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Der Profi-Guide - Aktuelle Ausgabe

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Bodensee Nachrichten, 9. November 2012 RatgebeR Seite 17<br />

Ich habe bei der Wahl meiner<br />

Freundin aufs falsche Pferd gesetzt.<br />

Bei einem Dorffest lernte<br />

ich zwei Schwestern kennen.<br />

Beide attraktiv und bei einer<br />

funkte es gleich. Im Bett die<br />

pure Wucht. Wir trennten uns<br />

trotzdem rasch und nun bin ich<br />

mit der anderen Schwester fest<br />

liiert. Nette Frau, aber völlig<br />

frigide. Da ist kein Feuer und<br />

keine Leidenschaft. Ich sagte<br />

ihr, das sei mit ihrer Schwester<br />

anders gewesen und sie hätte<br />

mir fairerweise von ihrer Frigidität<br />

berichten müssen. Seit ich<br />

ihr diese Wahrheit eröffnete ist<br />

nur noch tote Hose. Kann man<br />

sowas eigentlich heilen? Kevin<br />

Wenn sie nicht mag, muss das nicht an<br />

ihrer vorgeblichen Frigidität liegen<br />

Lieber Kevin<br />

Nein, die männliche Dummheit<br />

scheint unausrottbar, zumindest<br />

da, wo sie sich am Wesen<br />

der Frauaustobt. Ach,Kevin, du<br />

verhinderter Frauenflüsterer!<br />

Woher glaubst du eigentlich zu<br />

wissen, dass diese Frau frigide<br />

ist? Und überhaupt, kennst du<br />

denn den Begriff genau, kannst<br />

du ihn im korrekten Sinne definieren?<br />

Oder ist eine Frau bei<br />

dir bereits frigide, wenn sie es<br />

nicht fertig bringt, nach erhaltener<br />

tiefer Kränkung durch<br />

den Lover, sich zu orgiastischen<br />

Höhepunkten aufzuschwingen?<br />

Bevor du also vorschnell bei der<br />

Schwester deiner vorherigen<br />

Sexualpartnerin, von fehlender<br />

sexueller Reagibilität sprichst,<br />

dem Ausbleiben vaginaler Erregbarkeit<br />

und Lubrikation,<br />

überlege erst, woher dies bei ihr<br />

tatsächlich rühren könnte. Kevin,<br />

du Eispanzer auf zwei behaarten<br />

Beinen, versetze dich in<br />

Deine Unsensibilität ist<br />

ihr leider keine Hilfe<br />

ihre Lage. Sie weiss, wer bis vor<br />

kurzem unter dir lag, in jeder<br />

Begrifflichkeit des Wortes. Sie<br />

weiss von deiner Unzufriedenheit,<br />

weil du ihr diese in einer<br />

Brutalität eröffnetest, die ihr<br />

wie ein Messer ins Herz schnitt.<br />

Du scheust dich unter Ermangelung<br />

jeder Sensibilität nicht, sie<br />

in ihrer sexuellen Leistung (verteilst<br />

du da auch Noten?) mit<br />

der Schwester zu vergleichen<br />

und fragst mich dann, ob man<br />

die Frigidität dieser Frau heilen<br />

könne. Vielleicht wäre da eine<br />

Abkehr von dir der erste richtige<br />

Schritt zur Genesung, was<br />

meinst du? Lieber Kevin, mein<br />

Rat: Mit Zunahme deiner Sensibilität<br />

geht die Abnahme ihrer<br />

‘Frigidität’ Hand in Hand.<br />

Dein Doktor Eros<br />

Sex-Probleme?<br />

Mailen Sie an:<br />

doktoreros@zehnder.ch oder als<br />

Briefpost: Doktor Eros, Verlag,<br />

Postfach 30, 9501 Wil<br />

45/ 2012<br />

Lieber Ratgeber<br />

Ich,22,steckeineinemDilemma.<br />

Reto, mein bester Freund aus<br />

Kinderzeiten bat mich um einen<br />

Freundschaftsdienst. Er habe<br />

‘Seich’ gemacht und in seiner<br />

Firma betrogen. Keine Bagatelle,<br />

es geht um fast 14’000 Franken,<br />

die er durch falsche Prämienverkaufszahlen<br />

ertrog. Ich solle<br />

ihm helfen, dies zu vertuschen,<br />

sonst verliere er den Job. Ich<br />

arbeite auch dort, aber in einer<br />

anderen Abteilung. Ich solle nun<br />

durch gezielte Falschaussage<br />

seine Angaben lange genug decken,<br />

bis er die Summe wieder<br />

ausgleichen konnte. Mir würde<br />

man glauben, meint er, und so<br />

bekäme er eine neue Chance, alles<br />

wieder ins Reine zu bringen.<br />

Nun weiss ich nicht weiter. Ich<br />

will mich da nicht reinziehen<br />

lassen, aber auch meinen besten<br />

Freund nicht einfach so im<br />

Stich lassen. Wasnun? Mir geht<br />

das sehr nahe, denn er ist vollkommen<br />

am Boden, säuft nur<br />

noch und meldet sich öfters unbegründet<br />

krank. Was tut man<br />

in solcher Lage?<br />

Christian<br />

Lieber Christian<br />

Auf keinen Fall versuchen, den<br />

verfahrenen Karren aus dem<br />

Dreck zu ziehen, indem man<br />

die Sorgen in Alkohol ertränkt -<br />

die können schwimmen -künstlich<br />

auf krank macht oder seinen<br />

besten Freund mit reinzieht<br />

in die Bredouille. Aber nun der<br />

Reihe nach. Es ehrt dich ungemein,<br />

mit welcher Intensität du<br />

darüber nachgrübelst, wie du<br />

ihm helfen könntest. Du bist ein<br />

wahrer Freund, der diesen Ehrennamen<br />

verdient - Kompliment,<br />

junger Mann! Gleichzeitig<br />

packst du es natürlich völlig<br />

falsch an, wenn du eine Falschaussage<br />

allein schon als gedankliche<br />

Option erwägst. Darin liegt<br />

weniger Vorwurf, Christian, als<br />

Altbundesrat<br />

(Adolf)<br />

†1912<br />

frühere<br />

Goldmünze<br />

der USA<br />

kindisches<br />

Wesen 3<br />

Blume<br />

des<br />

Biers<br />

Auslese<br />

der<br />

Besten<br />

Einleitung,<br />

Vorwort<br />

wirr,<br />

verworren<br />

planieren<br />

rätoromanische<br />

Sprache<br />

dt.<br />

Hansestadt<br />

1<br />

sich<br />

täuschen<br />

schweiz.<br />

Altphilologe<br />

†1849<br />

Abk.:<br />

anhängend<br />

Arbeitsentgelt<br />

schweiz.<br />

Autorin<br />

*1937<br />

schlank,<br />

anmutig<br />

Entdecker<br />

von<br />

etw. Verlorenem<br />

Zürcher<br />

Maler<br />

(Hans)<br />

†1531<br />

Produkt<br />

aus<br />

Sojabohnen<br />

Nadelbaum<br />

5<br />

Tätigkeit<br />

am<br />

Strand<br />

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Reuiger Sünder in Panik<br />

Versuch, dir die Regeln des Lebens<br />

zu erläutern. Zwischen Hilfeleistung<br />

und Betrugsunterstützung<br />

zieht sich ein schmaler Grat. Aber<br />

mache dir keinen Kopf, bislang hast<br />

du ja alles richtig gemacht -indem<br />

du nichts machtest. Nun denn, die<br />

Fakten. Faktum 1: Reto hat, wie<br />

ich nun weiss, seine Assekuranzunternehmung<br />

zu grösserer Auszahlung<br />

an ihn bewogen, indem er<br />

getürkte, ihn begünstigende Prämienverkaufszahlen<br />

vorlegte. Faktum<br />

2: Dies tat er sehr geschickt,<br />

indem er es mit der jeweiligen Auszahlungssumme<br />

an ihn nicht übertrieb<br />

und es somit keinem sofort<br />

auffiel. Faktum 3: Es ist eine Frage<br />

der Zeit, bis seinen Arbeitgebern<br />

die künstliche, geschaffene Diskrepanz<br />

zwischen Mehrauszahlung<br />

und Prämienverkaufsvolumen ins<br />

Auge sticht. Die nächste Revision<br />

bereits kann da entscheidend sein.<br />

Mut zur Wahrheit,<br />

das braucht es jetzt<br />

und nichts anderes<br />

Faktum 4: Reto hat das gecheckt,<br />

schiebt Panik und gibt Gegenruder.<br />

Faktum 5: Dazu benötigt er dich,<br />

denn er braucht Zeit zu heimlicher<br />

Rückzahlung. Diese Gnadenfrist<br />

räumst du ihm mit deinem Mittun<br />

ein. Faktum 6: Reto hat nicht einmal<br />

den Hauch einer Chance zu<br />

nachträglicher Vertuschung -mit<br />

oder ohne deine Hilfe. Im Zeitalter<br />

digitaler Administration und eines<br />

installierten ‘Big Brother-Systems’,<br />

das nach Monaten noch nachprüfbar<br />

macht, wann einem auf seinem<br />

Bürostuhl ein laues Fürzchen<br />

entwich, kann nichts zurückmanipuliert<br />

werden. Man wird den Betrug<br />

gnadenlos aufdecken und Reto<br />

gnadenlos feuern. Dich auch? Aber<br />

sicher, wenn du Komplize bist!<br />

Schau mal, Christian, eine echte<br />

Männerfreundschaft -ist ein ho-<br />

Gang<br />

nach<br />

Hause<br />

Ort<br />

bei<br />

Zug<br />

früherer<br />

Schweizer<br />

Ruderer<br />

(... Müller) 2<br />

Sandkuchen<br />

Erwiderung<br />

Ort im<br />

Rhonetal<br />

(VD)<br />

Abk.:<br />

Autobahn<br />

Frauenkurzname<br />

Ort im<br />

Unterengadin<br />

engl.:<br />

Luft<br />

Ortsteilbei<br />

Horgen/<br />

(ZH)<br />

CH-Chem.<br />

Nobelpr.<br />

Träger<br />

1991 6<br />

Jass-<br />

Begriff<br />

Stück<br />

für drei<br />

InstrumenteMuskelzusammenziehung<br />

unangenehm,schwierig<br />

AbneigungWohnsiedlung<br />

®<br />

s1814.51-45<br />

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<strong>Der</strong> Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt.<br />

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einseitig, 4-farbig, 135g/m 2<br />

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1 2 3 4 5 6<br />

hes Gut, das keine kriminelle Tat<br />

rechtfertigt. Er aber bürdet dir in<br />

seiner Not eine Last auf, mit der<br />

wahre Freundschaft sich nicht<br />

verträgt. Reto ist verwirrt und<br />

braucht Hilfe von aussen. Sage<br />

ihm, wenn er es wirklich und aus<br />

eigenen Antrieb will, kann er zu<br />

mir kommen. Ich gehe dann hin<br />

mit ihm zu seinem Arbeitgeber.<br />

Dort legen wir die Karten auf den<br />

Tisch und schauen, was passiert.<br />

Ja, sicher, vielleicht schmeis-<br />

Reto soll kommen,<br />

dann gehen wir hin<br />

zu seinen Chefs<br />

sen sie ihn schneller raus, als er<br />

«Ach, ich Idiot!» ächzen kann.<br />

Sehr wahrscheinlich sogar. Wenn<br />

wir aber erreichen, dass sie dabei<br />

von einer Anzeige absehen<br />

unterm Versprechen, er stottere<br />

die Summe ab, ist viel erreicht.<br />

Er hat dann keinen ‘Tolggen’ im<br />

Reinheft und keinen Eintrag im<br />

Zentralstrafregister. Was nützlich<br />

ist, wenn er später mal als geläuterter<br />

Mann einen Hypokredit<br />

braucht oder einen Bonitätsnachweis<br />

benötigt. Meldet er sich jetzt<br />

bei den Chefs, noch bevor die<br />

den Betrug selber aufdecken, hat<br />

er minime Chancen mit blauem<br />

Auge davonzukommen. Ich meinerseits<br />

gebe zwar auch keine finanzielle<br />

Bürgschaft, wohl aber<br />

lege ich mit Nachdruck ein gutes<br />

Wort für ihn ein. Vielleicht nützt<br />

es ja was, wer weiss. Also bin ich<br />

mal gespannt, wie hoch das Mass<br />

seiner Einsicht ist -oder das seiner<br />

Dummheit.<br />

Herzlichst, der Ratgeber<br />

Fragen an: «Ratgeber» Verlagshaus<br />

Zehnder AG, Postfach 30,<br />

9501 Wil oder völlig diskret via<br />

E-Mail: ratgeber@zehnder.ch<br />

haarlos<br />

ugs.:<br />

gesprächiger<br />

Mensch<br />

beweglicherVerschluss<br />

darreichen<br />

Stadt in<br />

der Schweiz<br />

Auerochse<br />

eh. morgenländ.Herrscher<br />

Nichtfachmann<br />

engl.:<br />

Graf<br />

ugs.:<br />

Versteigerung<br />

Bodenfläche<br />

Aufgussgetränk<br />

kosmet.<br />

Gesichtspflege<br />

(engl.)<br />

Vogelnachwuchs<br />

4<br />

Schiffsanlegestelle<br />

engl.:<br />

bitte<br />

span.<br />

Thronerbe<br />

Fuge,<br />

Einfräsung<br />

■<br />

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■<br />

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Auflösung <strong>Ausgabe</strong> Nr.43<br />

■<br />

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D<br />

L<br />

O<br />

Gewinner/in KW 43<br />

Alice Keller<br />

Lösungswort: INLAND<br />

Charly Pichler<br />

Lieber Lorenzo<br />

Leutenegger...<br />

...alias ‘Bachelor’ was Sie Ihrem<br />

Herrn Papa, FDP-Ikone Filippo<br />

Leutenegger, einer der charismatischsten,<br />

intellektuell befähigsten<br />

Polit-Persönlichkeiten<br />

des Landes zumuten, ist wahrlich<br />

harte Kost. Herrn Papa, so<br />

meine dunkle Ahnung, müssen<br />

sich die Fussnägel aufrollen,<br />

sieht er auf TV 3+ den Spross in<br />

einer Rolle, für die intellektuell<br />

Begnadetere Geld zahlen würden,<br />

um sie nicht spielen zu müssen.<br />

Ich meine, echte Befähigung<br />

zu respektablem Broterwerb findet<br />

einen anderen Weg, als 20<br />

mediengeilen Damen Rosen zu<br />

verteilen, damit sie eine TV-<br />

Soap bereichern, deren geistige<br />

Schlichtheit nur noch von ihrer<br />

Seichtheit getoppt wird. Welch<br />

surreale Vorstellung, im richtigen<br />

Leben säumten junge, vielleicht<br />

sogar kluge Frauen den<br />

Wegeines Schönlings mit stereotyp<br />

eingefrorenem Dauergrinsen<br />

und hofften auf dessen Gunst.<br />

Povero Papa!<br />

Konnten Sie, lieber Filippo Leutenegger<br />

aus der Fülle aller Ihnen<br />

zur Verfügung stehenden<br />

Optionen und Alternativen, dem<br />

Sprössling denn nichts anderes<br />

zuschanzen? Naja, vielleicht<br />

wollten Sie das ja auch gar nicht,<br />

weil Ihnen seine vorherige Rolle,<br />

in Militär-Unterhosen über den<br />

Catwalk stiefelnd, schon allen<br />

Mumm nahm? Sie haben mein<br />

Mitgefühl, Herr Papa. Was könnenSie<br />

denn auch dagegen tun?<br />

Nichts! Da gibt es doch längst unzählige<br />

Beispiele von Vater-Sohn<br />

Beziehungen ähnlichen Musters.<br />

Stahl Gigant Krupp und leicht<br />

degenerierter Sohn. Fürst Rainier<br />

selig und sein Spross. Prinz<br />

Philipp und Albions Stolz Sohn<br />

Charles, der mit den Bäumen<br />

spricht und seiner damaligen<br />

Geliebten, heutigen Gattin Camilla<br />

offenbarte, er wäre gerne<br />

ihr Tampon. Oh nein, kein Witz!<br />

Trösten Sie sich mit dem Gedanken,<br />

lieber Filippo Leutenegger,<br />

dass die direkt nachfolgende Generation<br />

fast nie nach der vorangegangenen<br />

schlägt, Sie sind also<br />

schuldlos an der Clowns-Rolle<br />

des Juniors. Zurück also zu Ihnen,<br />

Lorenzo Leutenegger alias<br />

‘TV-Bachelor’. Wenn es denn<br />

wahr ist, dass Kinder ein Trost<br />

im Alter sind und auch ein Mittel,<br />

es schneller zu erreichen, so haben<br />

Sie in Letzterem gegenüber<br />

Herrn Papa Ihre Aufgabe voll erfüllt.<br />

«Schenke ihm, dem Senior,<br />

ein gütiges Los, grosse Langmut<br />

und eine Ölhaut um die Seele!»<br />

E-Mail: pic@zehnder.ch

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