Jahresbericht der Caritas Main-Taunus - Erziehungsberatung ...
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Gesundheitsdienste / Altenhilfe<br />
Bereich Gesundheitsdienste/Altenhilfe<br />
Das Thema „Altern in <strong>der</strong> Gesellschaft“ mit all seinen<br />
Facetten ist das zentrale Thema <strong>der</strong> Zukunft geworden.<br />
Gerade für die Kommunen bedeutet <strong>der</strong> demographische<br />
Wandel eine große – auch finanzielle – Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />
Die För<strong>der</strong>ung und Erhaltung <strong>der</strong> Lebensqualität und<br />
Selbstbestimmung im Alter beschäftigt viele Bürger und<br />
Bürgerinnen, ebenso wie die Beschäftigten in <strong>der</strong><br />
Altenhilfe. Der Wunsch so lange wie möglich mit Hilfe von<br />
Angehörigen, Ehrenamtlichen und/o<strong>der</strong> professionellen<br />
Diensten zu Hause bleiben zu können, steht an erster<br />
Stelle. Ältere und hilfebedürftige Menschen sowie <strong>der</strong>en<br />
Angehörige bei diesem Wunsch zu unterstützen und<br />
hierbei ein kompetenter Ansprechpartner zu sein, ist das<br />
wesentliche Ziel <strong>der</strong> Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im<br />
Bereich Gesundheitsdienste/Altenhilfe des <strong>Caritas</strong>verbandes.<br />
Die Sozialstationen des <strong>Caritas</strong>verbandes haben auch<br />
im Jahr 2011 wie<strong>der</strong> eine hohe Zahl von Patienten betreut.<br />
Beiden Stationen wurde hierbei vom Medizinischen Dienst<br />
<strong>der</strong> Krankenkassen eine hohe Qualität bestätigt, wobei<br />
sogar die Sozialstation Hofheim/Eppstein/Kelkheim mit<br />
einer 1,0 die beste Note im Kreis verzeichnen konnte. Nach<br />
wie vor ausschlaggebend für die Qualität ist aber die hohe<br />
Patientenzufriedenheit.<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> Zielplanung 2011 haben die Stationen<br />
wie<strong>der</strong> viel geleistet. Schwerpunkte hierbei waren<br />
Maßnahmen zur Personal- und Qualitätsentwicklung,<br />
umfangreiche Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit und<br />
die Stabilisierung des Angebots <strong>der</strong> Demenzbetreuung.<br />
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Personalentwicklung hat eine hohe Priorität. Neben den<br />
fachlichen Fortbildungen, insbeson<strong>der</strong>e auch zum<br />
Expertenstandard Schmerzmanagement, haben beide<br />
Stationen Maßnahmen zur Teamentwicklung durchgeführt.<br />
In <strong>der</strong> Sozialstation Flörsheim/Hochheim hat eine<br />
Mitarbeiterin die Weiterbildung zur Praxisanleiterin<br />
absolviert. Beide Stationen sind gut gerüstet um<br />
Auszubildende zu betreuen. Die regelmäßige Öffentlichkeitsarbeit<br />
ist zu einem wichtigen Baustein geworden. Jede<br />
Station hatte im Jahr 2011 mehrere Aktionen.<br />
Die Sozialstation Hofheim/Eppstein hatte ihren „Tag <strong>der</strong><br />
offenen Tür“ zum dreißigjährigen Bestehen <strong>der</strong> Station.<br />
Mittlerweile hat sich auch die Dienstkleidung in beiden<br />
Stationen durchgesetzt. Dies kommt bei Patienten sehr gut<br />
an. Im Rahmen <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung wurde das<br />
Qualitätsmanagement-Handbuch <strong>der</strong> Sozialstationen mit<br />
dem EFQM-Modell des Verbandes gut verknüpft. Der<br />
Qualitätszirkel <strong>der</strong> Sozialstationen leistete gute Arbeit. Die<br />
Pflegedokumentation ist auf dem neuesten Stand. Das<br />
Angebot <strong>der</strong> Demenzbetreuung hat sich nun als fester<br />
Bestandteil des Leistungsangebots etabliert. Eine große<br />
Werbemaßnahme zu diesem Angebot im Höchster<br />
Kreisblatt hatte für Aufmerksamkeit und Resonanz<br />
gesorgt. Mittlerweile gehören acht Betreuungskräfte zum<br />
festen Mitarbeiterstamm <strong>der</strong> Sozialstationen. Für das<br />
weitere Jahr stehen u.a. folgende Themen an: Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />
für Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen,<br />
Stellenbesetzung und Fachkräftemangel, Kundenbefragung<br />
und ein nach wie vor kontinuierliches Qualitätsmanagement,<br />
das nun durch gesetzlich festgelegte Qualitätsrichtlinien<br />
nach § 113 SGB XI vom 27.05.2011 bestimmt<br />
wird.<br />
Den Einrichtungsleitungen Christine Fitzek und Barbara<br />
Hoek und Ihren Teams gilt ein großer Dank für die<br />
zuverlässige Patientenversorgung mit hohem Qualitätsanspruch.<br />
Beson<strong>der</strong>en Dank gilt Barbara Hoek und ihrem<br />
Team, die trotz extremer Personalengpässe durch Krankheit<br />
und Verabschiedung von Mitarbeiterinnen in den<br />
Ruhestand, die Patientenversorgung gewährleisten<br />
konnten.<br />
Das „Projekt Freiräume“ ist im Netzwerk <strong>der</strong> Betreuungsleistungen<br />
für Demenzkranke im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis nun<br />
seit über 10 Jahren ein stabiles Angebot. Das Konzept mit