FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER
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4« tes persans, ausgesprochen. Auch fehlen bei Ditlel, wie beiH. Bere¬ sin, Nachrichten darüber, welcher Art die Individuen waren, die ihm als lebendige Quellen bei seinen Sprachstudien gedient haben. Nur an einer Stelle (S. 61), bei Erwähnung eines Dichters, Assad- UUah mit dem Beinamen Schah-Navaza, sagt er, dass dieser sein Leh¬ rer gewesen; aber für welchen Dialect? An einer Stelle (S. 3), welche für die Einleitung seiner Abhandlung über die kurdischen Dialecte bestimmt gewesen sein muss, sagt Ditlel, dass er einen grossen Theil der von ihm aufgestellten Regeln aus kurdischen Dich¬ tern belegen wird. Für den von ihm Kurdi genannten Dialect ge¬ schieht dies nicht. Auch sagt er S. 139, dass derselbe fast gar keine Schrifldenkmale besitze [?]. Ich führe hier fast alle aus Dichtern bei Dittel citirten Stellen an, und gebe auch an, wo sie als Beispiele angeführt sind; der Leser wird sich dadurch ein Urtheil bilden können über Ditlels Behand- lungsweise der Formenlehre kurdischer Dialecte. S. 57, wo von kurdischen Dichtern die Rede, ist der Anfang der Ode «Gott» von Mûl'a Nedef gegeben : >jjj*y M.^^ L »J.^-? Le o^ tj*^ ,j» Dieselben Zeilen werden auch S. 229 angeführt als Beispiel der Endung j{ ni für die ^.pers. sing, im Leki ^"). Daselbst wird als Beispiel der Endung (j für dieselbe Person folgende Zeile, wahrscheinlich auch aus derselben Ode ^'), angeführt: Die Uebersetzung dieser 6 Zeilen wäre nach Dittel : 20) Ş. 136 heisst es, dass er unter Kurdi die Dialecte des nördlichen Kurdi¬ stans, auch Chorasans verstehe. 21) Die,Ode «.Gott» gehört dem Dialect Leki an, nicht Luri, wie ich in mei¬ nem Reiseberichte irrthümlich angegeben.
48 O gnädiger und giossmülhigsterGoll, welcher nährt die Ameise und die kriechende Schlange, Nacht und Tag Lenkender, Lebendi¬ ger, Höchster, Ursachloser, welcher der Nacht die Finsterniss und dem Tage das Licht'zuweist! Weiser, herrsche über die Weisheit. S. 227 als Beispiel der pron. interrogativa j£ und /j*^, (beide sollen = pers. ^IjJ'sein) 2 Stellen aus einem Dichter Turk Emir: d. i. welchen Tag kreuzte ich meine Arme nicht auf meiner Brust, welchen Tag küsste ich nicht den Staub deiner Fusse? und «Lr») ä)_jU jjJ CjjO /j**0 d. i. welches Werk endigte ich nicht für dich. S. 252 253 finde ich unter der Ueberschrift «Verschiedene Bemerkungen, entlehnt aus Gedichten im Leki-Dialect» neben ein¬ zelnen Wörtern folgende Verse aus Mlü'a Nedef: fjjy* = ich spreche. und ^jUa Jj^rj^ii fij^ die persische Uebersetzung davon soll sein: dann auch aus M. N.: Jiş^ y jj Le) 3 (J^> '^^j^ J^ wovon die persische Uebersetzung: f^ ^'^ iVr~ ü'^ J^ :y -LrO "^^ ^ ,ir ci'* t-U* J ** Ü^ S. 297 sagt Ditlel: bei Mûl'a N. findet man die türkische [?] Casusendung ()i) mit einer kurdischen Proposition («u in), und er führt als Beispiel an : 'j. {.J^J y ojLiJ -1
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O gnädiger und giossmülhigsterGoll, welcher nährt die Ameise<br />
und die kriechende Schlange, Nacht und Tag Lenkender, Lebendi¬<br />
ger, Höchster, Ursachloser, welcher der Nacht die Finsterniss und<br />
dem Tage das Licht'zuweist!<br />
Weiser, herrsche über die Weisheit.<br />
S. 227 als Beispiel der pron. interrogativa j£ und /j*^, (beide<br />
sollen = pers. ^IjJ'sein) 2 Stellen aus einem Dichter Turk Emir:<br />
d. i. welchen Tag kreuzte ich meine Arme nicht auf meiner Brust,<br />
welchen Tag küsste ich nicht den Staub deiner Fusse?<br />
und «Lr») ä)_jU jjJ CjjO /j**0<br />
d. i. welches Werk endigte ich nicht für dich.<br />
S. 252 253 finde ich unter der Ueberschrift «Verschiedene<br />
Bemerkungen, entlehnt aus Gedichten im Leki-Dialect» neben ein¬<br />
zelnen Wörtern folgende Verse aus Mlü'a Nedef:<br />
fjjy* = ich spreche.<br />
und ^jUa Jj^rj^ii fij^<br />
die persische Uebersetzung davon soll sein:<br />
dann auch aus M. N.:<br />
Jiş^ y jj Le) 3 (J^> '^^j^ J^<br />
wovon die persische Uebersetzung:<br />
f^ ^'^ iVr~ ü'^ J^<br />
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S. 297 sagt Ditlel: bei Mûl'a N. findet man die türkische [?]<br />
Casusendung ()i) mit einer kurdischen Proposition («u in), und er<br />
führt als Beispiel an :<br />
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