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Clinical and Technical Review - Tecomedical

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14<br />

sC5b-9<br />

ALTERNATIVER WEG KLASSISCHER WEG<br />

C3c<br />

C3d<br />

C3<br />

B<br />

Faktor D<br />

Faktor I<br />

IC3b<br />

C5<br />

Bb<br />

C3b<br />

C5a<br />

C3<br />

Konvertase<br />

C5b<br />

C3b3bBb<br />

C5<br />

Konvertase<br />

C6, C7, C8, C9<br />

C5a<br />

C4b2a3b<br />

C5<br />

Konvertase<br />

MIKROPARTIKEL<br />

C5 C2 C3<br />

C3<br />

Konvertase<br />

C2a<br />

C4b<br />

C3a<br />

C4<br />

C4a<br />

CI-INH<br />

CIs CIr<br />

IgG<br />

Abbildung 8:<br />

Schematische Darstellung der Komplementkaskade an der Oberfläche eines Mikropartikels (modifiziert nach Gemmell). Die Komplementaktivierung<br />

durch artifizielle Oberflächen kann durch den alternativen oder klassischen Weg erfolgen. Auslösendes Moment des klassischen<br />

Aktivierungsweges ist ein Antigen-IgG-Komplex, der eine enzymatische Aktivierung der drei Komplementproteine C1, C4 und C2 bewirkt. Dies<br />

führt zur Bildung der C3-Konvertase, die C3 in die biologisch aktiven Komplementfaktoren C3a und C3b spaltet. C3b ist Best<strong>and</strong>teil der C5-<br />

Konvertase, die C5 in C5a und C5b spaltet. C5b führt letztendlich zur Formierung des Terminalen Komplement-Komplexes (TCC). TCC ist der<br />

zusammenfassende Terminus für C5b-9 (membranständiges Protein) und sC5b-9 (Protein in Phase).<br />

Beim alternativen Aktivierungsweg interagiert C3 mit der artifiziellen Oberfläche, um C3b zu adsorbieren. Das Proteinfragment Bb (entst<strong>and</strong>en<br />

durch enzymatische Spaltung des Faktors B) bindet an gebundenes C3b, um die C3-Konvertase des alternativen Aktivierungsweges zu generieren.<br />

Dies mündet, wie beim klassischen Aktivierungsweg, in die Bildung der C5-Konvertase und am Ende in die Bildung des TCC.<br />

Der C1-INH verhindert die Komplementaktivierung über seine hemmende Wirkung auf C1r und C1s.<br />

CIq

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