Patienteninformation - Evangelisches Krankenhaus Weende

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13.01.2013 Aufrufe

12 Unfallchirurgie Chefarzt Dr. med. Joachim Dörges Die seit 1980 bestehende Abteilung für Unfallchirurgie behandelt Verletzungen und Erkrankungen an Armen und Beinen mit dem Ziel, die normale Funktion und Belastbarkeit wiederherzustellen. Das Spektrum der Abteilung umfasst eine Vielzahl operativer und konservativer Behandlungsmethoden. Alle modernen Verfahren zur Behandlung von Knochenbrüchen gehören bei geplanten Eingriffen und bei akuten Fällen zum Behandlungsstandard. Ebenso werden schwer und mehrfach verletzte (polytraumatisierte) Patienten versorgt. Schwerpunkte sind Erkrankungen von Knie- und Schultergelenk sowie von Hand und Fuß. Am Kniegelenk hat die Versorgung frischer und chronischer Bandschäden neben der Behandlung von Meniskus- und Knorpelschäden einen breiten Raum. Diese werden fast ausschließlich mittels Gelenkspiegelung (Arthroskopie) operiert: Geringe Schmerzen nach der Operation, ein kurzer Krankenhausaufenthalt und die schnelle Belastbarkeit sind für die Patienten vorteilhaft. Frakturen im Bereiche des Schultergürtels werden mit modernen Osteosyntheseverfahren (winkelstabile Platten, Humerusnägel, Frakturprothesen) versorgt. Für Verletzungen des Kapselbandapparates kommt die Fadenankertechnik zum Einsatz. Chronische Schultererkrankungen werden in arthroskopischer, minimalinvasiver und offener chirurgischer Technik inklusive Prothesenimplantation behandelt. Ebenso besteht die Möglichkeit einer konservativen Schmerz- und Bewegungstherapie mit Hilfe eines Schmerzkatheters. Wenn Gelenke durch Gelenkverschleiß (Arthrose) oder nach Unfällen so schwer geschädigt sind, dass sie ersetzt werden müssen, kommen moderne Prothesen an der Schulter, der Hüfte und am Kniegelenk zum Einsatz.

Die Handchirurgie ist am Weender Krankenhaus seit langem ein Spezialgebiet. Hierbei steht das Wiedererlangen der vollen Gebrauchsfähigkeit im Vordergund. Viele Eingriffe können heute, ebenso wie Verletzungen und Erkrankungen am Fußbett, ambulant durchgeführt werden. Hier werden Korrekturen verschobener Knochenachsen sowie Gelenkoperationen am Sprunggelenk und Rückfuß vorgenommen, damit der Fuß wieder schmerzfrei belastet werden kann. Im Rahmen einer Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten werden in der Wirbelsäulenchirurgie erfolgreich Bandscheibenschäden in minimalinvasiver mikroskopisch gesteuerter Technik operiert ebenso wie Schäden, die durch Knochenentkalkung (Osteoporose) entstehen. Spezielle Probleme im Weichteilbereich werden in Kooperation mit der Abteilung für Plastische Chirurgie gelöst. Um nach einem Eingriff die Mobilität und Gebrauchsfähigkeit möglichst rasch und voll- ständig wiederzuerlangen, sind Krankengymnastik und Ergotherapie besonders wichtig und werden häufig eingesetzt. 13

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Unfallchirurgie<br />

Chefarzt Dr. med. Joachim Dörges<br />

Die seit 1980 bestehende Abteilung für Unfallchirurgie<br />

behandelt Verletzungen und Erkrankungen<br />

an Armen und Beinen mit dem Ziel, die normale<br />

Funktion und Belastbarkeit wiederherzustellen.<br />

Das Spektrum der Abteilung umfasst eine Vielzahl<br />

operativer und konservativer Behandlungsmethoden.<br />

Alle modernen Verfahren zur Behandlung von<br />

Knochenbrüchen gehören bei geplanten Eingriffen<br />

und bei akuten Fällen zum Behandlungsstandard.<br />

Ebenso werden schwer und mehrfach verletzte<br />

(polytraumatisierte) Patienten versorgt.<br />

Schwerpunkte sind Erkrankungen von Knie- und<br />

Schultergelenk sowie von Hand und Fuß. Am<br />

Kniegelenk hat die Versorgung frischer und chronischer<br />

Bandschäden neben der Behandlung von<br />

Meniskus- und Knorpelschäden einen breiten<br />

Raum. Diese werden fast ausschließlich mittels<br />

Gelenkspiegelung (Arthroskopie) operiert: Geringe<br />

Schmerzen nach der Operation, ein kurzer<br />

<strong>Krankenhaus</strong>aufenthalt und die schnelle Belastbarkeit<br />

sind für die Patienten vorteilhaft.<br />

Frakturen im Bereiche des Schultergürtels werden<br />

mit modernen Osteosyntheseverfahren (winkelstabile<br />

Platten, Humerusnägel, Frakturprothesen)<br />

versorgt. Für Verletzungen des Kapselbandapparates<br />

kommt die Fadenankertechnik zum Einsatz.<br />

Chronische Schultererkrankungen werden in<br />

arthroskopischer, minimalinvasiver und offener<br />

chirurgischer Technik inklusive Prothesenimplantation<br />

behandelt. Ebenso besteht die Möglichkeit<br />

einer konservativen Schmerz- und Bewegungstherapie<br />

mit Hilfe eines Schmerzkatheters.<br />

Wenn Gelenke durch Gelenkverschleiß (Arthrose)<br />

oder nach Unfällen so schwer geschädigt sind,<br />

dass sie ersetzt werden müssen, kommen moderne<br />

Prothesen an der Schulter, der Hüfte und am<br />

Kniegelenk zum Einsatz.

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