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ChRonIK - Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin

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Gut organisierte Vermehrungslawine<br />

WIE sICh MalaRIaPaRasItEn InnERhalB WEnIGER taGE zu zEhntausEnDEn VERMEhREn<br />

Nach dem Stich einer infizierten Anopheles-Mücke<br />

dringen Malariaparasiten in die<br />

Blutgefäße unserer Haut ein und lassen sich<br />

mit dem Blutstrom zur Leber treiben. Sie<br />

befallen Leberzellen und vermehren sich in<br />

den Leberzellen zu Zehntausenden Tochterparasiten.<br />

Dies erfolgt in einem offenbar<br />

fein abgestimmten und synchronisierten<br />

Prozess: Zuerst sprossen die Zellorgane<br />

(Organellen) der Parasiten aus, die Zellkerne<br />

verdoppeln sich vielfach und schließlich<br />

umgeben sich die Tochterparasiten mit<br />

einer eigenen Zellmembran.<br />

Stanway R. et al., Nat Protoc 2009, 4:1433-9<br />

Rebecca Stanway, Nancy Müller, Ulrike Froehlke,<br />

Anne MacDonald und Volker Heussler (Malaria I)<br />

Bild: Entwicklung der Zellkerne (grün) und Mitochondrien<br />

(rot) eines Malariaparasiten während der<br />

starken Vermehrung in Leberzellen.<br />

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