucht und dort stellen Sie die<br />
Fahrräder ab. Hier befinden sich die drei<br />
längsten Tunnel des Hintergebirges, die<br />
man am Triftsteig in großartiger Landschaft<br />
1 Tunnel bei der Großen Klause<br />
2 Reichraming, Eisenbahnbrücke: Das<br />
idyllische Reichraming liegt im Ennstal,<br />
wo der Große Bach in die Enns mündet;<br />
Herbststimmung mit Blick auf die<br />
Eisenbahnbrücke<br />
3 Großer Bach: Smaragdgrünes, klares Wasser<br />
durchzieht das ganze Hintergebirge<br />
4 Klaushütte: Wander-, Radler- und<br />
Badegästetreff bei der Großen Klaushütte<br />
5 Wasserboden: Im Gebiet des Wasserbodens<br />
entlang der Forststraße wachsen die Farne<br />
an den feuchten Bachufern sehr üppig<br />
6 Große Schlucht: Blick in die Große Schlucht,<br />
in der Bildmitte links ist einer der Ausgänge<br />
einer der Tunnel erkennbar<br />
5 6<br />
4
1<br />
2<br />
umwandern kann. Sehr festes Schuhwerk ist<br />
nun Grundvoraussetzung. Man durchwandert<br />
die mit vielen Seilen gesicherte Schlucht<br />
auf einem sehr schmalen Steig in einer Höhe<br />
zwischen einem und fünf Metern zum Wasser.<br />
Kinder sind an zwei Stellen zusätzlich<br />
mit Sicherungsseilen ihrer Eltern abzusichern,<br />
es ist aber ein wunderbares, leichtes<br />
Kletterabenteuer für alle Kinder, die gern<br />
klettern.<br />
Weg über die Annerlalm – eine<br />
Variante<br />
Eine etwas längere Wandertour wäre nun<br />
folgende Möglichkeit, die leider viel zu unbekannt<br />
ist und zu wenig genutzt wird, aber<br />
wunderschön ist: Sie steigen nicht sofort auf<br />
der linken Seite in den Triftsteig ein, sondern<br />
wandern zunächst auf dem Annerlsteig<br />
über die Große Schlucht; erst am Rückweg<br />
wandern Sie am Triftsteig zurück zu Ihren<br />
Fahrrädern.<br />
Der Wegeinstieg zum Annerlsteig liegt genau<br />
rechts am Ende der ersten Brücke, bevor<br />
man den Tunnel betreten würde, und ist<br />
durch eine Tafel gekennzeichnet. Am Weg<br />
Nr. 487 überquert man die Felsen über die<br />
ehemalige Annerlalm, von der aber nichts<br />
mehr erkennbar ist. An ihrem höchsten<br />
Punkt genießt man eine tolle Aussicht in<br />
die Große Schlucht hinein. Man wandert<br />
durch grandiose alte Buchenwälder, überquert<br />
über eine kleine Brücke den Haselbach<br />
und geht links die Forststraße wieder<br />
zu den Tunneln zurück. Dort halten Sie sich<br />
nochmals rechts, gehen durch den kürzesten<br />
der 4 Schluchtentunnel und finden an seinem<br />
Ende den Einstieg zum Triftsteig. Der<br />
3 4<br />
Rückweg erfolgt nun über den Steig und<br />
man beendet diesen Rundwanderweg direkt<br />
bei den Fahrrädern.<br />
Für die Schluchtenüberquerung über den<br />
Annerlsteig setzt man 2 Stunden an, für den<br />
Triftsteig ca. 1,5 Stunden, und dazu kommt<br />
noch die 12 km lange Strecke mit dem Fahrrad<br />
hin und retour von Reichraming.<br />
Variante für Biker, die nicht klettern wollen,<br />
aber Höhenmeter nicht scheuen.<br />
Wer keine Lust auf diesen Kletterwanderweg<br />
hat, fährt von der Großen Schlucht<br />
gleich weiter bis zum Nationalpark-Biwakplatz<br />
Weißwasser und überquert dort die<br />
kleine Brücke links Richtung Mooshöhe.<br />
Ab der Brücke muss man einen Anstieg von<br />
250 Höhenmetern bis zur Mooshöhe einkalkulieren.<br />
Dort gibt’s im Radlertreff Erfrischungen<br />
und Jausenmöglichkeit. Außerdem<br />
genießt man von dort wieder einen<br />
wunderbaren Blick ins Hintergebirge.<br />
Abstecher zum Blick in die<br />
Haselschlucht<br />
Den besonders Naturbegeisterten und vor<br />
allem den leidenschaftlich Fotografierenden<br />
biete ich noch eine zusätzliche Variante an,<br />
die nach der Überquerung der Großen<br />
Schlucht über den Annerlsteig mit einem<br />
sehr kurzen Abstecher möglich ist:<br />
Wenn Sie nach der Wanderung über den<br />
Annerlsteig wieder über die kleine Brücke<br />
zurück sind, gehen Sie nicht sofort links auf<br />
der Forststraße zu den Tunneln zurück, sondern<br />
biegen Sie rechts ab. Nach ca. 10 Minuten<br />
Gehzeit liegt links im Wald - dort wo<br />
eine Straßenbrücke rechts in den Jörglgraben<br />
führt - der Ausgang der Haselschlucht.<br />
Ein sehr kurzer Abstecher durch den Wald
erlaubt Ihnen den Blick auf diesen Schluchtausgang<br />
– ein Eldorado für Fotofreaks! <strong>Die</strong><br />
wechselnden Lichtverhältnisse, gepaart mit<br />
den sehr eng aneinanderliegenden Felswänden<br />
sind eine Herausforderung zum Fotografieren<br />
– aber auch schön zum „Nur“-<br />
Ansehen!<br />
In die Wildnis der Saigerin<br />
Wenn Sie mit Ihrem Fahrrad am Biwakplatz<br />
Weißwasser Rast machen, nehmen Sie sich<br />
Zeit für einen Abstecher zur wilden Wasserwelt<br />
der Saigerin. <strong>Die</strong> ehemalige Straße,<br />
die geradeaus weiterführt (bitte nicht verwechseln<br />
mit Weg 475, zur Blabergalm!) ist<br />
schon sehr verfallen und verwachsen; mit<br />
dem Fahrrad also nicht mehr gut zu befahren.<br />
Daher lassen Sie das Rad beim Biwakplatz<br />
Weißwasser stehen und begeben sich<br />
auf eine kurze Rundwanderung ins Saigerintal.<br />
In diesem Teil des Hintergebirges ist<br />
die Rückkehr der Wildnis seit Gründung<br />
des Nationalparkes bereits sicht- und spürbar;<br />
das Wasser sprudelt hier wild und ungezähmt<br />
vom Wasserklotz und Quenkogel in<br />
Richtung große Schlucht. In der Hälfte des<br />
Saigerintales finden Sie links eine Abzweigung<br />
auf die alte Bundesforststraße. <strong>Die</strong>se<br />
führt bis zur Mooshöhe, von dort kommen<br />
Sie über die Forststraße Weißwasser wieder<br />
retour zu Ihren Fahrrädern am Biwakplatz.<br />
<strong>Die</strong>se Komposition aus Fahrrad-Tour und<br />
Wanderung würde ich allen empfehlen, die<br />
mit den Rädern nicht gerne Höhenmeter<br />
zurücklegen möchten. Denn die Strecke<br />
von Reichraming bis zum Biwakplatz Weißwasser<br />
verläuft immer ziemlich eben, ab<br />
dem Biwakplatz beginnen aber Steigungen,<br />
die vielleicht mit dem Fahrrad nicht jedermanns<br />
Sache sind. Gleichzeitig kann man<br />
durch zusätzliche Wanderrouten das Hintergebirge<br />
zu einem außergewöhnlichen Erlebnis<br />
machen.<br />
5 6<br />
1 + 2 Wanderer am Triftsteig, der durch<br />
die Große Schlucht führt<br />
3 Der Wanderweg über die<br />
Annerlalm<br />
ermöglicht einen tollen Blick in<br />
die Große Schlucht<br />
4 Der Spätherbst verfärbt die<br />
Buchenwälder in ein rostrotes<br />
Blättermeer<br />
5 Von der Forststraße zur<br />
Anlaufalm genießt man einen<br />
sensationellen Blick Richtung<br />
Mooshöhe und Nationalpark<br />
Gesäuse<br />
6 Blick in die wildromantische<br />
Haselschlucht<br />
7 <strong>Die</strong> Wasserwelt der Saigerin<br />
7
Dürrensteig bis zur<br />
Bodenwies<br />
Den Herbst im Hintergebirge zu erleben, ist eine Freude für Auge und Seele!<br />
Genießen Sie die traumhafte Fernsicht am Almkogel,<br />
marschieren Sie entlang des Dürrensteigs bis zur<br />
Bodenwies.<br />
Verbringen Sie schöne Spätsommertage auf der<br />
Ebenforstalm und wandern Sie mit mir gemeinsam auf Alpstein und Trämpl.<br />
Sie können auf der Kompass-Wanderkarte den<br />
Routenverlauf genau verfolgen.
1<br />
2<br />
Der Almkogel zählt zu den beliebtesten<br />
Gipfeln im Hintergebirge.<br />
Fast wie ein Grenzwall im Osten,<br />
parallel zur Enns, zieht sich der Dürrensteigkamm<br />
vom Almkogel bis zur Bodenwies bei<br />
Unterlaussa. Auf einer Höhenlinie zwischen<br />
1400 und 1500 Metern erstreckt sich dieser<br />
Höhensteig von Norden nach Süden und<br />
bietet in jeder Minute einen Rundumblick<br />
der Superlative!<br />
Ich beschreibe Ihnen eine 2-Tages-Tour in<br />
zwei Varianten - Ausgangspunkt ist immer<br />
der Parkplatz Bamacher im Oberplaißatal,<br />
72 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
die Wanderziele variieren aber, die erste<br />
Route endet in Brunnbach, der zweite Tourenvorschlag<br />
auf der Bodenwies!<br />
2-tägiger Rundwanderweg auf<br />
den Almkogel und über den<br />
Dürrensteigkamm nach<br />
Brunnbach<br />
Als traumhafte 2-Tages-Tour im Reichraminger<br />
Hintergebirge für das Wochenende<br />
geeignet. Wenn Sie den gesamten Rundwanderweg<br />
genießen möchten, sind zwei Autos<br />
erforderlich.<br />
Reiseziel für beide Fahrzeuge ist der Ort<br />
Großraming im Ennstal, dort überqueren<br />
Sie die Brücke der Enns und fahren mit<br />
beiden Autos über den Lumplgraben nach<br />
Brunnbach.<br />
Das erste Auto parken Sie nun am Parkplatzschranken<br />
in Brunnbach, nach dem<br />
Gasthaus Stonitsch. Dann fahren Sie ca.<br />
30 Minuten wieder retour bis Großraming,<br />
überqueren aber nicht wieder die Brücke,<br />
sondern bleiben auf dieser Flussseite. Am<br />
Ende des Lumplgrabens bitte rechts abbiegen<br />
und in das nächste Seitental, das ist das<br />
Oberplaißabachtal, zum Parkplatz Bamacher<br />
fahren, wo Sie Ihr zweites Auto abstellen<br />
und die Tour beginnen. Der Weg Nr.<br />
492 bringt Sie bis zur Ennser-Hütte; Sie<br />
brauchen dazu ca. 2½ bis 3 Stunden, je nach<br />
Wandergeschwindigkeit. Dort wird gemütlich<br />
genächtigt und am nächsten Tag steigt<br />
man zum Gipfel des Almkogels auf 1513<br />
Meter Höhe auf. Von nun an wandern Sie<br />
auf dem Dürrensteig entlang und können<br />
den ganzen Tag einen 360-Grad-Rundumblick,<br />
vom Ötscher bis tief in die Steiermark<br />
bis hin zum Traunstein, genießen. Hier oben<br />
bekommt das Wort „Waldmeer“ erst seine<br />
richtige Bedeutung. Nach Überquerung von<br />
Langlackenmauer, Ochsenkogel, Reiflingseck<br />
steigen Sie von der Anhöhe Hochzöbel
3<br />
hinunter zur Brandlucke, umrunden den<br />
Kleinzöbel bis zum Hirschkogelsattel. Der<br />
letzte Teil bis zum Auto in Brunnbach führt<br />
über die Forststraße.<br />
<strong>Die</strong>se Tour ist eine der schönsten des Hintergebirges<br />
und sollte nur bei schönem Wetter<br />
mit toller Fernsicht gemacht werden. Am<br />
ersten Tag bis zur Ennser Hütte gehen Sie<br />
ca. 3 Stunden; für den zweiten Tag müssen<br />
Sie mindestens 8 Stunden Wanderzeit einplanen,<br />
aber der grandiose Ausblick lohnt<br />
diese Mühe allemal.<br />
Da im Herbst die Wetterlage am stabilsten<br />
ist und gleichzeitig der Ausblick während<br />
der gesamten Tour grandios ist, empfiehlt<br />
sich diese Tour gerade zu dieser Jahreszeit.<br />
2-tägiger Rundwanderweg auf den Almkogel<br />
und über den Dürrensteigkamm auf die<br />
Bodenwies zur Schüttbauernalm<br />
Eine andere Route für eine 2-tägige Wanderung<br />
mit demselben Ausgangspunkt, aber<br />
einem anderen Ziel, möchte ich Ihnen an<br />
dieser Stelle noch vorstellen:<br />
Auch dazu benötigt man zwei Autos, die<br />
Parkplätze liegen aber streckenmäßig weiter<br />
auseinander als beim ersten Wandervorschlag.<br />
Sie müssten das Zielauto auf<br />
der Schüttbauernalm, erreichbar über die<br />
Hengstpassbundesstraße, Nähe Unterlaus-<br />
sa, auf Höhe 1070 Meter, parken. Das erste<br />
Fahrzeug steht wieder am Parkplatz Bamacher<br />
und die Route zur Ennserhütte mit<br />
Übernachtung ist dieselbe wie beim ersten<br />
Wandervorschlag. Am nächsten Morgen<br />
starten Sie Ihre Tour wieder über den Dürrensteigkamm,<br />
steigen aber dann beim Gipfel<br />
Hochzöbel nicht zur Brandlucken hinunter,<br />
sondern marschieren an linker Seite<br />
noch ca. 2 Stunden am Wanderweg Nr. 496<br />
weiter bis zum Gipfelkreuz der Bodenwies.<br />
Von dort erreichen Sie nach ca. 40 Minuten<br />
die Schüttbauernalm.<br />
Rechnen Sie für den zweiten Tag dieser Tour<br />
von der Ennserhütte bis zur Alm am Endpunkt<br />
mit einer reinen Gehzeit von mindestens<br />
8 Stunden! Auch bei dieser Route werden<br />
Sie bis zum Ziel mit einem wunderschönen<br />
Rundumblick beschenkt!<br />
Den Radfahrern sei an dieser Stelle gesagt,<br />
dass sich diese Route leider an keiner Stelle<br />
zum Mountainbiken eignet, die gesamte<br />
Tour sollte auf Schusters Rappen zurückgelegt<br />
werden.<br />
Im Sommer auf die<br />
Ebenforstalm:<br />
<strong>Die</strong> Ebenforstalm liegt auf 1105 Meter Seehöhe<br />
und zählt zu den schönsten Hochal-<br />
men des Hintergebirges. <strong>Die</strong> Nähe zum<br />
Sensengebirge verleiht der Alm Hochgebirgscharakter.<br />
Eingebettet zwischen den<br />
beiden Gipfelkreuzen von Trämpl und Alpstein<br />
liegt die Almhütte erhaben auf saftigen<br />
Almwiesen mit toller Aussicht!<br />
Man erreicht den Alpstein und Großen<br />
Trämpl von zwei verschiedenen Ausgangspunkten,<br />
und zwar entweder von<br />
Molln oder von Reichraming aus.<br />
Aus Molln kommend:<br />
Wenn Sie Molln erreicht haben, fahren Sie<br />
nach Osten Richtung Breitenau, weiter in<br />
die Scheiblingau. Schaffen Sie es früh am<br />
Morgen in der Zeit von 6 Uhr bis 8 Uhr mit<br />
dem Auto bis zu diesem Ziel, können Sie<br />
noch mit dem Auto weiter bis zum Jagerhaus<br />
in den Bodinggraben fahren.<br />
Sollten Sie allerdings später am Tag ankommen,<br />
müssen Sie Ihr Auto in der Scheiblingau<br />
am großen Parkplatz stehen lassen und<br />
die 30 Minuten bis in den Bodinggraben<br />
1 Blick auf die Langlackenmauer am<br />
Dürrensteigkamm unterhalb des<br />
Almkogels in der Morgenröte<br />
2 Sonnenuntergangsstimmung am Almkogel<br />
mit Blick in das Hintergebirge<br />
3 Unterhalb des Almkogels breitet sich das<br />
Brunnbachtal aus mit einer Fernsicht bis<br />
zum Traunstein
auszeit |<br />
1<br />
2<br />
zu Fuß gehen. Von dort startet man Richtung<br />
Ebenforstalm am Weg Nr. 472 entlang<br />
der „Bodinge“ (= vom Wasser verursachte<br />
Auswaschungen im Gestein) und wandert<br />
großteils durch Buchenwälder auf die<br />
Ebenforstalm.<br />
1 Zum Herbstfest auf der Ebenforstalm<br />
2 Blick vom Trämpl auf die Ebenforstalm<br />
74 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Nach ca. 2 Stunden Gehzeit liegt die Hochalm<br />
mit einem großartigen Blick nach Osten<br />
in das Hintergebirge vor Ihnen. Den jetzt<br />
bereits müden Wanderern empfehle ich,<br />
gleich die Alm aufzusuchen und bei Anneliese<br />
und ihrem schönen Gastgarten auf<br />
saftiger Almwiese Ruhe und Rast zu finden.<br />
Jenen aber, die noch genügend Kräfte<br />
in ihren Beinen verspüren, empfehle ich auf<br />
jeden Fall einen der beiden Gipfel, noch besser<br />
beide, anzupeilen! Schilder weisen Ihnen<br />
den Weg zum Großen Trämpl. Sie können<br />
von dort, nach kurzer Rast am Gipfelkreuz,<br />
noch weiter auf den anschließenden Gipfel<br />
des Alpstein wandern. Es besteht die Möglichkeit,<br />
auch nur den Großen Trämpl oder<br />
den Alpstein alleine zu bezwingen. <strong>Die</strong> Tour<br />
ist ohne Schwierigkeit, es gibt keine ausgesetzten<br />
Stellen, beim Alpstein muss man die<br />
letzten Meter zum Gipfelkreuz über einige<br />
Felsen die Hände zu Hilfe nehmen. <strong>Die</strong>se<br />
Tour mit beiden Gipfeln muss man insgesamt<br />
mit 6-7 Stunden ansetzen. Am Weg<br />
zurück sollte man sich dann aber auf jeden<br />
Fall auf der Ebenforstalm von Annelieses<br />
Schmankerln verwöhnen lassen!<br />
Aus Reichraming kommend:<br />
Von dieser Seite ist die Tour um einiges<br />
länger, da diese aber weniger bekannt ist,<br />
genießt man hier die Einsamkeit des Hintergebirges<br />
in vollen Zügen. Sie fahren mit<br />
dem Auto aus Richtung Steyr nach Reichraming,<br />
dann über das Ortszentrum noch<br />
einige Kilo-
meter weiter bis zum Anzenbachschranken.<br />
Dort parkt man das Auto (geringe Tages-Parkgebühr),<br />
wandert ein kurzes Stück<br />
entlang der Forststraße bis zur ersten Brücke,<br />
die den Weg Nr. 472 zur Ebenforstalm<br />
über den Wilden Graben markiert. Man<br />
erreicht nun die Alm von der Ostseite und<br />
kommt in den Genuss, den Themenwanderweg<br />
Wollgras, Alm und Wasserschwinde<br />
zu durchwandern. Sie müssen bis zur<br />
Alm aber mit 3 ½ bis 4 Stunden rechnen;<br />
wenn Sie dann noch die beiden Gipfel erreichen<br />
wollen, sollten Sie früh am Morgen<br />
aufbrechen, sonst wird der Tag zu kurz.<br />
Variante zu Fuß und mit dem Rad<br />
Es gibt aber noch eine zusätzliche, neue<br />
Wanderroute, dazu wäre aber das Fahrrad<br />
notwendig.<br />
Parken Sie Ihr Auto am Anzenbachschranken<br />
und fahren Sie mit dem Rad bis zur<br />
zweiten Brücke. Stellen Sie Ihre Räder ab.<br />
Von dort führt der neu angelegte „Begsteigersteig“<br />
direkt durch den Kohlersgraben<br />
zur Ebenforstalm. <strong>Die</strong>s ist ein wunderschöner,<br />
sehr abgeschiedener, uralter<br />
Steig und man erreicht auf diesem Weg die<br />
Ebenforst-alm schneller als über den Wilden<br />
Graben.<br />
Für unsere<br />
Mountainbikefreunde:<br />
Ihr erreicht die Ebenforstalm mit dem Rad<br />
sowohl von Molln/ Bodinggraben aus über<br />
den Forstweg als auch von Reichraming<br />
über den Wilden Graben. Von mir erhalten<br />
alle Radler die sportliche Höchstnote<br />
„Sehr gut“, denn die Höhenmeter sind von<br />
beiden Seiten ca. 700 Meter, also Hut ab!<br />
Ich hoffe nun, Sie haben ein wenig Freude,<br />
Interesse und vor allem Ideenansätze für<br />
Wanderungen im Hintergebirge gefunden.<br />
<strong>Die</strong> Bilder sollen Sie dazu verleiten,<br />
Ihre Vorsätze bald in die Tat umzusetzen,<br />
diese wunderschöne Region im Süden von<br />
Oberösterreich zu besuchen. Würde mich<br />
sehr freuen, Sie dort zu treffen!<br />
Dagmar Beutelmeyer<br />
<strong>Die</strong>ser Kompass-Kartenausschnitt zeigt den<br />
Wanderweg entlang des Dürrensteigs<br />
4<br />
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<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 75<br />
5
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tel. +43 (0)7242 9396-8101<br />
anzeigen@neu-media.at<br />
* Quelle: repräsentative telefonische Erhebung im Bundesland Salzburg (ohne Magazinvorlage) durch das market-Institut Linz für ausgewählte Verkaufs-<br />
Magazine, Gratis Magazine und temporäre Magazine (Erhebungszeitraum: 28.6.2010-5.7.2010), befragt wurden n=500 Salzburger und Salzburgerinnen<br />
ab 15 Jahren, Werte für Salzburg, Leserzahlen in „Leser der letzten Ausgabe“, max. Schwankungsbreite +/- 4,99%; Leserzahlen wurden berechnet<br />
auf Basis der zuvor genannten Erhebung. <strong>Die</strong> SALZBURGERIN wird auch in Teilen Bayerns verkauft und im Handel verkauft, in Bayern wurde keine Lesererhebung<br />
vorgenommen. Der Vergleich bezieht sich nur auf die angeführten Medien. Bei der Erhebung handelt es sich um keine Reichweitemessung<br />
imklassischenSinn,siedarfdahernichtmitdenErgebnisseneinerMediaanalyse,Regioprint,AuflagenstatistikenoderähnlichenErhebungenverglichenwerden.<br />
** Quelle: Telefonische CATI-Befragung durch das market-Institut Linz vom 1. Juli bis 9. September 2009, „LeserInnen der letzten Ausgabe“, befragt wurden 601 SalzburgerInnen<br />
ab 15 Jahren, Werte für Salzburg, max. Schwankungsbreite +/- 2,92 %. Leserzahlen wurden berechnet durch das market-Institut Linz auf Basis der<br />
vorher genannten Studie.<br />
*** Quelle: Erhebung durch IMAD – Unabhängiges Institut für Marktforschung und Datenanalyse im September 2007, „LeserInnen der letzten Ausgabe“, befragt wurden<br />
502 TirolerInnen ab 16 Jahren, Werte für Tirol, max. Schwankungsbreite +/- 4,38 %. Leserzahlen wurden berechnet durch die MOHO Medienservice GmbH auf<br />
Basis der vorher genannten Studie.<br />
**** Quelle: <strong>Die</strong> Planzahlen für die Druckauflagen basieren auf dem Vertriebskonzept laut Neu-Media GmbH, Tirolerin Verlags GmbH und Kaindl-Hönig Media GmbH, Stand<br />
Oktober 2009; die Gesamtdruckauflage ergibt sich aus der Summe der Druckauflagen der Magazine <strong>Die</strong> OBERöSTERREICHERIN, <strong>Die</strong> SALZBURGERIN und<br />
TIROLERIN.<br />
76 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in
Verlagspostamt 4600 Wels P.b.b., Zul.-Nr. GZ 02Z031267 M<br />
Verlagspostamt 5020 P.b.b. GZ 02Z034493 M<br />
SCHLAGANFALL<br />
Zeit ist Hirn<br />
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Hobby und Beruf<br />
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als die Wüstenblume<br />
D a s O r i g i n a l<br />
N o r d t i r o l<br />
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aktuell |<br />
Österreichs modernste<br />
Filmerlebniswelt eröffnet<br />
Das Star Movie Steyr, Österreichs modernstes Premierenkino, eröffnet am 20. Mai mit<br />
dem Blockbuster des Jahres: „Fluch der Karibik IV“. DIE OBERÖSTERREICHERIN verlost<br />
Karten für die exklusive VIP-Eröffnung am Tag davor!<br />
Vor zehn Monaten erfolgte in <strong>Die</strong>tach<br />
bei Steyr der Spatenstich für<br />
Österreichs modernstes Premierenkino.<br />
Am 20. Mai ist es so weit: <strong>Die</strong><br />
neue Star-Movie-Filmerlebniswelt eröffnet.<br />
Und das mit „Fluch der Karibik IV“, dem<br />
78 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Blockbuster des Jahres. Auch im vierten<br />
Teil schlüpft Superstar Johnny Depp in die<br />
Rolle des sexy Captain Jack Sparrow. „Unsere<br />
Gäste werden dabei ihren Augen kaum<br />
trauen, wenn die Besatzung der ,Black Pearl’<br />
dank modernster 3D-Technik zum Greifen<br />
nah im Kinosaal erscheint“, freuen sich die<br />
beiden Hausherren Hans-Peter und Klaus<br />
Obermayr auf die Premiere.<br />
Das Star Movie Steyr wird ein Filmpalast<br />
der Superlative. <strong>Die</strong> Besucher sehen die
Hans-Peter (l.) und Klaus Obermayr, die beiden Hausherren des Star Movie<br />
Steyr<br />
Filme in fünf unvergleichlichen Luxuskinosälen,<br />
die alle mit digitalem Cinema und<br />
modernster 3D-Technik ausgestattet sind.<br />
Das ist österreichweit einzigartig. Mehr als<br />
700 Komfortsofas bieten gemütliches Sitzen<br />
und beste Sicht.<br />
Und weil zu einem perfekten Kinobesuch<br />
auch die passende Gastronomie gehört, eröffnen<br />
ebenfalls am 20. Mai zwei neue In-<br />
Lokale des bekannten oberösterreichischen<br />
Top-Gastronoms Thomas Altendorfer. Auf<br />
Über Star Movie und Constantin Film<br />
Star Movie ist ein österreichisches Freizeitunternehmen und zählt<br />
zu den hochwertigsten Kinoanbietern im deutschsprachigen Raum.<br />
Geführt wird es von den Brüdern Hans-Peter und Klaus Obermayr.<br />
Das ambitionierte Konzept verfolgt das Angebot von hochwertigem<br />
Premierenkino.<br />
Constantin Film-Holding GmbH wurde 1951 als Filmverleih in Österreich<br />
gegründet. Ende der 60er-Jahre wurde ein zweites Standbein<br />
im Bereich Kinobetrieb geschaffen. 1993 folgte die Gründung der<br />
Cineplexx Kinobetriebe GmbH.<br />
Mehr Informationen: www.starmovie.at<br />
Foto: Star Movie Foto Disney Enterprises<br />
mehr als 500 Quadratmetern wird es einen<br />
trendigen Barbetrieb ebenso geben wie ein<br />
modernes Restaurant-Café mit erstklassiger<br />
Speise- und Getränkeauswahl. Blickfang im<br />
Gastronomiebereich wird eine frei schwebende<br />
Panoramagalerie.<br />
Das neue Star Movie Steyr ist übrigens eine<br />
Kooperation zwischen dem österreichischen<br />
Marktführer Cineplexx (Constantin Film<br />
Unternehmensgruppe) und dem ober-<br />
| aktuell<br />
Sie eröffnen das Star Movie Steyr: Johnny Depp als Captain Jack<br />
Sparrow und Geoffrey Rush als Captain Barbossa im Blockbuster „Fluch<br />
der Karibik IV”<br />
GEWINNSPIEL<br />
österreichischen Unternehmen der Familie<br />
Obermayr. Das mehr als vier Millionen<br />
Euro teure Projekt befindet sich direkt an<br />
der neuen B 309 in <strong>Die</strong>tach (gegenüber des<br />
Megabaumax-Marktes). Aus dem <strong>Steyrer</strong><br />
Stadtzentrum sind es nur wenige Minuten<br />
bis zur neuen Star-Movie-Filmerlebniswelt.<br />
Erreichbar ist es auch mit der Buslinie 400.<br />
Für alle Besucher, die mit dem Auto unterwegs<br />
sind, stehen mehr als 250 Parkplätze<br />
kostenlos zur Verfügung.<br />
Am Donnerstag, 19. Mai, bereits einen Tag vor<br />
der offiziellen Eröffnung, laden die beiden<br />
Hausherren Hans-Peter und Klaus Obermayr<br />
gemeinsam mit Gastronomiebetreiber Thomas<br />
Altendorfer zu einer exklusiven VIP-Eröffnung<br />
ein. Und 5 x 2 unserer Leser haben die<br />
Chance, dabei zu sein, wenn der modernste<br />
Filmpalast Österreichs seine Pforten öffnet.<br />
Schicken Sie ein E-Mail an gewinnspiel@neumedia.at<br />
(BETREFF: STAR MOVIE STEyR).<br />
Teilnahmeschluss ist Montag, 16. Mai.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in | 79
filmtipps |<br />
Star Movie<br />
Kino-Highlights<br />
artHUr<br />
Comedy mit Russel Brand, Jennifer Garner<br />
Als versoffener Frauenheld konnte Arthur bisher auf<br />
zwei Sachen in seinem Leben bauen. Zum einen auf<br />
sein Glück und zum anderen auf seine Nanny Hobson.<br />
Arthur, inzwischen ein erwachsener Mann, steht plötzlich vor<br />
seiner bisher größten Entscheidung. Ein arrangierte Ehe verbunden<br />
mit lebenslänglichem Reichtum einzugehen oder sich<br />
für seine wahre Liebe Linda und ein Leben als einfacher Mann<br />
zu entscheiden. So wagt Arthur das für ihn selbst Unfassbare,<br />
den Schritt in die Realität, auch genannt: wahres Leben! Comedy<br />
mit Russel Brand, dem Ehemann von Kate Perry!<br />
Wasser für die elefanten<br />
Drama mit Robert Pattinson, Reese Witherspoon<br />
Ab 06.05. im Kino!<br />
Wasser für die Elefanten erzählt von einer magischen Liebe, die aller<br />
Widerstände zum Trotz zwei Menschen verändert und ein Leben<br />
lang hält. Grandios besetztes Drama mit Twilight-Superstar Robert<br />
Pattinson und Reese Witherspoon.<br />
Derzeit bei Star Movie<br />
80 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
Fluch der Karibik:<br />
Fremde Gezeiten (3D)<br />
Comedy/Fantasy mit Johnny Depp, Penelope Cruz<br />
Als Captain Jack Sparrow nach langer Zeit wieder auf<br />
die attraktive Angelica stößt, ist er sich nicht sicher,<br />
ob ihre Zuneigung echt ist - oder gespielt. Denn<br />
mit Barbossa ist Jack auf der Suche nach dem Quell ewiger<br />
Jugend - und Angelica könnte ihn womöglich nur benutzen,<br />
um ihm zuvorkommen zu können. Mit ihr geht er an Bord<br />
der Queen Anne‘s Revenge - das Schiff des legendären<br />
Piraten Schwarzbart, der ebenfalls etwas mit Angelica<br />
gemeinsam hat. Grandioser neuer Teil der Saga in 3D!<br />
Ab 19.05. im Kino!
Hangover 2<br />
Comedy mit Bradley Cooper, Zach Galifianakis<br />
Gerade ist der fürchterliche Kater ihres Las-Vegas-<br />
Trips überwunden, da macht sich das berüchtigte<br />
Party-Crasher-Quartett einmal mehr auf die Reise.<br />
<strong>Die</strong>smal führt sie der Weg nach Thailand. Und diesmal<br />
soll alles zivilisierter und unverfänglicher laufen. Doch es<br />
kommt wieder alles anders und eine Nacht voller abstruser<br />
Episoden beginnt ... einfach zum Zerkugeln!<br />
Ab 02.06. im Kino!<br />
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Hannesgrub 17, 4910 Tumeltsham, Tel: 07752 / 830 84<br />
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Niederfeldstraße 9, 8940 Liezen, Tel: 03612/238 23<br />
Star Movie Steyr (bei bauMax <strong>Die</strong>tach), Ennserstraße 84, 07252-701 99<br />
BLaCK, BroWN, WHite<br />
Arthouse Special mit Fritz Karl<br />
Der Trucker Don Pedro schleppt die Afrikanerin<br />
Jackie und deren Sohn illegal nach Europa. Dabei<br />
verliebt er sich in sie und verstrickt sich in<br />
immer größere Probleme. Das Roadmovie startet in einer<br />
Spedition nahe Wiens, von wo sich Don Pedro auf<br />
eine Reise quer durch Spanien begibt, und endet auf der<br />
großen und berühmtenTrucker-Raststation „La Jonquera“<br />
in Nordspanien.<br />
Auf seinem Weg lernt Don Pedro die junge Afrikanerin<br />
Jackie – verkörpert von der britischen Schauspielerin<br />
Claire Hope Ashitey – und deren kleinen Sohn Theo<br />
kennen. <strong>Die</strong>se Begegnung wird sein Leben für immer<br />
verändern.<br />
Am Mi. 18.05., und Mi, 25.05., um 17:30 Uhr und<br />
20:00 Uhr bei Star Movie<br />
Aktuelles Filmprogramm, Beginnzeiten und<br />
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aktuell |<br />
Hartlauer – eine steyrische<br />
Erfolgsgeschichte<br />
Ein Traditionsunternehmen mit Hauptsitz in Steyr<br />
Am 21. Oktober 1971 erfolgte der<br />
Startschuss für die einzigartige<br />
Erfolgsgeschichte von Hartlauer.<br />
Gegründet wurde das Familienunternehmen<br />
mit Hauptsitz in Steyr von Franz Josef und<br />
Renate Hartlauer – seit 2000 leitet Robert<br />
82 | <strong>Die</strong> <strong>Steyrer</strong>in<br />
F. Hartlauer die Geschicke des Unternehmens.<br />
Das heutige Hartlauer-Geschäft in<br />
Steyr wurde 1984 gegründet und zählt mit<br />
42 Mitarbeitern zu einem der größten unter<br />
den 160 Filialen. „Wir sind heute mit<br />
1.364 Mitarbeitern, davon 152 Lehrlingen<br />
und einem Frauenanteil von über 50 %,<br />
der österreichische Branchenführer in den<br />
verschiedensten Produktbereichen. <strong>Die</strong>s<br />
basiert vor allem auf den vier Säulen Foto<br />
& Fotoausarbeitung, Optik, Hörgeräte und<br />
Handy & Telekommunikation.“, beschreibt<br />
Robert F. Hartlauer das Erfolgskonzept des<br />
„Hartlauer-Imperiums“. Zu den Erfolgskriterien<br />
zählen unter anderem eine kreative<br />
Marktstrategie und Bestpreispolitik sowie<br />
bestens ausgebildete Mitarbeiter.<br />
Das Hartlauer-Haus in Steyr<br />
Zu den 42 Mitarbeitern im Hartlauer-Geschäft<br />
in Steyr zählen sieben Lehrlinge,<br />
welche in den verschiedenen Produktbereichen<br />
ausgebildet werden. <strong>Die</strong>se Bereiche<br />
setzen sich nicht nur aus den gewohnten vier<br />
Säulen – Foto & Fotoausarbeitung, Optik,<br />
Hörgeräte, Handy & Telekommunikation<br />
– zusammen, sondern auch aus einer eigenen<br />
CD- sowie Buchabteilung. Letztere ist<br />
besonders hervorzuheben, da das Hartlauer-<br />
Haus in Steyr das einzige Geschäft ist,<br />
welches diesen Bereich anbietet. Optik ist<br />
laut Waltraud Tober, Geschäftsleiterin der<br />
Steyr-Filiale, der größte Produktbereich und<br />
beschäftigt 10 Mitarbeiter. <strong>Die</strong>se beraten die<br />
Kunden und bieten auch die Möglichkeit<br />
der raschen Brillenreparatur an. Unter dem<br />
Motto „Brille in einer Stunde“ kann der<br />
Kunde seine Brille vor Ort sofort reparieren<br />
lassen. <strong>Die</strong> zahlreichen Serviceleistungen<br />
umfassen jedoch alle Sparten. So gibt es<br />
neben einem Gratis-Seh- und -Hörtest, im<br />
Bereich Fotoausarbeitung die Möglichkeit<br />
,seine Fotos mittels „Plotter-Verfahren“ auf<br />
Panorama-Größe gestalten zu lassen. Weiters<br />
können im Handy-Bereich die Kunden<br />
durch eine Test-Simkarte von zu Hause<br />
ausprobieren, welcher Netzanbieter für sie<br />
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