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Referat von Francestg Friberg anlässlich der ... - pro idioms

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Die <strong>pro</strong>spektive Umfrage des Kulturinstitutes (1995) :<br />

Zu Beginn <strong>der</strong> 90er Jahre haben die Diskussionen und Auseinan<strong>der</strong>setzungen<br />

zwischen Befürwortern und Gegnern des RG einen ersten Höhepunkt erreicht.<br />

Um die Diskussionen mehr zu objektivieren hat die Bündner Regierung eine<br />

wissenschaftliche Umfrage betreffend Akzeptanz des RG machen lassen. Bis<br />

heute haben diese Resultate eine wichtige Rolle im Gespräch betreffend RG<br />

gespielt. Renata Coray schreibt: « Mit <strong>der</strong> Durchführung wurde ein Forschungsinsitut<br />

in Zürich, das « Institut culutur <strong>pro</strong>spectiv » beauftragt. Dieses nahm im<br />

Jahr 1995 eine repräsentative Meinungsumfrage in den fünf Idiomgebieten sowie<br />

im Raum Chur vor und zwar bei romanischsprechenden Stimmberechtigten,<br />

gemäss einer Zufallsstich<strong>pro</strong>be. Es wurden über 1‟100 Befragungen durchgeführt.<br />

Die Publikation des Forschungsteams beinhaltet eine ausführliche Darstellung<br />

des Forschungsdesigns (vgl. D. Gloor et al. 1996, S. 17ff.), erstaunlicherweise<br />

aber nicht den <strong>der</strong> Befragung zugrunde liegenden Fragebogen und die darin<br />

vorhandenen Antwortkategorien. Für eine vertiefte Auswertung <strong>der</strong> Daten<br />

wäre das Vorliegen dieses Fragebogens jedoch sehr aufschlussreich. Aber auch<br />

nach zweimaliger Anfrage bei diesem Institut habe ich den Fragebogen nicht<br />

erhalten. « (Coray, ASR, S. 151)<br />

Wir wollen den Blick auf diese Umfrage werfen: Coray konzentriert sich auf<br />

zwei Fragen <strong>der</strong> Studie, namentlich auf <strong>der</strong> fundamentalen Frage:<br />

� « Wollen Sie eine einheitliche Schriftsprache? » – unabhängig in welcher<br />

Form<br />

� Die zweite Frage, die Coray analisiert, ist die Frage <strong>der</strong> Domänen, wo<br />

dass eine einheitliche Schriftsprache angewendet werden sollte.<br />

Coray schreibt: « Auf die Grundsatzfrage « Wollen Sie eine einheitliche Schriftsprache?<br />

» - unabhängig da<strong>von</strong>, welcher Sprache diese Funktion zukäme, antworteten<br />

66% Ja und 35% Nein. Die 66% Befürworter einer einheitlichen<br />

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