Medizin - Berliner Ärzteblatt
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sprechende Verträge über nied-<br />
rigere Gebühren für Ärzte ab-<br />
schließen wollen“, erklärt die<br />
PVS. „Es ist absehbar, dass nicht<br />
die qualitätsgesicherten Maßnah-<br />
men, sondern die Kostende-<br />
ckung im Vordergrund stehen<br />
wird; denn die PKV wird lang-<br />
fristig nicht mehr Geld bezahlen“,<br />
prognostiziert Rechtsan-<br />
walt Manfred Specht, Geschäftsführer<br />
der PVS Rhein-Ruhr/<br />
Berlin-Brandenburg. Er fordert<br />
die Bundesregierung auf, Rahmenbedingungen<br />
zu schaffen,<br />
die sicherstellen, dass in jedem<br />
Einzelfall eine qualitativ an-<br />
spruchsvolle ärztliche Leistung erbracht<br />
werden kann.<br />
Sonderausstellung<br />
Die neue Sonderausstellung<br />
„TANZ mit dem TOTENTANZ“<br />
im <strong>Berliner</strong> <strong>Medizin</strong>historischen<br />
Museum der Charité kann bis<br />
Bild: Birgit Kahle<br />
Farbiges Großfoto auf Leinwand<br />
(2006)<br />
zum 1. Februar 2009 besucht<br />
werden. Der Kurator ist Hartmut<br />
Kraft; zwei der am Projekt beteiligten<br />
Künstler sind Birgit Kahle<br />
und Peter Gilles.<br />
<strong>Berliner</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> (Rotes Blatt) 12/2008/121/<br />
Aufklärungspflicht<br />
Ein Arzt ist grundsätzlich verpflichtet,<br />
seine Patienten über<br />
Art und Risiko der von ihm gewählten<br />
Behandlungsmethode zu<br />
informieren. Gibt es eine gleichwertige,<br />
mit anderen Risiken verbundene<br />
Alternative, muss er<br />
diese dem Patienten ebenso mitteilen.<br />
In einem solchen Fall kann<br />
der Patient entscheiden, welche<br />
Behandlungsweise er wünscht.<br />
Das berichtet die Arbeitsgemeinschaft<br />
<strong>Medizin</strong>recht des Deutschen<br />
Anwaltvereines (DAV) unter<br />
Verweis auf ein Urteil des<br />
Oberlandesgerichtes Naumburg<br />
vom 20. Dezember 2007 (AZ: 1 U<br />
95/06; Landgericht Magdeburg).<br />
Selbsthilfe mit<br />
600 000 Euro unterstützt<br />
Mit mehr als 600 000 Euro ha-<br />
ben die gesetzlichen Krankenkassen<br />
in Berlin im Jahr 2008<br />
Selbsthilfegruppen, -organisationen<br />
und -kontaktstellen gemeinsam<br />
gefördert. Die Fördermittel<br />
der Gemeinschaftsförderung<br />
wurden damit für das Jahr 2008<br />
vollständig vergeben. Mehr als<br />
1000 Selbsthilfeinitiativen ergän-<br />
zen in Berlin die medizinische<br />
Versorgung. Damit nimmt die<br />
gesundheitsbezogene Selbsthilfe<br />
eine immer wichtigere Rolle<br />
im Gesundheitswesen ein. Die aktualisierten<br />
Antragsformulare für<br />
die Gemeinschaftsförderung stehen<br />
für das kommende Förderjahr<br />
2009 ab sofort zur Verfü-<br />
gung und sind unter www.<br />
sekis-berlin.de abrufbar. Anträge<br />
können bis zum 1. Januar 2009<br />
eingereicht werden.<br />
Präventionsatlas<br />
erschienen<br />
Für Berlin-Brandenburg gibt es<br />
jetzt den Präventionsatlas: „Ge-<br />
sundheitskurse in Berlin und<br />
Brandenburg – Atlas zur Prävention“.<br />
Er soll einen um-<br />
������������� �������������<br />
Gesundheitskurse in Berlin und Brandenburg<br />
Atlas zur Prävention<br />
fassenden Überblick über Präventionsangebote<br />
in den beiden<br />
Bundesländern liefern. In der<br />
88-seitigen Broschüre sind rund<br />
200 Kurse von Krankenkassen,<br />
Sportvereinen, Volkshochschulen<br />
und weiteren Anbietern verzeichnet,<br />
die für die Teilnehmer<br />
kostengünstig oder sogar kostenfrei<br />
sind. Der Präventionsatlas<br />
ist in einer Auflage von 2500 Stück<br />
erschienen. Kostenlos bei Health-<br />
Capital, Telefon 0 0 206198-52,<br />
erhältlich. Im Internet unter<br />
www.praeventionsatlas.de.<br />
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Namen & Nachrichten