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Der Profi-Guide - Aktuelle Ausgabe

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Seite 4 Gesehen und Gehört Bodensee Nachrichten, 9. November 2012<br />

Sechzig JahreEcho vom Kurzenberggefeiert<br />

<strong>Der</strong> Jodlerklub «Echo vom<br />

Kurzenberg» feierte zusammen<br />

mit seinen Gästen dem Jodlerquartett<br />

«Männertreu» und<br />

den «Coeur des yodleuses»<br />

seinen Sechzigsten. Das beeindruckende<br />

Geburtstagsfest<br />

fand am darauffolgenden<br />

Sonntagnachmittag auch in<br />

Wolfhalden eine Wiederholung.<br />

Schon beim Eintritt in die MZA<br />

Walzenhauen offenbarte sich eine<br />

liebevoll hergerichtete Bühne mit<br />

selbstgebauter Alphütte, Holzbänken<br />

und einem Brunnen mit<br />

fliessend Wasser. Arthur Ziegler,<br />

seit dem Frühjahr Präsident, führte<br />

humorvoll durch das wundervolle<br />

Programm. Gemeindepräsi-<br />

dent Hansruedi Bänziger sprach bei<br />

seiner Gratulation von Musik, die<br />

ganz tief drinnen berührt, aber<br />

auch vom Frieren bei einem schönen<br />

Zäuerli. Genau diese Gefühle<br />

erzeugten die verschiedenen Formationen<br />

immer wieder mit ihren<br />

wunderbaren Stimmen und dem<br />

einzigartigen Chorklang.<br />

Wunderbare Stimmen<br />

Schon die gesangliche Eröffnung<br />

des Geburtstagskindes mit «Z fridni<br />

Lüt» von Matthias Zogg drückte<br />

die Stimmung der rund zwanzig<br />

Mitglieder bestens aus und beim<br />

Zäuerli von Andreas Hohl zeigte<br />

sich die erste Gänsehaut, wie von<br />

Hansruedi Bänziger gewünscht. In<br />

der Folge wechselten die Jubilare<br />

mit ihren Gästen, wobei das Jod-<br />

WALZENHAUSEN Beeindruckendes Geburtstagsfest<br />

Bild: z.V.g<br />

Den «Coeur des yodleuses» aus Genf flogen die Publikumsherzen förmlich zu. Französischer<br />

Charme in Kombination mit feinstem Chorgesang begeisterten.<br />

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alkoholhaltige<br />

Apérogetränk,<br />

mild und spritzig<br />

im Geschmack,<br />

einzigartig sein<br />

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Am Freitag begrüssten die Gemeindeleitungen<br />

der Gemeinden<br />

Steinach und Bergdie<br />

Jungbürger des Jahrgangs<br />

1994 mit einem festlichen<br />

Abend und einem vorgängigen<br />

Besuch bei Radio FM1 in<br />

St.Gallen.<br />

Die 16 Jungbürgerinnen und Jungbürger<br />

aus Steinach und die JungbürgerInnen<br />

aus der Gemeinde<br />

Berg wurden nicht enttäuscht bei<br />

ihrem Besuch bei Radio FM1 in<br />

St.Gallen. Führte sie doch «Morge-Joe»,<br />

einer der Wachmacher des<br />

Regionalradios durch die Arbeitsräume,<br />

der mit vielen interessanten<br />

Fakten über die Arbeit der Radiomoderatoren<br />

aufwartete.<br />

Ernüchternd<br />

wenige Anmeldungen<br />

<strong>Der</strong> Abend war gelungen, was die<br />

durchwegs positive Kritik und die<br />

Stimmung dokumentierten. Die<br />

Jungbürger konnten nicht nur einiges<br />

beim Regionalradio erfahren,<br />

sondern auch ein richtiges<br />

Jungbürgerfest im Restaurant<br />

«Tagschicht» im Morgental erleben.<br />

Doch die organisierenden Gemeinden<br />

machten nach dem Ver-<br />

lerquartett Männertreu mit seinen<br />

klaren und schönen Stimmen aber<br />

auch ihrem Berner Liedgut begeisterte.<br />

Die Berner pflegen neben<br />

Traditionellem mit Liedern von<br />

Franz Stadelmann oder Jakob Ummel<br />

auch Stücke von Peter Reber<br />

und Polo Hofer.Diese Mischung, die<br />

liebevolle Gestaltung der Lieder in<br />

Kombination mit den herrlichen<br />

Stimmen liessen das Publikum Zugaben<br />

fordern, die auch gerne gegeben<br />

wurden. Sowohl der Berner,<br />

wie auch der Genfer Charme begeisterten.<br />

Die Frauen von «Coeur<br />

des yodleuses» gewannen ihrerseits<br />

die Herzen des Publikums vom<br />

ersten Augenblick an. Bei ihrem<br />

Einzug durch die Halle präsentierten<br />

sie die verschiedenen<br />

Trachten, die Meisten aus der Romandie<br />

und dem Bernbiet, eine aus<br />

Appenzell Ausserrhoden. Rosmarie<br />

Jost war es zu verdanken, dass<br />

der welsche Frauenchor in Walzenhausen<br />

auftrat. Ein wahres Geburtstagsgeschenk,<br />

denn sie brillierten<br />

durch ihren Chorklang sowie<br />

die verschmitzte und manchmal<br />

gar pantomimische Umsetzung<br />

der Weisen. Immer wieder<br />

kam Bewegung in die Gruppe wie<br />

beim gemütlichen Wandern auf der<br />

Bühne. Ein besonderer Moment<br />

war der Gesang mit dem Rücken<br />

zum Publikum, der die feingeschneiderten<br />

Trachten und Hauben<br />

wie auch Hüte aus einer anderen<br />

Warte zeigte. Waresder Esprit<br />

der französischen Schweiz oder<br />

die sprühende Energie von Leiterin<br />

Barbara Klossner? Egal, aber die<br />

Lieder in Deutsch und Französisch<br />

sprühten förmlich in die Halle<br />

und erfassten die Zuhörerschaft,<br />

welche die Frauen erst nach<br />

verschiedenen Zugaben entliess.<br />

Ehrenmitglied Rosy Zeiter<br />

Nachdem Rosy Zeiter die Geschicke<br />

des «Echos vom Kurzenberg»<br />

während fünfzehn Jahren geleitet<br />

hatte, übergab sie die Leitung im<br />

August an Jürg Meyer aus Herisau.<br />

Er war nicht anwesend, hatte sein<br />

zweiter Chor zur selben Zeit ebenfalls<br />

eine Abendunterhaltung zu<br />

bestreiten. Rosy Zeiter aber begleitete<br />

die zwei Jodlerduette auf<br />

der Bühne. Zum einen Max und<br />

Melch Nef, seit 40, respektive 44<br />

Jahren im Chor, bei «<strong>Der</strong> Landmann»,<br />

ebenfalls von «Köbu» Ummel<br />

und Eveline mit Andreas Hohl<br />

beim «Spottliedli» von Ernst Sommer.<br />

Nachdem Rosy Zeiter für ihre<br />

Verdienste mit der Ehrenmitgliedschaft<br />

und einer vom neuen<br />

Gemeinsame Feier<br />

STEINACH Ein Besuch beim Radio und ein festlicher Abend<br />

sand der Einladungen andere Erfahrungen.<br />

In Steinach erhielten 41<br />

Jungbürger eine Einladung. Angemeldethattensichderen16.InBerg<br />

wurden acht Einladungen versandt<br />

und anwesend war eine junge<br />

Frau.<br />

Sowohl für Steinachs Gemeindepräsident<br />

Roland Brändli als auch<br />

Paul Huber, Gemeindepräsident in<br />

Berg ist diese Situation kein Grund,<br />

Veränderungen anzustreben. «Es<br />

ist ein Anlass, bei dem man die Ju-<br />

Bild: z.V.g<br />

Rosy Zeiter dirigierte neben Fritz Müller das «Echo vom Kurzenberg» am Längsten.<br />

Sie erhielt die Ehrenmitgliedschaft und begleitete die Duette musikalisch.<br />

Die JungbürgerInnen aus Steinach und Berg zu Besuch bei «Morge-Joe» (2.v.l.) im Studio von Radio FM1.<br />

gend spürt», sagt Brändli dazu und<br />

hofft, im kommenden Jahr ein besseres<br />

Teilnahmeergebnis verzeichnen<br />

zu können. Huber betrachtet<br />

es als Glücksfall, dass dieser<br />

Anlass von Steinach und Berg<br />

gemeinsam organisiert wird.<br />

An der Urne dabei sein<br />

Eine der 17 Teilnehmenden ist die<br />

Steinacherin Sarina Keller. Ihr Urteil<br />

kommt spontan: «Ich habe den<br />

Anlass als läss empfunden.» Man<br />

Präsidenten selbst hergestellten<br />

Holzbank ausgezeichnet wurde,<br />

leitete sie zum Schluss der Geburtstagsfeier<br />

den Gesamtchor.<br />

Dann übernahm wiederum die<br />

Ländlerkapelle Gähler aus Urnäsch<br />

und spielte zum Tanz auf.<br />

Wer das einzigartige, berührende<br />

Programm wegen Schneetreibens<br />

oder aus anderen Gründen verpasste,<br />

hat am kommenden Sonntagnachmittag<br />

um 13 Uhr im Gemeindesaal<br />

«Krone» in Wolfhalden<br />

nochmals Gelegenheit, das Geburtstagskind<br />

«Echo vom Kurzenberg»<br />

und seine Gäste, dann das<br />

Alphornduo Zeiter sowie die «Huusmusig<br />

Ulmann» aus Oberegg,<br />

mitzuerleben.<br />

pd<br />

Bild: z.V.g<br />

könnesichaneinemsolchenAbend<br />

nach langen Jahren wieder einmal<br />

treffen und austauschen. Was das<br />

Rahmenprogramm anbelangt,<br />

meint sie, dass das eine gewisse<br />

Rolle spiele, doch das Zusammensein<br />

an sich finde sie wichtig.<br />

Und zum Sprung ins Erwachsenalter<br />

und den dazu gehörenden<br />

Pflichten erklärt Sarina Keller,dass<br />

sie auch an der Urne dabei sein<br />

werde.<br />

pd

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