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FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER

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E I N L E I T U IV G<br />

IN DAS Glossar der kurdischen Mündarten<br />

Kiirmândi und Zazâ.<br />

In der Einleitung soll zunächst besprochen werden, was bis<br />

1857 für die Kennlniss der kurdischen Sprache geleistet worden ist.<br />

Darauf wird eine kurze üebersicht über die Mundarten des Kurdi¬<br />

schen und die uns bisher bekannten iranischen Sprachen folgen. Am<br />

Rande füge ich die im Wörterbuche gebrauchten Abkürzungen bei.<br />

I. .Grammatica e Vocabolario della Lingua Kurda coiiiposTi<br />

DAL P. Maurizio Garzoni de' Predicatori Ex-Missionari6 Aposto-<br />

Lico. Roma mdcclxxxvh '). Nella Stamperia della Sacra Con-<br />

GREGAZIONE DI PROPAGANDA FlDE. CoN LICKNZA DE' Sl'PERIORI. (288<br />

SS. 8"). Sechs Jahre also nachdem Schlözer den Wunsch ausge¬<br />

sprochen hatte, dass die Sprache der Kurden an's gelehrte Tages¬<br />

licht kommen möchte ^), erschien das Werk, dessen Titel wir hier<br />

1) Die hier von mir getroffene Reihenfolge ist eine chronologische. Obgleich<br />

der erste Band der Linguarum totius orbis Vocabulaiia comparaliva in den<br />

ersten Tagen des Jahres 1787 erschien und die Vorrede von Pallas das Datum «29.<br />

Dec. 1786» trägt, so glaubte ich dennoch die Arbeit Garzoni's in dieser üebersicht<br />

oben an stellen zu müssen, da der Pater seit 1764 18 Jahre lang in Kurdistan lebte<br />

und während dieser Zeit die Erlernung der kurdischen Sprache sich angelegen sein<br />

Hess. Ausserdem trägt das Decretum der Propaganda, welches den Druck der Arbeil<br />

Garzoni's verordnet, das Datum des 27. November 1786.<br />

2) S. Schlözers Abhandlung «von den Chaldäern» in Michaeli s Repertorium<br />

für Biblische und Morgenländische Literatur. Th. VIII (1781) S. 113-176, welche<br />

er mit den Worten schliesst: «Sollten die Chaldäer (oder auch die Kurden) über lang<br />

oder kurz das Glück haben, dass ihre Sprache ans gelehrte Tageslicht komme; sollte<br />

Forsch, üb. d. Kurden. A bth. II. 1

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