Patienteninformation - Evangelisches Krankenhaus Weende

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13.01.2013 Aufrufe

8 Innere Medizin Chefarzt Professor Dr. med. Michael Karaus Die Innere Medizin erkennt und behandelt Erkrankungen von Herz und Kreislauf, Blutgefäßen, Lungen, Bronchien, Verdauungsorganen, Nieren, Blut, Stoffwechsel sowie rheumatische und Tumorerkrankungen. Die Patienten werden auf drei allgemeinen internistischen Stationen betreut, von denen eine angiologisch (Behandlung von Gefäßkrankheiten) und eine gastroenterologisch (Behandlung von Magen-, Darm- und Leberkrankheiten) ausgerichtet ist. Zusätzlich werden auf der interdisziplinären Intensivstation Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen wie Herzinfarkt, Gefäßverschluss, inneren Blutungen, schwere Atemstörung und Koma behandelt. Modernste Medizintechnik trägt dazu bei, dass alle schweren Komplikationen beherrscht werden können und der Aufenthalt von möglichst kurzer Dauer ist. Ein Schwerpunkt der Inneren Medizin ist die Gastroenterologie. Sie behandelt die sogenannten organischen Erkrankungen wie chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Magengeschwüre, Entzündungen der Gallenwege ebenso wie funktionelle Störungen des Magen-Darmtraktes wie Schluckstörungen, Sodbrennen, Reizmagen und -darm sowie Verstopfung und Stuhlinkontinenz. Eine Spezialdiagnostik mit Manometrie, ph-Metrie und Atemtests grenzt diese Erkrankungen ein und führt sie einer gezielten Behandlung zu. Spezielle Behandlungsverfahren wie das Biofeedbacktraining gehören zu den Therapieangeboten. Ein zweiter Schwerpunkt der Inneren Medizin sind Gefäßerkrankungen (Angiologie). Durchblutungsstörungen, insbesondere der Beine, werden sonografisch oder durch die Angiographie (Röntgendarstellung der Gefäße) erkannt und durch spezielle

Ballonkatheter oder durch das Einsetzen innerer Gefäßprothesen erweitert. Durch intensive durchblutungsfördernde Maßnahmen und ein geschultes Wundmanagement können Amputationen häufig vermieden werden. Patienten mit Stoffwechselstörungen wie Diabetes mellitus werden geschult, medikamentös eingestellt und erhalten eine fachkundige Ernährungsberatung. Patienten mit Tumorerkrankungen erfahren eine rasche Diagnostik und eine interdisziplinär festgelegte Therapie. Schwierige Therapieentscheidungen werden auf der regionalen Tumorkonferenz diskutiert. Die Innere Medizin verfügt über gut ausgestattete Einrichtungen für Gefäß- und Kreislaufuntersuchun- gen, Echokardiographie (Ultraschall des Herzens) und Sonographie (Ultraschall der Bauchorgane und der Schilddrüse) einschließlich Endosonografie. Dabei wird ein Miniaturschallkopf über ein Endoskop in den Körper geführt bzw. kann Proben aus inneren Organen nehmen. Die Endoskopie nimmt Spiegelungen von Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm, Lunge, Gallenwegen und der Bauchspeicheldrüse mit neuester Videotechnik vor - auf Wunsch mit einer Sedierung (Beruhigung). Endoskopische Behandlungen mit modernen Therapieverfahren wie Lasertherapie, Einlegen von Prothesen und Kathetern und die lokale Anwendung spezieller Medikamente lassen größere chirurgische Eingriffe oftmals überflüssig werden. 9

Ballonkatheter oder durch das Einsetzen innerer<br />

Gefäßprothesen erweitert. Durch intensive durchblutungsfördernde<br />

Maßnahmen und ein geschultes<br />

Wundmanagement können Amputationen häufig<br />

vermieden werden.<br />

Patienten mit Stoffwechselstörungen wie Diabetes<br />

mellitus werden geschult, medikamentös eingestellt<br />

und erhalten eine fachkundige Ernährungsberatung.<br />

Patienten mit Tumorerkrankungen erfahren eine rasche<br />

Diagnostik und eine interdisziplinär festgelegte<br />

Therapie. Schwierige Therapieentscheidungen werden<br />

auf der regionalen Tumorkonferenz diskutiert.<br />

Die Innere Medizin verfügt über gut ausgestattete<br />

Einrichtungen für Gefäß- und Kreislaufuntersuchun-<br />

gen, Echokardiographie (Ultraschall des Herzens)<br />

und Sonographie (Ultraschall der Bauchorgane<br />

und der Schilddrüse) einschließlich Endosonografie.<br />

Dabei wird ein Miniaturschallkopf über ein Endoskop<br />

in den Körper geführt bzw. kann Proben aus<br />

inneren Organen nehmen.<br />

Die Endoskopie nimmt Spiegelungen von Speiseröhre,<br />

Magen, Dünn- und Dickdarm, Lunge, Gallenwegen<br />

und der Bauchspeicheldrüse mit neuester<br />

Videotechnik vor - auf Wunsch mit einer Sedierung<br />

(Beruhigung). Endoskopische Behandlungen mit<br />

modernen Therapieverfahren wie Lasertherapie,<br />

Einlegen von Prothesen und Kathetern und die<br />

lokale Anwendung spezieller Medikamente lassen<br />

größere chirurgische Eingriffe oftmals überflüssig<br />

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