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4 Ergebnisse<br />
In den nachfolgenden Abschnitten werden die Untersuchungsergebnisse dargestellt. Der<br />
Aufbau des Kapitels folgt dabei dem des theoretischen Teils. Zuerst wird auf die<br />
Preiskenntnisse der Befragten eingegangen, sie können als Referenzgrößen eine wichtige<br />
Rolle bei der Preisbeurteilung spielen. Anschließend werden Entstehung und Bestimmungs-<br />
größen der Preisgünstigkeitsurteile in Bezug auf einzelne Artikel untersucht, bevor auf die<br />
Generalisierungsprozesse eingegangen wird. Abschließend werden die Hypothesen, die sich<br />
auf Preisgünstigkeitsurteile für Gruppen von Artikeln beziehen, geprüft.<br />
4.1 Die Preiskenntnisse der Verbraucher<br />
Um die Preiskenntnis der Konsumenten feststellen zu können, wurden sie im Rahmen der<br />
vorliegenden Studie nach dem Preis der zuletzt gekauften Zahnpasta gefragt (Frage 6 des<br />
Fragebogens im Anhang). Um die mögliche Unsicherheit dieses Wertes erfassen zu können,<br />
mussten die Befragten angeben, ob sie diesen Preis genau, ungefähr oder nur mit einer<br />
Preisspanne angeben können. Abbildung 14 stellt die deskriptive Auswertung der Angaben<br />
zur Preiskenntnis dar. Die Werte beruhen allein auf den Einschätzungen der Befragten, die<br />
Richtigkeit der Preisangaben konnte nicht geprüft werden.<br />
Anzahl Anteil Mittelwert Varianz<br />
Genauer Preis 177 14,7% 1,59€ 0,734<br />
Circa-Preis 687 56,9% 1,86€ 0,808<br />
Ober- und Untergrenze 339 28,0% - -<br />
1208 100,0<br />
Abbildung 14: Kenntnis des Preises der zuletzt gekauften Marke (nach Frage 6)<br />
Die Abbildungen 15 und 16 gestatten einen detaillierteren Blick auf die Verteilung der<br />
Antworten für genaue und circa-Preisangaben. Insgesamt zeigt sich, dass plausible Antworten<br />
gegeben wurden. Die genannten Preise liegen im Bereich der tatsächlichen Preisforderungen<br />
von Handelsunternehmen, die Probanden verfügen also über realistische Vorstellungen<br />
hinsichtlich der Preise.<br />
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