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zu erheben. Um die Preiskenntnisse abzubilden, scheint es sinnvoll, die Erinnerung an den<br />
gezahlten Preis für die betreffenden Marken beim letzten Zahnpastakauf zu erheben. Je höher<br />
die subjektiv empfundene Genauigkeit bei der Angabe des zuletzt gezahlten Preises, desto<br />
eher wird der Nachfrager diesen Preis als Referenzpunkt zur Beurteilung der Preisgünstigkeit<br />
des Sortimentes heranziehen. Die subjektive Genauigkeit der Preisangabe hängt dabei maß-<br />
geblich davon ab, wie lang der letzte Kauf (hier von Zahnpasta) zurückliegt.<br />
Es seien folgende Hypothesen formuliert:<br />
H 2: Je länger der letzte Einkauf von Zahnpasta zurückliegt, als desto ungenauer<br />
empfindet der Befragte seine Erinnerung an den zuletzt gezahlten Preis.<br />
H 3: Je präziser eine Person ihre eigene Preiskenntnis empfindet, desto stärker<br />
beeinflusst die Preiskenntnis auch die Entstehung des Preisgünstigkeitsurteils.<br />
Als zentraler Moderator, der auf die Präzision der Preiskenntnis wirkt, muss die Markentreue<br />
gesehen werden. Mit zunehmender Markentreue kauft ein Konsument immer häufiger hinter-<br />
einander dieselbe Marke (allerdings eventuell in verschiedenen Packungsgrößen). Damit<br />
verringert sich zum einen die Varianz der dafür gezahlten Preise, zum anderen ist der zu<br />
speichernde Preisstimulus immer sehr ähnlich. Dies sollte durch Lerneffekte dazu führen, dass<br />
trotz zeitlich weiter zurückliegender Käufe die Preiskenntnis (subjektive) präziser werden<br />
sollte.<br />
H 4: Der Zusammenhang zwischen der subjektiv empfundenen Sicherheit in Bezug<br />
auf die Preiskenntnis und dem Zeitpunkt des letzten Kaufs wird durch die<br />
Markentreue des Konsumenten moderiert: Je markentreuer die Konsumenten<br />
sind, desto eher werden sie auch bei länger zurückliegenden Käufen ihre<br />
Preiskenntnis als präzise einschätzen.<br />
Wenn das Preisgünstigkeitsurteil davon abhängt, wie eine Differenz zwischen wahrge-<br />
nommenem Urteil und Referenzpunkt beurteilt wird, dann stellt sich die Frage, wie die<br />
Größen funktional verknüpft sind. Zwei Theorien beziehen sich darauf,<br />
� die Theorie zu den Assimilations-Contrast-Effekten und<br />
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