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ChRonIK - Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin

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Alle Gene abgesucht<br />

suChE na naCh natü natüRlIC IChEM EM sC sChutz hutz VoRR ttuBERK<br />

BERKulos ulosE<br />

Ähnlich wie bei Malaria – s. S. 35 – haben<br />

wir auch bei Tuberkulose das gesamte<br />

menschliche Genom durch Bestimmung<br />

von etwa 1 Million Mutationen nach<br />

systematischen Unterschieden zwischen<br />

erkrankten und nicht erkrankten Personen<br />

durchsucht. Erst eine gemeinsame Datenanalyse<br />

mit Kollegen aus Oxford von<br />

insgesamt 4000 Patienten und Kontrollen<br />

ergab einen Treffer: Mutationen in einer<br />

Region von Chromosom 18, in der keine<br />

bekannten Gene liegen, zeigten einen statistisch<br />

tragfähigen Unterschied. Jetzt muss<br />

ermittelt werden, welche Mutation genau<br />

verantwortlich ist und welche funktionellen<br />

Auswirkungen sie hat.<br />

Thye, T. et al., Nat Genet 2010, 42:739-41<br />

Thorsten Thye, Gerd Ruge, Jürgen Sievertsen, Christian<br />

G. Meyer und Rolf Horstmann (<strong>Tropenmedizin</strong>ische<br />

Grundlagenforschung), Andreas Ziegler<br />

(Universität zu Lübeck), Fredrik Vannberg, Adrian<br />

V. Hill (Oxford University), African TB Genetics<br />

Consortium, Wellcome Trust Case Control Consortium<br />

Bild: Schematische Darstellung der Assoziationsergebnisse<br />

aus der Genregion von Chromosom 18.<br />

(Grafik: Thorsten Thye)<br />

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