Ausgabe 4/ Dezember 2005 - Sikkens Home
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Top Seminar für Junioren: Und plötzlich war ich Chef<br />
Schritt für Schritt zum optimalen Chef<br />
Mit einem Seminar bestehend<br />
aus Outdoor-<br />
Praxis und Indoor-<br />
Theorie richtete sich <strong>Sikkens</strong> an<br />
die Nachwuchs-Führungskräfte<br />
der Partnerbetriebe. Thema:<br />
Reflektion des eigenen Führungsverhaltens.<br />
18 Junioren<br />
fühlten sich von der interessanten<br />
Kombination aus Seminar,<br />
Selbsterfahrung und Coaching<br />
angesprochen und reisten im<br />
September in den Westerwald.<br />
„Stellt euch vor, es ist ein Wunder<br />
geschehen: Über Nacht seid ihr<br />
zum optimalen Chef geworden.<br />
Woran erkennen das eure Mitarbeiter?“<br />
Mit diesem Brainstorming<br />
stiegen die beiden Seminarleiterinnen<br />
Annette Busjan und<br />
Katja Reuter am Montagmorgen<br />
ins Thema Führungsverhalten ein.<br />
Nachdem jeder für sich „den<br />
nächsten Schritt zum Wunder“ bestimmt<br />
hatte, ging’s weiter mit<br />
Theorie zu den verschiedenen<br />
Team-Typen. Mittags wurden die<br />
Teilnehmer im „Urwald“ ausgesetzt<br />
und durften dort ihr<br />
Führungsverhalten outdoor<br />
testen. Beim gemeinschaftlichen<br />
Bau einer<br />
Brücke war Teamwork<br />
und Kommunikationsgeschick<br />
gefragt. Durchs<br />
„Spinnennetz“ konnte<br />
nur schlüpfen, wer loslassen<br />
und den Anderen vertrauen<br />
konnte. Klare Kommunikation und<br />
volles Vertrauen waren auch beim<br />
„Vertrauensfall“ gefragt. Die anschließende<br />
Betrachtung der<br />
Videoaufzeichnungen brachte aufschlussreiche<br />
Erkenntnis über das<br />
eigene Verhalten auch in Alltagssituationen.<br />
Am nächsten Tag beschäftigten<br />
sich die Teilnehmer in- und<br />
outdoor mit Stressbewältigung.<br />
„Macht euch die Ursache für<br />
euren Stress bewusst und steuert<br />
gegen“, schärfte Annette Busjan<br />
den Junioren ein. „Wenn ihr zum<br />
Beispiel nur noch einen riesigen<br />
Berg vor euch seht, versucht,<br />
diesen Berg in kleinen Schritten<br />
zu bezwingen“, erklärt sie. „Wenn<br />
ihr merkt, ihr werdet kurzatmig,<br />
atmet bewusst tief durch. Man<br />
kann immer wieder da aussteigen,<br />
wo der Stress begonnen hat.“ Im<br />
Hochseilgarten konnten die Teilnehmer<br />
dann zwischen den Baumwipfeln<br />
in zwölf Metern Höhe an<br />
ihre Grenzen gehen. Die Themen<br />
Stressbewältigung, Vertrauen und<br />
Kommunikation kamen auch hier<br />
noch einmal deutlich zum Tragen.<br />
„Auf vielfachen Wunsch haben wir<br />
den dritten Tag frei gehalten für<br />
Themen, die den Junioren unter<br />
den Nägeln brennen“,<br />
erzählt Christine<br />
Stutz. „Da ging<br />
es dann um den<br />
Generationswechsel,Zeitmanagement,Mitarbeitergespräche<br />
und vieles<br />
mehr.“ Mit einer<br />
Anleitung zur positiven<br />
Sichtweise<br />
der Welt verabschiedeten<br />
sich die<br />
Seminarleiterinnen<br />
von den Teilnehmern:<br />
„Menschen<br />
kann man nicht<br />
ändern. Man macht<br />
sich das Leben<br />
aber leichter, wenn man zum Beispiel<br />
den nörgelnden Kunden als<br />
‚kritischen Menschen‘ schätzt.“ ■<br />
SIKKENS aktuell 4/<strong>2005</strong><br />
Service<br />
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