FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER

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Es regnet ^jIj JjIjLi (muss geschrieben werden^jLi ô'j^ tia-
rân debâri).
Auf ihrem zarten Hals das Maal J U ojl_/« J J^-ft? (^'^'i schlage vor
zu lesen: jU ^_j L«,j JÇ»^j pe zéniknérma wi )Cäl, denn ich
finde bei Garzoni genik, d. i. dénik fronte; es würde dann
heissen: auf ihrer zarten Stirne ein Maal).
Diese kurdischen Sprachproben haben für uns ein nicht gerin¬
ges Interesse, da sie dem XVII. Jahrhunderle angehören. Sehen
wir von den Ungenauigkeiteh, die Ewlia zu vermeiden kaum im
Stande war, so wie auch von den Fehlern ab, die sich durch
unkundige Copisten haben einschleichen müssen, so finden wir,
dass sie im Vergleich mit dem Kurmândi, wie ich es in Ros-
lawl' habe kennen lernen, wenig Abweichendes bieten. Es ist ge¬
wiss zu bedauern, dass Hammer nicht auch das türkische Original
uns mitgetheilt hat.
Was das von Hammer sonst im 4ten Bande der Fundgruben, (S.
106-108, 380-382) ausEwlia über die Dialecte von Diarbekir und
Ruzigan Mitgetheilte anbetrifft, so vermag ich darin nichts Kurdisches
zu erkennen, ausser was Hr. Prof. Rödiger (siehe Zeitschr. für die
Kunde des Morgenlandes Bd. 111. S. 14) als Solches erkannt hat.
V. Kurdisches Wörterverzeichniss, mit dem Persischen dn^d K. F.
ANDERN verwandten SpRACUEN VERGLICHEN, VON JuL. V. KlAPROTH.
Fundgrüben des Orients. Bd. IV. S. 312 321.
Diese Wörtersammlung ^) machte Klaproth in Tiflis im Früh¬
linge d. J, 1808. Er schöpfte sie aus dem Munde eines gewissen
Oannes ben Davud, der aus der Stadt Musch war. Der Name
dieses Mannes scheint anzudeuten, dass derselbe kein Kurde, son¬
dern Syrer war; auch sagt Klaproth vordem, dass die Vorstadt von
Tiflis, Awlabari, auf der Ostseite des Kur gelegen, von Kurden
und Syrern bewohnt wird. Es werden uns hier 280 kurdische
nommen
6) Auch in die Asia Polyglotta, 2to Ausgabe (Paris 1831 4") S.76 aufgo-