Anzeiger - Pressebüro Tommasi
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Botnanger<br />
Seite 2 <strong>Anzeiger</strong><br />
Nr. 12 / 07. 12. 2012<br />
Pachtverhältnis mit Casa Pompa verlängert<br />
Jugendanlage Baubeginn im Frühjahr<br />
In der letzten Bezirksbeiratssitzung vor<br />
den Weihnachtsferien hatte das Gremium<br />
noch eine umfangreiche Tagesordnung<br />
abzuarbeiten. Ein Thema, mit dem<br />
sich die Bezirksbeiräte beschäftigten,<br />
war eine Umfrage des Sozialamtes der<br />
Stadt Stuttgart zum Thema Ӏlter werden<br />
in Stuttgart - Generation 50plus”.<br />
Die letzte Bezirksbeiratssitzung vor den<br />
Weihnachtsferien sei eine kombinierte Veranstaltung,<br />
hatte Bezirksvorsteher Wolfgang<br />
Stierle zu Beginn erklärt. Der erste Teil der<br />
Sitzung gehöre dem Thema „Neugestaltung<br />
Marktplatz” und den dazu durchgeführten<br />
Workshops. „Zu dem Punkt dürfen sich<br />
auch die Besucher äußern”, forderte Stierle<br />
die Zuschauer, die zu der Sitzung ins Feuerwehrhaus<br />
gekommen waren, zur Teilnahme<br />
auf. (Bericht auf Seite 4 zu diesem Thema).<br />
Neue GBJlerin vorgestellt<br />
Unter dem nächsten Tagesordnungspunkt<br />
stellte sich Lara Schuppert als neue Praktikantin<br />
im Gemeinnützigen Bildungsjahr<br />
(GBJ) vor. Schuppert ist 18 Jahre alt und hat<br />
dieses Jahr ihr Abitur gemacht. „Ich wollte<br />
nicht gleich in das trockene Unithema ein-<br />
steigen und habe mich deshalb für das GBJ<br />
entschieden”, so Schuppert. Die Stelle sei<br />
wie bei ihrem Vorgänger zweigeteilt. Sie sei<br />
im Wechsel drei Wochen in Botnang und<br />
drei Wochen in Stammheim tätig. Das Gremium<br />
hieß Lara Schuppert herzlich willkommen.<br />
Bezirksvorsteher Wolfgang Stierle erklärte,<br />
wer von den Vereinen oder Organisationen<br />
in Botnang ein Projekt im ehrenamtlichen<br />
Bereich habe, könne sich gerne melden.<br />
Älter werden in Stuttgart -<br />
Generation 50plus<br />
Das Thema „Älter werden in Stuttgart - Generation<br />
50plus” stand als nächstes Thema<br />
auf der Agenda. Zu dem Thema hatte das<br />
Sozialamt bei rund 7.000 Bürgern in Stuttgart<br />
eine Umfrage gestartet. Der Umfrage<br />
zugrunde lag die Feststellung, dass künftige<br />
Herausforderungen im Rahmen der bisherigen<br />
Strukturen aufgrund des demografischen<br />
und gesellschaftlichen Wandels nicht<br />
mehr zu bewältigen seien, berichtete Alexander<br />
Gunsilius vom Sozialamt der Stadt<br />
Stuttgart. Deshalb sei es notwendig neue<br />
Vernetzungs- und Quartierskonzepte zu entwickeln.<br />
Um die Auswirkungen und die damit<br />
verbundenen<br />
Herausforderungen<br />
umfassend beurteilen<br />
zu können, sei<br />
ein Überblick über<br />
die Lebensumstände<br />
der älteren Bevölkerung<br />
in Stuttgart<br />
erforderlich. In<br />
Stuttgart würden<br />
heute 43 Prozent<br />
der Pflegebedürftigen<br />
stationär behandelt,<br />
bundesweit seien<br />
es 34 Prozent.<br />
Deshalb sei eine Befragung<br />
von Einwohnern<br />
ab 50 Jahren in<br />
Stuttgart durchgeführt<br />
worden.<br />
Kathrin Hanke vom<br />
Sozialamt ging dann<br />
näher auf die Umfrage<br />
ein. 52 Prozent<br />
haben auf die Umfrage<br />
geantwortet,<br />
das sei eine erfreulich<br />
hohe Rücklaufquote.<br />
Man habe<br />
damit mehr als<br />
3.500 Antworten zu<br />
Fragen aus den unterschiedlichsten<br />
Themenbereichen<br />
erhalten. In Botnang<br />
sei die Rücklaufquoteüberdurchschnittlich<br />
hoch gewesen.<br />
Ein Fragen-<br />
komplex habe sich mit dem alt werden im<br />
Quartier beschäftigt. Ein anderes Thema<br />
galt der sozialen Unterstützung und der Frage<br />
welche Netzwerke dem Bürger zur Seite<br />
stehen. Die Seelische Gesundheit im Alter<br />
und die Altersarmut waren weitere Punkte.<br />
Die Ergebnisse sollen nun in zwei Pilotbezirken<br />
- Botnang und Stuttgart-Ost - detailliert<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Außerdem<br />
wolle man mit den Bürgern ins Gespräch<br />
kommen, so Hanke. Termin für die<br />
Präsentation in Botnang ist der 11. Dezember,<br />
17.30 bis 20 Uhr im Bürgerhaus.<br />
Ernst Hauschild (CDU) wollte wissen, was<br />
das Ziel des Themas sei und was daraus gemacht<br />
werde. Außerdem kritisierte er die<br />
kurzfristige Terminierung zumal so kurz vor<br />
Weihnachten.<br />
Kathrin Hanke erwiderte, dass für die Präsentation<br />
vom Gemeinderat Gelder bewilligt<br />
wurden, deshalb müsse die Terminierung<br />
noch in diesem Jahr stattfinden. Das Ziel<br />
sei, die Probleme, Wünsche und Ideen der<br />
älteren Menschen zu erfahren, mit ihnen ins<br />
Gespräch zu kommen. Im neuen Jahr sei<br />
angedacht eine Art Workshop mit Bürgerbeteiligung<br />
zu diesem Thema durchzuführen.<br />
Peter Lenz (CDU) hielt die Alterswahl 50plus<br />
für nicht geeignet. Mit 50 Jahren sei man<br />
noch nicht alt, stellte Lenz fest. Es gebe einen<br />
großen Unterschied, wie Menschen um<br />
die 50 und ältere Menschen das Leben auffassen,<br />
ist sich Lenz sicher.<br />
Die beiden Mitarbeiter hoffen auf zahlreiche<br />
Besucher am 11. Dezember, um möglichst<br />
viel mitnehmen zu können.<br />
Planung Ehrenamtsempfang 2013<br />
Für den Ehrenamtsempfang im nächsten<br />
Jahr beschlossen die Bezirksbeiräte einstimmig<br />
aus dem Verfügungsbudget 2.200<br />
Euro bereit zu stellen. Dem Beschluss zugrunde<br />
liegt eine konkretere Planung unter<br />
Einbeziehung der Gagen für die Künstler, die<br />
für das Unterhaltungsprogramm beim Empfang<br />
sorgen. Als zu Ehrende sind für nächstes<br />
Jahr die Helfer von Nikodelingen vorgesehen.<br />
Container der Kindertagesstätte<br />
Bezirksvorsteher Stierle berichtete, dass die<br />
Container, in denen die städtische Kindertageseinrichtung<br />
in der Franz-Schubert-<br />
Straße als Interimslösung untergebracht ist,<br />
von der Stadt direkt bei einer Containerfirma<br />
angemietet wurden. Zum Juni 2011 seien<br />
von der Stadt bessere Mitkonditionen ausgehandelten<br />
worden. Die Container zu kaufen,<br />
lohne sich nicht, da durch ständige Normenänderungen<br />
deren Wiederverkaufswert<br />
gegen Null tendiere, so Stierle.<br />
Pachtverhältnis Casa-Pompa<br />
Der Pächter des Casa Pompa hatte zum 1.<br />
Dezember aufgrund verschiedener, bisher