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GRInt 361 2010 - Stadtgemeinde Schwechat

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STAD - - <strong>2010</strong> <strong>Schwechat</strong>, 20.09.<strong>2010</strong><br />

EINLADUNG<br />

zu der am 27. September <strong>2010</strong>, um 16:03 Uhr, im Festsaal des Rathauses<br />

stattfindenden <strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

Tagesordnung:<br />

1.) Sitzungsprotokoll über die 360. Sitzung des Gemeinderates am 28.6.<strong>2010</strong><br />

2.) Bericht des Bürgermeisters<br />

3.) Anfragen<br />

4.) Gebarungseinschau durch die NÖ Landesregierung<br />

5.) Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen - Teil 1<br />

6.) Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen - Teil 2<br />

7.) Subventionen an Vereine und Organisationen<br />

8.) Tourismusgesetz - Antrag auf Einstufung in die Ortsklasse I<br />

9.) Gewährung eines Zinsenzuschusses für Gewerbekredit<br />

10.) Darlehensaufnahme für diverse Finanzierungen <strong>2010</strong><br />

11.) <strong>Schwechat</strong>er Stadtpanel - Änderung des Abfragezeitraumes<br />

12.) 6. Änderung des örtlichen Raumordnungsprogrammes<br />

(Flächenwidmungsplan) 2006<br />

13.) 36. Änderung des Bebauungsplanes<br />

reissylv Seite 1 19.10.10


14.) Beschlussfassung zur Freigabe der Aufschließungszonen BK-300-A1 und<br />

BW-300-A2 (altes Brauereigelände) in der KG <strong>Schwechat</strong><br />

15.) Genehmigung von Lieferungen und Leistungen / GB2_GG1<br />

16.) Kindergarten Frauenfeld, Generalsanierung Bestandsobjekt; Beauftragung der<br />

Bauleistungen<br />

17.) Änderung des Nachtschwärmertaxis auf Grund des neuen U-Bahnfahrplanes<br />

18.) Aktion "Jugend im Schnee" - Snow & Fun<br />

19.) <strong>Schwechat</strong>er Kinderbetreuungseinrichtung:<br />

Vergabeverfahren "Mahlzeiten für die Kinderbetreuungseinrichtungen der<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>" - nachträgliche Berichterstattung<br />

20.) Seniorenzentrum <strong>Schwechat</strong>; Neuvergabe von Wohnungen - nachträgliche<br />

Berichterstattung<br />

21.) Seniorenzentrum - Änderung des Mietvertrages<br />

22.) Übereinkommen mit Herrn Ing. Nagl - Abänderung des GR-Beschlusses vom<br />

11.12.2008, Top 15<br />

23.) Altes Brauereigelände - Abschluss eines Dienstbarkeitsvertrages<br />

24.) Brunnenfeld Mannswörth - Abschluss einer Vereinbarung mit der Via Donau<br />

25.) Pachtvertragsverlängerung für das Fischereirevier <strong>Schwechat</strong> Liesing I<br />

26.) Kleingartenanlage "Auf der Ried I", Parzelle Nr. 8 - Übertragung der<br />

Bestandsrechte<br />

27.) Kleingartenanlage "Auf der Ried I", Parzelle Nr. 53 - Übertragung der<br />

Bestandsrechte<br />

28.) Kleingartenanlage "Auf der Ried II", Parzelle Nr. 10 - Übertragung der<br />

Bestandsrechte<br />

29.) Abschluss diverser Sondernutzungsverträge<br />

30.) Verzicht auf das Vorkaufsrecht - nachträgliche Berichterstattung<br />

31.) Archäologische Grabungen Wiener Str. 29 - 35 - Nachtrag<br />

32.) Städt. Wohnhaus <strong>Schwechat</strong>, Dreherstraße 4; Vorgangsweise bei Einbringung<br />

einer Räumungsklage<br />

33.) Bericht des Bürgerbeteiligungskontrollausschusses - 1. Halbjahr <strong>2010</strong><br />

reissylv Seite 2 19.10.10


34.) Tätigkeit des Prüfungsausschusses<br />

NICHTÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

35.) Änderung des Dienstpostenplanes<br />

36.) Allgemeine Personalangelegenheiten<br />

37.) Zuerkennung von Pflegegeld<br />

38.) Bücherei: Einbringung von Klagen<br />

39.) <strong>Schwechat</strong>er Kinderbetreuungseinrichtungen:<br />

Einbringen von Klagen<br />

40.) Städtische Wohnhäuser; Einbringung von Klagen<br />

Der Bürgermeister<br />

reissylv Seite 3 19.10.10


N I E D E R S C H R I F T<br />

über die <strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />

am 27. September <strong>2010</strong><br />

BGM Fazekas Hannes eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit des<br />

Gemeinderates fest.<br />

Anwesend waren: 1.) Vorsitzender BGM Fazekas Hannes<br />

2.) VBGM Frauenberger Gerhard<br />

die Mitglieder des Stadtrates:<br />

3.) STR Howorka Peter 4.) STR Sachs Barbara<br />

5.) STR Semtner Franz 6.) STR Vizral Ing. Markus<br />

7.) STR Viehberger Ernst 8.) STR Krenn Mag. Brigitte<br />

9.) STR Jakl Helmut<br />

die Mitglieder des Gemeinderates:<br />

10.) GR Binder Beatrix 11.) GR Dibon Denise<br />

12.) GR Edelmayr Vera 13.) GR Fazekas Bakk. phil. Daniela<br />

14.) GR Gerdenits Mag. Eva 15.) GR Jansel Anna<br />

16.) GR Jelinka Margot 17.) GR Kratochvil Richard<br />

18.) GR Kucharowits Katharina 19.) GR Mlada DI Inna<br />

20.) GR Ottahal Wolfgang 21.) GR Schaffer Walter<br />

22.) GR Wittmann Leopold 23.) GR Edelhauser Mag. Alexander<br />

24.) GR Madel Claudia 25.) GR Schaider Johann<br />

26.) GR Szikora Lukas 27.) GR Szikora Michael<br />

28.) GR Haschka Mag. Paul 29.) GR Liebenauer Jörg<br />

30.) GR Pinka DI Peter 31.) GR Docar Wolfgang<br />

32.) GR Ertl Johann 33.) GR Kaiser Andrea<br />

Entschuldigt waren: 34.) STR Schachlhuber Manuela<br />

35.) GR Fuchs Wolfgang<br />

36.) GR Mayer Herbert<br />

37.) GR Pickerbach Robert<br />

Unentschuldigt waren: -<br />

Sonstige Anwesende: -<br />

Beginn der Sitzung: 16:03 Uhr<br />

reissylv Seite 4 19.10.10


Vor Eingehen in die Tagesordnung teilt BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas mit, dass<br />

TOP 35 und TOP 36 abgesetzt sind. Des Weiteren gibt er bekannt, dass 10<br />

Dringlichkeitsanträge der FPÖ vorliegen.<br />

Der 1. Dringlichkeitsantrag (Beilage 1) betrifft die "Aussetzung der<br />

Bezugserhöhungen".<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />

Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />

(SPÖ), STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz<br />

Semtner (SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR<br />

Margot Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ),<br />

GR Mag. Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal<br />

(SPÖ), GR Anna Jansel (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR Vera Edelmayr<br />

(SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ) und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt.<br />

Der Dringlichkeitsantrag wird dem Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />

FRAU GEMEINDERÄTIN DI INNA MLADA NIMMT AB DEM 2.<br />

DRINGLICHKEITSANTRAG AN DER SITZUNG TEIL.<br />

Der 2. Dringlichkeitsantrag (Beilage 2) betrifft die "korrekte Abrechnung der<br />

Fernwärme".<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />

Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />

STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />

(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />

Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />

Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />

GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />

Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />

GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />

(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />

Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />

und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />

Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />

Der 3. Dringlichkeitsantrag (Beilage 3) betrifft die "Postamtsschließung Flughafen".<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

reissylv Seite 5 19.10.10


Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />

Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />

STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />

(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />

Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />

Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />

GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />

Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />

GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />

(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />

Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />

und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />

Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />

Der 4. Dringlichkeitsantrag (Beilage 4) betrifft die "Lärmbelästigung durch einen<br />

angeblichen Gewerbebetrieb in der Franz Wlk-Gasse 24".<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Der Dringlichkeitsantrag wurde mit den Stimmen von Der Dringlichkeitsantrag wird<br />

mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard<br />

Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ), STR Peter Howorka (SPÖ) STR<br />

Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner (SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR<br />

Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder<br />

(SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag. Eva Gerdenits (SPÖ), GR<br />

Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ), GR Anna Jansel (SPÖ), GR<br />

DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR Vera Edelmayr (SPÖ), GR<br />

Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP), GR Mag. Alexander<br />

Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora (ÖVP), GR Johann<br />

Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte Krenn (GRÜNE), GR<br />

Jörg Liebenauer (GRÜNE) und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der<br />

Dringlichkeitsantrag wird dem Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />

Der 5. Dringlichkeitsantrag (Beilage 5) betrifft "Auftragsvergaben beim Multiversum<br />

<strong>Schwechat</strong>".<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />

Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />

STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />

(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />

Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />

Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />

GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />

Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />

GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />

(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />

Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />

und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />

Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />

Der 6. Dringlichkeitsantrag (Beilage 6) betrifft "Kindergarten".<br />

reissylv Seite 6 19.10.10


Abstimmungsergebnis:<br />

Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />

Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />

STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />

(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />

Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />

Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />

GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />

Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />

GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />

(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />

Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />

und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />

Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />

Der 7. Dringlichkeitsantrag (Beilage 7) betrifft "Fenster von Gemeindewohnungen<br />

Rathausplatz 8".<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />

Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />

STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />

(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />

Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />

Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />

GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />

Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />

GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />

(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />

Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />

und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />

Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />

Der 8. Dringlichkeitsantrag (Beilage 8) betrifft "Reparaturarbeiten in<br />

Gemeindewohnungen".<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />

Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />

STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />

(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />

Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />

Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />

GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />

Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />

GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />

(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />

reissylv Seite 7 19.10.10


Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />

und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />

Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />

Der 9. Dringlichkeitsantrag (Beilage 9) betrifft den "Dienstwagen des<br />

Bürgermeisters".<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />

Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />

STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />

(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />

Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />

Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />

GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />

Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />

GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />

(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />

Krenn (GRÜNE) und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der<br />

Dringlichkeitsantrag wird dem Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />

Der 10. Dringlichkeitsantrag (Beilage 10) betrifft den "Volksschulzaun<br />

Ehrenbrunngasse 8".<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />

Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />

STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />

(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />

Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />

Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />

GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />

Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />

GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />

(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />

Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />

und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />

Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />

reissylv Seite 8 19.10.10


Ende der Sitzung: 19:03 Uhr<br />

Schriftführer:<br />

Stadtamtsdirektor<br />

Der 1. Vorsitzende: Der 2. Vorsitzende:<br />

Bürgermeister Vizebürgermeister<br />

Für die Fraktion der SPÖ: Für die Fraktion der ÖVP:<br />

Stadtrat Stadtrat<br />

Für die Fraktion der GRÜNEN: Für die Fraktion der FPÖ:<br />

Gemeinderat Gemeinderat<br />

reissylv Seite 9 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 1 der Tagesordnung<br />

Sitzungsprotokoll über die 360. Sitzung des Gemeinderates am 28.6.<strong>2010</strong><br />

Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Das Sitzungsprotokoll der 360. Sitzung des Gemeinderates am 28.6.<strong>2010</strong> wurde<br />

vom Bürgermeister, dem Schriftführer und je einem Vertreter der SPÖ, ÖVP, GRÜNE<br />

und FPÖ ordnungsgemäß unterfertigt.<br />

Einsprüche gegen das Sitzungsprotokoll sind von den Gemeinderatsmitgliedern nicht<br />

erhoben worden, sodass das Sitzungsprotokoll als genehmigt gilt.<br />

Wechselrede: keine<br />

reissylv Seite 10 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 2 der Tagesordnung<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

Stadtfest<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Das 19. <strong>Schwechat</strong>er Stadtfest ist Geschichte. Dank dem vorbildlichen<br />

Zusammenwirken aller geforderten Kräfte, seien es die der Stadtverwaltung und<br />

seiner Betriebe oder Organisationen wie Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz , wurde<br />

auch heuer wieder ein 3-tägiges Fest ohne Zwischenfälle gewährleistet.<br />

Das Programm beider Bühnen wurde sehr gut angenommen und hat gezeigt, wie<br />

stark die musikalische Szene in <strong>Schwechat</strong> und Umgebung ist. Auch die<br />

Organisation der Bühne vor dem Rathaus war hervorragend geplant und<br />

abgewickelt.<br />

Im Namen des Gemeinderates bedanke ich mich bei allen Beteiligten, die an der<br />

Umsetzung so erfolgreich mitgewirkt haben.<br />

Lehrwerkstätte<br />

Am 29.7.<strong>2010</strong> fand eine Informationsveranstaltung, bezüglich der Lehrwerkstätte, im<br />

AMS <strong>Schwechat</strong> statt. Eingeladen waren Jugendliche, welche Interesse an der<br />

Lehrwerkstätte bekundet haben. Daraus ergab sich, dass 4 Jugendliche am neuen<br />

Jahrgang der Lehrwerkstätte teilnehmen wollten, welcher ab September <strong>2010</strong><br />

begann. Der Jahrgang 2009 war erst ab Anfang November voll besetzt, deshalb sind<br />

wir ob des früheren Starts der Rekrutierung, hoffnungsvoll den neuen Jahrgang<br />

schneller zu füllen.<br />

Beim Jahrgang 2009 haben Anfang September zwei Lehrlinge ihre Nachprüfungen<br />

geschafft und können nun so wie ihre Kollegen in das zweite Lehrjahr aufsteigen.<br />

Das bedeutet alle Lehrlinge haben das erste Lehrjahr absolviert.<br />

reissylv Seite 11 19.10.10


Weiters beginnt am 1.09.<strong>2010</strong> der 2. Turnus in der überbetrieblichen Lehrwerkstätte.<br />

Derzeit haben wir fünf von den zehn zur Verfügung stehenden Lehrplätzen belegt.<br />

Das BFI, AMS sowie die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> bemühen sich, diese<br />

ausstehenden Plätze so schnell als möglich zu besetzen.<br />

Lehrlinge neu<br />

Mit 1. September begannen folgende drei Lehrlinge mit Ihrer Ausbildung bei der<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>:<br />

Als Verwaltungsassistentinnen in der Stadtverwaltung:<br />

Frau Jeanine Gilber<br />

Frau Daniela Nirschi<br />

Als KFZ-Techniker am Bauhof:<br />

Danijel Palancanovic<br />

Lehrabschlussprüfung<br />

Vanessa Kotasek und Sandra Tuscher haben sich am 18.8.<strong>2010</strong> der<br />

Lehrabschlussprüfung unterzogen und bestanden.<br />

Ferienspiel <strong>2010</strong> - Daten und Fakten<br />

Das Ferienspiel <strong>2010</strong> fand bereits zum 22. Mal statt. Wie in den vergangenen Jahren<br />

konnten wir auch im Jahr <strong>2010</strong> wieder einen Zuwachs verkünden. So haben sich im<br />

heurigen Jahr 392 Kinder, das sind ca. 3700 Buchungen, also durchschnittlich ca.<br />

neun Bewerbe pro TeilnehmerIn. Seitens der Bertreuung konnten wir dank unserer<br />

18 motivierten MitarbeiterInnen wieder einen Betreuungsschlüssel von eine/r<br />

BetreuerIn pro zehn Kinder garantieren.<br />

Von den 81 angebotenen Bewerben, schafften es unabhängig von der<br />

Eröffnungsfeier und der Schlussveranstaltung folgende Attraktionen in die TOP 3.<br />

(alle über 100 Buchungen)<br />

Kino 3D (Cats & Dogs 2 & Toy Story 3)<br />

Amethystenwelt (.Wir schürfen Edelsteine.)<br />

Monopolis (ob Polizist, Bäcker od. Zugsführer. Hier ist für jedes Kind etwas dabei.<br />

Weiters freut es uns, dass uns die bei den <strong>Schwechat</strong>erinnen und <strong>Schwechat</strong>er<br />

beliebte Bäckerei Kager, bereits zum 22. Mal zur Verfügung steht und somit seit<br />

Beginn des <strong>Schwechat</strong>er Ferienspieles zu einer der TOP-Veranstaltungen zählte.<br />

Das Ferienspiel 2011 wird aller Voraussicht nach vom 8.August bis 19. August<br />

stattfinden).<br />

Schulanmeldung 2011/2012<br />

Formulare für die Schulanmeldung 2011/2012 wurden an die Eltern verschickt.<br />

reissylv Seite 12 19.10.10


Die Einschreibungen finden wie folgt statt:<br />

VS I + VSII: 11.10. - 13.10.<strong>2010</strong> von 9.00 bis 13 Uhr und 18.10. u. 19.10.<strong>2010</strong> von<br />

9.00 bis 13 Uhr<br />

VS Rannersdorf: 20.10. - 22.10.<strong>2010</strong> von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

VS Mannswörth: 06.10. - 8.10.<strong>2010</strong> von 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />

<strong>Schwechat</strong> goes Youtube<br />

Seit Mitte August verfügt die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> über einen eigenen<br />

Youtube-Kanal. Darauf finden sich Kurz-Videos und -Infos zu aktuellen Themen.<br />

Mit dem Einstieg verfügt die Stadt - neben E-Mail Newsletter, dem RSS-Feed, dem<br />

SMS-Dienst sowie der <strong>Schwechat</strong> Facebookseite - nunmehr über eine weitere IT<br />

basierende Informationsschiene.<br />

Bisher wurden ca. 2000 Video uploads der vorhandenen Kurzfilme durchgeführt. Der<br />

Spitzenreiten ist derzeit mit über 350 Aufrufen das 19. <strong>Schwechat</strong>er Stadtfest<br />

Diese beachtliche Anzahl von Aufrufen zeigt, dass die <strong>Stadtgemeinde</strong> mit diesem<br />

neuen Angebot richtig liegt.<br />

Bürgermeisterplatzln <strong>2010</strong><br />

Die diesjährigen Bürgermeisterplatzln waren vor allem in den Katastralgemeinden<br />

sehr gut besucht, wogegen bei den Terminen in <strong>Schwechat</strong> anstehende Probleme<br />

eher in einem kleineren Kreis besprochen wurden. Insgesamt wurden 58 Anliegen<br />

von meinen Mitarbeiterinnen aufgenommen.<br />

Sämtliche vorgebrachten Anliegen werden an die zuständigen<br />

Organisationseinheiten zur Stellungnahme bzw. Erledigung weiter geleitet und jede<br />

Bürgerin bzw. jeder Bürger erhält eine schriftliche Antwort von mir.<br />

Kindergarten Frauenfeld<br />

Heute wurde die Eröffnungsfeier für den Zubau des Kindergartens Frauenfeld<br />

abgehalten. Somit ist das erste öffentliche Gebäude der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />

mit Passivhausstandard in Betrieb.<br />

Die Sanierungsarbeiten des Bestandsobjektes sollen nun wie vorgesehen im<br />

Oktober begonnen werden, die hiefür erforderlichen Bauleistungen werden in der<br />

heutigen Gemeinderatssitzung zur Beschlussfassung gebracht.<br />

Mit diesen Maßnahmen wird das wichtige Thema der Kinderbetreuungsplätze in<br />

<strong>Schwechat</strong> sicher gestellt.<br />

Brunnenfeld Mannswörth<br />

Die Einspeisungen der Tiefenwässer in die Wasseraufbereitungsanlage konnten<br />

bisher erfolgreich durchgeführt werden und laufen somit plangemäß. In den nächsten<br />

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Monaten wird die Beimengung der Tiefenwässer auf ca. 75 % des Wasserbedarfes<br />

erhöht.<br />

Rückgestaltung B10<br />

Die Rückgestaltungsarbeiten für den letzten Abschnitt der B10 sind derzeit voll im<br />

Gange. Der Einbau der Fahrbahn soll Anfang Oktober erfolgen und sodann die neue<br />

Markierung aufgebracht werden. Die Arbeiten werden in Zusammenarbeit mit dem<br />

Land Niederösterreich durchgeführt.<br />

Damit wird das im Jahr 2007 begonnene und für die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />

verkehrstechnisch wichtige Projekt im heurigen Jahr abgeschlossen.<br />

Ehrung des Bürgermeisters in Skalica<br />

Im Rahmen einer Festsitzung am 17.9.<strong>2010</strong> hat mir die Stadt Skalica eine Ehrung<br />

aufgrund meiner Verdienste um die Entwicklung der Partnerschaftsaktivität zwischen<br />

Skalica und <strong>Schwechat</strong> im Bereich der Verwaltung, Kultur, des Schulwesens und<br />

Sports verliehen.<br />

Besuch einer Delegation zum Stadtfest in Skalica<br />

Eine Delegation aus <strong>Schwechat</strong> hat vom 17. - 19.9.<strong>2010</strong> das Stadtfest in Skalica<br />

besucht. Das Programm beinhaltete unter anderem den Besuch der Festsitzung und<br />

des Stadtfestes sowie diverse Ausflugsziele in Skalica und Umgebung.<br />

Machbarkeitsstudie Merkur Treuhand<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> hat in seiner Sitzung am 17. Mai<br />

<strong>2010</strong> unter Tagesordnungspunkt 4 die Merkur Treuhand Steuerberatung GmbH, St.<br />

Veit-Gasse 50, 1130 Wien, mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Frage<br />

"Ausgliederung bzw. Fremdvergaben im Bereich der kommunalen Immobilien der<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>" beauftragt.<br />

Das Ergebnis dieser Studie wird den Mitgliedern des Stadtrates sowie den<br />

Klubobleuten aller im Gemeinderat vertretenen Parteien am Montag, 11.10.<strong>2010</strong>, um<br />

17.30 Uhr im Rathaus, Zimmer 114, von VertreterInnen der Merkur Treuhand<br />

präsentiert werden. Eine gesonderte Erinnerung per Mail für diesen Termin erfolgt<br />

noch.<br />

Wechselrede: keine<br />

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<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 3 der Tagesordnung<br />

Anfragen<br />

Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Hr. Gemeinderat Ertl hat eine Anfrage und eine Zusatzfrage dazu eingebracht. Die<br />

Anfrage lautet:<br />

Wie viel Eigengrund besitzt die Stadt Wien innerhalb des <strong>Schwechat</strong>er<br />

Gemeindegebietes mit Stand 27.9.<strong>2010</strong>?<br />

Meine Antwort darauf: Ich teile dazu mit, dass im Bezirksgericht <strong>Schwechat</strong> das<br />

öffentliche Grundbuch zur Verfügung steht und dort die entsprechenden<br />

Informationen abgefragt bzw. eingeholt werden können.<br />

Die Zusatzfrage lautet: Mit welchen Rechtstiteln wurden die Liegenschaften durch die<br />

Gemeinde Wien erworben?<br />

Hier verweise ich auf meine erste Beantwortung.<br />

Wünscht noch jemand eine Zusatzfrage?<br />

Wechselrede: keine<br />

reissylv Seite 16 19.10.10


eissylv Seite 17 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 4 der Tagesordnung<br />

Gebarungseinschau durch die NÖ Landesregierung<br />

Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Die Aufsichtsbehörde hat uns folgendes Schreiben übermittelt:<br />

Die Stellungnahme der <strong>Stadtgemeinde</strong> vom 29. September 2009 zum<br />

Gebarungseinschaubericht wird zur Kenntnis genommen. Allerdings wird in Hinblick<br />

auf die unzureichenden Aussagen bzw. die derzeitige finanzielle Situation der<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> (Finanzspitze laut Voranschlag <strong>2010</strong> rd. € -3,300.000,--) zu<br />

folgenden Punkten eine ergänzende Stellungnahme erwartet. Diese Stellungnahme<br />

hat die dazu konkret gesetzten Maßnahmen zu enthalten.<br />

1.5.1. Musikschule<br />

Im Einschaubericht wurde Folgendes festgehalten: "Die Musikschule der<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> muss als äußerst defizitär bezeichnet werden. Die<br />

nachstehenden Einnahmen und Ausgaben werden It. den Rechnungsabschlüssen<br />

2005 bis 2008 sowie It. Voranschlag 2009 in € 100,-- angegeben:<br />

2005 2006 2007 2008 2009<br />

Gesamtausgaben 992.700 1.085.000 1.128.600 1.202.800 1.264.700<br />

Leistungserl.<br />

(Beiträge Schüler) 157.400 169.400 171.900 170.800 170.000<br />

Förderung Land 228.100 246.800 270.200 294.900 240.100<br />

div. Einnahmen 11.900 21.500 10.000<br />

1.800 1.600<br />

Belastung für<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> 595.300 647.300 676.500 735.300 853.000<br />

Belastung in<br />

% der Ausgaben 59,97% 59,66% 59,94% 61,13% 67,45%<br />

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Die letztmalige Festlegung der Musikschultarife erfolgte durch<br />

Gemeinderatsbeschluss am 6. Mai 2004. Ein Unterschied in der Gestaltung der<br />

Schulgelder zwischen Kindern und Erwachsenen erfolgte bisher nicht.<br />

Das Gesamtausmaß der durch das Land Niederösterreich nicht geförderten<br />

Wochenstunden wurde für das Schuljahr 2008/ 2009 mit ca. 100 Wochenstunden<br />

bekannt gegeben."<br />

Von der <strong>Stadtgemeinde</strong> wurde dazu nur eine allgemeine Stellungnahme abgegeben.<br />

Welche konkreten Maßnahmen getroffen wurden, ist aus dem Antwortschreiben nicht<br />

erkennbar.<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Daten des Rechnungsabschlusses 2009 bzw. des<br />

Voranschlages <strong>2010</strong>:<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

Gesamtausgaben 1.156.800 1.260.400<br />

Leistungserl. (Beiträge Schüler) 157.200 170.000<br />

Förderung Land 289.400 240.100<br />

div. Einnahmen 23.000 1.600<br />

Belastung für <strong>Stadtgemeinde</strong> 687.200 848.700<br />

Belastung in % der Ausgaben 59% 67%<br />

Im Hinblick auf die von der <strong>Stadtgemeinde</strong> zu tragenden Kosten bzw. auf die<br />

nunmehr zu erreichende Drittelung der Kosten zwischen dem Land, der Gemeinde<br />

und den Beitragspflichtigen, ist der Gemeinderat mit dieser Sachlage zu befassen.<br />

Angesichts der Tatsache, dass die Musikschulbeitrage letztmalig im Jahre 2004<br />

angepasst wurden, erscheint zumindest eine Anpassung gerechtfertigt. Die<br />

Ausbildungskosten für Erwachsene sind von diesen selbst zu tragen.<br />

Die Anzahl der Unterrichtsstunden ist mit der Anzahl der geförderten Stunden<br />

abzustimmen.<br />

1.5.2. City- Garage<br />

Im Einschaubericht wurde Folgendes festgehalten: "Der Garagenbetrieb besteht seit<br />

dem Jahr 1998 und umfasst zum derzeitigen Stand 275 Stellplätze. Die letztmalige<br />

Festlegung der Tarife erfolgte mit Gemeinderatsbeschluss vom 22. März 2001, wobei<br />

im Zuge der Umgestaltung des Hauptplatzes und dem damit verbundenen Entfall von<br />

Parkflächen der Tarif für Kurzparker mit Gemeinderatsbeschluss vom 29. Juni 2006<br />

mit Wirksamkeit 1. August 2006 insofern abgeändert wurde, als dass die ersten zwei<br />

Stunden eines jeden Parkvorganges gratis sind.<br />

Die jährlichen Belastungen und die Einnahmen aus Parkgebühren stellen sich<br />

aufgrund der Rechnungsabschlüsse 2005 bis 2008 sowie It. Voranschlag 2009 wie<br />

folgt dar (Beträge gerundet auf € 100,--):<br />

2005 2006 2007 2008 2009<br />

Defizit 701.700,-- 601.500,-- 645.000,-- 681.700,-- 652.000,--<br />

Parkgebühren 89.900,-- 83.900,-- 81.200,-- 74.000,--<br />

80.500,--<br />

reissylv Seite 19 19.10.10


Von der <strong>Stadtgemeinde</strong> wurde dazu nur eine allgemeine Stellungnahme abgegeben.<br />

Welche konkreten Maßnahmen getroffen wurden ist aus dem Schreiben nicht zu<br />

erkennen.<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Daten des Rechnungsabschlusses 2009 bzw. des<br />

Voranschlags <strong>2010</strong>:<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

Defizit 631.300 620.200<br />

Parkgebühren 82.700 80.500<br />

Angesichts des hohen Defizits bei der City- Garage und der ständig steigenden<br />

Lebenshaltungskosten (Inflation) ist nach mehr als neun Jahren eine Valorisierung<br />

der einzelnen Tarife vorzunehmen.<br />

1.5.3. Freizeitanlagen<br />

Im Einschaubericht wurde festgehalten: " In den Jahren 2005 bis 2008 ergaben sich<br />

beim Freizeitzentrum erhebliche Defizite. In der nachstehenden Tabelle werden<br />

einige wichtige Eckdaten angeführt (Daten It. den Rechnungsabschlüssen 2005 bis<br />

2008 bzw. It. Voranschlag 2009 gerundet auf € 100,--):<br />

2005 2006 2007 2008 2009<br />

Defizit gesamt 914.600,-- 969.000,-- 907.700,-- 822.500,--<br />

871.500,--<br />

Einnahmen:<br />

Sommerbad 170.600,-- 229.200,-- 224.900,-- 204.800,-- 250.000,--<br />

Hallenbad 130.400,-- 147.200,-- 144.600,-- 152.700,-- 160.000,--<br />

Eislaufplatz 57.600,-- 56.700,-- 48.900,-- 49.700,-- 60.000,--<br />

Die derzeit gültigen Tarife der Freizeitanlage wurden vom Gemeinderat am 22.<br />

September 2005 beschlossen. Davor wurden die Tarife letztmalig mit<br />

Gemeinderatsbeschluss vom 23. November 2000 festgelegt. Im Zusammenhang mit<br />

den für das Jahr 2009 veranschlagten Einnahmen muss festgestellt werden, dass die<br />

jeweils veranschlagten Beträge in den Vorjahren nicht erreicht werden konnten."<br />

Dazu wurde von der <strong>Stadtgemeinde</strong> ebenfalls nur eine allgemeine Stellungnahme<br />

abgegeben. Welche konkreten Maßnahmen getroffen wurden, geht aus dem<br />

Schreiben nicht hervor.<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Daten des Rechnungsabschlusses 2009 bzw. des<br />

Voranschlags <strong>2010</strong>:<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

Defizit gesamt 862.900 846.000<br />

Einnahmen:<br />

Sommerbad 193.600 230.000<br />

Hallenbad 154.100 160.000<br />

Eislaufplatz 42.500 50.000<br />

reissylv Seite 20 19.10.10


Die im Voranschlag <strong>2010</strong> budgetierten Leistungserlöse sind nach Ansicht der<br />

Aufsichtsbehörde zu optimistisch angesetzt.<br />

In Anbetracht der hohen Belastungen durch die Freizeitanlage ist dem Gemeinderat<br />

Gelegenheit zu geben, Maßnahmen zur Reduzierung des Defizits (z.B.<br />

Neufestsetzung der Tarife, Änderung der Saison- sowie Tagesöffnungszeiten) zu<br />

beschließen. Die Erstellung eines nachhaltigen, nachvollziehbaren<br />

Reorganisationskonzeptes erscheint notwendig.<br />

Bezugnehmend auf die Budgetierung der jeweiligen Einnahmen wird auf den<br />

Voranschlagsgrundsatz der Genauigkeit hingewiesen.<br />

1.5.4. Volksbücherei<br />

Im Einschaubericht scheint folgende Feststellung auf: "Bei der Volksbücherei<br />

ergaben sich in den letzten Jahren ebenfalls erhebliche Defizite (durchschnittlich €<br />

257.000,-- in den Jahren 2005 bis 2008), die vor allem auf hohe Personalkosten und<br />

nur geringfügige Einnahmen zurückzuführen sind. Die Verringerung des<br />

veranschlagten Defizits für das Jahr 2009 auf € 235.900,-- ist auf einen<br />

Personalwechsel (Pensionierung bzw. Neubesetzung von Dienstposten)<br />

zurückzuführen.<br />

Die Festsetzung der Gebühren erfolgte zuletzt mit Gemeinderatsbeschluss vom 26.<br />

Juni 2003."<br />

Auch zu dieser Feststellung wurde von der <strong>Stadtgemeinde</strong> nur eine allgemeine<br />

Stellungsnahme abgegeben. Eine Mitteilung über diesbezüglich gesetzte<br />

Maßnahmen fehlt.<br />

Bei der Volksbücherei ergab sich auch im Rechnungsabschluss 2009 ein Abgang<br />

(rd. € 279.000,--). Im Voranschlag <strong>2010</strong> beträgt der Abgang € 339.800,--.<br />

Für den Bereich der Volksbücherei gilt das bereits zum Punkt 1.5.3. Gesagte.<br />

1.5.5. Gemeindewohnungen<br />

Feststellung It. Einschaubericht: "Zum Zeitpunkt der Einschau waren rd. 1.500<br />

Wohnungen vermietet. Jährlich werden davon ca. 80 bis 90 Wohnungen neu<br />

vermietet.<br />

Lt. Auskunft der zuständigen Bediensteten wurden die Mietzinsen der Mietverträge,<br />

die vor dem 1. Jänner 1982 abgeschlossen wurden, letztmalig mit Wirksamkeit 1.<br />

Jänner 1989 aufgrund eines Gemeinderatsbeschlusses vom 15. Dezember 1988<br />

angepasst. Mietverträge, die zwischen dem 1. Jänner 1982 und dem 30. Juni 1987<br />

abgeschlossen wurden, enthalten keine Wertsicherungsklauseln.<br />

Die Mietverträge, die zwischen 1. Juli 1987 und dem 31. Dezember 1995<br />

abgeschlossen wurden, weisen zwar Wertsicherungsklauseln (Anpassung der<br />

Mietzinse aufgrund des Verbraucherpreisindex) auf, auf die möglichen Anpassungen<br />

wurde jedoch verzichtet.<br />

Die Mietzinse, der nach dem 1. Jänner 1996 abgeschlossenen Verträge, werden<br />

aufgrund der in den Mietverträgen enthaltenen Wertsicherungsklauseln angepasst.<br />

Für diese Mieter besteht die Möglichkeit, um Mietzinsunterstützung anzusuchen.<br />

Zum Zeitpunkt der Gebarungseinschau waren ca. 53% der Mietverträge nach dem 1.<br />

Jänner 1996 abgeschlossen."<br />

reissylv Seite 21 19.10.10


Von der <strong>Stadtgemeinde</strong> wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls nur eine<br />

allgemeine Stellungnahme abgegeben. Welche konkreten Maßnahmen getroffen<br />

wurden, geht aus dem Antwortschreiben nicht hervor.<br />

Wie bereits im letzten Gebarungseinschaubericht angeführt, sind sämtliche<br />

Mietverträge unter Berücksichtigung der derzeit geltenden gesetzlichen<br />

Bestimmungen hinsichtlich einer Erhöhung des Mietzinses sowie hinsichtlich der<br />

Anwendung der Wertsicherungsklauseln zu prüfen.<br />

Mögliche Anhebungen der Mietzinse sowie in Anwendung zu bringende<br />

Indexklauseln sind unbedingt wahrzunehmen.<br />

2.5. Fremdenverkehrsabgaben<br />

Zu diesem Punkt wurde von der <strong>Stadtgemeinde</strong> mitgeteilt, dass auch weiterhin nicht<br />

vorgesehen ist, Fremdenverkehrsabgeben einzuheben, da <strong>Schwechat</strong> keine typische<br />

Tourismusgemeinde ist und daher auch keine Ausgaben im Bereich Tourismus hat.<br />

Außerdem wird von der <strong>Stadtgemeinde</strong> bezweifelt, dass die potenziell<br />

Abgabepflichtigen die Einführung von Fremdenverkehrsabgaben begrüßen würden.<br />

Laut Auskunft der Abteilung Tourismus ist <strong>Schwechat</strong> mit 254.044 Nächtigungen im<br />

Jahr 2009 die Gemeinde mit den zweitmeisten Nächtigungen in Niederösterreich und<br />

hauptsächlich im Seminar-, Wirtschafts-, und Kulturtourismus erfolgreich. Sowohl die<br />

aktuellen Tourismuszahlen von <strong>Schwechat</strong> (5- jähriger Nächtigungsdurchschnitt,<br />

Nächtigungsintensität, Tourismusumsatz) auf der einen Seite als auch die<br />

vorhandene touristische Infrastruktur auf der anderen Seite entsprechen einer hohen<br />

Tourismusbedeutung in Niederösterreich.<br />

Weiters wird mitgeteilt, dass laut Rücksprache mit der Abteilung Tourismus<br />

Ausgaben bei folgenden Ansätzen als tourismusrelevant angesehen werden können:<br />

" Freyenthurn (Ansatz 8992)<br />

" City Garage (899)<br />

" Schloss Freyenthurn (8942)<br />

" Stadthalle (894)<br />

" Freizeitzentrum (8395)<br />

" Felmayergarten (8391)<br />

" Park, Gartenanlagen, Kinderspielplätze (815)<br />

" öffentl. WC- Anlagen (812)<br />

" Kulturforum (3802)<br />

" Schloss Rothmühle (380)<br />

" Altstadterhaltung+ Ortsbildpflege (363)<br />

" Heimatmuseum (360)<br />

" Festspiele (325)<br />

" Einrichtungen der darstellenden Kunst (323)<br />

" Kulturamt (300)<br />

Bei der Annahme von 250.000 ortstaxepflichtigen Nächtigungen könnten jährlich<br />

€37.162,50 an Einnahmen erzielt werden inklusive Entschädigung für die Einhebung<br />

der Regionaltaxe). Aufgrund der hohen Nächtigungszahlen wäre nach Auskunft der<br />

reissylv Seite 22 19.10.10


Abteilung Tourismus (WST3) die Einstufung der <strong>Stadtgemeinde</strong> in die Ortsklasse I<br />

möglich, was Einnahmen von jährlich € 130.425,-- bedeuten würde.<br />

Da der Aufwand für die Einhebung der Orts- und Regionaltaxe unabhängig von der<br />

Einstufung der Gemeinde in eine bestimmte Ortsklasse gleich bleibt, hat die<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> die Einstufung in die Ortsklasse I anzustreben. Ab einer Ortsklasse II<br />

kann die <strong>Stadtgemeinde</strong> auch Interessentenbeiträge nach §13 (und Anhang) des NÖ<br />

Tourismusgesetzes 1991 einheben.<br />

Dabei ist es vollkommen irrelevant, ob die Abgabepflichtigen die Einführung dieser<br />

Abgaben begrüßen oder nicht.<br />

Die entsprechenden Verordnungen sind daher vom Gemeinderat ohne weitere<br />

Verzögerung zu erlassen<br />

2.7. Friedhofsverwaltung<br />

Im Einschaubericht wurde Folgendes festgehalten: "Der Gebührenhaushalt<br />

"Friedhofsverwaltung" ist durchwegs schwer defizitär:<br />

RA2004 RA2005 RA2006 RA2007 RA2008 2004 bis VA2009<br />

2008<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

-------<br />

Einnahmen 76.591,46 72.487,34 75.465,67 66.719,33 83.882,66<br />

375.146,46 82.800,00<br />

Ausgaben 151.499,21 165.239,77 223.254,67 275.564,08 173.211,85<br />

988.769,58 432.200,00<br />

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Differenz -74.907,75 -92.752,43 -147.789,00 -208.844,75 -89.329,19 -<br />

613.623,12 349.400,00<br />

Die Friedhofsgebühren wurden zwar mit 1. Mai 2007 angehoben, allerdings ergaben<br />

die dadurch erzielten Mehreinnahmen lediglich einen Betrag von etwa € 8.000,-- da<br />

mit der Erhöhung vor allem die mit 1. Jänner 2007 entfallenen Einnahmen an<br />

Grabdenkmalgebühren kompensiert werden mussten.<br />

Im Haushaltsjahr 2008 betrugen die Löhne am Friedhofssektor bereits etwa 75 % der<br />

Gesamteinnahmen. In den letzten 5 Jahren sind durchschnittlich zusätzliche<br />

laufende Ausgaben von ca. € 31.000,-- an Friedhofserhaltungsarbeiten und ca. €<br />

38.200,-- Instandhaltungskosten an Gebäuden angefallen.<br />

Zusätzlich fallen im Jahr 2009 noch einmalig Grabfelderschließungskosten von etwa<br />

€ 70.000,-- und Kosten für eine Glockenaufhängung von € 30.000,-- an."<br />

Auch in diesem Zusammenhang wurde von der <strong>Stadtgemeinde</strong> nur eine allgemeine<br />

Stellungnahme abgegeben. Welche konkreten Maßnahmen gesetzt wurden, geht<br />

aus dem Antwortschreiben nicht hervor.<br />

Die folgende Tabelle zeigt die Daten des Rechnungsabschlusses 2009 bzw. des<br />

Voranschlags <strong>2010</strong>:<br />

2009 <strong>2010</strong><br />

Einnahmen 97.900,43 92.800<br />

Ausgaben 381.567,83 200.800<br />

reissylv Seite 23 19.10.10


Differenz -283.667,40 -108.000<br />

Die Friedhofsgebühren sind mittelfristig in kostendeckender Höhe festzusetzen.<br />

Dieses Schreiben ist dem Gemeinderat in einer Sitzung unter einem eigenen<br />

Tagesordnungspunkt vollinhaltlich zur Kenntnis zu bringen. Über die dazu<br />

getroffenen Maßnahmen ist detailliert zu berichten.<br />

Zum vorliegenden Bericht der Aufsichtsbehörde nehme ich wie folgt Stellung:<br />

Ad Musikschule: In der Sitzung des Gemeinderates am 28. Juni <strong>2010</strong> wurden unter<br />

TOP 6 entsprechende Tarifanpassungen beschlossen.<br />

Bei den Punkten "City Garage", "Freizeitanlage", "Volksbücherei",<br />

"Gemeindewohnungen" und "Friedhofsverwaltung" arbeiten wir verwaltungsintern<br />

intensiv an einem Konsolidierungspaket, das bis Ende des Jahres <strong>2010</strong> vorliegen<br />

soll und der Aufsichtsbehörde dann zur Kenntnis gebracht wird.<br />

Zum Thema "Fremdenverkehrsabgaben" haben wir heute noch einen Punkt auf der<br />

Tagesordnung, in dem wir die Umreihung von der Ortklasse III in die Ortsklasse I ab<br />

dem 1.1.2011 beantragen und insofern dem Ansinnen der Aufsichtsbehörde voll<br />

entsprechen.<br />

Soweit meine Stellungnahmen zum Einschaubericht.<br />

Wechselrede: GR Mag. Paul Haschka<br />

reissylv Seite 24 19.10.10


eissylv Seite 25 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 5 der Tagesordnung<br />

Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen - Teil 1<br />

Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Es sind im Jahr <strong>2010</strong> zahlreiche Anträge für die Verleihung von sichbaren<br />

Auszeichnungen eingegangen. Aufgrund der Richtlinien über die Vergabe von<br />

Ehrenzeichen durch die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> sollen sichtbare Auszeichnungen<br />

an die im Antrag genannten Personen vergeben werden.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge an folgende Personen sichtbare Auszeichnungen verleihen:<br />

Plakette für Verdienste um die <strong>Schwechat</strong>er Wirtschaft:<br />

GRÜBL Karl - 40-jährige Dienstzeit in der Borealis<br />

KREMENER Walter - 40-jährige Dienstzeit in der Borealis<br />

LINDORFER Karl - 40-jährige Dienstzeit in der Borealis<br />

LOHNER Franz - 40-jährige Dienstzeit in der Borealis<br />

MÖBIUS Günther - 40-jährige Dienstzeit in der Borealis<br />

SUTRICH Otto - 40-jährige Dienstzeit in der Borealis<br />

NAKOWITZ Ulrich - 40-jährige Dienstzeit in der OMV<br />

Ehrenzeichen der Stadt in Bronze:<br />

Pfarrer Silvio CROSINA - Pfarrer Crosina feierte in diesem Jahr sein 25-jähriges<br />

Priesterjubiläum und sein 10-jähriges Jubiläum als Pfarrer in Mannswörth. Pfarrer<br />

reissylv Seite 26 19.10.10


Crosina betreut die Mannswörther Pfarre mit besonderem Engagement und<br />

Herzenswärme.<br />

Alfred CSOKAI - Obmann des KOBV - der Behindertenverband. Herr Csokai ist seit<br />

10 Jahren ehrenamtlicher Obmann des KOBV für <strong>Schwechat</strong> und Umgebung. Im<br />

Rahmen dieser Tätigkeit führt er unter anderem auch die monatlichen Sprechtage<br />

bzw. Behindertenberatungen durch und unterstützt bei Amtswegen und<br />

Antragstellungen.<br />

Andreas CZEKIERDA, senior - Andreas Czekierda senior ist seit November 1967 an<br />

der Rot Kreuz Bezirksstelle <strong>Schwechat</strong> tätig. Er versieht seinen Dienst an der<br />

Bezirksstelle nunmehr seit 43 Jahren mit ganz besonderem Engagement.<br />

Karl DVORAK - Karl Dvorak ist seit Oktober 1968 an der Rot Kreuz Bezirksstelle<br />

<strong>Schwechat</strong> tätig. Er gilt an der Bezirksstelle als "Rot Kreuz Urgestein", der seit<br />

mittlerweile 42 Jahren seinen Dienst am Nächsten versieht.<br />

Dr. Franz HOHENEDER - Dr. Hoheneder ist seit 25 Jahren praktischer Arzt in<br />

Rannersdorf und langjähriger Feuerwehr- und Polizeiarzt. Dr. Hoheneder hat durch<br />

sein besonderes Engagement für die <strong>Schwechat</strong>er Bevölkerung hohe Verdienste für<br />

die Stadt erworben.<br />

Peter TRABITSCH - Peter Trabitsch ist seit über 37 Jahren als freiwilliger<br />

Feuerwehrmann in Mannswörth tätig. Er hatte über 29 Jahre die Funktion des<br />

Kommandanten-Stellvertreters inne und hat bei zahlreichen besonderen Einsätzen<br />

(z.B. Hochwasser, Großbrände etc.) freiwillig Hilfe geleistet.<br />

Gemeinderat a.D. Prof.Dr.Mag. Rudolf DONNINGER - 10 Jahre im Gemeinderat tätig<br />

Vizebürgermeister Gerhard FRAUENBERGER - 10 Jahre im Gemeinderat tätig<br />

Gemeinderätin a.D. Elisabeth HINTERBERGER - 10 Jahre im Gemeinderat tätig<br />

Gemeinderat Richard KRATOCHVIL - 10 Jahre im Gemeinderat tätig<br />

Gemeinderat a.D. Josef MAIER - 10 Jahre im Gemeinderat tätig<br />

Gemeinderätin a.D. Dr.in Alma PESCHETZ - 10 Jahre im Gemeinderat tätig<br />

Ehrenzeichen der Stadt in Silber:<br />

Gemeinderat Michael SZIKORA - 15 Jahre im Gemeinderat tätig<br />

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Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard(SPÖ), Gemeinderat Kratochvil<br />

Richard(SPÖ), Gemeinderat Szikora Michael(ÖVP) verlassen wegen Befangenheit<br />

den Sitzungssaal und nehmen nach der Abstimmung wieder an der Sitzung teil.<br />

Wechselrede: GR Johann Ertl<br />

BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

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<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 6 der Tagesordnung<br />

Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen - Teil 2<br />

Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Es sind im Jahr <strong>2010</strong> zahlreiche Anträge für die Verleihung von sichbaren<br />

Auszeichnungen eingegangen. Aufgrund der Richtlinien über die Vergabe von<br />

Ehrenzeichen durch die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> sollen sichtbare Auszeichnungen<br />

an die im Antrag genannten Personen vergeben werden.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge an folgende Personen sichtbare Auszeichnungen verleihen:<br />

Ehrenzeichen in Gold:<br />

Bürgermeister NR Hannes FAZEKAS - 10 Jahre im Stadtrat tätig<br />

Stadträtin Mag.a Brigitte KRENN - 10 Jahre im Stadtrat tätig<br />

Stadtrat Franz SEMTNER - 10 Jahre im Stadtrat tätig<br />

Stadtrat Ernst VIEHBERGER - 10 Jahre im Stadtrat tätig<br />

Bürgermeister Fazekas Hannes(SPÖ), Stadtrat Semtner Franz(SPÖ), Stadtrat<br />

Viehberger Ernst(ÖVP), Stadträtin Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE) verlassen wegen<br />

reissylv Seite 30 19.10.10


Befangenheit den Sitzungssaal und nehmen nach der Abstimmung wieder an der<br />

Sitzung teil.<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

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<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 7 der Tagesordnung<br />

Subventionen an Vereine und Organisationen<br />

Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Verschiedene Vereine und Organisationen haben an die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />

Ansuchen um Gewährung einer Subvention gerichtet.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Den unter a) angeführten Vereinen und Organisationen soll eine Subvention zu<br />

Lasten der VASt. 1/061-7570 gewährt werden.<br />

Den unter b) angeführten Vereinen soll keine Subvention gewährt werden.<br />

a.)<br />

Pensionistenverband <strong>Schwechat</strong> € 1.800,00<br />

Pensionistenverband Rannersdorf € 730,00<br />

Pensionistenverband Mannswörth € 730,00<br />

Pensionistenverband Kledering € 450,00<br />

NÖ Seniorenbund <strong>Schwechat</strong> € 500,00<br />

Siedlerverein "Am Neufeld" € 730,00<br />

Siedlerverein Rannersdorf € 1.500,00<br />

Siedlerverein "Auf der Ried II" € 730,00<br />

Kinderfreunde <strong>Schwechat</strong> € 2.700,00<br />

Kinderfreunde Kledering € 520,00<br />

Geselligkeitsverein "Zum Laterndl" € 590,00<br />

Mbc € 300,00<br />

<strong>Schwechat</strong>er Zitherverein € 300,00<br />

Österr. Verein f. Deutsche Schäferhunde € 730,00<br />

1. Kleintierzüchterverein € 370,00<br />

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FC Berger € 300,00<br />

Klub der Wiener Brieftaubenzüchter € 370,00<br />

Pfadfinder <strong>Schwechat</strong> € 3.400,00<br />

Siedlerverein Schwarzmühlstraße € 370,00<br />

Die Echt'n € 730,00<br />

b.)<br />

CMO - Civilian and Military Oldtimer Car and Bike Club Rannersdorf<br />

<strong>Schwechat</strong>er Verein für Kultur- und Sozialgeschichte<br />

Wechselrede: STR Mag. Brigitte Krenn2 x, die im Zuge ihrer<br />

Wechselrede einen Gegenatrag stellt.<br />

GR Michael Szikora<br />

BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />

GEGENANTRAG:<br />

(Stadträtin Krenn Mag. Brigitte)<br />

Subventionen an Vereine und Organisationen (Beilage 1)<br />

Zusätzlich zu den beantragten Subventionen an Vereine und Organisationen wird der<br />

"<strong>Schwechat</strong>er Verein für Kultur- und Sozialgeschichte" mit einer Subvention von €<br />

400,00 bedacht.<br />

Zuerst lässt Bürgermeister Fazekas Hannes über den Gegenantrag von Stadträtin<br />

Krenn Mag. Brigitte abstimmen:<br />

Für den Antrag stimmen die Mitglieder der GRÜNE.<br />

Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des Gemeinderates:<br />

Gemeinderätin Binder Beatrix(SPÖ), Gemeinderätin Dibon Denise(SPÖ),<br />

Gemeinderätin Edelmayr Vera(SPÖ), Gemeinderätin Fazekas Bakk. phil.<br />

Daniela(SPÖ), Bürgermeister Fazekas Hannes(SPÖ), Vizebürgermeister<br />

Frauenberger Gerhard(SPÖ), Gemeinderätin Gerdenits Mag. Eva(SPÖ), Stadtrat<br />

Howorka Peter(SPÖ), Gemeinderätin Jansel Anna(SPÖ), Gemeinderätin Jelinka<br />

Margot(SPÖ), Gemeinderat Kratochvil Richard(SPÖ), Gemeinderätin Kucharowits<br />

Katharina(SPÖ), Gemeinderätin Mlada DI Inna(SPÖ), Gemeinderat Ottahal<br />

Wolfgang(SPÖ), Stadträtin Sachs Barbara(SPÖ), Gemeinderat Schaffer<br />

Walter(SPÖ), Stadtrat Semtner Franz(SPÖ), Stadtrat Vizral Ing. Markus(SPÖ),<br />

Gemeinderat Wittmann Leopold(SPÖ), Gemeinderat Edelhauser Mag.<br />

Alexander(ÖVP), Gemeinderätin Madel Claudia(ÖVP), Gemeinderat Schaider<br />

Johann(ÖVP), Gemeinderat Szikora Lukas(ÖVP), Gemeinderat Szikora<br />

Michael(ÖVP), Stadtrat Viehberger Ernst(ÖVP), Gemeinderat Docar Wolfgang(FPÖ),<br />

Gemeinderat Ertl Johann(FPÖ), Stadtrat Jakl Helmut(FPÖ), Gemeinderätin Kaiser<br />

reissylv Seite 33 19.10.10


Andrea(FPÖ)<br />

Der Antrag gilt als nicht beschlossen.<br />

Sodann lässt Bürgermeister Fazekas Hannes über seinen Antrag abstimmen:<br />

Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ, ÖVP und<br />

FPÖ.<br />

Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />

Gemeinderates:<br />

Gemeinderat Haschka Mag. Paul(GRÜNE), Stadträtin<br />

Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE), Gemeinderat Liebenauer<br />

Jörg(GRÜNE), Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE)<br />

Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />

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<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 8 der Tagesordnung<br />

Tourismusgesetz - Antrag auf Einstufung in die Ortsklasse I<br />

Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Mit 1. Jänner 2011 tritt das NÖ Tourismusgesetz <strong>2010</strong> in Kraft. Aufgrund dieses<br />

Gesetzes sind ab diesem Zeitpunkt alle Gemeinden verpflichtet Nächtigungstaxen<br />

sowie Interessentenbeiträge einzuheben, wobei Gemeinden, die nach den<br />

gegenwärtigen gesetzlichen Bestimmungen noch nicht als Tourismusgemeinde<br />

eingestuft waren, automatisch der Ortsklasse III angehören.<br />

Die Aufsichtsbehörde hat zuletzt im Gebarungseinschaubericht vom 2. Juni <strong>2010</strong> von<br />

der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> eingefordert, dass sie die Einstufung in die Ortsklasse<br />

I anzustreben hat.<br />

Dem soll entsprochen werden.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> möge beschließen, dass auf Grund<br />

des Vorliegens der erforderlichen Voraussetzungen gemäß § 3 Abs. 2 des NÖ<br />

Tourismusgesetzes <strong>2010</strong> eine Einstufung der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> in die<br />

Ortsklasse I ab 1.1.2011, beantragt wird.<br />

Wechselrede: GR Mag. Paul Haschka<br />

STR Helmut Jakl, der im Zuge seiner Wechselrede einen<br />

Gegenantrag stellt.<br />

reissylv Seite 35 19.10.10


GEGENANTRAG:<br />

(Stadtrat Jakl Helmut)<br />

STR Viehberger<br />

Tourismusgesetz - Antrag auf Einstufung in die Ortsklasse I (Beilage 1)<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> möge keine Einstufung in die<br />

Ortsklasse 1 beantragen und <strong>Schwechat</strong> soll weiter in der Ortsklasse 3 verbleiben.<br />

Dadurch würden die Betriebe, die in der Abgabengruppe C und D angeführt sind, aus<br />

der Abgabenpflicht wegfallen.<br />

Zuerst lässt Bürgermeister Fazekas Hannes über den Gegenantrag von Stadtrat Jakl<br />

Helmut abstimmen:<br />

Für den Antrag stimmen die Mitglieder der FPÖ.<br />

Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des Gemeinderates:<br />

Gemeinderätin Binder Beatrix(SPÖ), Gemeinderätin Dibon Denise(SPÖ),<br />

Gemeinderätin Edelmayr Vera(SPÖ), Gemeinderätin Fazekas Bakk. phil.<br />

Daniela(SPÖ), Bürgermeister Fazekas Hannes(SPÖ), Vizebürgermeister<br />

Frauenberger Gerhard(SPÖ), Gemeinderätin Gerdenits Mag. Eva(SPÖ), Stadtrat<br />

Howorka Peter(SPÖ), Gemeinderätin Jansel Anna(SPÖ), Gemeinderätin Jelinka<br />

Margot(SPÖ), Gemeinderat Kratochvil Richard(SPÖ), Gemeinderätin Kucharowits<br />

Katharina(SPÖ), Gemeinderätin Mlada DI Inna(SPÖ), Gemeinderat Ottahal<br />

Wolfgang(SPÖ), Stadträtin Sachs Barbara(SPÖ), Gemeinderat Schaffer<br />

Walter(SPÖ), Stadtrat Semtner Franz(SPÖ), Stadtrat Vizral Ing. Markus(SPÖ),<br />

Gemeinderat Wittmann Leopold(SPÖ), Gemeinderat Edelhauser Mag.<br />

Alexander(ÖVP), Gemeinderätin Madel Claudia(ÖVP), Gemeinderat Schaider<br />

Johann(ÖVP), Gemeinderat Szikora Lukas(ÖVP), Gemeinderat Szikora<br />

Michael(ÖVP), Stadtrat Viehberger Ernst(ÖVP), Gemeinderat Haschka Mag.<br />

Paul(GRÜNE), Stadträtin Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE), Gemeinderat Liebenauer<br />

Jörg(GRÜNE), Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE)<br />

Der Antrag gilt als nicht beschlossen.<br />

Sodann lässt Bürgermeister Fazekas Hannes über seinen Antrag abstimmen:<br />

Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ, ÖVP und<br />

GRÜNE.<br />

Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />

Gemeinderates:<br />

Gemeinderat Docar Wolfgang(FPÖ), Gemeinderat Ertl<br />

Johann(FPÖ), Stadtrat Jakl Helmut(FPÖ), Gemeinderätin<br />

Kaiser Andrea(FPÖ)<br />

reissylv Seite 36 19.10.10


Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />

reissylv Seite 37 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 9 der Tagesordnung<br />

Gewährung eines Zinsenzuschusses für Gewerbekredit<br />

Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Mit Schreiben vom 26.07.<strong>2010</strong> hat Herr Peter Klicka, Einzelunternehmer, einen<br />

ausgefüllten Antrag übermittelt, mit dem um Gewährung eines Zinsenzuschusses im<br />

Rahmen der Zinsenzuschussaktion der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> angesucht wird.<br />

Herr Peter Klicka wird ein MBE Center (Mail Boxex etc.) am Standtort Wiener Straße<br />

7 betreiben. MBE Center sind Dienstleistungseinzelhandelgeschäfte für Versand-,<br />

Büro- und Kommunikationsdienstleistungen aus einer Hand.<br />

Da die im Gemeinderat vom 27. 2. 1981 unter TOP 9 bzw. 20.09.2001 unter TOP 7<br />

sowie 18.05.2009 unter TOP 12 beschlossenen Vergaberichtlinien erfüllt werden, soll<br />

diesem Antrag zugestimmt werden.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt die Gewährung eines Zinsenzuschusses an Herrn Peter<br />

Klicka, Wiener Straße 7, 2320 <strong>Schwechat</strong>, für den bei der ERSTE Bank<br />

abgeschlossenen Investitionskredit in der Höhe von insgesamt € 75.000,- gemäß<br />

den Richtlinien der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />

Die Höhe des Zinszuschusses ist ein Drittel der anfallenden Zinsen, welche<br />

halbjährich aufgrund der Zinsenvorschreibung des Kreditgebers an diesen direkt<br />

überwiesen werden. Aufgrund der vorgelegten Promesse ergibt das ein<br />

Gesamtfördervolumen bei gleichbleibendem Zinsatz von insgesamt ca. € 1.500,- auf<br />

die Laufzeit von fünf Jahren.<br />

Die Bedeckung dieser Maßnahme ist bei der VA-Stelle 1/780-7750 gegeben.<br />

reissylv Seite 38 19.10.10


Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 39 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 10 der Tagesordnung<br />

Darlehensaufnahme für diverse Finanzierungen <strong>2010</strong><br />

Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Für die Finanzierung folgender Vorhaben ist eine Darlehensaufnahme von insgesamt<br />

€ 4.977.500,-- erforderlich.<br />

Finanzierung Betrag in €<br />

Kindergarten Frauenfeld- Sanierung 1.500.000,--<br />

Sportzentrum <strong>Schwechat</strong>, div. Maßnahmen 100.000,--<br />

Landesstraßen 150.000,--<br />

Gemeindestraßen 200.000,--<br />

Schutzwasserbau <strong>Schwechat</strong>regulierung BA05 99.900,--<br />

Schutzwasserbau <strong>Schwechat</strong>regulierung BA06 85.700,--<br />

Grundbesitz 659.700,--<br />

Wasserversorgung 224.600,--<br />

Neusituierung eines Brunnenfeldes 797.900,--<br />

Kanalisation Stadtgebiet BA 12 400.000,--<br />

Wohn- und Geschäftsgebäude, Sanierungen 759.700,--<br />

Gesamt 4.977.500,--<br />

Die einzelnen Darlehensaufnahmen sind im Voranschlag <strong>2010</strong> enthalten.<br />

Die Darlehensaufnahmen wurden gemäß den Richtlinien 2004/18/EG des Rates vom<br />

31.03.2004 EU-konform öffentlich ausgeschrieben und Anbote eingeholt, wobei<br />

folgende 5 Banken Anbote rechtzeitig bei der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> eingebracht<br />

haben:<br />

ERSTE Bank AG<br />

UNICREDIT Bank Austria AG<br />

BAWAG - P.S.K. Bank AG<br />

Kommunalkredit Austria AG<br />

Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG<br />

reissylv Seite 40 19.10.10


Ausgeschrieben waren 3 Verzinsungsvarianten:<br />

Variante 1 als variable Verzinsung auf Basis des 6 M-Euribor<br />

Variante 2 als variable Verzinsung auf Basis des 3 M-Euribor<br />

Variante 3 als variable Verzinsung auf Basis des 1 M-Euribor<br />

Eine Prüfung der Abteilung VI ergab, dass folgendes Anbot nicht behebbare Mängel<br />

aufweist und daher aus dem Vergabeverfahren auszuscheiden war (§ 129 Abs. 1<br />

Bundesvergabegesetz 2006). Die Prüfung erfolgte gemeinsam mit dem<br />

Rechtsreferat. Dabei handelt es sich um das Anbot der<br />

.) UNICREDIT Bank Austria:<br />

wegen nicht ausschreibungskonformem Anbot - Veränderung der<br />

Anbotsbedingungen (Verzinsung auf 12 Monate befristet mit anschließenden<br />

Neuverhandlungen, sowie ein nicht zugelassenes Alternativangebot).<br />

Somit ergibt sich folgende Reihenfolge gültiger Anbote:<br />

Variante 1:<br />

Variable Verzinsung auf Basis des 6 Monats-Euribor (1,060% Stand 05.07.<strong>2010</strong>)<br />

1. Kommunalkredit Austria AG: Aufschlag 0,50 %-punkte<br />

2. ERSTE Bank AG: Aufschlag 0,54 %-punkte<br />

3. BAWAG PSK - Aufschlag 0,66 %-punkte<br />

4. Raiffeisenlandesbank NÖ-W: - Aufschlag 0,72 %-punkte<br />

Variante 2:<br />

Variable Verzinsung auf Basis des 3 Monats-Euribor (0,793% Stand 05.07.<strong>2010</strong>)<br />

1. Kommunalkredit Austria AG: Aufschlag 0,50 %-punkte<br />

2. ERSTE Bank AG: Aufschlag 0,54 %-punkte<br />

3. BAWAG PSK - Aufschlag 0,66 %-punkte<br />

4. Raiffeisenlandesbank NÖ-W: - Aufschlag 0,72 %-punkte<br />

Variante 3:<br />

Variable Verzinsung auf Basis des 1 Monats-Euribor (0,515% Stand 05.07.<strong>2010</strong>)<br />

1. Kommunalkredit Austria AG: Aufschlag 0,50 %-punkte<br />

2. ERSTE Bank AG: Aufschlag 0,54 %-punkte<br />

3. BAWAG PSK - Aufschlag 0,66 %-punkte<br />

4. Raiffeisenlandesbank NÖ-W: - Aufschlag 0,84 %-punkte<br />

In allen 3 Varianten hat die Kommunalkredit Austria AG mit einem Aufschlag von<br />

0,50%-punkte das Günstigste der zugelassenen Angebote gelegt.<br />

Zur Entscheidung welche Variante den Zuschlag erhalten soll, ergeht seitens der<br />

Abteilung VI folgende Beurteilung:<br />

Gesamtbelastung auf Berechnungsbasis 05.07.<strong>2010</strong>:<br />

reissylv Seite 41 19.10.10


Variante 1 (6M-Euribor): € 5.588.151,86 (Tilgung: € 4.977.500,-- / Zinsen €<br />

610.651,86)<br />

Variante 2 (3M-Euribor): € 5.475.457,51 (Tilgung € 4.977.500,-- / Zinsen €<br />

497.957,51)<br />

Variante 3 (1M-Euribor): € 5.364.134,68 (Tilgung € 4.977.500,-- / Zinsen €<br />

386.634,68)<br />

Vergleicht man die Angebote, so ist über die gesamte Laufzeit von 15 Jahren die<br />

Variante 3 mit der Bindung an den 1 Monats-Euribor die Günstigste, da der<br />

Zinsaufwand um € 224.017,18 geringer als bei Variante 1 und um € 111.322,83<br />

günstiger als bei Variante 2 ist.<br />

Grund hierfür ist, dass bei Variante 3 jedes Monat getilgt und somit die Restschuld<br />

schneller verringert wird. Sollten die Zinsen in Zukunft steigen, wovon mittelfristig<br />

auszugehen ist, erfolgt dann die Zinsberechnung von einem geringeren Kapital als<br />

bei den anderen beiden Varianten.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt die Aufnahme der<br />

Darlehen für die diversen Finanzierungen im Haushaltsjahr <strong>2010</strong> in Höhe von €<br />

4.977.500,-- beim Billigstbieter auf Basis der ausgeschriebenen Variante 3 - variable<br />

Verzinsung auf Basis des 1M-Euribor mit gleichbleibenden Kapitalraten - das ist die<br />

Kommunalkredit Austria AG - zu den nachstehend angeführten Bedingungen.<br />

Gleichzeitig ermächtigt der Gemeinderat den Bürgermeister, den<br />

Zuzählungszeitpunkt nach Bedarf anzuordnen.<br />

Wechselrede: GR Mag. Paul Haschka 2 x<br />

STR Helmut Jakl<br />

GR DI Peter Pinka<br />

BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas 2 x<br />

VBGM Gerhard Frauenberger<br />

STR Ernst Viehberger<br />

Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ, ÖVP,<br />

FPÖ und Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE).<br />

Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />

Gemeinderates:<br />

Gemeinderat Haschka Mag. Paul(GRÜNE), Stadträtin<br />

Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE), Gemeinderat Liebenauer<br />

Jörg(GRÜNE)<br />

reissylv Seite 42 19.10.10


Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />

reissylv Seite 43 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 11 der Tagesordnung<br />

<strong>Schwechat</strong>er Stadtpanel - Änderung des Abfragezeitraumes<br />

Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass bei den Befragungen in<br />

einem Zeitabstand von 2 Jahren keine signifikanten Änderungen festzustellen sind.<br />

Es erscheint daher - gerade in Zeiten der Budgetkonsolidierung als sinnvoll, den<br />

Befragungszeitraum von 2 Jahren auf 4 Jahre zu erhöhen.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

§ 6 Abs. 1 des <strong>Schwechat</strong>er Bürgerbeteiligungsverfahrens i.d.g.F. ist wie folgt zu<br />

ändern:<br />

Als Rückschluss auf die Auswirkungen von Leistungen und Angeboten der<br />

Verwaltung wird zumindest einmal in vier Jahren eine standardisierte Erhebung<br />

durchgeführt, die die Bevölkerungsmeinung zur Qualität der städtischen Produkte<br />

und der Entwicklung dieser Qualität im Zeitablauf erfasst. Der Gemeinderat kann in<br />

jeweils sachlich begründeten Fällen eine Verlängerung auf fünf Jahre zwischen zwei<br />

Befragungen beschließen.<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

reissylv Seite 44 19.10.10


Antrag.<br />

reissylv Seite 45 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 12 der Tagesordnung<br />

6. Änderung des örtlichen Raumordnungsprogrammes (Flächenwidmungsplan)<br />

2006<br />

Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Vom 28.07.<strong>2010</strong> bis einschließlich 08.09.<strong>2010</strong> wurde die 6. Änderung des örtlichen<br />

Raumordnungsprogrammes der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> zur öffentlichen Auflage<br />

gebracht.<br />

1.) Eingebrachte Stellungnahmen<br />

Während der Auflage wurden Stellungnahmen vom Amt der Niederösterreichischen<br />

Landesregierung der Gruppe Wasser - Abteilung Wasserrecht und Schifffahrt, Herrn<br />

Herbert Nagl sowie der Pfarre <strong>Schwechat</strong> abgegeben.<br />

1.1.) Seitens des Amtes der NÖ Landesregierung - Abteilung Wasserrecht und<br />

Schifffahrt, liegt für die Änderung des örtlichen Raumordnungsprogramms eine<br />

positive Stellungnahme vor. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass entlang der<br />

Gewässer ein ausreichend breiter Betreuungs- und Erhaltungsstreifen von jeglicher<br />

Bebauung frei zu halten ist. Dieser Hinweis wird zur Kenntnis genommen.<br />

1.2.) Die Stellungnahme von Herrn Herbert Nagl hat folgenden Wortlaut:<br />

"Bezüglich einer Umwidmung bzw. Teilwidmung meiner Parzellen 108/8 bzw. 114<br />

KG Rannersdorf in Bahntrasse erhebe ich vollen Einspruch. Die derzeitige Widmung<br />

Grünland-Landwirtschaft ist für die Bewirtschaftung im Rahmen der Landwirtschaft<br />

vollkommend ausreichend, da eine weitere Zerstückelung und Zerschneidung der<br />

Flächen für die Bewirtschaftung absolut nicht mehr vertretbar ist."<br />

Hierzu wird seitens der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> festgestellt, dass die Ausweisung<br />

der Flächen als Bahntrasse (öffentliche Verkehrsfläche) im Flächenwidmungsplan<br />

auf Grundlage einer überörtlichen Planung erfolgt. Die überörtlichen Interessen<br />

haben gemäß NÖ Raumordnungsgesetz 1976 gemäß §1 Abs. 2 Ziff. 1a Vorrang vor<br />

den örtlichen Interessen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Errichtung<br />

reissylv Seite 46 19.10.10


der Zentralverschiebebahnhof-Ostschleife im örtlichen und öffentlichen Interesse ist.<br />

Dies hat jedenfalls Vorrang vor dem persönlichen Interesse.<br />

In diesem Zusammenhang wird bezüglich der damit einhergehenden Verlegung<br />

bestehender Feldwege und deren Ausweisung als öffentliche Verkehrswege (Vö),<br />

darauf verwiesen, dass damit der aktuellen Novellierung des "NÖ Straßengesetz"<br />

entsprochen wird. Hiernach müssen nunmehr (geplante) Gemeindestraßen als<br />

öffentliche Verkehrsflächen ausgewiesen werden.<br />

Durch die Errichtung der neuen Bahntrasse und der damit einhergehenden teilweise<br />

neuen Führung der Feldwege im bestehenden Feldwegnetz, ist die Erreichbarkeit<br />

und die Bewirtschaftung der in der Stellungnahme genannten Parzellen Nr. 108/8<br />

und Nr. 114, beide KG. Rannersdorf, weiterhin gewährleistet. Beide Parzellen sind<br />

nur sehr geringfügig am westlichen Rand von der Umwidmung in öffentliche<br />

Verkehrsfläche (Bahntrasse) und der Verlegung des Feldweges betroffen. Demnach<br />

ist die Gefahr einer weiteren "Zerstückelung und Zerschneidung" durch die<br />

gegenständlichen Umwidmungen keinesfalls gegeben. Zudem wurde, um den<br />

besonderen Bedürfnissen der Landwirte gerecht zu werden, im Vorfeld gemeinsam<br />

mit den Landwirten die Verkehrsführung mit Verkehrsplanern begutachtet und<br />

festgelegt.<br />

1.3.) Die Pfarre <strong>Schwechat</strong> weist in ihrer Stellungnahme betreffend der 6. Änderung<br />

des örtlichen Raumordnungsprogramms darauf hin, dass "auf dem Pfarrfriedhof<br />

neben öffentlichen Gottesdiensten im Freien … auch unzählige Begräbnisse<br />

abgehalten werden, die aufgrund des Pietätsanspruches auch entsprechende Ruhe<br />

erfordern. … Die Pfarre <strong>Schwechat</strong> ersucht dabei von der Errichtung bzw. Zulassung<br />

von Bauten, von denen besonderer Lärm erwartet werden kann, Abstand zu nehmen<br />

und dies im jeweiligen Raumordnungsprogramm und dem darauf aufbauenden<br />

Bebauungsplan auch zum Ausdruck zu bringen." Dieser Hinweis wird zur Kenntnis<br />

genommen.<br />

Durch die geplante Umwidmung soll vor allem die innere Erschließung des bereits<br />

rechtskräftig gewidmeten Wohnbauland bzw. des bereits seit längerem geplanten<br />

Wohngebiets im westlichen Anschluss an den Friedhof festgelegt werden.<br />

Die Ausweisung als Bauland-Wohngebiet stellt sicher, dass keine Nutzungen von<br />

denen erhebliche Emissionen ausgehen würden hier errichtet werden können.<br />

Seitens des Amtes der NÖ Landesregierung, Abt. RU1 bzw. RU2, liegt für die 6.<br />

Änderung des örtlichen Raumordnungsprogramms ein positives Gutachten (RU2-O-<br />

541/159-<strong>2010</strong>) vom 23. August <strong>2010</strong> vor.<br />

2.) Änderungen gegenüber der Auflage<br />

Gemäß den Ausführungen betreffend den eingebrachten Stellungnahmen erfolgt<br />

keine Änderung gegenüber der Auflage.<br />

Folgende Änderungspunkte sollen deshalb nunmehr beschlossen werden:<br />

KG. Kledering<br />

Änderungspunkt 1:<br />

reissylv Seite 47 19.10.10


Umwidmung von Bauland-Wohngebiet-Aufschließungszone (BW-a-A5) und<br />

Grünland-Wasserfläche (Gwf) in öffentliche Verkehrsfläche (Vö) im Bereich der<br />

Klederinger Straße Nr. 118<br />

KG. Rannersdorf<br />

Änderungspunkt 2:<br />

Rückwidmung von öffentlichen Verkehrsflächen (Vö) nördlich und südlich der<br />

Bundesstraße S1 in Grünland-Land- und Forstwirtschaft (Glf) sowie Ausweisung von<br />

öffentlichen Verkehrsflächen (Vö) und Kenntlichmachung einer neuen<br />

Eisenbahntrasse<br />

KG. <strong>Schwechat</strong><br />

Änderungspunkt 3:<br />

Dieser Punkt betrifft nur die Änderung des Bebauungsplanes.<br />

Änderungspunkt 4:<br />

Umwidmung von Teilbereichen der Bauland-Kerngebiet-300-Aufschließungszone<br />

(BK-300-A1) sowie der Bauland-Wohngebiet-300-Aufschließungszone (BW-300-A2)<br />

in private Verkehrsflächen (Vp) auf dem alten Brauereigelände sowie Ausweisung<br />

von Bauland-Kerngebiet (BK) in den Obergeschossen über einer privaten<br />

Verkehrsfläche (Vp) südöstlich des Busbahnhofs (Alanovaplatz). Außerdem<br />

Umwidmung von öffentlicher Verkehrsfläche (Vö - Fuß- und Radweg) in private<br />

Verkehrsfläche (Vp - Fuß- und Radweg) in diesem Bereich. Weiters die<br />

Einschränkung von öffentlichen Verkehrsflächen (Vö) auf die Funktion Fuß- und<br />

Radweg.<br />

Änderungspunkt 5:<br />

Geringfügige Umwidmung von öffentlicher Verkehrsfläche (Vö) in Bauland-<br />

Wohngebiet-Wohndichteklasse a (BW-a) (Schildweg 1)<br />

KG. Rannersdorf<br />

Änderungspunkt 6:<br />

Umwidmung eines Teilbereiches von Grünland-Grüngürtel-Emissionsschutz (Ggü-<br />

Emissionsschutz) in Bauland-Sondergebiet-Jugendheim (nördlich des<br />

Betriebsgebietes Reinhartsdorfgasse)<br />

Der Verordnungstext wird gegenüber der Auflage dahingehend abgeändert, dass die<br />

Endausfertigung der Pläne als Neudarstellung erfolgen wird.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt folgende<br />

VERORDNUNG<br />

reissylv Seite 48 19.10.10


§ 1<br />

Aufgrund des § 22 Abs. 1 des NÖ Raumordnungsgesetzes 1976, LGBl. 8000-23,<br />

wird das örtliche Raumordnungsprogramm der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> in den<br />

Katastralgemeinden <strong>Schwechat</strong>, Rannersdorf und Kledering abgeändert und neu<br />

dargestellt.<br />

§ 2<br />

Die Plandarstellung, welche mit einem Hinweis auf diese Verordnung versehen ist,<br />

liegt im Rathaus während der Amtstunden zur allgemeinen Einsicht auf.<br />

§ 3<br />

Diese Verordnung tritt nach ihrer Genehmigung durch die NÖ Landesregierung und<br />

nach ihrer darauf folgenden Kundmachung mit dem auf den Ablauf der zweiwöchigen<br />

Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft.<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 49 19.10.10


GR Ottahal stellt vor Eingehen in den Tagesordnungspunkt 13 den Antrag auf<br />

vereinfachte Abstimmung gemäß § 11 der Geschäftsordnung für den GR, den STR<br />

und die GR-Ausschüsse der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />

Nach einem Diskussionsbeitrag von STR Mag. Krenn soll die vereinfachte<br />

Abstimmung ab dem TOP 14 durchgeführt werden.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

einstimmige Annahme des Antrages auf vereinfachte Abstimmung ab TOP 14.<br />

reissylv Seite 50 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 13 der Tagesordnung<br />

36. Änderung des Bebauungsplanes<br />

Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beabsichtigt die Änderung des Bebauungsplanes in<br />

den Katastralgemeinden <strong>Schwechat</strong>, Rannersdorf und Kledering.<br />

Vom 28.07.<strong>2010</strong> bis einschließlich 08.09.<strong>2010</strong> wurde die 36. Änderung des<br />

Bebauungsplanes der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> zur öffentlichen Auflage gebracht,<br />

wobei keine Stellungnahmen abgegeben wurden. Es erfolgt daher keine Änderung<br />

gegenüber der Auflage.<br />

Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> hat die Erstellung eines neuen, digitalen<br />

Bebauungsplanes beauftragt. Bis zur Fertigstellung dieses Planungsinstruments wird<br />

es bedingt durch die große Dynamik in der Stadtentwicklung trotzdem notwendig sein<br />

den rechtskräftigen Bebauungsplan kurzfristig anzupassen. Die vorliegende<br />

Änderung kann jedoch auch als Vorgriff auf den geplanten neuen Bebauungsplan<br />

gesehen werden.<br />

Folgende Änderungspunkte sollen nun mehr beschlossen werden:<br />

KG. Kledering<br />

Änderungspunkt 1:<br />

Festlegung von neuen Straßenfluchtlinien sowie Kenntlichmachung von öffentlichen<br />

Verkehrsflächen (Vö) im Bereich der Klederinger Straße Nr. 118<br />

KG. Rannersdorf<br />

Änderungspunkt 2:<br />

Löschung von Kenntlichmachungen von öffentlichen Verkehrsflächen (Vö) nördlich<br />

und südlich der Bundesstraße S1 sowie Kenntlichmachung von neuen öffentlichen<br />

Verkehrsflächen und einer neuen Eisenbahntrasse<br />

reissylv Seite 51 19.10.10


KG. <strong>Schwechat</strong><br />

Änderungspunkt 3:<br />

Erhöhung der Bebauungsdichte-Geschoßflächenzahl im Bereich "Frauenfeld"<br />

(Gladbeckstraße - Enfieldstraße)<br />

Änderungspunkt 4:<br />

Festlegung von Bebauungsbestimmungen sowie Festlegung von neuen Straßen-<br />

und Baufluchtlinien und Kenntlichmachung von privaten Verkehrsflächen (Vp) auf<br />

dem alten Brauereigelände sowie Festlegung von Bebauungsbestimmungen für das<br />

neue Bauland-Kerngebiet (BK) in den Obergeschossen südöstlich des Busbahnhofes<br />

(Alanovaplatz) und Kenntlichmachung der neuen Flächenwidmungsfestlegungen in<br />

diesem Bereich.<br />

Änderungspunkt 5:<br />

Festlegung von Bebauungsbestimmungen, Verlegung einer Straßenfluchtlinie,<br />

geringfügige Änderung einer Baufluchtlinie sowie Kenntlichmachung der geänderten<br />

Flächenwidmung (Schildweg 1)<br />

KG. Rannersdorf<br />

Änderungspunkt 6:<br />

Festlegung von Bebauungsbestimmungen und Kenntlichmachung der neuen<br />

Flächenwidmung (nördlich des Betriebsgebietes Reinhartsdorfgasse)<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt zur 36. Änderung des<br />

Bebauungsplanes nachfolgende<br />

VERORDNUNG<br />

§ 1<br />

Gemäß §§ 72 und 73 der NÖ Bauordnung 1996, LGBI. 8200, i.d.g.F., wird der<br />

Bebauungsplan für die Katastralgemeinden <strong>Schwechat</strong>, Rannersdorf und Kledering<br />

abgeändert und neu dargestellt.<br />

§ 2<br />

Die Plandarstellung, welche mit einem Hinweis auf diese Verordnung versehen ist,<br />

liegt im Stadtamt <strong>Schwechat</strong> während der Amtsstunden zur allgemeinen Einsicht auf.<br />

§ 3<br />

reissylv Seite 52 19.10.10


Diese Verordnung tritt nach ihrer Kundmachung mit dem auf den Ablauf der<br />

zweiwöchigen Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft.<br />

Wechselrede: GR DI Peter Pinka 2 x<br />

STR Mag. Brigitte Krenn 2 x<br />

VBGM Gerhard Frauenberger 2 x<br />

STR Helmut Jakl<br />

BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas 2 x<br />

Schlusswort: VBGM Gerhard Frauenberger<br />

Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ, ÖVP und<br />

FPÖ.<br />

Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />

Gemeinderates:<br />

Gemeinderat Haschka Mag. Paul(GRÜNE), Stadträtin<br />

Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE), Gemeinderat Liebenauer<br />

Jörg(GRÜNE), Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE)<br />

Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />

reissylv Seite 53 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 14 der Tagesordnung<br />

Beschlussfassung zur Freigabe der Aufschließungszonen BK-300-A1 und BW-<br />

300-A2 (altes Brauereigelände) in der KG <strong>Schwechat</strong><br />

Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beabsichtigt die Freigabe der Aufschließungszonen<br />

BK-300-A1 und BW-300-A2 auf dem alten Brauereigelände.<br />

Aufgrund der hervorragenden Kombination aus Lagegunst (Nähe zu Wien, Nähe<br />

zum Flughafen Wien/<strong>Schwechat</strong> und Lage im Vierländereck), einer gut ausgebauten<br />

Infrastruktur sowie qualitativ hochwertigen Grünräumen herrscht eine große Dynamik<br />

im Bereich der Stadtentwicklung in der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>. Um diese<br />

Potentiale zukünftig auch optimal und nachhaltig nutzen zu können, gilt es<br />

Rahmenbedingungen zu schaffen, die einerseits die Sicherung und Stärkung des<br />

Wirtschafts- und Erwerbsstandortes <strong>Schwechat</strong> garantieren und andererseits<br />

gleichzeitig einen hohen Lebensstandard für die Einwohner <strong>Schwechat</strong>s effektiv<br />

sicherstellen. Hierfür ist eine aktive Verwertung der Liegenschaften unabdingbar.<br />

Die zur Freigabe vorgesehene Fläche, bestehend aus dem Grundstück Nr. .129/12<br />

(Eigentümer Brau Union Österreich Aktiengesellschaft), befindet sich unmittelbar am<br />

Stadtzentrum von <strong>Schwechat</strong>. Sie liegt in direkter Nähe zur B10 (Wiener Straße),<br />

grenzt im Nordosten an den Busbahnhof am Alanovaplatz (bis hier reicht die<br />

Kernzone Wiens), schließt im Nordwesten an den Pfarrfriedhof und wird im<br />

Südwesten von der Mautner Markhof-Straße und im Osten von der Brauhausstraße<br />

umgeben.<br />

Das Planungsgebiet befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Freibad, dem<br />

Hallenbad und dem Eislaufplatz im Freizeitzentrum der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />

Entlang des in direkter Nachbarschaft befindlichen <strong>Schwechat</strong>flusses laden<br />

Grünräume zu Freizeitaktivitäten und Erholung ein.<br />

Die Ausweisung dieser Fläche als Bauland-Kerngebiet-300-Aufschließungszone (BK-<br />

300-A1) und Bauland-Wohngebiet-300-Aufschließungszone (BW-300-A2) erfolgte,<br />

weil für dieses Gebiet ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden und auf<br />

Basis dessen die Festlegungen für Bebauungsbestimmungen im Bebauungsplan<br />

reissylv Seite 54 19.10.10


getroffen werden sollten. Da infolge des Wettbewerbes EUROPAN 8 kein<br />

verwertbares Ergebnis zu verzeichnen war, wurde nun im Auftrag der Brau Union<br />

Österreich Aktiengesellschaft vom Büro PORR Solutions eine der Widmung<br />

entsprechende Bebauungsstudie auf Grundlage eines städtebauliches<br />

Gesamtkonzeptes vorgelegt, nach welchem nun die Freigabe dieser<br />

Aufschließungszonen erfolgen soll.<br />

Zu den einzelnen Freigabebedingungen für die Aufschließungszone BK-300-A1 kann<br />

im Folgenden festgestellt werden:<br />

Die Aufschließungszone BK-300-A1 darf zur Bebauung freigegeben werden, wenn<br />

folgende Bedingungen erfüllt sind:<br />

1.) Festlegung von Bebauungsbestimmungen im Bebauungsplan<br />

Für die gegenständliche Bauland-Kerngebiet-Aufschließungszone BK-300-A1<br />

wurden auf Basis der von der PORR Solutions erarbeiteten städtebaulichen<br />

Bebauungsstudie, als auch der auf den angrenzenden Flächen festlegten<br />

Bebauungsbestimmungen, im Rahmen der 36. Änderung des rechtsgültigen<br />

Bebauungsplanes detaillierte Bebauungsbestimmungen festgelegt.<br />

2.) die Untersuchung sowie gegebenenfalls die Sanierung bzw. Sicherung der<br />

vermuteten Altlasten<br />

Die Prüfung des von der Brau Union Österreich AG vorgelegten Bodengutachtens<br />

bezüglich der Erkundung etwaiger Kontaminationen des Untergrundes im Bereich<br />

der ehemaligen Brauerei <strong>Schwechat</strong>, erstellt von der PORR Umwelttechnik GmbH im<br />

August <strong>2010</strong>, hat ergeben, dass es dem vorliegenden Gutachten zu folge dort keine<br />

Altlasten im Sinne der Einstufungskriterien des Umweltbundesamtes gibt.<br />

Von den dort vorgefundenen Stoffkonzentrationen im Boden kann davon<br />

ausgegangen werden, dass es keine erhebliche Gefahr für die Umwelt gibt.<br />

Damit sind die im Verordnungstext des Örtlichen Raumordnungsprogrammes<br />

festgelegten Kriterien für die Freigabe der Aufschließungszone Bauland-Kerngebiet-<br />

300-A1 in der KG <strong>Schwechat</strong> als erfüllt zu betrachten.<br />

Durch die bereits bestehende Widmung Bauland-Kerngebiet-300 auf dieser Fläche,<br />

hat die geplante Freigabe keine Auswirkungen auf die Flächenbilanz.<br />

Zu den einzelnen Freigabebedingungen für die Aufschließungszone BW-300-A2<br />

kann im Folgenden festgestellt werden:<br />

Die Aufschließungszone BW-300-A2 darf zur Bebauung freigegeben werden, wenn<br />

folgende Bedingungen erfüllt sind:<br />

1.) Vertragliche Vereinbarung der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> mit den<br />

Grundeigentümern betreffend eines Teilungsplanentwurfes, der die wirtschaftliche<br />

Nutzung des Wohnbaulandes sowie der geplanten Infrastruktur sicherstellt<br />

reissylv Seite 55 19.10.10


PORR Solutions hat einen Entwurf für die Festlegung der künftigen<br />

Bebauungsbestimmungen erstellt, der die Grundlage für die Auflage und<br />

Beschlussfassung einer Änderung des digitalen Bebauungsplanes darstellt. Vorerst<br />

soll kein Teilungsplan erstellt werden. Stattdessen liegt eine Vereinbarung zwischen<br />

der Brau Union Aktiengesellschaft und der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> vor, wonach<br />

die Straßen sowie Geh- und Radwege als Aufschließung des gegenständlichen<br />

Areals, durch den Grundeigentümer bzw. dessen Rechtsnachfolger (z.B. Bauträger),<br />

privat herzustellen sind.<br />

Diese Verkehrsflächen sind Privatstraßen mit Öffentlichkeitsrecht. Zur Sicherstellung<br />

der Nutzung durch die Öffentlichkeit wird die Dienstbarkeit des Geh- und<br />

Fahrtrechtes durch den Grundstückseigentümer grundbücherlich eingeräumt. Die<br />

genaue Regelung ist in einem Dienstbarkeitsvertrag entsprechend festgelegt. Darin<br />

ist ebenfalls festgeschrieben, dass die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> keinerlei<br />

Verpflichtung hat, die privaten Verkehrsflächen inklusive der Anschlüsse an das<br />

öffentliche Gut zu erhalten und die Straßenreinigung sowie den Winterdienst hierfür<br />

zu besorgen.<br />

2.) Festlegung von Bebauungsbestimmungen im Bebauungsplan<br />

Für die gegenständliche Bauland-Wohngebiet-300-Aufschließungszone BW-300-A2<br />

wurden auf Basis der von der PORR Solutions erarbeiteten städtebaulichen<br />

Bebauungsstudie, als auch der auf den angrenzenden Flächen festlegten<br />

Bebauungsbestimmungen, im Rahmen der 36. Änderung des rechtsgültigen<br />

Bebauungsplanes detaillierte Bebauungsbestimmungen festgelegt.<br />

3.) Festlegung und Sicherstellung der Erschließung des Wohnbaulandes<br />

Eine Verkehrserschließung der gegenständlichen Aufschließungszone nach den<br />

technischen und verkehrsorganisatorischen Erfordernissen kann durch die<br />

öffentlichen Verkehrsflächen der unmittelbar angrenzenden Mautner Markhof-Straße<br />

sowie der Brauhausstraße sichergestellt werden.<br />

Das zukünftige innere Erschließungssystem dieses Siedlungsgebietes werden<br />

private Verkehrsflächen bilden. Die Erhaltung der Anschlüsse an das bestehende<br />

öffentliche Straßensystem wird hierbei vom Grundstückseigentümer bzw. dessen<br />

Rechtsnachfolger übernommen. Auch dies wurde in dem o.a. Dienstbarkeitsvertrag<br />

festgelegt.<br />

4.) die Untersuchung sowie gegebenenfalls die Sanierung bzw. Sicherung der<br />

vermuteten Altlasten<br />

Die Prüfung des von der Brau Union Österreich AG vorgelegten Bodengutachtens<br />

bezüglich der Erkundung etwaiger Kontaminationen des Untergrundes im Bereich<br />

der ehemaligen Brauerei <strong>Schwechat</strong>, erstellt von der PORR Umwelttechnik GmbH im<br />

August <strong>2010</strong>, hat ergeben, dass es dem vorliegenden Gutachten zu folge dort keine<br />

Altlasten im Sinne der Einstufungskriterien des Umweltbundesamtes gibt.<br />

Von den dort vorgefundenen Stoffkonzentrationen im Boden kann davon<br />

ausgegangen werden, dass es keine erhebliche Gefahr für die Umwelt gibt.<br />

reissylv Seite 56 19.10.10


Damit sind die im Verordnungstext des Örtlichen Raumordnungsprogrammes<br />

festgelegten Kriterien für die Freigabe der Aufschließungszone Bauland-Wohngebiet-<br />

300-A2 in der KG <strong>Schwechat</strong> als erfüllt zu betrachten.<br />

Durch die bereits bestehende Widmung Bauland-Wohngebiet-300 auf dieser Fläche,<br />

hat die geplante Freigabe keine Auswirkungen auf die Flächenbilanz.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt für die Freigaben der<br />

Bauland-Kerngebiet-300-Aufschließungszone (BK-300-A1) und Bauland-<br />

Wohngebiet-300-Aufschließungszone (BW-300-A2) in der KG <strong>Schwechat</strong>, bestehend<br />

aus dem Grundstück Nr..129/12, nachfolgende<br />

VERORDNUNG<br />

§ 1<br />

Gemäß § 75 Abs. 2 der NÖ Bauordnung 1996, LGBI. 8200 i.d.g.F., wird die im<br />

Flächenwidmungsplan der KG <strong>Schwechat</strong> als Bauland-Kerngebiet-300-<br />

Aufschließungszone (BK-300-A1) und als Bauland-Wohngebiet-300-<br />

Aufschließungszone (BW-300-A2) ausgewiesene Fläche, bestehend aus dem<br />

Grundstück Nr. .129/12 zur Teilung und Bebauung freigegeben.<br />

§ 2<br />

Die Bedingungen zur Freigabe der Aufschließungszonen:<br />

BK-300-A1<br />

1.) Festlegung von Bebauungsbestimmungen im Bebauungsplan<br />

2.) die Untersuchung sowie gegebenenfalls die Sanierung bzw. Sicherung der<br />

vermuteten Altlasten<br />

BW-300-A2<br />

1.) vertragliche Vereinbarung der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> mit den<br />

Grundeigentümern betreffend eines Teilungsplanentwurfes, der die wirtschaftliche<br />

Nutzung des Wohnbaulandes sowie der geplanten Infrastruktur sicherstellt<br />

2.) Festlegung von Bebauungsbestimmungen im Bebauungsplan<br />

3.) Festlegung und Sicherstellung der Erschließung des Wohnbaulandes<br />

4.) die Untersuchung sowie gegebenenfalls die Sanierung bzw. Sicherung der<br />

vermuteten Altlasten<br />

reissylv Seite 57 19.10.10


festgelegt in der Sitzung des Gemeinderates am 23.03.2006, ist unter<br />

Berücksichtigung der oben angeführten Sachverhaltsdarstellung als erfüllt zu<br />

betrachten.<br />

§ 3<br />

Diese Verordnung tritt nach ihrer Kundmachung mit dem auf den Ablauf der<br />

zweiwöchigen Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft.<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 58 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 15 der Tagesordnung<br />

Genehmigung von Lieferungen und Leistungen / GB2_GG1<br />

Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Die im Antrag angeführten Bestellungen von Lieferungen und Leistungen sind für die<br />

ordnungsgemäße Durchführung der Vorhaben erforderlich.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möge der Vergabe folgender Leistungen zustimmen:<br />

1.) 5/8516-0040 Bär Prüftechnik GmbH netto<br />

Abwasserbeseitigungsanlage 9821 Obervellach € 27.620,00<br />

<strong>Schwechat</strong>, BA12;<br />

Dichtheitsprüfungen lt. Angebot<br />

vom 15.06.<strong>2010</strong><br />

als Reserve werden Mittel in der Höhe<br />

von € 3.000,00 zur Verfügung gestellt<br />

ohne Preisgleitung; Abgeltung gem. gesetzl. Bestimmungen<br />

2.) 5/8516-0040 Kiener Consult ZT-GmbH netto<br />

Abwasserbeseitigungsanlage 3400 Klosterneuburg € 29.710,00<br />

<strong>Schwechat</strong>, BA12;<br />

förderbare Bauleistungen<br />

Kledering und Mannswörth;<br />

Neubauleistungen<br />

Planung, örtl. Bauaufsicht,<br />

BauKG<br />

reissylv Seite 59 19.10.10


Ziviltechnikerleistungen lt. Angebot<br />

vom 26.8.<strong>2010</strong><br />

als Reserve werden Mittel in der Höhe<br />

von € 3.000,00 zur Verfügung gestellt<br />

ohne Preisgleitung; Abgeltung gem. gesetzl. Bestimmungen<br />

3.) 5/8516-0040 H.Böchheimer netto<br />

Abwasserbeseitigungsanlage Hoch- und Tiefbau GesmbH € 178.577,45<br />

<strong>Schwechat</strong>, BA12; 2640 Enzenreith<br />

förderbare Bauleistungen<br />

Kledering und Mannswörth;<br />

Erd- und Baumeisterarbeiten lt. Angebot<br />

vom 25.08.<strong>2010</strong><br />

als Reserve werden Mittel in der Höhe<br />

von € 18.000,00 zur Verfügung gestellt<br />

ohne Preisgleitung; Abgeltung gem. gesetzl. Bestimmungen<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 60 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 16 der Tagesordnung<br />

Kindergarten Frauenfeld, Generalsanierung Bestandsobjekt; Beauftragung der<br />

Bauleistungen<br />

Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />

S A C H V E R H A L T<br />

In der Sitzung des Gemeinderates vom 17. Mai <strong>2010</strong> wurde unter TOP 14 der<br />

Grundsatzbeschluss zur Generalsanierung des Bestandsobjektes des Kindergartens<br />

Frauenfeld gefasst.<br />

Über die Sommermonate wurden die entsprechenden Ausschreibungsverfahren zu<br />

den Bauleistungen durchgeführt, welche nun zur Beauftragung gelangen sollen.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt die Beauftragung<br />

folgender Gewerke zur Durchführung der Generalsanierung des Bestandsobjektes<br />

des Kindergartens Frauenfeld.<br />

- Baumeister netto<br />

Ing. W.P.Handler Bauges.m.b.H. € 252.014,66<br />

Walter Handler Straße 1, 2853 Bad Schönau<br />

- Zimmerer netto<br />

Franz Urani GesmbH € 61.092,12<br />

Spirikgasse 1, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />

- Spengler netto<br />

Ing. W.P.Handler Bauges.m.b.H. € 115.662,90<br />

Walter Handler Straße 1, 2853 Bad Schönau<br />

reissylv Seite 61 19.10.10


- Dachdecker netto<br />

Ing. Richard Rambacher Ges.m.b.H. € 54.374,40<br />

Feldgasse 13, 2451 Hof/Leithagebirge<br />

- Trockenbau netto<br />

Perchtold Trockenbau Wien GmbH € 43.592,73<br />

IZ NÖ Süd Straße 7 Obj. 58B, 2355 Wr. Neudorf<br />

- Schlosser netto<br />

Schönberger GesmbH € 17.762,15<br />

Reinhartsdorfgasse 3, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />

- Elektriker netto<br />

Elektroanlagenbau KG Pieringer € 43.789,93<br />

Innerbergerstraße 1-3, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />

- Heizung, Lüftung, Sanitär netto<br />

GETEC Energie- & Gebäudetechnik GmbH € 169.652,00<br />

Pfadenhauergasse 1, 1140 Wien<br />

- Bautischler netto<br />

Josef Pirkl GmbH & Co KG € 114.261,17<br />

Am Ziegelofen 2, 3071 Böheimkirchen<br />

- Gruppenmöbel netto<br />

Steiner Möbel GmbH € 26.610,44<br />

Badstraße 3, 4644 Scharnstein<br />

- Fliesenleger netto<br />

Heinz Schlager Ges.m.b.H. € 24.006,34<br />

Schillering 26, 3130 Herzogenburg<br />

- Maler netto<br />

Pittoresk Malerei und Anstrich GesmbH. € 22.509,71<br />

Ludwig Poihs-Straße 5, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />

- Bodenleger netto<br />

Selberherr Raumausstattung GmbH € 16.124,79<br />

Himberger Straße 62, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />

- div. Ausstattungsgegenstände netto<br />

diverse Firmen € 8.500,00<br />

- Reserve für Unvorhergesehenes ca. 10 % netto<br />

diverse Firmen € 98.000,00<br />

Gesamtsumme netto € 1,067.953,34<br />

reissylv Seite 62 19.10.10


Die Preise verstehen sich ohne Preisgleitung, diese wird entsprechend den<br />

gesetzlichen Vorgaben abgegolten.<br />

Die erforderlichen finanziellen Mittel sind auf den Voranschlags-Ansätzen 5/2407 und<br />

5/2509 vorgesehen und entsprechend dem Projektsverlauf den jeweiligen<br />

Voranschlägen zu entnehmen.<br />

Wechselrede: GR Michael Szikora<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 63 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 17 der Tagesordnung<br />

Änderung des Nachtschwärmertaxis auf Grund des neuen U-Bahnfahrplanes<br />

Antragsteller: Stadträtin Sachs Barbara<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Da sich am 4. September <strong>2010</strong> der U-Bahnfahrplan der Wiener Linien so geändert<br />

hat, dass die U-Bahnen sowohl an Wochenenden als auch vor Feiertagen die ganze<br />

Nacht im Betrieb sind, soll das Angebot "Nachtschwärmertaxi" ab Oktober <strong>2010</strong> wie<br />

im Antrag erläutert, evaluiert werden. Um Missverständnisse zu vermeiden, wird im<br />

Oktober <strong>2010</strong>, parallel zum evaluierten Fahrplan, das bisherige Nachtschwärmertaxi<br />

unterwegs sein.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat beschließt auf Grund des neuen U-Bahnfahrplanes der Wiener<br />

Linien (U-Bahnen sind sowohl an Wochenenden als auch vor Feiertagen die ganze<br />

Nacht in Betrieb) folgende Änderung des Nachtschwärmertaxis:<br />

Es sollen mit dem <strong>Schwechat</strong>er Taxiunternehmen "TaxiFunk <strong>Schwechat</strong>" fünf Zeiten<br />

vereinbart werden, an denen das Nachtschwärmertaxi zur U3 Station Simmering<br />

bestellt werden kann. Die Bestellung muss 30 Minuten vor Taxiabfahrt getätigt<br />

werden. Die fünf Zeiten sind mit den Ankunftszeiten in Wien-Simmering (U3) laut U-<br />

Bahnfahrplan abgestimmt.<br />

Folgende Zeiten werden vom Gemeinderat fixiert:<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen:<br />

00:30 Uhr / 01:30 Uhr / 02:30 Uhr / 03:30 Uhr / 04:30 Uhr<br />

Für die Benützung des Nachtschwärmertaxis wird folgender Tarif beschlossen:<br />

reissylv Seite 64 19.10.10


Fahrpreis pro Person: € 2,75<br />

Die Differenz auf ein volles Fahrzeug wird, wie bisher, von der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

<strong>Schwechat</strong> übernommen.<br />

Die dafür vorgesehenen Mittel sind auf der VAST 1/4392-7280 budgetiert.<br />

Wechselrede: GR DI Peter Pinka<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 65 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 18 der Tagesordnung<br />

Aktion "Jugend im Schnee" - Snow & Fun<br />

Antragsteller: Stadträtin Sachs Barbara<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Wie in den vergangenen Jahren, soll es für die in den Semesterferien stattfindende<br />

Aktion "Jugend im Schnee", veranstaltet von den Naturfreunden <strong>Schwechat</strong>, wieder<br />

eine Individualförderung geben. Der Zuschuss begrenzt sich wie in den vergangenen<br />

Jahren auf die ersten 40 Anmeldungen und kann von <strong>Schwechat</strong>er Kindern und<br />

Jugendlichen im Alter von 4 bis 18 Jahren beantragt werden. Die Anmeldung erfolgt<br />

direkt bei den Naturfreunden <strong>Schwechat</strong> oder in der Jugendinfostelle der<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />

Dazu kommen die Kosten für die Haftpflicht- und Unfallversicherung.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat beschließt für die Aktion Jugend im Schnee, veranstaltet von den<br />

Naturfreunden in den Semesterferien 2011 in Spital/Phyrn einen Zuschuss von €<br />

150,-- pro teilnehmendem Kind zwischen 4 und 14 Jahren aus <strong>Schwechat</strong>. Weiters<br />

wird, wie im letzten Jahr beschlossen, dass sich in Ausbildung befindende<br />

<strong>Schwechat</strong>er Jugendliche im Alter von 15 und 18 Jahren nach Vorlage eines<br />

gültigen Schulnachweis im Jugendreferat, ebenfalls einen Zuschuss von € 150,--<br />

erhalten. Die Förderung begrenzt sich auf die ersten 40 Anmeldungen.<br />

Dazu kommen die Kosten für die Haftpflichtversicherung und Unfallversicherung. Die<br />

entsprechenden Mittel sind im Voranschlag 2011 auf der VAST 1/4392-7280<br />

vorzusehen.<br />

Wechselrede: keine<br />

reissylv Seite 66 19.10.10


Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 67 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 19 der Tagesordnung<br />

<strong>Schwechat</strong>er Kinderbetreuungseinrichtung:<br />

Vergabeverfahren "Mahlzeiten für die Kinderbetreuungseinrichtungen der<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>" - nachträgliche Berichterstattung<br />

Antragsteller: Stadträtin Sachs Barbara<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>, hat die Vergabe von Mahlzeiten für die<br />

Kinderbetreuungseinrichtungen der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> am 4. Juni <strong>2010</strong> neu<br />

ausgeschrieben. Abgabefrist war bis 18.Juli <strong>2010</strong>.<br />

Den Zuschlag (als einziger Bieter) hat die Firma Kulinarik Gastronomie und<br />

Frischküche GmbH erhalten, diese Firma gehört zur Gruppe Gourmet und wird ab<br />

September auch unter diesem Namen auftreten.<br />

Es musste per Sofortmaßnahme des Bürgermeisters der Zuschlag erteilt werden, da<br />

ansonsten die Fristen zur Belieferung mit Beginn des Schul-, Kindergartenjahres<br />

<strong>2010</strong>/2011 nicht eingehalten werden hätten können und eine Umstellung während<br />

des laufenden Betriebes nicht möglich ist.<br />

Das Anbot der Firma ist qualitativ sehr hochwertig (Bioanteil > 42%) Folgende Preise<br />

konnten erzielt werden und werden zu denselben Kosten wie bisher an die Eltern<br />

weiterverrechnet:<br />

Kinderkrippen und Kindergärten: € 2,50 + 10%Ust.<br />

Schulen und Horte: € 3,05 + 10% Ust.<br />

Wechselrede: GR Johann Ertl<br />

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BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />

STR Mag. Brigitte Krenn<br />

Schlusswort: STR Barbara Sachs<br />

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<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 20 der Tagesordnung<br />

Seniorenzentrum <strong>Schwechat</strong>; Neuvergabe von Wohnungen - nachträgliche<br />

Berichterstattung<br />

Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Mittels Sofortmaßnahmen des Bürgermeisters konnten im Juli und August <strong>2010</strong><br />

nachstehende Personen im Seniorenzentrum einziehen:<br />

Wohnung 106 Familie Feldkirchner Theodor und Albine<br />

Wohnung 218 Herr Ondra Rudolf<br />

Wechselrede: keine<br />

reissylv Seite 70 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 21 der Tagesordnung<br />

Seniorenzentrum - Änderung des Mietvertrages<br />

Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Zur Ausstattung der Mietwohnungen im Seniorenzentrum gehören unter anderem<br />

Kühlschrank, Backrohr und Kochplatte. Bei einem Defekt eines dieser Geräte wurden<br />

die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz bisher, unabhängig vom Alter des<br />

Gerätes oder der verstrichenen Mietzeit der Wohnung, durch die <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

<strong>Schwechat</strong> getragen. Es erscheint hier zweckmäßig eine Bestimmung in den Vertrag<br />

aufzunehmen, durch die geregelt wird bis zu welchem Zeitpunkt die Reparatur oder<br />

der Ersatz eines solchen Gerätes durch die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> erfolgen soll.<br />

Naheliegend erscheint hier sich bezüglich des Zeitraumes an den Bestimmungen<br />

des Bürgerlichen Rechts über die Gewährleistung zu orientieren, sodass bei einem<br />

Defekt innerhalb von 2 Jahren nach Wohnungsübergabe die <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

<strong>Schwechat</strong> die Reparatur- oder Ersatzkosten trägt, nach Ablauf von zwei Jahren die<br />

Mieterin/der Mieter.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> möge beschließen, dass im Punkt I<br />

des Mietvertrages für die Wohnungen im Seniorenzentrum nach der Auflistung der<br />

mit vermieteten Ausstattung der nachstehende Passus eingefügt wird:<br />

"Sollten der Kühlschrank, das Backrohr oder die Kochplatten innerhalb eines<br />

Zeitraumes von 2 Jahren nach Abschluss des Mietvertrages defekt werden, erfolgt<br />

die Reparatur oder der Ersatz dieses Gerätes auf Kosten des Vermieters. Nach<br />

Ablauf der 2 Jahre sind die Reparatur- oder Ersatzkosten vom Mieter zu tragen."<br />

reissylv Seite 71 19.10.10


Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 72 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 22 der Tagesordnung<br />

Übereinkommen mit Herrn Ing. Nagl - Abänderung des GR-Beschlusses vom<br />

11.12.2008, Top 15<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Mit Gemeinderatsbeschluss vom 11.12.2008 wurde unter Tagesordnungspunkt 15<br />

ein Tauschgeschäft mit der Familie Nagl in Rannersdorf, Brauhausstraße 63,<br />

beschlossen. Aufgrund geänderter Überlegungen sollen nun weniger Flächen als<br />

ursprünglich vereinbart an die Stadt übertragen werden. Der seinerzeitige<br />

Gemeinderatsbeschluss soll daher entsprechend abgeändert werden.<br />

Beschluss alt:<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> an Ing. Herbert Nagl<br />

Grundstück EZ Widmung m² Preis/m² Gesamt<br />

99/1 262 Grünland 23.730 23 545.790,00<br />

128/2 46 Weg 798 10 7.980,00<br />

553.770,00<br />

Ing. Herbert Nagl und Frau Amelie Nagl an <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />

Grundstück EZ Widmung m² Preis/m² Gesamt<br />

122 14 Bauland 2.583 160 413.280,00<br />

220/1 71 Weg 242 10 2.420,00<br />

126/26 209 Bauland 625 270 168.750,00<br />

584.450,00<br />

Der Differenzbetrag zugunsten des Herrn Ing. Nagl hätte € 30.680,- betragen.<br />

Nunmehr soll es so umgesetzt werden, dass das Grundstück Nr. 122, EZ. 14 KG<br />

Rannersdorf, im Ausmaß von 2.583 m² und einem Wert von € 413.280,-- nicht an die<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> übertragen werden soll, sodass es zu folgenden<br />

Transaktionen kommen wird:<br />

reissylv Seite 73 19.10.10


1) Von Stadt an Ing. Nagl<br />

Grundstück EZ Widmung m² Preis/m² Gesamt<br />

99/1 262 Grünland 23.730 23 545.790,00<br />

128/2 46 Weg 798 10 7.980,00<br />

553.770,00<br />

2) Von Ing. Nagl an Stadt<br />

Grundstück EZ Widmung m² Preis/m² Gesamt<br />

220/1 71 Weg 242 10 2.420,00<br />

126/26 209 Bauland 625 270 168.750,00<br />

171.170,00<br />

Der Differenzbetrag zugunsten der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beträgt € 382.600,-.<br />

Gegenüber der Ausschusssitzung wurde der Antrag konkretisiert.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt die Abänderung des Gemeinderatsbeschlusses vom<br />

11.12.2008, Tagesordnungspunkt 15, wie folgt:<br />

Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> überträgt Herrn Ing. Nagl, Brauhausstraße 63, 2320<br />

<strong>Schwechat</strong> nachstehende Grundflächen:<br />

Grundstück EZ Widmung m² Preis/m² Gesamt<br />

99/1 262 Grünland 23.730 23 545.790,00<br />

128/2 46 Weg 798 10 7.980,00<br />

553.770,00<br />

Im Gegenzug übertragen Herr Ing. Herbert Nagl und Frau Amelie Nagl der<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> nachstehende Grundflächen:<br />

Grundstück EZ Widmung m² Preis/m² Gesamt<br />

220/1 71 Weg 242 10 2.420,00<br />

126/26 209 Bauland 625 270 168.750,00<br />

171.170,00<br />

Der sich aufgrund der Bewertung ergebende Differenzbetrag von € 382.600,-<br />

zugunsten der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> ist innerhalb von 14 Tagen nach<br />

Unterfertigung des Tauschvertrages zur Auszahlung zu bringen.<br />

reissylv Seite 74 19.10.10


Das Grundstück Nr. 99/1 wird an Herrn Ing. Nagl lasten- und bestandfrei sowie frei<br />

von sämtlichen Altlasten übergeben. Herr Ing. Nagl ist diesbezüglich vollkommen<br />

schad- und klaglos zu halten. Die Kosten einer etwaigen Räumung übernimmt die<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />

Sämtliche Kosten für die Abwicklung des Rechtsgeschäftes werden von der Stadt<br />

übernommen.<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 75 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 23 der Tagesordnung<br />

Altes Brauereigelände - Abschluss eines Dienstbarkeitsvertrages<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Das Altareal der Brauerei <strong>Schwechat</strong> wird einer neuen Nutzung zugeführt. Es ist nun<br />

die künftige Erschließung dieses Areal zu regeln. Die Verkehrsflächen sollen privat<br />

und nicht von der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> herzustellen sein. Ebenso soll die<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> nicht verpflichtet werden, die privaten Verkehrsflächen<br />

inklusive der Anschlüsse an das Öffentliche Gut zu erhalten und die<br />

Straßenreinigung sowie den Winterdienst für diese private Verkehrsfläche zu<br />

besorgen.<br />

Zur Festlegung und Sicherstellung der Verkehrsflächen als Privatstraße mit<br />

Öffentlichkeitsrecht soll ein entsprechender Dienstbarkeitsvertrag abgeschlossen<br />

werden.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Dienstbarkeitsvertrages mit der<br />

BRAU UNION Österreich Aktiengesellschaft, FN 77559 h, 4020 Linz,<br />

Poschacherstraße 35, zu nachfolgenden Bedingungen:<br />

Die BRAU UNION Österreich Aktiengesellschaft räumt für sich und ihre<br />

Rechtsnachfolger im Eigentum des Grundstückes .129/12 vorgetragen ob der EZ<br />

2238 Grundbuch 05220 <strong>Schwechat</strong> der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> und der durch sie<br />

vertretenen Öffentlichkeit das uneingeschränkte Geh- und Fahrtrecht auf der in<br />

beiliegendem Bebauungsplanentwurf, der einen integrierenden Bestandteil dieses<br />

Vertrages bildet, dargestellten Flächen des Grundstückes .129/12 ein. Die BRAU<br />

UNION Österreich Aktiengesellschaft verpflichtet sich, für sich und Ihre<br />

Rechtsnachfolger die gegenständlichen privaten Verkehrsflächen, inklusive der<br />

reissylv Seite 76 19.10.10


Anschlüsse an das Öffentliche Gut, zu erhalten und die Straßenreinigung sowie den<br />

Winterdienst für die private Verkehrsfläche zu besorgen. Die <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

<strong>Schwechat</strong> ist hinsichtlich der gegenständlichen privaten Verkehrsflächen<br />

vollkommen schad- und klaglos zu halten.<br />

Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> nimmt obige Dienstbarkeitsräumung an. Die<br />

Einräumung der Dienstbarkeit erfolgt unentgeltlich.<br />

Die Vertragsteile vereinbaren weiters, dass die 2004 zwischen der BRAU UNION<br />

Österreich Aktiengesellschaft und der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> festgelegten bzw.<br />

im Betrieb befindlichen Anschlüsse, wie Wasser, Schmutz- und Regenwasserkanal,<br />

in dieser Aufschließung berücksichtigt werden. Änderungen dieser Relationen sind<br />

auf Kosten der BRAU UNION Österreich Aktiengesellschaft und Ihren<br />

Rechtsnachfolgern durchzuführen.<br />

Der Anschluss der privaten Verkehrsfläche an die Brauhausstraße im Bereich der<br />

Steggasse, inklusive der Arbeiten welche in der Brauhausstraße nötig sind, ist auf<br />

Kosten der BRAU UNION Österreich Aktiengesellschaft und deren<br />

Rechtsnachfolgern herzustellen.<br />

Sämtliche mit der Errichtung und grundbücherlichen Durchführung dieses Vertrages<br />

verbundenen Kosten und Abgaben trägt die BRAU UNION Österreich<br />

Aktiengesellschaft<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 77 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 24 der Tagesordnung<br />

Brunnenfeld Mannswörth - Abschluss einer Vereinbarung mit der Via Donau<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Für die neu etablierte Wassertransportleitung für die Erweiterung der Schwechter<br />

Wasserversorgungsanlage soll nun mit der Via Donau ein entsprechendes<br />

Übereinkommen für die Verlegung im Bereich der Zainethbrücke abgeschlossen<br />

werden.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Bestandvertrages mit der Via<br />

Donau - Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH, Donau-City-Straße 1,<br />

1220 Wien, FN 257381b, hinsichtlich der Wassertransportleitung sowie der Steuer-<br />

und Energiekabel entlang der Zainethbrücke zu nachfolgenden Bedingungen:<br />

Der jährliche Bestandszins beträgt € 150,-, zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer,<br />

und ist bis zum 15.03. eines jeden Jahres zu bezahlen.<br />

Der Bestandszins wird nach dem VPI 2005, Ausgangsbasis Februar <strong>2010</strong>,<br />

wertgesichert. Änderungen bis einschließlich 5 % bleiben unberücksichtigt.<br />

Der Vertrag wird unbefristet mit Wirksamkeit ab 01.04.<strong>2010</strong> abgeschlossen und kann<br />

von beiden Seiten unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist zu jedem<br />

Quartal aufgekündigt werden.<br />

Sämtliche Kosten für die Abwicklung des Rechtsgeschäftes sind von der Stadt zu<br />

entrichten<br />

reissylv Seite 78 19.10.10


Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 79 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 25 der Tagesordnung<br />

Pachtvertragsverlängerung für das Fischereirevier <strong>Schwechat</strong> Liesing I<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> hat mit dem Verband der Österreichischen Arbeiter<br />

Fischereivereine einen Pachtvertrag hinsichtlich der Ausübung der Fischereirechte<br />

für das Fischereirevier <strong>Schwechat</strong> Liesing I. Dieser läuft am 31.12.<strong>2010</strong> aus und soll<br />

auf weitere 10 Jahre verlängert werden. Der jährliche Pachtzins soll auf € 1.000,-<br />

angehoben und eine Wertsicherung vereinbart werden.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt die Verlängerung des Pachtvertrages mit dem Verband<br />

der Österreichischen Arbeiter Fischereivereine, Lenaugasse 14, 1080 Wien, zur<br />

Ausübung der Fischerei des der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> gehörenden Fischerei -<br />

Eigenreviers, das die Bezeichnung <strong>Schwechat</strong> - Liesing I führt, bestehend aus den<br />

Wasserstrecken der <strong>Schwechat</strong>, beginnend von der Kanzelmühle (Kanzelhof) in<br />

Maria Lanzendorf flussabwärts bis zur Einmündung in der Donau, den Kalten Gang,<br />

beginnend von der Zwölfaxinger Straße flussabwärts bis zu Mündung in die<br />

<strong>Schwechat</strong>, samt allen Zurinnen, Werkskanälen, Altarmen und Ausständen im<br />

Bereich der genannten Gewässerstrecken und ferner der Liesingbach von seinem<br />

Eintritt nach Niederösterreich bis zu seinem Eintritt in die <strong>Schwechat</strong>.<br />

Das Pachtverhältnis endet somit am 31.12.2020<br />

Der jährliche Pachtzins beträgt € 1.000,- zuzüglich einer gesetzlichen Umsatzsteuer,<br />

und ist jeden 15.01. eines Jahres fällig. Dieser wird nach dem VPI 2005,<br />

Ausgangsbasis September <strong>2010</strong>, wertgesichert.<br />

Die sonstigen Bedingungen bleiben unverändert.<br />

reissylv Seite 80 19.10.10


Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 81 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 26 der Tagesordnung<br />

Kleingartenanlage "Auf der Ried I", Parzelle Nr. 8 - Übertragung der<br />

Bestandsrechte<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Da die Betreuung der Parzelle 8 in der Kleingartenanlage Auf der Ried I durch die<br />

Bestandsnehmer Erika und Julius Winkler aus persönlichen Gründen nicht mehr<br />

gewährleistet ist, sollen nun die Bestandrechte an die Kinder Brigitte Krempel,<br />

Raiffeisenstr. 16-18/1, 2322 Zwölfaxing, und Gerhard Winkler, Himberger Str. 81-<br />

83/10/2, 2320 <strong>Schwechat</strong>, übertragen werden.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Bestandsvertrages für die Parzelle<br />

Nr. 8 in der Kleingartenanlage Auf der Ried I mit Brigitte Krempel, Raiffeisenstr. 16-<br />

18/1, 2322 Zwölfaxing, und Gerhard Winkler, Himberger Str. 81-83/10/2, 2320<br />

<strong>Schwechat</strong>, zu folgenden Bedingungen:<br />

Das Vertragsverhältnis beginnt einvernehmlich mit 1.10.<strong>2010</strong> und endet am<br />

30.06.2035.<br />

Der jährliche Bestandszins beträgt derzeit pauschal € 147,99 (Stand Jänner 2008,<br />

Indexzahl 249,4 VPI 76)<br />

Die sonstigen Bedingungen bleiben unverändert.<br />

Wechselrede: keine<br />

reissylv Seite 82 19.10.10


Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 83 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 27 der Tagesordnung<br />

Kleingartenanlage "Auf der Ried I", Parzelle Nr. 53 - Übertragung der<br />

Bestandsrechte<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Herr Anton Järger war Bestandsnehmer in der Kleingartenanlage "Auf der Ried I" -<br />

Parzelle 53 und ist dieses Jahr verstorben. Seine Söhne Christian und Anton Järger<br />

möchten in das Vertragsverhältnis eintreten.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt die Übertragung der Bestandsrechte für die Parzelle Nr.<br />

53 in der Kleingartenanlage Auf der Ried I auf Herrn Christian Järger,<br />

Ehbrustergasse 5/1/14, 2320 <strong>Schwechat</strong> und Herrn Anton Järger, Hähergasse<br />

33/2/16, 2320 <strong>Schwechat</strong>, zu folgenden Bedingungen:<br />

Das Vertragsverhältnis beginnt einvernehmlich mit 1.10.<strong>2010</strong> und endet am<br />

30.06.2035.<br />

Der jährliche Mietzins beträgt derzeit pauschal € 151,19 (Stand Jänner 2008,<br />

Indexzahl 249,4 VPI 76)<br />

Die sonstigen Bedingungen bleiben gleich.<br />

Wechselrede: keine<br />

reissylv Seite 84 19.10.10


Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 85 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 28 der Tagesordnung<br />

Kleingartenanlage "Auf der Ried II", Parzelle Nr. 10 - Übertragung der<br />

Bestandsrechte<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Da die Betreuung der Parzelle 10 in der Kleingartenanlage Auf der Ried II durch die<br />

Bestandsnehmer Alexander und Nadja Toth aus persönlichen Gründen nicht mehr<br />

gewährleistet ist sollen nun die Bestandrechte an Herrn Josef Hofmann, Rosa-<br />

Jochmann-Ring 3/7/9, 1110 Wien, übertragen werden.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Bestandsvertrages für die Parzelle<br />

Nr. 10 in der Kleingartenanlage Auf der Ried II mit Herrn Josef Hofmann, Rosa-<br />

Jochmann-Ring 3/7/9, 1110 Wien, zu folgenden Bedingungen:<br />

Das Vertragsverhältnis beginnt einvernehmlich mit 1.10.<strong>2010</strong> und endet am<br />

30.09.2022.<br />

Der jährliche Bestandszins beträgt pauschal € 775,- (Stand Jänner <strong>2010</strong>, Indexzahl<br />

125,6 VPI 96)<br />

Die sonstigen Bedingungen bleiben unverändert.<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

reissylv Seite 86 19.10.10


Antrag.<br />

reissylv Seite 87 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 29 der Tagesordnung<br />

Abschluss diverser Sondernutzungsverträge<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Für nachfolgende Anlagen sollen entsprechend den Bestimmungen des NÖ<br />

Straßengesetzes Sondernutzungsverträge abgeschlossen werden.<br />

Polymerabscheider der Firma Borealis<br />

Informations- und Leitsystem der WPF beim Freizeitzentrum<br />

Werbeanlage Mikulecky & Söhne GmbH (Himbergerstr. 76-78)<br />

Stickstoffrohrleitung der Air Liquide<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss von Sondernutzungsverträgen für<br />

nachfolgende Anlagen im öffentlichen Gut der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />

Polymerabscheider der Firma Borealis Polyolefine GmbH, Danubiastrasse 21-25,<br />

2320 <strong>Schwechat</strong> in der Südrandstraße (GstNr. 754/2, EZ 571, KG Mannswörth) -<br />

unentgeltlich<br />

Informations- und Leitsystem der Wirtschaftsplattform <strong>Schwechat</strong>, Rathausplatz 9,<br />

2320 <strong>Schwechat</strong>, beim Freizeitzentrum (GstNr. 154/7, EZ 1609, KG <strong>Schwechat</strong>) -<br />

indesgebundener Bestandszins für zwei Motion Lights und eine Infosäule gesamt<br />

300,-- exkl UST<br />

Werbeanlage der Firma Mikulecky und Söhne GmbH, Himberger Str. 76, 2320<br />

<strong>Schwechat</strong>, vor Ihrem Firmenstandort (GstNr. 656/24, EZ 1609, KG <strong>Schwechat</strong>) -<br />

indexgebundener Bestandszins jährlich € 260,-- exkl. UST<br />

reissylv Seite 88 19.10.10


Stickstoffrohrleitung der Air Liquide GmbH, Sendnergasse 30, 2320 <strong>Schwechat</strong>, auf<br />

den Grundstücken Nr. 174/4 (Hintere Bahngasse) u. 216/28, 216/25 (Eisteichstraße,<br />

Industriestraße) alle EZ 1609, KG <strong>Schwechat</strong>, Nr. 746/2 u. 429/3 (Südrandstraße)<br />

beide EZ 571, KG Mannswörth - unentgeltlich<br />

Für alle Sondernutzungen gilt, dass die Auflagen der Fachabteilungen eingehalten<br />

werden müssen.<br />

Die Kosten für die Abwicklung der Rechtsgeschäfte müssen von den jeweiligen<br />

Bestandsnehmern übernommen werden.<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

reissylv Seite 89 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 30 der Tagesordnung<br />

Verzicht auf das Vorkaufsrecht - nachträgliche Berichterstattung<br />

Vortragender: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Bei einigen ehemals gemeindeeigenen Liegenschaften war die Voraussetzung für<br />

die Aufrechterhaltung des Vorkaufsrechtes nicht mehr gegeben. Für diese<br />

Liegenschaften wurden aufgrund der Fristen im ABGB mittels Sofortmaßnahme<br />

durch den Bürgermeister Löschungserklärungen ausgestellt, die hiemit dem<br />

Gemeinderat zur Kenntnis gebracht werden.<br />

Nach Vorberatung im zuständigen Gemeinderatsausschuss IV und im Stadtrat bringe<br />

ich das dem Gemeinderat gemäß § 38 Abs. 4 der NÖ Gemeindeordnung zur<br />

Kenntnis.<br />

Für nachfolgende Liegenschaften wurden Löschungserklärungen ausgestellt:<br />

1) EZ 1293 KG <strong>Schwechat</strong>, Phönixweg 8 - Eigentümer: Auer Helga und Nessl<br />

Hannelore<br />

2) EZ 840 KG Mannswörth, Hausleithnergasse 13 - Eigentümer: Stieler Walter und<br />

Eveline<br />

3) EZ 2145 KG <strong>Schwechat</strong>, Gerberweg 7 - Eigentümer: Nazabaghi Kambiz und<br />

Nazabaghi-Strohmeier Belinda<br />

4) EZ 1606 KG <strong>Schwechat</strong>, Innerbergerstraße 22 - Eigentümer: Bata Karl<br />

5) EZ 681 KG Mannswörth, Jägerhausgasse 4 - Eigentümer: Holly Andrea und<br />

Wimmer Irena<br />

reissylv Seite 90 19.10.10


Wechselrede: keine<br />

reissylv Seite 91 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 31 der Tagesordnung<br />

Archäologische Grabungen Wiener Str. 29 - 35 - Nachtrag<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Der Gemeinderat genehmigte in seiner Sitzung vom 22.03.<strong>2010</strong> unter<br />

Tagesordnungspunkt 10 die archäologischen Grabungen auf den Liegenschaften<br />

Wiener Straße 29 - 35. Nun wurde seitens der ausführenden Firma ein erster<br />

Zwischenbericht vorgelegt. Der archäologische Befund ist hervorragend und<br />

wissenschaftlich gesehen eine Sensation. Die Details sind dem beiliegenden<br />

Zwischenbericht zu entnehmen. Aufgrund der vorher nicht abschätzbaren<br />

Grabungsdimension muss die Firma Archäologie Service noch weitere drei Monate<br />

Grabungsarbeiten durchführen. Die zusätzlichen Kosten belaufen sich auf Pauschal<br />

€ 105.000,-. Das Bundesdenkmalamt hat die Notwendigkeit dieser zusätzlichen<br />

Arbeiten bestätigt und wird, wie auch das Amt der NÖ Landesregierung,<br />

entsprechende zusätzliche Fördermittel zur Verfügung stellen, sodass - wie im<br />

ursprünglichen Beschluss - eine Förderquote von ungefähr 40 % gewährleistet ist.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt die Beauftragung des Archäologie-Service, Am<br />

Dominikanerplatz 9, 3500 Krems an der Donau, für die zusätzlichen Grabungen auf<br />

den Liegenschaften Wiener Str. 29 - 35 in der Höhe von Pauschal € 105.000,-<br />

(brutto). Die erforderlichen Mittel sind im Voranschlag vorgesehen.<br />

Wechselrede: GR DI Peter Pinka 2 x<br />

STAD-Stv. Franz Kucharowits 2 x<br />

GR Johann Ertl 2 x<br />

BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />

reissylv Seite 92 19.10.10


STR Mag. Brigitte Krenn<br />

GR Johann Schaider 2 x<br />

STR Peter Howorka<br />

STR Helmut Jakl<br />

GR Andrea Kaiser<br />

STR Ernst Viehberger<br />

GR Michael Szikora<br />

Schlusswort: STR Peter Howorka<br />

Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ und ÖVP.<br />

Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />

Gemeinderates:<br />

Gemeinderat Haschka Mag. Paul(GRÜNE), Stadträtin<br />

Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE), Gemeinderat Liebenauer<br />

Jörg(GRÜNE), Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE),<br />

Gemeinderat Docar Wolfgang(FPÖ), Gemeinderat Ertl<br />

Johann(FPÖ), Stadtrat Jakl Helmut(FPÖ), Gemeinderätin<br />

Kaiser Andrea(FPÖ)<br />

Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />

reissylv Seite 93 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 32 der Tagesordnung<br />

Städt. Wohnhaus <strong>Schwechat</strong>, Dreherstraße 4; Vorgangsweise bei Einbringung<br />

einer Räumungsklage<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Mit den Nutzern der "Notwohnungen" im städtischen Wohnhaus <strong>Schwechat</strong>,<br />

Dreherstraße 4, wird bekanntlich ein Bittleihvertrag für die Dauer eines Jahres<br />

abgeschlossen. In diesem Vertrag wird unter Pkt. II. vereinbart, dass das<br />

Leihverhältnis von beiden Vertragsteilen jederzeit ohne Angabe von Gründen<br />

widerrufen werden kann. Dazu kommt es seitens der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> nur,<br />

wenn der Betroffene keine Zahlungen leistet und auch kein Zahlungswille erkennbar<br />

ist . Wenn der Nutzer trotz schriftlicher Aufforderung und einer Fristsetzung zur<br />

Räumung der Wohnung nicht reagiert, müsste jeweils ein Gemeinderatsbeschluss für<br />

eine Räumungsklage herbeigeführt werden - dadurch kommt es zu weiteren<br />

Verzögerungen. Dies erscheint nicht als sinnvoll, da diese Wohnungen speziell für in<br />

Not geratene Menschen gedacht sind, die bemüht sind, ihre finanzielle Lage wieder<br />

halbwegs zu ordnen.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt folgende Vorgangsweise: Bei Nutzern der Wohnungen<br />

in der Dreherstraße 4, die keinerlei Zahlungen leisten und auch keine Bereitschaft<br />

dazu zeigen bzw. auf keine Aufforderungen reagieren, kann sofort nach Ablauf der<br />

gesetzten Frist (Rückstand von zwei Monatszahlungen) der Rechtsanwalt mit der<br />

Einbringung einer Räumungsklage beauftragt werden.<br />

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Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

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<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 33 der Tagesordnung<br />

Bericht des Bürgerbeteiligungskontrollausschusses - 1. Halbjahr <strong>2010</strong><br />

Vortragender: Stadtamtsdirektor Mag. Johann Wachter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates,<br />

ich möchte Ihnen heute aus der letzten Gemeinderatsperiode den Bericht des BBKA<br />

für das 1. Halbjahr <strong>2010</strong> zur Kenntnis bringen.<br />

Der BBKA wurde für 3.2.<strong>2010</strong> einberufen, um<br />

1. die in der GR-Sitzung am 27.10.2009 beschlossene Installierung einer<br />

Bürgerbeteiligung zum Thema "Hundekot - Strategien zur Entschärfung des<br />

Problems in <strong>Schwechat</strong> unter Einbindung einer Themengruppe", und<br />

2. die in der GR-Sitzung am 14.12.2009 beschlossene Einsetzung einer<br />

Bürgerbeteiligungsgruppe zur Verkehrsproblematik Mühlsiedlung<br />

zu behandeln, da die dafür vorgesehene Sitzung am 30.11.2009 nicht beschlussfähig<br />

war.<br />

Der BBKA hatte bei dieser Sitzung die Art der Bürgerbeteiligung sowie die<br />

Zusammensetzung der jeweiligen Bürgerbeteiligungsgruppe festzulegen.<br />

Einstimmig wurde vom BBKA beschlossen, dass die Umsetzung der<br />

Gemeinderatsbeschlüsse jeweils in Themengruppen erarbeitet werden soll.<br />

Da laut Geschäftsordnung des BBKA die Funktionsperiode des Ausschusses mit der<br />

Funktionsperiode des Gemeinderates zusammenfällt, muss sich dieser neu<br />

konstituieren. Aus dem "alten" BBKA hat sich nur eine Bürgerin bereit erklärt, im<br />

BBKA weiter mitzuarbeiten. Wir haben nun mittels Zufallsverfahren 100 <strong>Schwechat</strong>er<br />

Bürgerinnen und Bürger ausgewählt, um sie zur Mitarbeit im<br />

Bürgerbeteiligungskontrollausschuss einzuladen.<br />

reissylv Seite 96 19.10.10


Über die neue Zusammensetzung des BBKA werden wir in einer der folgenden GR-<br />

Sitzungen berichten.<br />

Dies, meine sehr geehrten Damen und Herren, war der Bericht des<br />

Bürgerbeteiligungskontrollausschusses für das 1. Halbjahr <strong>2010</strong> und ich ersuche um<br />

Kenntnisnahme.<br />

Wechselrede: keine<br />

reissylv Seite 97 19.10.10


<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />

Punkt 34 der Tagesordnung<br />

Tätigkeit des Prüfungsausschusses<br />

Vortragender: Gemeinderat Pinka DI Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Am 7. September <strong>2010</strong> fand eine stichprobenweise Überprüfung der Gärtnerei statt.<br />

Die Überprüfung fand vor Ort, in der Stadtgärtnerei <strong>Schwechat</strong>, statt.<br />

Besichtigt wurde das Betriebsgelände mit Werkstätten, Glashäusern sowie das<br />

Verwaltungsgebäude.<br />

In der Gärtnerei sind insgesamt 69 Personen beschäftigt, davon 28 Saisonkräfte (von<br />

März bis November) und 5 Lehrlinge.<br />

Die Aufgabengebiete der Stadtgärtnerei betreffen neben Grünflächen- und<br />

Baumpflege auch Aufgaben wie Winterdienst und Katastropheneinsätze.<br />

Insgesamt werden über 860.000 m2 Grünflächen (entspricht einen Gleichwert von 45<br />

Hausgärten pro Bediensteten im Jahr), ca. 20 km Hecken und rund 6.500 Bäume<br />

betreut.<br />

Die Erfassung des Zustandes der Bäume erfolgt durch eine externe Firma, die damit<br />

auch eine Haftungsübernahme sicherstellt. Die Baumpflege selbst erfolgt seitens der<br />

Stadtgärtnerei.<br />

In den betriebseigenen Glashäusern werden jährlich rd. 70.000 Blumen bzw.<br />

Stauden produziert.<br />

Die Betreuung der Rabatten erfolgt durch eigene "Staudenbeauftragte".<br />

Im Rahmen von NÖ im Blumenschmuck und baumfreundlichste Gemeinde<br />

Niederösterreichs wurden in den letzten Jahren zahlreiche Auszeichnungen erzielt.<br />

Lt. Auskunft des Gärtnereileiters wird der Einsatz von Schädlingsgiften minimiert.<br />

Eine Ausnahme stellt diesbezüglich Dimilin zur Bekämpfung der<br />

Kastanienminiermotte dar.<br />

Sämtliche Geräte werden im Regelfall in der hauseigenen Werkstätte gewartet und<br />

repariert.<br />

Ein Mal jährlich erfolgt eine Sicherheitsinstruierung der Mitarbeiter.<br />

Der finanzielle Gesamtaufwand der Gärtnerei beläuft sich auf ca. € 2,9 Mio.. Dem<br />

stehen Einnahmen in Höhe von ca. € 145.000,-- gegenüber.<br />

Der gesamte Betrieb hinterließ einen sauberen und ordentlichen Eindruck.<br />

reissylv Seite 98 19.10.10


Seitens der Herren Weitzl, Ing. Stitz und Ing. Zeppetzauer wurde auf Stellungnahmen<br />

verzichtet.<br />

Schriftliche Äußerungen des Bürgermeisters / Kassenverwalters: Äußerungen<br />

erübrigten sich.<br />

Den Mitgliedern des Gemeinderates steht das Recht auf Einsichtnahme in das<br />

Prüfungsausschussprotokoll zu.<br />

Wechselrede: keine<br />

reissylv Seite 99 19.10.10

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