always on - Hamburg@work
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Ausgabe 03<br />
September 2010<br />
Deutschland<br />
2,00 €<br />
ALWAYS ON<br />
HAMBURGS MAGAZIN DER DIGITALEN WIRTSCHAFT<br />
In der Hosentasche der Kunden<br />
Unternehmen experimentieren mit der App<br />
Courtesy of Apple<br />
Interview Jung v<strong>on</strong> Matt/Alster-Kreativchef Armin Jochum blickt auf den Neptun<br />
Award zurück • Pro & C<strong>on</strong>tra Virtuelles Büro: Sim<strong>on</strong> Härke vs. Björn Schneider • Porträt<br />
Wiebke Baars: juristisches Gewissen mit medialer Vergangenheit • scoopcamp 2010<br />
Die Er zählkraft des Webs • Existenzgründer Wer sind die neuen Überfl ieger?
EDITORIAL INHALT<br />
Uwe Jens Neumann, Vorsitzender<br />
<strong>Hamburg@work</strong> e.V.<br />
06/08<br />
Neuauflage Prototypenförderung und<br />
newTV-Förderrichtlinie: Ab sofort bis 5.11.<br />
können sich Unternehmen bewerben.<br />
TOPTALK<br />
04 Kundenservice über Twitter<br />
Stefanie Halle v<strong>on</strong> Deutsche Telekom<br />
TRENDS<br />
05 E-Commerce So macht Online-<br />
Shopping Spaß!<br />
GAMECITY<br />
06 Relaunch Ingame mit neuem K<strong>on</strong>zept<br />
und Funkti<strong>on</strong>en<br />
06 Messe Hamburger präsentieren sich<br />
auf der gamescom<br />
06 Prototypenförderung Rück -<br />
zahlung & Neuauflage<br />
07 Umfrage Die Spieleindustrie mausert<br />
sich zum Jobmotor<br />
MEDIACITY<br />
08 LinguaTV Integrati<strong>on</strong> beim Klett-Verlag<br />
Sehr verehrte Leserin, sehr geehrter Leser,<br />
das App-Fieber macht auch vor Hamburg nicht halt und darum widmen wir uns in dieser<br />
Ausgabe den bunten Applikati<strong>on</strong>en für Smartph<strong>on</strong>e & Co. Passend dazu unsere Titelgeschichte<br />
ab Seite 14: Lesen Sie dort alles über die neuen Kommunikati<strong>on</strong>s- und Business-Möglichkeiten<br />
mit mobilen Kleinanwendungen. Erfahren Sie, wie Sie in Zukunft Ihr Taxi ganz einfach per<br />
Knopfdruck bestellen – eine innovative App aus dem Norden macht dies möglich. Um kreative<br />
Geschäftsideen dieser Art zu fördern, veranstaltet <strong>Hamburg@work</strong> auch dieses Jahr wieder den<br />
Webfuture Award. Wie Sie Ihre Idee für den Startup-Wettbewerb noch bis zum 30. September<br />
einreichen können, lesen Sie auf Seite 25. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Über Ihre Anregungen an uwejens.neumann@hamburg-media.net freue ich mich.<br />
08 Förderrichtlinie Ab sofort können<br />
sich newTV-Unternehmen bewerben<br />
09 Qype Empfehlungsportal startet mit<br />
eigener Eincheck-Funkti<strong>on</strong><br />
09 iPad & Co. Tablet-PCs im Mittelpunkt<br />
bei der Projektgruppe newTV<br />
09 Ranking Nachrichtenportale im<br />
Aufwind<br />
ECOMMERCECITY<br />
10 OTTO Studie stützt die mobile Offensive<br />
des Online-Händlers<br />
10 Libri.de E-Reader-Abverkauf kurbelt<br />
die Downloads an<br />
10 voodo Media Software animiert<br />
Facebook-Freunde zum Kauf<br />
11<br />
eCommerceCity Schwerpunktthema<br />
bei <strong>Hamburg@work</strong>, zwei neue Seiten im<br />
Heft: Alles über den Online-Handel<br />
10 Studie Diskrepanz zwischen Online-<br />
Händlern und -Shoppern<br />
18<br />
News Gute Nachrichten für Startups: Mit<br />
Hanse Ventures und HackFwd gibt es neue<br />
Pre-Seed-Investoren.<br />
10 Globetrotter iPad-App in den Top 20<br />
PORTRÄT<br />
12 Wiebke Baars Juristin mit Medienkompetenz<br />
PRO & CONTRA<br />
13 Virtuelles Büro? Sim<strong>on</strong> Härke vs.<br />
Björn Schneider<br />
TITEL<br />
14 App-Fieber Welche Unternehmen<br />
experimentieren mit der App?<br />
NEWS<br />
18 Investment Hanse Ventures und<br />
HackFwd starten durch<br />
18 bueroservice24 Die 24/7-Büro -<br />
ver tretung für Vielbeschäftigte<br />
19 solvito Ausgezeichnet für CRM<br />
19 projektwerk Projektgeschäft zieht an<br />
Für <strong>Hamburg@work</strong> Fans<br />
Verfolgen Sie die Updates des<br />
„<strong>Hamburg@work</strong> Reporters“ und<br />
diskutieren Sie mit auf unseren<br />
Accounts bei Facebook und Twitter.<br />
www.facebook.com/HHatwork<br />
www.twitter.com/HHatwork<br />
19 DocInsider Ärztebewertung via App<br />
19 ImmoPi<strong>on</strong>ier.de Neues Portal<br />
für die Wohnungssuche<br />
EXISTENZGRÜNDER<br />
IN HAMBURG<br />
20 Carmio Autoersatzteile jetzt im<br />
Internet bestellen<br />
20 Yogaeasy.de Yoga lernen vorm<br />
Rechner<br />
30<br />
Spotlights Was sagt das Hamburg@<br />
work Netzwerk zum Rummel um Tablet-<br />
PCs? Revoluti<strong>on</strong> oder Evoluti<strong>on</strong>?<br />
21 Produktkraft Product Placement auf<br />
dem Weg ins Web<br />
21 CashBits B<strong>on</strong>ussystem für Onliner<br />
JUST ARRIVED<br />
22 Corporate Finance Partners Kapital<br />
für das Digital Business<br />
22 Rubic<strong>on</strong> Project Director Publisher<br />
Nina Taubenreuther im Gespräch<br />
Courtesy of Apple<br />
23 ON24 Webcasting und virtuelle<br />
B2B-Veranstaltungen<br />
HAMBURG@WORK<br />
24 Neptun Award „Studieren in Fernost“<br />
macht das Rennen<br />
24 Interview Armin Jochum v<strong>on</strong> Jung<br />
v<strong>on</strong> Matt/Alster<br />
25 Webfuture Award Bis zum 30.9.<br />
E-Commerce-Ideen einreichen<br />
25 scoopcamp „New Storytelling“ für<br />
die Online-Medien am 29.9.<br />
25 SwitchPitch Spot-media kürt Starcar<br />
zum Sieger<br />
SERVICE<br />
26 Termine Auf einen Blick: Event-<br />
Highlights der nächsten M<strong>on</strong>ate<br />
28 Events Bilder vom Neptun Award,<br />
Mobile Breakfast und Co.<br />
14<br />
App-Business Viele Firmen springen derzeit auf den Hype um die Mini-Programme<br />
auf – aber sind sie damit wirklich näher am Kunden und wem nutzt das? Die ALWAYS<br />
ON lässt die Experten der Branche zu Wort kommen.<br />
30 Spotlights Tablet-PCs – Spielerei oder<br />
sinnvolles Tool?<br />
31 <strong>Hamburg@work</strong> stellt vor …<br />
Julia Holstein – Projektleiterin im<br />
Event-Office<br />
31 Klick-Tipp Video-Newsletter v<strong>on</strong><br />
Cavi.int<br />
32 Office-Check Kreatives Arbeiten im<br />
Elbhof<br />
33 Fernlernen Virtuelle Fortbildung<br />
33 Internet-Marketing Neuer Online-<br />
Ratgeber für regi<strong>on</strong>ales Marketing<br />
34 Pers<strong>on</strong>alien Neue Köpfe der digitalen<br />
Szene<br />
35 Ausblick Was steht an? Worauf freut<br />
sich <strong>Hamburg@work</strong>?<br />
2 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 3
TOPTALK TRENDS<br />
„Service mit 140 Zeichen<br />
geht tatsächlich“<br />
Der direkte K<strong>on</strong>takt zur Zielgruppe über Social-Media-Netzwerke schafft eine neue<br />
Art der Kunden kommunikati<strong>on</strong>. Stefanie Halle, Hamburger Pressesprecherin der Deutsche<br />
Telekom AG, spricht über Erfahrungen mit dem Kundendienst „Telekom_hilft“ im Web.<br />
Wie fällt die erste Bilanz Ihres neuen Angebots „Telekom_hilft“<br />
bei Twitter aus?<br />
Nach der ersten Testphase haben wir sehr viel positives<br />
Feedback bekommen. Unsere Kunden halten das<br />
Angebot für transparent, nachvollziehbar und charmant.<br />
Derzeit haben wir rund 8.000 Follower und<br />
wenn man die Retweets und Verlinkungen berücksichtigt,<br />
erreichen wir mit unseren Nachrichten täglich<br />
bis zu 200.000 Leser. Offensichtlich hat sich<br />
„Telekom_hilft“ so schnell in der Community herumgesprochen,<br />
dass Twitter-Nutzer anderen Freunden<br />
und Followern gleich den Account „Telekom_<br />
hilft“ empfehlen. Wir sind also sch<strong>on</strong> zu einem guten<br />
Teil dort angekommen, wo unsere Kunden unterwegs<br />
sind.<br />
Können Sie auf diese Art tatsächlich effektiv helfen<br />
oder handelt es sich eher um eine PR-Maßnahme?<br />
Selbstverständlich helfen wir: Bei Twitter haben die<br />
Nutzer das Bedürfnis nach hoher Geschwindigkeit<br />
und verlangen eine hohe Problemlösungskompetenz.<br />
Genau da setzen wir an: Wir führen den Nutzer über<br />
diesen Kundenk<strong>on</strong>taktpunkt via Link direkt dorthin,<br />
wo ihm am schnellsten geholfen werden kann. K<strong>on</strong>krete<br />
praktische Fragen lassen sich kurz und prägnant<br />
beantworten. Service mit 140 Zeichen geht<br />
tatsächlich.<br />
Wo sehen Sie weitere Potenziale und mögliche Kanäle,<br />
wo Grenzen in der Kundenkommunikati<strong>on</strong> via Social<br />
Media-Netzwerken?<br />
Der Trend bei den Kunden geht klar hin zu einer<br />
Individualisierung und passgenauer Wunscherfüllung<br />
ihrer Bedürfnisse. Das Social Web wird künftig<br />
noch weiter an Bedeutung gewinnen: Unsere Kunden<br />
haben ihren Freundeskreis <strong>on</strong>line und teilen sich<br />
dort mit, nehmen Einfluss auf die Produkte und Informati<strong>on</strong>en<br />
im Web. Kunden werden noch stärker<br />
Empfehlungen anderer Internet-Nutzer sowie die<br />
Meinung ihrer Community bei Kaufentscheidungen<br />
berücksichtigen. Hinzu kommt, dass Online- und<br />
Offline-Welt immer weiter verschmelzen. Unsere<br />
Kunden erwarten sch<strong>on</strong> heute einen nahtlosen Über-<br />
Stefanie Halle, Hamburger Pressesprecherin der Deutsche Telekom AG.<br />
gang zwischen diesen Diensten. Wir prüfen auf<br />
Grundlage der Erfahrungen mit unseren bestehenden<br />
Angeboten wie zum Beispiel Twitter oder Foren,<br />
welche weiteren sinnvollen Möglichkeiten es im Internet<br />
gibt. Dabei ziehen wir unter anderem auch<br />
Plattformen wie Facebook in Betracht.<br />
Wie ergänzen sich der herkömmliche Kundenservice<br />
und die neuen Aktivitäten?<br />
„Telekom_hilft“ ist eine wichtige Ergänzung unserer<br />
Servicekanäle. Immer häufiger werden Informati<strong>on</strong>en<br />
in Blogs, Foren oder anderen Netzwerken im<br />
Internet ausgetauscht. Auf dieses Kommunikati<strong>on</strong>sverhalten<br />
gehen wir ein und bieten unseren Kunden<br />
mit Twitter neben den klassischen Eingangskanälen<br />
wie E-Mail, Telef<strong>on</strong> oder Postweg eine weitere Möglichkeit,<br />
mit uns in K<strong>on</strong>takt zu treten. Letztendlich<br />
bleibt die Wahl des Eingangskanals jedem Kunden<br />
selbst überlassen, je nachdem, welches Medium er<br />
lieber nutzt. Unser Ziel ist es, über alle Kanäle einen<br />
Spitzenservice zu bieten.<br />
www.telekom.com<br />
04.<br />
Offline Virtual Goods<br />
erwerben<br />
4 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 5<br />
03.<br />
Reisen per Scan buchen<br />
02.<br />
Einkaufen in erweiterter<br />
Realität<br />
01.<br />
Gemeinsam Online<br />
Shoppen<br />
Das Unternehmen Rixty, spezialisiert<br />
auf Online-Payment, ist mit diversen<br />
On- und Offline-Händlern<br />
eine Kooperati<strong>on</strong> eingegangen, um<br />
seinen Service nun auch in die reale<br />
Welt zu bringen. Der Service, der<br />
sich unter anderem um die Bezahlung<br />
v<strong>on</strong> Gütern in sozialen Netzwerken<br />
virtueller Welten kümmert,<br />
möchte auch Pers<strong>on</strong>en ohne Kreditkarte<br />
den Erwerb v<strong>on</strong> Virtual Goods<br />
ermöglichen. Dazu kann an jedem<br />
Coinstar-Change Kiosk, die in den<br />
USA genutzt werden, um Kleingeld<br />
in Scheine zu wechseln, eine Einzahlung<br />
gemacht und dieser Betrag<br />
dann mit Hilfe einer PIN auf einen<br />
Online-Account transferiert werden.<br />
Der deutsche IT-Anbieter ISO<br />
Travel Soluti<strong>on</strong> präsentiert den „Interactive<br />
Catalogue“, mit dem Kunden<br />
per Mobiltelef<strong>on</strong> direkt über<br />
den Katalog eine Buchung vornehmen<br />
können. In Kooperati<strong>on</strong> mit<br />
dem Schweizer Unternehmen kooaba<br />
entstand der Katalog, dessen<br />
Seiten die Kunden mit ihrem internetfähigen<br />
Handy abfotografieren<br />
können. Per Bilderkennung erhalten<br />
die Kunden automatisch ein entsprechendes<br />
Online-Angebot mit<br />
weiterführenden Informati<strong>on</strong>en auf<br />
ihr Telef<strong>on</strong>.<br />
Initiator: ISO Travel Soluti<strong>on</strong>s GmbH,<br />
Deutschland<br />
Mit einem virtuellen Spiegel v<strong>on</strong><br />
Cisco wird Shoppen zu einem interaktiven<br />
Erlebnis. Anstatt sich in die<br />
Umkleidekabine zu zwängen, positio<br />
niert sich der Kunde vor dem<br />
Augmented Reality Spiegel und<br />
wechselt die Kleidung lediglich digital.<br />
Gleichzeitig dient die Oberfläche<br />
als Katalog, so dass der Benutzer die<br />
gesamte Kollekti<strong>on</strong> mit einer Handbewegung<br />
überblicken kann. Ein<br />
weiterer Wink projiziert das gewünschte<br />
Stück passgenau auf den<br />
Körper. Diese intelligente Versi<strong>on</strong><br />
des Spiegels könnte sich künftig die<br />
Präferenzen der Kunden merken<br />
und dementsprechend Empfehlungen<br />
ausgeben.<br />
Die Entwickler v<strong>on</strong> Flipchart haben<br />
mit dem „Friend Pointer“ eine Möglichkeit<br />
geschaffen, auf Webseiten<br />
gemeinsam auf Shopping-Tour zu<br />
gehen. Die Nutzung des Tools ist<br />
einfach: Freunde werden per E-Mail<br />
eingeladen. Sobald diese einen bestimmten<br />
Link in der Mail angeklickt<br />
haben, bedienen beide Nutzer<br />
mit ihrer jeweiligen Maus einen gemeinsamen<br />
Pointer. Damit können<br />
sie sich gegenseitig über die Seite<br />
bewegen, gemeinsam durchs Angebot<br />
klicken, zeitgleich Videos anschauen<br />
oder auch kleinere Spiele<br />
starten. Des Weiteren sollen eine<br />
Chat- und eine VoIP-Funkti<strong>on</strong> als<br />
Erweiterung des Dienstes angeboten<br />
werden.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
dem Trendforschungsunternehmen<br />
TrendONE<br />
präsentiert ALWAYS ON<br />
regelmäßig die weltweit<br />
neuesten und vielversprechendsten<br />
Trends<br />
aus der digitalen Szene.<br />
In dieser Ausgabe liegt<br />
der Fokus auf dem<br />
Thema E-Commerce.<br />
Initiator: Cisco Systems, USA<br />
Initiator: Rixty, Inc., USA<br />
Initiator: eFlipchart AG, Deutschland<br />
Ohne Kreditkarte <strong>on</strong>line Shoppen – der<br />
Coinstar-Kiosk macht es möglich.<br />
Weiße Strände und türkises Meer – zukünftig<br />
bequem über das Mobiltelef<strong>on</strong> buchen.<br />
http://bit.ly/k7vQ0<br />
Ganz einfach virtuell den Style-Check<br />
machen. via Augmented Reality.<br />
Beim virtuellen Shopping, Freunde treffen<br />
und gemeinsam auf Schnäppchenjagd<br />
gehen.
GAMECITY GAMECITY<br />
Ingame<br />
Videospiele sind<br />
nicht alles …<br />
Hamburger Gaming-Portal erfindet sich neu<br />
und startet als Online-Magazin.<br />
V<br />
om reinen Gaming-Angebot zum Online-Magazin für<br />
digitale Unterhaltung: Ende Juli ist das neue www.ingame.de<br />
mit einem komplett überarbeiteten K<strong>on</strong>zept gestartet.<br />
Neben aktuellen Themen aus dem Gaming-Ressort werden<br />
den rund 80.000 Besuchern des Ingame-Netzwerks jetzt auch<br />
täglich neue Inhalte rund um Hardware und Entertainment<br />
präsentiert. Beiträge über Kinofilme, TV-Serien, DVDs und<br />
Musik bilden dabei den Schwerpunkt der neuen Themenvielfalt.<br />
„Unser neues Magazin hat große Begeisterung hervorgerufen<br />
und ist sch<strong>on</strong> jetzt ein voller Erfolg. Ganz klar: Hier ist<br />
für jeden etwas dabei“, so Peter Glowka, Geschäftsführer der<br />
Ingame GmbH. Selbstverständlich werden auch in Zukunft<br />
jede Menge PC- und Videospiele für alle gängigen K<strong>on</strong>solen<br />
und Handhelds getestet. Dazu gibt es persönliche Kolumnen<br />
gamescom 2010<br />
„Moin, moin“ auf der gamescom<br />
Köln war im zweiten<br />
Jahr in Folge Austragungsort<br />
der gamescom,<br />
der europäischen<br />
Leitmesse für die<br />
Computer spiel industrie.<br />
Vom 18. bis 22. August<br />
stellten Unternehmen<br />
Fachbesuchern<br />
und K<strong>on</strong>sumenten ihre<br />
Produkte und neuesten<br />
Entwicklungen vor.<br />
Hamburg präsentierte<br />
sich mit insgesamt<br />
acht Firmen der hansestädtischen<br />
Games-<br />
Industrie. Bereits das<br />
siebte Jahr in Folge ermöglichte<br />
das Branchennetzwerk<br />
gamecity:Hamburg auch kleineren Hamburger<br />
Games-Unternehmen die Teilnahme an bedeutenden<br />
Computerspielemessen. Das Highlight: der v<strong>on</strong> ATLAS<br />
Interactive Deutschland GmbH gesp<strong>on</strong>sorte Fischbrötchenempfang<br />
auf dem Gemeinschaftsstand.<br />
www.gamescom-cologne.com<br />
Ingame mit neuem Look+Feel sowie erweitertem C<strong>on</strong>tent.<br />
der Redakteure und praktisches Hintergrundwissen. Abgerundet<br />
wird das Angebot durch Interviews, Gewinnspiele<br />
und Akti<strong>on</strong>en bei Facebook und Twitter. „Mit dem Relaunch<br />
v<strong>on</strong> Ingame haben wir auch unsere Social Media Aktivitäten<br />
enorm erhöht“, erklärt Florian Gauger, Leiter PR & Social<br />
Media: „Unsere Leser können sich auf jede Menge Überraschungen<br />
auf Facebook und Twitter freuen.“<br />
northworks<br />
www.ingame.de<br />
Rückgabe der Prototypenförderung<br />
an die Stadt Hamburg<br />
Ein großer Moment des diesjährigen Gamecity Sommertreffs<br />
war die Rückzahlung der Prototypenförderung v<strong>on</strong><br />
northworks-Geschäftsführer Sascha Kaddatz und seinem<br />
Geschäftspartner Florian Bohn v<strong>on</strong> Travian Games. Sie<br />
gaben offiziell die Fördersumme des v<strong>on</strong> der Stadt Hamburg<br />
kofinanzierten Computerspiels „Ballersunited” zurück.<br />
Symbolisch überreichten die beiden Unternehmer<br />
der Hamburger Senatorin für Kultur, Sport und Medien,<br />
Prof. Dr. Karin v<strong>on</strong> Welck, einen Ballersunited-Basketball.<br />
Der Spieleentwickler northworks ist das erste Unternehmen,<br />
das die Hamburger Prototypenförderung in<br />
Höhe v<strong>on</strong> 100.000 Euro zurückgezahlt hat.<br />
www.northworks.de<br />
Prototypenförderung: Jetzt bewerben!<br />
Sch<strong>on</strong> seit Jahren trägt sie erfolgreich dazu bei, dass die<br />
lokale Games-Branche floriert: die Prototypenförderung<br />
der Freien und Hansestadt Hamburg. Neben dem prominenten<br />
Beispiel northworks haben bereits zahlreiche<br />
weitere Firmen der Branche dav<strong>on</strong> profitiert. Ab sofort<br />
können sich bis zum 5. November wieder Unternehmen<br />
der Branche mit innovativen Projektideen bewerben.<br />
www.gamecity-hamburg.de<br />
Umfrage<br />
Jobmotor Games<br />
Firmenumfrage zeigt: In kaum einer Branche<br />
entwickelt sich der Arbeits markt so positiv<br />
wie in der Spiele industrie.<br />
A<br />
uch in diesem Jahr wird Hamburg seine Positi<strong>on</strong><br />
als führender Games-Standort weiter ausbauen.<br />
Die aktuell vom Branchennetzwerk gamecity:Hamburg<br />
erhobenen Arbeitsmarktzahlen belegen: Mit mehr als<br />
2.000 Beschäftigten knackt die lokale Games-Branche<br />
erstmals diese Marke. Und es wird mit weiterem Zuwachs<br />
gerechnet: Neben bis zu 2.500 Festangestellten könnten<br />
es bis Jahresfrist mehr als 500 Freelancer in der „Wertschöpfungskette<br />
Games“ werden.<br />
In der ersten Erhebung im Jahr 2004 wurden etwa 800<br />
Mitarbeiter gezählt. Aktuell sind es bereits 2.127 Beschäftigte<br />
mit einem festen Arbeitsvertrag. Bis Ende des Jahres<br />
planen die befragten Unternehmen zahlreiche neue Stellen<br />
zu besetzen. Ein Großteil dav<strong>on</strong> könnte beim Branchenprimus<br />
einsteigen. Der Bigpoint-CEO Heiko Hubertz<br />
sorgte kürzlich mit der Ankündigung für Furore, weltweit<br />
250 neue Arbeitsplätze in der Firma mit Sitz in<br />
Hamburg zu schaffen.<br />
Insgesamt sind in Hamburg 150 Unternehmen im Games-<br />
Sektor aktiv. „In der letztjährigen Erhebung lag die Zahl<br />
bei 190 Firmen. Grund für die Abnahme ist in erster Linie,<br />
dass bei der diesjährigen Umfrage ausschließlich<br />
Unternehmen einberechnet wurden, die mindestens die<br />
Hälfte ihres Umsatzes in der Games-Branche erzielen“,<br />
erläutert Achim Quinke, Leiter v<strong>on</strong> gamecity:Hamburg.<br />
Wie im vergangenen Jahr machen die Developer und<br />
Publisher mit 63 eingetragenen Firmen den größten Anteil<br />
an der Wertschöpfungskette aus. Dienstleistende<br />
Unternehmen, die die Videospielmacher mit unentbehrlichen<br />
Zutaten wie Sound, Grafik und Technik versorgen<br />
und unterstützen, stellen mit 16 Prozent den drittgrößten<br />
Anteil in dieser Kette dar, PR- und Werbeagentur belegen<br />
mit einem Anteil v<strong>on</strong> 13 Prozent Rang 4.<br />
Das Wachstum der Branche schlägt sich auch in Form<br />
der Mitgliederzahlen v<strong>on</strong> gamecity:Hamburg nieder. Das<br />
regi<strong>on</strong>ale Branchennetzwerk kann in diesem Jahr 200<br />
neue Mitglieder begrüßen und bleibt mit nun 1.800 Akteuren<br />
aus 1.000 verschiedenen Unternehmen Deutschlands<br />
Games-Netzwerk Nummer eins. Dabei ist der<br />
überregi<strong>on</strong>ale Anteil mit mehr als 800 Entscheidern<br />
außerordentlich hoch. Die nächste Erhebung der<br />
Arbeitsmarktzahlen findet 2012 statt.<br />
www.gamecity-hamburg.de<br />
Wertschöpfungskette der Games-Branche in Hamburg<br />
Agenturen, Werbung, PR etc.<br />
6 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 7<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Arbeitsmarktzahlen der Hamburger Games-Branche<br />
10 % 17 % 19 %<br />
16 %<br />
74 %<br />
Insgesamt<br />
2.500 Mitarbeiter<br />
Angestellte Hamburger Firmen<br />
außerhalb Hamburgs<br />
43 %<br />
2009 2010<br />
Developer/Publisher<br />
16 %<br />
14 % 13 %<br />
69 % 68 %<br />
Insgesamt<br />
3.081 Mitarbeiter<br />
(Stand Juli 2010)<br />
Freelancer Festangestellte<br />
19 %<br />
13 %<br />
Medienhäuser<br />
Dienstleister Sound, Technik, Grafik Beratungsunternehmen<br />
S<strong>on</strong>stige<br />
4 %<br />
5 %<br />
Prognose:<br />
Ende 2010<br />
Insgesamt<br />
3.690 Mitarbeiter
MEDIACITY MEDIACITY<br />
LinguaTV<br />
Sprachen lernen wie im echten Leben<br />
Neues Business Englisch-Lehrwerk v<strong>on</strong> Klett integriert Videomaterial v<strong>on</strong> LinguaTV.<br />
M<br />
it seinem neuen Business Englisch-Lehrwerk „Communicati<strong>on</strong><br />
Expert: Englisch sprechen v<strong>on</strong> A-Z“ setzt<br />
der Ernst Klett Verlag jetzt verstärkt auf ein multimediales<br />
Intensivtraining. Hierfür werden auf einer beiliegenden<br />
DVD Videoszenen der Hamburger Sprachlernplattform<br />
LinguaTV mit authentischen Gesprächssituati<strong>on</strong>en integriert.<br />
In Szenen wie „Greeting Visitors und<br />
Guests“, „Dealing with Complaints“ oder „Interviewing<br />
for Jobs“ gewinnt der Lernende einen<br />
Einblick in die Abläufe eines amerikanischen<br />
Unternehmens. „Wir haben uns für die Videos<br />
v<strong>on</strong> LinguaTV vor allem aufgrund der Authentizität<br />
der Storyline und der unterhaltsamen<br />
Darstellung entschieden“, so Ulrich Pokern,<br />
Geschäftsführer der Ernst Klett Verlag GmbH.<br />
www.linguatv.com<br />
newTV-Förderrichtlinie 2010<br />
Bis zu 50.000 Euro Startkapital für newTV-Ideen<br />
Ab sofort bis zum 5. November 2010 können sich Unternehmen des digitalen Bewegtbilds<br />
auf bedingt rückzahlbare Darlehen bewerben.<br />
Für jeden erfolgreichen Hollywood-Film<br />
gibt es eine Fortsetzung, so auch für das im<br />
letzten Jahr ins Leben gerufene newTV-Förderprogramm<br />
der Freien und Hansestadt<br />
Hamburg. Im Fokus der Förderung stehen<br />
innovative newTV-Angebote, die überwiegend<br />
auf digitalen Bewegtbildern basieren<br />
und auf wirtschaftlichen Erfolg ausgelegt<br />
sind. Die Förderungsanträge werden durch<br />
die Behörde für Kultur, Sport und Medien<br />
und ein Fachgremium aus Experten der<br />
Hamburger Medien- und IT-Wirtschaft auf<br />
Grundlage eines Businessplans und einer<br />
persönlichen Produktpräsentati<strong>on</strong> bewertet.<br />
Bewerben können sich newTV-Unternehmen,<br />
die bereits in Hamburg ansässig<br />
sind oder ihren Sitz in die Hansestadt verlegen<br />
möchten. Zehn newTV-Startups haben<br />
vor Jahresfrist dank der Kapitalspritze im<br />
Bewegtbildgeschäft Fuß gefasst. Mit der<br />
Höchstsumme wurde zum Beispiel Histoclips.de<br />
unterstützt. Die neue Videoc<strong>on</strong>tent-<br />
Plattform zum Thema Zeitgeschichte, die<br />
im Mai live gegangen ist, bietet C<strong>on</strong>tent-<br />
Film ab für die newTV-Förderung 2010.<br />
Authentizität – das Markenzeichen<br />
der LinguaTV-Videos.<br />
Anbietern kurze Doku-Clips zu his torischen Ereignissen an und bringt so<br />
bewegte Geschichte ins Internet. Die Angebote der weiteren geförderten<br />
Projekte reichen vom Reisevideoportal über Online-Sprachkurse für Unternehmen<br />
bis zum Web-TV-Format einer Fußball-Community. Weitere Informati<strong>on</strong>en<br />
sowie die Antragsformulare finden sie unter:<br />
www.newtv-hamburg.de<br />
Qype<br />
Empfehlen & Einchecken<br />
Mit der aktualisierten iPh<strong>on</strong>e-App greift<br />
das Portal den Hype um Locati<strong>on</strong>-Based-<br />
Services auf.<br />
Nutzer können fortan per „Check-In“ via Smartph<strong>on</strong>e ihren<br />
aktuellen Standort veröffentlichen – bekannt v<strong>on</strong> Diensten<br />
wie Foursquare oder Gowalla. Mit einem Blick ist so erkennbar,<br />
wer aus dem Freundeskreis sich beispielsweise in<br />
einer nahe gelegenen Bar befindet. Die Benutzerempfehlungen<br />
und Hinweise auf Rabattakti<strong>on</strong>en „ums Eck“ bleiben<br />
weiterhin fester Bestandteil der App.<br />
Außerdem ist es jetzt möglich, pers<strong>on</strong>alisierte Empfehlungen<br />
zu erhalten. Wer eine Vorliebe für bestimmte Cafés in<br />
Hamburg hat, bekommt damit Empfehlungen für ähnliche<br />
Cafés in Berlin. Mit der Verbindung aus spielerischem Eincheck-Service,<br />
Geomarketing-Anbindung und Zugriff auf<br />
den reichen Schatz an Empfehlungen stiftet die neue iPh<strong>on</strong>e-App<br />
einen echten Mehrwert. Der Zeitpunkt für diesen<br />
Relaunch ist in jedem Fall gut gewählt – denn der US-K<strong>on</strong>kurrent<br />
Yelp startet gerade auf dem deutschen Markt.<br />
iPad & Co.<br />
Alles Tablet-PC oder was?<br />
Rund hundert Interessierte waren am 24. August beim<br />
newTV-Fachgruppentreffen zum Thema „Bewegtbild auf<br />
iPad & Co. – Hype und Wirklichkeit.“ V<strong>on</strong> renommierten<br />
Keyplayern bis zu Jungunternehmern, die erst am Anfang<br />
ihrer Karriere stehen, war die gesamte Hamburger newTV-<br />
Szene vertreten. Gastgeber war das Verlagshaus Gruner +<br />
Jahr, welches mit seinem großen Auditorium einen passenden<br />
Rahmen bot. Aktuelle Fragen, die v<strong>on</strong> den<br />
Referenten ausgeführt wurden, waren beispielsweise: Wie<br />
weit fortgeschritten ist die Entwicklung wirklich? Welche<br />
Chancen für frischen C<strong>on</strong>tent entstehen und wo sind die<br />
Geschäftschancen? Beim anschließenden Get-Together<br />
wurde über aktuelle Trends und Branchenentwicklungen<br />
diskutiert und eifrig Networking betrieben. Sven Severin<br />
präsentierte die neue YAVIDO-iPad-App, die er mit seiner<br />
Firma entwickelt hat. Sein Fazit nach der zwei Stunden<br />
Vorträgen und Diskussi<strong>on</strong>en: „Neben den Bezahl-Apps<br />
BITKOM<br />
www.qype.de<br />
Nachrichtenportale boomen weiter<br />
Fast vier Milliarden Besuche und 214 Milli<strong>on</strong>en Euro<br />
Werbeumsatz mit Nachrichtenportalen verzeichneten die<br />
20 beliebtesten deutschen Online-Nachrichtenportale<br />
im ersten Halbjahr 2010 laut der aktuellen Erhebung des<br />
BITKOM. Insgesamt sind elf Webausgaben v<strong>on</strong> Tages- und<br />
Wochenzeitungen in den Top 20 vertreten, was zeigt,<br />
dass gerade im Internet zuverlässiges Informati<strong>on</strong>en ein<br />
Die iPad-Experten und Speaker: v.l. Michael Reinermann (Generati<strong>on</strong><br />
Digitale), Sven Severin (direkt gruppe), Peter Bernschneider (comScore).<br />
liegt aus unserer Sicht das größte Geschäftspotenzial in<br />
ortsbasierter Werbung, die den Usern über die Apps<br />
passgenau ausgespielt werden kann.“ Ein kurzes Interviews<br />
mit dem Geschäftsführer v<strong>on</strong> direkt gruppe gibt es im<br />
<strong>Hamburg@work</strong> YouTube-Channel zu sehen.<br />
www.youtube.com/user/hamburgatwork<br />
begehrtes Gut sind. Dazu gehören Nachrichtenportale zu<br />
den lukrativsten Online-Werbeträgern. An die Spitze hat<br />
sich Bild.de mit 826 Milli<strong>on</strong>en Besuchen vor Spiegel Online<br />
mit 766 Milli<strong>on</strong>en Besuchen geschoben.<br />
www.bitkom.de<br />
8 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 9<br />
Foto: www.sebastianmuehlig.de
ECOMMERCECITY ECOMMERCECITY<br />
OTTO<br />
Mobile-Shop für<br />
Smartph<strong>on</strong>es optimiert<br />
OTTO investiert 2010 in das Thema<br />
Mobile-Shopping.<br />
I<br />
n einer mobilen Offensive startet der Multichannel-<br />
Händler OTTO eine Reihe v<strong>on</strong> Aktivitäten im Bereich<br />
Mobile-Shopping. Herzstück ist der Relaunch des OTTO-<br />
Mobile-Shops (m.otto.de) mit einer optimierten Oberfläche<br />
für Smartph<strong>on</strong>es mit Touchscreen. Ein neues Bedienk<strong>on</strong>zept<br />
im innovativen Design sowie zusätzliche Features<br />
sollen das Einkaufserlebnis v<strong>on</strong> www.otto.de in den mobilen<br />
Kanal übertragen.<br />
Rund 70 Prozent der Nutzer greifen bereits mit einem<br />
Smartph<strong>on</strong>e auf das mobile Angebot v<strong>on</strong> OTTO zu, Tendenz<br />
steigend. Laut der aktuellen Studie „GO SMART<br />
2012: ALWAYS-IN-TOUCH“, die im Rahmen der mobilen<br />
Offensive im Auftrag v<strong>on</strong> Otto Group und Google<br />
durchgeführt wurde, besitzt im Jahr 2012 jeder vierte<br />
Deutsche ein Smartph<strong>on</strong>e und betrachtet den mobilen<br />
Einkauf als Teil seiner täglichen Shopping-Realität.<br />
Libri<br />
Im Urlaub oder auf Geschäftsreise ist<br />
es eher lästig, Bücher mitzuschleppen.<br />
Und auch zuhause benutzen immer<br />
mehr Menschen einen E-Book-Reader<br />
zum Lesen digitaler Bücher. Die dazugehörigen<br />
E-Books verkauft der Buchgroßhändler<br />
Libri.de aus Hamburg seit<br />
über fünf Jahren. 2009 startete er den<br />
gleichzeitigen Verkauf des S<strong>on</strong>y E-Book-<br />
Readers PRS-505. Libri.de-Geschäftsführer<br />
Per Dalheimer zieht eine positive Zwischenbilanz:<br />
„Mit durchschnittlich zehn<br />
E-Book-Downloads jährlich auf jeden<br />
verkauften Reader wird deutlich, dass Libri.de-Kunden<br />
die neue Technologie positiv<br />
annehmen." Der Medienhändler ist mit<br />
der Entwicklung insgesamt zufrieden und<br />
hat deswegen sein E-Book-Sortiment aktuell<br />
um mehr als 10.000 Fachbücher erweitert.<br />
Bleibt ab zuwarten, ob Tablet-PCs<br />
das Geschäft weiter beleben oder zur K<strong>on</strong>kurrenz<br />
werden.<br />
www.libri.de<br />
www.otto.com<br />
Digitales Schmökern weiter im Aufwind<br />
voodoo-media<br />
Facebook-User als Shop-<br />
Kunden gewinnen<br />
Mit neuer Software wird das virale Potenzial<br />
des Social Networks besser nutzbar.<br />
Kundengewinnung in sozialen Netzwerken muss keine Zauberei<br />
sein – selbst dann nicht, wenn der Entwickler voodoo-media<br />
heißt. Die Hamburger Software-Schmiede hat ein neues<br />
Tool entwickelt, das zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt:<br />
Neukundenregistrierung und virales Social-Media-Marketing.<br />
Der Nutzer kann sich mit seinen Facebook-Zugangsdaten –<br />
wie bei einem Online-Shop registrieren und v<strong>on</strong> der Rechnungs-<br />
bis zur Lieferadresse wird alles über die beim Social<br />
Network hinterlegten Daten abgewickelt. Der Einkauf wird<br />
automatisch als Statusmeldung gepostet und erscheint im<br />
News-Feed der Freunde. Da solche persönlichen Empfehlungen<br />
gerade für jüngere User eine hohe Wertigkeit haben, können<br />
hieraus zählbare Marketing-Effekte entstehen. Zudem<br />
können die Shop-Betreiber individuelle Produktempfehlungen<br />
auf Grundlage der Facebook-Daten des Users präsentieren.<br />
www.voodoo-media.de<br />
Be part of eCommerceCity! Neben den hier gezeigten<br />
Bei spielen gibt es noch viele weitere Hamburger Unternehmen<br />
die innovativ im E-Commerce unterwegs sind.<br />
<strong>Hamburg@work</strong> hat deswegen die Kampagne „E-Commerce<br />
No. 1“ gestartet, die Hamburgs Positi<strong>on</strong> als führender<br />
Standort für den Online-Handel stärken soll. Wir<br />
freuen uns über Ihre Projektideen und Anregungen.<br />
Uwe Jens Neumann Vorsitzender <strong>Hamburg@work</strong> e.V.<br />
F<strong>on</strong>: 040 / 8 00 04 6-31 9<br />
E-Mail: uwejens.neumann@hamburg-media.net<br />
Studie<br />
Auf Wellenlänge mit<br />
den Kunden?<br />
Das Hamburger E-Commerce-Beratungsunternehmen<br />
Elmar/P/Wach hat seine jährliche repräsentative Studie<br />
„Trends im eCommerce“ über Erwartungen zum E-Commerce<br />
v<strong>on</strong> Unternehmen und Verbrauchern veröffentlicht.<br />
Die Ergebnisse: Die Kunden möchten weiterhin vor<br />
allem einfach, bequem und sicher einkaufen und finden<br />
Produktpakete attraktiv. Die Unternehmen hingegen streben<br />
primär danach, ihre E-Shops für Suchmaschinen zu<br />
optimieren und Web-Services zu integrieren. Das Fazit<br />
v<strong>on</strong> Elmar Wach: „E-Shop-Betreiber und Kunden sind<br />
noch nicht immer auf einer Wellenlänge. Die E-Shop-Betreiber<br />
haben noch viel Arbeit vor sich, um ihre Kunden<br />
zufrieden zu stellen.“ Die Studie kann per E-Mail an<br />
info@elmarpwach.de angefordert werden und kostet je<br />
1.000 Euro für die Ergebnisse der Unternehmens- oder<br />
K<strong>on</strong>sumentenbefragung.<br />
Globetrotter<br />
www.elmarpwach.de<br />
Outdoor-App erklimmt<br />
die Top 20<br />
Outdoor-Equipment bestellen: bei Globetrotter fortan auch über iPad möglich.<br />
Raus in die Natur – aber auf höchstem technischem Niveau.<br />
Der bekannte Hamburger Outdoor-Händler Globetrotter<br />
ist seit Jahren stark im Online-Handel aktiv.<br />
Nun ist nur wenige Tage nach Veröffentlichung die iPad-<br />
Applikati<strong>on</strong> des Hamburger Unternehmens in die Top<br />
20 des „App-Store“ vorgestoßen. Und das ohne zuvor<br />
beworben zu sein. Die Katalog-App bietet ein intuitives<br />
Eintauchen in die Welt rund um Outdoor, Freizeit und<br />
Reise. Nun kann man also auch auf dem Matterhorn<br />
oder im Urwald Borneos für den nächsten Outdoor-Trip<br />
einkaufen – vorausgesetzt ein iPad ist zur Hand.<br />
www.globetrotter.de<br />
10 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 11
PORTRÄT<br />
Wiebke Baars:<br />
Zuhause in der<br />
digitalen Rechtswelt<br />
Eigentlich wollte sie etwas ganz anderes machen. Eigentlich<br />
war Hamburg auch nicht weit weg genug. Eigentlich. Die Begeisterung<br />
für die Medienbranche zog sie an die Elbe.<br />
I<br />
m niedersächsischen Umland aufgewachsen, verschlug<br />
sie das Studium zunächst nach Hamburg. Und das<br />
nicht ganz freiwillig, denn 120 Kilometer Abstand vom<br />
Elternhaus waren „gefühlt“ nicht weit genug in die Welt<br />
hinaus. Doch die Wunschkombinati<strong>on</strong> Journalistik und<br />
Jura ließ sich nur in Hamburg studieren. Während des<br />
Studiums arbeitete Wiebke Baars für den Bremer Weser<br />
Kurier und die Hamburger Morgenpost und lernte das<br />
Einmaleins der schreibenden Zunft. Durch ihren Job<br />
kam sie häufig in Be rührung mit medienrechtlichen Fragen<br />
und merkte schnell, dass dieser Bereich ein außergewöhnliches<br />
Interesse in ihr weckte.<br />
V<strong>on</strong> der Journalistin zur Anwältin<br />
So verschob sich der Interessenfokus immer mehr vom<br />
praktischen Journalismus hin zum Medienrecht. In den<br />
Jahren 1994 und 2000 legte sie ihre juristischen Staatsexamina<br />
ab. Und endlich wurde auch „der Traum v<strong>on</strong> der<br />
großen, weiten Welt“ wahr: 1996 zog es die frisch ge-<br />
Baars Privat<br />
Name: Wiebke Baars<br />
Geboren: 11. September 1968<br />
Familie: verheiratet<br />
Hamburg Index<br />
Freizeit: auf jeden Fall kein Sport,<br />
dafür aber Reisen<br />
Gaumenfreuden: deutsche deftige und herzhaft<br />
italienische Küche<br />
Drinks: Gin T<strong>on</strong>ic, vorzugsweise mit<br />
Tanqeray 10<br />
Lieblingsecken: der heimische Balk<strong>on</strong> in<br />
Uhlenhorst, Alsterperle,<br />
Kaiserperle am Kaiserkai<br />
backene Juristin nach L<strong>on</strong>d<strong>on</strong>, wo sie am University College<br />
ein LL.M. Studium absolvierte und in der Folge zu einer<br />
rundfunkrechtlichen Thematik promovierte.<br />
Seitdem hat sich die Wahl-Hamburgerin dem Marken-,<br />
Werbe- und Medienrecht verschrieben. Gerade das Internet<br />
stellt sie in diesem Bereich immer wieder vor neue<br />
Herausforderungen. Die globalisierte Welt appelliert „jeden<br />
Tag wieder an meinen Pi<strong>on</strong>iergeist“, bet<strong>on</strong>t die sympathische<br />
42-Jährige. Sie stellt sich gerne der Herausforderung,<br />
sich mit einem hochdynamischen Umfeld auseinander<br />
zu setzen. Da ist immer wieder Kreativität gefragt:<br />
Denn neue Rechtsfragen müssen häufig ohne Präzedenzfälle<br />
und etablierte Gesetzeskommentare beantwortet<br />
werden. Wiebke Baars ist Partnerin der Kanzlei<br />
TaylorWessing in der Hafencity. Dort ist sie spezialisiert<br />
auf die Beratung und Prozessführung im gewerblichen<br />
Rechtsschutz und Wettbewerbsrecht. Darüber hinaus<br />
betreut sie deutsche, europäische und internati<strong>on</strong>ale<br />
Markenanmeldungen sowie die Durchführung v<strong>on</strong><br />
Widerspruchs- und Beschwerdeverfahren auf diesem<br />
Gebiet. Zu ihren Mandanten gehören deutsche und<br />
internati<strong>on</strong>ale Unternehmen aus der Medien-, Mode-<br />
und Werbewirtschaft.<br />
Ihre Faszinati<strong>on</strong> für die Branche lebt Wiebke Baars auch<br />
in ihrer Freizeit aus: In der Projektgruppe Neptun Award<br />
v<strong>on</strong> <strong>Hamburg@work</strong> ist sie nicht nur das pers<strong>on</strong>alisierte<br />
„juristische Gewissen“, das die alljährliche Live-Abstimmung<br />
beim Crossmedia-Wettbewerb kritisch beäugt,<br />
s<strong>on</strong>dern jederzeit engagiert an den aktuellen Debatten<br />
im Kreis der engsten „Neptun-Supporter“ beteiligt.<br />
Der Austausch mit Werbern und Markenartiklern ist ihr<br />
ein persönliches Anliegen. Schließlich möchte Sie mit<br />
ihren Kunden auf Augenhöhe diskutieren. So viel Leidenschaft<br />
zahlt sich aus: Wiebke Baars wird im JUVE<br />
Handbuch und v<strong>on</strong> den Legal 500 als häufig empfohlene<br />
Anwältin im Marken- und Wettbewerbsrecht genannt.<br />
ALWAYS ON fragt bei den Experten der Digitalen Wirtschaft nach<br />
Ist ein lokales Büro wichtig oder geht alles virtuell?<br />
Smartph<strong>on</strong>es, E-Mails, Notebooks, W-LAN, Videotelef<strong>on</strong>ie - Dank erweiterter Netzdienste und ausgereifter<br />
Technik lassen sich heute quasi v<strong>on</strong> überall her Geschäfte erledigen. Möglichkeiten, die einen neuen Trend<br />
entstehen lassen: Das virtuelle Büro.<br />
PRO<br />
Sim<strong>on</strong> Härke,<br />
CTO, ViDOFON AG<br />
Bürokomplexe sind eine aussterbende Art wie die<br />
Großcomputer der 80er Jahre. Unter dem Deckmantel<br />
der Mitarbeiterorientierung, Motivati<strong>on</strong> und Führung<br />
lässt der durchschnittliche Arbeitgeber Milli<strong>on</strong>en v<strong>on</strong> Mitarbeiter<br />
morgens zur Arbeit pendeln. Ob Bus, Bahn, zu Fuß, per Fahrrad<br />
oder Auto. Pünktlich morgens ab acht Uhr sind die Städte dicht,<br />
die Menschen gestresst, die Umwelt verpestet, die Parkplätze besetzt.<br />
Dem einen oder anderen sieht man die Auswirkungen des<br />
Morgens bereits nach der Ankunft im Gesicht an. Es darf bezweifelt<br />
werden, dass man einen Kollegen, der entnervt eine Stunde<br />
im Stau stand, auf Knopfdruck in den Zustand der Glückseligkeit<br />
versetzen kann. Sollte und kann ein Unternehmen so funkti<strong>on</strong>ieren?<br />
Moderne Führungskräfte sind in der Lage die Leistungen der<br />
Mitarbeiter entlang den Zielvereinbarungen als Ausfluss des eigenen<br />
Leistungskataloges zu bewerten. Wer kann denn in seinem<br />
Unternehmen genau sagen, was seine Mitarbeiter in welcher<br />
Qualität und Zeit leisten? Dienstleistungen sind längst das Ergebnis<br />
eines industrialisierten Workflows. Nachdem die Technik<br />
lange Zeit vorauseilte sind nun auch die Strukturen der Unternehmungen<br />
in der Lage, los lassen zu müssen und zu können.<br />
Die Technik ist reif, die Mitarbeiter stehen in den Startlöchern. Es<br />
gibt kein Patentrezept, aber wenn ein Unternehmen nicht in der<br />
Lage ist Mitarbeiter einen Tag im Homeoffice zu lassen, werden<br />
sie die kommenden Herausforderungen nicht meistern können.<br />
Der Weg zum virtuellen Unternehmen ist nicht mehr weit und<br />
dank moderner Videokommunikati<strong>on</strong> keineswegs mehr steinig.<br />
Dann wird man endlich in der Lage sein, sich auf das zu k<strong>on</strong>zentrieren,<br />
wofür man bezahlt wird: die Arbeitsleistung.<br />
PRO & CONTRA<br />
Meine These: Ein virtuelles Büro funkti<strong>on</strong>iert nicht.<br />
Und wenn doch, dann nur, weil es zusätzlich noch ein<br />
reales Büro gibt oder das Unternehmen sich nicht an<br />
seiner Komplexitätsgrenze bewegt und daran scheitern wird.<br />
Jedes Unternehmen hat als Grundaufgabe, Komplexität zu beherrschen.<br />
Wir wissen alle, dass diese Komplexität schneller ansteigt,<br />
als sich die Menschheit (und gemeint ist jeder<br />
einzelne Mensch) entwickeln kann. Wir wissen<br />
auch, dass wenn sich ein Unternehmen nicht an<br />
seiner Komplexitätsgrenze bewegt, es keine neuen<br />
Impulse in den Markt geben kann und über lang<br />
oder kurz in unserem Wirtschaftssystem untergehen<br />
wird. Wenn wir jetzt noch die Erkenntnisse aus<br />
z. B. der Gruppendynamik zur Hilfe nehmen, so<br />
sehen wir, dass mehrere Menschen zusammen als<br />
Team durchaus in der Lage sind, eine höhere Komplexität<br />
zu meistern als die Summe der einzelnen<br />
Teammitglieder. Und wer diesen Prozess sch<strong>on</strong> einmal<br />
mitgemacht hat, weiß, dass für diesen Prozess<br />
die volle Kommunikati<strong>on</strong>sbandbreite, die uns Menschen<br />
zur Verfügung steht, nötig ist: Die persönliche<br />
Kommunikati<strong>on</strong>. V<strong>on</strong> Mensch zu Mensch im<br />
direkten K<strong>on</strong>takt. Dieser Prozess muss in den Teams<br />
eines Unternehmens immer wieder stattfinden. Die<br />
Teams müssen sich immer wieder neu finden, formieren,<br />
zur Hochleistung auflaufen und wieder<br />
auseinander gehen. Nur so ist gewährleistet, dass<br />
sich ein Fortschritt einstellt, der den v<strong>on</strong> außen<br />
vorgegebenen Randbedingen und Anforderungen<br />
standhält und Innovati<strong>on</strong> ermöglicht.<br />
Ein virtuelles Büro verhindert die Bildung eines<br />
Hochleistungsteams. Das Beste, was ein Unternehmen<br />
mit einem virtuellen Büro erreichen<br />
kann, ist, den eigenen Untergang<br />
zu verlangsamen.<br />
Björn Schneider,<br />
Geschäftsführer oose<br />
Innovative Informatik GmbH<br />
CONTRA<br />
12 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 13
<strong>Hamburg@work</strong> 100%<br />
Das App-Fieber grassiert<br />
Müssen wir jetzt auch eine App entwickeln, fragen sich derzeit viele<br />
Unternehmen. Das hängt v<strong>on</strong> vielen Faktoren ab: ein Überblick.<br />
ALWAYS ON 20.09.2010 10:25<br />
1/2<br />
Beim Empfehlungsportal Qype sieht man das ähnlich. Der App-Komfort<br />
sorgt auch hier dafür, dass die Anwendungen intensiver als bisher genutzt<br />
werden. Und die Kenntnis des genauen Standorts des Benutzers ist ein<br />
Pfund, mit dem man zusätzlich wuchern kann. Durch die Ortsangaben<br />
kann man Informati<strong>on</strong>s- oder Unterhaltungsangebote extrem genau auf<br />
die Bedürfnisse des Nutzers zuschneiden. Und seine Umgebung erfährt,<br />
dass er in der Nähe ist – was bedeutet, dass zum Beispiel ein Restaurant<br />
einen Coup<strong>on</strong> mit einem attraktiven Angebot übermitteln und ihn so<br />
vielleicht in den Laden locken kann. 20.000 Anbieter werben europaweit<br />
bereits über Qype mit einem kostenlosen Aperitif, einem Gratis-Espresso<br />
oder anderen kleinen Überraschungen.<br />
Mit der neusten Versi<strong>on</strong> seiner Apps geht<br />
Qype zudem noch genauer als bisher auf die<br />
Vorlieben der Benutzer ein, indem die App<br />
die Tipps pers<strong>on</strong>alisiert. „Wer zum Beispiel<br />
eine Vorliebe für bestimmte Cafés in Hamburg<br />
hat, erhält auch Empfehlungen für ähnliche<br />
Cafés in Berlin“, erklärt Qype-Gründer<br />
Stefan Uhrenbacher das Prinzip. Das gelingt<br />
durch mathematische Verfahren, die den<br />
Datenbestand der Qype-Nutzer analysieren.<br />
Ein Fieber hat Hamburg ergriffen – das App-Fieber. „Mir begegnet<br />
in den Unternehmen, die ich berate, praktisch täglich der Wunsch<br />
nach einer App“ sagt die Hamburger Beraterin Heike Scholz, die die<br />
Webseite Mobile-Zeitgeist.de betreibt. Viele andere Unternehmen und<br />
Organisati<strong>on</strong>en sind sogar sch<strong>on</strong> einige Schritte weiter: Vom Verlagshaus<br />
Gruner + Jahr über die Techniker Krankenkasse bis hin zu den Geschichtswerkstätten<br />
Hamburg e. V. reicht die Bandbreite derjenigen die,<br />
bereits auf kleine, für das Smartph<strong>on</strong>e optimierte Programme setzen.<br />
Das App-Fieber hat einen Grund: Apps ermöglichen es, Inhalte,<br />
Anbieter und Interessenten enger als jemals zuvor miteinander<br />
zu vernetzen – und be geistern durch diese Möglichkeit gleicher maßen<br />
Unternehmen und App-Programmierer.<br />
Angesichts der Perspektiven, die die Verknüpfung v<strong>on</strong> ortsbasierten<br />
Informati<strong>on</strong>en mit k<strong>on</strong>kreten Nutzern bietet, und dank der Möglichkeiten,<br />
die völlig neue Endge räte wie das iPad, Apples neuer Tablet-Computer,<br />
für die Mediennutzung bieten, ist die Euphorie verständlich.<br />
Welche Chancen die Apps bieten, wissen unter anderem die Fachleute<br />
der Hamburger Agentur Cellular, die in der ehemaligen Pianofabrik im<br />
Schanzenviertel ihren Sitz hat. Für die Programmzeitschrift TV Today<br />
hat die Agentur eine mobile Programmzeitschrift entwickelt, die es auf<br />
Platz 1 unter den meistgeladenen Medienanwendungen in Apples<br />
Stefan Uhrenbacher,<br />
Qype<br />
„Indem wir auf das Verhaltensmuster eines Nutzers Bezug nehmen, können<br />
wir extrem gut vorhersehen, was ihm gefällt“, sagt Uhrenbacher.<br />
Außerdem können Nutzer über Qype ihren aktuellen Standort veröffentlichen,<br />
indem sie – wie bei Lokalisierungsportalen wie Foursquare<br />
oder Friendticker – bei verschiedenen Orten einchecken und diese Informati<strong>on</strong><br />
automatisch über Facebook oder Twitter verbreiten. Mit einem<br />
Blick auf den Telef<strong>on</strong>bildschirm ist damit auch erkennbar, welche Freunde<br />
gerade in der Nähe sind.<br />
Dass Nutzer über die App Freunde finden und mit ihnen beim Gratis-<br />
Espresso einen neuen Laden auschecken, ist ein Beispiel dafür, wie eng<br />
und passgenau der K<strong>on</strong>takt zwischen Kunden und Anbietern dank der<br />
Apps sein kann. Kein Wunder also, dass sie die Werbe- und die Medien-<br />
Welt elektrisieren.<br />
Auch der Hamburger Musikfernsehsender YAVIDO ist dem Charme<br />
der Apps erlegen. Er gehört zu den ersten Anbietern v<strong>on</strong> bewegten Bildern,<br />
die ihr Programm auf dem iPad ausstrahlen wollen. Künftig können<br />
die Nutzer Rap-, Hip Hop-, Rock- und Pop-Videos mithilfe einer<br />
iPad-App der direkt gruppe aus Hamburg nicht nur vor dem Fernseher<br />
oder Computer, s<strong>on</strong>dern überall genießen.<br />
Egal, ob sie auf dem Balk<strong>on</strong>, am Strand<br />
oder im Park sitzen, das Programm v<strong>on</strong><br />
YAVIDO ist erreichbar. „Gerade mit dem<br />
iPad wird sich die Art und Weise, wie Medien<br />
genutzt werden, massiv verändern“,<br />
glaubt Sven Severin, der Geschäftsführer<br />
der direkt gruppe.<br />
Zu beobachten ist eine neue Benutzer-<br />
Sven Severin,<br />
führung etwa bereits bei der App, die Cellu-<br />
direkt gruppe<br />
ar für den iPad-Auftritt v<strong>on</strong> Focus Online<br />
entwickelt hat. Sie bietet in drei separaten Modulen die neuesten Nachrichten,<br />
aktuelle Videos und die vertiefenden Inhalte der Ressorts an.<br />
Mit einer Wischgeste lassen sich die Ressorts und ihre Themen durchblättern,<br />
ohne dabei die Startseite zu verlassen. Ein Tippen mit dem<br />
Finger auf den Artikel genügt, um Schriftgrößen zu ändern oder den<br />
Text via E-Mail, Facebook oder Twitter zu verbreiten.<br />
Solche Beispiele zeigen, warum Kunden Lust bekommen könnten, Medien,<br />
die sie bereits nutzen, in neuer Form auch als App zu k<strong>on</strong>sumieren.<br />
Apps für Tablet-PCs setzen Maßstäbe in Sachen Bedienungs-komfort.<br />
AppStore schaffte. Auch die Stern.de-App fesselte viele Nutzer. Bis Ende<br />
April haben mehr als 500.000 Menschen sie auf ihr Telef<strong>on</strong> geladen. Die<br />
Financial Times Deutschland- und die Tagesschau-App hat Cellular<br />
ebenfalls entwickelt.<br />
Trotzdem stellt sich die Frage, ob die App-Euphorie gerechtfertigt ist.<br />
Schließlich lassen sich die allermeisten Netzdienste auch bequem mit<br />
dem Smartph<strong>on</strong>e nutzen, indem man einfach die mobile Versi<strong>on</strong> einer<br />
Webseite ansurft. Auch für die Webseiten v<strong>on</strong> Stern, Focus und Co. gilt<br />
das natürlich.<br />
Bei Cellular bemerkt man aber, dass die<br />
Kleinanwendungen eine ganz eigene Dynamik<br />
entfalten. Der über die mobilen Applicati<strong>on</strong>s<br />
für iPh<strong>on</strong>es und andere Smartph<strong>on</strong>es<br />
generierte Traffic übersteigt die Page Impressi<strong>on</strong>s<br />
mobiler Portale inzwischen etwa<br />
um das Zehnfache. Viele Apps sind wegen<br />
der besseren und intuitiveren Benutzerführung<br />
sowie der flüssigeren Bedienung für die<br />
Birger Veit, Cellular<br />
Kunden attraktiver als mobile Portale. Wer<br />
Apps programmiert, kann außerdem aus einem Fundus v<strong>on</strong> Signalgebern<br />
wählen, die es erlauben, völlig neuartige Angebote zu schaffen: Funkti<strong>on</strong>en<br />
wie Touchscreen, Lokalisierung, Kompass oder Bewegungssensor<br />
können frei miteinander kombiniert werden.<br />
Bes<strong>on</strong>ders für Markenunternehmen bietet das die Chance, mit Angeboten<br />
direkt auf das Telef<strong>on</strong> oder das iPad v<strong>on</strong> potentiellen Kunden zu<br />
kommen, die die auch wirklich begeistern. „Marken werden mit den<br />
Apps erheblich intensiver als im mobilen Internet genutzt”, sagt<br />
Cellular-Geschäftsführer Birger Veit.<br />
Nach seiner Ansicht hat das mobile Marketing mit der Einführung der<br />
Apps eine neue Dimensi<strong>on</strong> erreicht. „Es besteht eine wachsende Nachfrage<br />
nach direkten Wegen vom Absender hin zum Handy-Nutzer. Die Apps<br />
sind dafür das Mittel der Wahl: Sie ermög lichen die direkte Interakti<strong>on</strong><br />
zwischen Anbieter und K<strong>on</strong>sument.“
<strong>Hamburg@work</strong> 100%<br />
ALWAYS ON 20.09.2010 10:25<br />
2/2<br />
Doch wer es erst einmal auf den App-Marktplatz geschafft hat,<br />
ist noch lange nicht über den Berg. Die Vielfalt der Apps ist kaum<br />
noch überschaubar, Skurrilles wie die Grillmaster-App, steht gleichberechtigt<br />
neben Navigati<strong>on</strong>ssoftware oder einem Filialfinder. Einigen<br />
Entwicklern gelingen Überraschungscoups, die milli<strong>on</strong>enfach heruntergeladen<br />
werden. Viele andere Apps landen dagegen schnell im Abseits.<br />
„Die Nutzer sind anspruchsvoll“, sagt Birger Veit v<strong>on</strong> Cellular. „Sie erwarten<br />
insbes<strong>on</strong>dere v<strong>on</strong> Paid-Angeboten spürbare Mehrwerte und können<br />
halbherzige Angebote mittels der Bewertungs- und Kommentarfunkti<strong>on</strong><br />
im App Store blitzschnell abstrafen oder hochjubeln.“<br />
Mehr als 200.000 Apps bietet Apple bereits<br />
seinem App-Store an, mehr als 100.000 sind<br />
auf dem Android Market zu finden. Nur die<br />
wenigsten schaffen es ganz nach oben auf<br />
den Empfehlungsseiten oder in die Download-Charts.<br />
„Die App-Stores haben zum<br />
Teil Züge eines Friedhofs“, sagt Georg v<strong>on</strong><br />
Waldenfels, Geschäftsführer der lb-lab<br />
GmbH, die für Medienunternehmen wie<br />
Georg Waldenfels, Gruner + Jahr und Sky Deutschland Apps<br />
lb-lab GmbH<br />
wie eine Barsuche für Kneipen mit Fussball-<br />
Übertragung entwickelt. Mit Loxic<strong>on</strong> haben die Hanseaten zudem eine<br />
eigene Plattform für ortsbasierte Tipps programmiert.<br />
Alle App-Experten bet<strong>on</strong>en wegen der großen K<strong>on</strong>kurrenz auf dem<br />
App-Markt, dass zu jeder App auch ein Werbek<strong>on</strong>zept gehört. Wer nur<br />
darauf hoffe, dass sie irgendwann v<strong>on</strong> den Interessenten in den Tiefen der<br />
App-Stores gefunden werden, habe keine Chance.<br />
Die einzige Alternative zu umfangreichen Werbemaßnahmen, zu denen<br />
auch das Marketing über Netzwerke YouTube, Twitter oder Facebook<br />
gehört, ist die eigene Marke eines Anbieters. „Eine App, die Kochrezepte<br />
präsentiert zum Beispiel kann höchstens ein Starkoch wie Tim Melzer<br />
erfolgversprechend anbieten“, sagt v<strong>on</strong> Waldenfels. „Jeder andere wird es<br />
richtig schwer haben.“<br />
„Die Apps werden zu einem wichtigen Zugangskanal, über die Unternehmen<br />
ihre Zielgruppe erreichen können“, glaubt Severin deshalb.<br />
Das iPad ist die ideale Showbühne für Marken und Medien: Inhalte<br />
und Produkte lassen sich hier neu arrangieren, die Netzanbindung erzeugt<br />
einen Rückkanal, über die sich Produkte bestellen lassen. Und wie<br />
nützlich Orts informati<strong>on</strong>en für die App-Anbieter sind, hat Severin bereits<br />
bei einem Projekt für den Uhrenhersteller Casio erfahren: Eine App<br />
erlaubte es, Uhren virtuell anzuprobieren. Weil man messen kann, wann<br />
wo welche App wie häufig genutzt wird, erhielt Casio wert volle Hinweise<br />
für die stati<strong>on</strong>ären Händler.<br />
Und dann ist da noch die Möglichkeit, mit Hilfe der Apps die Kundenbindung<br />
zu fördern. „Vor allem deswegen experimentiert die Techniker-<br />
Krankenkasse mit Apps für Apple- und Android-Telef<strong>on</strong>e“, sagt Bettina<br />
Friede, die die App-Projekte verantwortet.<br />
Die Kasse veröffentlichte als Testball<strong>on</strong> eine<br />
Geschäftsstellensuche und eine Anwendung,<br />
die verrät, für was die sogenannten ICD-<br />
Kürzel auf den Krankschreibungen stehen,<br />
mit denen die Weltgesundheitsorganisati<strong>on</strong><br />
(WHO) internati<strong>on</strong>al Diagnosen abkürzt.<br />
Wer ein kryptisches „J11.0“ auf der Krank-<br />
Bettina Friede, Techniker<br />
schreibung stehen hat, erfährt so, dass bei ihm<br />
Krankenkasse<br />
eine Grippe diagnostiziert wurde. Beides sind<br />
Angebote, die bislang bes<strong>on</strong>ders über die mobile Webseite der TK nachgefragt<br />
wurden.<br />
Doch nicht nur als Markenbotschafter sind die Apps attraktiv. Mit ihnen<br />
lässt sich auch direkt Geld verdienen – etwa, indem Benutzer für sie<br />
bezahlen. Einige Ent wickler setzen auf Spiele für iPh<strong>on</strong>e und iPad. Fishlabs<br />
aus Winterhude etwa hat gerade die Weltraumsimulati<strong>on</strong> „Galaxy <strong>on</strong><br />
Fire 2“ vorgestellt, die die Bewegungssensoren des iPads voll ausnutzt:<br />
Ein paar Schwenks mit dem ganzen Tablet sorgen dafür, dass der Weltraumflieger<br />
ein paar Asterioden umschifft.<br />
Die Dynamik der Stores müssen aber auch etablierte Unternehmen<br />
erst einmal verstehen, bevor sie sie für sich ausnutzen können. Der<br />
Hamburger Navigati<strong>on</strong>sgerätehersteller Navig<strong>on</strong> etwa bietet Apps an,<br />
mit denen das Smartph<strong>on</strong>e zum Navi wird. Damit Navig<strong>on</strong> eine feste<br />
Größe in den App-Stores bleibt, verschenkt das Unternehmen die Basisversi<strong>on</strong><br />
seiner Kartendienste. Geld kosten Zusatzleistungen wie<br />
Staumeldungen, und mancher App-Nutzer entscheidet sich irgendwann<br />
auch für ein komplettes Navigati<strong>on</strong>sgerät, nachdem man schätzen<br />
gelernt hat, wie praktisch die Navig<strong>on</strong>-Lösungen sind.<br />
Derartige Beispiele zeigen, wie kompliziert die App-Ök<strong>on</strong>omie sein<br />
kann. Stefan Uhrenbacher rät deshalb, sich nicht v<strong>on</strong> der allgemeinen<br />
Begeisterung blenden zu lassen, s<strong>on</strong>dern mit kühlem Kopf Ziel und<br />
Zweck jedes App-Projekts zu prüfen. „Nur weil alle eine App machen,<br />
muss ich keine machen“, sagt er.<br />
Bremsen lassen sich v<strong>on</strong> solchen Warnungen aber nur die wenigsten.<br />
So ist es noch völlig unklar, für wen sich<br />
der Ausflug in die Welt der Apps am Ende<br />
lohnen wird und für wen nicht. „Klar ist<br />
aber: Es wird Ent täuschungen geben“, sagt<br />
Heike Scholz.<br />
Bettina Friede v<strong>on</strong> der TK setzt deshalb<br />
darauf, mit klug dosiertem Einsatz herauszufinden,<br />
was in Sachen Apps funkti<strong>on</strong>iert<br />
und was nicht. Die Anwendungen hat die<br />
Heike Scholz,<br />
Kasse etwa mit Hilfe der eigenen IT-Abtei-<br />
Mobile-Zeitgeist.de<br />
lung und ganz ohne Agentur umgesetzt.<br />
„Für Android ist lediglich Java-Entwicklungs-Know-how nötig, und<br />
das haben wir“, sagt Friede. „Bei Apple mussten wir uns etwas mehr<br />
einarbeiten, aber mit einem Aufwand v<strong>on</strong> 10 bis 25 Manntagen war<br />
auch das für uns absolut leistbar.“ Der verhältnismäßig überschaubare<br />
Aufwand erlaubt es ihrer Ansicht nach, die Apps lediglich als Testball<strong>on</strong><br />
zu betrachten, durch die die Kasse erfährt, was die Nutzer eigentlich<br />
in Zukunft fesselt. „Es ist möglich, dass wir nach der Auswertung<br />
der Projekte noch sehr viel mehr Apps anbieten“, sagt sie. „Aber es<br />
kann auch sein, dass wir das Ganze wieder lassen, wenn der Testball<strong>on</strong><br />
nicht erfolgreich ist.“<br />
Nicht nur etwas für die digitale Avantgarde: Die Techniker Krankenkasse<br />
startet eine eigene App.<br />
Im Pers<strong>on</strong>ennahverkehr soll eine App aus Hamburg sogar eine ganze<br />
Branche revoluti<strong>on</strong>ieren: Die Intelligent App GmbH will den Taxi-Markt<br />
aufrollen. „Wir programmieren nicht einfach eine App, s<strong>on</strong>dern wir automatisieren<br />
das, was eine Taxizentrale macht“, sagt Firmenmitgründer Sven-<br />
Michael Külper.<br />
Ein Knopfdruck auf die<br />
1TouchTaxi-App genügt, damit die<br />
Software den eigenen Standort<br />
und eine An frage an freie Fahrer<br />
direkt an Taxen in der Nähe übermittelt.<br />
Die Anwendung zeigt auf<br />
einer Karte an, auf welchem Weg<br />
sich das Taxi nähert und informiert<br />
über den voraussichtlichen<br />
Sven-Michael Külper und<br />
Fahrpreis bis zum gewünschten<br />
Jan-Niclaus Mewes, 1TouchTaxi<br />
Ziel. Für jede Fahrt, die ohne die<br />
Taxizentrale über die Software vermittelt wurde, bekommt Intelligent<br />
Apps eine Provisi<strong>on</strong>.<br />
Külper und sein Partner Jan-Niclaus Mewes setzten zunächst auf<br />
eine Versi<strong>on</strong> für Apples iPh<strong>on</strong>e und auf eine für das Mobilbetriebssystem<br />
Android, hinter dem Google steht. Eine Windows Mobile-Versi<strong>on</strong><br />
soll folgen.<br />
Die Entscheidung, wann welche<br />
App für welche Plattform programmiert<br />
werden soll, treibt viele<br />
Entwickler und App-Anbieter um.<br />
Das Problem: Die Betriebssysteme<br />
sind nicht miteinander kompatibel.<br />
Wer eine Android-App program-<br />
Die 1TouchTaxi-App schafft neuen miert hat, muss vieles neu codie-<br />
Wettbewerb auf dem Taxi-Markt. ren, damit sie auch auf iPh<strong>on</strong>e und<br />
iPad funkti<strong>on</strong>ieren. Zudem prüfen einige Anbieter v<strong>on</strong> Software-Marktplätzen<br />
– bes<strong>on</strong>ders Apple – sehr genau, ob die Entwickler die vorgegebenen<br />
Richt linien eingehalten haben.
NEWS NEWS<br />
Investment<br />
Venture Capital<br />
Hamburg<br />
Mit Hanse Ventures und HackFwd<br />
starten zwei webaffine Finanziers in<br />
der Hansestadt.<br />
Wozu<br />
in die Ferne schweifen, wenn das Gute so nah<br />
liegt: Startups mit Wagniskapitalbedarf finden in<br />
der Hansestadt fortan zwei weitere finanzkräftige Investoren:<br />
Mit Hanse Ventures gründeten vier bekannte<br />
Köpfe der IT-Wirtschaft in der Nähe des Hamburger<br />
Rathauses eine neue Internet-Holding für innovative<br />
Web-Unternehmen. Zum Team gehören Dr. Bernd<br />
Kundrun, langjähriger Vorstandsvorsitzender v<strong>on</strong> Gruner<br />
+ Jahr, Rolf Schmidt-Holtz, CEO v<strong>on</strong> S<strong>on</strong>y Music Entertainment,<br />
Jochen Maaß, Gründer der SEO-Agentur<br />
artaxo, und Sarik Weber, Gründer der Cellity AG. Hanse<br />
Ventures startete direkt mit acht Beteiligungen durch<br />
und ist mit soliden finanziellen Mitteln ausgestattet. In<br />
den nächsten drei Jahren sollen mindestens sechs bis<br />
acht Internet-Startups pro Jahr mit Finanzierungen<br />
aus ge stattet werden. Geboten wird den Jungunterneh -<br />
men eine Full-Service-Infrastruktur – v<strong>on</strong> Design über<br />
bueroservice24.de<br />
www.hanse-ventures.de / www.hackfwd.com<br />
Die Sekretärin aus dem Off<br />
Ein Vorzimmer ohne Angestellte.<br />
Die Macher hinter Hanse Ventures: Dr. Bernd Kundrun, Jochen Maaß,<br />
Sarik Weber und Rolf Schmidt-Holtz.<br />
Sie sind da, wenn man selbst im Terminstress steckt. Sie sind die Postadresse,<br />
die annimmt und weiter leitet. Sie sprechen die Sprache, die nötig ist – bueroservice24.de<br />
bietet Büroservicedienstleis tungen, die flexibel auf die Bedürfnisse<br />
der Kunden eingehen. Mit einem bundesweiten, persönlichen Telef<strong>on</strong>service<br />
richtet sich das Unternehmen an Geschäftskunden, die in punkto<br />
Erreichbarkeit auf Unterstützung angewiesen sind. Durch modernste Kommunikati<strong>on</strong>stechnologie<br />
und geschulte Fachsekretärinnen bietet bueroservice24<br />
einen Sekretariatsservice, der Existenzgründern sowie kleinen<br />
und mittelständischen Unternehmen ständige Erreichbarkeit<br />
für Kunden und Geschäftspartner garantiert. Das Preismodell ist<br />
ebenso flexibel gehalten und macht den Service gerade deshalb<br />
attraktiv. Neben einer günstigen Grund gebühr wird nur für<br />
tatsächlich erbrachte, nachweisbare Leistungen gezahlt.<br />
Ein K<strong>on</strong>zept, das helfen könnte, Fixkosten<br />
gerade bei jungen<br />
Unternehmen zu senken.<br />
www.bueroservice24.de<br />
Programmierung und Online-Marketing<br />
bis zu Büroräumen und administrativer<br />
Unterstützung. Frisches Kapital verspricht<br />
seit kurzem auch Xing-Gründer Lars<br />
Hinrichs, der mit HackFwd v<strong>on</strong> Hamburg<br />
aus die besten „Tech-Geeks“ in Europa unterstützen<br />
und in ihre Projekte investieren<br />
möchte. Gefördert werden sollen dabei vor<br />
allem neue innovative Ideen mit Potenzial,<br />
den Markt ganz neu aufzumischen. Neben<br />
Hinrichs sind bekannte Unternehmer wie<br />
Marco Börries, Stefan Richter und Jean<br />
Paul Schmetz mit an Bord des Pre-Seed-<br />
Investors. Eins scheint sicher: Für hoffnungsvolle<br />
Internet-Projekte aus Hamburg<br />
gibt es in Zukunft frisches Kapital direkt<br />
vor der Haustür.<br />
solvito<br />
V<strong>on</strong> CRM bis CC<br />
Das Arbeiten in komplexen Strukturen ermöglichen auf eine einfache und<br />
intelligente Weise. Das ist die Philosophie der solvito GmbH, die IT-Beratung<br />
und -Lösungen rund um Lotus Software bietet. Der IBM-Premier-<br />
Business-Partner hat Erfolg: Erst kürzlich wurde solvito v<strong>on</strong> der Initiative<br />
für Mittelstand für seine CRM-Lösungen auf die Bestenliste gesetzt. Mit<br />
den „solvito.Modulen“ werden das CRM sowie Adress- und Dokumentenmanagement<br />
flexibel und skalierbar in ein System integriert. Darüber<br />
hinaus hat sich solvito als Anbieter für Cloud Computing-Lösungen für<br />
den Mittelstand einen Namen gemacht.<br />
projektwerk.de<br />
Wie die K<strong>on</strong>junktur so das<br />
Projektgeschäft<br />
Die Anzahl der Gesamtprojekte auf dem IT-Freelancer-Portal projektwerk.<br />
de ist in den Sommerm<strong>on</strong>aten leicht gestiegen. So waren im Juli 2010 insgesamt<br />
1556 Projekte <strong>on</strong>line. Eine große Veränderung ergibt sich gegenüber<br />
dem Vorjahr: Im Jahr 2009 waren es im selben M<strong>on</strong>at nur 970 gewesen.<br />
Im Vergleich haben bes<strong>on</strong>ders die Java/J2EE-Projekte zugelegt. Fast<br />
doppelt so viele als noch ein Jahr zuvor sind in die projektwerk-Datenbank<br />
eingetragen. Die Gründe dafür – sind nach Auskunft der Jobbörse – zum<br />
einen die positiven K<strong>on</strong>junkturerwartungen der führenden Wirtschaftsinstitute,<br />
zum anderen spielt auch das nach wie vor aktuelle Bedürfnis eine<br />
große Rolle, die Kosten für IT möglichst gering zu halten.<br />
DocInsider<br />
www.solvito.de<br />
www.projektwerk.de<br />
Ärzte auf dem Seziertisch<br />
Das Patientenportal DocInsider.de bietet Praxen<br />
und Kliniken die erste iPad-Applikati<strong>on</strong><br />
zur Bewertung ihrer Leistungen durch Patienten<br />
vor Ort. Und so einfach und schnell<br />
geht´s: Anhand eines Fragebogens gibt der<br />
Patient seinen Erfahrungsbericht über das<br />
iPad ein. Im Anschluss erhält er eine Zusammenfassung<br />
aller Bewertungsergebnisse<br />
mit Vergleichsdaten im Überblick, die<br />
direkt im Internet unter www.DocInsider.<br />
de veröffentlicht werden. Die Akti<strong>on</strong> soll<br />
der Gewinnung aussagekräftiger Patientenmeinungen<br />
dienen und zur Qualitätsverbesserung<br />
beitragen – ganz im Sinne<br />
v<strong>on</strong> “An 'Apple' a day keeps the doctor<br />
away!“.<br />
www.docinsider.de<br />
ImmoPi<strong>on</strong>ier.de<br />
Mit einem Klick zur<br />
Traumwohnung<br />
Spin-Off der Uni Hamburg startet<br />
semantische Suchmaschine.<br />
Wer kennt das nicht: Eine neue Wohnung<br />
muss her und die Suche beginnt per Klick<br />
auf einer unüberschaubaren Anzahl v<strong>on</strong><br />
Anzeigenportalen. Bei m<strong>on</strong>atlich ein bis<br />
zwei Milli<strong>on</strong>en Immobilienangeboten landet<br />
man oftmals bei ein und demselben<br />
Objekt. Eine Lösung für dieses Problem<br />
bietet seit Juli dieses Jahres das Web-Portal<br />
ImmoPi<strong>on</strong>ier.de. Auf Basis einer semantischen<br />
Netzdatenbank wird hier eine innovative<br />
Suchmaschine geboten, die mehrfache<br />
Anzeigen einer Immobilie erkennt,<br />
übersichtlich darstellt und uninteressante<br />
Objekte systematisch blockt – und das für<br />
den Bestand aller wichtigen Immobilienportale<br />
in Deutschland. V<strong>on</strong> einer übersichtlichen<br />
Ergebnisliste gelangen Suchende<br />
direkt zu der eigentlichen Anzeigenseite.<br />
Zusätzlich kann über eine<br />
Kartennavigati<strong>on</strong> die Auswahl des<br />
Suchgebiets intuitiv festgelegt werden.<br />
Hinter dem Portal, das sich zum<br />
Start in der Beta-Phase befindet und<br />
komplett werbefinanziert werden soll,<br />
stehen Till Aust, Malte Sarnow und<br />
Christian Späh. Die drei Gründer<br />
haben sich direkt mit ihren Forschungsergebnissen<br />
v<strong>on</strong> der Uni<br />
Hamburg selbstständig gemacht und<br />
werden für ihre innovative Technologie<br />
vom Pro-Ideenf<strong>on</strong>ds gefördert.<br />
www.immopi<strong>on</strong>ier.de<br />
18 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 19
EXISTENZGRÜNDER EXISTENZGRÜNDER<br />
Hamburger<br />
Startup macht in<br />
Autoteile<br />
P Nikolai<br />
Der Spezial-Preisvergleich für Kfz-<br />
Ersatzteile und Zubehör im Internet.<br />
reisvergleichsportale im Internet sind im Grunde<br />
nichts Neues. Was aber nach Meinung v<strong>on</strong> Nikolai<br />
Roth und Cord-Christian Nitzsche noch gefehlt hat, ist ein<br />
Vergleichsportal für Autoersatzteile. Gedacht, getan: Im<br />
Mai 2010 hoben die Online-Profis mit der neu gegründeten<br />
Carmio Internet GmbH in Hamburg einen Service aus der<br />
„Wir haben lange eBay Motors studiert<br />
und die Usability getestet.“<br />
Taufe, der den Kauf v<strong>on</strong> Autoteilen im Internet so einfach<br />
wie möglich machen soll. „Auf Carmio.de wird dem Nutzer<br />
ein unabhängiger Produkt- und Preisvergleich für Ersatzteile<br />
und Zubehör geboten. Damit sind Preisersparnisse<br />
v<strong>on</strong> bis zu 70 Prozent möglich“, erklärt Nikolai Roth. Bei<br />
Yogaeasy.de<br />
Yogaea<br />
Roth und Cord-Christian Nitzsche, Geschäftsführer Carmio.de<br />
der Entwicklung v<strong>on</strong> Carmio.de standen vor allem die<br />
Kunden-Bedürfnisse im Fokus. „Wir haben lange eBay Motors<br />
studiert und die Usability getestet“, so Cord-Christian<br />
Nitzsche. „Carmio.de ist der Gegenentwurf, der den Kauf<br />
v<strong>on</strong> Autoteilen für jedermann zum Kinderspiel macht.“<br />
Eine Möglichkeit zur Kundenbewertung schafft zusätzliche<br />
Transparenz in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit der<br />
Autoteile-Anbieter. Dazu gibt es umfangreiche Hintergrundinformati<strong>on</strong>en<br />
zu den Ersatzteilen und Tipps für die<br />
Reparatur. Als weiterer Mehrwert steht seit kurzem auch<br />
eine Werkstattsuche auf Carmio zur Verfügung.<br />
Carmio Internet GmbH Alter Fischmarkt 1 20457 Hamburg F<strong>on</strong>: 040 / 32 03 00 120 Fax: 040 / 32 03 00 129<br />
E-Mail: info@carmio.de www.carmio.de<br />
Yoga <strong>on</strong> Demand – überall und jederzeit<br />
Wie sich jedes Wohn-, Arbeits- oder Hotelzimmer blitzschnell in ein<br />
privates Yogastudio Yo verwandeln lässt.<br />
Jeder fünfte Deutsche De praktiziert Yoga. Doch nicht immer lässt der moderne Arbeitsalltag genügend<br />
Raum dafür. Diese Di Erkenntnis war ausschlaggebend für die Hamburger Online-Unternehmerin Dr.<br />
Henrike Fröchling, Fröchl ein virtuelles Yogastudio ins Leben zu rufen. Anfang des Jahres fiel der Startschuss<br />
für das erste de deutschsprachige Online-Yogastudio: Yogaeasy.de.<br />
Das<br />
Portal bietet allen, die Yoga lernen oder ihre Übungspraxis vertiefen möchten, private<br />
Kur Kurse via Internet an. Für eine m<strong>on</strong>atliche Gebühr v<strong>on</strong> 15 Euro stellt Yogaeasy Übungs-<br />
vvideos<br />
<strong>on</strong>line zur Verfügung, in denen Deutschlands erste Yogalehrer-Riege über eine<br />
Dauer v<strong>on</strong> 45 bis 60 Minuten die verschiedenen Ausprägungen und Zielsetzungen des<br />
Yoga präsentiert. Programmdirektorin Anna Trökes sorgt als Koryphäe der Branche<br />
für die qualitative Auswahl der Yogalehrer und -Videos.<br />
Produktkraft<br />
Product Placement<br />
meets Web-TV<br />
„Die Marke führt Regie“ ist der Claim, Product Placement<br />
das Geschäft: Jan Schlüter, ehemals Mitgeschäftsführer des<br />
Vermarkters TripleDoubleU, hat in Hamburg das Unternehmen<br />
Produktkraft gegründet. Als Spin-Off der Unternehmensberatung<br />
Mediakraft<br />
bietet das Startup neben Online,<br />
Kino und Fernsehen jetzt<br />
auch Web-TV als Kanal für<br />
die dezente Markenplatzierung.<br />
„Web-TV gewinnt zunehmend<br />
an Bedeutung beim<br />
Mediennutzungsverhalten<br />
und wird damit zu einem<br />
wichtigen Kanal für Product<br />
Placement“, erklärt Geschäftsführer<br />
Schlüter diesen Schritt.<br />
Jan Schlüter, Geschäftsführer<br />
Produktkraft<br />
Der Vorteil gegenüber herkömmlichem<br />
TV: Die inszenierten<br />
Artikel sind direkt in<br />
entsprechende Shops verlinkbar. Produktkraft arbeitet hierfür<br />
an der Schnittstelle zwischen Web-TV-Formatentwicklern<br />
und Markenartiklern, die ihre Brands über Produktkraft<br />
effektiv inszenieren können. Erster Kunde des Dienstleisters<br />
ist die S<strong>on</strong>y Pictures mit ihrem erfolgreichen Web-TV-Format<br />
„Sofia’s Diary“. Die Serie, die sich an 14- bis 19-jährige<br />
Mädchen richtet, soll auch in Deutschland zu einem großen<br />
Teil über Product Placement finanziert werden.<br />
Produktkraft UG & Co. KG Mittelweg 49 20149 Hamburg<br />
F<strong>on</strong>: 0171 52 21 52 0 E-Mail: info@produktkraft.de<br />
www.produktkraft.com<br />
Yogaeasy.de beruht auf einem Abo-Modell. Kein Wunder<br />
– war doch Henrike Fröchling Gründungsgeschäftsführerin<br />
v<strong>on</strong> Parship und hat damit gute Erfahrungen<br />
gemacht. Unternehmen mit dem Wunsch, etwas für<br />
die Gesundheit ihrer Angestellten zu tun, erhalten<br />
vergüns tigte K<strong>on</strong>diti<strong>on</strong>en.<br />
Yoga Easy GmbH & Co. KG Mittelweg 177 20148 Hamburg<br />
F<strong>on</strong>: 040 / 41 49 83 23 E-Mail: support@yogaeasy.de<br />
www.yogaeasy.de<br />
CashBits<br />
Schöne neue B<strong>on</strong>uswelt<br />
Zeitgeistiges Kundenbindungstool für<br />
mittelständische Online-Händler.<br />
V<strong>on</strong> Payback bis Webmiles: Die Idee eines Online-B<strong>on</strong>usprogramms<br />
ist nicht neu. Unzählige Shops nutzen sie<br />
als Kundenbindungsinstrument im E-Commerce. Bes<strong>on</strong>ders<br />
kleinere Online-Shops laufen dabei jedoch Gefahr,<br />
in der Fülle namhafter Partnerunternehmen unterzugehen.<br />
Für sie bietet das Hamburger Startup CashBits ab<br />
sofort unter www.cashbits.de eine maßgeschneiderte Alternative:<br />
„Die Innovati<strong>on</strong> unserer Geschäftsidee liegt<br />
vor allem darin, ein bekanntes K<strong>on</strong>zept technisch so weit<br />
zu vereinfachen, dass auch Betreiber kleinerer Online-<br />
Shops unser Programm problemlos einbinden und intuitiv<br />
nutzen können, ohne auf professi<strong>on</strong>elle Features zu<br />
verzichten“, erklärt Moritz Corbelin, der CashBits gemeinsam<br />
mit Lena Sönnichsen gründete.<br />
Im Gegensatz zu anderen B<strong>on</strong>usprogrammen muss der<br />
Nutzer bei CashBits nicht über die Webseite des jeweiligen<br />
Betreibers oder eine Toolbar auf Shoppingtour gehen – das<br />
Cashback-System ist fest in die einzelnen Shops ein gebaut.<br />
Zusätzlich will das Unternehmen die alte Rabattmarke endgültig<br />
ins Social Web übertragen: Ist ein Händler bei Cash-<br />
Bits angeschlossen, werden seine Angebote auch über<br />
Twitter, Facebook und das CashBits-Blog promotet.<br />
CashBits GmbH & Co. KG Bornstraße 14 20146 Hamburg<br />
F<strong>on</strong>: 040 / 32 89 05 22 62 Fax: 040 / 32 89 05 22 64<br />
E-Mail: willkommen@cashbits.de www.cashbits.de<br />
20 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 21
JUST ARRIVED JUST ARRIVED<br />
K<br />
Corporate Finance Partners<br />
Frisches Kapital für<br />
Wachstumsfi rmen<br />
Frankfurter Beratungsgesellschaft eröffnet<br />
Büro am Hamburger Fischmarkt.<br />
apital für Gründungen oder eine zweite Finanzierungsrunde sind in<br />
der Internet-Branche ein knappes Gut. Helfen können Beratungsunternehmen<br />
mit Spezialisierung in Mergers & Acquisiti<strong>on</strong>s wie die Frankfurter<br />
Corporate Finance Partners (CFP). Sie bringen junge Unternehmen aus<br />
der Digitalen Wirtschaft und potenzielle Investoren zusammen, beraten bei<br />
Übernahmen und begleiten erfolgreiche Startups beim Verkauf. Schwerpunkte<br />
v<strong>on</strong> CFP sind insbes<strong>on</strong>dere die TIME Märkte, also Wachstumsfirmen<br />
aus den Bereichen Technologie, Internet, Telekommunikati<strong>on</strong> und<br />
Medien – und das auf internati<strong>on</strong>alem Level mit Niederlassungen in<br />
Deutschland, USA, Japan, Österreich und Ungarn. Seit dem 1. April 2010<br />
auch vom neuem Büro am Hamburger Fischmarkt aus: „Durch die Eröff-<br />
Corporate Finance Partners CFP Beratungs-GmbH Große Elbstraße 86 22767 Hamburg F<strong>on</strong>: 040 / 21 10 76 66 0 Fax: 040 / 21 10 76 66 9<br />
E-Mail: info@cfpartners.com www.cfpartners.com<br />
„Hamburg ist ein idealer<br />
Standort für ein Unter -<br />
nehmen aus dem Online-<br />
Marketing.“<br />
Nina Taubenreuther, Director Publisher<br />
Development, Rubic<strong>on</strong> Project<br />
www.rubic<strong>on</strong>projekt.com<br />
Drei Fragen an<br />
Julian Riedlbauer, einer der Geschäftsführer v<strong>on</strong> CFP.<br />
nung einer Niederlassung in Hamburg stärkt CFP seine<br />
Präsenz in einer der weltweit wichtigsten Internet-Regi<strong>on</strong>en“,<br />
erklärt Julian Riedlbauer, einer der Geschäftsführer<br />
v<strong>on</strong> CFP, diesen Schritt. „Unsere ehemaligen Kunden Nikoma,<br />
Blau, Elkware, Bigpoint, eprofessi<strong>on</strong>al und Lars Hinrichs<br />
v<strong>on</strong> Xing beweisen, dass eine starke Nachfrage nach<br />
Beratungsleistungen v<strong>on</strong> Corporate Finance Partners in der<br />
Metropole Hamburg besteht.“<br />
Nina Taubenreuther<br />
Director Publisher Development, Rubic<strong>on</strong> Project<br />
Was macht Rubic<strong>on</strong> genau?<br />
Rubic<strong>on</strong> ist ein Technologieanbieter zur Steigerung v<strong>on</strong> Werbeerlösen. Mit<br />
unseren Tools unterstützen wir Premium-Publisher und Vermarkter dabei,<br />
ihr Inventar über weltweite Sales Channels deutlich sicherer, effektiver und<br />
effizienter zu m<strong>on</strong>etarisieren. Wir sind also die Schnittstelle zwischen den<br />
Publishern mit ihren Ad Servern auf der einen Seite und den Ad Networks<br />
oder Ad Exchanges auf der anderen Seite. Unsere Technologie bietet dabei<br />
weit mehr als pures Yield-Management.<br />
Sie wollen also Publishern helfen, ihre nicht verkauften Plätze besser zu m<strong>on</strong>etarisieren<br />
– wie genau soll das geschehen?<br />
Wir können das Inventar eines Publishers deutlich effizienter vermarkten, da<br />
unsere Technologie- und Datenplattform die Werbeplätze automatisiert und<br />
in Echtzeit zum bestmöglichen Preis verkauft. Außerdem unterhalten wir Geschäftsbeziehungen<br />
zu nahezu allen Demand-Partnern weltweit. Diese könnte<br />
ein Publisher alleine gar nicht managen. Premium-Publisher und Vermarkter<br />
erlangen maximalen Überblick und die komplette K<strong>on</strong>trolle über ihr Inventar.<br />
Rubic<strong>on</strong> hat im Mai das erste Deutschland-Büro hier in Hamburg eröffnet.<br />
Warum fiel die Wahl auf Hamburg und wie fällt Ihr erstes Fazit aus?<br />
Seit der Eröffnung unseres Rubic<strong>on</strong> Project Büros in Hamburg haben wir unser<br />
Team sch<strong>on</strong> weiter ausbauen können. Hamburg ist ein idealer Standort für<br />
ein Unternehmen aus dem Online-Marketing. Das Geschäft ist gut angelaufen,<br />
wir haben bereits viel versprechende K<strong>on</strong>takte mit deutschen Premium-<br />
Publishern aufgebaut und werden weiter wachsen.<br />
ON24<br />
So fern und doch<br />
so nah<br />
Marktführer im Web casting und virtuellen<br />
B2B-Veranstaltungen mit neuer Zweigstelle.<br />
Strategie-Meetings an der Côte d’Azur kommen in der derzeitigen<br />
wirtschaftlichen Lage weder bei Akti<strong>on</strong>ären noch<br />
bei Kunden gut an. Günstiger wird es, wenn ein Unternehmen<br />
globale Mitarbeiterk<strong>on</strong>ferenzen oder Weiterbildungsmaßnahmen<br />
ganz einfach virtuell abhält. Unterstützung<br />
bieten spezialisierte Dienstleister wie ON24, der weltweite<br />
Marktführer im Bereich Webcasting und virtuelle B2B-<br />
Veranstaltungen. Das 1998 gegründete Unternehmen stellt<br />
eine Reihe v<strong>on</strong> Lösungen für virtuelle K<strong>on</strong>ferenzen, Produkteinführungen,<br />
berufliche Fortbildung, Nachfrageerzeugung<br />
sowie die interne Kommunikati<strong>on</strong> bereit. Und das<br />
rund um den Globus: Neben dem Hauptsitz in San Francisco<br />
und Büros in New York, L<strong>on</strong>d<strong>on</strong>, Paris und Singapur<br />
eröffnete ON24 jetzt auch eine deutsche Niederlassung<br />
in Hamburg. „V<strong>on</strong> unserer Hamburger Zweigstelle aus werden<br />
wir unsere Lösungen für Webcasting, Leadgenerierung<br />
Lev Cribb, Country Manager DACH bei ON24.<br />
ZUR ABWECHSLUNG HIER MAL<br />
EIN OFFLINE-DIENST.<br />
und virtuelle Veranstaltungen verstärkt auch im deutschsprachigen<br />
Markt anbieten“, so Lev Cribb, Country Manager<br />
DACH bei ON24. Zu den weltweiten Kunden des Spezialisten<br />
für virtuelles Event-Management zählen namhafte Unternehmen<br />
wie Cisco, SAP oder Hewlett-Packard.<br />
ON24 F<strong>on</strong>: 040 / 41 49 83 42 Fax: 040 / 3 80 17 89 98 59<br />
E-Mail: k<strong>on</strong>takt@<strong>on</strong>24.com www.<strong>on</strong>24.com<br />
SIMPLY CLEVER<br />
ŠkodaAuto. Partner und Shuttle-Service v<strong>on</strong> <strong>Hamburg@work</strong>, der bundesweit größten Initiative für Medien, IT und Telekommunikati<strong>on</strong>.<br />
Denn auch die digitale Wirtschaft braucht reale Werte, auf die sie sich verlassen kann. Erfahren Sie mehr bei einer Probefahrt.<br />
Informati<strong>on</strong>en unter 018 05/756 32-46 36 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.) oder www.skoda-auto.de<br />
22 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
Abbildung ALWAYS zeigt ON S<strong>on</strong>derausstattung.<br />
| 03 | SEPTEMBER | 2010 23
HAMBURG@WORK HAMBURG@WORK<br />
Neptun Award 2010<br />
Scholz & Friends Agenda<br />
schnappt sich den Dreizack<br />
„Studieren in Fernost“ zur besten Crossmedia-Kampagne des Jahres gekürt.<br />
N<br />
ach einem spannenden Finale vor über 300 Zuschauern<br />
zog Scholz & Friends Agenda in diesem<br />
Jahr den Neptun Award an Land. Mit ihrer Kampagne<br />
„Hochschulinitiative Neue Bundesländer“ für die Wissenschafts-<br />
bzw. Kultusministerien der ostdeutschen Bundesländer<br />
k<strong>on</strong>nte sich die Agentur am 26. Mai gegen vier weitere<br />
Finalisten durchsetzen und behielt beim renommierten<br />
Crossmedia-Wettbewerb knapp die Nase vorn. Den<br />
Gewinner kürte die Publikums-Jury live vor Ort, zu der<br />
neben zahlreichen Experten der Digitalen Wirtschaft unter<br />
anderem auch der Gala-Chefredakteur Peter Lewandowski,<br />
DSDS-Moderator Marco Schreyl, Star-Tenor Tobey Wils<strong>on</strong><br />
und Jung v<strong>on</strong> Matt/Alster-Kreativgeschäftsführer Armin<br />
365 Tage inspirierter<br />
Dialog auf Augenhöhe<br />
Armin Jochum, Kreativgeschäftsführer<br />
Jung v<strong>on</strong> Matt/Alster stand der ALWAYS ON nach<br />
dem Neptun-Finale Rede und Antwort.<br />
Sie saßen in der Promi-Jury beim Neptun Award 2010.<br />
Was zeichnet die Siegerkampagne „Studieren in Fernost“<br />
vor allen anderen Finalisten aus?<br />
Überraschende, respektlose Grundidee und eine<br />
virtuose mediale Inszenierung. Sehr überzeugende<br />
Arbeit, die Social Media zum Motor der Kampagne<br />
macht.<br />
Crossmedia at its best: der Neptun-Sieger „Studieren in Fernost".<br />
Jochum gehörten. Mit der begehrten Dreizack-<br />
Trophäe hat <strong>Hamburg@work</strong> bereits zum fünften<br />
Mal die ideenreichste, wirkungsvollste und wirtschaftlichste<br />
Crossmedia-K<strong>on</strong>zepti<strong>on</strong> des vergangenen<br />
Jahres ausgezeichnet. Neben der Siegerkampagne<br />
sicherte sich „bebe generati<strong>on</strong> 2009“ für<br />
die Marke bebe v<strong>on</strong> Heye & Partner den zweiten<br />
Platz. Den dritten Platz belegte „Lieber verliebt“<br />
für Bauknecht v<strong>on</strong> Chocolate Blue in Anlehnung<br />
an den gleichnamigen Kinofilm.<br />
www.neptun-award.de<br />
Inwieweit ist bei den eingereichten Kampagnen<br />
die Einbindung v<strong>on</strong> Social-Media gelungen, und<br />
was kann noch besser werden?<br />
Social Media kann nur dann maximales<br />
Drehmoment entfalten, wenn auch echter,<br />
relevanter Inhalt geliefert wird. Die Leute<br />
schnallen ziemlich schnell, ob einer wirklich<br />
was zu sagen hat.<br />
www.jvm.com<br />
www.bit.ly/9tQbUP<br />
Die wichtigsten<br />
Neptun-Highlights und<br />
O-Töne der Experten<br />
im Videopodcast v<strong>on</strong><br />
<strong>Hamburg@work</strong>.<br />
Armin Jochum, Vorstand<br />
Jung v<strong>on</strong> Matt/AG<br />
Ein Blick in die Zukunft: Was werden die bestimmenden Trends in<br />
Sachen Social Media bis zum nächsten Neptun?<br />
Inspirierter Dialog auf Augenhöhe an 365 Tagen. Statt 360 Grad nach<br />
Baukastenprinzip!<br />
Auf der Jagd nach<br />
der Erfolgsstory<br />
Bewerbungsphase für den Webfuture<br />
Award 2010 auf der Zielgeraden.<br />
Egal ob Online-Shop, Empfehlungsportal oder Social Network<br />
– Web-Angebote müssen immer wieder aufs Neue<br />
einen Mehrwert schaffen, der User im Überangebot der<br />
Online-Services gerade auf ihre Seite zieht. Innovati<strong>on</strong>en<br />
aus Hamburg sind gefragt: Um die Startup-Szene der Hansestadt<br />
in diesem Sinne zu fördern, veranstaltet <strong>Hamburg@work</strong><br />
in diesem Jahr zum vierten Mal in Folge den<br />
Webfuture Award. Bis zum 30. September können Startups<br />
aus der Metropolregi<strong>on</strong> Hamburg ihre Ideen in den<br />
Bereichen E-Commerce, Web 2.0 und Social Communities<br />
noch unter www.webfuture-award.de einreichen. Die Teilnahme<br />
ist kostenlos. Auf die Gewinner wartet nicht nur<br />
ein Preisgeld im Gesamtwert v<strong>on</strong> 25.000 Euro, s<strong>on</strong>dern<br />
Die Erzählkraft des Webs<br />
<strong>Hamburg@work</strong> und dpa veranstalten am<br />
29. September das zweite scoopcamp.<br />
Nach der erfolgreichen Premiere im letzten Jahr kommt<br />
es am 29. September 2010 zur Neuauflage des scoopcamp<br />
in der BallinStadt in Hamburg. Veranstaltet v<strong>on</strong><br />
<strong>Hamburg@work</strong> und der dpa Deutsche Presse-Agentur<br />
GmbH verbindet das scoopcamp auch diesmal<br />
die inhaltliche Kompetenz der Journalisten mit<br />
entsprechender Multimedia-Expertise. Die schreibende<br />
Zunft, IT-Vordenker und Medienmacher steigen<br />
hierfür gemeinsam in den Ring und tauschen sich beim<br />
Journalisten-Event in Vorträgen und offenen Workshops<br />
über die aktuellen Entwicklungen und Trends im Online-<br />
Journalismus aus. Als internati<strong>on</strong>ale Keynote-Speaker<br />
haben Ar<strong>on</strong> Pilhofer v<strong>on</strong> der New York Times und der<br />
Starcar gewinnt SwitchPitch<br />
Das ungewöhnliche Projekt der Hamburger Online-Agentur<br />
Spot-media stand unter dem Motto „€ 100.000,- für<br />
den König aller Kunden“. Der Name war Programm, denn<br />
die spot-media AG hat die Welt umgedreht und einen<br />
Pitch für potenzielle Kunden veranstaltet. Die Top<br />
25 hat die SwitchPitch-Community nominiert, seit dem<br />
10. August stehen die fünf Gewinner des SwitchPitch fest.<br />
Doch das ist nicht das Ende, s<strong>on</strong>dern der Anfang der Zusammenarbeit<br />
v<strong>on</strong> Spot-media mit den fünf königlichen<br />
Kunden. Der Gewinner der 100.000 Euro Agenturleistung<br />
Die strahlende Siegerin des Vorjahres in der Mitte, Hilke v<strong>on</strong> Appen.<br />
dazu K<strong>on</strong>takt- und Betreuungsmöglichkeiten durch die<br />
Fachjury, die sich aus den wichtigsten Akteuren der Hamburger<br />
E-Commerce-Branche zusammensetzt.<br />
www.webfuture-award.de<br />
Software-Architekt Oliver Reichenstein ihre Teilnahme<br />
zugesagt. Letzte Tickets sind noch über die Website<br />
zu beziehen. Für Studenten und Vol<strong>on</strong>täre sowie <strong>Hamburg@work</strong><br />
Mitglieder gibt es ermäßigte K<strong>on</strong>diti<strong>on</strong>en.<br />
www.scoopcamp.de<br />
ist der Hamburger Autovermieter Starcar. Über Social Media-Workshops<br />
im Wert v<strong>on</strong> je 10.000 Euro freuen sich<br />
Tepe, Dawanda, Cewe Color und Child Care. Spot-media<br />
wurde als langjähriges Mitglied v<strong>on</strong> <strong>Hamburg@work</strong><br />
bei dieser Akti<strong>on</strong> unterstützt, insbes<strong>on</strong>dere v<strong>on</strong> Torsten<br />
Panzer, Mitglied im erweiterten Vorstand des Branchennetzwerks,<br />
der in der Jury mitwirkte.<br />
www.switchpitch.de<br />
24 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 25<br />
Foto: www.ruebenberg.de
TERMINE TERMINE<br />
Foto: www.ruebenberg.de<br />
Alle Termine auf<br />
einen Blick<br />
In dieser Rubrik finden Sie alle branchen -<br />
relevanten Termine für Events, Messen,<br />
K<strong>on</strong>gresse, Workshops und CXO-<br />
Veran stal tungen. Alle Termine finden<br />
Sie auch im Eventkalender unter:<br />
www.hamburg-media.net.<br />
<strong>Hamburg@work</strong> Events<br />
Web-Pi<strong>on</strong>iere<br />
gesucht<br />
17.11. Webfuture Award 2010<br />
Hier sind die Innovativen und Kreativen<br />
aus Hamburg gefragt: Der Webfuture Award<br />
zeichnet auch in diesem Jahr wieder die besten<br />
Startup-Ideen aus den Bereichen E-Commerce,<br />
Web 2.0 und Social Communities aus.<br />
Veranstalter: <strong>Hamburg@work</strong><br />
Ort: Kehrwieder Theater<br />
Info: www.hamburg-media.net<br />
<strong>Hamburg@work</strong> Events<br />
SEPTEMBER<br />
28.9. Law Group Frühstück<br />
29.9. scoopcamp 2010<br />
Journalisten, IT-Vordenker und Medienmacher<br />
treffen sich, um sich in Vorträgen, offenen<br />
Work shops und Podiumsdiskussi<strong>on</strong>en über die<br />
aktuellen Entwicklungen der Medienwelt auszutauschen.<br />
30.9. scoopcamp-Hackath<strong>on</strong><br />
OKTOBER<br />
Veranstalter: <strong>Hamburg@work</strong><br />
Ort: BallinStadt<br />
Info: www.scoopcamp.de<br />
6.10. openDeck der <strong>on</strong>lineKapitäne<br />
19.10. CXO Stammtisch<br />
21.10. CaptainsTalk<br />
27.10. StartUp-Roundtable<br />
NOVEMBER<br />
3.11. openDeck der <strong>on</strong>lineKapitäne<br />
9.11. Projektgruppe Pers<strong>on</strong>alentwicklung<br />
16.11. CXO Stammtisch<br />
17.11. Webfuture Award 2010<br />
18.11. CaptainsTalk<br />
24.11. Gamecity Night<br />
DEZEMBER<br />
1.12. openDeck der <strong>on</strong>lineKapitäne<br />
9.12. Mobile Breakfast<br />
14.12. Law Group Frühstück<br />
16.12. CaptainsTalk<br />
Partner- und Branchen-Events<br />
SEPTEMBER<br />
27.-30.9. Distripress C<strong>on</strong>gress<br />
28.9. Social Media Forum<br />
23.-25.9. Reeperbahn Campus<br />
29.-30.9. Community & Marketing 2.0 Summit<br />
30.9. Arbeiten in der Wolke - Was Cloud<br />
Computing und SaaS heute sch<strong>on</strong> bringen<br />
OKTOBER<br />
4.-6.10. IFRA Expo<br />
Sie ist die Weltleitmesse der Zeitungs- und<br />
Medienindustrie, die rund 8.000 internati<strong>on</strong>ale<br />
Entscheider nach Hamburg lockt. Dabei deckt<br />
die IFRA Expo das komplette Spektrum v<strong>on</strong><br />
Online-, Print- und Mobile-Publishing bis hin<br />
zu E-Reading Applikati<strong>on</strong>en ab.<br />
Veranstalter: IFRA Expo<br />
Ort: Neue Messe Hamburg<br />
Info: www.ifraexpo.com<br />
6.-7.10. Bitfilm Festival<br />
6.-8.10. World Editors Forum<br />
21.10. 7. Pangora E-Commerce K<strong>on</strong>gress<br />
(München)<br />
20.10. Talent Day Medien + IT 2010<br />
Heute sch<strong>on</strong> die Nachwuchskräfte v<strong>on</strong> morgen<br />
kennenlernen. Medien und IT-Unternehmen<br />
haben einen Tag lang die Gelegenheit, die Pforten<br />
für junge Talente zu öffnen.<br />
Veranstalter: Freie Hansestadt Hamburg,<br />
Handelskammer Hamburg<br />
Info: www.talent-day-hamburg.de<br />
28.10. PR Club: Social Media Strategie v<strong>on</strong><br />
Greenpeace<br />
NOVEMBER<br />
1.-7.11. Klima 2010 – Global Online Klimak<strong>on</strong>ferenz<br />
15.-16.11. Online-Mediaplanung und Online-<br />
Marketing für Einsteiger<br />
24.-25.11. Mediaplanung leicht gemacht<br />
Referenten aus der Praxis – Budgetverantwortliche<br />
aus werbetreibenden Unternehmen sowie<br />
Experten aus Agenturen – vermitteln Wissen für<br />
eine Optimierung des Mediaeinsatzes.<br />
Veranstalter: W & V, OWM<br />
Ort: Mövenpick Hotel Hamburg<br />
Info: www.wuv.de<br />
30.11. Sosoc<strong>on</strong> (Hannover)<br />
30.11. Transformati<strong>on</strong> 2011 – Medienmarken<br />
im Umbruch<br />
DEZEMBER<br />
15.12. IT-Beschaffung und K<strong>on</strong>junkturkrise<br />
Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik?<br />
Dann freuen wir uns auf Ihre Hinweise für den Eventkalender<br />
an: <str<strong>on</strong>g>always</str<strong>on</strong>g><strong>on</strong>@hamburg-media.net<br />
26 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 27
Fotos: www.sebastianmuehlig.de<br />
Fotos: www.ruebenberg.de<br />
EVENTS EVENTS<br />
Neptun Award<br />
am 26. Mai im Streit’s Filmtheater<br />
Petra Vorsteher (smaato)<br />
und Dr. Christiane Strasse<br />
(projektwerk).<br />
„The Place To Be“ für Fußballfans und Networker beim Auftaktspiel el<br />
der Fußball-Weltmeisterschaft war die exklusive Business Lounge v<strong>on</strong> <strong>on</strong><br />
<strong>Hamburg@work</strong> im Hyundai Fan Park.<br />
Fotos: www.sebastianmuehlig.de<br />
Svenja Krüger (SK:MK) und<br />
Sabine Neumann-Heinen<br />
(Savee Projekt & Finance)<br />
nutzten die anschließende<br />
Netzwerk gelegenheit, um<br />
neue Geschäftsbeziehungen<br />
zu knüpfen.<br />
Mobile Breakfast<br />
am 1. Juli im Espressi<strong>on</strong><br />
by Lavazza<br />
Business Lounge<br />
am 11. Juni im Hyundai Fan Park<br />
Melanie Hardich und Birgit Haas (beide<br />
Chocolate Blue) freuten sich beide über den<br />
3. Platz für die Bauknecht-Kampagne zum<br />
Kinofilm „Lieber verliebt“.<br />
Eric EricSiekmann Siekmann (Blume2000 new mmedia),<br />
Box-Weltmeisterin Susi Kentikian und<br />
Thorsten Troge (TaylorWessing).<br />
Oben die Promi-Jury: Tobey Wils<strong>on</strong>, Marco Schreyl,<br />
Kreativgeschäftsführer Armin Jochum (Jung v<strong>on</strong><br />
Matt/Alster), Gala-Chefredakteur Peter Lewandowski;<br />
unten die Initiatoren: Staatsrat der Hamburger<br />
Behörde für Kultur, Sport und Medien Dr. Nikolas<br />
Hill, Harald Kratel (Madaus, Licht + Vernier) und<br />
Uwe Jens Neumann (<strong>Hamburg@work</strong>).<br />
Während eines Frühstücks folgten die<br />
Teilnehmer dem Vortrag v<strong>on</strong> Marcus<br />
Heinrich v<strong>on</strong> mosoc<strong>on</strong> Ltd.<br />
Sie verfolgten das Spiel aus<br />
erster er Reihe und fieberten<br />
mit: m v.l. Sarah Kerth (HSV<br />
Handball), H Nathalie Borger<br />
(In'K<strong>on</strong>zept), (I<br />
Uwe<br />
Jens Je Neumann<br />
(<strong>Hamburg@work</strong>),<br />
(<br />
Adrianne A Madejski<br />
(<strong>Hamburg@work</strong>),<br />
(<br />
Miria Walter (Tecis),<br />
Elke Jochmann<br />
(Schauspielerin).<br />
ThreeSome C<strong>on</strong>sulting und <strong>Hamburg@work</strong> ver-<br />
anstalten in Kooperat<strong>on</strong> bereits zum dritten Mal in<br />
Folge das Mobile Breakfast: v.l. Ulrike Gagel (ThreeSome<br />
C<strong>on</strong>sulting), Julia Holstein (<strong>Hamburg@work</strong>) und<br />
Harald Kratel (Madaus, Licht + Vernier).<br />
iPad & Co.<br />
am 24. August im Verlagshaus<br />
Gruner + Jahr<br />
Rund 100 newTV-Kenner kamen im gut gefüllten Auditorium bei<br />
Gruner + Jahr zusammen.<br />
CXO dinnerTalk<br />
am 8. Juli in der Hanse Lounge<br />
openDeck der <strong>on</strong>lineKapitäne<br />
am 15. Juli im Penthouse Elb-Panorama<br />
Ein Highlight auf dem openDeck<br />
der <strong>on</strong>lineKapitäne war die<br />
Verlosung eines Gutscheins v<strong>on</strong><br />
uhrzeit.org. Im Bild zu sehen<br />
Uwe Jens Neumann (Hamburg@<br />
work) mit dem Sp<strong>on</strong>sor Göran<br />
Holst (uhrzeit.org).<br />
Begrüßung der <strong>on</strong>lineKapitäne: Das Penthouse Elb-Panorama bot<br />
den Gästen einen 360-Grad-Blick über die Hansestadt.<br />
Christian Hasselbring (Stern.de)<br />
und Kai Flatau (<strong>Hamburg@work</strong>)<br />
lauschen ggebannt<br />
den Vorträgen.<br />
CXOs unter sich – im ex klusiven Kreis können<br />
die Entscheider der Branche während eines Abendessens<br />
K<strong>on</strong>takte zu Gleichgesinnten knüpfen.<br />
Neof<strong>on</strong>ie präsentierte<br />
in einem Show-Case<br />
das WeTab den<br />
interessierten Gästen.<br />
Jens Burmeister (ISM<br />
Deutschland) und<br />
Tobias Shoppenhauer<br />
(Halimos)<br />
Auf A fd der S<strong>on</strong>nenterrasse S t hhatten tt di die Gä Gäste t gut tllachen: h<br />
Ulrike U Gagel (ThreeSome C<strong>on</strong>sulting) links, und<br />
Iris I Winter (BSNn –Medical) rechts.<br />
28 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
29<br />
Fotos: www.sebastianmuehlig.de<br />
Fotos: www.carstenschulz.com<br />
Fotos: www.sebastianmuehlig.de
SPOTLIGHTS AUS DEM HAMBURG@WORK NETZWERK<br />
Mit WeTab und iPad ist eine neue Generati<strong>on</strong> v<strong>on</strong> Tablet-PCs auf dem Vormarsch. Doch entsprechen die<br />
hochgelobten Tablet-PCs auch wirklich den Erwartungen? ALWAYS ON hat sich einmal in der Hamburger<br />
Online-Branche umgehört und gefragt:<br />
Tablet-PCs – Spielerei oder sinnvolles Tool?<br />
Was halten Sie v<strong>on</strong> der neuen Generati<strong>on</strong> an Tablet-PCs?<br />
Axel K<strong>on</strong>jack, Geschäftsführer<br />
Imm<strong>on</strong>et GmbH<br />
iPad & Co. sind ein Meilenstein auf dem Weg zum<br />
mobilen Internet. Die richtige Bildschirmgröße, eine<br />
hohe Auflösung und die intuitive Navigati<strong>on</strong> via Touchscreen<br />
sorgen für ein einzigartiges Nutzungserlebnis.<br />
Die Symbiose v<strong>on</strong> mobiler Nutzbarkeit, visuellem Impact<br />
und kreativen Anwendungen ist der eigentliche<br />
Verdienst v<strong>on</strong> Apple. Jetzt gilt es, die Innovati<strong>on</strong>en auf<br />
die gesamte Telekommunikati<strong>on</strong>s-, IT- und Medienindustrie<br />
zu übertragen, Kooperati<strong>on</strong>s- und Geschäftsmodelle<br />
zu entwickeln und so die Entstehung eines<br />
neuen Quasi-M<strong>on</strong>opols zu verhindern. Dann werden<br />
sich die spielerisch anmutenden Endgeräte nachhaltig<br />
zu echten Tools entwickeln. Für private und geschäftliche<br />
Nutzung – die immer stärker verschmilzt.<br />
Klaus Jens, Geschäftsführer<br />
Square Enix GmbH<br />
Als Spiele-Publisher stehen für mich die Spielanwendungen<br />
im Fokus. Die Graphikleistung des iPad<br />
liegt ungefähr im Bereich der alten „Game Cube“-K<strong>on</strong>sole<br />
v<strong>on</strong> Nintendo. Sein „1024 zu 768“-Display und der<br />
schnelle Prozessor eröffnen andere Möglichkeiten, als<br />
das iPh<strong>on</strong>e oder der Nintendo DS. Dank der großen<br />
Multitouch-Oberfläche und dem weiten Blickwinkelbereich<br />
des Displays können auf dem iPad völlig neue<br />
Spieleideen umgesetzt werden. Auch die Möglichkeit,<br />
mehrere Pers<strong>on</strong>en gleichzeitig an einer tragbaren K<strong>on</strong>sole<br />
wie dem iPad spielen lassen zu können, wird mit<br />
Sicherheit noch weitere Innovati<strong>on</strong>en nach sich ziehen.<br />
Ob wir in Zukunft auf Tablet-PCs zugeschnittene Spiele<br />
haben werden, entscheidet letztlich der Kunde.<br />
Benjamin Körner, Executive Partner<br />
STEERER C<strong>on</strong>sulting GmbH<br />
Das iPad ist perfekt für die bisherige „Gadget-Lücke“ für den Internet-K<strong>on</strong>sum auf dem Sofa oder im Bett.<br />
Die leichte und intuitive Bedienung spricht völlig neue Nutzer an, denen Computer bisher zu kompliziert<br />
gewesen sind. Vieles wird jedoch v<strong>on</strong> den Apps abhängen, die für diese Geräte entstehen. Wenn man sich<br />
anschaut, was auf modernen Smartph<strong>on</strong>es passiert, glaube ich, dass diese Dinger das Pozential haben, unseren<br />
Umgang mit Computern nachhaltig zu verändern. Ich sehe die „Pads“ noch im privaten Segment, eventuell<br />
schaffen es einige langsam mit Spezial-Apps und Enterprise-Features in den Businessbereich vorzudringen.<br />
Martin Ostermayer, Geschäftsführer<br />
blau Mobilfunk GmbH<br />
Das iPad ist der Prototyp der neuen Generati<strong>on</strong><br />
v<strong>on</strong> Tablets. Es bringt in erster<br />
Linie Spaß, denn es ist je nach Laune<br />
und Bedarf ein Rechner, ein Buch oder eine<br />
Spielek<strong>on</strong>sole. Es ist handlich, praktisch<br />
und <str<strong>on</strong>g>always</str<strong>on</strong>g> <strong>on</strong>line. Es lässt sich durch die<br />
zahlreichen Apps sehr vielseitig einsetzen<br />
und individuell nutzen. Eben nicht nur als<br />
schickes Technik-Spielzeug, s<strong>on</strong>dern auch<br />
als sinnvolles Tool im professi<strong>on</strong>ellen Umfeld.<br />
Das Segment der Business-Anwendungen<br />
dürfte in naher Zukunft deutlich wachsen<br />
und damit die Einsatzmöglichkeiten des<br />
iPad und anderer Tablets entscheidend erweitern.<br />
Beispielsweise im Außendienst<br />
oder in der Logistik. Denn iPad & Co. sind<br />
die perfekten Tools für die mobile Freiheit<br />
– erst Recht natürlich mit einer Micro-SIM<br />
v<strong>on</strong> blau.de ...<br />
<strong>Hamburg@work</strong> stellt vor ...<br />
Sie ist Ihnen sicherlich sch<strong>on</strong> auf einem der zahlreichen <strong>Hamburg@work</strong> Events begegnet.<br />
Kein Wunder, denn Julia Holstein ist bereits seit 2006 Mitarbeiterin v<strong>on</strong><br />
<strong>Hamburg@work</strong> und fester Bestandteil des Projekt-Teams im Event-Office des<br />
Branchennetzwerks.<br />
Geboren in Kasachstan zog Julia Holstein 1996 im Alter v<strong>on</strong> zehn Jahren mit ihrer Familie<br />
nach Deutschland. Nachdem sie ihren Realschulabschluss mit Erfolg absolviert<br />
hatte, wechselte sie auf ein Wirtschaftsgymnasium in Hamburg, um dort ihr Abitur zu<br />
machen. Sch<strong>on</strong> bald war der 24-Jährigen bewusst, dass sie ihre Karriere in der Event-<br />
Branche starten wollte. Nach ihrem Abschluss entschied sie sich daher für eine Ausbildung<br />
zur Veranstaltungskauffrau bei <strong>Hamburg@work</strong>. Im Anschluss stieg Julia<br />
Holstein dort fest als Projektleiterin ein und nahm parallel ein Studium an der Hochschule<br />
für Ök<strong>on</strong>omie und Management auf. Seit September 2009 erwirbt sie dort in<br />
Wochenendkursen ihren Bachelor of Business Administrati<strong>on</strong>.<br />
Ihr Schwerpunkt liegt vor allem in der Betreuung der Projektgruppen und des Networking-Klassikers<br />
openDeck der <strong>on</strong>lineKapitäne. Bes<strong>on</strong>ders entspannen kann das Organisati<strong>on</strong>stalent<br />
beim Malen und Sport sowie mit ihren Freunden in den Beach Club am<br />
Hamburger Hafen.<br />
Julia Holstein Habichtstraße 41 22305 Hamburg F<strong>on</strong> +49 (40) 8000 46 3-51<br />
Fax +49 (40) 8000 46 3-43 E-Mail: julia.holstein@hamburg-media.net<br />
<strong>Hamburg@work</strong> Klick-Tipp<br />
„Seeing is Believing“ – darum veröffentlicht das Hamburger Unternehmen Cavi.int<br />
seine aktuellen Referenzen und Trends in Form eines Video-Newsletters. Der Grund:<br />
Ein Anbieter v<strong>on</strong> InVideo-Shopping-Dienstleistungen kann sich wohl kaum besser<br />
präsentieren. Dominik Reisig, CEO v<strong>on</strong> Cavi.int, verweist direkt aus dem Büro auf<br />
aktuelle Videos, die mit der Software-Lösung aus dem Hause funkti<strong>on</strong>ieren. Wer noch<br />
nicht verstanden haben sollte, wie die Technologie überhaupt funkti<strong>on</strong>iert, bekommt<br />
eine einfache Anleitung präsentiert. Mit der Shop-Schnittstelle v<strong>on</strong> Cavi.int werden Videos<br />
automatisiert mit passenden Produkten ausgestattet. Zudem können Interessierte<br />
direkt aus dem Video heraus verschiedene Angebote testen und auch mit dem Team in<br />
K<strong>on</strong>takt treten. So macht Online-Shoppen Spaß!<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
<strong>Hamburg@work</strong> e.V.<br />
Uwe Jens Neumann, Vorsitzender<br />
Habichtstr. 41<br />
22305 Hamburg<br />
Amtsgericht Hamburg<br />
Vereinsregister Hamburg VR 1581 8<br />
F<strong>on</strong>: 040 / 8 00 04 63-19<br />
Fax: 040 / 8 00 04 63-43<br />
uwejens.neumann@hamburg-media.net<br />
Redakti<strong>on</strong>/Anzeigen<br />
FAKTOR 3 AG<br />
Anzeigen: Sabine Richter,<br />
Redakti<strong>on</strong>: Felix Altmann, Ben Lilie, Sven Linkel,<br />
Marc Recker, Lina Wüller, Lars Reppesgaard<br />
Grafik: Britta Möller<br />
Kattunbleiche 35<br />
22041 Hamburg<br />
F<strong>on</strong>: 040 / 67 94 46-0<br />
Fax: 040 / 67 94 46-11<br />
<str<strong>on</strong>g>always</str<strong>on</strong>g><strong>on</strong>@hamburg-media.net<br />
Julia Holstein, Projektleiterin<br />
<strong>Hamburg@work</strong> e.V.<br />
Click & Buy im Video-Newsletter v<strong>on</strong> Cavi.int<br />
www.cavi.tv<br />
Dominik Reisig, CEO Cavi.int<br />
Druck<br />
Druckerei Nienstedt<br />
Bargkoppelweg 49<br />
22145 Hamburg<br />
SERVICE<br />
Erscheinungsweise: dreim<strong>on</strong>atlich<br />
Auflage: 10.000<br />
<strong>Hamburg@work</strong> ist die Hamburger Initiative für Medien, IT und Telekommunikati<strong>on</strong>. Sie wird getragen v<strong>on</strong> der Freien und<br />
Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im <strong>Hamburg@work</strong> e.V. zusammengeschlossen haben. Mit<br />
seinen mehr als 2.500 Mitgliedern aus über 650 Unternehmen der Digitalen Wirtschaft ist <strong>Hamburg@work</strong> das bundesweit<br />
größte Netzwerk der Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private-Partnership ist es, die exp<strong>on</strong>ierte Positi<strong>on</strong> der Medienmetropole<br />
Hamburg als Standort der Informati<strong>on</strong>s- und Kommunikati<strong>on</strong>stechnologien auszubauen und die Unternehmen<br />
dieser Branchen zu unterstützen.<br />
30 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 31
OFFICE-CHECK<br />
ADVERTORIAL<br />
Kreatives Arbeiten hinter<br />
historischer Fassade!<br />
Vielseitig – einzig artig und werbe wirksam:<br />
das ist der namhafte Elbhof.<br />
E ine der schönsten Büroimmobilien Hamburgs sucht<br />
nach langjähriger Vollvermietung wieder neue Mieter.<br />
Der bisherige Gesamtmieter hat ca. 7.000 m² Bürofläche<br />
voll ständig frei gezogen, da er seine zahlreichen Standorte<br />
in Hamburg nun in einem Bürohausneubau in der HafenCity<br />
zentralisiert hat.<br />
Bei dem Elbhof handelt es sich um eine einzigartige Büroimmobilie<br />
mit einem ganz eigenen Charme in maritimer Innenstadtlage<br />
direkt am Baumwall. V<strong>on</strong> hier aus haben die Mieter einen<br />
traumhaften Ausblick auf die Speicherstadt, den Michel, den<br />
Hafen und die Elbphilharm<strong>on</strong>ie. Die Büroimmobilie präsentiert<br />
sich mit einem Vorder- und einem Fleethaus direkt am Wasser.<br />
Das Erdgeschoss bietet den Luxus eines eigenen Restaurants<br />
mit Außenbestuhlung im Innenhof. Historische Stilelemente<br />
an der architekt<strong>on</strong>isch ansprechenden Sandsteinfassade, ein<br />
großzügiges Entreé mit einem traumhaft schönen, hanseatischen<br />
Treppenhaus lassen alles weitere erahnen. Loftartige<br />
Flächen bieten gerade Unternehmen mit hoher Kommunikati<strong>on</strong><br />
perfekte Raumstrukturen für Team- und Gruppenbüros. Aber<br />
auch k<strong>on</strong>zentriertes Arbeiten in Einzel- und Doppelbüros ist<br />
sehr gut möglich. Hohe Decken, helle Flächen auf Grund der<br />
großen Fensterfr<strong>on</strong>ten und flexible Aufteilungsmöglichkeiten<br />
lassen keine Wünsche offen. Strate gisches Wachstum ist im<br />
Elbhof idealer Weise darstellbar. Über 1.000 m² Bürofläche<br />
(ca. 650 m² im Vorderhaus / ca. 450 m² im Fleethaus) können<br />
zusammenhängend auf einer Ebene angemietet werden. Die<br />
Flächen werden für den Mieter neu ausgebaut<br />
und nach Wünschen des Mieters aufgeteilt.<br />
Sogar hauseigenes Parken ist in der ebenerdigen<br />
Garage bequem möglich. Auch die Möglichkeit,<br />
das gesamte Gebäude als Unternehmenszentrale<br />
(Single Tenant) anzumieten,<br />
lässt sich optimal realisieren.<br />
Die öffentliche Verkehrsanbindung ist perfekt.<br />
In nur 2 Gehminuten erreicht man die U-Bahn<br />
„Baumwall“. Einkaufsmöglichkeiten sind in<br />
der unmittelbaren Nachbarschaft vorhanden.<br />
Die HafenCity und auch der Rathausmarkt<br />
sind fußläufig bequem zu erreichen.<br />
www.elbhof.eu<br />
Technische Daten<br />
• Mietfläche: ca. 7.000 m²,<br />
flexibel teilbar<br />
• Geschosse: 7<br />
• Parken: hauseigene Garage<br />
• Bezug: auf Anfrage<br />
• Provisi<strong>on</strong>sfrei für den Mieter<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Karen Rautenstrauch MRICS<br />
Tel: 040 / 35 00 11-246<br />
karen.rautenstrauch@eu.jll.com<br />
Thore Kaiser<br />
Tel: 040 / 35 00 11-230<br />
thore.kaiser@eu.jll.com<br />
J<strong>on</strong>es Lang LaSalle GmbH<br />
Deichtorcenter<br />
Oberbaumbrücke 1<br />
20457 Hamburg<br />
www.j<strong>on</strong>eslanglasalle.de<br />
Das virtuelle Klassenzimmer<br />
Auf Schritt und Tritt dabei: dank moderner Technologie<br />
<strong>on</strong>line zum Medienfachwirt fortbilden.<br />
Über 400 Teilnehmer haben es sch<strong>on</strong> getan, weitere werden folgen: Zeitunabhängiges<br />
Lernen in virtuellen Klassenräumen, geduldiger Austausch in<br />
verschiedenen Foren und ein staatlich anerkannter Abschluss – das alles ist<br />
beim Medienfachwirt im Online-Studium anzutreffen. Hier wird auf technische<br />
Raffinessen gesetzt: Die Vermittlung der Lerninhalte, die Aufgabenverwaltung<br />
und die Kommunikati<strong>on</strong> erfolgen via Blackboard Learn 9, mit<br />
Apps für das iPh<strong>on</strong>e und facebook bleiben die Teilnehmer auch außerhalb<br />
des virtuellen Klassenzimmers immer auf Kursstand. Nur 160 der<br />
knapp 800 Unterrichtsstunden erfordern eine Präsenz. Über 18 M<strong>on</strong>ate<br />
können sich versierte Medienleute so auf die IHK-Prüfung zum/zur Medienfachwirt/in<br />
vorbereiten. Ein K<strong>on</strong>zept mit Zukunft, dass v<strong>on</strong> der Hamburger<br />
TeleLearn-Akademie entwickelt wurde. Auch im internati<strong>on</strong>alen<br />
Vergleich ist der Medienfachwirt angesehen, er hat den Rang eines Bachelors.<br />
So viel Pi<strong>on</strong>iergeist und Engagement will belohnt sein: Erst kürzlich<br />
wurde der Fortbildungsweg mit dem Comenius-EduMedia-Siegel für herausragende<br />
didaktische Multimedia-Produkte ausgezeichnet.<br />
TLA TeleLearn-Akademie gGmbH Haus der Wirtschaft Kapstadtring 10<br />
22297 Hamburg F<strong>on</strong>: 040 63 78 55-51 E-Mail: info@tla.de<br />
www.telelearn-akademie.net<br />
Rat für regi<strong>on</strong>ales Internet-Marketing<br />
Wie funkti<strong>on</strong>iert die regi<strong>on</strong>ale Ansprache v<strong>on</strong> Kunden mit einem globalen<br />
Instrument? Das Netzwerk Elektr<strong>on</strong>ischer Geschäftsverkehr hat speziell<br />
auf die Bedürfnisse v<strong>on</strong> kleinen und mittleren Unternehmen zugeschnittene<br />
Informati<strong>on</strong>smaterialien erstellt, die Sie dabei unterstützen, potenzielle<br />
Neukunden vor Ort via Internet erfolgreich anzusprechen. Der eigens entwickelte<br />
Online-Ratgeber ermöglicht es, mit der Beantwortung v<strong>on</strong> 12<br />
Fragen zu regi<strong>on</strong>alen Internet-Marketingaktivitäten, die aktuelle Situati<strong>on</strong><br />
zu bewerten und spezifische Handlungsempfehlungen abzuleiten.<br />
E-Commerce-Center Handel c/o Institut für Handelsforschung GmbH<br />
Dürener Str. 401 b 50858 Köln Telef<strong>on</strong>: 0221/943607-70<br />
Telefax: 0221/943607-59 E-Mail: info@ecc-handel.de<br />
www.rim.ecc-ratgeber.de<br />
SERVICE/KONTAKTE<br />
32 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010 33
PERSONALIEN AUSBLICK<br />
Prof. Carl Bergengruen wird ab Februar<br />
2011 neuer Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
v<strong>on</strong> Studio Hamburg. Bergengruen<br />
wird demnach Nachfolger v<strong>on</strong> Dr. Martin<br />
Willich, der das Tochterunternehmen des<br />
NDR und die zweitgrößte Fernseh- und<br />
Produkti<strong>on</strong>sgesellschaft seit 1984 leitete.<br />
Derzeit ist der gebürtige Hamburger Fernsehfilmchef<br />
des SWR und leitet die Hauptabteilung<br />
Film und Familienprogramm<br />
des Senders. Einen Namen machte sich der<br />
50-Jährige mit Produkti<strong>on</strong>en wie „Stauffenberg“,<br />
„Mogadischu“, „Romy“ oder<br />
zuletzt den Scientology-Film „Bis nichts<br />
mehr bleibt“.<br />
Neue Köpfe<br />
der Stadt<br />
Alles über die Pers<strong>on</strong>alien der<br />
digitalen Szene.<br />
Seit dem 1. August arbeitet Oliver Chudy<br />
als Senior Manager Games und Marken<br />
bei Inpromo – einer Hamburger Agentur<br />
für Online-Promoti<strong>on</strong> und Marketing. Der<br />
43-Jährige blickt dabei auf langjährige Berufserfahrung<br />
in der Medienwelt zurück<br />
und zählt zu den „alten Hasen“ der Games-<br />
Branche: Als PR-Manager betreute er bereits<br />
den Videospiele-Hersteller Nintendo<br />
und beriet Games-Marken wie Sega, Activis<strong>on</strong><br />
und Gameloft. Bei Inpromo wird Oliver<br />
Chudy Kunden im Online-Marketing und<br />
Social-Media-Bereich beraten.<br />
Das soziale Netzwerk für berufliche K<strong>on</strong>takte hat ab dem 1.<br />
September einen neuen Vice President Product: Dr. Thilo<br />
Horstmann (45) wird zukünftig das Produktmanagement<br />
v<strong>on</strong> XING verantworten. Zu seinen neuen Aufgaben gehören<br />
die Weiterentwicklung der langfristigen Produktstrategie,<br />
die Einführung neuer Features und Services<br />
als auch die weitere Optimierung des Kernprodukts.<br />
Derzeit berät der promovierte Informatiker Unternehmen<br />
aus den Bereichen Web 2.0 und Telekommunikati<strong>on</strong>. Der<br />
XING-CEO Stefan Groß-Selbeck bezeichnet ihn als Pi<strong>on</strong>ier<br />
der Branche.<br />
Andreas Fuhlisch, derzeitiger Geschäftsführer v<strong>on</strong> Radio<br />
Marketing Services (RMS) kehrt zum 1. November zur<br />
Bauer Media Group zurück. Dort wird er die alleinige<br />
Geschäftsführung der Bauer Media KG übernehmen<br />
– dem Anzeigen- und Online-Vermarkter des Medienhauses.<br />
Der 42-Jährige war dort bereits v<strong>on</strong> 2000 bis 2007<br />
Geschäftsleiter. Zu dieser Zeit lenkte er die Geschicke der<br />
Bauer Media KG gemeinsam mit Matthias Körner, dessen<br />
Nachfolge er im November antritt.<br />
26 Jahre jung und sch<strong>on</strong> der nächste Karriereschritt. Seit<br />
dem 1. Juni 2010 ist Fabian Nöthe neuer Teamleiter v<strong>on</strong><br />
Powerflasher Hamburg und erweitert damit seinen jetzigen<br />
Aufgabenbereich als Creative Director. Neben der Leitung<br />
des Hamburger Teams, koordiniert er die Zusammenarbeit<br />
mit dem Aachener Agenturhauptsitz. Zuvor war er<br />
unter anderem mehrere Jahre als K<strong>on</strong>zepti<strong>on</strong>er für Jung<br />
v<strong>on</strong> Matt/next tätig. Der Diplom-Designer koordiniert<br />
fortan alle Agenturprojekte.<br />
Seit Juni 2010 verstärkt Kristina Böcker (31) als eine<br />
v<strong>on</strong> fünf C<strong>on</strong>sultants das Team Web Analytics bei<br />
SinnerSchrader. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung<br />
als Unternehmensberaterin bei der Otto Group C<strong>on</strong>sulting,<br />
wird sie in der Interaktivagentur vor allem für Kunden aus<br />
den Bereichen Versandhandel und Fashi<strong>on</strong> arbeiten. Die<br />
studierte Betriebswirtin wird das K<strong>on</strong>sumverhalten in Onlineshops<br />
analysieren und die Kunden hinsichtlich ihrer<br />
Website-Optimierung beraten. Dabei arbeitet sie eng mit<br />
der strategischen Planung v<strong>on</strong> SinnerSchrader zusammen.<br />
Pers<strong>on</strong>alticker der Hamburger Digitalen Wirtschaft<br />
Emmo Lempert wurde zum neuen Geschäftsführer der Studio Hamburg Serienwerft, wo er für die Produkti<strong>on</strong><br />
der täglichen Serienformate verantwortlich ist +++ Thomas Zemela wechselte v<strong>on</strong> der eCircle AG als neuer Sales-<br />
Manager zu net:dialogs +++ Oliver Studt ist neuer Ansprechpartner bei Pictori<strong>on</strong>, das Werk in Hamburg für alle<br />
Kunden aus der Hansestadt +++ Henning Rehder ist neuer CFO bei Siemens Enterprise Communicati<strong>on</strong>s +++<br />
Julia Jaqueline Ernst und Dennis Hanf verstärken ab sofort das Team bei GAN Game Ad Net<br />
<strong>Hamburg@work</strong> Reporter Seit August ist er nun im Amt<br />
und für <strong>Hamburg@work</strong> unterwegs. Über Twitter, Facebook &<br />
Co. informiert er zu aktuellen Aktivitäten des Netzwerks.<br />
StartUp-Roundtable Der nächste StartUp-Roundtable bei<br />
Taylor Wessing am 27. Oktober bringt wieder Jungunternehmer<br />
und Profis der Medien- und IT-Branche zusammen.<br />
Gamecity Night Hotspot für alle Experten der Spiele industrie ist<br />
am 24. November die traditi<strong>on</strong>elle Party v<strong>on</strong> gamecity:Hamburg.<br />
Webfuture Award 2010 Auch in diesem Jahr freuen sich die<br />
Juroren im großen Finale am 17. November auf die innovativsten<br />
und kreativsten Ideen der Hamburger Startup-Szene.<br />
ALWAYS ON<br />
Ausblick<br />
Auf diese Events und Veranstaltungsreihen freut<br />
sich das <strong>Hamburg@work</strong> Team ganz bes<strong>on</strong>ders.<br />
scoopcamp 2010 Am 29. September geht das Journalisten-<br />
Event v<strong>on</strong> <strong>Hamburg@work</strong> und dpa mit internati<strong>on</strong>alen Keynote-Speakern<br />
in die zweite Runde.<br />
Die nächste ALWAYS ON erscheint Mitte November.<br />
34 ALWAYS ON | 03 | SEPTEMBER | 2010<br />
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Foto: ruebenberg.de
Erfolg in Sicht | Webfuture Award 2010<br />
Der E-Commerce Ideenwettbewerb<br />
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Noch bis zum 30. September einreichen!<br />
Sp<strong>on</strong>sor: Kooperati<strong>on</strong>spartner:<br />
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