12 Reuterstädter Gesamtschule Stavenhagen Bewegtes Leben
Interessantes Lehrerstudenten besuchen Campus Stavenhagen Ein erklärtes Ziel der Reuterstädter Gesamtschule Stavenhagen, das auch im Schulprogramm festgeschrieben ist, stellt die Förderung des eigenen Berufsnachwuchses dar. So bekommen jedes Jahr Lehrestudenten unterschiedlichster Lehrämter Gelegenheit für Praktika, bildet die Einrichtung als so genannte Seminarschule gegenwärtig 3 Referendare aus. Auch der Besuch von 18 zukünftigen LehrerInnen der Uni Greifswald unter Leitung von Prof. Franz Prüß unterstützt das Anliegen, dem jetzt schon absehbaren zukünftigen Lehrermangel entgegenzutreten. Die StudentInnen, die sich zur Zeit im 6. und 7. Semester befinden, erhielten einen Tag lang Gelegenheit, sich über Wieder Podiumsdiskussion an der Reuterstädter Gesamtschule Seit fast 10 Jahren lädt das Kollegium der Reuterstädter Gesamtschule Stavenhagen immer im Herbst zu einer Podiumsdiskussion ein. Bei dieser in der Region einmaligen Form der Auseinandersetzung mit bildungspolitischen Themen standen bisher immer aktuelle Themen, wie z. B. die Schulentwicklungsplanung oder die Novellierung des Schulgesetzes, im Vordergrund. Auch im 20sten Jahr des Bestehens der Reuterstädter Gesamtschule wird diese langjährige Tradition fortgesetzt. Am Donnerstag, dem 25.11.<strong>2010</strong>, fand deshalb eine Podiumsdiskussion zum Thema „Woher kommen wir- und wohin gehen wir? - Bildung im Amt Stavenhagen“ statt. Als Gesprächspartner beteiligten sich der Bürgermeister der Stadt Stavenhagen, Bernd Mahnke, der Bücherspende aus Cottbus Eine Art vorweihnachtliches Geschenk erhielt am 24.11.<strong>2010</strong> die Reuterstädter Gesamtschule Stavenhagen von einer Fritz-Reuter-Liebhaberin aus Cottbus. Die ehemalige Stavenhagenerin, Frau Sigrid Böhm, hatte mit großem Interesse die vielen Aktivitäten zum Jubiläums-Geburtstag des größten Sohnes der Reuterstadt verfolgt. Ihr Wunsch ist es, dass das Niederdeutsche nicht nur als sprachliche Tradition fortbesteht, sondern dass das Plattdeutsche auch im alltäglichen Sprachgebrauch wieder einen höheren Stellenwert erlangt. Was liegt bei diesem Wunsch näher, als eine Schule in ihren Bemühungen zu unterstützen. Deshalb übergab Frau Böhm der Bibliothek der Stavenhagener Bildungseinrichtung Fritz Reuters gesammelte Schriften. In ihrem Schreiben an die SchülerInnen sagte sie: “Anlässlich des 200. Geburtstages unseres verehrten Heimatdichtes Fritz Reuter, möchte ich Eurer Schulbibliothek ein Ge- Reuterstädter Gesamtschule Stavenhagen 13 den Schulalltag und besonders über die Besonderheiten der gebundenen Ganztagsschule zu informieren. Neben den Unterrichtsbesuchen in insgesamt 25 Stunden gehörten auch die Vorstellung der besonderen Form des Ganztags in Stavenhagen und Gesprächsrunden mit der Schulleitung und der Steuergruppe zum Programm des Uni-Exkursionstages. Mit dem Lehrstuhl Erziehungswissenschaften der Universität Greifswald verbindet die Stavenhagener Gesamtschule eine langjährige intensive Zusammenarbeit. In den Jahren 2003 bis 2009 wurden im Rahmen des Modellvorhabens „Mehr Selbstständigkeit für Schulend des Landes MV“ mehrere Erhebungen über die Entwicklung der Ganztagsschule durchgeführt. Amtsvorsteher des Amtes Stavenhagen und Bürgermeister der Gemeinde Mölln, Johannes Krömer, der Präsident der Stadtvertretung Stavenhagen und Vorsitzender des Bildungsausschusses des Landkreises Demmin, Klaus Salewksi, und die Schulleiterin der Grundschule Jürgenstorf und Bürgermeisterin der Gemeinde Kittendorf, Inga Maischak. Bei dem Gespräch ging es jedoch nicht nur um einen Rückblick auf die Stavenhagener Schulentwicklung der vergangenen 20 Jahre er, sondern es wurden auch Möglichkeiten und Perspektiven von künftiger Bildung in der Stadt und im Amt Stavenhagen diskutiert. Einigkeit bestand darin, dass zukünftig noch enger miteinander kooperiert werden soll. schenk machen. Es sind die gesammelten Werke Fritz Reuters (Ausgabe 1967) sowie der II. Band einer älteren Ausgabe. […] Jetzt fragt Ihr Euch sicher – wie kommt es, dass eine Cottbusserin Fritz Reuter liest und dazu noch in „plattdüütsch“. Ich bin eine echte Mecklenburgerin und in Stavenhagen vor 78 Jahren geboren. In meinem Herzen, sowie auch Fritz Reuter, bin ich es immer geblieben. In der Hoffnung, dass ihr viel Freude an den Büchern habt und Euch intensiv mit unserer schönen Heimatsprache beschäftigt.“ Die Buchspende wird nun sowohl für den Unterricht im Fach Niederdeutsch als auch für Projekte und zu Recherchen verwendet. Vielen Dank Frau Böhm!