GRInt 361 2010 - Stadtgemeinde Schwechat
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STAD - - <strong>2010</strong> <strong>Schwechat</strong>, 20.09.<strong>2010</strong><br />
EINLADUNG<br />
zu der am 27. September <strong>2010</strong>, um 16:03 Uhr, im Festsaal des Rathauses<br />
stattfindenden <strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />
ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
Tagesordnung:<br />
1.) Sitzungsprotokoll über die 360. Sitzung des Gemeinderates am 28.6.<strong>2010</strong><br />
2.) Bericht des Bürgermeisters<br />
3.) Anfragen<br />
4.) Gebarungseinschau durch die NÖ Landesregierung<br />
5.) Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen - Teil 1<br />
6.) Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen - Teil 2<br />
7.) Subventionen an Vereine und Organisationen<br />
8.) Tourismusgesetz - Antrag auf Einstufung in die Ortsklasse I<br />
9.) Gewährung eines Zinsenzuschusses für Gewerbekredit<br />
10.) Darlehensaufnahme für diverse Finanzierungen <strong>2010</strong><br />
11.) <strong>Schwechat</strong>er Stadtpanel - Änderung des Abfragezeitraumes<br />
12.) 6. Änderung des örtlichen Raumordnungsprogrammes<br />
(Flächenwidmungsplan) 2006<br />
13.) 36. Änderung des Bebauungsplanes<br />
reissylv Seite 1 19.10.10
14.) Beschlussfassung zur Freigabe der Aufschließungszonen BK-300-A1 und<br />
BW-300-A2 (altes Brauereigelände) in der KG <strong>Schwechat</strong><br />
15.) Genehmigung von Lieferungen und Leistungen / GB2_GG1<br />
16.) Kindergarten Frauenfeld, Generalsanierung Bestandsobjekt; Beauftragung der<br />
Bauleistungen<br />
17.) Änderung des Nachtschwärmertaxis auf Grund des neuen U-Bahnfahrplanes<br />
18.) Aktion "Jugend im Schnee" - Snow & Fun<br />
19.) <strong>Schwechat</strong>er Kinderbetreuungseinrichtung:<br />
Vergabeverfahren "Mahlzeiten für die Kinderbetreuungseinrichtungen der<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>" - nachträgliche Berichterstattung<br />
20.) Seniorenzentrum <strong>Schwechat</strong>; Neuvergabe von Wohnungen - nachträgliche<br />
Berichterstattung<br />
21.) Seniorenzentrum - Änderung des Mietvertrages<br />
22.) Übereinkommen mit Herrn Ing. Nagl - Abänderung des GR-Beschlusses vom<br />
11.12.2008, Top 15<br />
23.) Altes Brauereigelände - Abschluss eines Dienstbarkeitsvertrages<br />
24.) Brunnenfeld Mannswörth - Abschluss einer Vereinbarung mit der Via Donau<br />
25.) Pachtvertragsverlängerung für das Fischereirevier <strong>Schwechat</strong> Liesing I<br />
26.) Kleingartenanlage "Auf der Ried I", Parzelle Nr. 8 - Übertragung der<br />
Bestandsrechte<br />
27.) Kleingartenanlage "Auf der Ried I", Parzelle Nr. 53 - Übertragung der<br />
Bestandsrechte<br />
28.) Kleingartenanlage "Auf der Ried II", Parzelle Nr. 10 - Übertragung der<br />
Bestandsrechte<br />
29.) Abschluss diverser Sondernutzungsverträge<br />
30.) Verzicht auf das Vorkaufsrecht - nachträgliche Berichterstattung<br />
31.) Archäologische Grabungen Wiener Str. 29 - 35 - Nachtrag<br />
32.) Städt. Wohnhaus <strong>Schwechat</strong>, Dreherstraße 4; Vorgangsweise bei Einbringung<br />
einer Räumungsklage<br />
33.) Bericht des Bürgerbeteiligungskontrollausschusses - 1. Halbjahr <strong>2010</strong><br />
reissylv Seite 2 19.10.10
34.) Tätigkeit des Prüfungsausschusses<br />
NICHTÖFFENTLICHE SITZUNG<br />
35.) Änderung des Dienstpostenplanes<br />
36.) Allgemeine Personalangelegenheiten<br />
37.) Zuerkennung von Pflegegeld<br />
38.) Bücherei: Einbringung von Klagen<br />
39.) <strong>Schwechat</strong>er Kinderbetreuungseinrichtungen:<br />
Einbringen von Klagen<br />
40.) Städtische Wohnhäuser; Einbringung von Klagen<br />
Der Bürgermeister<br />
reissylv Seite 3 19.10.10
N I E D E R S C H R I F T<br />
über die <strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />
am 27. September <strong>2010</strong><br />
BGM Fazekas Hannes eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit des<br />
Gemeinderates fest.<br />
Anwesend waren: 1.) Vorsitzender BGM Fazekas Hannes<br />
2.) VBGM Frauenberger Gerhard<br />
die Mitglieder des Stadtrates:<br />
3.) STR Howorka Peter 4.) STR Sachs Barbara<br />
5.) STR Semtner Franz 6.) STR Vizral Ing. Markus<br />
7.) STR Viehberger Ernst 8.) STR Krenn Mag. Brigitte<br />
9.) STR Jakl Helmut<br />
die Mitglieder des Gemeinderates:<br />
10.) GR Binder Beatrix 11.) GR Dibon Denise<br />
12.) GR Edelmayr Vera 13.) GR Fazekas Bakk. phil. Daniela<br />
14.) GR Gerdenits Mag. Eva 15.) GR Jansel Anna<br />
16.) GR Jelinka Margot 17.) GR Kratochvil Richard<br />
18.) GR Kucharowits Katharina 19.) GR Mlada DI Inna<br />
20.) GR Ottahal Wolfgang 21.) GR Schaffer Walter<br />
22.) GR Wittmann Leopold 23.) GR Edelhauser Mag. Alexander<br />
24.) GR Madel Claudia 25.) GR Schaider Johann<br />
26.) GR Szikora Lukas 27.) GR Szikora Michael<br />
28.) GR Haschka Mag. Paul 29.) GR Liebenauer Jörg<br />
30.) GR Pinka DI Peter 31.) GR Docar Wolfgang<br />
32.) GR Ertl Johann 33.) GR Kaiser Andrea<br />
Entschuldigt waren: 34.) STR Schachlhuber Manuela<br />
35.) GR Fuchs Wolfgang<br />
36.) GR Mayer Herbert<br />
37.) GR Pickerbach Robert<br />
Unentschuldigt waren: -<br />
Sonstige Anwesende: -<br />
Beginn der Sitzung: 16:03 Uhr<br />
reissylv Seite 4 19.10.10
Vor Eingehen in die Tagesordnung teilt BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas mit, dass<br />
TOP 35 und TOP 36 abgesetzt sind. Des Weiteren gibt er bekannt, dass 10<br />
Dringlichkeitsanträge der FPÖ vorliegen.<br />
Der 1. Dringlichkeitsantrag (Beilage 1) betrifft die "Aussetzung der<br />
Bezugserhöhungen".<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />
Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />
(SPÖ), STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz<br />
Semtner (SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR<br />
Margot Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ),<br />
GR Mag. Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal<br />
(SPÖ), GR Anna Jansel (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR Vera Edelmayr<br />
(SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ) und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt.<br />
Der Dringlichkeitsantrag wird dem Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />
FRAU GEMEINDERÄTIN DI INNA MLADA NIMMT AB DEM 2.<br />
DRINGLICHKEITSANTRAG AN DER SITZUNG TEIL.<br />
Der 2. Dringlichkeitsantrag (Beilage 2) betrifft die "korrekte Abrechnung der<br />
Fernwärme".<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />
Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />
STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />
(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />
Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />
Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />
GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />
Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />
GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />
(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />
Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />
und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />
Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />
Der 3. Dringlichkeitsantrag (Beilage 3) betrifft die "Postamtsschließung Flughafen".<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
reissylv Seite 5 19.10.10
Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />
Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />
STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />
(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />
Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />
Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />
GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />
Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />
GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />
(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />
Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />
und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />
Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />
Der 4. Dringlichkeitsantrag (Beilage 4) betrifft die "Lärmbelästigung durch einen<br />
angeblichen Gewerbebetrieb in der Franz Wlk-Gasse 24".<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Der Dringlichkeitsantrag wurde mit den Stimmen von Der Dringlichkeitsantrag wird<br />
mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard<br />
Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ), STR Peter Howorka (SPÖ) STR<br />
Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner (SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR<br />
Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder<br />
(SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag. Eva Gerdenits (SPÖ), GR<br />
Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ), GR Anna Jansel (SPÖ), GR<br />
DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR Vera Edelmayr (SPÖ), GR<br />
Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP), GR Mag. Alexander<br />
Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora (ÖVP), GR Johann<br />
Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte Krenn (GRÜNE), GR<br />
Jörg Liebenauer (GRÜNE) und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der<br />
Dringlichkeitsantrag wird dem Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />
Der 5. Dringlichkeitsantrag (Beilage 5) betrifft "Auftragsvergaben beim Multiversum<br />
<strong>Schwechat</strong>".<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />
Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />
STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />
(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />
Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />
Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />
GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />
Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />
GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />
(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />
Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />
und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />
Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />
Der 6. Dringlichkeitsantrag (Beilage 6) betrifft "Kindergarten".<br />
reissylv Seite 6 19.10.10
Abstimmungsergebnis:<br />
Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />
Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />
STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />
(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />
Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />
Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />
GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />
Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />
GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />
(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />
Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />
und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />
Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />
Der 7. Dringlichkeitsantrag (Beilage 7) betrifft "Fenster von Gemeindewohnungen<br />
Rathausplatz 8".<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />
Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />
STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />
(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />
Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />
Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />
GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />
Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />
GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />
(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />
Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />
und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />
Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />
Der 8. Dringlichkeitsantrag (Beilage 8) betrifft "Reparaturarbeiten in<br />
Gemeindewohnungen".<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />
Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />
STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />
(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />
Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />
Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />
GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />
Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />
GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />
(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />
reissylv Seite 7 19.10.10
Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />
und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />
Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />
Der 9. Dringlichkeitsantrag (Beilage 9) betrifft den "Dienstwagen des<br />
Bürgermeisters".<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />
Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />
STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />
(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />
Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />
Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />
GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />
Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />
GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />
(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />
Krenn (GRÜNE) und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der<br />
Dringlichkeitsantrag wird dem Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />
Der 10. Dringlichkeitsantrag (Beilage 10) betrifft den "Volksschulzaun<br />
Ehrenbrunngasse 8".<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
Der Dringlichkeitsantrag wird mit den Stimmen von BGM Abg. z. NR Hannes<br />
Fazekas (SPÖ), VBGM Gerhard Frauenberger (SPÖ), STR Barbara Sachs (SPÖ),<br />
STR Peter Howorka (SPÖ) STR Ing. Markus Vizral (SPÖ), STR Franz Semtner<br />
(SPÖ), GR Denise Dibon (SPÖ), GR Bakk.phil. Daniela Fazekas (SPÖ), GR Margot<br />
Jelinka (SPÖ), GR Beatrix Binder (SPÖ), GR Katharina Kucharowits (SPÖ), GR Mag.<br />
Eva Gerdenits (SPÖ), GR Richard Kratochvil (SPÖ), GR Wolfgang Ottahal (SPÖ),<br />
GR Anna Jansel (SPÖ), GR DI Inna Mlada (SPÖ), GR Walter Schaffer (SPÖ), GR<br />
Vera Edelmayr (SPÖ), GR Leopold Wittmann (SPÖ), STR Ernst Viehberger (ÖVP),<br />
GR Mag. Alexander Edelhauser (ÖVP), GR Claudia Madel (ÖVP), GR Lukas Szikora<br />
(ÖVP), GR Johann Schaider (ÖVP), GR Michael Szikora (ÖVP), STR Mag. Brigitte<br />
Krenn (GRÜNE), GR Mag. Paul Haschka (GRÜNE), GR Jörg Liebenauer (GRÜNE)<br />
und GR DI Peter Pinka (GRÜNE) abgelehnt. Der Dringlichkeitsantrag wird dem<br />
Stadtrat zur weiteren Behandlung zugewiesen.<br />
reissylv Seite 8 19.10.10
Ende der Sitzung: 19:03 Uhr<br />
Schriftführer:<br />
Stadtamtsdirektor<br />
Der 1. Vorsitzende: Der 2. Vorsitzende:<br />
Bürgermeister Vizebürgermeister<br />
Für die Fraktion der SPÖ: Für die Fraktion der ÖVP:<br />
Stadtrat Stadtrat<br />
Für die Fraktion der GRÜNEN: Für die Fraktion der FPÖ:<br />
Gemeinderat Gemeinderat<br />
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<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 1 der Tagesordnung<br />
Sitzungsprotokoll über die 360. Sitzung des Gemeinderates am 28.6.<strong>2010</strong><br />
Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Das Sitzungsprotokoll der 360. Sitzung des Gemeinderates am 28.6.<strong>2010</strong> wurde<br />
vom Bürgermeister, dem Schriftführer und je einem Vertreter der SPÖ, ÖVP, GRÜNE<br />
und FPÖ ordnungsgemäß unterfertigt.<br />
Einsprüche gegen das Sitzungsprotokoll sind von den Gemeinderatsmitgliedern nicht<br />
erhoben worden, sodass das Sitzungsprotokoll als genehmigt gilt.<br />
Wechselrede: keine<br />
reissylv Seite 10 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 2 der Tagesordnung<br />
Bericht des Bürgermeisters<br />
Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
Stadtfest<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Das 19. <strong>Schwechat</strong>er Stadtfest ist Geschichte. Dank dem vorbildlichen<br />
Zusammenwirken aller geforderten Kräfte, seien es die der Stadtverwaltung und<br />
seiner Betriebe oder Organisationen wie Polizei, Feuerwehr und Rotes Kreuz , wurde<br />
auch heuer wieder ein 3-tägiges Fest ohne Zwischenfälle gewährleistet.<br />
Das Programm beider Bühnen wurde sehr gut angenommen und hat gezeigt, wie<br />
stark die musikalische Szene in <strong>Schwechat</strong> und Umgebung ist. Auch die<br />
Organisation der Bühne vor dem Rathaus war hervorragend geplant und<br />
abgewickelt.<br />
Im Namen des Gemeinderates bedanke ich mich bei allen Beteiligten, die an der<br />
Umsetzung so erfolgreich mitgewirkt haben.<br />
Lehrwerkstätte<br />
Am 29.7.<strong>2010</strong> fand eine Informationsveranstaltung, bezüglich der Lehrwerkstätte, im<br />
AMS <strong>Schwechat</strong> statt. Eingeladen waren Jugendliche, welche Interesse an der<br />
Lehrwerkstätte bekundet haben. Daraus ergab sich, dass 4 Jugendliche am neuen<br />
Jahrgang der Lehrwerkstätte teilnehmen wollten, welcher ab September <strong>2010</strong><br />
begann. Der Jahrgang 2009 war erst ab Anfang November voll besetzt, deshalb sind<br />
wir ob des früheren Starts der Rekrutierung, hoffnungsvoll den neuen Jahrgang<br />
schneller zu füllen.<br />
Beim Jahrgang 2009 haben Anfang September zwei Lehrlinge ihre Nachprüfungen<br />
geschafft und können nun so wie ihre Kollegen in das zweite Lehrjahr aufsteigen.<br />
Das bedeutet alle Lehrlinge haben das erste Lehrjahr absolviert.<br />
reissylv Seite 11 19.10.10
Weiters beginnt am 1.09.<strong>2010</strong> der 2. Turnus in der überbetrieblichen Lehrwerkstätte.<br />
Derzeit haben wir fünf von den zehn zur Verfügung stehenden Lehrplätzen belegt.<br />
Das BFI, AMS sowie die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> bemühen sich, diese<br />
ausstehenden Plätze so schnell als möglich zu besetzen.<br />
Lehrlinge neu<br />
Mit 1. September begannen folgende drei Lehrlinge mit Ihrer Ausbildung bei der<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>:<br />
Als Verwaltungsassistentinnen in der Stadtverwaltung:<br />
Frau Jeanine Gilber<br />
Frau Daniela Nirschi<br />
Als KFZ-Techniker am Bauhof:<br />
Danijel Palancanovic<br />
Lehrabschlussprüfung<br />
Vanessa Kotasek und Sandra Tuscher haben sich am 18.8.<strong>2010</strong> der<br />
Lehrabschlussprüfung unterzogen und bestanden.<br />
Ferienspiel <strong>2010</strong> - Daten und Fakten<br />
Das Ferienspiel <strong>2010</strong> fand bereits zum 22. Mal statt. Wie in den vergangenen Jahren<br />
konnten wir auch im Jahr <strong>2010</strong> wieder einen Zuwachs verkünden. So haben sich im<br />
heurigen Jahr 392 Kinder, das sind ca. 3700 Buchungen, also durchschnittlich ca.<br />
neun Bewerbe pro TeilnehmerIn. Seitens der Bertreuung konnten wir dank unserer<br />
18 motivierten MitarbeiterInnen wieder einen Betreuungsschlüssel von eine/r<br />
BetreuerIn pro zehn Kinder garantieren.<br />
Von den 81 angebotenen Bewerben, schafften es unabhängig von der<br />
Eröffnungsfeier und der Schlussveranstaltung folgende Attraktionen in die TOP 3.<br />
(alle über 100 Buchungen)<br />
Kino 3D (Cats & Dogs 2 & Toy Story 3)<br />
Amethystenwelt (.Wir schürfen Edelsteine.)<br />
Monopolis (ob Polizist, Bäcker od. Zugsführer. Hier ist für jedes Kind etwas dabei.<br />
Weiters freut es uns, dass uns die bei den <strong>Schwechat</strong>erinnen und <strong>Schwechat</strong>er<br />
beliebte Bäckerei Kager, bereits zum 22. Mal zur Verfügung steht und somit seit<br />
Beginn des <strong>Schwechat</strong>er Ferienspieles zu einer der TOP-Veranstaltungen zählte.<br />
Das Ferienspiel 2011 wird aller Voraussicht nach vom 8.August bis 19. August<br />
stattfinden).<br />
Schulanmeldung 2011/2012<br />
Formulare für die Schulanmeldung 2011/2012 wurden an die Eltern verschickt.<br />
reissylv Seite 12 19.10.10
Die Einschreibungen finden wie folgt statt:<br />
VS I + VSII: 11.10. - 13.10.<strong>2010</strong> von 9.00 bis 13 Uhr und 18.10. u. 19.10.<strong>2010</strong> von<br />
9.00 bis 13 Uhr<br />
VS Rannersdorf: 20.10. - 22.10.<strong>2010</strong> von 8.00 Uhr bis 13.00 Uhr<br />
VS Mannswörth: 06.10. - 8.10.<strong>2010</strong> von 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr<br />
<strong>Schwechat</strong> goes Youtube<br />
Seit Mitte August verfügt die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> über einen eigenen<br />
Youtube-Kanal. Darauf finden sich Kurz-Videos und -Infos zu aktuellen Themen.<br />
Mit dem Einstieg verfügt die Stadt - neben E-Mail Newsletter, dem RSS-Feed, dem<br />
SMS-Dienst sowie der <strong>Schwechat</strong> Facebookseite - nunmehr über eine weitere IT<br />
basierende Informationsschiene.<br />
Bisher wurden ca. 2000 Video uploads der vorhandenen Kurzfilme durchgeführt. Der<br />
Spitzenreiten ist derzeit mit über 350 Aufrufen das 19. <strong>Schwechat</strong>er Stadtfest<br />
Diese beachtliche Anzahl von Aufrufen zeigt, dass die <strong>Stadtgemeinde</strong> mit diesem<br />
neuen Angebot richtig liegt.<br />
Bürgermeisterplatzln <strong>2010</strong><br />
Die diesjährigen Bürgermeisterplatzln waren vor allem in den Katastralgemeinden<br />
sehr gut besucht, wogegen bei den Terminen in <strong>Schwechat</strong> anstehende Probleme<br />
eher in einem kleineren Kreis besprochen wurden. Insgesamt wurden 58 Anliegen<br />
von meinen Mitarbeiterinnen aufgenommen.<br />
Sämtliche vorgebrachten Anliegen werden an die zuständigen<br />
Organisationseinheiten zur Stellungnahme bzw. Erledigung weiter geleitet und jede<br />
Bürgerin bzw. jeder Bürger erhält eine schriftliche Antwort von mir.<br />
Kindergarten Frauenfeld<br />
Heute wurde die Eröffnungsfeier für den Zubau des Kindergartens Frauenfeld<br />
abgehalten. Somit ist das erste öffentliche Gebäude der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />
mit Passivhausstandard in Betrieb.<br />
Die Sanierungsarbeiten des Bestandsobjektes sollen nun wie vorgesehen im<br />
Oktober begonnen werden, die hiefür erforderlichen Bauleistungen werden in der<br />
heutigen Gemeinderatssitzung zur Beschlussfassung gebracht.<br />
Mit diesen Maßnahmen wird das wichtige Thema der Kinderbetreuungsplätze in<br />
<strong>Schwechat</strong> sicher gestellt.<br />
Brunnenfeld Mannswörth<br />
Die Einspeisungen der Tiefenwässer in die Wasseraufbereitungsanlage konnten<br />
bisher erfolgreich durchgeführt werden und laufen somit plangemäß. In den nächsten<br />
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Monaten wird die Beimengung der Tiefenwässer auf ca. 75 % des Wasserbedarfes<br />
erhöht.<br />
Rückgestaltung B10<br />
Die Rückgestaltungsarbeiten für den letzten Abschnitt der B10 sind derzeit voll im<br />
Gange. Der Einbau der Fahrbahn soll Anfang Oktober erfolgen und sodann die neue<br />
Markierung aufgebracht werden. Die Arbeiten werden in Zusammenarbeit mit dem<br />
Land Niederösterreich durchgeführt.<br />
Damit wird das im Jahr 2007 begonnene und für die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />
verkehrstechnisch wichtige Projekt im heurigen Jahr abgeschlossen.<br />
Ehrung des Bürgermeisters in Skalica<br />
Im Rahmen einer Festsitzung am 17.9.<strong>2010</strong> hat mir die Stadt Skalica eine Ehrung<br />
aufgrund meiner Verdienste um die Entwicklung der Partnerschaftsaktivität zwischen<br />
Skalica und <strong>Schwechat</strong> im Bereich der Verwaltung, Kultur, des Schulwesens und<br />
Sports verliehen.<br />
Besuch einer Delegation zum Stadtfest in Skalica<br />
Eine Delegation aus <strong>Schwechat</strong> hat vom 17. - 19.9.<strong>2010</strong> das Stadtfest in Skalica<br />
besucht. Das Programm beinhaltete unter anderem den Besuch der Festsitzung und<br />
des Stadtfestes sowie diverse Ausflugsziele in Skalica und Umgebung.<br />
Machbarkeitsstudie Merkur Treuhand<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> hat in seiner Sitzung am 17. Mai<br />
<strong>2010</strong> unter Tagesordnungspunkt 4 die Merkur Treuhand Steuerberatung GmbH, St.<br />
Veit-Gasse 50, 1130 Wien, mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie zur Frage<br />
"Ausgliederung bzw. Fremdvergaben im Bereich der kommunalen Immobilien der<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>" beauftragt.<br />
Das Ergebnis dieser Studie wird den Mitgliedern des Stadtrates sowie den<br />
Klubobleuten aller im Gemeinderat vertretenen Parteien am Montag, 11.10.<strong>2010</strong>, um<br />
17.30 Uhr im Rathaus, Zimmer 114, von VertreterInnen der Merkur Treuhand<br />
präsentiert werden. Eine gesonderte Erinnerung per Mail für diesen Termin erfolgt<br />
noch.<br />
Wechselrede: keine<br />
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<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 3 der Tagesordnung<br />
Anfragen<br />
Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Hr. Gemeinderat Ertl hat eine Anfrage und eine Zusatzfrage dazu eingebracht. Die<br />
Anfrage lautet:<br />
Wie viel Eigengrund besitzt die Stadt Wien innerhalb des <strong>Schwechat</strong>er<br />
Gemeindegebietes mit Stand 27.9.<strong>2010</strong>?<br />
Meine Antwort darauf: Ich teile dazu mit, dass im Bezirksgericht <strong>Schwechat</strong> das<br />
öffentliche Grundbuch zur Verfügung steht und dort die entsprechenden<br />
Informationen abgefragt bzw. eingeholt werden können.<br />
Die Zusatzfrage lautet: Mit welchen Rechtstiteln wurden die Liegenschaften durch die<br />
Gemeinde Wien erworben?<br />
Hier verweise ich auf meine erste Beantwortung.<br />
Wünscht noch jemand eine Zusatzfrage?<br />
Wechselrede: keine<br />
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<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 4 der Tagesordnung<br />
Gebarungseinschau durch die NÖ Landesregierung<br />
Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Die Aufsichtsbehörde hat uns folgendes Schreiben übermittelt:<br />
Die Stellungnahme der <strong>Stadtgemeinde</strong> vom 29. September 2009 zum<br />
Gebarungseinschaubericht wird zur Kenntnis genommen. Allerdings wird in Hinblick<br />
auf die unzureichenden Aussagen bzw. die derzeitige finanzielle Situation der<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> (Finanzspitze laut Voranschlag <strong>2010</strong> rd. € -3,300.000,--) zu<br />
folgenden Punkten eine ergänzende Stellungnahme erwartet. Diese Stellungnahme<br />
hat die dazu konkret gesetzten Maßnahmen zu enthalten.<br />
1.5.1. Musikschule<br />
Im Einschaubericht wurde Folgendes festgehalten: "Die Musikschule der<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> muss als äußerst defizitär bezeichnet werden. Die<br />
nachstehenden Einnahmen und Ausgaben werden It. den Rechnungsabschlüssen<br />
2005 bis 2008 sowie It. Voranschlag 2009 in € 100,-- angegeben:<br />
2005 2006 2007 2008 2009<br />
Gesamtausgaben 992.700 1.085.000 1.128.600 1.202.800 1.264.700<br />
Leistungserl.<br />
(Beiträge Schüler) 157.400 169.400 171.900 170.800 170.000<br />
Förderung Land 228.100 246.800 270.200 294.900 240.100<br />
div. Einnahmen 11.900 21.500 10.000<br />
1.800 1.600<br />
Belastung für<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> 595.300 647.300 676.500 735.300 853.000<br />
Belastung in<br />
% der Ausgaben 59,97% 59,66% 59,94% 61,13% 67,45%<br />
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Die letztmalige Festlegung der Musikschultarife erfolgte durch<br />
Gemeinderatsbeschluss am 6. Mai 2004. Ein Unterschied in der Gestaltung der<br />
Schulgelder zwischen Kindern und Erwachsenen erfolgte bisher nicht.<br />
Das Gesamtausmaß der durch das Land Niederösterreich nicht geförderten<br />
Wochenstunden wurde für das Schuljahr 2008/ 2009 mit ca. 100 Wochenstunden<br />
bekannt gegeben."<br />
Von der <strong>Stadtgemeinde</strong> wurde dazu nur eine allgemeine Stellungnahme abgegeben.<br />
Welche konkreten Maßnahmen getroffen wurden, ist aus dem Antwortschreiben nicht<br />
erkennbar.<br />
Die folgende Tabelle zeigt die Daten des Rechnungsabschlusses 2009 bzw. des<br />
Voranschlages <strong>2010</strong>:<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Gesamtausgaben 1.156.800 1.260.400<br />
Leistungserl. (Beiträge Schüler) 157.200 170.000<br />
Förderung Land 289.400 240.100<br />
div. Einnahmen 23.000 1.600<br />
Belastung für <strong>Stadtgemeinde</strong> 687.200 848.700<br />
Belastung in % der Ausgaben 59% 67%<br />
Im Hinblick auf die von der <strong>Stadtgemeinde</strong> zu tragenden Kosten bzw. auf die<br />
nunmehr zu erreichende Drittelung der Kosten zwischen dem Land, der Gemeinde<br />
und den Beitragspflichtigen, ist der Gemeinderat mit dieser Sachlage zu befassen.<br />
Angesichts der Tatsache, dass die Musikschulbeitrage letztmalig im Jahre 2004<br />
angepasst wurden, erscheint zumindest eine Anpassung gerechtfertigt. Die<br />
Ausbildungskosten für Erwachsene sind von diesen selbst zu tragen.<br />
Die Anzahl der Unterrichtsstunden ist mit der Anzahl der geförderten Stunden<br />
abzustimmen.<br />
1.5.2. City- Garage<br />
Im Einschaubericht wurde Folgendes festgehalten: "Der Garagenbetrieb besteht seit<br />
dem Jahr 1998 und umfasst zum derzeitigen Stand 275 Stellplätze. Die letztmalige<br />
Festlegung der Tarife erfolgte mit Gemeinderatsbeschluss vom 22. März 2001, wobei<br />
im Zuge der Umgestaltung des Hauptplatzes und dem damit verbundenen Entfall von<br />
Parkflächen der Tarif für Kurzparker mit Gemeinderatsbeschluss vom 29. Juni 2006<br />
mit Wirksamkeit 1. August 2006 insofern abgeändert wurde, als dass die ersten zwei<br />
Stunden eines jeden Parkvorganges gratis sind.<br />
Die jährlichen Belastungen und die Einnahmen aus Parkgebühren stellen sich<br />
aufgrund der Rechnungsabschlüsse 2005 bis 2008 sowie It. Voranschlag 2009 wie<br />
folgt dar (Beträge gerundet auf € 100,--):<br />
2005 2006 2007 2008 2009<br />
Defizit 701.700,-- 601.500,-- 645.000,-- 681.700,-- 652.000,--<br />
Parkgebühren 89.900,-- 83.900,-- 81.200,-- 74.000,--<br />
80.500,--<br />
reissylv Seite 19 19.10.10
Von der <strong>Stadtgemeinde</strong> wurde dazu nur eine allgemeine Stellungnahme abgegeben.<br />
Welche konkreten Maßnahmen getroffen wurden ist aus dem Schreiben nicht zu<br />
erkennen.<br />
Die folgende Tabelle zeigt die Daten des Rechnungsabschlusses 2009 bzw. des<br />
Voranschlags <strong>2010</strong>:<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Defizit 631.300 620.200<br />
Parkgebühren 82.700 80.500<br />
Angesichts des hohen Defizits bei der City- Garage und der ständig steigenden<br />
Lebenshaltungskosten (Inflation) ist nach mehr als neun Jahren eine Valorisierung<br />
der einzelnen Tarife vorzunehmen.<br />
1.5.3. Freizeitanlagen<br />
Im Einschaubericht wurde festgehalten: " In den Jahren 2005 bis 2008 ergaben sich<br />
beim Freizeitzentrum erhebliche Defizite. In der nachstehenden Tabelle werden<br />
einige wichtige Eckdaten angeführt (Daten It. den Rechnungsabschlüssen 2005 bis<br />
2008 bzw. It. Voranschlag 2009 gerundet auf € 100,--):<br />
2005 2006 2007 2008 2009<br />
Defizit gesamt 914.600,-- 969.000,-- 907.700,-- 822.500,--<br />
871.500,--<br />
Einnahmen:<br />
Sommerbad 170.600,-- 229.200,-- 224.900,-- 204.800,-- 250.000,--<br />
Hallenbad 130.400,-- 147.200,-- 144.600,-- 152.700,-- 160.000,--<br />
Eislaufplatz 57.600,-- 56.700,-- 48.900,-- 49.700,-- 60.000,--<br />
Die derzeit gültigen Tarife der Freizeitanlage wurden vom Gemeinderat am 22.<br />
September 2005 beschlossen. Davor wurden die Tarife letztmalig mit<br />
Gemeinderatsbeschluss vom 23. November 2000 festgelegt. Im Zusammenhang mit<br />
den für das Jahr 2009 veranschlagten Einnahmen muss festgestellt werden, dass die<br />
jeweils veranschlagten Beträge in den Vorjahren nicht erreicht werden konnten."<br />
Dazu wurde von der <strong>Stadtgemeinde</strong> ebenfalls nur eine allgemeine Stellungnahme<br />
abgegeben. Welche konkreten Maßnahmen getroffen wurden, geht aus dem<br />
Schreiben nicht hervor.<br />
Die folgende Tabelle zeigt die Daten des Rechnungsabschlusses 2009 bzw. des<br />
Voranschlags <strong>2010</strong>:<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Defizit gesamt 862.900 846.000<br />
Einnahmen:<br />
Sommerbad 193.600 230.000<br />
Hallenbad 154.100 160.000<br />
Eislaufplatz 42.500 50.000<br />
reissylv Seite 20 19.10.10
Die im Voranschlag <strong>2010</strong> budgetierten Leistungserlöse sind nach Ansicht der<br />
Aufsichtsbehörde zu optimistisch angesetzt.<br />
In Anbetracht der hohen Belastungen durch die Freizeitanlage ist dem Gemeinderat<br />
Gelegenheit zu geben, Maßnahmen zur Reduzierung des Defizits (z.B.<br />
Neufestsetzung der Tarife, Änderung der Saison- sowie Tagesöffnungszeiten) zu<br />
beschließen. Die Erstellung eines nachhaltigen, nachvollziehbaren<br />
Reorganisationskonzeptes erscheint notwendig.<br />
Bezugnehmend auf die Budgetierung der jeweiligen Einnahmen wird auf den<br />
Voranschlagsgrundsatz der Genauigkeit hingewiesen.<br />
1.5.4. Volksbücherei<br />
Im Einschaubericht scheint folgende Feststellung auf: "Bei der Volksbücherei<br />
ergaben sich in den letzten Jahren ebenfalls erhebliche Defizite (durchschnittlich €<br />
257.000,-- in den Jahren 2005 bis 2008), die vor allem auf hohe Personalkosten und<br />
nur geringfügige Einnahmen zurückzuführen sind. Die Verringerung des<br />
veranschlagten Defizits für das Jahr 2009 auf € 235.900,-- ist auf einen<br />
Personalwechsel (Pensionierung bzw. Neubesetzung von Dienstposten)<br />
zurückzuführen.<br />
Die Festsetzung der Gebühren erfolgte zuletzt mit Gemeinderatsbeschluss vom 26.<br />
Juni 2003."<br />
Auch zu dieser Feststellung wurde von der <strong>Stadtgemeinde</strong> nur eine allgemeine<br />
Stellungsnahme abgegeben. Eine Mitteilung über diesbezüglich gesetzte<br />
Maßnahmen fehlt.<br />
Bei der Volksbücherei ergab sich auch im Rechnungsabschluss 2009 ein Abgang<br />
(rd. € 279.000,--). Im Voranschlag <strong>2010</strong> beträgt der Abgang € 339.800,--.<br />
Für den Bereich der Volksbücherei gilt das bereits zum Punkt 1.5.3. Gesagte.<br />
1.5.5. Gemeindewohnungen<br />
Feststellung It. Einschaubericht: "Zum Zeitpunkt der Einschau waren rd. 1.500<br />
Wohnungen vermietet. Jährlich werden davon ca. 80 bis 90 Wohnungen neu<br />
vermietet.<br />
Lt. Auskunft der zuständigen Bediensteten wurden die Mietzinsen der Mietverträge,<br />
die vor dem 1. Jänner 1982 abgeschlossen wurden, letztmalig mit Wirksamkeit 1.<br />
Jänner 1989 aufgrund eines Gemeinderatsbeschlusses vom 15. Dezember 1988<br />
angepasst. Mietverträge, die zwischen dem 1. Jänner 1982 und dem 30. Juni 1987<br />
abgeschlossen wurden, enthalten keine Wertsicherungsklauseln.<br />
Die Mietverträge, die zwischen 1. Juli 1987 und dem 31. Dezember 1995<br />
abgeschlossen wurden, weisen zwar Wertsicherungsklauseln (Anpassung der<br />
Mietzinse aufgrund des Verbraucherpreisindex) auf, auf die möglichen Anpassungen<br />
wurde jedoch verzichtet.<br />
Die Mietzinse, der nach dem 1. Jänner 1996 abgeschlossenen Verträge, werden<br />
aufgrund der in den Mietverträgen enthaltenen Wertsicherungsklauseln angepasst.<br />
Für diese Mieter besteht die Möglichkeit, um Mietzinsunterstützung anzusuchen.<br />
Zum Zeitpunkt der Gebarungseinschau waren ca. 53% der Mietverträge nach dem 1.<br />
Jänner 1996 abgeschlossen."<br />
reissylv Seite 21 19.10.10
Von der <strong>Stadtgemeinde</strong> wurde in diesem Zusammenhang ebenfalls nur eine<br />
allgemeine Stellungnahme abgegeben. Welche konkreten Maßnahmen getroffen<br />
wurden, geht aus dem Antwortschreiben nicht hervor.<br />
Wie bereits im letzten Gebarungseinschaubericht angeführt, sind sämtliche<br />
Mietverträge unter Berücksichtigung der derzeit geltenden gesetzlichen<br />
Bestimmungen hinsichtlich einer Erhöhung des Mietzinses sowie hinsichtlich der<br />
Anwendung der Wertsicherungsklauseln zu prüfen.<br />
Mögliche Anhebungen der Mietzinse sowie in Anwendung zu bringende<br />
Indexklauseln sind unbedingt wahrzunehmen.<br />
2.5. Fremdenverkehrsabgaben<br />
Zu diesem Punkt wurde von der <strong>Stadtgemeinde</strong> mitgeteilt, dass auch weiterhin nicht<br />
vorgesehen ist, Fremdenverkehrsabgeben einzuheben, da <strong>Schwechat</strong> keine typische<br />
Tourismusgemeinde ist und daher auch keine Ausgaben im Bereich Tourismus hat.<br />
Außerdem wird von der <strong>Stadtgemeinde</strong> bezweifelt, dass die potenziell<br />
Abgabepflichtigen die Einführung von Fremdenverkehrsabgaben begrüßen würden.<br />
Laut Auskunft der Abteilung Tourismus ist <strong>Schwechat</strong> mit 254.044 Nächtigungen im<br />
Jahr 2009 die Gemeinde mit den zweitmeisten Nächtigungen in Niederösterreich und<br />
hauptsächlich im Seminar-, Wirtschafts-, und Kulturtourismus erfolgreich. Sowohl die<br />
aktuellen Tourismuszahlen von <strong>Schwechat</strong> (5- jähriger Nächtigungsdurchschnitt,<br />
Nächtigungsintensität, Tourismusumsatz) auf der einen Seite als auch die<br />
vorhandene touristische Infrastruktur auf der anderen Seite entsprechen einer hohen<br />
Tourismusbedeutung in Niederösterreich.<br />
Weiters wird mitgeteilt, dass laut Rücksprache mit der Abteilung Tourismus<br />
Ausgaben bei folgenden Ansätzen als tourismusrelevant angesehen werden können:<br />
" Freyenthurn (Ansatz 8992)<br />
" City Garage (899)<br />
" Schloss Freyenthurn (8942)<br />
" Stadthalle (894)<br />
" Freizeitzentrum (8395)<br />
" Felmayergarten (8391)<br />
" Park, Gartenanlagen, Kinderspielplätze (815)<br />
" öffentl. WC- Anlagen (812)<br />
" Kulturforum (3802)<br />
" Schloss Rothmühle (380)<br />
" Altstadterhaltung+ Ortsbildpflege (363)<br />
" Heimatmuseum (360)<br />
" Festspiele (325)<br />
" Einrichtungen der darstellenden Kunst (323)<br />
" Kulturamt (300)<br />
Bei der Annahme von 250.000 ortstaxepflichtigen Nächtigungen könnten jährlich<br />
€37.162,50 an Einnahmen erzielt werden inklusive Entschädigung für die Einhebung<br />
der Regionaltaxe). Aufgrund der hohen Nächtigungszahlen wäre nach Auskunft der<br />
reissylv Seite 22 19.10.10
Abteilung Tourismus (WST3) die Einstufung der <strong>Stadtgemeinde</strong> in die Ortsklasse I<br />
möglich, was Einnahmen von jährlich € 130.425,-- bedeuten würde.<br />
Da der Aufwand für die Einhebung der Orts- und Regionaltaxe unabhängig von der<br />
Einstufung der Gemeinde in eine bestimmte Ortsklasse gleich bleibt, hat die<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> die Einstufung in die Ortsklasse I anzustreben. Ab einer Ortsklasse II<br />
kann die <strong>Stadtgemeinde</strong> auch Interessentenbeiträge nach §13 (und Anhang) des NÖ<br />
Tourismusgesetzes 1991 einheben.<br />
Dabei ist es vollkommen irrelevant, ob die Abgabepflichtigen die Einführung dieser<br />
Abgaben begrüßen oder nicht.<br />
Die entsprechenden Verordnungen sind daher vom Gemeinderat ohne weitere<br />
Verzögerung zu erlassen<br />
2.7. Friedhofsverwaltung<br />
Im Einschaubericht wurde Folgendes festgehalten: "Der Gebührenhaushalt<br />
"Friedhofsverwaltung" ist durchwegs schwer defizitär:<br />
RA2004 RA2005 RA2006 RA2007 RA2008 2004 bis VA2009<br />
2008<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
-------<br />
Einnahmen 76.591,46 72.487,34 75.465,67 66.719,33 83.882,66<br />
375.146,46 82.800,00<br />
Ausgaben 151.499,21 165.239,77 223.254,67 275.564,08 173.211,85<br />
988.769,58 432.200,00<br />
-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Differenz -74.907,75 -92.752,43 -147.789,00 -208.844,75 -89.329,19 -<br />
613.623,12 349.400,00<br />
Die Friedhofsgebühren wurden zwar mit 1. Mai 2007 angehoben, allerdings ergaben<br />
die dadurch erzielten Mehreinnahmen lediglich einen Betrag von etwa € 8.000,-- da<br />
mit der Erhöhung vor allem die mit 1. Jänner 2007 entfallenen Einnahmen an<br />
Grabdenkmalgebühren kompensiert werden mussten.<br />
Im Haushaltsjahr 2008 betrugen die Löhne am Friedhofssektor bereits etwa 75 % der<br />
Gesamteinnahmen. In den letzten 5 Jahren sind durchschnittlich zusätzliche<br />
laufende Ausgaben von ca. € 31.000,-- an Friedhofserhaltungsarbeiten und ca. €<br />
38.200,-- Instandhaltungskosten an Gebäuden angefallen.<br />
Zusätzlich fallen im Jahr 2009 noch einmalig Grabfelderschließungskosten von etwa<br />
€ 70.000,-- und Kosten für eine Glockenaufhängung von € 30.000,-- an."<br />
Auch in diesem Zusammenhang wurde von der <strong>Stadtgemeinde</strong> nur eine allgemeine<br />
Stellungnahme abgegeben. Welche konkreten Maßnahmen gesetzt wurden, geht<br />
aus dem Antwortschreiben nicht hervor.<br />
Die folgende Tabelle zeigt die Daten des Rechnungsabschlusses 2009 bzw. des<br />
Voranschlags <strong>2010</strong>:<br />
2009 <strong>2010</strong><br />
Einnahmen 97.900,43 92.800<br />
Ausgaben 381.567,83 200.800<br />
reissylv Seite 23 19.10.10
Differenz -283.667,40 -108.000<br />
Die Friedhofsgebühren sind mittelfristig in kostendeckender Höhe festzusetzen.<br />
Dieses Schreiben ist dem Gemeinderat in einer Sitzung unter einem eigenen<br />
Tagesordnungspunkt vollinhaltlich zur Kenntnis zu bringen. Über die dazu<br />
getroffenen Maßnahmen ist detailliert zu berichten.<br />
Zum vorliegenden Bericht der Aufsichtsbehörde nehme ich wie folgt Stellung:<br />
Ad Musikschule: In der Sitzung des Gemeinderates am 28. Juni <strong>2010</strong> wurden unter<br />
TOP 6 entsprechende Tarifanpassungen beschlossen.<br />
Bei den Punkten "City Garage", "Freizeitanlage", "Volksbücherei",<br />
"Gemeindewohnungen" und "Friedhofsverwaltung" arbeiten wir verwaltungsintern<br />
intensiv an einem Konsolidierungspaket, das bis Ende des Jahres <strong>2010</strong> vorliegen<br />
soll und der Aufsichtsbehörde dann zur Kenntnis gebracht wird.<br />
Zum Thema "Fremdenverkehrsabgaben" haben wir heute noch einen Punkt auf der<br />
Tagesordnung, in dem wir die Umreihung von der Ortklasse III in die Ortsklasse I ab<br />
dem 1.1.2011 beantragen und insofern dem Ansinnen der Aufsichtsbehörde voll<br />
entsprechen.<br />
Soweit meine Stellungnahmen zum Einschaubericht.<br />
Wechselrede: GR Mag. Paul Haschka<br />
reissylv Seite 24 19.10.10
eissylv Seite 25 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 5 der Tagesordnung<br />
Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen - Teil 1<br />
Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Es sind im Jahr <strong>2010</strong> zahlreiche Anträge für die Verleihung von sichbaren<br />
Auszeichnungen eingegangen. Aufgrund der Richtlinien über die Vergabe von<br />
Ehrenzeichen durch die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> sollen sichtbare Auszeichnungen<br />
an die im Antrag genannten Personen vergeben werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge an folgende Personen sichtbare Auszeichnungen verleihen:<br />
Plakette für Verdienste um die <strong>Schwechat</strong>er Wirtschaft:<br />
GRÜBL Karl - 40-jährige Dienstzeit in der Borealis<br />
KREMENER Walter - 40-jährige Dienstzeit in der Borealis<br />
LINDORFER Karl - 40-jährige Dienstzeit in der Borealis<br />
LOHNER Franz - 40-jährige Dienstzeit in der Borealis<br />
MÖBIUS Günther - 40-jährige Dienstzeit in der Borealis<br />
SUTRICH Otto - 40-jährige Dienstzeit in der Borealis<br />
NAKOWITZ Ulrich - 40-jährige Dienstzeit in der OMV<br />
Ehrenzeichen der Stadt in Bronze:<br />
Pfarrer Silvio CROSINA - Pfarrer Crosina feierte in diesem Jahr sein 25-jähriges<br />
Priesterjubiläum und sein 10-jähriges Jubiläum als Pfarrer in Mannswörth. Pfarrer<br />
reissylv Seite 26 19.10.10
Crosina betreut die Mannswörther Pfarre mit besonderem Engagement und<br />
Herzenswärme.<br />
Alfred CSOKAI - Obmann des KOBV - der Behindertenverband. Herr Csokai ist seit<br />
10 Jahren ehrenamtlicher Obmann des KOBV für <strong>Schwechat</strong> und Umgebung. Im<br />
Rahmen dieser Tätigkeit führt er unter anderem auch die monatlichen Sprechtage<br />
bzw. Behindertenberatungen durch und unterstützt bei Amtswegen und<br />
Antragstellungen.<br />
Andreas CZEKIERDA, senior - Andreas Czekierda senior ist seit November 1967 an<br />
der Rot Kreuz Bezirksstelle <strong>Schwechat</strong> tätig. Er versieht seinen Dienst an der<br />
Bezirksstelle nunmehr seit 43 Jahren mit ganz besonderem Engagement.<br />
Karl DVORAK - Karl Dvorak ist seit Oktober 1968 an der Rot Kreuz Bezirksstelle<br />
<strong>Schwechat</strong> tätig. Er gilt an der Bezirksstelle als "Rot Kreuz Urgestein", der seit<br />
mittlerweile 42 Jahren seinen Dienst am Nächsten versieht.<br />
Dr. Franz HOHENEDER - Dr. Hoheneder ist seit 25 Jahren praktischer Arzt in<br />
Rannersdorf und langjähriger Feuerwehr- und Polizeiarzt. Dr. Hoheneder hat durch<br />
sein besonderes Engagement für die <strong>Schwechat</strong>er Bevölkerung hohe Verdienste für<br />
die Stadt erworben.<br />
Peter TRABITSCH - Peter Trabitsch ist seit über 37 Jahren als freiwilliger<br />
Feuerwehrmann in Mannswörth tätig. Er hatte über 29 Jahre die Funktion des<br />
Kommandanten-Stellvertreters inne und hat bei zahlreichen besonderen Einsätzen<br />
(z.B. Hochwasser, Großbrände etc.) freiwillig Hilfe geleistet.<br />
Gemeinderat a.D. Prof.Dr.Mag. Rudolf DONNINGER - 10 Jahre im Gemeinderat tätig<br />
Vizebürgermeister Gerhard FRAUENBERGER - 10 Jahre im Gemeinderat tätig<br />
Gemeinderätin a.D. Elisabeth HINTERBERGER - 10 Jahre im Gemeinderat tätig<br />
Gemeinderat Richard KRATOCHVIL - 10 Jahre im Gemeinderat tätig<br />
Gemeinderat a.D. Josef MAIER - 10 Jahre im Gemeinderat tätig<br />
Gemeinderätin a.D. Dr.in Alma PESCHETZ - 10 Jahre im Gemeinderat tätig<br />
Ehrenzeichen der Stadt in Silber:<br />
Gemeinderat Michael SZIKORA - 15 Jahre im Gemeinderat tätig<br />
reissylv Seite 27 19.10.10
Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard(SPÖ), Gemeinderat Kratochvil<br />
Richard(SPÖ), Gemeinderat Szikora Michael(ÖVP) verlassen wegen Befangenheit<br />
den Sitzungssaal und nehmen nach der Abstimmung wieder an der Sitzung teil.<br />
Wechselrede: GR Johann Ertl<br />
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 28 19.10.10
eissylv Seite 29 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 6 der Tagesordnung<br />
Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen - Teil 2<br />
Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Es sind im Jahr <strong>2010</strong> zahlreiche Anträge für die Verleihung von sichbaren<br />
Auszeichnungen eingegangen. Aufgrund der Richtlinien über die Vergabe von<br />
Ehrenzeichen durch die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> sollen sichtbare Auszeichnungen<br />
an die im Antrag genannten Personen vergeben werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge an folgende Personen sichtbare Auszeichnungen verleihen:<br />
Ehrenzeichen in Gold:<br />
Bürgermeister NR Hannes FAZEKAS - 10 Jahre im Stadtrat tätig<br />
Stadträtin Mag.a Brigitte KRENN - 10 Jahre im Stadtrat tätig<br />
Stadtrat Franz SEMTNER - 10 Jahre im Stadtrat tätig<br />
Stadtrat Ernst VIEHBERGER - 10 Jahre im Stadtrat tätig<br />
Bürgermeister Fazekas Hannes(SPÖ), Stadtrat Semtner Franz(SPÖ), Stadtrat<br />
Viehberger Ernst(ÖVP), Stadträtin Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE) verlassen wegen<br />
reissylv Seite 30 19.10.10
Befangenheit den Sitzungssaal und nehmen nach der Abstimmung wieder an der<br />
Sitzung teil.<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 31 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 7 der Tagesordnung<br />
Subventionen an Vereine und Organisationen<br />
Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Verschiedene Vereine und Organisationen haben an die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />
Ansuchen um Gewährung einer Subvention gerichtet.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Den unter a) angeführten Vereinen und Organisationen soll eine Subvention zu<br />
Lasten der VASt. 1/061-7570 gewährt werden.<br />
Den unter b) angeführten Vereinen soll keine Subvention gewährt werden.<br />
a.)<br />
Pensionistenverband <strong>Schwechat</strong> € 1.800,00<br />
Pensionistenverband Rannersdorf € 730,00<br />
Pensionistenverband Mannswörth € 730,00<br />
Pensionistenverband Kledering € 450,00<br />
NÖ Seniorenbund <strong>Schwechat</strong> € 500,00<br />
Siedlerverein "Am Neufeld" € 730,00<br />
Siedlerverein Rannersdorf € 1.500,00<br />
Siedlerverein "Auf der Ried II" € 730,00<br />
Kinderfreunde <strong>Schwechat</strong> € 2.700,00<br />
Kinderfreunde Kledering € 520,00<br />
Geselligkeitsverein "Zum Laterndl" € 590,00<br />
Mbc € 300,00<br />
<strong>Schwechat</strong>er Zitherverein € 300,00<br />
Österr. Verein f. Deutsche Schäferhunde € 730,00<br />
1. Kleintierzüchterverein € 370,00<br />
reissylv Seite 32 19.10.10
FC Berger € 300,00<br />
Klub der Wiener Brieftaubenzüchter € 370,00<br />
Pfadfinder <strong>Schwechat</strong> € 3.400,00<br />
Siedlerverein Schwarzmühlstraße € 370,00<br />
Die Echt'n € 730,00<br />
b.)<br />
CMO - Civilian and Military Oldtimer Car and Bike Club Rannersdorf<br />
<strong>Schwechat</strong>er Verein für Kultur- und Sozialgeschichte<br />
Wechselrede: STR Mag. Brigitte Krenn2 x, die im Zuge ihrer<br />
Wechselrede einen Gegenatrag stellt.<br />
GR Michael Szikora<br />
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />
GEGENANTRAG:<br />
(Stadträtin Krenn Mag. Brigitte)<br />
Subventionen an Vereine und Organisationen (Beilage 1)<br />
Zusätzlich zu den beantragten Subventionen an Vereine und Organisationen wird der<br />
"<strong>Schwechat</strong>er Verein für Kultur- und Sozialgeschichte" mit einer Subvention von €<br />
400,00 bedacht.<br />
Zuerst lässt Bürgermeister Fazekas Hannes über den Gegenantrag von Stadträtin<br />
Krenn Mag. Brigitte abstimmen:<br />
Für den Antrag stimmen die Mitglieder der GRÜNE.<br />
Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des Gemeinderates:<br />
Gemeinderätin Binder Beatrix(SPÖ), Gemeinderätin Dibon Denise(SPÖ),<br />
Gemeinderätin Edelmayr Vera(SPÖ), Gemeinderätin Fazekas Bakk. phil.<br />
Daniela(SPÖ), Bürgermeister Fazekas Hannes(SPÖ), Vizebürgermeister<br />
Frauenberger Gerhard(SPÖ), Gemeinderätin Gerdenits Mag. Eva(SPÖ), Stadtrat<br />
Howorka Peter(SPÖ), Gemeinderätin Jansel Anna(SPÖ), Gemeinderätin Jelinka<br />
Margot(SPÖ), Gemeinderat Kratochvil Richard(SPÖ), Gemeinderätin Kucharowits<br />
Katharina(SPÖ), Gemeinderätin Mlada DI Inna(SPÖ), Gemeinderat Ottahal<br />
Wolfgang(SPÖ), Stadträtin Sachs Barbara(SPÖ), Gemeinderat Schaffer<br />
Walter(SPÖ), Stadtrat Semtner Franz(SPÖ), Stadtrat Vizral Ing. Markus(SPÖ),<br />
Gemeinderat Wittmann Leopold(SPÖ), Gemeinderat Edelhauser Mag.<br />
Alexander(ÖVP), Gemeinderätin Madel Claudia(ÖVP), Gemeinderat Schaider<br />
Johann(ÖVP), Gemeinderat Szikora Lukas(ÖVP), Gemeinderat Szikora<br />
Michael(ÖVP), Stadtrat Viehberger Ernst(ÖVP), Gemeinderat Docar Wolfgang(FPÖ),<br />
Gemeinderat Ertl Johann(FPÖ), Stadtrat Jakl Helmut(FPÖ), Gemeinderätin Kaiser<br />
reissylv Seite 33 19.10.10
Andrea(FPÖ)<br />
Der Antrag gilt als nicht beschlossen.<br />
Sodann lässt Bürgermeister Fazekas Hannes über seinen Antrag abstimmen:<br />
Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ, ÖVP und<br />
FPÖ.<br />
Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />
Gemeinderates:<br />
Gemeinderat Haschka Mag. Paul(GRÜNE), Stadträtin<br />
Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE), Gemeinderat Liebenauer<br />
Jörg(GRÜNE), Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE)<br />
Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />
reissylv Seite 34 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 8 der Tagesordnung<br />
Tourismusgesetz - Antrag auf Einstufung in die Ortsklasse I<br />
Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Mit 1. Jänner 2011 tritt das NÖ Tourismusgesetz <strong>2010</strong> in Kraft. Aufgrund dieses<br />
Gesetzes sind ab diesem Zeitpunkt alle Gemeinden verpflichtet Nächtigungstaxen<br />
sowie Interessentenbeiträge einzuheben, wobei Gemeinden, die nach den<br />
gegenwärtigen gesetzlichen Bestimmungen noch nicht als Tourismusgemeinde<br />
eingestuft waren, automatisch der Ortsklasse III angehören.<br />
Die Aufsichtsbehörde hat zuletzt im Gebarungseinschaubericht vom 2. Juni <strong>2010</strong> von<br />
der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> eingefordert, dass sie die Einstufung in die Ortsklasse<br />
I anzustreben hat.<br />
Dem soll entsprochen werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> möge beschließen, dass auf Grund<br />
des Vorliegens der erforderlichen Voraussetzungen gemäß § 3 Abs. 2 des NÖ<br />
Tourismusgesetzes <strong>2010</strong> eine Einstufung der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> in die<br />
Ortsklasse I ab 1.1.2011, beantragt wird.<br />
Wechselrede: GR Mag. Paul Haschka<br />
STR Helmut Jakl, der im Zuge seiner Wechselrede einen<br />
Gegenantrag stellt.<br />
reissylv Seite 35 19.10.10
GEGENANTRAG:<br />
(Stadtrat Jakl Helmut)<br />
STR Viehberger<br />
Tourismusgesetz - Antrag auf Einstufung in die Ortsklasse I (Beilage 1)<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> möge keine Einstufung in die<br />
Ortsklasse 1 beantragen und <strong>Schwechat</strong> soll weiter in der Ortsklasse 3 verbleiben.<br />
Dadurch würden die Betriebe, die in der Abgabengruppe C und D angeführt sind, aus<br />
der Abgabenpflicht wegfallen.<br />
Zuerst lässt Bürgermeister Fazekas Hannes über den Gegenantrag von Stadtrat Jakl<br />
Helmut abstimmen:<br />
Für den Antrag stimmen die Mitglieder der FPÖ.<br />
Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des Gemeinderates:<br />
Gemeinderätin Binder Beatrix(SPÖ), Gemeinderätin Dibon Denise(SPÖ),<br />
Gemeinderätin Edelmayr Vera(SPÖ), Gemeinderätin Fazekas Bakk. phil.<br />
Daniela(SPÖ), Bürgermeister Fazekas Hannes(SPÖ), Vizebürgermeister<br />
Frauenberger Gerhard(SPÖ), Gemeinderätin Gerdenits Mag. Eva(SPÖ), Stadtrat<br />
Howorka Peter(SPÖ), Gemeinderätin Jansel Anna(SPÖ), Gemeinderätin Jelinka<br />
Margot(SPÖ), Gemeinderat Kratochvil Richard(SPÖ), Gemeinderätin Kucharowits<br />
Katharina(SPÖ), Gemeinderätin Mlada DI Inna(SPÖ), Gemeinderat Ottahal<br />
Wolfgang(SPÖ), Stadträtin Sachs Barbara(SPÖ), Gemeinderat Schaffer<br />
Walter(SPÖ), Stadtrat Semtner Franz(SPÖ), Stadtrat Vizral Ing. Markus(SPÖ),<br />
Gemeinderat Wittmann Leopold(SPÖ), Gemeinderat Edelhauser Mag.<br />
Alexander(ÖVP), Gemeinderätin Madel Claudia(ÖVP), Gemeinderat Schaider<br />
Johann(ÖVP), Gemeinderat Szikora Lukas(ÖVP), Gemeinderat Szikora<br />
Michael(ÖVP), Stadtrat Viehberger Ernst(ÖVP), Gemeinderat Haschka Mag.<br />
Paul(GRÜNE), Stadträtin Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE), Gemeinderat Liebenauer<br />
Jörg(GRÜNE), Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE)<br />
Der Antrag gilt als nicht beschlossen.<br />
Sodann lässt Bürgermeister Fazekas Hannes über seinen Antrag abstimmen:<br />
Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ, ÖVP und<br />
GRÜNE.<br />
Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />
Gemeinderates:<br />
Gemeinderat Docar Wolfgang(FPÖ), Gemeinderat Ertl<br />
Johann(FPÖ), Stadtrat Jakl Helmut(FPÖ), Gemeinderätin<br />
Kaiser Andrea(FPÖ)<br />
reissylv Seite 36 19.10.10
Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />
reissylv Seite 37 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 9 der Tagesordnung<br />
Gewährung eines Zinsenzuschusses für Gewerbekredit<br />
Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Mit Schreiben vom 26.07.<strong>2010</strong> hat Herr Peter Klicka, Einzelunternehmer, einen<br />
ausgefüllten Antrag übermittelt, mit dem um Gewährung eines Zinsenzuschusses im<br />
Rahmen der Zinsenzuschussaktion der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> angesucht wird.<br />
Herr Peter Klicka wird ein MBE Center (Mail Boxex etc.) am Standtort Wiener Straße<br />
7 betreiben. MBE Center sind Dienstleistungseinzelhandelgeschäfte für Versand-,<br />
Büro- und Kommunikationsdienstleistungen aus einer Hand.<br />
Da die im Gemeinderat vom 27. 2. 1981 unter TOP 9 bzw. 20.09.2001 unter TOP 7<br />
sowie 18.05.2009 unter TOP 12 beschlossenen Vergaberichtlinien erfüllt werden, soll<br />
diesem Antrag zugestimmt werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt die Gewährung eines Zinsenzuschusses an Herrn Peter<br />
Klicka, Wiener Straße 7, 2320 <strong>Schwechat</strong>, für den bei der ERSTE Bank<br />
abgeschlossenen Investitionskredit in der Höhe von insgesamt € 75.000,- gemäß<br />
den Richtlinien der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />
Die Höhe des Zinszuschusses ist ein Drittel der anfallenden Zinsen, welche<br />
halbjährich aufgrund der Zinsenvorschreibung des Kreditgebers an diesen direkt<br />
überwiesen werden. Aufgrund der vorgelegten Promesse ergibt das ein<br />
Gesamtfördervolumen bei gleichbleibendem Zinsatz von insgesamt ca. € 1.500,- auf<br />
die Laufzeit von fünf Jahren.<br />
Die Bedeckung dieser Maßnahme ist bei der VA-Stelle 1/780-7750 gegeben.<br />
reissylv Seite 38 19.10.10
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 39 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 10 der Tagesordnung<br />
Darlehensaufnahme für diverse Finanzierungen <strong>2010</strong><br />
Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Für die Finanzierung folgender Vorhaben ist eine Darlehensaufnahme von insgesamt<br />
€ 4.977.500,-- erforderlich.<br />
Finanzierung Betrag in €<br />
Kindergarten Frauenfeld- Sanierung 1.500.000,--<br />
Sportzentrum <strong>Schwechat</strong>, div. Maßnahmen 100.000,--<br />
Landesstraßen 150.000,--<br />
Gemeindestraßen 200.000,--<br />
Schutzwasserbau <strong>Schwechat</strong>regulierung BA05 99.900,--<br />
Schutzwasserbau <strong>Schwechat</strong>regulierung BA06 85.700,--<br />
Grundbesitz 659.700,--<br />
Wasserversorgung 224.600,--<br />
Neusituierung eines Brunnenfeldes 797.900,--<br />
Kanalisation Stadtgebiet BA 12 400.000,--<br />
Wohn- und Geschäftsgebäude, Sanierungen 759.700,--<br />
Gesamt 4.977.500,--<br />
Die einzelnen Darlehensaufnahmen sind im Voranschlag <strong>2010</strong> enthalten.<br />
Die Darlehensaufnahmen wurden gemäß den Richtlinien 2004/18/EG des Rates vom<br />
31.03.2004 EU-konform öffentlich ausgeschrieben und Anbote eingeholt, wobei<br />
folgende 5 Banken Anbote rechtzeitig bei der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> eingebracht<br />
haben:<br />
ERSTE Bank AG<br />
UNICREDIT Bank Austria AG<br />
BAWAG - P.S.K. Bank AG<br />
Kommunalkredit Austria AG<br />
Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien AG<br />
reissylv Seite 40 19.10.10
Ausgeschrieben waren 3 Verzinsungsvarianten:<br />
Variante 1 als variable Verzinsung auf Basis des 6 M-Euribor<br />
Variante 2 als variable Verzinsung auf Basis des 3 M-Euribor<br />
Variante 3 als variable Verzinsung auf Basis des 1 M-Euribor<br />
Eine Prüfung der Abteilung VI ergab, dass folgendes Anbot nicht behebbare Mängel<br />
aufweist und daher aus dem Vergabeverfahren auszuscheiden war (§ 129 Abs. 1<br />
Bundesvergabegesetz 2006). Die Prüfung erfolgte gemeinsam mit dem<br />
Rechtsreferat. Dabei handelt es sich um das Anbot der<br />
.) UNICREDIT Bank Austria:<br />
wegen nicht ausschreibungskonformem Anbot - Veränderung der<br />
Anbotsbedingungen (Verzinsung auf 12 Monate befristet mit anschließenden<br />
Neuverhandlungen, sowie ein nicht zugelassenes Alternativangebot).<br />
Somit ergibt sich folgende Reihenfolge gültiger Anbote:<br />
Variante 1:<br />
Variable Verzinsung auf Basis des 6 Monats-Euribor (1,060% Stand 05.07.<strong>2010</strong>)<br />
1. Kommunalkredit Austria AG: Aufschlag 0,50 %-punkte<br />
2. ERSTE Bank AG: Aufschlag 0,54 %-punkte<br />
3. BAWAG PSK - Aufschlag 0,66 %-punkte<br />
4. Raiffeisenlandesbank NÖ-W: - Aufschlag 0,72 %-punkte<br />
Variante 2:<br />
Variable Verzinsung auf Basis des 3 Monats-Euribor (0,793% Stand 05.07.<strong>2010</strong>)<br />
1. Kommunalkredit Austria AG: Aufschlag 0,50 %-punkte<br />
2. ERSTE Bank AG: Aufschlag 0,54 %-punkte<br />
3. BAWAG PSK - Aufschlag 0,66 %-punkte<br />
4. Raiffeisenlandesbank NÖ-W: - Aufschlag 0,72 %-punkte<br />
Variante 3:<br />
Variable Verzinsung auf Basis des 1 Monats-Euribor (0,515% Stand 05.07.<strong>2010</strong>)<br />
1. Kommunalkredit Austria AG: Aufschlag 0,50 %-punkte<br />
2. ERSTE Bank AG: Aufschlag 0,54 %-punkte<br />
3. BAWAG PSK - Aufschlag 0,66 %-punkte<br />
4. Raiffeisenlandesbank NÖ-W: - Aufschlag 0,84 %-punkte<br />
In allen 3 Varianten hat die Kommunalkredit Austria AG mit einem Aufschlag von<br />
0,50%-punkte das Günstigste der zugelassenen Angebote gelegt.<br />
Zur Entscheidung welche Variante den Zuschlag erhalten soll, ergeht seitens der<br />
Abteilung VI folgende Beurteilung:<br />
Gesamtbelastung auf Berechnungsbasis 05.07.<strong>2010</strong>:<br />
reissylv Seite 41 19.10.10
Variante 1 (6M-Euribor): € 5.588.151,86 (Tilgung: € 4.977.500,-- / Zinsen €<br />
610.651,86)<br />
Variante 2 (3M-Euribor): € 5.475.457,51 (Tilgung € 4.977.500,-- / Zinsen €<br />
497.957,51)<br />
Variante 3 (1M-Euribor): € 5.364.134,68 (Tilgung € 4.977.500,-- / Zinsen €<br />
386.634,68)<br />
Vergleicht man die Angebote, so ist über die gesamte Laufzeit von 15 Jahren die<br />
Variante 3 mit der Bindung an den 1 Monats-Euribor die Günstigste, da der<br />
Zinsaufwand um € 224.017,18 geringer als bei Variante 1 und um € 111.322,83<br />
günstiger als bei Variante 2 ist.<br />
Grund hierfür ist, dass bei Variante 3 jedes Monat getilgt und somit die Restschuld<br />
schneller verringert wird. Sollten die Zinsen in Zukunft steigen, wovon mittelfristig<br />
auszugehen ist, erfolgt dann die Zinsberechnung von einem geringeren Kapital als<br />
bei den anderen beiden Varianten.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt die Aufnahme der<br />
Darlehen für die diversen Finanzierungen im Haushaltsjahr <strong>2010</strong> in Höhe von €<br />
4.977.500,-- beim Billigstbieter auf Basis der ausgeschriebenen Variante 3 - variable<br />
Verzinsung auf Basis des 1M-Euribor mit gleichbleibenden Kapitalraten - das ist die<br />
Kommunalkredit Austria AG - zu den nachstehend angeführten Bedingungen.<br />
Gleichzeitig ermächtigt der Gemeinderat den Bürgermeister, den<br />
Zuzählungszeitpunkt nach Bedarf anzuordnen.<br />
Wechselrede: GR Mag. Paul Haschka 2 x<br />
STR Helmut Jakl<br />
GR DI Peter Pinka<br />
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas 2 x<br />
VBGM Gerhard Frauenberger<br />
STR Ernst Viehberger<br />
Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ, ÖVP,<br />
FPÖ und Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE).<br />
Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />
Gemeinderates:<br />
Gemeinderat Haschka Mag. Paul(GRÜNE), Stadträtin<br />
Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE), Gemeinderat Liebenauer<br />
Jörg(GRÜNE)<br />
reissylv Seite 42 19.10.10
Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />
reissylv Seite 43 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 11 der Tagesordnung<br />
<strong>Schwechat</strong>er Stadtpanel - Änderung des Abfragezeitraumes<br />
Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass bei den Befragungen in<br />
einem Zeitabstand von 2 Jahren keine signifikanten Änderungen festzustellen sind.<br />
Es erscheint daher - gerade in Zeiten der Budgetkonsolidierung als sinnvoll, den<br />
Befragungszeitraum von 2 Jahren auf 4 Jahre zu erhöhen.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
§ 6 Abs. 1 des <strong>Schwechat</strong>er Bürgerbeteiligungsverfahrens i.d.g.F. ist wie folgt zu<br />
ändern:<br />
Als Rückschluss auf die Auswirkungen von Leistungen und Angeboten der<br />
Verwaltung wird zumindest einmal in vier Jahren eine standardisierte Erhebung<br />
durchgeführt, die die Bevölkerungsmeinung zur Qualität der städtischen Produkte<br />
und der Entwicklung dieser Qualität im Zeitablauf erfasst. Der Gemeinderat kann in<br />
jeweils sachlich begründeten Fällen eine Verlängerung auf fünf Jahre zwischen zwei<br />
Befragungen beschließen.<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
reissylv Seite 44 19.10.10
Antrag.<br />
reissylv Seite 45 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 12 der Tagesordnung<br />
6. Änderung des örtlichen Raumordnungsprogrammes (Flächenwidmungsplan)<br />
2006<br />
Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Vom 28.07.<strong>2010</strong> bis einschließlich 08.09.<strong>2010</strong> wurde die 6. Änderung des örtlichen<br />
Raumordnungsprogrammes der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> zur öffentlichen Auflage<br />
gebracht.<br />
1.) Eingebrachte Stellungnahmen<br />
Während der Auflage wurden Stellungnahmen vom Amt der Niederösterreichischen<br />
Landesregierung der Gruppe Wasser - Abteilung Wasserrecht und Schifffahrt, Herrn<br />
Herbert Nagl sowie der Pfarre <strong>Schwechat</strong> abgegeben.<br />
1.1.) Seitens des Amtes der NÖ Landesregierung - Abteilung Wasserrecht und<br />
Schifffahrt, liegt für die Änderung des örtlichen Raumordnungsprogramms eine<br />
positive Stellungnahme vor. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass entlang der<br />
Gewässer ein ausreichend breiter Betreuungs- und Erhaltungsstreifen von jeglicher<br />
Bebauung frei zu halten ist. Dieser Hinweis wird zur Kenntnis genommen.<br />
1.2.) Die Stellungnahme von Herrn Herbert Nagl hat folgenden Wortlaut:<br />
"Bezüglich einer Umwidmung bzw. Teilwidmung meiner Parzellen 108/8 bzw. 114<br />
KG Rannersdorf in Bahntrasse erhebe ich vollen Einspruch. Die derzeitige Widmung<br />
Grünland-Landwirtschaft ist für die Bewirtschaftung im Rahmen der Landwirtschaft<br />
vollkommend ausreichend, da eine weitere Zerstückelung und Zerschneidung der<br />
Flächen für die Bewirtschaftung absolut nicht mehr vertretbar ist."<br />
Hierzu wird seitens der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> festgestellt, dass die Ausweisung<br />
der Flächen als Bahntrasse (öffentliche Verkehrsfläche) im Flächenwidmungsplan<br />
auf Grundlage einer überörtlichen Planung erfolgt. Die überörtlichen Interessen<br />
haben gemäß NÖ Raumordnungsgesetz 1976 gemäß §1 Abs. 2 Ziff. 1a Vorrang vor<br />
den örtlichen Interessen. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Errichtung<br />
reissylv Seite 46 19.10.10
der Zentralverschiebebahnhof-Ostschleife im örtlichen und öffentlichen Interesse ist.<br />
Dies hat jedenfalls Vorrang vor dem persönlichen Interesse.<br />
In diesem Zusammenhang wird bezüglich der damit einhergehenden Verlegung<br />
bestehender Feldwege und deren Ausweisung als öffentliche Verkehrswege (Vö),<br />
darauf verwiesen, dass damit der aktuellen Novellierung des "NÖ Straßengesetz"<br />
entsprochen wird. Hiernach müssen nunmehr (geplante) Gemeindestraßen als<br />
öffentliche Verkehrsflächen ausgewiesen werden.<br />
Durch die Errichtung der neuen Bahntrasse und der damit einhergehenden teilweise<br />
neuen Führung der Feldwege im bestehenden Feldwegnetz, ist die Erreichbarkeit<br />
und die Bewirtschaftung der in der Stellungnahme genannten Parzellen Nr. 108/8<br />
und Nr. 114, beide KG. Rannersdorf, weiterhin gewährleistet. Beide Parzellen sind<br />
nur sehr geringfügig am westlichen Rand von der Umwidmung in öffentliche<br />
Verkehrsfläche (Bahntrasse) und der Verlegung des Feldweges betroffen. Demnach<br />
ist die Gefahr einer weiteren "Zerstückelung und Zerschneidung" durch die<br />
gegenständlichen Umwidmungen keinesfalls gegeben. Zudem wurde, um den<br />
besonderen Bedürfnissen der Landwirte gerecht zu werden, im Vorfeld gemeinsam<br />
mit den Landwirten die Verkehrsführung mit Verkehrsplanern begutachtet und<br />
festgelegt.<br />
1.3.) Die Pfarre <strong>Schwechat</strong> weist in ihrer Stellungnahme betreffend der 6. Änderung<br />
des örtlichen Raumordnungsprogramms darauf hin, dass "auf dem Pfarrfriedhof<br />
neben öffentlichen Gottesdiensten im Freien … auch unzählige Begräbnisse<br />
abgehalten werden, die aufgrund des Pietätsanspruches auch entsprechende Ruhe<br />
erfordern. … Die Pfarre <strong>Schwechat</strong> ersucht dabei von der Errichtung bzw. Zulassung<br />
von Bauten, von denen besonderer Lärm erwartet werden kann, Abstand zu nehmen<br />
und dies im jeweiligen Raumordnungsprogramm und dem darauf aufbauenden<br />
Bebauungsplan auch zum Ausdruck zu bringen." Dieser Hinweis wird zur Kenntnis<br />
genommen.<br />
Durch die geplante Umwidmung soll vor allem die innere Erschließung des bereits<br />
rechtskräftig gewidmeten Wohnbauland bzw. des bereits seit längerem geplanten<br />
Wohngebiets im westlichen Anschluss an den Friedhof festgelegt werden.<br />
Die Ausweisung als Bauland-Wohngebiet stellt sicher, dass keine Nutzungen von<br />
denen erhebliche Emissionen ausgehen würden hier errichtet werden können.<br />
Seitens des Amtes der NÖ Landesregierung, Abt. RU1 bzw. RU2, liegt für die 6.<br />
Änderung des örtlichen Raumordnungsprogramms ein positives Gutachten (RU2-O-<br />
541/159-<strong>2010</strong>) vom 23. August <strong>2010</strong> vor.<br />
2.) Änderungen gegenüber der Auflage<br />
Gemäß den Ausführungen betreffend den eingebrachten Stellungnahmen erfolgt<br />
keine Änderung gegenüber der Auflage.<br />
Folgende Änderungspunkte sollen deshalb nunmehr beschlossen werden:<br />
KG. Kledering<br />
Änderungspunkt 1:<br />
reissylv Seite 47 19.10.10
Umwidmung von Bauland-Wohngebiet-Aufschließungszone (BW-a-A5) und<br />
Grünland-Wasserfläche (Gwf) in öffentliche Verkehrsfläche (Vö) im Bereich der<br />
Klederinger Straße Nr. 118<br />
KG. Rannersdorf<br />
Änderungspunkt 2:<br />
Rückwidmung von öffentlichen Verkehrsflächen (Vö) nördlich und südlich der<br />
Bundesstraße S1 in Grünland-Land- und Forstwirtschaft (Glf) sowie Ausweisung von<br />
öffentlichen Verkehrsflächen (Vö) und Kenntlichmachung einer neuen<br />
Eisenbahntrasse<br />
KG. <strong>Schwechat</strong><br />
Änderungspunkt 3:<br />
Dieser Punkt betrifft nur die Änderung des Bebauungsplanes.<br />
Änderungspunkt 4:<br />
Umwidmung von Teilbereichen der Bauland-Kerngebiet-300-Aufschließungszone<br />
(BK-300-A1) sowie der Bauland-Wohngebiet-300-Aufschließungszone (BW-300-A2)<br />
in private Verkehrsflächen (Vp) auf dem alten Brauereigelände sowie Ausweisung<br />
von Bauland-Kerngebiet (BK) in den Obergeschossen über einer privaten<br />
Verkehrsfläche (Vp) südöstlich des Busbahnhofs (Alanovaplatz). Außerdem<br />
Umwidmung von öffentlicher Verkehrsfläche (Vö - Fuß- und Radweg) in private<br />
Verkehrsfläche (Vp - Fuß- und Radweg) in diesem Bereich. Weiters die<br />
Einschränkung von öffentlichen Verkehrsflächen (Vö) auf die Funktion Fuß- und<br />
Radweg.<br />
Änderungspunkt 5:<br />
Geringfügige Umwidmung von öffentlicher Verkehrsfläche (Vö) in Bauland-<br />
Wohngebiet-Wohndichteklasse a (BW-a) (Schildweg 1)<br />
KG. Rannersdorf<br />
Änderungspunkt 6:<br />
Umwidmung eines Teilbereiches von Grünland-Grüngürtel-Emissionsschutz (Ggü-<br />
Emissionsschutz) in Bauland-Sondergebiet-Jugendheim (nördlich des<br />
Betriebsgebietes Reinhartsdorfgasse)<br />
Der Verordnungstext wird gegenüber der Auflage dahingehend abgeändert, dass die<br />
Endausfertigung der Pläne als Neudarstellung erfolgen wird.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt folgende<br />
VERORDNUNG<br />
reissylv Seite 48 19.10.10
§ 1<br />
Aufgrund des § 22 Abs. 1 des NÖ Raumordnungsgesetzes 1976, LGBl. 8000-23,<br />
wird das örtliche Raumordnungsprogramm der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> in den<br />
Katastralgemeinden <strong>Schwechat</strong>, Rannersdorf und Kledering abgeändert und neu<br />
dargestellt.<br />
§ 2<br />
Die Plandarstellung, welche mit einem Hinweis auf diese Verordnung versehen ist,<br />
liegt im Rathaus während der Amtstunden zur allgemeinen Einsicht auf.<br />
§ 3<br />
Diese Verordnung tritt nach ihrer Genehmigung durch die NÖ Landesregierung und<br />
nach ihrer darauf folgenden Kundmachung mit dem auf den Ablauf der zweiwöchigen<br />
Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft.<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 49 19.10.10
GR Ottahal stellt vor Eingehen in den Tagesordnungspunkt 13 den Antrag auf<br />
vereinfachte Abstimmung gemäß § 11 der Geschäftsordnung für den GR, den STR<br />
und die GR-Ausschüsse der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />
Nach einem Diskussionsbeitrag von STR Mag. Krenn soll die vereinfachte<br />
Abstimmung ab dem TOP 14 durchgeführt werden.<br />
Abstimmungsergebnis:<br />
einstimmige Annahme des Antrages auf vereinfachte Abstimmung ab TOP 14.<br />
reissylv Seite 50 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 13 der Tagesordnung<br />
36. Änderung des Bebauungsplanes<br />
Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beabsichtigt die Änderung des Bebauungsplanes in<br />
den Katastralgemeinden <strong>Schwechat</strong>, Rannersdorf und Kledering.<br />
Vom 28.07.<strong>2010</strong> bis einschließlich 08.09.<strong>2010</strong> wurde die 36. Änderung des<br />
Bebauungsplanes der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> zur öffentlichen Auflage gebracht,<br />
wobei keine Stellungnahmen abgegeben wurden. Es erfolgt daher keine Änderung<br />
gegenüber der Auflage.<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> hat die Erstellung eines neuen, digitalen<br />
Bebauungsplanes beauftragt. Bis zur Fertigstellung dieses Planungsinstruments wird<br />
es bedingt durch die große Dynamik in der Stadtentwicklung trotzdem notwendig sein<br />
den rechtskräftigen Bebauungsplan kurzfristig anzupassen. Die vorliegende<br />
Änderung kann jedoch auch als Vorgriff auf den geplanten neuen Bebauungsplan<br />
gesehen werden.<br />
Folgende Änderungspunkte sollen nun mehr beschlossen werden:<br />
KG. Kledering<br />
Änderungspunkt 1:<br />
Festlegung von neuen Straßenfluchtlinien sowie Kenntlichmachung von öffentlichen<br />
Verkehrsflächen (Vö) im Bereich der Klederinger Straße Nr. 118<br />
KG. Rannersdorf<br />
Änderungspunkt 2:<br />
Löschung von Kenntlichmachungen von öffentlichen Verkehrsflächen (Vö) nördlich<br />
und südlich der Bundesstraße S1 sowie Kenntlichmachung von neuen öffentlichen<br />
Verkehrsflächen und einer neuen Eisenbahntrasse<br />
reissylv Seite 51 19.10.10
KG. <strong>Schwechat</strong><br />
Änderungspunkt 3:<br />
Erhöhung der Bebauungsdichte-Geschoßflächenzahl im Bereich "Frauenfeld"<br />
(Gladbeckstraße - Enfieldstraße)<br />
Änderungspunkt 4:<br />
Festlegung von Bebauungsbestimmungen sowie Festlegung von neuen Straßen-<br />
und Baufluchtlinien und Kenntlichmachung von privaten Verkehrsflächen (Vp) auf<br />
dem alten Brauereigelände sowie Festlegung von Bebauungsbestimmungen für das<br />
neue Bauland-Kerngebiet (BK) in den Obergeschossen südöstlich des Busbahnhofes<br />
(Alanovaplatz) und Kenntlichmachung der neuen Flächenwidmungsfestlegungen in<br />
diesem Bereich.<br />
Änderungspunkt 5:<br />
Festlegung von Bebauungsbestimmungen, Verlegung einer Straßenfluchtlinie,<br />
geringfügige Änderung einer Baufluchtlinie sowie Kenntlichmachung der geänderten<br />
Flächenwidmung (Schildweg 1)<br />
KG. Rannersdorf<br />
Änderungspunkt 6:<br />
Festlegung von Bebauungsbestimmungen und Kenntlichmachung der neuen<br />
Flächenwidmung (nördlich des Betriebsgebietes Reinhartsdorfgasse)<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt zur 36. Änderung des<br />
Bebauungsplanes nachfolgende<br />
VERORDNUNG<br />
§ 1<br />
Gemäß §§ 72 und 73 der NÖ Bauordnung 1996, LGBI. 8200, i.d.g.F., wird der<br />
Bebauungsplan für die Katastralgemeinden <strong>Schwechat</strong>, Rannersdorf und Kledering<br />
abgeändert und neu dargestellt.<br />
§ 2<br />
Die Plandarstellung, welche mit einem Hinweis auf diese Verordnung versehen ist,<br />
liegt im Stadtamt <strong>Schwechat</strong> während der Amtsstunden zur allgemeinen Einsicht auf.<br />
§ 3<br />
reissylv Seite 52 19.10.10
Diese Verordnung tritt nach ihrer Kundmachung mit dem auf den Ablauf der<br />
zweiwöchigen Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft.<br />
Wechselrede: GR DI Peter Pinka 2 x<br />
STR Mag. Brigitte Krenn 2 x<br />
VBGM Gerhard Frauenberger 2 x<br />
STR Helmut Jakl<br />
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas 2 x<br />
Schlusswort: VBGM Gerhard Frauenberger<br />
Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ, ÖVP und<br />
FPÖ.<br />
Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />
Gemeinderates:<br />
Gemeinderat Haschka Mag. Paul(GRÜNE), Stadträtin<br />
Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE), Gemeinderat Liebenauer<br />
Jörg(GRÜNE), Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE)<br />
Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />
reissylv Seite 53 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 14 der Tagesordnung<br />
Beschlussfassung zur Freigabe der Aufschließungszonen BK-300-A1 und BW-<br />
300-A2 (altes Brauereigelände) in der KG <strong>Schwechat</strong><br />
Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beabsichtigt die Freigabe der Aufschließungszonen<br />
BK-300-A1 und BW-300-A2 auf dem alten Brauereigelände.<br />
Aufgrund der hervorragenden Kombination aus Lagegunst (Nähe zu Wien, Nähe<br />
zum Flughafen Wien/<strong>Schwechat</strong> und Lage im Vierländereck), einer gut ausgebauten<br />
Infrastruktur sowie qualitativ hochwertigen Grünräumen herrscht eine große Dynamik<br />
im Bereich der Stadtentwicklung in der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>. Um diese<br />
Potentiale zukünftig auch optimal und nachhaltig nutzen zu können, gilt es<br />
Rahmenbedingungen zu schaffen, die einerseits die Sicherung und Stärkung des<br />
Wirtschafts- und Erwerbsstandortes <strong>Schwechat</strong> garantieren und andererseits<br />
gleichzeitig einen hohen Lebensstandard für die Einwohner <strong>Schwechat</strong>s effektiv<br />
sicherstellen. Hierfür ist eine aktive Verwertung der Liegenschaften unabdingbar.<br />
Die zur Freigabe vorgesehene Fläche, bestehend aus dem Grundstück Nr. .129/12<br />
(Eigentümer Brau Union Österreich Aktiengesellschaft), befindet sich unmittelbar am<br />
Stadtzentrum von <strong>Schwechat</strong>. Sie liegt in direkter Nähe zur B10 (Wiener Straße),<br />
grenzt im Nordosten an den Busbahnhof am Alanovaplatz (bis hier reicht die<br />
Kernzone Wiens), schließt im Nordwesten an den Pfarrfriedhof und wird im<br />
Südwesten von der Mautner Markhof-Straße und im Osten von der Brauhausstraße<br />
umgeben.<br />
Das Planungsgebiet befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Freibad, dem<br />
Hallenbad und dem Eislaufplatz im Freizeitzentrum der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />
Entlang des in direkter Nachbarschaft befindlichen <strong>Schwechat</strong>flusses laden<br />
Grünräume zu Freizeitaktivitäten und Erholung ein.<br />
Die Ausweisung dieser Fläche als Bauland-Kerngebiet-300-Aufschließungszone (BK-<br />
300-A1) und Bauland-Wohngebiet-300-Aufschließungszone (BW-300-A2) erfolgte,<br />
weil für dieses Gebiet ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden und auf<br />
Basis dessen die Festlegungen für Bebauungsbestimmungen im Bebauungsplan<br />
reissylv Seite 54 19.10.10
getroffen werden sollten. Da infolge des Wettbewerbes EUROPAN 8 kein<br />
verwertbares Ergebnis zu verzeichnen war, wurde nun im Auftrag der Brau Union<br />
Österreich Aktiengesellschaft vom Büro PORR Solutions eine der Widmung<br />
entsprechende Bebauungsstudie auf Grundlage eines städtebauliches<br />
Gesamtkonzeptes vorgelegt, nach welchem nun die Freigabe dieser<br />
Aufschließungszonen erfolgen soll.<br />
Zu den einzelnen Freigabebedingungen für die Aufschließungszone BK-300-A1 kann<br />
im Folgenden festgestellt werden:<br />
Die Aufschließungszone BK-300-A1 darf zur Bebauung freigegeben werden, wenn<br />
folgende Bedingungen erfüllt sind:<br />
1.) Festlegung von Bebauungsbestimmungen im Bebauungsplan<br />
Für die gegenständliche Bauland-Kerngebiet-Aufschließungszone BK-300-A1<br />
wurden auf Basis der von der PORR Solutions erarbeiteten städtebaulichen<br />
Bebauungsstudie, als auch der auf den angrenzenden Flächen festlegten<br />
Bebauungsbestimmungen, im Rahmen der 36. Änderung des rechtsgültigen<br />
Bebauungsplanes detaillierte Bebauungsbestimmungen festgelegt.<br />
2.) die Untersuchung sowie gegebenenfalls die Sanierung bzw. Sicherung der<br />
vermuteten Altlasten<br />
Die Prüfung des von der Brau Union Österreich AG vorgelegten Bodengutachtens<br />
bezüglich der Erkundung etwaiger Kontaminationen des Untergrundes im Bereich<br />
der ehemaligen Brauerei <strong>Schwechat</strong>, erstellt von der PORR Umwelttechnik GmbH im<br />
August <strong>2010</strong>, hat ergeben, dass es dem vorliegenden Gutachten zu folge dort keine<br />
Altlasten im Sinne der Einstufungskriterien des Umweltbundesamtes gibt.<br />
Von den dort vorgefundenen Stoffkonzentrationen im Boden kann davon<br />
ausgegangen werden, dass es keine erhebliche Gefahr für die Umwelt gibt.<br />
Damit sind die im Verordnungstext des Örtlichen Raumordnungsprogrammes<br />
festgelegten Kriterien für die Freigabe der Aufschließungszone Bauland-Kerngebiet-<br />
300-A1 in der KG <strong>Schwechat</strong> als erfüllt zu betrachten.<br />
Durch die bereits bestehende Widmung Bauland-Kerngebiet-300 auf dieser Fläche,<br />
hat die geplante Freigabe keine Auswirkungen auf die Flächenbilanz.<br />
Zu den einzelnen Freigabebedingungen für die Aufschließungszone BW-300-A2<br />
kann im Folgenden festgestellt werden:<br />
Die Aufschließungszone BW-300-A2 darf zur Bebauung freigegeben werden, wenn<br />
folgende Bedingungen erfüllt sind:<br />
1.) Vertragliche Vereinbarung der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> mit den<br />
Grundeigentümern betreffend eines Teilungsplanentwurfes, der die wirtschaftliche<br />
Nutzung des Wohnbaulandes sowie der geplanten Infrastruktur sicherstellt<br />
reissylv Seite 55 19.10.10
PORR Solutions hat einen Entwurf für die Festlegung der künftigen<br />
Bebauungsbestimmungen erstellt, der die Grundlage für die Auflage und<br />
Beschlussfassung einer Änderung des digitalen Bebauungsplanes darstellt. Vorerst<br />
soll kein Teilungsplan erstellt werden. Stattdessen liegt eine Vereinbarung zwischen<br />
der Brau Union Aktiengesellschaft und der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> vor, wonach<br />
die Straßen sowie Geh- und Radwege als Aufschließung des gegenständlichen<br />
Areals, durch den Grundeigentümer bzw. dessen Rechtsnachfolger (z.B. Bauträger),<br />
privat herzustellen sind.<br />
Diese Verkehrsflächen sind Privatstraßen mit Öffentlichkeitsrecht. Zur Sicherstellung<br />
der Nutzung durch die Öffentlichkeit wird die Dienstbarkeit des Geh- und<br />
Fahrtrechtes durch den Grundstückseigentümer grundbücherlich eingeräumt. Die<br />
genaue Regelung ist in einem Dienstbarkeitsvertrag entsprechend festgelegt. Darin<br />
ist ebenfalls festgeschrieben, dass die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> keinerlei<br />
Verpflichtung hat, die privaten Verkehrsflächen inklusive der Anschlüsse an das<br />
öffentliche Gut zu erhalten und die Straßenreinigung sowie den Winterdienst hierfür<br />
zu besorgen.<br />
2.) Festlegung von Bebauungsbestimmungen im Bebauungsplan<br />
Für die gegenständliche Bauland-Wohngebiet-300-Aufschließungszone BW-300-A2<br />
wurden auf Basis der von der PORR Solutions erarbeiteten städtebaulichen<br />
Bebauungsstudie, als auch der auf den angrenzenden Flächen festlegten<br />
Bebauungsbestimmungen, im Rahmen der 36. Änderung des rechtsgültigen<br />
Bebauungsplanes detaillierte Bebauungsbestimmungen festgelegt.<br />
3.) Festlegung und Sicherstellung der Erschließung des Wohnbaulandes<br />
Eine Verkehrserschließung der gegenständlichen Aufschließungszone nach den<br />
technischen und verkehrsorganisatorischen Erfordernissen kann durch die<br />
öffentlichen Verkehrsflächen der unmittelbar angrenzenden Mautner Markhof-Straße<br />
sowie der Brauhausstraße sichergestellt werden.<br />
Das zukünftige innere Erschließungssystem dieses Siedlungsgebietes werden<br />
private Verkehrsflächen bilden. Die Erhaltung der Anschlüsse an das bestehende<br />
öffentliche Straßensystem wird hierbei vom Grundstückseigentümer bzw. dessen<br />
Rechtsnachfolger übernommen. Auch dies wurde in dem o.a. Dienstbarkeitsvertrag<br />
festgelegt.<br />
4.) die Untersuchung sowie gegebenenfalls die Sanierung bzw. Sicherung der<br />
vermuteten Altlasten<br />
Die Prüfung des von der Brau Union Österreich AG vorgelegten Bodengutachtens<br />
bezüglich der Erkundung etwaiger Kontaminationen des Untergrundes im Bereich<br />
der ehemaligen Brauerei <strong>Schwechat</strong>, erstellt von der PORR Umwelttechnik GmbH im<br />
August <strong>2010</strong>, hat ergeben, dass es dem vorliegenden Gutachten zu folge dort keine<br />
Altlasten im Sinne der Einstufungskriterien des Umweltbundesamtes gibt.<br />
Von den dort vorgefundenen Stoffkonzentrationen im Boden kann davon<br />
ausgegangen werden, dass es keine erhebliche Gefahr für die Umwelt gibt.<br />
reissylv Seite 56 19.10.10
Damit sind die im Verordnungstext des Örtlichen Raumordnungsprogrammes<br />
festgelegten Kriterien für die Freigabe der Aufschließungszone Bauland-Wohngebiet-<br />
300-A2 in der KG <strong>Schwechat</strong> als erfüllt zu betrachten.<br />
Durch die bereits bestehende Widmung Bauland-Wohngebiet-300 auf dieser Fläche,<br />
hat die geplante Freigabe keine Auswirkungen auf die Flächenbilanz.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt für die Freigaben der<br />
Bauland-Kerngebiet-300-Aufschließungszone (BK-300-A1) und Bauland-<br />
Wohngebiet-300-Aufschließungszone (BW-300-A2) in der KG <strong>Schwechat</strong>, bestehend<br />
aus dem Grundstück Nr..129/12, nachfolgende<br />
VERORDNUNG<br />
§ 1<br />
Gemäß § 75 Abs. 2 der NÖ Bauordnung 1996, LGBI. 8200 i.d.g.F., wird die im<br />
Flächenwidmungsplan der KG <strong>Schwechat</strong> als Bauland-Kerngebiet-300-<br />
Aufschließungszone (BK-300-A1) und als Bauland-Wohngebiet-300-<br />
Aufschließungszone (BW-300-A2) ausgewiesene Fläche, bestehend aus dem<br />
Grundstück Nr. .129/12 zur Teilung und Bebauung freigegeben.<br />
§ 2<br />
Die Bedingungen zur Freigabe der Aufschließungszonen:<br />
BK-300-A1<br />
1.) Festlegung von Bebauungsbestimmungen im Bebauungsplan<br />
2.) die Untersuchung sowie gegebenenfalls die Sanierung bzw. Sicherung der<br />
vermuteten Altlasten<br />
BW-300-A2<br />
1.) vertragliche Vereinbarung der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> mit den<br />
Grundeigentümern betreffend eines Teilungsplanentwurfes, der die wirtschaftliche<br />
Nutzung des Wohnbaulandes sowie der geplanten Infrastruktur sicherstellt<br />
2.) Festlegung von Bebauungsbestimmungen im Bebauungsplan<br />
3.) Festlegung und Sicherstellung der Erschließung des Wohnbaulandes<br />
4.) die Untersuchung sowie gegebenenfalls die Sanierung bzw. Sicherung der<br />
vermuteten Altlasten<br />
reissylv Seite 57 19.10.10
festgelegt in der Sitzung des Gemeinderates am 23.03.2006, ist unter<br />
Berücksichtigung der oben angeführten Sachverhaltsdarstellung als erfüllt zu<br />
betrachten.<br />
§ 3<br />
Diese Verordnung tritt nach ihrer Kundmachung mit dem auf den Ablauf der<br />
zweiwöchigen Kundmachungsfrist folgenden Tag in Kraft.<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 58 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 15 der Tagesordnung<br />
Genehmigung von Lieferungen und Leistungen / GB2_GG1<br />
Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Die im Antrag angeführten Bestellungen von Lieferungen und Leistungen sind für die<br />
ordnungsgemäße Durchführung der Vorhaben erforderlich.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat möge der Vergabe folgender Leistungen zustimmen:<br />
1.) 5/8516-0040 Bär Prüftechnik GmbH netto<br />
Abwasserbeseitigungsanlage 9821 Obervellach € 27.620,00<br />
<strong>Schwechat</strong>, BA12;<br />
Dichtheitsprüfungen lt. Angebot<br />
vom 15.06.<strong>2010</strong><br />
als Reserve werden Mittel in der Höhe<br />
von € 3.000,00 zur Verfügung gestellt<br />
ohne Preisgleitung; Abgeltung gem. gesetzl. Bestimmungen<br />
2.) 5/8516-0040 Kiener Consult ZT-GmbH netto<br />
Abwasserbeseitigungsanlage 3400 Klosterneuburg € 29.710,00<br />
<strong>Schwechat</strong>, BA12;<br />
förderbare Bauleistungen<br />
Kledering und Mannswörth;<br />
Neubauleistungen<br />
Planung, örtl. Bauaufsicht,<br />
BauKG<br />
reissylv Seite 59 19.10.10
Ziviltechnikerleistungen lt. Angebot<br />
vom 26.8.<strong>2010</strong><br />
als Reserve werden Mittel in der Höhe<br />
von € 3.000,00 zur Verfügung gestellt<br />
ohne Preisgleitung; Abgeltung gem. gesetzl. Bestimmungen<br />
3.) 5/8516-0040 H.Böchheimer netto<br />
Abwasserbeseitigungsanlage Hoch- und Tiefbau GesmbH € 178.577,45<br />
<strong>Schwechat</strong>, BA12; 2640 Enzenreith<br />
förderbare Bauleistungen<br />
Kledering und Mannswörth;<br />
Erd- und Baumeisterarbeiten lt. Angebot<br />
vom 25.08.<strong>2010</strong><br />
als Reserve werden Mittel in der Höhe<br />
von € 18.000,00 zur Verfügung gestellt<br />
ohne Preisgleitung; Abgeltung gem. gesetzl. Bestimmungen<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 60 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 16 der Tagesordnung<br />
Kindergarten Frauenfeld, Generalsanierung Bestandsobjekt; Beauftragung der<br />
Bauleistungen<br />
Antragsteller: Vizebürgermeister Frauenberger Gerhard<br />
S A C H V E R H A L T<br />
In der Sitzung des Gemeinderates vom 17. Mai <strong>2010</strong> wurde unter TOP 14 der<br />
Grundsatzbeschluss zur Generalsanierung des Bestandsobjektes des Kindergartens<br />
Frauenfeld gefasst.<br />
Über die Sommermonate wurden die entsprechenden Ausschreibungsverfahren zu<br />
den Bauleistungen durchgeführt, welche nun zur Beauftragung gelangen sollen.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt die Beauftragung<br />
folgender Gewerke zur Durchführung der Generalsanierung des Bestandsobjektes<br />
des Kindergartens Frauenfeld.<br />
- Baumeister netto<br />
Ing. W.P.Handler Bauges.m.b.H. € 252.014,66<br />
Walter Handler Straße 1, 2853 Bad Schönau<br />
- Zimmerer netto<br />
Franz Urani GesmbH € 61.092,12<br />
Spirikgasse 1, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
- Spengler netto<br />
Ing. W.P.Handler Bauges.m.b.H. € 115.662,90<br />
Walter Handler Straße 1, 2853 Bad Schönau<br />
reissylv Seite 61 19.10.10
- Dachdecker netto<br />
Ing. Richard Rambacher Ges.m.b.H. € 54.374,40<br />
Feldgasse 13, 2451 Hof/Leithagebirge<br />
- Trockenbau netto<br />
Perchtold Trockenbau Wien GmbH € 43.592,73<br />
IZ NÖ Süd Straße 7 Obj. 58B, 2355 Wr. Neudorf<br />
- Schlosser netto<br />
Schönberger GesmbH € 17.762,15<br />
Reinhartsdorfgasse 3, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
- Elektriker netto<br />
Elektroanlagenbau KG Pieringer € 43.789,93<br />
Innerbergerstraße 1-3, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
- Heizung, Lüftung, Sanitär netto<br />
GETEC Energie- & Gebäudetechnik GmbH € 169.652,00<br />
Pfadenhauergasse 1, 1140 Wien<br />
- Bautischler netto<br />
Josef Pirkl GmbH & Co KG € 114.261,17<br />
Am Ziegelofen 2, 3071 Böheimkirchen<br />
- Gruppenmöbel netto<br />
Steiner Möbel GmbH € 26.610,44<br />
Badstraße 3, 4644 Scharnstein<br />
- Fliesenleger netto<br />
Heinz Schlager Ges.m.b.H. € 24.006,34<br />
Schillering 26, 3130 Herzogenburg<br />
- Maler netto<br />
Pittoresk Malerei und Anstrich GesmbH. € 22.509,71<br />
Ludwig Poihs-Straße 5, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
- Bodenleger netto<br />
Selberherr Raumausstattung GmbH € 16.124,79<br />
Himberger Straße 62, 2320 <strong>Schwechat</strong><br />
- div. Ausstattungsgegenstände netto<br />
diverse Firmen € 8.500,00<br />
- Reserve für Unvorhergesehenes ca. 10 % netto<br />
diverse Firmen € 98.000,00<br />
Gesamtsumme netto € 1,067.953,34<br />
reissylv Seite 62 19.10.10
Die Preise verstehen sich ohne Preisgleitung, diese wird entsprechend den<br />
gesetzlichen Vorgaben abgegolten.<br />
Die erforderlichen finanziellen Mittel sind auf den Voranschlags-Ansätzen 5/2407 und<br />
5/2509 vorgesehen und entsprechend dem Projektsverlauf den jeweiligen<br />
Voranschlägen zu entnehmen.<br />
Wechselrede: GR Michael Szikora<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 63 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 17 der Tagesordnung<br />
Änderung des Nachtschwärmertaxis auf Grund des neuen U-Bahnfahrplanes<br />
Antragsteller: Stadträtin Sachs Barbara<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Da sich am 4. September <strong>2010</strong> der U-Bahnfahrplan der Wiener Linien so geändert<br />
hat, dass die U-Bahnen sowohl an Wochenenden als auch vor Feiertagen die ganze<br />
Nacht im Betrieb sind, soll das Angebot "Nachtschwärmertaxi" ab Oktober <strong>2010</strong> wie<br />
im Antrag erläutert, evaluiert werden. Um Missverständnisse zu vermeiden, wird im<br />
Oktober <strong>2010</strong>, parallel zum evaluierten Fahrplan, das bisherige Nachtschwärmertaxi<br />
unterwegs sein.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat beschließt auf Grund des neuen U-Bahnfahrplanes der Wiener<br />
Linien (U-Bahnen sind sowohl an Wochenenden als auch vor Feiertagen die ganze<br />
Nacht in Betrieb) folgende Änderung des Nachtschwärmertaxis:<br />
Es sollen mit dem <strong>Schwechat</strong>er Taxiunternehmen "TaxiFunk <strong>Schwechat</strong>" fünf Zeiten<br />
vereinbart werden, an denen das Nachtschwärmertaxi zur U3 Station Simmering<br />
bestellt werden kann. Die Bestellung muss 30 Minuten vor Taxiabfahrt getätigt<br />
werden. Die fünf Zeiten sind mit den Ankunftszeiten in Wien-Simmering (U3) laut U-<br />
Bahnfahrplan abgestimmt.<br />
Folgende Zeiten werden vom Gemeinderat fixiert:<br />
Samstag, Sonntag und an Feiertagen:<br />
00:30 Uhr / 01:30 Uhr / 02:30 Uhr / 03:30 Uhr / 04:30 Uhr<br />
Für die Benützung des Nachtschwärmertaxis wird folgender Tarif beschlossen:<br />
reissylv Seite 64 19.10.10
Fahrpreis pro Person: € 2,75<br />
Die Differenz auf ein volles Fahrzeug wird, wie bisher, von der <strong>Stadtgemeinde</strong><br />
<strong>Schwechat</strong> übernommen.<br />
Die dafür vorgesehenen Mittel sind auf der VAST 1/4392-7280 budgetiert.<br />
Wechselrede: GR DI Peter Pinka<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 65 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 18 der Tagesordnung<br />
Aktion "Jugend im Schnee" - Snow & Fun<br />
Antragsteller: Stadträtin Sachs Barbara<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Wie in den vergangenen Jahren, soll es für die in den Semesterferien stattfindende<br />
Aktion "Jugend im Schnee", veranstaltet von den Naturfreunden <strong>Schwechat</strong>, wieder<br />
eine Individualförderung geben. Der Zuschuss begrenzt sich wie in den vergangenen<br />
Jahren auf die ersten 40 Anmeldungen und kann von <strong>Schwechat</strong>er Kindern und<br />
Jugendlichen im Alter von 4 bis 18 Jahren beantragt werden. Die Anmeldung erfolgt<br />
direkt bei den Naturfreunden <strong>Schwechat</strong> oder in der Jugendinfostelle der<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />
Dazu kommen die Kosten für die Haftpflicht- und Unfallversicherung.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat beschließt für die Aktion Jugend im Schnee, veranstaltet von den<br />
Naturfreunden in den Semesterferien 2011 in Spital/Phyrn einen Zuschuss von €<br />
150,-- pro teilnehmendem Kind zwischen 4 und 14 Jahren aus <strong>Schwechat</strong>. Weiters<br />
wird, wie im letzten Jahr beschlossen, dass sich in Ausbildung befindende<br />
<strong>Schwechat</strong>er Jugendliche im Alter von 15 und 18 Jahren nach Vorlage eines<br />
gültigen Schulnachweis im Jugendreferat, ebenfalls einen Zuschuss von € 150,--<br />
erhalten. Die Förderung begrenzt sich auf die ersten 40 Anmeldungen.<br />
Dazu kommen die Kosten für die Haftpflichtversicherung und Unfallversicherung. Die<br />
entsprechenden Mittel sind im Voranschlag 2011 auf der VAST 1/4392-7280<br />
vorzusehen.<br />
Wechselrede: keine<br />
reissylv Seite 66 19.10.10
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 67 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 19 der Tagesordnung<br />
<strong>Schwechat</strong>er Kinderbetreuungseinrichtung:<br />
Vergabeverfahren "Mahlzeiten für die Kinderbetreuungseinrichtungen der<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>" - nachträgliche Berichterstattung<br />
Antragsteller: Stadträtin Sachs Barbara<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>, hat die Vergabe von Mahlzeiten für die<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> am 4. Juni <strong>2010</strong> neu<br />
ausgeschrieben. Abgabefrist war bis 18.Juli <strong>2010</strong>.<br />
Den Zuschlag (als einziger Bieter) hat die Firma Kulinarik Gastronomie und<br />
Frischküche GmbH erhalten, diese Firma gehört zur Gruppe Gourmet und wird ab<br />
September auch unter diesem Namen auftreten.<br />
Es musste per Sofortmaßnahme des Bürgermeisters der Zuschlag erteilt werden, da<br />
ansonsten die Fristen zur Belieferung mit Beginn des Schul-, Kindergartenjahres<br />
<strong>2010</strong>/2011 nicht eingehalten werden hätten können und eine Umstellung während<br />
des laufenden Betriebes nicht möglich ist.<br />
Das Anbot der Firma ist qualitativ sehr hochwertig (Bioanteil > 42%) Folgende Preise<br />
konnten erzielt werden und werden zu denselben Kosten wie bisher an die Eltern<br />
weiterverrechnet:<br />
Kinderkrippen und Kindergärten: € 2,50 + 10%Ust.<br />
Schulen und Horte: € 3,05 + 10% Ust.<br />
Wechselrede: GR Johann Ertl<br />
reissylv Seite 68 19.10.10
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />
STR Mag. Brigitte Krenn<br />
Schlusswort: STR Barbara Sachs<br />
reissylv Seite 69 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 20 der Tagesordnung<br />
Seniorenzentrum <strong>Schwechat</strong>; Neuvergabe von Wohnungen - nachträgliche<br />
Berichterstattung<br />
Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Mittels Sofortmaßnahmen des Bürgermeisters konnten im Juli und August <strong>2010</strong><br />
nachstehende Personen im Seniorenzentrum einziehen:<br />
Wohnung 106 Familie Feldkirchner Theodor und Albine<br />
Wohnung 218 Herr Ondra Rudolf<br />
Wechselrede: keine<br />
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<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 21 der Tagesordnung<br />
Seniorenzentrum - Änderung des Mietvertrages<br />
Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Zur Ausstattung der Mietwohnungen im Seniorenzentrum gehören unter anderem<br />
Kühlschrank, Backrohr und Kochplatte. Bei einem Defekt eines dieser Geräte wurden<br />
die Kosten für die Reparatur oder den Ersatz bisher, unabhängig vom Alter des<br />
Gerätes oder der verstrichenen Mietzeit der Wohnung, durch die <strong>Stadtgemeinde</strong><br />
<strong>Schwechat</strong> getragen. Es erscheint hier zweckmäßig eine Bestimmung in den Vertrag<br />
aufzunehmen, durch die geregelt wird bis zu welchem Zeitpunkt die Reparatur oder<br />
der Ersatz eines solchen Gerätes durch die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> erfolgen soll.<br />
Naheliegend erscheint hier sich bezüglich des Zeitraumes an den Bestimmungen<br />
des Bürgerlichen Rechts über die Gewährleistung zu orientieren, sodass bei einem<br />
Defekt innerhalb von 2 Jahren nach Wohnungsübergabe die <strong>Stadtgemeinde</strong><br />
<strong>Schwechat</strong> die Reparatur- oder Ersatzkosten trägt, nach Ablauf von zwei Jahren die<br />
Mieterin/der Mieter.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> möge beschließen, dass im Punkt I<br />
des Mietvertrages für die Wohnungen im Seniorenzentrum nach der Auflistung der<br />
mit vermieteten Ausstattung der nachstehende Passus eingefügt wird:<br />
"Sollten der Kühlschrank, das Backrohr oder die Kochplatten innerhalb eines<br />
Zeitraumes von 2 Jahren nach Abschluss des Mietvertrages defekt werden, erfolgt<br />
die Reparatur oder der Ersatz dieses Gerätes auf Kosten des Vermieters. Nach<br />
Ablauf der 2 Jahre sind die Reparatur- oder Ersatzkosten vom Mieter zu tragen."<br />
reissylv Seite 71 19.10.10
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 72 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 22 der Tagesordnung<br />
Übereinkommen mit Herrn Ing. Nagl - Abänderung des GR-Beschlusses vom<br />
11.12.2008, Top 15<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Mit Gemeinderatsbeschluss vom 11.12.2008 wurde unter Tagesordnungspunkt 15<br />
ein Tauschgeschäft mit der Familie Nagl in Rannersdorf, Brauhausstraße 63,<br />
beschlossen. Aufgrund geänderter Überlegungen sollen nun weniger Flächen als<br />
ursprünglich vereinbart an die Stadt übertragen werden. Der seinerzeitige<br />
Gemeinderatsbeschluss soll daher entsprechend abgeändert werden.<br />
Beschluss alt:<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> an Ing. Herbert Nagl<br />
Grundstück EZ Widmung m² Preis/m² Gesamt<br />
99/1 262 Grünland 23.730 23 545.790,00<br />
128/2 46 Weg 798 10 7.980,00<br />
553.770,00<br />
Ing. Herbert Nagl und Frau Amelie Nagl an <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />
Grundstück EZ Widmung m² Preis/m² Gesamt<br />
122 14 Bauland 2.583 160 413.280,00<br />
220/1 71 Weg 242 10 2.420,00<br />
126/26 209 Bauland 625 270 168.750,00<br />
584.450,00<br />
Der Differenzbetrag zugunsten des Herrn Ing. Nagl hätte € 30.680,- betragen.<br />
Nunmehr soll es so umgesetzt werden, dass das Grundstück Nr. 122, EZ. 14 KG<br />
Rannersdorf, im Ausmaß von 2.583 m² und einem Wert von € 413.280,-- nicht an die<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> übertragen werden soll, sodass es zu folgenden<br />
Transaktionen kommen wird:<br />
reissylv Seite 73 19.10.10
1) Von Stadt an Ing. Nagl<br />
Grundstück EZ Widmung m² Preis/m² Gesamt<br />
99/1 262 Grünland 23.730 23 545.790,00<br />
128/2 46 Weg 798 10 7.980,00<br />
553.770,00<br />
2) Von Ing. Nagl an Stadt<br />
Grundstück EZ Widmung m² Preis/m² Gesamt<br />
220/1 71 Weg 242 10 2.420,00<br />
126/26 209 Bauland 625 270 168.750,00<br />
171.170,00<br />
Der Differenzbetrag zugunsten der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beträgt € 382.600,-.<br />
Gegenüber der Ausschusssitzung wurde der Antrag konkretisiert.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt die Abänderung des Gemeinderatsbeschlusses vom<br />
11.12.2008, Tagesordnungspunkt 15, wie folgt:<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> überträgt Herrn Ing. Nagl, Brauhausstraße 63, 2320<br />
<strong>Schwechat</strong> nachstehende Grundflächen:<br />
Grundstück EZ Widmung m² Preis/m² Gesamt<br />
99/1 262 Grünland 23.730 23 545.790,00<br />
128/2 46 Weg 798 10 7.980,00<br />
553.770,00<br />
Im Gegenzug übertragen Herr Ing. Herbert Nagl und Frau Amelie Nagl der<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> nachstehende Grundflächen:<br />
Grundstück EZ Widmung m² Preis/m² Gesamt<br />
220/1 71 Weg 242 10 2.420,00<br />
126/26 209 Bauland 625 270 168.750,00<br />
171.170,00<br />
Der sich aufgrund der Bewertung ergebende Differenzbetrag von € 382.600,-<br />
zugunsten der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> ist innerhalb von 14 Tagen nach<br />
Unterfertigung des Tauschvertrages zur Auszahlung zu bringen.<br />
reissylv Seite 74 19.10.10
Das Grundstück Nr. 99/1 wird an Herrn Ing. Nagl lasten- und bestandfrei sowie frei<br />
von sämtlichen Altlasten übergeben. Herr Ing. Nagl ist diesbezüglich vollkommen<br />
schad- und klaglos zu halten. Die Kosten einer etwaigen Räumung übernimmt die<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />
Sämtliche Kosten für die Abwicklung des Rechtsgeschäftes werden von der Stadt<br />
übernommen.<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 75 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 23 der Tagesordnung<br />
Altes Brauereigelände - Abschluss eines Dienstbarkeitsvertrages<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Das Altareal der Brauerei <strong>Schwechat</strong> wird einer neuen Nutzung zugeführt. Es ist nun<br />
die künftige Erschließung dieses Areal zu regeln. Die Verkehrsflächen sollen privat<br />
und nicht von der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> herzustellen sein. Ebenso soll die<br />
<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> nicht verpflichtet werden, die privaten Verkehrsflächen<br />
inklusive der Anschlüsse an das Öffentliche Gut zu erhalten und die<br />
Straßenreinigung sowie den Winterdienst für diese private Verkehrsfläche zu<br />
besorgen.<br />
Zur Festlegung und Sicherstellung der Verkehrsflächen als Privatstraße mit<br />
Öffentlichkeitsrecht soll ein entsprechender Dienstbarkeitsvertrag abgeschlossen<br />
werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Dienstbarkeitsvertrages mit der<br />
BRAU UNION Österreich Aktiengesellschaft, FN 77559 h, 4020 Linz,<br />
Poschacherstraße 35, zu nachfolgenden Bedingungen:<br />
Die BRAU UNION Österreich Aktiengesellschaft räumt für sich und ihre<br />
Rechtsnachfolger im Eigentum des Grundstückes .129/12 vorgetragen ob der EZ<br />
2238 Grundbuch 05220 <strong>Schwechat</strong> der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> und der durch sie<br />
vertretenen Öffentlichkeit das uneingeschränkte Geh- und Fahrtrecht auf der in<br />
beiliegendem Bebauungsplanentwurf, der einen integrierenden Bestandteil dieses<br />
Vertrages bildet, dargestellten Flächen des Grundstückes .129/12 ein. Die BRAU<br />
UNION Österreich Aktiengesellschaft verpflichtet sich, für sich und Ihre<br />
Rechtsnachfolger die gegenständlichen privaten Verkehrsflächen, inklusive der<br />
reissylv Seite 76 19.10.10
Anschlüsse an das Öffentliche Gut, zu erhalten und die Straßenreinigung sowie den<br />
Winterdienst für die private Verkehrsfläche zu besorgen. Die <strong>Stadtgemeinde</strong><br />
<strong>Schwechat</strong> ist hinsichtlich der gegenständlichen privaten Verkehrsflächen<br />
vollkommen schad- und klaglos zu halten.<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> nimmt obige Dienstbarkeitsräumung an. Die<br />
Einräumung der Dienstbarkeit erfolgt unentgeltlich.<br />
Die Vertragsteile vereinbaren weiters, dass die 2004 zwischen der BRAU UNION<br />
Österreich Aktiengesellschaft und der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> festgelegten bzw.<br />
im Betrieb befindlichen Anschlüsse, wie Wasser, Schmutz- und Regenwasserkanal,<br />
in dieser Aufschließung berücksichtigt werden. Änderungen dieser Relationen sind<br />
auf Kosten der BRAU UNION Österreich Aktiengesellschaft und Ihren<br />
Rechtsnachfolgern durchzuführen.<br />
Der Anschluss der privaten Verkehrsfläche an die Brauhausstraße im Bereich der<br />
Steggasse, inklusive der Arbeiten welche in der Brauhausstraße nötig sind, ist auf<br />
Kosten der BRAU UNION Österreich Aktiengesellschaft und deren<br />
Rechtsnachfolgern herzustellen.<br />
Sämtliche mit der Errichtung und grundbücherlichen Durchführung dieses Vertrages<br />
verbundenen Kosten und Abgaben trägt die BRAU UNION Österreich<br />
Aktiengesellschaft<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 77 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 24 der Tagesordnung<br />
Brunnenfeld Mannswörth - Abschluss einer Vereinbarung mit der Via Donau<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Für die neu etablierte Wassertransportleitung für die Erweiterung der Schwechter<br />
Wasserversorgungsanlage soll nun mit der Via Donau ein entsprechendes<br />
Übereinkommen für die Verlegung im Bereich der Zainethbrücke abgeschlossen<br />
werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Bestandvertrages mit der Via<br />
Donau - Österreichische Wasserstraßen-Gesellschaft mbH, Donau-City-Straße 1,<br />
1220 Wien, FN 257381b, hinsichtlich der Wassertransportleitung sowie der Steuer-<br />
und Energiekabel entlang der Zainethbrücke zu nachfolgenden Bedingungen:<br />
Der jährliche Bestandszins beträgt € 150,-, zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer,<br />
und ist bis zum 15.03. eines jeden Jahres zu bezahlen.<br />
Der Bestandszins wird nach dem VPI 2005, Ausgangsbasis Februar <strong>2010</strong>,<br />
wertgesichert. Änderungen bis einschließlich 5 % bleiben unberücksichtigt.<br />
Der Vertrag wird unbefristet mit Wirksamkeit ab 01.04.<strong>2010</strong> abgeschlossen und kann<br />
von beiden Seiten unter Einhaltung einer dreimonatigen Kündigungsfrist zu jedem<br />
Quartal aufgekündigt werden.<br />
Sämtliche Kosten für die Abwicklung des Rechtsgeschäftes sind von der Stadt zu<br />
entrichten<br />
reissylv Seite 78 19.10.10
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 79 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 25 der Tagesordnung<br />
Pachtvertragsverlängerung für das Fischereirevier <strong>Schwechat</strong> Liesing I<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> hat mit dem Verband der Österreichischen Arbeiter<br />
Fischereivereine einen Pachtvertrag hinsichtlich der Ausübung der Fischereirechte<br />
für das Fischereirevier <strong>Schwechat</strong> Liesing I. Dieser läuft am 31.12.<strong>2010</strong> aus und soll<br />
auf weitere 10 Jahre verlängert werden. Der jährliche Pachtzins soll auf € 1.000,-<br />
angehoben und eine Wertsicherung vereinbart werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt die Verlängerung des Pachtvertrages mit dem Verband<br />
der Österreichischen Arbeiter Fischereivereine, Lenaugasse 14, 1080 Wien, zur<br />
Ausübung der Fischerei des der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> gehörenden Fischerei -<br />
Eigenreviers, das die Bezeichnung <strong>Schwechat</strong> - Liesing I führt, bestehend aus den<br />
Wasserstrecken der <strong>Schwechat</strong>, beginnend von der Kanzelmühle (Kanzelhof) in<br />
Maria Lanzendorf flussabwärts bis zur Einmündung in der Donau, den Kalten Gang,<br />
beginnend von der Zwölfaxinger Straße flussabwärts bis zu Mündung in die<br />
<strong>Schwechat</strong>, samt allen Zurinnen, Werkskanälen, Altarmen und Ausständen im<br />
Bereich der genannten Gewässerstrecken und ferner der Liesingbach von seinem<br />
Eintritt nach Niederösterreich bis zu seinem Eintritt in die <strong>Schwechat</strong>.<br />
Das Pachtverhältnis endet somit am 31.12.2020<br />
Der jährliche Pachtzins beträgt € 1.000,- zuzüglich einer gesetzlichen Umsatzsteuer,<br />
und ist jeden 15.01. eines Jahres fällig. Dieser wird nach dem VPI 2005,<br />
Ausgangsbasis September <strong>2010</strong>, wertgesichert.<br />
Die sonstigen Bedingungen bleiben unverändert.<br />
reissylv Seite 80 19.10.10
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 81 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 26 der Tagesordnung<br />
Kleingartenanlage "Auf der Ried I", Parzelle Nr. 8 - Übertragung der<br />
Bestandsrechte<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Da die Betreuung der Parzelle 8 in der Kleingartenanlage Auf der Ried I durch die<br />
Bestandsnehmer Erika und Julius Winkler aus persönlichen Gründen nicht mehr<br />
gewährleistet ist, sollen nun die Bestandrechte an die Kinder Brigitte Krempel,<br />
Raiffeisenstr. 16-18/1, 2322 Zwölfaxing, und Gerhard Winkler, Himberger Str. 81-<br />
83/10/2, 2320 <strong>Schwechat</strong>, übertragen werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Bestandsvertrages für die Parzelle<br />
Nr. 8 in der Kleingartenanlage Auf der Ried I mit Brigitte Krempel, Raiffeisenstr. 16-<br />
18/1, 2322 Zwölfaxing, und Gerhard Winkler, Himberger Str. 81-83/10/2, 2320<br />
<strong>Schwechat</strong>, zu folgenden Bedingungen:<br />
Das Vertragsverhältnis beginnt einvernehmlich mit 1.10.<strong>2010</strong> und endet am<br />
30.06.2035.<br />
Der jährliche Bestandszins beträgt derzeit pauschal € 147,99 (Stand Jänner 2008,<br />
Indexzahl 249,4 VPI 76)<br />
Die sonstigen Bedingungen bleiben unverändert.<br />
Wechselrede: keine<br />
reissylv Seite 82 19.10.10
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 83 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 27 der Tagesordnung<br />
Kleingartenanlage "Auf der Ried I", Parzelle Nr. 53 - Übertragung der<br />
Bestandsrechte<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Herr Anton Järger war Bestandsnehmer in der Kleingartenanlage "Auf der Ried I" -<br />
Parzelle 53 und ist dieses Jahr verstorben. Seine Söhne Christian und Anton Järger<br />
möchten in das Vertragsverhältnis eintreten.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt die Übertragung der Bestandsrechte für die Parzelle Nr.<br />
53 in der Kleingartenanlage Auf der Ried I auf Herrn Christian Järger,<br />
Ehbrustergasse 5/1/14, 2320 <strong>Schwechat</strong> und Herrn Anton Järger, Hähergasse<br />
33/2/16, 2320 <strong>Schwechat</strong>, zu folgenden Bedingungen:<br />
Das Vertragsverhältnis beginnt einvernehmlich mit 1.10.<strong>2010</strong> und endet am<br />
30.06.2035.<br />
Der jährliche Mietzins beträgt derzeit pauschal € 151,19 (Stand Jänner 2008,<br />
Indexzahl 249,4 VPI 76)<br />
Die sonstigen Bedingungen bleiben gleich.<br />
Wechselrede: keine<br />
reissylv Seite 84 19.10.10
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 85 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 28 der Tagesordnung<br />
Kleingartenanlage "Auf der Ried II", Parzelle Nr. 10 - Übertragung der<br />
Bestandsrechte<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Da die Betreuung der Parzelle 10 in der Kleingartenanlage Auf der Ried II durch die<br />
Bestandsnehmer Alexander und Nadja Toth aus persönlichen Gründen nicht mehr<br />
gewährleistet ist sollen nun die Bestandrechte an Herrn Josef Hofmann, Rosa-<br />
Jochmann-Ring 3/7/9, 1110 Wien, übertragen werden.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Bestandsvertrages für die Parzelle<br />
Nr. 10 in der Kleingartenanlage Auf der Ried II mit Herrn Josef Hofmann, Rosa-<br />
Jochmann-Ring 3/7/9, 1110 Wien, zu folgenden Bedingungen:<br />
Das Vertragsverhältnis beginnt einvernehmlich mit 1.10.<strong>2010</strong> und endet am<br />
30.09.2022.<br />
Der jährliche Bestandszins beträgt pauschal € 775,- (Stand Jänner <strong>2010</strong>, Indexzahl<br />
125,6 VPI 96)<br />
Die sonstigen Bedingungen bleiben unverändert.<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
reissylv Seite 86 19.10.10
Antrag.<br />
reissylv Seite 87 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 29 der Tagesordnung<br />
Abschluss diverser Sondernutzungsverträge<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Für nachfolgende Anlagen sollen entsprechend den Bestimmungen des NÖ<br />
Straßengesetzes Sondernutzungsverträge abgeschlossen werden.<br />
Polymerabscheider der Firma Borealis<br />
Informations- und Leitsystem der WPF beim Freizeitzentrum<br />
Werbeanlage Mikulecky & Söhne GmbH (Himbergerstr. 76-78)<br />
Stickstoffrohrleitung der Air Liquide<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss von Sondernutzungsverträgen für<br />
nachfolgende Anlagen im öffentlichen Gut der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />
Polymerabscheider der Firma Borealis Polyolefine GmbH, Danubiastrasse 21-25,<br />
2320 <strong>Schwechat</strong> in der Südrandstraße (GstNr. 754/2, EZ 571, KG Mannswörth) -<br />
unentgeltlich<br />
Informations- und Leitsystem der Wirtschaftsplattform <strong>Schwechat</strong>, Rathausplatz 9,<br />
2320 <strong>Schwechat</strong>, beim Freizeitzentrum (GstNr. 154/7, EZ 1609, KG <strong>Schwechat</strong>) -<br />
indesgebundener Bestandszins für zwei Motion Lights und eine Infosäule gesamt<br />
300,-- exkl UST<br />
Werbeanlage der Firma Mikulecky und Söhne GmbH, Himberger Str. 76, 2320<br />
<strong>Schwechat</strong>, vor Ihrem Firmenstandort (GstNr. 656/24, EZ 1609, KG <strong>Schwechat</strong>) -<br />
indexgebundener Bestandszins jährlich € 260,-- exkl. UST<br />
reissylv Seite 88 19.10.10
Stickstoffrohrleitung der Air Liquide GmbH, Sendnergasse 30, 2320 <strong>Schwechat</strong>, auf<br />
den Grundstücken Nr. 174/4 (Hintere Bahngasse) u. 216/28, 216/25 (Eisteichstraße,<br />
Industriestraße) alle EZ 1609, KG <strong>Schwechat</strong>, Nr. 746/2 u. 429/3 (Südrandstraße)<br />
beide EZ 571, KG Mannswörth - unentgeltlich<br />
Für alle Sondernutzungen gilt, dass die Auflagen der Fachabteilungen eingehalten<br />
werden müssen.<br />
Die Kosten für die Abwicklung der Rechtsgeschäfte müssen von den jeweiligen<br />
Bestandsnehmern übernommen werden.<br />
Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
reissylv Seite 89 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 30 der Tagesordnung<br />
Verzicht auf das Vorkaufsrecht - nachträgliche Berichterstattung<br />
Vortragender: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Bei einigen ehemals gemeindeeigenen Liegenschaften war die Voraussetzung für<br />
die Aufrechterhaltung des Vorkaufsrechtes nicht mehr gegeben. Für diese<br />
Liegenschaften wurden aufgrund der Fristen im ABGB mittels Sofortmaßnahme<br />
durch den Bürgermeister Löschungserklärungen ausgestellt, die hiemit dem<br />
Gemeinderat zur Kenntnis gebracht werden.<br />
Nach Vorberatung im zuständigen Gemeinderatsausschuss IV und im Stadtrat bringe<br />
ich das dem Gemeinderat gemäß § 38 Abs. 4 der NÖ Gemeindeordnung zur<br />
Kenntnis.<br />
Für nachfolgende Liegenschaften wurden Löschungserklärungen ausgestellt:<br />
1) EZ 1293 KG <strong>Schwechat</strong>, Phönixweg 8 - Eigentümer: Auer Helga und Nessl<br />
Hannelore<br />
2) EZ 840 KG Mannswörth, Hausleithnergasse 13 - Eigentümer: Stieler Walter und<br />
Eveline<br />
3) EZ 2145 KG <strong>Schwechat</strong>, Gerberweg 7 - Eigentümer: Nazabaghi Kambiz und<br />
Nazabaghi-Strohmeier Belinda<br />
4) EZ 1606 KG <strong>Schwechat</strong>, Innerbergerstraße 22 - Eigentümer: Bata Karl<br />
5) EZ 681 KG Mannswörth, Jägerhausgasse 4 - Eigentümer: Holly Andrea und<br />
Wimmer Irena<br />
reissylv Seite 90 19.10.10
Wechselrede: keine<br />
reissylv Seite 91 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 31 der Tagesordnung<br />
Archäologische Grabungen Wiener Str. 29 - 35 - Nachtrag<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Der Gemeinderat genehmigte in seiner Sitzung vom 22.03.<strong>2010</strong> unter<br />
Tagesordnungspunkt 10 die archäologischen Grabungen auf den Liegenschaften<br />
Wiener Straße 29 - 35. Nun wurde seitens der ausführenden Firma ein erster<br />
Zwischenbericht vorgelegt. Der archäologische Befund ist hervorragend und<br />
wissenschaftlich gesehen eine Sensation. Die Details sind dem beiliegenden<br />
Zwischenbericht zu entnehmen. Aufgrund der vorher nicht abschätzbaren<br />
Grabungsdimension muss die Firma Archäologie Service noch weitere drei Monate<br />
Grabungsarbeiten durchführen. Die zusätzlichen Kosten belaufen sich auf Pauschal<br />
€ 105.000,-. Das Bundesdenkmalamt hat die Notwendigkeit dieser zusätzlichen<br />
Arbeiten bestätigt und wird, wie auch das Amt der NÖ Landesregierung,<br />
entsprechende zusätzliche Fördermittel zur Verfügung stellen, sodass - wie im<br />
ursprünglichen Beschluss - eine Förderquote von ungefähr 40 % gewährleistet ist.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt die Beauftragung des Archäologie-Service, Am<br />
Dominikanerplatz 9, 3500 Krems an der Donau, für die zusätzlichen Grabungen auf<br />
den Liegenschaften Wiener Str. 29 - 35 in der Höhe von Pauschal € 105.000,-<br />
(brutto). Die erforderlichen Mittel sind im Voranschlag vorgesehen.<br />
Wechselrede: GR DI Peter Pinka 2 x<br />
STAD-Stv. Franz Kucharowits 2 x<br />
GR Johann Ertl 2 x<br />
BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas<br />
reissylv Seite 92 19.10.10
STR Mag. Brigitte Krenn<br />
GR Johann Schaider 2 x<br />
STR Peter Howorka<br />
STR Helmut Jakl<br />
GR Andrea Kaiser<br />
STR Ernst Viehberger<br />
GR Michael Szikora<br />
Schlusswort: STR Peter Howorka<br />
Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ und ÖVP.<br />
Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />
Gemeinderates:<br />
Gemeinderat Haschka Mag. Paul(GRÜNE), Stadträtin<br />
Krenn Mag. Brigitte(GRÜNE), Gemeinderat Liebenauer<br />
Jörg(GRÜNE), Gemeinderat Pinka DI Peter(GRÜNE),<br />
Gemeinderat Docar Wolfgang(FPÖ), Gemeinderat Ertl<br />
Johann(FPÖ), Stadtrat Jakl Helmut(FPÖ), Gemeinderätin<br />
Kaiser Andrea(FPÖ)<br />
Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />
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<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 32 der Tagesordnung<br />
Städt. Wohnhaus <strong>Schwechat</strong>, Dreherstraße 4; Vorgangsweise bei Einbringung<br />
einer Räumungsklage<br />
Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Mit den Nutzern der "Notwohnungen" im städtischen Wohnhaus <strong>Schwechat</strong>,<br />
Dreherstraße 4, wird bekanntlich ein Bittleihvertrag für die Dauer eines Jahres<br />
abgeschlossen. In diesem Vertrag wird unter Pkt. II. vereinbart, dass das<br />
Leihverhältnis von beiden Vertragsteilen jederzeit ohne Angabe von Gründen<br />
widerrufen werden kann. Dazu kommt es seitens der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> nur,<br />
wenn der Betroffene keine Zahlungen leistet und auch kein Zahlungswille erkennbar<br />
ist . Wenn der Nutzer trotz schriftlicher Aufforderung und einer Fristsetzung zur<br />
Räumung der Wohnung nicht reagiert, müsste jeweils ein Gemeinderatsbeschluss für<br />
eine Räumungsklage herbeigeführt werden - dadurch kommt es zu weiteren<br />
Verzögerungen. Dies erscheint nicht als sinnvoll, da diese Wohnungen speziell für in<br />
Not geratene Menschen gedacht sind, die bemüht sind, ihre finanzielle Lage wieder<br />
halbwegs zu ordnen.<br />
Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />
stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />
A n t r a g :<br />
Der Gemeinderat genehmigt folgende Vorgangsweise: Bei Nutzern der Wohnungen<br />
in der Dreherstraße 4, die keinerlei Zahlungen leisten und auch keine Bereitschaft<br />
dazu zeigen bzw. auf keine Aufforderungen reagieren, kann sofort nach Ablauf der<br />
gesetzten Frist (Rückstand von zwei Monatszahlungen) der Rechtsanwalt mit der<br />
Einbringung einer Räumungsklage beauftragt werden.<br />
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Wechselrede: keine<br />
Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />
Antrag.<br />
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<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 33 der Tagesordnung<br />
Bericht des Bürgerbeteiligungskontrollausschusses - 1. Halbjahr <strong>2010</strong><br />
Vortragender: Stadtamtsdirektor Mag. Johann Wachter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Sehr geehrte Damen und Herren des Gemeinderates,<br />
ich möchte Ihnen heute aus der letzten Gemeinderatsperiode den Bericht des BBKA<br />
für das 1. Halbjahr <strong>2010</strong> zur Kenntnis bringen.<br />
Der BBKA wurde für 3.2.<strong>2010</strong> einberufen, um<br />
1. die in der GR-Sitzung am 27.10.2009 beschlossene Installierung einer<br />
Bürgerbeteiligung zum Thema "Hundekot - Strategien zur Entschärfung des<br />
Problems in <strong>Schwechat</strong> unter Einbindung einer Themengruppe", und<br />
2. die in der GR-Sitzung am 14.12.2009 beschlossene Einsetzung einer<br />
Bürgerbeteiligungsgruppe zur Verkehrsproblematik Mühlsiedlung<br />
zu behandeln, da die dafür vorgesehene Sitzung am 30.11.2009 nicht beschlussfähig<br />
war.<br />
Der BBKA hatte bei dieser Sitzung die Art der Bürgerbeteiligung sowie die<br />
Zusammensetzung der jeweiligen Bürgerbeteiligungsgruppe festzulegen.<br />
Einstimmig wurde vom BBKA beschlossen, dass die Umsetzung der<br />
Gemeinderatsbeschlüsse jeweils in Themengruppen erarbeitet werden soll.<br />
Da laut Geschäftsordnung des BBKA die Funktionsperiode des Ausschusses mit der<br />
Funktionsperiode des Gemeinderates zusammenfällt, muss sich dieser neu<br />
konstituieren. Aus dem "alten" BBKA hat sich nur eine Bürgerin bereit erklärt, im<br />
BBKA weiter mitzuarbeiten. Wir haben nun mittels Zufallsverfahren 100 <strong>Schwechat</strong>er<br />
Bürgerinnen und Bürger ausgewählt, um sie zur Mitarbeit im<br />
Bürgerbeteiligungskontrollausschuss einzuladen.<br />
reissylv Seite 96 19.10.10
Über die neue Zusammensetzung des BBKA werden wir in einer der folgenden GR-<br />
Sitzungen berichten.<br />
Dies, meine sehr geehrten Damen und Herren, war der Bericht des<br />
Bürgerbeteiligungskontrollausschusses für das 1. Halbjahr <strong>2010</strong> und ich ersuche um<br />
Kenntnisnahme.<br />
Wechselrede: keine<br />
reissylv Seite 97 19.10.10
<strong>361</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Montag, 27. September <strong>2010</strong><br />
Punkt 34 der Tagesordnung<br />
Tätigkeit des Prüfungsausschusses<br />
Vortragender: Gemeinderat Pinka DI Peter<br />
S A C H V E R H A L T<br />
Am 7. September <strong>2010</strong> fand eine stichprobenweise Überprüfung der Gärtnerei statt.<br />
Die Überprüfung fand vor Ort, in der Stadtgärtnerei <strong>Schwechat</strong>, statt.<br />
Besichtigt wurde das Betriebsgelände mit Werkstätten, Glashäusern sowie das<br />
Verwaltungsgebäude.<br />
In der Gärtnerei sind insgesamt 69 Personen beschäftigt, davon 28 Saisonkräfte (von<br />
März bis November) und 5 Lehrlinge.<br />
Die Aufgabengebiete der Stadtgärtnerei betreffen neben Grünflächen- und<br />
Baumpflege auch Aufgaben wie Winterdienst und Katastropheneinsätze.<br />
Insgesamt werden über 860.000 m2 Grünflächen (entspricht einen Gleichwert von 45<br />
Hausgärten pro Bediensteten im Jahr), ca. 20 km Hecken und rund 6.500 Bäume<br />
betreut.<br />
Die Erfassung des Zustandes der Bäume erfolgt durch eine externe Firma, die damit<br />
auch eine Haftungsübernahme sicherstellt. Die Baumpflege selbst erfolgt seitens der<br />
Stadtgärtnerei.<br />
In den betriebseigenen Glashäusern werden jährlich rd. 70.000 Blumen bzw.<br />
Stauden produziert.<br />
Die Betreuung der Rabatten erfolgt durch eigene "Staudenbeauftragte".<br />
Im Rahmen von NÖ im Blumenschmuck und baumfreundlichste Gemeinde<br />
Niederösterreichs wurden in den letzten Jahren zahlreiche Auszeichnungen erzielt.<br />
Lt. Auskunft des Gärtnereileiters wird der Einsatz von Schädlingsgiften minimiert.<br />
Eine Ausnahme stellt diesbezüglich Dimilin zur Bekämpfung der<br />
Kastanienminiermotte dar.<br />
Sämtliche Geräte werden im Regelfall in der hauseigenen Werkstätte gewartet und<br />
repariert.<br />
Ein Mal jährlich erfolgt eine Sicherheitsinstruierung der Mitarbeiter.<br />
Der finanzielle Gesamtaufwand der Gärtnerei beläuft sich auf ca. € 2,9 Mio.. Dem<br />
stehen Einnahmen in Höhe von ca. € 145.000,-- gegenüber.<br />
Der gesamte Betrieb hinterließ einen sauberen und ordentlichen Eindruck.<br />
reissylv Seite 98 19.10.10
Seitens der Herren Weitzl, Ing. Stitz und Ing. Zeppetzauer wurde auf Stellungnahmen<br />
verzichtet.<br />
Schriftliche Äußerungen des Bürgermeisters / Kassenverwalters: Äußerungen<br />
erübrigten sich.<br />
Den Mitgliedern des Gemeinderates steht das Recht auf Einsichtnahme in das<br />
Prüfungsausschussprotokoll zu.<br />
Wechselrede: keine<br />
reissylv Seite 99 19.10.10