Die Bundes- ist auch Eventhauptstadt! - Convention-International

W W W . C O N V E N T I O N - N E T . D E 

30. JAHRGANG (SEIT 1982) /// 

convention 

AUSGABE 1/11 | FEBRUAR / MÄRZ 2011 | F 8.50 

INTERNATIONAL 

DAS MAGAZIN FÜR VERANSTALTUNGSPLANER 

Nicht nur zur ITB: 

Die Bundes- ist auch 

Eventhauptstadt! 

Point of view: Professor Stefan Luppold zum Anti-Diskriminierungsgesetz 

Point of interest: Mit Stimmzettel „Ausgewählte Tagungshotels zum Wohlfühlen 2011/12“ 

Foto: © Wolfgang Scholvien

www.manok.de, foto: juergenmai.com 

NICHT DER NABEL DER WELT. 

ABER IRGENDWIE NAH DRAN. 

Zentrale Lage – ob Anreise, 

Hotel oder Sightseeing 

Das darmstadtium wissenschaft | kongresse liegt verkehrsgünstig 

im Zentrum der Metropolregionen Rhein- 

Main / Rhein-Neckar – eine bequeme Anreise, ob per 

Flugzeug, per Bahn oder mit dem PKW ist Ihnen sicher. 

� Der internationale Flughafen Frankfurt am Main ist 

gerade 20 PKW-Minuten entfernt. 

� Darmstadt ist IC- und ICE-Halt für Fernzüge. 

� Ein modernes 4-Sterne-Hotel ist angeschlossen, weitere 

3- und 4-Sterne-Hotels in fußläufiger Reichweite. 

� Die zentrale Innenstadtlage in der Jugendstilstadt 

bietet Ihnen viele Möglichkeiten für Sightseeing, 

Gastronomiebesuche oder Shopping. 

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zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Das darmstadtium 

freut sich auf Ihren Besuch! 

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Social hype, social chance 

Kennen Sie das? Man sitzt am Freitagabend mit ein paar 

Freunden beim Italiener, hat sich lange nicht gesehen und deshalb 

gäb’s einiges zu erzählen. Leider kommt es nicht wirklich 

dazu. Sabine kriegt über ihren Blackberry noch eine wichtige 

Mail von ihrem Chef wegen der Präsentation am Montag - 

morgen. Das muss beantwortet werden, klar. Inzwischen 

klingelt das Handy von George: Er hält am Wochenende ein 

Seminar und der Veranstalter hat einige Last-Minute-Infos für 

ihn, die grade reingekommen sind. Kann man nichts machen. 

Schließlich ist Petra dran: Sie hat immer noch keine Rückmeldung 

wegen der Übernachtung in Essen, wo sie die ganze nächste Woche zu tun hat und geht 

vorsichtshalber mal lieber ins Internet. Dann muss George auch schon gehen, tschuldigung, 

aber das Seminar morgen … Und Sabines Freund will via SMS wissen, ob sie heute noch 

vorbeikommt. 

Modernes Business-Life eben und dafür bietet die Technik die passenden Anwendungen. 

Nur haben wir mittlerweile ein Übermaß an „Kommunikationsmöglichkeiten“ geschaffen, 

dass dabei die eigentliche Kommunikation auf der Strecke bleibt. Denn die ist mehr als der 

Austausch an Informationen rund um die Uhr. Und weil viele das Gefühl haben, dass da was 

in Schieflage geraten ist, gibt’s jetzt die nächste Generation: „Social Media“ hört sich irgendwie 

sozialverträglicher an und ist wohl deshalb so beliebt. Eine aktuelle Sheraton-Studie 

besagt, dass Social Media zunehmend Telefon und E-Mail auf Reisen ersetzen. Parallelwelten 

wie Facebook und Twitter als unverzichtbare Bestandteile der täglichen Lebensführung? Sieht 

so aus. Der Sheraton-Umfrage zufolge geben 80 Prozent der Befragten an, täglich Social Media 

zu nutzen und knapp die Hälfte davon könnte gar „ohne Social Media nicht mehr leben“. 

Ein Drittel der Nutzer loggt sich demnach mehrfach pro Stunde ein. Die Frage sei erlaubt – 

wann soll eigentlich noch das normale Leben stattfinden? Reduziert auf Kernzeiten? Gut, die 

Eventbranche wird diese Entwicklung freuen – persönliche Begegnungen werden immer mehr 

zum Inszenierungsanlass. Wir müssen halt nur aufpassen, dass wir das Heft des Handelns, 

d.h. hier vor allem die zwischenmenschliche Kommunikation, nicht vollends aus der Hand 

geben zugunsten von smarten Geschäftemachern, die vor allem an die Etablierung neuer 

Werbeplattformen denken. Das wäre ein Verlust an objektiver Lebensqualität. Dass der Megatrend 

in Richtung immer weiter /immer schneller geht, ist erst mal nicht aufzuhalten. Man 

muss aber lernen, darüber die eigenen Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren – dann 

ist viel geschafft. 

Denn natürlich sind die neuen Neuen Medien auch Chancen. Chancen der Meinungsfreiheit, 

des Dabeiseins und der authentischen Berichterstattung. In anderen Winkeln dieser Welt weiß 

man das zu nutzen, derzeit vor allem in der arabischen. Der freie Austausch über Kanäle, die 

die verkrusteten staatlichen Organe in ihrer Selbstherrlichkeit weitgehend verschlafen haben 

und deshalb nicht oder nicht mehr vollends kontrollieren können, macht es plötzlich möglich, 

jene autoritär-autokratischen Systeme zum Teufel zu jagen, die mit der Lebensrealität des 

21. Jahrhunderts nichts mehr gemein haben. Insofern könnten die New Media zur Avantgarde 

einer emanzipierten, freien und offenen Weltgesellschaft mutieren, die einen echten sozialen 

Fortschritt darstellen würde und damit ganz neue Perspektiven verheißt. Das ist es, was die 

Revolution in der arabischen Welt von der gemütlichen Runde beim Italiener unterscheidet … 

Zum Thema „immer schneller“ noch eine aktuelle Entwicklung. Quasi über Nacht haben sich 

Vienna International (VI) Anfang Februar von ihrem langjährigen Vorstandsvorsitzenden 

Rudolf Tucek getrennt – bei einem Umsatz von immerhin 180 Mio. Euro in 2010. Das wirft 

Fragen auf. Wurde Tucek, der einer der prominentesten Touristiker Österreichs ist, jemandem 

zu (eigen)mächtig? Spielt seine Affinität zu den CUBE-Hotels eine besondere Rolle? Oder 

liegen die Probleme im Konzerngeflecht der sich sehr selbstbewusst gerierenden beteiligten 

Organe? Die Antwort kann an dieser Stelle (noch) nicht gegeben werden, aber eines ist sicher: 

Das Team von Convention International freut sich auch im 30. Jahrgang des Magazins Sie, 

liebe Leser, aktuell, regelmäßig und zuverlässig mit den wichtigen Informationen aus unserer 

Branche versorgen zu dürfen – und dabei vielleicht auch den einen oder anderen nützlichen 

Mehrwert zu bieten. 

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Mandy Gardzielewski 

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EDITORIAL 

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eigener Pub 

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Fitnessraum, Solarium, Massagen 

• 35 km nördlich von Frankfurt/Main 

• Busparkplätze vorhanden 

3

© Berlin Marriott Hotel, 

Foto: Julia Luka Lila Nitzschke 

Kommentar Prof. Luppold: 

Unbesehen für gut befunden? 6 

Änderungen beim Arbeitsschutz 8 

4 

DESTINATIONEN 

Apulien 12 

stb-marketplace wählt neuen 

Messebeirat 16 

TITEL 

Dauer-Power in Berlin 24 

IMPRESSUM 1/11 | Febr./März 2011 convention INTERNATIONAL 

Verlag: 

SOFAP Sàrl 

36, Route de Luxembourg 

L-8077 Bertrange 

Redaktionsbüro Neuwied: 

H.W.G. Verlag & Werbung 

Wiedbachstraße 50 

56567 Neuwied 

Tel.: +49 (0) 2631 9646-0 

Fax: +49 (0) 2631 9646-12 

www.convention-net.de 

Verleger und Herausgeber: 

Heinz-Dieter Gras 

TEIL 2 METROPOLREGION MITTELDEUTSCHLAND (ab Seite 68) 

Medienkoordination 

und Redaktionsleitung: 

Thomas P. Scholz 

Marketing- und Vertriebsleitung: 

Oliver-W. Glaser-Gallion 

Redaktion: 

Elvira Trotno, Mirijam Yilmaz 

Bernhard Brügger 

Anzeigenvertretungen: 

Knut Mans, Roger Rommel, 

Thomas Jäckle 

VORSCHAU ITB 

Es ist wieder so weit 44 

Aktuell: Green Meetings 52 

Anmeldung zur IMEX 2011 57 

DESTINATIONEN 

Houston (Texas) 58 

Mediaservice: 

Mirijam Yilmaz 

Layout/DTP: 

Nesrin Eskiocak, Günther Müller, 

Paul Rommel 

Druck: Druckerei Hachenburg GmbH 

Saynstraße 18, 57627 Hachenburg 

Versand: FORMA Lettershop GmbH 

Beim Weißen Stein 4, 56579 Bonefeld 

Es gelten die Anzeigenpreise in der 

MEDIA DATEN-Liste vom 3.1.2011 

Ankündigung: 

Multisense-Special auf der 

Hannover-Messe 87 

Branche aktuell 88 

Hans Kuhlmann: 

Mir passiert … 91 

THEMA 

Webcongressing 

mit SlidePresenter 93 

Das Personalkarussel 

dreht sich 96 

Convention Contacts 98 

Für unverlangt eingesandte Manus kripte 

und Fotos wird keine Gewähr über nom - 

men. Für namentlich gekennzeichnete 

Fremd beiträge übenimmt 

der Verlag keine Haftung. 

Kontrollierte Druckauflage 

2. Quartal 2010: 12.500 

Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe: 

17. Mai 2011 

Beilage dieser Ausgabe: 

Stimmzettel „Ausgewählte Tagungshotels 

zum Wohlfühlen 2011/2012“ 

© Stadtarchiv Dessau-Roßlau, Foto: Sven Hertel

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KOMMENTAR WISSENSCHAFT 

Unbesehen für gut befunden? 

6 

■ Von Professor Stefan Luppold, Karlshochschule International University 

Am vergangenen Wochenende las ich 

die Stellenanzeigen in einer der großen 

überregionalen Tageszeitungen. Ich 

wollte mir einen Überblick verschaffen, 

inwieweit die dort angebotenen Aufgabenstellungen, 

die gesuchten Qualifikationen, 

in einem anonymisierten Prozess 

der Begutachtung und Auswahl zu einem 

positiven Ergebnis führen könnten. Oder, 

anders ausgedrückt: Wo gibt es Grenzen 

der Umsetzbarkeit für das Allgemeine 

Gleichstellungs-Gesetz (AGG), umgangssprachlich 

Anti-Diskriminierungs-Gesetz 

genannt. 

Überraschend viele der Angebote waren 

in einer Form verfasst, die ein völlig 

anonymisiertes Bewerbungsverfahren 

möglich erscheinen lässt. Also kann 

beispielsweise „die Leiterin / der Leiter 

Finanzmathematik der Versicherungs- 

Gruppe“ unter Vermeidung der Benachteiligung 

aus Gründen der ethnischen 

Herkunft, des Geschlechts, der Religion 

oder Weltanschauung, einer Behinderung, 

des Alters oder der sexuellen Identität 

gefunden werden. 

Ohne diese Kriterien zu vernachlässigen, 

aber mit einem ganz anderen Schwerpunkt 

im Auswahlprozess, werden dagegen 

und ganz offensichtlich die Damen 

und Herren identifiziert, die in der 

M.I.C.E-Branche auf vakante Positionen 

„passen“. Charisma und Kommunika - 

tionskompetenz, positive Ausstrahlung 

und Fähigkeit zur Motivation, Einfühlungsvermögen 

und Teamfähigkeit sind, 

neben allen formalen Wissens- und 

Erfahrungsvoraussetzungen, die erforderlichen 

Qualitäten. 

It’s a peoples’ business! 

Im Rahmen eines Projektes meiner 

Hochschule wurde das Berufsfeld für 

Bachelor-Absolventen des Studiengangs 

„Messe-, Kongress- und Eventmanagement“ 

analysiert. Fachkompetenz, 

konzeptionelle Kompetenz, Führungskompetenz, 

soziale und interkulturelle 

Kompetenz wurden untersucht. Dabei 

wurde bei den Gesprächen mit Experten 

deutlich, dass der Kompetenzbereich 

„Soziale und interkulturelle Fähigkeiten“ 

mit fast 50 % Spitzenreiter der Anforderungen 

ist. Bei den parallel zu der Befragung 

untersuchten Stellenanzeigen lag 

dieser Wert sogar bei 65 %! 

Wie kann man als Personalverantwort - 

licher Empathie und Konfliktfähigkeit, 

Motivation und Leidenschaft für die 

Branche, Belastbarkeit und Kommunikationsstärke, 

Flexibilität und Anpassungsfähigkeit, 

Reflexionsvermögen und 

Engagement beurteilen? Reicht dazu ein 

anonymisierter Stapel an Zeugnissen 

einschließlich Lebenslauf? 

Die Menschen, die uns in der M.I.C.E- 

Branche begegnen, mit denen wir Veranstaltungskonzepte 

entwickeln, die uns 

bei der Umsetzung von Ideen helfen oder 

mit ihren Netzwerken zur Seite stehen, 

sind der wichtigste Faktor im Produk - 

tionsprozess. Und ein Urteil, ob sie oder 

er passt, kann nicht anhand der Aktenlage 

erfolgen. So wie sich bestimmte 

Qualitäten in der Kommunikation nicht 

durch Videokonferenzen substituieren 

lassen, so gilt hier das persönliche Kennenlernen, 

das direkte Gespräch, der 

eigen gewonnene Eindruck im Begegnen 

als unverzichtbares Kriterium eines 

Beurteilungsrasters. 

Mit FAM-Trips und Site-Inspections 

nutzen wir bewährte Instrumente, um 

uns – zusätzlich zu Print- oder Online- 

Informationen – ein wirkliches Bild zu 

verschaffen, um uns mit einer Location 

oder einem Team vertraut zu machen. 

Es gibt keine Alternative dazu. Und 

nicht anders verhält es sich mit den 

Menschen, die wir für ein Miteinander 

in unserer Agentur, unserem Kongress - 

zentrum oder in unserer Veranstaltungsabteilung 

suchen. Das Allgemeine 

Gleichstellungsgesetz und die Bewerbungsunterlagen 

geben den Rahmen, 

das persönliche Gespräch das Bild! 

Gerd Gigerenzer erläutert in seinem 

Buch „Bauchentscheidungen“, dass der 

Gesichtsausdruck eines Menschen 

Hinweise darauf liefert, ob er vertrauenswürdig 

ist oder nicht. Wer würde also 

darauf verzichten wollen, diesen Gesichtsausdruck 

in einem Vorstellungs - 

gespräch zu erleben – der, im Falle einer 

positiven Entscheidung, dann später 

auch unseren Kunden präsentiert wird?! 

❚ Zum Autor 

Professor Stefan Luppold leitet an 

der Karlshochschule in Karlsruhe 

den Studiengang MEEC (Meeting, 

Exposition, Event and Convention 

Management) und gründete im 

Jahr 2009 das Institut für Messe-, 

Kongress- und Eventmanagement 

IMKEM, das eine Verbindung zwischen 

Forschung, Lehre und Praxis 

in der Veranstaltungswirtschaft 

herstellen soll. Er ist Herausgeber 

diverser Schriften, so u.a. des Fachbuchs 

„Event-Marketing im Customer 

Relationship Management“, 

das in der Reihe Messe-, Kongressund 

Eventmanagement im Verlag 

Wissenschaft und Praxis aktuell 

(2011) erschienen ist (100 Seiten, 

ISBN 978-3-89673-501-0).

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02.02.2011 Hannover 

Das haben Sie 

VERPASST! 

Hannover Congress Centrum 

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07.04.2011 Mannheim 

Maimarkthalle Mannheim 

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08.06.2011 Essen 

Messe Essen/CC West 

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08.09.2011 Mainz 

Congress Centrum Mainz 

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17.11.2011 München 

Olympiapark/Event-Arena 

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1. 

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5.

PRAXIS ARBEITSSCHUTZ 

❚ Wichtige Änderungen bei 

der betriebsärztlichen 

und sicherheitstechnischen 

Betreuung 

Von Gerhard Strothotte, 

Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. (DGUV) 

Lange Zeit galt Arbeitsschutz als überflüssige Bürokratie. 

Inzwischen denken viele Unternehmen um. Denn der Schutz 

von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit hilft, teure 

Fehlzeiten aufgrund von Unfällen und Erkrankungen 

zu vermeiden. Ein entscheidender Faktor, um das Potenzial 

der Prävention zu verwirklichen, ist eine entsprechende 

Beratung durch qualifizierte Fachleute, insbesondere den 

Betriebsarzt und die Fachkraft für Arbeitssicherheit. 

Anfang 2011 ist die DGUV Vorschrift 2 

„Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit“ 

in Kraft getreten (CI berichtete 

vorab in Ausgabe 4/10). Sie regelt Art 

und Umfang der betriebsärztlichen und 

sicherheitstechnischen Betreuung. Im 

Mittelpunkt der Vorschrift stehen nicht 

mehr pauschale Einsatzzeiten für Betriebsärzte 

und Fachkräfte für Arbeits - 

sicherheit, sondern die Erfordernisse und 

Bedürfnisse des jeweiligen Betriebes 

sowie die damit verbundenen Aufgaben 

und Leistungen. Die Vorschrift eröffnet 

den Arbeitgebern mehr Spielraum im 

Arbeitsschutz, fordert von ihnen aber 

auch mehr Verantwortung und damit 

eine intensivere Auseinandersetzung mit 

Fragen der Sicherheit und Gesundheit. 

Die Vorschrift sieht keine Übergangs - 

fristen vor, die Umsetzung im Betrieb 

erfordert aber zwangsläufig Vorlauf. 

Deshalb legen die Aufsichtsdienste der 

Berufsgenossenschaften (BGen) und der 

Länder 2011 den Schwerpunkt auf die 

Beratung und Unterstützung der Betriebe 

bei der Umsetzung der Vorschrift. Kein 

Unternehmen muss Sanktionen fürchten, 

weil es die Anforderungen im Jahr 2011 

noch nicht erfüllt. 

Kleinbetriebsbetreuung 

Für Kleinbetriebe hat sich mit Inkrafttreten 

der DGUV Vorschrift 2 faktisch nichts 

8 

geändert. Die Kleinbetriebsbetreuung 

ermöglicht bereits seit 2005, dass der 

Arbeitgeber zwischen zwei Betreuungsmodellen 

wählen kann: der Regelbetreuung 

und der alternativen Betreuung. Die 

Regelbetreuung für Kleinstbetriebe bis zu 

10 Beschäftigten besteht aus einer Grundund 

einer anlassbezogenen Betreuung. 

Die Grundbetreuung muss je nach 

Gefährdungslage im Unternehmen in 

kürzeren oder längeren Zeitabständen 

wiederholt werden. Im Gegensatz zur 

Regel betreuung stellt die alternative 

bedarfsorientierte Betreuung stärker auf 

die Eigenverantwortung des Arbeitgebers 

ab. Der Unternehmer lässt sich in diesem 

Fall zu Fragen des Arbeitsschutzes von 

seinem Unfallversicherungsträger motivieren 

und informieren. Auf dieser 

Grundlage kann er grund legende Arbeitsschutzmaßnahmen 

selbst ergreifen und 

Situationen identifizieren, in denen er 

externe Beratung benötigt. Bei bestimm - 

ten Anlässen ist er außerdem verpflichtet, 

sich beraten zu lassen. Diese Option 

ist je nach Festlegung des Unfallversicherungsträgers 

für Betriebe bis zu 50 Beschäftigte 

wählbar. 

Regelbetreuung für Betriebe 

mit mehr als 10 Mitarbeitern 

Verhältnismäßig umfangreich sind dagegen 

die Änderungen, auf die sich Betriebe 

mit mehr als zehn Mitarbeitern bei der 

Regelbetreuung einstellen müssen. Statt 

pauschaler Einsatzzeiten teilt sich die Betreuung 

hier nun auf in Grundbetreuung 

und betriebsspezifische Betreuung. Ein 

Betrieb im Sinne der DGUV Vorschrift 2 

ist dabei definiert als „eine geschlossene 

Einheit, die durch organisatorische Eigenständigkeit 

mit eigener Entscheidungs - 

charakteristik geprägt ist“. 

Im Rahmen der Grundbetreuung 

erbringen Betriebsarzt und Fachkraft für 

Arbeitssicherheit Leistungen, die den 

Arbeitgeber bei der Erfüllung der grund - 

legenden Pflichten im Arbeitsschutz 

unterstützen. Hierzu zählt insbesondere 

die Gefährdungsbe urteilung, in der der 

Arbeitgeber die im Betrieb vorhandenen 

Risiken analysiert sowie die von ihm 

ergriffenen Präventionsmaßnahmen 

dokumentiert oder die Beratung bei der 

Organisation des betrieblichen Arbeitsschutzes. 

Der Umfang der Grundbetreuung wird 

folgendermaßen ermittelt: Jeder Betrieb 

wird mit seiner Betriebsart – zum Beispiel 

Hotel – einer von drei Betreuungsgruppen, 

die das Maß der Risiken und Belastungen 

widerspiegeln, zugeordnet. Eine 

Liste mit den entsprechenden Betriebs - 

arten und Betreuungsgruppen findet sich 

in der Vorschrift der zuständigen Berufsgenossenschaft. 

Die Betreuungsgruppe 

gibt eine Einsatzzeit pro Jahr und Beschäftigtem 

als Summenwert für die 

Lesen Sie weiter auf Seite 10

Bilder: KVG / Bernward Bertram 

DAS WORMSER schließt die Lücke im Südwesten 

Im rheinhessischen Worms liegt das neueste und modernste Veranstaltungszentrum der Metropolregion 

Rhein-Neckar. Es wurde Ende Januar eröffnet und steht seither für diverse Formate und Bespielvarianten zur 

Verfügung. Flexibilität, schneller Service und kurze Wege sind Trumpf – dazu kommt die interessante zentrale 

Lage. Denn DAS WORMSER TAGUNGSZENTRUM schließt gleichzeitig die bisherige Angebotslücke in der 

Region zwischen Mainz im Norden und dem pfälzischen Frankenthal bzw. Ludwigshafen/Mannheim im Süden. 

Mithin eine Alleinstellung und sinnvolle Investition, auf die man zu Recht stolz sein darf. 

B 

ekannt ist die 83.000-Einwohner- 

Stadt am Rhein, in deren Umfeld sich 

weite Teile der mittelalterlichen Nibelungensage 

zugetragen haben sollen, vor 

allem durch die gleichnamigen Festspiele 

unter der Intendanz von Dieter Wedel, 

die mit ihrer prominenten Besetzung in 

den vergangenen Jahren regelmäßig für 

bundesweite Aufmerksamkeit gesorgt 

haben. Auch andere VIPs kommen 

gerne – bei „Worms: Jazz & Joy“ geben 

sich sogar Weltstars wie Bob Dylan und 

Al di Meola die Klinke in die Hand. 

Eine weitere Hauptrolle spielt in Worms 

das Thema Wein. Herausragende Lagen, 

gemütliche Winzerstuben und szenische 

Vinotheken bilden eine Art natürliche 

Kulisse für authentische Programmideen. 

Was den Standort seit kurzem 

besonders zum Besuch empfiehlt: Ganz 

genau seit dem 29. Januar 2011 lässt 

sich hier nämlich auch formidabel tagen 

und konferieren! 

Planer aufgepasst: DAS WORMSER 

TAGUNGSZENTRUM bietet sowohl für 

Seminare und Kongresse als auch für 

große Shows professionelle Rahmen - 

bedingungen. Insgesamt besteht das 

Areal aus dem generalsanierten Theater 

und dem unmittelbar anschließenden 

großzügigen Neubau, beide verbunden 

in einem ansprechenden räumlichen 

Gesamtkonzept des renommierten 

Hamburger Architekturbüros von Gerkan, 

Marg und Partner. Damit ist DAS 

WORMSER mehr als „nur“ Tagungs - 

zentrum – unter seinem Dach vereint 

es mit dem WORMSER KULTUR - 

ZENTRUM und dem WORMSER 

THEATER auch den kulturellen Mittelpunkt 

der Stadt. Dadurch lassen sich 

Firmenveranstaltungen nahtlos mit 

einem nachfolgenden Kulturprogramm 

kombinieren bzw. kann man die 

Theatertechnik auch für ambitionierte 

Eventinszenierungen nutzen … 

Herzstück des Neubaus ist der große 

„Mozartsaal“ – ein multifunktioneller 

Saal mit über 800 qm Veranstaltungs - 

fläche, variablen Hubpodien, Tageslicht 

und entsprechend topmoderner tech - 

Anzeige 

nischer Ausstattung. Zusätzliche 844 

Sitzplätze stehen im Theatersaal zur 

Verfügung und im Obergeschoss ergänzen 

bis zu sechs Seminar- und Tagungsräume 

das Raumportfolio. Ob Tagen mit 

Blick auf den Wormser Kaiserdom oder 

ein schneller Einkauf in der Veranstaltungspause 

– auch dieser Vorteil ist nicht 

zu unterschätzen: Dank seiner zentralen 

Lage in der Innenstadt erfüllt DAS 

WORMSER TAGUNGSZENTRUM die 

Anforderungen an eine verkehrsgünstige 

Location, die man auch gut ohne PKW 

erreichen kann. Der Bahnhof ist keine 

500 Meter entfernt und nahezu alle 

Sehenswürdigkeiten und Grünanlagen 

der Stadt sowie zahlreiche gastro - 

nomische Betriebe befinden sich in 

direkter Umgebung! 

Rathenaustraße 11 

D-67549 Worms 

Tel.: +49(0)6241/2000-420, Fax: -469 

info@das-wormser.de 

www.das-wormser.de 

9

PRAXIS ARBEITSSCHUTZ 

Fortsetzung von Seite 8 

betriebsärztliche und sicherheitstechnische 

Betreuung vor. Der Betreuungs - 

umfang ergibt sich aus der Multiplikation 

dieses Summenwertes mit der Zahl der 

Mitarbeiter. Zu beachten ist, dass die 

Zuordnung zu einer Betreuungsgruppe 

immer nur für das gesamte Unternehmen 

erfolgen kann! Es ist also nicht möglich, 

das Unternehmen nach Tätigkeiten – 

zum Beispiel Küche und Servicekräfte – 

aufzuspalten, um diese verschiedenen 

Betreuungsgruppen zuzuordnen. 

Die betriebsspezifische Betreuung baut 

auf der Grundbetreuung auf. Wie der 

Name schon sagt, ist dieser Teil der 

Betreuung darauf ausgerichtet, Frage - 

stellungen im Arbeitsschutz zu lösen, die 

typisch und einmalig für das jeweilige 

Unternehmen sind. Dabei kann es sich 

um Daueraufgaben, aber auch um zeitlich 

abgegrenzte Probleme handeln. 

Dementsprechend wird der Umfang der 

betriebsspezifischen Betreuung auch 

nicht in Einsatzzeiten wiedergegeben, 

sondern in zu erbringenden Leistungen. 

Die DGUV Vorschrift 2 enthält dazu einen 

Katalog mit insgesamt 16 Aufgabenfeldern. 

Diese umfassen zum Beispiel Aktivitäten 

zur menschengerechten Gestaltung 

der Arbeit oder zu betrieblichen Veränderungen. 

Auch arbeitsmedizinische Vor - 

sorgeuntersuchungen fallen unter die betriebsspezifische 

Betreuung. Jede Aufgabe 

im Leistungskatalog ist mit Auslöse- 

sowie Aufwandskriterien verknüpft. 

Anhand dieser Kriterien kann der Arbeitgeber 

ermitteln, ob und in welchem Umfang 

er etwas unternehmen muss. Mit 

dem Betriebsarzt und der Fachkraft für 

Arbeitssicherheit vereinbart er dann, welche 

Mittel zur Erbringung der Leistungen 

zur Verfügung gestellt werden müssen. 

Fazit: Die DGUV Vorschrift 2 erfordert eine 

intensivere Beschäftigung mit dem betrieb - 

lichen Arbeitsschutz. Sie eröffnet jedoch die 

Chance, Art und Umfang der Betreuung 

wesentlich genauer auf den Bedarf eines 

Unternehmens abzustellen, als das in der 

Vergangenheit der Fall war. Die Flexibilität 

der neuen betriebsspezifischen Betreuung 

in der DGUV Vorschrift 2 macht den Arbeitsschutz 

deshalb nicht nur wirtschaftlicher, 

sondern auch wirksamer. Für die Betriebe ist 

das ein doppelter Gewinn. 

Der Autor ist Dipl.-Ing. und Leiter der 

Unter abteilung „Betrieblicher Arbeitsschutz“ 

bei der DGUV. 

10 

Die Bausteine der neuen Regelbetreuung der 

Betriebe mit mehr als 10 Beschäftigten: 

Gesamtbetreuung 

Abbildung 3 Betriebsspezifische Betreuung, Aufgabenfelder 

Grundbetreuung 

Die Betriebe sind über ihre jeweilige Betriebsart einer 

Betreuungsgruppe zugeordnet (WZ-Kode) 

Einsatzzeit (Std./Jahr je 

Beschäftigtem; Summe BA/Sifa ) 

Betriebsspezifische 

Betreuung 

Grundbetreuung 

Gruppe I 

2,5 

Gruppe II 

1,5 

Die Aufteilung der Zeiten auf Betriebsarzt und Fachkraft für 

Arbeitssicherheit nimmt der Betrieb selbst vor. 



Ermittlung des 

Inhalts und 

Umfangs 

Ermittlung im 

Betrieb; 

Basis: 

Leistungskatalog 

Zeitvorgabe 

für Betrieb; 

Basis: 

WZ-Kode und 

Aufgabenkatalog 

Gruppe III 

Betriebsspezifische Betreuung: Aufgabenfelder 

0,5 

�� 1. Regelmäßig vorliegende betriebsspezifische Unfall- und 

Gesundheitsgefahren, Erfordernisse zur menschengerechten 

Arbeitsgestaltung mit 8 Aufgabenfeldern 

��2. Betriebliche Veränderungen in den Arbeitsbedingungen 

und in der Organisation (i.d.R temporär) mit 5 Aufgabenfeldern 

��3. Externe Entwicklung mit spezifischem Einfluss auf die betriebliche 

Situation (i.d.R. temporär) mit 2 Aufgabenfeldern 

�� 4. 

Betriebliche Aktionen, Programme und Maßnahmen, 

(i.d.R. temporär) mit 1 Aufgabenfeld 

bsT. 

Gr.

Fangen wir amVormittag an, wo das Münchener 

Kultessen schlechthin, natürlich 

Weißwürste mit süßem Senf, „Brez’n“ und 

Weißbier, auf dem Programm steht. Das 

geht kaum authentischer als auf oder um 

den berühmten Viktualienmarkt, der sich 

dank seiner zentralen Lage gleichzeitig als 

Ausgangspunkt für innerstädtische Sightseeing-Operationen 

anbietet und außerdem 

ein gutes Stück Lokalkolorit vermittelt. 

Danach ist man vorbereitet für eine 

ausgedehnte Shopping-Tour etwa in die 

Gourmettempel von Feinkost Käfer oder 

Dallmayr. Alternative: das Olympia-Einkaufszentrum 

als Bayerns größtes Shoppingcenter! 

Anschließend stärkt man sich 

bei Tramezzini, Espresso oder einem Rotwein 

in der winzigen Bar Centrale gleich 

um die Ecke vom Hofbräuhaus. Molto italiano, 

molto speciale. 

Am Nachmittag steht ein Museumsbesuch 

wahlweise in der Alten oder Neuen Pinakothek 

auf dem Programm – erstere eine der 

bedeutendsten Gemäldegalerien weltweit 

mit über 800 Werken großer europäischer 

Meister, zweite spezialisiert auf den Zeitraum 

vom späten 18. bis zum frühen 20. 

Jahrhundert. Wem statt Kultur mehr der 

Sinn nach Natur steht: Faszinierende Bergwelt(en) 

erlebt man im Alpinen Museum, 

denn schließlich ist die sogenannte „Weltstadt 

mit Herz“ nicht zuletzt deshalb dieser 

Bezeichnung würdig, weil sie als Tor zum 

alpinen Raum gilt. Am Abend genießen Sie 

die Philharmoniker im Gasteig, bevor eine 

kulinarische Einkehr im Tantris, dem z.Z. 

wohl besten Restaurant der Stadt, lockt. 

HILTON MUNICH PORTRÄT 

❚ 48 Stunden in München? Ein Hoteldirektor gibt Programmtipps … 

Der Mann heißt Markus-Milan Arandelovic (41), spricht fünf Fremdsprachen und ist seit 2008 General Manager der 

beiden Hilton Hotels (Munich Park + Munich City) in München. Mit dem bekennenden Marathon-Fan kann man höchstpersönlich 

die bayerische Landeshauptstadt erkunden, nämlich im Laufschritt … „Sight Running“ heißt das ungewöhn - 

liche – und kostenlose – Programm, zu dem man sich einfach an der Rezeption anmeldet und wenigstens zu fünft 

sein sollte. Wer es noch individueller mag: Hier sind, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, die Favorites des langjährigen 

Hilton-Managers bezüglich der Isarmetropole. 

Empfehlenswert: Hilton Munich Park 

Auch der Ausklang gestaltet sich angemessen 

– zum Beispiel in Münchens berühmtberüchtigter 

Nobeldisco P1 … 

Wenn am nächsten Tag genug Zeit ist, bietet 

sich ein Ausflug in die Region und dort 

zu den bayerischen Seen an, etwa zum nahen 

Starnberger See. Trachtenfans werden 

sich über zahlreiche Geschäfte und auch 

„Okkasionen“ freuen. Nach der Rückkehr 

wartet das „Wirtshaus an der Au“ als rustikale 

gastronomische Abwechslung zum 

Vorabend. Oder man geht gleich in den 

„Bergwolf“ im Glockenbachviertel, das gerade 

ziemlich angesagt ist und wo neben 

lässigen People und süffigem Bier zum 

nächtlichen Gusto bestimmt auch noch 

eine magenfüllende Currywurst wartet! 

Das 484-Zimmer-Haus befindet sich in Gehnähe (15 Min.) zum Ausgehviertel in 

Schwabing und beherbergt eines der größten (Hotel-)Tagungszentren der Stadt. Insgesamt 

stehen Kapazitäten für Veranstaltungen bis 1.000 Personen zur Verfügung – 

darunter ein Ballsaal (820 qm), zwei Foyers, 15 moderne Konferenz- und Meeting - 

räume sowie eine größere Ausstellungsfläche (800 qm). Clou ist der rundum verglaste 

Salon „Marco Polo“ im 15. Stock, der mit seiner Traumübersicht über die gesamte Stadt 

den exklusiven Rahmen für festliche Anlässe bietet. Interessant für Planer dürfte auch 

die Möglichkeit von Outside-Catering sein – z. B. bei einer Straßenbahnfahrt mit original 

bayerischer Brotzeit und zünftiger Musik. Erwähnung verdient zudem der gut 

aufgestellte „Health Club“ im Haus. Tipp: die ganzheitliche (hawaiianische) Lomi- 

Lomi-Massage mit Tiefenentspannung und passiven Dehnübungen empfiehlt sich 

besonders zum Stressabbau. www.hilton.de/muenchenpark 

11

Bilder: Nova Yardinia

❚ Ursprünglich und hochprofessionell 

Es liegt am Golf von Tarent (Ionisches Meer), genauer 

gesagt beim Städtchen Castellaneta Marina und ist rund 

100 km von Bari bzw. 80 km von Brindisi entfernt. Also 

fahrbar und das ist auch gut so, denn auf dem Weg hierher 

befinden sich Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen 

sollte. Die altertümlichen Höhlensiedlungen früher 

Christen in Mottola, Massafra oder Martina Franca etwa 

oder die weltberühmte Trullistadt Alberobello. Dann 

kommt es, das 2003 eröffnete und von internationalen 

Architekten und Designern konzipierte Nova Yardinia 

Resort, das über einen mehrere Kilometer langen und 

sorgfältig(st) gepflegten Privatstrand verfügt. Hier scheint 

alles auf Zuwachs geplant, scheinen monetäre Zwänge 

keine Rolle zu spielen. Die Anlage besteht aus nicht weniger 

als vier (!) eigenständigen Hotels, die Grand Hotel 

Kalidria, Alborea Eco Lodges (beide 5 Sterne), Il Valentino 

Hotel Village und Calanè Hotel & Conference Center 

(beide 4 Sterne) heißen. Jedes ist anders, zusammen bieten 

sie knapp 800 Zimmer. 

APULIEN DESTINATIONEN 

Apulien ist Italiens „Südosten“, sozusagen die Hacke der Stiefelspitze, und vor allem als Destination 

schwer im Kommen. Das hat neben dem warmen Klima und der schier unendlichen Küstenlinie 

noch weitere Gründe. Zum einen die gute Erreichbarkeit über die Flughäfen in der rund 300.000 Ew. 

zählenden Hauptstadt Bari (hübsche Altstadt am Hafen!) und im rund 100 Kilometer südlicher gelegenen 

Brindisi. Außerdem existiert eine spannende (prä)historische Kulturlandschaft mit z.T. grie - 

chischen (!) Wurzeln. Und schließlich gibt es moderne Meeting- und Incentive-Strukturen, die in den 

vergangenen Jahren stark forciert wurden. Wenn es ein Symbol dafür gibt, was im Süden Italiens 

inzwischen so alles möglich ist, dann ist es sicher das gigantische und absolut sehenswerte Areal von 

Nova Yardinia (www.novayardiniaevents.com). 

Bild: Kerstin Winkel 

M.I.C.E-Kapazitäten sind ebenfalls reichlich vorhanden gebotsprogramm ab, das vor allem eines fordert: Man 

und zwar für individuell inszenierbare Großveranstaltun - sollte für diese Dimensionen Zeit mitbringen! 

gen bis 1.300 Personen. Mit mehr als 30 (!) Einzel-Loca - 

tions – darunter ein Konferenzsaal mit integrierten Dol- Eine apulische 

metscherkabinen und ein Theatrium mit flexibler, d.h. 

zu öffnender Deckenkonstruktion – ist die Auswahl eine 

(Location-)Spezialität … 

außerordentlich großzügige. Zudem lässt sich für passen - Natürlich kann man gleich in Bari tagen. Der Flughafen 

de Outdoor-Formate wie z. B. Barbecues auch die schöne ist nicht weit von der Innenstadt entfernt und es gibt hier 

landschaftliche Umgebung – deren Erhhaltung spielt hier einige gute Tagungshotels und auch weitere, teils origi- 

eine große Rolle – ins Veranstaltungskonzept einbezienelle Veranstaltungsmöglichkeiten. Wenn man mehr 

hen, denn immerhin befindet man sich in einem natur- Zeit hat: Spannender ist es jedoch, die Region kennenzubelassenen 

Schutzgebiet von 50 Hektar Pinienwald, der lernen. Knapp eine Autostunde die Küste nach Süden ent- 

fast bis ans Meer reicht. Genug darf im Nova Yardinia lang ist die Gegend um Savelletri di Fasano ein Tipp. Hier 

noch lange nicht genügen: 14 kulinarisch hervorragende erlebt man ein typisches Merkmal der apulischen Land- 

Restaurants sowie ein riesiges Thalasso Spa auf allein schaft – die „masseria“. Das sind große landwirtschaftli- 

3.500 qm Fläche samt Innen- und Außenpools und umche Gehöfte mit Balkons, Terrassen, Brunnen, Laubengänfangreichen 

Anwendungsmöglichkeiten run den das Angen und Innenhöfen, schön geschmückt mit herrschaftlichem 

Anspruch. 

� Vormerken: 

FamTrip nach Apulien 

Merken Sie was? Heute 

vielfach prädestinierte 

Orte für Hotellerie, Gas- 

Vom 5.–8. Mai 2011 geht’s mit ENIT – Italienische Zentrale 

für Tourismus – und Lufthansa ins Riesen-Resort 

Nova Yardinia (umfangreiche M.I.C.E-Möglichkeiten!) 

am Golf von Taranto. Alle Programminformationen 

und Anmeldung: kerstin.winkel@enit.it 

tronomie und Events! Ein 

Prachtexemplar dieser Art 

ist die Masseria Torre Coccaro 

(Bild) – ein 5-Sterne- 

Hotel umgeben von jahr- 

13

DESTINATIONEN APULIEN 

14 

v.li.n.re.: Borgo Egnazia (Bild: Winkel); Acaya Golf Resort (Mitte li.u.re.); Trulli 

hunder tealten Olivenbäumen, die einst Apuliens wichtigster 

Wirtschaftsfaktor waren, mit der Adria in Sichtweite 

und hochwertiger Infrastruktur im Innern. 

Coccaro verfügt über originelle Räumlichkeiten, die sich 

für Veranstaltungen umfunktionieren lassen – wie z. B. 

der ehemalige Heuschober, der sich als Bankett- und Seminarraum 

eignet, oder das Gewölbe hin zum Schwester - 

anwesen Maizza, in dem einst eine Ölmühle untergebracht 

war und wo heute ein offener Kamin und Stilmobiliar 

für feierliche Eventatmosphä re sorgen. 

Maßgeschneiderte Lösungen verspricht das Management 

und trifft damit den Ton der Zeit, denn auch die 

ortskundliche Organisation von Rahmenprogrammen 

wird angeboten. Torre Coccaro ist übrigens auch ein Eldorado 

für Golfer: Neben der eigenen 9-Loch-Anlage sind 

im Umkreis von einer Autostunde nicht weniger als fünf 

18-Loch-Plätze erreichbar – schließlich ist Apulien die Region 

im Süden Italiens mit den meisten Golfplätzen! Wer 

sich inhouse entspannen will, dem sei das Aveda Spa mit 

Whirlpool, Dampfsauna, Massage- und Fitnessstudio 

empfohlen. 66 Zimmer und 12 Suiten, davon einige als 

Turm- und Felsensuiten (!) komplettieren den überzeugenden 

Auftritt (www.masseriatorrecoccaro.it). 

Das heißt, fast. Denn da wären noch die hauseigenen vier 

Restaurants zu nennen, die von apulischer Küche über 

Meeresspezialitäten (Scampi, Garnelen, roter Thunfisch, 

Snapper, Langusten) und Kreativ-Cuisine bis hin zum 

Poolsnack eine ganz breite Palette abdecken und sich vor 

allem der Zusammenarbeit mit lokalen Betrieben im Interesse 

frischer Zutaten verschrieben haben! Kleiner kulinarischer 

Exkurs: Wer sich in Apulien für einheimische 

Gerichte interessiert, wird sicher nicht enttäuscht werden 

– die Rezepte und Speisekarten sind enorm vielfältig, 

haben aber zwei Konstanten. Am Olivenöl und an den 

schmackhaften typischen Öhrchennudeln, den „orec chi - 

ette“, kommt man hier nicht vorbei. Sollte man auch gar 

nicht. Dazu passt immer einer der 25 hervorragenden 

D.O.C.-Weine – bis vielleicht der Moscato di Trani den verdienten 

süßen Abschluss des Mahls einläutet. 

Nicht klein, aber fein 

Apulien ist keine kleine Region, seine Angebote indes 

sind feine. Wenn es dafür eines weiteren Beweises bedarf, 

bitte sehr: Das erst im Frühjahr 2010 eröffnete Borgo Egnazia 

ist eine sehr repräsentative, ebenfalls 5-Sterne-Location, 

die aus einem Hauptgebäude (63 Zimmer und 

Suiten), einem separaten Village sowie 28 Einzelvillen besteht. 

Entwickelt wurde das schicke Hideaway von den 

Mit der Lufthansa nach Apulien 

LH fliegt täglich von München nach Bari mit einem Bombardier 

CRJ900 der Lufthansa CityLine. Zusätzlich gibt 

es eine tägliche Verbindung von Mailand-Malpensa nach 

Bari mit einem Airbus A319 der LH Italia, die Plätze 

sowohl in Economy wie auch Business Class offeriert. 

Insgesamt bietet Lufthansa täglich rund 200 Sitze in die 

apulische Hauptstadt an, die einen idealen Ausgangspunkt 

darstellt für die Points of Interests der hier beginnenden 

riesigen Landzunge bis hinab ins Salento. Achtung 

Planer: Lufthansa hat spezielle Produkte für M.I.C.E- 

Reisen im Portfolio, nähere Informationen bzw. Kontakt: 

www.lufthansa.com

Besitzern der benachbarten Masserien San Domenico 

und Cimino, die dabei auch das Event- und Incentive-Geschäft 

im Blick hatten. Neben dem Grand Ballroom für 

große Get-together-Anlässe existiert auch eine 3.000 qm 

Fläche für Outdoor-Veranstaltungen. Zwei Restaurants 

und der 18-Loch-Championship-Course San Domenico 

runden das Angebot ab (www.borgoegnazia.com). Ausflugsmöglichkeiten 

von hier: Unbedingt Ostuni, die „wei - 

ße“ Stadt und vor allem ihr mittelalterliches Zentrum 

ansehen – und natürlich das UNESCO-Welterbe Albe ro - 

bello, „Hauptstadt“ der putzigen Häuschen mit dem konischen 

Dach, die einstmals als bäuerliche Behausungen 

dienten und sich in den Provinzen Bari, Brindisi und 

Taranto konzentrieren. 

Viel Incentive-Potenzial im Salento 

Die Barockstadt Lecce ist das eigentliche Tor zum landschaftlich 

interessanten Salento, der als riesige Halbinsel 

ins Meer ragt und entsprechend umfangreiche maritime 

Gestaltungsmöglichkeiten ausflugstechnischer und 

gastronomischer Art offeriert. Lecce bietet sich hierfür 

als Ausgangspunkt und als M.I.C.E-Standort an. Entsprechende 

Kapazitäten gibt es z.B. im eleganten Doubletree 

by Hilton Acaya Golf Resort (bei Lecce), das über ein eige - 

nes Conference Center mit 9 flexiblen Räumlichkeiten ver - 

fügt und Veranstaltungen bis 700 Personen gesetzt ermög - 

APULIEN DESTINATIONEN 

licht. Golf Course in Sichtweite (www.acayagolfclub.it). 

Eine schicke andere Accomodation ist das Hotel Risorgimento 

mitten im historischen Stadtzentrum. Zum Salento 

sollte man wissen, dass die Gegend in antiken Zeiten 

zur Magna Graecia gehörte und kulturell entsprechend 

facettenreich ist. Weitere Points of Interest stellen 

Otranto – die „östlichste“ Stadt Italiens mit Fährverkehr 

nach Griechenland – sowie das hübsche Hafenstädtchen 

Gallipoli dar, wo Seafood-Fans jeglicher kulinarischer 

Präferenz bestimmt auf ihre Kosten kommen. 

� Tipp: 

Tolle Location bei Lecce! 

Das „Chiostro dei Domenicani“ bietet sehr originelle 

und repräsentative Räumlichkeiten 

für unterschiedliche Veranstaltungsformate 

an. Darunter zum Beispiel Ausstellungs- und 

Meetingkapazitäten im Laubengang; Events 

sind im Innenhof möglich. Distinguiert mit 

entsprechend nachhaltiger (Erinnerungs-) 

Wirkung! Weitere Informationen: 

www.chiostrodeidomenicani.it 

So, das wär’s also mit unserer kleinen Apulien-Site-Inspection, 

die in Bari begann und sich von dort Richtung 

Süden bzw. Südosten zog. Aber auch westlich von Bari – 

ebenfalls wiederum eine knappe Autostunde entfernt – 

gibt es einiges zu erleben. In der Nähe der schönen Stadt 

Trani etwa residiert mit dem Mysterium Castel del Monte 

eine weitere UNESCO-Welterbestätte. Die riesige Burg 

mutet architektonisch ziemlich modern an, ist aber 

schon viele hundert Jahre alt und geht auf den Stauferkaiser 

Friedrich Barbarossa zurück. Alles hat hier irgendwie 

mit der Zahl 8 zu tun – achteckig ist die Form des 

Bauwerks, acht Türme hat es und jeweils acht Zimmer 

bilden die erste und zweite Etage. Da wundert es in Zeiten 

mythischer Zukunftsdeutung kaum noch, dass seit 

der Herrschaft Friedrich II. inzwischen rund achthundert 

Jahre vergangen sind … 

15

VERANSTALTUNGEN STB MARKETPLACE 

❚ stb-marketplace erhält Messebeirat 

16 

Im hannoverschen Kongresszentrum HCC fand am 2. Februar der erste von (auch) in diesem Jahr fünf 

stb-marketplaces statt. Mit Qualität und Interesse der offiziell 1.187 Fachbesucher zeigten sich die rund 

200 Aussteller zufrieden, was bei gemeldeten überdurchschnittlichen 39 Prozent Vertragsabschlüssen 

durchaus verständlich ist. Den größten Stand (100 qm!) auf der Messe belegte Hannover selbst, das sich 

unter dem Motto „Hannover: The Meeting Planet – Tag und Nacht hellwach“ im Veranstaltungsmarkt 

positioniert. Auf dem Stand zeigten führende Anbieter der Stadt, wie und wo man an der Leine erfolgreich 

tagen und kommunikativ feiern kann. 

Bei der ehrwürdigen Seminar- und Tagungsbörse 

tut sich auch was: Am Vortag 

der stb hat die MICE AG einen neuen Messebeirat 

gegründet, dem bekannte Branchenpersönlichkeiten 

angehören – als da 

wären: Uwe Krohn (Ramada Worldwide), 

Mario Pick (Welcome Hotels), Matthias 

Rieger (Hamburg Convention Bureau), Holger 

Syhre (Rhein-Main-Hallen Wiesbaden), 

Christian Timmer (CTC Christian Timmer 

Consulting) und Professor Stefan Luppold 

(IMKEM Institut für Messe-, Kongress- und 

Eventmanagement, Karlshochschule). 

Künftig soll der Beirat die Veranstalter in 

strategischen, konzeptionellen und organisatorischen 

Fragen beraten und dazu die 

allgemeine Entwicklung beobachten, damit 

sich die Veranstaltungsreihe möglichst 

realistisch an den Erwartungen von Ausstellern 

und Besuchern ausrichten kann. 

Ob das dann noch unter dem gewohnten 

Namen stattfindet, darf aber zumindest in 

Frage gestellt werden – wie man hört, 

braucht die alte Tante Seminar- und Tagungsbörse 

ein peppigeres Label, will sie 

vom Image der „Sekretärinnenmesse“ wegkommen 

… 

Was die aktuelle Veranstaltung angeht, so 

war auch in Hannover eine interessante 

Podiumsdiskussion im Programm und die 

Networkingfläche entsprechend voll. „Die 

Macht der Locationanbieter“ stand diesmal 

auf der Agenda, mit einem diskursiven 

Schlagabtausch zwischen Agenturen (Sven 

Classen, Geschäftsführer Erlebnisbüro; 

Peter Cramer, Brot und Spiele – Kontor für 

Kommunikation sowie Peter Weck esser, 

Geschäftsführer Pro Mensch im Unternehmen) 

auf der einen und Locationbetreibern 

auf der anderen Seite – Letztere vertreten 

durch Anke Michels, Key Account Managerin 

Steigenberger Hotel Group; Anne Hahn, 

Gründerin „Meet Berlin“ und Hausherr 

Joachim König, diesmal nicht als EVVC-Präsident, 

sondern als HCC-Chef fungierend. 

Unbedingt ansehen auf 

www.slidepresenter.com/channel/ 

stb-marketplace !

Bilder: © MICE AG 

Unübersehbar ist der derzeit formattechnische 

Spagat zwischen Profiveranstaltung 

und Kontakthilfe für Einsteiger – in welcher 

Form man Aktivitäten wie das stb- 

Quiz, bei dem Besucher zehn Fragen der 

Aussteller beantworten müssen, künftig 

einsetzt, wird sicherlich auch ein Thema 

für den neuen Messebeirat sein. Immerhin: 

Manche nutzten die Quizfrage zum lockeren 

Gesprächseinstieg. Die Zukunft scheint 

den gut besuchten Vorträgen zu gehören, 

mit ihrem Kombinutzen aus Weiterbildung 

und dem Erlebnis von so manch interessantem 

Redner, der sich evtl. auch einmal 

für die eigene Firmenveranstaltung buchen 

ließe … 

Apropos Veranstaltung: Termin des nächsten 

stb-marketplace ist der 7. April in der 

Maimarkthalle Mannheim, das Schwerpunktthema 

dann lautet „Rahmenprogramme, 

Motivation und die besten Künstler.“ 

Unter dem provokanten Titel „Geldvernichter 

oder Wundermittel? Teambuilding 

STB MARKETPLACE VERANSTALTUNGEN 

& Motivationsprogramme“ dürfte auch in 

der Kurpfalz wieder für diskursive Spannung 

gesorgt sein. Allerdings: Aufgrund 

der unmittelbar aufeinander folgenden 

Termine werden einige Anbieter aus der 

Metropolregion Rhein-Neckar, darunter 

auch das Convention Bureau selbst, nicht 

in der Maimarkthalle vertreten sein – man 

hat sich für die Locations! Rhein-Neckar 

am 1. April im Mannheimer Rosengarten 

entschieden. 

Mit Tradition und Innovation. 

Mit 

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Kongresszentrum 

und 

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INFOBÖRSE HOTELS 

❚ Wiener Hotelmarkt: Optimismus trotz Sättigung 

Im Auftrag der Österreichischen Hoteliervereinigung 

(ÖHV) führte der Immobiliendienstleister 

Christie + Co vor kurzem eine 

Analyse über die zu erwartende Auslastung 

und Preisentwicklung auf dem Hotelmarkt 

Wien durch. Ergebnis: Nach guten 

Jahren bis 2008, dem Einbruch 2009 sowie 

einer spürbaren Erholung mit Rekordbelegung 

in 2010 zeichnet sich ein weiter rapides 

Angebotswachstum ab, das insgesamt 

zu einem erhöhten Preisdruck führen 

dürfte. Dennoch überwiegt in der – nach 

ICCA-Ranking – Nummer eins der internationalen 

Kongressstädte vorsichtiger Optimismus. 

Den stärksten Nachfrageanstieg verzeichnen 

in Wien seit rund zehn Jahren die 3- 

Sterne-Betriebe. Generell sei ein Trend in 

Richtung der Segmente Budget bis Mittelklasse 

festzustellen, erklärt Lukas Hoch - 

edlinger, Manager Business Development 

Austria & CEE bei Christie + Co. Dem gegenüber 

steht, dass allein rund die Hälfte des 

gesamten Zimmerangebots in Wien im 4- 

Sterne-Bereich angesiedelt ist (2009). Und: 

Bei Erstellung der Studie befanden sich insgesamt 

14 Projekte mit ca. 2.500 Zimmern 

in Bau, weitere 14 Projekte mit circa 2.000 

18 

Zimmern in der Planungsphase. Kämen 

alle neuen Hotels bis 2013 auf den Markt, 

würde sich das Wachstum auf 4 Prozent 

pro Jahr beschleunigen, die stärksten Zuwächse 

hätten das Budget- (+36 Prozent) 

sowie das Luxussegment (+28 Prozent). 

Die Zimmerauslastung der Wiener Hotels 

verzeichnete 2006/2007 mit rund 71 Prozent 

ihren vorläufigen Höhepunkt, bevor 

sie 2009 auf 64 Prozent in Folge der Finanzund 

Wirtschaftskrise absackte. „Wo bis 

zum Jahr 2007 die 4-Sterne-Betriebe die 

höchsten Auslastungsraten verbuchten, 

dominierte in den letzten beiden Jahren 

das 3-Sterne-Segment“, erklärt Hochedlinger, 

sagt aber auch: „Diese hohe Auslastung 

konnte zu einem gewissen Teil nur durch 

Zugeständnisse bei den Zimmerpreisen erzielt 

werden.“ Mit verstärktem Preisdruck 

sehen sich Wiens Hoteliers zunehmend 

konfrontiert. Vor allem 3-Sterne-Betriebe 

erfahren durch die neuen Budgethotels internationaler 

Ketten spürbare Konkurrenz. 

Und bei den vielen 4-Sterne-Hotels setzt 

der starke Wettbewerb die Preise ohnehin 

unter Druck. Verschärfend komme, so 

Hochedlinger, hinzu, dass die verschiedenen 

Segmente in Konkurrenz zur jeweils 

höheren Kategorie stünden und Newcomer 

durch aggressive Preispolitik versuchen, 

Marktanteile zu gewinnen. Verlierer 

sind vor allem jene Häuser mit investivem 

Nachholbedarf und in schlechteren Lagen. 

Das Hoffen auf Marktbereinigung ist aber 

auch einer der beiden wichtigsten Gründe 

für dennoch geschäftlichen Optimismus. 

Der andere Grund ist die restriktive Kreditvergabe 

der Banken. Dies könnte das Angebotswachstum 

abbremsen: „Ein Teil der Hotelprojekte, 

die sich derzeit in der Planung 

befinden, wird erfahrungsgemäß auf Eis 

gelegt oder sogar ganz über Bord geworfen“, 

vermutet Hochedlinger. Wie viele der 

geplanten Projekte bis 2013 tatsächlich umgesetzt 

werden, wird also wesentlich von 

der Entwicklung am Geldmarkt abhängen. 

In jedem Fall, so der Experte, sollten neue 

Projekte „genau auf Konzept und Wirtschaftlichkeit 

überprüft werden, um sowohl 

aus Investoren- als auch Betreibersicht 

erfolgreich zu sein“. – Bereits in Bau 

befinden sich derzeit Häuser von Sofitel, 

Shangri-La und Kempinski (5 Sterne), Ramada, 

Melia, Austria Trend und La Prima 

Fashion (4 Sterne) sowie u. a. Ramada, 

Meininger Hotel und 25 hours apartments 

(3 Sterne). 

❚ Interessante Trendumfrage von Best Western ❚ Worldhotels stark 

Im Rahmen des Versands des diesjährigen 

Tagungskatalogs hat die Best Western 

Hotels Deutschland GmbH eine Umfrage 

zu Markttrends und Buchungsverhalten 

durchgeführt. Beteiligt haben sich über 250 

Tagungsorganisatoren. Dies sind die wichtigsten 

– und durchaus auch überraschenden 

– Ergebnisse: 

Demnach spielt für knapp 82 Prozent der 

befragten Firmen das Thema „Green Meetings“ 

im Hinblick auf die Hotelbuchung 

(noch) keine Rolle – für rund ein Fünftel 

haben entsprechende Angebote bei der 

Buchungsentscheidung demgegenüber 

Prio rität. Allerdings kann – und wird wahrscheinlich 

auch – hier noch Entwicklungspotenzial 

sein, „vorausgesetzt, die positive 

wirtschaftliche Entwicklung hält weiterhin 

an und das Thema „Green“ wird nicht 

von anderen Entscheidungskriterien wie 

z.B. Kosten überdeckt“, sagt Yvonne Hentschel, 

Marketingdirektorin Geschäftsreise 

und Tagungsmarkt bei Best Western Hotels 

Deutschland. „Gesund Tagen“ ist immer- 

hin für 23 Prozent ein wichtiges Entscheidungskriterium. 

Obwohl für 40 Prozent der befragten Unternehmen 

Rahmenprogramme bei Veranstaltungen 

zum festen Bestandteil gehören, 

führen viele aus Budgetgründen keine 

durch und ein Viertel der Unternehmen hat 

anscheinend sogar gar kein Interesse daran. 

Trotzdem: Wenn über 40 Prozent angeben, 

dass die Angebote der Hotels eine Entscheidungshilfe 

bei Rahmenprogrammen 

darstellen, bedeutet dies umgekehrt Wettbewerbsvorteile 

für jene Häuser, die ein 

entsprechendes Auswahlspektrum offerieren 

können. Internetportale werden derzeit 

von 36 Prozent der Befragten für konkrete 

Buchungsanfragen genutzt, mehr als 

die Hälfte aller Unternehmen sind hauptsächlich 

zur Information und Recherche 

bei der Tagungsorganisation online. „Bei 

konkreten Buchungen einer Veranstaltung 

steht nach wie vor die persönliche Beratung 

und Betreuung im Vordergrund“, so 

Hentschel. 

Im vergangenen Jahr haben es 73 Hotels 

geschafft, in die Gruppe der Worldhotels – 

eine der führenden Kooperationen unabhängig 

agierender Häuser – aufgenommen 

zu werden. Damit liegt die Zahl der Neuzugänge 

35 Prozent über dem Vorjahresergebnis, 

was gleichzeitig bedeutet, dass 2010 

das erfolgreichste Jahr im 40-jährigen Bestehen 

von Worldhotels war! Nunmehr gehören 

450 Hotels mit über 100.000 Zimmern 

in 65 Ländern dazu. 

Unter den Neuzugängen befinden sich 

auch zehn im deutschsprachigen Raum. 

Mit der Rilano Gruppe konnten gleich 

sechs Häuser in Hamburg, München (2), 

Wolfenbüttel, Kleve und den Kitzbüheler 

Alpen hinzugewonnen werden. Außerdem 

an Bord gekommen sind das Axelmann - 

stein Resort in Bad Reichenhall, das Ameron 

Hotel Regent in Köln, das Grand City 

Hotel Dresden und das Parkhotel Stuttgart 

Messe-Airport. Weitere 80 Hotels will man 

in diesem Jahr aufnehmen.

Heidenheim: neues Schlosshotel mit 55 Prozent Auslastung „sehr zufrieden“ 

HOTELS INFOBÖRSE 

Im September 2009 hat das „Best Western Premier Schlosshotel Park Consul Heidenheim“ (4-Sterne Superior) eröffnet, nach dem ersten vollen 

Betriebsjahr kann eine positive Bilanz gezogen werden. Zwar habe das Hotel die Wirtschaftskrise auch deutlich gespürt, so Hoteldirektor 

Michael Mönch, doch ziehe allmählich das davon sehr betroffene Segment Tagungen an. Gemeinsam mit dem Congress Centrum Heidenheim blickt 

man optimistisch in die Zukunft. Drei Viertel der Übernachtungen kamen aus der Wirtschaft und auch die Zusammenarbeit mit interessanten 

Partnern wie dem Steiff Museum und dem Legoland hat sich offenbar bewährt. Ebenfalls zufrieden zeigt man sich mit der Entwicklung der Gastronomie: 

Die beiden Restaurants „Schlosswirtschaft“ und „Brasserie Saison“ seien aus Heidenheim nicht mehr wegzudenken. 

❚ Göldner legt Geschäftsführung 

nieder 

Aus familiären Gründen verlässt Michael H. 

Göldner (60) die Geschäftsführung der Neue 

Dorint GmbH. Der Aufsichtsrat sowie der geschäftsführende 

Gesellschafter der Dorint- 

Mut ter, Dirk Iserlohe, folgten diesem Wunsch. 

Die Leitung des Unternehmens besteht nunmehr 

aus den beiden Geschäftsführern Olaf 

Mertens und Guido Riepe. Nach Unternehmensangaben 

wird es derzeit keinen dritten 

Geschäftsführer geben. Göldner wird an seinem 

Heimatsitz Frankfurt/M. eine regionale 

operative Führungsposition im Unternehmen 

besetzen. 

❚ Neues Jahr, neues CD 

Mit Blick auf die weitere Expansion 

stärken die Lindner Hotels & Resorts 

ihre Dachmarke. Zum neuen Corporate 

Design gehören die Abkehr vom 

bisherigen Bild-Logo und eine gänzlich 

neue Farbwelt. Im Mittelpunkt 

des Relaunches steht das neue Logo 

der Hotelgruppe, das deutlich reduziert 

und „zeitgeistig“ angepasst wurde. Die nach eigenen Angaben „neue Hausfarbe 

Grün“ soll dabei die Attribute unterstreichen, für die Lindner künftig vor allem stehen 

will: jung, frisch und innovativ. „Unser Ziel war ein modernes, einprägsames 

Logo, das einen hohen Wiedererkennungswert hat“, erläutert Andreas Krökel, Lindner-Vorstand 

Marketing & Operations. Verantwortlich für die Gestaltung des neuen 

Logos zeichnet die Düsseldorfer Agentur Esser, Franke und Partner. Der gesamte Re - 

launch, zu dem auch eine entsprechende Überarbeitung des Internetauftritts gehört, 

soll bis Ende März abgeschlossen sein, die Kosten hierfür liegen „im hohen sechsstelligen 

Bereich“. www.lindner.de 

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19


❚ Le Meridien hat 

sich neu erfunden 

Das Le Meridien Oran Hotel & Convention Center 

soll im Frühjahr 2011 eröffnen 

(© Starwood Hotels & Resorts Worldwide) 

Fünf Jahre nach der Übernahme durch 

Starwood Hotels & Resorts Worldwide, Inc. 

weist Le Méridien nach eigenen Angaben 

das umfangreichste Angebot seiner 38-jährigen 

Geschichte auf. Portfoliobereinigung, 

eine innovative Markenstrategie sowie umfassende 

Mitarbeitertrainings werden als 

die Erfolgstreiber der Neuausrichtung genannt. 

„Durch Starwoods branchenführende 

und zentral gesteuerte Serviceleistungen 

sowie die umfassende Erfahrung in 

der Gestaltung und Etablierung von Life - 

stylemarken konnte Le Méridien mit Aussicht 

auf eine erfolgversprechende Zukunft 

zu neuem Leben erweckt werden“, 

erklärt Eva Ziegler, Global Brand Leader 

Le Méridien and W Hotels Worldwide. 

2011 will Le Méridien damit beginnen, die 

Hotellobbys weltweit in kreative Zentren 

zu verwandeln, die neben zeitgenössischen 

Kunstwerken eine gemütliche Kaffeehausatmosphäre 

bieten sollen – eine 

der wichtigsten anstehenden Maßnahmen 

der Marke. Das neue Konzept wird 

derzeit in verschiedenen Flaggschiffhotels 

entwickelt und getestet; mit der Einführung 

des Ankunftserlebnisses Arrival Experience 

wurde der Grundstein für dieses Vorhaben 

gelegt. Aktuell umfasst das Le Meridien 

Portfolio 105 Häuser in 50 Ländern auf 

fünf Kontinenten. 

20 

❚ Dolce in 3-D 

Ab sofort erleichtert eine neuartige Business-Software 

die Planung: Diagrams Web- 

View von Newmarket International präsentiert 

Veranstaltungsflächen interaktiv 

und dreidimensional. Als erstes Hotel in 

Europa hat das Hotel und Konferenzzentrum 

Dolce Munich Unterschleissheim dieses 

Tool in seinen Online-Auftritt implementiert. 

In der 3-D-Darstellung von Hotel und BallhausForum 

kann man durch verschiedene 

Ebenen und Tagungsräume navigieren – 

bis hin zur Executive Sky Lounge „Zugspitze“ 

im 7. Stock. Die Position der Rezeption, 

der beiden Restaurants „Redox“ und 

„Viktualien“ sowie der „Stephan’s Bar“ und 

die Break-out-Areas werden ebenfalls 

angezeigt. 

„Mit Diagrams WebView können wir unsere 

4.700 Quadratmeter große multifunktionale 

Eventfläche ideal visualisieren – eine 

echte Alternative zu den sonst üblichen 

Skizzen, Tabellen und Zahlenkolonnen“, 

freut sich Paul van Wijk, Managing Director 

der nach Bad Nauheim zweiten Dolce-Destination 

in Deutschland. 

Die Anwendung ist bedienerfreundlich – 

durch Anklicken gelangt der Besucher in 

den gewünschten Raum. Dort erfährt er 

Details über Abmessungen, Größe und 

Höhe, wobei die Angaben sowohl in europäischen 

als auch in amerikanischen Maßen 

angezeigt werden können. Neben den 

jeweiligen Bestuhlungsmöglichkeiten er- 

scheint automatisch auch die maximale 

Kapazität. Nach der Auswahl wird die Anordnung 

im Raum schematisch dargestellt; 

eine Suchfunktion fragt die wichtigsten 

Parameter ab und listet alle passenden 

Räumlichkeiten auf. Über entsprechende 

Links lassen sich zusätzlich Buchungsanfragen 

in allen 27 Hotels der Dolce-Gruppe 

ein reichen. 

www.dolcemunich.com/webview 

Michel Prokop jetzt Vorstandsbeirat 

der IACC 

Noch was Neues aus dem Hause Dolce: Michel 

Prokop (51), Generaldirektor des Dolce 

Bad Nauheim und gleichzeitig Vizepräsident 

Expansion Deutschland, Österreich, 

Schweiz der internationalen Hotelgruppe 

ist in den Beirat des Europavorstands der 

International Association of Conference 

Centers (IACC) berufen worden. In diesem 

Gremium repräsentiert er Deutschland. 

Die Wahl erfolgte im Rahmen der jüngsten 

IACC-Vorstandssitzung bei Barcelona. 

Zum Hintergrund: Der globale Zusammenschluss 

IACC wurde vor rund 30 Jahren gegründet, 

um ein weltweites Netzwerk für 

Tagungsplaner aufzubauen. Er zählt aktuell 

über 300 Mitglieder und bietet neben 

dem Informations- und Erfahrungsaustausch 

auch Hilfen zur Effektivitätssteigerung 

von Konferenzzentren an. Einer der 

Gründer des Verbandes ist Andy Dolce, der 

im selben Jahr auch die nach ihm benannte 

Hotelgruppe ins Leben rief. 

❚ BTA: Hilton gleich sechs Mal auf Platz 1! 

Bei der Verleihung der renommierten Business Traveller Awards in Frankfurt 

siegte Hilton Worldwide auch in diesem Jahr wieder in mehreren Kategorien. Zum 

fünften Mal in Folge (!) wurde das Unternehmen als beste Hotelgruppe in Deutschland 

gekürt und auch die Auszeichnungen als beste Hotelgruppe in Europa, in 

Nordamerika sowie weltweit gingen wieder an Hilton. Im Rahmen einer feier - 

lichen Zeremonie, die wie im Vorjahr im Hilton Frankfurt stattfand, konnte die 

Gruppe zudem die Siegertitel für das beste Einzelhaus in Europa und die beste 

Hotelwebsite für sich verbuchen. Zählt man noch die Awards für zweite und dritte 

Plätze hinzu, so kommt Hilton auf das sehr respektable Ergebnis von Auszeichnungen 

in insgesamt elf Kategorien. 

Zum Hintergrund: 

Die Business Traveller Awards gelten seit rund 25 Jahren als wichtiger Qualitätsmaßstab 

in der Touristikbranche. Für die Awards beurteilen die Leser des Geschäftsreise- 

Magazins jährlich bevorzugte Hotelgruppen nach diversen Kategorien wie Service, 

Freundlichkeit, Ausstattung, Design und Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Ergebnisse 

werden von einer unabhängigen Prüfungsstelle beglaubigt. 

Mehr Infos unter:www.businesstraveller.com

❚ Rezidor mit neuem Flaggschiff in Schweden 

The Rezidor Hotel Group hat in Stockholm 

das Radisson Blu Waterfront Hotel eröffnet, 

das direkten Zugang zum Stock- 

holm Waterfront Congress Centre bietet – 

eine der größten Meeting- und Eventlocations 

in Skandinavien. Realisiert wurden 

Unser Kongresszentrum. 

HOTELS INFOBÖRSE 

das neue Hotel und das Kongresszentrum 

von White, einem führenden Architekturbüro 

in Skandinavien, wobei das schicke Interieur 

die Handschrift von RPW Design 

London trägt. Vital Forsikring, ein Unternehmen 

der DnB NOR Group, ist die Besitzerin 

des Hotels sowie des Kongresszentrums 

und entwickelte den Bau in enger 

Zusammenarbeit mit Rezidor, das beide 

Häuser führen wird. 

Das Radisson Blu Waterfront Hotel mit seinen 

414 modernen Zimmern und Suiten, 

die einen schönen Blick auf die Riddarfjärden 

Bucht und den Mälaren See bieten, befindet 

sich in Stockholms Stadtzentrum 

nur wenige Gehminuten vom Hauptbahnhof 

entfernt. Auch die Geschäftsviertel der 

schwedischen Hauptstadt, die Einkaufsstraßen 

sowie das königliche Schloss sind 

in unmittelbarer Nähe. „Dies wird unsere 

Position als eine der führenden Hotelgruppen 

im Segment der Geschäfts- und Freizeitreisenden 

in Skandinavien weiter stärken“, 

freut sich Kurt Ritter, President & CEO 

The Rezidor Hotel Group. 

MySwitzerland.com/meetings 

Tagen auch Sie mit einem solchen Ausblick in unvergleichlicher Natur! Dazu kommen kurze Anreisezeiten, ein welt be rühmtes Hotel- und 

Gastronomieangebot und die sprichwörtliche Schweizer Qualität. Gerne beraten wir vom Switzerland Convention & Incentive Bureau Sie 

kostenlos unter Tel. +49 (0)69 25 60 01 31, E-Mail scib.de@switzerland.com, oder besuchen Sie unsere Website MySwitzerland.com/meetings. 

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❚ Neuer „place-to-be“ in München 

Nahe dem Olympia Businesspark, unweit 

von BMW-Welt und Sealife, eröffnete am 

3. Januar 2011 das Leonardo Royal Hotel 

Munich mit 424 Zimmern und Suiten, das 

durch ein einzigartiges Lobbykonzept beeindruckt. 

Dem international renommierten 

Hotel Interior Designer Andreas Neudahm 

ist es mit seinem Münchner Kreativbüro 

A.N. Objekt Design GmbH gelungen, 

aus einer Lobby eine Art „Living Room“ zu 

schaffen. 

So sieht der Gast beim Betreten des Hotels 

nicht gleich die Rezeption, die sich hier 

eher zurückhaltend in der Ecke befindet, 

sondern einen großzügigen Loungebereich, 

der zum Verweilen einlädt. Die 

Bar/Lounge „Leo90“ des Vier-Sterne-Plus- 

Hauses verfügt über kuschelige Ecken und 

gemütliche Rückzugsmöglichkeiten. Indi- 

22 

viduell gefertigte Designermöbel sowie 

wechselfarbige Lichtvouten (= indirekte Beleuchtung) 

und ansprechende Musik schaffen 

ein stylisches Ambiente, in dem man 

sich wohlfühlen und inspirieren lassen 

kann. 

Für eine entspannte Atmosphäre in den klimatisierten 

Zimmern und Suiten sorgen 

die leonardo-typischen warmen Rot- und 

Terratöne und das dunkle Holz. Mit Teeund 

Kaffeezubereiter, Minibar, Flatscreen- 

TV, Safe, Schreibtisch, Telefon und High - 

speed- sowie W-LAN-Internet ausgestattet, 

lässt sich hier nicht nur arbeiten sondern 

auch gut entspannen. 

Auf über 1.800 qm Veranstaltungsfläche befinden 

sich 8 flexibel nutzbare und mit modernster 

Tagungstechnik ausgestattete 

Meetingräume sowie ein befahrbarer Ball- 

saal bis 800 Personen. Die Räume verfügen 

über Tageslicht und einige haben sogar Zugang 

zur Terrasse. Im Restaurant „Vitruv“ 

mit 320 Sitzplätzen kann man internationale 

Spezialitäten genießen und sich an 

der Frontcooking-Insel vom Küchenchef 

beraten lassen. Gleich ob mediterran, asiatisch 

oder bayerisch – hier werden Gerichte 

nach Wunsch des Kunden individuell zusammengestellt 

und vor seinen Augen zubereitet. 

Servieren lassen kann man sich 

die Speisen und Getränke auch auf der 

Lounge-und Restaurant-Terrasse (200 Sitzplätze), 

von der aus man einen wunderbaren 

Blick auf die umgebende Gartenanlage 

hat. Für Ausgleich und Entspannung sorgt 

der Wellnessbereich mit stilvollen Ruheräumen, 

modernen Fitnessgeräten und 

Saunen. 

Aufgrund der günstigen Lage und Anbindung 

gelangt man von hier aus schnell sowohl 

in die Innenstadt als auch zur Messe, 

zum Flughafen oder zum Hauptbahnhof. 

www.leonardo-hotels.de 

❚ Österreichisches Umweltzeichen für Salzburger Radisson Blu 

Für sein umweltfreundliches Wirtschaften 

wurde das Radisson Blu Hotel & Conference 

Centre, Salzburg als erstes Vier- 

Sterne-Hotel der „Mozartstadt“ mit dem 

„Österreichischen Umweltzeichen für Tourismusbetriebe“ 

ausgezeichnet. Neben der 

Gründung eines Umweltteams mit einem 

geschulten Hauptbeauftragten sowie Verantwortlichen 

in allen Abteilungen mussten 

u.a. Energie- und Wassersparmaßnahmen, 

ein effizientes Abfallkonzept sowie 

die Verwendung von ökologischen Produkten 

und Nahrungsmitteln nachgewiesen 

werden, um die erforderlichen Kriterien zu 

erfüllen. So hat das Haus, das von der deut- 

schen Hotelmanagement-Gesellschaft 

Grand City Hotels & Resorts betrieben wird, 

zur Zertifizierung einen rund 80 Seiten 

starken Fragen- und Anforderungskatalog 

durcharbeiten müssen – mit großem Erfolg: 

93 Prozent der Sollkriterien konnten 

positiv bescheinigt werden! 

„Das äußerst umfangreiche Gesamtkonzept 

reicht vom Einsatz energiesparender 

Leuchten und Geräte, Bewegungsmeldern, 

dem Kauf von Produkten mit dem ‚Trans- 

Fair‘-Gütezeichen bis hin zu regelmäßigen 

Mitarbeitertrainings, wo neue Ziele definiert 

werden“, erläutert Hoteldirektorin 

Marika Schumann: „Mittelfristig sind bei 

der nächsten Gebäuderenovierung eine 

Wärmedämmung und eine energieeffizientere 

Klimaanlage geplant. So werden 

sich die Maßnahmen auf Dauer nicht nur 

positiv auf die Energie- und Kostenbilanz 

auswirken, sondern auch auf das Image als 

ökologisch orientiertes Unternehmen“. – 

Das Österreichische Umweltzeichen für 

Tou rismusbetriebe dokumentiert und garantiert 

die Umweltleistungen eines Unternehmens; 

vergeben wird es vom zustän - 

digen Bundesministerium, so dass die 

ausgezeichneten Betriebe für höchste ökologische 

Standards stehen. 

www.umweltzeichen.at

❚ Schwarzer Anzug und Plastikkeule 

BEST OF EVENTS RÜCKBLICK 

Von der Optik her war auch die zweite Auflage der Best of Events, die jetzt den Zusatz International trägt, 

in den Dortmunder Westfalenhallen ein Erfolg. 435 Aussteller und 9.580 offizielle Besucher lassen keinen 

Zweifel daran, dass das Thema Veranstaltungen nach wie vor eine Menge Potenzial birgt. Deutlich wurde 

aber auch ein ambivalentes Stimmungsbild rund um die „BoE“. Vor allem die jüngeren Besucher sind 

ob des bunten Infoangebots meistens begeistert, den älteren „Agenturhasen“ begegnet man spürbar 

reservierter und einige scheinbar unkontrolliert aufspielende Musiker dürften so manches intensivere 

Standgespräch eher verhindert haben … 

Zum Beispiel am Stand von Broich. Just als 

der Firmenchef zum Messefrühstück bat, 

setzten Musikattacken aus dem Hintergrund 

ein und ließen die gut gemeinten 

Neuigkeiten zur filigranen Gehörprobe 

werden. Auch bei der thematischen Aufplanung 

der Hallen würde ein bisschen mehr 

Ordnungsprinzip in zumindest zwei der 

drei derzeit belegten Hallen nicht schaden. 

O.k., die Branche ist keine ganz konventionelle 

und unterschiedlichste Eventservices 

plausibel zu arrondieren ist kniffliger 

als die Gliederung nach Automarken. Trotzdem: 

Aufgrund ihrer respektablen Größe 

ist die Veranstaltung an einem Punkt angekommen, 

wo das Sammeln von Ausstellern 

auf Dauer nicht reichen wird, wie auch 

die Stimmen zur Messe zeigen. 

Da stehen sich Befürworter und Skeptiker 

gegenüber, mit „Schwergewichten“ in beiden 

Lagern. „Die Best of Events ist für uns 

die wichtigste Messe im Jahr“ lobt etwa 

Alexander Ostermaier von Neumann & 

Müller Veranstaltungstechnik und auch 

Michael Hosang, dessen Studieninstitut 

für Kommunikation traditionell in diesem 

Rahmen seinen Nachwuchspreis vergibt, 

schwärmt: „Genügend Laufpublikum, interessiertes 

Fachpublikum – Ausstellerherz, 

was willst du mehr?“ Weniger Euphorie versprühen 

die Agenturen, zumindest etliche. 

„Da wird eher der Nachwuchs angesprochen“, 

bestätigt und damit wieder nicht Andreas 

Grunszky (Beeftea Group) seinen Vor- 

redner. Dominik Deubner (DOMSET) fehlt 

der „echte Austausch unter Branchenprofis“, 

Pete Cramer (brot vnd spiele) beklagt 

die seiner Meinung nach zu laxe Zulassungspraxis. 

Vielleicht alles der Spiegel einer Branche, 

die noch neugierig, ungezügelt und facettenreich 

genug ist, um im Fünf-Sterne-Hotel 

auch mal die Füße hochzulegen, und 

überhaupt: Wichtig ist, dass man (mitein - 

ander) redet, konstruktiver Diskurs hat 

noch keinem geschadet. Auf jeden Fall 

trifft man auf der Best of Events vielleicht 

nicht alle, aber viele wichtige Leute und 

Nützliches zu erfahren gibt’s obendrein. 

Weiß man eigentlich, dass z. B. die Bundesagentur 

für Arbeit auch Künstlervermittlung 

betreibt, provisionsfrei übrigens? Das 

Angebot gilt nach Auskunft der AA „für 

Großveranstaltungen und Firmenfeste in 

den Medienstädten Berlin, Hamburg, Hannover, 

Köln, Leipzig, München und Stuttgart“. 

Good to know, oder? 

Fazit eines Messebesuchs: Als „Internationale 

Fachmesse für Wirtschaftskommunikation“ 

legt sich die Best of Events den Ball 

ziemlich weit vor und wird für diesen hohen 

Anspruch den Beweis noch erbringen 

müssen – warum will man nicht einfach 

eine gut gemachte Fachmesse für Veranstaltungsservices 

sein? Die braucht die 

Branche nämlich mehr als irgendein tolles 

Konstrukt und ist daher aller Ehren wert! 

Bilder: Scholz 

Nächster Termin: 18.–19. Januar 2012 wieder 

in Dortmund (www.boe-messe.de). 

Kreativer Branchennachwuchs 

Schon zum 6. Mal hat das Studieninstitut 

für Kommunikation (Düsseldorf) den INA- 

Award für das beste Veranstaltungskonzept 

an junge Talente verliehen – und diesmal 

noch zwei Sonderpreise vergeben. 

1. Platz: Katja Heuermann, Hannover 

2. Platz: Rönke von der Heide, Hamburg 

3. Platz: Jeremias Stüer, Berlin 

Sonderpreise gingen an die BiTS Hochschule 

in Iserlohn für das Campus Symposium 

„als außerordentliches Nachwuchsprojekt“ 

sowie an Professor Dr. Cornelia Zanger 

„für ihr außerordentliches Engagement für 

Bildung und Wissenschaft“. 

Glückwunsch an die Preisträger auch von 

dieser Seite! 

23

DauerPower 

BERLIN, BERLIN, WIR TAGEN IN BERLIN – die deutsche Hauptstadt weist eine 

Rekordbilanz auf und ist inzwischen die Nummer vier in Sachen Verbands - 

kongresse weltweit (ICCA-Ranking). Auf Basis der Kongress-Statistik 2010 fühlt 

sich das so an: 113.100 Events fanden allein im vergangenen Jahr statt, die 

9,1 Millionen Teilnehmer an die Spree lockten (plus 10 Prozent!).

© Wolfgang Scholvien 

Es gibt derzeit 166 Tagungshotels, die etwas über 

die Hälfte (53 Prozent) der gesamten Veranstaltungskapazitäten 

auf sich vereinen, und dazu fast unglaubliche 

weitere 2.600 klassische und Special Locations, darunter 

übrigens Europas größte Tagungsstätte, das ICC Berlin 

gegenüber der Messe. Was die Destination aber so 

ganz besonders macht, ist die ungebremste Dynamik, 


© ArGe Fanfest Berlin 


mit der hier ständig Neues entsteht. Maßgeblich natür - 

lich stimuliert durch den neuen Großflughafen Berlin 

Brandenburg International (BBI), der im Juni kommenden 

Jahres eröffnen soll und die drei traditionellen Berliner 

Flughäfen Tempelhof, Tegel und Schönefeld ablöst. 

Eingerichtet wird dazu ein Shuttle-Service zum 

Hauptbahnhof, der die Passagiere dann im 20-Minuten- 

25

DESTINATIONEN BERLIN 

Takt ins Stadtzentrum bzw. zum Airport 

bringt. 

Ein weiteres Großprojekt verursachte zuletzt 

einen medialen Paukenschlag: Bis Ende 2013 

– also ein ziemlich sportlicher Terminplan – 

soll auf dem Gelände der ehrwürdigen 

Deutschlandhalle ein neuer Kongress- und 

Messebau entstehen, der in den darauf folgenden 

drei Jahren das Internationale Congress 

Centrum ersetzt, das in dieser Zeit komplett 

geschlossen und saniert wird. Ein gi- 

Wer in Berlin nicht das Passende findet, 

ist wahrscheinlich selber schuld: Die Auswahl 

reicht vom 370 Meter hohen Fernsehturm 

über den 5.000 Gäste fassenden Hangar 

des alten Flughafens Tempelhof bis hin 

zu individuellen Meeting-Möglichkeiten in 

ehemaligen Schlössern und alten Bahnhöfen. 

Die breite Palette aller Machbarkeiten 

würde den Rahmen hier sprengen – anbei 

daher ein paar ausgesuchte Tipps, die unserer 

Redaktion bei der aktuellen Recherche 

aufgefallen sind. 

Zum Beispiel das Stadtbad Oderberger als 

ehemalige „Volksbadeanstalt“, in der heute 

eher Sekt statt Wasser fließt. Die rund hundertjährige 

Einrichtung in Prenzlauer Berg 

verfügt über 875 qm Gesamtfläche, wobei 

das 1,20 Meter tiefe Badebecken abgedeckt 

werden kann, so dass die Haupthalle eine 

Ebene aufweist. Hier finden Konferenzen, 

Empfänge oder Partys für bis zu 900 Personen 

statt (www.stadtbadevent.de). – Eine 

noch größere Vergangenheit hat die Alte 

26 

gantisches Projekt samt sich abzeichnendem 

Dimensionsschub: Mit Wiedereröffnung des 

ICC 2016/17 wird die Messe Berlin über annähernd 

verdoppelte Kongresskapazitäten verfügen! 

Doch auch bis dahin ist jede Menge 

in der Hauptstadt los – auf den nachfolgenden 

Seiten liefern wir Ihnen dazu einen aktuellen 

Eindruck, was sich derzeit vor Ort besonders 

tut. 

Für konkreten Informationsbedarf sei an dieser 

Stelle als kompetentester Ansprechpart- 

ner, den es zum Thema gibt, das visitBerlin 

Berlin Convention Office (BCO) der Berlin Tourismus 

& Kongress GmbH empfohlen, das 

seit zehn Jahren kostenlose Unterstützung 

bei der Veranstaltungsvorbereitung bietet. 

Alles neu macht (meistens) der Januar: Seit 

Anfang diesen Jahres informiert das BCO mit 

einem komplett überarbeiteten Internetauftritt. 

Schauen Sie mal rein: 

www.convention.visitBerlin.de 

� Locations, Locations, Locations… 

© Wolfgang Scholvien © Torsten Seidel 

„Green Meetings“ gibt es hier schon länger … 

Das visitBerlin Berlin Convention Office (BCO) hat zusammen mit den Berlin Preferred 

Agencies einen speziellen Webauftritt entwickelt, wo sich mehr als 50 lokale Anbieter 

präsentieren, die ökologische Maßnahmen umsetzen und Nutzern einen diesbezüglich 

detaillierten Überblick bieten. So hat z. B. das „Umweltforum Auferstehungskirche“ 

mit seiner Gründung im Jahr 2000 nachhaltiges Handeln zur Unternehmensphilosophie 

gemacht. Damit zählt es zu den Berliner Trendsettern in puncto umweltfreundliches 

Tagen. 1.200 qm Veranstaltungsfläche stehen in der über 100 Jahre alten 

Kirche unweit vom „Alex“ zur Verfügung, die ihren Strom vollständig aus erneuerbaren 

Energiequellen bezieht. 

Weitere Informationen: www.berlin-green-meetings.de 

Dass die Stadt mit dieser Datenbank eine internationale Vorreiterrolle einnimmt, 

zeigen auch diverse Aktivitäten: Zu den Berliner Energietagen (18.–20. Mai 2011 im 

Ludwig-Erhard-Haus) werden rund 6.000 Teilnehmer erwartet, Schwerpunkte sind 

Energieeffizienz und Klimaschutz. Noch viel, viel mehr Besucher dürften zum Umwelt - 

festival am Brandenburger Tor am 5. Juni 2011 anreisen – auf Europas größter ökologischer 

Erlebnismeile werden hunderte Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet 

zu den Kompetenzfeldern Umwelt- und Naturschutz vertreten sein. Fachspezifischer 

wird’s im Herbst: Innovative Umwelttechnologie präsentiert die „Clean Tech World“ 

vom 30. September bis 2. Oktober 2011 im ehemaligen Flughafen Tempelhof - interna - 

tionale Ausstellung und Konferenz samt Verleihung des 4. Clean Tech Media Awards!

Münze Berlin, die anno 1280 (!) erstmals urkundlich 

erwähnt wurde und bis zuletzt betriebsbereit 

war – erst 2006 hat man auf dem 

Gelände nahe der Nikolaikirche die letzte 

Münze geprägt. Jetzt ist der historische 

Standort inklusive Tresorraum beliebter Treffpunkt 

u. a. für Videodrehs und Kunstmessen. 

Das Erdgeschoss der großen Prägehalle bietet 

413 qm Fläche (www.muenze-berlin.com). 

Ob Empfang in der Großen Kuppelhalle oder 

Dinner im Gobelinsaal – für besonders 

glanzvolle Veranstaltungen steht auch das 

Bode-Museum (Bild links) als Teil der beliebten 

Berliner Museumsinsel. Allein in der im 

Schloss Britz (© Estrel Berlin) 

Stil einer florentinischen Renaissancekirche 

errichteten Basilika finden bis zu 200 Personen 

Platz (www.museumlocation.de/museen& 

locations.htm). Wer es eher zeitgeistig 

mag: Berlins neues Kreativviertel ist der 

Osthafen, wo sich u.a. das Labels2 befindet 

- ein fünfgeschossiger Designbau, der über 

1.000 qm Veranstaltungsfläche aufbietet und 

direkt an der Spree liegt. Einmalig ist daher 

auch die Aussicht auf den „Molecule Man“, 

ein 30 Meter hohes, im Wasser stehendes 

Monumentalkunstwerk (www.labels2.de). 

Und, „Ostalgiker“, aufgepasst: Ein Prestigeobjekt 

der ehemaligen DDR wurde komplett 

modernisiert und steht jetzt als 4.000 qm 

Location zur Verfügung. Das „Moskau“ kann 

für diver se Eventformate bis zu 2.400 Gäste 

aufnehmen, Highlights sind das Atrium und 

der legendäre Club (www.moskauberlin.net). 

Immer eine Premiere wert ist auch das „bcc“ 

berliner congress center am Alexanderplatz 

und damit super zentral gelegen. Das denkmalgerecht 

umgebaute Gebäude verfügt 

über eine wärmereflektierende Außenverschalung 

und neueste energiesparende Tech - 

nik. Dank respektablen 3.000 qm Fläche gut 

geeignet für Ausstellungen, Galas, Modeschauen 

etc. – insgesamt können hier Veranstaltungen 

bis ca. 2.000 Gäste durchgeführt 

werden (www.bcc-berlin.de). 

Berlins Hotellandschaft – 

ein perpetuum mobile 

„Für die einen ist es Berlin, für die anderen 

die vielleicht modernste Hotellandschaft 

Europas“, könnte man in Abwandlung eines 

bekannten Werbespruchs sagen. Tatsächlich 

ist die Frequenz bemerkenswerter Neueröff- 

nungen atemberaubend – zuletzt im Herbst 

2010 mit den spektakulären Openings des 

Scandic Hotels am Potsdamer Platz und des 

nhow am Osthafen unter Beweis gestellt. 

Und Schlag auf Schlag geht’s weiter. 

Die Hospitality Alliance AG, Betreiber der Ramada 

Hotels, setzt auf die zentrale Lage ihres 

neuen Vier-Sterne-Projektes und eröffnet 

im März das Ramada Hotel Berlin-Alexanderplatz 

(337 Zimmer, 17 multifunktionale Kon - 

ferenzräume, ein Ballsaal; www.ramada. de). 

Ebenfalls im Frühjahr will die portugiesische 

Pestana Gruppe mit einem Vier-Sterne-Superior-Hotel 

in den deutschen Markt eintreten. 

Das sechsstöckige Design-Haus nahe 

Kurfürstendamm soll auch sechs voll ausgestattete 

Konferenzräume bieten (www.pestana.com). 

Voraussichtlich im September 

startet die spanische Hotelgruppe Whim ihre 

Fünf-Sterne-Residenz im Berliner Diplomatenviertel 

(www.das-stue.com). Der Paukenschlag 

folgt Ende des Jahres: Dann weht 

ein Hauch von New York über Berlin, eröffnet 

Vormerken: 

Meeting Place Berlin! 

Alle zwei Jahre lädt das Berlin Convention 

Office zum Meeting Place Berlin ein: 

Vom 7. bis 11. Juli 2011 haben Entscheidungsträger 

aus der M.I.C.E-Branche 

wieder die Gelegenheit, die Destination 

kennenzulernen. Der internationale 

Workshop wird bereits zum sechsten Mal 

vom visitBerlin Berlin Convention Office 

veranstaltet. 

Interessante Programm-Module sorgen 

für ein Maximum an Vor-Ort-Informationen. 

Beim „Meet Professionals Day“ 

stellen lokale Anbieter aus der Hotellerie, 

von Kongresszentren und Special 

Locations ihre Häuser vor und haben 

natürlich auch Zeit für individuelle Gespräche. 

Der Stadt selbst widmet sich der 

„Meet Berlin Day“ als facettenreiche 

Hauptstadttour. Außerdem wird in diesem 

Jahr das Angebot des Meeting Place 

Berlin erweitert. Mit „Berlin Active“ findet 

erstmals ein Erlebnisabend statt, bei 

dem man den neuen Großflughafen BBI 

entdecken kann, bevor er im nächsten 

Jahr in Betrieb geht. Und „Meet around“ 

beinhaltet neben Fachvorträgen exklusive 

Site Inspections, die im Rahmen eines 

anschließenden „Meet Facility“-Termins 

individuell vertieft werden können. 

Der mehrtägige Workshop wird in Zusammenarbeit 

mit den BTM-Partnerhotels 

e.V. und den Berlin Preferred Agencies 

durchgeführt. Alle weiteren Informationen 

zur Veranstaltung: 

www.meeting-place-berlin.com 

nämlich die Luxusmarke Waldorf Astoria ihr 

erstes neu gebautes Hotel in Europa! 

Es entsteht direkt gegenüber der Gedächtniskirche 

in Gehnähe zum Kurfürstendamm 

und Zoologischen Garten. Das 31-stöckige 

Waldorf Astoria Berlin wird 242 luxuriöse Zimmer 

und Suiten, einen Tagungsbereich von 

mehr als 1.100 qm und einen großzügigen 

Spa-Bereich bieten. Es ist das zweite Hotel 

der Hilton-Familie in der deutschen Hauptstadt 

und soll das einige Kilometer entfernt 

liegende Hilton Berlin ergänzen (www.waldorfastoria.com). 

Weitere interessante Häuser kündigen sich 

für 2012 an – so z.B. das Leonardo Boutique 

Hotel Berlin am Bertolt-Brecht-Platz nahe der 

Museumsinsel (www.leonardo-hotels.de) 

oder das neue Steigenberger Superior Hotel 

am BBI-Terminal (www.steigenbergerhotelgroup.com). 

Und auch die Arabella Hospitality 

Group bleibt nicht untätig – sie baut 

in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptbahnhof 

ihr erstes Sheraton Hotel in Berlin! 

27


C.I.: Herr Dr. Kleinhenz, unter dem Begriff 

Web 2.0 setzte die nächste Generation 

des Internets mit vielfältigen Applikationen 

und Anwendungen zum Siegeszug an. 

Wie sieht die strategische Ausrichtung des 

Projekts ICC Berlin 2.0 aus? 

R.K.: Wir begreifen ICC Berlin 2.0 als eine 

Kongressphilosophie, die in 30 Jahren 

internationaler Großkongresse gereift ist 

und aktiv entwickelt wurde. Diese Betrachtungsweise 

funktioniert wie eine intuitiv 

steuerbare Kongress-Software, bei der 

28 

� „Werden unsere Kongresskapazitäten nahezu verdoppeln“ 

Mit dem Projekt ICC Berlin 2.0 beweist die Messe Berlin GmbH, dass während der Sanierungsphase des ICCs 

ab 2014 die Veranstalter von Großkongressen nicht auf andere Destinationen ausweichen müssen. Unter 

dem Arbeitstitel „Neue Deutschlandhalle“ entsteht bis dahin eine flexibel nutzbare Messe- und Eventlocation. 

Zusätzliche Kongresskapazitäten gibt es im Südteil des Messegeländes, so dass auch die größten Veranstaltungen 

durchführbar sind – wie der bereits bestätigte EULAR Kongress im Juni 2012 mit über 18.000 erwarteten 

Teilnehmern. – Zunächst wird Ende 2011 die alte Deutschlandhalle abgerissen und in den Folgejahren durch 

den multifunktionalen und kongresstauglichen Neubau ersetzt. CI-Mitarbeiter Bernhard Brügger sprach 

mit Dr. Ralf G. Kleinhenz, Vice President Messe Berlin GmbH, über die zukunftsweisenden Pläne. 

das Team mit seiner Kreativität, Erfahrung 

und Inspiration in den Mittelpunkt rückt – 

nicht mehr die Gebäude oder Hallen. 

Zukünftig sind wir somit viel freier und 

flexibler und können unseren Kunden 

überall und losgelöst von der Konstruk - 

tions-Hardware Kongresse oder Events 

„made by ICC“ anbieten. 

C.I.: Die neue Deutschlandhalle wird das 

ICC während der Sanierungsphase ersetzen. 

Auf welche Veränderungen müssen 

sich Kongressveranstalter während dieser 

Zeit einstellen? Wo lassen sich vielleicht 

sogar Verbesserungen und wo Einschränkungen 

prognostizieren? 

R.K.: Die „Neue Deutschlandhalle“ – so 

der Arbeitstitel – ist geplant als eine multifunktionale 

Messe- und Eventhalle und 

dient übergangsweise während der Sanierung 

des ICC auch als Veranstaltungsort für 

Kongresse, Tagungen, Hauptversammlungen 

und sonstige Events. Diese neue Halle 

ist hervorragend an das „Messe Süd - 

gelände“ angebunden, wo bereits viele 

Großkongresse erfolgreich durchgeführt 

wurden. Zusammen mit den bereits beste- 

Blick auf die Berliner Messe, am Rondell links oben: Das separat nutzbare Marshallhaus 

henden Strukturen, wie dem lichtdurch - 

fluteten „Haupteingang Süd“, der bereits 

heute für Meetings aller Art regelmäßig 

genutzten „Halle 7“ mit ihren flexiblen 

Trennwänden sowie unserem neuen Juwel 

„Marshallhaus“ verfügen wir über ein 

höchst anpassungsfähiges Ensemble von 

„State of the art“-Locations. Und dies alles 

mit direktem S-Bahn-Anschluss in beide 

Stadtzentren der Hauptstadt. Neben dem 

Mehr an Flexibilität werden auch weiter hin 

alle Veranstaltungsgrößen bis zu einer 

Größe von 8.000 Teilnehmern wie gewohnt 

stattfinden können. 

C.I.: Welche technischen und räumlichen 

Dimensionen werden für die neue Deutsch - 

landhalle angesetzt? 

R.K.: Wir gehen von einer zweigeschos - 

sigen Halle mit jeweils ca. 10.000 qm 

Nutzfläche aus, davon ist die obere Ebene 

säulenfrei. 

C.I.: Wie sind die zusätzlichen Kapazitäten 

einzuschätzen, die nach Beendigung aller 

Bauarbeiten für die Messen sowie fürs 

Kongressgeschäft zur Verfügung stehen? 

R.K.: Nach der Sanierung des ICC werden 

wir unsere Kongresskapazitäten nahezu 

verdoppelt haben. Natürlich werden auch 

unsere Eigen- und Gastmessen Zugriff 

auf die neue Deutschlandhalle haben und 

so für eine hohe Auslastung sorgen. Diese 

Kapazitätserweiterung festigt die Position 

Berlins als eine der weltweit führenden 

M.I.C.E-Destinationen. Das Projekt ICC Berlin 

2.0 ist auch ein Managementprojekt und 

ebnet den mentalen Weg dahin, um mit 

dieser enormen Vielfalt auf sämtliche sich 

stets wandelnden Anforderungen unserer 

Kunden adäquat reagieren zu können. 

C.I.: Dr. Kleinhenz, wir bedanken uns 

für das Gespräch.

Ein echter Berliner, mitten in Berlin! 

Ein Hotel, ganz wie die Hauptstadt – voller Charakter, Charme und Möglichkeiten! Hier wird Ihre Tagung 

rund um die Uhr zu einem runden Berlin-Erlebnis – in einer gekonnten Mischung aus Klassik und Moderne, 

aus Beständigkeit und Bewegung, aus Tradition und Zukunft: 

� im Conference & Event-Bereich, mit 22 erstklassig ausgestatteten Tagungsräumen von 20 bis 540 m² 

für Veranstaltungen mit bis zu über 500 Personen im größten Raum 

� in 701 Zimmern und Suiten in sechs Kategorien – mit komfortablem Interieur und komplettem 

Inroom-Entertainment-System mit HDTV und High Speed Internet 

� in den kreativen Bereichen für Fitness, Wellness und Business 

� in erstklassigen Restaurants und einer riesigen Bar mit lässiger Lounge 

� im vielseitigen Outdoor-Areal im Herzen des Hotels 

Ideally located in city centre, business and government districts. 

Lützowplatz 17, 10785 Berlin, Germany 

Phone: +49 (0) 30 2605-2801 � Fax: +49 (0) 30 2605-39 2614 

conference@hotel-berlin.de � www.hotel-berlin-berlin.com


ZEITPLAN ICC BERLIN 2.0 

Erst am 22. Januar hat sie eröffnet – die 

Fashion-Bar, die das Berlin Marriott Hotel 

und der Modeschöpfer Michael Michalsky 

gemeinsam kreiert haben und die sich an 

der Welt der Laufstege, Models und Top- 

Designer orientiert. Das Interieur dominieren 

warme, dunkle Farben wie Brombeer-, 

Gold- und Schwarztöne; hinzu kommen 

bequeme Sofaecken und Loungebereiche für 

die natürlich unverzichtbaren Cocktails … 

Barhocker haben ausgedient und werden 

durch Regiestühle mit Namen von Branchenberühmtheiten 

wie „Naomi“ oder „Karl“ ersetzt. 

„Die Catwalk Bar ist die erste Location, die 

sich explizit mit dem Thema Mode beschäf- 

30 

Bis Frühjahr 2011: 

europaweite Ausschreibung des 

Abrisses der Deutschlandhalle und 

Ausschreibung des Neubaus der 

neuen Deutschlandhalle 

Herbst 2011: 

Sprengung alte Deutschlandhalle 

Frühjahr 2013 bis Frühjahr 2014: 

Fertigstellung neue Deutschlandhalle 

mit zwei Etagen auf rund 20.000 qm 

2014 bis 2016: 

Sanierung und Modernisierung des ICC 

� Ausgehtipp für Themenfans: Die (nagel)neue „Catwalk Bar“ 

tigt – und das in einer Top-Lage Berlins“, so 

Michalsky. Als kostbares Unikat ist ein italienischer 

Louis-XVI-Konsoltisch mit weißer 

Carrara-Marmorplatte aus dem 18. Jahrhundert 

hinter Panzerglas zu bestaunen – damit 

taucht ein vom Modeschöpfer gern verwendetes 

Stilelement auf. Übrigens setzt die Bar 

auch bei den Outfits des Personals auf Prêtà-porter. 

Die Looks, ob Chaplin-Blazer für 

die Herren hinter dem Tresen, Frock Coat 

oder Evening Jumpsuit für die Mitarbeiterinnen, 

sind von Michalsky persönlich entworfen. 

Und überhaupt dominiert eine stimmige 

Gesamtinszenierung. 

Selbst im Gastrokonzept, das in die Bereiche 

„Day“ & „Night“ unterteilt ist, spiegelt sich 

ICC mit starker Bilanz 

für 2010 

Im ICC Berlin, im Palais am Funkturm 

sowie in den Messehallen wurden 

530 Tagungen und Shows mit rund 

240.000 Teilnehmern durchgeführt. 

71 Prozent – das heißt 150.000 – der 

über 210.000 Konferenzteilnehmer 

reisten von auswärts an. Der Konsum 

der Tagungsgäste sorgte für einen zusätzlichen Kaufkraftzufluss von immerhin 

125 Mio. Euro. Bei zahlreichen Konferenzen fanden begleitende Ausstellungen auf 

insgesamt 145.000 qm Fläche statt. 

Zu den Kongresshöhepunkten gehörten Medizinerkonferenzen wie der Welt-Ophtalmologen-Kongress 

mit 13.000 Augenärzten, der Deutsche Krebskongress mit 

12.000 Medizinern, der Deutsche Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie mit 

9.000 Teilnehmern sowie die Jahrestagung der Deutschen Röntgengesellschaft und 

der Hauptstadtkongress Medizin+Gesundheit mit jeweils 8.000 Ärzten und Wissenschaftlern. 

Die Hauptversammlung der Daimler AG mit 7.000 Aktionären und die 

Microsoft Tech Ed 2010 mit 7.000 Softwarespezialisten waren weitere Top-Ereignisse. 

das Leitprinzip wider. „Wir wollen kulinarisch 

eine lässige Avantgarde-Stimmung für 

die Fashion-Szene schaffen”, so Thomas 

Guss, General Manager des Berlin Marriott 

Hotels. Tagsüber wird weitestgehend auf 

kohlehydratfreie Gerichte gesetzt, abends 

können klassische Cocktails, aber auch spezielle 

„Fashion-Kreationen“ genossen werden. 

Und wer ein Stück „Catwalk“ zu Hause 

haben möchte, kann die Stühle oder andere 

Accessoires zusätzlich zum Drink bestellen … 

- Die Bar kann sowohl durch den Haupteingang 

von der Auguste-Hauschner-Straße als 

auch durch die Lobby des Hotels betreten 

werden.

� Zwei Österreicher in Berlin 

Mit „Charme und hoher Servicequalität“ 

wollen sich die 

ARCOTEL Business- und Stadthotels 

in Deutschland, Österreich 

und Kroatien präsentieren – das 

gelingt! Davon kann man sich in 

der Hauptstadt überzeugen: 

Gleich zwei der insgesamt zehn 

4-Sterne-Hotels der Gruppe befinden 

sich in Berlin und zwar 

zentral in Mitte. 

Direkt neben dem Auswärtigen 

Amt liegt das ARCOTEL John F., das 

durch die „Inspiration von Modernität 

und internationalem 

Flair“ geprägt wird. Neben 190 

Zimmern, Suiten und Appartements 

verfügt das Haus über 

eine Konferenzfläche von insgesamt 

242 Quadratmetern und 

bietet moderne Technikausstattung 

inklusive Soundsystem, 

Videokonferenzanlage und Beamer. 

In den vier Tageslicht-Seminarräumen 

lassen sich Klimaanlage, 

Licht- und Tagungstechnik 

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BERLIN DESTINATIONEN 

Bild li.: Komfort Zimmer im ARCOTEL John F, Bild re.: Velvet Suite (Bilder: ARCOTEL Hotels & Resorts GmbH) 

über Touchscreens für jeden 

Raum individuell steuern. Nach 

dem Meeting steht den Gästen 

der Wellness- und Fitnessbereich 

mit schönem Blick über die 

Townhouse-Siedlung zur Verfügung. 

Für Fans des legendären 

US-Präsidenten, der nicht weniger 

als eine neue Epoche eingeleitet 

hat: Es gibt ein Themenzim - 

mer, das in puncto Ausstattung 

ganz im Zeichen John F. Kenne- 

dys gestaltet ist! — Wohlfühlen 

kann man sich anlässlich eines 

Berlin-Termins auch im ARCOTEL 

Velvet, dessen gläserne Fassade 

den permanenten Wandel in der 

bewegten Stadt widerspiegeln 

soll. Ein Großteil der 85 Zimmer 

und Suiten hat Fenster, die vom 

Boden bis zur Decke reichen, wobei 

im Interieur warme Farben 

für eine behagliche Atmosphäre 

sorgen. Der Clou: Zwei exklusive 

Business-Suiten mit Blick über 

Berlins Dächer bieten einen stilvollen 

Rahmen für Besprechungen 

und Workshops bis 40 Personen 

– teilweise mit direktem 

Zugang zur Dachterrasse. Zur Logistik: 

Der aktuell nächste Flughafen 

(Tegel) ist von beiden Hotels 

ca.10 km entfernt und mit 

dem Taxi in etwa 20 Minuten zu 

erreichen. 

www.arcotelhotels.com 

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31


Das 5-Sterne-Plus-Aushängeschild von 

Hilton Worldwide läutet eine neue Ära in 

einem Umfeld ein, das in den vergangenen 

Jahrzehnten alles andere als Glanz und Glamour 

ausgestrahlt hat. Und so erfüllt die 

Lage zwischen Bahnhof Zoo und Breitscheidplatz 

auf den ersten Blick auch nicht das 

Klischee für den Standort eines Edelhotels. 

Doch der Neubau des Zoofensters – das künftige 

Domizil des Waldorf Astoria und mit 118 

Metern das höchste Gebäude der City West – 

hat schon jetzt Signalwirkung auf die gesamte 

Umgebung. Das ehrgeizige Hochhausprojekt 

bildet den Auftakt für eine ganze 

Reihe von Baumaßnahmen, die den Kiez 

nachhaltig verändern werden. 

Diese Vorreiterrolle lassen sich die arabischen 

Projektentwickler und Investoren der 

Swan Operations Limited aus Abu Dhabi einiges 

kosten: Rund 230 Mio. Euro werden mit 

dem vom Frankfurter Architekten Prof. Christoph 

Mäckler entworfenen Luxushochhaus 

32 

� Europa-Premiere am Zoo 

Es ist das erste Luxushotel dieser Art auf dem europäischen Kontinent, das Ende des Jahres in Berlin seine 

Pforten öffnet: Die Rede ist vom Waldorf Astoria, der Premiummarke von Hilton Worldwide, das seit 

seiner Gründung vor 80 Jahren bisher nur ausgesuchten Standorten in Amerika und Asien vorbehalten blieb. 

City West im Bauboom 

Mit dem Projekt „Bikini Berlin“ an der 

Budapester Straße fließen 100 Millionen 

Euro in Umbau und Modernisierung 

der 50er-Jahre-Gebäude gegenüber 

der Gedächtniskirche – dazu 

gehören das Bikinihaus und das Kino 

„Zoo-Palast“. Die Bayerische Bau und 

Immobiliengruppe (BBIG) achtet dabei 

auf den Denkmalschutz und wird 

den über tausend Zuschauer fassenden 

Kinosaal erhalten. Neu gebaut 

werden zudem ein Hotel, Restaurants, 

Appartements und Geschäftsräume. 

Im alten Haus Cumberland am Kudamm 

investieren Berliner Unternehmer 

130 Millionen Euro für Wohnungen, 

Läden, Büros und ein Restaurant. 

Mit gleichen Zielen verbaut die Freo 

Group 100 Millionen Euro im Projekt 

„No. 195 Kudamm“. Zudem fiel ein Bürgerentscheid 

im Januar 2011 zugunsten 

des neuen Kudamm-Karrees aus: 

Der Investor Ballymore aus Irland kann 

hier nun 500 Mio. Euro ausgeben für 

70.000 qm mit Einzelhandel, Büros, 

Gastronomie und einem Theater. 

Rasant entsteht derzeit der Zoofenster-Tower mit dem Waldorf Astoria – und so sieht’s nach Fertigstellung aus 

(Bild li.: Bernhard Brügger; Bild re.: Prof. Christoph Mäckler Architekten – © Swan Operations Ltd.) 

verbaut. Die Fassade des Zoofensters besteht 

aus hellem Naturstein, die Turmspitze – wie 

der Name des Wolkenkratzers bereits verrät 

– aus Glas. In der Nacht wird dieser gläserne 

Abschluss komplett illuminiert über der City 

erstrahlen. 

Guerlain Spa 

Auf 15 von 32 Obergeschossen betreibt Hilton 

Worldwide das Waldorf Astoria Hotel: 232 

Räume und Suiten werden den Gästen zur 

Verfügung stehen. Für Tagungen und Events 

sind in der zweiten Etage 1.100 qm reserviert 

- dazu gehören fünf Konferenzräume und 

ein Ballsaal bis 500 Gäste. Im fünften Stockwerk 

wartet ein aufwendig gestalteter, 

816 qm großer Wellness-Bereich mit 12-Meter-Pool. 

Ganz nach dem Vorbild im New Yorker 

Mutterhaus wird das Spa vom vornehmen 

Pariser Parfümhersteller Guerlain betrieben. 

Direkt verbunden ist das Spa-Areal 

mit der eine Etage höher liegenden Plattform, 

die eine tolle Aussicht auf die City West 

offeriert. Zwischen dem 16. und 21. Stockwerk 

sind Büroräume geplant und auf 

weiteren neun Etagen werden vom Waldorf 

Astoria Luxusappartements angeboten. 

Präsidentensuite mit eigenem Flügel 

Die 300 qm große Präsidentensuite befindet 

sich im 31. Obergeschoss: Loggia, Flügel (!), 

Sauna, Whirlpool und ein im Badezimmerspiegel 

integrierter Flatscreen gehören zur 

üppigen Ausstattung. Friedrich Niemann, 

Gen eral Manager des Waldorf Astoria, möch - 

te seinen Gästen nur modernste Technik zur 

Verfügung stellen. „Wir knüpfen an das prestigereiche 

Erbe des legendären Waldorf 

Astoria an der Park Avenue in Manhattan 

an“, bekräftigt dazu John Vaderslice, Global 

Head of Luxury and Lifestyle Brands Hilton 

Worldwide. 

Im Profil: Friedrich W. Niemann ... 

... ist seit 1. September 2010 General Manager des Waldorf 

Astoria Berlin. In den fünf vorangegangenen Jahren 

leitete er als General Manager das Athenee Palace 

Hilton Bukarest. Weitere Stationen waren das Hilton 

Munich City als Direktor und das Hilton Sofia als General 

Manager. Vor seinem Wechsel zur Hilton Group 

arbeitete er als Generaldirektor des Kempinski Hotel 

Fürstenhof in Leipzig.

� Großer Bahnhof 

Imposant ist die Architektur des Hamburger 

Bahnhofs (www.hamburgerbahnhof.de) 

allemal, mit der von zwei Türmen flankierten 

neoklassizistischen Fassade, dem Ehrenhofflügel 

im Innenhofgarten und der großen 

Industriehalle im Eingangsbereich. Der Bestand 

an Kunstwerken von den 60er Jahren 

bis in die Gegenwart macht den Bahnhof 

zum wichtigen Museum für zeitgenössische 

Kunst. Neben Ausstellungen mit Werken von 

Joseph Beuys und Andy Warhol stehen aber 

auch Events von Firmen und Verbänden auf 

dem Programm. Der Aktionsraum mit 360 qm 

bietet Platz für bis zu 220 Personen, das Foyer 

mit 206 qm reicht für 120 Personen. Das 270 qm 

große Restaurant lässt sich für 200 Personen 

(Stehempfang) bzw. 120 Gäste bei gesetzten 

Essen nutzen. Noch großzügiger gestalten 

sich Terrassen und Innenhof: Immerhin 600 

bis 800 Gäste finden hier Platz. — 

Tipp: Nebenan vom Ostbahnhof befindet 

sich der Postbahnhof (www.postbahnhof. 

de) – das 1907 im Stil der märkischen Backsteingotik 

errichtete Gebäude sollte helfen, 

die steigenden Postmengen zu bewältigen. 

Heute stehen hier 3.000 qm Eventfläche zur 

Verfügung. Im Erdgeschoss befindet sich die 

1.300 qm große Einpackkammer für bis zu 


Fünf Kopfbahnhöfe wurden im 19. Jahrhundert errichtet, um die Hauptstadt mit allen Winkeln des Kaiserreichs zu 

verbinden – leider blieb nur der Hamburger Bahnhof erhalten. Immerhin: Seit 1996 hat hier das Museum für Gegenwart 

seinen Platz, gleichzeitig werden die Räume für Empfänge, Präsentationen und Abendveranstaltungen genutzt. 

HamburgerBahnhof, © Staatliche Museen zu Berlin. Foto: Maximilian Meisse 

Sie müssen sich nicht 

wie Gott in Frankreich 

fühlen, aber es wäre 

angebracht. 

Erleben Sie wahre Größe im Salon Concorde, einem unserer schönsten Konferenz- und Ballräume. Aber auch die Salons 

Opéra, Madeleine und Montmartre werden Ihre Bankette und Meetings mit moderner Konferenztechnik, individuellen Lichtkonzepten 

und französischem Charme zu außergewöhnlichen Veranstaltungen à la française mitten in Berlin machen. 

concorde-hotels.com/concordeberlin 

2.300 Personen, in der früher Briefe und Pakete 

sortiert wurden. Sie verfügt über eine 

massive Stahlkonstruktion und ist – interessant 

für größere Beschickungen – ebenerdig 

zur Straße angelegt. 2.500qm Outdoorfläche 

sind zusätzlich nutzbar. — 

Über das Treppenhaus oder den Lift erreicht 

man die 1.800 qm große Gleiskammer, die 

für 1.800 Personen ausgelegt ist. Von hier 

aus geht’s auf die große Terrasse, die dank 

Südost-Ausrichtung einen Ausblick auf die 

O2 World und East Side Gallery erlaubt. Die 

vielseitige Nutzbarkeit des Postbahnhofs 

hebt Eventkoordinator Jörg Bachmann hervor: 

Von Galadiner und Modenschau über 

Tagung und Symposium bis hin zu Party und 

Konzert ist alles möglich. Wem die 3.000 qm 

noch nicht reichen, der kann im Erdgeschoss 

den 1.500 qm großen Fritz Club nutzen, der 

sonst für Discos und Konzerte seine Pforten 

öffnet und über einen separaten Eingang 

verfügt. — 

Weiterer Szenenwechsel: Das Kaiserliche 

Postfuhramt (www.co-berlin.info) wurde 

1876 errichtet und noch bis 1995 von der 

Deutschen Post genutzt. Der denkmalgeschützte 

Ziegelbau befindet sich in Mitte zwischen 

Museumsinsel und Galerienviertel. 

Foyer, Ausstellungsflächen, die alte Turnhalle 

und die ehemaligen Pferdeställe im 

Hof lassen sich für Veranstaltungen mieten. 

C/O Berlin bietet Räume für Events von 20- 

500 Personen an. 

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done by WE DO 

33


Das mit 701 Zimmern und 

Suiten drittgrößte Berliner Hotel 

hat wie kaum ein anderes Haus 

in der Hauptstadt sein Erschei- 

34 

� Neues vom Berlin, Berlin 

Als vor fünf Jahren die schwedische Pandox-Gruppe das Hotel Berlin, Berlin übernahm, wurde mit viel Energie 

die Neuaufstellung des 4-Sterne-Superior-Hauses vorangetrieben. Jüngstes Highlight ist die „Berlin, Berlin“- 

Suite, die mit ihrem Design brilliert und besondere Finessen bereithält. In dieser Suite bleibt kein Wunsch offen. 

Im Profil: Cornelia Kausch ... 

nungsbild in den letzten Jahren 

gewandelt. Mit moderner LED- 

Technik wird sogar die statische 

Architektur der Außenfassaden – 

... führt seit fast fünf Jahren als Managing Director die Geschicke 

im Hotel Berlin, Berlin. Im November 2005 gründete sie für die Hotel- 

und Gastrobranche ihr Dienstleistungsunternehmen CK Hospitality 

Advisors. Stationen davor waren von 2003 bis 2005 das Corinthia 

Grand Hotel Royal in Budapest als Geschäftsführerin und 

Generaldirektorin und zwischen 1998 und 2003 u.a. als Area Generaldirektorin 

die Dorint Hotels und Resorts Berlin/Brandenburg sowie 

das Dorint Schweizerhof und das Dorint am Gendarmenmarkt. 

der älteste Flügel stammt aus 

dem Jahr 1958 – gekonnt in 

Szene gesetzt. Die Lichtspiele 

fesselten die Betrachter auch 

während des „Festival of Lights“ 

im vergangenen Herbst. 

Stetig bereichert werden auch 

die inneren Strukturen des Hauses. 

Neuestes Aushängeschild ist 

die „Berlin, Berlin“-Suite, die die 

Kurfürstensuite aus den Achtzigerjahren 

ersetzt. Auf 95 qm ein 

Rückzugsareal für Geschäftsführer 

und CEOs mit Entspannung 

und modernstem Komfort! Im 

Wohnraum der Suite findet sich 

auch ausreichend Platz für kleinere 

Meetings. „Wir haben alles 

auf die individuellen Bedürfnisse 

zugeschnitten“, erläutert 

Anne Bubner, Brand & Media Manager. 

Schon im Vorfeld des Aufenthalts 

wird die Bestückung 

der Minibar geklärt, Wünsche 

zum Duft des Badeschaums u.Ä. 

werden ebenfalls erfüllt. 

Der Clou ist das Bad 

Zur Hightech-Ausstattung gehören 

zwei 40-Zoll-Flatscreens im 

Wohn- und Schlafraum sowie 

eine Apple-Dockingstation, durch 

die sich Musik aus dem eigenen 

iPod zur HiFi-Multiroom-Anlage 

übertragen lässt. Im Schlafraum 

sorgt ein 2,10 Meter langes und 

„frei schwebendes“ Bett für Erholung 

– mit Hilfe eines Zementgerüsts 

wurde die Schlafstätte 

oberhalb des Kopfteils in die 

Wand integriert. Angenehmes 

Ambiente liefert die indirekte 

Beleuchtung unterm Bett. 

Eine richtige Wohlfühloase erwartet 

den Gast mit dem großzügig 

konstruierten Spa-Bad: 

Eine begehbare Regendusche 

und die frei stehende Badewanne 

mit drei abgerundeten 

Ecken sind aber noch nicht alles: 

Eine Sauna mit sechs verschiedenen 

Programmen, die sich über 

ein Touchpanel ansteuern lassen

und ein integrierter TV-Flat - 

screen komplettieren das High - 

tech-Bad. Als Leuchtmittel setzt 

man auf LEDs, mit denen sich die 

Raumstimmung ganz nach Belieben 

farbig unterlegen lässt. 

Technisch up to date 

Nicht nur in der neuen Suite liegt 

der Fokus auf Komfort und High - 

tech. Wegweisend im wahrsten 

Sinne des Wortes ist beispielsweise 

das Hotelinformationssystem 

von Macnetix, das individuell 

auf das Berlin, Berlin zugeschnitten 

wurde. Die digitalen 

Hinweistafeln, die sich über 

mehrere Rechner im Haus steuern 

lassen, informieren nicht 

nur an jedem Raum über die gerade 

stattfindende Veranstaltung; 

in das System wurden weitere 

externe Vorlagen eingebunden, 

die der Hersteller zur 

Verfügung stellt. So erscheinen 

z.B. auch die aktuellen Resultate 

der Fußball-Bundesliga auf 

der Anzeigentafel und in der 

Lobby liefert das System auf einem 

großformatigen Display einen 

Grundriss mit Wegbeschreibungen 

vom Standort bis zum 

jeweiligen Veranstaltungsraum. 

Eigenes Branding in 

der Lobby 

Ebenfalls in der Lobby befindet 

sich ein „Living Surface“, eine 

interaktive, auf den Fußboden 

projizierte Touchfläche. Diese 

bietet dem Gast „lebendige Inhalte“: 

Eine Schneefläche, die 

beim Durchschreiten Fußstapfen 

hinterlässt mit entsprechender 

akustischer Untermalung ist 

ebenso realisierbar wie ein 

Aquarium mit Fischen, die beim 

Betreten der Fläche geschmeidig 

ausweichen. „Die Möglichkeiten 

sind nahezu grenzenlos“, unter- 

streicht Anne Bubner. In punkto 

Branding und Gestaltung trifft 

dies auch auf die 42 quadratischen 

LED-Screen-Panels zu, die 

– wie in einer großen Arena – 

umlaufend im Rang der Hotellobby 

integriert wurden. 

Hier genießen Unternehmen 

alle Freiheiten, wenn es um Darstellung 

des Corporate Designs in 

Form von Farben, Logos, Grafiken, 

Texten oder Filmen geht. Re- 

Fit mit Slow Food 


zeptionstresen und Hotelbar lassen 

sich ebenso in das einheitliche 

Branding für Veranstaltungen 

einbeziehen. Im Barbereich 

stehen zwei Projektionsflächen 

mit entsprechender Beamertechnik 

zur Verfügung. Selbst 

das Hotelpersonal leistet einen 

Beitrag zur Corporate Identity: 

Zu Veranstaltungen werden auf 

Wunsch die Farben und Logos 

des Unternehmens getragen … 

Veranstalter profitieren auch von den kreativen Ideen der Sous- 

Chefin Susanne DeOcampo-Herrmann: Für Veranstaltungen der 

Pharmabranche kredenzt die Vizeweltmeisterin des „Culinary 

Challenge“ zum Beispiel die Suppe in aufgezogenen Spritzen. 

Während der Berliner Fashion Week wurden passend zu den Modelabels 

die Cocktails kreiert. Die Küche im Hotel Berlin, Berlin 

orientiert sich übrigens zum „Slow Food“ – bewusstes Essen lautet 

die Devise. Auf den Tisch kommt vor allem saisonale Kost von 

regionalen Anbietern. 

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36 

� Berlins Flugverkehr wächst stark 

Schon vor der Eröffnung des neuen Großflughafens BBI im Juni 2012 stehen die Zeichen auf Wachstum: 

Erstmals sprang die Zahl der Passagiere in Schönefeld und Tegel über die 22-Millionen-Marke. Im Jahr 2010 

erreichten auch die Umsätze mit rund 250 Mio. Euro einen neuen Höchststand. 

Neues Messe-Areal am BBI 

Südlich vom BBI nahe der Ortschaft 

Selchow entsteht ein Veranstaltungsgelände 

der kurzen Wege. 

Schon im kommenden Jahr wird hier 

die Internationale Luftfahrtausstellung 

(ILA) stattfinden. Dafür werden 

zunächst temporäre Bauten errichtet 

— mittel- bis langfristig sind feste 

Hallen geplant. Das Investitionsvolumen 

zur Geländeentwicklung liegt 

bei 27 Mio. Euro. 

Da eine ILA im Zweijahresrhythmus 

nicht zur Refinanzierung reicht, soll 

das infrastrukturell entsprechend 

ausgestaltete Gelände auch anderen 

Veranstaltungen ein Domizil bieten. 

Die unmittelbare Nähe zum BBI 

(mit direkter Verbindung zum Rollfeld!) 

und die sehr gute verkehrstechnische 

Anbindung über die A10 

und A 113 sowie den S-Bahnanschluss 

kommen dem Areal zugute. 

Für die ILA 2012 stehen folgende imposante 

Leistungsmerkmale zur Verfügung: 

150.000 qm Public Area, 

davon 49.400 qm Fläche für teilklima - 

tisierte Hallen und 9.000 qm Konferenz- 

und Pressecenter; 196.000 qm 

Static-Display- und Flugbetriebsfläche 

zzgl. einer Grasbahn; 47.000 qm 

separater Heliport, Aufstellfläche für 

ca. 50 Chalets (Holzhäuser) sowie 

25.000 qm Speditionsfläche. 

Mit einem Vorsteuerergebnis von 90 

Mio. Euro sicherten die Berliner Flughäfen 

ihren Eigenanteil an der Finanzierung des 

neuen Airports. Erfreuliche Botschaften 

auch von der Baustelle: Trotz des frühen Wintereinbruchs 

wurden Ende des vergangenen 

Jahres die letzten Glasscheiben in die Seilbinderfassade 

des Terminals eingesetzt. Damit 

wird nun aktuell der Innenausbau unabhängig 

von der Witterung vorangetrieben. 

Gut auch für die Handwerker: Das Terminal 

lässt sich schon beheizen ... 

Airport-City mit Steigenberger 

Im September 2010 starteten die Bauarbeiten 

in der Airport City, die sich direkt vor dem 

BBI-Terminal befindet. Auf 16 Hektar entsteht 

derzeit ein modernes, urbanes Dienstleistungszentrum. 

Sieben Gebäude sollen 

zur Eröffnung des BBI am 3. Juni 2012 stehen: 

Vier Parkhäuser mit 10.000 Stellplätzen, ein 

Mietwagencenter, ein Vier-Sterne-Hotel sowie 

ein Büro- und Dienstleistungszentrum. 

Das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft sich 

auf 240 Millionen Euro. 

Den Zuschlag für das Vier-Sterne-Hotel erhielt 

die Steigenberger-Gruppe. Diese betreibt 

bereits seit dem vergangenen Jahr ein 

InterCityHotel nur wenige Gehminuten entfernt 

von Flughafen und S-Bahnstation 

Schönefeld. In Berlin wird der Projektent- 

wickler ECE Projektmanagement gemeinsam 

mit Steigenberger auf 4.300 Quadratmetern 

ein 4-Sterne-Superior-Haus mit angeschlossenem 

Konferenzbereich realisieren. 

Die Generalprobe für den BBI-Betrieb findet 

übrigens ab November 2011 statt. Im sechsmonatigen 

Probebetrieb werden dann alle 

Abläufe intensiv geübt: Kofferbänder in Bewegung 

gesetzt, Check-in-Counter probehalber 

besetzt und Sicherheitskontrollen getestet. 

Holiday Inn deutlich erweitert 

Für 18 Mio. Euro wurde das Holiday Inn Airport 

Schönefeld umfangreich erweitert: Gästen 

stehen seit Sommer 2010 nunmehr 300 

statt 200 Zimmer zur Verfügung. Noch deutlicher 

fallen die Zuwächse bei den Tagungskapazitäten 

aus: Die neuen Konferenzflächen 

umfassen 1.100 qm, sodass das Holiday Inn 

künftig 20 Räume auf 1.500 qm anbieten 

kann – inklusive Ballsaal. Hinzu kommen 

weitere 1.000 qm Ausstellungsfläche im 

Foyer, 650 qm Eventareal und fast 600 qm 

Terrasse – insgesamt werden es somit 3.400 

qm M.I.C.E-Fläche sein. Mit der 650 qm Wellnesszone, 

der 300 qm großen Dachterrasse 

und der rekordverdächtigen 16-Meter-Hangar-Bar 

stehen auch Areale fürs Get-together 

zur Verfügung.

� Air Berlin startet durch 

Schon vor der Eröffnung des BBI hat Air 

Berlin den Drehkreuzaufbau in der Hauptstadt 

aufgenommen: Die zweitgrößte Airline 

hierzulande bietet mehr als 6.000 wöchentliche 

Verbindungen von und nach Berlin an. 

Als größter Carrier verzeichnet Air Berlin 

bereits jetzt 10.000 Umsteigepassagiere in 

der Woche. 

Gleichzeitig kombiniert die neue Hub-Struktur 

Ost-West- mit Nord-Süd-Verkehr. So gibt 

es u.a. attraktive Verbindungen nach Barcelona, 

Thessaloniki und Rom; die bestehen- 

� Beliebt nicht nur bei Preisträgern ... 

Bambi-Preisträger Florian David Fitz (li.) gratuliert 

Hoteldirektor Carsten Colmorgen zum 5. Geburtstag 

des Hôtel Concorde Berlin 

Im vergangenen Jahr feierte das Hôtel 

Concorde in Charlottenburg sein fünfjähriges 

Bestehen – jetzt gibt es schon wieder einen 

Grund zum Feiern: Der benachbarte Kurfürstendamm 

wird 125 Jahre alt. Im Concorde ist 

man bei den ab Mai 2011 beginnenden Festivitäten 

live dabei, denn das Fünf-Sterne- 

Haus liegt an einer ruhigen Seitenstraße des 

Shopping-Boulevards. Apropos Shopping: 

Das Hotel hat anlässlich des Kudamm-Jubi- 

den täglichen Verbindungen nach Skandinavien 

und Moskau wurden verdoppelt. Seit 

November 2010 bietet Air Berlin zusätzlich zu 

den neuen Europa-Verbindungen drei ebenfalls 

neue Nonstop-Langstreckenflüge nach 

Dubai, Miami und Mombasa an. Ab Mai 2011 

folgt viermal wöchentlich ein Flug nach New 

York. Unterm Strich bietet Air Berlin mehr als 

65 Flugziele ab Berlin an. 

Für das Vorhaben, den BBI als Heimatbasis 

und Umsteigeflughafen – also zum „Hub“ – 

auszubauen, bereitet sich Air Berlin auf die 

läums ein Paket für seine Gäste geschnürt, 

das in ausgewählten Geschäften interessan - 

te Vergünstigungen bringt! 

Ausgebaut wurde auch die Initiative zur 

Nachhaltigkeit: Planer, die im Concorde buchen, 

können ab sofort mit einer klimafreundlichen 

Veranstaltung rechnen. Dafür 

arbeitet das Hotel mit atmosfair zusammen: 

Alle CO ² -Emissionen, die durch Anreise und 

Aufenthalt entstehen, lassen sich mit einer 

CO ² -neutralen Konferenzpauschale kompen - 

sieren. Mit dem Emissionsrechner werden 

der CO ² -Fußabdruck der Veranstaltung und 

das erforderliche Engagement ermittelt, das 

zum Ausgleich in nachhaltige Projekte von 

atmosfair fließt. 

So viel Umweltverantwortung lohnt sich: Bereits 

im Frühjahr 2010 wurde das Concorde 

als erstes Hotel in Deutschland mit dem 

Green Globe zertifiziert – vielleicht mit ein 

Grund dafür, dass das schicke Haus von Tripadvisor 

und Holidaycheck als bestes und beliebtestes 

Hotel Deutschlands ausgezeichnet 

wurde! 


Mitgliedschaft in der Airline-Allianz „Oneworld“ 

vor. Kooperationspartner sind hier 

z.B. Cathay, Qantas, British Airways und 

American Airlines. Mit dem Beitritt von Air 

Berlin im Jahr 2012 würden weitere Mitglieder 

des Zusammenschlusses das Angebot mit 

Flügen zu den wichtigsten Drehkreuzen von 

Air Berlin aufstocken – dann dürfte sich in 

der Allianz die Anzahl der Destinationen auf 

fast 900 in 150 Ländern erweitern. Damit 

haben Air-Berlin-Passagiere künftig Zugang 

zu einem weltweiten Netzwerk. 

Daten und Fakten 

Das Hôtel Concorde verfügt über 311 

Zimmer und Suiten. Für Meetings 

und Events bietet das Hotel zwei 

komplette Konferenzetagen mit 

2.200 qm Fläche und 16 flexibel teilbaren 

Räumen. Der große Ballsaal 

Salon Concorde mit Parkett und verspiegelten 

Wänden fasst 350 Gäste. 

In der 10. und 11. Etage steht mit dem 

Club Etoile ein separater Hotelbereich 

mit eigenem Check-in und 

Club Lounge zur Verfügung. Das Concorde 

ist offizielles Partnerhotel der 

Bambi-Verleihung und exklusiver 

Partner als Festival-Hotel zur Verleihung 

des Deutschen und des Europäischen 

Filmpreises sowie der 

Messe Popkomm und des New Faces 

Award. 

37


„Das Geld, das wir in Israel verdienen, investieren 

wir in Berlin“, sagte David Fattal, 

Eigentümer der Leonardo Hotels, zur Eröffnung 

des Leonardo Royal vor anderthalb Jahren. 

Bemerkenswerte Aussage. Und so entwickelte 

sich parallel zu den steigenden 

Zahlen an Veranstaltungen und Übernachtungen 

in der Hauptstadt auch der Zuspruch 

fürs neue Leonardo Royal am Alexanderplatz 

positiv, wie zahlreiche VIPs und Events beweisen. 

Denn das historische Ambiente mit 

acht Meter hohen Decken in der Lobby sowie 

38 

� Glanz und Glamour von der Lobby bis zum Ballsaal 

Das Leonardo Royal Hotel am Alexanderplatz hat sich zu einer festen Größe für Veranstaltungen aller Art in 

Berlin entwickelt. Ob zur Fashion Week, als das Haus ausgebucht war, oder zu den European Ladies Golf 

Awards mit Promis wie Sonja Zietlow und Natascha Ochsenknecht – das Leonardo Royal steht hoch im Kurs. 

Nagelneues Ramada am „Alex“ 

Das 4-Sterne Ramada Hotel Berlin-Alexanderplatz öffnet ab 

März 2011 – mit 337 schallisolierten Zimmern und Suiten sowie 

einem 1.600 qm großen Konferenzbereich. Für Veranstaltungen 

stehen 15 multifunktionale Räume mit Tageslicht zur Verfügung, 

wobei das Angebot vom Gruppenraum bis zum Ballsaal 

reicht. Das Hotelrestaurant inklusive Bar und Raucherlounge 

verfügt über 250 Plätze. Ein Fit- und Wellnessbereich 

gehört ebenfalls zu den Ausstattungsmerkmalen. 

der großzügig-behagliche Restaurant- und 

Barbereich sind nur einige der Highlights, 

die das Haus zu bieten hat. Perfekt eingefügt 

hat sich auch ein Neubau, der gut vier Monate 

nach der Hoteleröffnung fertiggestellt 

wurde: Der 1.000 qm große Royal Ballsaal, 

seines Zeichens der größte am Alexanderplatz! 

Durch sein offenes Raumkonzept bietet er 

ein perfektes Refugium für festliche Anlässe 

wie Galas und Empfänge, aber auch Tagun- 

gen sind hier möglich. Bis zu 700 Gäste finden 

Platz und dank der besonderen statischen 

Konstruktion können sogar Autos 

präsentiert werden – möglich durch einen 

verstärkten Boden und den direkten Zufahrtsweg 

vom Parkplatz aus. Die sechs Hängepunkte 

mit je 250 kg Traglast in der 4,5 

Meter hohen Decke bieten selbst Trapezkünstlern 

die nötigen Voraussetzungen. 

Rückprojektionen auf Monitoren oder Leinwänden, 

Bühnen, Laufstege oder Tanzflächen 

sind ebenfalls möglich. Das Foyer des 

Ballsaals lässt sich zusätzlich für Pausen oder 

Ausstellungen nutzen. 

EU-Blume fürs Scandic! 

Daten und Fakten 

Das 4-Sterne-Superior-Hotel Leonardo 

Royal Berlin verfügt auf sieben 

Etagen über 346 Zimmer und 

Suiten. Neben dem Ballsaal stehen 

fürs Tagungsgeschäft außerdem 10 

multimedial ausgestattete Konferenzräume 

mit einer Kapazität bis 

140 Personen zur Verfügung. Das 

Hotelrestaurant Vitruv bietet 300 

Sitzplätze und eine Außenterrasse 

für bis zu 100 Gäste. 

Gleich zwei wertvolle Auszeichnungen in puncto Nachhaltigkeit 

hat das Scandic Hotel am Potsdamer Platz 

erhalten: Als erstes Hotel in Berlin wurde ihm die neue 

EU-Blume, das Europäische Umweltzeichen, verliehen. 

Für die umweltfreundliche und ressourcenschonende 

Architektur gab es außerdem die Silbermedaille der 

Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. Grund 

genug also, die diesjährige Ecosummit-Konferenz im 

Scandic auszutragen. Der Ecosummit 2011 (ECO11) ist die 

internationale Konferenz für Investoren und Unternehmer 

in der „intelligenten grünen Ökonomie“ (Smart 

Green Economy). 

400 Konferenzteilnehmer werden am 24. und 25. März 

2011 in Berlin erwartet. Einen Themenschwerpunkt des 

ECO11 bildet die intelligente grüne Stadt der Zukunft. Neben 

Prof. Dr. Meinhard von Gerkan (gmp) gehört Prof. Dr. 

Werner Sobek (Werner Sobek Stuttgart) zu den Referenten 

des ECO11. Natürlich ist auch beim Eventmanagement 

selbst „Grün“ Trumpf: Partner des Ecosummit 2011 für 

den Ausgleich mit CO ² -Zertifikaten ist ForestFinance. Zur 

Ermittlung des Carbon Footprint werden die Teilnehmer 

nach den Details ihrer An- und Abreise gefragt. Optional 

vegetarisches Essen und Badge Recycling werden ebenfalls 

angeboten. Und das Marketing des Ecosummit erfolgt 

ohne Print rein digital.

7. – 11. Juli 2011 

Herzlich Willkommen 

zum Meeting Place Berlin! 

Berlin – the place to be for conventions. 

www.meeting-place-berlin.de


Die zentrale Lage des Tryp Hotel Berlin 

Mitte ist mit einem besonderen Ausrufezeichen 

zu versehen. Gleich gegenüber vom 

Hotel baut derzeit der Bundesnachrichtendienst 

sein neues Domizil und bereitet den 

Umzug von Pullach an die Spree vor. Ebenfalls 

ganz in der Nähe befindet sich das Berliner 

Universitätsklinikum – die berühmte 

Charité. Wer sich nach der Tagung noch ins 

Nightlife stürzen möchte, dem stehen die 

Clubs und Lokale der Friedrichstraße und der 

Oranienburger Straße in unmittelbarer Umgebung 

zur Verfügung. 

Premium Rooms 

mit Espresso und WLAN 

Komfort, modernes Design und eine erstklassige 

Einrichtung bestimmen das Erscheinungsbild 

der Zimmer. Neben den 151 klassischen 

Tryp Rooms kann man auch – überwiegend 

in der sechsten Etage – auf 45 Tryp 

Premium Rooms zugreifen: Diese bieten zusätzliche 

Annehmlichkeiten wie etwa Espressomaschine, 

kostenfreien Internetzugang 

über WLAN, Bademäntel und Hausschuhe 

sowie hochwertige Pflegeprodukte 

im Bad. Ebenfalls im 6. Stock befindet sich 

40 

� 4-Sterne-Design zwischen BND und Charité 

Designhotel mit Vier-Sterne-Komfort: Seit Dezember 2010 bietet das Tryp Hotel Berlin Mitte in der Chaussee - 

straße insgesamt 229 Zimmer auf sechs Etagen. Zusammen mit dem Vier-Sterne-Superior Hotel Melia in der 

Friedrichstraße und dem Vier-Sterne-Hotel Innside am Ostbahnhof sind damit alle drei Marken der spanischen 

Hotelgruppe Sol Melia in der Hauptstadt vertreten. 

Das ehemalige art’otel Potsdam heißt 

seit Jahresbeginn arcona Hotel am Havelufer 

und gehört damit zur neuen Publikumsmarke 

der arcona Hotels & Resorts. Es zeichnet 

sich durch ein Zusammenspiel von moderner 

und historischer Architektur aus und 

beherbergt u.a. 123 Zimmer und Suiten sowie 

ein 1.100 qm großes Wellnesscenter. Vor 

allem aber intensiviert das 4-Sterne-Haus 

seine Aktivitäten im M.I.C.E-Geschäft mit 

einem neu geschaffenen Bankett- und 

der Well-Fit-Bereich mit einem modern ausgerüsteten 

Fitnessbereich, finnischer Sauna 

und direktem Zugang zur Dachterrasse! 

Für Veranstaltungen verfügt das Hotel über 

drei mit modernster Technik ausgestattete 

und untereinander kombinierbare Tagungs- 

� Vom art’otel zum „arcona Hotel am Havelufer“ 

Tagungsbereich. Aushängeschild ist die Veranstaltungsrotunde 

mit Platz bis zu 200 Personen 

und direktem Zugang in den Garten 

am Havelufer. Als Hoteldirektorin amtiert 

Beate Fernengel. 

Außerdem setzt man auf ein integriertes gastronomisches 

Konzept, das die Terrasse der 

Weinwirtschaft, die Beachbar Havellounge 

und die einzigartige Uferlage einbindet. Attraktion 

ist das Wassertaxi der „Weißen 

Flotte“, das direkt vor der Haustür hält: Man 

und Konferenzräume – zusammen 140 qm. 

Bar und Restaurant finden sich im Erd - 

geschoss: Zum Lunch und Dinner werden 

nationale und internationale Gerichte angeboten. 

140 Sitzplätze gibt es im Restaurantbereich. 

höre und staune - Gäste fahren damit vom 

Berliner Hauptbahnhof direkt bis zum Hotel 

vor! Darüber hinaus legt auch die Stern- und 

Kreisschifffahrt mit ihrem Linienverkehr 

vorm Haus an. 

Wer nicht zu Wasser reisen möchte, der erreicht 

Berlin schnell und unkompliziert mit 

dem Pkw via A 115 oder mit dem öffentlichen 

Nahverkehr – per S-Bahn oder Regionalbahn.

� Schloss zu vermieten! 

Wer in Berlin die prunkvollen Räume eines Schlosses für seine Veranstaltung buchen will, der denkt zunächst 

vermutlich an Schloss Charlottenburg oder an das barocke Stadtschloss, das allerdings erst noch ab 2014 wieder 

aufgebaut werden muss bzw. soll. Dabei finden sich in der Hauptstadt abseits üblicher Pfade echte Perlen, die 

für Tagungen, Meetings oder Empfänge zur Verfügung stehen. 

li.: Schloss Friedrichsfelde (© Freunde Hauptstadtzoos); Mitte: Schloss Schönhausen (© SPSG); 

re.: Neue Location – der „Ochsenstall“ im Schloss Britz (© Estrel Berlin) 

Zum Beispiel Schloss Britz 

(www.schlossbritz.de):Das über 

300 Jahre alte Anwesen mit seiner 

liebevoll gestalteten 1,8 Hektar 

großen Parkanlage, mehreren 

Wirtschaftsgebäuden und romantischer 

Dorfkirche ist eine idyllische 

Oase, die zum Verweilen einlädt. 

Schloss Britz ist aufgrund seines 

Kulturprogramms bekannt: Im 

Schloss befinden sich Museumsräume, 

in denen die repräsentative 

Wohnkultur der Gründerzeit 

vorgestellt wird. In den Sommermonaten 

findet eine Konzertreihe 

auf der Freilichtbühne des Gutshofs 

statt. 

Vor zwei Jahren startete ein Projekt 

mit den besten Azubis des Hotel 

Estrel, die seither das Schlossrestaurant, 

das Hotel und die Veranstaltungsräume 

bewirtschaften. 

Alle vier bis sechs Monate wechselt 

das Team. Im Vertrag zwischen 

dem Vorstand der Kulturstiftung 

Schloss Britz, Estrel-Eigentümer 

Ekkehard Streletzki, Estrel-Direktor 

Thomas Brückner und Bezirksbürgermeister 

Heinz Buschkowsky 

wurden die Modalitäten des Projektes 

geregelt – und auf zehn 

Jahre besiegelt. In der historischen 

Umgebung sind die Auszubildenden 

verantwortlich für 

sämtliche Bereiche: für das Restaurant 

inklusive großer Sommerterrasse 

mit 100 Plätzen, für die 

drei Veranstaltungsräume mit bis 

zu 80 Plätzen und auch für die 

fünf Gästezimmer des Schlosses. 

Seit anderthalb Jahren – im Zuge 

einer zwölfmonatigen Komplettsanierung 

– sind die Azubis auch 

noch für Vermietung und Bewirtschaftung 

des historischen Ochsenstalls 

zuständig. Der 220 qm 

große Veranstaltungsraum wurde 

für 1 Mio. Euro aufwändig saniert 

und bietet seither Platz für Events 

mit bis zu 120 Personen. Der Ausbau 

der Infrastruktur macht das 

idyllische Kleinod noch attraktiver! 

Noch drei interessante City-Schlösser 

Drei weniger bekannte, aber nicht minder interessante Schlösser 

werden von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten 

Berlin-Brandenburg (www.spsg.de) betreut: 

Das Schloss Glienicke für gesetzte Essen, Familienfeiern, Tagungen 

und Empfänge bietet bis zu 199 Personen Platz. Gleich 

mehrere Alternativen offeriert Jagdschloss Grunewald: In der 

Alten Küche sind gesetzte Essen und Tagungen für bis zu 60 

Personen möglich, im Jagdzeugmagazin finden Lesungen und 

Konzerte bis 150 Personen statt und für große Open-Air-Veranstaltungen 

steht der Schlosshof zur Verfügung mit Kapazitäten 

bis 1.000 Zuschauer. Der Festsaal im Schloss Schönhausen fasst 

70 Personen für gesetzte Essen, Tagungen und Konzerte. 

Tierpark mit Lustschloss 

Im größten europäischen Landschaftszoo, 

dem Tierpark Berlin, 

bildet das Schloss Friedrichsfelde 

(www.schloss-friedrichsfel de. 

de) den historischen Mittelpunkt. 

Es wurde im Laufe der Jahrhunderte 

mehrfach umgebaut und erstrahlt 

heute im frühklassizisti- 


schen Stil. Schloss Friedrichsfelde 

wurde 1684/85 als „Lustschloss“ 

errichtet; erst durch den Tierpark 

wurde eine Sicherung und Rekonstruktion 

möglich, sodass das 

Schloss seit 1981 wieder im alten 

Glanz erstrahlt. 

Im Innern schmücken historische 

Wandbespannungen und Malereien 

das Schloss, Ausstellungen 

zur zoologischen Geschichte und 

zur Schlossgeschichte werden präsentiert. 

Highlight ist der in Berlin 

einmalige klassizistische Festsaal. 

Er fasst bis zu 130 Personen und 

eignet sich mit den angrenzenden 

Salons für kleinere Tagungen oder 

Empfänge bis 200 Gäste (Banketts 

bis 100 Pers.). Seit 2009 befindet 

sich das Schloss Friedrichsfelde 

wieder in der Zuständigkeit vom 

Tierpark Berlin. 

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41


� Ellington mit neuer Smokers Lounge & Bar 

Stilvollen Zigarrengenuss und perfekt darauf abgestimmte Rumund 

Whiskey-Sorten verspricht das Ellington Hotel in der Smokers 

Lounge & Bar, die im Oktober 2010 eröffnet wurde. 

Die frisch gedrehte Zigarre, ein erstklassiger Rum, schwere Ledersessel 

und Smooth Jazz gehören zum Programm. Hier probieren die 

Gäste außergewöhnliche Rum- und Whiskey-Sorten aus aller Welt 

oder wählen aus einem 450 Positionen umfassenden Weinbestand. 

Passend dazu lässt man sich Zigarren aus den besten Anbaugebieten 

empfehlen. Die Ellington Zigarren-Edition wird exklusiv über „Mi- 

� Musikalische Tapas 

Auf zwei Varianten Tapas können sich die Freunde der spanischen 

Küche im melia tapas (www.meliaberlin.com) in der Friedrichstraße 

einstellen: Neben den traditionellen Rezepten wie Kartoffelomelette 

oder Gazpacho gibt es die Tapas-(R)evolution. Der neue 

Weg der spanischen Küche wird aber mit den klassischen Zutaten 

� Und schließlich: hinterm Horizont ... 

Was könnte besser ans Ende dieses Artikels passen? Das Lebenswerk 

von Udo Lindenberg kann man seit dem 13. Januar auf der 

Bühne am Potsdamer Platz erleben. 30 Hits wurden in dem Musical 

„Hinterm Horizont“ vereint, mit dem sich unser aller Lieblingsrocker 

selbst ein Denkmal gesetzt hat. 

Hintergrund der Geschichte ist der Lindenberg-Auftritt 1983 im damaligen 

Palast der Republik (DDR) und die sich daraus entspinnende 

Ost-West-Love-Story. Mit ein wenig Glück trifft man Lindenberg, 

der im Hotel Grand Hyatt sein Domizil hat, höchstpersönlich 

am Set. Für die Rolle der Hauptdarstellerin Jessy wurde mit Josephin 

Busch ein echtes Ostberliner Mädchen ausgewählt. Karten für Gruppen 

gibt es beim Theater am Potsdamer Platz. 

(www.stage-entertainment.de) 

42 

� Historische Adresse wird wiederbelebt 

Die Lücke Friedrichstraße 100 direkt neben der S-Bahn schließt 

sich: Wo bis 1945 das „Franziskaner“ seine Gäste anzog, entsteht 

unter dem Projektnamen F100 ein neues 4-Sterne-Superior-Euro - 

stars-Hotel der spanischen Hotusa-Gruppe. 

Auf 12.000 qm stehen den Gästen zukünftig 221 Zimmer, exzellent 

ausgestattete Konferenz- und Tagungsräume sowie Restaurants zur 

Verfügung. Die Marke EUROSTARS Hotels gehört zu der spanischen 

Hotusa-Gruppe (Hotels Turistics Unidos S.A., Barcelona), die das 

Objekt nach der Fertigstellung betreiben wird. Ein besonderes Highlight 

wird der SPA-Bereich inklusive Pool sein – dieser erlaubt es, 

sozusagen „über den Dächern von Berlin“ zu schwimmen. Die 

Architektur stammt von der Architektengemeinschaft nps tchoban 

voss, Hamburg und GFB Alvarez & Schepers, Berlin. Nach einem 

Hotelneubau in München investiert Hotusa nun auch in der Hauptstadt, 

wo die Spanier ihr Flaggschiff für den deutschen Markt 

errichten wollen. 

guel Private Cigars“ in der Dominikanischen Republik produziert. 

Dafür wurde eine spezielle Komposition aus Premiumtabaken kreiert, 

die auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten 

ist. So gibt es für die Zigarrenfreunde, die einen mild-würzigen 

Geschmack bevorzugen, die Ellington Edition „Claro“ und für die 

Aficionados, die es kräftiger und komplexer wünschen, die Edition 

„Obscuro“. Beide Sorten stehen in drei klassischen Formaten zur 

Verfügung. Für die professionelle Beratung sorgt Ellington-Barchef 

Max Zimmler. Die Lounge ist täglich geöffnet und kann übrigens für 

Veranstaltungen exklusiv gemietet werden. 

kombiniert. Serviert werden die kulinarischen Gaumenfreuen zweimal 

die Woche auch mit musikalischen Genüssen: Dann werden 

feuriger Flamenco, Latin, Salsa oder Boleros den Restaurantgästen 

dargeboten. 

© Tine Acke

Die neue Eventlocation am Ufer der Havel. 

Ab Mai 2011 bieten wir Ihnen neben den bekannten 

Annehmlichkeiten einen 220 m 2 großen Veranstaltungspavillon 

direkt am Havelufer. 

Die Räumlichkeiten für bis zu 200 Personen 

verfügen über ein modernes Interieur, neuestes 

technisches Equipment, Tageslicht und W-LAN, 

wobei die einzelnen Räume untereinander vernetzt 

werden können. Klare Linien, warme Farbtöne und 

arcona 

HOTEL AM HAVELUFER 

Potsdam 

zeitgemäße Akzente schaffen in den Räumen 

ein modernes und gleichermaßen inspirierendes 

Ambiente, das zum Arbeiten und Feiern einlädt. 

Der gesamte Gebäudekomplex am Havelufer 

erstrahlt in modernem, frischem Ambiente und 

bietet sich sowohl für große Konferenzen als 

auch für exklusive Galaveranstaltungen an. 

Kleine Gruppenräume können auf Anfrage zur 

Verfügung gestellt werden. 

Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot. Ihre Ansprechpartnerin: Nadine Toch, 

Tel. +49 (0)331 9815 0 oder senden Sie eine E-Mail an: n.toch@potsdam.arcona.de 

arcona Hotel am Havelufer · Zeppelinstraße 136 · D-14471 Potsdam 

Tel. +49 (0)331 9815 0 · Fax +49 (0)331 9815 555 · info@potsdam.arcona.de · www.potsdam.arcona.de 

Ein Unternehmen der arcona.HOTELS & RESORTS

Es ist wieder so weit . . . 

Bilder: ITB-Berlin

ITB 2011 PREVIEW 

❚ Vorschau auf die größte Tourismusmesse der Welt 

Vom 9.–13. März werden sich erneut rund 11.000 ausstellende Unternehmen und Organisationen aus 

über 180 Ländern in den 26 Hallen unter dem Berliner Funkturm präsentieren. Im vergangenen Jahr kamen 

insgesamt rund 179.000 Besucher, darunter knapp 111.000 Fachbesucher. Mit einem ähnlichen Ergebnis 

wird 2011 gerechnet. Die große Eröffnungsfeier der diesjährigen ITB Berlin wird am 8. März das Partnerland 

Polen gestalten, das sich zudem in Halle 15.1 mit seinen 16 Regionen und einem vielfältigen Angebot 

vorstellt. Unter dem Motto „Move your Imagination“ bildet die Präsenz auf der ITB Berlin den Auftakt für 

eine europaweite Imagekampagne der Polnischen Organisation für Tourismus, die danach in Deutschland, 

Großbritannien und Frankreich fortgesetzt wird. 

Mit moderner 3-D-Technologie, spektakulären 

Filmvorführungen und fünf sympathischen 

Comic-Wesen – den „Monsters“ – 

will sich Polen als kreatives und interessantes 

Reiseziel mit außergewöhnlicher Kultur- 

und Naturvielfalt in Szene setzen. Das 

ist interessant, weil so vielleicht noch gar 

nicht jedem bewusst. Eine Fotoausstellung 

auf dem Alexanderplatz zu den UNESCO- 

Weltkulturerbestätten unseres östlichen 

Nachbarlandes und eine Woche der polnischen 

Küche im Steigenberger werden weitere 

Höhepunkte in der Stadt sein. Laut 

David Ruetz, Leiter der ITB Berlin, ist der 

Anmeldestand in diesem Jahr im Vergleich 

zu 2010 konstant auf hohem Niveau und 

so wird die ITB Berlin ihrem Ruf als weltweit 

größte Reisemesse und diesbezüglich 

führende internationale Plattform auch in 

diesem Jahr uneingeschränkt gerecht. 

Indien mit eigener Halle 

Auffällig ist die ständig zunehmende Präsenz 

der asiatischen Staaten. Besonders 

starkes Wachstum verzeichnet Indien mit 

einer total ausgebuchten Halle (5.2b). Auch 

die Märkte in Mittelamerika, Osteuropa 

und dem Mittleren Osten zeigen sich dynamisch. 

Diverse neue Aussteller werden in 

Halle 25 zu finden sein, u.a. TripAdvisor, die 

Holland-America-Line, Spar Mit!, ETI, TSI 

Mondial Travel GmbH und EGT Tour. Eine 

Innovation verspricht auch die Halle 17, wo 

Besucher erstmals Kontakt zu länderübergreifenden 

Kooperationen knüpfen können 

– als EUROREGIONEN bezeichnet man 

jene in der EU, die sich geografisch in unmittelbarer 

Nähe befinden und zusammen - 

arbeiten wie z.B. Friaul-Julisch Venetien, 

das Veneto und Slowenien. Zugelegt hat 

außerdem der Bereich Travel Technology in 

Halle 6.1, der sich auch deutlich internationaler 

aufstellt; insgesamt zehn neue Aussteller 

zeigen auf der diesjährigen ITB ihre 

technologischen Neuerungen. Ebenfalls 

neu ist das Forum eTravel World – angesiedelt 

im Ausstellungsbereich Mobile Travel 

Services in Halle 7.1c – das die wachsende 

Bedeutung speziell dieses Segments widerspiegelt. 

Keine ITB mehr ohne breit angelegte Weiterbildung: 

Bereits zum achten Mal widmet 

sich der ITB-Berlin-Kongress, weltweit 

der größte Fachkongress der Branche, vom 

9. bis 11. März 2011 Schlüsselthemen aus 

Hospitality, Destinationsmarketing, CSR 

und Zukunftsforschung. Und erstmals 

wird am 11. März 2011 (Freitag) das Trendthema 

Eco-Mobility behandelt. Möglich 

machen das ambitionierte Programm die 

Mongolei als Convention-&-Culture-Partner 

und Hamburg Tourismus als Basic 

Sponsor des ITB Kongresses 2011. Hier ein 

kleiner Überblick über interessante Themen 

für Veranstalter und Planer: 

Am 9. März findet von 10.30 bis 17.30 Uhr 

(Halle 7.1a, Saal New York 2) der ITB MICE 

Day statt, der einen Teil der Business Travel 

Days darstellt (dazu gehören auch der 

Young Professional Day am 09.03.11, der Strategietag 

am 10.03.11 und der Praxistag am 

11.03.11). Besonders empfehlenswert zum 

Reinhören ist natürlich der ganztägige 

MICE Day mit Tipps und Anregungen für 

Newcomer wie Profis. Verheißungsvolle 

Beiträge wie etwa „Keynote: Qnigge ® im 

Veranstaltungsmanagement“ (Markus 

Weid ner, Experte für Qualitätsmanagement, 

Qnigge ® GmbH), „MICE immer noch 

eine Blackbox? Das muss nicht sein!“ (Rüdiger 

Krenz, Dozent, VDR-Akademie) oder 

„Alles Social oder was? Social Media – mehr 

45

PREVIEW ITB 2011 

als eine Marketingchance für die MICE- 

Branche“ (Andreas Romani, Inhaber, 

Ideas4Hotels) werden abgerundet durch 

eine Podiumsdiskussion zum Thema 

„Trends bei Events – Wie wird sich die Tagungswirtschaft 

entwickeln?“ Mit Joachim 

König, Präsident, Europäischer Verband 

der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC), 

Matthias Schultze, Geschäftsführer, GCB 

German Convention Bureau e.V. und Markus 

Weidner, Vice President Education, MPI 

Meeting Professionals International. 

Prioritäten bei der 

Themenauswahl setzen! 

Der ITB Destination Day wird an allen Kongresstagen 

(Halle 7.1a, Saal New York 1) 

stattfinden und am ersten Tag hauptsächlich 

die Perspektiven des Kulturtourismus 

in der Mongolei betrachten. Auch sonst 

richten die Experten des ITB Asia Panels, 

der von der Partnermesse ITB Asia geleitet 

wird, ein besonderes Augenmerk auf den 

größten Kontinent. Namhafte Experten 

werden Chancen und Potentiale der asiatischen 

Tourismusregion diskutieren. 

Am zweiten Tag liegt der Schwerpunkt auf 

den Themen ‚Produkt- und Marketingstrategien 

im Tourismus Lateinamerikas‘, 

‚Bedeutung des Faktors Bildung für die Tourismusentwicklung 

in Afrika‘ sowie ‚Entwicklungspotenziale 

des europäischen 

Flusstourismus‘. Die Tagesmoderation 

liegt bei Prof. Dr. Knut Scherhag, Professor 

für Destinationsmanagement an der FH 

Worms. Tag drei des ITB Destination Day 

dreht sich vor allem um den Städtetourismus, 

wobei neue Perspektiven anhand der 

Aspekte „Liveable City“ und „Best-Practice- 

Beispiel Hamburg“ erörtert werden. 

46 

Im Rahmen des ITB Hospitality Day am Donnerstag, 

10. März 2011 (10.30 Uhr bis 18.00 

Uhr in Halle 7.1b, Saal London) interessiert 

vor allem die Frage, in welcher Form die gegenwärtigen 

gesellschaftlichen und touristischen 

Entwicklungen die Hotellerie insgesamt 

beeinflussen. Dabei wird über 

Märkte und Menschen, Konzepte und 

Widersprüche, Trends und Gegentrends 

diskutiert sowie über die Positionierung im 

internationalen Umfeld. Spannung verspricht 

die Podiumsdiskussion „Hotelmärkte 

in Osteuropa – Echte Perspektive 

oder Fata Morgana? Die Entwicklung in Polen, 

Kroatien, Rumänien und Russland.“ 

Andere interessante Beiträge in diesem Zusammenhang: 

„Aus für Hotel Mama? Nachfolgeprobleme 

und Franchise-Marken machen 

Privathotels die Zukunft schwer“ und 

„Hotel-Immobilie contra Immobilien-Hotel“ 

– ein Gespräch mit den Chefs zweier 

unterschiedlicher Hotelgruppen. 

Wichtiger Monitor zum 

globalen Reisen 

Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich, 

dass am 9. März 2011 (13.45 bis 14.30 Uhr 

in Halle 7.1b, Saal London) die IPK traditionell 

ihre aktuellen Forecast-Daten zum 

weltweiten Reiseverhalten, zum Reiseverhalten 

der Europäer und der Deutschen 

vorstellen wird. Mit rund 500.000 Interviews 

ist es die größte Reiseumfrage weltweit 

und liefert damit eine wichtige strategische 

Orientierung für Entscheider in der 

Tourismusbranche. Auch diese: Laut ITB 

World Travel Trends Report, der auf einem 

Auszug des European Travel Monitors und 

Einschätzungen von über 50 Tourismus-Experten 

und Wissenschaftlern – u. a. auf den 

Forschungen des Fraunhofer-Instituts für 

Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) – 

beruht, wird der Gast der Zukunft in den 

Hotels der Zukunft Robotern an der Rezeption 

begegnen und in individualisierten 

Zimmern nächtigen … 

Außerdem stehen auf dem Programm: Am 

09.03.2011 der ITB Future Day (Halle 7.1b, 

Saal London), der PhoCusWright@ITB-Marketplace 

Chaos (Halle 7.3, Saal Europa) und 

der DGT@ITB Tourism Education Day (Halle 

5.1 Bühne). 

Am 10.03.2011 der New Media Summit 

(Halle 7.1c Auditorium eTravel Lab), der ITB 

CSR Day (Halle 7.1a, Saal New York 3) und 

das ITB Fachforum Wellness (Halle 7.3, Saal 

Berlin) sowie am 11.03.2011 der ITB Marketing 

and Distribution Day (Halle 7.1b, Saal 

London) und der – bereits erwähnte – 

ITB Eco-Mobility Day (Halle 7.1a, Saal New 

York 3). 

Das komplette Programm zum Einsehen 

und Downloaden unter: www.itb-berlin.de

INFOBÖRSE LOCATIONS 

❚ 2010 war für HMC 

ein „starkes Jahr“ 

Die Hamburg Messe und Congress 

GmbH (HMC) blickt auf ein erfolgreiches 

Geschäftsjahr zurück: In 2010 erzielte 

das Unternehmen mit 11,6 Mio. Euro 

nach eigenen Angaben das beste operative 

Ergebnis seit seiner Gründung! „Mit 

einem Umsatz von 76,3 Millionen Euro 

liegen wir sogar über Plan. Geplant waren 

75 Millionen“, so der Vorsitzende der 

Geschäftsführung, Bernd Aufderheide. 

Ein hervorragendes Ergebnis erzielte 

demnach auch das CCH – Congress Center 

Hamburg, das im vergangenen Jahr 

einen Umsatz von 7,5 Mio. Euro generieren 

konnte – bei insgesamt 276 nationalen 

und internationalen Tagungen und 

Kongressen sowie kulturellen und gastronomischen 

Veranstaltungen mit 

rund 321.000 Teilnehmern. 

Insbesondere profitierte das Congress 

Center wie in den Vorjahren von größeren 

Veranstaltungen. Umsatzträger 

sind vor allem große Medizinerkongresse 

sowie die Haupt versammlungen 

von Konzernen wie VW und Beiersdorf. 

Erfreulich: Bei Letzterem stand das CCH 

2010 an der Spitze der beliebtesten deutschen 

Kongresszentren. Mit je neun 

Hauptversammlungen börsennotierter 

Unternehmen belegten das CCH und 

das CCD Congress Center Düsseldorf gemäß 

Location-Studie des HV-Magazins 

den ersten Platz. Der positive Trend vor 

allem im Bereich Kongresse und Tagungen 

setzt sich im Übrigen fort – 40 Großkongresse 

mit jeweils über 1.500 erwarteten 

Teilnehmern, davon über die 

Hälfte aus dem medizinischen Bereich, 

sind dem Vernehmen nach bis 2015 

bereits fest gebucht. 

Die mittel- und langfristigen Ziele der 

Hamburg Messe und Congress GmbH sehen 

eine kontinuierliche Expansion der 

Geschäftstätigkeit in Hamburg und im 

Ausland vor. Weiter im Fokus ist die Vermietung 

von Flächen an Gastveranstalter 

– insbesondere für Fachmessen in 

den Hamburger Branchenclustern. Und: 

Die nächste EXPO steht bereits ins Haus. 

Das Bundesministerium für Wirtschaft 

und Technologie beauftragte die HMC 

als Durchführungsgesellschaft für den 

Deutschen Pavillon auf der EXPO 2012 

Yeosu, Korea! 

48 

Vier Wochen lang hing Kai Pfaffenbachs Schnappschuss des Bundestrainers im Congress Park 

Hanau – dort war im August und September 2010 die Fotoausstellung „Menschen – Bilder – 

Emotionen“ des Hanauer Reuters-Fotografen zu sehen. Entstanden ist die Aufnahme beim sensationellen 

4:0-Sieg der Deutschen Nationalmannschaft gegen Argentinien – und zwar exklusiv. 

Der Bundestrainer war durch den Pressesprecher der Fußballnationalmannschaft, Harald Stenger, 

auf das Foto aufmerksam geworden, konnte aus terminlichen Gründen aber nicht zur Verstei - 

gerung kommen. So überreichte Pfaffenbach das großformatige Bild in den Räumen des DFB 

an Joachim Löw. Der Auktionspreis von 500 Euro kommt, wie der Gesamterlös der Versteigerung 

in Höhe von fast 5.000 (!) Euro, der Lebenshilfe e.V. Hanau zugute. 

❚ Innsbruck hat bald ein 

supermodernes Messezentrum 

© cn-architekten 

Mit einer Investition von knapp 26 Mio. 

Euro startet der Betreiber Congress und 

Messe Innsbruck eine umfassende Sanierung 

samt Neubauten in der „Messe Innsbruck“. 

Dabei wird nicht nur das 40.000 qm 

große Areal grundlegend saniert, sondern 

gleich auch noch eine neue Halle mit 6.000 

qm, ein neues Foyer sowie ein neuer Mehrzwecksaal 

mit 1.200 Sitzplätzen errichtet. 

Damit sich die Tiroler Landeshauptstadt 

als Top-Destination bei Veranstaltern weiterhin 

etablieren kann, sollen diese auf 

eine möglichst flexible Infrastruktur für 

Events jeglicher Art zugreifen können – inklusive 

einer zusätzlichen Tiefgarage mit 

150 Stellplätzen sowie einem neuen Messerestaurant. 

Laut Direktor Georg Lamp befinden sich 

sämtliche Baumaßnahmen im Zeitplan, so 

dass die Messe Innsbruck „in knapp acht 

Monaten in neuem Glanz erstrahlen wird“. 

Und das wird sie. Alle angesetzten Veranstaltungen 

können während dieser Zeit 

trotzdem reibungslos über die Bühne gehen. 

„Durch den Umbau der Messe wird 

das Angebot um neue Event-Räume erweitert, 

was die Attraktivität des Standortes 

enorm erhöht“, freut sich Christine Stelzer, 

Leiterin des Convention Bureau Tirol. Gemäß 

der Firmenphilosophie „Ein Unternehmen 

– drei Standorte“ sollen die drei 

räumlich getrennten Locations „Congress 

Innsbruck“, Messe Innsbruck“ und „congresspark 

igls“ das Angebot rund um die 

Landeshauptstadt flächendeckend optimieren.

❚ Noch hundert Tage bis zur Eröffnung 

Geheizt bzw. gekühlt wird das Gebäude 

durch Erdwärme. Der Strom für die Wärmepumpe 

wird durch Photovoltaikglas gewonnen, 

das in Form einer Glaskuppel das 

Gebäude überspannt. Im Normalbetrieb 

reicht dies aus, um das Veranstaltungszentrum 

mit Hilfe der Erdwärme bzw. -kühle 

auf normalen Zimmertemperaturen zu hal - 

ten. Zudem sorgt das Photovoltaikglas auch 

für die notwendige Verschattung des Kuppelraums 

an sonnigen Tagen. Zur Gewinnung 

der Erdwärme wurden 12 Erdsonden 

in jeweils 150 Metern unter der Bodenplatte 

des Gebäudes installiert. Zwei elektrische 

Wärmepumpen mit 100 kW Heiz- 

leistung pumpen die Erdwärme auf das zur 

Beheizung erforderliche Niveau und beschicken 

damit das Fußbodensystem für 

Heizung, Kühlung und Lüftung sowie die 

Geräte zur Raumbelüftung. Ist bei höheren 

Temperaturen eine Kühlung des Veranstaltungszentrums 

erforderlich, wird die Temperatur 

der Erdsonden von ca. 8 Grad Celsius 

genutzt. Hierfür ist außer der elektrischen 

Antriebsenergie der Umwälzpumpen 

keine weitere Energiezufuhr von außen erforderlich. 

Großes Lob der Europäischen Union 

Durch die genannten Maßnahmen liegt 

LOCATIONS INFOBÖRSE 

Mitte Mai (24. 5.) ist das Grand Opening des neuen Veranstaltungszentrums der Akademie Deutscher Genossenschaften 

(ADG) auf Schloss Montabaur im Westerwald (ca. halbe Strecke zwischen Frankfurt und Köln). Es wird eine sehr „grüne“ 

Location sein, die ökologisch vorbildlich konzipiert ist und noch eine weitere Premiere feiert: Erstmals in Deutschland 

kommt eine Technologie zum Einsatz, die die energetische Eigenständigkeit eines Veranstaltungszentrums erlaubt! 

der „Primärenergie-Kennwert nach EnEV“ 

(Energieeinsparberechnung 2009) um 30 

Prozent unter den gesetzlichen Anforderungen. 

Insgesamt werden ca. 52.000 kg 

CO ² weniger freigesetzt als bei klassischer 

Anlagentechnik. Auch in den genutzten 

Ressourcen kommt der ökologische Aspekt 

zum Ausdruck. Das verwendete Eichenholz 

kommt aus heimischen Wäldern und 

das hoteleigene Restaurant berücksichtigt 

nach Möglichkeit Nahrungsmittel aus Regionalanbau 

bzw. -zucht. Insgesamt setzt 

die ADG mit dem Konzept des neuen Veranstaltungszentrums 

die Investitionen in 

den Umweltschutz nachdrücklich fort. Das 

wird von der Öffentlichkeit honoriert: 2009 

wurde Schloss Montabaur für seinen Beitrag 

zur Energieeinsparung von der EU als 

„Green Building Partner“ ausgezeichnet. 

Insgesamt investierte die ADG in den 

vergangenen Jahren knapp eine Million 

Euro in ein ganzheitliches Energiekonzept – 

damit konnten im Schloss etwa 20 Prozent 

des Energieverbrauchs eingespart werden. 

Die CO ² -Emissionen sanken um 18 Prozent. 

Und wie sich’s gehört, wird auch das Kriterium 

der möglichst klimaneutralen Erreichbarkeit 

erfüllt. Rund 40 mal am Tag 

hält am Fuße des Schlossbergs der ICE, der 

in rund einer halben Stunde von hier aus 

mit Köln und Frankfurt verbindet... 

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INFOBÖRSE LOCATIONS 

❚ Koblenz: Eröffnung der Rhein-Mosel-Halle verzögert sich erneut 

Das Büro von Canal als Generalplaner 

nennt für die nunmehr spätere Fertigstellung 

vor allem bau-, aber auch klimatechnische 

Gründe. Wegen der Bedeutung des 

Projekts für den (M.I.C.E-)Standort hier die 

ausführliche Erklärung im Wortlaut: 

„Nach den ursprünglichen Planungen 

sollte der Rohbau im September 2010 ,thermisch 

verschlossen‘ werden, die Fertigstellung 

war für März 2011 vorgesehen. Der 

thermische Verschluss des Rohbaus beinhaltet 

die überwiegende Schließung der 

Fassade sowie die Abdichtung der Dachflächen. 

Der Schutz vor temperaturbedingten 

Einflüssen sowie vor Niederschlägen ist 

notwendig, um mit dem Ausbau beginnen 

zu können. Bereits im Juni 2010 musste wegen 

Problemen im Erdbau und der Gründung 

die Fertigstellung um 8 Wochen korrigiert 

werden. Der Verschluss des Rohbaus 

50 

Nach Wiederaufnahme der Rohbauarbeiten Anfang Januar und einem Abgleich der Bauzeiten auf die veränderte Situation 

muss der Termin der Inbetriebnahme der Rhein-Mosel-Halle auf die letzte Oktoberwoche geschoben werden. Alle 

Kunden, die bis dato Interesse an einer Anmietung bekundet hatten, wurden offiziellen Angaben zufolge kontaktiert, bei 

der Suche nach Alternativen ist man behilflich. Dafür kommen das Kurfürstliche Schloss, die Sporthalle Oberwerth, die 

Messehalle sowie weitere Räumlichkeiten in Koblenz in Betracht. Für nicht termingebundene Veranstaltungen wird 

eine Verschiebung angestrebt. 

❚ ICM und M,O,C, mit 

gutem Jahresergebnis 2010 

verschob sich somit auf Oktober 2010, 

konnte damals allerdings noch als zeitunkritisch 

bewertet werden. 

Zusätzliche Spritzbetonarbeiten im Untergeschoss 

und der Westfassade sowie Anschlussprobleme 

der Neubaukörper an 

den Bestandsbaukörper führten im November 

dann allerdings zu einer erneuten 

Korrektur der Projektzeitenplanung. Die 

Fertigstellung verschob sich auf Juni 2011. 

Der thermische Verschluss des Rohbaus 

musste durch die Verzögerungen auf Dezember 

2010 korrigiert werden und lag 

nunmehr in einem für den Beginn der Ausbauarbeiten 

kritischen Bereich. Der aktuelle 

Winter mit dem kältesten Dezember 

der letzten 40 Jahre führte schließlich zu 

weiteren, witterungsbedingten Behinderungen, 

die seit November 4 Wochen Verzug 

im Rohbau verursachten. Die Gebäude- 

Auch fürs abgelaufene Jahr meldet das ICM – Internationales Congress Center 

München mit 120.000 Besuchern und 110 Veranstaltungen wieder ein gutes Geschäft. 

Für konstante Auslastung sorgten dabei insbesondere die langfristig 

geplanten internationalen Kongresse. Zwischen Febru ar und Oktober 2010 tagten 

drei große europäische Medizinkongresse im ICM, die zusammen 16.000 

Mediziner nach München brachten. Für Kongressorganisatoren wie die European 

Psychiatric Association (EPA) oder die International Society of Nephrology 

gaben dabei die Internationalität und Erreichbarkeit des ICM sowie das 

flexible Raumangebot den Ausschlag bei der Standortwahl. Weitere Höhepunkte 

im ICM-Kalender 2010 waren die Hauptversammlungen großer Wirtschaftsunternehmen 

wie etwa der Munich Re, von MAN, Linde oder Wacker 

sowie u. a. die Medientage München, die Bio Europe und das europäische Fujitsu-IT-Forum 

VISIT. 

Auch das M,O,C, Veranstaltungscenter konnte mit 120 Veranstaltungen, rund 

8.500 Ausstellern und insgesamt 335.000 Besuchern den Erfolgsweg fortsetzen. 

Zu den wichtigsten Projekten zählten neben Publikumsmagneten wie der 

„Spielwiesn“, die zeitgleich mit der „Creativmesse“ und der „Forscha“ stattfand, 

außerdem die „IMOT“ – Internationale Motorradausstellung sowie die 

Wein- und Spirituosenmesse „Forum Vini“. Im MOC Ordercenter lag die Vermietung 

2010 mit rund 500 führenden Marken aus dem Sport- und Schuhbereich 

nach offiziellen Angaben „auf konstant hohem Niveau“. 

www.messe-muenchen.de 

hülle konnte dadurch nicht termingerecht 

verschlossen werden und die vorgesehenen 

Arbeiten des Innenausbaus nicht planmäßig 

beginnen. 

Aufgrund dieser erneuten Verzögerungen 

in der Bauausführung entstanden seit 

Oktober 2010 insgesamt weitere 8 Wochen 

Verzug allein im Rohbau. Weitere 5 Wochen 

werden zur Neuausrichtung der Projektzeiten 

im Innenausbau benötigt. Da erst im 

April die zeitkritischen Einflüsse wie Winter 

und bauliche Schwierigkeiten im Rohbau 

ausgeschlossen werden können, hat 

der Generalplaner dem Bauherrn empfohlen, 

einen Puffer vorzusehen. Somit wird 

nach heutigem Stand durch eine dritte Korrektur 

der Projektzeitenplanung die Fertigstellung 

Rhein-Mosel-Halle auf die letzte 

Oktoberwoche verschoben.“ 

❚ Großes Lob fürs 

Phantasialand 

„Besser kann man das Thema Afrika nicht 

umsetzen“ – gleich zu Jahresbeginn kürte 

das Hotelbewertungsportal Holidaycheck 

das Phantasialand-Hotel Matamba weltweit 

zu einem der ausgezeichneten TopHotels 

2011. Was macht das Haus so einzigartig? 

Das Drei-Sterne-plus-Hotel schafft ein 

Übernachtungsangebot ganz im Stile des 

bunten Kontinents. Zur Verfügung stehen 

117 Zimmer und 3 Themensuiten sowie 

von der gastronomischen Seite her ein Buffet- 

und ein à la Carte-Restaurant mit einem 

ebenso authentischen wie hochwertigen 

Angebot sowie mehrere Bars. Neben 

dem Wohlfühl-Aspekt heben die Gäste vor 

allem das Gesamterlebnis und die Thematisierung 

hervor.

❚ KölnKongress war 2010 gut ausgelastet 

Die Anzahl der Veranstaltungen in den 

Räumen von KölnKongress ist 2010 gegenüber 

dem Vorjahr gestiegen und auch die 

Besucherzahlen haben wieder die Millionengrenze 

überschritten, obwohl die Flora 

wegen der geplanten Generalsanierung für 

Veranstaltungen nicht zur Verfügung 

stand. Bernhard Conin, Geschäftsführer 

der KölnKongress GmbH, zieht eine positive 

Bilanz: „Das zeigen nicht nur die gestiegenen 

Veranstaltungs- und Besucherzahlen, 

sondern auch der Zuwachs der medizinischen 

Kongresse und Tagungen. 

Aufgrund der Buchungssituation für 2011 

sind wir sehr zuversichtlich, das Niveau 

vom Jahr 2010 wieder zu erreichen.“ 

Insgesamt wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 

in den Räumen von KölnKongress 

2.637 Veranstaltungen durchgeführt, 

was einem Plus von 26,5 Prozent gegenüber 

dem Vorjahr entspricht (2009: 2.085). 

Die Veranstaltungen wurden von 1,046 Mio. 

Gästen besucht, das ist eine Steigerung von 

4,2 Prozent gegenüber 2009 (1,004 Mio.) 

Stattgefunden haben im einzelnen 1.104 

Kongresse, Tagungen, Gesellschafts- und 

Kulturveranstaltungen, Börsen und Ausstellungen 

sowie 1.533 Rahmenveranstaltungen 

zu den Messen. Allgemein werden 

Kongresse und Tagungen immer wichtiger 

im Veranstaltungsportfolio für KölnKon- 

gress und die Stadt: Rückblickend hat sich 

der prozentuale Anteil an der Gesamtzahl 

der Veranstaltungen stetig erhöht. 

Insbesondere bei den medizinischen Kongressen 

und Tagungen gab es einen deutlichen 

Zuwachs. Im Jahr 2010 wurden 21 medizinische 

Kongresse in den Räumen von 

KölnKongress durchgeführt, somit rein 

rechnerisch 16 Prozent mehr als 2009. Auch 

10 Hauptversammlungen haben stattgefunden. 

Der temporäre Wegfall der Flora 

Köln als Veranstaltungszentrum konnte 

durch die anderen Objekte abgefedert werden. 

Auch ohne die Nutzung der Flora 

konnte KölnKongress den Gesamtumsatz 

mit voraussichtlich 11,4 Mio. Euro im Vergleich 

zum Vorjahr (2009: 10,9 Mio.) um 4,6 

Prozent steigern. 

Übrigens: Der aus den 50-er Jahren stammende 

Name „Grill-Restaurant“ für die 303 

qm große Räumlichkeit des Gürzenich 

Köln wird in „Marsiliussaal“ geändert. Die 

„Gute Stube der Stadt“ würdigt damit einen 

Kölner Helden: Der Sage nach rettete der 

Hauptmann Marsilius die Stadt Köln vor 

dem römischen Kaiser Vitellius.- Im Marsiliussaal 

finden bis zu 300 Personen Platz, 

womit er sich für Kongresse, Präsentationen, 

Tagungen und gesellschaftliche Veranstaltungen 

eignet. 

Congress Allianz gründet eigene Geschäftsstelle: Nach der Green-Globe-Zertifizierung 

aller zehn Mitgliedshäuser erfolgte pünktlich zur Staffelübergabe des Jahresvorsitzes vom Congress 

Centrum Mainz an die Stadthalle Rostock der nächste substanzielle Schritt. Seit 1. Januar 

2011 hat die Congress Allianz ihre eigene Geschäftsstelle, die von Susanne Heil (im Bild links) – 

bekannt durch H&B Hotel Professionals – geleitet wird und am oberbayerischen Standort in 

Schäftlarn ihren Sitz hat. „Es war uns wichtig, während unseres Vorsitzes mit neuen Ideen und 

Aktivitäten die Allianz im Markt zu stärken“, so CCM-Chef August Moderer. Neben Kunden - 

beratung und der Kongressvermittlung zwischen den Mitgliedern gehören die Planung der 

Messeauftritte sowie die interne Kommunikation zu den Kernaufgaben der neuen CA-Geschäftsstelle. 

Convention International wünscht einer versierten Fachfrau dazu viel Erfolg! 

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terz.de 

AUF DEM LAND wird hart gearbeitet. 

Wir müssen es wissen, denn bei uns finden 

Seminare und Tagungen statt, an denen 

bis zu 890 Personen teilnehmen. Mo- 

dernste Technik ermöglicht High-tech- 

Konferenzen im denkmalgeschützten 

Gebäude. Wenn es etwas gibt, das einen 

dennoch vom Arbeiten abhält, dann die 

malerische Lage in der Neckar-Odenwald-Region. 

Aber wie heißt es doch 

so schön? Erst die Arbeit. Und dann...

AKTUELL GREEN MEETINGS 

Bisher wurde das Thema vor allem von 

zahlreichen Einzelinitiativen getragen, 

nun bekommt es mit der greenmeetings und 

events Konferenz am 1. und 2. März im Congress 

Centrum Mainz den gebührenden 

Überbau. Dafür sorgen die gemeinsamen 

Veranstalter GCB German Convention Bureau 

e.V. und EVVC (Europäischer Verband 

der Veranstaltungs-Centren e.V.) mit einem 

hochklassig besetzten Vortragsprogramm, 

das der Initiative nach einem ers- 

V.li.n.re.: prominentes Trio in Sachen Nachhaltigkeit: Professor Dr. Ernst Ulrich von Weiz - 

säcker, Key-Note-Speaker auf der greenmeetings und events Fachkonferenz 2011; 

Dr. Markus Große Ophoff, Fachexperte von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, sowie 

der ehemalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin als Schirmherr der Veranstaltung 

❚ Green is beautiful 

Personalie: Ernst Ulrich von Weizsäcker 

ten Testlauf vor einigen Jahren nun zum 

endgültigen Durchbruch verhelfen soll. 

Redner wie Professor Dr. Ernst Ulrich von 

Weizsäcker, Bundesminister a. D. Jürgen 

Trittin oder der als „Umweltmanager des 

Jahres 2005“ ausgezeichnete tegut-Vorstandschef 

Wolfgang Gutberlet geben sich 

schließlich nicht für Halbheiten her. Ganz 

im Gegenteil: Die Bewegung für ein schonenderes 

Wirtschaften und damit auch 

Veranstalten hat inzwischen gesellschaft- 

Das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz zieht sich wie ein roter Faden durch die 

Vita des Naturwissenschaftlers, Politikers, Uniprofessors, Buchautors und fünffachen Vaters. 

Aktuell fungiert er als Co-Präsident des International Panel for Sustainable Resource 

Management – eine wissenschaftliche Einrichtung unter dem Dach des UN-Umwelt - 

programms, die wichtige Erkenntnisse über die Nutzung erneuerbarer und nichterneuerbarer 

Ressourcen dokumentiert. Der 72-Jährige war als Direktor bei der UNO in New York 

sowie von 1998–2005 als Mitglied des Deutschen Bundestages als Vorsitzender der Enquête-Kommission 

Globalisierung der Weltwirtschaft sowie des Ausschusses für Umwelt, 

Naturschutz und Reaktorsicherheit tätig. 2006-2008 leitete er die kalifornische Umwelthochschule 

Santa Barbara, 2008 erhielt er den Deutschen Umweltpreis der Deutschen 

Bundesstiftung Umwelt. In seinem aktuellen Buch „Faktor Fünf: die Formel für nachhaltiges 

Wachstum“ (2010) erläutert er, wie Rohstoffe effizienter genutzt und unter Einsatz 

neuer Technologien zu mehr Wohlstand und Lebensqualität führen können. 

52 

liche Dimensionen angenommen und entfaltet 

ein Potenzial zur nachhaltigen Zukunftssteuerung, 

die GCB-Geschäftsführer 

Matthias Schultze im Interesse künftiger 

Generationen schon seit Längerem postuliert. 

Dass in Mainz der endgültige Startschuss 

vielleicht nicht gleich für eine bessere Welt, 

aber doch für eine richtungsweisende Umorientierung 

fallen soll, belegt auch die Unterstützung 

des Projekts durch einen hochkarätig 

besetzten Fachbeirat, der maßgeblich 

an der Gestaltung des Programms 

bestehend aus Vorträgen, Workshops, Diskussions- 

und Expertenrunden mitwirkt. 

„Obwohl die deutsche Tagungs- und Eventbranche 

das Thema Nachhaltigkeit frühzeitig 

aufgegriffen hat und hier auch im 

weltweiten Vergleich schon deutliche Akzente 

setzt, fehlt es noch an einer übergreifenden 

Plattform für die in der Veranstaltungsbranche 

relevanten sozialen, ökologischen 

und ökonomischen Ansätze“, gibt 

Matthias Schultze die Parole für Mainz – 

und hoffentlich auch danach – aus: expertenfeste 

Praxislösungen für die Organisation 

von Veranstaltungen erarbeiten.

„Deutschland ist weltweit als führendes 

Land sowohl im Umweltschutz 

als auch in der Veranstaltungsbranche 

bekannt. Beides hat sich bisher 

weitgehend unabhängig voneinander 

entwickelt. Unsere Aufgabe ist 

es nun, diese beiden Stränge zu 

verbinden und dadurch unsere internationale 

Wettbewerbsposition zu 

verbessern und gleichzeitig aufzuzeigen, 

wie sich der Veranstaltungsmarkt 

nachhaltig entwickeln kann.“ 

Dr. Markus Große Ophoff, Fachlicher Leiter und Prokurist 

des Zentrums für Umweltkommunikation 

der Deutschen Bundesstiftung Umwelt GmbH 

(Osnabrück) sowie Mitglied im Fachbeirat „greenmeetings 

und events Konferenz“ 

Schultze ist selbst Mitglied des neunköpfigen 

Fachbeirats, der eigens für die green- 

Personalie: Wolfgang Gutberlet 

meetings und events Konferenz gegründet 

wurde. Prominentester Mitstreiter ist hier 

wohl Dr. Gunther Tiersch, Meteorologe und 

Hauptmoderator der Wetterberichte beim 

ZDF. „Ich beschäftige mich seit Jahren mit 

dem Thema Klimawandel und begrüße es 

sehr, dass sich die Verbände EVVC und GCB 

für eine Strategie der Nachhaltigkeit bei 

der Durchführung von Veranstaltungen 

und Großereignissen einsetzen. Aber wir 

stehen erst am Anfang von Veränderungen 

…“, begründet Tiersch sein Engagement 

im Fachbeirat. Aus Sicht von Prof. Helmut 

Schwägermann von der Fachhochschule 

Osnabrück „entwickelt sich das 

Thema Nachhaltigkeit für Tagungsdestinationen 

und Eventcenter von einem Differenzierungsmerkmal 

zu einem kritischen 

Erfolgsfaktor“. Nachhaltige Events könnten 

demnach Entscheider aller Branchen 

beeinflussen, „da Tagungs- und Kongresszentren 

Stätten der Wissensvermittlung 

und des Lernens sind“. 

Drei Partner in Sachen Green Globe Certification 

Natürlich ist es kein Zufall, dass für die greenmeetings und events Konferenz mit 

dem Green Globe-zertifizierten Congress Centrum Mainz (CCM) eine Location 

mit Signalwirkung gewählt wurde. Um das Thema weiter in der Branche zu verankern 

und Handlungsempfehlungen zu geben, haben GCB, EVVC und die Vereinigung 

Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V. (VDVO) jüngst eine Kooperation 

mit dem Nachhaltigkeitszertifizierer Green Globe Certification (GGC) vereinbart. 

Mitglieder der drei Verbände profitieren von einem Preisvorteil durch 

reduzierte Auditorengebühren (Infos: www.greenglobe.com/evvc). 

Im Zentrum der Vereinbarung steht das weltweit anerkannte Zertifizierungssystem 

von Green Globe, das die ökologische, soziale und ökonomische Entwicklung 

von Unternehmen nach 248 wissenschaftlichen Kriterien bewertet – 

die Hälfte davon lässt sich auch auf die M.I.C.E-Branche anwenden. Anbieter, 

die mindestens 51 Prozent erfüllen und das Ergebnis von einem unabhängigen 

Auditor bestätigen lassen, erhalten das Green-Globe-Zertifikat. Im Rahmen der 

Vereinbarung erklären sich GCB, EVVC und VDVO bereit, ihren Mitgliedern das 

Zertifizierungssystem anzubieten; im Gegenzug hilft Green Globe z. B. mit sachlichen 

Tipps und Schulungen zur korrekten Erfassung von Kennzahlen. 

So kommt die Sache in Schwung. „Es ist wichtig und richtig, dass sich die drei 

größten Interessensverbände unserer Branche gemeinsam auf einen einheitlichen 

Standard verständigen“, resümiert VDVO-Vorstandsmitglied Till Runte, 

„somit können wir viel besser evaluieren, ob wir nationale oder branchenspezifische 

Anpassungen in Sachen nachhaltiges Veranstaltungsgeschäft vornehmen 

müssen.“ 

GREEN MEETINGS AKTUELL 

Der von Capital und dem WWF als Umweltmanager 2005 ausgezeichnete Vorstandsvorsitzende 

der Lebensmittelkette tegut ist Gründer der Gutberlet Stiftung & Co. 

Bereits Ende der 80er Jahre rief Gutberlet zwei Stiftungen ins Leben, die u.a. die 

bemerkenswerte Aufgabe haben, Teile des Unternehmenseinkommens gemeinnützig 

zu verwenden. 

VDR beteiligt sich ebenfalls 

an der Konferenz 

Mithin eine spannende Langzeitaufgabe, 

die den breit angelegten Impetus in jedem 

Fall wert ist. Und die bereits weitere Kreise 

zieht. So will auch der stimmgewichtige 

Verband Deutsches Reisemanagement die 

greenmeetings und events Konferenz unterstützen, 

indem er sich „aktiv an der Kommunikation 

der Fragestellungen nachhaltiger 

Veranstaltungen“ beteiligt und seine 

mehr als 500 Mitglieder zur Tagung einlädt. 

Dort soll auch der VDR-Fachausschuss 

Nachhaltigkeit zusammenkommen. Klar, 

dass EVVC-Präsident Joachim König von so 

viel Zuspruch begeistert ist: „Einer der 

Schwerpunkte ist immer das Reisemanagement. 

Umso mehr freut es uns, für diesen 

Bereich einen schlagkräftigen und 

kompetenten Partner gewonnen zu haben.“ 

VDR-Hauptgeschäftsführer Hans- 

Ingo Biehl hat aber auch das künftige Geschäft 

im Visier: „Wir begrüßen es sehr, 

dass unsere Mitglieder von Best-Practice- 

Beispielen die richtigen Maßnahmen für 

ihre Situation kennenlernen.“ 

Denn praktischer Nutzwert ist eine der 

Hauptzielsetzungen der Veranstaltung, die 

sich nicht zuletzt auch als nachhaltig im 

Sinne von nachwirkend versteht. „Wir bieten 

den Teilnehmern der greenmeetings und 

events Konferenz nicht nur Theorie, sondern 

vor allem viele Informationen, wie eine 

Konferenz oder ein Event umweltfreundlich 

organisiert werden kann. Darüber hin - 

aus Praxistipps zur Nachhaltigkeits-Kommunikation 

sowie einen Überblick der 

unterschiedlichsten Standards und Zertifi- 

Personalie: Jürgen Trittin 

Der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 

90/Die Grünen im Deutschen Bundestag 

und ehemalige Bundesumwelt - 

minister ist Schirmherr der Tagung 

und Hauptredner des ersten Kongresstages. 

53

AKTUELL GREEN MEETINGS 

kate“, betont Dr. Ursula Paschke, Vizepräsidentin 

des EVVC. Wie gesagt, bei soviel positiver Empathie 

wollen auch andere dabei sein. Die Deutsche Bahn 

unterstützt die Veranstaltung, indem die Teilnahme - 

gebühr (289,– EUR, GCB und EVVC Mitglieder 249,– 

EUR) die Hin- und Rückfahrt innerhalb Deutschlands 

mit dem Zug beinhaltet, und auch die Fachmesse 

IMEX bringt mit einem Vortrag ihr fachliches 

Know-how ein. Einer für alle, alle für einen … 

Weitere Referenten auf der Veranstaltung in Mainz 

sind u. a. Jacqueline Kraege, Staatssekretärin im Ministerium 

für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz 

des Landes Rheinland-Pfalz, Dr. Markus 

Große Ophoff von der Deutschen Bundesstiftung 

Umwelt sowie Vertreter der Konzerne Beiersdorf AG, 

Bionade, Deloitte Consulting, tegut Bankett GmbH 

oder der Hypovereinsbank. Auch die weiteren Mitglieder 

des Fachbeirats sollen nicht verschwiegen 

werden. Es sind: Prof. Dr. Stefan Schaltegger vom 

Center for Sustainability Management der Universität 

Lüneburg, Prof. Dr. Michael-Thaddäus Schreiber 

(EITW – Europäisches Institut für TagungsWirtschaft 

GmbH an der Hochschule Harz), Peter Westenberger 

(Deutsche Bahn AG), Kristina Wulf, 

Geschäftsführerin Eurogress Aachen und Dr. Ursula 

Paschke, Geschäftsführerin Messe und Congress 

Centrum Halle Münsterland GmbH. Ausführliche 

Projekt- und Programminformationen: 

www.greenmeetings-und-events.de 

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© Thomas Mayer - Bilddatenbank Zollverein 

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Neuer GCB-Leitfaden für Planer 

Wie steigt man am sinnvollsten 

in die Planung 

einer Tagung oder eines 

Incentive-Programms ein? 

Wie findet man die passende 

Destination? Und 

was ist bei einem Request 

for Proposal (RfP) zu beachten? 

Antworten auf diese 

und noch viel mehr Fragen 

bietet der Leitfaden „Meetings 

planen in Deutschland“, 

den das GCB veröffentlicht 

hat. Er spricht 

Tagungsplaner und Eventveranstalter 

an, egal, ob 

sie für einen PCO, einen 

Verband, ein Unternehmen 

oder freiberuflich 

arbeiten. Neben Tipps zu Themen wie Eventtechnik und Sponsoren findet 

man auch Informationen zu Datensicherheit, Unfallschutz, Künstler - 

sozialkasse und Nachhaltigkeit. Die Broschüre ist als PDF-Download über 

die Website www.gcb.de (Infocenter –> Broschüren) erhältlich, die Druckversion 

kann per E-Mail über info@gcb.de kostenfrei bestellt werden. 

Tagen in der „Metropole Ruhr“ 

Warum sich mit kleinerem zufrieden geben? 

Tagen Sie in einem der 4 Sterne-Tagungshotels 

des Ruhrgebiets, mit 222 Zimmern und bis zu 1012 m 2 

(größter Saal 502 m 2 ) Tagungsfläche. 

Genießen Sie alles aus einer Hand: 

Übernachtung, Tagung, Gastronomie und Catering außer Haus. 

Wir bieten traumhafte externe Tagungs-Locations. 

Nächstes 4 Sterne-Tagungshotel zur Zeche Zollverein, 

der attraktivsten Eventlocation in Deutschland, 

laut Conga Award 2009+2010. 

Am Stadtgarten 1 · 45879 Gelsenkirchen 

Telefon 0209 176-0 · Fax 0209 176-2091 

info.sge@maritim.de · www.maritim.de

❚ MCI (Wien) gewann 

Austrian Event Award 

für „Green Events“ 

„ 

73 Einreichungen, daraus 46 Nominees und 11 stolze Preisträger (inkl. 

Sonderpreis) – das war die Bilanz des Austrian Event Awards 2010, der 

am 7. Dezember im Studio 44 in Wien über die Bühne ging. Längst hat 

sich die Veranstaltung, die bereits zum 14. Mal ausgetragen wurde, zu 

einem Österreich-weiten Branchentermin mit internationaler Beachtung 

entwickelt. Davon zeugt auch die 13-köpfige Fachjury, die sich 

aus Eventexperten aus Österreich und Deutschland zusammensetzt 

und in einem zweistufigen Vo- 

Die Siegerprojekte der 10 Kategorien 

dokumentieren, dass 

Eventmarketing ein äußerst erfolgreiches 

Marketingtool ist. 

Bereits zum zweiten Mal vergab 

die Jury den Sonderpreis „Green 

Events“, da dieser Aspekt für die 

Zukunft immer wichtiger wird! 

ting-Verfahren die eingereichten 

Konzepte begutachtete. 

Den Vorsitz hatte diesmal Wolfgang 

Peterlik von der FH St. Pölten 

(Niederösterreich). 

Weitere Protagonisten der Verleihung 

waren Bettina Kerschbaumer 

(Moderatorin), das (Zir- 

Walter Ilk, “ 

kus-) Duo Oger, der Live-Musi- 

Geschäftsführer Eventwerkstatt ker Jürgen Solis sowie Sim & 

More, die fürs Catering sorgten.– 

Hinter dem Konzept des Austrian Event Awards steht von Beginn 

an die Agentur Eventwerkstatt aus Linz, seit einigen Jahren mit zusätzlicher 

Unterstützung durch die beiden nationalen Branchenplattformen 

EMBA (event marketing board austria) und Eventnet Austria der 

Wirtschaftskammer (vergleichbar deutscher DIHK). Hier die Siegerprojekte 

des Austrian Event Awards 2010, die sich in ihrer jeweiligen Kategorie 

hinsichtlich der Kriterien Kreativität, Konzeption, Zielerfüllung 

und Gesamteindruck durchgesetzt haben: 

PREISTRÄGER GOLD 2010 

GESAMTKOMMUNIKATION 

Einreicher: MPM Sponsoring 

Consulting GesmbH 

mit Partneragentur: keine 

mit Eventtitel: VOLKSBANK 

Beachvolleyball Sponsorship 

für Auftraggeber: 

Österreichische Volksbanken AG 

CORPORATE EVENTS 

Einreicher: lawine torrén 

mit Partneragentur: 

mediacreation 

mit Eventtitel: polyphem 


Asamer Holding AG 

CORPORATE PUBLIC EVENTS 

Einreicher: 

Euro RSCG Vienna GmbH 


mit Eventtitel: 

HTC Legend Launchevent 


A1 Telekom Austria 

CORPORATE EFFICIENCY EVENTS 

Einreicher: IDEAL 

Veranstaltungsservice GmbH 



Das Testament des Prinzen 

Nikolai Alexandrovich 


BACARDI-MARTINI GMBH 

PUBLIC EVENTS SPORT 

Einreicher: Tourismusverband 

St. Anton am Arlberg 


Sportarena.TV 


Der Weiße Rausch 


Tourismusverband St. Anton 

am Arlberg 

INCENTIVES 

Einreicher: FuchsundFreude 


umdenkwerkstatt.at 


EIN SPA’NNENDES 

WOCHENENDE – 

Come together der Kings 

& Queens of Margin! 


BAWAG P.S.K. LEASING GmbH 

SONDERPREIS GREEN EVENTS 

Einreicher: MCI Wien GmbH 


mit Eventtitel: Telekom 

Austria Klimadialog 2009 


A1 Telekom Austria 

MITARBEITER EVENTS 

Einreicher: EVENT SERVICE RS GmbH 


mit Eventtitel: EMEA Sales Meeting 


VENTANA MEDICAL SYSTEMS, 

a member of the Roche Group 

CONSUMER EVENTS 

Einreicher: DocLX Travel Events GmbH 



DocLX X-Day bei X-Jam 2010 


DocLX Travel Events GmbH 

EXHIBITION EVENTS 

Einreicher: mac messe- und 

ausstellungscenter Service GmbH 

mit Partneragentur: cdc / brandcreation, 

Funk Innenarchitektur 

mit Eventtitel: ATC Global 2009 

in Amsterdam, Fachmesse für Air Traffic 

Management und Air Traffic Control 

für Auftraggeber: Frequentis AG 

PUBLIC EVENTS CHARITY / 

SOCIAL / CULTURAL 

Einreicher: DDBVB DOPPLINGER 

und DOPPLINGER WIEN 

mit Partneragentur: MEDIA DREI 


Allianz des guten Geschmacks 

für Auftraggeber: Stadtgasthaus 

Eisvogel – Charity-Begünstigter 

Unicef „Shop for life“ 

AUSTRIAN EVENT AWARD RÜCKBLICK 

Einige der strahlenden Gewinner der Award-Runde 2010 

(v.li.n.re.): 

Helmut Wurian, Marketing & Communications, Österreichische 

Volksbanken AG, und Martin Distl, Geschäftsführer MPM 

Sponsoring Consulting, freuten sich über den Sieg in der 

Gesamtkommunikation. 

Als Beste in der Kategorie Incentives nahmen Philip Hollmann, 

Head of Department Channelmanagement BAWAG P.S.K. 

Leasing, und Julia Sommerhuber, Projektleitung FuchsundFreude, 

„ihren“ Preis entgegen. 

Den Sonderpreis für Green Events holten sich Dr. Elfriede Neuhold, 

A1 Telekom Austria, und Martin Brezovich von MCI Wien ab. 

55 

Fotos: Schiffl

IMEX +44 (0)1273 227311 | info@imexexhibitions.com 

We’re not saying that business today is easy. 

We’re saying that IMEX gives you more options 

than you’d ever believe possible. 

IMEX exists purely to help you overcome the challenges 

of business today. 

IMEX 2011, live in Frankfurt 24 - 26 May, will feature 

our most far-reaching New Vision programme yet - 

seminars and education by leading experts, supplying 

insight and answers on all the important issues affecting 

the meetings industry and your career. 

You’ll benefit from hundreds of hallmark New Vision 

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business we’re building. 

And of course, at the global industry’s unmissable show 

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Put the IMEX 2011 dates in your diary now. It’s an 

uplifting business experience too vital to miss. 

Frankfurt / 24-26 May 

The meeting of minds. imex-frankfurt.com 

pre-register now imex-frankfurt.com

1. How did you hear about IMEX? 

� Magazine article (please state publication) 

� Promotional leaflet (please state code) 

� IMEX advertisement 

(where did you see this ad?) 

� This magazine 

� Other (please state) 

� Word of mouth 

� IMEX email/press release 

� Other (please specify) 

2. In which category would you place 

yourself in the meetings and incentive 

travel industry? (please select one only) 

� Buyer (ie Conference and Event Organiser, 

Incentive Agency, etc) 

� Supplier (ie Convention and Visitor Bureau, Hotel, 

Transport Company) 

� Student 

3a. Nature of business 

� Association/Government Organisation (if yes, 

answer question 3b and then select activity from 

4a if you are a buyer or 4b if you are a supplier) 

� Corporate Client/Company (if yes, select activity 

from 4a if you are a buyer or 4b if you are a 

supplier) 

� Incentive House/Agency (if yes, select activity from 

4a if you are a buyer or 4b if you are a supplier and 

complete 4c) 

3b. What type of association are you? 

� Professional (including trade association) 

� Volunteer 

� PCO organising international association events 

� Association Management Company 


4a. Buyer business activity (tick all that apply) 

� Automotive 

� Electronic/Communications/Computer/IT 

� Pharmaceutical/Medical/Chemical 

� Food/Beverage/Tobacco 

� Cosmetics 

� Engineering/Building/Industrial Goods 

� Financial/Insurance/Banking/Legal 

Make sure of your place. Register now. Entry free. 

Fill in below. Fax to +44 (0)1273 227312, post to IMEX, The Agora, Ellen Street, Hove BN3 3LN, UK or register online at imex-frankfurt.com 

Email: Title: First name: Last name: 

Job title: Company name: Company website: 

Address: Country: 

Tel Country code: Area code: Number: Mobile number: 

Fax Country code: Area code: Number: 

CONVENTION INTERNATIONAL / FEBRUARY 2011 

� Travel/Tourism 

� Media/Publishing 

� Sports/Sporting Events 


4b. Supplier business activity 

(tick all that apply) 

� Airline 

� Car Rental 

� Conference Venue/Centre 

� Convention & Visitor Bureau 

� Cruise Line 

� Destination Management Company 

� Education/Training 

� Event Management Specialist/PCO 

� Exhibition Centre 

� Hotel/Hotel Chain 

� Incentives/Teambuilding 

� Luxury Train 

� Publication 

� Service Provider 

� Special Event Venue 

� Technology Provider 

� Tourist Office 

� Trade Association 

� Transportation Company 


4c. Incentive House/Agency type 


� PR, Marketing, Advertising Agency 

� Sales Promotion Agency 

� Professional Conference Organiser 

� Events & Conference Management 

� Outbound Travel Agent 

� Destination Management Company/Tour Operator 

� Venue Finding/Site Selection Service 


5. Type of event organised (tick all that apply) 

� Conference, Meeting 

� International Convention 

� Incentive Travel 

� Product Launch 

� Staff Training/Seminars/Team Building 

� Social/Special/Sports Events 

� Business Travel 

� Corporate Hospitality 

� Exhibitions 

� None 


Frankfurt / 24-26 May 

If you register by 28 April your badge will be sent to you. After 28 April you can register and collect your badge at the show. 

6. In which geographical areas are you 

interested? (tick all that apply) 

� Home Country 

� UK 

� Eastern Europe/CIS 

� USA/Canada 

� Caribbean 

� South/Central America 

� Asia Pacific 

� Middle East 

� Africa 

� Mediterranean 

� Western Europe 

� None 

7. In which product areas are you 

interested? (tick all that apply) 

� Airlines 

� Car Rental 

� Conference Venues/Centres 

Meeting capacity up to: 

� 200 � 500 

� 1000 � 1000+ 

� Convention & Visitor Bureau 

� Cruise Lines 

� Destination Management Companies 

� Education/Training 

� Event Management Specialist/PCO 

� Exhibition Centre 

� Hotel/Hotel Chain 

Room capacity up to (Please select the sizes of 

Hotel / Hotel Chain you are interested in): 

� 100 � 250 � 500 

� 1000 � 1000+ � Golf Resort 

� Health Resort/Spa Resort 

� Incentives/Teambuilding 

� Luxury Train 

� Publication 

� Service Providers 

� Catering Services 

� Conference Supplies 

� Special Event Venue 

� Technology Provider 

� AV � Online 

� Registration � Software 

� Tourist Office 

� City � Regional 

� National 

� Trade Association 

� Transportation Companies 

� None 


8. Your responsibility for venue/event 


� Final Decision 

� Recommend 

� Research 

� Plan, Organise 

� None 

9. Annual budget for meetings/incentives 

(select one only) 

� Up to $100,000 

� $100,000 - $250,000 

� $250,000 - $500,000 

� $500,000 - $1 million 

� $1 million - $5 million 

� $5 million + 

� Not applicable 

10. Are you a member of any of the 

following associations? 

(please tick all that apply) 

� MPI 

� Site 

� PCMA 

11. Would you like membership information 

for any of the following associations? 

(please tick all that apply) 

� MPI 

� Site 

� PCMA 

Please complete all sections. 

If you have any questions call +44 (0)1273 227311 or 

email info@imexexhibitions.com. 

Personal data supplied is subject to the Data Protection 

Act 1998. This data may be used to supply you with 

information relevant to your business. 

IMEX 2011 is a Regent Exhibitions Ltd event. 

If you do not wish to receive information about 

future Regent Exhibitions’ events please tick here. � 

If you do not wish to receive information from third 

party companies selected by us, please tick here. � 

IMEX 2011 Visitor Terms and Conditions of 

Attendance. 

1. Visitors should be involved in, have some connection 

to, or interest in, the meetings and incentive travel 

industries and associated industries. 

2. Children under the age of 18 are not permitted in the 

exhibition hall. 

3. Anyone attending IMEX must not take part in any 

canvassing, leafleting, demonstrations, objectionable 

behaviour or any activity, which may disrupt IMEX. 

4. The Organisers reserve the right to exclude or remove 

anyone from IMEX who does not comply with this 

policy or who they reasonably consider are likely to 

break these rules.

Bilder: Kaus Media Services 

58 

GRÖSSER, weiter… 

HOUSTON! 

Eine nicht ganz alltägliche Destination, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen, aber die 

es gerade deshalb wert ist, für Nordamerika- bzw. US-Aktivitäten eingehender betrachtet 

zu werden. Denn im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ sind auch die 

Dimensionen etwas anders. Los geht’s also mit den Superlativen … 

Houston ist die größte Stadt im flächenmäßig größten 

US-Bundesstaat Texas und die viertgrößte in 

den Vereinigten Staaten, mit einer Fläche von beeindruckenden 

1.600 Quadratkilometern. Mit einer 

Einwohnerzahl von über zwei Millionen ist die Stadt 

das Herz der Region „Houston-Sugar-Land-Baytown“, 

die wiederum das bedeutsamste kulturelle 

und wirtschaftliche Zentrum der amerikanischen 

Golfküste darstellt und mit 5,6 Millionen Menschen 

in insgesamt zehn Bezirken die sechstgrößte Metropolitan 

Area in den USA bildet. Houston wird inzwischen 

zu den wichtigsten Metropolen des 21. Jahrhunderts 

gezählt. 

Eigentlich daher kaum zu glauben, dass es erst 1836 

von zwei Immobilienunternehmern – John Kirby Allen 

und Augustus Chapman Allen – aus New York City 

gegründet wurde, die damals 27 Quadratkilometer 

Land am Buffalo Bayou kauften, um eine Stadt zu 

bauen, die den Namen des berühmten texanischen 

Generals Sam Houston tragen sollte. Als 1901 im nahen 

Spindletop erstmals Öl gefunden wurde, gewann 

die Region zunehmend an Bedeutung für die amerikanische 

Industrie. Deshalb gab Präsident Theodore 

Roosevelt bereits ein Jahr später die damals enorme 

Summe von einer Million Dollar frei für den Bau des 

Houston Ship Channel (seeschifftauglicher Kanal), der

am Rande des die Stadt durchziehenden Wasserlaufs 

beginnt. 1914 eröffnete Präsident Woodrow Wilson 

den etwa 60 km von der Küste entfernten neuen Hafen 

Houstons – heute der sechstgrößte der Welt! 

Viele assoziieren mit Houston die NASA und vielleicht 

den typisch amerikanischen Cowboy, doch 

wurde die Stadt auch bekannt als bedeutendes Zentrum 

der Ölförderungstechnik sowie als Sitz des weltweit 

renommierten Texas Medical Centers, das die 

größte Ansammlung von Gesundheitsvorsorge- und 

Forschungsinstitutionen umfasst. Was auch nicht jeder 

weiß: Houston ist zudem ein renommierter kultureller 

Mittelpunkt, nachzuprüfen etwa im Houston 

Theater District. Neben großen Theaterhäusern findet 

man in der Heimatstadt des NASA Johnson Space Center 

und des größten Rodeofests der Welt auch Museen, 

Ballett, American-Sport-Clubs und zahlreiche 

Shoppingmöglichkeiten. Denn Houston lebt nicht zuletzt 

von der Internationalität seiner Bewohner: 92 

Botschaften haben ihren Sitz in der texanischen Riesenmetropole, 

an deren Schulen rund sechzig Fremdsprachen 

gelehrt werden! Man sollte sie sich also unbedingt 

einmal ansehen. 

Im Land der (fast) unbegrenzten Kapazitäten … 

Gigantisch ist er, der Reliant Park – bestehend aus Reliant 

Stadium, Reliant Center, Reliant Arena und Reliant 

Astrodome. Hier können vom Sport-Event über Konzerte 

bis hin zu Firmenmessen so gut wie alle Großveranstaltungen 

durchgeführt werden. Insgesamt ver - 

fügt das Ensemble über eine Ausstellungs- und Tagungsfläche 

von fast 150.000 qm! Bereits 1965 wurde 

der Reliant Astrodome für die Houston Astros (Baseball-Team) 

eröffnet, damals das erste überdachte 

und klimatisierte Stadion der Welt. Heute besuchen 

täglich mehrere tausend Menschen den Astrodome, 

in dem jedes Jahr im Februar das, wie gesagt, weltweit 

größte Rodeo (Houston Livestock Show and Rodeo) 

stattfindet. Dank der Anbindung zur Metrorail sind 

HOUSTON (TEXAS) DESTINATIONEN 

von hier aus Downtown und der Museum District wie 

auch das Texas Medical Center schnell erreichbar. 

www.reliantpark.com 

In Downtown selbst befindet sich das 1987 eröffnete 

George R. Brown Convention Center, das nach der Vergrößerung 

des Ausstellungsgeländes in 2003 neben 

neuen modernen Einrichtungen nun eine Fläche von 

rund 167.000 qm für Ausstellungen, Messen und Tagungen 

anbietet. Im Zuge der Erweiterung entstanden 

mit dem Hilton Americas u.a. ein eigenes Kongresshotel 

mit 1.200 Zimmern und 8.500 qm (!) Veranstaltungsfläche, 

drei große Ausstellungshallen 

so wie 62 weitere Tagungsräume. Außerdem erwähnenswert: 

Das GRB gehört zu den zehn größten Tagungszentren 

der USA und setzt sich aktiv für den 

Umweltschutz ein. Eine 100-Kilowatt-Dachsolaranlage 

versorgt das Haus zu 100 Prozent mit regenerativer 

Energie, womit man einen großen Schritt in 

Richtung „Business goes Green“ macht. 

www.houstonconventionctr.com 

59

DESTINATIONEN HOUSTON (TEXAS) 

60 

Unweit entfernt befindet sich das Toyota Center mit 

einer Kapazität von – je nach Art der Veranstaltung – 

bis zu 19.000 Plätzen. Eine Multifunktionsarena, die 

hauptsächlich als Spielstätte der Houston Rockets 

(Basketball-Team, Profiliga NBA) und Houston Aeros 

(American Hockey League, AHL) dient, aber auch für 

große Konzerte genutzt wird. Noch vor Eröffnung sicherte 

sich der japanische Autohersteller die Na mens - 

rechte an der vor acht Jahren fertiggestellten Arena 

(www.houstontoyotacenter.com). Gegenüber liegt der 

Discovery Green Park, der nicht nur zum Joggen und 

Relaxen einlädt; hier finden jährlich mehr als 400 

Events statt, die meisten kostenfrei und öffentlich. 

So nächtigen die Cowboys von heute 

Mit mehr als 66.000 Hotelzimmern verfügt 

Houston über ein äußerst vielseitiges Angebot 

– vom luxuriösen Fünf-Sterne-Hotel bis zum 

kleinen Boutiquehotel. Einen Kilometer vom 

GRB Convention Center entfernt, mitten in 

Downtown, steht zum Beispiel das Hyatt Regency 

Hotel mit 947 Zimmern und Suiten, 42 

Meetingräumen und 3 Restaurants. Highlight 

des Vier-Sterne-Hauses ist das „Spindletop“ 

Restaurant im 24. Stock, das nach einer Komplettrenovierung 

wieder geöffnet hat. Es dreht 

sich, ist komplett verglast und bietet einen fantastischen 

360-Grad-Rundblick über die Stadt! 

www.hyattregencyhouston.com 

Das Crowne Plaza Downtown offeriert 259 Zimmer 

und Suiten, deren Betten mit hochwer - 

tigen Tempur-Matratzen ausgestattet sind, 

sowie 12 Tagungsräume bis 500 Personen. 

www.cpdowntown.com 

Im Finanz- und Business-Viertel von Houston 

findet man das Four Seasons Hotel mit zwanzig 

Stockwerken! Es hat 404 elegante Zimmer 

und Suiten, 14 Veranstaltungsräume, inkl. eines 

Ballraums bis 600 Gäste. Hinzu kommt 

neben Spa- und Fitnessbereich auch ein Outdoor-Pool. 

www.fourseasons.com 

Nach umfangreicher Renovierung hat das Boutique-Hotel 

Alden Houston seine Veranstaltungskapazitäten 

auf bis zu 250 Teilnehmer 

erweitert. Neben 97 luxuriösen Zimmern be - 

inhaltet das Fünf-Sterne-Haus das ausgezeichnete 

Restaurant *17, das verlockende Variationen 

der neuen amerikanischen Küche mit 

einem umfangreichen internationalen Weinangebot 

kombiniert. www.aldenhotels.com 

Houstons Uptown ist ein zentrales Geschäftsviertel 

mit dem „Shoppingparadies“ The Galleria. 

Hier befinden sich das Hotel Granduca (The 

Leading Hotels of the World) mit 122 Suiten 

(www.granducahouston.com) und das Hotel 

Derek (314 Zimmer und Suiten) inklusive des 

neuen Valentino Vin Bar Houston Restaurants, 

das derzeit zu den angesagtesten Hotspots der 

gesamten Stadt zählt. www.hotelderek.com 

Mit einem 3.700 qm großen, neu renovierten 

Veranstaltungsbereich kann das JW Marriott 

Houston aufwarten und hält 47 Meeting - 

räume – darunter die Liberty Hall mit 1.300 Sitzplätzen 

– sowie hauseigene Ausstellungs - 

flächen für diverse Events bereit. Das Vier- 

Sterne-Hotel im Galleria-Viertel hat 23 Etagen 

mit 487 Zimmern und 28 Suiten. 

www.marriott.de 

Ganz aktuell: Ende März wird neben dem Einkaufszentrum 

City Mall das Westin Houston 

Memorial eröffnet, mit 267 komfortablen Zimmern 

und Suiten (große Schreibtische!) sowie 

einer flexiblen Veranstaltungsfläche auf 

2.700 qm. Außerdem beheimatet das Westin 

Houston dann die berühmte Trattoria Il Mulino, 

die wiederum den New Yorkern seit 1981 als 

beste Adresse für italienische Küche gilt … 

www.starwoodhotels.com

HOUSTON (TEXAS) DESTINATIONEN 

Rahmenprogramme? – No problem! 

Houston bietet das ganze Jahr über Weltklasse-Entertainment 

sowie zahlreiche Festivals und Events an. 

Besonders originell sind das Livestock Show and Rodeo 

(1.–20. März 2011), die Art Car Parade (20.–22. Mai 

2011), die Fahrzeuge als Kunstobjekte präsentiert, 

und das Ballunar Liftoff Festival (29.–31. Oktober 2011), 

bei dem viele bunte Heißluftballons den Himmel 

über dem Clear Lake schmücken. 

Kunstliebhabern sei nochmals in Erinnerung gerufen, 

dass die texanische Megametropole den zweitgrößten 

Theaterbezirk und eines der größten Museumsviertel 

in den USA aufweist. Im Space Center der 

NASA können Besucher nicht nur alles über die bemannte 

Raumfahrt erfahren, sondern haben sogar 

die Möglichkeit, mit einem der Astronauten zu lunchen, 

der beim „kosmischen Mittagessen“ von seinen 

garantiert spannenden Erlebnissen berichtet! 

Tipp: Die Stadt hält einen City-Pass bereit, der für 39 

Dollar den Eintritt zu sechs der neun Top-Attraktionen 

beinhaltet – das Space Center, Aquarium, der Zoo 

und der George Ranch Historical Park inbegriffen. 

61

DESTINATIONEN HOUSTON (TEXAS) 

62 

Für einen erstklassigen Shoppingtag eignen sich die 

Galleria, das Highland Village und die Outlet-Geschäfte 

von Katy Mills. Der Strand am Golf von Mexiko 

lädt hingegen zum Erholen und Entspannen ein. 

Darüber hinaus gibt es nahezu unendliche Wanderund 

Fahrradwege in den unterschiedlichen Parks 

und mehr als 165 Golfplätze, die teilweise gar als die 

schönsten in den USA gelten. Kulinarisch muss man 

in den Südstaaten sowieso nicht darben: Wir empfehlen 

für gastronomische Streifzüge (Houston bietet 

über 8.000 Restaurants auf!) neben – klar – saftigen 

Steaks, typischer Tex-Mex-Küche und leckeren 

Barbecues die frischen Seafoodgerichte und die Cajun-Küche 

aus dem benachbarten Louisiana. 

Go west 

Über 43 Mio. Passagiere werden jährlich 

auf dem sechstgrößten Großflughafen der 

Welt, dem Bush Intercontinental Airport 

(Entfernung zur Stadt: 39 km) abgefertigt. 

Dank des 440 Mio. Dollar teuren Terminals 

E können hier in 84 Kabinen der Zoll- und 

Einwanderungsbehörde 4.500 Passagiere 

gecheckt werden – stündlich wohlgemerkt! 

Was nicht nur im Sicherheitsinteresse 

Amerikas liegt … Mit Lufthansa und 

Continental Airlines kommt man mehrmals 

die Woche nonstop von Frankfurt 

nach Houston, mit Air France, British Airways, 

Delta, KLM und United Airlines erreicht 

man täglich das Ziel. 

Weitere Informationen zur Destination: 

www.visithoustontexas.com

❚ VOK DAMS expandiert weiter 

In Berlin geht nun die Agentur 42 Promotion 

um Geschäftsführer Arkadiusz 

Radziejewski (Bild) an den Start, 

die personalgestützte Promotionkampagnen, 

bundesweite Samplingaktionen 

und internationale Roadshows 

entwickeln und realisieren 

soll. „Mit 42 Promotion wollen wir 

unsere Promotion-Kompetenz weiter 

ausbauen und der wachsenden Bedeutung 

im Live-Marketing Rechnung 

tragen“, erläutert Colja Dams, 

CEO von VOK DAMS, die Entscheidung 

für die Gründung der neuen 

Agentur. Gute Voraussetzungen dazu 

bringt deren Chef mit: Radziejewski 

verantwortete zuvor bereits Promotionaktionen 

und Roadshows für renommierte 

Anbieter wie Mercedes- 

Benz, L’Oréal, Coca-Cola, Sprite, Vattenfall, 

Puma, Hochland oder die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit. Kreativ ist in 

jedem Fall der Agenturname: Bekanntlich – oder auch nicht – ist die „42“ das kürzeste 

Zitat aus dem Roman „Per Anhalter durch die Galaxis“ von Douglas Adams – und dort 

die Antwort auf alle Fragen dieser Welt … www.42promotion.de 

❚ Luftverkehrsteuer nur bis Ende 2011? 

Der deutsche Geschäftsreiseverband 

VDR hält an seiner Luftverkehrsteuer-Kritik 

fest und reagiert damit auf Äußerungen 

von Bundesverkehrsminister Peter 

Ramsauer. Während einer Rede zum 100jährigen 

Bestehen des Hamburger Flughafens 

hatte Ramsauer angekündigt, die 

Steuer zu überprüfen, wenn der Luftverkehr 

in den Handel mit Emissionszertifikaten 

einbezogen wird. „In den Unternehmen 

führt die neue Steuer bereits jetzt zu 

erheblichen Kostensteigerungen. Wir 

schätzen die Mehr kosten auf nahezu eine 

halbe Milliar de Euro“, so VDR-Präsident 

Dirk Gerdom. „Auch wenn die Wirtschaft 

anzieht – die zusätzlichen Kosten schränken 

den finanziellen Spielraum der Unternehmen 

spürbar ein.“ 

Der VDR hält deshalb an seiner alten Forderung 

nach Entlastung fest. Die Erhebung 

der Luftverkehrsteuer müsse auf 

das Jahr 2011 beschränkt bleiben, da 

sonst durch die Einbeziehung des Luft - 

verkehrs in den Emissionshandel ab 1. Januar 

2012 die reisenden deutschen Unternehmen 

doppelt belastet würden. In 

einem Eckpunktepapier vom 7. Juni 2010 

erklärte die Bundesregierung dazu sibyllinisch: 

„Bis zur Einbeziehung des Luftverkehrs 

in den bereits vereinbarten CO ² - 

Emissionhandel wird eine nationale ökologische 

Luftverkehrsabgabe für alle Passagiere 

erhoben, die von einem inländischen 

Flughafen abfliegen.“ 

VDR wird Mitglied im europäischen 

Geschäftsreiseverband 

Der VDR will „alle Optionen auf politischer 

Ebene nutzen, um Rahmenbedingungen 

für geschäftliche Mobilität maßgeblich 

mitgestalten zu können.“ Zusätzlichen 

Rückenwind dürfte der Verband 

durch die neue Partnerschaft mit dem 

europäischen Zusammenschluss der Geschäftsreiseverbände, 

NBTA Europe, erhalten 

– sie soll im Frühjahr beginnen und 

ist zunächst auf ein Jahr angelegt. Mit 

dem VDR zählt die NBTA Europe mittlerweile 

neun Mitgliedsverbände, obwohl 

sich der europäische Arm der amerikanischen 

NBTA erst vor 12 Monaten formiert 

hatte. 

Dirk Gerdom: „Die Partnerschaft mit 

NBTA Europe nutzen wir, um unser Netzwerk 

und unsere Stellung in Europa – 

auch auf politischer Ebene – weiter zu 

stärken.“ Hans-Ingo Biehl, Hauptgeschäftsführer 

und Mitglied im Präsidium 

des deutschen Geschäftsreiseverbands, 

wird den VDR im europäischen Verbund 

vertreten. 

AGENTUREN/PANORAMA INFOBÖRSE 

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63

INFOBÖRSE AGENTUREN/PANORAMA 

❚ Teamzuwachs 

bei BBDO Live 

Neue Kunden und somit mehr Aufgaben 

benötigen auch ein „Mehr“ an (Wo)Man - 

power. Darauf reagiert die BBDO Live mit 

gleich vier neuen Mitarbeitern. Ab sofort 

besetzt die 33-jährige Karin Ruppert die 

Position „Teamleiterin“ im Event-Bereich 

und übernimmt als Expertin für das Segment 

Jubiläumskommunikation die Gesamtprojektleitung 

für die Galaveranstaltung 

„125 Jahre Bosch“. Zuvor war sie vier 

Jahre lang bei der Agentur marbet u.a. für 

Kunden wie Deloitte & Touche und Imtech 

tätig – zuletzt verantwortete sie dort als 

Teamleiterin die Eventunit für Siemens. 

Ebenfalls neu an Bord ist Projektleiter David 

Gottschalk, der schon seit Oktober 2010 

das Münchner Büro verstärkt und Projekte 

für die Kunden Volkswagen und Audi betreut. 

Davor zeichnete er bei der Stuttgarter 

Agentur ECD für hochkarätige Events von 

Mercedes-Benz SLR McLaren und Maybach 

verantwortlich. Den Bereich Public Events 

bei BBDO Live wird künftig der diplomierte 

Event-Manager Joachim Konzelmann verstärken, 

der bereits bei der Hamburger 

Agentur Scholz & Friends Brand Affairs 

erfolgreiche Projekte für Kunden wie Unilever 

Deutschland und die Stadt Hamburg 

geleitet hat. 

Zuwachs erhielt auch das Berliner Büro mit 

Maximiliane Klinger, die seit Januar 2011 

als Junior Projektleiterin Veranstaltungen 

für Kunden wie das Bundesministerium 

für Finanzen und die Deutsche Post unterstützen 

wird. 

64 

❚ CPM gründet Agentur 

für „Experiential Marketing“ 

Der Bad Homburger Marketing- und Vertriebsdienstleister 

CPM Germany hat gemeinsam 

mit dem britischen Unternehmen 

TRO eine Spezialagentur für Eventund 

Erlebnismarketing gegründet. Das 

neue Unternehmen heißt TRO Deutschland 

und ist mit Beginn des neuen Jahres 

an den Start gegangen; die Schwerpunkte 

liegen im Bereich erlebnisbezogener Marken-, 

Produkt und Serviceerfahrung. 

An der Spitze von TRO Deutschland stehen 

Rob Allen (Chief Executive TRO Großbritannien) 

als Chairman sowie Lutz Wegmann 

(CEO von CPM für die Region Deutschland, 

Österreich und Schweiz) als Managing Director. 

Rüdiger Vaelske, Executive Director 

bei CPM, wird das zunächst 7-köpfige Mitarbeiterteam 

als Client Service Director 

und Board Member führen. Damit verfügt 

die globale CPM Firmengruppe in Deutschland 

über ein zusätzliches Angebot im Below-the-Line-Bereich, 

das bei TRO Deutschland 

gebündelt wird. 

Zum Hintergrund: Der zur internationalen CPM- 

Gruppe gehörende „Field Marketing Dienstleister“ 

CPM Germany ist aus PPD Marketing Services 

und PPD Sales Services, Bad Homburg, hervorgegangen. 

Dank der Einbindung in die 

globale CPM-Gruppe kann das Unternehmen 

anspruchsvolle POS- und POI-Strategien umsetzen. 

CPM Germany ist Mitglied im Agenturenverband 

POSMA (P.O.S. Marketing Association) 

und betreut mit 110 Mitarbeitern in der 

Firmenzentrale in Bad Homburg u.a. Kunden 

wie Axel Springer, die Deutsche Bahn, Lego, 

Mars, Milupa, Nestlé, Nike, Procter & Gamble 

und Vileda. 

❚ Maritim Hotels werden 

„Preferred Sponsorpartner“ des VDVO 

Die Maritim Hotelgesellschaft und 

die Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren 

e.V. planen diverse 

gemeinsame Aktivitäten – u.a. Fam-Trips 

für die Verbandsmitglieder in die Maritim- 

Hotels Hannover, Ulm und Berlin sowie 

Regionaltreffen in den vor Ort befindlichen 

Maritim-Häusern. Und: Die diesjährige 

Mitgliederversammlung des nach 

eigenen Angaben größten Interessenverbandes 

der Veranstaltungsbranche findet 

am 6. April 2011 im Maritim Parkhotel 

Mannheim statt. „Gerade in Zeiten wie 

diesen ist eine gute Vernetzung sowie die 

Nutzung der sich daraus ergebenden 

Synergien sehr wichtig“, so Alfred Diem, 

Direktor Vertrieb Deutschland der Mari- 

tim Hotelgesellschaft. Dazu wolle man 

gemeinsame Lösungen finden. 

Die verspricht auch die angekündigte 

strategische Partnerschaft der Vereinigung 

Deutscher Veranstaltungsorgani - 

satoren e.V. mit MPI Germany. Ziel soll vor 

allem sein, „die Kongress-, Tagungs-, Incentive- 

und Eventbranche noch geschlossener 

zu präsentieren.“ Geplant sind u. a. 

gemeinsame Veranstaltungen im Bereich 

Fort- und Weiterbildung. So unterstützt 

MPI Germany die VDVO auf dem kommenden 

ITB MICE DAY 2011, wo Markus F. 

Weidner, Vice President Education, zum 

Thema „Qnigge im Veranstaltungsmanagement“ 

referieren wird. 

❚ Aus Schriever.AG wird „Laureamedia“ 

Vor fünf Jahren wurde die Schriever.Agentur für Marketing, PR & Unternehmenskommunikation 

gegründet, die sich seither vornehmlich auf Medienarbeit und Marketingmaßnahmen 

konzentriert hat. 2009 folgte der parallele Start der Dachmarke ‚Laurea‘ 

mit vier strategischen Geschäftsfeldern (Laureapromotion, Laureatrading, Laurea Food 

& Beverage und Laureamedia). Jetzt hat Managing-Partner Hans Schriever eine Markenbereinigung 

im eigenen Sinne vorgenommen und zum 1.1.2011 die Schriever.AG ins 

Geschäftsfeld Laureamedia eingegliedert. Im Zuge der Umstrukturierung wurden auch 

neue Büroräume in der Düsseldorfer Königsallee bezogen. Laureamedia versteht sich 

künftig als ein Geschäftsfeld der Laureapromotion GmbH.

❚ Hill & Knowlton 

vollzieht Generationswechsel 

Schneller als geplant vollzieht 

Hill & Knowl ton in 

Deutschland den Umbau hin 

zu einer bereichsübergreifenden 

Beratungsagentur. Aufgrund 

der erfolgreichen Gesamtentwicklung 

hat Chairman 

Dr. Detlev Geiger (64) der 

Unternehmensspitze vorgeschlagen, 

Ernst Primosch (50), 

seit sechs Monaten CEO von 

Hill & Knowlton in Deutschland, 

schon früher die volle 

Führung der Agentur zu übertragen. 

Als Konsequenz übernahm 

Primosch mit 1. Januar 

2011 auch die Position des 

Chairman. Er führt die Agentur 

nun als Chairman und 

CEO in Personalunion. Detlev 

Geiger wiederum bleibt der 

Agentur auf Wunsch von Primosch 

als Senior Berater erhalten. 

Auch ein Nachfolger 

für die Leitung des von ihm geführten 

Healthcare-Bereiches 

soll in Kürze bekannt gegeben 

werden. 

Hill & Knowlton ist ein führendes 

internationales Unterneh - 

men der Kommunikationsberatung, 

das seinen Sitz in New 

York hat, Büros in 45 Ländern 

unterhält und zu WPP, der 

weltgrößten Unternehmensgruppe 

für Kommunikationsdienstleistungen, 

gehört. 

❚ Nachhaltigkeit: FAMAB will 

Branchenstandards 

Auch in der Direkten Wirtschaftskommunikation wird das Zukunftsthema 

stark diskutiert – inzwischen beschäftigt sich der 

FAMAB dem Vernehmen nach mit der Erarbeitung von konkreten 

Branchenstandards. Ziel soll es sein, „Kriterien zu finden, 

die einerseits keine Selbstverständlichkeiten darstellen, andererseits 

die Kleinteiligkeit der Branche und die Prozesshaftigkeit 

der Leistungen berücksichtigen“. Außerdem sollen die 

Standards nicht auf einzelne Maßnahmen wie einen Messeauftritt 

bezogen sein, sondern die Abläufe im Unternehmen 

und bei dessen Dienstleistern betrachten. Als Entwicklungszeitraum 

für die Kriterien ist das erste Halbjahr 2011 vorgesehen, 

an dessen Ende „Merkmale für entweder eine Zertifizierung 

oder eine Branchenselbstverpflichtung“ vorliegen sollen. 

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EVENTS 

INCENTIVES 

ACTION 

Seit 1�� 

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Made in Babelsberg! 

Halle 12 

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Filmpark Babelsberg GmbH Special Events & Catering 

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INFOBÖRSE AGENTUREN/PANORAMA 

❚ jam&chips unterstützt NürnbergMesse 

Die Online-Agentur jam&chips (j&c), ein 

Geschäftsbereich der 4iMEDIA Agenturgruppe 

(Leipzig), wurde von der Nürnberg- 

Messe mit einer crossmedialen Web-2.0- 

Kampagne beauftragt. Speziell im Hinblick 

auf die neuen Social-Media-Kanäle soll die 

Fachmesse-Kommunikation rund um die 

Mailingtage ausgebaut werden. Die Zusammenarbeit 

ist zunächst auf die Veranstaltungen 

2011 und 2012 angelegt. 

Für die fachspezifische Verbreitung von 

Themen rund ums Dialogmarketing wurden 

die Online-Redakteure mit der Erstellung 

von regelmäßigen Fachbeiträgen in 

Text und Bild betraut. Eigens für die Zusammenarbeit 

mit der NürnbergMesse wurde 

ein Redaktionssystem entwickelt, das den 

Zugriff aller am Projekt beteiligten Verantwortlichen 

seitens Auftraggeber und Agen- 

66 

Business Club Aachen‐Maastricht 

vergibt Unternehmerpreis 2010 

Vor rund 400 geladenen Gästen hielt 

der Ministerpräsident von Sachsen‐ - 

Anhalt, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, am 

8. Dezember in Aachen die Laudatio. 

Schließlich kommt der aktuelle Preis - 

träger Heinrich von Nathusius als 

Inhaber der IFA Maschinenbau GmbH 

aus Haldensleben in Sachsen‐Anhalt! 

Von Nathusius übernahm nach der 

Wende eine bereits geschlossene Firma 

und machte sie in 20 Jahren zum europäischen 

Marktführer für die Her - 

stellung von Gelenkwellen, mit mehr 

als 300 Mio. Euro Gesamtumsatz und 

1.300 Mitarbeitern. – Der mit 5.000 

Euro dotierte Preis, der jährlich vergeben 

wird, zeichnet „Menschen aus, die 

als Unternehmer besonders erfolgreich 

waren oder sind“ und sich außerdem 

„in nachhaltiger Weise für soziale, 

sport liche, kulturelle, humanitäre oder 

sonstige edle Ziele“ eingesetzt haben. 

❚ Neuer DMC-Partner 

für Tschechien 

& Slowakei 

TCC Network, eine der führenden Repräsentanzen 

etablierter Destination Management 

Companies (DMCs) mit Partnern in 

über 40 Ländern weltweit, bietet jetzt eine 

weitere attraktive M.I.C.E-Destination. Seit 

Anfang Januar wird die Agentur Event- 

House, Tschechien durch TCC im deutschsprachigen 

Raum vertreten (www.eventhouse.cz). 

EventHouse ist unter deutscher Geschäftsführung 

und konzentriert sich auf Events, 

Incentives und Kongresse in Tschechien 

und der Slowakei. Michael Dütsch weist 

eine beachtliche Referenzliste deutscher 

Kunden vor, die in den vergangenen Jahren 

durch die Agentur (noch unter dem alten 

Namen BMS) betreut wurden. Mit dem 

neuen Branding „EventHouse“ wurden die 

Weichen gestellt, sich speziell auf Kunden 

aus dem M.I.C.E-Segment zu konzentrieren.- 

Die Geschäftsführerin der TCC Network 

GmbH, Marion Wulf, ist seit 23 Jahren spezialisiert 

auf die Vermarktung von DMCs 

weltweit und steht als Ansprechpartnerin 

mit ihrem 7 Frauen-starken Team beratend 

zur Seite. www.tcc-network.de 

tur ermöglicht. Zudem zeichnet j&c für die 

Online-Distribution der Inhalte über Youtube 

und Twitter verantwortlich. Weiterhin 

übernimmt die Online-Agentur den Aufbau 

eines Facebookprofils sowie einer Facebookseite 

und die Gründung einer Xing- 

Gruppe, um so zusätzliche Verbreitungswege 

nutzen zu können. 

„Wir haben die Ideen gemeinsam mit der 

Agentur im Rahmen eines Strategieworkshops 

im Vorfeld entwickelt. Die Ergebnisse 

sind individuell auf uns zugeschnitten und 

lassen sich gut in unseren bestehenden 

Kommunikationsmix integrieren“, lobt 

Magdalena Beichel, Pressereferentin der 

NürnbergMesse. Mittels der positiven Multiplikatoreffekte 

will man in diesem und im 

nächsten Jahr die Position der Mailingtage 

als Europas größte Fachmesse für Kundendialog 

über alle Kanäle stärken. 

❚ Innovatives 

Kursprogramm 

erfolgreich 

Vor einiger Zeit startete Matthias Kindler 

mit der Idee, monothematische Intensiv- 

Trainings zu brandaktuellen Themen anzubieten, 

die von Experten aus der Branche 

durchgeführt werden. Hierbei können einzeln 

buchbare Module, die jeweils einen Tag 

dauern und in München stattfinden, je 

nach Anforderung und Interesse kombiniert 

werden. 

Das Kursprogramm der MasterClass Event 

Marketing by Matthias Kindler startet im 

März 2011 mit den Themen „Fundamente 

der Event-Organisation“, „Trendwatch 

2011/12“ und „Mehr erreichen mit Events“. 

Da schon kurz nach Bekanntgabe der drei 

Termine zwei fast ausgebucht waren, geht 

es bereits Mitte April in die nächste Runde. 

Neben einer Wiederholung des Themas 

„Event-Trends“ am 11. April werden Tagesseminare 

zu „Multisensorischen Events“ 

(12.4.) und „Balance on Location - perfektes 

Management während des Events“ am 13.4. 

angeboten. 

Im Juni startet dann die zweite Staffel mit 

den Themen „ On Location – der Event Manager 

während der Produktion“ sowie 

„Teamwork – Arbeiten mit Agenturen“ und 

im Laufe des Jahres sollen weitere Veranstaltungen 

folgen: „Do it yourself – kreative 

Konzepte entwickeln“ sowie „Storytelling“ 

und „Multisensorische Events“. 

Alle Infos unter: 

www.masterclass-event.de 

Zur Person: 

Mit über 40 Fachauszeichnungen gehört Matthias 

Kindler hierzulande zu den profiliertesten 

Experten für Event Marketing, Live-Kommunikation 

und Promotions. Auf diesem Gebiet ist 

der langjährige ADC-Vorstand einer der erfahrensten 

Referenten und Seminarleiter Deutschlands. 

Über 1.300 Event-Verantwortliche haben 

von ihm geleitete Seminare absolviert, einige 

hundert sind von ihm geschult worden. Ihm zur 

Seite stehen Tobias Wannieck, Stefan Schäfer- 

Mehdi (beide ADC-Mitglieder), Sabine Grothues 

(ehemalige Leiterin Kommunikation der 

Deutschen Bank), Olaf Hartmann (Touchmore), 

Ulrich Dahlmann (ex Do& Co, jetzt Dahlmann 

Catering) sowie einer der führenden Experten 

für Event-Risiken, Christian Raith (erpam).

❚ Eventpool 2018 ist 

neuer „Freund der Bewerbung“ 

Am 6. Juli wird das Internationale Olympische 

Komitee (IOC) in Durban/Südafrika 

verkünden, in welcher Stadt 2018 

die Olympischen Winterspiele und Paralympics 

stattfinden sollen. Bewerber ist 

aus deutscher Sicht bekanntlich München 

mit Garmisch-Partenkirchen. 

Zur Unterstützung der großen Ambitionen 

haben sich vor kurzem acht bekannte 

Münchner Eventagenturen – CTC Christian 

Timmer Consulting, Jochen Schweizer 

Events, Penta Events, spiel & sport 

team GmbH, Serviceplan Event, Ten & One 

Events, trendhouse EventMarketing sowie 

Alpin Convention aus Garmisch-Partenkirchen 

– zum „Eventpool 2018“ zusammengeschlossen. 

Die Mitglieder erklären 

sich im Interesse des Bewerbungserfolgs 

bereit, bei Veranstaltungen in München 

und Garmisch-Partenkirchen ihre spezifischen 

Dienstleistungen zur Verfügung zu 

stellen – neben Beratungs-Know-how und 

Man power vor allem den Zugriff auf Netzwerke 

sowie weitere Organisations- und 

Kreativleistungen. 

Bei einem Briefinggespräch mit der Bewerbungsgesellschaft 

am 19. Januar 2011 

wurde der Pool mit der Unterstützung bei 

Planung und Umsetzung der Veranstaltungen 

beauftragt, welche die Verkündung 

des Internationalen Olympischen 

Komitees flankieren, sprich: positiv beeinflussen, 

sollen. Für das Konzept zeichnet 

trendhouse EventMarketing verantwortlich. 

Neben diversen Events, etwa bei der 

Bob- und Skeleton-Weltmeisterschaft am 

Königssee und anderen Promotionmaßnahmen 

im Frühjahr und Sommer 2011, 

werden sich die Mitglieder des Eventpool 

2018 besonders auf die Ausgestaltung des 

6. Juli 2011 fokussieren – des großen Tags 

der Entscheidung … 

www.eventpool2018.de 

❚ PLAN it erweitert die Geschäftsführung 

Seit Januar 2011 ist Sigfried Wengler Geschäftsführender Gesellschafter bei PLAN it – 

Agentur für Eventmarketing und führt nun zusammen mit der Agenturgründerin Gaby 

Schön das Münchner Team. Der Branchenspezialist und Diplom-Betriebswirt (41) bringt 

langjährige Erfahrungen mit – er war in den vergangenen Jahren in führenden Positionen 

für namhafte Agenturen tätig und hat für Unternehmen wie Microsoft, Siemens und Heraeus 

zahlreiche Projekte umgesetzt. Da Wengler über fundiertes Fachwissen im Bereich 

Konferenzen und Messen verfügt, wird er sich bei PLAN it verstärkt dem Ausbau dieses 

Segments widmen und soll damit Globetrotterin Gaby Schön ideal ergänzen, die vor 

allem für kreative und außergewöhnliche Incentives steht. 

AGENTUREN/PANORAMA INFOBÖRSE 

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EINZIGARTIG 

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IN DER LEGENDÄRSTEN 

EINZIGARTIG 

SPORTSTADT 

DER ALPEN 

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IN DER SPORTSTADT DER ALPEN 

In Kitzbühel 

steht Ihnen ab sofort ein 

modernes, multifunktionales 

Kongresszentrum zur Verfügung: 

Mitten im Ort – direkt bei der 

Hahnenkamm-Bahn. 

Kongressgäste verwöhnt unser 

KitzCatering mit heimischen und 

internationalen Speisen. 

Exzellente Rahmenprogramme 

und Hotelangebote sowie 

ein schöner Park mit 

Lounge-Café garantieren 

unvergessliche 

Tagungserlebnisse. 

Mehr Infos: 

Dipl. BW BA Ralf Emig | KitzKongress GmbH 

Tel: +43 (0)699 15356-300 | www.kitzkongress.at 

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DESTINATIONEN MITTELDEUTSCHLAND 

o. Bildzeile v. li. n. re.: Chemnitz, Theaterplatz (©Stadt Chemnitz; Foto: Rosenkranz); Leipzig-Panorama (©LTM, Michael Bader); 

u. Bildzeile v. li. n. re.: Die barocke Orangerie in Gera (©Marco Niemann); Dessau, Meisterhäuser (©Stadtarchiv Dessau-Roßlau, 

� Spannendes Zentrum 

In der Fortsetzung unseres Destinationsreports erfahren Sie, 

Etwa in Leipzig, das mit 518.000 Einwohnern fast genau so groß ist wie die (sächsische) 

Landeshauptstadt Dresden und laut einer Trendstudie des Hamburgischen 

Welt-Wirtschaftsinstituts (HWWI) und der Berenberg Bank zu den Aufsteigern 

des Jahres zählt. Die Studie gibt Aufschluss über die Zukunftsfähigkeit der 

30 größten Städte Deutschlands, wobei die Dynamik bei der Bevölkerungsentwicklung 

und der ökonomische Aufschwung Leipzigs ausschlag - 

gebend für den bemerkenswerten Sprung von Platz 25 (im Jahr 2008) 

auf Platz 11 im vergangenen Jahr waren. Hinzu kommen weitere Top- 

Platzierungen: Eine von der EU-Kommission in Auftrag gegebene 

Studie in 75 Städten attestiert Leipzig im europäischen Vergleich das 

beste Wohnungsangebot und das Deutsche Institut für Service-Qualität 

in Hamburg zeichnete Leipzig sogar zur touristenfreundlichsten Stadt Deutschlands 

aus – Mitarbeiter der Leipzig Tourismus und Marketing (LTM) GmbH haben 

Testkunden durch individuelle Beratung und viel Kompetenz besonders überzeugen 

können! 

Veritables Wachstum kann auch die Stadt Weimar (65.000 Einw.) aufweisen, 

die in puncto Kultur herausragt. Neben der weltberühmten Weimarer Klassik 

um Wieland, Goethe, Herder und Schiller gehören auch das Bauhaus und die 

Eine Region für Denker: das Goethe- und Schiller-Denkmal in Weimar (©weimar GmbH/Maik Schuck)

Weimarhalle, Parkseite (©weimar GmbH/Maik Schuck); Marktplatz Weimar (©weimar GmbH/Maik Schuck). 

Foto: Sven Hertel); Veranstaltungszentrum Schloss Köthen; Flughafen Leipzig-Halle (© LTM) 

der Hochkultur, Teil 2 

Weimarer Republik (1919 Gründung des ersten demokratischen Staatswesens 

auf deutschem Boden!) zum ganz großen Erbe der Stadt, die 

von 1920 bis 1948 immerhin die Hauptstadt von Thüringen war. 

Mit knapp 100.000 Einwohnern ist Gera nach Erfurt und Jena die 

drittgrößte Stadt im Freistaat Thüringen. Da am Hauptbahnhof zahlreiche 

Bahnstrecken zusammenlaufen, war hier im 19. Jahrhundert 

ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt – über 100 Stadtvillen zeugen 

davon, dass Gera einst zu den reichsten Städten Deutschlands zählte! 

Außerdem versteht sich die Stadt aufgrund ihrer geografischen Lage 

als Bindeglied zwischen Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die 

Geburtsstadt des Malers und Grafikers Otto Dix (1891–1969) hat sich 

nicht nur jungen Charme bewahrt, sondern besitzt auch einen guten 

Ruf als Kunst- und Kulturstadt. 

Inmitten einer ausgedehnten Auenlandschaft der mittleren Elbe liegt 

Dessau-Roßlau – mit knapp 89.000 Einwohnern nach Halle (Saale) 

und Magdeburg die drittgrößte Stadt in Sachsen-Anhalt. Sie ist aus 

der Fusion der kreisfreien Stadt Dessau und der zum aufgelösten Land- 

MITTELDEUTSCHLAND DESTINATIONEN 

was sich außerdem noch Interessantes in der Metropolregion Mitteldeutschland tut. 

» In der Mitte Europas gelegen, bietet die Metropol - 

region Mitteldeutschland bundesländerübergreifend 

die einmalige Möglichkeit, die Potenziale ihrer vielfäl - 

tigen Städte zu bündeln und gemeinsam neue Formen 

der Zusammenarbeit zu entwickeln. Das kulturelle 

Erbe ist herausragend, die Vielfalt und Vernetzung der 

Forschungs- und Hochschullandschaft einzigartig. 

Ziele der Metropolregion Mitteldeutschland sind: die 

inter nationale Präsentation als attraktive und vielfältige 

Kultur landschaft von europäischer Bedeutung, die Schaffung 

von gemeinsamen Kultur- und Tourismusangeboten 

in der Region und deren nationale und internationale 

« 

Vermarktung sowie die intensive Vernetzung der 

Akteure in den Bereichen Kultur und Tourismus.“ 

Gerhard Ritscher, Leiter Geschäftsstelle Metropolregion 

Mitteldeutschland bei der Landeshauptstadt Dresden 

69


70 

� Chemnitz: 

Bald mehr als 

ein Geheimtipp? 

Am Nordrand des Erzgebirges im 

Westen von Sachsen liegt Chemnitz 

(1953–1990 „Karl-Marx-Stadt“) – 

mit 243.000 Einwohnern nach Dresden 

und Leipzig die drittgrößte Stadt 

des Freistaates. Was nicht unbedingt 

jeder vermutet: Chemnitz ist eine 

Stadt mit ausgedehnten Grünflächen 

und großen Parkanlagen auf einer Gesamtfläche 

von 1.000 Hektar, was umgerechnet 

bedeutet, dass auf jeden 

Bürger der Stadt statistisch mehr als 

60 Quadratmeter Grünfläche entfallen! 

Die rund 850 Jahre alte Stadt, die 

zur Zeit der klassischen Moderne 

erblühte, spiegelt heute über eine faszinierende 

Architektur den Wandel 

der Zeit wider. Industriedenkmäler, 

sanierte Gründerzeitviertel wie z. B. 

der Kaßberg, das Kaufhaus Schocken 

(entworfen von Erich Mendelsohn), 

die Villa Esche (Henry van de Velde) 

oder die nach der Wende weiter modern 

ausgebaute Innenstadt (Helmut 

Jahn, Hans Kollhoff, Christoph Ingenhoven) 

verbinden das Gestern mit 

dem Heute und Morgen. Ebenfalls berühmt 

dürfte der riesige 7,10 m hohe, 

bronzene Karl-Marx-Kopf von Lew 

Kerbel aus dem Jahr 1971 sein, im 

Volksmund „Nischel“, von der Chemnitzer 

Jugend gar nicht despektierlich 

„Charly M.“ genannt. Doch auch im 

Kongress- und Messegeschäft tut sich 

einiges. So wollen die Stadthalle 

Chemnitz Kultur- und Kongreßzentrum 

GmbH und die Event- und Messegesellschaft 

Chemnitz mbH fusionieren, 

um die Kapazitäten beider 

Einrichtungen synergetisch zu bündeln 

und um große bzw. überregionale 

Veranstaltungen für den Standort 

gewinnen zu können, wie Messe- 

Geschäftsführer Michael Kynast 

erklärt. Deswegen ist auch der neue 

Kongressanbau an die Stadthalle geplant, 

der die strategische Neuaufstellung 

der sächsischen Metropole im 

Bereich Veranstaltungen verdeutlicht. 

Mehr Infos zu Chemnitz unter: 

www.chemnitz-tourismus.de 

kreis Anhalt-Zerbst gehörenden Stadt Roßlau 

(Elbe) im Zuge der Kreisreform 2007 entstanden. 

Westlich davon liegt Köthen, 

Kreisstadt des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. 

Mit „nur“ knapp 29.000 Einwohnern 

ist es die kleinste aller hier erwähnten Kommunen 

und dennoch ein Ort, der sich zum 

Besuch empfiehlt, denn hier haben Samuel 

Hahnemann und Johann Sebastian Bach 

markante Spuren hinterlassen. 

Außerdem ist in Köthen die „Neue Fruchtbringende 

Gesellschaft zu Köthen/Anhalt 

e.V.“ beheimatet, die erst vor vier Jahren gegründet 

wurde und als Verein sprachpflegerische 

Initiativen bündelt. Dazu tritt man 

mit entsprechenden Aktionen (z. B. Lesungen 

und Vorträge bekannter Schriftsteller) 

an die Öffentlichkeit, um die deutsche Sprache 

zu fördern und zu bewahren. 

� (K)eine klassische Destination ... 

Hätten Sie gewusst, dass Weimar gleich zweimal auf der UNESCO- 

Welterbeliste vertreten ist? Zum einen mit dem Eintrag „Klassisches 

Weimar“ (gleich 13 Objekte: Dichterhäuser, Parks und Schlösser!) 

und zum anderen durch das „Bauhaus und seine Stätten in Weimar 

und Dessau“ (3 Objekte). 

Die Einträge auf der Welterbeliste spiegeln 

die kulturgeschichtliche Bedeutung der 

Stadt über verschiedenen Epochen wider. 

Jähr lich kommen ca. 3 Millionen Besucher 

nach Weimar, um „auf den Spuren“ von berühmten 

Dichtern und Künstlern zu wandeln. 

Zu Letzterem wären allen voran Goethe 

und Schiller zu nennen, aber auch Wieland, 

Herder, Henry van de Velde, Franz Liszt u.v.m. 

� Beliebter Treffpunkt heute 

wie damals 

Und so zieht die Stadt nach wie vor große 

Namen und Ereignisse an. Nur der Ort ist moderner 

geworden: Statt Goethes Salon ist das 

congress centrum neue weimarhalle ein 

idealer Standort, der im elften Jahr seines 

Bestehens Veranstaltungs- und Besucherrekorde 

verkünden kann. Kaum verwunderlich, 

denn Weimars Veranstaltungszentrum 

befindet sich sozusagen mitten in Deutschland, 

auf halber Strecke zwischen Frankfurt 

und Berlin. Und kurze Wege bedeuten bekanntlich 

mehr Zeit fürs Wesentliche. Gute 

Anbindung an die A4, der Weimarer Kultur- 

Bahnhof als ICE-Station und die Nähe zu den 

Flughäfen Erfurt und Leipzig-Halle sorgen 

für gute Erreichbarkeit. In der Innenstadt 

gelegen und mit Park direkt vor der Haustür, 

überzeugt das architektonisch reizvolle 

congress centrum neue weimarhalle mit 

mordernem Ambiente aus Licht, Holz und 

Muschelkalk. Den nötigen Raum für Veran-

KÖTHEN KULTUR UND MARKETING GMBH 

TAGEN IN HISTORISCHEN MAUERN 

UND EINEM EINMALIGEN AMBIENTE 

Das Veranstaltungszentrum im Schloss Köthen 

In den Mauern der 1941 zerstörten herzoglichen Reithalle erwartet 

die Besucher heute ein modernes und anspruchsvolles Veranstaltungsensemble 

mit multifunk tionalem Charakter. Vier unterschiedlich 

große Säle, ein gemütliches Café und ein kommunikativer Foyerbereich 

bieten variantenreiche Möglichkeiten für Veranstaltungen aller Art. 

Die Europäische Bibliothek für Homöopathie 

Die Tagungs- und Seminarräume für bis zu 120 Personen bieten 

ein einzig artiges Ambiente direkt in der Innenstadt Köthens, nur wenige 

Schritte vom Schloss und dem Veranstaltungszentrum im Schloss Köthen 

entfernt. Individuell abgestimmte Konzepte, moderne Tagungstechnik 

und die im Haus vorhandene gastronomische Einrichtung bilden einen 

ausgezeichneten Rahmen für jede Veranstaltung. 

KÖTHEN . KULTUR UND MARKETING GMBH 

Telefon: +49(0)34 96-700 990 . Telefax: +49(0)34 96-700 9929 

Post: Schlossplatz 5 . 06366 Köthen (Anhalt) 

info@bachstadt-koethen.de . www.bachstadt-koethen.de


© Villa Haar 

staltungen bieten der Große Saal (1.500 qm), 

der kleine Saal (159 qm) sowie knapp 800 qm 

Foyerfläche mit Zugang zu Terrasse und Park. 

Hinzu kommt noch ein Seminargebäude 

(insgesamt 576 qm) mit 6 Räumen, das eine 

parallele Nutzung erlaubt. 

www.weimarhalle.de 

Nur wenige Schritte von der Weimarhalle 

und dem Deutschen Nationaltheater entfernt, 

liegt das Jugend- und Kulturzentrum 

mon ami. Ein klassizistischer Prachtbau, der 

mit seinen variabel nutzbaren Räumen für 

Tagungen, Vorträge und Seminare aber auch 

festliche Abendveranstaltungen gut geeignet 

ist. www.monami-weimar.de 

Zur Wohnanlage der Marie-Seebach-Stiftung, 

die nur Künstlern vorbehalten ist, gehört 

auch das Tagungs- und Veranstaltungszentrum 

Seebach mit drei Seminarräumen 

(bis 200 Personen), das in einem stilvollen 

Ambiente Kunst, Wissen und Lernen in ruhiger 

Atmosphäre miteinander verbindet. 

www.marie-seebach-stiftung.de 

Unweit von Goethes Gartenhaus mitten im 

Konferenzraum und Zimmer im Dorint Hotel 

72 

Ilmpark bietet die Villa Haar (Bild oben) einen 

originellen Rahmen für Events bis 120 Personen. 

Die exklusive Location beinhaltet fünf 

Seminarräume, einen Wintergarten, zwei 

Terrassen und das Foyer mit Kaminen. Zudem 

überzeugt das Haus mit exklusiver Küche 

(montag catering + service, auch Partner 

des congress centrums neue weimarhalle) 

und erstklassigem Service. www.villahaar.de 

Übrigens: Auch die Euro päische Jugendbildungs- 

und Jugendbegegnungstätte offeriert 

Tagungs- und Eventmöglichkeiten. Im Park an 

der Ilm stehen vier Gartenhäuser, das historische 

Reithaus und zwei Villen für Veranstaltungen 

unterschiedlicher Art zur Verfügung. 

www.ejbweimar.de 

� Übernachten wie weiland 

Goethe und Schiller... 

... kann man im Hotel Elephant direkt am 

historischen Marktplatz, das seit 1696 eine 

Reihe weltberühmter Gäste, u. a. auch Johann 

Se bastian Bach, Leo Tolstoi oder Thomas 

Mann, begrüßen konnte. Das Fünf- 

Sterne-Haus bietet 99 Zimmer, vier Meeting - 

räume (bis 200 Personen), zwei Restaurants 

und eine Bar. 

www.hotelelephantweimar.com 

Ein anderes historisches Hotel in Weimar ist 

das Best Western Premier Grand Hotel Russischer 

Hof, direkt am Goetheplatz gelegen. 

Hier gibt es 126 Zimmer und Suiten, sieben 

Tagungsräume (bis 100 Gäste) und das schicke 

Gourmetrestaurant „Anastasia“. 

www.russischerhof.com 

� Dorint: Modern und zentral 

Als idealer Ausgangspunkt, um die Kulturhauptstadt 

von 1999 zu erkunden, eignet 

sich auch das Hotel Dorint Am Goethepark 

Weimar. Das Vier-Sterne-Superior-Haus hat 

143 Zimmer und 12 Tagungsräume (z.T. kombinierbar), 

die alle mit moderner multimedialer 

Konferenztechnik ausgestattet sind 

und Platz bis 300 Personen bieten. Gut zu 

wissen für Veranstalter: Das Hotel kann mit 

vielen interessanten Rahmenprogrammen 

aufwarten, wie z. B. Indoor-Seifen kistenbau, 

Bogenschießen im Fackelschein oder einer 

Mal- und Zeichenschule. 

Im À-la-carte-Restaurant „Bettina von Arnim“ 

lassen sich Kompositionen der internationalen 

Küche mit markfrischen Zutaten 

stilvoll genießen – Blick auf das historische 

Goethehaus inklusive! Rustikaler geht es dagegen 

in der Bierstube „Consilium“ zu. Hier 

werden thüringische Spezialitäten zu regionalen 

Bier- und Weinsorten serviert. Ein besonderes 

Highlight ist die auffällige Tiffany- 

Decke, die dem Raum trotz uriger Gemütlichkeit 

eine edle Atmosphäre verleiht. 

Für einen festlichen Empfang oder einen ein - 

stimmenden Aperitif empfiehlt sich die Lobby 

„Belle Epoque“, wo man beim gepflegten Drink 

auch den Tag ausklingen lassen kann. Interes - 

sant für Fußballfans: Hier gibt’s Bundesliga & 

Champions League via Sky! Der Wellnessbereich 

präsentiert sich in einem italienisch anmuten - 

den Flair und beinhaltet eine finnische Sauna, 

Dampfbad, Whirlpool und Solarium.

MAGDEBURG 

■ 142 Zimmer 

■ Großer Schreibtisch 

mit Telefon 

■ Wireless LAN 

■ TV mit Videokanal 

■ Extrabreite Betten 

■ Minibar 

■ Nichtraucherzimmer 

■ 2 behindertengerechte 

Zimmer 

■ Frühstücksbuffet 

■ Restaurant 

■ Bar 

■ 9 Tagungsräume 

(für bis zu 160 Personen) 

DESSAU 

■ 152 Zimmer 

■ Großer Schreibtisch mit Telefon 

und Anschluss für Fax 

■ Wireless LAN 

■ Kabel-TV 

■ Moderne Flachbildfernseher 

mit SKY Sport/Film und 

unserem Stadtmagazin 

■ Minibar 

■ Hosenbügler 

■ Behindertengerechte Zimmer 

■ Extrabreite Betten mit bis zu 

30 cm hohen Komfort-Matratzen 

■ Kaffee- oder Teegenuss mit 

unseren neuen Wasserkochern 

und Tageszeitung in allen 

Superiorzimmern 

■ Zimmer mit Verbindungstür 

■ Einzel,- Doppel, 3-Bett- und 

Twin-Zimmer 

■ Nichtraucher-Etagen 

■ Frühstücksbuffet 

■ Gäste-Business-PC 

■ Wellnessbereich mit 

Fitnessraum, Sauna 

und Dampfbad 

■ 135 kostenfreie Parkplätze 

NH Magdeburg **** 

Olvenstedter Straße 2a 

39179 Barleben 

OT Ebendorf 

Tel. +49 39203 70 0 

Fax +49 39203 70 100 

nhmagdeburg@nh-hotels.com 

■ Restaurant mit Cocktailbar 

■ Wellnessbereich mit Sauna, 

groß zügiger Dachterrasse 

und Fitnessgeräten „Über den 

Dächern Dessaus“ 

■ Business-Corner 

■ Konferenzräume PKW-befahrbar 

■ 9 Tagungsräume 

(für bis zu 180 Personen) 

■ Tiefgarage und Parkplätze 

■ Busparkplätze 

LEIPZIG MESSE 

4-Sterne-NH-Hotel mit 

■ 308 Zimmern (davon 150 

Nichtraucherzimmer) 

■ Direktwahltelefon, Sat‐TV, 

Pay‐TV, Internetzugang, 

Wireless LAN, Minibar, 

Klimaanlage 

■ Restaurant, Frühstücks - 

buffet, Frühstück für 

Frühaufsteher, Barlounge, 

Sonnenterrasse 

■ Hotelparkplatz, Tiefgarag e, 

Fitnessbereich 

■ Alle 19 Tagungsräume, 

verteilt auf Erdgeschoss 

NH Dessau **** 

Zerbster Straße 29 

06844 Dessau-Roßlau 

Tel. +49 340 2514 0 

Fax +49 340 2514 100 

nhdessau@nh-hotels.com 

und 1.Etage, haben Teppichboden, 

Klimaanlage und 

Tageslicht 

■ Der größte Raum „Messe - 

allee“ ist 320 qm groß. 

Der Bereich „Handelshof“ 

hat einen eigenen Zugang 

und ist PKW‐befahrbar 

NH Leipzig Messe **** 

Fuggerstraße 2 

D-04158 Leipzig 

Tel. +49 341 52510 

Fax +49 341 5251300 

nhleipzigmesse@nh-hotels.com


� Größtes Tagungshotel am Platze 

Zwischen historischer Altstadt und Schloss 

Belvedere, gegenüber dem Ilmpark, befindet 

sich das Leonardo Hotel Weimar (Bild). Die 294 

Zimmer im klassischen Design (vier Kategorien) 

sind alle mit Klimaanlage und W-LAN 

ausgestattet. Des Weiteren offeriert das Vier- 

Sterne-Superior-Haus 15 Tagungsräume (bis 

450 Personen) sowie einen festlichen Ballsaal, 

die alle einen idealen Rahmen für Tagungen, 

Seminare oder Produktpräsentationen 

bilden. Damit ist das „Leo nardo“ das 

größte Tagungs hotel in der Region. Für rei- 

bungslose Abläufe von Veranstaltungen 

sorgt das hoteleigene Business Center und 

auch das angebotene Fahrsicherheitstraining 

in Zusammenarbeit mit dem ADAC als 

nützliche Incentive-Idee ist eine spezielle 

Erwähnung wert. 

Internationale Küche wie auch Thüringer 

Spezialitäten kann man sich im À-la-carte- 

Restaurant „Esplanade“ servieren lassen – 

im Sommer auf der großzügigen Terrasse mit 

Blick in den Park! Verweilen lässt sich auch 

im hauseigenen Bistro und in der Kolonnaden-Bar, 

wo Bowlingbahnen und Billardtisch 

für sportliche Abwechslung sorgen. 

Ruhe und Erholung gibt’s dagegen unter 

dem großen Glaskuppeldach des modernen, 

lichten Health-Clubs mit Schwimmbad, 

Whirlpool, Sauna und Fitnessbereich. 

� Ihre Checkliste für Rahmen - 

programme 

Bei der Vielfalt, die Weimar zu bieten hat, 

wird die Suche nach einem geeigneten Rahmenprogramm 

nicht schwerfallen. Die Stadt 

selbst hat eine „Top-Ten-Liste“ erstellt, die 

wir Ihnen nicht vorenthalten möchten. Das 

sollten Sie also in Weimar gesehen und erlebt 

haben: 

Leipzig inspiriert! Das denken nicht nur der mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnete Koch 

Peter Maria Schnurr und der weltweit renommierte Maler Neo Rauch. Beide machen Leipzig zu 

einem Tagungsort der Extraklasse, kulturell wie kulinarisch. 

Exzellente Tagungshotels, modernste Kongress- und Tagungszentren, außergewöhnliche Eventlocations 

und innovative Agenturen lassen Ihre Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. 

Neugierig? Finden Sie Ihre Partner und planen Sie Ihr Event in Leipzig online: 

www.do-it-at-leipzig.de 

Leipzig Tourismus und Marketing GmbH 

Augustusplatz 9, D-04109 Leipzig 

Telefon: +49 (0)341 7104-240, E-Mail: kongress@ltm-leipzig.de 

1. Eine Stadtführung (verschiedene 

Themenbereiche) als ersten Eindruck 

2. Goethes Wohnhaus und das 

Nationalmuseum 

3. Das Bauhaus-Museum mit der 

Sammlung des Staatl. Bauhauses 

4. Den Rokokosaal der 

Herzogin Anna Amalia Bibliothek 

5. Das Residenzschloss mit seiner 

hoch karätigen Kunstsammlung 

6. Den Park an der Ilm als Ort 

der Entspannung 

7. Die Gedenkstätte Buchenwald – 

Mahnmal der Verbrechen der NS-Zeit 

8. Eine Vorstellung im Deutschen 

Nationaltheater Weimar 

9. Eine original Thüringer Bratwurst 

genießen – und dazu ... 

10. ... ein Ehringsdorfer Bier oder 

Thüringer Wein probieren! 

Tipp: Anlässlich des 200. Geburtstages von 

Franz Liszt finden in diesem Jahr (16. Februar 

bis 31. Dezember 2011) zahlreiche Veranstaltungen 

unter dem Motto „ Liszt – Ein Europäer 

in Weimar“ statt. Mehr dazu und über 

die Stadt: 

www.weimar.de


� Otto-Dix-Stadt Gera – mit neuem Kunsthaus 

Die einstige Haupt- und Residenzstadt 

des Fürstentums Reuß ist nicht nur 

für Fans des Malers und Grafikers Otto 

Dix (1891-1969) ein Begriff, sondern ist 

auch – oder gerade deshalb – der ideale 

Ort für das neue Kunsthaus, das im Dezember 

2011 fertig gestellt wird. Es ist 

eine Stadt mit Flair, vielen Sehenswürdigkeiten 

wie etwa dem Markt mit Renaissance-Rathaus, 

Simsonbrunnen 

und Stadtapotheke und der Salvatorkirche 

mit ihrer deutschlandweit einmaligen 

Inneneinrichtung im Jugendstil. 

Hinzu kommen zahlreiche Bauten der 

Moderne und Jugendstilvillen, wie z.B. 

das von Henry van de Velde erbaute 

‚Haus Schulenburg‘. Mindestens zwei 

dieser Villen sind bei Führungen zu besichtigen 

und erlauben einen Blick in 

die vergangenen Tage des Großbürgertums. 

Die städtische Kunstsammlung von Gera 

bewahrt in der Orangerie und im Dix- 

Geburtshaus rund 450 Werke des Meisters 

der Neuen Sachlichkeit und des Ex- Ehemalige Landeszentralbank wird neues Kunsthaus 

Wolkenlabor Leipzig 

Peter Maria Schnurr 

Neo Rauch 

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pressionismus auf – einer der 

größten Dix-Bestände in öffent - 

licher Hand! Diese Sammlung findet 

künftig ihren Platz im Kunsthaus, 

das derzeit in der einstigen 

Landeszentralbank entsteht. Der 

Bau des britischen Stararchitekten 

David Chipperfield bereichert die 

fast im Zentrum Geras gelegene, 

historisch gewachsene Kulturachse 

zwischen Otto-Dix-Haus, 

barocker Orangerie, Jugendstiltheater 

sowie dem Kunst- und 

Kulturareal Osterstein. Mit exklu - 

siven Ausstellungen warten auch 

die anderen vier städtischen Museen 

auf – samt Botanischem Garten 

und historischen „Höhlern“. 

Die begehbaren Geraer Höhler 

(quasi ein unterirdisches Labyrinth) 

wurden im 17. und 18. Jahrhundert 

als Tiefkeller für die Bierlagerung 

angelegt. Im Zuge der 

Das Bildnis: Otto Dix mit Schere, 1964 

(Ausschnitt), Foto: Stefan Moses 

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76 

industriellen Bierproduktion gerie - 

ten sie jedoch in Vergessenheit 

und dienten im zweiten Weltkrieg 

als Luftschutzanlage. Von den 

etwa 220 in der Stadt nachgewiesenen 

Höhlern mit einer Gesamtlänge 

von neun Kilometern, sind 

zehn Höhler mit einer Länge von 

250 Metern für Besucherführungen 

zugänglich. 

Tipp: Alle zwei Jahre kann man bei 

der Höhler Biennale Licht und 

Kunst in der Geraer Unterwelt bestaunen 

– dieses Jahr findet sie 

vom 24.6. bis 30.10.2011 zum 

Thema „UNTERwelt“ statt! 

Geras kulturelle Vielfalt spiegelt 

sich auch in Thüringens einzigem 

Fünf-Sparten-Theater und der 

etablierten Kunstszene wie z.B. 

Kabarett und Kleinkunstbühnen, 

Orchester sowie internationalen 

Theater- und Feuerwerksfestivals 

wider. 

Gelegenheit zum Shoppen bietet 

die Flaniermeile zwischen Heinrich- 

und Schloßstraße, Sorge und 

Markt und lädt mit Restaurants, 

urigen Kneipen und Bars zum Verweilen 

ein. 

Neben dem weitläufigen Stadtwald 

mit Zoo und Kletterpark 

erweisen sich der zwischen Orangerie 

und Jugendstiltheater wiedererstandene 

barocke Küchengarten 

und der 300.000 qm große 

Hofwiesenpark am Ufer der Weißen 

Elster als beliebte Ausflugsziele. 

Hier finden in der warmen 

Jahreszeit vielfältige Veranstaltungen 

statt. Nur wenige Schritte 

entfernt lockt das Hofwiesenbad 

mit Sport- und Freizeitbad sowie 

einem Wellnessbereich. 

� Empfehlenswert 

für Veranstaltungen 

Fotoarchiv: KuK Gera 

Mitten im Stadtzentrum befindet sich die größte 

Veranstaltungshalle Ostthüringens – das Kultur- und 

Kongresszentrum , von den Geraern kurz „Kuk“ genannt. 

Es bietet einen großen Saal, weiträumig gestaltete 

Foyers sowie mehrere Konferenzräume mit moderner 

technischer Ausstattung, dazu eine leistungsfähige 

hauseigene Gastronomie. Das äußere Erscheinungsbild 

des KuK wird von Sandstein, bronzefarbenem Aluminium 

und Glas dominiert und verleiht dem Haus mit 

der besonderen Architektur so seinen unverwechselbaren 

Stil. Dazu trägt auch das 1981 entstandene Wandbild 

„Lied des Lebens“ (Bild) mit eingestreuten Hochreliefen 

bei: Dieses imposante 450 qm große Gesamtkunstwerk 

aus Kalksandstein wurde seinerzeit von 25 

Bildenden Künstlern für das Geraer „Haus der Kultur“ 

geschaffen. 

Für Kongresse, Tagungen, Seminare und Ausstellungen 

bietet das KuK Gera ideale Möglichkeiten und sorgt mit 

einem Parkhaus gleich nebenan für kurze Wege. 

Zudem ist das erfahrene KuK-Team ein kompetenter 

Ansprechpartner für Veranstaltungen und hilft auch 

bei der Planung und Durchführung von Rahmenprogrammen.

� Wo Sie in Magdeburg richtig liegen… 

Vor den Toren der „Ottostadt“ und damit 

auch im Wirtschafts- und Messedreieck 

Berlin-Hannover-Leipzig, befindet sich 

das NH Magdeburg. Anreisen lässt sich bequem 

über die A 2 oder die A 14, denn den 

PKW kann man auf einem der 135 Hotel- 

Parkplätze kostenfrei abstellen. Insgesamt 

verfügt das Vier-Sterne-Haus über 142 Zim- 

� Leipzig-Tipp für overnight 

Nur wenige hundert Meter von der Leipziger 

Messe entfernt befindet sich das NH 

Leipzig Messe, das sich auch als guter Ausgangspunkt 

erweist, um die kulturellen 

Highlights der Stadt wie etwa das Gewandhausorchester, 

Auerbachs Keller oder das 

Völkerschlachtdenkmal – eines der größten 

Monumente Europas! – zu erkunden. 

Diese und andere Sehenswürdigkeiten sowie 

der Leipziger Flughafen sind von hier 

aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht 

erreichbar. Im NH Leipzig Messe schläft 

man besonders gut: Die 308 Zimmer des 

Vier-Sterne-Hotels sind mit neuen Betten 

und extra dicken Matratzen ausgestattet 

mer, die mit großen Schreibtischen und 

W-LAN ausgestattet sind. Ein geräumiges 

Bad, breite Betten und extra hohe Matratzen 

sorgen für Wohlfühlatmosphäre. 

Außerdem bietet das Businesshotel neun 

z. T. kombinierbare Tagungsräume bis 160 

Personen. Mit dem Konzept „Ecomeetings“ 

von NH Hoteles ist nachhaltiges Tagen möglich, 

da man hier wie auch in den anderen 

Häusern auf den Einsatz von Fair-Trade- 

Produkten und den sparsamen Umgang 

mit natürlichen Ressourcen achtet. Leichte 

und kreative Kaffeepausen offeriert das 

Catering genauso wie „@Lunch“-Buffets 

mit mediterranen und asiatischen Einflüssen. 

Gerne gebucht werden – wie man hört – 

Raclette-Abende und ausgefallene Grillbuffets 

auf der Terrasse sowie Elbe-Bootstouren 

und Fahrsicherheitstrainings als 

Rahmenprogramme. 

Für individuelle Entspannung empfiehlt 

sich der Wellnessbereich mit Fitnessstudio, 

Sauna und Dampfbad. 

und alle Bäder verfügen zudem über eine 

Bade wanne. 

Internationale und mediterrane Gerichte 

werden im Hotelrestaurant mit Wintergarten 

und Sommerterrasse serviert. Hier haben 

über 200 Gäste Platz. 

Für Tagungen, Seminare und Konferenzen 

stehen 20 klimatisierte, schalldichte 

Räume (20–230 qm) zur Verfügung, die mit 

moderner Technik ausgestattet sind. Ein 

professionelles Team sorgt für zuverlässige 

Planung und reibungslose Durchführung 

von Events. Dazu bietet das NH Leipzig 

Messe interessante Tagungs-Packages an. 

Neben einem Fitness- und Wellnessbereich 

mit Sauna und Dampfbad ist die Tiefgarage 

mit großzügigen 200 Parkplätzen 

ebenfalls erwähnenswert. 


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77


C.I.: Herr Bremer, ist Leipzig eigentlich 

ein Event-Standort? 

V.B.: Auf jeden Fall. Kaum eine andere 

deutsche Stadt strahlt so viel Vitalität und 

Aufbruchstimmung aus. Als pulsierender 

Standort für Wirtschaft und Wissenschaft, 

aber auch als Kultur-, Shopping- und 

Nightlife-Metropole. Leipzig ist eine Musikstadt 

von europäischem Rang: Bachfest, 

Mendelssohn-Festtage, Wagner-Festival, 

Konzerte im Gewandhaus, Kabarett- und 

Varieté-Aufführungen zählen dazu wie 

auch das Wave-Gothic-Treffen, das Jazzund 

A-cappella-Festival sowie viele 

weitere Veranstaltungen der experimentierfreudigen 

Kulturszene. Andererseits bilden 

die vielen hochrangigen Museen, eine 

internationale Kunstszene mit Schwerpunkt 

in der Spinnerei, die Gründerzeit - 

architektur, unser einzigartiges Passagensystem 

für Erlebnisshopping, ein geschlossenes 

Stadtzentrum und nicht zuletzt die 

vielen Grünflächen sowie die neu entstandene 

Seenlandschaft um Leipzig herum 

einen perfekten Rahmen für Events. 

C..I: Welche besonderen Stärken kennzeichnen 

die Veranstaltungsdestination, wo 

sehen Sie spezielle Wettbewerbsvorteile? 

V.B.: Leipzig wird als Destination im 

internationalen Tagungsgeschäft immer 

bekannter. Eine moderne Tagungs- und 

Kongressinfrastruktur ist ebenso selbstverständlich 

wie ein gutes Preis-Leistungs- 

Verhältnis und eine hohe Professionalität. 

78 

� „Kongressgeschäft ist einer unserer wichtigsten Faktoren“ 

Im Bundesland Sachsen hat CI zuletzt vor allem über die Landeshauptstadt Dresden berichtet. Das soll natürlich 

kein Dogma sein, denn auch das gleich große Leipzig hat in puncto Ambiente, Geschichte, Locations und 

(angemessene) Unterkünfte jede Menge Interessantes zu bieten. Dies wollen wir an dieser Stelle aktuell aufarbeiten 

– und haben dazu mit Volker Bremer, Geschäftsführer der Leipzig Tourismus und Marketing GmbH 

(LTM), gesprochen, der im nachfolgenden Interview den M.I.C.E-Standort ausführlich vorstellt. 

Bei uns ist all dies mit einer einzigartigen 

Gastfreundschaft der Leipziger kombiniert, 

die ihresgleichen sucht. Wichtige Synergien 

für wissenschaftliche Kongresse bietet 

die Universität Leipzig, die auf eine über 

600-jährige Tradition zurückblickt und 

heute 14 Fakultäten und 150 Institute zählt. 

Vor allem die Medizinische Fakultät zählt 

heute zu den größten Forschungseinrichtungen 

ihrer Art in Deutschland. 

Internationale Anerkennung findet sie 

u.a. für Spitzenleistungen in den Bereichen 

Stammzellenforschung, regenerative 

Medizin und Chirurgie sowie Kardiologie 

im Herzzentrum Leipzig. Daneben prägen 

weitere Hochschulen wie die Handels - 

hochschule Leipzig Graduate School of 

Management (HHL) oder die Hochschule für 

Grafik und Buchkunst den Bildungs- und 

Forschungsstandort nachhaltig. Die Fraunhofer 

Gesellschaft ist mit zwei, die Max- 

Planck-Gesellschaft mit drei Instituten in 

Leipzig vertreten. Eine zukunftsweisende 

Kooperation entstand so zwischen dem 

Zoo Leipzig und dem Max-Planck-Institut 

für evolutionäre Anthropologie, das vor Ort 

das Lernverhalten von Primaten erforscht. 

Kurze Wege sind typisch für unsere Stadt 

und wichtig für Veranstaltungsplaner. Das 

Messegelände befindet sich in unmittelbarer 

Nähe zum Flughafen. Das Stadtzentrum 

erreicht man vom Flughafen aus mit öffentlichen 

Verkehrsmitteln in 15 Minuten. 

Zahlreiche Hotels und Locations befinden 

sich im Stadtzentrum und können zu Fuß 

erreicht werden. Die auch architektonisch 

sehr attraktive Stadt punktet mit guter 

Gastronomie, umfangreichen Shoppingmöglichkeiten 

und einem hervorragenden 

Musik- und Kulturangebot. 

C.I.: Leipzig ist vor allem bekannt als klassische 

Messe- und Kongressstadt. Welche 

Möglichkeiten gibt es für Tagungen und 

Kongresse im mittleren bis großen Teil - 

nehmersegment? 

V.B.: Mit 23 multifunktionalen Räumen, 

darunter einem großen Saal für 1.000 Personen, 

sowie großzügigen Foyers und Präsentationsflächen 

ist das Congress Center 

Leipzig (CCL) für viele Tagungsformate bestens 

geeignet. In Kombination mit einer 

der angrenzenden Hallen der Leipziger 

Messe können Veranstaltungen mit 10.000 

Teilnehmern durchgeführt werden. Neben 

einem ausgezeichneten Serviceangebot bie - 

tet das CCL seinen Kunden die Möglichkeit, 

ihre Veranstaltungen nachhaltig durch - 

zuführen und hat sich diesem Prinzip auch 

selbst verschrieben, wofür die Leip ziger 

Messe 2010 als erste große Messegesellschaft 

die Green-Globe-Zertifizierung erhielt. 

Weitere Tagungszentren sind z. B. das Globana 

Trade Center mit 3 Messe hallen und 

weiteren Räumen für bis zu 1.000 Personen, 

der Leipziger Kubus mit 

7 Räumen, davon der größte für bis zu 

450 Personen, oder der Mediencampus 

Villa Ida mit 8 Räumen für bis zu 285 Personen. 

Hinzu kommen einmalige Event- 

Locations, die sowohl für Tagungen als 

auch für Abendveranstaltungen genutzt 

werden können. 

C.I.: Was sind die „Assets“ der Stadt 

im Hinblick auf außergewöhnliche und 

originelle Locations? Bitte nennen Sie 

hierzu einige bespielbare Alternativen. 

V.B.: Da ist einmal die große Vielfalt der 

über 80 Special-Event-Locations. Hightech 

und Emotionen erfahren Sie im Porsche 

Werk Leipzig, Glanzpunkte setzen z. B. das 

Volker Bremer, verheiratet, zwei Kinder, studierte an der Universität Hannover 

Wirtschaftswissenschaften mit Schwerpunkt Marketing, Unternehmensführung, 

Organisation und Psychologie. 

Danach sammelte er Berufserfahrung als Brand- und Marketing-Manager bei Kraft 

Foods GmbH (Bremen), Mars GmbH (Viersen/Verden) und der Bremer Consulting 

& Advertising, Verden. Seit 2006 ist er Geschäftsführer der Leipzig Tourismus und 

Marketing GmbH.

©LTM-Schmidt 

Krystallpalast Varieté oder der Panorama 

Tower. Ein modern-klassisches Ambiente 

haben das Gewandhaus zu Leipzig oder 

das Sportforum Leipzig. Einen hohen 

Erlebniswert, verbunden mit historischem 

Hintergrund, versprechen der Auerbachs 

Keller, der Bayerische Bahnhof, die Moritzbastei 

oder der Ratskeller. Viele themen - 

bezogene Locations punkten in Leipzig, 

darunter das Asisi Panometer, das Da Capo 

Eventhalle & Oldtimermuseum, die Villa 

Rosental oder das Werk II Kulturfabrik 

Leipzig. 

C.I.: Welche spannenden Rahmenprogramme 

in und um Leipzig könnte man 

erleben bzw. selber inszenieren? 

V.B.: Ganz klar in der Premium-Class an - 

gesiedelt sind die Erlebnisprogramme von 

Porsche Leipzig, mit rasanten Fahrevents 

auf den werkseigenen Strecken – onroad 

und offroad. Im Auerbachs Keller erlebt 

der Gast bei der Fasskellerzeremonie 

staunend, wie sich Goethe hier zu seinem 

Drama Faust inspirieren ließ. 

Aktiv-Programme wie Wildwasserrafting, 

Trabi- Touren, Koch-Events, eine Zoorallye, 

Kabarett- oder Varietébühnen 

lassen jeden Teilnehmer unvergessliche 

Momente erleben. Besondere Stadtfüh - 

rungen wie mit der Martkfrau Marlene 

im Bus durch Leipzig oder der Rundgang 

„Ist denn Sächsisch ein Verbrechen? – 

unterwegs mit Lene Voigt“ sind immer 

zu empfehlen, vor allem dann, wenn das 

Zeitfenster klein ist. 

C.I.: Wie sehen Sie den Standort im 

Bereich der Tagungshotellerie und -gastronomie 

aufgestellt, speziell im Segment 

der Drei-Sterne-plus- bis Fünf-Sterne-Unterkünfte? 

V.B.: Insgesamt hat Leipzig rund 12.500 

Betten in ca. 6.850 Zimmern, davon ca. 

45 Prozent im Bereich Drei Sterne plus 

bis Fünf Sterne. In den rund 30 Tagungs - 

hotels – insgesamt gibt es in der Stadt 

derzeit 68 Hotels – können Tagungen bis 

900 Personen stattfinden. Leipzigs größtes 

Tagungshotel, das The Westin Leipzig, hat 

allein 32 Räume. 

1.400 Cafés, Bars und Restaurants bieten 

eine abwechslungsreiche Gastronomie- 

Szene. Wer exklusive Gourmetküche sucht, 

wird in Leipzig mit dem „Falco“ und seinem 

Starkoch Peter Maria Schnurr fündig. 

Es ist übrigens das erste Restaurant in den 

neuen Bundesländern, dem zwei Sterne 


Kleine Fleischergasse Panometer Hauptbahnhof-Promenaden 

In 10 Jahren wurden in der Weimarhalle 

– eine Million Besucher gezählt, 

– für 2.000 Veranstaltungen die Türen geöffnet, 

– 900 Kongresse und Tagungen abgehalten, 

– 27.250 Mediziner als Tagungsteilnehmer registriert, 

– 19.500 Bau-Experten gezählt, 

– 685 Konzerte gegeben … 

Wann kommen Sie mit Ihren Gästen zu uns? 

tage[n] in weimar 

congress centrum neue weimarhalle 

im Guide Michelin verliehen wurden! 

Der Szenegänger findet sein Ausgehvergnügen 

ohne jede Sperrstunde in unseren 

Kneipen meilen wie dem Drallewatsch, 

der Gottsched-Straße oder der Südmeile. 

C.I.: Welche wichtigen Veranstaltungen 

finden 2011 in Leipzig statt? 

V.B.: Herausstellen möchte ich das International 

Transport Forum (ITF) im Mai, zu 

dem sich Verkehrsminister aus aller Welt 

und hunderte Mobilitätsexperten aus Wirtschaft, 

Wissenschaft und Forschung in 

Leipzig versammeln, und die 50th ICCA 

Congress & Exhibition (22.–26. Oktober), 

die erstmals seit 25 Jahren wieder in 

Deutschland stattfindet! Außerdem freuen 

wir uns auf den LINC – Leipzig Interven - 

tional Course, die 46. Jahrestagung der 

Deutschen Diabetes-Gesellschaft (DDG), die 

66. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft 

für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten 

(DGVS), den Kongress der 

European Society for Magnetic Resonance 

in Medicine and Biology (ESMRMB), den 

Bundeskongress ver.di oder den 11. Kongress 

der Deutschen Interdisziplinären 

Vereinigung für Intensiv- und Notfall - 

medizin (DIVI). 

UNESCO-Platz 1 / 99423 Weimar 

Telefon: +49 (0) 3643 745-201 

Fax: +49 (0) 3643 745-222 

info@weimarhalle.de 

www.weimarhalle.de 

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C.I.: Wie wichtig schätzen Sie, vor allem 

auch unter Wachstumsaspekten, den 

Sektor der Meetings, Incentives, Events 

und Kongresse für die Stadt ein? 

V.B.: Das Kongressgeschäft ist einer der 

wichtigsten Wirtschaftsfaktoren und weist 

die höchste Umwegrentabilität in Leipzig 

auf. Eine besondere Kompetenz liegt 

bei wissenschaftlichen, insbesondere 

medizinischen Themen. 

Um den bisherigen Erfolg weiter zu 

steigern, spielt das Zusammenwirken von 

Leipzig Tourismus und Marketing (LTM) 

GmbH, Leipziger Messe GmbH, den Tagungshotels, 

Event-Locations und einer 

Vielzahl von Kongressdienstleistern eine 

entscheidende Rolle. Seit dem Relaunch 

2007 setzt die Initiative „Feel the spirit … 

do-it-at-leipzig.de“ neue Maßstäbe im 

Kongressmarketing. 46 Partner beteiligen 

sich finanziell an den Marketingaktivitäten 

und vermarkten gemeinsam Leipzig als 

Kongress- und Tagungsdestination. 

Neben der Broschüre „Meetings & Events 

in Leipzig“ bietet vor allem das Service - 

portal www.do-it-at-leipzig.de umfangreiche 

Informationen über und Suchfunktionen 

für die passende Location. 

C.I.: Sind diesbezüglich in den kommenden 

Jahren besondere Infrastruktur-Inves - 

titionen geplant? 

V.B.: Am 1. April öffnet das Steigenberger 

Grandhotel Handelshof Leipzig mit 177 Zimmern 

und Suiten sowie Tagungsräumen 

für bis zu 193 Personen. Ein weiteres Highlight 

wird am 1. Juli die Eröffnung von 

80 

Augustusplatz Schlosspark Lützschena Auerbachs Keller 

Gondwanaland im Zoo Leipzig sein, einer 

riesigen Tropenerlebniswelt. Hochwertig 

gestaltete Räume im asia tischen Stil stehen 

dann für Tages- und Abendveranstaltungen 

bis 400 Personen zur Verfügung. 

Heimlicher Star ist bereits jetzt die Opossumdame 

Heidi mit einer riesigen welt - 

weiten Fangemeinde … 

Nach der Grundsteinlegung im letzten Jahr 

wird die Kongresshalle bis 2013/14 zu 

einem neuen modernen Kongresszentrum 

ausgebaut. Die ersten Säle im eindrucksvollen 

Art-déco-Gebäude sollen bereits 

Ende dieses Jahres fertig werden. 

C.I.: Welche aktuellen Schwerpunkte setzt 

die Destinationsvermarktung, evtl. auch in 

thematischer Hinsicht? 

V.B.: In den kommenden Jahren werden 

hochkarätige Jubiläen Leipzig einen weiteren 

Gästezuwachs bringen. Neben dem 

Gustav-Mahler-Jahr 2011 werden das Jubiläum 

„800 Jahre Thomana 2012“, das Doppeljubiläum 

„200 Jahre Völkerschlacht“ 

und „100 Jahre Völkerschlachtdenkmal“ 

im Jahr 2013 sowie der 200. Geburtstag von 

Richard Wagner 2013 im Mittelpunkt des 

Interesses stehen. Danach feiern wir 2014 

den 25. Jahrestag der Friedlichen Revolution 

mit einem großen Lichtfest, 2015 steht 

das tausendjährige Leipzig im Mittelpunkt 

und 2017 schließlich ist das Lutherjahr. 

C.I.: Last, but not least – welche Vorteile 

marketingstrategischer und wirtschaft - 

licher Art erhofft sich die Stadt im Verbund 

der Metropolregion Mitteldeutschland? 

� Noch zwei interessante Hoteladressen 

Im Süden von Leipzig liegt das Vier-Sterne-Parkhotel Diani 

mit 71 Zimmern und zwei Konferenzräumen bis 50 Personen. 

Regionale und saisonale Küche gibt es im Hotel-Restaurant mit 

Wintergarten, während in der „Guten Stube“ Snacks und Fingerfood 

gereicht werden. Ein neuer Fitnessraum und Sauna sorgen 

für Erholung. www.parkhotel-diani.de 

V.B.: Die Metropolregion ist eine gute Idee, 

denn sie kann die drei Länder auf dem 

Weg zu einem künftigen Land Mitteldeutschland 

voranbringen. 

Auch im wissenschaftlichen Bereich ist 

eine Zusammenarbeit unabdingbar. Ein 

Beispiel hierfür ist die Biotechnologie. 

Wenn Jena, Leipzig und Halle im Bereich 

dieses Clusters enger zusammenarbeiten, 

könnte Mitteldeutschland sich in der 

weltwirtschaftlichen Situation stärker 

etablieren. 

In Einzelaspekten, z. B. als Wirtschaftsoder 

Energieregion, ist ein gemeinsames 

Marketing möglich. Besonders für die Region 

Leipzig/Halle gibt es mehrere Chancen, 

da viele Gemeinsamkeiten vorhanden 

sind, die die beiden Städte verbinden. 

Beispiele sind u. a. Bach und Händel, der 

Flughafen oder Hugo Junkers. Dies sind 

mitteldeutsche Themen, die über die Landesgrenzen 

hinaus strahlen. 

Luther ist eine große Chance für Mitteldeutschland. 

Es gibt erste Ansätze für die 

gemeinsame Vermarktung Luthers in der 

Region. Das ist wichtig, da Luther im gesamten 

Raum Mitteldeutschland tätig war. 

Dabei ist darauf zu achten, dass die 

„Wiege der Reformation“ in Wittenberg 

liegt. In Verbindung mit der Lutherdekade 

gibt es bis 2017 Möglichkeiten, gemeinsam 

an Projekten zu arbeiten und Sachsen, 

Sachsen-Anhalt und Thüringen enger miteinander 

zu vernetzen. 

C.I.: Herr Bremer, wir bedanken uns für 

das Gespräch. 

Ideal gelegen (mit 2 km zur Autobahn und 15 km zum Flughafen) 

präsentiert sich das City Partner Suite Hotel Leipzig. Das Vier- 

Sterne-Haus bietet 81 Zimmer, einen Tagungsraum bis 30 Personen, 

Parkmöglichkeiten in der hauseigenen Tiefgarage und 

einen Wellnessbereich. Italienisch-mediterrane Küche kann 

man im Restaurant „La Toscana“ genießen, das Platz für 80 

Gäste hat. www.suitehotel-leipzig.de 

©LTM-Schmidt

� Berühmter als Sie vielleicht denken 


Zwischen Leipzig und Magdeburg, unweit von Dessau-Roßlau, liegt das Städtchen Köthen, das Musikkenner 

sofort mit Johann Sebastian Bach in Verbindung bringen. Von 1717 bis 1723 wirkte der große Meister der 

Barockmusik nämlich als Hofkapellmeister des Fürsten Leopold von Anhalt-Köthen und hier entstanden so 

bedeutende Werke wie die sechs Brandenburgischen Konzerte und das „Wohltemperierte Clavier“ (Teil 1), 

weiterhin mehrere Violinkonzerte und die „Französischen und Englischen Suiten“. 

Ihm zu Ehren wurde das Herzstück des 

neuen Veranstaltungszentrums Schloss Köthen, 

das 2008 eröffnet wurde, Johann-Sebastian-Bach-Saal 

genannt. Von den vier 

unabhängig nutzbaren Sälen ist dieser der 

eindruckvollste, da er über eine überragende 

Akustik verfügt, die Künstler aus der 

ganzen Welt beeindruckt! Denn für die Saalverkleidung 

und die die historische Bruchsteinmauer 

leicht umspielenden Lamellen 

wurde Libanon-Zeder verarbeitet, ein Holz, 

das schon in der Antike zum Palast- und Tempelbau 

verwendet wurde. Im wirkungsvollen 

Kontrast dazu steht der Fußboden aus 

geräucherter und geölter Eiche, während die 

für den Saal speziell angefertigten Akustik - 

stühle in gedämpftem Rot das Bild optisch 

abrunden. Je nach Bühnengröße finden hier 

bis 440 Zuhörer Platz. Möglichkeiten für vielfältige 

Events bieten auch die anderen drei 

Business Class. Made by 

Ihre Botschaften und Inhalte brauchen eine perfekte Inszenierung, um bei den Teilnehmern überzeugend anzukommen. 

Profitieren Sie vom Engagement und Know-How unseres Veranstaltungsteams. Ganz gleich ob Vorstandssitzung im 

kleinen Kreis oder Konferenzen für bis zu 300 Personen – jede Ihrer Veranstaltungen erhält bei uns einen angemessenen 

und inspirierenden Rahmen. Ohne Kompromisse, für Ihren Erfolg. 

Dorint • Am Goethepark • Weimar 

Beethovenplatz 1/2 • 99423 Weimar 

Tel.: +49 3643 872-0 • Fax: +49 3643 872-100 

E-Mail: info.weimar@dorint.com 

www.dorint.com/weimar 

unterschiedlich großen Säle sowie ein gemütliches 

Café und der Foyerbereich. 

� Der zweite große „Sohn“ 

der Stadt 

Noch ein weiterer Name hat Köthen bekannt 

gemacht: Dr. Samuel Hahnemann, der als 

Begründer der Homöopathie gilt. Ab 1821 

forschte und praktizierte er hier 14 Jahre lang 

und verfasste seine wichtigsten und grundlegenden 

Werke. Zu seinem 50. Doktorjubiläum 

gründete er den heute noch bestehenden 

Deutschen Zentralverein homöopathischer 

Ärzte (DZVhÄ). So entwickelte sich 

Köthen mehr und mehr zu einem Zentrum, 

in dem sich homöopathische Ärzte aus aller 

Welt treffen und in dem Homöopathie gelehrt 

und auch erfahrbar wird. Im Oktober 

2009 wurde das neue homöopathische Zen- 

© Köthen Kultur und Marketing GmbH 

trum mit der Europäischen Bibliothek für 

Homöopathie (Bild,beherbergt mehrere tausend 

Bände über diese Heilmethode!) und 

Seminarräumen direkt neben dem Hahne- 

Anzeige 

Sie werden wiederkommen.


mannhaus eröffnet. Mit einer Kapazität von 

150 Personen ist der Dr.-Samuel-Hahnemann-Saal 

der größte davon und eignet sich 

für wissenschaftliche Veranstaltungen eben - 

so wie für Tagungen, da entsprechende Technik 

inkl. Beamer und Leinwand vorhanden ist. 

www.dzvhae.com 

� Übernachten in der Bach-Stadt 

Mitten in Köthen und trotzdem in ruhiger 

Lage liegt das Drei-Sterne-Hotel Anhalt mit 

67 Zimmern, zwei Konferenzräumen bis 30 

Peronen und dem italienischen Restaurant 

„Milano“. www.hotelanhalt.de 

Nur wenige hundert Meter vom Bahnhof entfernt 

befindet sich das Hotel „Stadt Köthen“. 

Es verfügt über 42 Zimmer unterschiedlicher 

82 

Kategorien, drei Konferenzräume bis 120 Personen 

und ein Restaurant, das regionale 

deutsche Küche anbietet. Tipp: Eine über die 

Stadtgrenzen Köthens hinaus bekannte Besonderheit 

ist die „Kellerbar“ im rustikalen, 

gemütlichen Gewölbe. Hier gibt es mehrere 

große und kleine Räume, die für Veranstaltungen 

angemietet werden können. 

www.hotel-stadt-koethen.de 

� Klein, aber keineswegs leise! 

Um Leben und Werk von Johann Sebastian 

Bach zu würdigen, veranstaltet die Köthener 

BachGesellschaft mbH die jährlich im Wechsel 

stattfindenden Bach-Festtage, die sich in 

der internationalen Musikwelt bereits einen 

Namen gemacht haben, und den Nationalen 

Bach-Wettbewerb für junge Pianisten. Auch 

der „Köthener Herbst“ des Freundes- und 

Förderkreises Bach-Gedenkstätte im Schloss 

Köthen e.V. unterstreicht die Bedeutung als 

Bach-Stadt. Musikfans sollten sich deshalb 

diese Termine merken: 

� 23. bis 25. September 2011: 

8. Köthener Herbst 

� 19. bis 23. Oktober 2011: 

7. Nationaler Bach-Wettbewerb 

für junge Pianisten 

� 05. bis 09. September 2012: 

24. Köthener Bach-Festtage 

Mehr Informationen erteilt die Köthen Kultur 

und Marketing GmbH unter: 

www.bachstadt-koethen.de 

� Wo sich das Schöne mit dem Nützlichen verbindet 

Dessau-Roßlau liegt beiderseits der mittleren Elbe sowie an der Mulde, die im Stadtgebiet in den großen Fluss 

mündet. Bei so viel Wasser verwundert es nicht, dass sie zu den grünsten Städten Deutschlands gehört und 

von zahlreichen Schloss- und Parkanlagen umgeben ist. Deshalb hat die UNESCO sowohl das phantastische 

Gartenreich Dessau-Wörlitz als auch das Biosphärenreservat „Mittlere Elbe“ (größter Auenwald Mittel - 

deutschlands mit seltenen Gewächsen, Vögeln und Elbebibern!) auf die Welterbeliste gesetzt. 

v.li.n.re.: Gartenreich, Schloß und Park Mosigkau (© Stadtarchiv Dessau-Roßlau, Foto: Sven Hertel); Dachterrasse im NH Dessau; UNESCO-Welterbepark Wörlitz, Sonnenbrücke 

(© Stadtarchiv Dessau-Roßlau, Foto: Sven Hertel) 

Doch auch das Bauhaus und die Meisterhäuser 

- Wirkungsstätten von Berühmtheiten 

wie Walter Gropius, Wassily Kandinsky, 

Paul Klee und Mies van der Rohe - sind auf 

der UNESCO-Welterbeliste vertreten. Inzwischen 

sind sie fast alle saniert und einige kön - 

nen sogar besichtigt werden. Für kleine re 

Emp fänge lohnt sich eine individuelle Anfrage. 

Wie viel an Kultur in Dessau zusammentrifft, 

wird dadurch deutlich, dass im Haus von 

Lyonel Feininger (Bauhaus-Meister, Maler 

und Grafiker) heute die Kurt-Weill-Gesellschaft 

e.V. ihren Sitz hat, die einmal jährlich 

das mittlerweile international renommierte 

Kurt Weill Fest Dessau (25.2. bis 13.3.2011) veranstaltet. 

Der 1900 in Dessau geborene Kom- 

ponist jüdischer Eltern wurde mit seinen 

Kompositionen weltberühmt. Am bekanntesten 

dürfte die „Dreigroschenoper“ sein, 

die aus der Zusammenarbeit mit Bertolt 

Brecht entstanden ist! 

Neben Kunst- und Musik- bietet Dessau- 

Roßlau übrigens auch eine beeindruckende 

Technikgeschichte. Hier wurde die legendäre 

„Tante JU“ (JU52/3m = 3-motorig) von 

dem Erfinder, Techniker und Unternehmer 

Prof. Hugo Junkers gebaut. Auf dem Gelände 

der ehemaligen Junkers-Flugzeugwerke hat 

man vor knapp zehn Jahren das Technikmuseum 

„Hugo-Junkers“ eröffnet, das heute 

nicht nur Ausstellungsort und Treffpunkt für 

technisch wie geschichtlich interessierte 

Zeitgenossen ist, sondern auch eine origi- 

nelle Location, die sich für Veranstaltungen 

mieten lässt. 

www.technikmuseum-dessau.de 

Für exklusive Anlässe und Empfänge können 

verschiedene Räume im Schloß Georgium 

(innenstadtnah) und in der Orangerie gebucht 

werden. Zum Orangerieensemble gehört 

auch eine Gaststätte mit Platz für 85 Besucher 

und ein Biergarten. 

www.georgium.de 

Verfügbar ist auch der komplett behindertengerecht 

ausgestattete Hörsaal (360 Sitzplätze) 

im Forum des Umweltbundesamtes 

(UBA) als einer der technisch und architektonisch 

modernsten Bauten, der z.B. für Vorträge 

gebucht werden kann. 

www.umweltbundesamt.de

� Zwei empfehlenswerte 

Unterkünfte 

In der Fußgängerzone nur 10 Minuten vom 

Hauptbahnhof entfernt liegt das Hotel NH 

Dessau, von dem aus sich mit öffentlichen 

Verkehrsmitteln viele kulturelle Höhepunkte 

der Stadt bequem erreichen lassen. Das Vier- 

Sterne-Haus bietet 152 elegante Gästezimmer 

und neun z.T. kombinierbare Veranstaltungsräume 

mit Kapazität bis 180 Personen. 

Im spanisch eingerichteten Restaurant „Navarra“ 

(60 Sitzplätze) werden mittags und 

abends regionale, aber auch internationale 

Gerichte serviert. 

Entspannung findet man auf der schicken 

Dachterrasse mit – bei entsprechendem Wetter 

- Sonnenschirmen und Liegestühlen, die 

einen herrlichen Blick auf Dessau bietet. In 

den Sommermonaten ist dies auch ein 

Schauplatz für besondere Veranstaltungen 

wie z.B. Salsa-Abende oder Barbecues (Bild 

gegenüber). Weitere Annehmlichkeiten sind 

ein Fitnessbereich mit Sauna, diversen Trainingsgeräten 

und Zugang zur Terrasse (!) sowie 

eine Tiefgarage für PKWs. 

Direkt im Zentrum der Stadt, gegenüber dem 

berühmten Anhaltinischen Theater, liegt das 

Radisson Blu Fürst Leopold Hotel Dessau mit 

angrenzendem Park, dessen Design an den 

Stil der Bauhaus-Architektur angelehnt ist. 

Es hat 198 Zimmer und 6 Suiten und bietet 

von der großzügigen Sonnenterrasse aus einen 

wunderschönen Blick in den Park. Bis 

zum Bahnhof sind es nur ca. 200 Meter 

(U-/S-Bahn-Station direkt vorm Hotel!), wobei 

die Entfernung zur Messe Leipzig wie 

auch zum Flughafen Leipzig/Halle lediglich 

45 km beträgt. Auf Wunsch bietet das Hotel 

auch einen Transfer zum Flughafen an. 

Herzhaft und bodenständig präsentiert sich 

die Küche in Sachsen-Anhalt, die man im 

Restaurant Fürst Leopold authentisch genießen 

kann – dazu passt ein spritziger Weißburgunder 

oder das berühmte Anhalter Bier. 

Für Tagungen und Konferenzen stehen zwölf 

z.T. kombinierbare Meetingräume zur Verfügung, 

während Galas oder Präsentationen 

im Bankettsaal bis 230 Personen gut aufgehoben 

sind. 

Übrigens: Dank der Dachterrasse des Hotels 

lassen sich die Seminarpausen ins Freie verlegen. 

Neben dem 350 qm großen Wellnessbereich 

inkl. Dampfbad, Whirlpool und 

Sauna ist vor allem die VDR-Auszeichnung 

als Certified Conference Hotel erwähnenswert. 


� Das alles ist hier möglich 

Für Rahmenprogramme hält Dessau-Roßlau 

eine Vielzahl an Alternativen parat, etwa: 

Drachenbootrennen auf der Mulde, Kletterwand 

im ehemaligen Brauereigebäude, 

Waldseilgarten an der „Adria“ (nämlich das 

Waldbad Adria) sowie Rundgänge mit dem 

Dessauer „Nachtwächter“ oder der „Türmerin 

von St. Marien“. Weitere Infos zur Stadt: 

www.dessau-rosslau-tourismus.de 

Fazit: Die „blühenden Landschaften“, 

die ein (ge-)wichtiger deutscher Altbundeskanzler 

einst versprach, sind in der 

Metropolregion Mitteldeutschland bzw. 

in den Städten, die sie umfasst, vielerorts 

Realität geworden. Ein persönlicher 

Eindruck vor Ort, vor allem für „gelernte 

Wessis“, lohnt sich deshalb allemal … 

Nehmen Sie also die Überschrift dieser 

Rubrik zum Anlass und entdecken Sie 

eine Region, in der sich tatsächlich das 

Angenehme mit dem Praktischen auf 

hochinteressante und manchmal auch 

noch unbekannte Weise verbinden lässt. 

Mehr dazu und die wichtigen Kontakte 

unter: 

www.region-mitteldeutschland.com 

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RÜCKBLICK EIBTM 2010 

❚ EIBTM hielt sich trotz Winterchaos tapfer 

Trotz des Schneeeinbruchs in weiten Teilen Mitteleuropas und der dadurch bedingten infrastrukturellen 

Engpässe – u.a. war der Londoner Flughafen Gatwick zeitweilig geschlossen – konnte die 22. Auflage der 

EIBTM (30.11.–2.12.2010, Barcelona) ein erfolgreiches Ergebnis bilanzieren. Mit offiziell 3.125 internationalen 

Ausstellern aus 90 Ländern und exakt 8.395 gezählten Besuchern – davon rund die Hälfte Hosted Buyer – 

wurde sogar ein leichtes Teilnahmeplus erzielt. Als neues Messemedium feierte „EIBTM TV“ seine Premiere, 

das live von und über die Veranstaltung berichtete. 

Es gab aber noch mehr Programm-Highlights, 

die trotz des arbeitsintensiven 

Jahresendes einen Besuch in Barcelona 

prinzipiell lohnend machen. Der ebenso 

neue „CEO Summit“ hat immerhin sechzig 

internationale Top-Branchenspezialisten 

angelockt, die sich weitgehend einig waren 

in der Erwartung positiver Geschäftsaussichten. 

Prominente Bestätigung dazu 

kam vom britischen Wirtschaftsprofessor 

Dominic Swords, der in seinem Vortrag auf 

das nach wie vor gegebene Wachstums - 

potenzial in der Branche hinwies. Etwas 

weniger euphorisch zeigte sich zwar der 

Direktor des kroatischen Convention & 

Incentive Bureau, Nik Racic, der aber ebenfalls 

gute Nachrichten im Gepäck hatte. 

Dass internationale Firmen wieder mehr 

Geld für Meetings ausgäben, spiegele eine 

vorsichtige Erholung wider, so seine Einschätzung. 

Neben der Kontaktpflege und Geschäfts - 

anbahnung ist der Meinungs- und Infor - 

mationsaustausch auf hohem Niveau zu 

84 

einem besonderen Vorteil der Veranstaltung 

geworden. Davon zeugt auch die Rekordzahl 

von insgesamt 59 Seminaren und 

Workshops auf der EIBTM 2010, mit so 

praxisnahen Themen wie die neuerdings 

unvermeidlichen Social Media, die Amiando-Geschäftsführer 

Felix Haas in seinem 

Beitrag beleuchtete. Der Chef von – nach 

Messeangaben – Europas führendem 

Online-Service für Event Ticketing hob 

hervor, dass Brandbuilding ohne Social 

Media demnächst nicht mehr auskomme, 

hierbei jedoch die (echte) Content-Funktion 

immer wichtiger werde. Mit anderen 

Worten: Die Nutzung von Social Media ist 

kein Selbstzweck, sondern erfordert eine 

klare Zielsetzung, was kommuniziert werden 

soll – mit entsprechend aufbereiteten 

Inhalten! 

Was Planer ebenfalls interessieren dürfte: 

Mark Wright, Chairman von Simple Experience, 

nahm sich die „Power of Live 

Events“ vor, mit klarem Plädoyer für Faceto-face-Kommunikation 

als nicht nur 

seiner Ansicht nach effektivstes Marketing-Tool. 

Aber auch hier gelte – und gilt: 

Die Zielsetzung muss möglichst klar de - 

finiert sein. Nicht zuletzt im Interesse der 

(wirtschaftlichen) Erfolgsmessung, die 

sich aber nicht nur aufs Einzel-Event konzentrieren 

sollte, sondern die gesamte 

Bilder: © EIBTM

Kampagne untersuchen müsse. Damit ist 

man beim schon ziemlich oft gehörten Postulat 

der integrierten Kommunikation. Nie 

war sie so aktuell wie heute, denn die jeweiligen 

Strategiemodule müssen nicht 

nur möglichst passgenau aufeinander abgestimmt 

sein, sondern sollten – siehe 

oben – auch zunehmend interaktiv ausgerichtet 

sein. Neben der Nachhaltigkeit ist 

also die Vernetzung eine der dominanten 

Anforderungen an die künftige Veranstaltungsplanung! 

Weitere interessante Beiträge verheißt die 

nächste EIBTM – Termin ist vom 29.11. – 

1.12.2011 www.eibtm.com 

❚ Eine ganz besondere Eventadresse … 

Zum ersten Mal „Stand Awards“ verliehen 

EIBTM 2010 RÜCKBLICK 

Pilotprojekt auf der EIBTM 2010 war die Prämierung der besten, originellsten und 

effektivsten Messeauftritte in insgesamt acht Kategorien, deren Sieger am zweiten 

Messetag bekannt gegeben wurden. Spannend: Ein Preis wurde speziell durch Voting 

der Hosted Buyer vergeben! Zum Rekapitulieren hier noch mal alle acht Gewinner (in 

Originalbezeichnung) im Überblick: 

Best Stand Design Overall: Malaysia Convention & Exhibition Bureau 

Best Stand Design (Shell Scheme): Jungfrau Region Marketing 

Best Stand for Doing Business: Holland – Netherlands Board of Tourism & Conventions 

Best Stand Personnel: Estonian Tourist Board 

Best Stand Feature/Attraction: Abu Dhabi National Tourism Authority 

Most Innovative Stand within the Technology and Event Services Village: Getyoo 

Sustainability: Convention and Visitors Bureau of the Republic of San Marino 

Hosted Buyer Voted Best Stand: Korea Tourism Organisation 

München ist eine zeitlos interessante Destination. Das ist allgemein bekannt. Weniger vielleicht, dass das nur fünf (Geh-) 

Minuten vom Hauptbahnhof entfernte prächtige Hotel Bayerischer Hof neben 350 Zimmern – davon 60 Suiten – in sechs 

individuellen Ausstattungsvarianten vor allem auch beste Voraussetzungen als stilvolle Tagungslocation bietet. 

Neben den 40 klimatisierten, 

tageslichthellen Konferenzund 

Banketträumen bis 1.600 

Personen sind vor allem das 

Festsaal-Ensemble im Art-déco- 

Stil mit zu öffnendem Glasdach 

(Automobilpräsentationen!), 

das klassizistische Palais Montgelas 

sowie die erst 2010 eröff- 

nete hauseigene Cinema 

Lounge speziell erwähnenswert. 

Letztere bietet einen originellen 

Rahmen etwa für Pressekonferenzen, 

exklusive (Film-) 

Vorführungen oder -premieren. 

Die Leinwand ist variabel und 

kann hochgefahren werden 

und auch 3-D-Präsentationen 

sind möglich. Praktisch: Gleich 

nebenan befindet sich die moderne 

falk’s Bar im historischen 

Spiegelsaal, die sich zum 

Empfang anbietet. Der renommierte 

belgische Interior Designer 

und Kunsthändler Axel Vervoordt 

hat bei der Gestaltung 

des Cinema eben an alles gedacht. 

Die fünf Restaurants und insgesamt 

sechs Bars im Bayerischen 

Hof stellen auch gute gastronomische 

Voraussetzungen für 

die Versorgung von Incentives 

dar. Neben allgemeinen München-Programmen 

wie z. B. Besuchen 

in der Allianz-Arena, 

der BMW-Welt oder von 

Schloss Nymphenburg (Porzellanmanufaktur) 

hat man sich 

nämlich im Hotel auch eine 

ganze Menge Besonderes ein- 

fallen lassen. Bei der eher rustikalen 

Oktoberfest-Party, dem 

König-Ludwig-Event (mit historischer 

Kulisse) oder Poolpartys 

im Blue Spa über den Dächern 

der Stadt kommt Lifestyle-Atmosphäre 

auf. Übrigens: Weitere 

Räumlichkeiten bietet die 

Komödie im Haus (Theater), zusätzliche 

Meetingkapazitäten 

sind in der Hypo Bank gegenüber 

gegeben. 

Da ist es gut zu wissen, dass es 

im August besondere Angebote 

für Incentive-Gruppen im Bayerischen 

Hof gibt, mit Upgrades, 

Complimentary Service und 

Special Rates. Nähere Informationen 

hierzu: 

www.bayerischerhof.de 

85

INFOBÖRSE VERANSTALTUNGEN 

❚ Die Seminar-Allianz 

wächst weiter 

Zum 1. Januar 2011 trat Reed Exhibitions 

Deutschland dem Zusammenschluss 

deutschsprachiger Messen im AUMA bei, damit 

zählt die Seminar-Allianz nunmehr 14 

Mitglieder. Hans-Joachim Erbel, Geschäftsführer 

von Reed Exhibitions Deutschland, erklärt 

den Nutzen des Bündnisses so: „Auf 

dem Weg zu einem optimalen Messeauftritt 

können wir als Mitglied der Seminar-Allianz 

unsere Aussteller noch besser unterstützen. 

Das Ergebnis ist ein Mehrwert auf allen Seiten. 

Schließlich leben erfolgreiche Messen 

von erfolgreichen Ausstellern.“ Ziel der 

Seminar-Allianz ist es, Aussteller bei der 

Messebeteiligung durch Trainings zu unterstützen, 

wobei die Themenpalette von Messeplanung 

und Standbau über Presse- und 

Medienarbeit bis hin zur Erfolgskontrolle 

reicht. Die Seminare finden an den Messeplätzen 

der Mitglieder statt. 

Partner sind u. a. der AUMA als Verband der 

ausstellenden Wirtschaft sowie der FAMAB 

Verband für direkte Wirtschaftskommunikation; 

mit der Konzeption und Durchführungsorganisation 

der Seminare ist die Akademie 

Messe Frankfurt beauftragt. Ebenfalls 

ins Portfolio der Seminar-Allianz fällt der 

Expobusiness Congress als Jahrestreff der 

Messewirtschaft. Die Fachtagung, die sich 

ausschließlich an Vertreter der ausstellenden 

Wirtschaft richtet, findet in diesem Jahr 

am 28. und 29. November statt. Weitere Infos: 

www.seminarallianz.de 

86 

Jetzt als Hosted Buyer auf der 

BTC registrieren 

Italiens M.I.C.E-Messe, die BTC 2011, findet vom 

30. Juni bis 1 Juli im Fiera di Rimini Exhibition 

Centre (Rimini) statt und ist nun für die Registrierung 

als Hosted Buyer offen. Dafür muss 

ein entsprechendes Online- Formular ausgefüllt 

werden: www.btc.it. Das Kontingent umfasst 

ca. 350 Teilnehmer, davon ungefähr ein Drittel, 

die von außerhalb Italiens anreisen. Im Interesse 

einer möglichst hohen Kontaktqualität 

arbeitet BTC mit Brancheninsidern zur Pre- 

Selection zusammen. 

❚ Konzentrieren auf das, was geht oder: 

„Wo ist der Wasserhahn?“ 

Niederländer gelten als locker und 

meistens gut für ungewöhnliche Lösungen. 

Sie können zum Beispiel Wasser 

zu Land machen. Und sie erfinden 

interessante Coaching-Methoden. Etwa 

die: Weg von der „Ja, aber“-Haltung, hin 

zum kreativen „Ja und“-Ansatz. Begründer 

ist der Utrechter Berthold 

Gunster, der seine Seminare jetzt auch 

in Deutschland anbietet. Mit arbeiter 

von Unternehmen wie Shell oder Evonik 

haben seine Seminare bereits besucht. 

Was verbirgt sich hinter dem 

Konzept? 

Gunster, der als studierter Regisseur 

und Trainer viel mit Bildern arbeitet, erklärt 

es so: „Der Pessimist nennt das 

Glas halb leer. Der Optimist nennt es 

❚ IMEX-Umfrage zur Eigenperspektive von 

weiblichen Führungskräften 

Susan Safarti, CEO von High Performance 

Strategies, und Liz Jackson, Präsidentin 

von Jackson Consulting Inc. werden das 

neue IMEX Women’s Leadership Forum 

moderieren. Dafür haben sie 140 Managerinnen 

aus der M.I.C.E-Branche befragt – 

Einkäuferinnen und Anbieter, von verschiedenen 

Positionsebenen sowie aus unterschiedlichen 

globalen Märkten. Zentrale 

Bedeutung hierbei hatte, welche Qualifikationen 

die Befragten hinsichtlich 

ihrer beruflichen wie persönlichen Weiterentwicklung 

als entscheidend empfinden. 

Zur Frage „Was stellt für Sie die größte Her - 

ausforderung in Ihrer Managementrolle 

dar“ gaben viele weibliche Führungskräfte 

das Zeitmanagement an, besonders in der 

neuen Social-Media-Welt, die ständige Bereitschaft/Anwesenheit 

fordert. Andere 

äußerten den Wunsch, sich im Job durchzusetzen, 

ohne als dominant oder aggressiv 

wahrgenommen zu werden. Danach 

befragt, welche Kompetenzen sie gerne verbessern 

würden, ließen die Teilnehmerinnen 

als Schwerpunkte erkennen: ein optimiertes 

Zeitmanagement sowie bessere 

Kenntnisse im Sales- und Marketing-Bereich, 

im Finanzmanagement und in der 

halb voll. Der ‚Ja-aber-freie‘ Kopf setzt 

an einer ganz anderen Stelle an. Er 

fragt: Wo ist der Wasserhahn?“ Also: 

Nicht konzentrieren auf das, was nicht 

funktionieren kann, sondern auf das, 

was geht! Bewegung und Lösungsansätze 

statt Stillstand. Vor zehn Jahren 

fanden die ersten „Ja-aber-Seminare“ 

statt, heute werden vom Firmensitz in 

Utrecht aus Seminare und Trainings in 

niederländischer, englischer und deutscher 

Sprache organisiert. Gunster beschäftigt 

in der Zentrale inzwischen 

fünf weitere Trainer, sechs Schauspieler, 

vier Projektmitarbeiter und drei 

Techniker. Und: Der Campus-Verlag 

bringt 2011 Gunsters erstes deutsches 

Buch heraus. 

Präsentations- und Kommunikationstechnik. 

Viele möchten auch ihre Fähigkeiten 

in Verhandlungsführung und Konfliktbewältigung 

steigern. 

Als Diskussionsthemen im Rahmen des 

Women’s Leadership Forum steht „der Umgang 

mit Konflikten“ an erster Stelle, dicht 

gefolgt von „die unterschiedlichen Führungsstile 

von Männern und Frauen verstehen“ 

und „sich selbst und die eigenen 

Ideen besser verkaufen können“. Weitere 

Vorschläge sind Multitasking sowie interkulturelles 

Training. 

Das neue Women’s Leadership Forum findet 

im Rahmen der kommenden IMEX 

(Messe Frankfurt) am Mittwoch, 25. Mai 

2011 um 16 Uhr statt, die Teilnahme ist kostenfrei 

und bedarf keiner Anmeldung. 

Noch ein Wort zu den Moderatorinnen: Susan 

Safarti ist u.a. als wichtige Vertreterin 

des Verbändemanagements bekannt, Liz 

Jackson verfügt über weitreichende Erfahrungen 

im Senior-Management der Airlineund 

Hotelbranche. 

Weitere Informationen sind unter 

www.imex-frankfurt.com/women.html 

abrufbar.

VERANSTALTUNGEN INFOBÖRSE 

❚ FAMAB mit „multisense SPECIAL“ auf der Hannover Messe 

Multisensorisches Marketing gewinnt weiter an Gewicht. 

Grund genug für das multisense-Institut, die 

Deutsche Messe AG und den FAMAB, anlässlich der 

HANNOVER MESSE ein multisense SPECIAL durchzuführen. 

Unter dem Titel "Multisensorisches Marketing 

in der Direkten Wirtschaftskommunikation – Workshops. 

Netzwerke. Kontakte. Inhalte für das Marketing-Instrument 

der Zukunft" wird der Glaspavillon 

an der Halle 11 zum zentralen Anlaufpunkt für jene, 

die mehr zum Thema ‚Marketing mit allen Sinnen’ 

wissen wollen. Und das Beste: wer sich im Vorfeld für 

die Workshops akkreditiert (www.famab.de), kann 

kostenfrei daran teilnehmen und die Messe besuchen. 

Workshopzeit ist vom 4.–7. April täglich von 10.30– 

12.00 Uhr und am 6. April auch von 14.30–16.00 Uhr. 

Aber nicht nur die Spezialistenworkshops machen 

das multisense-Special aus – acht Mitglieder des 

FAMAB aus unterschiedlichen Foren präsentieren 

Best Practice-Beispiele der dreidimensionalen Markeninszenierung 

auf Messen, bei Events und in Brandlands. 

Ort des Geschehens ist die 1.500 qm große Brainwave, 

die „Rückzugsort und Inspiration“ zugleich sein 

will. Das ist das komplette Programm: 

� Montag, 04.04.2011, 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr 

Selling the Invisible. Kundennutzen multisensorisch inszeniert 

(Referent: Hartmut Riehm) 

� Dienstag, 05.04.2011, 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr 

Stay – just a little bit longer: Markenklang am point of contact 

(John Groves) 

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1. UND 2. MÄRZ 2011 IM CONGRESS CENTRUM IN MAINZ

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88 

❚ degefest-TrendAnalyse „Kundenerwartungen 2011“: 

Am CRM scheiden sich die Geister 

Die degefest (Verband der Kongress- und Seminarwirtschaft) hat mit ihrer Trendanalyse ein 

Konjunkturbarometer für die Veranstaltungsbranche ent wickelt. Diesem Ruf wird sie auch 

mit der aktuellen Ausgabe, die im Mercure Hotel Orbis München Perlach präsentiert wurde, 

gerecht. Unter der Leitung von Prof. Jerzy Jaworski (Hochschule Heilbronn; wissenschaftlicher 

Beirat der degefest) offenbart die aktuelle Untersuchung zu den Kundenerwartungen 2011 

allerdings einige überraschende Ergebnisse. Befragt wurden Betreiber von Veranstaltungshäusern 

sowie PCOs, Agenturen und Dozenten. 

Prof. Dr. Jerzy Jaworski 

Erstaunlicherweise divergieren die Aussagen 

teilweise erheblich, vor allem im Hinblick 

auf die Bedeutung des Customer Relationship 

Management (CRM). Während 

die PCOs dem Thema eine stark zunehmende 

Wichtigkeit attestieren, ist die 

Mehrheit der Dozenten konträrer Meinung. 

Auch die Veranstaltungshäuser prognosti- 

Die Vereinigung Deutscher Veranstaltungsorganisatoren 

e.V. veröffentlicht erstmals 

einen Index zum Veranstaltungsmarkt 

und hat dazu in den vergangenen 

zieren nur einen moderaten Bedeutungszuwachs. 

Für 28 Prozent der Befragten ist 

CRM derzeit sogar kein dringendes Anliegen. 

„Damit entfernen sich die Kundenvorstellungen 

beträchtlich von der Erwartungshaltung 

der Anbieter“, so Jaworski, 

Letztere müssten deshalb die Weichen für 

ein besseres Kundenmanagement stellen. 

Weitere Ergebnisse: Hinsichtlich der Anforderungen 

an Veranstaltungshäuser erwarten 

die Kunden vor allem außergewöhn - 

liche Lokalitäten, Flexibilität des Tagungsortes, 

Buchungsmöglichkeiten über das 

Internet und eine starke Servicekomponente 

des Betreibers. Favorisiert werden in 

diesem Zusammenhang Rundumbetreuung, 

die Einhaltung von Terminabsprachen, 

Transparenz in der Preisgestaltung und 

eine intensivere „One-Face-Communication“. 

Auch hier weisen Veranstaltungshäu - 

ser demzufolge noch Nachholbedarf auf. 

Die Erwartungen beim Kontaktverhalten 

schätzen alle Gruppierungen ähnlich ein. 

Erstkontakte via E-Mail ersetzen aus praktischen 

Gründen Briefe und Faxe; Telefonate 

und persönliche Einladungen sind 

allerdings weiterhin probate Mittel. Die Ver- 

❚ Und die Stimmung steigt wieder 

Monaten den Markt bzw. 

das Buchungsverhalten 

der Planer unter die 

Lupe genommen. Erfreuliches 

Ergebnis: Demnach 

wird wieder kräftig 

gebucht. Knapp zwei 

Drittel (63 Prozent) der 

an der Umfrage teilnehmenden 

514 Veranstaltungsplaner 

beurteilen 

die wirtschaftliche Lage gegenüber dem 

Vorjahr positiver. Was umgekehrt dazu 

führt, dass deutlich weniger Veranstaltungen 

gestrichen werden; 43 Prozent der Or- 

anstaltungsorganisation wird zunehmend 

durch spezialisierte Dienstleister wie PCOs 

oder DMCs übernommen. Bei kleineren 

Events bauen finanzstärkere Unternehmen 

auf die hauseigene Veranstaltungsabteilung. 

Konsens besteht ebenfalls in puncto 

Rahmenprogramme, die auch künftig als 

fester Bestandteil von Veranstaltungen 

gesehen werden. 

Nicht einig ist man sich allerdings in der 

Einschätzung der weiteren Marktentwicklung: 

Während PCO-Unternehmen die Entwicklung 

von Firmenveranstaltungen, 

Kongressen, Konferenzen und Seminaren 

optimistischer sehen, ist die Anbieterseite 

deutlich verhaltener. Zweckoptimismus 

gegen Realismus – ist der gegenwärtige 

Aufschwung evtl. doch „nur“ ein zwangsläufiger 

Nachholeffekt? 

Weitere Infos: www.degefest.de 

ganisatoren planen sogar mehr als im Vorjahr. 

Auch bei den Teilnehmerzahlen ist ein 

leichter Anstieg zu spüren. Lediglich die 

Veranstaltungsdauer stagniert. Und Voranreisen 

werden nicht nur aus ökologischer 

Sicht eingespart, sondern auch, um das 

Budget zu schonen... 

Wie entwickelt sich der Veranstaltungsmarkt? Das ist 

die zentrale Frage, auf die der VERANSTALTUNGSPLA- 

NER.DE – Index Auskunft geben will, der seit vergangenem 

Jahr erhoben wird und künftig quartalsweise 

veröffentlicht werden soll. Dazu befragt die Vereinigung 

Deutscher Veranstaltungsorganisatoren e.V. in 

regelmäßigen Abständen ein Mix aus Corporate Meeting 

Plannern, den eigenen Mitgliedern sowie den 

Besuchern des stb marketplace.

❚ Hamburgs Marketing-Gesellschaften 

künftig unter einer Führung 

Dietrich von Albedyll ist der neue, alte und 

jetzt vor allem auch besonders „starke 

Mann“. Der Aufsichtsrat stimmte vor kurzem 

der Verlängerung seiner Bestellung als 

Geschäftsführer der Hamburg Tourismus 

GmbH (HHT) bis zum 31. Oktober 2015 zu. 

Neben der Position als Vorsitzender der Geschäftsführung 

der neu geordneten HHT 

wird von Albedyll zudem Vorsitzender der 

Geschäftsführung der Hamburg Marketing 

GmbH (HMG). – Dies hat folgenden Hintergrund: 

Mit den Beschlüssen von Senat und 

Bürgerschaft zur Reorganisation des Hamburg-Marketings 

ist für die betroffenen Unternehmen 

Hamburg Marketing GmbH 

(HMG), HWF Hamburgische Gesellschaft für 

Wirtschaftsförderung mbH (HWF) sowie 

Hamburg Tourismus GmbH (HHT) die organisatorische 

Überführung in eine Konzernstruktur 

unter der HMG als Holding-Mutter 

verbunden. – Hierbei ist die Hamburg Tourismus 

GmbH für die touristische Vermarktung 

Hamburgs im In- und Ausland zuständig 

und wird bereits seit 1989 von Dietrich von 

Albedyll als Geschäftsführer geleitet. Rund 

80 Hamburg-Experten in Hamburg und den 

Repräsentanzen kümmern sich um die Belange 

von Gästen und Multiplikatoren. Zudem 

fungiert die HHT als Reiseveranstalter 

nach Hamburg. Als zweiter Geschäfts führer 

wird Thorsten Kausch zukünftig in die Führung 

der HHT eingebunden sein. Kausch leitet 

seit August 2006 die Hamburg Marketing 

GmbH (HMG). – In diesem Zusammenhang 

noch eine weitere interessante Personalie: 

Zum neuen Vorsitzenden des Aufsichtsrates 

der HHT wurde Peter Wenzel, Staatsrat der 

Behörde für Wirtschaft und Arbeit, gewählt. 

Die Freie und Hansestadt Hamburg ist größter 

Gesellschafter der HHT; entsprechend 

der aktuellen Ressortverteilung des Senats 

fällt der Tourismus in den Zuständigkeitsbereich 

der BWA. Wenzel übernimmt die Position 

des bisherigen Vorsitzenden Dr. Hill. 

❚ Deutschland bei chinesischen Gästen 

immer beliebter 

Weltweit sind Asien und der Mittlere Osten die Zielmärkte mit dem größten Wachstum – 

laut World Tourism Organization (UNWTO) haben die Ankünfte aus der Asien-/Pazifikregion 

im Vergleich zu 2008 um 10,7 Prozent zugenommen. 14 Prozent der Asiaten reisen nach 

Europa, wobei Deutschland in ihrer Gunst besonders weit oben liegt – nämlich unter den 

TOP 10 der 50 weltweiten Zielmärkte. Nach einer Umfrage der European Travel Commission 

aus dem Jahr 2008/2009 empfinden die Chinesen Deutschland als einzigartiges Reiseziel, 

mit einer reizvollen Landschaft und historischen Sehenswürdigkeiten. Petra Hedorfer, Vorsitzende 

des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DTZ) prognostiziert: „China 

und Indien sind bis 2020 die wichtigsten Quellmärkte für Deutschland.“ Dass davon auch 

die anderen deutschsprachigen Länder profitieren werden, kann man sich leicht vorstellen. 

Loslassen vom Alltag, konzentriert arbeiten 

Entspannt tagen und kreative Ruhe genießen – dafür eignet sich das 

Stiftsgut Keysermühle mit weitläufigen Parkanlagen, Bauern- und Kräutergarten 

im pfälzischen Erholungsort Klingenmünster. Im Frühjahr 

2010 wurden die 38 Zimmer komplett renoviert, die bewusst schlicht 

DESTINATIONEN INFOBÖRSE 

❚ Nürnberg 

jetzt auch 

„Magic City“ 

Seit dem 3. Dezember ist es amtlich: Die 

Frankenmetropole wurde einstimmig in 

die touristische Werbegemeinschaft der 

deutschen Großstädte aufgenommen. 

Damit haben die etablierten „Magic Cities“ 

Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, 

Hamburg, Hannover, Köln, Leipzig, 

München und Stuttgart auf die touristische 

Bedeutung Nürnbergs reagiert – im 

Übernachtungsvergleich rangiert die 

zweitgrößte Stadt Bayerns inzwischen 

unter den Top Ten, im Messegeschehen 

gilt dies sogar europaweit. 

Oberbürgermeister Ulrich Maly sieht vor 

allem die positive Stadtentwicklung gewürdigt:„Nun 

sind wir auch offiziell dort 

angekommen, wo wir längst hingehören: 

in den Verbund der wichtigsten deutschen 

Städtereiseziele.“ 

Deshalb wird man künftig verstärkt 

gemeinsam auftreten, mit der DZT, Lufthansa 

und Bahn als Kooperationspartner. 

„Dank des Tourismusfonds haben 

wir inzwischen mehr Spielraum, uns in 

diesem illustren Kreis zu betätigen“, 

erklärt Nürnbergs Wirtschaftsreferent 

Roland Fleck, „gerade die Übersee-Zielmärkte 

USA, China, Indien und Südkorea 

werden von den Magic Cities intensiv bearbeitet.“ 

Dort präsentieren sich die Mitglieder 

gemeinsam; in Europa setzt jede 

Stadt auf eigene Marketingschwerpunkte. 

gehalten sind, um dem Gast einen Kontrast zur Reizüberflutung im Alltag 

zu bieten. Internetanschluss ist selbstverständlich vorhanden. Ebenfalls 

empfehlenswert ist das Restaurant „freiraum“, wo man dank einer 

großen Glasfläche zu jeder Jahreszeit quasi mitten in der Natur sitzt und 

bei schönem Wetter die Parkterrasse ins Freie einlädt. Für Veranstaltungen 

stehen im Stiftsgut Keysermühle vier Tagungsräume zur Verfügung: 

remise: In der alten Remise im Nordflügel liegt der Klangraum in hübschen 

alten Gemäuern. 100 Sitzplätze bei Vorlesungsbestuhlung. 

denkraum: Unter dem Dach der alten Remise lässt es sich gut abschalten 

und ganz aufs Thema konzentrieren. Ideal für Gruppen bis 20 

Personen. 

roter saal: Freundlicher Tagungsraum im Westflügel des Gebäudes, 

mit Glastüren zum begrünten Innenhof mit Brunnen. Gruppen bis 

25 Personen (Reihenbestuhlung 40–50). 

zeitraum: Ebenfalls im Westflügel gibt es noch einen Tagungsraum für 

15 Personen. 

� www.stiftsgut-keysermuehle.de 

� info@stiftsgut-keysermuehle.de 

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INFOBÖRSE DESTINATIONEN 

❚ Schwäbisch Gmünd investiert 12 Mio. Euro in den Eventstandort! 

Eine reizende Altstadt mit entsprechend 

viel Atmosphäre, eine gute Wirtschaftsadresse 

noch dazu sowie diverse Gesundheits- 

und Wellness-Möglichkeiten in der 

schönen Landschaft ringsum: Die Stadt 

Schwäbisch Gmünd im Osten der Metropolregion 

Stuttgart ist nicht nur ein beliebtes 

Reiseziel, sondern präsentiert sich mit 

dem Congress Centrum Stadtgarten und 

dem Kulturzentrum Prediger auch als interessanter 

Veranstaltungsort für unterschiedliche 

Formate. Demnächst sogar 

noch mehr: Insgesamt gut zwölf Millionen 

❚ Mantova jetzt auf 

dem deutschsprachigen Markt 

Gar nicht so weit weg – die 2.300 qkm umfassende 

Provinz Mantova (dt. Mantua) 

liegt in der italienischen Region Lombardei, 

südlich des Gardasees. Im Norden wird sie 

von der Region Veneto begrenzt, im Süden 

stößt sie an die Emilia Romagna und westlich 

von ihr erstrecken sich zwei weitere 

lombardische Provinzen, nämlich Brescia 

und Cremona. 

Mantovas gleichnamige Hauptstadt etruskischen 

Ursprungs liegt im Zentrum des 

Gebiets, an den Ufern dreier Seen, die vom 

Mincio, neben dem Po einer der Hauptflüsse 

der Provinz, gespeist werden. Die 

meisten mantovanischen Kulturschätze 

sind während der Herrschaftszeit der berühmten 

Gonzaga (1328–1707) entstanden, 

so etwa die große Schlossanlage Palazzo 

90 

Euro investiert die Kommune in den Umund 

Ausbau der beiden Locations im Herzen 

der alten staufischen Reichsstadt. 

Mit allein drei Millionen Euro wird der 

komplette Küchenbereich der Stadtgarten- 

Gastronomie auf topmodernen Standard 

gebracht. Neun Millionen Euro fließen in 

den Umbau des Kultur- und Veranstaltungszentrums 

Prediger mitten im historischen 

Stadtkern – das alte Dominikanerkloster 

wurde in den Siebzigerjahren zum 

Bürgerzentrum umgebaut und lockt heute 

mit einem spannenden Museum und be- 

Ducale oder der prunkvolle Palazzo Te mit 

seinen wunderbaren Gärten. Seit 2008 

steht das historische Zentrum Mantovas 

genau wie das der südwestlich gelegenen 

Stadt Sabbioneta auf der UNESCO-Liste des 

Weltkulturerbes. Aber auch andere Orte 

der Provinz lohnen einen Besuch, z. B. Castiglione 

delle Stiviere, die „Hauptstadt des 

Altomantovano“ oder Castellaro Lagusello 

in den sanften Moränenhügeln nahe dem 

Gardasee. Weiter im Süden, im sogenannten 

Oltrepò Mantovano, besticht das Städtchen 

San Benedetto Po mit einer imposanten 

mittelalterlichen Benediktinerabtei. 

Partner Mantuas in Deutschland ist seit 

kurzem die Berliner Agentur Maggioni 

Tourist Marketing. Weitere Infos unter: 

www.turismo.mantova.it 

deutsamen Kunstausstellungen. Investiert 

wird dort in die Energie- und Wärmesanierung, 

außerdem entsteht im Gebäude neben 

Museum und der Galerie für moderne 

Kunst ein nagelneuer und mit moderner 

Technik „state of the art“ ausgestatteter 

Konzert- und Veranstaltungssaal für 400 

Personen. Den speziellen Charme des 

neuen Raums macht dabei vor allem sein 

Standort im ehemaligen Kirchenschiff des 

Klosters aus… 

Damit dürfte Schwäbisch Gmünd neben regelmäßigen 

Events wie dem renommierten 

Festival Europäische Kirchenmusik, 

den Schattentheatertagen oder dem „angeschrägten“ 

Guggenmusiktreffen vor allem 

für die demnächst anstehenden Exklusiv- 

Highlights gerüstet sein – die 850-Jahr- 

Feier der immerhin ältesten Stauferstadt 

im kommenden Jahr und die Landesgartenschau 

2014. 

❚ Salzburg 

hoch im Kurs 

Die „Mozartstadt“ an der österreichischbayerischen 

Grenze ist bei Veranstaltungen 

gefragt – allein im vergangenen Jahr 

fanden in der Stadt und dem gleichnamigen 

Bundesland rund 560 Kongresse und 

Firmenevents statt. 

Das Salzburg Convention Bureau zählt derzeit 

77 Mitglieder, neu hinzu gekommen 

sind das Tauern SPA Zell am See /Kaprun 

sowie das Hotel Ramada in Salzburg. Auch 

das Messezentrum wird ausgebaut und 

soll künftig Kongresse bis zu 4.000 Teilnehmer 

ausrichten können. Da viele Firmentagungen 

auch in den Salzburger Umgebungsorten 

veranstaltet werden, hat z.B. 

das Hotel Gastagwirt in Eugendorf seine 

Seminarräume ausgebaut – mit drei neuen 

Tagungsräumen bis 200 qm.

❚ Mir passiert … 

Hans Kuhlmann blickt auf 40 Jahre Erfahrung im Kongress-, Event- und Incentivegeschäft 

zurück. In Convention International berichtet er regelmäßig über seine Erlebnisse – und 

was man so draus lernen kann … 

Köln, Januar 2011. 

2010 ist schon wieder ein paar 

Wochen Vergangenheit. Es 

war für viele Agenturen ein 

gutes bis sehr erfolgreiches 

Jahr. Wir hatten gehofft, Daumen 

gedrückt und letztendlich 

auch Glück, dass die Wirtschaft 

allen Unkenrufen zum 

Trotz munter ansprang. 

Überall machte sich, nach 

mageren 2 Jahren, vorsichtige 

Zuversicht breit und viele von 

uns hatten auch schon ein 

gutes „Gefühl“. Anfragen und Pitches für 2011 und später 

waren im letzten Quartal 2010 keine Seltenheit und ließen den 

Silberstreifen am Business-Horizont freundlicher und gefestigter 

erscheinen. 

Nach erholsamen Festtagen, ein mittelschweres Schneechaos und 

Hochwasser in Deutschland hinter uns lassend, stehen wir jetzt 

mit beiden Beinen und hoffentlich trockenen Fußes im Jahr 2011. 

Nun stellen viele Agenturen ernüchtert fest, dass die zugesagten 

Kundenaufträge aus vielfältigen Gründen doch noch nicht unterschrieben 

sind, die angesprochenen Veranstaltungen verschoben 

oder bis auf Weiteres auf Eis gelegt wurden. Unwetterkatastrophen 

in von uns frequentierten Incentive-Destinationen, massive 

politische Unruhen in bis dahin über Jahrzehnte hin stabilen 

Ländern … 

Wer die Musik bestellt, 

muss dafür auch zahlen. GEMA! 

Wir ärgern uns über die Telekom wegen zusammenbrechender 

Mobilfunkleitungen, RTL beglückt uns wieder mit dem Dschungel-Camp 

und Günther Jauch bleibt uns auch weiterhin erhalten. 

Letztendlich hat sich nichts im neuen Jahr 2011 geändert, einschließlich 

der Diskussion über die nicht eingehaltenen Wahlversprechen 

der Koalitionsregierung, dem nervenden Parteienstreit, 

der Selbstdemontage unseres Außenministers inklusive seiner 

„alternativlos“ steifen Auftritte bei Auslandsreisen. 

Wer dafür verantwortlich ist, würde ich gerne einmal wissen. 

Ich weiß, spätestens an diesem Punkt ließe sich jetzt auch trefflich 

diskutieren. 

Aber halten wir fürs erste fest, dass das neue Jahr so weitergeht, 

wie das alte geendet hat, und wer die Musik bestellt bzw. 

gewählt hat, muss dafür auch zahlen. Apropos Musik? GEMA! 

Nein, ich meine hiermit nicht die oberbayrische Aufforderung, 

mir zu folgen, sondern die „Gesellschaft für musikalische 

Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte“. 

Zum Verständnis: Die GEMA vertritt, als staatlich anerkannte 

Treuhänderin, in Deutschland die Urheberrechte von mehr 

als 63.000 Mitgliedern (Komponisten, Textautoren und Musik - 

verleger) sowie über eine Million Rechteinhaber in aller Welt. 

Das ist auch gut so. 

Und damit haben alle in unserer Branche irgendwann und 

irgendwie zu tun, wirklich alle! 

Wenn es schon für das Abspielen von Musik in Kindergärten, 

Arztpraxen, bei Friseuren sowie in Gottesdiensten, bei Bürger - 

festen und in Telefonwarteschleifen GEMA-Tarifvereinbarungen 

gibt, sollten Sie sich erst recht Gedanken um Ihre Veranstaltung 

machen. Ich bin immer wieder über Kolleginnen und Kollegen 

erstaunt, wenn sie meinen, ihre Veranstaltungen wären nicht 

GEMA-pflichtig. Seien Sie versichert, sie sind es! 

Gegenüber noch vor zwei bis drei Jahren ist es heute allerdings 

weitaus einfacher geworden, sich über die GEMA-Gebühren 

zu informieren: 

1. über die 7 Bezirksdirektionen 

2. im Internet über die Seite www.gema.de 

Die Seiten sind gut zu bedienen und decken einen Großteil der 

Anforderungen unserer Branche ab. Man merkt: Die GEMA 

rüstet aktiv auf in Bezug auf Marktkontrolle, Internetpräsenz 

wie auch in personeller Hinsicht. 

Etwas schwieriger wird es, wenn es um Fälle wie z.B. die nachträgliche 

DVD-Dokumentation einer Unternehmensveranstaltung 

inklusive der gespielten Musik (Livemusik und Tonträger) 

für Mitarbeiter geht. Hier versagen Multimedia-Unternehmen, 

Produzenten, Regisseure, Musikmanager, Pressewerke etc., 

die vermeintlich tagtäglich mit diesen Fragen zu tun haben. 

Leider glänzt die GEMA hier auch noch nicht. 

Ich bin mir aber sicher, dass sie daran arbeitet, ihren Service für 

unsere Branche kontinuierlich zu verbessern. Die GEMA ist nämlich 

nicht unser Gegner, sondern Partner in der Zusammenarbeit 

mit den Künstlern bzw. deren Leistungen, die wir bei unseren 

Veranstaltungen einsetzen. 

In diesem Sinne weiterhin viel Erfolg in der interessantesten 

Branche auf unserem Globus! 

Ihr Hans E. Kuhlmann 

Kuhlmann International, Köln 

KUHLMANN KOLUMNE 

91

PORTRÄT SCHLESWIG-HOLSTEIN 

❚ Warum nicht mal nach Schleswig-Holstein? 

Das nördlichste deutsche Bundesland hat sich bisher im Reigen der Destinationen eher zurückgehalten, was 

aber nicht auf mangelnde Attraktivität schließen lassen darf. Ganz im Gegenteil: Hier hat man Mitteleuropa 

eigentlich schon hinter sich, befindet sich schnurstracks im Transit nach Skandinavien und erlebt dadurch 

außergewöhnliche Standorte, die in entsprechend nachhaltiger Erinnerung bleiben. 

Husum, NordseeCongressCentrum 

Schleswig-Holstein bietet mehr als 300 

Tagungseinrichtungen und vor allem 15 interessante 

Städte, die sich unter dem Dach 

der „MakS“ (Marketingkooperation Städte 

in Schleswig-Holstein e.V.) zusammengeschlossen 

haben, um mit vereinten Kräften 

im M.I.C.E-Segment auf sich aufmerksam 

zu machen. 

Sie heißen Ahrensburg, Bad Bramstedt, 

Bad Segeberg, Flensburg, Friedrichstadt, 

Glückstadt, Husum, Itzehoe, Kiel, Lübeck, 

Mölln, Neumünster, Norderstedt, Plön und 

Rendsburg – gemeinsam ist ihnen eine 

moderne Infrastruktur mit originellen Programm-Möglichkeiten. 

Wobei die MakS 

ihre Marketingaktivitäten im Geschäfts - 

reisetourismus kontinuierlich ausbaut 

im Hinblick auf das mancherorts noch 

schlummernde Potenzial im Tagungs- und 

Kongressbereich. Immerhin hat auch das 

92 

schleswig-holsteinische Ministerium für 

Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr die 

Bedeutung des Meeting- und Incentive - 

sektors für die Wettbewerbsfähigkeit des 

deutschen Nordens erkannt und unterstützt 

ausgewählte Projekte durch Fördergelder. 

„Die Städte in Schleswig-Holstein 

sind gemeinsam aktiv, um sich durch die 

Entwicklung innovativer Produkte mit 

emotionalem Charakter vom Wettbewerb 

abzuheben“, verheißt MakS-Vorsitzende 

Andrea Gastager aus Lübeck die Benefits 

der strategischen Initiative. 

Was hier so alles 

möglich ist … 

Geboten wird nämlich eine bemerkenswerte 

Vielfalt spannender Inszenierungsideen. 

Beispiel Kiel: Wer wollte nicht schon 

immer mal den Kommissar im „Tatort“ geben? 

In einem Ganztagesprogramm sammeln 

die Teilnehmer am Live-Krimi Spuren 

und Hinweise, um einen Mord aufzuklären 

… Oder Flensburg: Die nördlichste 

Stadt Deutschlands kann sogar zum exklusiven 

Drehort für einen Clip übers eigene 

Unternehmen „umfunktioniert“ werden. 

Begleitet von professionellen Filmemachern, 

konzipiert und realisiert man einen 

8-Minuten-Streifen inklusive abendlicher 

Premiere. 

In Lübeck wiederum geht’s auf eine nächtliche 

Entdeckungstour durch die Hansestadt, 

wo während eines ,schauerlich-gruseligen‘ 

Ausflugs das Mittelalter wieder 

lebendig wird … Und wer zweifelt, ob Feu- 

erwehrmann nicht doch die bessere Berufs - 

wahl gewesen wäre, kann das bei einem 

Einsatz in Norderstedt nachträglich testen 

(alle ganzjährig). 

Tipp: Tagungstreff am 

Wattenmeer 

Bild li.: Bad Segeberg, Cottage Maleksberg; Bild Mitte: Kiel, Herrenhaus Borghorst (Foto: Halapa); Bild re.: Lübeck, MediaDocks, innen 

Auch in puncto Locations kann der Norden 

gut mithalten. 2010 eröffnete z. B. das NordseeCongressCentrum 

(NCC) in Husum neu. 

Zur Stärkung des Standorts am UNESCO- 

Weltnaturerbe Wattenmeer wurden mit 

Unterstützung der EU, des Landes Schleswig-Holstein 

und des Kreises Nordfriesland 

respektable 15 Millionen investiert 

und damit die Messe Husum um ein modernes 

Kongress- und Veranstaltungszentrum 

erweitert. „Landesvater“ Peter Harry 

Carstensen hat es am 28. August vergangenen 

Jahres offiziell eingeweiht. Das NCC ist 

in nur einjähriger Bauzeit entstanden und 

bietet Kapazitäten für diverse Formate bis 

900 Personen. „Star“ ist der Multifunktionssaal 

mit Bühne, Orchestergraben und Empore 

für Theater, Konzerte und Shows – 

wobei das Gebäude modernen Anforderungen 

an Barrierefreiheit einschließlich eines 

taktilen Leitsystems für Blinde und Sehbehinderte 

entspricht! 

Falls Sie nun neugierig geworden sind und 

mehr wissen wollen – die genannten und 

viele weitere Möglichkeiten finden sich 

zum Nachlesen im „MICE Guide für Schleswig-Holstein“ 

sowie im Internet unter: 

www.sh-ideenreich.de

❚ Schluss mit „aus und vorbei“ 

WEBCONGRESSING AKTUELL 

„Top Produkt, guter Service, gerne wieder!“ Über eine solche Kundenbewertung würde sich nicht nur 

ein ebay-Händler freuen. Auch Kongressveranstalter müssen um die Gunst von Besuchern ringen 

und sind daher gefordert, den Nutzen ständig zu steigern. Der Frankfurter Dienstleister SlidePresenter 

eröffnet Veranstaltern interessante Möglichkeiten, die Attraktivität ihrer Angebote weiter zu erhöhen. 

Übersicht der Bestandteile des Players: 

Um bei dem ebay-Beispiel zu bleiben: 

Ein guter After-Sales-Service 

ist genauso wichtig wie die Qualität 

des Produktes selbst. Das gesprochene 

Wort ist stark, aber auch 

flüchtig. Wenn der Kongressvortrag 

vorbei ist, ist das Erlebte oft nicht 

wiederholbar – weder für Anwesende 

noch für Dritte. Aus diesem 

Grund bietet SlidePresenter eine 

neue technische Infrastruktur an, 

mit der Kongressvorträge professionell 

fürs Internet aufbereitet, 

synchronisiert und online verbreitet 

werden können. Kongressteilnehmer 

erhalten dadurch eine 

interaktive Dokumentation der 

einzelnen Vorträge und können 

auf diese jederzeit online zugreifen. 

Weiterer Vorteil: Durch die 

Synchronisation von Ton und Präsentation 

(z.B. Powerpoint) bietet 

das so entstandene Video eine 

hohe Qualität und verleiht diesem 

Live-Charakter. 

SlidePresenter wird als Softwareas-a-Service 

(SaaS) angeboten. Das 

bedeutet für Kongress- und Messeveranstalter 

die mögliche Nutzung 

der gesamten technischen Infrastruktur 

sowohl auf der SlidePresenter-Plattform 

selbst als auch 

auf ihrer eigenen Website. Das 

funktioniert so: Jeder Kunde erhält 

einen persönlichen Zugang zur 

Plattform und kann mit einem 

minimalen technischen Aufwand 

die aufbereiteten Videos mittels 

eines einfachen HTML-Codes in 

die eigene Website einbinden. Das 

zeitaufwendige Einpflegen von 

Audio- und Videoinhalten entfällt 

somit vollständig. Das Ergebnis ist 

eine Mediathek auf der eigenen 

Seite mit professionell aufbereitetem 

Inhalt. Speziell für Kongressund 

Messeveranstalter mit großem 

Vortragsvolumen bietet SlidePresenter 

darüber hinaus sog. Channels 

an; auf dem jeweiligen Messe- 

Produktionssoftware zur 

einfachen Synchro nisation des Videos 

mit den PowerPoint-Folien 

93

AKTUELL WEBCONGRESSING 

94 

Beispiel-Channels 

(Bildleiste von o. nach u.): 

– It&Business 2010 

– DMS Expo 2010 

– stb-marketplace 

channel werden so beispielsweise 

alle Vorträge eingebunden und 

übersichtlich aufbereitet. 

Gewinnung neuer 

Kongressteilnehmer 

Neben der Bindung von bestehenden 

Teilnehmern eröffnet sich für 

Veranstalter durch die Bereitstellung 

der Inhalte über das Internet 

zusätzlich die Möglichkeit, neue 

Kundenkreise zu erschließen. 

SlidePresenter ermöglicht es, die 

gehaltene Präsentation und ein 

einfach erstelltes Video des Vor - 

tragenden miteinander zu einem 

„multimedialen Gesamterlebnis“ 

zu verbinden. Interessierte Teil - 

nehmer können sich somit von der 

Qualität der Vorträge selbst überzeugen, 

bevor sie sich für eine 

spätere Veranstaltung anmelden. 

Inhalte 

wiedervermarkten! 

Die schnelle Akzeptanz der Slide 

Presenter-Technologie von Kunden 

wie etwa der MICE AG mit dem 

stb marketplace, der Frankfurter 

Buchmesse oder der Messe Stuttgart 

liegt vor allem daran, dass 

SlidePresenter den Gesamtprozess – 

von der Produktion über die Bereitstellung 

bis hin zum potentiellen 

Verkauf der Inhalte – komplett abdeckt. 

Optional übernimmt Slide 

Presenter die Aufzeichnung der 

Kongressvorträge vor Ort sowie deren 

Synchronisation und bereitet 

diese in Form eines Streaming- 

Videos auf. Die so entstandenen 

Kongressaufzeichnungen werden 

Beispiel eingebetteter Buttons, die die 

Präsentation in einer Lightbox anspielen 

auf der gleichnamigen Internet- 

Plattform www.SlidePresenter.com 

archiviert und können jederzeit 

von Interessenten eingesehen werden. 

Und: Eine weitere nützliche 

Funktion von SlidePresenter bietet 

Kongressveranstaltern die Möglichkeit, 

Online-Vorträge wieder zu 

verkaufen. Über den virtuellen 

Marktplatz mit integrierter Abrechnungsfunktion 

können die bereits 

archivierten Inhalte an Nichtteilnehmer 

gegen Gebühr angeboten 

werden! 

Keine Kannibalisierung 

SlidePresenter offeriert überdies 

unterschiedliche Module, mit deren 

Hilfe beispielsweise Coupons (d.h. 

hier: Gutscheincodes, die kosten - 

losen Zugriff auf die eigene Präsentation 

ermöglichen) an potentielle 

Interessenten weitergegeben werden 

können. Dadurch kann die Reich - 

weite der eigenen Vorträge zusätzlich 

gesteigert und können neue 

Interessenten gewonnen werden. 

Auf die Frage nach der möglichen 

Kannibalisierung der Kongressveranstalter 

durch den Vertrieb von 

Vorträgen über das Internet, antwortet 

SlidePresenter-Gründer Sebastian 

Walker mit einem Schmunzeln. 

Der ehemalige KPMG-Berater 

und langjährige Unternehmer 

kennt die Bedeutung persönlicher 

Präsenz und die sich daraus ergebenden 

Networking-Möglichkeiten 

auf Kongressen und Messen nur zu 

gut. Sein eigenes Produkt sieht 

der Gründer nicht als Er- sondern 

Zusatz zum Kerngeschäft von 

Veranstaltern. 

Beispiel eines, auf einer Website 

eingebetteten, Medienkatalogs

Drei mögliche Nutzen-Szenarien 

Besserer Service 

Kongressveranstalter können die 

Online-Vorträge ihren Besuchern in 

einem geschlossenen Bereich bereitstellen 

und somit auf die Verwendung 

von gedruckten Seminarunterlagen 

ganz oder teilweise verzichten. Es entsteht 

ein Mehrwert für den Besucher, 

da dieser nicht nur auf ein eventuell 

vorliegendes Handout zurückgreifen 

kann, sondern den gesamten Vortrag 

im Nachgang inklusive des gesprochenen 

Worts und der Gestik des Vor - 

tragenden dargestellt bekommt. Auch 

die Umwelt profitiert von dieser Art 

der Bereitstellung von Vorträgen. 

Viral Marketing 

Mit der Vergabe von Coupons an 

potenzielle Interessenten, können 

Kongressveranstalter neue Teilnehmer 

gewinnen. Für Letztere lassen 

sich zusätzlich zu den eigenen Zugriffsmöglichkeiten 

weitere Coupons 

bereitstellen, die dazu berechtigen, 

Präsentationen des jeweiligen Kongresses 

kostenfrei anzusehen. Durch 

die Weitergabe an Kollegen und Bekannte 

werden potentielle Teilnehmer 

aus der Kernzielgruppe direkt erreicht. 

Eine zwischengeschaltete Registrierungsseite 

fragt hierbei die relevanten 

Kontaktdaten ab und gibt den 

Veranstaltern somit die Möglichkeit, 

potenzielle Interessenten im Nachgang 

direkt anzusprechen. Empfehlungsmarketing 

par excellence … 

Erweiterung 

des Geschäftsmodells 

Kongressveranstalter können mit 

SlidePresenter ihr bestehendes Geschäftsmodell 

einfach und günstig 

erweitern. Interessenten, die nicht an 

einem Kongress teilnehmen können, 

sind dadurch trotzdem in der Lage, 

interessante Vorträge im Nachgang 

zu betrachten. Die Präsentationen lassen 

sich auf jeder beliebigen Website 

verkaufen, wodurch zusätzlicher Umsatz 

mit ganz neuen Zielgruppen generiert 

werden kann. Die Abrechnung 

wird übrigens vollständig von Slide- 

Presenter abgewickelt; für den Kongressveranstalter 

fällt lediglich eine 

Provision (für die Nutzung der Produktionssoftware 

und des Marktplatzes) 

auf die tatsächlichen Umsätze an. 

Zur Person 

Sebastian Walker ist der Gründer 

und Geschäftsführer von Slide 

Presenter.com. Nachdem der 31jährige 

Diplom-Betriebswirt einige 

Jahre in Beratungsunternehmen 

(u.a. GFT Technologies, KPMG) ge - 

arbeitet hatte, gründete er 2006 die 

accalue GmbH, in der nach zwei 

Jahren der Startschuss für die 

Entwicklung der SlidePresenter- 

Technologie fiel und das Geschäftsmodell 

entwickelt wurde. Bereits 

ein halbes Jahr nach dem Launch 

konnte Walker zahlreiche Kunden 

aus der Branche wie etwa die MICE AG, Spielwarenmesse, Buchmesse, Neue 

Mediengesellschaft Ulm, Continua AG oder die Messe Düsseldorf und die 

Messe Stuttgart gewinnen. Alle schätzen sie die Effektivität des neuen Services 

– neue Geschäftsmodelle zu entwickeln durch die Möglichkeit, Online- 

Vorträge einfach zu produzieren und auf beliebige Websites zu integrieren. 

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INFOBÖRSE PERSONAL 

■ Frank Baake ist neuer Direktor 

der Rhein-Sieg-Halle 

Die Gegenbauer Location 

Management & Services 

GmbH hat zum 01. Dezember 

2010 Frank Baake (46) als 

neuen Direktor der Rhein- 

Sieg-Halle berufen. Mit dem 

überzeugten Wahlrheinländer 

konnte ein Experte gewonnen 

werden, der über 

vielfältige Kenntnisse in Veranstaltungsmanagement, 

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit 

und Mar keting verfügt. 

Baake war seit 1999 in 

verschiedenen leitenden Positionen bei der Lübecker Musik- und 

Kongresshallen GmbH tätig und verfügt darüber hinaus über Berufserfahrung 

in den Bereichen Theater, Tourismus und Unternehmensberatung. 

In Siegburg wartet auf ihn ein abwechslungsreiches 

Aufgabenfeld, das die Vermarktung und Betriebsführung 

der Rhein-Sieg-Halle sowie die Gestaltung des Veranstaltungsprogramms 

umfasst. Zum Verantwortungsbereich gehören damit 

alle veranstaltungsrelevanten infrastrukturellen, technischen 

und kaufmännischen Leistungen sowie die gastronomische Versorgung 

der Gäste. Unterstützung erhält Baake vom Team der 

Rhein-Sieg-Halle. 

Zum Hintergrund: Die Gegenbauer Location Management & Services GmbH 

ist ein Tochterunternehmen des Facility-Management-Spezialisten Gegenbauer 

(bundesweit rd. 14.500 Mitarbeiter) und engagiert sich im Management 

und Betrieb von Veranstaltungsstätten. Das Unternehmen ist An sprech - 

partner für Kommunen, Investoren, Vermarkter und Sportvereine und 

betreibt neben der Rhein-Sieg-Halle auch die Max-Schmeling-Halle und 

das Velodrom in Berlin sowie die Rittal Arena Wetzlar. 

■ Achim Laurs bewegt das Dorint 

An der Messe Köln … 

Der neue Hoteldirektor des 

Vier-Sterne-Superior Hotels 

kommt von der Azimut Hotels 

Company Europe, wo er 

Regionaldirektor West für 

die Häuser in Köln, Wiesbaden, 

Frankfurt und Düsseldorf 

war. Davor arbeitete der 

gebürtige Aachener u. a. als 

Hoteldirektor für Holiday 

Inn in Köln und Aachen. Um 

die Qualität des Dorint An 

der Messe Köln noch großflächiger 

bekannt zu machen, 

hat der 41-Jährige als Verkaufsleiter Patrik Droitsch eingestellt, 

dem Madelaine Mack als neue Verkaufsassistentin zur Seite 

stehen wird. 

Neben dem Verkauf legt Achim Laurs den Schwerpunkt auf den 

F&B-Bereich, der ebenfalls umstrukturiert wurde. So ist Holger 

Hess neuer Küchenchef und neue F&B-Managerin ist Monique 

96 

Wiese, die ebenfalls schon seit langem im Haus tätig ist, zuletzt 

als Serviceleiterin. Die Position des stellvertretenden Direktors 

mit Schwerpunkt F&B hat nun Oliver Fiege inne. 

Besonderes Augenmerk legt Laurs auf die Stärkung des Tagungsund 

Businessbereichs, den er deutlicher als bisher nach außen 

transportieren möchte. Positiv bewertet der neue Hoteldirektor 

den Standort Deutz, da sich der Stadtteil sehr gut entwickelt 

habe – dies werde durch neue Bauprojekte auch weiterhin der Fall 

sein. Unbestritten ideal ist die Lage des Hotels direkt gegenüber 

der Messe Köln – nur eine Station mit der S-Bahn bis zum Hauptbahnhof 

und die Innenstadt über die Brücke fußläufig erreichbar. 

Das Dorint An der Messe Köln (313 Zimmer und Suiten) verfügt 

über 13 Veranstaltungsräume auf einer Fläche von 1.170 qm und 

bietet Platz für 550 Personen. 

■ Dolce ehrt (s)ein Verkaufstalent 

Bei der jährlichen „Connec - 

tivity Conference“ der 27 internationalen 

Dolce Hotels 

& Resorts war das Dolce Bad 

Nauheim auch 2011 erfolgreich: 

Alexander Spuck (Bild, 

32), Senior Sales Manager in 

Bad Nauheim, erhielt – wie 

bereits in den beiden Jahren 

zuvor – für herausragende 

Verkaufsleistungen den President 

Circle Award. Auf der 

globalen Strategietagung, 

die Mitte Januar im Dolce 

Atlanta Peachtree Hotel in Atlanta/Georgia stattfand, wurden im 

Rahmen einer festlichen Abendgala alle internen Awards vergeben. 

Spuck ist einer von neun Sales Managern weltweit, der sich 

über diese Auszeichnung der Dolce-Gruppe freuen darf. Dahinter 

verbirgt sich harte Arbeit: Dank eines maßgeschneiderten Customer-Relationship-Managements 

gelang es Spuck, sein Umsatzziel 

in 2010 um sage und schreibe über 25 Prozent zu steigern! 

■ Lars Wöhler an der Spitze des darmstadtiums 

Seit Anfang des Jahres steht 

ein neuer Mann dem Wissenschafts- 

und Kongresszentrum 

darmstadtium vor: 

Lars Wöhler (37) wurde am 

18. Januar offiziell im Rahmen 

einer Pressekonferenz 

vorgestellt und ist Nachfolger 

von Klaus Krumrey, der 

das Haus von Februar 2008 

bis Dezember 2010 führte. 

Wöhler gilt als zielstrebig 

und entschlussfreudig und 

„schätzt Kooperationsverständnis“. 

Der studierte Wirtschaftsgeograf übernahm 2006 die 

Geschäftsführung der Kongress- und Touristikbetriebe der Stadt 

Aschaffenburg sowie des Fördervereins Stadtmarketing Aschaf- 

Foto: darmstadtium/Feh Reichl

fenburg e.V., davor verantwortete er fünf Jahre lang die Stabsstelle 

der Wirtschaftsförderung Aschaffenburgs. 

Mit Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr konnte Wöhler 

eine Umsatzsteigerung von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr 

verkünden. Insgesamt besuchten 2010 etwa 140.000 Besucher 

rund 270 Veranstaltungen, wodurch ein Umsatzvolumen von 

3,4 Mio. Euro generiert wurde. Mittelfristig soll das Umsatzniveau 

weiter gesteigert werden, u. a. durch zusätzliche Kundenbindungsmaßnahmen 

und die Etablierung eines Key-Account- 

Managements. Auch an der Kostenschraube dürfte gedreht werden, 

„um einen höheren Wirtschaftlichkeitsgrad zu erzielen“. 

Besonders am Herzen liegt Wöhler die enge Vernetzung mit 

der Technischen Universität Darmstadt, zu Recht eine der wis - 

senschaftlich renommiertesten Institutionen in Deutschland 

genannt. 

■ Verstärkung für Emirates in Frankfurt 

Johannes Falck ist neuer National Key Account Manager der internationalen 

Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate. 

In dieser Position verantwortet der Diplom-Kaufmann die 

Verkaufsaktivitäten im Bereich Reisebüroketten sowie den 

M.I.C.E-Bereich. Vor seinem Wechsel zu Emirates war Falck drei 

Jahre als Partnership & Distribution Development Manager Ger - 

many, Austria, Switzerland und zuletzt als Partnership Manager 

Continental Europe für Handelsmarketing und Kooperation bei 

Tourism Australia zuständig. Erfahrungen in der Luftfahrtbranche 

sammelte Falck u.a. beim Dubai Department of Tourism & 

Commerce Marketing (DTCM). 

Emirates bietet derzeit täglich jeweils zwei Nonstop-Verbindungen von 

Frankfurt, München und Düsseldorf sowie eine tägliche Nonstop-Verbindung 

von Hamburg zum internationalen Drehkreuz in Dubai an. Ab 1. September 

2011 fliegt Emirates zwei Mal täglich auch ab Hamburg. 

■ Harald Hock jetzt GM im Holiday Inn Stuttgart 

Seit Dezember 2010 amtiert 

Harald Hock als General Manager 

im Holiday Inn Stuttgart 

(Weilimdorf). Dort 

strebt er eine Repositionierung 

des Business- und Tagungshotels 

an, vor allem 

durch innovative Tagungsangebote 

und Rahmenprogramme. 

Hock ist sich sicher: 

„Mit attraktiven Meeting-Packages 

und neuen 

Ideen werden wir den regionalen 

und auch nationalen 

Markt verstärkt auf uns aufmerksam machen.“ Vor seinem Wechsel 

war der 39-Jährige lange Jahre (seit 2004) im Dolce Bad Nauheim 

tätig – zuletzt als Hotel Manager und davor als Assistant General 

Manager sowie Director of International Sales & Marketing. 

In den Jahren zuvor fungierte Hock als Stellvertretender Direktor 

im Maritim Würzburg und wirkte in verschiedenen Sales- und 

Marketing-Positionen u.a. bei Steigenberger Hotels & Resorts und 

Starwood Inc. 

■ Fit für die Eröffnung … 

PERSONAL INFOBÖRSE 

Carolina Cordes hat die Leitung 

des neuen Lindner Hotel 

& Sports Academy in 

Frankfurt übernommen und 

begleitet das Haus zur Er - 

öffnung im Frühjahr 2011. 

Das 3-Sterne-Haus wurde 

gemeinsam mit dem Deutschen 

Turner-Bund (DTB) 

initiiert. Es ist direkt an die 

GYMAKADEMIE des DTB 

angeschlossen, die als zentrale 

Aus- und Weiterbildungsstätte 

für die Trainer 

und Übungsleiter der Mitgliedsvereine 

dient. Auch im Hotel soll das Thema Sport groß - 

geschrieben werden. 

Ziel ist es, das Hotel als Business- und Tagungshotel in der Mainmetropole 

zu etablieren. Dabei kommen Cordes, die zuletzt als 

stellvertretende Direktorin im Lindner Congress Hotel Frankfurt 

tätig war, neben umfangreicher Erfahrung in der Tagungshotellerie 

auch lokale Marktkenntnisse zugute. Über das nötige Knowhow 

für die wichtige Phase vor und nach einer Eröffnung verfügt 

die 31-Jährige auch – 2009 hat Cordes das Opening des Lindner 

Seepark Hotels Congress & Spa im österreichischen Klagenfurt 

(Kärnten) begleitet. 

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