FRITZ 7
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FRITZ 7
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EXKLUSIV: MIT ZUGANG ZUM WELT-<br />
WEITEN ONLINE-SCHACHSERVER.<br />
<strong>FRITZ</strong> 7
HINWEISE FÜR IHRE GESUNDHEIT<br />
Bei längerem Spielen sollte nach jeder Stunde eine Pause von ca. 15 Minuten eingelegt werden.<br />
Spielen Sie bitte nicht, wenn Sie übermüdet sind. Spielen Sie in einem ausreichend<br />
hellen Raum und setzen Sie sich so weit wie möglich vom Bildschirm entfernt.<br />
Bei einem sehr kleinen Prozentsatz von Personen kann es zu epileptischen Anfällen kommen,<br />
wenn sie bestimmten Lichteffekten oder Lichtmustern ausgesetzt werden, denen man<br />
heute überall begegnet. Manchmal wird bei diesen Personen ein epileptischer Anfall ausgelöst,<br />
wenn sie bestimmte Fernsehbilder betrachten oder Computerspiele spielen. Auch<br />
Spieler, die zuvor noch nie einen Anfall hatten, könnten an bisher nicht erkannter Epilepsie<br />
leiden. Wenn Sie an Epilepsie leiden, suchen Sie bitte vor dem Gebrauch von Computerspielen<br />
Ihren Arzt auf. Konsultieren Sie Ihren Arzt sofort, wenn während des Spielens eines<br />
der folgenden Symptome auftreten sollte: Schwindelgefühl, Sehstörungen, Muskelzucken<br />
oder jegliche Art unkontrollierter Bewegung, Bewusstseinsverlust, Desorientierung und/oder<br />
Krämpfe.<br />
1
INHALT<br />
1 Installation S. 3<br />
2 Der erste Start S. 3<br />
3 Registrierung S. 4<br />
4 Fritz im Internet S. 4<br />
5 Allgemeines zur Bedienung S. 4<br />
6 Spielen gegen Fritz S. 5<br />
7 Spielstufen S. 6<br />
8 Hilfen beim Spielen S. 8<br />
9 Einstellungen S. 10<br />
10 Datenbank und Datenbankfunktionen S. 13<br />
11 Partien eingeben, speichern, editieren, Stellung aufbauen S. 15<br />
12 Analyse S. 18<br />
13 Drucken S. 19<br />
14 Diagramme und/oder Notation in/aus Windows-Zwischenablage kopieren S. 20<br />
15 Funktionen im Eröffnungsbuch S. 20<br />
16 Fortgeschrittene Funktionen S. 22<br />
17 Funktionen Schachserver S. 24<br />
18 Anhang S. 27<br />
19 Fehlerquellen und Lösungsansätze S. 27<br />
20 Fritz 7 installieren S. 28<br />
21 Die Helpline-Rufnummern S. 30<br />
2
ERSTE SCHRITTE MIT <strong>FRITZ</strong> 7<br />
Diese Anleitung enthält eine Beschreibung der wesentlichen Funktionen von Fritz 7. Vertiefende<br />
Erklärungen können im Programm über die Hilfe-Funktion (Taste F1) aufgerufen werden. Die<br />
Onlinehilfe enthält eine komplette Beschreibung sämtlicher Funktionen des Programms. Einige<br />
Funktionen können im Detail von der Beschreibung abweichen, wenn sie nach Drucklegung der<br />
Anleitung noch verändert oder ergänzt wurden. Windows-Grundfunktionen werden vorausgesetzt<br />
und hier nicht beschrieben. Eine Beschreibung der Windows-Grundfunktionen finden Sie in der<br />
Dokumentation zu Ihrem Windows-Betriebssystem. Prüfen Sie bitte, ob auf der Fritz7- Programm-CD<br />
eine Textdatei (readme.doc oder liesmich.txt) mit aktuellen Hinweisen gespeichert ist.<br />
Systemvoraussetzungen:<br />
Fritz 7 läuft auf Pentium (oder kompatiblen) mit 166 MHz oder mehr und 32 RAM oder mehr;<br />
Windows 95, Windows 98, Windows NT (ab 4.0)*, Windows 2000*, CD-Laufwerk,<br />
Soundkarte, Grafikkarte mit HiColor-Einstellung.<br />
*Unter Windows NT und Windows 2000 laufen keine älteren 16-Bit-Engines.<br />
1 Installation<br />
Nach dem Einlegen der Fritz7-CD erscheint automatisch die Oberfläche des Installationsprogramms.<br />
Klicken Sie auf „Install“ zur Installation von Fritz 7 auf der Festplatte.<br />
Wählen Sie unter den Optionen Kompakt, Standard und Benutzerdefiniert den Umfang der<br />
gewünschten Installation. Unter Benutzerdefiniert legen Sie fest, welche Komponenten<br />
auf der Festplatte installiert werden sollen.<br />
2 Der erste Start<br />
Beim Start des Programms können Sie mit einem Mausklick im Einleitungsbildschirm zwischen<br />
zwei verschiedenen Optionen wählen:<br />
1. Fritz startet Fritz 7. Sie können direkt mit dem Schachprogramm spielen oder analysieren.<br />
2. Zu Schach.de. Mit einem Klick auf diesen Button erreichen Sie bei aktiver Onlineverbindung<br />
den neu entwickelten Schachserver von ChessBase. Sie können dort online eine Vielzahl von<br />
Angeboten nutzen, z. B. gegen andere Schachfreunde spielen, Theoriestudium, analysieren oder<br />
chatten. Eine ausführliche Beschreibung der Inhalte des Schachservers finden Sie im<br />
weiteren Text. Nach dem Start von Fritz 7 erscheint eine Dialogbox, in der Sie Ihren Namen eintragen<br />
können. In den geschriebenen Kommentaren und bei der Auswertung von Wertungspartien<br />
nimmt Fritz 7 auf den eingetragenen Namen Bezug. Bestimmen Sie mit der Option Beim Start<br />
nicht anzeigen, ob dieser Dialog beim Programmstart angezeigt werden soll oder nicht. Wenn Sie<br />
die Angaben später ändern wollen, rufen Sie den Dialog mit Menü: Extras, Visitenkarte erneut<br />
auf. Weiterhin werden Sie hier nach Ihrer Spielstärke gefragt. Wenn Sie „Hobbyspieler“ anklicken,<br />
stellt das Programm automatisch eine leichtere Spielstufe, die ausführliche Partienotation und<br />
die Koordinaten um das Schachbrett ein.<br />
3
3 Registrierung<br />
Menü: Hilfe, Fritz registrieren lädt Ihren Internet-Browser und springt zu einer Seite, auf der Sie<br />
sich als Fritz 7-Anwender online registrieren lassen können. Wenn Sie von der Registrierungsmöglichkeit<br />
Gebrauch machen, werden Sie automatisch über Neuentwicklungen und Erweiterungsmöglichkeiten<br />
informiert. Kostenloser Support wird nur registrierten Anwendern gewährt. Wenn<br />
Sie keinen Internetanschluss besitzen, nutzen Sie bitte die beigefügte Registrierungskarte.<br />
Fritz-Treuebonus: Fritz 6-Eigentümer, die die beiliegende Fritz 7-Registrierkarte zusammen mit<br />
dem Fritz6-Booklet einsenden (Anschrift: ChessBase GmbH, Postfach 60 04 22, 22297 Hamburg),<br />
erhalten kostenlos eine Multimedia-Schach-CD mit 1.000 Weltklassepartien, Videoberichten von<br />
internationalen Turnieren, Trainingslektionen u. v.m. im Wert von 19,95 € / Euro.<br />
4 Fritz im Internet<br />
Menü: Hilfe, Fritz im Internet startet Ihren Internet-Browser und lädt die Fritz 7-Internetseite.<br />
Neben Informationen zum Programm und zu Erweiterungsmöglichkeiten finden Sie hier<br />
Antworten zu Supportfragen und kostenlose Downloads von Zusatzengines und Fritz-Updates.<br />
5 Allgemeines zur Bedienung<br />
Die Funktionen von Fritz 7 werden auf vier verschiedene Weisen aufgerufen.<br />
- Über die Menüeinträge - Mit Hilfe der Schalter oder Minibuttons<br />
- Durch Mausklick rechts in die Programmfenster - Durch Tastaturbefehle<br />
5.1 Das Menü<br />
Alle wesentlichen Funktionen werden über die Einträge im Menü erreicht. Einige Menüeinträge<br />
gliedern sich in Untermenüs auf. Diese öffnen sich beim Überfahren des Eintrags mit der<br />
Maus automatisch. Verschiedene speziellere Funktionen erreicht<br />
man durch Mausklick rechts in die Programmfenster<br />
(Brett, Notation, Engine etc.)<br />
5.2 Die Schalter<br />
In der Menüleiste finden Sie eine Reihe von Symbolschaltern<br />
in insgesamt fünf Gruppen. Beim Überfahren<br />
eines Schnellschalters mit dem Mauspfeil erscheinen Erläuterungstexte<br />
zu jedem Schalter am Mauspfeil und in<br />
der Statuszeile am unteren Bildschirmrand. Mausklick<br />
links auf den Schalter ruft die entsprechende Funktion<br />
auf. Mausklick rechts in die Menüzeile öffnet einen<br />
Dialog zum Aktivieren/Deaktivieren der Schaltergruppen.<br />
5.3 Mausklick rechts<br />
Mausklick rechts in jedes der Programmfenster öffnet ein Menü. Hier kann man Einstellungen<br />
zu diesem Fenster vornehmen oder dieses Fenster ausblenden.<br />
4
5.4 Tastatur<br />
Eine Reihe von häufig benötigten Funktionen können direkt mit Hilfe der Tastatur aufgerufen<br />
werden. Die entsprechenden Tastaturkürzel sind immer neben den Menüeinträgen vermerkt.<br />
5.5 Vorgänge anhalten<br />
Einige Funktionen, z. B. die automatische Analyse oder eine Partie Computer – Computer, lösen<br />
länger andauernde Vorgänge aus. Alle Vorgänge unterbricht man mit Mausklick links auf den<br />
Stoppschalter oben links in der Menüleiste.<br />
6 Spielen gegen Fritz<br />
Nach der Installation klicken Sie auf den Schalter Gegen Fritz, wenn Sie eine Partie spielen wollen.<br />
Bei späteren Programmstarts startet Fritz 7 immer mit der zuletzt eingestellten Spielstufe.<br />
6.1 Eine neue Partie starten (Figuren aufstellen)<br />
Menü: Partie, Neue Partie stellt die Figuren zum Start einer neuen Partie in der Grundstellung<br />
auf. Wurde schon eine Partie gespielt, dann wechselt Fritz 7 automatisch die Farben und dreht das<br />
Brett.<br />
6.2 Wahl der Farbe und Drehen des Brettes<br />
Mit der Leertaste wird Fritz 7 aufgefordert zu ziehen. In der Grundstellung übernimmt er in diesem<br />
Fall die weißen Steine und macht seinen ersten Zug. Möchten Sie selbst mit Weiß spielen,<br />
dann machen Sie den ersten Zug mit den weißen Steinen. Menü: Ansicht, Brett drehen dreht das<br />
Brett um 180 Grad. Bei der nächsten Partie dreht Fritz das Brett automatisch.<br />
6.3 Ziehen der Figuren<br />
Man zieht eine Figur, indem man mit der Maus über die Figur fährt und dann die linke Maustaste<br />
drückt. Halten Sie die Maustaste fest und ziehen Sie die Figur auf das gewünschte Feld.<br />
Lassen Sie nun die Maustaste los. Alternativ kann man auch nacheinander Figur und Zielfeld<br />
kurz anklicken, wobei die Reihenfolge keine Rolle spielt.<br />
Die Rochaden werden ausgeführt, indem man nur den König wie bei der Rochade setzt, der<br />
Turm wird vom Programm automatisch nachgezogen.<br />
Anfänger werden manchmal durch das Schlagen „en passant“ überrascht: Macht ein Bauer einen<br />
Doppelschritt und kommt dabei unmittelbar neben einem gegnerischen Bauern<br />
zum Stehen, dann kann dieser so schlagen, als ob der Bauer nur einen Einzelschritt ausgeführt<br />
hätte. En passant darf nur im unmittelbar folgenden Zug geschlagen werden. Dies ist im Schach<br />
ein regelgerechter Zug.<br />
Eine weitere weniger bekannte Regel ist die Bauernumwandlung: Erreicht ein Bauer die gegnerische<br />
Grundreihe, darf er in eine beliebige Figur, außer einem Bauern oder König, umgewandelt<br />
werden. Die Umwandlung muss sofort mit Erreichen der Grundreihe geschehen. Beim Setzen werden<br />
nur legale Züge akzeptiert.<br />
5
6.4 Remis anbieten<br />
Menü: Partie, Remis anbieten bietet Remis an. Fritz 7 nimmt Remis nur an, wenn die Bewertung<br />
genau „= (0.00)“ ist oder wenn er deutlich schlechter steht.<br />
6.5 Aufgeben<br />
Menü: Partie, Aufgeben gibt die Partie auf.<br />
6.6 Partie speichern<br />
Alle Partien, die Sie gegen Fritz spielen, werden automatisch in der Datei autosave.cbh gespeichert.<br />
Sie können aus dieser Datenbank eine zuvor gespielte Partie zu jedem späteren<br />
Zeitpunkt zwecks Analyse wieder ins Brettfenster laden und nachspielen.<br />
6.7 Partie nachspielen<br />
Tastatur: Pos1 setzt den Cursor im Notationsfenster an den Anfang der Partie.<br />
Tastatur: Pfeil rechts/links spielt die Partie vor/zurück.<br />
6.8 Partie vorführen<br />
Menü: Partie, Partie vorführen führt die geladene Partie oder zuletzt gespielte Partie auf dem<br />
Brett vor. Gleichzeitig erscheint ein Steuerdialog, in dem man durch Verschieben des<br />
Schiebereglers die Geschwindigkeit einstellt (nach rechts =schneller).<br />
6.9 Partie analysieren<br />
Menü: Extras, Vollanalyse analysiert die ganze Partie.<br />
Menü: Extras, Fehlersuche sucht nach groben Fehlern.<br />
Optionen der Vollanalyse und Fehlersuche s. Kapitel: Analyse.<br />
7 Spielstufen<br />
Über verschiedene Spielstufen kann die Spielstärke von Fritz 7 bis hin zu Anfängerniveau angepasst<br />
werden. Außerdem bietet Fritz 7 eine Reihe von Hilfen an (s. Abschnitt Hilfen beim Spielen),<br />
die man während einer Partie nutzen kann.<br />
Die Spielstufen werden über das Menü: Partie, Stufen ausgewählt. Die Stufen Freund, Sparring<br />
sowie Handicap und Spaß sind Stufen mit angepasster Spielstärke. Blitz und Lange Partie sind<br />
Stufen mit maximaler Spielstärke. Im Modus Wertungspartie wird unter Turnierbedingungen eine<br />
Spielstärkeauswertung vorgenommen.<br />
6
7.1 Spielstufen mit angepasster Spielstärke<br />
7.1.1 Handicap und Spaß<br />
Menü: Partie, Stufe, Handicap und Spaß ruft einen Dialog auf,<br />
bei dem man Fritz 7 auf vielfältige Weisen in seiner Spielstärke<br />
reduzieren und in der Spielcharakteristik verändern kann. Durch<br />
Verschieben der Regler wird das entsprechende Verhalten<br />
unter- oder überbetont. In der Schalterleiste links kann man voreingestellte<br />
Typen auswählen. Die Angaben zur Spielstärke sind<br />
nur ganz grobe Schätzwerte. Im Handicapmodus ist das<br />
Eröffnungsbuch ausgeschaltet.<br />
Der Handicapmodus ist für Anfänger und etwas fortgeschrittene<br />
Spieler gut geeignet.<br />
Handicapmodus, Figurenspiel: So, wie hier eingestellt, zieht Fritz<br />
wie ein Anfänger nur mit der Dame.<br />
7.1.2 Freund<br />
Menü: Partien, Stufen, Freund ruft eine Spielstufe auf, bei der sich Fritz 7 in seiner Spielstärke<br />
an die Spielstärke des Anwenders anpasst. Vor der ersten Partie erscheint ein Eingabedialog, in<br />
dem man ähnlich wie beim Golf ein Anfangshandicap bestimmen kann. Dieses wird in 1/100<br />
Bauerneinheiten angegeben (100 =1 Bauer). Je größer der Wert, desto schwächer spielt Fritz 7.<br />
In der Folge wird Fritz 7 je nach den Partieergebnissen seine Spielstärke automatisch reduzieren<br />
oder verbessern, um sich möglichst an die Spielstärke des Anwenders anzupassen.<br />
Der Freundmodus ist für etwas fortgeschrittene bis fortgeschrittene Spieler gut geeignet.<br />
7.1.3 Sparring<br />
Menü: Partien, Stufen, Sparring ruft eine Spielstufe auf, bei der Fritz mit recht hoher Spielstärke<br />
spielt, aber dem Anwender hin und wieder Gewinnkombinationen erlaubt. Vor Beginn der<br />
Partie kann man in einem Dialog den Schwierigkeitsgrad einstellen und bestimmen, ob Fritz<br />
durch Blinken einer Warnlampe unter dem Brett eine mögliche Kombination anzeigen soll.<br />
Der Sparringmodus ist für Fortgeschrittene und Vereinsspieler gut geeignet.<br />
7.2 Spielstufen mit unbegrenzter Spielstärke – Bedenkzeit einstellen<br />
Die Spielstufen ohne Anpassung der Spielstärke sind für versierte Vereinsspieler und Profis gut<br />
geeignet. Es können alle möglichen Bedenkzeitregelungen eingestellt werden.<br />
7.2.1 Blitz, Schnellpartien<br />
Menü: Partie, Stufen, Blitz ruft einen Dialog zum Einstellen von Bedenkzeiten mit einer Zeitkontrolle<br />
auf. Man kann zwischen fester Bedenkzeit für die ganze Partie (z. B. 5-Minuten-Blitz, 25-Minuten-<br />
Aktivschach) oder Bedenkzeiten mit Zugabezeit für jeden Zug (z.B. 4+2 = 4 Minuten Grundbedenkzeit<br />
plus Zugabe von 2 Sekunden für jeden gemachten Zug) wählen. Mit der Funktion Menschenbonus<br />
lassen sich außerdem ungleiche Bedenkzeiten für Programm und Anwender einstellen:<br />
Menschenbonus/Min. erhöht die Grundbedenkzeit in Minuten, Menschenbonus/Zug die Zugabezeit in<br />
Sekunden.<br />
7
7.2.2 Turnierpartien<br />
Menü: Partie, Stufen, Lange Partie ruft einen Dialog zum Einstellen von Turnierbedenkzeiten mit<br />
mehreren Zeitkontrollen auf. Legen Sie im Feld für die erste Zeitkontrolle Werte für Zeit und Züge<br />
fest (z. B. 2 h 0 Min. 40 Züge = 2 Stunden für 40 Züge). Legen Sie im Feld Zweite Zeitkontrolle<br />
fest, wie die Bedenkzeitregelung nach Erreichen der ersten Zeitkontrolle sein soll (z. B. 1 h 20 Züge<br />
= 1 Stunde für 20 Züge). Legen Sie im Feld Dritte Zeitkontrolle fest, wie die Bedenkzeitregelung<br />
nach Erreichen der zweiten Zeitkontrolle sein soll, z.B. 0h 30 Min., das heißt 30 Minuten für den<br />
Rest der Partie. Das Feld Dritte Zeitkontrolle muss dann definiert werden, wenn für den Rest der<br />
Partie eine bestimmte Zeit festgelegt wird, unabhängig von der Anzahl der Züge.<br />
Die Felder Zweite Zeitkontrolle und Dritte Zeitkontrolle werden übersprungen, indem man den<br />
Zeitwert auf 0 setzt. Die Funktion Erste Zeitkontrolle ist immer aktiv.<br />
Beispiele:<br />
Bedenkzeit: 2 Stunden für 40 Züge, danach 30 Minuten für den Rest der Partie = Erste<br />
Zeitkontrolle: 2h 0 Min. 40 Züge, Zweite Zeitkontrolle 0h 0 Min., Dritte Zeitkontrolle: 0 h 30 Min.<br />
Bedenkzeit: 2 Stunden für 40 Züge, danach immer 20 Züge in 1 Stunde = Erste Zeitkontrolle:<br />
2h 0 Min. 40 Züge, Zweite Zeitkontrolle 1h 0 Min. 20 Züge, Dritte Zeitkontrolle 0h 0 Min.<br />
7.3 Wertungspartien spielen<br />
Menü: Neu, Wertungspartie schaltet Fritz 7 in einen Spielmodus unter Turnierbedingungen. In<br />
diesem Modus dürfen Sie keine Züge zurücknehmen und nicht in das Eröffnungsbuch schauen.<br />
Nach Aufruf der Funktion Wertungspartie erscheint ein Dialog, in dem man die Spielstärke einstellen<br />
kann. Die Option Verdoppeln aktiviert einen Spielmodus, bei dem man um (virtuelle)<br />
Geldeinsätze spielen kann. Nach einer bestimmten Anzahl von Partien erfolgt eine<br />
Spielstärkeeinschätzung, wenn Sie mindestens in einer Partie ein Remis geschafft haben.<br />
7.4 Computer gegen Computer<br />
Eine Engine spielt die aktuelle Brettstellung gegen sich selbst zu Ende<br />
Menü: Datei, Neu, Stellung ausspielen öffnet den Dialog Stellung zu Ende spielen. Mausklick<br />
links auf Neu öffnet die Engineliste zur Auswahl einer Engine. Legen Sie in der Option Tiefe fest,<br />
mit welcher Suchtiefe die Stellung zu Ende gespielt werden soll (8 bis 8 = Suchtiefe acht).<br />
8 Hilfen beim Spielen<br />
Fritz 7 bietet eine Reihe von Hilfen zur Nutzung während der laufenden Partie an. Die meisten der<br />
Hilfsfunktionen sind über das Menü Hilfe erreichbar.<br />
8.1 Ständige Hilfen<br />
Das sind Hilfsfunktionen, die man dauerhaft auf dem Bildschirm einrichten kann.<br />
8
8.1.1 Alle Züge erklären<br />
Menü: Hilfe, Alle Züge erklären ruft in einem separaten Fenster den Zugerklärer auf, der für den<br />
Anwender zu jedem legalen Zug eine Kurzcharakteristik gibt. In der Liste der Züge stehen die<br />
guten Züge oben, die schlechten<br />
unten. Mausklick auf einen Zug in<br />
der Liste bringt einen grünen Pfeil<br />
auf das Brett, der Start- und<br />
Zielfeld des Zuges anzeigt. Falls<br />
dadurch andere Figuren blockiert<br />
werden, werden diese rot unterlegt<br />
angezeigt. Bei Aufruf des Zugerklärers<br />
wird unter Umständen<br />
die vorhandene Bildschirmaufteilung<br />
verändert. Klick auf Menü,<br />
Hilfe, Alle Züge erklären schließt<br />
den Zugerklärer wieder.<br />
8.1.2 Bedrohte Felder<br />
Menü: Hilfe, Bedrohte Felder aktiviert die Funktion Bedrohte Felder anzeigen. Beim Anklicken einer<br />
Figur zum Ziehen werden nun alle erreichbaren Felder farblich unterlegt. Es bedeutet:<br />
Grün – dieses Feld ist absolut sicher. Gelb – dieses Feld ist angegriffen, aber genügend verteidigt.<br />
Rot – dieses Feld kann nicht betreten werden, der Stein geht dort sofort verloren. Wenn Fritz 7<br />
zieht, werden ebenfalls angegriffene Figuren auf diese Weise optisch markiert.<br />
Die Option Bedrohte Felder bewahrt vor groben Fehlern und ist vor allem für Anfänger nützlich.<br />
8.1.3 Coach schaut zu<br />
Menü: Hilfe, Coach schaut zu aktiviert den Coach. Dieser meldet sich, wenn Sie einen Fehler<br />
machen. Sie haben dann die Möglichkeit, sich einen Tipp geben zu lassen, den Zug zurückzunehmen<br />
oder ohne Beachtung des Rates weiterzuspielen.<br />
In Extras, Optionen, Partie, Feld Coach schaut zu verändern Sie die Empfindlichkeit des Coaches.<br />
Die eingestellte Rechenzeit (in Sekunden) bestimmt die Güte des Coach-Tipps. Die eingestellte<br />
Schwelle bestimmt die Empfindlichkeit (in 1/100 Bauerneinheiten), 80 bedeutet: Der Coach meldet<br />
sich, wenn durch den gemachten Zug ein Nachteil von 8/10 Bauerneinheiten oder mehr entsteht.<br />
8.1.4 Spion<br />
Menü: Hilfe, Spion aktiviert den Spion, der einem anzeigt, welchen Zug Fritz 7 als nächstes plant<br />
oder was er droht. Die Drohung wird auf dem Brett mit Hilfe eines roten Pfeils angezeigt.<br />
8.1.5 Eröffnungsbuch ansehen<br />
Zu Anfang einer Partie spielt Fritz 7 die Züge aus seinem Eröffnungsbuch. Auch Sie können während<br />
der Partie das Eröffnungsbuch einsehen und daraus Züge wählen. Das Eröffnungsbuch wird<br />
beim Standard-Layout in einem Fenster zusammen mit der Notation dargestellt. Mausklick links<br />
auf den Eintrag Eröffnungsbuch im Notationsfenster bringt das Eröffnungsbuch in den<br />
Vordergrund. Zu jeder Brettposition werden in einer Liste alle Züge angezeigt, die in dem<br />
9
Eröffnungsbuch enthalten sind. Mausklick auf einen Zug führt<br />
diesen auf dem Brett aus.<br />
Zur Bedeutung der Zahlen im Eröffnungsbuch s. Kapitel Funktionen<br />
im Eröffnungsbuch.<br />
Wenn das Eröffnungsbuch auf der Festplatte gespeichert ist,<br />
lernt das Programm aus den Ergebnissen und notiert sich<br />
im Eröffnungsbuch mit Hilfe des Wichtungswertes, welche<br />
Züge für es günstig waren und welche nicht. Dies funktioniert<br />
nicht, wenn das Eröffnungsbuch von CD verwendet wird, da<br />
auf CD nicht gespeichert werden kann.<br />
8.1.6 Kiebitz holen<br />
Menü: Fenster, Kiebitze, Kiebitz hinzuholen bringt ein zusätzliches Fenster auf den Bildschirm,<br />
in dem ein weiteres Schachprogramm (Schachengine) als Kiebitz mitrechnet. Vom Kiebitz kann<br />
man aus den Recheninformationen Anregungen für die Partie bekommen. Bevor der Kiebitz geladen<br />
wird, wählt man in einem Dialog die gewünschte Schachengine aus. Es kann auch mehr als<br />
ein Kiebitz hinzugerufen werden.<br />
8.2 Hilfen auf Abruf<br />
Das sind Hilfen, die Fritz 7 nach Aufruf an kniffligen Stellen anbietet und die nicht die ganze Zeit<br />
auf dem Bildschirm bleiben.<br />
8.2.1 Wink<br />
Menü: Hilfe, Wink gibt einen Tipp zur aktuellen Stellung.<br />
8.2.2 Vorschlag<br />
Menü: Hilfe, Vorschlag lässt Fritz 7 einen Zugvorschlag zur aktuellen Stellung machen.<br />
8.2.3 Drohung<br />
Menü: Hilfe, Drohung zeigt an, welchen Zug Fritz 7 plant bzw. was die Drohung ist.<br />
9 Einstellungen<br />
Nach dem ersten Start wird das Programm mit bestimmten Grundeinstellungen geladen; dazu gehören<br />
Programmoptionen und die Bildschirmaufteilung. Letztere kann in vielen Parametern verändert<br />
werden. Jede Bildschirmaufteilung lässt sich außerdem zum späteren schnellen Aufruf abspeichern.<br />
Einige Funktionen optimieren automatisch die Bildschirmaufteilung im Hinblick auf<br />
diese Funktion. Nach Beenden der Funktion kehrt das Programm zur vorher eingestellten<br />
Bildschirmaufteilung zurück.<br />
9.1 Veränderte Einstellungen rückgängig machen<br />
Alle Veränderungen der Optionen und Einstellungen werden rückgängig gemacht mit:<br />
Menü: Extras, Alle Einstellungen zurücksetzen.<br />
10
9.2 Programmoptionen<br />
Alle Einstellmöglichkeiten erreicht man über Menü: Extras.<br />
Erweiterte Einstellmöglichkeiten findet man unter Menü: Extras, Optionen.<br />
9.3 Menü, Schalter und Statuszeile ein- oder ausblenden<br />
Mausklick rechts in die Menüzeile öffnet einen Dialog mit folgenden Optionen:<br />
Ein- oder Ausblenden des Textmenüs (Datei, Bearbeiten, etc...)<br />
Ein- oder Ausblenden der Schaltergruppen<br />
Umschalten zwischen kleinen und großen Schaltern<br />
9.4 Platzierung des Menüs/der Schalter<br />
Das Menü und die Schaltergruppen können an beliebige Stellen in der Menüleiste<br />
platziert werden: Mausklick links auf die Trennleiste zwischen den<br />
Schaltern/dem Menü, Maustaste gedrückt halten und verschieben.<br />
9.5 Menübedienung bei ausgeblendetem Menü<br />
Alle Menütitel werden auch bei ausgeblendetem Menü über die Tastatur erreicht:<br />
ALT + Anfangsbuchstaben des Menütitels (Datei, Bearbeiten, Ansicht, Partie, Extras, Fenster, Hilfe).<br />
9.6 Fenster ein- und ausblenden<br />
Menü: Fenster, Fensterflächen ruft einen Dialog auf, in dem man folgende Fenster ein- oder<br />
ausblendet. Mausklick rechts in ein Fenster öffnet einen Dialog mit Einstellmöglichkeiten zu<br />
der jeweiligen Funktionsgruppe (Brettoptionen, Einstellungen im Enginefenster etc.).<br />
9.6.1 Notation<br />
Im Notationsfenster werden die bisher gespielten Züge bzw. Haupt- und Nebenvarianten von<br />
Partien in figuriner oder algebraischer Notation dargestellt. Je nach Einstellung kann dort zwischen<br />
Notation und Eröffnungsbuch umgeschaltet werden.<br />
9.6.2 Engine<br />
Das Enginefenster zeigt die berechneten Züge, Stellungsbewertung, Suchtiefe und weitere<br />
Informationen zur Engine oder zum Rechenprozess an.<br />
9.6.3 Bewertungsprofil<br />
Zeigt ein Diagramm über die Entwicklung der Bewertungen (Bewertungsprofil) und den Verbrauch<br />
der Bedenkzeit (Bedenkzeitprofil) an. Im Bewertungsprofil bedeuten:<br />
Rot = Fritz 7, Grün = Anwender, Balken nach oben = Weiß steht besser, Balken nach unten = Schwarz<br />
steht besser. Gelb = Bewertung außerhalb des Maßstabes, Einheit cp (Centipawn = 1/100 Bauer).<br />
Im Bedenkzeitprofil bedeuten: schwarze Linie = verbrauchte Bedenkzeit von Schwarz, blaue Linie =<br />
verbrauchte Bedenkzeit von Weiß, Einheit s (Sekunde),<br />
Eröffnungsbuch: Aktivierung dieser Funktion setzt<br />
das Eröffnungsbuch in ein eigenes Fenster, Deaktivierung<br />
setzt das Eröffnungsbuch alternierend in das<br />
Notationsfenster.<br />
11
Uhr: Aktivierung setzt die Uhr in ein eigenes Fenster, Deaktivierung setzt die Uhr als Digitaluhr<br />
rechts unten in die Statuszeile.<br />
9.6.4 Sprüche<br />
Im Sprüchefenster unter dem Brett werden optional Textkommentare und Eröffnungsnamen<br />
eingeblendet.<br />
9.6.5 Engineausgabe<br />
Feld für Zusatzausgaben einiger Engines.<br />
9.6.6 Erklärungen<br />
Lädt ein Fenster mit Erklärungen zu jedem möglichen Zug in der aktuellen Brettstellung.<br />
9.7 Bildschirmeinteilung: Voreinstellung wählen<br />
Menü: Fenster, Standard-Layout öffnet einen Dialog zur Auswahl von festen Bildschirmaufteilungen.<br />
9.8 Bildschirmeinteilung manuell ändern<br />
Die Programmfenster sind in ihrer Größe stufenlos veränderbar: Überfahren Sie mit der Maus<br />
die Trennleiste zwischen zwei Programmfenstern. Über der Trennleiste verwandelt sich der<br />
Mauspfeil in ein Symbol mit zwei Pfeilen, die in entgegengesetzte Richtungen<br />
zeigen (rechts/links oder auf/ab). Drücken Sie über der Trennleiste die linke<br />
Maustaste und verändern Sie die Größe der beiden Fenster zueinander, indem<br />
Sie entsprechend die Maus zur Seite oder ab/aufwärts bewegen.<br />
Die Programmfenster können an eine andere Stelle auf dem Bildschirm „angedockt“ werden:<br />
Überfahren Sie mit der Maus den Bereich unmittelbar unter (neben) einer Trennleiste, der mit<br />
zwei parallelen Linien gekennzeichnet ist. Über diesen Linien verwandelt sich der Mauspfeil in<br />
eine Hand. Drücken Sie nun die linke Maustaste und fahren Sie mit der Hand an die<br />
gewünschte Stelle auf dem Bildschirm. Das zu bewegende Programmfenster wird dabei<br />
als durchsichtiges graues Rechteck mitbewegt.<br />
Wenn das Programm eine Stelle (Bildschirmrand oder<br />
Trennleiste) in der Nähe findet, wo angedockt werden<br />
kann, springt es dorthin. Loslassen der linken Maustaste<br />
bestätigt die Umsetzung des Programmfensters.<br />
9.9 Veränderte Bildschirmaufteilung rückgängig machen<br />
Menü: Fenster, Standard-Layout. Auswahl eines Standard-Layouts macht Veränderungen der<br />
Bildschirmaufteilung rückgängig.<br />
9.10 Layout speichern/laden<br />
Menü: Fenster, Layout speichern speichert eine Bildschirmaufteilung für späteren Aufruf ab.<br />
Ersetzen Sie in dem folgenden Dialog Speichern unter den Platzhalter noname.lay durch einen<br />
selbst eingegebenen Namen.<br />
Menü: Fenster, Layout laden öffnet den Dialog zur Auswahl und zum Laden von abgespeicherten<br />
Bildschirmaufteilungen.<br />
12
9.11 Brettoptionen<br />
Fritz 7 bietet stufenlos verstellbare 2-D- und 3-D-Bretter. Für das 2-D-Brett stehen verschiedene<br />
Designs zur Verfügung. Das 3-D-Brett kann durch Drehen, Kippen und Zoomen<br />
verändert werden. Menü: Ansicht, Brett drehen dreht das Brett um 180 Grad.<br />
9.11.1 2-D-Brett<br />
Menü: Ansicht Brett 2-D schaltet auf zweidimensionale Brettdarstellung um. Das 2-D-Brett wird<br />
in einem eigenen Programmfenster dargestellt und kann in der Größe stufenlos verändert werden<br />
(s. Bildschirmeinteilung manuell ändern). Mausklick rechts in das Brettfenster öffnet einen<br />
Dialog zum Einstellen der Farben von Brett, Brettfensterhintergrund, Koordinaten und weiterer<br />
Einstellmöglichkeiten.<br />
9.11.2 3-D-Brett<br />
Menü: Ansicht Brett 3-D schaltet auf das dreidimensionale Brett um. Zusammen mit dem 3-D-Brett<br />
erscheint ein Steuerdialog zum Drehen, Kippen und Zoomen des 3-D-Brettes. Details öffnet einen<br />
Dialog für weitere Einstellungen wie Brettgröße, Farben der Felder und Figuren oder Lichteinfall.<br />
10 Datenbank-und Datenbankfunktionen<br />
Fritz 7 verwaltet Partien oder Positionen in unbegrenzter Menge in beliebig vielen Datenbanken.<br />
Die mitgelieferte Fritz-Datenbank enthält 320.000 Partien aus der Meisterpraxis. Jede Datenbank<br />
kann beliebig durch neu eingegebene Partien oder durch dazukopierte Partien ergänzt oder<br />
erweitert werden. Mit Fritz können Datenbanken in verschiedenen Formaten (cbh, cbf oder pgn)<br />
geöffnet, gelesen oder editiert werden.<br />
10.1 Das Datenbankfenster<br />
Menü: Fenster, Datenbankfenster öffnet das Datenbankfenster. Das Datenbankfenster zeigt den<br />
Inhalt der geöffneten Datenbank auf verschiedene Weisen an. Weitere Funktionen im Datenbankfenster:<br />
andere vorhandene Datenbank öffnen, neue (leere) Datenbank zwecks Eingabe von Partien anlegen,<br />
Datenbank wechseln, eine oder mehrere Partien ins Brettfenster laden, eine oder mehrere Partien<br />
analysieren lassen, Tabellen von Turnieren aufrufen, Partien in eine andere Datenbank herauskopieren,<br />
Partien aus einer anderen Datenbank hineinkopieren, Partien suchen, Indizes anlegen, Löschen etc.<br />
10.2 Darstellung wechseln – Anzeige nach Themen<br />
Datenbankfenster, Mausklick links auf einen Reiter unterhalb der Menüleiste ändert die Ansicht<br />
und Zugriffsmöglichkeit einer Datenbank:<br />
Partien: zeigt eine (chronologische) Liste der enthaltenen Partien.<br />
Eröffnungen: zeigt einen Index der Eröffnungen.<br />
Themen: zeigt einen Index allgemeiner Themen an.<br />
Taktik: zeigt einen Index mit taktischen Mittelspielthemen an.<br />
Strategie: zeigt einen Index mit Mittelspielthemen zur Strategie an.<br />
Endspiel: zeigt einen Index mit Endspielen an.<br />
13
Doppelklick auf einen Indexeintrag öffnet<br />
diesen und zeigt Untereinträge oder<br />
klassifizierte Partien. Klick auf einen<br />
Indexreiter führt zur Installation eines neuen Index, wenn dieser für die aktuelle Datenbank<br />
noch nicht vorhanden ist. Die entsprechende Frage kann jeweils bestätigt werden. Nur<br />
Datenbanken im cbh-Format können alle Indizes verarbeiten.<br />
10.3 Datenbank öffnen<br />
Datenbankfenster, Menü: Datei, Öffnen, Datenbank öffnet einen Windows-Dialog zum Öffnen von<br />
Dateien. Wechseln Sie in das Laufwerk und Verzeichnis, aus dem Sie eine Datei öffnen möchten.<br />
10.4 Datenbank anlegen<br />
Datenbankfenster, Menü: Datei, Neu öffnet einen Windows-Dialog zum Speichern von Dateien.<br />
Wechseln Sie in das Laufwerk und Verzeichnis, in dem Sie eine Datenbank anlegen möchten.<br />
10.5 Partien ins Brettfenster laden<br />
Doppelklick auf eine Partie lädt diese zum Nachspielen oder Analysieren ins Brettfenster.<br />
10.6 Mehrere Partien als Variantenübersicht laden<br />
Tastatur: CTRL + Umschalt + Pfeil ab/Bild ab markiert Partien. CTRG + A markiert alle Partien<br />
der angezeigten Liste. Tastatur: Enter lädt alle markierten Partien zu einer Variantenübersicht.<br />
10.7 Partien suchen<br />
Datenbankfenster, Menü: Ansicht, Partien öffnet die Suchmaske, in der man Kriterien für die<br />
Suche nach Partien definieren kann. Mausklick links auf einen Reiter oben im Dialog öffnet<br />
verschiedene Definitionsgruppen mit Eingabeoptionen.<br />
10.7.1 Partiekenndaten<br />
Weiß/Schwarz: Eingabefelder für Namen und Vornamen von Spielern. Bei der Eingabe muss die<br />
korrekte Schreibweise mit Groß- und Kleinbuchstaben beachtet werden. Farben ignorieren: Bei<br />
Aktivierung dieser Option werden alle Partien zweier Spieler gegeneinander gefunden, ungeachtet<br />
der angegebenen Farbverteilung. Turnier/Kommentator: Suche nach Partien eines Turniers, Suche<br />
nach Partien mit einem bestimmten Kommentator. Groß-/Kleinschreibung muss beachtet werden.<br />
Eingabe von Wortfragmenten in den Feldern Weiß, Schwarz, Turnier, Kommentator führt ebenfalls<br />
zu entsprechenden Suchergebnissen: and findet (auch) Partien von Anand.<br />
Jahr: Suche nach Partien aus einem festzulegenden Zeitbereich, 1999–1999 findet Partien nur<br />
aus dem Jahr 1999.<br />
ECO: Suche nach Partien eines Eröffnungsbereichs (Klassifikation nach Encyclopaedia of Chess<br />
Openings). D85–D85 findet alle Partien mit der Eröffnungsklassifikation D85 (Moderne<br />
Abtauschvariante im Grünfeldinder)<br />
Züge: findet Partien mit einer bestimmten Länge<br />
Text: findet Datenbanktexte<br />
ELO: findet Spieler innerhalb eines festzulegenden ELO (= Spielstärke-)Bereichs.<br />
Ergebnis: findet Partien mit dem festgelegten Ergebnis (Ereignis).<br />
14
10.7.2 Medaillen<br />
Suche nach kommentierten Partien mit bestimmter Charakteristik.<br />
10.7.3 Stellung<br />
Suche nach Partien mit bestimmten Stellungsfragmenten. Die Eingabe der Stellung erfolgt<br />
analog zur Funktion Stellung aufbauen.<br />
Suchbrett: Eingabe von Figuren/Strukturen, nach denen gesucht wird.<br />
Ausschlussbrett: Eingabe von Figuren/Strukturen, die nicht vorkommen sollen.<br />
Oder Brett: Eingabe von Alternativmöglichkeiten.<br />
Spiegelung horizontal: findet die angegebene Definition auch mit vertauschten Farben.<br />
Spiegelung vertikal: findet die angegebene Definition auch mit vertauschten Flügeln.<br />
10.7.4 Suchfenster<br />
Erster: Von welchem Zug an soll gesucht werden?<br />
Länge: Wie lange soll die gesuchte Struktur auf dem Brett sein (in Halbzügen)?<br />
Letzter: Bis zu welchem Zug soll gesucht werden?<br />
Brett kopieren: definiert die Stellung aus dem Brettfenster in der Stellungssuche.<br />
Fehlerquellen: Die Grundstellung wird nicht mit der Definition Erster = 5 gefunden.<br />
(Definition: Suche Stellung wie die Grundstellung ab dem fünften Zug der Partien.)<br />
Suchbrett und Ausschlussbrett dürfen sich nicht logisch widersprechen, z.B: Suchbrett: weißer<br />
Bauer auf d4, Ausschlussbrett: weißer Bauer auf d4. (Definition: Suche weißen Bauern auf d4<br />
und nicht weißen Bauern auf d4.)<br />
10.7.5 Anmerkungen<br />
Suche nach kommentierten Partien mit bestimmten Textanmerkungen, graphischen oder<br />
Spezialkommentaren.<br />
11 Partien eingeben, speichern, editieren,<br />
Stellung aufbauen<br />
In Fritz 7 können Sie Partien eingeben, speichern, später verändern, ergänzen, editieren und diese<br />
Änderungen ebenfalls in die Partie speichern.<br />
11.1 Partien eingeben<br />
Menü: Partie, Neue Partie setzt das Brett in die Grundstellung und leert das Notationsfenster.<br />
Menü: Partie, Daueranalyse setzt das Programm in einen Modus, in dem die jeweils aktuelle<br />
Brettstellung im Enginefenster mit Rechenanalysen begleitet wird. In diesem Modus kann man<br />
auf dem Brett Züge eingeben, ohne dass das Programm bei der Zugeingabe mit einem<br />
Gegenzug antwortet. Erneuter Aufruf von Menü: Partie, Daueranalyse deaktiviert diesen Modus<br />
wieder und aktiviert den Spielmodus.<br />
15
11.2 Partien speichern<br />
Menü: Datei, Partie speichern öffnet einen Dialog mit Eingabefeldern zum Speichern der Partie.<br />
Nach Bestätigen durch den OK-Schalter wird die Partie als letzte Partie in der aktuell geöffneten<br />
Datenbank angehängt (gespeichert). Soll die Partie in einer anderen Datenbank gespeichert werden,<br />
muss diese zuvor geöffnet bzw. angelegt werden. Speichern in Datenbanken auf schreibgeschützten<br />
Datenträgern wie z.B. einer CD-Rom ist nicht möglich.<br />
Hinweis: Bevor Sie eine Partie speichern können, muss Fritz 7 „wissen“, in welcher Datenbank Sie<br />
die Partie speichern wollen. Es empfiehlt sich, für eigene Partien eine neue Datenbank anzulegen.<br />
11.3 Partie ersetzen<br />
Menü: Datei, Ersetzen überschreibt eine bereits gespeicherte Partie in evtl. geänderter Form. Mit<br />
dieser Funktion lassen sich Partien nachträglich durch Züge, Kommentare oder Analysen<br />
ergänzen und in veränderter Form an gleicher Stelle in der Datenbank speichern.<br />
11.4 Partie editieren<br />
Mausklick rechts in das Notationsfenster öffnet einen Dialog zur Auswahl von Kommentarwerkzeugen<br />
und Einstellungen. Alle Kommentierungen zur Partie sind zuerst nur im Arbeitsspeicher geändert<br />
und werden erst dann auf der Festplatte gespeichert, wenn man die Funktionen Partie speichern<br />
oder Partie ersetzen aufgerufen hat.<br />
Eine ausführliche Beschreibung dieser Optionen finden Sie in der Onlinehilfe von Fritz 7, die Sie<br />
aus dem Programm heraus mit der Taste F1 starten können.<br />
11.4.1 Partie suchen<br />
Sucht nach Partien mit der aktuellen Stellung in der geöffneten Datenbank.<br />
11.4.2 Variante löschen<br />
Löscht die Variante/Untervariante, in der der Cursor sich befindet.<br />
11.4.3 Variante aufwerten<br />
Wertet die Variante, z.B. in der der Cursor steht, zur Hauptvariante auf.<br />
11.4.4 Lösche restliche Züge<br />
Schneidet alle Züge ab Cursorposition ab, z.B. zum Kürzen von Varianten.<br />
11.4.5 Anfangszüge wegschneiden<br />
Löscht alle Züge vor der Cursorposition zum Erzeugen von Anfangsstellungen für Studien,<br />
Problemen oder Mattaufgaben etc.<br />
11.4.6 Entkommentieren<br />
Löscht alle Varianten und Textkommentare.<br />
11.4.7 Zeiten und Bewertungen löschen<br />
Löscht die von den Engines eingetragenen Anmerkungen zu Rechenvorgängen.<br />
16
11.4.8 Textkommentare editieren oder eintragen<br />
Text vor Zug: ruft einen Texteditor auf zum Erzeugen eines Kommentars vor einem Zug.<br />
Text nach Zug: ruft einen Texteditor auf zum Erzeugen eines Kommentars nach einem Zug.<br />
Die Reiter am oberen Rand des Texteditors bestimmen, bei welcher Spracheinstellung die<br />
Textkommentare angezeigt werden (Deu = Deutsch, Eng = Englisch etc.).<br />
11.4.9 !, ? ...<br />
Setzt einen Zugkommentar hinter den Zug, auf dem der Cursor steht.<br />
11.4.10 + -, = ...<br />
Setzt einen Stellungskommentar hinter einen Zug, auf dem der Cursor steht.<br />
11.4.11 Variantenfarbe<br />
Öffnet einen Dialog zur Auswahl einer Farbe für Varianten.<br />
11.4.12 Diagramm einfügen<br />
Fügt ein Symbol für Diagramm für den Ausdruck ein. Beim Druck der Partie erscheint dann an<br />
dieser Stelle immer ein Diagramm.<br />
11.4.13 Material<br />
Blendet ein Display am Fuß der Notation ein, in dem die Materialdifferenz beider Seiten<br />
angezeigt wird.<br />
11.4.14 Zeichensatz wählen<br />
Öffnet einen Dialog zur Auswahl von Zeichensatz und Zeichengröße. Nur die Sonderzeichensätze,<br />
die mit „Figurine ...“ beginnen, zeigen alle Schachsonderzeichen an.<br />
11.5 Stellung aufbauen<br />
Menü: Neu, Stellung aufbauen öffnet einen Dialog zum Eingeben einer Stellung. Brett leeren<br />
leert das Brett. Mausklick links auf eine der Figuren bereitet diese zum Setzen auf das Brett vor.<br />
Der Mauspfeil nimmt über dem Brett die Form der ausgewählten Figur an.<br />
Mausklick links auf ein Feld im Brett setzt die entsprechende Figur dorthin. Mausklick links auf<br />
eine vorhandene Figur im Brett leert das Feld, wenn der Mauspfeil die gleiche Figur mit der<br />
gleichen Farbe anzeigt. Mausklick rechts auf ein Feld setzt eine Figur mit der anderen Farbe als<br />
der gewählten dorthin.<br />
Bestimmen Sie im Feld Rochade, welche Rochaden noch möglich sind.<br />
Bestimmen Sie im Feld Seite am Zug, welche Seite am Zug ist.<br />
Bestimmen Sie im Feld Zugnummer, mit welcher Zugnummer eine folgende Notation beginnen soll.<br />
Bestimmen Sie Feld En Passant, ob und auf welcher Linie ein En-Passant-Schlagen möglich ist.<br />
Bleibt das Feld leer, ist kein En-Passant-Schlagen möglich.<br />
ASCII kopieren kopiert eine ASCII-Stellungsbeschreibung in die Windows-Zwischenablage.<br />
FEN kopieren kopiert eine FEN-Stellungsbeschreibung in die Windows-Zwischenablage.<br />
17
ASCII einfügen/FEN einfügen baut entsprechend eine in der Windows-Zwischenablage<br />
gespeicherte Stellung auf.<br />
Hinweis: Vertiefende Erklärungen zu Begriffen wie PGN oder FEN finden Sie in der Onlinehilfe von Fritz 7.<br />
12 Analyse<br />
Fritz bietet eine Reihe von Funktionen zur automatischen oder manuellen Analyse von ganzen Partien<br />
oder Stellungen. Manche Funktionen sind nur aktiv, wenn eine Partie geladen bzw. gespielt worden ist.<br />
12.1 Automatische Analyse einer Partie<br />
Menü: Extras, Analyse, Vollanalyse ruft einen Dialog zum Einstellen der Optionen der Vollanalyse<br />
auf. Die Voreinstellungen sind vernünftig gewählt, so dass man durch Bestätigen auf OK<br />
sofort eine Analyse starten kann. In der Vollanalyse wird die Partie von der Stelle in rückwärtiger<br />
Richtung untersucht, auf der der Cursor steht (= aktuelle Brettstellung). Die Analyse endet in<br />
der Eröffnungsphase dort, wo das geladene Eröffnungsbuch Züge enthält. Durch Anklicken des<br />
Stoppschalters in der Menüleiste links wird die automatische Analyse angehalten.<br />
12.1.1 Optionen der Vollanalyse<br />
Rechenzeit: Rechenzeit pro Zug in Sekunden.<br />
Schwelle: Einstellung, bei welcher Abweichung in der Bewertung eine Variante mit Verbesserungsvorschlag<br />
gesetzt werden soll. In 1/100 Bauerneinheiten.<br />
Letzter Zug: Einstellung, bei welchem Zug die Analyse beginnen soll (in rückwärtiger Richtung).<br />
Referenz-DB: öffnet einen Windows-Dialog zwecks Auswahl einer Datenbank, aus der<br />
Referenzpartien zur Eröffnung in die Analyse eingefügt werden sollen.<br />
Speicherung: nur aktiv beim Aufruf aus dem Datenbankfenster (s. u.).<br />
Anmerkungen: aktiviert/deaktiviert Optionen mit verschiedenen Arten von Anmerkungen, wie sprachliche<br />
Textkommentare, graphische Kommentare auf dem Brett und Einfügen von Trainingsfragen.<br />
Seite: Option zur Auswahl einer Seite für die Analyse.<br />
12.2 Automatische Fehlersuche in einer Partie<br />
Menü: Extras, Analyse, Fehlersuche ruft einen Dialog zum Einstellen von Optionen für die automatische<br />
Fehlersuche auf. Die Fehlersuche findet Fehler in Partien und bereits vorhandenen Partiekommentaren.<br />
12.2.1 Optionen der Fehlersuche<br />
Seite: Option zur Auswahl einer Seite für die Fehlersuche.<br />
Ausgabe: bestimmt, ob die Züge der Anmerkungen als Textkommentar oder als Varianten in die<br />
Partie geschrieben werden sollen.<br />
Speicherung: nur aktiv bei Aufruf aus dem Datenbankfenster.<br />
Zeit/Tiefe: Auswahl einer festen Zeit (in Sekunden) oder festen Suchtiefe (in Halbzügen) für die<br />
Zugberechnung.<br />
Schwelle: stellt die Empfindlichkeit des Programms für Fehler in 1/100 Bauerneinheiten ein.<br />
Varianten ausschreiben: Bei Deaktivierung werden die Verbesserungsvorschläge nur kurz mit<br />
einem Zug angegeben.<br />
18
Bestehende Kommentare löschen: Aktivierung der Option löscht vorhandene Kommentare.<br />
Training: Bei Aktivierung der Option fügt Fritz Trainingsfragen in die Partie ein.<br />
Partiefortsetzung/Varianten prüfen: legt fest, wo nach Fehlern gesucht werden soll.<br />
12.3 Vollanalyse und Fehlersuche im Datenbankfenster<br />
Datenbankfenster, Menü: Extras, Analyse, Vollanalyse analysiert eine oder alle im Datenbankfenster<br />
markierten Partien (in Windows-Listen markieren: Strg + Umsch + Pfeil runter) hintereinander weg.<br />
Aktivierung von Speichern: Ersetzen überschreibt die vorhandenen Partien mit der analysierten<br />
Version. Aktivierung von Speichern: Anhängen fügt die Partien in der analysierten Version am<br />
Datenbankende hinzu.<br />
12.4 Stellungsanalyse<br />
Menü: Extras, Analyse, Stellungsanalyse ruft einen Dialog zum Einstellen von Optionen zur<br />
Stellungsanalyse, z. B. für Fernschachzwecke, auf. Die voreingestellten Werte sind vernünftig,<br />
so dass Bestätigen mit OK ein brauchbares Ergebnis liefert.<br />
12.4.1 Optionen der Stellungsanalyse<br />
Zeit/Tiefe: bestimmt, ob die Züge mit einer vorgegebenen Zeit (in Sekunden) oder einer vorgegebenen<br />
Suchtiefe (in Halbzügen) berechnet werden soll.<br />
plus (Wurzel): legt eine Zugabezeit für die Ausgangsstellung der Analyse fest.<br />
Verzweigung im ersten (zweiten, dritten) Zug: legt die Anzahl der Varianten für den jeweiligen Zug fest.<br />
Verzweigung: Weiß, Schwarz, Beide: bestimmt, für welche Seite, Varianten angelegt werden sollen.<br />
Länge der Varianten: legt die Länge der einzutragenden Varianten fest.<br />
Bewertungsfenster: zum Einstellen, bei welchem Bewertungsunterschied Varianten angelegt<br />
werden sollen (in 1/100 Bauerneinheiten).<br />
12.5 Matt suchen<br />
Menü, Extras, Analyse, Matt suchen öffnet einen Dialog zum Einstellen von Optionen für die<br />
Mattsuche.<br />
Fritz 7 enthält mehrere Engines, die in der Lage sind, nach exakten Mattführungen zu suchen.<br />
Nur die im Dialog Matt suchen aufgeführten Engines suchen nach dem jeweils kürzesten Matt.<br />
Mattansagen von Engines im normalen Analyse- oder Spielbetrieb sind gelegentlich nicht exakt.<br />
Die Engine Mate 2.0 beherrscht außerdem noch die Problemstufen Selbstmatt und Hilfsmatt.<br />
Mausklick links auf eine Engine in der Mattsuche wählt diese zum Mattsuchen aus. Aktivieren<br />
der Option Letzter Zug gibt auch den letzten Zug bei der Lösung aus. Der Dialog Parameter<br />
enthält Zusatzeinstellungen für Experten. Nicht alle Engines können alle Optionen verarbeiten.<br />
13 Drucken<br />
Fritz 7 druckt die aktuelle Partie mit eingebundenen Diagrammen, Stellungsdiagramme ohne<br />
Notation oder das Bewertungsprofil einer gerade gespielten Partie aus.<br />
Menü: Datei, Drucken ruft ein Untermenü mit verschiedenen Einträgen auf.<br />
19
13.1 Seite einrichten<br />
Öffnet einen Dialog mit verschiedenen Reitern zum Festlegen des Seitenlayouts.<br />
Diagramme: Mit der Option Stil wird festgelegt, ob das Diagramm schwarzweiß gedruckt werden<br />
soll oder farbig so, wie es gerade auf dem Bildschirm eingestellt ist. Deaktiviert man die Option<br />
Standardgröße, lässt sich eine individuelle Größe (in Pixel) und eine Einrückung festlegen.<br />
Diagramm Titel: Festlegen von Kopf- und Fußzeilen.<br />
Fonts: Auswahl und Größe der Zeichensätze.<br />
Koordinaten: Aktivierung und Platzierung von Koordinaten beim Druck.<br />
Layout: Festlegen von Rändern und Spalten.<br />
Nummer: Aktivierung und Stil von Seitenzahlen beim Druck.<br />
Titel: Festlegen und Stil von Kopf- oder Fußzeile der Seite.<br />
13.2 Partie drucken<br />
Druckt die Notation einer Partie aus. Falls Diagrammanweisungen in der Partie enthalten sind<br />
(s. o., Abschnitt: Partie editieren), werden diese als Diagramm in der Notation mit ausgedruckt.<br />
13.3 Diagramm<br />
Druckt die aktuelle Brettstellung aus. Die Art des Ausdrucks richtet sich nach den Angaben im<br />
Menü Seiten einrichten.<br />
13.4 Bewertungsprofil<br />
Druckt das Bewertungsprofil der aktuellen Partie aus.<br />
14 Diagramme und/oder Notation in/aus<br />
Windows Zwischenablage kopieren<br />
Fritz 7 kopiert Partienotationen und Brettgraphiken in der aktuellen Bildschirmeinstellung in die<br />
Windows-Zwischenablage. Umgekehrt können Notationen und Stellungsbeschreibungen in Fritz 7<br />
eingefügt werden.<br />
Menü: Bearbeiten, Partie kopieren kopiert die Notation mit der ausgewählten Notationsform<br />
(Kurznotation oder Langnotation) in die Zwischenablage.<br />
Menü: Bearbeiten, Stellung/Diagramm kopieren kopiert die aktuelle Brettstellung in mehreren<br />
Formaten in die Zwischenablage. Wählen Sie in Ihrer Textverarbeitung unter den Einfügeoptionen<br />
(Winword: Bearbeiten, Inhalte einfügen) das gewünschte Format; Text erzeugt ein Truetype-<br />
Diagramm, Bitmap erzeugt eine (farbige) Brettgraphik.<br />
Menü: Bearbeiten, Stellung einfügen/Partie einfügen fügt Stellungen bzw. Partienotationen aus der<br />
Windows-Zwischenablage in die Notation bzw. als Brettstellung ein.<br />
15 Funktionen im Eröffnungsbuch<br />
Klick auf den Reiter Eröffnungsbuch im Notationsfenster zeigt das Eröffnungsbuch. Wenn kein<br />
Buch geladen (aktiv) ist, wird stattdessen ein Schalter zum Laden eines Eröffnungsbuches angezeigt.<br />
Klick auf den Schalter öffnet den Windows-Dialog zum Öffnen einer Datei. Wählen Sie Lauf-<br />
20
werk und Verzeichnis Ihres Computers aus, in dem ein Eröffnungsbuch gespeichert ist (z. B.: CD-<br />
ROM-Laufwerk mit Fritz 7-CD). Das Eröffnungsbuch zeigt in einer Liste alle Züge an, die in der<br />
aktuellen Brettstellung gespielt worden sind.<br />
15.1 Anzeige<br />
Die Zahlen hinter den Zügen bedeuten:<br />
N = Anzahl der verarbeiteten Partien, in denen dieser Zug gespielt wurde.<br />
% = Erfolg dieses Zuges in %.<br />
Av = „Average“: durchschnittliche ELO-Zahl der Spieler, die diesen Zug gespielt haben.<br />
Perf = „Performance“: ELO-Leistung, die mit diesem Zug durchschnittlich erreicht wurde.<br />
Fritz = Wichtung. Bonus oder Maluswert, der sich danach richtet, welches Ergebnis das<br />
Programm mit diesem Zug erzielt hat.<br />
Prob = Wahrscheinlichkeit, mit der der Zug gespielt wird, ohne Einfluss der Wichtung.<br />
[%] = Wahrscheinlichkeit, mit der der Zug gespielt wird, mit Einfluss der Wichtung.<br />
15.2 Editieren der Züge im Buch<br />
Züge können farblich markiert sein. Die Farben auf den Zügen bedeuten:<br />
Grün: Zug, der in jedem Fall gespielt wird, gleichgültig, was die Statistik dazu aussagt.<br />
Schwarz: Zug, der gespielt wird, wenn bestimmte statistische Kriterien erfüllt sind.<br />
Rot: Zug, der niemals gespielt wird, gleichgültig, was die Statistik aussagt.<br />
Mausklick rechts auf einen Zug in der Buchliste<br />
öffnet einen Dialog mit Optionen zu diesem Zug.<br />
!, ? ...; + -, = ...: Zug- und Stellungskommentare ohne<br />
Einfluß auf die Ausspielwahrscheinlichkeit des<br />
Zuges.<br />
Hauptzug: wertet den Zug zum Hauptzug auf. Der Zug<br />
ist nun im Buch grün markiert. Es wird nur<br />
noch der Hauptzug gespielt bzw. die Hauptzüge,<br />
wenn mehrere markiert sind.<br />
Kein Turnierzug: Die entsprechend markierten und<br />
rot angezeigten Züge werden nicht mehr gespielt.<br />
Wichtungen ändern: vergrößert oder verringert<br />
die Ausspielwahrscheinlichkeit eines Zuges.<br />
Zug löschen: löscht diesen Zug aus dem Baum.<br />
Teilbaum löschen: löscht alle Partien, in denen dieser Zug gespielt wurde, aus dem Baum.<br />
15.3 Buchoptionen<br />
Menü: Extras, Buchoptionen öffnet einen Dialog zum Einstellen der Buchoptionen.<br />
Buch benutzen: Deaktivierung schaltet das Buch ab.<br />
Turnierbuch: Aktivierung reduziert die gespielten Züge auf die Turnierzüge (grün). Es werden<br />
nur noch Turnierzüge gespielt (falls vorhanden).<br />
Partienminimum: legt fest, ab welcher Anzahl Partien ein Zug aus dem Buch gezogen werden darf.<br />
Breite des Repertoires: legt fest, wie viele Züge für das Repertoir berücksichtigt werden (rechts = maximal)<br />
Einfluss des Lernwertes: legt fest, wie stark die Ergebnisse früher gespielter Partien in die<br />
21
Ausspielwahrscheinlichkeit einfließen sollen (rechts = maximal).<br />
Lernstärke: legt fest, wie stark die Ergebnisse gespielter Partien die Ausspielwahrscheinlichkeit<br />
verändern sollen (rechts = maximal).<br />
Schalter Optimal, Normal, Handicap: feste Einstellungen für die Anwendungen Computerschach,<br />
Normale Partien, Partien mit angepasster Spielstärke.<br />
Wenn das Eröffnungsbuch von der Festplatte geladen wird, lernt das Programm aus den gespielten<br />
Partien und schreibt Anmerkungen in das Buch. Mit Hilfe dieser Anmerkungen (Wichtungen)<br />
vermeidet Fritz Eröffnungszüge, mit denen er schon einmal verloren hat, und strebt solche an, mit<br />
denen er gewonnen hat. Mit Menü: Bearbeiten, Eröffnungsbuch, Wichtungen zurücksetzen<br />
werden Lernergebnisse gelöscht.<br />
15.4 Erweiterte Funktionen im Buchfenster<br />
Mausklick rechts auf eine neutrale Stelle im Buchfenster öffnet einen Dialog für erweiterte<br />
Bucheinstellungen und Funktionen.<br />
Partien suchen: sucht in der geladenen Datenbank nach Partien mit der aktuellen Brettstellung.<br />
Sortieren: ändert die Ansicht der Liste nach den Kriterien Anzahl der gespeicherten Partien (N).<br />
Erfolg des Zuges (%), durchschnittliche ELO-Zahl der<br />
Spieler, die den Zug gespielt haben<br />
(ELO Av), Erfolgszahl der Spieler mit diesem Zug (Perform).<br />
Lösche ganzen Baum: löscht den Baum von der Festplatte.<br />
Jäten: entfernt Züge mit wenig gespielten Partien<br />
aus dem Baum.<br />
Zugeingabe erlaubt: Bei Aktivierung werden eingegebene<br />
Züge im Eröffnungsbuch gespeichert<br />
(nicht bei Eröffnungsbüchern auf CD).<br />
Eigenschaften: öffnet einen Dialog zur Einstellung der<br />
Anzeige weiterer Informationen im Eröffnungsbuch.<br />
Zeichensatz wählen: öffnet einen Dialog zum Ändern<br />
des Zeichensatzes und der Zeichengröße.<br />
Buchdatei schließen: schließt das Eröffnungsbuch.<br />
15.5 Baum auf Festplatte kopieren<br />
Menü: Bearbeiten, Eröffnungsbuch, Baum, Auf Festplatte kopieren kopiert das aktuelle<br />
Eröffnungsbuch auf die Festplatte.<br />
16 Fortgeschrittene Funktionen<br />
Fritz 7 enthält eine Reihe von speziellen Funktionen, die Erfahrung im Umgang mit Software,<br />
besonders Schachprogrammen, voraussetzen.<br />
16.1 Eröffnungsbuch bearbeiten<br />
Menü: Bearbeiten, Eröffnungsbuch öffnet ein Untermenü mit den Funktionen:<br />
Partien importieren: importiert die Eröffnungszüge aller Partien aus einer ausgewählten<br />
22
Datenbank in das aktuelle Eröffnungsbuch. Wichtungen zurücksetzen: löscht alle eingetragenen<br />
Lernwerte aus dem aktuellen Eröffnungsbuch.<br />
Aus Datenbank lernen: wertet die Ergebnisse der Eröffnungen aus einer ausgewählten Datenbank<br />
aus und trägt die Ergebnisse als Lernwerte in das aktuelle Eröffnungsbuch ein. Analyse importieren:<br />
importiert Variantenbäume aus einer ausgewählten Datenbank und markiert die enthaltenen Züge<br />
als Turnierzüge (jeweils für Weiß oder Schwarz).<br />
Buch verschmelzen: importiert die Züge eines ausgewählten Eröffnungsbuches in das aktuelle<br />
Eröffnungsbuch. Altes Buch importieren: importiert die Züge aus einem ausgewählten Buch mit<br />
älterem Format.<br />
16.2 Neues Eröffnungsbuch anlegen<br />
Menü: Datei, Neu, Eröffnungsbuch öffnet einen Dialog zum Anlegen einer neuen Eröffnungsbuch-Datei.<br />
16.3 Engine wechseln<br />
Menü: Extras, Engine ruft einen Dialog zum Wechseln der Schachengine auf.<br />
Weitere Optionen: Hashtabellengröße festlegen, Hashtabellen löschen, Tablebases<br />
(Nalimov-Endspieldatenbanken) aktivieren/deaktivieren, Engine einstellen.<br />
16.4 Engine gegen Engine<br />
16.4.1 Enginezweikampf<br />
Menü: Datei, Neu, Enginezweikampf öffnet einen Dialog zum Laden von Engines und zum<br />
Einstellen verschiedener Optionen für einen Enginezweikampf.<br />
16.4.2 Engineturnier starten<br />
Menü: Datei, Neu, Turnier öffnet einen Windows-Dialog zum Speichern einer Turnierdatei.<br />
Speichern Sie die Turnierdatei nach Eingabe eines Turniernamens. Danach öffnet sich ein<br />
Dialog mit Optionen zur Ausführung eines Turniers unter verschiedenen Engines oder eines<br />
kombinierten Engine-Menschen-Turniers. Optionen im Dialog Engineturnier:<br />
Engine einladen: Auswahl der am Turnier beteiligten Engines.<br />
Menschen einladen: fügt den in der Visitenkarte eingetragenen<br />
Anwender als Teilnehmer dem Turnier hinzu.<br />
Bearbeiten: nachträgliches Ändern von Engineeinstellungen.<br />
Löschen: entfernt einen Teilnehmer aus dem Turnier.<br />
Alle ein Buch: Festlegung eines Eröffnungsbuches für alle Engines.<br />
Alle eine Hashgröße: Festlegung einer Hashgröße für alle Engines.<br />
Zeitkontrolle: Festlegung der Bedenkzeit für das Turnier.<br />
Turniertyp: Festlegung des Turniertyps für das Turnier.<br />
Durchgänge: Festlegung der Rundenanzahl für das Turnier.<br />
16.4.3 Engineturnier öffnen<br />
Menü: Datei, Öffnen, Turnier öffnet einen Windows-Dialog zum Laden eines vorhandenen<br />
Engineturniers. Mausklick auf Start/Fortsetzen führt ein unterbrochenes Turnier fort.<br />
23
16.4.4 Stellung ausspielen<br />
Menü: Extras, Analyse, Stellung ausspielen öffnet einen Dialog zur Auswahl verschiedener<br />
Optionen für die Funktion Stellung ausspielen (Stellung zu Ende spielen). Eine oder mehrere ausgewählte<br />
Engines spielen nach den gewählten Vorgaben die aktuelle Stellung mehrfach mit verschiedenen<br />
Suchtiefen bis zum Ende. Sinnvoll sind Durchläufe ab Suchtiefe fünf. Aus den<br />
Ergebnissen lassen sich Rückschlüsse auf die Bewertungsrichtung der Stellung gewinnen.<br />
Wählt man mit Neu nur eine Engine aus, spielt diese gegen sich selbst die Partie zu Ende.<br />
17 Funktionen Schachserver<br />
Fritz 7 bietet einen vollwertigen Zugang zu dem neuen Schachserver von ChessBase. Auf dem<br />
Server finden Sie verschiedene Angebote und Inhalte, auf die Sie mit Fritz 7 durch einen Klick auf<br />
den Button Zu Schach.de zugreifen können. Sie können auf dem Schachserver online gegen<br />
Schachfreunde aus der ganzen Welt spielen, analysieren, diskutieren oder sich unterhalten<br />
(chatten), u. v. m. Das Angebot wird kontinuierlich erweitert.<br />
17.1 Zugangsvoraussetzungen<br />
Um auf die Inhalte des Schachservers zugreifen zu können, ist als Systemvoraussetzung der<br />
Internet-Explorer von Microsoft, ab Version 5 oder höher, zwingend erforderlich. Sollte auf Ihrem<br />
PC keine aktuelle Version des Internet-Explorers vorhanden sein, kann der Internet-Explorer von der<br />
Fritz – CD aus dem Verzeichnis IE501 heraus durch Starten der Datei „IE5setup.exe“ installiert werden.<br />
Die aktuellsten Versionen des Browsers stehen unter www.microsoft.com zum Download bereit.<br />
17.2 Servereinstellungen<br />
Auf die Inhalte des Schachservers ist nur bei einer aktiven Internetverbindung ein Zugriff möglich.<br />
Bevor im Startbildschirm von Fritz 7 der Schalter Zu Schach.de angeklickt wird, muss zwingend<br />
eine Verbindung zum Internet aufgebaut sein. Ist die Verbindung zum Schachserver aktiviert, erscheint<br />
zuerst einmal die Dialogbox „Anmeldung“ zur Eingabe der persönlichen Zugangsdaten.<br />
Hinweis: Der Internetzugang muss mit Hilfe einer DFÜ-Verbindung konfiguriert sein. Kunden von<br />
T-Online finden eine ausführliche Anleitung zur Einrichtung einer DFÜ-Verbindung mit T-Online<br />
auf der ChessBase Website www.chessbase.de.<br />
17.2.1 Zugang als Gast<br />
Für erste Versuche mit dem Schachserver reicht der Zugang als Gast völlig aus. Mit einem Klick auf<br />
den Button „Zugang als Gast“ ist es möglich, sich ohne weitere Formalitäten auf dem Server umzuschauen<br />
und die Inhalte auszuprobieren. Wenn alle Inhalte des Servers genutzt werden sollen, muss<br />
wie bei einer Bank ein eigenes Konto mit den persönlichen Zugangsdaten eingerichtet werden.<br />
17.2.2 Konto einrichten<br />
Ein Klick auf den Button „Neues Konto anlegen“ ruft die Dialogbox „Anwenderdaten“ auf.<br />
Folgende Eingabefelder stehen zur Verfügung:<br />
Kurzname: legt den Namen fest, der in den Spielerlisten erscheint.<br />
E-Mail: Die E-Mail-Adresse wird benötigt, falls das Passwort vergessen wurde. Gleichzeitig dient<br />
es zur Identifikation eines Teilnehmers, um andere Teilnehmer vor einem Missbrauch des Servers<br />
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zu schützen. Zugänge ohne eine gültige E-Mail-Adresse werden nach einiger Zeit gelöscht.<br />
Hinweise: Die angegebene Mailadresse wird nicht für Werbezwecke verwendet.<br />
Vor- und Nachname: Die Angabe dieser Information ist freiwillig und nicht zwingend vorgeschrieben.<br />
Die Inhalte dieser Felder werden bei Partien an den Gegner übermittelt.<br />
Nation, geograhischer Ort: Diese Angaben sind ebenfalls nicht zwingend vorgeschrieben. Mit<br />
diesen Angaben werden die Nationalität eines Teilnehmers durch eine Flagge repräsentiert<br />
und der geographische Ort mit einem Eintrag in der Weltkarte markiert.<br />
Geographische Daten: Falls die geographischen Koordinaten nicht bekannt sind, besteht die<br />
Möglichkeit, entweder die nächstgelegene Stadt oder den Breiten- und Längengrad in dezimaler<br />
Form einzugeben. Der Eintrag für die Nationalität kann manuell vorgenommen werden.<br />
Wertungs- und Titeldaten: Diese freiwilligen Angaben werden für Sonderranglisten und -preise,<br />
z. B. bester Jugendspieler oder beste Dame, benötigt.<br />
Bild senden: Falls gewünscht, kann ein maximal 100 KB großes Bild, sinnvollerweise ein Porträt,<br />
im BMP-Format zum Server gesendet werden. Das Bild wird im Server gespeichert und bei Partien<br />
an den Gegner übermittelt.<br />
17.2.3 Kennwort festlegen<br />
Nach der Konfiguration der Anwenderdaten erscheint der Dialog „Kennwort festlegen“. In dieser<br />
Box muss das Kennwort zur Sicherheit zweimal eingetippt werden. Hinweis: Bitte notieren Sie sich<br />
das Kennwort und verwahren Sie es sorgfältig. Aus Sicherheitsgründen speichert der Schachserver<br />
keine Kennwörter im Klartext. Falls das Passwort vergessen wurde, kann man per E-Mail eine<br />
Gedächtnisstütze anfordern. Aus diesem Grund sollte in dem korrespondierenden Eingabefeld ein<br />
vernünftiger, nachvollziehbarer Text gewählt werden. Wurde das Passwort endgültig vergessen,<br />
geht das Konto des Anwenders verloren.<br />
Hinweis: Pro Anwender sind maximal drei Konten möglich.<br />
17.3 Onlinespielen<br />
Schach.de besteht aus verschiedenen virtuellen Räumen. Die vorhandenen Räume werden in dem<br />
Fenster „Räume“ in einer explorerähnlichen Ansicht dargestellt. Mit einem Klick auf einen der<br />
Einträge im Fenster „Räume“ erhalten Sie eine Kurzbeschreibung der Aktivitäten in dem jeweiligen<br />
Raum. Mit einem Doppelklick oder über den Schalter „Eintreten“ wird ein Raum betreten. Sobald<br />
ein Raum betreten wurde, erscheint unter dem Reiter „Spieler“ eine Liste mit allen Anwesenden.<br />
Im Fenster „Partien“ erkennt man alle momentan laufenden Partien. Sobald ein Raum betreten<br />
wurde, besteht die Möglichkeit, Partien online zu beobachten (kiebitzen), einen der Anwesenden<br />
zu einer Partie herauszufordern oder sich mit anderen Teilnehmern zu unterhalten (chatten).<br />
Hinweis: Nach dem Einloggen auf dem Server gelangt man zunächst automatisch in den<br />
Hauptspielsaal.<br />
17.3.1 Spieler herausfordern<br />
Sobald ein Raum betreten wurde, können anwesende Teilnehmer herausgefordert werden. Dazu<br />
muss ein Spieler ausgewählt (Name anklicken) und dann der Schalter „Herausfordern“ angeklickt<br />
werden. Die Bedingungen für die Partie werden zuvor in einem Konfigurationsdialog festgelegt.<br />
Wertungspartien werden z. B. für die Berechnung einer ELO-Zahl ausgewertet. Bei „Zugrücknahme“<br />
kann der Gegner eine Zugrücknahme anbieten, falls ein offensichtlicher Eingabefehler vorliegt. Die<br />
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Option „Eröffnungszüge senden“ startet nach dem Laden des Brettfensters nicht automatisch eine<br />
neue Partie mit der Grundstellung. Der Herausforderer kann im Menü Partie die Anfangszüge einer<br />
Partie aus einer Datenbank laden, eine abgebrochene Partie oder eine spezielle Eröffnungsvariante<br />
auswählen. Wenn die gewünschte Option gewählt wurde, kann man die Partie starten und die<br />
Uhren aktivieren. Auf diese Weise kann man auf dem Server Hängepartien austragen.<br />
17.3.2 Herausforderung annehmen<br />
Sobald ein Raum betreten wurde, erscheint der Benutzername in der Liste der Anwesenden. Andere<br />
Teilnehmer werden eine Herausforderung zu einer Partie senden. Die eingehenden Herausforderungen<br />
werden in dem Fenster in roter Schrift gekennzeichnet. Es gibt jetzt drei Möglichkeiten,<br />
die Sie via Klick auf den korrespondierenden Button auswählen:<br />
1. Klick auf den Listeneintrag „Annehmen“. Es wird eine Partie in einem neuen Brettfenster mit<br />
den eingestellten Bedingungen gestartet.<br />
2. Klick auf den Listeneintrag und „Ablehnen“. Die Herausforderung wird abgelehnt.<br />
3. Prinzipiell soll die Herausforderung angenommen werden, aber die Bedingungen (z. B. die eingestellte<br />
Spielstufe) werden nicht akzeptiert. Ein Klick auf „Ändern“ bietet die Möglichkeit, die<br />
Bedingungen für die Partie zu ändern.<br />
17.4 Chatten<br />
Auf dem Schachserver besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Anwesenden direkt auszutauschen.<br />
Dabei kann man gezielt nur einen oder mehrere Anwesende in den Chat mit einbeziehen.<br />
Den oder die Adressaten der eigenen Mitteilungen wählt man mit STRG + Klick in der Spielerliste<br />
aus. Nachdem einer oder mehrere Teilnehmer für den Chat ausgewählt wurden, kann man im Fenster<br />
„Chat“ in der Eingabezeile hinter dem Zeichen „>“ Nachrichten verfassen und per Enter abschicken.<br />
Um auf Anfragen zu antworten, genügt es, im Chatausgabefenster den angekommenen Text<br />
anzuklicken. Der Sender des eingegangenen Textes wird automatisch als Adressat eingetragen.<br />
Über den Schalter „An alle“ werden alle Anwesenden in den Chat mit einbezogen.<br />
17.5 Wertungspartien<br />
Ein Anreiz für ernsthafte Partien ist die Möglichkeit, sich eine Wertungszahl zu erspielen. Der<br />
Wert wird durch eine ELO-Zahl, ein anerkanntes Wertungssystem zur Einstufung der Spielstärke<br />
im Schach, repräsentiert. In der Spielerliste wird die ELO-Zahl eines Spielers, sofern vorhanden,<br />
dargestellt. Es gibt Wertungszahlen für drei verschiedene Bedenkzeiten: Bullet (
ausführen. Beim Wiedereinklinken wird die Partie wieder vom Server überschrieben.<br />
Tipp: Beim Kiebitzen kann man eine Engine starten (Menü: Engine, Kiebitz hinzuholen). In diesem<br />
Fall wird während der laufenden Partie die Bewertung eines Schachprogramms zur aktuellen<br />
Brettstellung in einem separaten Analysefenster eingeblendet.<br />
18 Anhang<br />
18.1 Anschluss eines Auto232-Kabels/Anschluss eines PC-Brettes<br />
Menü: Extras, Hardware anschließen öffnet einen Dialog zur Aktivierung der Schnittstellen zum<br />
Auto232-Kabel und zum externen Schachbrett von DGT. Wählen Sie Schnittstellentyp und Com-Port.<br />
18.2 Spielstärke/ ELO-Zahl<br />
Im Schach wird die Spielstärke in ELO gemessen (nach einem von Prof. Arpad Elo entwickelten<br />
Verfahren). Die bisher beste ELO -Zahl ist die von Kasparov im Juli 1999 mit ELO 2.851.<br />
Hobbyspieler haben eine Spielstärke zwischen ELO 1.000 und ELO 2.000.<br />
Typische Spielstärkewerte für Fritz 7 (auf Pentium II 300 MHz) sind:<br />
Blitz (5 Minuten für die ganze Partie): ELO 2.721.<br />
Aktivschach (25 Minuten für die ganze Partie): ELO 2.661.<br />
Turnierschach (2 h für 40 Züge, 1 h für jede weiteren 20 Züge): ELO 2.581.<br />
18.3 Kompatibilität<br />
Fritz 7 ist zu allen aktuellen ChessBase Programmen, Datenbanken, Trainings-CDs und Chess-<br />
Base Magazinen kompatibel. Fritz 7 liest und schreibt die ChessBase-Datenbankformate<br />
cbf (altes Format ChessBase 3 DOS bis ChessBase 1.1 Windows, Fritz 1 bis Fritz 4), cbh (neues<br />
Multimediaformat ab Fritz 5 und ChessBase 6.0), cbv (gepacktes cbh-Format) und das<br />
Textformat pgn. Beim Kopieren von Partien von einer Datenbank des einen Formats in eine Datenbank<br />
des anderen Formats werden die Partien automatisch konvertiert.<br />
Fritz 7 liest Eröffnungsbücher im Format ctg (neues Format ab Fritz 5 und ChessBase 7.0) Alle<br />
Engines können im ChessBase-Datenbankprogramm ab Version 7.0 zur Analyse aufgerufen werden<br />
(16-Bit-Programme nicht unter Windows NT).<br />
19 Fehlerquellen und Lösungsansätze<br />
19.1 Fritz zieht immer die gleichen Eröffnungszüge. Früher war das anders:<br />
A) Es ist kein Eröffnungsbuch geladen.<br />
Lösung: Laden Sie ein Eröffnungsbuch: Menü: Datei, Öffnen, Eröffnungsbuch, z. B. das Eröffnungsbuch<br />
auf der Fritz-CD.<br />
B) Unter Buchoptionen (Menü: Extras, Buchoptionen) ist die Einstellung „optimal“ gewählt. Dann<br />
versucht Fritz Varianten zu wiederholen, in denen er Sie geschlagen hat.<br />
Abhilfe: Stellen Sie unter Buchoptionen „normal“ ein.<br />
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19.2 Beim Druck ist der rechte Rand der Schwarzweißdiagramme verschoben:<br />
Eigenschaft mancher Druckertreiber in Bezug auf leere weiße Felder.<br />
Lösung: Wählen Sie in Menü: Datei, Drucken, Seite einrichten, Font, Schrifttyp die Option<br />
ChessBase Alternate.<br />
19.3 Probleme oder Unregelmäßigkeiten bei der grafischen Darstellung:<br />
Besonders bei neueren Grafikkarten können Unregelmäßigkeiten bei allen Programmen auftreten.<br />
Ursache sind häufig noch nicht genügend getestete Grafikkartentreiber.<br />
Lösung: Fordern Sie vom Hersteller der Grafikkarte einen aktuellen Treiber an. In manchen Fällen<br />
kann auch durch Reduzierung der Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte Abhilfe geschaffen<br />
werden (Systemsteuerung, System, Leistungsmerkmale, Grafik: Schieberegler nach links).<br />
20 Fritz 7 installieren<br />
Fritz 7 kann nicht direkt von der CD gestartet werden. Sie müssen das Programm zuerst auf die<br />
Festplatte des Computers installieren. Zur Installation von Fritz 7 gehen Sie wie folgt vor:<br />
1. Schalten Sie Ihren Computer ein und starten Sie Windows.<br />
2. Legen Sie die Fritz 7-CD-ROM in das CD-Laufwerk des Computers.<br />
3. Das Installationsprogramm von Fritz 7 startet automatisch. Falls nicht, klicken Sie in der<br />
Startleiste auf START und wählen Sie dort den Menüpunkt „Ausführen“.<br />
4. Schreiben Sie in das Eingabefeld: d:setup (ersetzen Sie d: gegebenfalls durch den<br />
Laufwerksbuchstaben Ihres CD-ROM-Laufwerks) und klicken Sie auf „OK“.<br />
5. Klicken Sie in der Dialogbox auf den Schalter „Installieren“ um Fritz 7 auf die Festplatte Ihres<br />
Computers zu übertragen.<br />
6. Das Installationsprogramm bietet die Möglichkeit, zwischen unterschiedlichen Sprachversionen<br />
auszuwählen. Übernehmen Sie die Einstellung „Deutsch“ und bestätigen Sie mit einem Klick auf<br />
den Schalter OK.<br />
7. Die Installation wird nun gestartet und das Programm fragt zuerst den Programmpfad ab.<br />
Wenn Sie die Vorgaben des Installationsprogramms nicht übernehmen wollen, können Sie einen<br />
benutzerdefinierten Pfad auswählen. Klicken Sie auf den Schalter „Durchsuchen“, um einen<br />
benutzerdefinierten Programmpfad einzustellen, und dann auf „Weiter“.<br />
8. Im nächsten Schritt wird der Pfad für Eröffnungsbücher und Datenbanken abgefragt. Wenn Sie<br />
die Voreinstellung nicht übernehmen wollen, können Sie mit „Durchsuchen“ einen benutzerdefinierten<br />
Pfad einstellen. Klicken Sie danach auf „Weiter“.<br />
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9. Im letzten Schritt können Sie festlegen, welche Komponenten auf die Festplatte kopiert werden sollen.<br />
Standard installiert und konfiguriert Fritz 7 mit den am häufigsten verwandten Optionen und<br />
Einstellungen. Minimal installiert nur die Komponenten, die für den Betrieb des Programms unbedingt<br />
erforderlich sind. Die Option Benutzer ist für erfahrene Anwender gedacht, die Fritz 7 benutzerdefiniert<br />
installieren wollen. Klicken Sie auf „Weiter“, um die Installation des Programms abzuschließen.<br />
Hinweis: Die vollständige Programmdokumentation zu Fritz 7 finden Sie in der Onlinehilfe des<br />
Programms, die Sie aus dem Programm heraus jederzeit mit F1 starten können. Die Hilfedatei<br />
bietet eine Druckfunktion. Sie können Themen, die Sie besonders interessieren, ausdrucken.<br />
EIDOS Interactive Deutschland<br />
LEITER PRODUKTION/MARKETING: Lars Winkler<br />
PRODUKT MANAGER: Sören Winterfeldt<br />
CREATIVE MANAGER: Anusch Mahadjer<br />
PR MANAGER: Theodossios Theodoridis<br />
QA MANAGER: Ralf Bauer<br />
TESTER: Henrik Prinz<br />
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HOTLINE UND TECHNISCHER SUPPORT<br />
Haben Sie Fragen zu unseren Spielen? Dann nutzen Sie bitte unser Online-Angebot oder setzen Sie sich mit<br />
unserer Helpline in Verbindung:<br />
Die Helpline erreichen Sie Montag bis Samstag von 10.00 bis 22.00 (außer an gesetzlichen Feiertagen).<br />
Online-Angebot:<br />
Unsere Eidos-Helpline finden Sie unter:<br />
http://www.eidoshelpline.de<br />
Hilfe zu technischen Problemen erhalten Sie unter:<br />
http://techsupport.eidos.de<br />
Informationen über Eidos erhalten Sie unter:<br />
http://www.eidos.com<br />
Um Ihnen schnellstmöglich Hilfe leisten zu können, bitten wir Sie, sämtliche relevanten Daten, die Ihren Rechner<br />
betreffen, bereitzuhalten. Bitte notieren Sie sich folgende Daten, bevor Sie unsere Helpline anrufen:<br />
Betriebssystem, Prozessor, Hauptspeicher, Mainboard, Grafik- und Soundkarte. Ausserdem bitten wir Sie, die<br />
installierten Treiber-Versionen für die Grafik- und Soundkarte zu notieren. Diese erfahren Sie über das Programm<br />
„DXDIAG“. Um „DXDIAG“ aufzurufen gehen Sie bitte wie folgt vor:<br />
• Klicken Sie auf "Start" in der Taskleiste und anschließend auf "Ausführen".<br />
• Geben Sie "dxdiag" (ohne Anführungszeichen) ein und klicken Sie auf OK.<br />
• Im darauffolgenden Fenster finden Sie alle relevanten Informationen.<br />
Deutschland:<br />
Spielerische Hotline: 0190 - 839 582 (€ 1,86 pro Minute)<br />
(bei Fragen zum Spielablauf, Tipps & Tricks, Lösungshilfen sowie Cheats etc.)<br />
Technische Hotline: 0190 - 839 572 (€ 1,86 pro Minute bzw.)<br />
(bei Fragen zu technischen Problemen mit den Produkten wie Grafikfehler, Soundfehler,<br />
Abstürze etc.)<br />
FAX-On-Demand-Server: 0190 - 771 885 (€ 1,24 pro Minute)<br />
(hier erhalten Sie Lösungshilfen per FAX-Abruf - erreichbar 24 Stunden täglich)<br />
Österreich:<br />
Spielerische Hotline: 0900 - 400 895 (€ 1,80 pro Minute)<br />
(bei Fragen zum Spielablauf, Tipps & Tricks, Lösungshilfen sowie Cheats etc.)<br />
Technische Hotline: 0900 - 400 894 (€ 1,80 pro Minute)<br />
(bei Fragen zu technischen Problemen mit den Produkten wie Grafikfehler, Soundfehler,<br />
Abstürze etc.)<br />
Vorerst kein FAX-Abruf verfügbar<br />
Schweiz:<br />
Spielerische Hotline: 0900 - 009 481 (CHF 4,23 pro Minute)<br />
(bei Fragen zum Spielablauf, Tipps & Tricks, Lösungshilfen sowie Cheats etc.)<br />
Technische Hotline: 0900 - 009 480 (CHF 4,23 pro Minute)<br />
(bei Fragen zu technischen Problemen mit den Produkten wie Grafikfehler, Soundfehler,<br />
Abstürze etc.)<br />
FAX-On-Demand-Server: 0900 – 105 175 (CHF 2,50 pro Minute)<br />
(hier erhalten Sie Lösungshilfen per FAX-Abruf - erreichbar 24 Stunden täglich)<br />
Minderjährige benötigen die Zustimmung eines Erziehungsberechtigten, um die kostenpflichtigen<br />
Servicerufnummern in Anspruch nehmen zu können.