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FORSCHUNGEN DIE IRANISCHEN NORDGHALOÄER

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tungwar. Spiegel (üeber die ira¬<br />

nische Slammverfassung, s. Ab¬<br />

handlung der philosoph.-philolo-<br />

gischen Classe d. k. Bayer. Akad.<br />

d. Wiss. Band VIL S. 682) be¬<br />

richtet, dass in dem altiraniscben<br />

Gesetzbuche, dem Vendidad, die<br />

Einlheilung und Gliederung der<br />

alten Iranier öfter .vorkommt, und<br />

führt als Benennung des zwischen<br />

dem Clan (vis) und der Gegend<br />

oder Provinz (danhu) stehenden<br />

Stammes das Wort zantu (xv^-^^)<br />

Burg an, dass er von der Wurzel:<br />

dan gebären abzuleiten geneigt ist,<br />

so dass also mit ihm auch «das<br />

lal. gens, nalio, cognalus, das gr.<br />

undgolb. knods, kuni und<br />

kundsauf das Innigste» zusam¬<br />

menhängen würde. Ob nun das<br />

obige gund auf dieselbe Wurzel<br />

zurückzuführen sei oder nicht,<br />

mögen Andere entscheiden. Eben<br />

HO<br />

so enthalte ich mich jeder Vermu¬<br />

thung über die Etymologie des in<br />

vielen Ortsnamen vorkommenden<br />

kand, kend (j>;i, J^O» z- ß- '"<br />

Taschkend, Samarkand, Cho-<br />

kand, und bemerke nur, dass,<br />

wenn auch kend darin die Bedeu¬<br />

tung «pagiis» (S. Vullers Lexicon<br />

s. V. JJ:.^,*-) hal, der vermulhete<br />

türkische Ursprung desselben doch<br />

mehr als unwahrscheinlich ist,<br />

weil die genannte Endung, ausser<br />

an oben erwähnten Slädtennameu,<br />

an vielen andern Ortsnamen, haupt¬<br />

sächlich auf dem Schauplatz ira¬<br />

nischer Völker auftritt. Viel¬<br />

leicht wird die ursprüngliche Form<br />

der Wörter gund, gundl und die<br />

geschichtliche Enlwickelung ihrer<br />

Bedeutung nur auf dem Wege der<br />

Vergleichung mit ähnlichen Aus¬<br />

drücken in verwandten Sprachen<br />

aufsestellt werden können.]<br />

gundiân, Dorfbewohner, 14.9 sq.<br />

gur, Wolf.<br />

G: ghurgh lupo; KF: gur; B.<br />

HI, 87:^fguour; Ditt. 179:<br />

^^pl. [^,jj {I); Sh. l j/<br />

gur.<br />

Vgl. allb: -Mp^clf, M^Oil^; hzv:<br />

gurk; (Sp. Hzv. Gr. 43);<br />

npers : Sj^; afgh : 4/^<br />

gurg(D.); tâl: J'ljvak(R.);<br />

oss: oep ßipa?^; s. PZ.<br />

IV. 24;f.PollElym.Forsch.<br />

11,214, in Höfers Zeitschr.<br />

I, 137 u. Zählmethode 177,<br />

Anm.; s. auch Sjögren Oss.<br />

Studien 642.<br />

gul, Rose, Blume; s. gulilik.<br />

Vgl. npers: J.r<br />

gûli rôzyân, Sonnenblume.<br />

Gulân, Monatsname, s. Ablh. I,<br />

S. XVI.

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