Anzeiger - Pressebüro Tommasi
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Botnanger<br />
Seite 6 <strong>Anzeiger</strong><br />
Nr. 12 / 07. 12. 2012<br />
Im dritten Teil der Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung der Ortsmitte wurde eine Kompromisslösung aus Variante eins (li.) und<br />
Variante zwei favorisiert. Das Stadtplanungsamt wird einen entsprechenden Plan erarbeiten.<br />
vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt,<br />
dass bei der ersten Variante eine kompakte<br />
Baumform wie etwa die Säulenhainbuche<br />
oder Baumhasel sinnvoll wäre. Diese<br />
schaffe viel Platz, nehme aber auch viel<br />
grün. Bei Variante zwei und drei reiche ein<br />
regelmäßiger Schnitt der Platanen.<br />
Nicholas Gernhardt-Winkler (Bündnis<br />
90/Grüne) wollte wissen, ob die ursprünglich<br />
vorgesehenen Spielgeräte nicht mehr<br />
in den Planungen vorkommen, sondern<br />
nur das Spielen auf dem Platz an sich und<br />
die Wasserspiele? Das Planungsamt bestätigte<br />
dies. Der Marktplatz solle kein<br />
Kleinkindspielplatz werden. Bezirksvorsteher<br />
Wolfgang Stierle ergänzte, dass den<br />
Kinder die Möglichkeit gegeben werden<br />
solle, einfach zu toben. Das Stichwort<br />
heiße Fantasie. Stierle bat zu beachten,<br />
dass die Entwurfsplanungen Ergebnisse<br />
der beiden Workshops mit Bürgerbeteiligung<br />
seien.<br />
Jochen Kretschmaier (FW) bemängelte,<br />
dass in keiner Variante das einstige Konzept<br />
der Bezirksbeiräte zu finden sei. An<br />
den Workshops beteiligte Bezirksbeiräte<br />
bestätigten, dass diese Konzepte an den<br />
Workshops diskutiert wurden. Bezirksvorsteher<br />
Stierle ergänzte, dass es eigentlich<br />
kein Konzept der Bezirksbeiräte gegeben<br />
habe, sondern nur Vorschläge des Architekten<br />
Herwarth, die einigen Bezirksbeiräten<br />
gefallen hätten. Es habe aber darüber<br />
keinen Beschluss gegeben.<br />
Marianne Latuske (SPD) favorisierte die<br />
Variante eins, sah aber auch die Problematik<br />
in der Vorgehensweise bezüglich der<br />
Bäume.<br />
Von einem Besucher kam der Vorschlag<br />
als Kompromisslösung, Variante eins und<br />
zwei zusammenzufügen und zwei der<br />
Bäume auf der linken Platzseite aus Variante<br />
zwei zusätzlich zu der Baumgruppe<br />
in Variante eins stehen zu lassen. Außerdem<br />
kritisierte er, dass in Variante eins die<br />
Bäume komplett entfernt und die Gruppe<br />
durch neue Bäume ersetzt werden soll.<br />
Seiner Meinung nach sei bei einem entsprechenden<br />
Schnitt auch eine Baumgruppe<br />
mit den bestehenden Platanen<br />
machbar.<br />
Klaus Abt, ehemaliger Bezirksbeirat und<br />
Organisator des Botnanger Stadtteilkinos<br />
wollte wissen, ob die Bäumen durch die<br />
Baumaßnahmen der SWSG zum Beispiel<br />
durch Mangel an Grundwasser Schaden<br />
nehmen könnten. Er sah deshalb die Kompromisslösung<br />
als einen guten Vorschlag<br />
an, da dann ganz individuell mit den Bäumen<br />
verfahren werden könne. Außerdem<br />
dankte er den Referenten des Stadtplanungsamtes.<br />
Sie hätte die erarbeiteten Ergebnisses<br />
aus den Workshops exakt wiedergegeben.<br />
Gabi Jennewein vom Obst- und Gartenbauverein<br />
Botnang appellierte an die Bezirksbeiräte,<br />
die Ergebnisse aus den<br />
Workshops als Ideen und Wünsche aus<br />
der Bürgerbeteiligung mitzunehmen.<br />
Ernst Hauschild (CDU) fragte nach der<br />
Zum Weihnachtsfest<br />
besinnliche Stunden<br />
Zum Jahresende Danke für<br />
Vertrauen und Treue<br />
Zum neuen Jahr Gesundheit<br />
Glück, Erfolg und weitere<br />
gute Zusammenarbeit<br />
Ihr Maler und Bodenlegerbetrieb<br />
Toumi & Heininger<br />
weiteren Vorgehensweise, sowohl terminlich<br />
wie auch haushaltstechnisch.<br />
Wie erwähnt seien im derzeitigen Haushalt<br />
keine Mittel frei. Im nächsten Haushalt<br />
2014/2015 müssten für die Maßnahme<br />
Mittel beantragt werden, so die Antwort<br />
aus dem Planungsamt. Der Vorentwurf<br />
könne bei positiver Entscheidung dann<br />
dem jeweiligen Planer an die Hand gegeben<br />
werden.<br />
Bezirksvorsteher Stierle erklärte, dass das<br />
Thema auf der Tagesordnung der nächsten<br />
Bezirksbeiratssitzung stehe. Außerdem<br />
finde im nächsten Jahr wieder ein Bürgerhaushalt<br />
statt, zu der auch eine Info-Veranstaltung<br />
im Januar angeboten werde. Er<br />
appelliere an die Bezirksbeiräte und an die<br />
Botnanger, das Thema Neugestaltung<br />
Marktplatz als Schwerpunktthema für den<br />
Haushalt aufzuführen.<br />
Zum Schluss fasste der Bezirksvorsteher<br />
als Stimmungsbild zusammen, dass die<br />
Grundtendenz zu Variante eins der Gestaltungsentwürfe<br />
gehe und als Kompromissvorschlag,<br />
sozusagen als Variante<br />
eins/plus eine Kombination von eins und<br />
teilweise Variante zwei gehe. Weiter gehe<br />
die Tendenz, dass Richtung Griegstraße<br />
die Bäume entfernt werden sollen.<br />
Das Stadtplanungsamt versprach, für die<br />
Bezirksbeiratssitzung im Januar noch einmal<br />
eine Entwurfsplanung aus den zum<br />
Schluss zusammengefassten Punkten zu<br />
erarbeiten.<br />
Text: <strong>Tommasi</strong>/Grafik:Stadtplanungsamt<br />
Mit Farbe leben!<br />
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