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H 26: Die Art der bevorzugt aufgesuchten Einkaufsstätte hat einen Einfluss auf die<br />
Beurteilung der Preisgünstigkeit einer Artikelgruppe.<br />
Sortimentseindrücke aus der Vergangenheit können sich unterschiedlich ausdrücken. So<br />
könnten beispielsweise von der Sortimentsbreite oder -tiefe Effekte auf das<br />
Preisgünstigkeitsurteil ausgehen. Da die vorliegende Untersuchung auf alternative preis-<br />
politische Maßnahmen ausgerichtet ist, soll nur Hypothese 27 untersucht werden. Für künftige<br />
Studien stellt der Zusammenhang zwischen Sortimentsänderungen und dem Preisimage ein<br />
interessantes Feld dar.<br />
H 27: Kunden von eher niedrigpreisigen Einkaufsstätten (wie Discountern) werden<br />
eine zu beurteilende Artikelgruppe tendenziell als preisungünstig beurteilen,<br />
Kunden von eher hochpreisigen Einkaufsstätten (z. B. Apotheke, Warenhaus)<br />
dagegen eher als preisgünstig.<br />
2.5 Preisgünstigkeitsurteile in Bezug auf Einkaufsstätten<br />
Preisgünstigkeitsurteile werden nicht nur von einem Artikel auf eine Artikelgruppe<br />
übertragen, sondern können auch auf das gesamte Sortiment der Einkaufsstätte generalisiert<br />
werden. Ausgangspunkt können zum einen einzelne Artikel oder Artikelgruppen sein (s.o.).<br />
Da der Fokus der vorliegenden Untersuchung auf den Preisgünstigkeitsurteilen für einzelne<br />
Artikel und Artikelgruppen liegt, sollen die diesbezüglichen Ausführungen (vgl. Abschnitt<br />
2.3) hier nicht erweitert werden. Jedoch scheint dieser Bereich ein mögliches Forschungsfeld<br />
für nachfolgende Untersuchungen. Insbesondere eine Übertragung und Validierung der ver-<br />
wendeten Skala zur Messung des Preisgünstigkeitsurteils für Artikelgruppen erscheint<br />
interessant.<br />
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