FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER
FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER
widersprechen scheinen, da sie viele Wörter aus dem Altfarsischen hat und der Zendsprache sehr verwandt ist». J. Rich schreibt an Silvestre de Sacy (m. s. Journ. desSavans 1821, S. 315): «Puisque je vous ai parlé du Curdistan et desCur- des, je saisirai celle occasion de corriger une grande erreur, dans laquelle sont tombées, sans qu'on puisse dire pourquoi, tous ceux qui ont écrit sur la Perse. Ils ont fait une distincfion entre les tri¬ bus curdes et les tribus du Louristan et ils semblent croire que les Louris forment une nation tout - à - fait distincte. Le fait est, que tontes les tribus du Louristan, les Bakhtiyaris, les Zends, les Laks, etc. sont très-réellement Curdes, et parlent la langue curde, comme je le sais par ma propre expérience». Rawlinson (m. s. Journal of the Royal Geographical Society, vol. IX, S. 105; vgl. Riller Erdkunde Th. IX, S. 213) sagt von den Stämmen in Gross-Lurislan, dass ihre Sprache ein kurdischer Dialect sei, der bei denBavtiySri in vielen Stücken abweichend er¬ scheine und zumal in der Aussprache bei ihnen viel abweichender sei als in irgend einem der vielfach modificirlen Dialecte, welche bei den Tribus jeuer Bewohner der ganzen Zagros-Kelte angetrof¬ fen werden. Von der Sprache der kleinen Lur heisst es bei Rawlinson (m. s. a. a. 0. S. 109; vgl. Ritter a. a. 0. S.217), dass sie nur wenig von der der Kurden in Kermanschah abweiche und dass ein Indi¬ viduum, welches einen Dialect spricht, auch den andern vollkom¬ men versiehe. Dann sagt er: «These dialects of the mounlainers of Zagros have been hitherto assumed by all wrilers as remuants of the ancient Pehlevi, but il appears lo me on insufficient grounds: I regard them as derived from the öld Farsi, the Farsi-Kadim, as it is called; which was a co-exislenl, but perfeclly distinct lauguage from the Pehlevi, as we read il at the présent day, upon inscriptions and in books, does not possess any analogy with the Kurdish, and I doubl if any dialect of it now exists as a spoken language, excepl
69 among ihe Gabr colonies ^^) and in a few detached village of Azer- baïjàn ; (in the village of Dizmâr, in parlicular the vernacular dia¬ lect is certainly Pehlevi). Was C. A. Bode über die Sprache der Luren sagt (m. s. Tra¬ vels iuLuristan and Arabistan. London 1845, vol. I, S. 275 276) stimmt im Ganzen zu dem von Rawlinson Gesagten. Die Nachrich¬ ten des Tarikhi-Guzide und anderer Geschichlswerke über die luri- schen Stämme werden von mir in der Abhandlung über die kurdi¬ schen Stämme berücksichtigt werden, wie solches auch schon in der russischen Ausgabe meiner Forschungen geschehen ist. Hier stehe eine Notiz Cazwini's (CAjJ.î' ^îj b , Handschrift des Asiat. Mu¬ seums der Kaiserlichen Acad. d. Wiss. Nö. 578^ S. 289) über die Sprache der Luren. Nachdem er verschiedene über die Abstammung der Luren verbreitete Sagen mitgetheilt hat, bemerkt er, dass in ihrer Sprache viele arabische Laute vorkommen, jedoch folgende zehn ihr fehlen sollen: j é c t L ^ (_;o j^i » ~. Dass die Luren zu den Kurden zu rechnen seien, dafür spricht auch die Kurdenchronik. Scheref Chan sagt ^^), .uJj\.i^ >\j^\ u) -jji ^*) j*H*^ J^l iZ^.J J^iJ^i j'y^ ^jLiL.J t--j)^)_5 ùvj»-? cl-i^' jj)j.r.ji{a.^jr _w-__J d. i.: Der Kurden giebt es vier Zweige, und die Sprache und die Sitten derselben sind von einander verschieden; der erste Zweig ist KermÉnd, der zweite Lur, der dritte Kelhûr, der vierte Guran. Hammer hat, wie früher schon angeführt worden, in den Fund¬ gruben des Orients Bd. 111. S. 246, die Namen von 15 kurdischen Dialecten, deren Ewlia erwähnt, mitgetheilt. Es sind: 1) ojlj jL^i. Müsste nicht vielleicht ojlj Zaza zu lesen sein? 2)^jjjK» ^jlü. Bekanntlich giebt es noch jetzt viele Ilekkäri- Stämme. 32) Meiner Meinung nach, wäre in der Sprache der Guebern eher Verwandt¬ schaft mit dem Pûrsi zu erwarten. 33) Handschrift der Kai ser 1. Oeffenllichen Bibliothek No. CCCVI. foL 8 v. 34) In der Bandschrift des Asiatischen Museums No. ST6, S. » steht statt
- Seite 24 und 25: Gld. H. F. 18 terbuch aller Sprache
- Seite 26 und 27: ftO Ich weiss nicht, geh und bring
- Seite 28 und 29: 88 Wörter mitgetheilt; von ihnen s
- Seite 30 und 31: 84 daughter (ibid.) undkussaword (I
- Seite 32 und 33: 86 eben festzustellen versucht, wir
- Seite 34 und 35: 88 Sad hezâr khanjar telâ berôva
- Seite 36 und 37: 30 versilät zu Kasan ausführte*).
- Seite 38 und 39: 8» tion der bei A. Chodzko Spécim
- Seite 40 und 41: 34 ' Beschäftigungen mit den Idiom
- Seite 42 und 43: 30 dass Länge und Kürze der Vocal
- Seite 44 und 45: 38 und d stehen. Die Länge der Voc
- Seite 46 und 47: 40 30. Ditlels Bericht über seine
- Seite 48 und 49: 4« tes persans, ausgesprochen. Auc
- Seite 50 und 51: Die Uebersetzung dazu fehlt, 44 S.
- Seite 52 und 53: 46 brauch der arabischen Wörter is
- Seite 54 und 55: a bezeichnet der Chodja 4S 1) im An
- Seite 56 und 57: 50 Was die Diphtonge anbetrifft, so
- Seite 58 und 59: 53 (m. s. l^bth. I Vorrede S. IX).
- Seite 60 und 61: Westl. Kurm. Praes. f. pers. sing,
- Seite 62 und 63: 56 lichen Akademie der Wissenschaft
- Seite 64 und 65: 5S -: : .. I 7^^ ^ ~ jj^ijujiAJ diU
- Seite 66 und 67: oo In das Verständniss dieser Volk
- Seite 68 und 69: 6« Mundarten zu Hefern. Ich will h
- Seite 70 und 71: 64 reden, die jedoch gegenseitig me
- Seite 72 und 73: 66 in der Aussprache und in andern
- Seite 76 und 77: 3) (^^ O*^' 4) ^:>yi jLJ. Nach E. S
- Seite 78 und 79: neke, hévrin. Xoadé )fâni göt:
- Seite 80 und 81: 74: dans l'idiome des anciens Perse
- Seite 82 und 83: y6 (C. Harris). The Pushtû or Afgh
- Seite 84 und 85: yş Beiträge zur vergleichenden Sp
- Seite 86 und 87: 80 Nachschrift vom 29. October (10.
- Seite 88 und 89: atmede(türk,
- Seite 90 und 91: Amadi-manân, ein im Bohtânge¬ bi
- Seite 92 und 93: ikrâmi (arab. «)_^))diké, bewill
- Seite 94 und 95: u, und. urdék (türk. J^j^l), Ente
- Seite 96 und 97: hazir, (arab.^U), dasGegenwär- lig
- Seite 98 und 99: entkleidete sich, 36.1 ; ek hev u d
- Seite 100 und 101: Rawl. Gl. s. v: 'ushka-hyâ); altb:
- Seite 102 und 103: Vgl. npers: /yŞj], ^j^'j] , ■j^j
- Seite 104 und 105: G: kiri membro virile. Vgl. npers:
- Seite 106 und 107: 29 und in Höfer's Zeitschrift n, 3
- Seite 108 und 109: kemér, GürteL G: kamar cmïwm; Vc
- Seite 110 und 111: kobtâ, Knopf. Kömîr, Dorf des St
- Seite 112 und 113: keif biké, geniesse, 27.14. ter =
- Seite 114 und 115: giH, Ast, 4.34; 21.2; 25.12. giyék
- Seite 116 und 117: tungwar. Spiegel (üeber die ira¬
- Seite 118 und 119: )fantérik, kleiner Dolch; s. Kante
- Seite 120 und 121: Vgl. npers: J^j^y,j lOjj' J»» (s.
- Seite 122 und 123: vol.X, 204, vol. XI, 139: chakh- ri
widersprechen scheinen, da sie viele Wörter aus dem Altfarsischen<br />
hat und der Zendsprache sehr verwandt ist».<br />
J. Rich schreibt an Silvestre de Sacy (m. s. Journ. desSavans<br />
1821, S. 315): «Puisque je vous ai parlé du Curdistan et desCur-<br />
des, je saisirai celle occasion de corriger une grande erreur, dans<br />
laquelle sont tombées, sans qu'on puisse dire pourquoi, tous ceux<br />
qui ont écrit sur la Perse. Ils ont fait une distincfion entre les tri¬<br />
bus curdes et les tribus du Louristan et ils semblent croire que les<br />
Louris forment une nation tout - à - fait distincte. Le fait est, que<br />
tontes les tribus du Louristan, les Bakhtiyaris, les Zends, les Laks,<br />
etc. sont très-réellement Curdes, et parlent la langue curde, comme<br />
je le sais par ma propre expérience».<br />
Rawlinson (m. s. Journal of the Royal Geographical Society,<br />
vol. IX, S. 105; vgl. Riller Erdkunde Th. IX, S. 213) sagt von<br />
den Stämmen in Gross-Lurislan, dass ihre Sprache ein kurdischer<br />
Dialect sei, der bei denBavtiySri in vielen Stücken abweichend er¬<br />
scheine und zumal in der Aussprache bei ihnen viel abweichender<br />
sei als in irgend einem der vielfach modificirlen Dialecte, welche<br />
bei den Tribus jeuer Bewohner der ganzen Zagros-Kelte angetrof¬<br />
fen werden.<br />
Von der Sprache der kleinen Lur heisst es bei Rawlinson (m.<br />
s. a. a. 0. S. 109; vgl. Ritter a. a. 0. S.217), dass sie nur wenig<br />
von der der Kurden in Kermanschah abweiche und dass ein Indi¬<br />
viduum, welches einen Dialect spricht, auch den andern vollkom¬<br />
men versiehe. Dann sagt er: «These dialects of the mounlainers of<br />
Zagros have been hitherto assumed by all wrilers as remuants of<br />
the ancient Pehlevi, but il appears lo me on insufficient grounds:<br />
I regard them as derived from the öld Farsi, the Farsi-Kadim, as<br />
it is called; which was a co-exislenl, but perfeclly distinct lauguage<br />
from the Pehlevi, as we read il at the présent day, upon inscriptions<br />
and in books, does not possess any analogy with the Kurdish, and<br />
I doubl if any dialect of it now exists as a spoken language, excepl