Infobrief November 2011 - Klinikum Ansbach
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INFOBRIEF<br />
Neu am <strong>Klinikum</strong>: Handchirurg Dr. Soloniewicz<br />
Im Juli wurde das Team der Chirurgischen Klinik II / Unfallchirurgie,<br />
Orthopädie und Wiederherstellungschirurgie<br />
durch einen Handchirurgen ergänzt. Mit Oberarzt<br />
Dr. med. Adam Soloniewicz ist das <strong>Klinikum</strong> nun in der<br />
Lage, nahezu das gesamte Spektrum der Handchirurgie<br />
sowohl ambulant als auch stationär anzubieten:<br />
• akute Verletzungen der Hand<br />
• Infektionen an der Hand<br />
• angeborene Fehlbildungen an der Hand (z. B. Syndaktylie,<br />
Klinodaktylie, Pollex rigidus congenitus, Kamptodaktylie)<br />
• Arthrose der Fingermittel- und Endgelenke, Daumensattelgelenkarthrose<br />
• Ganglion (palmar und dorsal) am Handgelenk<br />
• Dupuytren‘sche Kontraktur (M. Dupuytren)<br />
• Handgelenks-Arthroskopie<br />
• Bandrupturen im Handgelenk (z. B. SL-Band) und in<br />
der Hand (z. B. „Skidaumen“)<br />
• Kahnbeinbruch<br />
• Kahnbeinpseudarthrose<br />
• Läsion des Diskus triangularis (TFCC)<br />
• Mondbein-Nekrose (Lunatummalazie, M. Kienböck)<br />
• Arthrose Handwurzel/Handgelenk<br />
• primäre und sekundäre Nervennähte<br />
• Nervenkompressionssyndrome<br />
– Karpaltunnelsyndrom<br />
– Loge-de-Guyon-Syndrom<br />
– Sulcus-Ulnaris-Syndrom<br />
– Wartenberg-Syndrom<br />
• Gelenkprothesen für Fingergelenke<br />
• Sehnenchirurgie:<br />
– Primär- und Sekundärnaht<br />
– Sehnenverlagerung<br />
– Operative Lösung der Sehnenverklebung (Tenolyse)<br />
– Sehnentransplantation<br />
• sekundäre Unfallfolgen:<br />
– Arthrose von Gelenken<br />
– Sehnenverklebung<br />
– fehlverheilte Knochenbrüche<br />
– Weichteildefekte<br />
– Narbenkontrakturen<br />
Die Handchirurgie verfügt dabei über eine komplette<br />
mikrochirurgische Ausstattung, die Operationen an<br />
feinsten Strukturen erlaubt.<br />
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Oberarzt Dr. med. Soloniewicz<br />
Ein weiteres Angebot besteht in der Abklärung von<br />
Schmerzen in der Hand. Der große Vorteil ist hier das<br />
MRT der Hand. Dank einer speziellen hochauflösenden<br />
Handspule erlaubt die Bildgebung eine so genaue Beurteilung,<br />
dass in vielen Fällen eine OP unterbleiben kann.<br />
Für BGFälle besteht die Zulassung einschließlich<br />
kompletter Nachbehandlung. Die enge Abstimmung<br />
und Zusammenarbeit mit den Physio- und Ergotherapeuten<br />
am <strong>Klinikum</strong> ist dabei ein entscheidender Faktor<br />
für die erfolgreiche Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit<br />
der betroffenen Strukturen.<br />
Dr. Soloniewicz ist seit 15. Juli als Oberarzt in der Chirurgischen<br />
Klinik II tätig. 2010 war er bereits einige Monate<br />
als Assistenzarzt bei uns, zwischenzeitlich hat er in<br />
der Klinik für Plastische und Handchirurgie Lörrach die<br />
Ausbildung zum Handchirurgen beendet. Nach <strong>Ansbach</strong><br />
kam Dr. Soloniewicz durch die Vermittlung von Chefarzt<br />
Prof. Dr. Huber, der ihn aus seiner Zeit in Heidelberg<br />
kannte. Dort war er von 2007 bis 2010 als Funktionsoberarzt<br />
der Uniklinik für Unfallchirurgie schwerpunktmäßig<br />
in der Handchirurgie tätig.<br />
Von 1990 bis 1996 absolvierte er das Medizinstudium<br />
in Heidelberg, anschließend arbeitete er bis 1999 als Chirurg<br />
im Kreiskrankenhaus Erbach und in den SLK-Kliniken<br />
Heilbronn, ehe er dann nach Heidelberg wechselte.<br />
Er ist Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie, hat eine<br />
abgeschlossene Ausbildung als Handchirurg und die Zusatzbezeichnung<br />
Notfallmedizin.<br />
Red.<br />
Redaktion: Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit<br />
Kontakt: oeffentlichkeitsarbeit@klinikum-ansbach.de