Hormone Und Stoffwechsel Stoffwechselerkrankungen - Dr. Steinweg
Hormone Und Stoffwechsel Stoffwechselerkrankungen - Dr. Steinweg Hormone Und Stoffwechsel Stoffwechselerkrankungen - Dr. Steinweg
Hormone und Stoffwechsel Stoffwechselerkrankungen Autor Prof. Dr. med. Armin E. Heufelder Internist und Endokrinologe München Vortrag 2.3 1
- Seite 2 und 3: Entwicklung von Mortalitätsraten A
- Seite 4: Diabetes: Im Entwicklungsland Deuts
- Seite 8 und 9: Primärprävention beim Typ 2 Diabe
- Seite 11 und 12: Insulinresistenz, Insulinsekretion
- Seite 13 und 14: Primärprävention beim Typ 2 Diabe
- Seite 15 und 16: Das biochemische Kontinuum vom Prä
- Seite 17 und 18: Vortrag 2.3 17
- Seite 19 und 20: Viszerales Fettgewebe: Die Atherosk
- Seite 21 und 22: Diagnostik der Insulinresistenz •
- Seite 23 und 24: Überlebensrate 1 0,9 0,8 0,7 0,6 0
- Seite 25 und 26: Einfluss von Lifestyle-Intervention
- Seite 27 und 28: Primärprävention beim Typ 2 Diabe
- Seite 29 und 30: Hohe Prävalenz der Insulinresisten
- Seite 31 und 32: Adipositas • Betrifft 30% der Bev
- Seite 33 und 34: Wer 10 kg Gewicht abnimmt ... • s
- Seite 35 und 36: Vortrag 2.3 35
- Seite 37 und 38: Wege zur körperlichen Fitness •
- Seite 39 und 40: High-Tech macht fett! Handys und Fe
- Seite 41: Abspecken statt Stenten Vortrag 2.3
<strong>Hormone</strong> und <strong>Stoffwechsel</strong><br />
<strong>Stoffwechsel</strong>erkrankungen<br />
Autor<br />
Prof. <strong>Dr</strong>. med. Armin E. Heufelder<br />
Internist und Endokrinologe<br />
München<br />
Vortrag 2.3 1
Entwicklung von<br />
Mortalitätsraten<br />
Alters-adjustierte Todesrate<br />
bezogen auf 1980 (%)<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
(USA 1980 - 1996)<br />
Schlaganfall<br />
80 85 90 93 94 95 96<br />
Jahr<br />
Diabetes<br />
Krebs<br />
Kardiovaskuläre<br />
Erkrankungen<br />
Vortrag 2.3 National Center for Health Statistics 1998<br />
2
Diabetes 2004<br />
• Das Manifestationsalter für Typ II Diabetes mellitus<br />
sinkt ständig (derzeit bei ca. 50 Jahren).<br />
• Diabetes mellitus wird immer mehr zu einer Erkrankung<br />
jüngerer Erwachsener und Kinder.<br />
• Die Prävalenz des Diabetes mellitus liegt derzeit bei<br />
ca. 7% (1960: 0,5%, 1990: 5%, 2020 geschätzt 13%)!<br />
• Die Diabetes-Dunkelziffer liegt nochmals bei ca. 7%.<br />
• Die bisherigen Therapiekonzepte bei Typ II Diabetes<br />
haben versagt und konnten der wachsenden Epidemie<br />
nichts entgegensetzen.<br />
• Prävention ist wichtiger als Therapie und alles entscheidend!<br />
Vortrag 2.3 3
Diabetes:<br />
Im Entwicklungsland<br />
Deutschland werden alle 24 Stunden<br />
• 843 Menschen mit Diabetes neu diagnostiziert<br />
• 375 Todesfälle durch Diabetes beklagt<br />
• 56 Amputationen wegen Diabetes durchgeführt<br />
• 38 Patienten wegen Diabetes neu in<br />
Dialyseprogramme aufgenommen<br />
• 23 Erblindungen durch Diabetes registiert<br />
Vortrag 2.3 4
Diabetes-Management<br />
2004<br />
• Metformin<br />
• Glitazone<br />
• Acarbose<br />
• Glinide<br />
• Sulfonylharnstoffe Alternative:<br />
• Insuline<br />
• Statine, Fibrate, Niacin<br />
• Sibutramin, Orlistat Gewichtsreduktion!<br />
• ASS<br />
• Antihypertensiva<br />
• ACE-Hemmer / AT-Blocker<br />
Vortrag 2.3 7
Primärprävention beim Typ 2 Diabetes<br />
Diabetes ist die Hauptursache für<br />
- Erblindungen<br />
- Major-Amputationen<br />
- Dialyse-pflichtige Niereninsuffizienz<br />
- Herzinfarkte<br />
- Schlaganfälle<br />
Die vaskulären Komplikationen entwickeln<br />
sich in den 10 Jahren davor (Prä-Diabetes,<br />
Phase der eingeschränkten Glukosetoleranz).<br />
Vortrag 2.3 8
Primärprävention beim Typ 2 Diabetes<br />
Diagnose des Typ 2 DM mit dem oralen<br />
Glukose-toleranztest (2 h nach 75g Glukose<br />
oral)<br />
- Normale Glukosetoleranz:<br />
nüchtern: < 110 mg/dl<br />
oGTT: < 140<br />
- Gestörte Nüchternglukose: 110-125<br />
- Reduzierte Glukosetoleranz<br />
(oGTT): 140-199<br />
- Diabetes mellitus:<br />
nüchtern: > 126<br />
oGTT: > 200<br />
Vortrag 2.3 9
Insulinresistenz, Insulinsekretion und Plasma-<br />
Glukose bei Progression des Typ-2-Diabetes<br />
Plasmaglukose (mg/dl)<br />
Plasmainsulin (µU/ml)<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
160<br />
120<br />
80<br />
40<br />
Kontrolle ÜG<br />
OGTT<br />
ÜG<br />
Glu<br />
Intoleranz<br />
ÜG<br />
DM<br />
viel Ins<br />
ÜG<br />
DM<br />
wenig Ins<br />
Insulin-vermittelte Glukoseaufnahme<br />
(mg/m2 x min)<br />
Vortrag 2.3 Modifiziert nach DeFronzo RA. Diabetes 1988;37:667-687<br />
11<br />
300<br />
250<br />
200<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0
Wirkung von Glukose auf<br />
die Insulinsekretion<br />
Insulinsekretion<br />
Basal<br />
0<br />
Hyperglykämie (Glukoseinfusion i.v.)<br />
Erste Phase<br />
Zeit<br />
Zweite Phase<br />
Vortrag 2.3 12
Primärprävention beim Typ 2 Diabetes<br />
Konsequenz: alle drei Jahre.....<br />
• oGTT bei jedem > 45 Jahre mit BMI > 25<br />
• oGTT bei jedem > 45 Jahre mit BMI < 25 oder<br />
bei jedem < 45 Jahre und BMI > 25 plus<br />
- Elternteil/Geschwister mit Typ 2 Diabetes<br />
- arterieller Hypertonus<br />
- Dyslipidämie<br />
- Konorare Herzkrankheit<br />
- Frauen mit anamnestischem<br />
Gestationsdiabetes<br />
- Afro-Amerikaner oder Hispanics<br />
Vortrag 2.3 13
Identifizieren Sie den Prä-Diabetiker mit<br />
Metabolischem Syndrom!<br />
• Positive Familienanamnese für Diabetes<br />
oder Adipositas<br />
• Übergewicht, viszerale Adipositas<br />
(Bauchumfang, BMI)<br />
• Dyslipidämie<br />
• Arterielle Hypertonie<br />
• Insulinsekretionsstörung<br />
• Pathologische Glukosetoleranz<br />
• Intima media der A. carotis verdickt<br />
Vortrag 2.3 14
Das biochemische Kontinuum vom<br />
PräDiabetiker zum Diabetiker<br />
• Pro-Insulin und freie Fettsäuren erhöht,<br />
Adiponectin erniedrigt<br />
• Rasche Insulinfreisetzung gestört<br />
• Überschießende pp Insulinausschüttung<br />
• Insulin- und C-Peptid auch nüchtern<br />
erhöht<br />
• Insulinresistenz<br />
• Pathologische Glukosetoleranz<br />
• Dyslipidämie (HDL niedrig,Tg erhöht)<br />
• Nüchtern-BZ erhöht<br />
• HbA1c-Wert erhöht<br />
Vortrag 2.3 15
Primärprävention beim Typ 2 Diabetes<br />
Die Konversion zum Diabetes lässt sich zuverlässig<br />
verhindern, wenn vier von fünf<br />
Zielen erreicht werden:<br />
- Reduktion des Körpergewichtes<br />
- Mehr Ballaststoffe in der Nahrung<br />
- Reduktion der Gesamtfettzufuhr<br />
- Weniger gesättigter Fette in der Nahrung<br />
- Steigerung der körperlichen Aktivität<br />
Vortrag 2.3 Quelle: drei große Präventionsstudien aus China, Finnland und den USA<br />
16
Vortrag 2.3 17
Der Männerkiller: Metabolisches Syndrom<br />
Vortrag 2.3 18
Viszerales Fettgewebe: Die Atherosklerose-Maschinerie<br />
Vortrag 2.3 Adapt. nach With A et. al. 2003<br />
19
Diagnostik des Metabolischen Syndroms<br />
• Bauchumfang (> 102 cm bzw. > 88 cm)<br />
• Triglyzeride ↑ (>150 mg/dl)<br />
•<br />
•<br />
•<br />
small dense LDL ↑<br />
HDL ↓ (< 40 bzw. 50 mg/dl)<br />
RR > 130/85 mmHg<br />
• Hyperurikämie<br />
• Nüchtern-Insulin ↑, Insulinresistenz<br />
•<br />
•<br />
PAI-1 ↑<br />
Steatosis hepatis, Fettleber<br />
• Leptin ↑<br />
• Adiponectin ↓<br />
• Thrombophilie, Fibrinogen ↑<br />
Vortrag 2.3 20
Diagnostik der Insulinresistenz<br />
• Nüchtern-Insulin erhöht<br />
• Nüchtern-C-Peptid erhöht<br />
• Insulin postprandial (z.B. oGTT) erhöht<br />
• C-Peptid postprandial erhöht<br />
• HOMA > 2 erhöht (Nüchtern-Insulin (mU/L)<br />
x Nüchtern-Glukose (mmol/L) : 22)<br />
• Pro-Insulin erhöht (>10 pmol/L)<br />
• Adiponectin erniedrigt<br />
• Triglyzeride erhöht<br />
• HDL-Cholesterin erniedrigt<br />
Vortrag 2.3 21
Folgen der Insulinresistenz<br />
• Lipogenese und Gewichtszunahme<br />
• Atherogenese (akzeleriert)<br />
• Thromboseneigung<br />
• Fibrinolysehemmung<br />
• Dyslipidämie (TG hoch, HDL runter)<br />
• Arterieller Hypertonus<br />
• Oxidativer Stress<br />
• Proteinglykolysierung (AGE-Produkte)<br />
• Hyperglykämie<br />
• Proteinurie<br />
Vortrag 2.3 22
Überlebensrate<br />
1<br />
0,9<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,6<br />
0,5<br />
DAS METABOLISCHE SYNDROM: MORTALITÄT<br />
ohne MTS<br />
mit MTS<br />
Männer<br />
0,5<br />
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 0<br />
ohne Risikofaktoren: 1 von 10 starb<br />
3 und 4 Risikofaktoren (10%): 1 von 5 starb<br />
SPRECHER, D.L. et al., JACC 36:1159 (2000)<br />
- 6.428 M&F, nach Bypass-OP, 8J. follow up -<br />
Vortrag 2.3 23<br />
1<br />
0,9<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,6<br />
ohne MTS<br />
mit MTS<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Jahre Jahre<br />
Risikofaktoren: Adipositas, Diabetes, Hypertonie, Hypertriglyzeridämie<br />
Frauen<br />
ohne Risikofaktoren: 1 von 20 starb<br />
3 und 4 Risikofaktoren (21%): 1 von 4 starb
Behandeln Sie den Prä-Diabetiker!<br />
• Bewegungsumprogrammierung<br />
(Steigerung der Ausdauerfitness +<br />
Muskelaufbautraining)<br />
• Ernährungsumprogrammierung<br />
• Mentale Umprogrammierung (Motivation)<br />
• Metformin (2 x 1000 mg/Tag)<br />
• Glitazone (Rosiglitazon, Pioglitazon)<br />
• Acarbose<br />
• Sartane<br />
• Sexualhormon-Ausgleich<br />
Vortrag 2.3 24
Einfluss von Lifestyle-Intervention versus Metformin<br />
auf die Inzidenz des Typ II-Diabetes<br />
Kumulative<br />
Diabetes-<br />
Inzidenz (%)<br />
Alle<br />
Unterschiede<br />
p
Diabetes-<br />
Präventionsstudien<br />
(rel. Häufigkeiten der DM-Manifestation)<br />
Studie Dauer Kontrollen Diät Bewegung D+B Medikament<br />
Da Qing 6,0 J 68% 44% 41% 46%<br />
IGT-D-S (-31) (-46) (-42)<br />
Finnish 3,2 J 23% 11%<br />
DPS (-58)<br />
US- 2,8 J 29% 14% 22% (-31)<br />
DPP (-58) Metformin<br />
STOP- 3,3 J 42% 32% (-25-36)<br />
NIDDM Acarbose<br />
Vortrag 2.3 26
Primärprävention beim Typ 2 Diabetes<br />
Diabetes-Präventionsstudien an Personen mit<br />
eingeschränkter Glukosetoleranz<br />
- Das Diabetes-Manifestationsrisiko wird durch<br />
Lifestyle-Maßnahmen relativ um 58%, absolut<br />
um 6-12% gesenkt, durch Metformin um 31%<br />
bzw. 3,2%, und durch Acarbose um 36% bzw.<br />
9% (relativ/absolut).<br />
- Number needed to Treat (NNT): Um bei einem<br />
Menschen die Diabetesmanifestation zu verhindern,<br />
müssen 6,9 - 8,3 Menschen ihren<br />
Lifestyle ändern, 13,9 täglich 2 x 850 mg<br />
Metformin einnehmen oder 11 täglich<br />
3 x 100 mg Acarbose verzehren.<br />
Vortrag 2.3 27
Einfluss von Lifestyle-<br />
Intervention versus Metformin<br />
auf die Inzidenz des Typ II-<br />
Diabetes<br />
3234 noch Nicht-Diabetiker BMI 34,<br />
68% Frauen 2 x 850 mg Metformin<br />
oder<br />
Lifestyle-Intervention (7% Gewichtsreduktion<br />
durch Kalorienund<br />
Fettrestriktion und 150 min<br />
körperliche Aktivität pro Woche)<br />
Vortrag 2.3 NEJM 2002; 346; 393-403<br />
28
Hohe Prävalenz der<br />
Insulinresistenz und<br />
eingeschränkten Glukose-<br />
Toleranz bei Kindern und<br />
Jugendlichen mit Adipositas<br />
167 übergewichtige Kinder und Jugendliche<br />
2-Stunden oGGT<br />
Messung von Glukose, Insulin, C-Peptid<br />
Quantifizierung der Insulinresistenz (HOMA)<br />
Quantifizierung der Betazell-Reserve<br />
(Insulin/Glukose-Verhältnis in den ersten 30<br />
min der oGGT)<br />
Analysen zur Pro-Insulin-Prozessierung<br />
Vortrag 2.3 Sinha et al., NEJM 2002; 346: 802-810<br />
29
Adipositas und Diabetes<br />
• 80% der Typ II-Diabetiker und Prädiabetiker sind<br />
adipös.<br />
• Diabetes Typ II ist ein Lifestyle-Problem auf fruchtbarem<br />
genetischem Boden.<br />
• Diabetes Typ II ist eine systemische Gefäßerkrankung<br />
(„das Schicksal des Typ II-Diabetikers hängt am<br />
seidenen Faden seines Endothels“).<br />
• Das Gefäßproblem beim Typ II-Diabetiker entwickelt<br />
sich bereits 10-15 Jahre vor der Manifestation im<br />
Stadium der Insulinresistenz und des Prä-Diabetes.<br />
• Diabetes Typ II ist ein sich schleichend entwickelndes<br />
internistisches Polytrauma.<br />
Vortrag 2.3 30
Adipositas<br />
• Betrifft 30% der Bevölkerung!<br />
• Verkürzt die Lebenserwartung von Frauen um acht<br />
Jahre, von Männern um 13 Jahre.<br />
• Hauptursache von kardiovaskulären Leiden (Herzinfarkt,<br />
Schlaganfall), Insulinresistenz, Diabetes,<br />
Arthrosen, Schlafapnoe, Tumoren.<br />
• Wichtigstes, langfristiges Gesundheitsproblem.<br />
• Nur durch strukturiertes, multimodales Behandlungskonzept<br />
angehbar.<br />
Vortrag 2.3 31
Prädiabetes-Syndrom<br />
• Fettfreie Muskelmasse sinkt mit steigendem Lebensalter<br />
(um ca. 12 kg zwischen 25. und 70. Lebensjahr!).<br />
• Viszerale Fettmasse steigt parallel um 18-36%.<br />
• Parallel nehmen BMI und viszerales Fett zu.<br />
• Parallel steigt das Ausmaß der Insulinresistenz.<br />
• Parallel entwickeln sich Bluthochdruck, Dyslipidämie,<br />
Atherosklerose, KHK und sonstige vaskuläre Risiken.<br />
Vortrag 2.3 32
Wer 10 kg Gewicht abnimmt ...<br />
• senkt den Blutdruck um 10/15 mm Hg • reduziert die LV-Muskelmasse um 25%<br />
• senkt den HbA 1c -Wert um 1,0% • steigert die Leistungsfähigkeit um 30%<br />
• senkt die Triglyzeride um 35% • verbessert die Lebensqualität<br />
• erhöht das HDL-Cholesterin um 15% • senkt das Diabetesrisiko um 50%<br />
• senkt das LDL-Cholesterin um 12% • senkt die Gesamtsterblichkeit um 25%<br />
• senkt den Nüchtern-BZ um 30-50% • senkt die DM-Mortalität um 30-40%<br />
• steigert die Fibrinolyse um 20% • verlängert sein Leben um 3 Jahre<br />
Die Änderungen sind vom Ausgangswert abhängig; sie können demzufolge größer oder kleiner sein.<br />
Vortrag 2.3 mod. nach Wirth 2002<br />
33
Wie nimmt man 10 kg Gewicht ab?<br />
• durch Umstellung auf eine gesunde Ernährung<br />
• durch Umstellung auf eine gesunde körperliche<br />
Fitness<br />
• durch Motivation<br />
• durch Unterbrechung der Insulin-Falle<br />
• durch Ausschaltung von Stress und Frust<br />
• durch Freude an einem gesunden Lifestyle<br />
• durch ein integriertes Behandlungskonzept<br />
Vortrag 2.3 34
Vortrag 2.3 35
Ernährungsoptimierung<br />
• Berücksichtigung der Ernährungspyramide<br />
• Mediterraner Lebensstil, Kräuter und Gewürze<br />
• Weniger tierisches Fett (Wurst, hochfette Milch<br />
und Käse, Süßigkeiten, Schokolade)<br />
• Olivenöl, Rapsöl, Kernöl, keine Butter/Backfett<br />
• Helles Fleisch von Tieren mit möglichst wenig<br />
Beinen (Huhn, Pute, Meeresfisch)<br />
• Mehr Beilagen mit niedrigem glykäm. Index<br />
(Gemüse, Vollkornnudeln/reis, Vollkornbrot,<br />
Kartoffeln, keine Weißmehlprodukte)<br />
Vortrag 2.3 36
Wege zur körperlichen Fitness<br />
• Walking<br />
• Nordic-Walking<br />
• Radfahren<br />
• Wandern<br />
• Schwimmen<br />
• Inline-Skating<br />
• Skilanglauf<br />
Vortrag 2.3 37
Regelmäßiges<br />
körperliches Training<br />
• senkt das Risiko für frühen plötzlichen Herztod<br />
• senkt die KHK-Mortalität<br />
• senkt das Adipositas- und Diabetes-Risiko<br />
• senkt den Blutdruck<br />
• senkt die Insulinresistenz<br />
• senkt das Körpergewicht<br />
• senkt LDL, steigert HDL<br />
• verbessert die Fibrinolyse<br />
• senkt das Risiko für Brust- und Darmkrebs<br />
• reduziert Fibromyalgie, Depression und Ängstlichkeit<br />
• senkt das Osteoporose-Risiko<br />
• senkt die Sturzgefahr<br />
• verbessert die Gehirnleistung<br />
• verbessert die Immunabwehr<br />
Vortrag 2.3 38
High-Tech macht fett!<br />
Handys und Fernbedienungen machen uns<br />
gehfaul!<br />
20-mal 20 mal täglich x 20 m = 400 m<br />
Eingesparte Gehentfernung<br />
400 x 365 = 146,000 m<br />
146 km = 25 h Walking<br />
1 h Walking = 113 - 226 kcal<br />
Eingesparte Energie = 2800 - 6000 kcal<br />
Rössner, Rössner,<br />
2002<br />
�� 0.4-0.8 0.4 0.8 kg Fettgewebe mehr pro Jahr !!!<br />
Vortrag 2.3 39
Aktivitäten mit geringem Fettverbrennungsgrad<br />
Vortrag 2.3 40
Abspecken statt Stenten<br />
Vortrag 2.3 41