FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER

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Gedruckt auf Verfügung der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften. K. Wksseloyskt, Im Mai 4888. , Stellvertretender beständiger Secretair.

TORWOBT. Dieser Abtheilung habe ich nur wenige Worte voranzuschicken. Das Nothwendige, was man bei der Benutzung der hier mitgetheil- ten Glossare zu wissen nöthig hat, ist in der Einleitung gesagt wor¬ den, in welcher ich zugleich bemüht gewesen bin, eine gedrängte Geschichte des Studiums der kurdischen Sprache in Europa zu geben. Die von mir versuchte Vergleichuug kurdischer Wörter mit denen anderer iranischen Sprachen war anfangs nicht für den Druck bestimmt. Ich hatte sie für mich ursprünglich zu dem Zwecke an¬ gestellt, um vermittelst derselben eine genauere Einsicht in die Lautverhältni^se der einzelnen mir bekannten kurdischen Idiome und Dialecte zu gewinnen. Wenn ich auch weit davon entfernt bin, alle jetzt schon möglichen Vergleichungen kurdischer Wörter innerhalb der iranischen Sprachen angedeutet zu haben, so ent- schloss ich mich dennoch dieses Material, auf welches ich ohnebin mich in der Lautlehre öfters berufen muss, allgemein zugänglich zu machen. Am häufigsten sind natürlich die Vergleichungen mit dem Neupersischen, aber auch selbst nach dieser Seile hin habe ich lange nicht Alles erschöpft, was zu leisten möglich wäre. Nächst dem Neupersischen sind von lebenden iranischen Sprachen das Afghanische und Ossetische am zugänglichsten, da ein glückli¬ cher Anfang zur lexicalischen Bearbeitung dieser Sprachen, wie längst bekannt, bereits gemacht ist. Aus dem Huzvâresch konnte ich erst in den Nachträgen Wör-^ ter anfuhren, weil der Druckerei der Kaiserlichen Académie söge« nannte Pehlevitypen erst einige Monate nach dem Beginne des Drucks dieser Abtheilung zu Gebote standen.

TORWOBT.<br />

Dieser Abtheilung habe ich nur wenige Worte voranzuschicken.<br />

Das Nothwendige, was man bei der Benutzung der hier mitgetheil-<br />

ten Glossare zu wissen nöthig hat, ist in der Einleitung gesagt wor¬<br />

den, in welcher ich zugleich bemüht gewesen bin, eine gedrängte<br />

Geschichte des Studiums der kurdischen Sprache in Europa zu geben.<br />

Die von mir versuchte Vergleichuug kurdischer Wörter mit<br />

denen anderer iranischen Sprachen war anfangs nicht für den Druck<br />

bestimmt. Ich hatte sie für mich ursprünglich zu dem Zwecke an¬<br />

gestellt, um vermittelst derselben eine genauere Einsicht in die<br />

Lautverhältni^se der einzelnen mir bekannten kurdischen Idiome<br />

und Dialecte zu gewinnen. Wenn ich auch weit davon entfernt<br />

bin, alle jetzt schon möglichen Vergleichungen kurdischer Wörter<br />

innerhalb der iranischen Sprachen angedeutet zu haben, so ent-<br />

schloss ich mich dennoch dieses Material, auf welches ich ohnebin<br />

mich in der Lautlehre öfters berufen muss, allgemein zugänglich<br />

zu machen. Am häufigsten sind natürlich die Vergleichungen mit<br />

dem Neupersischen, aber auch selbst nach dieser Seile hin habe<br />

ich lange nicht Alles erschöpft, was zu leisten möglich wäre.<br />

Nächst dem Neupersischen sind von lebenden iranischen Sprachen<br />

das Afghanische und Ossetische am zugänglichsten, da ein glückli¬<br />

cher Anfang zur lexicalischen Bearbeitung dieser Sprachen, wie<br />

längst bekannt, bereits gemacht ist.<br />

Aus dem Huzvâresch konnte ich erst in den Nachträgen Wör-^<br />

ter anfuhren, weil der Druckerei der Kaiserlichen Académie söge«<br />

nannte Pehlevitypen erst einige Monate nach dem Beginne des<br />

Drucks dieser Abtheilung zu Gebote standen.

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