Der Profi-Guide - Aktuelle Ausgabe
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Seite 14 Dies unD Das Bodensee Nachrichten, 9. November 2012<br />
Jeff Lorber mit Starbesetzung<br />
RORSCHACH9. November,21Uhr:<br />
Jeff Lorber mit Starbesetzung –<br />
erstmals konnte der Jazzclub Rorschach<br />
den Ausnahmekeyboarder<br />
Jeff Lorber mit einer exquisitem<br />
Line-Up gewinnen.<br />
Nach seinem Grammy nominierten<br />
Album «Now Is The Time», dass<br />
er vor zwei Jahren präsentierte,<br />
schlägt er mit seinem neuen Album<br />
«Galaxy» ein weiteres Kapitel<br />
seines grandiosen Schaffens auf.<br />
Und das heisst bewusste Rückbesinnung<br />
auf den einst revolutionären<br />
Sound, dem er selbst vor<br />
mehr als 30 Jahren auf die Sprünge<br />
half.<br />
Magische Saxofonlinien<br />
voller Intensität<br />
<strong>Der</strong> Titel des nun 24. Albums unter<br />
eigenem Namen ist insofern<br />
vortrefflich gewählt, als «Galaxy»<br />
in musikalischer Hinsicht an das<br />
anknüpft, was auch schon sein Album<br />
«Galaxian» von 1981 ausmachte.<br />
Ab Ende der Siebziger Jahre wurde<br />
Jeff Lorber zu einem der Pioniere<br />
einer Stilrichtung, die unter<br />
dem Begriff «Jazz Fusion» bekanntwurde<br />
und Elemente aus<br />
Jazz, Rock, R&B und Funk, sowie<br />
weitere elektrisierende Klänge verbindet.<br />
Sein neues Album «Galaxy»<br />
ist nah dran am Sound dieser<br />
bahnbrechenden Zeit: Funkig<br />
groovende Nummern mit Melodien,<br />
die bei aller Komplexität eingängig<br />
bleiben. Herrliche Keyboardsounds<br />
und magische Saxofonlinien<br />
voller Intensität über<br />
energiegeladenen Drumbeats und<br />
knackigen Bass-Grooves –und das<br />
Ganze mit einer Leichtigkeit und<br />
einem permanenten Groove, dass<br />
es eine wahre Freude ist.<br />
Die nächste Runde aus der Abteilung<br />
«Sehen-Hören-Staunen» ist<br />
eröffnet.<br />
Türöffnung: 20 Uhr<br />
Konzertbeginn: 21 Uhr pd<br />
Novembersterne<br />
STEINACH ab 16. November –<br />
Kunsthandwerk im Garternhof.<br />
Unter dem Motto «Novembersterne»<br />
findet im «Gartenhof» in Steinach<br />
(Betreutes Wohnen) vom<br />
16. November bis 18. November<br />
2012 eine Ausstellung zum Kunsthandwerk<br />
von regionalen Künstlern<br />
statt.<br />
Einerseits wird damit der Alltag von<br />
den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
des Gartenhofs bereichert,<br />
indem sie bei den Vorbereitungen<br />
mit einbezogen werden, andererseits<br />
dem interessierten Publikum<br />
das breite Schaffen von regionalen<br />
Kunstschaffenden gezeigt. Die<br />
Ausstellung bietet ein vielseitiges<br />
Angebot an attraktiven Objekten<br />
von über zwölf Kunstschaffenden.<br />
Workshops und Mundartmärchen<br />
ergänzen das reiche Angebot. Für<br />
das leibliche Wohl ist das Café Gartenhof<br />
besorgt, unter anderem mit<br />
einer Suppe aus dem Waschhafen.<br />
Öffnungszeiten<br />
Freitag, 16. November von 18 bis<br />
21 Uhr.<br />
Samstag, 17. und Sonntag 18. November<br />
2012 von 10 bis 17 Uhr.<br />
Betreutes Wohnen Gartenhof, Gallusstrasse<br />
6 pd<br />
<strong>Der</strong> Künstler als Ausnahmezustand<br />
Die britische Regisseurin Sophie<br />
Fiennes präsentiert mit<br />
«Over Your Cities Grass Will<br />
Grow» einen bildstarken, magischen<br />
Dokumentarfilm über<br />
den bedeutenden bildenden<br />
Künstler Anselm Kiefer,der als<br />
zurückgezogen und öffentlichkeitsscheu<br />
gilt und lieber<br />
durch sein Werk spricht.<br />
Das Kultur Cinema zeigt den eindrücklichen<br />
Film am kommenden<br />
Freitag, den 9. November um 20.30<br />
Uhr.<br />
Das normale Leben verlassen<br />
Kiefer ist bekannt für seine riesigen,<br />
düsteren Materialbilder,indenen<br />
er sich oft mit der deutschen<br />
Geschichte auseinandersetzt. Von<br />
1993 bis 2008 lebte und arbeitete<br />
der berühmte Künstler im südfranzösischen<br />
Barjac, auf dem 35<br />
Hektar grossen Gelände einer ehe-<br />
ARBON Bildstarke Doku über den Künstler Anselm Kiefer<br />
maligen Seidenfabrik, aus der er ein<br />
labyrinthisches Gesamtkunstwerk<br />
schuf. Sophie Fiennes durfte ihn<br />
hier besuchen und bei der Arbeit<br />
filmen. «Wenn du mit jemandem<br />
wie Kiefer arbeitest, dann verlässt<br />
du das normale Leben und dringst<br />
vor in einen aufgeladenen, aktiven<br />
Bereich», sagt sie. «Es ist ungeheuer<br />
energiegeladen, es fühlt sich<br />
an, als würdest du ins offene Feuer<br />
springen.» pd<br />
Vernissage von Gabi Rohr<br />
Reservationen<br />
Reservationen sind möglich<br />
unter:<br />
kulturcinema@sunrise.ch<br />
Die Beiz hat offen ab 19.30 Uhr.<br />
Kultur Cinema Arbon<br />
Weitere Infos finden Sie unter:<br />
www.kulturcinema.ch<br />
OBEREGG Zeichnungen, die bei der Suche nach dem Wohnort entstanden<br />
In der Galerie Bezirk steht die<br />
nächste Vernissage vor der Tür.<br />
Am 9. November um 19 Uhr<br />
eröffnet Gabi Rohr die Vernissage<br />
zu ihrer Ausstellung. Sie<br />
möchte ihren Bekanntheitsgrad<br />
hier an ihrem Wohnort in<br />
Oberegg erweitern.<br />
Ihre Kunst hat sie im Raum Zürich<br />
und in Frankreich erarbeitet<br />
und vielfach ausgestellt. In Oberegg<br />
wird sie ihre Zeichnungen ausstellen.<br />
Entstanden sind diese<br />
hauptsächlich in der Zeit, als sie<br />
im Appenzeller-Vorderland einen<br />
definitiven Wohnort gesucht hat.<br />
Die Bilder malt sie auf Papier mit einer<br />
ausgeprägten Feinheit mit<br />
Bleistift und Farbstiften.<br />
Dimensionen über<br />
die Staffelei hinaus<br />
Für ihre Acrylbilder braucht die<br />
Am Samstag, 10. November,<br />
um 21 Uhr ist der Singer/Songwriter<br />
Andy McSean<br />
aus St. Gallen zu Gast im Cuphub.<br />
Eine markante Stimme, eine Akustikgitarre<br />
- und Musik in unverfälschter<br />
Form. Irgendwo zwischen<br />
Pop-Rock und Singer/Songwriter<br />
treffen Eigenkompositionen<br />
und frisch arrangierte Covers aufeinander.<br />
Andy McSean steht seit<br />
rund zehn Jahren mit diversen<br />
Bands auf der Bühne. Mit seinem<br />
Soloprojekt hat er es sich zum Ziel<br />
gesetzt, Songs live so zu präsentieren,<br />
wie sie ursprünglich entstehen.<br />
Dabei wird nichts verschont,<br />
was dem Kreativprozess in<br />
die Quere kommt: <strong>Der</strong> Salzstreuer<br />
und das Bierglas werden zu Rhythmusinstrumenten,<br />
das Publikum<br />
zu Backgroundsängern und die Gitarre<br />
zum Schlagzeug. Unter Ver-<br />
Künstlerin viel Platz zum Arbeiten,<br />
viele haben eine Dimension die<br />
sich nicht auf einer Staffelei verwirklichen<br />
lassen. Gabi Rohr fasziniert<br />
das Thema Steinzeit und<br />
diese malt sie gross, mit warmen<br />
leuchtenden Farben auf Leinwand.<br />
An der Vernissage wird sie<br />
ganz wenige dieser Bilder ausstellen.<br />
Mehr zeigt sie gerne in ihrem<br />
Live: Andy McSean<br />
ARBON Unverfälschte Musik im Cuphub<br />
Am Samstag im Cuphub: Andy McSean.<br />
wendung von live eingespielten<br />
Loops kann ein Song auch einmal<br />
zu einem ganzen Orchester heranwachsen<br />
– oder es bleibt genüsslich<br />
still und intim. Ein Kon-<br />
Atelier in Oberegg.<br />
Die Künstlerin Gabi Rohr und die<br />
Marketingkommission Oberegg<br />
freuen sich an einer grossen Besucherzahl<br />
und empfängt gerne<br />
viele Interessierte an der Vernissage.<br />
Die Ausstellung ist während<br />
der Kanzleiöffnungszeiten jederzeit<br />
für die nächsten Monate zugänglich.<br />
pd<br />
Bild: z.V.g.<br />
zert für Liebhaber von handgemachter<br />
Musik – und guter Unterhaltung.<br />
Weitere Informationen<br />
zum Künstler gibt es im Internet<br />
unter www.andymcsean.com. pd<br />
Programm<br />
Kino Rosental<br />
Robot und Frank<br />
Samstag, 10. November, 17.15<br />
Uhr.<br />
Irgendwann in naher Zukunft:<br />
Die Technologie ist inzwischen<br />
so weit fortgeschritten, dass sich<br />
lernende Roboter im Alltag etabliert<br />
haben und die Menschen<br />
mit ihren Diensten unterstützen.<br />
Doch jeder Fortschritt wird<br />
unterschiedlich aufgenommen.<br />
Während die einen die neuen<br />
Möglichkeiten dankbar nutzen,<br />
werden sie von anderen abgelehnt.<br />
<strong>Der</strong> Rentner Frank (Frank<br />
Langella) gehört zur zweiten<br />
Sorte und hat sich nie wirklich<br />
mit den neuen Technologien angefreundet.<br />
Zudem hat der Juwelendieb<br />
im Ruhestand mit<br />
einsetzender Demenz zu kämpfen.<br />
Selbst wenn er sich regelmässig<br />
in die Bibliothek verschiebt,<br />
weil er sich in die dort<br />
arbeitende Bibliothekarin verguckt<br />
hat, geht es bergab.Dies<br />
haben auch seine inzwischen<br />
erwachsenen Kinder gemerkt<br />
und machen sich entsprechend<br />
Sorgen. Zuerst wollen sie ihn in<br />
eines dieser Pflegheime stecken,<br />
wo er edel vermodern<br />
kann, doch dann hat sein Sohn<br />
Hunter (James Marsden) einen<br />
Einfall. Er stellt Frank einen Roboter<br />
zur Seite, der ihn nicht nur<br />
betreuen, sondern seine geistige<br />
Verfassung wieder auf Trab<br />
bringen soll. Nach anfänglichem<br />
Misstrauen von Frank, der<br />
die Blechbüchse erst nicht ausstehen<br />
kann, entwickelt sich eine<br />
Art Freundschaft zwischen<br />
Mensch und Maschine, die Frank<br />
auch dazu anstiftet, seinen alten<br />
Beruf wieder aufzunehmen.<br />
Teddy Bear<br />
Dienstag, 13. November, 20.15<br />
Uhr<br />
<strong>Der</strong> 38-jährige Bodybuilder<br />
Dennis ist auf der Suche nach<br />
seiner wahren Liebe. Dennis<br />
hattenochnieeineFreundinund<br />
lebt mit seiner Mutter in einem<br />
Vorort von Kopenhagen. Als sein<br />
Onkel eine Thailänderin heiratet,<br />
beschliesst Dennis auch sein<br />
Glück in Pattaya zu suchen. Er<br />
weiss, dass seine Mutter nie eine<br />
andere Frau in seinem Leben<br />
akzeptieren würde, also lügt<br />
er und erzählt er fahre nach<br />
Deutschland. Doch seine naiven<br />
Ansichten über die Liebe erfahren<br />
in Thailand etliche<br />
Dämpfer. Kurz davor aufzugeben,<br />
trifft Dennis auf Toi und sie<br />
verlieben sich.