FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER

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lateinischen Alphabets nach französischer Aussprache. Seite! 46
enthalten 3 Stücke aus Nizâmi's Iskendernâme ^*). Sie tragen im
Original folgende Ueberschriften: 1) ^^^ ^b j\ jj^SL J^l^^
AÀiy Ci>^ ^jbj ^>jj^J]j^ jj,J ^^J- ^\j^^ ^jjJJlà
Çj^. ix^^}j^jjJ^\ J^\ J-y 3) jUi* J-^ij.. jJuJC) oJu.)
das erste Stück enthält 7, das zweite 70 und das dritte 10 Doppel¬
verse. Seite 47 118 steht die Uebersetzung von 244 der türki¬
schen Sprichwörter aus Jaüberf's Grammaire turque (nämlich 1
107, 109
Auf den ersten Blick erkannte ich, dass diese Ueberselzungen
in reinem Kurmândi abgefasst sind. Auch habe ich darin die
meisten der von mir während meines bisherigen Studiums dieses
Idioms erkannten grammatischen Formen wiedergefunden. Neben
den mir bekannten Wörtern enthalten die vorliegenden Sprachpro¬
ben eine beträchtliche Anzahl von Wörtern, die mir bis dahin nicht
bekannt oder als im Kurmândi gebräuchlich nicht vorgekommen
waren.
Indem ich an die Beurlheilung des kurdischen Textes ging, legte
ich mir folgende Fragen vor: 1) wie giebt der Verfasser der Ueber¬
setzung die Laute seiner Sprache wieder?
2) wie giebt Herr Shaha die Laute des Kurdischen wieder?
3) welche grammatische Formen und welche Wörter des Kur¬
mândi treten mir hier als neu entgegen?
und 4) ist die Uebersetzung treu ohne sclavisch zu sein, oder
ist die Treue dem Genius der Spräche geopfert worden, oder leidet
letzterer durch erstere?
Um die erste Frage beantworten zu können, untersuchen wir,
welche Zeichen entsprechen in diesen Texten den imKurmândi-Idiom
der kriegsgefangenen Kurden von mir wahrgenommenen Lauten.
24) nach: Expédition d'Alexandre le Grand contre les Russes: extrait de
1 A exandréide ou Iskèndèr-Namè de Nizâmy, par t. Spitznagel et F. B. Charmoy .
T I. St. Petersb. (1828.) 8".