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Referat von Francestg Friberg anlässlich der ... - pro idioms

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Lardi schlägt, unterstützt durch die erfolgreiche Abstimmung <strong>von</strong> 2001 und entsprechende<br />

For<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> LR, ein hohes Tempo bei <strong>der</strong> Einführung <strong>von</strong> RG<br />

als alleinige Schriftsprache in romanischen Schulen an. Die im Rahmen eines<br />

regierungsrätlichen Sparpaketes vorgeschlagene Massnahme, ab 2006 bzw.<br />

2005 neue romanische Lehrmittel nur noch in RG herauszugeben, wird im August<br />

2003 vom Grossen Rat angenommen und löst die bisher grösste Krise in<br />

<strong>der</strong> Geschichte <strong>von</strong> RG aus. » (Coray, MR, S. 175).<br />

Die Bestimmung des Grossen Rates betreffend die Lehrmittel und betreffend<br />

das Konzept <strong>der</strong> Einführung <strong>von</strong> RG in <strong>der</strong> Schule<br />

Andrea Urech stellt in seinem <strong>Referat</strong> fest : Immer stärker tritt das Argument<br />

hervor, das gleichzeitig mächtig und perfid ist: Das Geld. Der Kanton Graubünden<br />

– so wurde es gesagt – könne sich den Luxus nicht mehr leisten, Lehrmittel<br />

in fünf Idiomen herauszugeben. Die Phrase <strong>von</strong> « Luxus » ist sowohl aus dem<br />

Munde des Kantons – resp. <strong>von</strong> Herrn Lardi – als auch aus dem Munde <strong>der</strong> LR<br />

zu hören (z.B. im Zeitungsartikel vom 10.12.2003, in dem <strong>der</strong> Präsident <strong>der</strong> LR<br />

genau die gleiche Argumentation gebraucht).<br />

In <strong>der</strong> Augustsession 2003 beschliesst <strong>der</strong> Grosse Rat also – wie wir bereits vorhin<br />

gehört haben – im Rahmen <strong>der</strong> Sanierung <strong>der</strong> Kantonsfinanzen, ab 2005 für<br />

die Volksschulen nur noch Lehrmittel in RG auszuarbeiten und herauszugeben.<br />

Das Ziel dieses Beschlusses war, eine Summe <strong>von</strong> 100'000 Fr./Jahr sparen zu<br />

wollen – 100'000 Fr. !, und dies <strong>pro</strong> Jahr. Daraufhin hat die Regierung aus ihrer<br />

Sicht wie<strong>der</strong>holt und ausdrücklich erklärt, RG in <strong>der</strong> Schule einzuführen und die<br />

existierenden romanischen Idiome zu ersetzen. Um das Projekt RG in <strong>der</strong> Schule<br />

finanzieren zu können, hat die LR im gleichen Jahr an den Bund und an den<br />

Kanton Graubünden den Antrag gestellt, den Subventionsbeitrag <strong>von</strong> 2,5 Mil-<br />

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