Jahresbericht der Caritas Main-Taunus - Erziehungsberatung ...
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NEA In der Vergangenheit war der Bereich Hilfe in besonderen Lebenslagen durch Beratungsstellen und Einrichtungen der Unterstützung von Hilfsbedürftigen gekennzeichnet, jetzt sind erstmals Werkstätten für Qualifizierungsmaßnahmen hinzugekommen. Gemeinsam mit dem DRK und der SiT werden niedrigschwellige und individuelle Zugänge zu Beschäftigung und Qualifizierung insbesondere in drei Werkstätten, Fahrrad- und Holzwerkstatt, Lehrküche und Kreatives angeboten. Personal Nicht einfach gestaltete sich im vergangenen Jahr die Gewinnung von Fachpersonal. Mehrere Anläufe waren nötig um ausgeschriebene Stellen in der Hauswirtschaft und Sozialarbeit zu besetzen. Gründe lagen teils im Fachkräftemangel, teils an den vorgegebenen Rahmenbedingungen der Stellen, wie z.B. Befristungen bei gleichzeitiger Anforderung an Fachwissen. Bereichsleitung, Christine Seibert Hilfe in besonderen Lebenslagen Bereichsleitung Christine Seibert Perspektiven Neues Projekt Job-Coach Im Auftrag des Jobcenters wird der Caritasverband ein befristetes Projekt zur Begleitung von ArbeitnehmerInnen in den ersten 6 Monaten des Anstellungsverhältnisses durchführen. Aufgabe des Projekts ist die Moderation von Konflikten, die in der Vergangenheit zu einer hohen Abbruchquote führten. Fortführung Familie Nord Das Modellprojekt in Hofheim Nord steht nach zweijähriger Laufzeit und einer hervorragenden Erfolgsgeschichte zur Verlängerung an. 39
Beschäftigung und Qualifizierung Main-Taunus-Kreis Beschäftigung und Qualifizierung Auch nach dem Ende der Arbeitsgelegenheiten bleibt die Förderung langzeitarbeitsloser Menschen ein wichtiges Arbeitsfeld Seit 2005 stellte die Caritas Main-Taunus. e.V. dem Kreis Arbeitsgelegenheiten zur Verfügung, um langzeitarbeitslose Menschen möglichst arbeitsmarktnah zu fördern. Nach Kündigung der Verträge durch den Main-Taunus-Kreis endete dieses Projekt zum 31.03.2012. Herbert Müller, Marita Thum, Markus Barthel Obgleich die Arbeitslosenzahlen im Kreis in 2011 insgesamt leicht rückläufig waren, bleibt das Risiko von Erwerbslosigkeit für einzelne Gruppen hoch. Mit Arbeitsgelegenheiten in den Bereichen Hauswirtschaft, Pflege, Verkauf, pädagogischer Assistenz, hausmeisterliche Assistenz sowie Verwaltung konnte die Caritas ein breites Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten anbieten und der Gefahr der Abkoppelung langzeitarbeitsloser Menschen vom Arbeitsmarkt entgegenwirken. Hieraus hat sich eine enge Zusammenarbeit mit den Einrichtungen des Caritasverbandes Main-Taunus sowie seiner Kooperationspartner entwickelt, von der unsere Teilnehmer/innen profitieren konnten. Allein 2011/12 wurden 4 Personen von „ihren“ Einrichtungen übernommen. Alleinerziehende Besonders alleinerziehende Frauen konnten von unseren Arbeitsgelegenheiten profitieren. Mehr als 2/3 unserer Teilnehmer/innen waren weiblich, knapp zur Hälfte mit Migrationshintergrund. Der Anteil der Alleinerziehenden hat sich zudem zwischen 2007 und 2012 von 26% auf über 60% in mehr als verdoppelt. Die Mehrzahl unserer Kundinnen konnte in der Vergangenheit keine Berufsausbildung abschließen. In Zusammenarbeit mit der IHK Frankfurt konnten wir im letzten Jahr einzelne Teilnehmer mit berufsbildenden Bildungsbausteinen im Verkauf und Hauswirtschaft weiter qualifizieren, um diese nachhaltig an den ersten Arbeitsmarkt anzubinden. Darüber hinaus boten wir mehrmals in jedem Jahr ein dreitägiges Bewerbungstraining an. 40 Beschäftigung Profilierung von 50 Arbeitsgelegenheiten in den Einrichtungen des Caritasverbandes Main-Taunus Sozialpädagogische Betreuung der Teilnehmer/innen in den Einrichtungen Perspektiventwicklung Qualifizierung 60 40 % 20 IHK-zertifizierte Bildungsbausteine für die Berufe Hauswirtschaft und Verkauf Bewerbungstraining Informationsveranstaltungen Teilnehmer/innen nach Berufsausbildung Ohne BA Mit BA 0 2011/12 Teilnehmer/innen nach Geschlecht und Lebenssituation 69,5% Frauen 63,4% davon alleinerziehend 33,9 34,4 13,6 Perspektiven 2011/12 Festanstellung/ Minijob Ausbildung NEA/ Sinnstiftung Ohne (bekannte) Perspektive 16,9% der Kundinnen konnten in eine Festanstellung gebracht werden, bei 13,6% schloss sich ein Minijob an, 3,9% begannen eine Ausbildung
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Beschäftigung und Qualifizierung <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis<br />
Beschäftigung und Qualifizierung<br />
Auch nach dem Ende <strong>der</strong> Arbeitsgelegenheiten bleibt die För<strong>der</strong>ung<br />
langzeitarbeitsloser Menschen ein wichtiges Arbeitsfeld<br />
Seit 2005 stellte die <strong>Caritas</strong> <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>. e.V. dem Kreis<br />
Arbeitsgelegenheiten zur Verfügung, um langzeitarbeitslose<br />
Menschen möglichst arbeitsmarktnah zu för<strong>der</strong>n. Nach<br />
Kündigung <strong>der</strong> Verträge durch den <strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong>-Kreis endete<br />
dieses Projekt zum 31.03.2012.<br />
Herbert Müller, Marita Thum, Markus Barthel<br />
Obgleich die Arbeitslosenzahlen im Kreis in 2011 insgesamt<br />
leicht rückläufig waren, bleibt das Risiko von Erwerbslosigkeit<br />
für einzelne Gruppen hoch.<br />
Mit Arbeitsgelegenheiten in den Bereichen Hauswirtschaft,<br />
Pflege, Verkauf, pädagogischer Assistenz, hausmeisterliche<br />
Assistenz sowie Verwaltung konnte die <strong>Caritas</strong> ein breites<br />
Spektrum an Arbeitsmöglichkeiten anbieten und <strong>der</strong> Gefahr<br />
<strong>der</strong> Abkoppelung langzeitarbeitsloser Menschen vom<br />
Arbeitsmarkt entgegenwirken. Hieraus hat sich eine enge<br />
Zusammenarbeit mit den Einrichtungen des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong> sowie seiner Kooperationspartner<br />
entwickelt, von <strong>der</strong> unsere Teilnehmer/innen profitieren<br />
konnten. Allein 2011/12 wurden 4 Personen von „ihren“ Einrichtungen<br />
übernommen.<br />
Alleinerziehende<br />
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Arbeitsgelegenheiten profitieren. Mehr als 2/3 unserer<br />
Teilnehmer/innen waren weiblich, knapp zur Hälfte mit<br />
Migrationshintergrund. Der Anteil <strong>der</strong> Alleinerziehenden hat<br />
sich zudem zwischen 2007 und 2012 von 26% auf über 60% in<br />
mehr als verdoppelt.<br />
Die Mehrzahl unserer Kundinnen konnte in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
keine Berufsausbildung abschließen.<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> IHK Frankfurt konnten wir im<br />
letzten Jahr einzelne Teilnehmer mit berufsbildenden Bildungsbausteinen<br />
im Verkauf und Hauswirtschaft weiter<br />
qualifizieren, um diese nachhaltig an den ersten Arbeitsmarkt<br />
anzubinden. Darüber hinaus boten wir mehrmals in jedem<br />
Jahr ein dreitägiges Bewerbungstraining an.<br />
40<br />
Beschäftigung<br />
Profilierung von 50 Arbeitsgelegenheiten<br />
in den Einrichtungen des <strong>Caritas</strong>verbandes<br />
<strong>Main</strong>-<strong>Taunus</strong><br />
Sozialpädagogische Betreuung <strong>der</strong><br />
Teilnehmer/innen in den Einrichtungen<br />
Perspektiventwicklung<br />
Qualifizierung<br />
60<br />
40<br />
%<br />
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IHK-zertifizierte Bildungsbausteine für die<br />
Berufe Hauswirtschaft und Verkauf<br />
Bewerbungstraining<br />
Informationsveranstaltungen<br />
Teilnehmer/innen nach Berufsausbildung<br />
Ohne BA<br />
Mit BA<br />
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2011/12<br />
Teilnehmer/innen nach Geschlecht und Lebenssituation<br />
69,5% Frauen<br />
63,4% davon alleinerziehend<br />
33,9 34,4<br />
13,6<br />
Perspektiven 2011/12<br />
Festanstellung/ Minijob<br />
Ausbildung<br />
NEA/ Sinnstiftung<br />
Ohne (bekannte)<br />
Perspektive<br />
16,9% <strong>der</strong> Kundinnen konnten in eine Festanstellung<br />
gebracht werden, bei 13,6% schloss sich ein<br />
Minijob an, 3,9% begannen eine Ausbildung