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Armut und Bildung - Erwachsenenbildung als Angebot für ... - goldfisch

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28 <strong>Armut</strong> <strong>und</strong> <strong>Bildung</strong><br />

Workshop 1<br />

Mit (Forum)Theater <strong>Armut</strong> entgegenwirken<br />

Leitung:<br />

Michael Wrentschur, InterACT Werkstatt <strong>für</strong> Theater <strong>und</strong> Soziokultur<br />

Expert/innen:<br />

Silvia Gangl, Rainer Hatzl, Franz Hofer, Sandra Nedeljkovic, Gabriele Skledar, Darsteller/innen von<br />

„Kein Kies zum Kurven Kratzen_RELOADED“<br />

Am Beginn des Workshops wurde den Teilnehmer/innen zunächst Forumtheater <strong>als</strong><br />

partizipative, pädagogisch wie politisch relevante Theaterform vorgestellt, in einem zweiten<br />

Schritt wurde der Bezug zur <strong>Armut</strong>sbekämpfung <strong>und</strong> -vermeidung geknüpft: Dabei erweist sich<br />

Forumtheater <strong>als</strong> kreatives Werkzeug, die gemeinsame Suche nach Handlungsspielräumen in<br />

belastenden Situationen mit der Entwicklung von politisch-strukturellen Vorschlägen <strong>und</strong><br />

Forderungen zu verknüpfen.<br />

Um davon einen praktischen Eindruck zu gewinnen, wurden in Folge einige<br />

theaterpädagogische Übungen mit den Teilnehmer/innen durchgeführt, die in der Forumtheaterarbeit<br />

mit armutsbetroffenen Menschen zur Anwendung kommen. Sie wurden<br />

hinsichtlich ihrer Wirkungsweisen <strong>und</strong> Bezüge zur Thematik Arbeit gemeinsam reflektiert.<br />

Im zweiten Teil des Workshops wurde eine Forumtheaterszene aus dem von armutserfahrenen<br />

Menschen entwickelten Forumtheaterstück „Kein Kies zum Kurven Kratzen_RELOADED“<br />

gezeigt: „Frau Schmölzer am Sozialamt“ wurde in Folge gemeinsam mit den Teilnehmer/innen<br />

betrachtet <strong>und</strong> analysiert, bevor Lösungsvorschläge – wie beim Forumtheater üblich – von den<br />

Teilnehmer/innen ausprobiert <strong>und</strong> in ihren Wirkungen reflektiert wurden. Dabei wurde<br />

deutlich, wie sehr diese Situation von einer ungleichen Machtkonstellation geprägt ist, <strong>und</strong> wie<br />

schwierig es zum einen <strong>für</strong> die Betroffene ist, sich dabei durchzusetzen. Es zeigte sich aber auch,<br />

in welcher Weise die Beamtin am Sozialamt in ihren gesetzlichen <strong>und</strong> behördlichen Vorgaben<br />

„gefangen“ ist.

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