FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER

1 : lundU.
p : p und pp.
b : b.
m : m und mm.
f : f.
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v : V und w. So isl w in aw water (I, 396), kew blue (I, 397)
wohl V auszusprechen. Dagegen in show night (I, 395) scheint
w mit dem vorhergehenden o den Diphtong au auszudrücken
(sau?). V schreibt Rich in tchav eyes (1,295), kervesh a bare
(I, 396), kava a west (I, 398).
w : w in zuwan longue (I, 394), waran rain (Lor. I, 395), wa
wind (I, 396), riwi fot (ibid.) wurra come (I, 397). Etwas
auffallend ist das w in ewareh evening und hawin suramer
(I, 396), juwanoo colt (I, 397), wo man geneigt sein könnte
V zu lesen; doch ist es möglich dass w ausgesprochen wer¬
den muss.
Anmerkung. Die vier Dialecte bei Rich bezeichne ich im
Glossar mit k., blb., Ir., fl.
Vn. Kurdische Studien von E. Rödiger und A. F. Pott.
1. AllgemeineAnsicht der kurdischen Sprache, Statis¬
tik und Literatur (E. Rödiger) in d. Zeitschrift f. d. Kunde
des Morgenlandes. Band III. S. 1 25.
2. Lautlehre (A. F. Pott). Ibid. S. 25 63. P. Z. IH.
3. Naturgeschichtliches aus der kurdischen und an- P. Z. IV.
dern Sprachen Westasiens (A. F. Pott). Ibid. Bd. IV. S. 1 P. Z. V.
42, 259 280, Bd. V. S. 57 83 und Bd. VIL S. 91 167. P. Z.VIL
Durch diese Arbeiten wurde das für die Kennlniss des Kurdi¬
schen vorhandene Material der Sprachwissenschaft allgemein zu¬
gänglich gemacht. Prof. Pott mit seinem bewährten Scharfsinn
und seiner ausgebreiteten Gelehrsamkeit hat durch Untersuchung der
Lauteigenlhümlicbkeiten des Kurdischen der weitem Erforschung
dieser Sprache auf glückliche Weise den Weg gebahnt. Wer das
historische Verhältniss der kurdischen zu andern iranischen Spra-
Forsch. üb. d. Kurden. Abth. II. 4