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Lokale Küstenerosion in der Glowe-Bucht - Küsten Union Deutschland

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<strong>Lokale</strong> Küüstenerosion<br />

i<strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Glowe</strong>-B<strong>Bucht</strong><br />

– e<strong>in</strong>e AAnalyse<br />

Abb. 4:<br />

Satellitenbiild<br />

des nordöstlichen<br />

Teilss<br />

von Rügen. . Am rechtenn<br />

Bildrand beef<strong>in</strong>det<br />

sich das d Unter-<br />

suchungsgeebiet<br />

<strong>Glowe</strong>-B<strong>Bucht</strong>.<br />

Diese wwird<br />

von e<strong>in</strong>e em Landvorspprung,<br />

dem KKönigshörn,<br />

<strong>in</strong> n östlicher<br />

Richtung beegrenzt.<br />

An diieser<br />

Stelle beef<strong>in</strong>det<br />

sich e<strong>in</strong> n Sportboothaafen<br />

(hier im BBau;<br />

StAUN Rostock). R<br />

4 Untersuchunggsgebiete<br />

4.1 DDie<br />

potentieell-stabile<br />

UUferform<br />

Die poteentiell-stabile<br />

Uferform e<strong>in</strong>er <strong>Bucht</strong>t,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> e<strong>in</strong> n Sandstrandd<br />

von e<strong>in</strong>emm<br />

Landvorsp prung aus<br />

morphollogisch<br />

harteem<br />

Geste<strong>in</strong> begrenzt<br />

wirdd,<br />

kann laut Silvester S & HHsu<br />

(1993) naach<br />

<strong>der</strong> Form mel<br />

R/R0 = C0 + C1*(β / θ) + C2* (β / θ)² ²<br />

berechneet<br />

werden. DDie<br />

Anwenduung<br />

<strong>der</strong> Gleicchung<br />

auf e<strong>in</strong> nen Strandabbschnitt<br />

setzt voraus, dass s:<br />

� e<strong>in</strong> küstenparallleler<br />

Nettosedimenttranspport<br />

im Spülsaum<br />

<strong>der</strong> Weellen<br />

vernachhlässigt<br />

werd den kann,<br />

� <strong>der</strong> Landvorspruung<br />

bewirkt, , dass die Weellenorthogon<br />

nalen durch Diffraktion ggebeugt<br />

werd den,<br />

� e<strong>in</strong>ee<br />

Hauptwelleenanlaufrichttung<br />

vorhandden<br />

ist.<br />

Diese VVoraussetzunngen<br />

haben normalerweiise<br />

zur Kon nsequenz, daass<br />

diese Unntersuchungs<br />

smethode<br />

nicht auff<br />

Strände an <strong>der</strong> Ostsee aangewendet<br />

wwerden<br />

kann n. Insbesondeere<br />

die unterrschiedlichen<br />

n Wellen-<br />

anlaufricchtungen<br />

stehhen<br />

<strong>der</strong> Bereechung<br />

normmalerweise<br />

en ntgegen. Am Ufer <strong>der</strong> Gloowe-<strong>Bucht</strong><br />

mit m se<strong>in</strong>er<br />

beson<strong>der</strong>ren<br />

Lage zwwischen<br />

<strong>der</strong> Nehrung SSchaabe<br />

und d dem Hafenn<br />

wird jedooch<br />

nur Seeg gang aus<br />

Nordnorrdost<br />

morphoologisch<br />

wirkksam.<br />

Aus ddiesem<br />

Grund d kann diesee<br />

Richtung als<br />

Hauptwellenanlauf<br />

<strong>in</strong>terprettiert<br />

werden. Der Hafen sstellt<br />

e<strong>in</strong>en mmorphologisc<br />

ch wi<strong>der</strong>stanndsfähigen<br />

LLandvorsprun<br />

ng dar, an<br />

den sichh<br />

e<strong>in</strong> Sandstrrand<br />

anschlieeßt.<br />

Ferner uunterb<strong>in</strong>den<br />

die d Molen deer<br />

Mar<strong>in</strong>a diie<br />

Litoraldrif ft zu dem<br />

sich ostwwärts<br />

anschliießenden<br />

Ufe ferabschnitt. Der Strand <strong>der</strong> d <strong>Bucht</strong> lieegt<br />

im E<strong>in</strong>fluussbereich<br />

de er Hafen-<br />

molen auuf<br />

den Seegaang,<br />

sodass ddie<br />

durch diee<br />

Wellenbrec cher gebeugtten<br />

Wellenorthogonalen<br />

das Ufer<br />

treffen (KKap.<br />

4.2).<br />

Die Unntersuchung<br />

ergab e<strong>in</strong>e sehr gute Übere<strong>in</strong>stim mmung vonn<br />

natürlichemm<br />

und bere echnetem<br />

Uferverllauf,<br />

wie Abbb.<br />

5 zeigt. NNach<br />

Silvestter<br />

& Hsu (1 1993) hat daas<br />

Untersuchhungsgebiet<br />

damit d e<strong>in</strong><br />

Reifestaddium<br />

erreichht,<br />

<strong>in</strong> dem diee<br />

Form <strong>der</strong> G<strong>Glowe</strong>-<strong>Bucht</strong><br />

t dem formbbildenden<br />

Fakktor<br />

Welleng gang (aus<br />

Richtungg<br />

Ostnordoost)<br />

entspriccht,<br />

<strong>der</strong> NNettosedimen<br />

nttransport null ist uund<br />

ke<strong>in</strong>e weiteren<br />

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