DSV Zwischenfrüchte - Mit Zwischenfrüchten die Bodenfruchtbarkeit ...
DSV Zwischenfrüchte - Mit Zwischenfrüchten die Bodenfruchtbarkeit ...
DSV Zwischenfrüchte - Mit Zwischenfrüchten die Bodenfruchtbarkeit ...
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www.dsv-saaten.de<br />
<strong>DSV</strong> <strong>Zwischenfrüchte</strong><br />
<strong>Mit</strong> <strong>Zwischenfrüchte</strong>n <strong>die</strong> <strong>Bodenfruchtbarkeit</strong><br />
erhalten und Futter produzieren<br />
Ihr Boden –<br />
Ihr größtes Kapital!<br />
TerraLife –<br />
Der Boden lebt
03<br />
10<br />
14<br />
17<br />
20<br />
22<br />
TerraLife<br />
<strong>Zwischenfrüchte</strong> für <strong>die</strong> Futternutzung<br />
<strong>Zwischenfrüchte</strong> für <strong>die</strong> Gründüngung<br />
Untersaaten<br />
Anbausysteme für Biogasbetriebe<br />
Zwischenfruchtanbau im Überblick<br />
<strong>DSV</strong> <strong>Zwischenfrüchte</strong><br />
<strong>Mit</strong> <strong>Zwischenfrüchte</strong>n <strong>die</strong> <strong>Bodenfruchtbarkeit</strong><br />
erhalten und Futter produzieren<br />
Der Boden ist das größte Kapital der Landwirtschaft. Die <strong>Bodenfruchtbarkeit</strong><br />
ist langfristig und nachhaltig <strong>die</strong> beste Kapitalanlage,<br />
<strong>die</strong> es zu erhalten und zu verbessern gilt. <strong>Zwischenfrüchte</strong><br />
sind hierfür unverzichtbar. Sie sind durch Ihre vielfältigen Eigenschaften<br />
in der Lage, <strong>die</strong> Funktionalität der Böden zu fördern.<br />
Nur so sind in intensiven Fruchtfolgen langfristig stabile und<br />
steigende Erträge erzielbar.<br />
Die fantastischen Fähigkeiten der <strong>Zwischenfrüchte</strong>:<br />
• Verringerung der Nährstoffverlagerung (z.B. N-Verwertung)<br />
• Fixierung von Nährstoffen (Nährstoffrecycling)<br />
• Schaffen und Erhalten von Wurzelkanälen<br />
• Erhöhung der biologischen Aktivität (z.B. Regenwürmer)<br />
• Anreicherung organischer Substanz (Humus)<br />
• Verringerung der Erosions- und Verschlämmungsgefahr<br />
• Verbesserung von Wasserinfiltration und Wasserhaltevermögen<br />
• Verringerung von Bodenstrukturschäden<br />
• Unkrautunterdrückung<br />
• Schattengarebildung, Verdunstungsschutz,<br />
Temperaturregelung<br />
<strong>Zwischenfrüchte</strong> haben seit 1928 in den <strong>DSV</strong> Zuchtprogrammen<br />
ihren festen Platz. Wir entwickeln stetig neue innovative Sorten.<br />
Außerdem sehen wir <strong>die</strong> Fruchtfolge als System und stellen deshalb<br />
neben leistungsfähigem Sortenmaterial ebenfalls komplexe<br />
Anbaukonzepte für <strong>die</strong> unterschiedlichsten Fruchtfolgen zur Verfügung.<br />
Das gilt sowohl für <strong>Zwischenfrüchte</strong> im Futterbau, als<br />
auch für <strong>die</strong> Gründüngung und im Zuge des Ausbaus der Bioenergien<br />
auch besonders für Energiefruchtfolgen (z. B. Biogas).<br />
<strong>DSV</strong> – Kompetent in der gesamten Fruchtfolge.<br />
Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern.<br />
Ihr Boden –<br />
Ihr größtes Kapital!<br />
TerraLife ist das Ergebnis langjähriger Versuchs- und Forschungstätigkeit. Die besonderen Fähigkeiten von Mischungen mit<br />
verschiedenen Arten standen bei der Entwicklung des Programms im Vordergrund. In Zusammenarbeit mit Landwirten,<br />
Wissenschaft und Forschung arbeiten wir stetig weiter an <strong>die</strong>sem Portfolio, so dass wir für <strong>die</strong> verschiedensten Anforderungen<br />
Spezialmischungen zur Verfügung stellen können.<br />
So können Sie mit original „TerraLife“ Mischungen sicher sein, den neuesten Stand der Wissenschaft zu Gunsten Ihres Bodens<br />
zu nutzen. TerraLife, der Name ist Konzept und unser Beitrag, <strong>die</strong> <strong>Bodenfruchtbarkeit</strong> zu erhalten und zu fördern.<br />
TerraLife – Das besondere Zwischenfruchtprogramm<br />
• Rigol Starke Wurzelleistung, biologische Bodenbearbeitung<br />
• NFixx Schnelle Biomassebildung mit Stickstofffixierung<br />
• Maispro P-Aufschluss und Erosionsschutz bis in das Frühjahr<br />
• Biomax TR Schnelle und reichliche Biomassebildung –<br />
gute Gülleverwertung, spätsaatverträglich<br />
• BetaMaxx Strukturbildende Mischung speziell für Zuckerrübenanbau<br />
• SolaRigol Starke Wurzelleistung speziell für Kartoffelfruchtfolgen<br />
• Aquapro Kombiniert Wasserschutz und <strong>Bodenfruchtbarkeit</strong><br />
• Landsberger Bewährte Mischung im Winterzwischenfruchtanbau<br />
Gemenge für Futternutzung und Gründüngung<br />
Beachten Sie regionale Förderprogramme für <strong>Zwischenfrüchte</strong>!<br />
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NEU
TerraLife<br />
TerraLife – Der Name ist Konzept!<br />
TerraLifeMischungen lockern enge Fruchtfolgen auf und verbessern<br />
<strong>die</strong> <strong>Bodenfruchtbarkeit</strong>. Alle Mischungen haben durch ihren Anteil<br />
an schnellwachsenden Arten eine gute unkrautunterdrückende<br />
Wirkung. Die Artenvielfalt garantiert eine große biologische Diver <br />
sität und <strong>die</strong> maximale Ausnutzung des Wurzelhorizontes.<br />
4<br />
Im Vergleich zu Reinsaaten liefern TerraLifeMischungen viele Vorteile<br />
Quelle: <strong>DSV</strong>, verändert nach Don et.al., 2008 Max Planck Inst. Jena<br />
• Gleich hohe oder höhere Biomasse- und Wurzelerträge<br />
• Mehr und vielfältigere Wurzelausscheidungen (Exsudate)<br />
und damit höhere mikrobielle Aktivität und Humusbildung<br />
• Bessere Ertragsstabilität und -qualität<br />
• Nährstoffmobilisierung, Bereitstellung von Nährstoffen<br />
für einen Gemengepartner und <strong>die</strong> Folgekultur<br />
• Effizientere Nutzung der Wachstumsfaktoren Licht,<br />
Wasser und Nährstoffe<br />
• Erhöhung der Biodiversität<br />
• Abwehr von Krankheiten und Schädlingen<br />
TerraLife-Mischungen<br />
jetzt auch mit „TR“<br />
• Kompensation biotischer und abiotischer Stressfaktoren<br />
• Gute Unkrautunterdrückung<br />
• Minderung von Nährstoffverlusten über Bodenerosion<br />
oder Auswaschung<br />
• Minderung der Lagergefahr durch Stützfruchtwirkung<br />
• Blühelement in der Landschaft – dadurch Anlocken<br />
von Insekten<br />
• Imagegewinn in der Landwirtschaft durch hohe<br />
Akzeptanz in der Bevölkerung<br />
Tillage Radish (TR)<br />
„Tillage Radish“ (TR) ist ein Rettich, der im Gegensatz zum Ölrettich<br />
eine sehr dicke Pfahlwurzel ausbildet, <strong>die</strong> Bodenverdichtungen<br />
durchbrechen kann.<br />
Der Rettich bildet tiefe Bohrlöcher und friert im Winter relativ<br />
sicher ab. Durch <strong>die</strong>se Hohlräume kann sich der Boden im<br />
Früh jahr schnell erwärmen. Da <strong>die</strong> Bitterlupine auf Böden<br />
mit hohen pH-Werten nicht optimal wächst, wird <strong>die</strong>se in den<br />
Mischungen Rigol TR, SolaRigol TR und BetaMaxx TR gegen<br />
<strong>die</strong> Komponente „Tillage Radish“ ausgetauscht.<br />
(Bitte <strong>die</strong> dadurch veränderte Aussaatstärke beachten.)<br />
TerraLife-Rigol<br />
Starke Wurzelbildung zur Stabilisierung des Bodengefüges<br />
Biologische Bodenbearbeitung durch <strong>die</strong> Auswahl von Pflanzen wie Lupine,<br />
Serradella, Alexandrinerklee, Öllein und Sonnenblume, <strong>die</strong> aufgrund ihrer<br />
Wurzelleistung in der Lage sind, Dichtlagerungen zu durchbrechen. Die<br />
Folgekultur kann <strong>die</strong> so entstandene Wurzelgänge für einen raschen<br />
Wurzeltiefgang nutzen. Die anderen Pflanzenarten <strong>die</strong>nen der schnellen<br />
Beschattung und Feindurchwurzelung des A-Horizontes. Die harmonische<br />
Auswahl der Arten erlaubt neben der Durchwurzelung auch eine gute<br />
oberirdische Biomasseproduktion und durch den Anteil der Leguminosen<br />
eine gute Humus- und Nährstoffakkumulation. Die Mischung ist auf Böden<br />
mit pH-Werten > 6,8 – 7 nicht immer gut geeignet.<br />
Zusammensetzung Bitterlupine, Sonnenblume, Alexandrinerklee,<br />
Serradella, Phacelia, Rauhafer, Öllein, Buchweizen,<br />
Leindotter<br />
Aussaatstärke 45–50 kg/ha; Rigol TR: 20–22 kg/ha<br />
Aussaattermin bis spätestens 20. August<br />
TerraLife-N-Fixx<br />
Schnelle Bodenbedeckung und Stickstofffixierung<br />
Harmonisch aufeinander abgestimmte Mischung zwischen groß- und<br />
kleinkörnigen, schnellwachsenden Leguminosen in Kombination mit<br />
fruchtfolgeneutralen Nichtleguminosen.<br />
Die Mischung eignet sich hervorragend vor allem nach GPS- und Wintergerstenvorfrucht.<br />
Sie ist vor allem aufgrund der Stickstofffixierung durch<br />
<strong>die</strong> Leguminosen eine ideale Zwischenfruchtmischung vor Raps.<br />
TerraLife-N-Fixx hinterlässt eine gute Bodengare, wirkt stark humusbildend<br />
und trägt zur Gesundung und Vitalisierung stark beanspruchter<br />
Böden bei (z. B. in engen Fruchtfolgen).<br />
Zusammensetzung Felderbse, Alexandrinerklee, Perserklee, Serradella,<br />
Phacelia, Ramtillkraut, Buchweizen, Sonnenblume,<br />
Sommerwicke<br />
Aussaatstärke 40–45 kg/ha<br />
Aussaattermin<br />
bis 20. August, vor Raps bis 15. Juli,<br />
ungünstige Lagen bis 15. August<br />
Auch als TR-Mischung<br />
erhältlich<br />
TerraLife<br />
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TerraLife-Maispro<br />
Ausgewogene, zum Teil winterharte Mischung für intensive<br />
Maisfruchtfolgen<br />
Neu in der weiterentwickelten Mischung Maispro sind Öllein, Leindotter und<br />
Pannonische Wicke. Neben einer guten und tiefen Durchwurzelung helfen<br />
<strong>die</strong>se Komponenten bei der Stabilisierung des Bodengefüges. Ziel ist es, eine<br />
pfluglose Maisbestellung sicherzustellen. Bei gutem Gelingen der Zwischenfrucht<br />
reicht eine Bodenbearbeitung auf Tiefe des Maisablagehorizontes<br />
aus. Das ausgewogene Verhältnis zwischen Pfahl- und Sprosswurzlern sorgt<br />
für eine tiefe Durchwurzelung des Bodens und wirkt damit stark humusbildend,<br />
wovon der nachfolgende Mais vor allem auf Trockenstandorten<br />
profitiert. Phacelia und Buchweizen mobilisieren für den nachfolgenden<br />
Mais Phosphor. In Gebieten mit Frühjahrstrockenheit sollte der Wasserverbrauch<br />
der Mischung rechtzeitig durch mechanische oder chemische Maßnahmen<br />
unterbrochen werden. Die winterharten Komponenten sorgen für<br />
einen durchgängigen Erosionsschutz und ermöglichen in einigen Bundesländern<br />
auch <strong>die</strong> Teilnahme an Winterbegrünungsprogrammen.<br />
Zusammensetzung Felderbse, Futterroggen, Inkarnatklee, Phacelia,<br />
Buchweizen, Sonnenblume, Alexandrinerklee,<br />
Schwedenklee, Öllein, Leindotter, Pannonische<br />
Winterwicke<br />
Aussaatstärke 40–45 kg/ha<br />
Aussaattermin Ende Juli bis Ende August<br />
TerraLife-Biomax TR<br />
Ideale, schnellwachsende Mischung für Güllebetriebe zur optimalen<br />
Verwertung und Konservierung der in der Gülle enthaltenen<br />
Nährstoffe<br />
Biomax wurde weiterentwickelt und steht jetzt als leguminosenfreie TR-<br />
Mischung (in einigen Wasserschutzgebieten gefordert) mit erweitertem<br />
Artenspektrum zur Verfügung. Aufgrund ihrer Schnellwüchsigkeit und des<br />
guten Wurzeltiefganges können auch Nährstoffe aus tieferen Schichten<br />
recycelt werden. Diese Mischung ist für eine Schneidwerkssaat (Mähdruschsaat)<br />
gut geeignet. Für sehr enge Rapsfruchtfolgen wird Biomax<br />
nicht empfohlen. Die große Menge an Biomasse ist vor allem in Mulchund<br />
Direktsaatbetrieben von Vorteil und <strong>die</strong>nt den Regenwürmern und<br />
anderen Bodenlebewesen lange als Futterquelle.<br />
6<br />
TerraLife<br />
Zusammensetzung Buchweizen, Sonnenblume, Hafer, Phacelia,<br />
Leindotter, Öllein, Tillage Radish, Weißer Senf<br />
Aussaatstärke 25–30 kg/ha<br />
Aussaattermin ab 10. August bis Anfang September<br />
Neue, verbesserte<br />
Zusammensetzung<br />
Neue, verbesserte<br />
Zusammensetzung<br />
TerraLife-BetaMaxx<br />
Die Mischung für den Zuckerrübenanbau<br />
BetaMaxx ist eine ausgewogene, speziell auf den Zuckerrübenanbau zugeschnittene<br />
Mischung. Die Bitterlupine sorgt für tiefreichende Wurzelkanäle,<br />
<strong>die</strong> von der Zuckerrübe genutzt werden können. Die Sommerwicke wirkt<br />
positiv auf Bodenbakterien, <strong>die</strong> den Pflanzen helfen, sich vor Pilzen und<br />
Nematoden zu schützen. BetaMaxx ermöglicht im Folgejahr eine pfluglose<br />
Bestellung der Rüben. Das verbessert <strong>die</strong> Ablagegenauigkeit des Saatgutes<br />
und kann <strong>die</strong> Beinigkeit verringern. Erste Erfahrungen zeigen, dass der<br />
Zuckerertrag beispielsweise gegenüber Ölrettich in der Fruchtfolge deutlich<br />
gesteigert werden konnte. BetaMaxx kann auch im Gemüsebau eingesetzt<br />
werden.<br />
Zusammensetzung Alexandrinerklee, Bitterlupine, Felderbse,<br />
Phacelia, Ramtillkraut, Rauhafer, Leindotter,<br />
Sommerwicke<br />
Aussaatstärke 40–45 kg/ha; BetaMaxx TR: 30–35 kg/ha<br />
Aussaattermin Ende Juli bis 20. August<br />
TerraLife-SolaRigol<br />
Die Mischung für Kartoffelfruchtfolgen<br />
SolaRigol ist eine vielseitige, insbesondere auf den Kartoffelanbau<br />
abgestimmte Mischung, <strong>die</strong> schnell den Boden beschattet, für eine gute<br />
Durchwurzelung sorgt und <strong>die</strong> Biodiversität erhöht. Bitterlupine, Öllein<br />
und Leindotter sorgen für tiefreichende Wurzelkanäle, <strong>die</strong> von der<br />
Kartoffel genutzt werden können.<br />
Die Bitterlupine reduziert wie keine andere Pflanzenart den Befall mit<br />
Tabakrattle-Viren. Die Sommerwicke wirkt positiv auf Bodenbakterien,<br />
<strong>die</strong> den Pflanzen helfen, sich vor Pilzen und Nematoden zu schützen.<br />
Öllein kann <strong>die</strong> Phosphorverfügbarkeit verbessern.<br />
Zusammensetzung Alexandrinerklee, Bitterlupine, Leindotter, Öllein,<br />
Ramtillkraut, Rauhafer, Serradella, Sommerwicke,<br />
Sonnenblume<br />
Aussaatstärke 55–60 kg/ha; SolaRigol TR: 30–35 kg/ha<br />
Aussaattermin ab <strong>Mit</strong>te Juli bis spätestens 20. August<br />
Auch als TR-Mischung<br />
erhältlich<br />
Auch als TR-Mischung<br />
erhältlich<br />
TerraLife<br />
7
8<br />
TerraLife TerraLife<br />
TerraLife-Aquapro<br />
Die Mischung für Wasserschutzgebiete<br />
Die leguminosenfreie Mischung Aquapro eignet sich besonders gut für<br />
Wasserschutzgebiete. Sie produziert selbst keinen Stickstoff und bindet<br />
andererseits Nährstoffüberhänge. Aquapro eignet sich auch bei einer<br />
etwas späteren Aussaat (Anfang September) für den Einsatz in engen<br />
Rapsfruchtfolgen und kann hier durch das ausgewogene Verhältnis<br />
von Humusbildnern <strong>die</strong> Bodendynamik weiter verbessern. Die Mischung<br />
wurde in Zusammenarbeit mit Praktikern und Wasserschutzberatern<br />
entwickelt.<br />
Zusammensetzung Hafer, Sonnenblume, Ramtillkraut, Öllein,<br />
Buchweizen, Phacelia, Leindotter<br />
Aussaatstärke 25 kg/ha<br />
Aussaattermin Ende Juli bis 25. August<br />
TerraLife-Landsberger Gemenge<br />
Bewährte Zwischenfruchtmischung für Futternutzung<br />
und Gründüngung<br />
Das Landsberger Gemenge ist eine seit 1928 bekannte ertrag- und eiweiß -<br />
reiche Winterzwischenfrucht, <strong>die</strong> von <strong>Mit</strong>arbeitern der Deutschen Saatveredelung<br />
entwickelt wurde. Die Mischung setzt sich aus Welschem Weidelgras,<br />
Inkarnatklee und Winterwicken zusammen und ist für alle Böden<br />
geeignet. Sie liefert hohe Grün- und Trockenmasseerträge mit exzellentem<br />
Futterwert und eine hohe Wurzelmasse. Der Aufwuchs kann beweidet,<br />
geschnitten, frisch verfüttert, siliert oder als Grünbrache gemulcht werden.<br />
Das Landsberger Gemenge erlebt in <strong>die</strong>sen Tagen seine Renaissance, da der<br />
Erhalt der <strong>Bodenfruchtbarkeit</strong> zunehmend in das Interesse der Landwirte<br />
rückt. Leguminosen und Gräser führen zu einer dauerhaften Verbesserung<br />
von Bodeneigenschaften. Die nach dem Umbruch im Krumenbereich verbleibenden<br />
organischen Rückstände führen zur Humusversorgung und<br />
-anreicherung im Boden. Leguminosen sorgen für <strong>die</strong> Stickstoffzufuhr.<br />
<strong>Mit</strong> dem Anbau des Landsberger Gemenges wird das Bodenleben gefördert,<br />
der Anteil wasserbeständiger Krümel erhöht, <strong>die</strong> Infiltration verbessert<br />
sowie <strong>die</strong> Bodenstruktur aufgebaut und stabilisiert.<br />
Zusammensetzung Inkarnatklee, Welsches Weidelgras, Winterwicke<br />
Aussaatstärke 50 kg/ha<br />
Aussaattermin<br />
Ende August-<strong>Mit</strong>te September in Blanksaat, ab<br />
<strong>Mit</strong>te Mai in Untersaat (z. B. Winterweizen, Mais<br />
ab 8-Blattstdium)<br />
NEU<br />
TerraLife – Öko mit angepassten<br />
Zusammensetzungen:<br />
• TerraLifeBiomax<br />
• TerraLifeSolanum<br />
• TerraLifeLegufit<br />
• TerraLifeMaispro<br />
Öko!<br />
Weitere Informationen unter www.dsv-saaten.de<br />
TerraLife Anbauhinweise<br />
Saatbettbereitung:<br />
Da alle Mischungen klein- und großkörnige Arten enthalten, liegt <strong>die</strong> Aussaattiefe<br />
bei max. 2–3 cm. Bei der Saatbettbereitung ist darauf zu achten, dass vor<br />
allem den Ansprüchen der Feinsaaten Rechnung getragen wird (feinkrümeliges,<br />
gut rückverfestigtes Saatbett).<br />
Um Wasser zu sparen und eine Konkurrenz von Ausfallgetreide bzw. -raps zu<br />
unterbinden, sollte <strong>die</strong> Aussaat unmittelbar nach dem Mähdrusch mit flachen<br />
Werkzeugen erfolgen. Ideal ist <strong>die</strong> Kombination von Bodenbearbeitung und<br />
Drillen (z.B. mit Mulchsaatmaschinen).<br />
Der Einsatz von Walzen (z.B. Güttlerwalze) in Verbindung mit Streu- bzw.<br />
Drilltechnik kann sehr sinnvoll und effizient sein. Auf eine sehr gute Strohverteilung<br />
ist zu achten. Bei hohen Strohmengen empfiehlt sich eine gleichzeitige<br />
N-Gabe.<br />
Die Saatstärken sind für ein optimales Saatbett kalkuliert und sollten aufgrund<br />
des unterschiedlichen Konkurrenzverhaltens der einzelnen Mischungspartner<br />
unbedingt eingehalten werden. Nur bei schlechten äußeren Bedingungen, wie<br />
unzureichendes Saatbett, verspätetem Saattermin, unzureichender Nährstoffversorgung<br />
oder ungünstiger Witterung sollten <strong>die</strong> Saatstärken nach oben angepasst<br />
werden. Anwenderhinweise (Nachbauhinweise) von Herbiziden sind<br />
unbedingt zu beachten.<br />
Düngung:<br />
Bei den TerraLife-Mischungen mit einem hohen Anteil an Leguminosen kann<br />
<strong>die</strong> Grundnährstoffversorgung über Gülle bzw. Gärrest vor der Aussaat überwiegend<br />
gesichert werden. Die weitere Stickstoffversorgung erfolgt dann durch<br />
<strong>die</strong> Leguminosen. Wenn keine Gülle (Gärrest) zur Verfügung steht, können je<br />
nach Vorfrucht und Mischung 20–40 kg/ha N und bei Strohdüngung<br />
30–50 kg/ha N als Startdüngung von Nutzen sein.<br />
Die Mischung Biomax kann über maximal zulässige Gülle- bzw. Gärrestgaben<br />
mit Nährstoffen versorgt werden. Sollte keine Gülle (Gärrest) vorhanden sein,<br />
so sind 50–70 kg/ha N ohne und 60–80 kg/ha N mit Strohdüngung für max.<br />
Wachstum zu empfehlen (kein N nach Leguminosenvorfrucht). Die Nährstoffversorgung<br />
von Aquapro hat in Wasserschutzgebieten nach den jeweils geltenden<br />
Vorschriften zu erfolgen. Außerhalb von Wasserschutzgebieten sollte <strong>die</strong><br />
Nährstoffversorgung abzüglich ca. 20 kg/ha N, wie für Biomax TR beschrieben,<br />
erfolgen.<br />
Allgemeine Anbauhinweise:<br />
• Bei zu früher Aussaat und unter Stressbedingungen (insbes. Trockenstress)<br />
kann es zur vorzeitigen Samenbildung einiger Pflanzenarten (Buchweizen,<br />
Senf, Ölrettich, Phacelia) kommen. In <strong>die</strong>sen Fällen ist ein rechtzeitiges mechanisches<br />
oder chemisches Stoppen des Wachstums zu empfehlen, um<br />
einer möglichen Samenreife vorzubeugen.<br />
• Bleiben <strong>die</strong> Mischungen über Winter stehen, empfiehlt sich ein Mulch- bzw.<br />
Quetschgang am Ende der Vegetation, um ein sicheres Abfrieren und gleichmäßiges<br />
Einarbeiten im Frühjahr zu ermöglichen (Ausnahme Maispro).<br />
• Weitere geeignete Ansaatverfahren sind: Gülle- und Mähdruschsaat<br />
(optional Walzengang).<br />
Für alle Mischungen gilt:<br />
Bei Nichtverfügbarkeit einzelner Arten/Sorten werden <strong>die</strong>se durch andere ersetzt.<br />
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<strong>Zwischenfrüchte</strong> für <strong>die</strong> Futternutzung<br />
Gräser<br />
Einjähriges Weidelgras – diploid Einjähriges Weidelgras – tetraploid<br />
LikoLoSS (sehr früh bis früh)<br />
Gesund und ertragsstark<br />
• Gehört zu den gesündesten Einjährigen Weidelgräsern<br />
im Zwischenfruchtanbau<br />
• Spitze im Ertrag<br />
• Qualitätssorte für mehr Milch<br />
Licherry (früh)<br />
Früher Leistungsträger<br />
• Hohe Ertragsleistung<br />
• Besonders früher Schossbeginn<br />
• Frühes, gutes Futter<br />
LiraSanD (früh bis mittel)<br />
Das bewährte Stoppelgras<br />
• Robustes Feldfuttergras<br />
• Gute TM-Erträge<br />
• Als Ammengras zum Schutz erosionsgefährdeter Hanglagen<br />
oder bei Neuansaaten im Grünland<br />
LifLoria (früh bis mittel)<br />
Bringt Leistung und Struktur<br />
• Schnelle Entwicklung erlaubt frühe Nutzung<br />
• Hohes Ertragsniveau im ersten Schnitt<br />
• Gut strukturiertes Futter durch hohe Triebzahl<br />
imPerio (früh bis mittel)<br />
Hochertragreich, verdaulich mit guter Struktur<br />
• Überzeugt im Trockenmasseertrag<br />
• Eine der leistungsstärksten Sorten im Zwischenfruchtanbau<br />
• Liefert sehr gut verdauliches Futter mit guter Struktur<br />
SuXyL (früh bis mittel)<br />
Im Ertrag ganz weit vorn<br />
• Gute Gesundheit auch bei Rost<br />
• Mehrschnittig<br />
• Zwischenfrucht und Hauptfrucht<br />
LibonuS (früh)<br />
Leistungsgras mit Sicherheit<br />
• Gleichmäßiges nicht zu frühes Ährenschieben<br />
• Ausgleich von Trockenperioden durch guten Nachwuchs<br />
• Standfestigkeit ermöglicht verlustarme, saubere Ernte im Spätherbst<br />
Liquattro (früh bis mittel)<br />
Die Trockenmasse entscheidet<br />
• Erreicht <strong>die</strong> TM-Gehalte diploider Sorten<br />
• Rasches Wachstum sowie frühe Weide- und Siloreife<br />
• Produziert Silage mit besten Qualitätseigenschaften<br />
PoLLanum (mittel)<br />
Ertrag im 1. Schnitt<br />
• Schnelle Jugendentwicklung<br />
• Hohe TM-Erträge vor allem im 1. Aufwuchs<br />
• Hohe Vitalität<br />
Aussaat • Flache Saatgutablage in gut rückverfesti gten<br />
Boden<br />
• Aussaat von Juli bis <strong>Mit</strong>te August (zur Gründüngung<br />
bis Ende August)<br />
• Aussaatmenge: 40–45 kg/ha<br />
NDüngung • Erste Nutzung: 100–120 kg/ha N als Gülle und/<br />
oder Mineraldünger<br />
• Zweite Nutzung: 50–80 kg/ha N als Mineral-<br />
dünger<br />
• Gründüngung: 50 kg/ha N<br />
Unkrautbekämpfung<br />
Sommerunkräuter wie Franzosenkraut und Gänsefußgewächse<br />
mindern den Ertrag und beeinträchtigen<br />
<strong>die</strong> Futterqualität. Die Bekämpfung mit geeigneten<br />
Herbiziden sollte möglichst früh erfolgen<br />
Beweidung Alle Einjährigen Weidelgräser der <strong>DSV</strong> erreichen je<br />
nach Aussaatzeitpunkt bereits nach 6–8 Wochen<br />
Weidereife, wenn der Bestand geschlossen ist und<br />
eine Wuchshöhe von 15 cm erreicht hat. Die Zutei-<br />
lung der Fläche ist so zu bemessen, dass kein überständiges<br />
Futter heranwächst. Hier hat sich <strong>die</strong><br />
Standweide bewährt, da der Weiderest gering ist<br />
Schnittnutzung<br />
Aufgrund des hohen TM-Gehaltes sind <strong>die</strong> Einjährigen<br />
Weidelgräser der <strong>DSV</strong> bereits nach 8–10<br />
Wochen silierfähig. Sie liefern ihr volles Ertragspotenzial<br />
bereits im ersten Schnitt. Hervorragende<br />
Standfestigkeit und gleichmäßiges Ährenschieben<br />
sichern <strong>die</strong> Futterqualität auch dann, wenn erst<br />
spät im Herbst geerntet werden kann<br />
Tipp: Spät gesätes Einjähriges Weidelgras kann<br />
in milden Winterlagen einen sehr hohen ersten<br />
Aufwuchs vor Mais (Biogasnutzung) bringen<br />
Welsches Weidelgras – diploid<br />
abyS<br />
Ertragreich und gesund<br />
• Hohe Erträge im Gesamt TM-Ertrag und in den weiteren Schnitten<br />
• Gute Gesundheit<br />
SubtyL<br />
Hoher Gesamtertrag<br />
• Geringe Lagerneigung<br />
• Sehr geringe Anfälligkeit für Rost<br />
• Hoher Gesamttrockenmasseertrag<br />
Welsches Weidelgras – tetraploid<br />
taranDuS<br />
Rundherum überzeugend<br />
• Überzeugend in Gesundheit und Ertrag<br />
• Durch hervorragenden ersten Schnitt ideal für Biogas<br />
• Auch als Untersaat in Gerste im GPS Plus System<br />
LiPSoS<br />
Bewährt gute Sorte<br />
• Hoher TM-Gehalt<br />
• Robust und regenerationsfreudig<br />
• Blattreiche Zwischenfrucht<br />
fabio<br />
Interessant für Futter und Biogas<br />
• Hervorragende Erträge besonders im ersten Schnitt<br />
• Gesundes Futter<br />
• Ideal in Gras-Mais-Fruchtfolgen für <strong>die</strong> Biogaserzeugung<br />
nabucco<br />
Überzeugend in Ertrag und Gesundheit<br />
• Geringe Anfälligkeit für Rost und Bakterienwelke<br />
• Ertragsstark in allen Schnitten<br />
• Top-Sorte in Europa<br />
Litonio<br />
Ertrag und Qualität stimmen<br />
• Sehr gute Futterqualität durch hohe Verdaulichkeit<br />
• Geringe Anfälligkeit für Bakterienwelke<br />
• Gutes Ertragsniveau<br />
<strong>Zwischenfrüchte</strong> für<br />
<strong>die</strong> Futternutzung<br />
Aussaat • Möglichst flache Saat (1–2 cm) in gut rückverfestigten<br />
Boden<br />
• Bei einem grobscholligen Saatbett und Trockenheit<br />
ist der Einsatz einer Walze vor der Saat zur<br />
Erhöhung des Feldaufganges erforderlich<br />
• Aussaattermin bei Herbstvornutzung: Juli bis<br />
<strong>Mit</strong>te August<br />
Nutzung • Winterzwischenfruchtbau<br />
Die frühzeitige Aussaat des Welschen Weidelgrases<br />
im Juli sichert eine 1–2malige Nutzung<br />
im Herbst als Schnitt oder Weide. Erstschnitt -<br />
betonte Sorten erlauben im Frühjahr vor der<br />
Maisaussaat eine weitere Nutzung<br />
• Sommerzwischenfruchtbau<br />
Das Welsche Weidelgras eignet sich im Sommerzwischenfruchtanbau<br />
sowohl für <strong>die</strong> Weide- und<br />
Schnittnutzung als auch für eine Gründüngung.<br />
Ist im Herbst eine Schnittnutzung vorgesehen,<br />
so verbessern sich <strong>die</strong> Silageeigenschaften und<br />
<strong>die</strong> Futterstruktur durch <strong>die</strong> Beimischung von<br />
Einjährigem Weidelgras. Wird Welsches Weidelgras<br />
zur Gründüngung eingesät, fördert es <strong>die</strong><br />
Bodenstruktur und kann im Herbst ausgebrachte<br />
Gülle optimal verwerten<br />
Dorike<br />
Gesunde Futterqualität mal drei<br />
• Sehr gute Gesundheit gegenüber Rost, Fusarium, Bakterienwelke<br />
• Gute Futterqualität<br />
• Winterhart und ertragssicher<br />
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<strong>Zwischenfrüchte</strong> für<br />
<strong>die</strong> Futternutzung<br />
Futterraps<br />
Winterfutterraps<br />
LicaPo<br />
Schmackhaft und hochverdaulich<br />
• Gleichermaßen zur Silagebereitung und zur Beweidung geeignet<br />
• Gute Blattgesundheit und hoher Blattanteil sorgen für gute<br />
Futteraufnahme sowie geringe Weidereste<br />
• Erucasäurefrei und glucosinolatarm<br />
mikonoS<br />
Herausragende Sorte<br />
• Unkrautunterdrückung durch schnelle Massenbildung im Anfang<br />
und gute Bodenbedeckung<br />
• Hoher Trockenmasseertrag<br />
• Erucasäurefrei und glucosinolatarm<br />
Herbstrübe<br />
ciVaSto<br />
Schmackhaft und resistent<br />
• Frühe Sorte mit höchstem Trockenmasseanteil, einem guten<br />
Ertrag und einem Blatt-Wurzel-Verhältnis von 50:50<br />
• Zeigt gute Winterhärte, eine geringe Neigung zum Schossen und<br />
eine gute Resistenz gegen Kohlhernie<br />
Aussaat • Aussaattermin: Juli bis <strong>Mit</strong>te August<br />
• Saatstärke: 1 kg/ha bzw. 3 kg/ha in pillierter Form<br />
• Reihenabstand: 35–40 cm<br />
NDüngung • 80–120 kg/ha N<br />
• Schnellwirkende Wirtschaftsdünger wie Gülle sind<br />
vorteilhaft<br />
Klee<br />
LinkaruS Inkarnatklee<br />
Vorzüglicher Mischungspartner für Gräser<br />
• Gute Gesamttrockenmasseerträge mit guter Massenbildung im Anfang<br />
• Hohe Proteingehalte<br />
Sommerfutterraps<br />
Liforum<br />
Erreicht Höchsterträge<br />
• Aufgrund seiner enormen Ertragsleistungen mit der Note 8<br />
im TM-Ertrag ausgezeichnet<br />
• Liefert als äußerst schnellwüchsige Zwischenfrucht in kurzer Zeit<br />
eiweißreiches Futter zur Frischverfütterung oder Silierung<br />
• Hoher Blattanteil, so dass gute Futterqualitäten auch über einen<br />
langen Zeitraum im Herbst erhalten bleiben<br />
• Erucasäurefrei und glucosinolatarm<br />
Aussaat<br />
NDüngung<br />
Beweidung/<br />
Schnittnutzung<br />
• Futternutzung: 8–12 kg/ha Juli bis August<br />
• Begrünung: 12–15 kg/ha <strong>Mit</strong>te August bis<br />
Anfang September<br />
• Futternutzung: 80–100 kg/ha N<br />
• Gründüngung: 30–40 kg/ha N<br />
Weide- und Schnittreife werden bereits nach sechs<br />
Wochen erreicht<br />
marco<br />
Sehr wurzelreich<br />
• Frühe tetraploide Top-Sorte in den Niederlanden mit einem<br />
Blatt-Wurzel-Verhältnis von 50:50<br />
• Sehr geringe Neigung zum Schossen sowie gute Resistenzeigenschaften<br />
gegen Kohlhernie und Alternaria<br />
Nutzung Die Erntereife tritt ein, wenn <strong>die</strong> untersten Blätter vergilben<br />
und kein Zuwachs mehr zu erwarten ist. Dieser<br />
Zeitpunkt ist in der Regel nach 80–90 Tagen erreicht.<br />
D.h. Verfütterung von Oktober bis Dezember.<br />
Gorby Perserklee<br />
Leistungsstark und schnellwüchsig<br />
• Schmackhaftes und eiweißreiches Futter zur Beweidung,<br />
Frischverfütterung oder Gründüngung<br />
• Stellt der Folgefrucht ca. 40–60 kg/ha N zur Verfügung<br />
akenaton Perserklee<br />
Hohes Nachwuchsvermögen, eiweißreiches Futter<br />
• Gut im Gemenge mit Gräsern<br />
• Eiweißreiches Grünfutter<br />
• Bienenweide<br />
• Schnelle Bodenbedeckung<br />
• Ausgeprägtes Wurzelwachstum sorgt<br />
für eine gute Gründüngung<br />
<strong>Zwischenfrüchte</strong> für<br />
<strong>die</strong> Futternutzung<br />
Mischungen der Qualitätsstandardprogramme.<br />
12 13<br />
Aussaat<br />
Nutzung<br />
Mischung<br />
Verwendung als Reinsaat oder in Mischung mit Gräsern<br />
Reinsaat: Perserklee 18–20 kg/ha, Alexandriner- und Inkarnatklee 25–30 kg/ha | Mischungen: 20 kg/ha Weidelgras +<br />
10 kg/ha Inkarnat- bzw. Perserklee oder 15 kg/ha Alexandrinerklee<br />
Gräsermischungen<br />
Abfrierend für <strong>die</strong> Herbstnutzung: Perserklee oder Alexandrinerklee + Einjähriges Weidelgras<br />
Überwinternd für Herbst- und Frühjahrsnutzung: Inkarnatklee + Welsches Weidelgras<br />
Gräsermischungen für <strong>die</strong> Futter und<br />
Biogasnutzung<br />
Zwischenfruchtgräser sind eine gute Möglichkeit, hochwertiges und ertragreiches Futter für Kühe und für <strong>die</strong> Biogasnutzung zu<br />
produzieren. Auf dem Feld können mit leistungsstarken COUNTRY Feldgrasmischungen hohe Erträge erzielt werden. Durch <strong>die</strong> gute<br />
Durchwurzelung wird zusätzlich <strong>die</strong> Bodenstruktur verbessert und Humus aufgebaut.<br />
Lippstädter<br />
Futtertrio<br />
Bezeichnung Sommerzwischenfrucht<br />
COUNTRY 2050 COUNTRY 2051 COUNTRY 2053<br />
Feldgras<br />
einjährig<br />
Feldgras<br />
ein- bis zweijährig<br />
Feldgras Turbo<br />
Nutzungsdauer/Jahre 1 1 1–2 1<br />
Standort<br />
Zusammensetzung<br />
in %<br />
trocken • • •<br />
normal ••• ••• ••• •••<br />
feucht ••• ••• ••• •••<br />
Moor •• •• • ••<br />
Höhenlage •• •• •• ••<br />
Bastard Weidelgras 15<br />
Perserklee 20<br />
Welsches Weidelgras 50 85<br />
Einjähriges Weidelgras 100 50 80<br />
Beschreibung<br />
Leistungsstarke Gräsermischung<br />
für den<br />
Zwischenfruchtanbau<br />
Leistungsstarke Gräsermischung<br />
für den einjährigen<br />
Anbau<br />
Hochertragreiche Gräser-<br />
mischung für den ein- bis<br />
zweijährigen Feld futterbau<br />
auf mitt leren bis guten<br />
Standorten<br />
Schnellwüchsige Klee -<br />
gras mischung zur<br />
Zwischenfruchtnutzung<br />
Aussaatmenge kg/ha 40–45 40 40 30<br />
Aussaattermin<br />
Anfang Juli bis<br />
<strong>Mit</strong>te August<br />
März bis August Juli bis September 15. Juli bis Ende August<br />
Die Mischungen des COUNTRy Programmes werden über ausgewählte Händler und Genossenschaften vertrieben. Ebenfalls erhältlich sind <strong>die</strong>
<strong>Zwischenfrüchte</strong> für <strong>die</strong> Gründüngung<br />
Leguminosen Unsere besten Kreuzblütler<br />
oStSaat-Dr. baumannS Winterwicke<br />
• Bewährte Sorte im Winterzwischenfruchtanbau mit guter Winterfestigkeit<br />
und Bestockung sowie großem Blattreichtum<br />
• Überwinternde Gründüngung vor Mais und Hackfrüchten<br />
LiVioLetta Felderbse<br />
• Gehört zu den Spitzensorten im Sortiment der Grünnutzungserbsen<br />
• Gute Standfestigkeit, liefert hohe Protein- und TM-Erträge<br />
• Günstiges TKG minimiert <strong>die</strong> Aussaatkosten, <strong>die</strong> Sorte ist besonders<br />
für den Zwischenfruchtanbau geeignet<br />
Ölrettich Weißer Senf<br />
rufuS<br />
Wüchsige Sorte speziell als Gründüngung geeignet<br />
• Zügige Jugendentwicklung und starke Massenbildung<br />
• Tiefe und intensive Durchwurzelung verbessert <strong>die</strong> Bodenstruktur<br />
• Geringe Neigung zur Rettichbildung und damit Reduzierung der<br />
Gefahr des Wiederaustriebs im Frühjahr<br />
• Gute Saatzeitflexibilität dank geringer Blühneigung (Note 4)<br />
• Gut einsetzbar als Zwischenfrucht im Kartoffelanbau<br />
brutuS<br />
Für <strong>die</strong> Gründüngung und Nematodenbekämpfung geeignet<br />
• <strong>Mit</strong>tlere Blüte<br />
• Schnelle Bodenbedeckung<br />
• In Belgien und NL als nematodenresistent eingestuft<br />
• Gute Standfestigkeit<br />
nematodenresistent<br />
SiXtuS<br />
Frühe und späte Saattermine<br />
• Hoher Grünmasse- und Trockenmasseertrag für eine späte Sorte<br />
und damit gute Gründüngungswirkung<br />
• Sehr geringe bis geringe Blühneigung, deshalb geringe Gefahr<br />
der Samenbildung auch bei frühen Saatterminen<br />
• Gute Nematodenresistenz (Note 2)<br />
• Standfest bei mittlerer Pflanzenlänge, problemlos zu mulchen<br />
• Hervorragende Eignung für frühe und späte Saattermine<br />
• Bei später Aussaat sehr schnelle Jugendentwicklung<br />
WeLta Winterwicke<br />
• Hoher Trockenmasseertrag<br />
• Wüchsige Sorte mit guter Winterfestigkeit<br />
e.f.b. 33 Wintererbse<br />
• Stickstoffsammler in der Biogasfruchtfolge (siehe Seite 21)<br />
• Sehr gute Winterhärte<br />
Litember<br />
Aktiviert das Bodenleben<br />
• Schnell wachsend mit guter Unkrautunterdrückung<br />
• <strong>Mit</strong>tlere Blühneigung ermöglicht auch frühere Saattermine<br />
• Starke Grünmassebildung für gute Gründüngungswirkung<br />
• Zügige Entwicklung auch bei späten<br />
Saatterminen im September<br />
• Verbessert <strong>die</strong> Bodenstruktur<br />
• Gut geeignet für Maismulchsaaten<br />
tanGo<br />
Spätblühende Gründüngungssorte<br />
• Späte Blüte ermöglicht auch frühe Saattermine<br />
• Guter Trockenmasseertrag<br />
• Hellgrüne Blattfarbe<br />
• Exzellente Gründüngungswirkung<br />
nematodenresistent<br />
Sirtaki<br />
Sehr gute Eignung für Mulchsaaten<br />
• Resistenznote 2<br />
• Großblättrig<br />
• Späteste Blüte aller Senfsorten<br />
• <strong>Mit</strong> zügiger Massenbildung im Anfang<br />
• <strong>Mit</strong>tlerer Trockenmasseaufwuchs<br />
• Breites Saatfenster von früh bis spät<br />
• Bei früher Aussaat im Juli geringe Gefahr des Aussamens<br />
Senf und Ölrettich sind seit jeher <strong>die</strong> Klassiker im Zwischenfruchtanbau. Die Züchtung von Sorten, <strong>die</strong> gegenüber schädlichen Nematoden<br />
eine verringernde Wirkung zeigen, sichert den intensiven Rüben- und Gemüseanbau in vielen Regionen bzw. macht ihn erst möglich.<br />
Unsere Neuzüchtungen verfügen über beste Eigenschaften. Sowohl in Mischungen (TerraLife) als auch als Einzelkomponenten sind Senfund<br />
Ölrettich gute erfolgreiche Bausteine für einen gesunden Pflanzenbau.<br />
XceLLent Ölrettich<br />
Ausgezeichneter Bestand<br />
• Schnelle Bodenbedeckung<br />
• <strong>Mit</strong>tellanger Wuchs<br />
• Geringe Blühneigung<br />
• Nematodenresistenznote 2<br />
reSet Ölrettich<br />
Der multiresistente Ölrettich<br />
• Resistenznote 1<br />
• Schnelle Entwicklung und<br />
Bodenbedeckung<br />
• Geringe Blühneigung mit Bestnote 3<br />
• Resistenz gegen Meloidogyne<br />
chitwoodi (NL)<br />
• Standfestigkeit mit Note 2<br />
• Gute Resistenz gegen Alternaria<br />
bLack Jack Ölrettich<br />
Ausgezeichneter Bestand<br />
• Für frühe Saaten<br />
• Doppelresistenz gegen Rübennematoden<br />
und Wurzelgallenälchen<br />
• Niedriger Bestand<br />
• Sehr geringe Blühneigung<br />
• Schwarze Wurzeln<br />
PaSSion Weißer Senf<br />
Gute Unkrautunterdrückung<br />
• Nematodenresistenznote 2<br />
• Geringe Neigung zu Lager<br />
• Schnelles Wachstum im Anfang<br />
Art Sorte Pflanzenlänge Neigung zum Blühen Zeitpunkt der Blüte Blütenfarbe % Blütenstands-<br />
bildung im Herbst<br />
violett weiß gelb<br />
Ölrettich RESET hoch gering spät 98 2 fehlend–sehr gering<br />
Ölrettich RADETZKy mittel–hoch gering mittel 87 13 sehr gering–gering<br />
Ölrettich XCELLENT mittel gering mittel–spät 85 15 fehlend–sehr gering<br />
Ölrettich BLACK JACK niedrig–mittel sehr gering spät 100 fehlend–sehr gering<br />
Weißer Senf PASSION mittel–hoch gering–mittel spät 100 sehr gering–gering<br />
Art Sorte Anfälligkeit für<br />
Rübennematoden<br />
(Heterodera schachtii)<br />
Ölrettich RESET 1<br />
Vermehrung von<br />
Wurzelgallenälchen<br />
(Meloidogyne chitwoodi)<br />
gering<br />
(Ergebnis aus NL)<br />
14 15<br />
Zeitpunkt<br />
der Blüte<br />
Aussaatfenster Aussaatstärke<br />
Juli August September Oktober<br />
spät ca. 25 kg/ ha<br />
Ölrettich RADETZKy 2 gering mittel ca. 25 kg/ ha<br />
Ölrettich XCELLENT 2 k.A.<br />
mittel–<br />
spät<br />
ca. 25 kg/ha<br />
Ölrettich BLACK JACK 1 gering spät ca. 25 kg/ha<br />
Weißer<br />
Senf<br />
nematodenresistent<br />
raDetZky Ölrettich<br />
Räumt auf mit Nematoden<br />
• Nematodenresistenznote 2<br />
• Resistenz gegen Meloidogyne<br />
chitwoodi<br />
• Geringe Blühneigung<br />
Senf/<br />
Ölrettich<br />
PASSION 2 gering–mittel spät ca. 20 kg/ha
<strong>Zwischenfrüchte</strong> für <strong>die</strong> Gründüngung<br />
Sonstige<br />
LiSette Phacelia<br />
Optimal für Mulchsaaten<br />
• Bildet in kurzer Zeit große Mengen an Grün- und Wurzelmasse<br />
• Starke Beschattung und dadurch gute Unkrautunterdrückung und<br />
Schaffung einer exzellenten Bodengare<br />
• Auch für spätere Saattermine geeignet<br />
• Sehr gute Mulchqualität dank feiner, gut zersetzbarer Stängel<br />
• Nematodenneutral<br />
• Gute Bienenweide<br />
beehaPPy Phacelia<br />
Bienenweide und Gründüngung<br />
• Nematodenneutral<br />
• Gute Unkrautunterdrückung durch Beschattung<br />
LifaGo Buchweizen<br />
Unterdrückt das Unkraut<br />
• Starke Grünmassebildung und rasche Jugendentwicklung<br />
• Durch große Blätter gute Bodenbedeckung<br />
• Sicher abfrierend, besonders für <strong>die</strong> Mulchsaat geeignet<br />
• Auch als Wildäsung gerne gefressen<br />
bonfire Grünroggen<br />
Der ganz frühe Grünroggen<br />
siehe Seite 21<br />
ramtiLLkraut<br />
• Rasche Jugendentwicklung und gute Unkrautunterdrückung<br />
• Keine Fruchtfolgeprobleme<br />
• Ramtillkraut ist ein Korbblütler<br />
• Friert sicher ab<br />
Untersaaten<br />
Untersaaten bringen viele Vorteile<br />
• Bindung von Reststickstoff und anderen Nährstoffen nach der Ernte und<br />
damit Grundwasserschutz (Wasserschutzgebiet!)<br />
• Erhöhung der biologischen Aktivität<br />
• Erhaltung der <strong>Bodenfruchtbarkeit</strong> durch Humusaufbau (CC-Auflagen)<br />
➜ Untersaat als „Humusmehrer“: deutliche Anreicherung des Humushaushaltes durch <strong>die</strong> intensive<br />
Durchwurzelung des Bodens schon unter der Deckfrucht<br />
• Schutz vor Erosion<br />
• Kostengünstige Anlage durch Einsparung der Bodenbearbeitung und gegebenenfalls Aussaat<br />
(ca. 150–200 €/ha) sowie durch Reduzierung der Saatgutkosten durch geringere Saatstärken<br />
• Reduzierung von Arbeitsspitzen<br />
• Untersaat startet und bedeckt den Boden sofort nach der Ernte<br />
• Die Untersaatnarbe macht den Boden tragfähiger, vor allem unter schwierigen Erntebedingungen (z. B. Mais)<br />
• Eine Nutzung des Aufwuchses im Herbst oder Frühjahr ist möglich<br />
Gräser und <strong>Zwischenfrüchte</strong> liefern Humus!<br />
Gründüngung (pro t Substrat)<br />
<strong>Zwischenfrüchte</strong> (Herbst)<br />
<strong>Zwischenfrüchte</strong> (Winter)<br />
16 17<br />
Untersaaten<br />
Ackergras (Hauptnutzungsjahr)<br />
-280 Getreide<br />
-560 Silomais<br />
-760 Zuckerrüben<br />
-800 -600 -400 -200 0 200 400 600<br />
Humus −<br />
Humus +<br />
8<br />
80<br />
120<br />
200<br />
Cross Compliance Angaben<br />
zur Humuslieferung<br />
(kg Humus C/ha und Jahr)<br />
600
Untersaaten<br />
18<br />
Untersaaten im Getreide<br />
Der Untersaattermin richtet sich nach der Gräserart:<br />
• Bei langsam wachsenden Gräserarten wird <strong>die</strong> Aussaat mit<br />
oder kurz nach der Saat empfohlen<br />
• Bei mittelschnell wachsenden Gräserarten ist eine Winteruntersaat<br />
auf Frost in Wintergetreide oder eine Einsaat bis zum<br />
3. Blatt in Sommergetreide möglich<br />
• Bei schnell wachsenden Gräserarten bietet sich eine Frühjahrseinsaat<br />
in Wintergetreide oder eine Einsaat ab dem 3. Blatt in<br />
Sommer getreide an<br />
Die Anlage der Untersaat kann mit unterschiedlichen Aussaattechniken<br />
vorgenommen werden. Wenn <strong>die</strong> Anlage mit der Deckfrucht<br />
erfolgt, kann das Saatgut beigemischt werden (Achtung: flache Saat<br />
nötig!). Bei Einsaaten in stehende Bestände oder sofort nach der<br />
Saat der Deckfrucht hat sich der pneumatische Düngerstreuer bewährt.<br />
Ferner kann <strong>die</strong> Untersaat mit der Drillmaschine ausgebracht<br />
wer den. Sofern verfügbar, sind auch Grünlandstriegel mit Nachsaateinrichtung<br />
eine Alternative.<br />
Deckfrucht Untersaat Zusammensetzung<br />
Getreide<br />
Drusch- oder<br />
GPS-Nutzung<br />
Getreide<br />
GPS<br />
COUNTRY 2004<br />
COUNTRY 2051<br />
COUNTRY 2054<br />
COUNTRY 2055<br />
Grünbrache M 3<br />
Wiesenschwingel<br />
COUNTRY 2053<br />
95 % Deutsches Weidelgras<br />
5 % Weißklee<br />
85 % Welsches Weidelgras<br />
15 % Bastard Weidelgras<br />
60 % Welsches Weidelgras<br />
10 % Bastard Weidelgras<br />
30 % Rotklee<br />
30 % Wiesen schwingel<br />
20 % Deutsches Weidelgras<br />
20 % Lieschgras<br />
30 % Rotklee<br />
65 % Rotschwingel<br />
25 % Deutsches Weidelgras<br />
10 % Weißklee<br />
100 % Wiesenschwingel<br />
80 % Einjähriges Weidelgras<br />
20 % Perserklee<br />
Die Aussaatmenge für eine Stoppelsaat kann deutlich reduziert<br />
werden und liegt nur bei 50 % bis 75 % der normalen Menge.<br />
Ein wichtiger Punkt für das Gelingen einer Untersaat ist der angepasste<br />
Pflanzenschutz. Grundsätzlich stellt <strong>die</strong> Bekämpfung der<br />
Unkräuter kein Problem dar. <strong>Mit</strong> einigen Produkten können auch<br />
Ungräser wie Ackerfuchsschwanz und Windhalm bekämpft werden.<br />
Was Sie noch beachten sollten:<br />
• Bei richtiger Wahl der Gräserarten in Verbindung mit Aussaattermin<br />
und Saatstärke wird der Ertrag der Deckfrucht nicht negativ<br />
beeinflusst<br />
• Auf Schnecken muss geachtet werden<br />
• Lager in der Deckfrucht ist verboten!<br />
• Durch gezielte Sortenwahl (Bestandesdichte, Blattstellung/Blattform<br />
➜ entscheidend ist Lichteinfall) wird <strong>die</strong> Untersaat begünstigt<br />
• Saattermin der Deckfrucht beachten, d. h. bei früh gedrillten,<br />
dichten Beständen wird eine Frühjahrsuntersaat schwierig.<br />
Aussaattermin<br />
in Wintergetreide<br />
im Frühjahr<br />
auf den<br />
letzten Frost<br />
Frühjahrsuntersaat<br />
April/Mai<br />
Frühjahrsuntersaat<br />
April/Mai<br />
im Frühjahr<br />
auf den<br />
letzten Frost<br />
im Frühjahr<br />
auf den<br />
letzten Frost<br />
bis März<br />
mit der<br />
Aussaat des<br />
Getreides<br />
im Frühjahr<br />
(März)<br />
in Sommer -<br />
getreide<br />
nach Aussaat<br />
bis 4-Blatt-<br />
stadium<br />
ab 3-Blattstadium<br />
ab 3-Blattstadium<br />
nach Aussaat<br />
bis 4-Blatt-<br />
stadium<br />
nach Aussaat<br />
bis 4-Blatt-<br />
stadium<br />
Aussaatstärke Nutzen/Bemerkung<br />
15 kg/ha<br />
20 kg/ha<br />
20 kg/ha<br />
20 kg/ha<br />
10–15 kg/ha<br />
– 15 kg/ha<br />
– 15 kg/ha<br />
Die Mischungen des COUNTRy Programmes werden über ausgewählte Händler und Genossenschaften vertrieben.<br />
Futterbau und Gründüngung,<br />
Begrünungsprogramme<br />
kurzlebiger Futterbau und<br />
Energiegrasproduktion<br />
kurzlebiger Futterbau und<br />
Energiegrasproduktion<br />
mehrjähriger Futterbau und<br />
Energiegrasproduktion<br />
Begrünung mit einem<br />
hohen Grad an Unkrautunterdrückung<br />
Futterbau und Energiegrasproduktion,<br />
GPS-Plus-System<br />
Futterbau und Energiegras -<br />
produktion, GPS-Plus-System,<br />
auch andere Gräser möglich<br />
Untersaaten im Mais<br />
Das Gelingen einer Grasuntersaat in Mais hängt von verschiedenen<br />
Einflussgrößen ab. Auf leichteren Standorten kann im Sommer <strong>die</strong><br />
Untersaat vertrocknen. Die Bestandesdichte und der Maistyp haben<br />
einen erheblichen Einfluss auf <strong>die</strong> Beschattung und somit auf <strong>die</strong><br />
Entwicklung der Gräser. Bei der Mais-Engsaat bzw. stark beschattenden<br />
Sorten kommt es zum frühzeitigeren Bestandes schluss. Unter<br />
Berücksichtigung <strong>die</strong>ser Faktoren und der jeweiligen Witterung wird<br />
der Aussaattermin ge wählt. Je nach Bodenfeuchtigkeit laufen <strong>die</strong><br />
Gräser unter schiedlich schnell auf. Bei ausreichender Bodenfeuchte<br />
keimen sie bereits nach wenigen Tagen, bei Trocken heit kann es sich<br />
zwei bis drei Wochen hinauszögern. Die Terminierung der Grasuntersaat<br />
wird so gewählt, dass unter ungünstigen Witterungsbedingungen<br />
beim Mais keine Mindererträge auftreten. Ist gegebenenfalls<br />
eine Nachnutzung ge plant, hat <strong>die</strong>s natürlich Einfluss auf <strong>die</strong> Wahl<br />
der Grasart und damit auf den Aussaattermin (Heinrich Romundt,<br />
LWK Niedersachsen, Bezirksstelle Bremervörde).<br />
Die in den Grasuntersaaten gespeicherten Nährstoffe (ca. 40 kg/ha N)<br />
werden über Winter konserviert und somit der Auswaschung ent -<br />
zogen. Bei engen Fruchtfolgen wird entsprechend der Cross Compliance-Regelungen<br />
<strong>die</strong> Humusbilanz positiv beeinflusst. Zusätzlich<br />
bieten Untersaaten in der vegetationsarmen Jahreszeit unserem<br />
heimischen Wild weitere Äsungsflächen.<br />
Auf und Abbau der Wurzel und Ernterückstände<br />
von Mais mit Untersaat<br />
Quelle: © <strong>DSV</strong><br />
Untersaat Zusammensetzung Aussaattermin Aussaatstärke Nutzen/Bemerkung<br />
HumusPlus<br />
VORSAAT<br />
HumusPlus<br />
SPäT<br />
HumusPlus<br />
ENERGIE<br />
Landsberger<br />
Gemenge<br />
90 % Horstbld. Rotschwingel<br />
10 % Härt licher Schwingel<br />
50 % Deutsches Weidelgras früh<br />
50 % Welsches Weidelgras<br />
85 % Welsches Weidelgras<br />
15 % Bastard Weidelgras<br />
50 % Welsches Weidelgras<br />
30 % Inkarnatklee<br />
20 % Zottel-(Winter-)wicken<br />
direkt vor bzw. nach der<br />
Maisaussaat<br />
ab dem 8-Blattstadium<br />
des Maises<br />
ab dem 8-Blattstadium<br />
des Maises<br />
ab dem 8-Blattstadium<br />
des Maises<br />
Untersaat vor/mit der Maisaussaat<br />
➜ Aussaat unmittelbar vor bzw. nach dem Maislegen als Arbeitsschritt<br />
der Saatbettbereitung, z.B. Kreiselegge mit Drillmaschine<br />
Späte Untersaat<br />
➜ Einsaat ab 8-Blattstadium (30–50 cm Wuchshöhe) mit<br />
Schneckenkorn streuer, pneumatischem Düngerstreuer oder auch<br />
als Güllesaat<br />
Ein wichtiger Punkt für das Gelingen einer Untersaat ist der angepasste<br />
Pflanzenschutz. Grundsätzlich stellt <strong>die</strong> Bekämpfung der Unkräuter<br />
kein Problem dar. <strong>Mit</strong> einigen Produkten können auch Ungräser wie<br />
Ackerfuchsschwanz, Hirse und Windhalm bekämpft werden.<br />
➜ Bei späterer Aussaat kann eine ge zieltere Bekämpfung<br />
der Ungräser erfolgen!<br />
7–10 kg/ha als Breitsaat<br />
15 kg/ha als Breitsaat<br />
15 kg/ha als Breitsaat<br />
15 kg/ha als Breitsaat<br />
Untersaaten<br />
Bodenbedeckung, Erosionsschutz,<br />
N-Fixierung<br />
Bodenbedeckung, Erosionsschutz,<br />
N-Fixierung<br />
Bodenbedeckung, Erosionsschutz,<br />
Energiegras produktion<br />
Bodenbedeckung, Erosionsschutz,<br />
Energiegras produktion<br />
Aktuelle Pflanzenschutzempfehlungen auf Anfrage oder unter www.dsvsaaten.de<br />
Die Pflanzenschutzempfehlungen für Untersaaten in Mais basieren in der Regel auf Praxiserfahrungen und nicht auf Exaktversuchen.<br />
Daher kann es in der Praxis auch zu abweichenden Reaktionen kommen. Wir übernehmen daher keine Gewähr für <strong>die</strong> Kulturverträglichkeit<br />
der genannten <strong>Mit</strong>tel.<br />
19
Anbausysteme für Biogasbetriebe<br />
Energy So(i)lution – Die Systemlösung für den Energiepflanzenanbau<br />
Nachhaltige und effiziente Energieproduktion ist <strong>die</strong> Herausforderung für den<br />
Biogasbetrieb. In der Energiepflanzenproduktion bekommen intelligente Fruchtfolgen<br />
eine neue wichtige Bedeutung. Hier liegen sowohl Reserven für<br />
„noch mehr Energie“ als auch das unverzichtbare Potenzial, <strong>die</strong> lange Leistungsfähigkeit<br />
Ihres Bodens, Ihres größten Kapitals, zu fördern. <strong>Mit</strong> Energy So(i)lution<br />
bieten wir Ihnen nicht nur ertragreiche Energiepflanzen, sondern ganze<br />
Frucht folgesysteme für <strong>die</strong> effiziente Energieproduktion, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Fruchtbarkeit<br />
des Bodens berücksichtigen. Also eine Systemlösung – Energy So(i)lution – Überzeugen Sie sich selbst.<br />
LeguminosenGetreideGPS – Die sicheren Ergänzungen zum Silomaisanbau<br />
Ein Anbausystem, das speziell für Biogasanlagenbetreiber eine<br />
interessante Alternative zum Silomaisanbau darstellt, da es viele<br />
Vorteile mit sich bringt. Alle Komponenten werden gleichzeitig<br />
gesät, das spart Zeit und Kosten. Das System besteht zum größtem<br />
Teil aus Getreide, einem Teil Leguminosen und das Plus im Namen<br />
steht für <strong>die</strong> Gräseruntersaat.<br />
Leguminose und Getreide entwickeln sich harmonisch und <strong>die</strong> Untersaat<br />
bringt den Ertrag nach der Ernte der GPS. Gerade in engen<br />
Biogasfruchtfolgen tragen <strong>die</strong>se Gemenge deutlich zur Verbesserung<br />
der Humusbilanz bei.<br />
Mischung Zusammensetzung Aussaattermin Aussaatstärke<br />
Wickroggen<br />
Plus<br />
We RoGPS<br />
Plus<br />
Legu Hafer GPS<br />
Plus<br />
75% Roggen<br />
10% Winterwicken<br />
15% Wiesenschwingel/Welsches Weidelgras<br />
65% Roggen<br />
26% Wintererbsen<br />
9% Wiesenschwingel/Welsches Weidelgras<br />
1% Sonnenblumen<br />
13% Wicken<br />
13% Erbsen<br />
60% Hafer<br />
13% Einjähriges Weidelgras<br />
Stellung in der Fruchtfolge<br />
September–Oktober 100–120 kg<br />
September–Oktober 100–120 kg<br />
Als Haupfrucht März– April, als<br />
beerntbare Sommerzwischenfrucht <strong>Mit</strong>te Juli<br />
100–150 kg<br />
Sept. Oktober Nov. Dez. Januar Feb. März April Mai Juni Juli August Sept.<br />
Wickroggen Mais<br />
Wickroggen Plus<br />
Wiesenschwingel/<br />
Welsches Weidelgras<br />
WeRoGPS (WintererbsenWinterroggen) Mais<br />
WeRoGPS Plus (WintererbsenWinterroggen)<br />
Wiesenschwingel/<br />
Welsches Weidelgras<br />
Zwischenfrucht LeguHaferGPS Plus Einjähriges Weidelgras<br />
Getreide (GPS) LeguHaferGPS<br />
BONFIRE – Der ganz frühe Grünroggen<br />
Der Grünroggen BONFIRE wird als Winterzwischenfrucht<br />
angebaut und eignet sich für <strong>die</strong> Biogasproduktion. Die<br />
Sorte zeigt eine sehr schnelle Herbst- und Frühjahrsentwicklung.<br />
Dadurch sichert sich BONFIRE gegenüber anderen<br />
Sorten ein nach hinten erweitertes Aussaatfenster. <strong>Mit</strong> dem<br />
Pflanzenwachstum werden Nährstoffe aufgenommen und<br />
in der Biomasse konserviert. Die Auswaschungsgefahr von<br />
Stickstoff über <strong>die</strong> Winter monate ist gering. BONFIRE kann<br />
<strong>die</strong> Winterfeuchte sehr gut nutzen und in Ertrag umwandeln.<br />
Das frühe Ähren schieben <strong>die</strong>ser Sorte macht auch eine frühe<br />
Ernte möglich. Das schafft gute Bedingungen für <strong>die</strong> folgende<br />
Hauptfrucht wie z.B. Mais. In der Fruchtfolge Grünroggen-<br />
Mais werden mit BONFIRE höchste Erträge erzielt.<br />
Standort BONFIRE stellt keine besonderen<br />
Ansprüche an den Standort und an <strong>die</strong><br />
Bodengüte<br />
Aussaattermin Anfang September bis Ende Oktober<br />
(für hohe Erträge wird <strong>die</strong> Aussaat im<br />
September empfohlen)<br />
Saattechnik Drillsaat<br />
Saattiefe 1–2 cm<br />
Aussaatstärke Anfang Sept.: 100 kg/ha,<br />
bei späterer Aussaat Saatstärke erhöhen<br />
NDüngung 100 kg/ha N<br />
Erntetermin Ende April bis Anfang Mai<br />
Erntetechnik Häckseln oder mähen und anwelken<br />
Wintererbse E.F.B. 33 – Stickstoffsammler in der Biogasfruchtfolge<br />
Für <strong>die</strong> Biogasproduktion wird <strong>die</strong> ganze Pflan ze der Wintererbse<br />
geerntet. Dafür kann sie als Reinsaat an gebaut<br />
werden. Weiter verbreitet ist jedoch der Anbau im Gemenge<br />
mit Körnerroggen oder Triticale. Andere Mischungspartner<br />
könnten frühzeitig überwachsen werden und eignen sich<br />
deshalb nicht für den Gemenge anbau mit der Erbse.<br />
E.F.B. 33 besitzt als Leguminose einen positiven Vorfruchtwert.<br />
Sie hinterlässt Stickstoff für <strong>die</strong> Folgefrucht und eine gute<br />
Boden gare. Durch ihren schnellen Wuchs übt sie eine stark<br />
unterdrückende Wirkung auf andere Pflanzen aus und hinterlässt<br />
einen nahezu unkrautfreien Acker. Ungünstige Bodenbedingungen<br />
wie leichte Bo denverdichtungen werden relativ<br />
gut toleriert. E.F.B. 33 hat ein höheres Ertragspotenzial als<br />
Sommerformen. Um <strong>die</strong>ses Ertragspotenzial voll ausschöpfen<br />
zu können, sollte der Getreidepartner im Gemenge standfest<br />
sein, um Lager zu vermeiden. Die Fläche ist über Winter<br />
be wachsen, so dass kaum Nährstoffe ausgewaschen werden<br />
und Erosion verhindert wird. Des Weiteren nutzt <strong>die</strong> Wintererbse<br />
<strong>die</strong> Winterfeuchtigkeit und setzt sie in Ertrag um. Nach<br />
der GPS-Ernte im Mai profitiert der nachfolgende Mais vom<br />
Stickstoff im Boden.<br />
Arten/Sortenwahl E.F.B. 33 zeigt eine gute Winterhärte<br />
und eignet sich gut im Gemengeanbau<br />
mit Roggen oder Triticale. E.F.B. 33 ist<br />
spätreif und harmoniert so mit dem<br />
Abreifeverhalten der Gemengepartner<br />
Aussaattermin Reinsaat oder im Gemenge mit<br />
Winterroggen von<br />
<strong>Mit</strong>te September bis Anfang Oktober<br />
Aussaatmenge Reinsaat: 100–120 kg/ha<br />
Gemengeanbau: Erbsen 15–50 kg/ha +<br />
Roggen/Triticale 50–110 kg/ha je nach<br />
gewünschtem Verhältnis<br />
Leguminose : Nichtleguminose<br />
Erntetermin Ende Mai als GPS<br />
Anbausysteme für<br />
Biogasbetriebe<br />
Erntetechnik Die Erbse bzw. das Gemenge aus Erbse<br />
und Roggen/Triticale können bei ausreichendem<br />
TS-Gehalt direkt aus dem Stand<br />
mit dem Feldhäcksler geerntet werden<br />
20 21
Zwischenfruchtanbau im Überblick<br />
TerraLife<br />
Gräser<br />
Leguminosen<br />
Kreuzblütler<br />
Sonstige<br />
Art<br />
TerraLife-Rigol | TR<br />
Saatmenge<br />
kg/ha<br />
45–50 |<br />
20-22<br />
In Rapsfruchtfolgen<br />
In Leguminosen-<br />
fruchtfolgen<br />
In Wasserschutzgebieten Futternutzung<br />
Drillsaat (D),<br />
Mähdruschsaat (M),<br />
Untersaat (U)<br />
Düngung kg N/ha<br />
X | TR (X) X D | M 40<br />
TerraLife-N-Fixx 40–45 X D | M 30*<br />
TerraLife-Maispro 40–45 X D | M 40<br />
TerraLife-Biomax TR 25–30 X D | M 50<br />
TerraLife-BetaMaxx | TR<br />
TerraLife-SolaRigol | TR<br />
40–45 |<br />
30–35<br />
55–60 |<br />
30–35<br />
Aussaat- und Nutzungsperiode<br />
Juli Aug. Sept. Okt. Nov. April Mai<br />
Leistung<br />
Biologische Bodenbearbeitung, Aufbrechen von Verdichtungen<br />
des Bodens<br />
Stickstofffixierung durch schnellwachsende Leguminosen,<br />
hinterlässt eine gute Bodengare<br />
Grob- und Feindurchwurzelung des Unterbodens, besonders für<br />
Maisfruchtfolgen, winterharte Arten enthalten<br />
Schnellwachsende Mischung für Güllebetriebe zur Konservierung der Nährstoffe,<br />
dringt in tiefere Bodenschichten vor<br />
X | TR (X) D | M 40 Gd<br />
Strukturbildende Mischung speziell für Zuckerrübenanbau<br />
X | TR (X) D | M 40 Gd<br />
Starke Wurzelleistung speziell für Kartoffelfruchtfolgen<br />
TerraLife-Aquapro 25 X X X D | M 50 Gd<br />
Kombiniert Wasserschutz und <strong>Bodenfruchtbarkeit</strong><br />
TerraLife-Landsberger<br />
Gemenge<br />
50 X X (X) X D | U 50 Fn Gd Fn Beste Humusbildung, Erosionsschutz, Gefügestabilisierung, Futternutzung möglich<br />
Deutsches Weidelgras 25 X X X X D | U 60<br />
Welsches Weidelgras<br />
Welsches Weidelgras |<br />
COUNTRy 2051<br />
45 tetraploid<br />
40 diploid<br />
45 tetraploid<br />
40 diploid<br />
X X X X D | U 80<br />
X X X X D | U 100–120<br />
Lippstädter Futtertrio ® 40–45 X X X X D | U 100–120<br />
COUNTRy 2053 30 X X X X D | U 80–100<br />
COUNTRy 2050 40 X X X X D | U 100–120<br />
Perserklee 18–20 X X D | U 30*<br />
Alexandrinerklee 25–30 X X D | U 30*<br />
Bitterlupinen, blau 160–180 X D | U 30*<br />
Felderbse 140–160 X X D | U 30*<br />
Gute Durchwurzelung, kurzbleibende Winterzwischenfrucht, besonders für <strong>die</strong><br />
Beweidung geeignet<br />
Für alle Böden, hoher Grün- und Trockenmasseertrag, hoher Futterwert,<br />
große Wurzelmasse<br />
Ertragreich, besonders schnellwüchsig, beste Silierfähigkeit, große Wurzelmasse und<br />
gute Bodenbedeckung<br />
Hohe Erträge bei optimaler Futterstruktur, Silierfähigkeit und<br />
Schmackhaftigkeit, gute Durchwurzelung und Bodenbedeckung<br />
Hohe Erträge bei optimaler Futterstruktur, Silierfähigkeit und<br />
Schmackhaftigkeit, gute Durchwurzelung und Bodenbedeckung<br />
Gute Weideeignung, gute Erträge im Herbst und Frühjahr, große Wurzelmasse, gute Bodenbedeckung,<br />
nach milden Wintern Hauptfruchtbau möglich, guter erster Schnitt vor Mais (Biogas)<br />
Schnellwüchsig, hoher Eiweißgehalt, nicht silierfähig, guter Mischpartner für Weidelgräser,<br />
gute Schmackhaftigkeit<br />
Schnellwüchsig, hoher Eiweißgehalt, nicht silierfähig, guter Mischpartner für Weidelgräser,<br />
gute Schmackhaftigkeit<br />
Warme, leichte bis mittlere Böden, sehr gute Durchwurzelung auch in tieferen Bodenschichten,<br />
gute Vorfruchtwirkung<br />
Für alle Böden, sehr anspruchslos, sehr gute, tiefe Durch wurzelung, liefert eiweißreiches<br />
Futter<br />
Wintererbse 100–120 X X D | U 30* Fn Hoher Ertrag, gute Vorfrucht zu Mais, gute Unkrautunterdrückung<br />
Sommerwicke 100–140 X X D | U 30* Gd<br />
Sehr dichte Bodenbedeckung, gute Vorfruchtwirkung<br />
Winterwicke 60–80 X X D | U 30* Gd Sehr dichte Bodenbedeckung, gute Vorfrucht, auch als Winterzwischenfrucht<br />
Serradella 30–50 X D | U 30* Fn Gd<br />
Gute Eignung für leichte Böden, dichte Bodenbedeckung<br />
Inkarnatklee 25–30 X X D | U 30* Gd<br />
Für alle Böden geeignet, gute Vorfruchtwirkung, gute Boden bedeckung<br />
Ackerbohne/Felderbse 130 X 30* Gd<br />
Gd Verträgt breitwürfige Aussaat und Einfräsen, gute Wurzelleistung, gute Vorfruchtwirkung<br />
00-Winterfutterraps 8–12 X X X D | M<br />
00-Sommerfutterraps 8–12 X X X D | M<br />
Ölrettich 20–25 X X D | M 50<br />
80–100 Fn<br />
30–40 Gd<br />
80–100 Fn<br />
30–40 Gd<br />
Geeignet zur Beweidung und Silagebereitung, sehr blattreich, gute Schmackhaftigkeit,<br />
hoher Eiweißgehalt<br />
Für Schnittnutzung, Aussaat nicht vor <strong>Mit</strong>te August, höherer Stängelanteil als Winterraps,<br />
Beweidung muss früh erfolgen<br />
Hervorragende Tiefendurchwurzelung, spätsaatverträglich, gute Bodenbedeckung,<br />
geringe Neigung zur Rettichbildung<br />
Gelbsenf 18–20 X X D | M 50 Gd<br />
Schnelle Bodenbedeckung, spätsaatverträglich, Aussaat nicht vor Ende August, Mulchsaat<br />
Markstammkohl 3–4 X X X D | M 50<br />
Ermöglicht lange Winterfütterung vom Felde, hoher Eiweißgehalt, hohe Nährstoffansprüche<br />
Herbstrüben 1–3 pilliert X X X D 80–120 Fn<br />
Für leichte Böden, hoher Ertrag, geringe Gründüngungswirkung<br />
Phacelia 8–12 X X X D 40 Gd<br />
Schnelle Bodenbedeckung, Mulchsaat, fruchtfolgeneutral, gute Bienenweide<br />
Buchweizen 40–50 X X X D | M 50 Gd<br />
Für alle Böden, schnelle Bodenbedeckung, fruchtfolgeneutral<br />
Grünroggen 100–150 X X X X D 100 Fn Hoher Ertrag als Vorfrucht von Mais<br />
Ramtillkraut 10 X X X D | M 40 Gd<br />
Schnelle Bodenbedeckung, fruchtfolgeneutral<br />
= Aussaat = Nutzungsperiode Fn = Futternutzung (Weide/Silage) Gd = Gründüngung (X) = Nur eingeschränkt empfohlen<br />
* = Startdüngung bei Bedarf<br />
Fn Gd<br />
Fn Gd<br />
Fn Gd<br />
Fn Gd<br />
Fn Gd<br />
Fn Gd<br />
Fn Gd<br />
Gd<br />
Fn Gd<br />
Fn Gd<br />
Gd<br />
Fn Gd<br />
Fn<br />
Gd<br />
Gd<br />
Gd<br />
Gd<br />
Fn Gd<br />
Gd<br />
Fn<br />
Fn<br />
Fn
Beratung und Service<br />
Deutsche<br />
Saatveredelung AG<br />
Weissenburger Straße 5<br />
59557 Lippstadt<br />
Fon 02941.2960<br />
Fax 02941.296100<br />
info@dsvsaaten.de<br />
Nordwest<br />
1. Corinna Schröder<br />
24214 Schinkel<br />
Fon 0170.7781161<br />
2. Andreas Krallinger<br />
23863 Bargfeld-Stegen<br />
Fon 0171.2639317<br />
3. Zweigstelle Thedinghausen<br />
27321 Thedinghausen<br />
Fon 04204.91670<br />
4. Jan-Hendrik Schulz<br />
29353 Ahnsbeck<br />
Fon 0171.2123326<br />
5. Holger Schenk<br />
29367 Steinhorst<br />
Fon 05148.9898-0<br />
6. Hajo Haake<br />
31832 Springe-Lüdersen<br />
Fon 0160.8044923<br />
7. Klaus Krüger<br />
32479 Hille<br />
Fon 0170.7782716<br />
8. Bernd Fiedler<br />
59557 Lippstadt<br />
Fon 0160.94916915<br />
9. Hubert Saat<br />
47652 Weeze<br />
Fon 0171.2123317<br />
10. Florian Stroh<br />
54595 Prüm<br />
Fon 0171.4945866<br />
✁<br />
Faxanfrage: 02941.296-400<br />
Unternehmen<br />
Name<br />
Vorname<br />
Straße<br />
PLZ/Ort<br />
Fon<br />
Fax<br />
Betriebsgröße in ha<br />
11. Christoph Szekendy<br />
35398 Gießen<br />
Fon 0160.97907988<br />
12. Wolfgang Fisch<br />
54675 Niedersgegen<br />
Fon O6566.408<br />
Ost<br />
13. Karl-Heinz Henschel<br />
18334 Lindholz-Böhlendorf<br />
Fon 0171.2123335<br />
14. Kersten Fischer<br />
23996 Beidendorf<br />
Fon 0171.6501745<br />
15. Jens Skoeries<br />
17159 Dargun-Zarnekow<br />
Fon 0171.2164810<br />
16. Jens Mewes<br />
19357 Premslin<br />
Fon 0171.6255665<br />
17. Sibille Teßmann<br />
17326 Brüssow<br />
Fon 0171.2123312<br />
18. Christoph Felgentreu<br />
16845 Bückwitz<br />
Fon 033970.991-0<br />
19. Frank Gromeier<br />
29413 Mehmke<br />
Fon 0171.6295008<br />
20. Hans-Jürgen Pfannkuchen<br />
14974 Ludwigsfelde<br />
Fon 0171.6522720<br />
21. Christian Lausch<br />
06179 Teutschenthal-<br />
Holleben<br />
Fon 0171.2127339<br />
9<br />
10<br />
12<br />
2<br />
21<br />
24 22 23<br />
25<br />
11<br />
26<br />
27<br />
28<br />
30<br />
1<br />
29<br />
14<br />
31<br />
13<br />
15<br />
3<br />
16 17<br />
7<br />
5 19<br />
4<br />
6<br />
18<br />
20<br />
8<br />
22. Heiko Sickert<br />
01594 Seerhausen<br />
Fon 0171.4748550<br />
23. Peter Lippitsch<br />
01920 Schweinerden<br />
Fon 0171.7445925<br />
24. Heinz-Joachim Ziese<br />
99634 Gangloffsömmern<br />
Fon 0171.2123301<br />
25. Edda Heinemann<br />
01665 Käbschütztal<br />
Fon 035244.44-0<br />
Süd<br />
26. Jakob Schneidmiller<br />
95361 Ködnitz<br />
Fon 0171.2123328<br />
27. Markus Scheller<br />
97337 Dettelbach-Everfeld<br />
Fon 0170.7788341<br />
28. Dieter Gehrig<br />
74736 Hardheim<br />
Fon 0171.6295002<br />
29. Regionalbüro Ilshofen<br />
74532 Ilshofen<br />
Fon 07904.9428-0<br />
30. Karl Wacker<br />
75392 Deckenpfronn<br />
Fon 0160.96238726<br />
31. Dr. Bartholomäus Zacherl<br />
83564 Soyen<br />
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aber ohne Gewähr auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Wir können trotz<br />
aller Sorgfalt nicht garantieren, dass <strong>die</strong> beschriebenen Eigenschaften in<br />
der landwirtschaftlichen Praxis in jedem Fall wiederholbar/nachvollziehbar<br />
sind. Sie können daher nur Entscheidungshilfen darstellen. Die <strong>DSV</strong><br />
schließt Haftung für unmittelbare, mittelbare, atypische, zufällig entstandene<br />
oder sonstige Folgeschäden oder Schadensersatzansprüche, <strong>die</strong> sich<br />
im Zusammenhang mit der Verwendung in <strong>die</strong>ser Broschüre beschriebenen<br />
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der Herausgabe <strong>die</strong>ses Prospektes verlieren alle bisherigen ihre Gültigkeit.<br />
Stand: Mai 2012<br />
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