Mai 2008 - Der Monat
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PANORAMA<br />
EURO <strong>2008</strong><br />
Mittendrin mit Briefmarken<br />
Die Fussball-Europameisterschaft findet in der<br />
Schweiz und in Österreich statt. Liechtenstein ist<br />
nicht aktiv dabei, aber mittendrin. Liechtenstein<br />
Tourismus hofft auf ein ausgezeichnetes Geschäft,<br />
denn einige der Schlachtenbummler werden wohl<br />
zwischen Österreich und der Schweiz pendeln. Ob<br />
die Fussball-Fans ausgerechnet in<br />
unserem Land bleiben, um sich<br />
die Zwischenzeit fürstlich zu vertreiben,<br />
bleibt abzuwarten. Mit<br />
dem Motto «Mittendrin» sollen<br />
einige Veranstaltungen stattfinden.<br />
Zu den bleibenden Werten<br />
der EURO 08 dürfte, unabhängig<br />
vom Ausgang des Turniers und<br />
unabhängig vom Touristen-Aufmarsch in unserem<br />
Land, die Briefmarken-Ausgabe gehören. Am 2. Juni<br />
erscheinen drei Sonderbriefmarken, alle mit der<br />
gleichen Wertstufe von 1.30 Franken, die auf einem<br />
attraktiven 16er-Bogen die EURO hochleben lassen.<br />
Gestaltet wurden die EURO-Sondermarken von der<br />
Maurer Künstlerin Corinna Marxer, der es gelungen<br />
ist, «mit feinem Pinselstrich zum einen die Vorfreude<br />
an der EURO 08 an den Austragsorten Schweiz<br />
und Österreich zu zeigen, aber auch die liechtensteinische<br />
Unterstützung für diese Grossveranstaltung<br />
auf heitere Art darzustellen». Die Schweiz erscheint<br />
auf der Briefmarke mit Alphorn und Matterhorn,<br />
Österreich mit Walzer und Stephansdom, Liechtenstein<br />
fahnenschwingend mitfeiernd.<br />
Foto: Philatelie Liechtenstein<br />
Die Zahlen des Jahres <strong>2008</strong><br />
Ausgaben für den Klimaschutz<br />
Gut 1 Million Franken gibt Liechtenstein dieses Jahr für die Bereiche<br />
Klima und Luftreinhaltung aus, wie aus dem Budget <strong>2008</strong> hervorgeht.<br />
■ 414 000 Fr. für Kontrollen und Untersuchungen<br />
■ 500 000 Fr. Projekte gemäss Kyoto-Protokoll<br />
■ 100 000 Fr. Subventionen für schadstoffarme Anlagen<br />
Die Einnahmen liegen in diesem Bereich aber wesentlich höher: Aus<br />
der CO2-Abgabe und dem Klimarappen fliessen der Staatskasse<br />
1,6 Millionen Franken zu.<br />
Foto: UFL<br />
Universität<br />
mit neuem Namen<br />
Die Universität für Humanwissenschaften hat<br />
einen neuen Namen. Künftig heisst das Bildungs -<br />
institut, das in der alten Spoerry-Fabrik in Triesen<br />
einquartiert ist, Private Universität im Fürs tentum<br />
Liechtenstein. Die im Jahre 2000 gegründete Universität<br />
führt die Fachbereiche «Wissenschaftliche<br />
Medizin» und «Rechtswissenschaften» für Doktoratsstudien.<br />
Ausserdem wird ein Executive-Master-<br />
Studiengang in Mediation und Konfliktmanagement<br />
angeboten. Neben dem Exekutive-Master-<br />
Studiengang in Vermögensrecht plant die Universität<br />
einen Exekutive-Master-Studiengang in Europäischem<br />
IT-Recht, der voraussichtlich im nächsten<br />
Studienjahr im Studienprogramm aufscheint.<br />
Religionsfreiheit<br />
eng oder weit gefasst<br />
Die Evangelische Kirche im Fürstentum Liechtenstein<br />
bietet den evangelischen Religionsunterricht<br />
an den öffentlichen Schulen ausdrücklich auch<br />
für Schüler an, die einem anderen Glauben angehören.<br />
Die bisherige Praxis der grundsätzlichen Wahlfreiheit<br />
ohne Beschränkung auf jeweils nur eine<br />
Konfession habe gezeigt, heisst es im Informationsblatt<br />
der Evangelischen Kirche, dass die Teilnahme<br />
von nicht-evangelischen Schülern für sie selbst wie<br />
auch für die Lehrpersonen stets eine grosse Bereicherung<br />
im Fach «Evangelische Religion» sei. Aus<br />
evangelischer Sicht bestehe keine Notwendigkeit, an<br />
dieser bisherigen Praxis etwas zu ändern, schreibt<br />
Pfarrrer André Ritter und fügt hinzu: «Auch wenn<br />
das Schulamt dies neuerdings von uns fordert.»<br />
MAI <strong>2008</strong>