Jetzt wird die Zusammenarbeit ... konkret - Christopherus / Lebens ...
Jetzt wird die Zusammenarbeit ... konkret - Christopherus / Lebens ...
Jetzt wird die Zusammenarbeit ... konkret - Christopherus / Lebens ...
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Erdfarben –<br />
Farben der Natur<br />
Schon vor 35.000 Jahren<br />
nutzten Höhlenmaler Erdfarben.<br />
Nun sind sie auch<br />
Thema eines Programmes<br />
im Erfahrungsfeld ...<br />
Mehr dazu auf Seite 3<br />
Ausflug der<br />
Leichtathletik-Gruppe<br />
Der TV Bittenfeld lud ein<br />
und <strong>die</strong> Leichtathletik-<br />
Gruppe revanchierte sich<br />
– mit kraftvollem Anfeuern<br />
in der Porsche-Arena.<br />
Mehr dazu auf Seite 12<br />
Ausgabe 1/2012<br />
April 2012<br />
Newsletter<br />
der <strong>Christopherus</strong> <strong>Lebens</strong>-und<br />
Arbeitsgemeinschaft Laufenmühle e. V.<br />
„<strong>Jetzt</strong> <strong>wird</strong> <strong>die</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> ... <strong>konkret</strong>“<br />
Das Inklusionsmodell der Laufenmühle<br />
Der Werkstattrat<br />
berichtet ...<br />
Im vergangenen halben<br />
Jahr besuchte der Werkstattrat<br />
eine Fortbildungsreihe<br />
der <strong>Lebens</strong>hilfe in<br />
Ludwigshafen.<br />
Mehr dazu auf Seite 11
Editorial<br />
2 biloba 1/2012<br />
Endlich ist es wieder soweit - Sie können eine neue Ausgabe<br />
von biloba in den Händen halten. Und es gibt tatsächlich<br />
viel zu berichten. Hauptaugenmerk liegt <strong>die</strong>smal auf der<br />
Frage, wie sich <strong>die</strong> Laufenmühle der Aufgabe stellt, den<br />
Inklusionsgedanken in <strong>konkret</strong>e Projekte und Strukturen<br />
umzusetzen. Dem Interview vorausgehend kann ich sagen:<br />
wir haben ein Modell gefunden und sind sicher, dass dessen<br />
Umsetzung uns alle bereichern <strong>wird</strong>.<br />
In <strong>die</strong>sem Sinne wünsche ich Ihnen viel Freude beim Lesen<br />
und Staunen.<br />
Übersicht<br />
Ihr Dieter Einhäuser<br />
Editorial ………………….........…............................….... Seite 2<br />
Erdfarben – Farben der Natur ………..…...................... Seite 3<br />
Singleparty für Betreute …....…………......................... Seite 3<br />
„<strong>Jetzt</strong> <strong>wird</strong> <strong>die</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> <strong>konkret</strong>“ –<br />
Interview mit Dieter Einhäuser zum Inklusionsmodell<br />
der Laufenmühle ..….................................…............. Seite 4<br />
Der Werkstattrat berichtet ....................................... Seite 11<br />
Personelles ............................................................. Seite 12<br />
Ausflug der Leichtathletik-Gruppe …….………............. Seite 14<br />
Impressum …..………………………….........….................. Seite 14<br />
Ausblick: Zirkuserlebnisse – für Groß und Klein ......... Seite 15<br />
Veranstaltungshinweise ……............…..................... Seite 16<br />
In eigener Sache ……........................…..................... Seite 16
Erdfarben – farben der natur<br />
Neue Programme im Erfahrungsfeld ergänzen<br />
das Bewährte und laden zum Staunen<br />
und Ausprobieren ein. „Erdfarben – Farben<br />
der Natur“ heisst der jüngste Spross, für den<br />
sich <strong>die</strong> Erlebnispädagogen ausgiebig mit<br />
Karin Rauser beraten haben.<br />
Rote und gelbe Erdfarben wurden bereits von<br />
den Höhlenmalern vor etwa 35.000 Jahren<br />
benutzt. Dabei wurden <strong>die</strong> Pigmente fein<br />
zerriebener farbiger Erden oder Pflanzen mit<br />
Wasser oder Öl bzw. Kasein (dem ältesten<br />
bekannten Bindemittel aus Quark und Kalk)<br />
vermischt. Diese Zeichnungen kennen wir<br />
aus Höhlen, von kunstvollen altägyptischen<br />
Fassaden oder auch chinesischen Bauwerken.<br />
Die Wirkung mit Erdfarben behandelter<br />
Oberflächen ist eindrucksvoll: Sie erinnern<br />
an schrundige Böden, grob verputzte Mauern,<br />
Felsen oder auch an ursprüngliche Landschaften.<br />
Ebenso erstaunlich ist auch<br />
Singleparty für Betreute<br />
Am 09. März 2012 fand <strong>die</strong> erste „Singleparty“ für behinderte Menschen statt. So bot<br />
sich eine hervorragende Gelegenheit, mit Bewohnern anderer Einrichtungen in Kontakt<br />
zu treten. Im schön dekorierten Saal vergnügten sich <strong>die</strong> Gäste zwischen Luftballons,<br />
Luftschlangen, leckerem Essen, Musik und schönen<br />
Tänzen. Die Kommunikation und Kennenlernen erleichternden<br />
Spielangebote wurden sehr gern angenommen.<br />
Auch standen den Betreuten unsere Flirtengel mit Tipps<br />
und Ratschlägen zur Seite und halfen dann weiter, wenn<br />
der Mut <strong>die</strong> Singles zu verlassen drohte.<br />
Es war schön zu sehen, wie sich <strong>die</strong> Singles amüsiert haben.<br />
Alles in allem war es ein sehr gelungener Abend, der<br />
viel zu schnell endete. Wir hoffen und freuen uns auf ein<br />
nächstes Mal. Sema Seidewitz<br />
biloba 1/2012<br />
<strong>die</strong> Vielfalt der Farben, <strong>die</strong> uns <strong>die</strong> Erde im<br />
Überfluss schenkt. Allein im weiteren Umkreis<br />
der Laufenmühle wurden vom Wasserverband<br />
über 100 verschiedene Farbtöne<br />
zusammengetragen, von denen eine fein<br />
nuancierte Auswahl im Saal der Roten Achse<br />
bestaunt werden kann. Gemeinsam mit den<br />
Gästen werden unsere Elebnispädagogen eigenen<br />
Farben herstellen und natürlich auch<br />
zu eigenen Kunstwerken vermalen!<br />
Daniela Doberschütz<br />
3
„<strong>Jetzt</strong> <strong>wird</strong> <strong>die</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> ... <strong>konkret</strong>.“<br />
Interview mit Dieter Einhäuser zum Inklusionsmodell der Laufenmühle<br />
biloba: Herr Einhäuser, das Stichwort „Inklusion“<br />
ist nach der Unterzeichnung der UN-<br />
Behindertenrechtskonvention in aller Munde.<br />
Von welchem Menschenbild geht der Inklusionsgedanke<br />
grundsätzlich aus?<br />
D.E.: Grundsätzlich geht er davon aus, dass<br />
alle Menschen gleich sind. Dieser Ansatz<br />
erscheint mir als außerordentlich richtig,<br />
jedoch stellt uns <strong>die</strong>s jetzt vor ganz neue Herausforderungen,<br />
auf welche Weise wir dem<br />
Anspruch, der sich aus dem Gedanken der<br />
Inklusion ergibt, gerecht werden können.<br />
biloba: Worin ist der Unterschied zum bisher<br />
in vielen Einrichtungen angestrebten Ziel der<br />
Integration behinderter Menschen zu sehen?<br />
D.E.: Bei der Integration geht man davon aus,<br />
dass eine Menschengruppe in eine andere<br />
Menschengruppe integriert werden soll, in der<br />
Regel eine kleinere in eine große Menschengruppe.<br />
Bei der Inklusion geht man davon<br />
aus, dass sie bereits integriert sind. Sie sind<br />
von vornherein Bestandteil der Gesellschaft,<br />
wir gehören alle zusammen.<br />
„Die Gesellschaft ist darauf<br />
meines Erachtens noch nicht<br />
wirklich vorbereitet.“<br />
Die Aufgabe besteht jetzt darin, Antworten<br />
zu finden, wie wir tatsächlich inklu<strong>die</strong>ren<br />
können, so dass sich <strong>die</strong> behinderten wie<br />
<strong>die</strong> nicht behinderten Menschen in einer<br />
gesunden Weise vermengen. Da gibt es<br />
unterschiedliche Modelle. Viele davon haben<br />
4 biloba 1/2012<br />
uns nicht überzeugt. Wir gehen einen ganz<br />
eigenen Weg.<br />
biloba: Bedeutet <strong>die</strong>s letztlich, statt Anpassung<br />
der Bedürfnisse Betroffener an <strong>die</strong><br />
bestehende Gesellschaft, soll sich <strong>die</strong> Gesellschaft<br />
nun von Anfang an auf <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />
der betroffenen Menschen einstellen?<br />
D.E.: Ich würde es nicht so sehen. Ich würde<br />
eher sagen, dass es jetzt eine Gegenseitigkeit<br />
bekommt. Man kann nicht mehr sagen,<br />
behinderte Menschen müssen sich in etwas<br />
Bestehendes integrieren, oder umgekehrt.<br />
<strong>Christopherus</strong>-Vorstand Dieter Einhäuser<br />
Die behinderten Menschen werden nun auf<br />
Augenhöhe gehoben, wo sie längst schon<br />
hingehören. Die Frage ist nur, wie funktioniert<br />
so etwas? Dies ist ein Paradigmenwechsel,<br />
der erst einmal im Kopf stattfinden muss.<br />
Die Gesellschaft ist darauf meines Erachtens<br />
noch nicht wirklich vorbereitet. Diejenigen,<br />
<strong>die</strong> sich mit der Frage der Inklusion im Bereich<br />
der Eingliederungshilfe auseinandersetzen,<br />
müssen gleichzeitig eine Antwort
Das alte Volksschulgebäude in der heutigen Pfarrstraße 6 in Welzheim wurde um 1805 erbaut. Nach umfangreichen Umbaumaßnahmen<br />
<strong>wird</strong> hier das ambulant betreute Wohnen angesiedelt sein. Neben der alten Schule liegt das städtische<br />
Museum mit seinem Bauerngarten.<br />
mitbringen, wie <strong>die</strong> Inklusion stattfinden<br />
soll. Das ist eine große Herausforderung.<br />
biloba: In welchen <strong>Lebens</strong>bereichen behinderter<br />
Menschen erwarten Sie <strong>die</strong> tiefgreifendsten<br />
Änderungen im Vergleich zur bisherigen<br />
Praxis?<br />
D.E.: In allen Einrichtungen <strong>wird</strong> <strong>die</strong>s dazu<br />
führen, dass man stadtnahes Wohnen favourisiert,<br />
dass man viel mehr Menschen in ambulant<br />
betreutes Wohnen bringt und individuelle<br />
Hilfe organisiert. Das hat uns ehrlich gesagt<br />
am Anfang ein bisschen erschreckt, sicher<br />
auch deswegen, weil wir noch nicht so richtig<br />
wussten, wie wir <strong>die</strong>s anpacken können.<br />
Inzwischen sind unsere Planungen soweit<br />
fortgeschritten, dass wir schon Bilder haben,<br />
wie es funktionieren kann. Die tiefgreifendste<br />
Veränderung für den behinderten<br />
Menschen ist sicher, nicht mehr hier in dem<br />
absolut beschützten Naturrahmen zu leben,<br />
sondern sich durchaus mit allen Vorteilen<br />
biloba 1/2012<br />
und auch Gefährdungen in einem Städtchen<br />
wie Welzheim auseinandersetzen zu müssen.<br />
biloba: Was bedeutet <strong>die</strong>s <strong>konkret</strong> für <strong>die</strong><br />
<strong>Christopherus</strong> <strong>Lebens</strong>- und Arbeitsgemeinschaft<br />
Laufenmühle e.V.?<br />
D.E.: Zunächst werden wir das ambulant betreute<br />
Wohnen in Angriff nehmen. Wir gehen davon<br />
aus, dass wir im September mit 6 internen<br />
Menschen in ein ambulant betreutes Wohnen in<br />
Welzheim ziehen werden.<br />
„Da findet auf natürlichem Weg<br />
Begegnung statt. „<br />
Wir werden für <strong>die</strong>sen ersten Schritt ein Haus anmieten.<br />
Darüber hinaus werden einige Externe<br />
aufgenommen, so dass wir davon ausgehen, ab<br />
September zwischen 9-12 Personen im ambulant<br />
betreuten Wohnen untergebracht zu haben.<br />
Dies kann aber nur ein Zwischenschritt<br />
sein, weil wir zu einem späteren Zeitpunkt zu-<br />
Foto: R. Stütz, Welzheimer Zeitung<br />
5
sammen mit der investierenden Stadt Welz-<br />
heim ein Haus in der Pfarrstraße umbauen,<br />
in welchem wir anschließend Mieter sein<br />
werden. Der Umbau <strong>wird</strong> so erfolgen, dass es<br />
genau zu uns passt. In <strong>die</strong>sem komplett entkernten<br />
Gebäude <strong>wird</strong> es Ein- und Zwei-Zimmer-Appartements<br />
geben, sowie Zwei- und<br />
Drei-Zimmer-Wohnungen.<br />
Der entscheidende Unterschied auch zu anderen<br />
Inklusionsmodellen ist, dass wir ein<br />
Stück Tagesstruktur mitnehmen werden, so<br />
dass wir in Welzheim auch Arbeitsplätze vorhalten<br />
können. Das <strong>wird</strong> im Erdgeschoss vermutlich<br />
<strong>die</strong> Kaffeerösterei sein, zum anderen<br />
werden wir wahrscheinlich das Tourismus-<br />
Büro von Welzheim betreiben. Damit haben<br />
wir auf natürlichem Weg Kontakt zu der Bevölkerung<br />
oder zu Menschen, <strong>die</strong> sich für<br />
<strong>die</strong> Stadt interessieren und können unseren<br />
Kaffee verkaufen. Da findet auf ganz natürlichem<br />
Weg Begegnung statt. So müsste Inklusion<br />
entstehen können.<br />
Ambulant betreutes Wohnen bedeutet aber<br />
auch, dass wir im Gegensatz zur Vollunterbringung<br />
im stationären Bereich, für <strong>die</strong> wir eine<br />
Hilfebedarfsgruppe bezahlt bekommen, nur<br />
einen deutlich geringeren Pflegekostenersatz<br />
erhalten werden. Daraus ergibt sich auch eine<br />
geringere Betreuungsdichte. Es gibt aber auch<br />
Hilfen, <strong>die</strong> sich der einzelne Betroffene über<br />
6 biloba 1/2012<br />
den niedrigen Rahmen hinaus organisieren<br />
kann. Deshalb müssen wir mit <strong>die</strong>sem Wohnmodell<br />
in einer bestimmten Größenordnung<br />
beginnen, damit wir genug Personal vorhalten<br />
können, um <strong>die</strong> bisherige Betreuungsdichte<br />
annähernd aufrecht erhalten zu können.<br />
Natürlich ist eine höhere Selbständigkeit der<br />
behinderten Menschen notwendig, wofür<br />
wir in der Laufenmühle eine Wohnschule mit<br />
zwanzig Terminen einrichten, um <strong>die</strong>se lebensnahen<br />
und lebenspraktischen Fertigkeiten<br />
auch einzuüben, so dass <strong>die</strong>se dann zum<br />
gegebenen Zeitpunkt auch verfügbar sind.<br />
biloba: Wie ist der augenblickliche Stand bei<br />
<strong>die</strong>sem Umbau-Vorhaben?<br />
D.E.: Dieses ambulant betreute Wohnen<br />
ist eine Voraussetzung dafür, dass wir den<br />
nächsten Schritt gehen können: Die neue<br />
Heimbauverordnung sieht vor, dass wir <strong>die</strong><br />
Räumlichkeiten pro Bewohner perspektivisch<br />
so anpassen müssen, dass jeder Bewohner<br />
über 14 qm Fläche in seinem Zimmer verfügt,<br />
dass sich nur 2 Menschen einen sanitären<br />
Bereich teilen, dass es keine Doppelzimmer<br />
mehr gibt usw. Wir haben <strong>die</strong>s in Bezug<br />
auf unsere jetzige Situation geprüft und<br />
festgestellt, dass <strong>die</strong>s bei 71 Zimmern nicht<br />
stimmt. Somit ist ein massiver Eingriff notwendig.<br />
Wir sind jetzt in Verhandlungen mit<br />
dem jeweiligen Kostenträger und haben <strong>die</strong>
entsprechenden Bewilligungen eingeholt.<br />
Wir müssen tatsächlich erheblich umbauen.<br />
In Bezug auf 2 Häuser haben wir berechnen<br />
lassen, was <strong>die</strong>ser Umbau an Aufwendungen<br />
bedeutet. Dabei kommen so gigantische<br />
Summen zustande, dass wir nur 2 große<br />
Häuser sanieren und anpassen werden.<br />
Dafür haben wir aber vor – und hier kommen<br />
wir wieder auf den Inklusionsgedanken<br />
zurück – in Welzheim ein neues Haus für 24<br />
Menschen zu bauen. Konkret suchen wir momentan<br />
nach einem Grundstück und haben<br />
2 Grundstücke im Blick, bei denen wir unser<br />
Interesse bekundet haben. Sobald <strong>die</strong>ses<br />
feststeht, erfolgt <strong>die</strong> Planung durch einen<br />
Architekten sowie das Stellen der Anträge.<br />
biloba: Welche Zeitschiene liegt den Planungen<br />
zugrunde?<br />
D.E.: Wir hoffen, daß uns in etwa 2 Jahren<br />
eine Bewilligung des Bauvorhabens vorliegen<br />
<strong>wird</strong> und wir mit dem Welzheimer<br />
Neubau beginnen können. Die Bewohner<br />
des ersten umzubauenden Hauses hier<br />
werden dann temporär in den Neubau nach<br />
Welzheim umziehen, so dass wir mit dem<br />
14 Monate in Anspruch nehmenden Umbau<br />
auf dem Gelände der Laufenmühle beginnen<br />
können. Nach Abschluss <strong>die</strong>ser Arbeiten<br />
ziehen <strong>die</strong> Bewohner von Welzheim wieder<br />
zurück in <strong>die</strong> Laufenmühle. Daraufhin ziehen<br />
<strong>die</strong> Bewohner des zweiten Hauses nach<br />
Welzheim und es erfolgt der Umbau nach<br />
demselben Modell. Das ist momentan der<br />
Planungsstand, der sich in Abhängigkeit von<br />
den Vorschlägen der Architekten jedoch auch<br />
noch ändern kann.<br />
Der Vorteil <strong>die</strong>ser Lösung ist, dass wir <strong>die</strong> 14<br />
qm Wohnfläche pro Bewohner realisieren,<br />
biloba 1/2012<br />
bessere Wohnbedingungen insgesamt schaffen,<br />
aber auch <strong>die</strong> in <strong>die</strong> Jahre gekommenen<br />
alten Häuser in einem Zuge vernünftig sanieren<br />
können.<br />
„Langfristig werden wir in<br />
der Laufenmühle lediglich<br />
<strong>die</strong> zwei sanierten Gebäude<br />
betreiben.“<br />
In 5-7 Jahren sehen wir uns auf einem guten<br />
modernisierten Stand, was auch <strong>die</strong> heutigen<br />
Ansprüche an Wärmedämmung etc.<br />
angeht. Inzwischen freuen wir uns darauf.<br />
biloba: Steht bereits fest, welche 2 Gebäude<br />
<strong>die</strong>se Sanierung betreffen <strong>wird</strong>?<br />
D.E.: Die beiden großen Häuser Raffael und<br />
Uriel unterhalb des Johannihügels werden<br />
von Grund auf saniert.<br />
biloba: Gibt es für den Neubau bezogen auf<br />
den Standort oder <strong>die</strong> Einbindung in <strong>die</strong><br />
bauliche Umgebung Besonderheiten, <strong>die</strong><br />
planerisch berücksichtigt werden müssen?<br />
D.E.: Wir benötigen etwa 1.000 – 1.200 qm<br />
Fläche. Und <strong>die</strong>se sollen wirklich im Zent-<br />
7
um liegen. Fußläufig muss jedes Geschäft<br />
schnell erreichbar sein, sonst hat <strong>die</strong>s nichts<br />
mit Inklusion zu tun. Einen Neubau am<br />
Stadtrand zu realisieren, hat keinen Sinn.<br />
Das hat natürlich zur Folge, dass <strong>die</strong> Quadratmeterpreise<br />
höher sind, aber für <strong>die</strong><br />
Umsetzung der Aufgabenstellung ist <strong>die</strong>s<br />
schlichtweg notwendig. Das eine, uns sehr<br />
interessierende Gelände befindet sich direkt<br />
am Feuersee, wobei <strong>die</strong> Stadt <strong>die</strong>ses Filetstück<br />
momentan nicht zur Verfügung stellen<br />
möchte. Hier soll in nächster Zeit das gesamte<br />
Viertel neu überplant werden. Das zweite<br />
attraktive Grundstück gehört verkaufsbereiten<br />
privaten Eigentümern sowie der Stadt,<br />
<strong>die</strong> ja ein Interesse daran hat, dass wir vor<br />
Ort aktiv werden.<br />
Also <strong>wird</strong> es in Welzheim zwei Standorte<br />
geben – das ambulante Wohnen in der Pfarrstraße<br />
und das vollstationäre Wohnheim für<br />
24 behinderte Menschen in ca. 200 m Entfernung.<br />
Langfristig werden wir in der Laufenmühle<br />
lediglich <strong>die</strong> zwei sanierten Gebäude<br />
betreiben. Möglicherweise lässt sich <strong>die</strong>s<br />
auch noch für das Haus Ilja umsetzen. Die<br />
Gebäude, in denen sich <strong>die</strong> Wohngruppen<br />
Spatzennest und Amselschlag befinden, wer-<br />
8 biloba 1/2012<br />
den wir einer neuen Nutzung zuführen müssen.<br />
Beide sind für behinderte Menschen<br />
nicht geeignet, da sie eigentlich für Kinder<br />
gebaut worden sind.<br />
biloba: Nach welchen Kriterien <strong>wird</strong> eine<br />
Entscheidung darüber gefunden, wer in das<br />
ambulante Wohnen bzw. in den Welzheimer<br />
Neubau einziehen <strong>wird</strong>?<br />
Ich stelle mir <strong>die</strong>s im Moment so vor, dass<br />
wir einerseits <strong>die</strong> jetzigen Bewohner befragen,<br />
wer <strong>die</strong>s überhaupt möchte, andererseits<br />
werden wir sicher auch selbst Vorschläge<br />
machen, wo wir glauben, dass jemand<br />
wirklich davon profitiert, wenn er aus dem<br />
Haus gehen und Geschäfte oder auch das<br />
Kino besuchen kann. Es muss für <strong>die</strong> Betroffenen<br />
schon sinnhaft sein. Das Hauptgewicht<br />
<strong>wird</strong> sein, dass <strong>die</strong> Bewohner selbst sagen,<br />
ob sie umziehen möchten.<br />
„Wer profitiert wirklich davon,<br />
in der Stadt zu leben?“<br />
Es ergibt sich daraus natürlich auch eine<br />
neue Gruppensituation, <strong>die</strong> Wohngruppen<br />
werden in der bestehenden Zusammensetzung<br />
nicht erhalten bleiben, denn das Be-
dürfnis umzuziehen, kann aus ganz verschiedenen<br />
Gruppen entstehen.<br />
Auch <strong>die</strong> gesetzlichen Betreuer haben das<br />
letzte Wort, da sie den neuen Wohnheimvertrag<br />
unterschreiben. Es <strong>wird</strong> sicher aufgrund<br />
der Beteiligung vieler ein komplizierter Vorgang,<br />
aber ich bin mir sicher, dass wir einen<br />
guten Weg finden werden.<br />
Für Rollstuhlfahrer, <strong>die</strong> Spass daran haben,<br />
sich in der Stadt zu bewegen, kann <strong>die</strong>se<br />
neue Perspektive auch sehr attraktiv sein.<br />
Wir sehen nicht, dass nur <strong>die</strong> „Fitten“ umziehen<br />
sollen, sondern Aspekte müssen sein:<br />
„Wer profitiert wirklich davon, in der Stadt<br />
zu leben?“ und „Für wen ist es besser, in der<br />
Laufenmühle zu leben?“. Verhaltensauffällige<br />
Menschen werden vielfach eher hier im<br />
Tal zu denken sein, als in der Stadt.<br />
biloba: … <strong>die</strong> Durchmischung von weniger<br />
und stärker zu betreuenden Menschen ist<br />
auch notwendig.<br />
D.E.: Ja, auch Pflege würde ich nicht als<br />
einen Hindernisgrund sehen, das ist alles<br />
möglich.<br />
biloba: Bisher war es u.a. für <strong>die</strong> Strukturierung<br />
der Tage und organisatorische Belange<br />
auch von Vorteil, <strong>die</strong> verschiedenen Werkstätten<br />
und Ansprechpartner auf einen Standort<br />
vereint zu wissen. Welche Herausforderungen<br />
logistischer, organisatorischer oder auch sozialer<br />
Art kommen da auf <strong>die</strong> Betreuten, Betreuenden<br />
und <strong>die</strong> Einrichtung als Ganzes zu?<br />
D.E.: Zum einen werden nicht alle in der<br />
Kaffeerösterei und im Touristikbüro arbeiten<br />
können. Unterstützung beim Bewältigen der<br />
Wege z.B. zum Arbeitsplatz <strong>wird</strong> also notwendig<br />
sein. Wir finden es aber auch gut,<br />
wenn <strong>die</strong> Betreuten <strong>die</strong> öffentlichen Ver-<br />
biloba 1/2012<br />
kehrsmittel nutzen. Das schafft Begegnung,<br />
Erlebnisse und Auseinandersetzungen mit<br />
der Welt und kann eigentlich nur förderlich<br />
sein. Es ist sicher so, dass wir auch einen<br />
VW-Bus fahren lassen müssen, denn in dem<br />
Moment, wo ein Rollstuhl dabei ist, <strong>wird</strong> es<br />
komplizierter.<br />
Für uns als Organisation ist es Neuland. Wir<br />
sind daran gewöhnt, einen Standort zu haben,<br />
hier im Wald zu leben, dass der Arbeitsplatz<br />
fußläufig schnell zu erreichen ist. Wir<br />
werden da sicher experimentieren müssen<br />
und sicher auch manchen Fehler machen,<br />
aber wir werden daraus lernen und <strong>die</strong>sen<br />
Weg schon beschreiten. Mir gefällt, dass<br />
wir einen Teil der Tagesstruktur mit nach<br />
Welzheim nehmen werden, weil <strong>die</strong>s einfach<br />
helfen <strong>wird</strong>, uns in der Stadt sichtbar zu<br />
machen. Da darf man sich auch keiner Illusion<br />
hingeben: Es ist nicht so, dass man dort<br />
auf uns wartet, dass noch mehr behinderte<br />
Menschen in Welzheim leben.<br />
„Das schafft Begegnung, Er-<br />
lebnisse und Auseinander-<br />
setzungen mit der Welt ... „<br />
Ich bin aber davon überzeugt, wenn wir uns<br />
kennenlernen mit dem, was wir leisten und<br />
wie wir in der Welt zuhause sind, werden <strong>die</strong><br />
Welzheimer Freude und Spass mit uns zusammen<br />
haben.<br />
biloba: Über das Touristikbüro und <strong>die</strong> Kaffeerösterei<br />
hinaus <strong>wird</strong> es nach derzeitigem<br />
Planungsstand keine Werkstätten in Welzheim<br />
geben?<br />
D.E.: Momentan nicht, aber wir können uns<br />
vorstellen, dass der eine oder andere ein<br />
9
10 biloba 1/2012<br />
Praktikum in einem Handwerksbetrieb machen kann. Sicher<br />
ist da auch im Arbeitsbereich noch einiges zu machen.<br />
biloba: Zwangsläufig werden dann Räumlichkeiten in der Laufenmühle<br />
frei. Welche Nutzungskonzepte sind hier angedacht?<br />
D.E.: In dem Raum, in welchem bisher <strong>die</strong> Kaffeerösterei angesiedelt<br />
ist, könnte man eine neue Produktionsstätte einrichten.<br />
Wir überlegen momentan, ob wir auch Nudeln herstellen oder<br />
Tee abpacken wollen. Da fällt uns sicher etwas ein.<br />
biloba: Gibt es bei all <strong>die</strong>sen Planungen auch übergreifende<br />
Überlegungen und Absprachen mit umgebenden Einrichtungen<br />
der Behindertenbetreuung und -pflege?<br />
D.E.: Mit den direkt benachbarten Einrichtungen Nikolauspflege<br />
in Welzheim kooperieren wir insofern, als dass sie uns<br />
beraten, welche Erfahrungen sie mit dem ambulant betreuten<br />
Wohnen gemacht haben. Mit den anderen treffen wir uns<br />
regelmäßig in Trägerforen, aber eine richtige Kooperation besteht<br />
hier nicht. Andere Einrichtungen gehen teilweise auch<br />
Wege, <strong>die</strong> für uns nicht so spannend sind oder <strong>die</strong> von einer<br />
anderen Problemlage ausgehen.<br />
biloba: Wird <strong>die</strong> <strong>Christopherus</strong> <strong>Lebens</strong>- und Arbeitsgemeinschaft<br />
zukünftig mehr Menschen betreuen und begleiten<br />
können, als bisher?<br />
D.E.: Wir werden in 5 Jahren 85 vollstationäre Plätze haben,<br />
weitere 10 vollstationäre Plätze werden wir auf klugem Wege<br />
in ambulant betreute Plätze umwandeln. Perspektivisch werden<br />
wir aber 20-25 ambulant betreute Plätze anbieten, sonst<br />
ist <strong>die</strong>s budgetneutral nicht umstellbar. Die Tagesstruktur<br />
kann auch noch wachsen.<br />
D.D.: Welche Hoffnungen oder Erwartungen haben Sie persönlich<br />
an <strong>die</strong>se veränderten Voraussetzungen.<br />
D.E.: Als <strong>die</strong> Heimaufsicht uns <strong>die</strong> neue Heimbauverordnung<br />
mit der 14 qm-Regelung vorstellte, gingen wir noch davon aus,<br />
nur ein bisschen umbauen zu müssen. Nachdem wir festgestellt<br />
haben, wieviele Zimmer von Bewohnern tatsächlich<br />
betroffen sind, wurde uns <strong>die</strong> Größenordnung des Vorhabens<br />
bewusst. Inzwischen ist ein Gefühl der Freude entstanden, weil<br />
wir damit auch <strong>die</strong> Möglichkeit bekommen, für <strong>die</strong> betreuten<br />
Menschen andere <strong>Lebens</strong>bedingungen zu schaffen.
Besonders gut gefällt mir auch, mit einem<br />
Teil der Menschen hinein in <strong>die</strong> Stadt zu<br />
gehen und nicht mehr weitab von Welzheim<br />
zu sein. <strong>Jetzt</strong> <strong>wird</strong> <strong>die</strong> <strong>Zusammenarbeit</strong> mit<br />
unserer Umgebung ganz <strong>konkret</strong>.<br />
Ich bin mir sicher, dass wir viele gute Erlebnisse<br />
haben werden.<br />
„Ich freue mich darauf!“<br />
Auch <strong>die</strong> Befürchtung, das Erfahrungsfeld<br />
der Sinne würde <strong>die</strong> behinderten Menschen<br />
Der Werkstattrat berichtet von seiner Fortbildungsreihe<br />
Im letzten halben Jahr besuchte der Werk-<br />
stattrat eine Fortbildungsreihe der <strong>Lebens</strong>hilfe<br />
in Ludwigshafen. Im September 2011 fand<br />
der erste Block zum Thema: „Welche Rechte<br />
hat der Werkstattrat“, statt. Die Seminarleiter<br />
waren sehr nett.<br />
Schon im ersten Seminarblock<br />
haben wir einen sehr<br />
guten Eindruck über <strong>die</strong><br />
Arbeit des Werkstattrates<br />
bekommen. Der zweite<br />
dreitätige Block, zum Thema<br />
„Wie präsentiert sich<br />
der Werkstattrat gegenüber<br />
seinen Mitbewohnern“<br />
fand im Januar 2012 statt.<br />
Da wir <strong>die</strong> anderen Kursteilnehmer<br />
bereits aus der ersten Veranstaltung<br />
kannten, war <strong>die</strong> Vorfreude riesengroß. Das<br />
Gelern te konnten wir bereits am 15. Febru-<br />
ar anwenden. Hier durften wir vor unseren<br />
Mitbewohnern eine Präsentation zum Thema<br />
„Umstrukturierung und Neubau“ im Kaspar-<br />
Hauser-Saal halten.<br />
biloba 1/2012<br />
in ihrer Ruhe und Privatsphäre stören, hat<br />
sich nicht bewahrheitet. Im Gegenteil, sie<br />
haben durch <strong>die</strong> Möglichkeiten, <strong>die</strong> das<br />
Erfahrungsfeld bietet, unglaublich dazugewonnen.<br />
So eine ähnliche Erfahrung werden<br />
wir auch in Welzheim haben. Ich freue mich<br />
darauf!<br />
biloba: Herr Einhäuser, ich danke Ihnen für<br />
das Gespräch.<br />
Die Fragen stellte Daniela Doberschütz<br />
Die Fortbildung hat allen Beteiligten viel Spass<br />
gemacht, obwohl sie uns aufgrund der vielen<br />
neuen Eindrücke viel Kraft gekostet hat. Der<br />
Austausch mit anderen Kursteilnehmern, welche<br />
anders arbeiten und wohnen, war für uns<br />
Der Werkstattrat v.l.n.r.: Sonja Mühlthaler, Natascha Loos und Marius Schirn sowie<br />
Anja Seitter (n.i.B.)<br />
eine große Bereicherung. Zum dritten Block<br />
der Fortbildung fährt der Werkstattrat im März<br />
nochmals nach Ludwigshafen.<br />
Liebe Mitbewohner, wenn Ihr etwas auf dem<br />
Herzen habt, ist der Werkstattrat gerne für<br />
Euch da. Der Werkstattrat<br />
11
Personelles<br />
Verwaltung:<br />
Elke Kern konnte ab 01. Juli<br />
2011 für <strong>die</strong> Personalverwaltung<br />
gewonnen werden.<br />
Sema Seidewitz<br />
absolviert seit 14. November<br />
2011 ihre Ausbildung<br />
zur Bürokauffrau.<br />
Margit Weiß verstärkt seit<br />
15. März 2011 den stark<br />
frequentierten Dreh- und<br />
Angelpunkt Sekretariat.<br />
Bedingt durch den Weggang<br />
von Carmen Stein-Eichkorn<br />
wurde <strong>die</strong> Stelle einer Assistenz<br />
Heimleitung neu geschaffen.<br />
Mit Susanne Wolf,<br />
<strong>die</strong> seit 01. März 2012 im<br />
Hause ist, konnte <strong>die</strong>se Position<br />
zügig besetzt werden.<br />
Alle neuen Mitarbeiter heißen wir herzlich<br />
willkommen.<br />
Allen Kollegen, <strong>die</strong> sich neuen beruflichen<br />
Herausforderungen widmen, danken wir für<br />
Ihre Arbeit und wünschen wir viel Erfolg und<br />
Alles Gute!<br />
12 biloba 1/2012<br />
WfbM:<br />
Tanja Greiner wechselte<br />
zum 01. Oktober 2011 in<br />
<strong>die</strong> Kaffeerösterei.<br />
Ronny Werner wechselte<br />
zum 05. März 2012 in <strong>die</strong><br />
Bäckerei und versorgt nun<br />
Bewohner, Mitarbeiter und<br />
Gäste mit frischem Backwerk.<br />
Wohngruppen:<br />
Mareen Brenner<br />
wechselt ab 01. Mai 2012<br />
als Gruppenleitung in den<br />
Birkenhain.<br />
Fabio Betz unterstützt<br />
seit 06. März 2012 als<br />
Fachkraft im Adlerhorst.<br />
Christin Mayer ist seit<br />
11. September 2011 als<br />
Fachkraft in unserer Einrichtung<br />
und inzwischen in<br />
der WG Unter Uns tätig.
Stefanie Nick wechselt ab<br />
01. Mai 2012 als Fachkraft<br />
in den Birkenhain.<br />
Lydia Taubert war seit 15.<br />
November 2011 im Birkenhain<br />
und wechselt ab 01.<br />
April 2012 in <strong>die</strong> Wohngruppe<br />
Wiesengrund.<br />
Erfahrungsfeld:<br />
Daniela Doberschütz<br />
übernahm zum 18. Juli 2011<br />
<strong>die</strong> Presse- und<br />
Öffentlichkeits arbeit.<br />
Auch Claudia Schanbacher<br />
berät seit 01. Oktober 2011<br />
in der Kundenberatung/Erfahrungsfeld<br />
unsere potentiellen<br />
Gäste.<br />
Timo Schäfer unterstützt<br />
seit 01. Februar 2012 tatkräftig<br />
<strong>die</strong> Hausmeisterei.<br />
biloba 1/2012<br />
Neue Betreute:<br />
Wir begrüßen herzlich<br />
Elisa Paschke, <strong>die</strong> seit 01.<br />
September 2011 in der WG<br />
Unter Uns lebt.<br />
Jessica Böss arbeitet<br />
seit 01. September 2011<br />
als externe Betreute in der<br />
WfbM TierOase.<br />
Ruhestand:<br />
Hanna Lindauer arbeitete<br />
seit 13. Mai 1996 bei uns<br />
und trat ihren Ruhestand<br />
am 15. März 2012 an.<br />
Gerlinde Schubert arbeitete<br />
seit 1981 in unserer Einrichtung<br />
und geht zum 31. Mai<br />
2012 in den Ruhestand.<br />
Brigitte Wiesner ist seit 2003<br />
bei uns und geht zum 31. Mai<br />
2012 in den Ruhestand.<br />
Wir bedanken uns herzlich<br />
für <strong>die</strong> langjährige gute <strong>Zusammenarbeit</strong>!<br />
13
Ausflug der Leichtathletik-Gruppe in <strong>die</strong> Porsche-Arena, Stuttgart<br />
Seit Sommer 2011 <strong>wird</strong> in der Laufenmühle<br />
der Freizeitkurs „Leichtathletik“ angeboten.<br />
In <strong>die</strong>sem Rahmen wurden wir von der Handballabteilung<br />
des TV Bittenfeld zu einem<br />
Heimspiel gegen Neuhausen eingeladen. Am<br />
16. März war es dann endlich soweit. Unsere<br />
Leichtathleten machten sich um 17:00 Uhr auf<br />
den Weg zur Porsche-Arena nach Stuttgart.<br />
Dort hatten wir dann noch genügend Zeit, um<br />
eine Kleinigkeit zu essen und zu trinken und<br />
uns ein bisschen in der Porsche-Arena umzusehen.<br />
Um 20:30 Uhr war es dann endlich<br />
soweit und das Handballspiel der<br />
Impressum<br />
Herausgeber: <strong>Christopherus</strong> <strong>Lebens</strong>- und<br />
Arbeitsgemeinschaft Laufenmühle e. V.<br />
Laufenmühle 8 :: 73642 Welzheim<br />
Tel.: 07182/8007-10 :: Fax: -13<br />
www.laufenmuehle.de :: www.eins-und-alles.de<br />
ViSdP: Dieter Einhäuser<br />
Erscheinungsweise: vierteljährlich<br />
Auflage: 250<br />
Redaktion <strong>die</strong>ser Ausgabe: Daniela Doberschütz, Natascha<br />
Loos, Sabrina Mohr, Sonja Mühlthaler, Marius Schirn,<br />
Sema Seidewitz, Anja Seiter<br />
Layout: Daniela Doberschütz<br />
14 biloba 1/2012<br />
Zeitligamannschaften TV Bittenfeld gegen<br />
Neuhausen wurde in der ausverkauften Arena<br />
angepfiffen. Es war ein spannendes Spiel und<br />
alle Kursteilnehmer hatten einen Riesenspaß.<br />
Nicht zuletzt durch unsere lautstarke Anfeuerungsrufe<br />
konnten <strong>die</strong> Bittenfelder Handballer<br />
gerade noch in der letzten Sekunde zum<br />
32:32 ausgleichen. Gegen 23:00 Uhr waren<br />
wir dann wieder in der Laufenmühle – erschöpft,<br />
aber glücklich. Herzlichen Dank auch<br />
an <strong>die</strong>ser Stelle an den TV Bittenfeld für <strong>die</strong><br />
Freikarten.<br />
Sabrina Mohr
Ausblick: Zirkuserlebnisse – für Groß und Klein<br />
Die vertraute Waldluft im Erfahrungsfeld der Sinne EINS+ALLES bekommt im Sommer eine<br />
weitere feine Nuance – Zirkusluft. Hier ein Überblick über <strong>die</strong> besonderen Veranstaltungen:<br />
Zirkuserlebnisferien<br />
für Kinder und Jugendliche von 7 – 14 Jahren<br />
Mit Trainern des Circus Compostelli e. V., Schwäbisch<br />
Hall tauchen wir in <strong>die</strong> faszinierende Welt<br />
des Zirkus ein und üben uns in Geschicklichkeit,<br />
Akrobatik und vielen anderen Herausforderungen.<br />
Höhepunkt ist <strong>die</strong> große Vorstellung am<br />
Samstag, bei der <strong>die</strong> Kinder das Erlernte stolz in<br />
einem echten Zirkuszelt präsentieren.<br />
Mo. 30.7. – Sa 4.8. und Mo. 6.8. – Sa. 11.8.<br />
Mo bis Fr 10:00 – 16:30 Uhr, Sa 10:00 – 13:30 Uhr<br />
(Vorstellung am Samstag 12:30 – 13:30 Uhr)<br />
Preis 139,– € | Kind / Woche, inkl. Verpflegung<br />
Geschwisterkinder 29,– € Ermäßigung<br />
Dinner for you – <strong>die</strong> kulinarische Zirkusgala<br />
Excellente Gastronomie und atemberaubende<br />
Artistik kombiniert <strong>die</strong>se Gala. Ein sorgfältig zubereitetes<br />
5-Gänge-Menü verwöhnt Gourmets<br />
und Zirkusfans, während Artisten des Circus<br />
Compostelli e. V. ihr beeindruckendes Können<br />
unter Beweis stellen.<br />
Samstag, 4.8. | 19:00 – 22:00 Uhr<br />
Preis 59,– € zzgl. Getränke, inkl. Eintritt ins<br />
Erfahrungsfeld<br />
biloba 1/2012<br />
Zirkusspektakel<br />
Vielfältige Aktionen und Attraktionen aus der<br />
Welt des Zirkus laden Sie und Ihre Familie zum<br />
Mitmachen und Staunen ein. Mit vielen Künstlern<br />
und Artisten!<br />
Samstag, 11.8. | 14:00 – 17:00 Uhr<br />
Preis nur Eintritt ins Erfahrungsfeld<br />
Große Sommernachtsgala im Zirkuszelt<br />
Hochkarätige Unterhaltung und atemberaubende<br />
Momente verspricht <strong>die</strong>se Gala mit Varieté,<br />
Akrobatik, Feuer-Show, Clownerie und Zauberei<br />
– gestaltet von namhaften Künstlern und Artisten.<br />
Mit dabei: das Clownduo Kasper & Gaya,<br />
der österr. Highline-Weltmeister Michi Aschaber,<br />
der Meister der Pantomime Stefanello uvm.<br />
Samstag, 11.8. | 19:00 – 22:00 Uhr I Einlass<br />
ab 18:30 Uhr<br />
Preis Kinder 14,50 € | Erwachsene 19,50 € |<br />
Familienkarte 59,– € (2 Erwachsene u. eig.<br />
Kinder) jeweils inkl. Eintritt ins Erfahrungsfeld<br />
Infos und Buchung unter: Tel.: 07182/8007-77<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
Daniela Doberschütz<br />
15
Veranstaltungshinweise<br />
Donnerstag, 19.4.2012, 16:00 Uhr:<br />
Frieder&Fridulin. Varieté und Jonglage<br />
Raphael Mayer und David Finscher begeistern<br />
durch Amüsantes, Geschicktes und<br />
Kunstvolles.<br />
Veranstaltungsort: Kaspar-Hauser-Saal.<br />
Sonntag, 29.4.2012, 15:00 – 18:00 Uhr:<br />
Uwe Lenz Solo. Konzert<br />
Seit vielen Jahren begeistern <strong>die</strong> Brüder Uwe<br />
und Martin Lenz das Publikum – als Lenz<br />
Brothers oder auch in Solokonzerten, wie <strong>die</strong>sem.<br />
Songs von Supertramp, CCR, Simon and<br />
Garfunkel, R.E.M., Cat Stevens, Tracy Chapman<br />
usw., bieten für jede Altersklasse Hörgenuss.<br />
Veranstaltungsort: Kaspar-Hauser-Saal.<br />
Samstag, 19.5.2012, 17:00 Uhr:<br />
Das Orpheus-Trio. Klassisches Konzert<br />
mit Bernhard Pillwein-Rose, (Violine) Ceciel<br />
Strouken-Knaven (Violoncello) und Martin<br />
Pillwein (Klavier).<br />
Anlass für <strong>die</strong> Aufführung des einzigen, erst<br />
vor 20 Jahren wiederentdeckten Klaviertrios<br />
Nr. 1 in G-Dur von Claude Debussy ist sein<br />
150. Geburtstag. Der genussvolle Wohlklang<br />
<strong>die</strong>ses Werkes und sein Klangreichtum<br />
ziehen zweifelsohne in ihren Bann. Stellenweise<br />
<strong>wird</strong> der musikalische Einfluss seiner<br />
In eigener Sache<br />
16 biloba 1/2012<br />
Vorbilder Schumann, Franck oder Massenet<br />
spürbar, da Debussy seinen eigenen Ausdrucksstil<br />
zum Zeitpunkt der Komposition<br />
noch nicht vollständig gefestigt hatte. Von<br />
einer im Bereich der Trios regeren schöpferischen<br />
Tätigkeit zeugt das Trio D-Dur Hob<br />
XV: 7 von Joseph Haydn, welches ebenfalls<br />
an <strong>die</strong>sem Nachmittag auf dem Programm<br />
stehen <strong>wird</strong>.<br />
Veranstaltungsort: Kaspar-Hauser-Saal.<br />
Sonntag, 08. Juli 2012, 15:00 – 18:00 Uhr:<br />
Lenz Brothers. Konzert<br />
Songs von Supertramp, CCR, Simon and Garfunkel,<br />
R.E.M., Cat Stevens, Tracy Chapman<br />
usw., bieten für jede Altersklasse Hörgenuss.<br />
Veranstaltungsort: Kaspar-Hauser-Saal.<br />
Bei den genannten Veranstaltungen ist der Eintritt<br />
jeweils frei, um eine Spende <strong>wird</strong> gebeten.<br />
(Änderungen vorbehalten)<br />
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schicken Sie hierzu eine kurze Nachricht an: sekretariat@laufenmuehle.de und geben<br />
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