Jahrbuch 2010
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Interessantes<br />
Lehrerstudenten besuchen Campus Stavenhagen<br />
Ein erklärtes Ziel der Reuterstädter Gesamtschule Stavenhagen,<br />
das auch im Schulprogramm festgeschrieben<br />
ist, stellt die Förderung des eigenen Berufsnachwuchses<br />
dar. So bekommen jedes Jahr Lehrestudenten unterschiedlichster<br />
Lehrämter Gelegenheit für Praktika, bildet<br />
die Einrichtung als so genannte Seminarschule gegenwärtig<br />
3 Referendare aus.<br />
Auch der Besuch von 18 zukünftigen LehrerInnen der<br />
Uni Greifswald unter Leitung von Prof. Franz Prüß unterstützt<br />
das Anliegen, dem jetzt schon absehbaren<br />
zukünftigen Lehrermangel entgegenzutreten. Die StudentInnen,<br />
die sich zur Zeit im 6. und 7. Semester befinden,<br />
erhielten einen Tag lang Gelegenheit, sich über<br />
Wieder Podiumsdiskussion an der Reuterstädter Gesamtschule<br />
Seit fast 10 Jahren lädt das Kollegium der Reuterstädter<br />
Gesamtschule Stavenhagen immer im Herbst zu<br />
einer Podiumsdiskussion ein. Bei dieser in der Region<br />
einmaligen Form der Auseinandersetzung mit bildungspolitischen<br />
Themen<br />
standen bisher immer<br />
aktuelle Themen, wie z.<br />
B. die Schulentwicklungsplanung<br />
oder die Novellierung<br />
des Schulgesetzes,<br />
im Vordergrund. Auch im<br />
20sten Jahr des Bestehens<br />
der Reuterstädter Gesamtschule<br />
wird diese langjährige Tradition fortgesetzt.<br />
Am Donnerstag, dem 25.11.<strong>2010</strong>, fand deshalb eine<br />
Podiumsdiskussion zum Thema „Woher kommen wir-<br />
und wohin gehen wir? - Bildung im Amt Stavenhagen“<br />
statt. Als Gesprächspartner beteiligten sich der Bürgermeister<br />
der Stadt Stavenhagen, Bernd Mahnke, der<br />
Bücherspende aus Cottbus<br />
Eine Art vorweihnachtliches Geschenk erhielt am<br />
24.11.<strong>2010</strong> die Reuterstädter Gesamtschule Stavenhagen<br />
von einer Fritz-Reuter-Liebhaberin aus Cottbus. Die<br />
ehemalige Stavenhagenerin, Frau Sigrid Böhm, hatte<br />
mit großem Interesse die vielen Aktivitäten zum Jubiläums-Geburtstag<br />
des größten Sohnes der Reuterstadt<br />
verfolgt. Ihr Wunsch ist es, dass das Niederdeutsche<br />
nicht nur als sprachliche Tradition fortbesteht, sondern<br />
dass das Plattdeutsche auch im alltäglichen Sprachgebrauch<br />
wieder einen höheren Stellenwert erlangt. Was<br />
liegt bei diesem Wunsch näher, als eine Schule in ihren<br />
Bemühungen zu unterstützen. Deshalb übergab Frau<br />
Böhm der Bibliothek der Stavenhagener Bildungseinrichtung<br />
Fritz Reuters gesammelte Schriften. In ihrem<br />
Schreiben an die SchülerInnen sagte sie: “Anlässlich<br />
des 200. Geburtstages unseres verehrten Heimatdichtes<br />
Fritz Reuter, möchte ich Eurer Schulbibliothek ein Ge-<br />
Reuterstädter Gesamtschule Stavenhagen<br />
13<br />
den Schulalltag und besonders über die Besonderheiten<br />
der gebundenen Ganztagsschule zu informieren. Neben<br />
den Unterrichtsbesuchen in insgesamt 25 Stunden gehörten<br />
auch die Vorstellung der besonderen Form des<br />
Ganztags in Stavenhagen und Gesprächsrunden mit der<br />
Schulleitung und der Steuergruppe zum Programm des<br />
Uni-Exkursionstages. Mit dem Lehrstuhl Erziehungswissenschaften<br />
der Universität Greifswald verbindet die<br />
Stavenhagener Gesamtschule eine langjährige intensive<br />
Zusammenarbeit. In den Jahren 2003 bis 2009 wurden<br />
im Rahmen des Modellvorhabens „Mehr Selbstständigkeit<br />
für Schulend des Landes MV“ mehrere Erhebungen<br />
über die Entwicklung der Ganztagsschule durchgeführt.<br />
Amtsvorsteher des Amtes Stavenhagen und Bürgermeister<br />
der Gemeinde Mölln, Johannes Krömer, der Präsident<br />
der Stadtvertretung Stavenhagen und Vorsitzender<br />
des Bildungsausschusses des Landkreises Demmin,<br />
Klaus Salewksi, und die<br />
Schulleiterin der Grundschule<br />
Jürgenstorf und<br />
Bürgermeisterin der Gemeinde<br />
Kittendorf, Inga<br />
Maischak.<br />
Bei dem Gespräch ging es<br />
jedoch nicht nur um einen<br />
Rückblick auf die Stavenhagener<br />
Schulentwicklung der vergangenen 20 Jahre<br />
er, sondern es wurden auch Möglichkeiten und Perspektiven<br />
von künftiger Bildung in der Stadt und im Amt<br />
Stavenhagen diskutiert. Einigkeit bestand darin, dass<br />
zukünftig noch enger miteinander kooperiert werden<br />
soll.<br />
schenk machen. Es sind die gesammelten Werke Fritz<br />
Reuters (Ausgabe 1967) sowie der II. Band einer älteren<br />
Ausgabe. […] Jetzt fragt Ihr Euch sicher – wie kommt es,<br />
dass eine Cottbusserin Fritz Reuter liest und dazu noch<br />
in „plattdüütsch“.<br />
Ich bin eine echte Mecklenburgerin und in Stavenhagen<br />
vor 78 Jahren geboren.<br />
In meinem Herzen, sowie auch Fritz Reuter, bin ich es<br />
immer geblieben.<br />
In der Hoffnung, dass ihr viel Freude an den Büchern<br />
habt und Euch intensiv mit unserer schönen Heimatsprache<br />
beschäftigt.“<br />
Die Buchspende wird nun sowohl für den Unterricht im<br />
Fach Niederdeutsch als auch für Projekte und zu Recherchen<br />
verwendet.<br />
Vielen Dank Frau Böhm!