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PDF, 2,9 MB - Asklepios

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Qualitätsbericht 2010<br />

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß §137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das Berichtsjahr 2010<br />

Stand: Dezember 2011<br />

Westklinikum Hamburg


<strong>Asklepios</strong> Kliniken<br />

Strukturierter Qualitätsbericht gemäß<br />

§ 137 Absatz 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V<br />

für das Berichtsjahr 2008<br />

Verantwortliche für den Qualitätsbericht:<br />

Geschäftsführer:<br />

Marco Walker<br />

Tel.: (040) 8191-0<br />

m.walker@asklepios.com<br />

Qualitätsbeauftragte:<br />

Petra Spengler<br />

Tel.: (040) 8191-2903<br />

p.spengler@asklepios.com<br />

Beauftragter für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Jens Bonnet<br />

Tel.: (040) 8191-2086<br />

j.bonnet@asklepios.com<br />

<strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

Suurheid 20<br />

22559 Hamburg<br />

Tel.: (040) 8191-0<br />

Fax: (040) 8191-2001<br />

westklinikum.hh-rissen@asklepios.com<br />

www.asklepios.com/hamburgrissen<br />

Gemeinsam für Gesundheit<br />

Wir setzen Maßstäbe in der Qualität<br />

Wenn Sie krank sind, möchten Sie den besten Arzt finden. Und oft reicht ein<br />

einzelner arzt nicht aus. Die besten spezialisten und Fachabteilungen für<br />

ihre Gesundheit zusammenzubringen, erfordert ein ausgeklügeltes Qualitätsmanagement.<br />

asklepios hat es.<br />

alle asklepios Kliniken unterliegen einem gewissenhaften Qualitätsmanagement,<br />

damit das medizinische leistungsangebot und die abläufe regelmäßig<br />

optimiert werden können. unsere Patienten sollen sicher sein, dass<br />

bei uns überdurchschnittliche behandlungserfolge erzielt werden können.<br />

asklepios trägt Verantwortung für über 100 einrichtungen, knapp 40 tageskliniken,<br />

rund 22.000 betten und 36.000 Mitarbeiter in europa. Jährlich<br />

vertrauen rund 1,5 Million Patienten ihre Gesundheit asklepios an. Mit<br />

einer umsatzverantwortung von rund 2,3 Milliarden euro ist das deutsche<br />

Familienunternehmen die größte private Klinikkette europas. und seit der<br />

unternehmensgründung vor mehr als 25 Jahren steht Qualität bei asklepios<br />

an oberster stelle.<br />

Moderne Hochleistungsmedizin<br />

Diese führende Position in Qualität und Effizienz erreicht <strong>Asklepios</strong> durch<br />

die entwicklung und anwendung neuster Methoden der medizinischen<br />

behandlung und Prozessoptimierung.<br />

Innovativ und erfolgreich<br />

Mit dem asklepios Future hospital-Programm nutzt asklepios innovative<br />

Möglichkeiten der informationstechnologie für medizinische belange zum<br />

Wohle des Patienten. Zudem fördert die asklepios-Gruppe Forschung, neue<br />

Formen der medizinischen leistungen und der arbeitsorganisation. bei<br />

asklepios liegt medizinische behandlung in den besten händen.<br />

www.asklepios.com<br />

liebe interessierte leserin, lieber interessierter leser!<br />

Marco Walker<br />

Geschäftsführer<br />

Dr. Wolfgang tigges<br />

ärztlicher Direktor<br />

Frank-thomas bock<br />

Pflegedienstleiter<br />

2 3<br />

Vorwort<br />

Das asklepios Westklinikum liegt mitten im Grünen im Westen hamburgs - nahe elbstrand und dem bekannten stadtteil blankenese.<br />

als akademisches lehrkrankenhaus der christian-albrechts-universität zu Kiel stellt das Westklinikum die medizinische<br />

regionalversorgung im hamburger Westen sicher und bietet durch seine ausgewiesenen überregionalen schwerpunkte<br />

attraktive angebote für die Metropolregion hamburg. Das Krankenhaus verfügt derzeit über 411 betten und 98 tagesklinische<br />

Plätze. in zahlreichen Fachabteilungen und schwerpunkten werden komplexe Krankheitsbilder auf höchstem Niveau versorgt.<br />

unsere stärke ist die interdisziplinäre und interprofessionelle Zusammenarbeit zum Wohle der Patientinnen und Patienten. Die<br />

medizinischen Fachabteilungen beinhalten das Zentrum für innere Medizin, den bereich für operative Medizin und urologie<br />

sowie den großen schwerpunkt der sprechenden Medizin mit den abteilungen für Psychosomatische Medizin sowie für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie. Die belegabteilung für hNO ergänzt das leistungsspektrum.<br />

Das Zentrum für innere Medizin besteht aus den schwerpunkten Kardiologie mit nicht invasiver und invasiver Diagnostik<br />

und therapie (linksherzkatheter), Diabetologie (Zuckerkrankheit), Gastroenterologie (schwerpunkt der chronisch<br />

entzündlichen Darmerkrankungen „CED“), Schlaflabor, Palliativmedizin und Anthroposophische Medizin. Seit März<br />

2011 leitet einer der führenden angiologen Deutschlands - Dr. holger lawall - das neu etablierte Zentrum für Gefäßmedizin.<br />

Der bereich der operativen Medizin umfasst die allgemein-, Visceral-, Gefäß- und unfallchirurgie, adipositaschirurgie,<br />

Wirbelsäulenchirurgie, Orthopädie (insb. Knie- und hüftgelenksendoprothetik) und urologie. Darüber hinaus<br />

verfügt das Westklinikum über die abteilungen anästhesie und radiologie. Die Psychosomatische Medizin umfasst die<br />

schwerpunkte essstörungen, schmerztherapie sowie die therapie des burn outs. sie verfügt darüber hinaus über zwei<br />

tageskliniken, eine am Krankenhauses, die andere im stadtteil Winterhude. Die neue chefärztin der abteilung - Frau<br />

Privatdozentin Dr. aglaja stirn - wird in 2011 weitere themenschwerpunkte etablieren. Die abteilung für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie verfügt ebenfalls über zwei tageskliniken sowie zwei institutsambulanzen und bildet sektorübergreifend<br />

das gesamte leistungsspektrum der Psychiatrie ab.<br />

Das Qualitätsmanagement ist aufgrund seiner außerordentlichen bedeutung direkt der Geschäftsführung zugeordnet.<br />

Ziel ist es, im interesse der Patienten eine interdisziplinäre und berufsgruppenübergreifende Patientenversorgung bei<br />

optimierten Prozessabläufen vorzuhalten. hierfür wurde das Westklinikum auch 2010 baulich weiterentwickelt.<br />

Wir werden auch zukünftig das Klinikum im hamburger Westen sein, in dem gesunde und kranke Menschen in jeder<br />

lebensphase behandlung, betreuung und beratung von hoher Qualität erfahren.<br />

Die Klinikleitung, vertreten durch die unterzeichnenden Personen, ist verantwortlich für die Vollständigkeit und richtigkeit<br />

der angaben im Qualitätsbericht.


A. Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Inhalt<br />

a-1 allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses ................................................................................................... 8<br />

a-2 institutionskennzeichen des Krankenhauses ...................................................................................................... 8<br />

a-3 standortnummer ...................................................................................................................................................... 8<br />

a-4 Name und art des Krankenhausträgers .............................................................................................................. 8<br />

a-5 akademisches lehrkrankenhaus .......................................................................................................................... 8<br />

a-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses ......................................................................................................... 9<br />

a-7 regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie ............................................................................... 10<br />

a-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses ........................................... 10<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses ........... 12<br />

a-10 allgemeine nicht-medizinische serviceangebote des Krankenhauses ......................................................... 14<br />

a-11 Forschung und lehre des Krankenhauses ......................................................................................................... 16<br />

a-12 anzahl der betten im gesamten Krankenhaus .................................................................................................. 20<br />

a-13 Fallzahlen des Krankenhauses ............................................................................................................................. 21<br />

a-14 Personal des Krankenhauses ................................................................................................................................ 21<br />

a-15 apparative ausstattung ........................................................................................................................................ 24<br />

B. Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

b-1 Zentrum für innere Medizin ................................................................................................................................ 28<br />

b-2 abteilung für Palliativmedizin ............................................................................................................................ 38<br />

b-3 abteilung für Geriatrie .......................................................................................................................................... 44<br />

b-4 abteilung für chirurgie ........................................................................................................................................ 50<br />

b-5 abteilung für Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie .................................................................................... 60<br />

b-6 abteilung für Orthopädie ..................................................................................................................................... 66<br />

b-7 abteilung für urologie .......................................................................................................................................... 70<br />

b-8 belegabteilung für hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde .......................................................................................... 76<br />

b-9 abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie ......................................................................................... 80<br />

b-10 abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie.................................................................................................. 86<br />

b-11 abteilung für anästhesie ...................................................................................................................................... 94<br />

b-12 abteilung für radiologie ...................................................................................................................................... 98<br />

C. Qualitätssicherung<br />

c-1 teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach § 137 sGb V (bQs-Verfahren) ..... 104<br />

c-2 externe Qualitätssicherung nach landesrecht gemäß § 112 sGb V ............................................................. 104<br />

c-3 Qualitätssicherung bei teilnahme an Disease-Management-Programmen (DMP) nach § 137f sGb V .. 104<br />

c-4 teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung ............................... 105<br />

c-5 umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 sGb V ................................................................ 105<br />

c-6 umsetzung von beschlüssen des Gemeinsamen bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 sGb V („strukturqualitätsvereinbarung“) .............................................................................................. 105<br />

c-7 umsetzung der regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus ................................................................... 105<br />

D. Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik ..................................................................................................................................................... 108<br />

D-2 Qualitätsziele .........................................................................................................................................................112<br />

D-3 aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements .............................................................................117<br />

D-4 instrumente des Qualitätsmanagements .......................................................................................................... 121<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte .......................................................................................................................... 136<br />

D-6 bewertung des Qualitätsmanagements ............................................................................................................ 139<br />

5


A Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

a-1 allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

a-2 institutionskennzeichen des Krankenhauses<br />

a-3 standortnummer<br />

a-4 Name und art des Krankenhausträgers<br />

a-5 akademisches lehrkrankenhaus<br />

a-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

a-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische<br />

leistungsangebote des Krankenhauses<br />

a-10 allgemeine nicht-medizinische serviceangebote des Krankenhauses<br />

a-11 Forschung und lehre des Krankenhauses<br />

a-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />

a-11.2 akademische lehre<br />

a-11.3 ausbildung in anderen heilberufen<br />

a-12 anzahl der betten im gesamten Krankenhaus<br />

a-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

a-14 Personal des Krankenhauses<br />

a-14.1 ärzte<br />

A-14.2 Pflegepersonal<br />

a-14.3 spezielles therapeutisches Personal<br />

a-15 apparative ausstattung<br />

6 7


8<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-1 Allgemeine Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

Name: asklepios Westklinikum hamburg Gmbh<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 0<br />

telefax: (040) 8191 - 2001<br />

e-Mail: westklinikum.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

A-2 Institutionskennzeichen des Krankenhauses: 260200091<br />

A-3 Standortnummer: 00 (Dies ist der einzige standort zu diesem institutionskennzeichen)<br />

A-4 Name und Art des Krankenhausträgers<br />

träger: asklepios Kliniken hamburg Gmbh<br />

art: privat<br />

A-5 Akademisches Lehrkrankenhaus<br />

lehrkrankenhaus: ja<br />

universität: christian-albrechts-universität zu Kiel<br />

A-6 Organisationsstruktur des Krankenhauses<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Medizinische Fachabteilungen<br />

Leitung Dr. Tigges Dr. Köhler Dr. Herzberg Prof. Dreyer Prof. Raedler Dr. Zahorsky Dr. Pottek Prof. Ahrens Prof. Stark Dr. Lawall Dr. Klasen<br />

SV Dr. Adelhelm Dr. v. Saldern Dr. Lander Dr. Wörmann Dr. Ovenbeck Dr. Broszeit Hr. Thakkar<br />

Medizinische Funktionen<br />

Nichtmedizinische Funktionen<br />

Beauftragte<br />

Chirurgie Neurochirurgie<br />

Orthopädie<br />

* Gestellungsfeld der DRK Schwesternschaft<br />

Organigramm <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg GmbH<br />

Sekretariat Geschäftsführung<br />

Fr. Zacharias, Fr. Alvermann<br />

Zentrum für<br />

Innere Med.<br />

Trägerschaft<br />

<strong>Asklepios</strong> Kliniken Hamburg GmbH (74,9%) und DRK Schwesternschaft Hamburg e.V. (25,1%)<br />

Geschäftsführung<br />

Herr Walker, Herr Oberreuter<br />

Ärztlicher Direktor: Herr Dr. Tigges<br />

Pflegedienstleitung: Herr Bock, SV: Herr Angermann<br />

Funktionsbereiche: OP, Zentrale Aufnahme, Intensivstation<br />

Stationen<br />

Krankenpflegeschule: Frau Baars<br />

Anästhesiologie: Herr Dr. Schilke, SV: Herr Dr. Holzer<br />

Radiologie: Herr Dr. Jörgensen<br />

Apotheke: Frau Muhle<br />

Labor: Herr Dr. Lögering<br />

Histologie: Frau Dr. Thiemann<br />

Küche: Herr Kleß<br />

Wirtschafts- / Versorgungsdienste (ASH): Herr Koll<br />

Arbeitssicherheit / Abfall / Gefahrstoffe: Herr Schlüter<br />

Datenschutz: Herr Bergmann<br />

Hygiene: Frau Zuleger<br />

Strahlenschutz: Medizinische Fachabteilungen<br />

Beschwerdemangement: Frau Zacharias, Frau Spengler<br />

Betriebsärztlicher Dienst: Herr Dr. Katz<br />

Klinikmanager Trainee<br />

Exzellenz- Herz- Urologie Psychozentrum<br />

zentrum<br />

somatik<br />

Krankengymnastik / Physikalische Therapie: Herr Meiser, SV: Herr Eggers<br />

Pflegeüberleitung: Frau van Hettinga<br />

Personalmanagement: Herr Lüders<br />

Patientenmanagement: Herr Päsler<br />

Finanzbuchhaltung: Frau Schmaddebeck<br />

Technik / Betrieb / Einkauf: Herr Bunge, SV: Herr Jahn<br />

Medizintechnik: Herr Hennig<br />

Qualitätsmanagement: Frau Spengler<br />

EDV: Herr Reiss<br />

Medizincontrolling: Herr Dr. Lifke, SV: Frau Battermann<br />

Controlling: Frau Hildebrandt<br />

Schwerbehindertenvertretung: Frau Friedrichs, SV: Herr Hertwig<br />

Transfusionsmedizin: Frau Dr. Hummel<br />

Herr Weiss Herr Förster<br />

Das asklepios Westklinikum ist ein Krankenhaus Organigramm <strong>Asklepios</strong> der Westklinikum Grund- Hamburg und GmbH, Stand: regelversorgung. 22.06.2011 Mehrheitsgesellschafter sind<br />

die asklepios Kliniken hamburg Gmbh, Minderheitsgesellschafter ist die DrK-schwesternschaft hamburg e.V.<br />

Die Gesamtverantwortung des Krankenhauses liegt in den händen der Geschäftsführung. Dagegen verantwortet<br />

der ärztliche Direktor primär die medizinisch relevanten themen wie bspw. hygiene und die medizinische ergebnisqualität.<br />

Für den Bereich des Pflege- und Funktionsdienstes besteht ein Gestellungsvertrag mit der DRK-Schwesternschaft.<br />

Die Pflegedienstleitung wird ebenfalls durch die Schwesternschaft gestellt. Ein Organigramm regelt die<br />

abteilungsstrukturen und disziplinarischen unterstellungsverhältnisse. es wird regelmäßig auf seine aktualität<br />

überprüft und ist für alle Mitarbeiter des Krankenhauses sichtbar im intranet hinterlegt. haben sie weitere Fragen<br />

zur aufbauorganisation wenden sie sich bitte an die Verantwortlichen dieses berichtes.<br />

Psychiatrie<br />

Gefäßmedizin<br />

Ganzheitsmedizin<br />

*<br />

9


10<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-7 Regionale Versorgungsverpflichtung für die Psychiatrie<br />

Es besteht eine regionale Versorgungsverpflichtung.<br />

A-8 Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte des Krankenhauses<br />

Nr. Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />

Vs11 adipositaszentrum Zentrum für innere Medizin; abteilung für chirurgie;<br />

abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie ;<br />

abteilung für anästhesie<br />

Vs12 ambulantes OP-Zentrum abteilung für chirurgie; abteilung für anästhesie<br />

ambulante Operationen werden vor allem im bereich der Venenchirurgie durchgeführt<br />

Vs14 Diabeteszentrum Zentrum für innere Medizin; abteilung für chirurgie<br />

Vs18 Fußzentrum Zentrum für innere Medizin; abteilung für chirurgie<br />

Zentrum für diabetisches Fußsyndrom<br />

Vs19 Gefäßzentrum Zentrum für innere Medizin; abteilung für chirurgie;<br />

abteilung für radiologie<br />

Vs21 Geriatriezentrum (Zentrum für altersmedizin) Zentrum für innere Medizin; abteilung für Geria-<br />

trie; abteilung für chirurgie; abteilung für Orthopädie<br />

Vs22 herzzentrum Zentrum für innere Medizin; abteilung für chirurgie<br />

seit ende 2008 kooperiert das asklepios Westklinikum hamburg mit einer kardiologisch- angiolo-<br />

gischen Praxis, die ihren sitz am Krankenhaus hat<br />

Vs23 inkontinenzzentrum/Kontinenzzentrum Zentrum für innere Medizin; abteilung für chirurgie;<br />

abteilung für urologie<br />

Vs24 interdisziplinäre intensivmedizin Zentrum für innere Medizin; abteilung für chirurgie,<br />

abteilung für Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie<br />

Die interdisziplinäre intensivstation steht allen abteilungen des hauses zur Verfügung, so z.b.<br />

auch der Psychiatrie zur suizidalen Krisenintervention<br />

Vs50 Operative intensivmedizin Zentrum für innere Medizin; abteilung für chirurgie;<br />

abteilung für anästhesie; abteilung für Neurochirurgie/<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Vs34 Palliativzentrum Zentrum für innere Medizin; abteilung für chirurgie<br />

Die palliative Versorgung von Patienten findet sowohl ambulant als auch stationär statt.<br />

Vs38 Prostatazentrum Zentrum für innere Medizin; abteilung für Palliativ-<br />

medizin; abteilung für urologie; abteilung für Psycho-<br />

somatik und Psychotherapie<br />

Vs41 schlafmedizinisches Zentrum Zentrum für innere Medizin; abteilung für chirurgie<br />

Vs42 schmerzzentrum Zentrum für innere Medizin; abteilung für chirurgie;<br />

abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie;<br />

abteilung für Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Nr. Fachabteilungsübergreifender Fachabteilungen, die an dem<br />

Versorgungsschwerpunkt Versorgungsschwerpunkt beteiligt sind<br />

Vs44 Wirbelsäulenzentrum abteilung für Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie;<br />

abteilung für radiologie<br />

Vs45 Wundzentrum Zentrum für innere Medizin; abteilung für chirurgie<br />

es stehen eine Wundtherapeutin sowie auf jeder station eine beauftragte für Wunden zur Verfü-<br />

gung. Der chefarzt der chirurgie ist Vorsitzender des Wundzentrums hamburg<br />

Vs47 Zentrum für herz-Kreislauf-erkrankungen Zentrum für innere Medizin;<br />

abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie<br />

Vs48 Zentrum für Minimalinvasive chirurgie abteilung für chirurgie; abteilung für Wirbelsäulen-<br />

chirurgie; abteilung für Orthopädie; abteilung für<br />

urologie; abteilung für anästhesie<br />

Vs49 Zentrum für Orthopädie und unfallchirurgie abteilung für chirurgie; abteilung für anästhesie<br />

Neben einem Krankenhaus der Grund- und regelversorgung bietet das asklepios Westklinikum ein einzigartiges<br />

spektrum sich ergänzender medizinischer angebote.<br />

Die medizinischen Fachabteilungen umfassen die abteilung für chirurgie mit den spezialitäten Visceral-, Gefäß-<br />

und unfallchirurgie, die abteilung für innere Medizin mit den teilbereichen Kardiologie, Diabetologie, angiologie,<br />

Gastroenterologie, Schlaflabor, Palliativmedizin und Anthroposophische Medizin sowie die Abteilung für Psychosomatische<br />

Medizin und die abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie. Darüber hinaus stehen urologische und<br />

hNO-belegbetten zur Verfügung.<br />

Neben der allgemeinmedizinischen Grund- und regelversorgung verfügt das asklepios Westklinikum über dezidierte<br />

spezialisierungen, insbesondere im bereich der fachübergreifenden Gefäßmedizin, der Diabetologie, der<br />

chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, der Wirbelsäulenerkrankungen, der schmerztherapie, der adipositaschirurgie<br />

sowie der hüft- und Kniegelenksendoprothetik. Die Psychiatrie mit den angrenzenden tageskliniken<br />

sowie den institutsambulanzen bildet sektorübergreifend das gesamte leistungsspektrum der Psychiatrie mit dem<br />

Schwerpunkt der Verhaltenstherapie sowie des qualifizierten Entzugs und der Psychotherapie ab.<br />

als einziges Krankenhaus in hamburg und umgebung verfügt das asklepios Westklinikum über eine abteilung für<br />

Psychosomatische Medizin mit angegliederten tageskliniken sowie eine abteilung für anthroposophische Medizin<br />

und Palliativmedizin.<br />

11


12<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-9 Fachabteilungsübergreifende medizinisch-pflegerische Leistungsangebote des Krankenhauses<br />

Nr. medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP02 akupunktur<br />

MP03 angehörigenbetreuung/ -beratung/ -seminare<br />

MP53 Aromapflege/ -therapie<br />

MP04 atemgymnastik/ -therapie<br />

MP06 basale stimulation<br />

MP08 berufsberatung/rehabilitationsberatung<br />

MP09 besondere Formen/Konzepte der betreuung von sterbenden<br />

MP11 bewegungstherapie<br />

MP12 bobath-therapie (für erwachsene und/oder Kinder)<br />

MP14 Diät- und ernährungsberatung<br />

MP15 Entlassungsmanagement/Brückenpflege/Überleitungspflege<br />

MP16 ergotherapie/arbeitstherapie<br />

MP17 Fallmanagement/Case Management/Primary Nursing/Bezugspflege<br />

MP18 Fußreflexzonenmassage<br />

MP59 Gedächtnistraining/hirnleistungstraining/Kognitives training/Konzentrationstraining<br />

MP21 Kinästhetik<br />

MP22 Kontinenztraining/inkontinenzberatung<br />

MP23 Kreativtherapie/Kunsttherapie/theatertherapie/bibliotherapie<br />

MP24 Manuelle lymphdrainage<br />

MP25 Massage<br />

MP26 Medizinische Fußpflege<br />

MP27 Musiktherapie<br />

MP28 Naturheilverfahren/homöopathie/Phytotherapie<br />

MP29 Osteopathie/chiropraktik/Manualtherapie<br />

MP31 Physikalische therapie/bädertherapie<br />

MP32 Physiotherapie/Krankengymnastik als einzel- und/oder Gruppentherapie<br />

MP33 Präventive leistungsangebote/Präventionskurse<br />

MP34 Psychologisches/psychotherapeutisches leistungsangebot/Psychosozialdienst<br />

MP35 rückenschule/haltungsschulung/Wirbelsäulengymnastik<br />

MP37 schmerztherapie/ -management<br />

MP63 sozialdienst<br />

Nr. medizinisch-pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP64 spezielle angebote für die Öffentlichkeit<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

MP39 spezielle angebote zur anleitung und beratung von Patienten und Patientinnen sowie angehörigen<br />

MP40 spezielle entspannungstherapie<br />

MP13 spezielles leistungsangebot für Diabetiker und Diabetikerinnen<br />

MP42 Spezielles pflegerisches Leistungsangebot<br />

MP44 stimm- und sprachtherapie/logopädie<br />

MP45 stomatherapie/ -beratung<br />

MP47 Versorgung mit hilfsmitteln/Orthopädietechnik<br />

MP48 Wärme- und Kälteanwendungen<br />

MP51 Wundmanagement<br />

MP68 Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen/Angebot ambulanter Pflege/Kurzzeitpflege<br />

<strong>Asklepios</strong> medi top Pflegedienst & Service GmbH<br />

MP52 Zusammenarbeit mit/Kontakt zu selbsthilfegruppen<br />

13


14<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-10 Allgemeine nicht-medizinische Serviceangebote des Krankenhauses<br />

Nr. Serviceangebot<br />

sa01 räumlichkeiten: aufenthaltsräume<br />

sa43 räumlichkeiten: abschiedsraum<br />

sa02 räumlichkeiten: ein-bett-Zimmer<br />

sa03 räumlichkeiten: ein-bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

sa04 räumlichkeiten: Fernsehraum<br />

sa05 räumlichkeiten: Mutter-Kind-Zimmer/Familienzimmer<br />

sa06 räumlichkeiten: rollstuhlgerechte Nasszellen<br />

sa08 räumlichkeiten: teeküche für Patienten und Patientinnen<br />

sa09 räumlichkeiten: unterbringung begleitperson<br />

sa10 räumlichkeiten: Zwei-bett-Zimmer<br />

sa11 räumlichkeiten: Zwei-bett-Zimmer mit eigener Nasszelle<br />

SA61 Ausstattung der Patientenzimmer: Betten und Matratzen in Übergröße<br />

sa13 ausstattung der Patientenzimmer: elektrisch verstellbare betten<br />

sa14 ausstattung der Patientenzimmer: Fernsehgerät am bett/im Zimmer<br />

sa15 ausstattung der Patientenzimmer: internetanschluss am bett/im Zimmer<br />

sa17 ausstattung der Patientenzimmer: rundfunkempfang am bett<br />

sa18 ausstattung der Patientenzimmer: telefon<br />

sa19 ausstattung der Patientenzimmer: Wertfach/tresor am bett/im Zimmer<br />

SA20 Verpflegung: Frei wählbare Essenszusammenstellung (Komponentenwahl)<br />

SA21 Verpflegung: Kostenlose Getränkebereitstellung<br />

SA44 Verpflegung: Diät-/Ernährungsangebot<br />

SA45 Verpflegung: Frühstücks-/Abendbuffet<br />

in der psychosomatischen und psychiatrischen abteilung.<br />

SA46 Verpflegung: Getränkeautomat<br />

SA47 Verpflegung: Nachmittagstee/-kaffee<br />

sa22 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: bibliothek<br />

sa23 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: cafeteria<br />

sa24 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Faxempfang für Patienten und<br />

Patientinnen<br />

sa25 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Fitnessraum<br />

Kooperation mit Gesundheitszentrum rissen<br />

Nr. Serviceangebot<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

sa26 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Frisiersalon<br />

Friseur kommt auf anforderung.<br />

sa27 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: internetzugang<br />

sa28 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Kiosk/einkaufsmöglichkeiten<br />

sa29 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Kirchlich-religiöse einrichtungen<br />

sa30 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Klinikeigene Parkplätze für besucher<br />

und besucherinnen sowie Patienten und Patientinnen<br />

sa31 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Kulturelle angebote<br />

sa32 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Maniküre/Pediküre<br />

auf anforderung.<br />

sa33 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Parkanlage<br />

sa34 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: rauchfreies Krankenhaus<br />

sa36 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: schwimmbad/bewegungsbad<br />

speziell für die Psychosomatik: auf Wunsch Nutzung von „bäderland“<br />

sa38 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Wäscheservice<br />

Die Patienten der Psychosomatik und Psychiatrie haben die Möglichkeit, ihre Wäsche selber im<br />

Krankenhaus zu waschen<br />

sa49 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Fortbildungsangebote/informations-<br />

veranstaltungen<br />

sa51 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Orientierungshilfen<br />

sa52 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: Postdienst<br />

sa54 ausstattung/besondere serviceangebote des Krankenhauses: tageszeitungsangebot<br />

sa60 Persönliche betreuung: beratung durch selbsthilfeorganisationen<br />

sa55 Persönliche betreuung: beschwerdemanagement<br />

sa39 Persönliche betreuung: besuchsdienst/„Grüne Damen“<br />

sa41 Persönliche betreuung: Dolmetscherdienste<br />

sa40 Persönliche betreuung: empfangs- und begleitdienst für Patienten und Patientinnen sowie besucher<br />

und besucherinnen<br />

sa56 Persönliche betreuung: Patientenfürsprache<br />

sa42 Persönliche betreuung: seelsorge<br />

15


16<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-11 Forschung und Lehre des Krankenhauses<br />

A-11.1 Forschungsschwerpunkte<br />

Die medizinische Forschung nimmt im asklepios Westklinikum hamburg<br />

eine zunehmend wichtige rolle ein. als einziges akademisches lehrkrankenhaus<br />

der christian-albrechts-universität zu Kiel auf hamburger Gebiet ist<br />

das Klinikum in mehreren bereichen eng mit der hochschulmedizin verzahnt<br />

und an studien beteiligt. auch im Verbund mit der asklepios Medical school<br />

und den anderen asklepios Kliniken, mit dem Forschungsinstitut asklepios<br />

proreseach, mit der universität hamburg, diversen Fachgesellschaften sowie<br />

weiteren klinischen und wissenschaftlichen Netzwerken beteiligt sich das<br />

Westklinikum an der erforschung und Weiterentwicklung neuer Verfahren.<br />

hier einige beispiele aus dem breiten wissenschaftlichen spektrum des asklepios<br />

Westklinikums hamburg:<br />

Mit der universitären hochschulambulanz für „Spezielle Gastroenterologie“<br />

am asklepios Westklinikum betreibt die christian-albrechts-universität zu Kiel<br />

seit 2009 eine besondere anlaufstelle vor allem für Patientinnen und Patienten<br />

mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. sie ist bestandteil des exzellenzzentrums<br />

entzündungsmedizin des universitätsklinikums schleswig-holstein<br />

und damit des einzigen medizinischen exzellenzclusters der Deutschen<br />

Forschungsgemeinschaft in Norddeutschland. hier führen Prof. Dr. andreas<br />

raedler und sein team eine ganze reihe klinischer studien und Forschungsprojekte<br />

durch. Dazu gehören zum beispiel studien zur behandlung chronisch<br />

entzündlicher Darmerkrankungen mit gentechnologisch erzeugten antikörpern<br />

oder auch mit den eiern des schweinepeitschenwurms. Zudem werden<br />

hier die teilnehmer der viel beachteten deutschen Zwillingsstudie betreut, die<br />

erbliche ursachen dieser erkrankungen aufzeigen soll.<br />

Die Chirurgische Klinik erforscht gemeinsam mit dem institut für humanernährung<br />

und lebensmittelkunde der Kieler christian-albrechts-universität<br />

die bedeutung der Körperzusammensetzung für die Variabilität des<br />

ruheenergieverbrauchs bei Gewichtsabnahme - ein wichtiges thema für die<br />

behandlung stark übergewichtiger Patienten im adipositaszentrum des Westklinikums.<br />

im bereich der Gefäßchirurgie arbeiten die Wissenschaftler des<br />

Westklinikums an einem register über die Wundheilung nach endovaskulärer<br />

intervention oder chirurgischer Gefäßrekonstruktion bei eingeschränktem<br />

Perfusionsdruck an der unteren extremität. Dieses register soll den Forschern<br />

helfen, die erfolge der Gefäßmedizin in diesem bereich weiter zu verbessern.<br />

ein weiteres Forschungsgebiet sind auch in der chirurgie die chronisch entzündlichen<br />

Darmerkrankungen. so ist die Klinik an einer zentrenübergreifenden<br />

Studie zum Einsatz des gentechnisch hergestellten Antikörpers Infliximab<br />

zur Vermeidung von rückfällen bei Patienten mit Morbus crohn beteiligt,<br />

denen Darmabschnitte chirurgisch entfernt werden mussten.<br />

Die Neurochirurgen des asklepios Westklinikums führen vor allem im bereich<br />

der Wirbelsäulenchirurgie mehrere studien durch, darunter eine prospektive<br />

randomisierte multizentrische Studie zum Nachweis der Überlegenheit des<br />

barricaid im Vergleich zur Diskektomie bei primärem lumbalen bandschei-<br />

benvorfall sowie eine studie, die den einsatz der periradikulären schmerztherapie<br />

mit und ohne Kontrastmittel vergleicht. Weiter wurde von chefarzt<br />

Dr. hans-Peter Köhler und seinem team ein interspinöser spreizer, der bei<br />

spinalkanalstenosen eingesetzt wird, entwickelt.<br />

Dr. Wolfgang herzberg und sein Orthopäden-team beschäftigen sich sowohl<br />

klinisch als auch wissenschaftlich vor allem mit der Hüft- und Knieendoprothetik.<br />

Dabei untersuchen sie Möglichkeiten zur Verbesserung der Operationstechniken,<br />

zum beispiel durch den einsatz einer neuartigen „spacer-Wippe“,<br />

beteiligen sich aber auch an der Optimierung der Materialien, aus denen Prothesen<br />

gefertigt werden, und untersuchungen zur optimalen behandlungsstrategie.<br />

Doch die wissenschaftliche arbeit der Mediziner im asklepios Westklinikum<br />

beschränkt sich nicht auf die klinische Forschung der schulmedizin: so<br />

untersucht zum beispiel Dr. Jörn Klasen, chefarzt der abteilung für Individuelle<br />

Ganzheitsmedizin, im auftrag des bundesforschungsministeriums<br />

im rahmen des Förderschwerpunkts „unkonventionelle medizinische richtungen“<br />

die Wirksamkeit des anthroposophischen Konzeptes zur therapie<br />

der frühen chronischen Polyarthritis im Vergleich zur konventionellen langzeittherapie.<br />

in den kommenden Jahren wird das asklepios Westklinikum hamburg seine<br />

Forschungsaktivitäten weiter ausbauen. so führt zum beispiel die neue chefärztin<br />

der Psychosomatischen Medizin, PD Dr. aglaja stirn, in 2011 eine studie<br />

„Neurobiologie und selbstverletzendes Verhalten“ durch, und der neue chefarzt<br />

der Gefäßmedizin, Dr. holger lawall, plant bereits fünf nationale und<br />

internationale studien zur behandlung tiefer Venenthrombose, des Diabetischen<br />

Fußsyndroms und der systemischen sklerose. im Zentrum für innere<br />

Medizin wird von 2011- 2013 eine Pilotstudie zur „evaluation der behandlung<br />

adipöser Patientinnen und Patienten in der ernährungs- und stoffwechseltagesklinik<br />

asklepios Westklinikum hamburg“ durchgeführt.<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

17


18<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-11.2 Akademische Lehre<br />

Nr. Akademische Lehre und weitere ausgewählte wissenschaftliche Tätigkeiten<br />

Fl01 Dozenturen/lehrbeauftragungen an hochschulen und universitäten<br />

Prof. Dr. med a. raedler verfügt über eine W3-stiftungsprofessur für spezielle Gastroenterologie am<br />

universitätsklinikum schleswig-holstein<br />

Fl03 studierendenausbildung (Famulatur/Praktisches Jahr)<br />

Fl04 Projektbezogene Zusammenarbeit mit hochschulen und universitäten<br />

Die wissenschaftliche arbeit bezieht sich im Wesentlichen auf die aufklärung des multigenetischen<br />

hintergrundes chronisch entzündlicher Darmerkrankungen, insbesondere die analyse identischer,<br />

diskordanter Zwillinge mit Morbus crohn und colitis ulcerosa.<br />

Fl05 teilnahme an multizentrischen Phase-i/ii-studien<br />

Fl06 teilnahme an multizentrischen Phase-iii/iV-studien<br />

Fl07 initiierung und leitung von uni-/multizentrischen klinisch-wissenschaftlichen studien<br />

Fl08 herausgeberschaften wissenschaftlicher Journale/lehrbücher<br />

Fl09 Doktorandenbetreuung<br />

als einziges akademisches lehrkrankenhaus der christian-albrechts-universität<br />

zu Kiel auf hamburger Gebiet ist das asklepios Westklinikum eng<br />

mit der hochschulmedizin verzahnt und an der ausbildung der Kieler studentinnen<br />

und studenten beteiligt. Zudem stellt es in zahlreichen Fächern<br />

Dozenten für die asklepios Medical school und engagiert sich für die Fort-<br />

und Weiterbildung klinisch tätiger und niedergelassener Mediziner.<br />

so sind Dr. Wolfgang tigges, chefarzt der chirurgischen Klinik, und sein<br />

team an zahlreichen wissenschaftlichen Kongressen und symposien beteiligt.<br />

besondere schwerpunkte sind dabei die Gefäßchirurgie, die behandlung<br />

komplizierter und chronischer Wunden, das Diabetische Fußsyndrom,<br />

die adipositaschirurgie sowie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.<br />

einen wichtigen beitrag zur medizinischen lehre leisteten die chirurgen des<br />

Westklinikums auch gemeinsam mit spezialisierten apothekern und Wundexperten<br />

bei der Veröffentlichung der komplett überarbeiteten Wundfibel,<br />

die als ein standardwerk der Wundversorgung gilt. Zudem ist Dr. tigges<br />

Mitglied im herausgeberbeirat der Zeitschrift „Wundmanagement“.<br />

Mit wissenschaftlichen Vorträgen, seminaren und Operationsdemonstrationen<br />

engagiert sich auch der chefarzt der urologie, Dr. tobias Pottek,<br />

für die Weiterbildung der Kollegen in Kliniken und Praxen. Das spektrum<br />

seiner Veranstaltungen im in- und ausland reicht von künstlichen schließmuskeln<br />

zur behandlung einer inkontinenz nach entfernung der Prostata<br />

über tumortherapien bei Prostata-, hoden- und Peniskarzinom bis hin zu<br />

modernsten laser- und ultraschallverfahren, Penisprothesen und der bekkenbodenrekonstruktion.<br />

Daneben gibt Dr. Pottek das ratgeberbuch „Wege<br />

aus der inkontinenz“ heraus.<br />

Prof. Dr. andreas raedler, chefarzt der Gastroenterologie im Zentrum für<br />

innere Medizin, ist Professor für „spezielle Gastroenterologie“ an der christian-albrechts-universität<br />

zu Kiel und betreibt im asklepios Westklinikum<br />

die zugehörige hochschulambulanz. Daneben gibt er einen Patientenleitfaden<br />

zu chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen heraus.<br />

Dr. Jörn Klasen, chefarzt der abteilung für individuelle Ganzheitsmedizin,<br />

hält als lehrbeauftragter der semmelweis-uni budapest und der universität<br />

hamburg Vorlesungen sowohl an der asklepios Medical school als auch<br />

im universitätskrankenhaus eppendorf.<br />

Prof. Dr. Michael sadre chirazi-stark, chefarzt der abteilung für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, war 2010 Mitglied im wissenschaftlichen beirat des<br />

Weltkongresses sozialpsychiatrie in Marrakesch und leitete mehrere symposien<br />

zu Konfliktmanagement und -bewältigung sowie zur Sozialpsychiatrie<br />

und Psychotherapie in der Großstadt. Für 2011 wurde chirazi-stark ins<br />

internationale beratungsgremium des Weltkongresses Psychiatrie in buenos<br />

aires berufen. Mehrere seiner Oberärzte sind ebenso wie Kollegen der<br />

chirurgischen Klinik als Dozenten der asklepios Medical school aktiv und<br />

bilden als solche die studenten der semmelweis universität budapest aus.<br />

Das asklepios Westklinikum legt großen Wert auf die gründliche ausbildung<br />

und Förderung der kommenden Ärztegeneration. Deshalb findet der<br />

studentenunterricht für die studenten im Praktischen Jahr sowohl abteilungsintern<br />

als auch fachübergreifend statt.<br />

A-11.3 Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

HB01 Gesundheits- und Krankenpfleger und Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

hb07 Operationstechnischer assistent und Operationstechnische assistentin (Ota)<br />

19


20<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-12 Anzahl der Betten im gesamten Krankenhaus<br />

Bettenzahl: 410<br />

Das asklepios Westklinikum öffnet sich mit umfangreichen leistungsangeboten<br />

für alle Patienten. im Jahr 2010 behandelten wir ca. 12.200 stationäre<br />

Patienten sowie 1500 ambulante Patienten. Eine Überweisung von niedergelassenen<br />

ärzten ist überwiegend nicht erforderlich. termine werden über<br />

die entsprechenden sekretariate vergeben. Dazu kommen noch 1.522 teilstationäre<br />

Patienten in den tageskliniken der Psychiatrie, Psychosomatik<br />

und in der tagesklinik für stoffwechselstörungen.<br />

analog den beschriebenen schwerpunkten und spezialitäten werden fachübergreifende<br />

Sprechstunden im Bereich der Bauchchirurgie sowie für Übergewichtige<br />

(adipositas) angeboten. Darüber hinaus werden sprechstunden<br />

für herzpatienten (Kardiologie), Wirbelsäulenpatienten, chronisch entzündliche<br />

Darmerkrankungen und Gelenkerkrankungen (Orthopädie) durchgeführt.<br />

Sprechstunden für Gefäßpatienten finden im 2011 neu gegründeten<br />

angiologischen Zentrum unter leitung von Dr. holger lawall statt.<br />

es ist uns wichtig, dass Patienten aus mehreren blickwinkeln betrachtet<br />

werden; so werden z.b. bei Patienten mit Gefäßerkrankungen auch immer<br />

der blutzucker und der body-Mass-index hinterfragt.<br />

Psychiatrische Patienten haben die Möglichkeit, sich in den Psychiatrischen<br />

institutsambulanzen (Pia) in rissen oder altona vorzustellen, Patienten der<br />

Psychosomatischen Medizin werden zur Prüfung der stationären behandlungsbedürftigkeit<br />

zu ambulanten Vorgesprächen in die tageskliniken in<br />

rissen oder Winterhude (tagesklinik ulmenhof) eingeladen.<br />

im bereich der unfallchirurgie bietet das Krankenhaus eine ambulante<br />

berufsgenossenschaftliche ambulanz (bG-ambulanz). in diesem Zusammenhang<br />

verfügt das Krankenhaus über eine D-arzt-Zulassung. ein weiterer<br />

Zweig der unfallchirurgie ist die alterstraumatologie.<br />

in Kooperation mit dem Gesundheitszentrum rissen der asklepios Klinik<br />

bad schwartau besteht ein ambulantes angebot im bereich der heilmitteltherapie<br />

und Prävention. es besteht ein reha- sportverein, der allen Patienten<br />

die Möglichkeit bietet, nach der stationären behandlung weiter zu<br />

trainieren.<br />

A-13 Fallzahlen des Krankenhauses<br />

Gesamtzahl der im Berichtsjahr behandelten Fälle<br />

Vollstationäre Fälle: 12.378<br />

Teilstationäre Fälle: 1.522<br />

Ambulante Fälle (Fallzählweise): 1.236<br />

A-14 Personal des Krankenhauses<br />

A-14.1 Personal des Krankenhauses<br />

A-14.2 Pflegepersonal<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

ärzte und ärztinnen insgesamt (außer belegärzte und belegärztinnen) 125,7 Vollkräfte<br />

- davon Fachärzte und Fachärztinnen 59,0 Vollkräfte<br />

belegärzte und belegärztinnen (nach § 121 sGb V) 4 Personen<br />

Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und 3 Jahre 262,5 Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 3 Jahre 6 Vollkräfte<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 2 Jahre 2 Vollkräfte<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 1 Jahre 17 Vollkräfte<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen ab 200 Std. Basiskurs 8 Vollkräfte<br />

Operationstechnische assistenten und 3 Jahre 2 Vollkräfte<br />

Operationstechnische assistentinnen<br />

21


22<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-14.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen Anzahl<br />

sP02 arzthelfer und arzthelferin 10,0 Vollkräfte<br />

sP31 bewegungstherapeut und bewegungstherapeutin (z.b. nach DaKbt)/<br />

tanztherapeut und tanztherapeutin 9,0 Vollkräfte<br />

sP32 bobath-therapeut und bobath-therapeutin für erwachsene und/oder Kinder 3,0 Vollkräfte<br />

sP34 Deeskalationstrainer und Deeskalationstrainerin/Deeskalationsmanager und<br />

Deeskalationsmanagerin/Deeskalationsfachkraft (mit psychologischer, pädagogischer<br />

oder therapeutischer Vorbildung) 2,0 Vollkräfte<br />

sP35 Diabetologe und Diabetologin/Diabetesassistent und Diabetesassistentin/<br />

Diabetesberater und Diabetesberaterin/Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte/<br />

Wundassistent und Wundassistentin DDG/Diabetesfachkraft Wundmanagement 4,0 Vollkräfte<br />

sP04 Diätassistent und Diätassistentin 2,0 Vollkräfte<br />

sP05 ergotherapeut und ergotherapeutin/arbeits- und beschäftigungstherapeut und<br />

arbeits- und beschäftigungstherapeutin 16,5 Vollkräfte<br />

SP37 Fotograf und Fotografin 0,5 Vollkräfte<br />

sP53 Gefäßassistent und Gefäßassistentin 1,0 Vollkräfte<br />

sP13 Kunsttherapeut und Kunsttherapeutin/Maltherapeut und Maltherapeutin /<br />

Gestaltungstherapeut und Gestaltungstherapeutin/bibliotherapeut und biblio-<br />

therapeutin 7,9 Vollkräfte<br />

sP14 logopäde und logopädin/sprachheilpädagoge und sprachheilpädagogin/<br />

Klinischer linguist und Klinische linguistin/sprechwissenschaftler und sprech-<br />

wissenschaftlerin/Phonetiker und Phonetikerin 1,0 Vollkräfte<br />

über externen Kooperationspartner<br />

sP43 Medizinisch-technischer assistent und Medizinisch-technische assistentin/Funktions-<br />

personal 8,0 Vollkräfte<br />

sP16 Musiktherapeut und Musiktherapeutin 1,0 Vollkräfte<br />

sP17 Oecotrophologe und Oecothrophologin/ernährungswissenschaftler und ernährungs-<br />

wissenschaftlerin 6,7 Vollkräfte<br />

sP18 Orthopädietechniker und Orthopädietechnikerin/Orthopädiemechaniker und<br />

Orthopädiemechanikerin/Orthopädieschuhmacher und Orthopädieschuhmacherin/<br />

bandagist und bandagistin 1,0 Vollkräfte<br />

sP21 Physiotherapeut und Physiotherapeutin 17,5 Vollkräfte<br />

sP23 Psychologe und Psychologin 34,6 Vollkräfte<br />

sP24 Psychologischer Psychotherapeut und Psychologische Psychotherapeutin 24,0 Vollkräfte<br />

sP26 sozialpädagoge und sozialpädagogin 9,8 Vollkräfte<br />

sP27 stomatherapeut und stomatherapeutin 1,0 Vollkräfte<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

Nr. Ausbildung in anderen Heilberufen Anzahl<br />

sP47 urotherapeut und urotherapeutin 1,0 Vollkräfte<br />

sP28 Wundmanager und Wundmanagerin/Wundberater und Wundberaterin/<br />

Wundexperte und Wundexpertin/Wundbeauftragter und Wundbeauftragte 1,0 Vollkräfte<br />

sP00 Feldenkreistherapeutin 3,3 Vollkräfte<br />

SP00 Fachpflege Onkologie 1,0 Vollkräfte<br />

sP00 Pain-Nurse 1,0 Vollkräfte<br />

23


24<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

A-15 Apparative Ausstattung Nr. Vorhandene Geräte 24 h*<br />

Nr. Vorhandene Geräte 24 h*<br />

aa34 aicD-implantation/Kontrolle/Programmiersystem *<br />

aa01 angiographiegerät/Dsa <br />

aa37 arthroskop *<br />

aa38 beatmungsgeräte/cPaP-Geräte *<br />

aa03 belastungs-eKG/ergometrie *<br />

aa05 bodyplethysmograph *<br />

aa06 brachytherapiegerät *<br />

Kooperation mit niedergl. ärzten<br />

aa39 bronchoskop <br />

aa07 cell saver *<br />

aa08 computertomograph (ct) <br />

AA40 Defibrillator *<br />

aa65 echokardiographiegerät *<br />

aa10 elektroenzephalographiegerät (eeG) <br />

aa11 elektromyographie (eMG)/Gerät zur bestimmung<br />

der Nervenleitgeschwindigkeit *<br />

aa43 elektrophysiologischer Messplatz mit eMG, NlG,<br />

VeP, seP, aeP *<br />

aa44 elektrophysiologischer Messplatz zur Diagnostik von<br />

herzrhythmusstörungen *<br />

aa12 Gastroenterologisches endoskop <br />

wir verfügen über eine 24 stunden bereitschaft an<br />

Fachärzten für Gastroenterologie<br />

aa45 endosonographiegerät *<br />

aa46 endoskopisch-retrograder-cholangio-Pankreaticograph<br />

(ercP) *<br />

aa13 Geräte der invasiven Kardiologie <br />

in Kooperation mit der asklepios Kliniken hamburg<br />

Gmbh (speziell aK altona)<br />

aa14 Geräte für Nierenersatzverfahren <br />

aa48 Gerät zur intraaortalen ballongegenpulsation (iabP) *<br />

aa49 Kapillarmikroskop *<br />

aa50 Kapselendoskop *<br />

aa19 Kipptisch *<br />

aa52 laboranalyseautomaten für hämatologie, klinische chemie, <br />

Gerinnung und Mikrobiologie<br />

aa53 laparoskop *<br />

aa20 laser (in der urologie 24 std. verfügbar) *<br />

aa54 linksherz-katheter-messplatz <br />

aa21 lithotripter (esWl) *<br />

aa22 Magnetresonanztomograph (Mrt) <br />

aa55 Mic-einheit (Minimalinvasive chirurgie) (24 std. verfügbar) *<br />

aa67 Operationsmikroskop (24 std. verfügbar) *<br />

aa26 Positronen-emissions-tomograph (Pet)/Pet-ct *<br />

aa27 röntgengerät/Durchleuchtungsgerät <br />

AA28 Schlaflabor *<br />

aa29 sonographiegerät/Dopplersonographiegerät/Duplex- <br />

sonographiegerät<br />

aa31 spirometrie/lungenfunktionsprüfung *<br />

AA33 Uroflow/Blasendruckmessung/Urodynamischer Messplatz *<br />

aa58 24h-blutdruck-Messung *<br />

aa59 24h-eKG-Messung *<br />

aa60 24h-ph-Metrie *<br />

aa63 72h-blutzucker-Messung *<br />

aa00 Neuronavigationssystem brainlab für Gehirn u. Wirbelsäule <br />

Notfallverfügbarkeit 24 stunden am tag sichergestellt<br />

Notfallverfügbarkeit nicht 24 stunden am tag sichergestellt<br />

* 24h-Notfallverfügbarkeit muss bei diesem Gerät nicht angegeben werden.<br />

Struktur- und Leistungsdaten des Krankenhauses<br />

25


B Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

b-1 Zentrum für innere Medizin<br />

b-2 abteilung für Palliativmedizin<br />

b-3 abteilung für Geriatrie<br />

b-4 abteilung für chirurgie<br />

b-5 abteilung für Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie<br />

b-6 abteilung für Orthopädie<br />

b-7 abteilung für urologie<br />

b-8 belegabteilung für hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

b-9 abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie<br />

b-10 abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

b-11 abteilung für anästhesie<br />

b-12 abteilung für radiologie<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

27


28<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-1 Abteilung für Innere Medizin<br />

B-1.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: abteilung für innere Medizin<br />

schlüssel: innere Medizin (0100)<br />

art: hauptabteilung<br />

chefarzt - ärztliche Gesamtverantwortung: Prof. Dr. Manfred Dreyer<br />

chefarzt - Gastroenterologie: Prof. Dr. andreas raedler<br />

chefarzt - angiologie/Diabetologie/leiter Gefäßzentrum: Dr. holger lawall<br />

leitender Oberarzt intensiv/Za: Dr. ulrich Neumann<br />

leitender arzt Zentrum für individuelle Ganzheitsmedizin: Dr. Jörn Klasen<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 2740<br />

telefax: (040) 8191 - 2741<br />

e-Mail: imk.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

im Zentrum für innere Medizin arbeiten die unterschiedlichen Fachrichtungen eng zusammen. Nur selten liegt bei<br />

den Patienten ein internistisches Problem vor, das durch eine Fachdisziplin gelöst werden kann. es überwiegen die<br />

Patienten mit mehreren medizinischen Problemen, deshalb ist die gleichzeitige behandlung durch Kardiologen,<br />

Gastroenterologen, Diabetologen usw. strukturiert organisiert.<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin<br />

Vi01 Diagnostik und therapie von ischämischen herzkrankheiten<br />

Vi02 Diagnostik und therapie der pulmonalen herzkrankheit und von Krankheiten des lungenkreislaufes<br />

Vi03 Diagnostik und therapie von sonstigen Formen der herzkrankheit<br />

Vi04 Diagnostik und therapie von Krankheiten der arterien, arteriolen und Kapillaren<br />

Vi05 Diagnostik und therapie von Krankheiten der Venen, der lymphgefäße und der lymphknoten<br />

Vi06 Diagnostik und therapie von zerebrovaskulären Krankheiten<br />

Vi07 Diagnostik und therapie der hypertonie (hochdruckkrankheit)<br />

Vi08 Diagnostik und therapie von Nierenerkrankungen<br />

Vi09 Diagnostik und therapie von hämatologischen erkrankungen<br />

Vi10 Diagnostik und therapie von endokrinen ernährungs- und stoffwechselkrankheiten<br />

Vi11 Diagnostik und therapie von erkrankungen des Magen-Darm-traktes (Gastroenterologie)<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Innere Medizin<br />

Vi12 Diagnostik und therapie von erkrankungen des Darmausgangs<br />

Vi13 Diagnostik und therapie von Krankheiten des Peritoneums<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Vi14 Diagnostik und therapie von erkrankungen der leber, der Galle und des Pankreas<br />

Vi15 Diagnostik und therapie von erkrankungen der atemwege und der lunge<br />

Vi16 Diagnostik und therapie von Krankheiten der Pleura<br />

Vi17 Diagnostik und therapie von rheumatologischen erkrankungen<br />

Vi18 Diagnostik und therapie von onkologischen erkrankungen<br />

Vi19 Diagnostik und therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten<br />

Vi20 intensivmedizin<br />

Vi22 Diagnostik und therapie von allergien<br />

Vi23 Diagnostik und therapie von angeborenen und erworbenen immundefekterkrankungen<br />

(einschließlich hiV und aiDs)<br />

Vi24 Diagnostik und therapie von geriatrischen erkrankungen<br />

Vi26 Naturheilkunde<br />

Vi27 spezialsprechstunde<br />

Vi28 anthroposophische Medizin<br />

Vi29 behandlung von blutvergiftung / sepsis<br />

Vi30 Diagnostik und therapie von autoimmunerkrankungen<br />

Vi31 Diagnostik und therapie von herzrhythmusstörungen<br />

Vi32 Diagnostik und therapie von schlafstörungen / schlafmedizin<br />

Vi33 Diagnostik und therapie von Gerinnungsstörungen<br />

Vi35 endoskopie<br />

Vi38 Palliativmedizin<br />

Vi39 Physikalische therapie<br />

Vi40 schmerztherapie<br />

29


30<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Schwerpunkte:<br />

Zentrale Aufnahme<br />

Die Klinik verfügt über eine aufnahmestation zur Grund- und regelversorgung aller ankommenden Patienten,<br />

die rund um die uhr arbeitet. es werden alle Krankheiten aus dem bereich innere Medizin, chirurgie, Neurologie,<br />

urologie und auch seelische erkrankungen notfallmäßig behandelt.<br />

Intensivmedizin<br />

Die intensivstation verfügt über 12 betten, die Patienten aller Fachrichtungen betreut. eine moderne apparative<br />

Medizin ist gepaart mit einem hohen Maß an menschlicher Zuwendung unter Wahrung der Würde und des Willens<br />

der Patienten.<br />

Anthroposophische und Integrative Medizin<br />

Die integrative Medizin bietet kompetente schulmedizin sowie zusätzlich eine ganzheitliche behandlung mit<br />

anthroposophischer Medizin und homöopathie für alle Menschen mit akuten inneren erkrankungen.<br />

Diabetologie<br />

in einem strukturierten behandlungsprogramm in Gruppen zu 8 - 12 Patienten werden Fähigkeiten zum lösen<br />

von Problemen im umgang mit dem Diabetes zu vermittelt. Die 11- tägige stationäre schulung wird in der Gruppe<br />

durchgeführt, der unterricht umfasst 4 - 5 stunden/tag. schulungsinhalte sind u. a.: selbstkontrolle des blutzukkers,<br />

spritztechnik und berechnung der insulindosis.<br />

Kardiologie und Angiologie<br />

Die Kardiologie beschäftigt sich mit erkrankungen des herzens und des Kreislaufs, der lunge, der Gefäße und des<br />

stoffwechsels. Neben röntgen, computertomographie, angiographie, Kernspintomographie und coronarangiographie<br />

werden alle weiteren üblichen untersuchungen angeboten.<br />

Schlafmedizin<br />

Die schlafmedizin beschäftigt sich mit schlafbezogenen atemstörungen (z. b. schnarchen, atempausen) und sonstigen<br />

Schlafstörungen. Die Untersuchung der Störungen erfolgt im Schlaflabor, das über sechs Plätze verfügt.<br />

Durch die Kooperation mit den anderen abteilungen der Klinik bieten wir einen interdisziplinären ansatz.<br />

Gastroenterologie (Excellence- Zentrum chronisch entzündliche Darmerkrankungen)<br />

in der Gastroenterologie werden erkrankungen des Magendarmtraktes, der leber, Gallenblase und der bauchspeicheldrüse<br />

umfassend behandelt. Konzeptioneller eckpunkt ist die gastroenerologisch - chirurgisch geführte station.<br />

Patienten können hier ohne „Schnittstellenprobleme“ abteilungsübergreifend von denselben Pflegekräften und<br />

ärzten gemeinsam behandelt werden. Die abteilung hat u.a. besondere erfahrung in der behandlung chronisch<br />

entzündlicher Darmerkrankungen.<br />

Tagesklinik für Ernährungs- und Stoffwechselstörungen (TKS)<br />

ernährungsstörungen führen zu Krankheitsbildern mit hohem Gefährdungspotential. sie entstehen durch erkrankungen<br />

des hormonsystems, genetische und psychosoziale Faktoren (lebensstil, stressverarbeitung, essstörungen).<br />

Die tagesklinik bietet Gruppenbehandlungen für Patienten mit morbider adipositas sowie anorexie und bulimie<br />

an. beide Gruppen (je 8 – 10 teilnehmer) erhalten ein strukturiertes behandlungsprogramm an fünf tagen/Woche.<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Die medizinischen leistungsangebote dieser abteilung sind unter Punkt a-9 dieses berichtes „leistungsangebote<br />

des Gesamthauses“ miterfasst.<br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Die nicht- medizinischen serviceangebote der abteilung sind unter Punkt a 10 „serviceangebote des Gesamthauses“<br />

dargestellt.<br />

B-1.5 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 4.065<br />

Teilstationäre Fallzahl: 218<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

31


32<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-1.6 Diagnosen nach ICD<br />

B-1.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 e11 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit insulin behandelt werden muss - 412<br />

Diabetes typ-2<br />

2 i50 herzschwäche 245<br />

3 K50 anhaltende (chronische) oder wiederkehrende entzündung des Darms - Morbus crohn 218<br />

4 e10 Zuckerkrankheit, die von anfang an mit insulin behandelt werden muss - Diabetes typ-1 203<br />

5 G47 schlafstörung 193<br />

6 K51 anhaltende (chronische) oder wiederkehrende entzündung des Dickdarms - 150<br />

colitis ulcerosa<br />

7 J18 lungenentzündung, Krankheitserreger vom arzt nicht näher bezeichnet 109<br />

8 i20 anfallsartige enge und schmerzen in der brust - angina pectoris 101<br />

9 e86 Flüssigkeitsmangel 96<br />

10 c50 brustkrebs 88<br />

B-1.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-1.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 1-650 untersuchung des Dickdarms durch eine spiegelung - Koloskopie 714<br />

2 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine 664<br />

spiegelung<br />

3 1-444 entnahme einer Gewebeprobe (biopsie) aus dem unteren Verdauungstrakt bei einer 543<br />

spiegelung<br />

4 5-893 Operative entfernung von abgestorbenem Gewebe im bereich einer Wunde bzw. 541<br />

von erkranktem Gewebe an haut oder unterhaut<br />

5 1-790 untersuchung von hirn-, herz-, Muskel- bzw. atmungsvorgängen während des 502<br />

schlafes<br />

6 1-440 entnahme einer Gewebeprobe (biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt, den 461<br />

Gallengängen bzw. der bauchspeicheldrüse bei einer spiegelung<br />

7 8-980 behandlung auf der intensivstation (basisprozedur) 405<br />

8 8-837 behandlung am herzen bzw. den herzkranzgefäßen mit Zugang über einen 382<br />

schlauch (Katheter) entlang der blutgefäße<br />

33


34<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-1.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Notfallambulanz<br />

art der ambulanz: Notfallambulanz (24h)<br />

unser Krankenhaus verfügt über eine allgemeine aufnahmestation zur Grund- und regelversorgung aller ankommenden<br />

Patienten, die rund um die uhr und an 365 tagen im Jahr arbeitet.<br />

Wir behandeln sowohl alle Krankheiten aus den bereichen innere Medizin, chirurgie, Neurologie, seelische erkrankungen<br />

als auch alle leichteren erkrankungen aus anderen Fachbereichen der Medizin notfallmäßig.<br />

spezielle erfahrungen bestehen im bereich der Notversorgung bei akuten herzerkrankungen mit angeschlossenem<br />

herzkatheterlabor, dass aber nur tagsüber und unter der Woche besetzt ist. ansonsten erfolgt ggf. nach der erstversorgung<br />

des Patienten eine Weiterleitung in eine diensthabende Kardiologie.<br />

auch die erstversorgung von Patienten mit schlaganfall erfolgt über einen speziellen behandlungspfad.<br />

B-1.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 1-650 Diagnostische Koloskopie: total, mit ileoskopie 887<br />

2 1-444 endoskopische biopsie am unteren Verdauungstrakt 791<br />

3 1-632 Diagnostische Ösophagogastroduodenoskopie 96<br />

4 1-440 endoskopische biopsie an oberem Verdauungstrakt, Gallengängen und Pankreas 77<br />

5 1-653 Diagnostische Proktoskopie 24<br />

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-<br />

Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

arzt mit ambulanter D-arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre bG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-1.11 Personelle Ausstattung<br />

B-1.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

ärzte und ärztinnen insgesamt (außer belegärzte) 33,9 VK<br />

davon Fachärzte 18,5 VK<br />

belegärzte und belegärztinnen (nach § 121 sGb V) 0 Pers.<br />

VK = Vollkräfte / Pers. = Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Facharztbezeichnung<br />

allgemeinmedizin<br />

innere Medizin<br />

innere Medizin und allgemeinmedizin<br />

innere Medizin und sP angiologie<br />

innere Medizin und sP endokrinologie und Diabetologie<br />

innere Medizin und sP Gastroenterologie<br />

innere Medizin und sP Kardiologie<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

35


36<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung – Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Diabetologie<br />

Geriatrie<br />

homöopathie<br />

intensivmedizin<br />

labordiagnostik<br />

Magnetresonanztomographie<br />

Manuelle Medizin / chirotherapie<br />

Naturheilverfahren<br />

Notfallmedizin<br />

Palliativmedizin<br />

Physikalische therapie und balneologie<br />

rehabilitationswesen<br />

röntgendiagnostik<br />

schlafmedizin<br />

spezielle schmerztherapie<br />

B-1.11.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und 3 Jahre 50,2 Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 3 Jahre 1,0 Vollkräfte<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 1 Jahre 3,0 Vollkräfte<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen ab 200 Std. Basiskurs 6,0 Vollkräfte<br />

Pflegerische Fachexpertisen – anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. anerkannte Fachweiterbildung /zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 leitung von stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege/Palliative Care<br />

Pflegerische Fachexpertisen – Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP02 bobath<br />

ZP17 case Management<br />

ZP18 Dekubitusmanagement<br />

ZP03 Diabetes<br />

ZP04 endoskopie / Funktionsdiagnostik<br />

ZP05 entlassungsmanagement<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP11 Notaufnahme<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

ZP14 schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP19 sturzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-1.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die ausstattung des hauses mit speziellem therapeutischem Personal ist<br />

unter dem Punkt a-14.3 dargestellt. bei interesse schlagen sie bitte dort<br />

nach.<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

37


38<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-2 Abteilung für Palliativmedizin<br />

B-2.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: abteilung für Palliativmedizin<br />

schlüssel: Palliativmedizin (3752)<br />

art: hauptabteilung<br />

chefarzt: Prof. Dr. Manfred Dreyer<br />

Oberarzt: Dr. hans - Joachim lehmann<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 2440<br />

telefax: (040) 8191 - 2270<br />

e-Mail: westklinikum.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Palliativmedizin ist die behandlung von Patienten mit einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen erkrankung mit<br />

begrenzter lebenserwartung, für die das hauptziel der begleitung die Verbesserung der lebensqualität ist. Dies<br />

trifft hauptsächlich auf tumorpatienten zu, kann aber prinzipiell auch bei anderen schweren erkrankungen angewendet<br />

werden. auf unserer Palliativstation stehen für besonders schwierige Fälle zehn betten in sechs einzel- und<br />

zwei Zweibettzimmern zur Verfügung.<br />

Die betreuung erfolgt durch ein spezialisiertes team von ärzten, Krankenschwestern, Physiotherapeuten, einer<br />

sozialpädagogin, einer Psychologien und einer seelsorgerin.<br />

im Mittelpunkt stehen schmerztherapie, symptomkontrolle, die seelischen Nöte der Patienten und angehörigen<br />

sowie spirituelle Fragen. es wird immer die baldige entlassung nach hause angestrebt. Wenn dies nicht möglich<br />

ist, kümmern wir uns um die Unterbringung in einem Hospiz oder Pflegeheim. Auch das umsorgte Sterben auf der<br />

station ist möglich.<br />

um die mitunter komplizierte häusliche Versorgung zu organisieren, stehen uns ein Palliativberatungsdienst und<br />

ehrenamtliche hospizhelfer zur Verfügung. Wir arbeiten mit dem Palliativnetz hamburg West zusammen. Dies ist<br />

ein Zusammenschluss von niedergelassenen Palliativärzten und palliativen Fachpflegediensten, der die Hausärzte<br />

bei der betreuung von Palliativpatienten zu hause nach den neuen gesetzlichen Möglichkeiten unterstützt.<br />

Auch in der Phase des Abschieds und der Trauer finden Angehörige und Freunde Unterstützung durch Angebote<br />

wie:<br />

1. Zeit und raum, um in ruhe abschied nehmen zu können<br />

2. abschieds- und segensrituale<br />

3. Gesprächsgruppen für trauernde<br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Die medizinischen Leistungsangebote finden Sie unter Punkt A-9.<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Die nicht- medizinischen serviceangebote der abteilung sind unter Punkt a 10 „serviceangebote des Gesamthauses“<br />

dargestellt.<br />

B-2.5 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 245<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

B-2.6 Diagnosen nach ICD<br />

B-2.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 c61 Prostatakrebs 37<br />

2 c34 bronchialkrebs bzw. lungenkrebs 29<br />

3 c50 brustkrebs 25<br />

4 c56 eierstockkrebs 18<br />

5 c18 Dickdarmkrebs im bereich des Grimmdarms (Kolon) 11<br />

6 c25 bauchspeicheldrüsenkrebs 10<br />

7 – 1 c22 Krebs der leber bzw. der in der leber verlaufenden Gallengänge 9<br />

7 – 2 c16 Magenkrebs 9<br />

9 – 1 c67 harnblasenkrebs 7<br />

9 – 2 c64 Nierenkrebs, ausgenommen Nierenbeckenkrebs 7<br />

B-2.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

39


40<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-2.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-982 Pallativmedizinische Komplexbehandlung 169<br />

2 8-800 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw. Blutplättchen 53<br />

eines spenders auf einen empfänger<br />

3 8-522 strahlenbehandlung mit hochenergetischer strahlung bei Krebskrankheit – 30<br />

hochvoltstrahlentherapie<br />

4 8-152 entlastungspunktion der lunge 16<br />

5 – 1 8-153 entlastungspunktion ascites (bauchwasser) 14<br />

5 – 2 5-399 sonstige Operation an blutgefäßen 14<br />

7 1-632 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms durch eine 13<br />

spiegelung<br />

8 8-542 ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit chemotherapie in die Vene bzw. unter 7<br />

die haut<br />

B-2.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-2.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-<br />

Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

arzt mit ambulanter D-arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre bG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-2.11 Personelle Ausstattung<br />

B-2.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

ärzte und ärztinnen insgesamt (außer belegärzte) 2 VK<br />

davon Fachärzte 1 VK<br />

VK = Vollkräfte<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Facharztbezeichnung<br />

anästhesiologie<br />

Der leitende arzt der abteilung verfügt über eine ausbildung zum schmerztherapeuten.<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

41


42<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-2.11.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und 3 Jahre 10,5 Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Pflegerische Fachexpertisen – anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. anerkannte Fachweiterbildung /zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ05 leitung von stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege/Palliative Care<br />

Pflegerische Fachexpertisen – Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP18 Dekubitusmanagement<br />

ZP05 entlassungsmanagement<br />

ZP06 ernährungsmanagement<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

ZP14 schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP19 sturzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

alle Mitarbeiterinnen der station verfügen über eine Palliativ- care- ausbildung.<br />

B-2.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die ausstattung mit speziellem therapeutischem Personal ist unter a- 14.3<br />

dargestellt<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

43


44<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-3 Abteilung für Geriatrie<br />

B-3.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: abteilung für Geriatrie<br />

schlüssel: innere Medizin/schwerpunkt Geriatrie (0102)<br />

art: hauptabteilung<br />

chefarzt: Prof. Dr. Manfred Dreyer<br />

leitende Oberärztin: Dr. anita iendra<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 2230<br />

telefax: (040) 8191 - 2053<br />

e-Mail: westklinikum.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Im höheren Lebensalter treten häufig mehrere Erkrankungen gleichzeitig auf. Das Ziel der Geriatrie ist dabei einerseits<br />

die beweglichkeit und andererseits die selbsthilfefähigkeit wieder zu verbessern. behandlungsschwerpunkte<br />

liegen z.B. in der aktivierenden Pflege, der Physiotherapie, der Ergotherapie, der physikalischen Therapie, der<br />

logopädie und der medizinischen behandlung<br />

.<br />

in der Geriatrie behandeln wir Patienten, die älter als 65 Jahre sind und an mehreren<br />

erkrankungen oder einschränkungen gleichzeitig leiden, insbesondere aus den<br />

neurologisch/neurochirurgischen, chirurgisch/orthopädischen und internistischen<br />

Fachgebieten wie z.b.:<br />

• Gelenkersatz<br />

• Osteosynthesen<br />

• Schlaganfälle<br />

• Parkinson- Syndromen<br />

• Wirbelsäulenoperationen<br />

• Herzkreislauferkrankungen<br />

• Diabetes mellitus mit Folgeerkrankungen<br />

• Entzündungen<br />

• Lungenerkrankungen<br />

• Herzinfarkt<br />

• Osteoporose<br />

• chronische Schmerzen<br />

Die geriatrische behandlung hat das Ziel, die eigenständige beweglichkeit der Patienten und die selbsthilfefähigkeit<br />

soweit wie möglich wiederherzustellen.<br />

Die Abhängigkeit von Hilfsmitteln und pflegerischer Unterstützung soll<br />

bei der entlassung auf ein Minimum reduziert sein. Dazu untersuchen wir<br />

mit unserem therapeutischen team die Fähigkeiten und Fertigkeiten unserer<br />

älteren Patienten und legen auf dieser basis den behandlungsplan fest.<br />

hierbei werden nicht nur alle Grunderkrankungen weiter diagnostiziert<br />

und behandelt; insbesondere soll durch die schwerpunkte Physiotherapie,<br />

logopädie und ergotherapie beweglichkeit, bewegungssicherheit und weitestgehende<br />

selbständigkeit erreicht<br />

Ziel ist letztlich die Besserung der Lebensqualität. Daher befindet sich auch<br />

die ambulante Weiterversorgung in unserem blickpunkt. hierfür sorgt das<br />

entlassungsmanagement mit folgenden aufgaben:<br />

• Anträge an die Pflegeversicherung<br />

• Organisation ambulanter Pflege sowie ggf.<br />

• eines Platzes im Seniorenheim bzw. in der Kurzzeitpflege<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Die medizinischen Leistungsangebote der Abteilung finden Sie unter A-9.<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Die nicht- medizinischen Service- Angebote finden Sie unter Punkt A-10.<br />

B-3.5 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 742<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

45


46<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-3.6 Diagnosen nach ICD<br />

B-3.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 s72 Knochenbruch des Oberschenkels 118<br />

2 i63 schlaganfall durch Verschluss eines blutgefäßes im Gehirn - hirninfarkt 63<br />

3 M16 Gelenkverschleiß (arthrose) des hüftgelenkes 49<br />

4 M17 Gelenkverschleiß (arthrose) des Kniegelenkes 46<br />

5 T84 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch Verpflanzung 39<br />

von Gewebe in Knochen, sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />

6 s32 Knochenbruch der lendenwirbelsäule bzw. des beckens 38<br />

7 M48 sonstige Krankheit der Wirbelsäule 26<br />

8 s22 Knochenbruch der rippe(n), des brustbeins bzw. der brustwirbelsäule 24<br />

9 i64 schlaganfall, nicht als blutung oder blutgefäßverschluss bezeichnet 23<br />

10 s42 Knochenbruch im bereich der schulter bzw. des Oberarms 21<br />

B-3.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-3.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-550 Frührehabilitation erkrankter älterer Menschen 770<br />

2 9-320 behandlung körperlich oder funktionell bedingter störungen der sprache, des 19<br />

sprechens, der stimme bzw. des schluckens<br />

B-3.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-3.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-<br />

Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

arzt mit ambulanter D-arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre bG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-3.11 Personelle Ausstattung<br />

B-3.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

ärzte und ärztinnen insgesamt (außer belegärzte) 5 VK<br />

davon Fachärzte 3 VK<br />

VK = Vollkräfte<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

47


48<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Facharztbezeichnung<br />

innere Medizin<br />

innere Medizin und allgemeinmedizin<br />

innere Medizin und sP Kardiologie<br />

Neurologie<br />

Orthopädie<br />

Orthopädie und unfallchirurgie<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

unfallchirurgie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung – Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildungen<br />

Diabetologie<br />

intensivmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

Physikalische therapie und balneologie<br />

Klinische Geriatrie<br />

B-3.11.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und 3 Jahre 16,9 Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 3 Jahre 2,0 Vollkräfte<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 1 Jahre 1,0 Vollkräfte<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen ab 200 Std. Basiskurs 1,0 Vollkräfte<br />

Pflegerische Fachexpertisen – anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. anerkannte Fachweiterbildung /zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ05 leitung von stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen – Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP02 bobath<br />

ZP18 Dekubitusmanagement<br />

ZP03 Diabetes<br />

ZP05 entlassungsmanagement<br />

ZP06 ernährungsmanagement<br />

ZP07 Geriatrie<br />

ZP08 Kinästhetik<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

B-3.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die Darstellung des Gesamthauses zur speziellen therapeutischen ausstattung<br />

finden Sie unter A-14.3.<br />

Die Geriatrie verfügt über ein großes therapeutisches team: im Zentrum<br />

stehen die Physiotherapeuten und die ergotherapeuten, die unter anderem<br />

hirnleistungstraining und selbsthilfetraining an. Der sozialdienst kümmert<br />

sich ggf. um die ambulante Weiterversorgung und berät angehörige.<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

49


50<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-4 Abteilung für Chirurgie<br />

B-4.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: abteilung für chirurgie<br />

schlüssel: allgemeine chirurgie (1500)<br />

art: hauptabteilung<br />

chefarzt: Dr. Wolfgang tigges<br />

leitender Oberarzt: Dr. alexander adelhelm<br />

Oberarzt: Dr. hans-Joachim herberhold<br />

Oberarzt: Dr. Dimitrios theodosiou<br />

Oberarzt: Dr. horst ahlbrecht-bierwirth<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 2400<br />

telefax: (040) 8191 - 2409<br />

e-Mail: westklinikum.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

Vc16 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: aortenaneurysmachirurgie<br />

Vc17 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre behandlung von Gefäß-<br />

erkrankungen<br />

Vc18 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Konservative behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen<br />

Vc19 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Diagnostik und therapie von venösen erkrankungen und Folge-<br />

erkrankungen<br />

Vc21 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: endokrine chirurgie<br />

Vc22 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Magen-Darm-chirurgie<br />

Vc23 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

Vc24 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: tumorchirurgie<br />

Vc60 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: adipositaschirurgie<br />

Vc61 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Dialyseshuntchirurgie<br />

Vc62 Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Portimplantation<br />

Vc26 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />

Vc27 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: bandrekonstruktionen/Plastiken<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

Vc28 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren/endoprothetik<br />

Vc29 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />

Vc30 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: septische Knochenchirurgie<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Vc31 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Knochenentzündungen<br />

Vc36 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen der schulter<br />

und des Oberarmes<br />

Vc37 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen des ellen-<br />

bogens und des unterarmes<br />

Vc38 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen des handge-<br />

lenkes und der hand<br />

Vc39 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen der hüfte und<br />

des Oberschenkels<br />

Vc40 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen des Knies und<br />

des unterschenkels<br />

Vc41 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen der Knöchel-<br />

region und des Fußes<br />

Vc42 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von sonstigen Verletzungen<br />

51


52<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Chirurgie<br />

Vc63 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: amputationschirurgie<br />

Vc64 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: ästhetische chirurgie/Plastische chirurgie<br />

Vc65 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie<br />

VO15 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie<br />

VO15 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie<br />

VO16 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: handchirurgie<br />

VO19 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: schulterchirurgie<br />

VO19 unfall- und Wiederherstellungschirurgie: schulterchirurgie<br />

Vc55 allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

Vc56 allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

Vc57 allgemein: Plastisch-rekonstruktive eingriffe<br />

Vc58 allgemein: spezialsprechstunde<br />

Vc66 allgemein: arthroskopische Operationen<br />

Vc67 allgemein: chirurgische intensivmedizin<br />

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Die medizinischen leistungsangebote dieser abteilung sind unter Punkt<br />

a-9 dieses berichtes „leistungsangebote des Gesamthauses“ miterfasst.<br />

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Die nicht- medizinischen serviceangebote der abteilung sind unter Punkt<br />

a-10 „serviceangebote des Gesamthauses“ dargestellt.<br />

B-4.5 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 2.074<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

B-4.6 Diagnosen nach ICD<br />

B-4.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 i70 Verkalkung der schlagadern - arteriosklerose 214<br />

2 E66 Fettleibigkeit, schweres Übergewicht 104<br />

3 s52 Knochenbruch des unterarmes 97<br />

4 K40 leistenbruch (hernie) 83<br />

5 K80 Gallensteinleiden 77<br />

6 s82 Knochenbruch des unterschenkels, einschließlich des oberen sprunggelenkes 67<br />

7 s72 Knochenbruch des Oberschenkels 61<br />

8 K35 akute blinddarmentzündung 59<br />

9 s42 Knochenbruch im bereich der schulter bzw. des Oberarms 54<br />

10 K56 Darmverschluss (ileus) ohne eingeweidebruch 40<br />

B-4.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

53


54<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-4.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-893 Operative entfernung von abgestorbenem Gewebe im bereich einer Wunde bzw. 522<br />

von erkranktem Gewebe an haut oder unterhaut<br />

2 5-393 bypass- Operationen an der unteren extremität 288<br />

3 3-607 röntgendarstellung der schlagadern der beine mit Kontrastmittel 271<br />

4 5-930 Art des verpflanzten Materials - Gefäßprothesen 267<br />

5 5-394 erneute Operation nach einer Gefäßoperation 173<br />

6 – 1 5-794 Operatives einrichten (reposition) eines mehrfachen bruchs im Gelenkbereich eines 168<br />

langen röhrenknochens und befestigung der Knochenteile mit hilfsmitteln wie<br />

schrauben oder Platten<br />

6 – 2 5-916 Vorübergehende abdeckung von Weichteilverletzungen durch haut bzw. hautersatz 168<br />

8 8-836 behandlung an einem Gefäß mit Zugang über einen schlauch (Katheter) 164<br />

9 5-380 Operative eröffnung von blutgefäßen bzw. entfernung eines blutgerinnsels 120<br />

10 5-865 Operative abtrennung (amputation) von teilen des Fußes oder des gesamten Fußes 107<br />

Neben den oben beschriebenen Fallzahlen und Operationen liegt ein weiterer schwerpunkt der abteilung in der<br />

adipositaschirurgie. hier sind insbesondere die Operation „Magenbypass“ sowie „Magenband“ zu nennen.<br />

B-4.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Für alle Patienten besteht die Möglichkeit, sich in einer der folgenden sprechstunden vorzustellen. so nicht anders<br />

angegeben, erfolgt die terminvergabe über das sekretariat der chirurgie (040/8191- 2400)<br />

• Gefäßsprechstunde<br />

• Chronische Wundsprechstunde/Diabetischer Fuß<br />

• Bauchchirurgische Sprechstunde/Schilddrüsenoperationen<br />

• Adipositas-Sprechstunde<br />

• Unfallchirurgische Sprechstunde/Arbeitsunfälle<br />

• Gelenkchirurgische Sprechstunde (Dr. Herzberg - Anmeldung: 040/8191- 2607)<br />

Darüber hinaus stehen die Privatsprechstunden von Dr. tigges, Dr. herzberg und Dr. Köhler zur Verfügung.<br />

Zentrale Aufnahme<br />

Art der Ambulanz: Notfallambulanz (24h)<br />

Angebotene Leistung<br />

Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: aortenaneurysmachirurgie<br />

Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Offen chirurgische und endovaskuläre behandlung von Gefäßerkrankungen<br />

Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Konservative behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen<br />

Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Diagnostik und therapie von venösen erkrankungen und Folgeerkran-<br />

kungen<br />

Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Nierenchirurgie<br />

Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: endokrine chirurgie<br />

Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Magen-Darm-chirurgie<br />

Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie<br />

Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: adipositaschirurgie<br />

Gefäßchirurgie/Viszeralchirurgie: Portimplantation<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Metall-/Fremdkörperentfernungen<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: bandrekonstruktionen/Plastiken<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Gelenkersatzverfahren/endoprothetik<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: septische Knochenchirurgie<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Knochenentzündungen<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen des Kopfes<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen des halses<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen der lumbosakralgegend,<br />

der lendenwirbelsäule und des beckens<br />

55


56<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Angebotene Leistung<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen der schulter und des<br />

Oberarmes<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen des ellenbogens und des<br />

unterarmes<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen des handgelenkes und<br />

der hand<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen der hüfte und des Oberschenkels<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen des Knies und des unterschenkels<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen der Knöchelregion und<br />

des Fußes<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von sonstigen Verletzungen<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: amputationschirurgie<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: ästhetische chirurgie/Plastische chirurgie<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Wirbelsäulenchirurgie<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Fußchirurgie<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: handchirurgie<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: schulterchirurgie<br />

Neurochirurgie: chirurgie der degenerativen und traumatischen schäden der hals-, brust- und lendenwirbelsäule<br />

Neurochirurgie: Wirbelsäulenchirurgie<br />

allgemein: Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

allgemein: Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

allgemein: spezialsprechstunde<br />

allgemein: arthroskopische Operationen<br />

allgemein: chirurgische intensivmedizin<br />

allgemein: Notfallmedizin<br />

B-4.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-385 Operatives Verfahren zur entfernung von Krampfadern aus dem bein 34<br />

2 5-812 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben (Menisken) 19<br />

durch eine spiegelung<br />

3 5-787 entfernung von hilfsmitteln, die zur befestigung von Knochenteilen z.b. bei brüchen 18<br />

verwendet wurden<br />

4 5-399 Portim- und explantation 16<br />

5 – 1 5-810 Operativer Eingriff an einem Gelenk durch eine Spiegelung ≤ 5<br />

5 – 2 5-530 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs (Hernie) ≤ 5<br />

B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der<br />

Berufsgenossenschaft<br />

arzt mit ambulanter D-arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre bG-Zulassung<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

57


58<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-4.11 Personelle Ausstattung<br />

B-4.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

ärzte und ärztinnen insgesamt (außer belegärzte) 19,8 VK<br />

davon Fachärzte 6,8 VK<br />

VK = Vollkräfte<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung – Facharztbezeichnungen<br />

Facharztbezeichnung<br />

allgemeine chirurgie<br />

Gefäßchirurgie<br />

Orthopädie<br />

Orthopädie und unfallchirurgie<br />

Plastische und ästhetische chirurgie<br />

unfallchirurgie<br />

Viszeralchirurgie<br />

Die Ausstattung dieses Krankenhauses mit Fachärzten sowie die Übersicht<br />

über Zusatzweiterbildungen sind unter Punkt b-1.12.1 mit aufgeführt. Wir<br />

bitten sie bei interesse dort nachzuschlagen.<br />

B-4.11.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und 3 Jahre 50,5 Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 2 Jahre 1 Vollkräfte<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 1 Jahre 3 Vollkräfte<br />

Pflegehelfer und Pflegehelferinnen ab 200 Std. Basiskurs 1 Vollkräfte<br />

Operationstechnische assistenz 3 Jahre 2 Vollkräfte<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung – anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

PQ05 leitung von stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ08 Operationsdienst<br />

Pflegerische Fachexpertise der Abteilung – Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Anerkannte Fachweiterbildungen/zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

ZP18 Dekubitusmanagement<br />

ZP03 Diabetes<br />

ZP05 entlassungsmanagement<br />

ZP06 ernährungsmanagement<br />

ZP09 Kontinenzberatung<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

ZP14 schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP19 sturzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-4.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Die ausstattung des hauses mit speziellem therapeutischem Personal ist unter dem Punkt a-14.3 dargestellt. bei<br />

interesse schlagen sie bitte dort nach.<br />

59


60<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-5 Abteilung für Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie<br />

B-5.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: abteilung für Wirbelsäulenchirurgie<br />

schlüssel: Neurochirurgie (1700<br />

art: hauptabteilung<br />

chefarzt: Dr. hans-Peter Köhler<br />

ltd. Oberarzt: ekkehard von saldern<br />

Oberarzt: Dr. Dirk lympius<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 2645<br />

telefax: (040) 8191 - 2648<br />

e-Mail: neurochirurgie.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Sonstige medizinische Bereiche<br />

VX00 Diagnostik und therapie von Verletzungen der lumbosakralgegend, der brust und lendenwirbel-<br />

säule und des beckens<br />

VX00 Diagnostik und therapie von Verletzungen des halses<br />

VX00 Diagnostik und therapie von Verletzungen des Kopfes<br />

VX00 Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie<br />

in der abteilung für Wirbelsäulenchirurgie werden neben der schwerpunktmäßigen<br />

behandlung von erkrankungen der Wirbelsäule auch<br />

erkrankungen des Gehirns wie hirntumore, hydrocephalus (Wasserkopf),<br />

schädelhirntraumata und hirnblutungen therapiert.<br />

Zur besseren Versorgung der Patienten wurde 2008 das Wirbelsäulenzentrum<br />

hamburg West gegründet. es ist ein hochspezialisiertes Kompetenzzentrum,<br />

in dem die therapie aller Wirbelsäulenerkrankungen durchgeführt<br />

wird. Dabei werden bei Operationen modernste techniken, wie z.b. ein Operationsmikroskop,<br />

ein computernavigationssystem und ein ultraschallskalpell<br />

eingesetzt. Durch die enge Kooperation mit der radiologie im hause ist<br />

eine schnelle Diagnostik mittels Mrt oder ct möglich.<br />

es können sowohl Privat- als auch alle Kassenpatienten ambulant behandelt<br />

werden. bei stationären aufenthalten steht den privatversicherten Patienten<br />

nach rücksprache mit dem ärzteteam die Privatstation zur Verfügung.<br />

Schwerpunkte & Krankheitsbilder<br />

• Konservative Therapie von Bandscheibenvorfällen<br />

• Operative mikroskopische und minimal- invasive Therapie von Band-<br />

scheibenvorfällen<br />

• Endoskopische Operation von Bandscheibenvorfällen<br />

• Dekompressions-Operation bei Spinalkanalstenose<br />

• Versteifungsoperationen bei Instabilitäten, Fehlstellungen und<br />

entzündungen<br />

• Stabilisierungs- und Dekompressionsoperationen bei Rheuma und<br />

Verletzungen der Wirbelsäule<br />

• Stabilisierung und Aufrichtung von Wirbelbrüchen bei Osteoporose<br />

• Dynamische, nicht versteifende Stabilisierung der Lendenwirbelsäule<br />

• Konservative und operative Therapie bei Tumoren der Wirbelsäule<br />

• Beratende und operative Therapie bei Hirntumoren<br />

Konservative und operative Therapie von Nervenengpass-Syndromen z.B.:<br />

• Karpaltunnelsyndrom<br />

• Sulcus ulnaris Syndrom<br />

• Tarsaltunnelsyndrom<br />

• Thoracic outlet Syndrom<br />

Spezielle neurochirurgische Schmerztherapien:<br />

• Interventionelle CT- gesteuerte Schmerztherapie<br />

• Multimodale Schmerztherapie bei chronischem Schmerzsyndrom<br />

• CT- oder röntgengesteuerte Facettenblockaden<br />

• Neurostimulationstherapie des Rückenmarks u. peripherer Nerven<br />

• Intrathekale Morphin-Schmerzpumpen<br />

• Intrathekale Baclofentherapie<br />

B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Die medizinischen Leistungsangebote der Abteilung finden sie unter A-9.<br />

B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Die nicht- medizinischen Serviceangebote finden Sie unter Punkt A-10.<br />

B-5.5 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.170<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

61


62<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-5.6 Diagnosen nach ICD<br />

B-5.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 M51 bandscheibenschaden lendenwirbelsäule 458<br />

2 M48 Krankheit der Wirbelsäule - spinalkanalstenose 381<br />

3 s06 Verletzung des schädelinneren - schädelhirntrauma 125<br />

4 M54 rückenschmerzen 109<br />

5 M50 bandscheibenschaden im halsbereich 61<br />

6 s32 Knochenbruch der lendenwirbelsäule bzw. des beckens 48<br />

7 M43 Verformung der Wirbelsäule bzw. des rückens - skoliose/Kyphose 26<br />

8 s22 Knochenbruch der brustwirbelsäule 24<br />

9 M53 Krankheit der Wirbelsäule bzw. des rückens 18<br />

10 r41 sonstige beschwerden, die das erkennungsvermögen bzw. das bewusstsein betreffen 16<br />

B-5.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

ICD Bezeichnung Anzahl<br />

r52 chronisches schmerzsyndrom 69<br />

B-5.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-5.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-839 Operation an der Wirbelsäule - Dekompression des spinalkanals/Kyphoplastie 509<br />

bei Wirbelbruch<br />

2 5-032 Operativer Zugang zur lendenwirbelsäule, zum Kreuzbein bzw. zum steißbein 484<br />

3 5-984 Operation unter Verwendung eines Operationsmikroskops 448<br />

4 5-831 Operative entfernung von erkranktem bandscheibengewebe 425<br />

5 5-830 Operativer einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule 416<br />

6 5-839 Operation an der Wirbelsäule - Dekompensation des spinalkanals 400<br />

7 5-835 Operative stabilisierung von Knochen der Wirbelsäule mit schrauben oder Platten 394<br />

8 5-832 Operative entfernung von erkranktem Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule 339<br />

9 5-83a behandlungsverfahren an der Wirbelsäule zur schmerzbehandlung - Facettenkoagulation 223<br />

10 5-986 Operation mit minimalinvasiver technik 101<br />

B-5.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

8-914 schmerzbehandlung mit einspritzen eines betäubungsmittels an eine Nervenwurzel 1.078<br />

8-918.00 Multimodale schmerztherapie 69<br />

B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Zentrale Aufnahme<br />

Art der Ambulanz: Notfallambulanz (24h)<br />

Angebotene Leistung<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen des Kopfes<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen des halses<br />

unfall- und Wiederherstellungschirurgie: Diagnostik und therapie von Verletzungen der lumbosakralgegend,<br />

der lendenwirbelsäule und des beckens<br />

Neurochirurgie: chirurgie der Missbildungen von Gehirn und rückenmark<br />

Neurochirurgie: chirurgische Korrektur von Missbildungen des schädels<br />

Neurochirurgie: chirurgie der intraspinalen tumoren<br />

Neurochirurgie: chirurgie der bewegungsstörungen<br />

Neurochirurgie: chirurgie der peripheren Nerven<br />

Neurochirurgie: chirurgie chronischer schmerzerkrankungen<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Neurochirurgie: elektrische stimulation von Kerngebieten bei schmerzen und bewegungsstörungen<br />

(sog. Funktionelle Neurochirurgie)<br />

Neurochirurgie: chirurgische und intensivmedizinische akutversorgung von schädel-hirn-Verletzungen<br />

in der abteilung für Wirbelsäulenchirurgie gibt es täglichen spechstunden, in deren rahmen auch ambulante<br />

behandlungen durchgeführt werden.<br />

63


64<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-5.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-830 Operativer einschnitt in erkranktes Knochen- bzw. Gelenkgewebe der Wirbelsäule 24<br />

2 5-056 Operation zur lösung von Verwachsungen um einen Nerv bzw. zur Druckentlastung 10<br />

des Nervs oder zur aufhebung der Nervenfunktion<br />

3 8-917 schmerzbehandlung mit einspritzen eines betäubungsmittels in Gelenke der 8<br />

Wirbelsäule<br />

4 – 1 5-839 Operation an der Wirbelsäule - Dekompensation des Spinalkanals ≤ 5<br />

4 – 2 5-894 Operative Entfernung von erkranktem Gewebe an Haut bzw. Unterhaut ≤ 5<br />

4 – 3 5-030 Operativer Zugang zum Übergang zwischen Kopf und Hals bzw. zur Halswirbelsäule ≤ 5<br />

4 – 4 5-834 Operatives Einrichten von Brüchen der Wirbelsäule (geschlossene Reposition) und ≤ 5<br />

befestigung der Knochen mit hilfsmitteln wie schrauben oder Platten<br />

4 – 5 8-914 Schmerzbehandlung mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an Nervenwurzel (PRT) ≤ 5<br />

B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-<br />

Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

arzt mit ambulanter D-arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre bG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-5.11 Personelle Ausstattung<br />

B-5.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

ärzte und ärztinnen insgesamt (außer belegärzte) 5,5 VK<br />

davon Fachärzte 3 VK<br />

belegärzte und belegärztinnen (nach § 121 sGb V) 0 Pers.<br />

VK = Vollkräfte / Pers. = Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Facharztbezeichnung<br />

Neurochirurgie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

spezielle Neurochirurgische intensivmedizin<br />

Psychosomatische Grundversorgung<br />

chirotherapie<br />

B-5.11.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und 3 Jahre 7,4 Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Pflegerische Fachexpertisen – anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. anerkannte Fachweiterbildung /zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ05 leitung von stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen – Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP18 Dekubitusmanagement<br />

ZP03 Diabetes<br />

ZP05 entlassungsmanagement<br />

ZP14 schmerzmanagement<br />

ZP19 sturzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-5.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

angaben zum speziellen therapeutischen Personal entnehmen sie bitte dem<br />

Punkt a-14.3.<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

65


66<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-6 Abteilung für Orthopädie<br />

B-6.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: abteilung für Orthopädie<br />

schlüssel: Orthopädie (2300)<br />

art: hauptabteilung<br />

leitender arzt: Dr. Wolfgang herzberg<br />

stellvertreter: Dr. stefan lander<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 2607<br />

telefax: (040) 8191 - 2008<br />

e-Mail: westklinikum.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Orthopädie<br />

VO14 endoprothetik<br />

Die Klinik hält einen schwerpunkt für hüft- und Kniegelenksendoprothetik vor. Die beiden Operateure - Dr. herzberg<br />

und Dr. lander - sind spezialisten mit langjähriger klinischer erfahrung und bieten dank modernster medizintechnischer<br />

ausstattung und stets optimierter Operationsmethoden ein hohes Maß an operationstechnischer<br />

sicherheit.<br />

Wenn ihre Gelenkbeschwerden so ausgeprägt sind, dass sie oder ihr behandelnder arzt eine Operation erwägen,<br />

stellen sie sich gerne bei uns vor. Ob dünn oder dick, ob jung oder alt, dies entscheidet nicht darüber, ob sie operiert<br />

werden können. Wir sind in der lage, fast jeden Patienten aufzunehmen, für den die Operationsindikation gegeben<br />

ist. Denn wir haben kurze Operationszeiten, arbeiten sehr gewebeschonend und setzen auf eine rasche Mobilisierung<br />

unserer Patienten.<br />

Schwerpunkte:<br />

• Spezialisierung auf den Ersatz von Hüftgelenken<br />

• Spezialisierung auf den Ersatz von Kniegelenken<br />

Mit der spezialisierung auf den ersatz von hüft- und Kniegelenken folgen wir den aktuellen Kriterien zur Qualitätssicherung<br />

in der Medizin. Mit etwa 300 hüftgelenkersatz- und 200 Kniegelenkersatzoperationen pro Jahr (bei<br />

steigender tendenz) sind wir in der lage, ihnen die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Operation zu<br />

bieten. Durch individuelles, aber auch standardisiertes Vorgehen erreichen wir kurze Operationszeiten, minimalen<br />

blutverlust und geringe risikoraten.<br />

B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Die medizinischen leistungsangebote entnehmen sie bitte dem Punkt a-9.<br />

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Die nicht- medizinischen serviceangebote entnehmen sie bitte dem Punkt a-10.<br />

B-6.5 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 430<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

B-6.6 Diagnosen nach ICD<br />

B-6.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 M16 Gelenkverschleiß (arthrose) des hüftgelenkes 206<br />

2 M17 Gelenkverschleiß (arthrose) des Kniegelenkes 172<br />

3 T84 Komplikationen bei künstlichen Gelenken, Metallteilen oder durch Verpflanzung 33<br />

von Gewebe in Knochen, sehnen, Muskeln bzw. Gelenken<br />

B-6.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-6.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-6.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-820 Operatives einsetzen eines künstlichen hüftgelenks 259<br />

2 5-822 Operatives einsetzen eines künstlichen Kniegelenks 211<br />

3 5-821 erneute Operation, Wechsel bzw. entfernung eines künstlichen hüftgelenks 47<br />

4 5-823 erneute Operation, Wechsel bzw. entfernung eines künstlichen Kniegelenks 17<br />

67


68<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-6.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-6.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-812 arthroskopische Operation am Gelenkknorpel und an den Menisken: subchondrale 29<br />

Knocheneröffnung (z.b. nach Pridie, Mikrofrakturierung, abrasionsarthroplastik):<br />

Oberes sprunggelenk<br />

2 5-788 Operationen an Metatarsale und Phalangen des Fußes: Komplexe Korrekturosteo- 18<br />

tomie (z.b. dreidimensional): Os metatarsale i, andere teile<br />

3 5-811 arthroskopische Operation an der synovialis: resektion einer Plica synovialis: 10<br />

Kniegelenk<br />

4 5-840 Operationen an sehnen der hand: Debridement: sehnenscheiden Daumen 9<br />

5 5-810 arthroskopische Gelenkrevision: Gelenkmobilisation [arthrolyse]: Kniegelenk 8<br />

6 – 1 5-056 Neurolyse und Dekompression eines Nerven: Nerven Hand: Offen chirurgisch ≤ 5<br />

6 – 2 5-786 Osteosyntheseverfahren: Durch Schraube ≤ 5<br />

B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-<br />

Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

arzt mit ambulanter D-arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre bG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-6.11 Personelle Ausstattung<br />

B-6.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

ärzte und ärztinnen insgesamt (außer belegärzte) 2 VK<br />

davon Fachärzte 2 VK<br />

VK = Vollkräfte<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Facharztbezeichnung<br />

allgemeine chirurgie<br />

Orthopädie<br />

Orthopädie und unfallchirurgie<br />

B-6.11.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und 3 Jahre 7,4 Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Pflegerische Fachexpertisen – anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. anerkannte Fachweiterbildung /zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ05 leitung von stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen – Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP18 Dekubitusmanagement<br />

ZP03 Diabetes<br />

ZP05 entlassungsmanagement<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

ZP14 schmerzmanagement<br />

ZP19 sturzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-6.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die ausstattung des hauses mit speziellem therapeutischem Personal ist<br />

unter dem Punkt a-14.3 dargestellt. bei interesse schlagen sie bitte dort<br />

nach.<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

69


70<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-7 Abteilung für Urologie<br />

B-7.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: abteilung für urologie<br />

schlüssel: urologie (2200)<br />

art: hauptabteilung<br />

chefarzt: Dr. tobias Pottek<br />

ltd. Oberarzt: Dr. ralph Ovenbeck<br />

Oberarzt: torsten böhmer<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 2423<br />

telefax: (040) 8191 - 2424<br />

e-Mail: westklinikum.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

B-7.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie<br />

Vu01 Diagnostik und therapie von tubulointerstitiellen Nierenkrankheiten<br />

VU02 Diagnostik und Therapie von Niereninsuffizienz<br />

Vu03 Diagnostik und therapie von urolithiasis<br />

Vu04 Diagnostik und therapie von sonstigen Krankheiten der Niere und des ureters<br />

Vu05 Diagnostik und therapie von sonstigen Krankheiten des harnsystems<br />

Vu06 Diagnostik und therapie von Krankheiten der männlichen Genitalorgane<br />

Vu07 Diagnostik und therapie von sonstigen Krankheiten des urogenitalsystems<br />

Vu08 Kinderurologie<br />

Vu09 Neuro-urologie<br />

Vu10 Plastisch-rekonstruktive eingriffe an Niere, harnwegen und harnblase<br />

Vu11 Minimalinvasive laparoskopische Operationen<br />

Vu12 Minimalinvasive endoskopische Operationen<br />

Vu13 tumorchirurgie<br />

Vu14 spezialsprechstunde<br />

Vu17 Prostatazentrum<br />

Vu18 schmerztherapie<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Urologie, Nephrologie<br />

Vu19 urodynamik/urologische Funktionsdiagnostik<br />

VG16 urogynäkologie<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Die urologische abteilung bietet modernste Medizin mit neuester technik nach den aktuellsten standards. besonderen<br />

Wert legen wir auf die intensive Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen – ihren urologen und hausärzten.<br />

einige von ihnen – die beleg- und Kooperationsärzte – operieren ihre Patienten hier selbst. Kürzeste informationswege<br />

sorgen für optimale Versorgung vor und nach dem Krankenhausaufenthalt. Wir decken das Fachgebiet der<br />

urologie vollständig ab. Wir folgen internationalen und nationalen leitlinien und Konsensus, die ständig aktualisiert<br />

werden, wie beispielsweise die neue s3-leitlinie Prostatakarzinom. Wir beteiligen uns rege an wissenschaftlicher<br />

arbeit, um ihnen stets die optimale therapie anbieten zu können.<br />

Unsere Schwerpunkte & Krankheitsbilder<br />

• Operative Therapie von Prostatakarzinomen<br />

• Operative Therapie von Blasen-, Nieren-, Hoden- und Penistumoren<br />

• Endoskopische Operationen bei gutartiger Prostatavergrößerung<br />

• Endoskopische Operationen bei Blasentumoren sowie bei Nieren-, Harnleiter- und Blasensteinen<br />

• Rekonstruktive Operationen bei Engen des Harntraktes, Inkontinenz und Impotenz<br />

• Stosswellentherapie (ESWL) bei Nierensteinen<br />

• Medikamentöse Tumortherapie<br />

unsere schwerpunkte sind die behandlung von tumorerkrankungen sowie die rekonstruktion des harn- und<br />

Geschlechtstraktes.<br />

Zu allen Krankheitsbildern bieten wir ihnen vor dem stationären aufenthalt ein ausführliches ambulantes beratungsgespräch.<br />

alle Krebserkrankungen werden für jeden einzelfall in sogenannten interdisziplinären Fallkonferenzen<br />

durch Vertreter verschiedener Fachgruppen (urologie, Medikamentöse tumortherapie, strahlentherapie, Pathologie<br />

und Psychoonkologie) erörtert. so wird für jeden Patienten der optimale behandlungsweg gefunden.<br />

Privat versicherte Patienten können auf Wunsch und gegen eine geringe Zuzahlung auch auf der station 1 in der Privatklinik<br />

hamburg West untergebracht werden.<br />

Wir verstehen unser urologisches team als multiprofessionelles behandlungsteam. Die Multiprofessionalität unseres<br />

behandlungsteams sticht an folgenden Punkten deutlich hervor, um das angestrebte behandlungsziel zu erreichen:<br />

• Wir pflegen eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Arzt und der Pflegekraft<br />

• Wir halten gemeinsame Visiten mit einer gelebten Visitenkultur<br />

• Wir leben von der direkten bidirektionalen Informationsweitergabe<br />

• Wir vollziehen eine kontinuierliche Aus- und Fortbildung im laufenden Behandlungsprozess<br />

• Wir arbeiten nach ideal aufeinander abgestimmten medizinischen Arbeitsprozessen<br />

• Wir haben gemeinsame Verfahrensstandards zur optimalen Versorgung<br />

• Wir führen ein gemeinsames einheitliches Dokumentationssystem (TEMPA ® )<br />

• Wir pflegen einen respektvollen professionellen Umgang miteinander<br />

• Wir lieben die humorvolle Kommunikation<br />

71


72<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-7.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Die medizinischen leistungsangebote dieser abteilung sind unter Punkt<br />

a-9 dieses berichtes „leistungsangebote des Gesamthauses“ miterfasst.<br />

B-7.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Die nicht- medizinischen serviceangebote der abteilung sind unter Punkt<br />

a-10 „serviceangebote des Gesamthauses“ dargestellt.<br />

B-7.5 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 861<br />

B-7.6 Diagnosen nach ICD<br />

B-7.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 c67 harnblasenkrebs 99<br />

2 N13 Harnstau aufgrund einer Abflussbehinderung bzw. Harnrückfluss in Richtung Niere 87<br />

3 N20 stein im Nierenbecken bzw. harnleiter 84<br />

4 c61 Prostatakrebs 79<br />

5 N40 Gutartige Vergrößerung der Prostata 75<br />

6 N39 inkontinenz 72<br />

7 N43 Flüssigkeitsansammlung in den hodenhüllen bzw. mit spermienhaltiger Flüssigkeit 35<br />

gefülltes Nebenhodenbläschen<br />

8 N35 Verengung der harnröhre 34<br />

9 N48 sonstige Krankheit des Penis 23<br />

10 c62 hodenkrebs 22<br />

B-7.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-7.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-7.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 8-137 einlegen, Wechsel bzw. entfernung einer harnleiterschiene 156<br />

2 5-573 Operative(r) einschnitt, entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe der 151<br />

harnblase mit Zugang durch die harnröhre<br />

3 8-132 spülung oder Gabe von Medikamenten in die harnblase 138<br />

4 5-601 Operative entfernung oder Zerstörung von Gewebe der Prostata durch die harnröhre 91<br />

5 8-110 harnsteinzertrümmerung in Niere und harnwegen durch von außen zugeführte 73<br />

stoßwellen<br />

6 5-572 Operatives anlegen einer Verbindung zwischen harnblase und bauchhaut zur 72<br />

künstlichen harnableitung<br />

7 1-661 untersuchung der harnröhre und der harnblase durch eine spiegelung 65<br />

8 – 1 5-585 Operativer einschnitt in erkranktes Gewebe der harnröhre mit Zugang durch die 53<br />

harnröhre<br />

8 – 2 1-665 untersuchung der harnleiter durch eine spiegelung 53<br />

10 5-932 implantation von inkontinenz-Prothesen 49<br />

73


74<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-7.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-7.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-7.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

Rang OPS Bezeichnung Anzahl<br />

1 5-640 Operationen am Präputium: Frenulum- und Präputiumplastik 76<br />

2 8-137 einlegen, Wechsel und entfernung einer ureterschiene 14<br />

3 5-399 Portimplantation/Portexplantation 8<br />

4 – 1 1-661 Diagnostische Zystoskopie ≤ 5<br />

4 – 2 5-630 Orthograde Verödung Varicocele testis ≤ 5<br />

4 – 3 1-464 Prostatastanzbiopsie ≤ 5<br />

4 – 4 8-138 Wechsel und Entfernung eines Nephrostomiekatheters: Wechsel ohne operative Dilatation ≤ 5<br />

B-7.10 Zulassung zum Durchgangs-<br />

Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

arzt mit ambulanter D-arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre bG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-7.11 Personelle Ausstattung<br />

B-7.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

ärzte und ärztinnen insgesamt (außer belegärzte) 8,5 VK<br />

davon Fachärzte 3 VK<br />

VK = Vollkräfte<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Facharztbezeichnung<br />

urologie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatz-Weiterbildung<br />

andrologie<br />

B-7.11.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und 3 Jahre 11,3 Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Pflegerische Fachexpertisen – anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. anerkannte Fachweiterbildung /zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ05 leitung von stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ07 Onkologische Pflege/Palliative Care<br />

Pflegerische Fachexpertisen – Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP18 Dekubitusmanagement<br />

ZP03 Diabetes<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP13 Qualitätsmanagement<br />

ZP14 schmerzmanagement<br />

ZP15 Stomapflege<br />

ZP19 sturzmanagement<br />

ZP16 Wundmanagement<br />

B-7.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die ausstattung des Krankenhauses mit speziellem therapeutischen Personal<br />

ist unter Punkt a-14. 3 aufgeführt. Wir bitten sie bei interesse dort<br />

nachzuschlagen.<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

75


76<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-8 Belegabteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

B-8.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: belegabteilung für hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

schlüssel: hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde (2600)<br />

art: belegabteilung<br />

belegarzt: Dr. erdmann von salisch<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 0<br />

telefax: (040) 8191 - 2001<br />

e-Mail: westklinikum.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich HNO<br />

Vh01 Ohr: Diagnostik und therapie von Krankheiten des äußeren Ohres<br />

Vh02 Ohr: Diagnostik und therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes<br />

Vh03 Ohr: Diagnostik und therapie von Krankheiten des innenohres<br />

Vh04 Ohr: Mittelohrchirurgie<br />

Vh05 Ohr: cochlearimplantation<br />

Vh07 Ohr: schwindeldiagnostik/-therapie<br />

Vh08 Nase: Diagnostik und therapie von infektionen der oberen atemwege<br />

Vh09 Nase: sonstige Krankheiten der oberen atemwege<br />

Vh10 Nase: Diagnostik und therapie von erkrankungen der Nasennebenhöhlen<br />

Vh12 Nase: Diagnostik und therapie von erkrankungen der tränenwege<br />

Vh14 Mund/hals: Diagnostik und therapie von Krankheiten der Mundhöhle<br />

Vh15 Mund/hals: Diagnostik und therapie von erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen<br />

Vh16 Mund/hals: Diagnostik und therapie von erkrankungen des Kehlkopfes<br />

Vh17 Mund/hals: Diagnostik und therapie von erkrankungen der trachea<br />

Die hNO abteilung im Westklinikum ist eine belegabteilung. als langjähriger<br />

Operateur von geplanten hNO-eingriffen führt Dr. von salisch zweimal<br />

in der Woche hNO-Operationen durch und betreut die Patienten anschließend<br />

täglich bis zur entlassung. Die daran anschließende ambulante Weiterbetreuung<br />

ist in der hNO Gemeinschaftspraxis von Dr. e. von salisch und<br />

Dr. P. Podszus in blankenese (tel.: 040/86 87 13 ) problemlos möglich. auch<br />

die anmeldung zu Operationen erfolgt über eine Vorstellung in der sprechstunde<br />

der hNO-Praxis in blankenese.<br />

Schwerpunkte:<br />

• Mikrochirurgische endonasale Nasennebehöhlenoperation<br />

• Korrektur der Nasenscheidewand<br />

• Mandeloperation<br />

• Schnarchoperationen<br />

• Ohroperationen<br />

sollten sie während ihres aufenthaltes im asklepios Westklinikum zusätzliche<br />

beschwerden oder erkrankungen im hNO bereich entwickeln, steht<br />

ihnen unser belegarzt Dr. von salisch für konsiliarische untersuchungen<br />

zur Verfügung. Falls erforderlich, werden in der hNO Gemeinschaftspraxis<br />

in blankenese die speziellen untersuchungen ergänzt, die im einzelnen im<br />

Krankenhaus nicht zur Verfügung stehen oder nicht durchgeführt werden<br />

können.<br />

B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Die medizinischen leistungsangebote dieser abteilung sind unter Punkt<br />

a-9 dieses berichtes „leistungsangebote des Gesamthauses“ miterfasst.<br />

B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Die nicht-medizinischen serviceangebote der abteilung sind unter Punkt<br />

a-10 „serviceangebote des Gesamthauses“ dargestellt.<br />

B-8.5 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 131<br />

Teilstationäre Fallzahl: 0<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

77


78<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-8.6 Diagnosen nach ICD<br />

B-8.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 J32 anhaltende (chronische) Nasennebenhöhlenentzündung 45<br />

2 – 1 J35 anhaltende (chronische) Krankheit der Gaumen- bzw. rachenmandeln 40<br />

2 – 2 J34 sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen 40<br />

4 – 1 H66 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung ≤ 5<br />

4 – 2 J38 Krankheit der Stimmlippen bzw. des Kehlkopfes ≤ 5<br />

4 – 3 H72 Trommelfellriss, die nicht durch Verletzung verursacht ist ≤ 5<br />

B-8.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-8.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-8.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 5-214 Operative entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand 56<br />

2 5-215 Operation an der unteren Nasenmuschel 54<br />

3 5-984 Operation unter Verwendung optischer Vergrößerungshilfen, z.b. lupenbrille, 44<br />

Operationsmikroskop<br />

4 5-281 Operative entfernung der Gaumenmandeln (ohne entfernung der rachenmandel) - 39<br />

tonsillektomie ohne adenotomie<br />

5 5-222 Operation am siebbein bzw. an der Keilbeinhöhle 28<br />

6 5-224 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 20<br />

7 – 1 5-983 Erneute Operation ≤ 5<br />

7 – 2 5-300 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des Kehlkopfes ≤ 5<br />

7 – 3 5-194 Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I) ≤ 5<br />

7 – 4 5-189 Sonstige Operation am äußeren Ohr ≤ 5<br />

B-8.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-8.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-<br />

Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

arzt mit ambulanter D-arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre bG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-8.11 Personelle Ausstattung<br />

B-8.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

belegärzte und belegärztinnen (nach § 121 sGb V) 1 Pers.<br />

VK = Vollkräfte / Pers. = Personen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Facharztbezeichnung<br />

hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

B-8.11.2 Pflegepersonal<br />

Die belegabteilung verfügt über keine eigene station. Die vier entsprechenden<br />

betten sind im Gesamtbettenkontingent des Krankenhauses untergebracht.<br />

Aus diesem Grund lassen sich keine gesonderten Pflege-Vollkräfte<br />

ausweisen.<br />

B-8.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die ausstattung des hauses mit speziellem therapeutischem Personal ist<br />

unter dem Punkt a-14.3 dargestellt. bei interesse schlagen sie bitte dort<br />

nach.<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

79


80<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-9 Abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie<br />

B-9.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: abteilung für Psychosomatik und Psychotherapie<br />

schlüssel: Psychosomatik/Psychotherapie (3100)<br />

art: hauptabteilung<br />

chefärztin: PD Dr. adlaja stirn<br />

ltd. Oberarzt: Dr. Goetz broszeit<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 2500<br />

telefax: (040) 8191 - 2599<br />

e-Mail: westklinikum.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

B-9.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik<br />

VP03 Diagnostik und therapie von affektiven störungen<br />

VP04 Diagnostik und therapie von neurotischen, belastungs- und somatoformen störungen<br />

VP05 Diagnostik und therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen störungen und Faktoren<br />

VP06 Diagnostik und therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

VP11 Diagnostik, behandlung, Prävention und rehabilitation psychischer, psychosomatischer und<br />

entwicklungsbedingter störungen im säuglings-, Kindes- und Jugendalter<br />

VP12 spezialsprechstunde<br />

VP13 Psychosomatische Komplexbehandlung<br />

VP16 Psychosomatische tagesklinik<br />

Die Psychosomatische abteilung verfügt über 90 betten und 45 tagesklinische Plätze sowie eine Klinikambulanz. es<br />

werden derzeit im Jahr gut 1.300 Patienten aus dem gesamten spektrum der Psychosomatischen Medizin behandelt.<br />

unsere behandlungsbandbreite erstreckt sich von der bewältigung einer schweren körperlichen Krankheit über<br />

die behandlung von chronischen schmerzen, funktionellen störungen, angsterkrankungen, erschöpfungssyndromen,<br />

Depressionen bis hin zu essstörungen, posttraumatischen belastungsstörungen und anpassungsstörungen<br />

wie ablösekrisen (Jungerwachsene).<br />

Wir bieten kurzfristig die Möglichkeit einer diagnostischen abklärung und einer therapeutischen indikationsstellung<br />

in unserer ambulanz. Zudem verfügen wir über eine aufnahmestation die Kriseninterventionen und Verlegungen<br />

aus anderen Fachabteilungen sowie eine stationäre Diagnostik ohne Wartezeit ermöglicht.<br />

Schwerpunkte & Krankheitsbilder<br />

• Psychoanalytisch-psychodynamische Psychotherapie in Einzel- und Gruppentherapie<br />

• Kognitive Verhaltenstherapie in Einzel- und Gruppentherapie<br />

• Expositionstraining<br />

• Spezielle Schmerztherapie, psychosomatische Schmerztherapie<br />

• Spezielle Therapieangebote bei Essstörungen<br />

• Feldenkrais, Shiatsu, Musiktherapie<br />

• Entspannungsverfahren<br />

• Paar- und Familientherapie<br />

• Bewegungstherapie<br />

• Kunsttherapie<br />

• Psychodynamisch (tiefenpsychologisch) basierte multimodale Komplextherapie<br />

• Körperstörungen<br />

Die teilstationäre und stationäre behandlung bietet schutz, entlastung und unterstützung, eine intensive und komplexe<br />

therapie einzuleiten. Die behandlungsdauer richtet sich individuell nach dem Krankheitsbild. Die Kosten<br />

werden von allen Versicherungen übernommen. unser therapiekonzept wird fortlaufend wissenschaftlich überprüft.<br />

behandlungsabschließende untersuchungen weisen 80 Prozent der Patienten als erheblich gebessert aus.<br />

B-9.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Die medizinischen leistungsangebote dieser abteilung sind unter Punkt<br />

a-9 dieses berichtes „leistungsangebote des Gesamthauses“ miterfasst.<br />

B-9.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Die nicht-medizinischen serviceangebote der abteilung sind unter Punkt<br />

a-10 „serviceangebote des Gesamthauses“ dargestellt.<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

81


82<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-9.5 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 676<br />

Teilstationäre Fallzahl: 822<br />

Die psychosomatische tagesklinik ulmenhof verfügt über 16 und die psychosomatische<br />

tagesklinik rissen über 12 tagesklinische Plätze.<br />

B-9.6 Diagnosen nach ICD<br />

B-9.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 F33 Wiederholt auftretende depressive episoden 168<br />

2 F32 erstauftreten einer depressiven episode 148<br />

3 F45 Störung, bei der sich ein seelischer Konflikt durch körperliche Beschwerden äußert - 101<br />

somatoforme störung<br />

4 F43 reaktionen auf schwere belastende ereignisse bzw. besondere Veränderungen im leben 89<br />

5 F41 sonstige angststörung 67<br />

6 F50 essstörungen, inkl. Magersucht (anorexie) und ess-brech-sucht (bulimie) 50<br />

7 F40 unbegründete angst (Phobie) vor bestimmten situationen 9<br />

8 – 1 F44 Abspaltung von Gedächtnisinhalten, Körperwahrnehmungen oder Bewegungen ≤ 5<br />

vom normalen bewusstsein - Dissoziative oder Konversionsstörung<br />

8 – 2 H93 Sonstige Krankheit des Ohres ≤ 5<br />

8 – 3 F42 Zwangsstörung ≤ 5<br />

B-9.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-9.7 Prozeduren nach OPS<br />

B-9.7.1 Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 9-402 Psychosomatische therapie 541<br />

2 9-980 behandlung von erwachsenen mit allgemein- psychiatrischen erkrankungen<br />

(z.b. Depression, schizophrenie) 487<br />

3 9-982 Psychosomatische therapie für ältere Menschen 20<br />

B-9.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-9.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Die abteilung bietet an ambulanten behandlungsmöglichkeiten ein tagesklinischen angebot an. Dieses ist neben<br />

dem standort am Krankenhaus auch in der hamburger innenstadt „Winterhude“ verfügbar. lesen sie weiter<br />

unten im Qualitätsbericht.<br />

B-9.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-9.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der<br />

Berufsgenossenschaft<br />

arzt mit ambulanter D-arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre bG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-9.11 Personelle Ausstattung<br />

B-9.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

ärzte und ärztinnen insgesamt (außer belegärzte) 20,8 VK<br />

davon Fachärzte 10,4 VK<br />

VK = Vollkräfte<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Facharztbezeichnung<br />

Psychosomatische Medizin und Psychotherapie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildung<br />

Psychoanalyse<br />

Psychotherapie<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

83


84<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-9.11.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und 3 Jahre 27,5 Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 3 Jahre 2,0 Vollkräfte<br />

Pflegerische Fachexpertisen – anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. anerkannte Fachweiterbildung /zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ05 leitung von stationen oder Funktionseinheiten<br />

Pflegerische Fachexpertisen – Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP03 Diabetes<br />

ZP05 entlassungsmanagement<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

B-9.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die ausstattung des Krankenhauses mit speziellem therapeutischen Personal<br />

ist unter Punkt a-9 aufgeführt. Wir bitten sie bei interesse dort nachzuschlagen.


86<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-10 Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

B-10.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

schlüssel: allgemeine Psychiatrie (2900)<br />

art: hauptabteilung<br />

chefarzt: Prof. Dr. Michael sadre chirazi- stark<br />

ltd. Oberarzt: sarang thakkar<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 2890<br />

telefax: (040) 8191 - 2820<br />

e-Mail: westklinikum.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

B-10.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung Die abteilung für Psychiatrie behandelt auf insgesamt fünf stationen,<br />

ergänzt durch tagesklinische und ambulante bereiche am standort rissen<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Psychiatrie, Psychosomatik<br />

und in altona, mit unterschiedlichen psychiatrischen und psychotherapeutischen<br />

Verfahren Menschen mit psychischen erkrankungen und in Krisen-<br />

VP01 Diagnostik und therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope substanzen<br />

situationen.<br />

VP02 Diagnostik und therapie von schizophrenie, schizotypen und wahnhaften störungen<br />

VP03 Diagnostik und therapie von affektiven störungen<br />

VP04 Diagnostik und therapie von neurotischen, belastungs- und somatoformen störungen<br />

VP05 Diagnostik und therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen störungen und Faktoren<br />

VP06 Diagnostik und therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen<br />

VP07 Diagnostik und therapie von intelligenzstörungen<br />

VP08 Diagnostik und therapie von entwicklungsstörungen<br />

VP09 Diagnostik und therapie von Verhaltens- und emotionalen störungen mit beginn in der Kindheit<br />

und Jugend<br />

VP10 Diagnostik und therapie von gerontopsychiatrischen störungen<br />

VP11 Diagnostik, behandlung, Prävention und rehabilitation psychischer, psychosomatischer und entwick-<br />

lungsbedingter störungen im säuglings-, Kindes- und Jugendalter<br />

VP12 spezialsprechstunde<br />

Gemeinsam mit ihnen entwickeln wir ein individuelles Krankheitsverständnis<br />

und erstellen einen behandlungsplan.<br />

unsere therapeutische haltung ist gekennzeichnet durch therapieangebote,<br />

die Wissensvermittlung, stärkung der ressourcen und den Neuerwerb sozialer<br />

und emotionaler Kompetenzen beinhalten. Wir arbeiten hierfür eng und<br />

vernetzt mit den niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen und sozialpsychiatrischen<br />

einrichtungen in unseren stadtteilen zusammen.<br />

Schwerpunkte:<br />

• Depressionen<br />

• Angsterkrankungen<br />

• Zwangsstörungen<br />

• Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis<br />

• Persönlichkeitsstörungen<br />

• Psychische Erkrankungen mit neurologischer Komorbidität<br />

• Chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS)<br />

• Suizidale Krisen<br />

• Burnout- Syndrom<br />

• Abhängigkeitserkrankungen (Alkohol, Medikamente)<br />

• Akute Überlastungsreaktionen<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

87


88<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

Besonderer Schwerpunkt: Störungsspezifische Psychotherapie<br />

Das therapiekonzept beinhaltet multimodale behandlungsstrategien mit dem Ziel, eine individualisierte therapieform,<br />

passend zum augenblicklichen Zustandsbild des Patienten zu entwickeln und anzubieten. Dazu gehören<br />

einzel- und gruppenpsychotherapeutische Angebote wie Psychoedukationgruppen, spezifische Gruppentherapien<br />

(angstbewältigung, Depressionsbewältigung, soziales Kompetenztraining), ergotherapie, Kunsttherapie, psychopharmakologische<br />

behandlung, Ohrakupunktur, entspannungsverfahren, Krankengymnastik, Physikalische<br />

therapie, beratung durch den Psychosozialen Fachdienst, Psychologische testverfahren (Psychodiagnostik), angehörigengespräche.<br />

Besonderer Schwerpunkt: Suchttherapie (Qualifizierte Entzugsbehandlung)<br />

Die behandlung umfasst die ärztlich geleitete entzugsbehandlung bei alkohol- und Medikamentenabhängigkeit,<br />

therapeutische Gruppenangebote, hilfestellung bei sozialen Fragen sowie den besuch von selbsthilfegruppen.<br />

Darüber hinaus bieten wir naturheilkundliche begleitbehandlung und akupunktur sowie spezielangebote wie<br />

Frauengruppen, Paar- und angehörigengespräche und Nachsorgetherapieangebote an.<br />

sollte eine weitere psychische erkrankung zum beispiel eine Depression oder angsterkrankung vorliegen, kann<br />

hierauf gesondert eingegangen und erste therapieschritte sowie nötige Weiterbehandlungen geplant werden.<br />

Spezialisierte Angebote in unseren psychiatrischen Institutsambulanzen (PIAAltona und PIA-Rissen):<br />

• Gedächtnissprechstunde<br />

• Störungsspezifische verhaltentherapeutische Gruppentherapien<br />

B-10.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Die medizinischen leistungsangebote dieser abteilung sind unter Punkt<br />

a-9 dieses berichtes „leistungsangebote des Gesamthauses“ miterfasst.<br />

B-10.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Die nicht-medizinischen serviceangebote der abteilung sind unter Punkt<br />

a-10 „serviceangebote des Gesamthauses“ dargestellt.<br />

B-10.5 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.808<br />

Teilstationäre Fallzahl: 482<br />

Die psychiatrische tagesklinik rissen verfügt über 20 tagesklinische Plätze,<br />

die tagesklinik in altona über 30 tagesklinische Plätze.<br />

B-10.6 Diagnosen nach ICD<br />

B-10.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang ICD Bezeichnung Fallzahl<br />

1 F10 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch alkohol 594<br />

2 F33 Wiederholt auftretende depressive episoden 253<br />

3 F20 schizophrenie 240<br />

4 F32 erstauftreten einer depressiven episode 229<br />

5 F60 schwere, beeinträchtigende störung der Persönlichkeit und des Verhaltens, z.b. 76<br />

paranoide, zwanghafte oder ängstliche Persönlichkeitsstörung<br />

6 F25 Psychische störung, die mit realitätsverslust, Wahn, Depression bzw. krankhafter 63<br />

hochstimmung einhergeht - schizoaffektive störung<br />

7 F43 reaktionen auf schwere belastende ereignisse bzw. besondere Veränderungen im leben 49<br />

8 F31 Psychische störung mit Phasen der Niedergeschlagenheit und übermäßiger hoch- 40<br />

stimmung - manisch-depressive Krankheit<br />

9 F41 sonstige angststörung 31<br />

10 F03 einschränkung der geistigen leistungsfähigkeit (Demenz), vom arzt nicht näher 21<br />

bezeichnet<br />

B-10.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

89


90<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-10.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 9-981 behandlung von erwachsenen abhängigkeitskranken 1.348<br />

2 9-980 behandlung von erwachsenen mit allgemein- psychiatrischen erkrankungen 1.246<br />

(z.b. Depression, schizophrenie)<br />

3 9-602 anzahl der durch spezialtherapeuten (z.b. ergotherapeuten, Kunsttherapeuten) 1.110<br />

erbrachten therapieeinheiten bei erwachsenen mit psychischen störungen<br />

4 9-622 anzahl der durch spezialtherapeuten(z.b. ergotherapeuten, Kunsttherapeuten) 661<br />

erbrachten therapieeinheiten im rahmen der psychotherapeutischen Komplex-<br />

behandlung<br />

5 9-620 anzahl der ärztlichen therapieeinheiten im rahmen der psychotherapeutischen 620<br />

Komplexbehandlung<br />

6 9-621 anzahl der durch Psychologen erbrachten therapieeinheiten im rahmen der 592<br />

psychotherapeutischen Komplexbehandlung<br />

7 9-603 Anzahl der durch Pflegekräfte erbrachten Therapieeinheiten bei Erwachsenen mit 534<br />

psychischen störungen<br />

8 9-600 anzahl der ärztlichen therapieeinheiten bei erwachsenen mit psychischen störungen 424<br />

9 9-623 Anzahl der durch Pflegekräfte erbrachten Therapieeinheiten im Rahmen der psycho- 327<br />

therapeutischen Komplexbehandlung<br />

10 9-601 anzahl der durch Psychologen erbrachten therapieeinheiten bei erwachsenene mit 309<br />

psychischen störungen<br />

B-10.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-10.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Die abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie verfügt über eine Vielzahl<br />

an ambulanten behandlungsmöglichkeiten. Neben einer Psychiatrische<br />

institutsambulanz ("Pia") in rissen verfügt das Krankenhaus ebenfalls über<br />

eine Pia in altona. Nähere informationen zur ambulanten arbeit der abteilung<br />

finden Sie auf der Homepage.<br />

Darüber hinaus bietet die abteilung eine teilstationäres behandlungsangebot<br />

in Form von Tageskliniken. Diese befinden sich ebenfalls am Standort<br />

rissen sowie in altona. Diesbezügliche informationen sind ebenfalls auf der<br />

Homepage zu finden.<br />

Psychiatrische Institutsambulanz Standort Rissen Krankenhaus<br />

art der ambulanz: Psychiatrische institutsambulanz nach § 118 sGb V<br />

Psychiatrische Institutsambulnz Standort Altona<br />

art der ambulanz: Psychiatrische institutsambulanz nach § 118 sGb V<br />

B-10.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-10.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der<br />

Berufsgenossenschaft<br />

arzt mit ambulanter D-arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre bG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

91


92<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-10.11 Personelle Ausstattung<br />

B-10.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

ärzte und ärztinnen insgesamt (außer belegärzte) 20,6 VK<br />

davon Fachärzte 7,3 VK<br />

VK = Vollkräfte<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Facharztbezeichnung<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildung<br />

Psychotherapie<br />

B-10.11.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und 3 Jahre 69,6 Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Altenpfleger und Altenpflegerinnen 3 Jahre 1 Vollkräfte<br />

Pflegeassistenten und Pflegeassistentinnen 2 Jahre 1 Vollkräfte<br />

Krankenpflegehelfer und Krankenpflegehelferinnen 1 Jahre 10 Vollkräfte<br />

Pflegerische Fachexpertisen – anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. anerkannte Fachweiterbildung /zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PPQ05 leitung von stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege<br />

Pflegerische Fachexpertisen – Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP03 Diabetes<br />

ZP05 entlassungsmanagement<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP12 Praxisanleitung<br />

ZP19 sturzmanagement<br />

B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die ausstattung des hauses mit speziellem therapeutischem Personal ist<br />

unter dem Punkt a-14.3 dargestellt. bei interesse schlagen sie bitte dort<br />

nach.


94<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-11 Abteilung für Anästhesie<br />

B-11.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: abteilung für anästhesie<br />

schlüssel: sonstige Fachabteilung (3700)<br />

art: hauptabteilung<br />

chefarzt: Dr. Peter-Michael schilke<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 2610<br />

telefax: (040) 8191 - 2619<br />

e-Mail: westklinikum.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

B-11.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Jährlich werden mehr als 4000 anästhesien für Operationen und für diagnostische eingriffe in unserer abteilung<br />

durchgeführt. Die moderne anästhesie zeichnet sich durch sicherheit, optimale betreuung, geringe belastung sowie<br />

schnelle erholung und persönlicher Zuwendung für unsere Patienten aus.<br />

im aufklärungsgespräch vor der Operation werden spezielle risiken, die sich aus der Vorgeschichte des Patienten<br />

ergeben, erfasst. Dieses Gespräch kann auch die häufig bestehenden Ängste vor der Narkose nehmen. Gemeinsam<br />

mit dem Patienten wird dabei das Narkoseverfahren festgelegt. Je nach art und Ort der Operation wird dieses eine<br />

Vollnarkose (allgemeinanästhesie) oder eine teilbetäubung (regional- oder leitungsanästhesie) sein.<br />

Während der Operation wird der Patient ständig von einem Narkosearzt überwacht, die herzkreislauffunktionen<br />

und die atmung werden kontrolliert und unterstützt. bei Vollnarkosen werden die hirnströme abgeleitet, um<br />

Wachheitszustände während der Operation zu vermeiden.<br />

Unsere Schwerpunkte & Krankheitsbilder<br />

• Strukturierte postoperative Schmerzversorgung<br />

• Individuelle, maßgeschneiderte Anästhesieverfahren<br />

Die erholung von der anästhesie und der Operation ist heute dank moderner Narkosemedikamente angenehmer,<br />

da der Patient nach der Operation Medikamente zur schmerzlinderung erhält. schmerzen nach Operationen müssen<br />

nicht sein. Der anästhesist ist für das Wohl des Patienten rund um die Operation zuständig. Die Zufriedenheit der<br />

Patienten mit der Narkose und der Operation werden in unserer Klinik regelmäßig erfragt. Dabei haben unsere<br />

Patienten uns überdurchschnittlich gute Noten verliehen.<br />

B-11.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Die medizinischen leistungsangebote dieser abteilung sind unter Punkt a-9 dieses berichtes „leistungsangebote<br />

des Gesamthauses“ miterfasst.<br />

B-11.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Die nicht-medizinischen serviceangebote der abteilung sind unter Punkt<br />

a-10 „serviceangebote des Gesamthauses“ dargestellt.<br />

B-11.5 Fallzahlen<br />

Die anästhesie hat im Jahr 2006 die nachfolgende anzahl an anästhesien<br />

erbracht.<br />

Vollstationäre Fallzahl: 4.713<br />

B-11.6 Diagnosen nach ICD<br />

B-11.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-11.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-11.7 Prozeduren nach OPS<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-11.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-11.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

im Jahr 2010 wurden 457 Narkosen im rahmen von ambulanten Operationen<br />

durchgeführt.<br />

B-11.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

im rahmen der operativen Medizin erbringt auch die anästhesie ambulante<br />

Narkosen.<br />

B-11.10 Zulassung zum Durchgangs-<br />

Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

arzt mit ambulanter D-arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre bG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

95


96<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-11.11 Personelle Ausstattung<br />

B-11.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

ärzte und ärztinnen insgesamt (außer belegärzte) 9,6 VK<br />

davon Fachärzte 6,0 VK<br />

VK = Vollkräfte<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Facharztbezeichnung<br />

anästhesiologie<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung - Zusatzweiterbildungen<br />

Zusatzweiterbildung<br />

ärztliches Qualitätsmanagement<br />

intensivmedizin<br />

Notfallmedizin<br />

Die Ausstattung dieses Krankenhauses mit Fachärzten sowie die Übersicht<br />

über Zusatzweiterbildungen sind unter Punkt b-1.12.1 mit aufgeführt. Wir<br />

bitten sie bei interesse dort nachzuschlagen.<br />

B-11.11.2 Pflegepersonal<br />

Pflegekräfte Ausbildungsdauer Anzahl<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger und 3 Jahre 11,3 Vollkräfte<br />

Gesundheits- und Krankenpflegerinnen<br />

Pflegerische Fachexpertisen – anerkannte Fachweiterbildungen<br />

Nr. anerkannte Fachweiterbildung /zusätzlicher akademischer Abschluss<br />

PQ04 Intensivpflege und Anästhesie<br />

PQ05 leitung von stationen oder Funktionseinheiten<br />

PQ10 Psychiatrische Pflege<br />

Pflegerische Fachexpertisen – Zusatzqualifikationen<br />

Nr. Zusatzqualifikation<br />

ZP03 Diabetes<br />

ZP10 Mentor und Mentorin<br />

ZP14 schmerzmanagement<br />

B-10.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die ausstattung des Krankenhauses mit speziellem therapeutischem Personal<br />

ist unter Punkt a-10 aufgeführt.<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

97


98<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-12 Abteilung für Radiologie<br />

B-12.1 Name der Organisationseinheit/Fachabteilung<br />

Name: abteilung für radiologie<br />

schlüssel: radiologie (3751)<br />

leitender arzt: Dr. Maik Jörgensen/radiologie Pinneberg<br />

straße: suurheid 20<br />

PlZ/Ort: 22559 hamburg<br />

telefon: (040) 8191 - 2630<br />

telefax: (040) 8191 - 2901<br />

e-Mail: westklinikum.hh-rissen@asklepios.com<br />

internet: www.asklepios.com/hamburgrissen/<br />

B-12.2 Versorgungsschwerpunkte der Fachabteilung<br />

Nr. Versorgungsschwerpunkte im Bereich Radiologie<br />

Vr01 Konventionelle röntgenaufnahmen<br />

Vr02 ultraschalluntersuchungen: Native sonographie<br />

Vr10 computertomographie (ct): computertomographie (ct), nativ<br />

Vr11 computertomographie (ct): computertomographie (ct) mit Kontrastmittel<br />

Vr12 computertomographie (ct): computertomographie (ct), spezialverfahren<br />

Vr15 Darstellung des Gefäßsystems: arteriographie<br />

Vr16 Darstellung des Gefäßsystems: Phlebographie<br />

Vr17 Darstellung des Gefäßsystems: lymphographie<br />

Vr22 Magnetresonanztomographie (Mrt): Magnetresonanztomographie (Mrt), nativ<br />

Vr23 Magnetresonanztomographie (Mrt): Magnetresonanztomographie (Mrt) mit Kontrastmittel<br />

Vr24 Magnetresonanztomographie (Mrt): Magnetresonanztomographie (Mrt), spezialverfahren<br />

Die radiologie Pinneberg (Gemeinschaftspraxis für radiologie, Nuklearmedizin und strahlentherapie) versorgt seit<br />

2004 als externer Kooperationspartner die stationären Patienten des Krankenhauses mit sämtlichen bildgebenden<br />

und therapeutischen Verfahren in einer modernen, voll digitalisierten röntgenabteilung.<br />

es können auch ambulante Patienten, in der im Krankenhaus angesiedelten radiologischen Praxis rissen, untersucht<br />

werden. Neben der vollen Digitalisierung von bildern und befunden wurden moderne röntgengräte installiert. Des<br />

weiteren befindet sich in der Abteilung ein Mehrschicht- Spiralcomputertomograph (MSCT) sowie ein Kernspintomograph<br />

(Mrt) der neuesten Generation. Die in der Klinik tätigen ärzte sind ausgewiesene experten der schnittbilddiagnostik<br />

und der interventionellen radiologie mit langjähriger erfahrung. Die abteilung ist sowohl nach KtQ ®<br />

als auch nach ISO zertifiziert.<br />

Schwerpunkte<br />

• Schnittbilddiagnostik (MRT und MSCT)<br />

• Interventionelle Radiologie (Gefäßinterventionen, Schmerztherapien)<br />

in der abteilung können sämtliche moderne Mrt- und ct-untersuchungen<br />

angefertigt werden. Die nicht invasive Gefäßdiagnostik im Mrt oder ct<br />

sowie abdomen Mrt-untersuchungen bei Patienten mit chronisch entzündlichen<br />

Darmerkrankungen sind besondere schwerpunkte der abteilung.<br />

es werden sämtliche Gefäßinterventionen (ballondilatation und anlage<br />

von stents) von den halsschlagadern bis zu den Fußarterien, gerne auch als<br />

ambulante behandlung, angeboten.<br />

B-12.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote<br />

Die medizinischen leistungsangebote dieser abteilung sind unter Punkt<br />

a-9 dieses berichtes „leistungsangebote des Gesamthauses“ miterfasst.<br />

B-12.4 Nicht-medizinische Serviceangebote<br />

Die nicht-medizinischen serviceangebote der abteilung sind unter Punkt<br />

a-10 „serviceangebote des Gesamthauses“ dargestellt.<br />

B-12.5 Fallzahlen<br />

Vollstationäre Fallzahl: 0<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

99


100<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

B-12.6 Diagnosen nach ICD<br />

B-12.6.1 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-12.6.2 Weitere Kompetenzdiagnosen<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-12.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang OPS Bezeichnung Fallzahl<br />

1 3-203 computertomographie (ct) der Wirbelsäule und des rückenmarks ohne 1.189<br />

Kontrastmittel<br />

2 3-225 computertomographie (ct) des bauches mit Kontrastmittel 629<br />

3 3-804 Kernspintomographie (Mrt) des bauchraumes ohne Kontrastmittel 612<br />

4 3-802 Kernspintomographie (Mrt) von Wirbelsäule und rückenmark ohne Kontrastmittel 611<br />

5 3-200 computertomographie (ct) des schädels ohne Kontrastmittel 601<br />

6 3-825 Kernspintomographie (Mrt) des bauchraumes mit Kontrastmittel 594<br />

7 3-800 Kernspintomographie (Mrt) des schädels ohne Kontrastmittel 289<br />

8 3-222 computertomographie (ct) des brustkorbes mit Kontrastmittel 261<br />

9 3-828 Kernspintomographie (Mrt) der blutgefäße außer der großen, herznahen schlag- 252<br />

adern und Venen mit Kontrastmittel<br />

B-12.7.2 Weitere Kompetenzprozeduren<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-12.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-12.9 Ambulante Operationen nach § 115b SGB V<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

B-12.10 Zulassung zum Durchgangs-<br />

Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

arzt mit ambulanter D-arzt-Zulassung vorhanden<br />

stationäre bG-Zulassung<br />

nicht vorhanden<br />

B-12.11 Personelle Ausstattung<br />

B-12.11.1 Ärzte und Ärztinnen<br />

Ärzte und Ärztinnen Anzahl<br />

ärzte und ärztinnen insgesamt (außer belegärzte) 3 VK<br />

davon Fachärzte 3 VK<br />

belegärzte und belegärztinnen (nach § 121 sGb V) 1 Pers.<br />

VK = Vollkräfte / Pers. = Personen<br />

Die abteilung für radiologie wird von der röntgenpraxis Pinneberg betrieben.<br />

Die Ausstattung dieses Krankenhauses mit Fachärzten sowie die Übersicht<br />

über Zusatzweiterbildungen sind unter Punkt b-1.12.1 mit aufgeführt.<br />

Wir bitten sie bei interesse dort nachzuschlagen.<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

Facharztbezeichnung<br />

radiologie<br />

B-12.11.2 Pflegepersonal<br />

In der Radiologie ist kein Pflegepersonal, sondern ausschließlich Medizinisch-<br />

technisch- radiologisches assistenzpersonal beschäftigt.<br />

Die Besetzung des Krankenhauses mit Pflegekräften, die über anerkannte<br />

Fachweiterbildungen und Zusatzqualifikationen verfügen schlagen Sie bitte<br />

unter Punkt b 1.12.2 nach.<br />

B-12.11.3 Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die ausstattung des hauses mit speziellem therapeutischem Personal ist<br />

unter dem Punkt a-14.3 dargestellt. bei interesse schlagen sie bitte dort<br />

nach.<br />

Struktur- und Leistungsdaten der Fachabteilungen<br />

101


C Qualitätssicherung<br />

c-1 teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 sGb V (bQs-Verfahren)<br />

c-2 externe Qualitätssicherung nach landesrecht gemäß § 112 sGb V<br />

c-3 Qualitätssicherung bei teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />

(DMP) nach § 137f sGb V<br />

c-4 teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />

Qualitätssicherung<br />

c-5 umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 sGb V<br />

Qualitätssicherung<br />

c-6 umsetzung von beschlüssen des Gemeinsamen bundesausschusses zur Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 sGb V („strukturqualitätsvereinbarung“)<br />

c-7 umsetzung der regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 sGb V<br />

103


104<br />

Qualitätssicherung<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 Abs. 1 Satz 3 Nr. 1 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

Die informationen für den berichtsabschnitt „c-1“ für dieses berichtsjahr liegen noch nicht vor.<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Leistungsbereich<br />

anästhesiologie<br />

Perkutane transluminale angioplastie (Pta)<br />

schlaganfall<br />

Pflege: Dekubitusprophylaxe: ganzjährige Erhebung<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-Programmen<br />

(DMP) nach § 137f SGB V<br />

Leistungsbereich<br />

Diabetes mellitus typ 1<br />

Diabetes mellitus typ 2<br />

Qualitätssicherung<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

Das <strong>Asklepios</strong> Westklinikum nimmt an der zweimal im Jahr stattfindende Postnarkotischen Befragung<br />

der externen Qualitätssicherung hamburg statt.<br />

Weiterhin beteiligt sich die Klinik an der externen vergleichenden Qualitätssicherung des Nationalen<br />

referenzzentrums für die surveillance Nosokomialer infektionen in berlin teil und erfasst folgende<br />

infektionen:<br />

1. infektionen, die auf der intensivstation, die durch einen harnwegskatheter, einen Zentralen Venenka-<br />

theter oder einen beatmungsschlauch ausgelöst wurden.<br />

2. infektionen, die nach einer Operation an den Gefäßen der beine aufgetreten sind.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 SGB V<br />

Leistungsbereich Mindestmenge Erbrachte Menge<br />

Knie-teP 50 135<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Qualitäts-<br />

sicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitäts-<br />

vereinbarung“)<br />

trifft nicht zu bzw. entfällt.<br />

C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus nach § 137 SGB V<br />

Anzahl 3)<br />

1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychothera- 58<br />

peuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten,<br />

die der Fortbildungspflicht 1) unterliegen<br />

2. anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum 51<br />

der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen<br />

3. anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der 14<br />

G-ba-regelungen erbracht haben 2)<br />

1)<br />

2)<br />

3)<br />

nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und Fachärzte, der<br />

Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen<br />

und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009 (siehe www.g-ba.de)<br />

Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein Fortbildungszertifikat<br />

nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes von höchstens zwei<br />

Jahren nachholen.<br />

Anzahl der Personen<br />

105


D Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

D-3 aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

D-4 instrumente des Qualitätsmanagements<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

D-6 bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Qualitätsmanagement<br />

107


108<br />

Qualitätsmanagement<br />

D-1 Qualitätspolitik<br />

Das Prinzip <strong>Asklepios</strong><br />

Die asklepios Kliniken haben ihr handeln unter eine klare Maxime gestellt:<br />

„Gemeinsam für Gesundheit“. Denn Gesundheit geht uns alle an und kann<br />

nur gemeinschaftlich erzeugt, erhalten oder wiederhergestellt werden.<br />

unser unternehmerisches handeln zielt dabei auf eine zukunftsorientierte<br />

und an höchsten Qualitätsstandards ausgerichtete Medizin für alle uns<br />

anvertrauten Patienten. Medizinische Versorgung in der Fläche wie an der<br />

spitze der Krankenhauslandschaft zählen dazu genauso wie die Präsenz<br />

entlang der gesamten behandlungskette. unterstützt wird die stetige Weiterentwicklung<br />

unserer medizinischen leistungen auch durch eigene klinische<br />

Forschung. Mittels modernster instrumente des Wissensmanagements<br />

sorgen wir zudem für die Verbreitung der neuesten wissenschaftlichen<br />

erkenntnisse in unseren Kliniken.<br />

im Mittelpunkt der asklepios-Philosophie steht der Mensch: auch in der<br />

spitzenmedizin ist die persönliche Zuwendung entscheidend, damit sie<br />

wieder gesund werden. Jeder Patient soll diese im bestmöglichen Maße<br />

erhalten. Dieses Prinzip gilt auch für unsere Mitarbeiter: Deren Identifikation<br />

und Zufriedenheit mit ihrer arbeit steht in unserem Fokus. Wir erreichen<br />

sie durch transparenz und respekt sowie die individuelle Forderung<br />

und Förderung. hohe eigenverantwortung durch Dezentralität, kurze<br />

entscheidungswege und das Prinzip der „offenen tür“ tragen ebenso wie<br />

umfassende angebote zur aus-, Fort- und Weiterbildung dazu bei.<br />

Wir bekennen uns zu unserer rolle als ein unternehmen mit einer besonderen<br />

gesellschaftlichen bedeutung. Mit den unseren Krankenhäusern über-<br />

tragenen öffentlichen Versorgungsaufträgen nehmen diese eine wichtige<br />

und verantwortungsvolle aufgabe wahr. asklepios hat deshalb das Prinzip<br />

höchster integrität zum Maßstab für alle handlungen nach innen und außen<br />

erhoben. als Familienunternehmen verfolgt asklepios langfristige unternehmerische<br />

Ziele. Der Gesellschafter nimmt keine ausschüttungen vor,<br />

sondern reinvestiert sämtliche erwirtschafteten Gewinne in das unternehmen.<br />

unser engagement für die Prävention bei schulkindern an möglichst<br />

allen unseren Standorten rundet unser Bekenntnis zur Übernahme gesellschaftlicher<br />

Verantwortung ab.<br />

Integrität<br />

Das asklepios Westklinikum hamburg ist ein fester bestandteil des öffentlichen<br />

lebens im hamburger Westen.<br />

Dies verpflichtet uns nicht nur, unseren Versorgungsauftrag wahr zu<br />

nehmen, sondern über unser leistungsangebot umfassend und regelmäßig<br />

zu informieren und jederzeit auf die belange und Fragen der Öffentlichkeit<br />

einzugehen.<br />

Wir sind ein zuverlässiger Partner in der Zusammenarbeit mit niedergelassenen<br />

ärzten sowie anderen einrichtungen des Gesundheitswesens und des<br />

öffentlichen lebens.<br />

Vor diesem hintergrund sind sich alle beschäftigten ihrer Verantwortung als<br />

repräsentanten unseres hauses bewusst und tragen positiv zum erscheinungsbild<br />

in der Öffentlichkeit bei.<br />

Qualitätsmanagement - Ziele des <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg:<br />

implementierung und kontinuierliche Weiterentwicklung eines klinikinternen<br />

Qualitätsmanagement-systems<br />

ausrichtung aller Qualitätsmanagement-Maßnahmen auf gemeinsame<br />

Ziele<br />

systematische Identifizierung von Verbesserungspotentialen<br />

nachhaltige umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen<br />

Motivation aller Mitarbeiter für das Qualitätsmanagement<br />

Qualitätsmanagement ist in der unternehmensstrategie der asklepios-<br />

Gruppe verankert und hat damit einen hohen stellenwert in unserer Klinik.<br />

Wir betreiben in unserer Klinik ein Qualitätsmanagement, welches die interessen<br />

und das Wohl der Kunden in den Vordergrund stellt.<br />

Die Sicherstellung einer hochwertigen medizinischen, pflegerischen und<br />

therapeutischen Patientenversorgung ist unsere erste und wichtigste aufgabe.<br />

Die Qualität unserer leistung überprüfen wir ständig, um sie auf<br />

einem hohen Niveau zu halten und bei bedarf zu verbessern.<br />

Das Qualitätsmanagement der Klinik integriert die struktur-, Prozess- und<br />

Ergebnisqualität. Hierbei erfolgt eine systematische Beschreibung und Über-<br />

Qualitätsmanagement<br />

109


110<br />

Qualitätsmanagement<br />

prüfung aller abläufe und strukturen, der ausbau von stärken, die arbeit<br />

an Verbesserungspotentialen sowie die kontinuierliche Messung und Überwachung<br />

der Qualität.<br />

Die Qualitätspolitik des asklepios Westklinikum hamburg erläutert die<br />

umsetzung unseres Qualitätsmanagement-ansatzes und stellt die ausrichtung<br />

des Qualitätsmanagements auf eine gemeinsame und allgemeinverbindliche<br />

richtung aller beteiligten sicher. sie ist in Form von leitsätzen<br />

definiert:<br />

Leitsätze zum Qualitätsmanagement<br />

in Zeiten, in denen immer höhere ansprüche an unsere leistungen<br />

gestellt werden und der Wettbewerb wächst, nimmt die bedeutung der Qualität<br />

als Wettbewerbsfaktor weiter zu. Qualität ergibt sich nicht von selbst,<br />

sie muss erarbeitet werden, jeden tag von jedem Mitarbeiter aufs Neue.<br />

Daher bekennt sich das asklepios Westklinikum hamburg zu folgenden<br />

leitsätzen:<br />

Wir wollen zufriedene Patienten. Deshalb ist hohe Qualität unserer<br />

Dienstleistungen eines der obersten unternehmensziele. Dies gilt auch für<br />

leistungen, die nicht unmittelbar am Patienten erbracht werden.<br />

Den Maßstab für unsere Qualität setzt der Kunde. unter Kunde verstehen<br />

wir neben den Patienten, den einweisenden bzw. niedergelassenen ärzten<br />

und den Krankenkassen auch die Mitarbeiter des Krankenhauses. Das urteil<br />

dieser externen und internen Kunden über medizinische, pflegerische und<br />

sonstige Dienstleistungen ist ausschlaggebend.<br />

Jeder Mitarbeiter des asklepios Westklinikums trägt an seinem Platz<br />

zur Verwirklichung unserer Qualitätsleitlinien bei. es ist deshalb die aufgabe<br />

eines jeden Mitarbeiters, vom auszubildenden bis zum chefarzt oder<br />

Geschäftsführer, einwandfreie arbeit zu leisten. Wer ein Qualitätsrisiko<br />

erkennt und dies im rahmen seiner befugnisse nicht abstellen kann, ist verpflichtet,<br />

seinen Vorgesetzten unverzüglich zu unterrichten.<br />

Die Patientensicherheit steht in unseren Kliniken immer an erster stelle.<br />

unsere Patienten können darauf vertrauen, dass bei ihrer behandlung die<br />

höchsten Qualitäts- und sicherheitsstandards gelten.<br />

Wir unterstützen und fördern aktiv die entwicklung einer Fehlerkultur.<br />

Fehler dürfen nicht bestraft oder tabuisiert werden. stattdessen müssen<br />

sie systematisch erfasst und deren ursache analysiert werden, um aus den<br />

Fehlern zu lernen und sie damit zukünftig zu vermeiden. Daher führen wir<br />

systematisch anonyme Fehlermeldesysteme (cirs) in allen Kliniken ein.<br />

Mit einem umfassenden Konzept zum Klinischen risikomanagement<br />

werden Fehler und risiken systematisch erfasst und analysiert, um sie durch<br />

nachhaltige Methoden und instrumente zu verhindern oder ihre Folgen zu<br />

begrenzen.<br />

Die Qualität unserer leistungen hängt auch von der eingesetzten Medizintechnik<br />

und von zugekauften Produkten, Materialien sowie Dienstleistungen<br />

ab. Wir fordern deshalb von unseren lieferanten höchste Qualität.<br />

Das leitbild und die leitsätze zum Qualitätsmanagement werden über folgende<br />

Wege an unsere Patienten, Mitarbeiter und die Öffentlichkeit kommuniziert:<br />

Krankenhaus-informations-broschüre<br />

aushänge in der Klinik<br />

internet-homepage der Klinik<br />

hausinternes intranet<br />

Qualität transparent zu machen ist ein Konzernziel der asklepios Kliniken.<br />

Deshalb nimmt unsere Klinik an dem Klinikportal Qualitätskliniken.de teil.<br />

in vier Qualitätsdimensionen kann von einem Patienten, angehörigen, einweiser<br />

oder interessiertem internetnutzer eine indikationsbezogene und<br />

bedürfnisgerechte Klinik gefunden werden. Die Dimensionen sind die Patientensicherheit,<br />

die Patientenzufriedenheit, die einweiserzufriedenheit und<br />

die medizinische ergebnisqualität.<br />

Qualitätsmanagement<br />

111


112<br />

Qualitätsmanagement<br />

D-2 Qualitätsziele<br />

Die Qualitätsziele dienen der Konkretisierung der Qualitätspolitik. als teil<br />

der Gesamtzielplanung der Klinik wird jährlich ein Qualitätsmanagement-<br />

Zielplan aufgestellt. Dieser beinhaltet die evaluation der Ziele des Vorjahres<br />

sowie definierte Qualitätsziele auf Klinik- und Abteilungsebene für das<br />

kommende Jahr. Zur erreichung der Ziele sind im Qualitätsmanagement-<br />

Zielplan konkrete umsetzungsmaßnahmen festgelegt.<br />

Die Qualitätsziele orientieren sich an den erwartungen unserer Kunden<br />

(z.b. Patienten, Zuweiser, Mitarbeiter, Kooperationspartner), die wir auf<br />

unterschiedlichste Weise ermitteln, den unternehmenszielen sowie selbstverständlich<br />

an äußeren Bedingungen (gesetzliche Auflagen etc.).<br />

Folgende Qualitätsziele wurden für das Gesamthaus für das Jahr 2010 festgelegt:<br />

• KTQ ® -Rezertifizierung nach dem Manual 2009<br />

• Zertifizierung Adipositas-Zentrum<br />

• Umstellung der Klinischen Patientendokumentation auf TEMPA<br />

(teamorientierte Multiprofessionelle Patientendokumentation)<br />

• Durchführung einer Mitarbeiter-, Einweiser- und Patientenbefragung<br />

Folgende operativen Qualitätsziele wurden für das Jahr 2010 festgelegt:<br />

Qualitätsziel<br />

Maßnahmen<br />

gemessen an<br />

Qualitätsziel<br />

Maßnahmen<br />

gemessen an<br />

Qualitätsziel<br />

Maßnahmen<br />

gemessen an<br />

Steigerung der Arzneimittelsicherheit<br />

Qualitätsmanagement<br />

• Räumliche Trennung von hochkonzentrierten Natrium- und Kaliumlösungen auf allen<br />

stationen<br />

• Räumliche Trennung von „Look-alike-Infusionslösungen“ (z.B. Glucoselösungen)<br />

• Erarbeitung Richtlinie Dokumentation „Verabreichung von Arzneimitteln“<br />

(u.a. beschriftung von Medikationskärtchen und infusionen)<br />

anzahl der inkorrekten anordnungen zur bedarfsmedikation in der Dokumentation<br />

Steigerung der Ergebnisqualität im Bereich der sprechenden Medizin<br />

• Tinnitus-Studie (Tagesklinik Ulmenhof - Universitätsklinik Eppendorf)<br />

• Rückmeldung tagesklinischer Patienten (Tagesklinik Ulmenhof)<br />

• Studie zur Ergebnisqualität der Tagesklinik Stoffwechselstörungen über Proresearch<br />

• Einführung eines Patientenfragebogen für Tagesklinik Ulmenhof<br />

teilnahme an studien und deren ergebnisse<br />

Erhöhung der Sicherheit im Umgang mit Blut und Blutprodukten<br />

• Teilnehmerzahlen an Schulungsmaßnahmen<br />

• Vorliegen von Aufklärungsbögen zur Blutübertragung in den Patientenakten.<br />

• Einführung einer Pflichtschulung für alle neuen Mitarbeiter zum Thema „Blut- und<br />

blutprodukte“ durch die transfusionsverantwortliche ärztin<br />

• Regelmäßige Audits durch die Transfusionsbeauftragte Ärztin und den Qualitätsbeauftragten<br />

für hämotherapie<br />

• Überprüfung des Vorliegens von Aufklärungsbögen zur Blutübertragung in den<br />

Patientenakten<br />

teilnehmerzahlen an schulungsmaßnahmen<br />

113


114<br />

Qualitätsmanagement<br />

Folgende qualitätsverbessernde Maßnahmen wurden für die einzelnen Abteilungen der Klinik festgelegt:<br />

Abteilung Innere Medizin<br />

Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen<br />

Einführung eines Behandlungspfades „Akutes<br />

Coronarsyndrom“ unter Einbeziehung aller<br />

betroffenen Berufsgruppen<br />

Abstimmung und Einführung eines Behandlungspfades<br />

„Chronisch obstruktive<br />

Lungenerkrankung“ unter Einbeziehung aller<br />

betroffenen Berufsgruppen<br />

Gestaltung der Prozesse in der neuen<br />

Abteilung Geriatrie<br />

Verbesserung der abteilungsübergreifenden<br />

Zusammenarbeit in der Betreuung von Gefäßpatienten<br />

Abteilung Chirurgie<br />

erhöhung der behandlungsqualität und -sicherheit<br />

Projektarbeit: erstellen von arbeitsabläufen und spezieller<br />

berücksichtigung der Punkte sicherheit für alte Menschen und<br />

Kommunikation mit alten Menschen<br />

• Entwicklung eines Systems zur Früherfassung von Gefäßerkrankungen<br />

• Erstellung eines digitalen Dokumentationssystems für Gefäßpatienten<br />

Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen<br />

Abstimmung und Einführung von Behandlungspfaden<br />

„Darmkrebs“, „Adipositas“, „Oberschenkelhalsfraktur“<br />

unter Einbeziehung aller<br />

betroffenen Berufsgruppen<br />

Verbesserung der abteilungsübergreifenden<br />

Zusammenarbeit in der Betreuung von<br />

Adipositas-Patienten<br />

erhöhung der behandlungsqualität und -sicherheit<br />

• Einrichtung einer modernen Website „Adipositaszentrum<br />

hamburg“<br />

• Anpassung Infrastruktur und baulicher Gegebenheiten für die<br />

belange schwer adipöser<br />

• Anpassung des Angebotes der TK Stoffwechsel für Patienten<br />

nach bariatrischer OP<br />

Abteilung Neurochirurgie/ Wirbelsäulenchirurgie<br />

Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen<br />

Einführung und Abstimmung von Behandlungskonzepten<br />

für die Behandlung von Schmerzpatieten<br />

(Multimodale Schmerztherapie)<br />

Verbesserung der abteilungsübergreifenden<br />

Zusammenarbeit in der Betreuung von<br />

Schmerzpatienten<br />

Abteilung Intensivmedizin<br />

Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen<br />

Verbesserung der Einarbeitung von Ärzten auf<br />

der Intensivstation<br />

Optimierung der antihyperglykämischen<br />

Therapie bei Intensivpatienten<br />

OP/Anästhesie<br />

Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen<br />

Integration der Hauptabteilung Urologie in<br />

den OP<br />

Einführung der Sicherheitscheckliste nach<br />

WHO<br />

Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Qualitätsmanagement<br />

Neustrukturierung der OP- Kapazitätenplanung<br />

• Erarbeitung und Einführung von Lagerungs- und Instrumentenstandards<br />

• Schulung der OP-Mitarbeiter<br />

anpassung der sicherheitscheckliste auf die Gegebenheiten des<br />

Klinikums<br />

• Schulung der Mitarbeiter<br />

Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen<br />

Erstellung eines suchttherapeutischen<br />

Konzeptes<br />

Darstellung der in der Abteilung behandelten<br />

Diagnosen und durchgeführten Behandlungen<br />

erhöhung der behandlungsqualität- und sicherheit<br />

anpassung der infrastruktur und baulicher Gegebenheiten auf<br />

die bedürfnisse von schmerzpatienten<br />

erstellung eines einarbeitungskonzeptes für ärzte auf der<br />

intensivstation inklusive hospitation in der anästhesie<br />

entwicklung und etablieren eines Verfahrensstandards für alle<br />

intensivpatienten mit einem blutzuckerwert von >180mg%<br />

Zusammenführung und aktualisierung aller inhalte in einem<br />

Konzept<br />

• Entwicklung eines Konzeptes zur Codierung der Diagnosen<br />

und leistungen<br />

• Schulung der Mitarbeiter<br />

115


116<br />

Qualitätsmanagement<br />

Abteilung für Psychosomatik<br />

Qualitätsziele Qualitätsverbessernde Maßnahmen<br />

Darstellung der in der Abteilung behandelten<br />

Diagnosen und durchgeführten Behandlungen<br />

Bessere Rückmeldung von den Patienten der<br />

Tageskliniken<br />

Das Festlegen der Qualitätsziele erfolgt in absprache mit den abteilungsleitern und den Qualitätsbeauftragten<br />

der abteilung. Die Kommunikation der Qualitätsziele erfolgt über die abteilungsleitungen sowie den Qualitätsmanagement-<br />

Zielplan, der im klinikinternen intranet für alle Mitarbeiter einsehbar ist. um Qualität messen zu<br />

können, sind in bestimmten bereichen Qualitätsziele in Form von Kennzahlen festgelegt. hier einige beispiele:<br />

Ziel Kennzahl angestrebter Wert* erreichter Wert*<br />

Patientenzufriedenheit Gehfähigkeit bei entlassung nach<br />

einsetzen eines neuen hüftgelenkes<br />

100% 100%<br />

Patientenzufriedenheit<br />

Hohe Pflegequalität<br />

Patientensicherheit<br />

OP:<br />

Patientenzufriedenheit bei<br />

ambulanten Operationen<br />

Schnelle Notfallversorgung<br />

Schnelle Notfallversorgung<br />

* Werte für 2010<br />

• Entwicklung eines Konzeptes zur Codierung der Diagnosen<br />

und leistungen<br />

• Schulung der Mitarbeiter<br />

entwicklung und implementierung eines Patientenfragebogens<br />

speziell für die Patienten der tagesklinik<br />

hohe Zufriedenheit mit der reinigung >90 Punkte 92 Punkte<br />

des hauses<br />

Druckgeschwüre bei Patienten, die ohne 0% 0%<br />

Druckgeschwüre zur aufnahme kommen<br />

Gute und umfangreiche information der 100% 91%<br />

Patienten vor dem eingriff<br />

anzahl der Patienten, die angeben, nach 100% 95%<br />

Operationen ausreichend Zeit zur<br />

regeneration gehabt zu haben<br />

Zeit bis das Notfallteam bei einem haus-


118<br />

Qualitätsmanagement<br />

Aufgaben:<br />

Initiierung, Koordinierung und Überwachung aller qualitätsbezogenen<br />

aktivitäten innerhalb der Klinik<br />

Festlegung von Verbesserungsmaßnahmen<br />

Qualitätsverantwortliche Bereichsleitungen (Abteilungsleitungen)<br />

Die abteilungsleitungen sind für die sicherstellung der umsetzung des<br />

Qualitätsmanagements in ihren abteilungen verantwortlich. Die Weitergabe<br />

der informationen und die Kontrolle der erreichung und einhaltung<br />

der Qualitätsziele stehen dabei im Vordergrund.<br />

Aufgaben:<br />

umsetzung der in der strategiegruppe getroffenen abteilungsrelevanten<br />

entscheidungen<br />

bearbeitung von störungsmeldungen der abteilung<br />

Qualitätsbeauftragte der Abteilungen (QBA)<br />

Der Qba der abteilungen ist primär ansprechpartner für die Mitarbeiter<br />

der abteilung. Zumeist handelt es sich hierbei um die stationsleitungen.<br />

Aufgaben:<br />

Kenntnis, Vermittlung, evaluation der qualitätssichernden Maßnahmen<br />

in der abteilung, leitung/Mitarbeit an Projektgruppen<br />

Führung aller unterlagen des QM in der abteilung<br />

erhebung von Kennzahlen<br />

information der Qualitätsmanagementbeauftragten bei umsetzungsschwierigkeiten<br />

teilnahme an der Qba- sitzung (1x/Monat)<br />

Qualitätsmanagementbeauftragte (Q<strong>MB</strong>)<br />

Von der Geschäftsführung ist ein Qualitätsmanagementbeauftragter<br />

benannt. er ist für die initiierung, begleitung und Koordinierung der Maßnahmen<br />

des Qualitätsmanagements in absprache mit der Geschäftsführung<br />

verantwortlich.<br />

Aufgaben:<br />

initiierung, Koordinierung und begleitung von qualitätsverbessernden<br />

Maßnahmen<br />

beratung der Geschäftsführung in belangen des Qualitätsmanagements<br />

regelmäßige berichterstattung an die Geschäftsführung zu aktuellem<br />

stand, ergebnissen und zu entwicklungsmöglichkeiten des Qualitätsmanagements<br />

supervision der aktivitäten von Qualitätszirkeln und Projektgruppen<br />

leitung/Moderation von Qualitätszirkeln/arbeitsgruppen<br />

information und schulung der Klinikmitarbeiter zum Qualitätsmanagement<br />

Organisation und ansprechpartner im rahmen des beschwerdemanagements<br />

Organisation und ansprechpartner im rahmen des risikomanagements<br />

Datenschutzansprechpartnerin<br />

Durchführung von Maßnahmen der internen Qualitätssicherung,<br />

z.b. interne audits, Messungen<br />

erstellung des jährlichen Qualitätsmanagement-Zielplans<br />

erstellung des strukturierten Qualitätsberichtes nach § 137 sGb<br />

aufbau und betrieb des Dokumentenmanagements<br />

erstellung und entwicklung von Vorlagen und Formularen für das<br />

Qualitätsmanagement<br />

Projekte und konzeptionelle aufgaben im auftrag der Geschäftsführung<br />

Konzeption, implementierung und evaluierung klinischer behandlungspfade<br />

Unterstützung bei Zertifizierung/Rezertifizierung einzelner Bereiche<br />

Verantwortung für die Module der externen Qualitätssicherung nach<br />

§ 137 sGb V und die Wahrnehmung von aufgaben aus dem strukturier-<br />

ten Dialog.<br />

erhebung und auswertung von Daten des Qualitätskennzahlensystems<br />

Moderation der Qba-sitzung<br />

Qualitätszirkel und Projektgruppen<br />

in Qualitätszirkeln und Projektgruppen arbeiten Mitarbeiter aus allen<br />

berufsgruppen und hierarchieebenen zusammen. Vorrangige aufgabe ist<br />

die erarbeitung von lösungsvorschlägen zu themen, die in der regel durch<br />

die lenkungsgruppe vergeben werden, mit dem Ziel, bereichsübergreifende<br />

Verbesserungspotenziale zu erkennen und umzusetzen. Positive Nebeneffekte<br />

dabei sind die kontinuierliche Verbesserung der Zusammenarbeit aller<br />

berufsgruppen und die Förderung der Kommunikation.<br />

Die Überprüfung der Umsetzung der Qualitätsaktivitäten erfolgt über einen<br />

Qualitäts-Maßnahmenplan, in dem für alle Maßnahmen Verantwortliche<br />

und Zieltermine definiert sind, die durch den Qualitätsbeauftragten überwacht<br />

werden.<br />

Alle anderen Mitarbeiter<br />

Alle Mitarbeiter sind zur Kenntnis, Umsetzung und Pflege des QM verpflichtet.<br />

Aufgaben:<br />

Dokumentation und Weiterleitung einer störung (abweichung vom<br />

standard) an die Qualitätsmanagementbeauftragte<br />

Weiterleiten von erkannten risiken<br />

Qualitätsmanagement<br />

119


120<br />

Qualitätsmanagement<br />

benennung von Verbesserungsvorschlägen im rahmen von audits,<br />

teamgesprächen mit der Geschäftsführung oder der QM-Zukunfts-<br />

werkstatt<br />

selbstverständnis des Nachfragens bei jedweden unklarheiten<br />

Kommissionen und Gremien<br />

im asklepios Westklinikum hamburg arbeiten folgende Kommissionen und<br />

Gremien an der sicherstellung einer kontinuierlichen einhaltung und Verbesserung<br />

der Qualität:<br />

hygienekommission<br />

transfusionskommission<br />

ethikkomitee<br />

arzneimittelkommission<br />

arbeitssicherheitsausschuss<br />

Die aufgabe der genannten Gremien ist der beschluss wesentlicher Maßnahmen<br />

innerhalb ihrer Zuständigkeitsbereiche.<br />

Konzernbereich Qualität<br />

externe unterstützung im Qualitätsmanagement erfährt das asklepios<br />

Westklinikum hamburg durch den Konzernbereich Qualität der asklepios<br />

Kliniken Verwaltungsgesellschaft mbH. Hierfür stehen qualifizierte Mitarbeiter<br />

mit speziellem Wissen in belangen des Qualitäts-, Projekt-, Prozess-<br />

und risikomanagements zur Verfügung.<br />

Aufgaben:<br />

beratung der Kliniken der asklepios Gruppe in belangen des Qualitätsmanagements<br />

unterstützung der Qualitätsbeauftragten bei der ausübung ihrer tätigkeiten<br />

im Qualitätsmanagement<br />

Projektmanagement und Projektcontrolling, z.b. erstellung von Projekt-<br />

zeitplänen gemeinsam mit den Kliniken, Überwachung der Einhaltung<br />

der Projektzeitpläne<br />

Durchführung von schulungen und Fortbildungen im Qualitätsmanagement<br />

Überprüfung der Umsetzung von Qualitätsmanagement-Maßnahmen in<br />

den Kliniken, z.b. Durchführung von audits und Fremdbewertungen.<br />

unterstützung bei der einführung eines Meldesystems für kritische<br />

Zwischenfälle.<br />

Die information der Klinikmitarbeiter über Maßnahmen im Qualitätsmanagement<br />

erfolgt sowohl über die Mitglieder der strategiegruppe Qualitätsmanagement<br />

in den leitungssitzungen (chefärzte, abteilungsleiter und<br />

stationsleitungen) und das über das hauseigene intranet.<br />

D-4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Zur Überprüfung der Umsetzung der Qualitätspolitik und Qualitätsziele<br />

und der kontinuierlichen Verbesserung der medizinischen, therapeutischen<br />

und pflegerischen Qualität werden im <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

folgende instrumente angewandt:<br />

1. Patienten-, Mitarbeiter- und einweiserbefragungen<br />

2. beschwerdemanagement<br />

3. interne und externe Qualitätsaudits<br />

4. Dokumentationsanalysen<br />

5. Durchführung von Fallbesprechungen<br />

6. erhebung und auswertung von Qualitäts-Kennzahlen<br />

7. risikomanagement<br />

1. Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserbefragungen<br />

einen wesentlichen anhaltspunkt für die initiierung von qualitätsverbessernden<br />

Maßnahmen stellt die rückmeldung unserer Kunden zu deren<br />

Zufriedenheit mit den leistungen unserer Klinik dar. Zu diesem Zweck<br />

werden befragungen von Patienten, Mitarbeitern und einweisenden ärzten<br />

regelmäßig im abstand von drei Jahren durchgeführt. Dabei wird auf<br />

bewährte und vielfach erprobte standardisierte Fragebögen und eine unabhängige,<br />

externe auswertung durch ein beauftragtes institut zurückgegriffen.<br />

Die ergebnisse dienen der internen und externen Vergleichsmessung<br />

und werden transparent auf dem Klinikportal Qualitätskliniken.de nach<br />

außen kommuniziert.<br />

Befragung Kunden zuletzt durchgeführt<br />

Patienten - hausintern kontinuierlich<br />

Patienten - externes institut alle 3 Jahre, zuletzt 2010<br />

Mitarbeiter - externes institut 2010<br />

einweisende ärzte - externes institut 2010<br />

Qualitätsmanagement<br />

121


122<br />

Qualitätsmanagement<br />

Patientenbefragung<br />

Die rückmeldungen unserer Patienten werden kontinuierlich anhand von<br />

standardisierten Fragebögen am ende ihres aufenthaltes erfasst.<br />

so haben Patienten unser haus im 4. Quartal 2010 bewertet:<br />

1 sehr gut<br />

2 gut<br />

3 ausreichend<br />

4 mangelhaft<br />

5 weiß nicht<br />

Die besonderen stärken des Klinikums liegen sowohl in der ärztliche Kompetenz<br />

und Zuwendung als auch in der pflegerischen und in der Informationsvermittlung.<br />

Fachliches Können Pflege – 4. Quartal 2010<br />

42%<br />

11%<br />

2%<br />

8% 1%<br />

24%<br />

63%<br />

Fachliches Können der Ärzte – 4. Quartal 2010<br />

38%<br />

3% 1%<br />

58%<br />

49%<br />

1 sehr gut<br />

2 gut<br />

3 ausreichend<br />

4 mangelhaft<br />

5 weiß nicht<br />

1 sehr gut<br />

2 gut<br />

3 ausreichend<br />

4 mangelhaft<br />

5 weiß nicht<br />

Informationsvermittlung<br />

48%<br />

13%<br />

3%<br />

36%<br />

1 sehr gut<br />

2 gut<br />

3 ausreichend<br />

4 mangelhaft<br />

5 weiß nicht<br />

ein hoher Prozentsatz der Patienten würde unser Klinikum wieder wählen<br />

und weiterempfehlen<br />

Zukünftige Behandlung im AWHH<br />

5% 5%<br />

90%<br />

ja<br />

nein<br />

keine Angabe<br />

weiß nicht<br />

Qualitätsmanagement<br />

123


124<br />

Qualitätsmanagement<br />

Diese einschätzung haben auch die bei uns behandelten Patienten der aOK<br />

geteilt.<br />

Patientenbefragung der AOK Rheinland/Hamburg –<br />

Ergebnisse <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

Ergebnisvergleich über 170 Krankenhäuser - Kategorie Gesamt<br />

95%<br />

90%<br />

85%<br />

80%<br />

75%<br />

70%<br />

65%<br />

1<br />

6<br />

11<br />

16<br />

21<br />

26<br />

31<br />

36<br />

41<br />

46<br />

51<br />

56<br />

61<br />

66<br />

71<br />

76<br />

81<br />

86<br />

Rot = <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg Gelb = weitere Krankenhäuser in Hamburg<br />

Gespräch am 25.10.2010 9<br />

Patientenbefragung der AOK Rheinland/Hamburg –<br />

Ergebnisse <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

Ergebnisvergleich über 170 Krankenhäuser - Kategorie Ärztliche Versorgung<br />

95%<br />

90%<br />

85%<br />

80%<br />

75%<br />

70%<br />

1<br />

6<br />

11<br />

16<br />

21<br />

26<br />

31<br />

36<br />

41<br />

46<br />

51<br />

56<br />

61<br />

66<br />

71<br />

76<br />

81<br />

86<br />

Rot = <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg Gelb = weitere Krankenhäuser in Hamburg<br />

Gespräch am 25.10.2010 10<br />

Zusätzlich zur kontinuierlichen hausinternen Patientenbefragung wird alle<br />

drei Jahre von einem externen institut eine poststationäre befragung anhand<br />

von standardisierten Fragebögen durchgeführt. in dieser befragung lag die<br />

Gesamtzufriedenheit im Jahr 2010 bei durchschnittlich 81% . Diese befragung<br />

erfolgt konzernweit mit einem einheitlichen instrument.<br />

91<br />

96<br />

91<br />

96<br />

101<br />

106<br />

101<br />

106<br />

111<br />

116<br />

111<br />

116<br />

121<br />

126<br />

121<br />

126<br />

131<br />

136<br />

131<br />

136<br />

141<br />

146<br />

141<br />

146<br />

151<br />

156<br />

151<br />

156<br />

161<br />

166<br />

161<br />

166<br />

auch hier zeigt sich die sehr hohe Zufriedenheit der Patienten mit der ärzt-<br />

lichen Vergleich fachlichen mit 70 Krankenhäusern und menschlichen Kompetenz und dem Extern informationsver-<br />

: gesamtes Krankenhaus<br />

halten.<br />

Bereich Ärzte<br />

Bereich Ärzte<br />

Kriterium Kompetenz<br />

Kriterium Kompetenz Qualitätsaussage: je kleiner desto besser<br />

Unzufriedenheits-Index<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Kompetenz Frage 18 Frage 19<br />

Qualitätsaussage: je kleiner desto besser<br />

Grafik: Unzufriedenheits-Index (0 = max. Zufriedenheit ; 100 = max. Unzufriedenheit)<br />

Vergleich mit 70 Krankenhäusern Extern : gesamtes Krankenhaus<br />

Ärzte<br />

Kompetenz Frage 18 Frage 19<br />

Bereich Ärzte<br />

Bereich<br />

Wert für Ihr<br />

Ärzte<br />

Krankenhaus 9,4 8,5 10,0<br />

Kriterium Mittelwert aller KH in der Information<br />

Auswertung 11,2 10,8 11,2<br />

Kriterium Information Qualitätsaussage: je kleiner desto besser<br />

Qualitätsaussage: je kleiner desto besser<br />

oberes Quartil 12,8 12,6 12,9<br />

unteres Quartil 9,6 9,0 9,8<br />

Vertrauensintervall (90 %) + / - 1,4 1,5 1,6<br />

Standardabweichung 40<br />

17,4 17,6 18,3<br />

Anzahl Angaben (für Ihr Krankenhaus) 392 384 377<br />

35<br />

Längsvergleich kein Längsvergleich<br />

Unzufriedenheits-Index<br />

-<br />

-<br />

Ärzte<br />

Kompetenz<br />

25<br />

Frage 18 20 Welchen Eindruck haben Sie von den fachlichen Fähigkeiten der Ärzte?<br />

Frage 19 Wie wurde die medizinische Behandlung durch die Ärzte durchgeführt? (unsorgfältig / mit großer Sorgfalt)<br />

Pat-West-BM-Haus<br />

5<br />

Dez09-Feb10, Version 3.4 Seite 7<br />

-<br />

-<br />

kein Längsvergleich<br />

Ihr KH (2010)<br />

oberes Quartil<br />

Mittelwert<br />

unteres Quartil<br />

gut<br />

Grafik: Unzufriedenheits-Index (0=max. Zufriedenheit; 100=max. Unzufriedenheit)<br />

30<br />

15<br />

10<br />

0<br />

Quelle: Auswertung der Patientenbefragung meCon-Measure and Consult<br />

Information Frage 6 Frage 7<br />

Ärzte<br />

Grafik: Unzufriedenheits-Index (0 = max. Zufriedenheit ; 100 = max. Unzufriedenheit)<br />

Information Frage 6 Frage 7<br />

Wert für Ihr Krankenhaus 16,9 17,3 16,9<br />

Mittelwert aller KH in der Auswertung 21,1 20,3 21,6<br />

oberes Quartil 24,3 23,4 26,3<br />

unteres Quartil 18,3 17,5 18,6<br />

-<br />

-<br />

kein Längsvergleich<br />

Ihr KH (2010)<br />

oberes Quartil<br />

Mittelwert<br />

unteres Quartil<br />

gut<br />

Quelle: Auswertung der Patientenbefragung meCon-Measure and Consult<br />

Qualitätsmanagement<br />

125


126<br />

Qualitätsmanagement<br />

Vergleich mit 70 Krankenhäusern Extern : gesamtes Krankenhaus<br />

Bereich Ärzte<br />

Bereich Ärzte<br />

Kriterium Menschlichkeit<br />

Kriterium Menschlichkeit Qualitätsaussage: je kleiner desto besser<br />

Unzufriedenheits-Index<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Ärzte<br />

Qualitätsaussage: je kleiner desto besser<br />

Grafik: Unzufriedenheits-Index (0 = max. Zufriedenheit ; 100 = max. Unzufriedenheit)<br />

Menschlichkeit Frage 10 Frage 11 Frage 12<br />

aufgrund Wert für Ihr Krankenhaus der ergebnisse der 13,9 Patientenbefragung 13,4 16,1 wurden 12,4 bis anfang 2011<br />

folgende Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt:<br />

Mittelwert aller KH in der Auswertung 15,7 14,3 17,2 15,2<br />

oberes Quartil 18,2 16,4 19,8 18,2<br />

unteres Quartil 13,7 12,2 14,7 12,6<br />

Vertrauensintervall reorganisation (90 %) des + Küchenmanagements / - 1,6 1,8 für 1,9 hauseigene 1,7 Küche und<br />

Standardabweichung 19,4 22,0 22,1 19,9<br />

Anzahl Angaben (für Ihr Krankenhaus) 397 386 383 388<br />

Ärzte<br />

Menschlichkeit<br />

Menschlichkeit Frage 10 Frage 11 Frage 12<br />

Frage 10 Fühlten Sie sich durch die Ärzte respektvoll behandelt und gingen die Ärzte auf Ihre Probleme ein?<br />

Frage 11 War die Beziehung zu den Ärzten persönlich und menschlich?<br />

Frage 12 Wie gut konnten Sie den Ärzten vertrauen?<br />

Pat-West-BM-Haus Dez09-Feb10, Version 3.4 Seite 9<br />

-<br />

-<br />

kein Längsvergleich<br />

Ihr KH (2010)<br />

oberes Quartil<br />

Mittelwert<br />

unteres Quartil<br />

gut<br />

Quelle: Auswertung der Patientenbefragung meCon-Measure and Consult<br />

Verlängerung der cafeteria-Öffnungszeiten<br />

cafeteria – einführung von aktionstagen<br />

Überarbeitung der Ersteinschätzung in der Zentralen Aufnahme:<br />

Längsvergleich kein Längsvergleich<br />

alle Patienten bekommen - bei Notfall-aufnahmen ihre vermutliche<br />

Wartezeit mitgeteilt. -<br />

unverständliche telefontarife wurden transparent gemacht.<br />

Mitarbeiterbefragung<br />

Die Mitarbeiterbefragung wird alle drei Jahre durchgeführt. Genau wie bei<br />

der Patienten- und einweiserbefragung wird ein asklepios-weit einheitliches<br />

befragungsinstrument verwendet und die auswertung durch ein<br />

externes institut durchgeführt. Die Mitarbeiter konnten diverse Fragen der<br />

fünf Kategorien, Glaubwürdigkeit, respekt, Fairness, stolz und teamgeist,<br />

sowohl auf abteilungsebene, als auch auf hausebene beantworten.<br />

<strong>Asklepios</strong> <strong>Asklepios</strong> <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Westklinikum Westklinikum Hamburg<br />

Hamburg<br />

Hamburg<br />

Ergebnisse Ergebnisse Ergebnisse im im externen externen externen Vergleich<br />

Vergleich<br />

Vergleich<br />

Die ergebnisse fallen in den Fachabteilungen sehr unterschiedlich aus. es<br />

gibt Fachbereiche in denen die Mitarbeiter überdurchschnittlich zufrieden<br />

sind und solche, in denen noch viel Verbesserungswürdiges gesehen wird.<br />

Qualitätsmanagement<br />

Befragungsergebnis Abteilung 1<br />

Indizes<br />

Dimensionen des<br />

Great Place to Work<br />

Indizes Indexwert Abweichung von Fachabteilung – Gesamt<br />

® Ergebnis der <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg im<br />

Vergleich zu ….<br />

Dimensionen des<br />

den besten Kliniken im<br />

Great Place to Work<br />

allen <strong>Asklepios</strong>-Kliniken,<br />

Modells<br />

Wettbewerb „Beste<br />

die die Befragung<br />

Arbeitgeber im<br />

durchgeführt haben<br />

Gesundheitswesen 2010“<br />

® Ergebnis der <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg im<br />

Vergleich zu ….<br />

Dimensionen des<br />

den besten Kliniken im<br />

Great Place to Work allen <strong>Asklepios</strong>-Kliniken,<br />

Modells<br />

Wettbewerb „Beste<br />

die die Befragung<br />

Arbeitgeber im<br />

durchgeführt haben<br />

Gesundheitswesen 2010“<br />

® Ergebnis der <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg im<br />

Vergleich zu ….<br />

Dimensionen des<br />

den besten Kliniken im<br />

allen <strong>Asklepios</strong>-Kliniken,<br />

Great Place to Work Modells<br />

Wettbewerb „Beste<br />

die die Befragung<br />

Arbeitgeber im<br />

durchgeführt haben<br />

Gesundheitswesen 2010“<br />

® Ergebnis der <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg im<br />

Vergleich zu ….<br />

Dimensionen des<br />

den besten Kliniken im<br />

allen <strong>Asklepios</strong>-Kliniken,<br />

Great Place to Work Modells<br />

Wettbewerb „Beste<br />

die die Befragung<br />

Arbeitgeber im<br />

durchgeführt haben<br />

Gesundheitswesen 2010“<br />

® Ergebnis der <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg im<br />

Vergleich zu ….<br />

den besten Kliniken im<br />

allen <strong>Asklepios</strong>-Kliniken,<br />

Modells<br />

Wettbewerb „Beste<br />

die die Befragung<br />

Arbeitgeber im<br />

durchgeführt haben<br />

Gesundheitswesen 2010“<br />

Glaubwürdigkeit<br />

Glaubwürdigkeit<br />

Glaubwürdigkeit<br />

Glaubwürdigkeit 89<br />

Respekt<br />

Respekt<br />

Respekt<br />

Respekt 81<br />

Fairness<br />

Fairness<br />

Fairness<br />

Fairness 98<br />

Stolz<br />

Stolz<br />

Stolz 100<br />

Teamgeist<br />

Teamgeist<br />

Teamgeist<br />

Teamgeist 100<br />

Gesamt<br />

Gesamt<br />

Gesamt<br />

Trustindex (57 Fragen) 94<br />

Durchführungszeitraum: Durchführungszeitraum: Durchführungszeitraum: 13.04.2010 13.04.2010 13.04.2010 - - 26.04.2010<br />

26.04.2010<br />

26.04.2010<br />

Teilnehmer: Teilnehmer: Teilnehmer: 318 318 von von 869 869 Mitarbeitern<br />

Mitarbeitern<br />

Mitarbeitern<br />

Teilnahmequote: Teilnahmequote: Teilnahmequote: 37 37 Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

è<br />

è<br />

Great Place to Work ® Great Place to Work Institute Deutschland | <strong>Asklepios</strong> Mitarbeiterbefragung | <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

® Great Place to Work Institute Deutschland | <strong>Asklepios</strong> Mitarbeiterbefragung | <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

® Great Place to Work Institute Deutschland | <strong>Asklepios</strong> Mitarbeiterbefragung | <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

® Great Place to Work Institute Deutschland | <strong>Asklepios</strong> Mitarbeiterbefragung | <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

® Institute Deutschland | <strong>Asklepios</strong> Mitarbeiterbefragung | <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

+28<br />

è+32<br />

è<br />

è<br />

è<br />

+33<br />

è<br />

è<br />

+33<br />

è<br />

è<br />

+34<br />

è<br />

è<br />

+33<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

Gesamteinrichtungsperspektive<br />

Gesamteinrichtungsperspektive<br />

Gesamteinrichtungsperspektive<br />

4<br />

4<br />

127


128<br />

Qualitätsmanagement<br />

<strong>Asklepios</strong> <strong>Asklepios</strong> <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Westklinikum Westklinikum Hamburg<br />

Hamburg<br />

Hamburg<br />

Ergebnisse Ergebnisse Ergebnisse im im externen externen externen Vergleich<br />

Vergleich<br />

Vergleich<br />

Befragungsergebnis Abteilung 2<br />

Indizes<br />

Dimensionen des<br />

Great Place to Work<br />

Indizes Indexwert Abweichung von Fachabteilung – Gesamt<br />

® Ergebnis der <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg im<br />

Vergleich zu ….<br />

Dimensionen des<br />

den besten Kliniken im<br />

Great Place to Work<br />

allen <strong>Asklepios</strong>-Kliniken,<br />

Modells<br />

Wettbewerb „Beste<br />

die die Befragung<br />

Arbeitgeber im<br />

durchgeführt haben<br />

Gesundheitswesen 2010“<br />

® Ergebnis der <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg im<br />

Vergleich zu ….<br />

Dimensionen des<br />

den besten Kliniken im<br />

Great Place to Work allen <strong>Asklepios</strong>-Kliniken,<br />

Modells<br />

Wettbewerb „Beste<br />

die die Befragung<br />

Arbeitgeber im<br />

durchgeführt haben<br />

Gesundheitswesen 2010“<br />

® Ergebnis der <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg im<br />

Vergleich zu ….<br />

Dimensionen des<br />

den besten Kliniken im<br />

allen <strong>Asklepios</strong>-Kliniken,<br />

Great Place to Work Modells<br />

Wettbewerb „Beste<br />

die die Befragung<br />

Arbeitgeber im<br />

durchgeführt haben<br />

Gesundheitswesen 2010“<br />

® Ergebnis der <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg im<br />

Vergleich zu ….<br />

Dimensionen des<br />

den besten Kliniken im<br />

allen <strong>Asklepios</strong>-Kliniken,<br />

Great Place to Work Modells<br />

Wettbewerb „Beste<br />

die die Befragung<br />

Arbeitgeber im<br />

durchgeführt haben<br />

Gesundheitswesen 2010“<br />

® Ergebnis der <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg im<br />

Vergleich zu ….<br />

den besten Kliniken im<br />

allen <strong>Asklepios</strong>-Kliniken,<br />

Modells<br />

Wettbewerb „Beste<br />

die die Befragung<br />

Arbeitgeber im<br />

durchgeführt haben<br />

Gesundheitswesen 2010“<br />

Glaubwürdigkeit<br />

Glaubwürdigkeit<br />

Glaubwürdigkeit<br />

Glaubwürdigkeit 50<br />

Respekt<br />

Respekt<br />

Respekt<br />

Respekt 41<br />

Fairness<br />

Fairness<br />

Fairness<br />

Fairness 60<br />

Stolz<br />

Stolz<br />

Stolz 69<br />

Teamgeist<br />

Teamgeist<br />

Teamgeist<br />

Teamgeist 61<br />

Gesamt<br />

Gesamt<br />

Gesamt<br />

Trustindex (57 Fragen) 54<br />

Gesamteinrichtungsperspektive<br />

Gesamteinrichtungsperspektive<br />

Durchführungszeitraum: Durchführungszeitraum: 13.04.2010 13.04.2010 - 26.04.2010<br />

Gesamteinrichtungsperspektive<br />

Durchführungszeitraum: 13.04.2010 - 26.04.2010<br />

26.04.2010<br />

Teilnehmer: Teilnehmer: Teilnehmer: 318 318 von von 869 869 Mitarbeitern<br />

Mitarbeitern<br />

Mitarbeitern<br />

Teilnahmequote: Teilnahmequote: Teilnahmequote: 37 37 Prozent<br />

Prozent<br />

Prozent<br />

aufgrund der ergebnisse der Mitarbeiterbefragung wurden bis 2010 folgende<br />

Verbesserungsmaßnahmen umgesetzt:<br />

Great Place to Work ® Great Place to Work Institute Deutschland | <strong>Asklepios</strong> Mitarbeiterbefragung | <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

® Great Place to Work Institute Deutschland | <strong>Asklepios</strong> Mitarbeiterbefragung | <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

® Great Place to Work Institute Deutschland | <strong>Asklepios</strong> Mitarbeiterbefragung | <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

® Great Place to Work Institute Deutschland | <strong>Asklepios</strong> Mitarbeiterbefragung | <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

® Institute Deutschland | <strong>Asklepios</strong> Mitarbeiterbefragung | <strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

Verstärkung der angebote im bereich Gesundheitsvorsorge:<br />

- Yoga als betriebssport<br />

- Kooperation mit mehreren Fitnessstudios - sonderkonditionen für<br />

Mitarbeiter<br />

- Pflichtfortbildung für alle Führungskräfte: „Gesund führen“<br />

Pflegekräfte werden zu ärztlichen Fortbildungen eingeladen<br />

Fachabteilungsfortbildungen für alle berufsgruppen werden etabliert<br />

Der Newsletter wurde erweitert um „Personalabteilung aktuell“ und<br />

ökonomische themen<br />

-11<br />

spezielle schulung der mittleren Führungsebene im hause<br />

-8<br />

-6<br />

-5<br />

-7<br />

è<br />

è<br />

è<br />

è<br />

è<br />

è<br />

è<br />

è<br />

è<br />

è<br />

è<br />

è<br />

+2<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

î<br />

4<br />

4<br />

Einweiserbefragung<br />

Die einweiserbefragung wird gemeinsam mit der Patientenbefragung alle<br />

drei Jahre durchgeführt. erhoben wird hierbei die Zufriedenheit zu aspekten<br />

wie zum beispiel der ruf des asklepios Westklinikum hamburg, das<br />

leistungsangebot, die Diagnose- und therapiemöglichkeiten sowie die persönlichen<br />

Kontakte zu Klinikärzten.<br />

Die Externer Zusammenarbeit Vergleich zwischen 43 mit Krankenhäusern den Klinikärzten wird von Vergleichsebene den einweisern : alle Einweiser überdurchschnittlich<br />

gut bewertet:<br />

Unzufriedenheits-Index<br />

Bereich Zusammenarbeit (1)<br />

Bereich Zusammenarbeit<br />

100<br />

90<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Bereich Total Frage 25 Frage 26 Frage 27<br />

Unzufriedenheits-Index Zusammenarbeit<br />

Grafik : Unzufriedenheits-Index ( 0 = max. Zufriedenheit ; 100 = max. Unzufriedenheit )<br />

(Durchschnitt aller Abteilungen) Bereich Total Frage 25 Frage 26 Frage 27<br />

aufgrund Wert für Ihr Krankenhaus der ergebnisse der 23,7 einweiserbefragung 24,5 24,8 18,8 wurden nachfolgende<br />

Verbesserungsmaßnahmen Mittelwert aller Krankenhäuser der Auswertung abgeleitet:<br />

27,2 27,1 28,5 25,2<br />

oberes Quartil 30,2 30,7 33,0 30,8<br />

• Erstellung eines hochwertigen Newsletters in professionellem Layout mit<br />

unteres Quartil 23,3 20,1 23,2 19,9<br />

direkter abfrage der Verbesserungsvorschlägen der einweisenden und<br />

Vertrauensintervall (90 %) + / - 5,1 5,3 6,4 4,6<br />

Standardabweichung hinweise auf die bereits bestehenden 14,3 14,7 Qualitätszirkel 17,9 12,9 im hause<br />

• Anzahl Direkte Angaben (für Erreichbarkeit Ihr Krankenhaus) eines 23 Facharztes 23 bis 23 19 Uhr 23<br />

• Neustrukturierung der Arztbriefschreibung mit dem Ziel der schnelleren<br />

Anteil Unzufriedener * (siehe Antwortverteilung, Seiten 8-12) Frage 25 Frage 26 Frage 27<br />

Zusendung des ausführlichen arztbriefes<br />

Ihr Krankenhaus - - - -<br />

Mittelwert aller Krankenhäuser - - - -<br />

Ihr Krankenhaus<br />

oberes Quartil<br />

Mittelwert<br />

unteres Quartil<br />

Grafik: Unzufriedenheits-Index (0=max. Zufriedenheit; 100=max. Unzufriedenheit)<br />

Beschwerdemanagement<br />

* Prozentsatz aller Antwortenden, die nicht die beste oder zweitbeste Antwort gegeben haben = Summe der Anteile ( +/- , - , -- )<br />

Die asklepios Kliniken haben einen standard für das beschwerdemanage-<br />

Zusammenarbeit<br />

ment Bereich Total entwickelt. Dieser standard regelt die struktur-, Prozess- und ergebnisqualität<br />

Frage 25 Wie beurteilen des beschwerdemanagement. Sie die Wartezeiten zur Aufnahme der Patienten in der Darauf gewählten Abteilung? aufbauend ist in unserer<br />

Klinik Frage 26 ein Wie beschwerdemanagement beurteilen Sie die Erreichbarkeit von kompetenten ärztlichen für Patienten, Ansprechpartnern in angehörige der gewählten Abteilung? und sonstige<br />

Kontaktpersonen.<br />

Frage 27 Sind Sie zufrieden mit den direkten persönlichen Kontakten zu den Ärzten (Chef-, Oberärzten, leitenden Ärzten) der Abteilung?<br />

Die hamburger erklärung zum beschwerdemanagement wird im asklepios<br />

Westklinikum hamburg seit 2005 mit der Zielsetzung eines patienten-<br />

<strong>Asklepios</strong> Klinikum West Einweiser-Befragung - Mrz10-Apr10, Version 7.5 Seite 17<br />

freundlichen beschwerdemanagements umgesetzt.<br />

Qualitätsmanagement<br />

129


130<br />

Qualitätsmanagement<br />

in halbjährlichen abständen wird eine auswertung der eingegangenen<br />

rückmeldungen und beschwerden vorgenommen.<br />

Ergebnisse des Beschwerdemanagements<br />

berichtszeitraum: 01.01.2010 - 31.12.2010<br />

umgesetzte Verbesserungsmaßnahmen aus dem beschwerdemanagement:<br />

Die umfassendste Verbesserungsmaßnahme ist die Veränderung des Verpflegungsmanagements<br />

in der klinikeigenen Küche und Cafeteria. Der Speiseplan<br />

wurde vollständig überarbeitet und es wurden aktionswochen mit<br />

spezialgerichten eingeführt. Die cafeteria - Öffnungszeiten wurden verlängert<br />

und das angebot der cafeteria erweitert.<br />

Patienten der abteilung für integrative Medizin haben die Möglichkeit<br />

gegen einen aufschlag von drei euro/tag ein biologisch erweitertes speisenangebot<br />

zu erhalten.<br />

eine beschwerde in der Zentralen aufnahme, in der ein Patient gefühlt viel<br />

zu lange gewartet hat, hat dazu geführt, dass die Verfahrensanweisung zur<br />

ersteinschätzung überarbeitet wurde. alle Patienten erhalten jetzt bei aufnahme<br />

eine orange (10 Minuten), gelbe (30 Minuten), grüne (90 Minuten)<br />

oder blaue (120 Minuten) Karte und damit verbunden eine rückmeldung<br />

zu ihrer längsten Wartezeit.<br />

Die rückmeldung von Patienten der Gefäßchirurgie zur lärmbelästigung<br />

durch die jungen Patienten der station für essstörungen in lauen sommernächten<br />

führte dazu, dass für diese Patienten ein eigener außenbereich mit<br />

strandkörben und tischtennisplatte hinter dem haus angelegt wurde.<br />

unverständliche telefontarife wurden transparent gemacht durch eine dezidierte<br />

aufstellung der Kosten im rahmen einer Patienteninformation, die<br />

bei bedarf jederzeit aus dem intranet ausdruckbar ist.<br />

es wurde ein leiserer laubsauger angeschafft, nachdem sich Patienten der<br />

Psychosomatischen abteilung über das therapiestörende, laute Geräusch<br />

beklagt hatten.<br />

in der röntgenabteilung wurden kleine rote säckchen für Patienten- Wertsachen,<br />

insbesondere schmuck und uhren, eingeführt, die während der<br />

untersuchung abgelegt werden müssen.<br />

ein Patient hatte sich darüber beschwert, dass das asklepios Westklinikum<br />

nicht an der online-rückmeldemöglichkeit „medmonitor“ teilnimmt; dies<br />

wurde verändert.<br />

es wurde ein rückmeldebogen für tagesklinische Patienten entworfen, der<br />

im Moment in der tagesklinik ulmenhof angewandt wird.<br />

intern wurde der umgang mit beschwerden zu Privatliquidationen geregelt.<br />

Interne und externe Qualitätsaudits<br />

Zur Überprüfung der Umsetzung qualitätsverbessernder Maßnahmen und<br />

zur Identifizierung von Verbesserungspotentialen werden in der Klinik<br />

begehungen sowie interne und externe audits durchgeführt:<br />

Thema Intervall/Häufigkeit<br />

interne audits 1x/Jahr in jedem bereich der<br />

Klinik<br />

externe Mitarbeiterbefragung 2x/Jahr<br />

zum essen<br />

externe audits 1-2x jährlich<br />

externe reinigungskontrollen 2x/Jahr<br />

eQs- bearbeitungsstand 1x/Quartal<br />

risikoaudits zur OP- sicherheit 1x/Jahr<br />

hygienebegehungen 1x/Jahr in risikobereichen;<br />

alle anderen bereiche alle 2 Jahre<br />

begehungen zu arbeitssicherheit 1x/Jahr in risikobereichen;<br />

und brandschutz alle anderen bereiche alle 2 Jahre<br />

Datenschutzaudits 1x/Jahr<br />

Qualitätsmanagement<br />

131


132<br />

Qualitätsmanagement<br />

Dokumentationsanalysen<br />

Die Durchführung von Dokumentationsanalysen dient dazu, die Dokumentation<br />

und den Informationsfluss hinsichtlich der Versorgung von Patienten<br />

zu verbessern. Hierbei wird die ärztliche und pflegerische Dokumentation<br />

durch den Qualitätsbeauftragten anhand definierter Checklisten überprüft<br />

und ausgewertet.<br />

Fallbesprechungen<br />

Die Durchführung von Fallbesprechungen dient der Verbesserung der Vorsorgungsqualität<br />

durch berufsgruppen- und fachabteilungsübergreifende<br />

betrachtung der erkrankung.<br />

hierbei werden schwierige und komplexe Krankheitsverläufe von Patienten<br />

anonym vorgestellt und gemeinsam mit allen beteiligten ärzten therapiemöglichkeiten<br />

besprochen.<br />

Bezeichnung Intervall/Häufigkeit Beteiligte Bereiche<br />

angiologische Konferenz 3x/Woche angiologe, Gefäßchirurg, röntgenarzt<br />

schmerzkonferenz 1x/Monat Palliativmedizin, anästhesie, Neuro-<br />

chirurgie, chirurgie, Psychosomatik<br />

Neurochirurgische schmerzkonferenz wöchentlich Neurochirurgie, Psychosomatik, Physio-<br />

therapie, schmerztherapeut, ergotherapie,<br />

sporttherapeut<br />

adipositaskonferenz alle 6 Wochen bauchchirurg, Gastroenterologe, Psycho-<br />

somat, ernährungsberater, Diabetologe<br />

Klinisch- pathologische Fallkonferenz 1x/Quartal chirurgie und innere Medizin<br />

Fallbesprechungen in der Psychiatrie wöchentlich alle beteiligten berufsgruppen<br />

und Psychosomatik<br />

Erhebung und Auswertung von Qualitäts-Kennzahlen<br />

Beginnend in 2006 wurden qualitätsrelevante Daten identifiziert, Erhebungsmethoden<br />

eingeführt bzw. verfeinert sowie schrittweise ein Kennzahlensystem<br />

für die interne Qualitätssicherung aufgebaut. hausintern kommen<br />

kontinuierlich erfasste leistungs- und qualitätsbezogene Kennzahlen zum<br />

einsatz, deren auswertung in den monatlichen sitzungen der berufsgruppen<br />

erfolgt.<br />

insbesondere die erhebung und auswertung von Kennzahlen bietet die<br />

Möglichkeit, die vielfältigen Prozesse der Klinik zu überwachen und zu<br />

steuern und damit eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patienten<br />

sicherzustellen sowie eine hohe Qualität in aufbau- und ablauforganisation<br />

zu gewährleisten.<br />

beispiele für erhobene Kennzahlen:<br />

Thema Intervall/Häufigkeit<br />

abteilungsbezogene Komplikations- 2x/Jahr<br />

erfassung<br />

sturzstatistik 2x/ Jahr in allen bereichen<br />

anzahl der Patienten, die aus Monatlich für alle OP- Patienten<br />

organisatorischen Gründen aus dem<br />

OP- Plan abgesetzt wurden<br />

auswertung Decubitusrate 2x/Jahr<br />

symptomverbesserungen in der jährlich<br />

Palliativmedizin<br />

infektionsstatistik intensivstation 2x/Jahr<br />

Qualitätsmanagement<br />

133


134<br />

Qualitätsmanagement<br />

Risikomanagement<br />

Patienten sind besonders zu schützen. Deshalb liegt uns das thema Patientensicherheit<br />

besonders am herzen. beginnend in 2008 wird ein risikomanagementsystem<br />

in unserer Klinik aufgebaut. bei der einführung wurde ein<br />

modularer Aufbau berücksichtigt. Zunächst wurden Patientenidentifikationsmaßnahmen<br />

und Maßnahmen zur Verhinderung einer seitenverwechslung<br />

eingeführt. Darüberhinaus wurden risiko- audits im OP eingeführt<br />

und Maßnahmen zur brandvermeidung in der Psychiatrie getroffen.<br />

in 2010 wurden weitere Projekte zur erhöhung der Patientensicherheit<br />

durchgeführt:<br />

Projekt: Etablierung einer Struktur zur Erfassung und Bearbeitung von Risiken<br />

Projektziel sicheres Prozesscontrolling im umgang mit risiken<br />

Bereich Gesamthaus<br />

Projektverantwortlicher QM-beauftragte<br />

Projektteam QM- beauftragte, strategiegruppe QM, Qualitätsbeauftragte der abteilungen<br />

Projektergebnis Die Projektgruppe hat den umgang mit aus routinedaten erkannten risiken im<br />

Sinne des Kontinuierliche Verbesserungszyklus definiert und Verantwortlichkeiten<br />

benannt*<br />

Projekt: Einführung von Patientenarmbänder für alle somatischen Patienten<br />

Projektziel Erhöhung der Sicherheit aller Patienten durch sichere Identifikation<br />

Bereich Alle somatischen Stationen außer Schlaflabor und Diabetische Schulungsstation<br />

Projektverantwortlicher QM- beauftragte<br />

Projektteam QM- beauftragte, eDV, Qualitätsbeauftragte der abteilungen, Mitarbeiter<br />

administrative aufnahme<br />

Projektergebnis alle Patienten der somatischen abteilungen tragen Patientenarmbänder, was die<br />

sicherheit insbesondere auch der Patienten der Geriatrie erhöht<br />

Projekt: Erhöhung der Arzneimittelsicherheit<br />

Projektziel • Keine Verwechslung von hochkonzentriertem Kalium und Natrium<br />

• Keine Verwechslung von 5%iger und 40%iger Glucoselösung<br />

Bereich Gesamthaus<br />

Projektverantwortlicher QM- beauftragte<br />

Projektteam QM- beauftragte, Qualitätsbeauftragte der abteilungen, apotheker<br />

Projektergebnis Die genannten Medikamente werden strikt getrennt gelagert.<br />

Projekt: Erhöhung der Arzneimittelsicherheit<br />

Qualitätsmanagement<br />

Projektziel einheitliche beschriftung von infusionspumpen in der anästhesie- und<br />

intensivmedizin<br />

Bereich anästhesie/intensivmedizin<br />

Projektverantwortlicher QM- beauftragte<br />

Projektteam QM- Beauftragte, Stationsleitung Intensivstation, Pflegerische Leitung Anästhesie,<br />

chefarzt anästhesie<br />

Projektergebnis Die spritzen für die infusionspumpen werden mit farbigen etiketten einheitlich<br />

gekennzeichnet als zusätzlicher Verwechslungsschutz.<br />

135


136<br />

Qualitätsmanagement<br />

D-5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

im asklepios Westklinikum hamburg ist ein Projektmanagement etabliert,<br />

in dessen rahmen die strukturierte initiierung, Durchführung und evaluation<br />

von Projekten zur Qualitätsverbesserung erfolgt.<br />

Folgende Projekte des Qualitätsmanagements wurden im Jahr 2010 durchgeführt:<br />

Projekt: Etablierung eines Risikomanagement-Systems<br />

Projektziel strukturierte erfassung von risiken aus routinedaten<br />

Bereich Gesamthaus<br />

Projektverantwortliche QM- strategiegruppe<br />

Projektteam QM- beauftrage, Qualitätsbeauftragte der abteilungen, Konzernabteilung QM<br />

Projektergebnis im rahmen des risikomanagements werden Daten unterschiedlichster herkunft<br />

auf ein eventuell vorhandenes risikopotential untersucht und entsprechend dem<br />

Kontinuierlichen Verbesserungszyklus bearbeitet:<br />

• Daten aus Pflichtmeldungen: z.B. Sturzmeldungen und Daten der Externen<br />

Qualitlätssicherung<br />

• Daten aus freiwilligen Meldungen: z.B. Beschwerdemanagement, Befragungen<br />

• weitere Informationsquellen: z.B. Schadensfallanalysen, Dokumentationsana-<br />

lysen, Fallbesprechungen<br />

Projekt: Interdisziplinarität in der Altersmedizin<br />

Projektziel spezielle bedürfnisse älterer Patienten vor allem bzgl. Kommunikation und<br />

sicherheit werden auch in bereichen außerhalb der Geriatrie berücksichtigt.<br />

Bereich Zentrale aufnahme, alle peripheren stationen<br />

Projektverantwortliche chefarzt Psychiatrie, leitende Oberärztin Geriatrie<br />

Projektteam • Schwerpunkt Kommunikation: Leitende Oberärztin Geriatrie, Stationsleitung<br />

Kardiologie, Oberarzt Kardiologie, Krankenhausseelsorgerin, Psychosozialer<br />

Fachdienst, trainee der Geschäftsführung<br />

• Schwerpunkt Sicherheit: Leitende Oberärztin Geriatrie, Stationsleitung Ortho-<br />

pädie/Neurochirurgie, Pflegekraft Geriatrie; Oberarzt Unfallchirurgie, Leitung<br />

Physiotherapie, Fachkraft für arbeitssicherheit, trainee der Geschäftsführung<br />

Projektergebnis • Schwerpunkt Kommunikation: Erstellung eines Flyers mit dem Leistungs-<br />

spektrum des sozialdienstes; stärkung des einsatzes der „Grünen Damen“;<br />

größere Namensschilder; beschriftung von Patientenzimmern mit großen<br />

symbolen, wenn die Patienten zur Orientierungslosigkeit neigen; ausweitung<br />

des gemeinsamen singens<br />

• Schwerpunkt Sicherheit: Nachrüstung von Haltegriffen in den Badezimmern<br />

und Nachtlichern in den Patientenzimmern; anschaffung von Funkklingeln;<br />

Festmontierte halterungen für Gehstöcke/unterarmgehstützen in den Zimmern<br />

Projekt: Interdisziplinarität in der Adipositaschirurgie<br />

Qualitätsmanagement<br />

Projektziel • Abteilungsübergreifende Verbesserung der internen und externen Kommunika-<br />

tion über adipöse Patienten<br />

• Eine durchgängige Zusammenarbeit der einzelnen Fachbereiche ist etabliert und<br />

in der Patientenbehandlung belastbar.<br />

Bereiche Psychosomatik, ernährungsmedizin, Gastroenterologie, Diabetologier u. chirurgie<br />

Projektverantwortliche chefarzt chirurgie, Oberarzt tagesklinik für stoffwechselstörungen<br />

Projektteam • Schwerpunkt Kommunikation: Psychologin - Tagesklinik für Stoffwechselstö-<br />

rungen<br />

• Schwerpunkt: Behandlung und Infrastruktur: Oberarzt Adipositas- Chirurgie;<br />

Ärztin Schlafmedizin; je eine Pflegekraft und eine Ernährungsberaterin der Station<br />

für Gastroenterologie, leitung Physiontherapie<br />

• Schwerpunkt: Marketing: Oberarzt Tagesklinik für Stoffwechselstörungen;<br />

trainee der Geschäftsführung, ernährungsberaterin<br />

Projektergebnis • Schwerpunkt Kommunikation: Entwicklung einer Schulungseinheit/Fortbildung<br />

zum umgang mit adipösen Patienten; erstellung von Verfahrensstandards für<br />

psychologische Gutachten vor bariatrischer OP, Kostenübernahmeantrag für<br />

bariatrische OP<br />

• Schwerpunkt: Behandlung und Infrastruktur: Erarbeitung eines Algorithmus zur<br />

erkennung behandlungsbedürftiger adipöser Patienten in der Klinik und integra-<br />

tion in die abläufe der Fachabteilungen; anpassung infrastruktur und baulicher<br />

Gegebenheiten für die blange schwer adipöser; anpassung des angebotes der<br />

tagesklinik stoffwechsel für Patienten nach adipositas-Operation<br />

• Schwerpunkt Marketing: Einrichtung einer modernen Website „Adipositaszen-<br />

trum hamburg“ erstellung eines Flyers; einrichtung und bekanntmachung einer<br />

zentralen anlaufstelle (sekretariat)<br />

Projekt: Interdisziplinarität in der Gefäßmedizin<br />

Projektziel abteilungsübergreifende Maßnahmen ermöglichen die interdisziplinäre abklärung<br />

undtherapie von Gefäßerkrankungen<br />

Bereich Gefäßchirurgie, angiologie, radiologie, herzzentrum hamburg West (invasive<br />

Kardiologie)<br />

Projektverantwortliche leitender arzt herzzentrum hamburg West, leitender arzt radiologie<br />

Projektteam ärzte: chirurgie, Funktionsdiagnostik, Za, radiologie, Praxis Zahorsky<br />

Projektergebnis hausinterne standards zur Diagnostik und therapie der paVK ermöglichen die<br />

erkennung von Primär- und sekundärerkrankungen sowie die Weiterleitung an die<br />

entspr. Fachabteilungen<br />

• Erarbeitung eines Konzeptes zur Erweiterung der gefäßchirurgischen Sprech-<br />

stunden und etablierung einer gefäßmedizinischen sprechstunde<br />

• Integration der unterschiedlichen gefäßmedizinischen Befunde ins elektronische<br />

Patienten - Dokumentationssystem<br />

137


138<br />

Qualitätsmanagement<br />

Projekt: Akutschmerztherapie<br />

Projektziel Erfüllung der Kriterien zur Zertifizierung „Akutschmerztherapie“ durch den<br />

TÜV Rheinland<br />

bereich Gesamthaus<br />

Projektverantwortliche Dr. Köhler (chefarzt Neurochirurgie/Wirbelsäulenchirurgie);<br />

Dr. Neumann (leitender Oberarzt intensivstation)<br />

Projektteam ärzte: schmerztherapeut, Oberarzt urologie, Oberarzt Wirbelsäulenchirurgie,<br />

anästhesie, Oberarzt unfallchirurgie, ltd. Oberarzt allgemeinchirurgie<br />

stationsleitungen: Orthopädie/Wirbelsäulenchirurgie, urologie, intensivstation,<br />

anästhesie<br />

Projektergebnis • Der hausinterne Standard zur Diagnostik und Therapie von (Akut-) Schmerz-<br />

patienten wurde überarbeitet: alle Fachabteilungen haben sich auf ein schema<br />

geeinigt, das in allen Fachabteilungen angewendet wird.<br />

• Der Standard steht allen somatischen Ärzten in Kitteltaschengröße zur Verfügung.<br />

• Etablierung eines Qualiltätszirkels "Schmerz"<br />

• Einführung von speziellen Schulungen und Audits zum Thema Akutschmerz-<br />

therapie<br />

D-6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Das asklepios Westklinikum hamburg geht bei der bewertung des Qualitätsmanagements<br />

weit über die gesetzliche anforderungen hinaus und läßt<br />

sein Qualitätsmanagement-system von externen unabhängigen Gutachtern<br />

überprüfen. Die Klinik liefert damit einen Nachweis über die geleistete Qualität<br />

und das erreichte Qualitätsniveau anhand definierter Qualitätsstandards.<br />

Mit der Aufrechterhaltung der Zertifizierung bzw. der Rezertifizierung<br />

erfolgt eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements<br />

der Klinik.<br />

Die asklepios Westklinikum hamburg unterzog sich folgender externer<br />

bewertungen des Qualitätsmanagements:<br />

Zertifizierung nach KTQ ®<br />

bereits im Jahr 2004 wurde das asklepios Westklinikum hamburg nach dem<br />

Zertifizierungsverfahren der „Kooperation für Transparenz und Qualität im<br />

Gesundheitswesen“ (KtQ ® ) zertifiziert. Bei diesem speziell für das Gesundheitswesen<br />

entwickelten Verfahren werden strukturen und abläufe der<br />

gesamten Klinik in folgenden Kategorien überprüft:<br />

1. Patientenorientierung im Krankenhaus<br />

2. sicherstellung der Mitarbeiterorientierung<br />

3. sicherheit im Krankenhaus<br />

4. informationswesen<br />

5. Krankenhausführung<br />

6. Qualitätsmanagement<br />

Drei unabhängige Gutachter bestätigten der Klinik eine hohe Patienten- und<br />

Mitarbeiterorientierung sowie ein weit entwickeltes Qualitätsmanagementsystem.<br />

Das KtQ ® -Zertifikat ist jeweils drei Jahre gültig.<br />

Eine zweite Rezertifizierung erfolgte im Jahr 2010. Hierbei konnte der prozentuale<br />

anteil der erreichbaren Punkte noch gesteigert werden.<br />

Zertifizierung der Rezeption gemäß den <strong>Asklepios</strong> Qualitätsrichtlinien für Rezeptionen<br />

Das Qualitätssiegel wird an asklepios-einrichtungen verliehen, deren<br />

rezeptionsbereiche den anforderungskriterien für „asklepios - Qualität<br />

rezeptionen (aQr)" gerecht werden.<br />

Folgende Punkte werden geprüft:<br />

• Erscheinungsbild<br />

• Mitarbeiterqualifikation<br />

• Service<br />

• Information<br />

Die Erstzertifizierung erfolgte im Oktober 2008 und wurde im Dezember<br />

2010 zum zweiten Mal erfolgreich durchlaufen.<br />

Qualitätsmanagement<br />

139


140<br />

Qualitätsmanagement<br />

Die Überwachung der Einhaltung der Richtlinien zwischen den Zertifizierungsaudits<br />

erfolgt unangemeldet zweimal pro Jahr durch die lsG (lufthansa<br />

service Gesellschaft) vor Ort und als telefonaudit.<br />

Externe Qualitätsprüfung Speisenversorgung<br />

Die Qualität der speisenversorgung im asklepios Westklinikum hamburg<br />

wird kontinuierlich überprüft. Zu diesem Zweck werden regelmäßig Zufriedenheitsaudits<br />

durch das lsG hygiene institut durchgeführt, in der alle<br />

Mitarbeiter und Patienten zu ihrer Zufriedenheit mit der speisenversorgung<br />

befragt werden.<br />

Die auswertung dieser befragungen bestätigte eine Zufriedenheit, mit den<br />

in unserer Klinik angebotenen speisen. Darüber hinaus motiviert uns die<br />

bewertung die Qualität und das angebot unserer speisenversorgung kontinuierlich<br />

zu steigern und zu verbessern.<br />

Externe Qualitätsprüfung Reinigung<br />

Der reinigungsdienst - gestellt durch die asklepios services Gmbh unserer<br />

Klinik ist seit 2006 nach DIN EN ISO 9001/2000 zertifiziert. Eine Rezertifizierung<br />

erfolgt 2011.<br />

Die asklepios services Gmbh unterzieht den reinigungsdienst unserer<br />

Klinik monatlich einer unangemeldeten Qualitätsprüfung. Dabei werden die<br />

Organisation der reinigung, die reinigungsleistung und die einhaltung von<br />

hygienekriterien stichprobenartig überprüft, bewertet und dokumentiert.<br />

Externe Qualitätsprüfung Zentrale Sterilgut Versorgung Einheit (ZSVE)<br />

Die ZSVE ist ebenfalls DIN EN ISO zertifiziert ( Norm:9001/2000)<br />

Externe Qualitätsprüfung Küche<br />

Das asklepios Westklinikum hamburg verfügt über eine eigene Küche.<br />

Die umsetzung des haccP- Konzeptes für lebensmittelhygiene wird zweimal<br />

jährlich unangekündigt vom lsG hygiene - institut durchgeführt.<br />

es wurde stets ein ergebnis in der bestmöglichen Kategorie (60 - 100 Punkte<br />

= gesichert) erreicht, wobei die Punktzahlen immer deutlich über 80 lagen.<br />

Qualitätsmanagement<br />

141


Zertifizierung:<br />

K o o p e r a t i o n f ü r T<br />

r a n s p a r e n z u n d Q u a l i t ä t i m G e s u n d h<br />

<br />

e i t s w e s e n<br />

Adresse:<br />

<strong>Asklepios</strong> Westklinikum Hamburg<br />

Suurheid 20 · 22559 Hamburg · Tel.: (040) 8191 - 0 · Fax: (040) 8191 - 2001<br />

westklinikum.hh-rissen@asklepios.com · www. asklepios.com/hamburgrissen

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