Jahresbericht der Caritas Main-Taunus - Erziehungsberatung ...

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11.01.2013 Aufrufe

Ehrenamtliche Im März und April wurde das Curriculum zur Einführung in die Tätigkeit als ehrenamtlicher Betreuer/Betreuerin in 5 Modulen durchgeführt. Teilgenommen haben 16 Interessierte. Neben einer Einführung in das Betreuungsrecht, einem Vortrag von Amtsrichter Bolz aus Wiesbaden über Rechte und Pflichten als Betreuer, gab es Informationen von Frau Dr. Sacher, Oberärztin der Fachklinik Hofheim zu psychiatrischen Krankheitsbilder und einen Einblick in die Welt der Behinderungen durch die Lebenshilfe. Im Anschluss an das Curriculum fanden sich 11 Personen bereit eine Betreuung zu übernehmen. Bei einem gemeinsamen Besuch des Hessentags in Oberursel erhielten sie von Herrn Staatsminister S. Grüttner ihr Abschlusszertifikat. Erste Erfahrungen Die drei Hauptamtliche führten: 52 Betreuungen davon neu in 2011 3 Fälle Beratungen zum Betreuungsrecht 107 Vorträge und Fortbildungen 12 Abende Begleitung von ehrenamtlichen BetreuerInnen 70 Personen Gewonnene und vermittelte Ehrenamtliche 2003-2011 Hofheim - Vincenzhaus Betreuungsverein Das Betreuerteam Christine Seibert, Herbert Müller, Petra Sekowski Perspektiven Der demografische Wandel führt dazu, dass trotz vielfältiger Bemühungen die Zahl der Betreuungsfälle steigt. Das Instrument der Vorsorgevollmacht wird zwar zunehmend genutzt, aber die Zahl derjenigen für die eine Betreuung eingerichtet wird wächst stetig. Im Rahmen der Qualitätsentwicklung hat sich der Betreuungsverein zum Ziel gesetzt eine Profilschärfung bei der Übernahme von Klienten zu erreichen. Zukünftig wird der Betreuungsverein stärker als bisher darauf achten, gemäß der Caritasleitlinien Menschen zu begleiten, die ausgegrenzt, isoliert, benachteiligt sind und nicht über ein Hilfenetzwerk verfügen. Der Betreuungsverein beteiligt sich an der Koordinationskonferenz des Gesundheitsamtes zur Verbesserung der gemeindepsychiatrischen Versorgung im Main-Taunus-Kreis. Kontakt Betreuungsverein Christine Seibert/ Petra Sekowski/ Herbert Müller Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim Tel: 06192 - 29 34 -26, -17, -24 Fax: 06192 - 29 34 -33 seibert@caritas-main-taunus.de sekowski@caritas-main-taunus.de mueller@caritas-main-taunus.de 43

Haus Sankt Martin Hofheim Haus Sankt Martin am Autoberg Facheinrichtung für wohnungslose Menschen Menschen aus bildungsfernen Milieus, Arbeitssuchende ohne Schulabschluss oder Ausbildung, ältere Arbeitnehmer und Langzeitarbeitslose, die dem rasanten Wandel nicht standhalten können, fallen durch die Raster der Auswahlverfahren und werden sukzessive abgekoppelt. Zielgruppe der Wohnungslosenhilfe Die Wohnungslosenhilfe nimmt soziale Schieflagen sehr früh wahr. Schon lange ist sie nicht mehr allein für wohnungslose, auf der Straße lebende Menschen da. Mittlerweile nutzt eine Vielfalt von Menschen ihre Hilfeangebote: Migranten mit und ohne gültige Aufenthaltserlaubnis, Arbeitsmigranten aus den neuen EU-Ländern, Asylbewerber, Langzeitarbeitslose – darunter auch Angestellte und Akademiker, psychisch Kranke, Suchtkranke, pflegebedürftige Wohnungslose, Haftentlassene, Rückkehrer aus dem Ausland ohne Anlaufstelle, ehemals selbständige Kleinunternehmer ohne genügende Alterssicherung und Schuldner. Zunehmend kommen Jugendliche und junge Erwachsene in der Wohnungslosenhilfe an. Die veränderte Klientel erfordert neue Konzepte der Sozialen Arbeit, Anpassung der Hilfen und permanente Weiterentwicklung. Aktuelle Herausforderungen und Aufgaben sind u. a. der Ausbau der präventiven Arbeit zur Wohnungssicherung, die Zusammenführung der kommunalen Obdachlosenhilfe und der Wohnungslosenhilfe gemäß dem Sozialgesetzbuch XII, die Weiterentwicklung und Umsetzung sozial-räumlicher Konzepte und die Verstärkung der Kooperationen mit Wohnungsbaugesellschaften. 44 Zahlen 2011 Insgesamt wurden 4.438 Menschen als Gäste in der Tagesstätte gezählt. Das ergibt eine durchschnittliche Besucherzahl von etwa 18 täglich. Damit ist die Zahl der Besucher auch in diesem Jahr weiter gesunken. Insgesamt wurden 374 Beratungen für 177 Personen durchgeführt. Davon waren 161 Männer und 15 Frauen. Die Zahl der Menschen, die nicht zum klassischen Klientel der der Wohnungslosen zählen, ist weiterhin relativ hoch. Von Januar bis Dezember gab es insgesamt 1.665 Nächtigungen. 104 verschiedene Personen nahmen das Übernachtungsangebot (5 Plätze) in Anspruch. Die Belegungsquote lag bei durchschnittlich 91 Prozent. Insgesamt wurde im Berichtsjahr insgesamt sieben (7) ehemals wohnungslose Person ambulant im Betreuten Wohnen (BW) unterstützt. Die Vermittlung in Wohnraum wurde in Kooperation mit der Ökumenischen Wohnhilfe realisiert. Es konnten vier (4) Wohnungen vermittelt werden, drei (3) davon ins Betreute Wohnen. Von einer Entspannung am „regulären“ Wohnungsmarkt kann nach wie vor nicht gesprochen werden. Im Oktober 2011 eröffnete das Haus St. Martin die „Galerie am Autoberg“: Porträts von Wohnungslosen sind dauerhaft in der Facheinrichtung zu sehen.

Ehrenamtliche<br />

Im März und April wurde das Curriculum zur Einführung in<br />

die Tätigkeit als ehrenamtlicher Betreuer/Betreuerin in 5<br />

Modulen durchgeführt. Teilgenommen haben 16<br />

Interessierte.<br />

Neben einer Einführung in das Betreuungsrecht, einem<br />

Vortrag von Amtsrichter Bolz aus Wiesbaden über Rechte<br />

und Pflichten als Betreuer, gab es Informationen von Frau<br />

Dr. Sacher, Oberärztin <strong>der</strong> Fachklinik Hofheim zu psychiatrischen<br />

Krankheitsbil<strong>der</strong> und einen Einblick in die Welt <strong>der</strong><br />

Behin<strong>der</strong>ungen durch die Lebenshilfe.<br />

Im Anschluss an das Curriculum fanden sich 11 Personen<br />

bereit eine Betreuung zu übernehmen. Bei einem<br />

gemeinsamen Besuch des Hessentags in Oberursel<br />

erhielten sie von Herrn Staatsminister S. Grüttner ihr<br />

Abschlusszertifikat.<br />

Erste Erfahrungen<br />

Die drei Hauptamtliche führten: 52 Betreuungen<br />

davon neu in 2011 3 Fälle<br />

Beratungen zum Betreuungsrecht 107 Vorträge<br />

und Fortbildungen 12 Abende<br />

Begleitung von ehrenamtlichen<br />

BetreuerInnen 70 Personen<br />

Gewonnene und vermittelte Ehrenamtliche 2003-2011<br />

Hofheim - Vincenzhaus Betreuungsverein<br />

Das Betreuerteam<br />

Christine Seibert, Herbert Müller,<br />

Petra Sekowski<br />

Perspektiven<br />

Der demografische Wandel führt dazu, dass trotz<br />

vielfältiger Bemühungen die Zahl <strong>der</strong> Betreuungsfälle<br />

steigt. Das Instrument <strong>der</strong> Vorsorgevollmacht<br />

wird zwar zunehmend genutzt, aber die<br />

Zahl <strong>der</strong>jenigen für die eine Betreuung<br />

eingerichtet wird wächst stetig.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Qualitätsentwicklung hat sich <strong>der</strong><br />

Betreuungsverein zum Ziel gesetzt eine Profilschärfung<br />

bei <strong>der</strong> Übernahme von Klienten zu<br />

erreichen. Zukünftig wird <strong>der</strong> Betreuungsverein<br />

stärker als bisher darauf achten, gemäß <strong>der</strong><br />

<strong>Caritas</strong>leitlinien Menschen zu begleiten, die<br />

ausgegrenzt, isoliert, benachteiligt sind und nicht<br />

über ein Hilfenetzwerk verfügen.<br />

Der Betreuungsverein beteiligt sich an <strong>der</strong><br />

Koordinationskonferenz des Gesundheitsamtes<br />

zur Verbesserung <strong>der</strong> gemeindepsychiatrischen<br />

Versorgung im <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis.<br />

Kontakt<br />

Betreuungsverein<br />

Christine Seibert/ Petra Sekowski/ Herbert Müller<br />

Vincenzstraße 29, 65719 Hofheim<br />

Tel: 06192 - 29 34 -26, -17, -24<br />

Fax: 06192 - 29 34 -33<br />

seibert@caritas-main-taunus.de<br />

sekowski@caritas-main-taunus.de<br />

mueller@caritas-main-taunus.de<br />

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