FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER
FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER
818 S. 96 b ist bei hodûm kir nicht 28.8, sondern 20.2 zu lesen. Zu S. 98 b. Mit kauyâ ist wol afgh: Ic^ noise, uproar, clamour (D.) zu vergleichen. » S. 100 a. kekö und ket sind wol verwandt. Bei Raverty kommt S. 18, Z. 20 ein Wort für women, wife vor, welches xetsi lau¬ ten mag. Man vgl. auch Sp. HGr. § 24, wo:
gl9 wandten europäischen Sprachen (vgl. das gr. oixo?,. lal. viens, golh. veihs neben dem deutschen Weichbild, kirchenslaw. BACA = Dorf) wiederfindet so könnten auch die oben erwähnten iranischen Wörter sich in verwandten europäischen Sprachen er¬ halten haben. Holmboe geht sogar so weit, das in mehreren scandinavischen Städtenamen (z. B. in Hamarkiad, Oslkind, Kolkind u.s. w.) vorkommende kind mit dem persischen kend im Zusammenhang zu hringen (s. Anüquarisk Tidsskrift udgivet af det Kong. NordiskOldskrifl-Selskab. 1852 Kjöbenhavn. 1854; p. 313 Stedsnave, hvori ordet kindforekommer; ved C. A. Holmboe. Vgl. die Zeilschrift Ausland 1857, ,Af 11, S. 264). Noch verführerischer wäre die Uebereinstimmung hinsichüich der Form und der Bedeutung zwischen dem irani¬ schen gund und dem finnischen kihlakunla (== quondam com- plexus pagorum consociatorum, Gau bei den alten Finnen, hodie lerritorium minusjudiciale, Unter-Laudrichlerdistricl), wenn das¬ selbe, wofür einst das altschwed. gisslalagh (= District, russ. norocTT.) gebraucht wurde und das heule dem schwed. härad (= District, Landvoglei) entspricht, aus dem Allnordischen ins Finnische übergegangen ist, wie Sjögren anzunehmen geneigt ist. Man sehe seine Auseinandersetzung in seinem Bericht über seine Reise zur genauen Untersuchung der Liwen und Krewin- gen, in den Denkschriften der russischen geographischen Gesell¬ schaft zu St. Petersburg. Weimar. 1849. Bd. 1, S. 474, 570 573, Herr Akademiker Kunik wandte sich in Betrefl" dieser interressanten Frage brieflich an Hrn. Academiker J. Grimm in BerHn, welcher die Gewogenheit halle einige Bemerkungen dar¬ über in einem Schreiben vom 1. Februar 1858 milzulheilen. Hr. Grimm schreibt: «Zum gr. yévoç stimmt sichtbar das golh. (diuni, abd. chunni und den mit -yevï]'ç gebildeten adjectiven ent- «sprechen gothische auf -kuns, neben diesen auf kuns finden «sich aber gleichbedeutende auf kunds, die ein dem lal. gens gen- «tis vergleichbares subst. kunds oder kunfr voraussetzen, wel- «ches in den fragmenten nicht vorkommt; die wurzel von ysvo?
- Seite 174 und 175: v_», zu, 98.7, 9, 10, 14, für, we
- Seite 176 und 177: «AUi.» ^, ohne Zahl, 98.io. - ijj
- Seite 178 und 179: i^Xiia, ein Ding. ij^j^f jedes Ding
- Seite 180 und 181: 1 1 jP (= tL>^j:>), Baum, 99.4, pl.
- Seite 182 und 183: jJKji'J (= ^^ o^ji>), versteckte, 1
- Seite 184 und 185: jLi (= ejJb), Reich? 101.9. »Li, Z
- Seite 186 und 187: a, ^l^, Volk, Plebs, 100,13, oi^ (=
- Seite 188 und 189: ojJUT, machend. oJ^cr^ «oj, - die
- Seite 190 und 191: AXi tittf, sorge, Schulze, 101.9. a
- Seite 192 und 193: 0 . Ijjlji'), danke dem Herrn, 98.3
- Seite 194 und 195: a. *1^, Würde, 101.13. ^J.^ (= j.i
- Seite 196 und 197: nahen, traf nicht (?). nehéverin,
- Seite 198 und 199: asén'a, (ich) sehe. asén'i, (sie)
- Seite 200 und 201: umiid, Hoffnung. Vgl. Krm. ivi. ha
- Seite 202 und 203: ; uns nicht einmischen, 62.9. qalä
- Seite 204 und 205: kuterâii, Heerd. ga, Stier. Vgl. K
- Seite 206 und 207: itîna, (ich) werde schneiden, biti
- Seite 208 und 209: da, gab; s. dâna. daike, Mutter. V
- Seite 210 und 211: sau, Nacht. Vgl. Krm. sev. sau'e, N
- Seite 212 und 213: zéré,' das Innere, innen, 57,6, a
- Seite 214 und 215: pëséme, Donnerstag. Vgl. Krm. pes
- Seite 216 und 217: yéri = byâre, 79.8, 9. bye, 1) oh
- Seite 218 und 219: vâtis, abscheulich, 82.4. yO 7 ' v
- Seite 220 und 221: war, Winterlager, 60.12-13. warezâ
- Seite 222 und 223: «16 Ausserdem findet sich von Mûl
- Seite 227 und 228: 231 Zu S. 113 b. Ueber xodé, xodl,
- Seite 229 und 230: »23 Weges» erklären. Ueber pist,
- Seite 231: 225 hzv: )f, npers: (jy aus allb: v
- Seite 234: S. 79, z. 5 lese man wadére. » 82
gl9<br />
wandten europäischen Sprachen (vgl. das gr. oixo?,. lal. viens,<br />
golh. veihs neben dem deutschen Weichbild, kirchenslaw.<br />
BACA = Dorf) wiederfindet so könnten auch die oben erwähnten<br />
iranischen Wörter sich in verwandten europäischen Sprachen er¬<br />
halten haben. Holmboe geht sogar so weit, das in mehreren<br />
scandinavischen Städtenamen (z. B. in Hamarkiad, Oslkind,<br />
Kolkind u.s. w.) vorkommende kind mit dem persischen kend<br />
im Zusammenhang zu hringen (s. Anüquarisk Tidsskrift udgivet<br />
af det Kong. NordiskOldskrifl-Selskab. 1852 Kjöbenhavn.<br />
1854; p. 313 Stedsnave, hvori ordet kindforekommer;<br />
ved C. A. Holmboe. Vgl. die Zeilschrift Ausland 1857, ,Af<br />
11, S. 264). Noch verführerischer wäre die Uebereinstimmung<br />
hinsichüich der Form und der Bedeutung zwischen dem irani¬<br />
schen gund und dem finnischen kihlakunla (== quondam com-<br />
plexus pagorum consociatorum, Gau bei den alten Finnen, hodie<br />
lerritorium minusjudiciale, Unter-Laudrichlerdistricl), wenn das¬<br />
selbe, wofür einst das altschwed. gisslalagh (= District, russ.<br />
norocTT.) gebraucht wurde und das heule dem schwed. härad<br />
(= District, Landvoglei) entspricht, aus dem Allnordischen ins<br />
Finnische übergegangen ist, wie Sjögren anzunehmen geneigt<br />
ist. Man sehe seine Auseinandersetzung in seinem Bericht über<br />
seine Reise zur genauen Untersuchung der Liwen und Krewin-<br />
gen, in den Denkschriften der russischen geographischen Gesell¬<br />
schaft zu St. Petersburg. Weimar. 1849. Bd. 1, S. 474, 570<br />
573, Herr Akademiker Kunik wandte sich in Betrefl" dieser<br />
interressanten Frage brieflich an Hrn. Academiker J. Grimm in<br />
BerHn, welcher die Gewogenheit halle einige Bemerkungen dar¬<br />
über in einem Schreiben vom 1. Februar 1858 milzulheilen.<br />
Hr. Grimm schreibt: «Zum gr. yévoç stimmt sichtbar das golh.<br />
(diuni, abd. chunni und den mit -yevï]'ç gebildeten adjectiven ent-<br />
«sprechen gothische auf -kuns, neben diesen auf kuns finden<br />
«sich aber gleichbedeutende auf kunds, die ein dem lal. gens gen-<br />
«tis vergleichbares subst. kunds oder kunfr voraussetzen, wel-<br />
«ches in den fragmenten nicht vorkommt; die wurzel von ysvo?