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Einfluss der bevorzugten Marke zu sehen. Moderiert wird diese Beziehung vermutlich von<br />

dem Ausmaß der angegebenen Markentreue. Die Beziehung sollte für diejenigen, die sich als<br />

markentreu empfinden, stärker sein als für weniger markentreue Signalkäufer. Zur Prüfung<br />

wurde ein t-Test verwendet; die Ergebnisse sind trotz relativ großem Mittelwertunterschied<br />

nicht signifikant, da vermutlich die Gruppe der Signalkäufer zu klein ist (n=34).<br />

Insgesamt kommt der Eindruck auf, dass mit unüblichen und glatten Preisen schlechtere<br />

Einschätzungen der Preisgünstigkeit einzelner Artikel einhergehen können. Ein Effekt von<br />

Kontextgrößen wie Einstiegspreis oder mittlerer Preis konnte dagegen nicht festgestellt<br />

werden.<br />

4.4 Zur Generalisierung von Preisgünstigkeitsurteilen<br />

Mit den Hypothesen 15 bis 17 wurde erfasst, dass sowohl Urteile über die Preisgünstigkeit<br />

eines einzelnen Artikels als auch über die Günstigkeit ganzer Artikelgruppen auf andere<br />

Beurteilungseinheiten übertragen werden können. Zur Prüfung der Generalisierung werden<br />

Korrelationen zwischen den betreffenden Größen berechnet. Eine signifikante Korrelation mit<br />

erwartetem Vorzeichen kann als hypothesenbelegend angesehen werden.<br />

Hypothese 16 zum Zusammenhang des Urteils über die Preisgünstigkeit eines Artikels und<br />

der Preisgünstigkeit der Einkaufsstätte insgesamt wird dadurch geprüft, dass die Korrelation<br />

zwischen dem Preisgünstigkeitsurteil für den Artikel „Signal Kariesschutz“ und dem<br />

Preisgünstigkeitsurteil hinsichtlich der gesamten Einkaufsstätte bestimmt wird. Es ergibt sich<br />

ein hochsignifikanter Wert von 0,349, so dass Hypothese 16 nicht widerlegt werden kann.<br />

Für den Test von Hypothese 17 zum Zusammenhang zwischen dem Urteil über die<br />

Preisgünstigkeit eine Artikelgruppe und der Preisgünstigkeit der Einkaufsstätte insgesamt<br />

wurde die Korrelation zwischen dem aggregierten Preisgünstigkeitsurteil (Factorscore) für das<br />

jeweils vorgelegte Zahnpastasortiment (Frage 15 bzw. 23) und der jeweiligen Einschätzung<br />

der Preisgünstigkeit der gesamten Einkaufsstätte (Frage 19 bzw. 27) berechnet.<br />

Abbildung 26 zeigt, dass zwischen den beiden Größen hohe und signifikante Korrelationen<br />

bestehen und die Hypothese als nicht widerlegt gelten kann. Vermutlich führen also<br />

Generalisierungsprozesse zur Bildung von Preisgünstigkeitsurteilen für größere Einheiten<br />

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